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Das Stadtteilmagazin für Düsseldorf Pempelfort, Derendorf und Golzheim
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Mär
z | 2
010
HOLLYWOODIN DERENDORFWie “Das Werk” internatio-nale Spielfilmproduktio-nen und Werbespotserst so richtig erfolg-reich macht.
MENSCHDES MONATSJessica Stamm ausDerendorf ist das Cover-girl der ersten Ausgabe.Warum das so ist, sehenSie in MEHR! . . .
Taxifahrer Jürgen Kollzeigt das rollende Nachtlebenin den Stadtteilen . . .
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PE M PE LFORT_DE RE N DORF_GOLZH E I M
EDITORIAL
MENSCH
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4 0 47 7 D ü s s e l d o r f · P a r k s t r a ß e 4Te l e f o n 4 9 3 13 9 5 · Te l e f a x 4 9 3 13 6 6
w w w . d i r k - r o e s s l e r . d e
für das sie mit ihren 1,80 m dierichtige Größe hat. Jessicastudiert im siebten SemesterGermanistik und Kunstgeschichte,was ihr deutlich wichtiger ist, alsvor der Kamera zu stehen.
„Ich komme aus einem kleinen
Kaff bei Leverkusen und war
nicht sicher, ob ich mich in einer
großen Stadt wie Düsseldorf
wohl fühlen kann.“ gesteht Jes-sica. In Derendorf wohnt sie seitzwei Jahren in einer Wohnge-meinschaft und ist hier inzwi-schen zu Hause. „Ich habe jetzt
viele neue Freunde und fühle
mich sehr geborgen.“ Zum Ein-
kaufen mag sie die Nordstraße,„weil es hier auf kleinem Raum
alles gibt, was man braucht.“
Wenn Jessica ausgeht, dannaber meistens in die Altstadt,besonders in den „Salon desAmateurs”. „In Derendorf gehe
ich noch in den Schlachthof,
weil die Band meines Freundes
dort probt.“
Trotzdem hat sie aber auch imStadtteil ihren Favoriten:Das Croons auf der Roßstraße.Hier kellnert Jessica nebenbei,um sich ihr Studium zufinanzieren.
MEHR! ist das neue Stadtteil-magazin für Pempelfort, Deren-dorf und Golzheim. Ab soforterscheint MEHR! monatlich ineiner Auflage von mehr als30.000 Exemplaren und wirdkostenlos an alle Haushalte ver-teilt. Zusätzlich gibt es eine Viel-zahl von Auslagestellen, bei-spielsweise in Gastronomie undArztpraxen.
MEHR! versteht sich als Sprachrohrder Menschen und bringt dieThemen von Nebenan auf denPunkt. Denn das Interessante,Spektakuläre oder Überraschendeist oft näher, als man denkt –Positives, wie auch manchmalNegatives.Wir wollen Ihnen einfach mehraus den Stadtteilen bieten: mehrReportagen, mehr über Menschen,mehr Tipps und mehrUnterhaltung.
Das funktioniert besonders gut,wenn Sie, liebe Leser, mitmachen.Ihre Meinung zählt. Wenn SieAnregungen, Kritik oder Ideenhaben, dann melden Sie sicheinfach bei uns.Und dann ein Satz zu der Frage,
die uns oft gestellt wird:Warum heißt das MagazinMEHR!? Mehr ist durchweg einpositives Wort und so betrachtenwir auch das, was wir machen.Mehrwert für Pempelfort,Derendorf, Golzheim oder auch
MENSCHDES MONATS
DARF´S EIN BISSCHEN MEHR! SEIN?Liebe Leserinnen,liebe Leser,
Jessica Stamm (23)ist unser ersterMensch des Monats.
In dieser Rubrik stellen wirzukünftig einen Menschenaus unseren Stadtteilen vor.
Das Foto auf der Titelseite ent-stand bei einem Model-Casting,
einfach nur mehr vom Leben.Also immer wieder MEHR!
Herzlichst Ihr MEHR!-Team
redaktion@mehr-stadtteilmagazin.de
Machen MEHR!: Antonio Ienottico, Gerd Herbrand, Lutz Sonntag
FASZINATION
4
Wenn Heike Makatsch im 10 Mio.Euro teuren Kinostreifen „Hilde“als Hildegard Knef 1966 am Flug-hafen in Berlin-Tempelhof steht,hat der Regisseur dort nichtwirklich alle sichtbaren Flugzeugeabstellen lassen, sondern siestammen aus einem PempelforterComputer.
Und wenn wir in Sönke Wort-manns „Das Wunder von Bern”das ausverkaufte Berner Wank-dorfstadion bewundern, sinddort höchstens ein paar hundertZuschauer gefilmt worden. DerRest stammt aus dem Computer.
Bei den bewegten Bildern im Kinoist nichts mehr so, wie es scheint.Denn dank neuester Technik istes möglich, fast alles am Computerentstehen zu lassen. DigitaleEffekte, die einen Film erst zu demmachen, was er am Ende ist.Zu einem Gesamtkunstwerk.Und hier kommt PICTORION
HOLLYWOOD IN PEMPELFORTPICTORION das werk –20 Jahre großes und kleines Kino
das werk ins Spiel. Mit ganz gro-ßem Kino made in Pempelfort.
Über 200 Filmprojekte,
tausende Werbespots,
Musikvideos, Imagefilme
PICTORION das werk ist daraufspezialisiert, Filme und Videos,Werbespots und Fernsehtrailerdigital zu gestalten und zu be-arbeiten.
Mit mehr als 150 Festangestell-ten in ganz Deutschland.In Pempelfort, wo die Firma ander Prinz-Georg-Straße im ehe-maligen Staatsarchiv residiert,arbeiten 32 Mitarbeiter fürPICTORION das werk.
In der Spielfilmbearbeitung gibtes eine lange Historie.PICTORION das werk war bei
mehr als 200 Spielfilmen betei-ligt, darunter Roman Polanskisoscarprämiertem Meisterwerk„Der Pianist“, „Lola rennt” (RegieTom Tykwer), „Comedian Harmo-nists” (Regie Josef Vilsmaier),„Der Patriot” (Regie Roland Em-merich), „Das Wunder von Bern”(Regie Sönke Wortmann) oderTil Schweigers Millionenseller„KeinOhrHasen”und „ZweiOhrKüken”.
Nominiert für den
Europäischen Filmpreis
Auch im Bereich der Animations-filme weiß man die Qualität der
Arbeit von PICTORION das werkzu schätzen. Der Kinoerfolg„Niko – Ein Rentier hebt ab“wurde für den europäischenFilmpreis in der KategorieAnimationsfilm nominiert.
Weiter geht´s mit Werbung
Ein weitereres wichtigesTätigkeitsfeld ist die Werbung.
PICTORION das werk gestaltetLooks, entwickelt Designs undStile. Hier werden Werbeideenkreativ und effektiv betreut,visuelle Effekte haargenau ge-plant und umgesetzt. Oft schonist die Basis für viele gute Ideenbei PICTORION das werkentstanden, visualisiert undweiterentwickelt worden.Viele erfolgreiche Werbekam-pagnen wurden bis heutedurch die Mitarbeit vonPICTORION das werk umgesetzt.
Auch eine Diva braucht gute Postproduktion.Wie PICTORION das werk die „Hilde” (Heike Makatsch) schön machte.
vorher nachher
Sequenz aus “Hilde”: Flugzeuge auf Tempelhof.Eine besondere Herausforderung waren die Szenen auf dem Flughafen.
Um die Illusion perfekt zu machen, entwarf die 3-D-Abteilung anhand historischerVorlagen die Flugzeuge. Auch die Menschen wurden hier nachträglich eingefügt.
Werbung: T-Mobile-Spot – Quatschen, bis einem (digital) die Luft ausgeht.
Freut sich über die Nominierung: Niko
FASZINATION
3D – Die Boom-
Technik der Zukunft
PICTORION das werk realisiertejetzt ein zukunftweisendes3D-Realfilm-Projekt mit WimWenders. In den USA längstStandard, wird dieser Trend inZukunft die Gestaltung nationa-ler und internationaler Filmeentscheidend prägen. Durch denZusammenschluss mit der kali-fornischen Firma Gradient Effects,die bereits Blockbuster wie RolandEmmerichs Katastrophendrama„2012“ realisierte, kann der inter-nationale Filmmarkt in Zukunftnoch effizienter bearbeitetwerden.
PICTORION das werk
auf der Berlinale 2010
Auch in diesem Jahr istPICTORION das werk wiederoffizieller Partner der Berlinale.Anlässlich des 60-jährigenJubiläums der internationalenFilmfestspiele präsentierte sichPICTORION das werk imRahmenprogramm der Berlinalemit mehreren Veranstaltungen.Darüber hinaus waren einigeFilme mit werk-Beteiligung imWettbewerb. So zum BeispielTil Schweigers Millionenerfolg„ZweiOhrKüken“.
Die PICTORION Gruppe mit
seinen Tochterunternehmen
P I C T O R I O N d a s w e r k ,
P I C T O R I O N R u h r s o u n d ,
PICTORION Film sowie der
PICTORION Magma Animation
gehören zu den führenden
U n t e r n e h m e n i m B e r e i c h
datenbasierter Bildbearbeitung.
Die komplette Palette digitaler
Postproduktion wird angeboten.
PICTORION das werk ist in Berlin,
Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,
Köln und München ansässig .
Kunden sind Werbeagenturen,
Werbe - und Fe rn seh f i lm -
Produktionen sowie internationale
Spielfilm-Produktionen, TV-Sender
und Industr ieunternehmen .
150 hochqualifizierte Mitarbeiter
stehen den Kunden mit der
gesamten Bandbre i t e de r
datenbasierten Postproduktion
zur Verfügung . Dabei baut
P I CTO R I O N das werk au f
innovative Technik , Qual ität ,
Flexibilität, erstklassigen Service
und d ie Kreat i v i tä t se iner
Mitarbeiter.
w w w. d a s - we r k . d e
Michael Brink (40),Geschäftsführerdes PICTORION
das werk-Netzwerkes3-D-Animation für Ferrero Kinderüberraschung. Die Figuren werden am Computer
in einer Netzstruktur berechnet. Später werden die Farben dazugefügt.
vorher nachher
WIRTSCHAFT
6
DEUTSCHE BANKIlona Karl, das neue Gesichtan der Collenbachstraße
Ilona Karl ist ab 1. März die neueLeiterin des Investment- undFinanzcenters der DeutschenBank am Dreieck. Sie folgt MartinPrüfer nach, der in die Düssel-dorfer Geschäftsleitung wechselt.
Deutschlands größtes Geldinsti-tut ist seit über 75 Jahren andiesem Standort präsent undmit 30 Mitarbeitern die größteDüsseldorfer Filiale. „Natürlich
stehen die Kunden im Mittelpunkt
meiner Arbeit“, freut sich IlonaKarl über ihre neue Aufgabe.„Unser Ziel ist es, mit strategi-
schen Entscheidungen die
Interessen unserer Kunden
optimal wahrzunehmen.“
Die sportbegeisterte 44-jährigekommt aus Aachen und ist Muttervon zwei Kindern, die beideLeistungssport treiben.
Die Deutsche Bank in Pempelfortbietet die komplette Palettemoderner Finanzdienstleistungenaus einer Hand, vom Privatkunden-geschäft über Investment- undFinanzberatung bis hin zurFinanzierung im Geschäftskun-denbereich. „Ich finde es sehr
spannend, jetzt das Düsseldorfer
Aushängeschild unserer Bank
mitgestalten zu können.“, so IlonaKarl.Herzlich willkommen im Stadtteil!
WERBE-GEMEINSCHAFTNORDSTRASSEKundengeben Bestnoten
noch besser werden. Dafürengagiert sich die Werbegemein-schaft „Rund um die Nordstraße“seit 1981. „Möglichst wenigLeerstand, keine Billigläden undeinen ausgewogenen Branchenmix“wünscht sich Wilhelm Behmer,Vorsitzender der Werbegemein-schaft, im Interesse der Kunden.
Die Werbegemeinschaft verstehtsich als Sprachrohr der Geschäfts-leute. Sie vertritt deren Interessengegenüber der Stadt, der Bezirks-vertretung sowie Rheinbahn, IHKund Einzelhandelsverband. Bis heutehat sie schon viel erreicht. „ZumBeispiel die Verhinderung einerreinen Fußgängerzone, die zeitlicheVerkürzung von Gleisbauarbeitender Rheinbahn und die Offen-
Die Parfümerie Douglas eröffnetam 25. März auf der Nordstraße48 ihre erste Filiale außerhalb derInnenstadt. Leiterin Pia Kissing (28)freut sich auf den attraktivenStandort in Pempelfort. ZurEröffnung ist jeder Kunde zu einemGlas Sekt eingeladen. Nebenvielen Angeboten zu Ostern gibtes zur Feier des Tages für jedeneine kleine Überraschung. „Getreudem Motto 'Macht das Lebenschöner'“, so Pia Kissing.
FRISCHWERKProviantfür Leib & Seele
Seit letztem Jahr geht es inDüsseldorf „frisch ans Werk“.Denn auf der Nordstraße 24, wirdEinkaufen neu definiert:Mit „frischwerk – Proviant fürLeib und Seele“ eröffnete einLaden, der dem Kunden einevöllig neue Kombination ausEinzelhandel und Gastronomiebietet.Vom bequemen, schnellenUnterwegsverzehr über denVor-Ort-Genuss bis hin zum
praktischen Einkauf von hoch-wertigen Lebensmitteln destäglichen Bedarfs – frischwerkbietet in Pempelfort ein Einkaufs-erlebnis der besonderen Art.
www.frischwerk.com
Ilona Karl (Leiterin Investment- und Finanzcenter)Wolgang Delke (Relationship Manager)
DOUGLASNeuer Duftauf der Nordstraße
haltung des Zugangs von derSchwerin- zur Nordstraße.“, soVorstand Martin Lessing.
Für die Menschen im Stadtteil sinddie von der Werbegemeinschaft
organisierten jährlichen Veranstal-tungen interessant. Zum einen derWeihnachtsmarkt und dann derverkaufsoffene Sonntag mit Nord-straßenfest im September. Lessingverspricht: „Diese Events werden
dieses Jahr noch attraktiver.“
An dieser Stelle finden Sie in denkommenden Ausgaben eineRubrik mit Themen „Rund um dieNordstraße“. Übrigens: MEHR!unterstützt dieses Engagementund ist jetzt das 50. Mitglied derWerbegemeinschaft.
Attraktiv und vielfältig: Das ist dieNordstraße. Das Stadtteilzentrumerhielt in einem stadtweitenVergleich der Industrie- undHandelskammer von Kunden dieNote „gut“. Für sein Warenangebotund seine gastronomische Vielfalt.Damit erreichte die Nordstraße diebeste Beurteilung aller untersuchtenEinkaufsstraßen in Düsseldorf.Das soll so bleiben und möglichst
Werbeerfolg
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7
SPORT
10 Spiele gespielt. 10 Spiele ge-wonnen. 74:7 Tore! Bei 3 von 4Winterturnieren gegen namhafteGegner gesiegt. So liest sich dieBilanz der diesjährigen U11-Truppedes B.V. 04.Zum Teil mit Kantersiegen derKonkurrenz das Nachsehen ge-geben und die Lokalderbys gegenden DSC 99 gewonnen.
Das Team der Trainer AndreasBoschanski und Udo Schmauderspielt zu großen Teilen schon seit
Bambinitagen zusammen und dasmerkt man auch. Die Jungs spielenwirklich wie aus einem Guss,technisch und taktisch überzeu-gend. Mit einem einzigartigenTeamgeist. Und mit einer Spiel-freude, von der vor allem ältereMannschaften noch einiges lernenkönnen. Der verdiente Lohn(neben einigen ansehnlichenPokalen): Seit der Winterpausespielt die B.V. 04 U11 eine Alters-klasse höher, gegen größereund ältere Gegner. Erstmals mit11 Spielern und auf einem großenPlatz. Das ehrgeizige Ziel derSuperbubis. Der Aufstieg in dieLeistungsklasse –und dann gegen die Fortuna.
DIE SUPERBUBISDer ultimative Kick
v.R.v.l.n.r. Daniel Becker, Marvin Jägers, Moritz Römer, Julius Schweizer, Dominik Piller, Paul Vogeé
m.R.v.l.n.r. Trainer Andreas Boschanski, Pinkus Brandes, Saki Kiosses, Timon Weber, Jakob Heintges,
Justin Schmauder, Sportlicher Betreuer Dirk Kronauer
h.R.v.l.n.r. Trainer Udo Schmauder , Carlo Schmitz, Vincent Schaub, Fabrice Fassel, Jan-Marco Kronauer
Die 48. Auflage der U19 Cham-pions Trophy beim B.V. 04: Auchin diesem Jahr haben die Veran-stalter um Geschäftsführer RainerSchäfer wieder ein illustres Feldvon internationalen und nationa-len Top-Nachwuchsmannschaftenan den Start gebracht. Namen wieAston Villa, FC Porto, RSC Ander-lecht oder nationale Kracher wieTitelverteidiger Borussia Dort-mund, Werder Bremen oder
HEUTE SCHONDIE WELTSTARSVON MORGENSEHEN
VfB Stuttgart lassen die Herzenechter Fußballkenner höherschlagen.
Internationales Top-Niveau
Hier präsentierten sich schonspätere Weltstars wie Kaka,Michael Owen, Oliver Kahn oderauch der heutige Schirmherr desTurniers, Lars Ricken, erstmalseinem größeren Publikum. LarsRicken, selber 1993 Teilnehmerdes Turniers: „Die Bedeutung des
Osterturniers für den internatio-
nalen Jugendfußball ist unverän-
dert hoch.“ Ricken ist sich sicher,dass das es „nach wie vor eine
exzellente Möglichkeit für die
Jugendteams ist, sich neben dem
Ligaalltag auch ´mal international
auf hohem Niveau zu messen.”
„Außerdem hat sich der Spaß-
faktor für die Spieler rund um´s
Turnier herumgesprochen.“
Lars Ricken war es auch, der dieAuslosung für das diesjährigeTurnier vornahm. SpannendeSpiele sind wie immer garantiert.
Unterstützungerwünscht
Die Turnieranlage auf der Hans-Böckler-Straße ist auch in diesemJahr dank intensiver Zusammen-arbeit mit der Stadt Düsseldorf
wieder ein Schmuckkästchen.Geschäftsführer Rainer Schäfer:„Bei der Organisation eines solch
großen Turniers ist man natürlich
immer auf Unterstützung ange-
wiesen – organisatorisch wie
finanziell.
Wir freuen uns gerade in wirt-
schaftlich schwierigen Zeiten
über jeden, der uns hilft, das
Turnier auf ein finanziell stabiles
Fundament zu stellen.“ Schäferbetont: „Auch jetzt noch kurz
vor dem Turnier.“
Neue Sponsoren sind also immerherzlich willkommen.
Also jetzt schon ´mal Terminevormerken: Vom 1. April bis5. April Spitzenfußball beimB.V. 04 genießen. Im nächstenHeft noch MEHR! darüber.
Wir wünschen den Veranstalternschon jetzt Superwetter.
Lars Ricken nimmt die Verlosungfür die U19 Champions Trophy 2010 vor
Foto
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48. Internationales U19-JuniorenFußball-Turnier in Düsseldorf
1. bis 5. April | Ostern 2010
Avantgarde
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Nein, das hier ist kein Synthesizer-oder Keyboard-Laden. Da hintenstehen Gitarren, ein Bass, einSchlagzeug. Also doch ein Probe-raum, ein Studio. Eine Band.
Zu Besuch bei Stabil Elite ausDerendorf. Der Name „Stabil Elite“stammt aus Tom Toele´s 70er-Jahre TV-Straßenfeger„Das Millionenspiel“. Sie erinnernsich: Der Megakonzern, der in denPausen dieser frühen, aber töd-lichen imaginären Fernsehshowdie Werbespots schaltete. DieMusik zum Film stammt übrigensvon der Kultband „Can“.
Was gibt´s denn nun zu hören?
Antwort der Derendorfer Band:„Ganz einfach: Stabil Elite - das
ist epische, treibende, kosmische,
synthetische, handgemachte,
experimentelle, dunkel bis heitere
Tribaldiscoavantgarde. Und zwar
mit künstlerischem Anspruch.“
Verstanden?
Ein Erklärungsversuch: Der typischeSound von Stabil Elite entsteht vorallem aus analog eingespieltenGeräuschen, Tönen, Soundeffectsvon Instrumenten oder ebenallem, was sich sonst nochinteressant anhört. Im eigenenStudio, in dem die Band die kom-plette Produktion selbst entwickeltund einspielt. Hier arbeitet dieBand gemeinsam an den Stücken,manchmal ist die Idee schon da.Manchmal kommt sie bei derArbeit. Stunden, Tage, Wochen.
DÜSSELGROOVE INTERNATIONALStabil Elite
„Wir machen einfach immer
weiter. Bis es den unverwechsel-
baren Stabil Elite-Klang hat.“, soder Keyboarder Lucas Croon überdie Studioarbeit.
Deshalb ist Stabil Elite auch keineStudioband, sondern lässt es vorallem live richtig scheppern. Dannmit Live-Schlagzeug, Gitarre, Bassund eben Synthesizer.
„Vorbilder haben wir nicht
wirklich. Aber Inspirationen gab
und gibt es viele. Zum Beispiel
Kraftwerk, David Bowie, Pink Floyd
oder Bruce Haack, aber auch gute
Leute aus anderen Bereichen“,ergänzt Kolja Szymanski.
Nach ersten Gigs in Düsseldorfs„Salon des Amateurs“, wo„Kreidler“-Urgestein Detlef Wein-rich Trends aus Kunst, Musik, Filmund Mode eine Bühne gibt, ging
es über Auftritte in Berlin und Kölnüber Paris nach Rotterdam. Hierrockten die Jungs derart das Haus,dass sofort ein Anschluss-Gig inAmsterdam heraussprang. Undein umjubelter Auftritt bei der„Voices of fashion – whisperlounge“ im Schauspielhaus An-fang Februar.So etwas spricht sich herum.
Denn Stabil Elite veröffentlichtenicht nur unter dem Düssel-dorfer Label „Themes For GreatCities“ 2 CDs, sondern auch denSong „Kraut Kamerad“ auf Vinyl.In ausgesuchten Plattenläden zuhaben. Soviel Stil muss sein.
Außerdem sind die Derendorferauf der weltweit vertriebenen„Club Compilation 16“ des Chica-goer Labels von Jamal Mossvertreten.
Lucas Croon: „Wir waren ziemlich
überrascht, was für einen guten
Ruf die Düsseldorfer Musikszene
international hat. Im Ausland
beobachtet man uns sehr genau.
So kam es zum Kontakt nach
Chicago.“
Also doch Kraftwerk 2.0?
„Was den Erfolg angeht, haben
wir nichts dagegen. Was den
Sound angeht, bleiben wir lieber
eigenständig.“, so Croon.
Bleibt noch die Frage:Wie geht es weiter in 2010?
Martin Sonnensberger (22) Lucas Croon (22) Kolja Szymanski (23)
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9
Avantgarde
HISTORIE
Unterstützung von Kultur- undSchulverwaltung mit Grundschul-klassen geschichtliche Themen ausdem Umfeld der Kinder erarbeitet.Die daraus mit Feuereifer entstan-denen Geschichtsbücher„Von Kindern für Kinder“ gibt esinzwischen in 13 Exemplaren. Werin die Geschichte seines Stadt-
Die Geschichtswerkstatt Düssel-dorf auf der Derendorfer Ulmen-straße ist ein gemeinnützigerVerein, der sich der GeschichteDüsseldorfs verschrieben hat.Gegründet wurde sie 1987 vonGeschichtsbegeisterten, die sichaktiv an den bevorstehenden700-Jahr-Feiern Düsseldorfsbeteiligen wollten.
Seit über 20 Jahren nun wird einreichhaltiges Programm mitStadtführungen, Fahrradtouren,Rundgängen, Vorträgen oderAusstellungen angeboten. Undhier geht es nicht so sehr um diegroßen Ereignisse der Weltge-schichte und ihre Helden, sondernum Alltagsgeschichte sowie
GESCHICHTEZUM ANFASSEN
Lucas Croon: „Geplant ist dieses
Jahr auf alle Fälle eine neue CD.
Und wer Stabil Elite einfach ´mal
so hören und oder sehen will:
Bei Myspace und Facebook sind
wir ziemlich präsent. Oder besser
noch: die Leute sollten mal
wieder ´ne gute Platte kaufen.“
Das finden wir auch.
Ohne Moog nix los!Letztlich ist es dem übertrie-benen Ordnungssinn und demUnwissen der Kunstlehrerinzweier Bandmitglieder zuverdanken, dass es diesefantastische Band heutegibt. Nennen wir sie ´mal FrauSchmidt-Siegel, die Lehrerin.Die stolperte seinerzeit miteinem etwas unförmigenPlastikgehäuse über denSchulhof. Richtung Mülltonne.
Was sie nicht wusste:Sie war gerade im Begriff, einenbildschönen Mini-Moog im Wertvon über 3.500,- Euro in dieTonne zu hauen. Genau, einMoog – die Mutter alleranalogen Synthesizer. Seit Endeder 60er-Jahre stilprägend fürviele weltberühmte Bands.Die Rettung des Kultgerätesgelang. Die Band wurde 2007gegründet.
www.stabil-elite.de
GeschichtswerkstattDüsseldorf e.V.
Anekdoten und kuriosen Bege-benheiten aus den Stadtvierteln.Kurzum Geschichte, die Spaßmachen soll. Geschichte nicht ausdem akademischen Elfenbein-turm, sondern anfassbareGeschichte „von unten“.Das interessiert auch schon dieganz Kleinen. So werden mit
teils hineinschnuppern will, istherzlich zu einem Besuch in denBüro- und Archivräumen derGeschichtswerkstatt in Derendorf,Ulmenstraße 25, eingeladen.
www.geschichtswerkstatt-duesseldorf.de
Hätten Sie´s erkannt?
Hier sehen Sie die
Kaiserstraße an der Ecke
zur Sternstraße
kurz nach dem ersten
Weltkrieg.
Von der einstigen Idylle
mit dem alten
Restaurant “Sterneck”
ist nicht mehr viel
geblieben.
Was heute noch
genauso ist wie früher:
Die Schienenführung
der Rheinbahnlinie.
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GESUNDHEIT
Was Rückenprobleme mit IhremKiefer zu tun haben? Mehr, als Sievielleicht denken. Denn dieUrsachen für Rückenschmerzen,Nackenschmerzen, Kiefergelenk-knacken, Kopfschmerzen oderTinnitus können vielfältig sein.Daher ist ein gründlicher Befundenorm wichtig.
Seit 2006 betreiben Anke Schnareund Thorsten Niedecker auf derRoßstraße ihre Praxis„Manual-Care Physiotherapie“.
Ein über das übliche Behand-lungsspektrum hinausgehenderSchwerpunkt ist die Behandlungvon Cranio Mandibulären Dys-funktionen (CMD).Bei einer CMD handelt es sichum eine Fehlfunktion des Schädel-Kiefergelenk-Komplexes, die zumBeispiel zu den genannten Symp-tomen führen kann.
Die Therapeuten erstellen einBehandlungskonzept für eineindividuelle Therapie, gegebe-nenfalls in direkter Absprache mit
BEI RÜCKEN-SCHMERZENZUM ZAHNARZT?Manual-CarePhysiotherapie
den behandelnden Ärzten. „Die
Zusammenarbeit mit Orthopä-
den und Zahnärzten hat für uns
einen hohen Stellenwert. Zudem
pflegen wir regelmäßigen Aus-
tausch mit Kollegen in einem
CMD-Arbeitskreis“, so AnkeSchnare.
Eine dreijährige Zusatzausbil-dung zu Manualtherapeuten undeine einjährige CMD-Weiterbil-dung unterstreichen den qualitativhohen Anspruch der beidenengagierten Therapeuten. „Meist
findet das Kiefergelenk bei
Rückenpatienten kaum Beach-
tung.“, so Thorsten Niedecker. „Wir
führen bei jedem Patienten ein
Kiefergelenks-Screening durch.“
Zwei Drittel der Bevölkerung leidetan einzelnen CMD-Symptomen,10% davon behandlungsbedürftig.
Die ganzheitliche Therapie wirdso ursachenorientiert wie möglichdurchgeführt. TherapeutischeMaßnahmen sind beispielsweisepassive und aktive Techniken wiedie Mobilisation der Kiefergelenk-
Kapsel, Deblockierung von Wir-belgelenken und das gezielteDehnen oder Stärken einzelnerMuskeln. Darüber hinaus erhaltendie Patienten ein Alltagscoaching.Ziel der Therapie ist es, Beschwer-defreiheit zu erreichen, Alltags-belastungen zu verringern und dieBelastbarkeit des Patienten zusteigern.
„Manual-Care Physiotherapie“ist eine Privatpraxis. Die Kostender Therapie werden von privatenKrankenkassen getragen. Aberauch Selbstzahler sind jederzeitwillkommen.
Thorsten Niedecker
Anke Schnare
Roßstrasse 78 40476 Düsseldorf Ruf 0211 · 495 77 28 manual-care.de info@manual-care.de
Anke Schnare
ThorstenNiedecker
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GESUNDHEIT & WISSENSCHAFT
BRUSTZENTRUM AM MARIENHOSPITAL AUF DEM RICHTIGEN WEGNeue Hoffnung beiBrustkrebsdiagnose
Diagnose Brustkrebs. Für dieBetroffenen ein Schock.Es kann Patientinnen und Patientenjeden Alters treffen. Doch in denvergangenen Jahren ist dieQualität der Behandlungsmög-lichkeiten kontinuierlich gestie-gen. Brustkrebs ist heute heilbarund in allen Stadien optimalbehandelbar.
Neue Klinik
am Marien Hospital
Am Marien Hospital in Düssel-dorf-Pempelfort gibt es seitAnfang 2010 eine neue Klinikfür Senologie und Brustchirurgie.Das hochqualifizierte Team unterder Leitung von DirektorProf. Dr. Audretsch gewährleisteteine umfassende Versorgung
und neueste Therapieangebotebei gutartigen und bösartigenBrusterkrankungen bei Frauenoder Männern. IntegralerBestandteil des Klinikkonzeptesist es, zusammen mit allen Fach-disziplinen „unter einem Dach“sowie mit externen Partnernkonsequent bereits am Beginnder Behandlung auf Behand-lungsqualität zu setzen.
Hoher Qualitätsanspruch
Denn wissenschaftliche Datenbelegen, dass der Qualitäts-anspruch nur im Konzept einesonkologischen Schwerpunktsmit Bündelung der wichtigstenBehandlungselemente (Radiolo-gische Diagnostik, Pathologie,Brustchirurgie, Strahlentherapieund Onkologie) erfüllt werdenkann. Hier verfügt das MarienHospital mit seiner Klinik fürSenologie und Brustchirurgie überein ideales Umfeld zusammen mitden Niedergelassenen und denFrüherkennungszentren.
Die „Kernleistungen“ entsprechenden Forderungen des NRW-Gesundheitsministeriums. Brust-erhaltung ist heute Standard.Rekonstruktion ist jederzeitmöglich.Denn Brustkrebs sollte nichtnotfallmäßig und überstürztoperiert werden. Die Operationbedarf für den Langzeiterfolg
präziser Planung und einerexzellenten Durchführung.
Gemeinsam mit seinen Koopera-tionspartnern deckt die neueKlinik am Marien Hospital eineumfassende Versorgung von derDiagnosesicherung über dieOperation bis hin zur personali-sierten Therapie ab. Auch dasunabhängige BeratungszentrumZEBRA steht allen Ratsuchendenfür Fragen zur Verfügung.
Weitere Informationen unterwww.brustzentrum-duesseldorf.de
www.vkkd-kliniken.de
Professor Dr. Audretsch
1990
- 20
10 ·
20 J
ahre Unterstützung
für lebensverkürzenderkrankte Kinderund ihre FamilenDie Begleitung ist für die Familienkostenfrei, die Finanzierung erfolgtaus Spenden. Wenn Sie unsmit einer Spende unterstützen möchten,Interesse am Ehrenamt haben oderweitere Informationen wünschen,sprechen Sie uns bitte an.
AmbulanterKinderhospizdienst DüsseldorfNord Carree 1 · 40477 DüsseldorfTelefon 0211 · 51 36 91 80duesseldorf@deutscher-kinderhospizverein.de
Spende: Deutsche Bank Düsseldorf • Kto. 1 144 880 • BLZ 300 700 24
INFORMATIONEN
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Die Ulanenkaserne in Derendorf
Liebenswert, lebendig und vollerGegensätze: Das sind unsereStadtteile. In Zukunft werden wirhier immer über Wissenswertesund Aktuelles aus den drei Stadt-teilen berichten. In unserer erstenAusgabe stellen wir Pempelfort,Derendorf und Golzheim einmalkurz vor.
Pempelfort –
auf dem Weg in die Zukunft
Pempelfort ist eng mit DüsseldorfsEntwicklung als Kunst- undGartenstadt verbunden. GroßeTeile des Hofgartens und das im18. Jahrhundert erbaute SchlossJägerhof liegen in Pempelfort.Der Malkasten war zur Hochzeitder Düsseldorfer MalerschuleZentrum des geselligen Lebensder Stadt. Und ist es noch heute.
Zum Stadtteil Pempelfort gehörtübrigens auch der 1925 errichteteEhrenhof-Komplex mit Tonhalle,NRW-Forum und dem neueröffneten „museum kunst palast”.
UNSERE STADTTEILE: PEMPELFORT,DERENDORF & GOLZHEIMDarüber werdenSie in ZukunftMEHR! erfahren
Auch am Ostrand Pempelforts tutsich aktuell etwas: Der großeGüterbahnhof hat ausgedient.Für die alten Hallen gibt eszukunftsweisende Pläne.
Das „Le Quartier Central“ – mitWohnfläche für rund 3.000 Men-schen und Büroflächen fürca. 9.000 Arbeitsplätze – soll hierfür noch mehr Lebensqualitätsorgen.
Derendorf –
stark im Wandel
Derendorf gehört zu dem Ringder Stadtviertel, die sich raschentwickelten, nachdem zu Beginndes 19. Jahrhunderts die Düssel-dorfer Festungsanlagen geschliffenwurden.
Die Industrialisierung, der Ausbauder Eisenbahn und die kräftigenImpulse der Gründerjahre be-schleunigten die boomendeEntwicklung des Stadtteils. Hierfinden sich heute intakte bürger-liche Lebens- und Wohnstrukturen.Auf dem ehemaligen Rhein-metall-Gelände, der Ulanen-kaserne an der Tannenstraßesowie der Areale des ehemaligenSchlachthofes und der Schlösser-Brauerei werden bereits imRahmen des „Entwicklungs-bereichs Derendorf Nord“umfangreiche Neuentwicklungenumgesetzt.
Golzheim –
lebendige Vielfalt
Sprichwörtlich „up to date” kommtder Stadtteil Golzheim daher:
Das Viertel hat sich zu einem derbedeutendsten Bürostandorte derStadt entwickelt. Hier haben sichWerbeagenturen, Modefirmen, dieFachhochschule und große Hotelsangesiedelt. Auch beheimatetGolzheim die drittgrößte jüdischeGemeinde Deutschlands mit ihrerSynagoge. Golzheim ist eineder attraktivsten Adressen derStadt mit schönen Altbauten undluxuriösen Villen. Treffpunkt fürviele sportlich ambitionierteDüsseldorfer ist der Rheinpark.Hier messen nicht nur amWochenende Hobby-, Büro- undThekenmannschaften ihr Können.Der weitläufige Park ist auchVeranstaltungsort etwa für denCircus Roncalli und das Open-Air-Kino.
Der Malkasten in Pempelfort
Die Synagoge in Golzheim
Duisburger Straße 6 · 40477 DüsseldorfTel. 0211-49 4349 · Fax 0211- 600 42 71
ÖffnungszeitenMo - Fr 12.00h - 14.30hSo - Fr 18.00h - 23.00h
Samstag Ruhetag
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ENGAGEMENT
KINDER-HOSPIZVEREININ DÜSSELDORFUnterstützungfür unheilbarerkrankte Kinderund ihre Familien
lichen“, so Harriet Kämper.„Wir sind bis an ihr Lebensende
immer für die Kinder da.
Ihre Familien und Angehörigen
begleiten wir auch darüber
hinaus.“ Die Einrichtung im Nord-carree ist die Basis für die ge-samte Hospizarbeit. 32 ehren-amtliche Mitarbeiterinnen undMitarbeiter unterstützen von hieraus die erkrankten Kinder, die nochim Kindesalter versterben werden.
Mit Unternehmungen, Aktivitätenwie Ausflüge, Kino, Vorlesen,Spielen unterstützen die Hospiz-mitarbeiter die Lebensqualitätder Kinder auf allen Sinnes-und Wahrnehmungsebenen.
„Die Familie ist unser Auftrag-
geber, wir helfen dort, wo sie
Hilfe benötigt.“, erklärt Kämper.„Wir entlasten die Familien in
alltäglichen Dingen, informieren,
vermitteln oder haben einfach
nur immer ein offenes Ohr für
Eltern, Geschwister und Ange-
hörige. Neben der individuellen
Betreuung bietet der Kinder-
hospizdienst einmal im Monat
ein Trauercafé für Angehörige
verstorbener Kinder an sowie
ein Familienfrühstück für Familien
mit Kindern, die unheilbar
erkrankt sind”.
34 Familien werden zur Zeit vomambulanten KinderhospizdienstDüsseldorf begleitet. „Wir stehen
mit den Kindern und deren
Angehörigen auf Augenhöhe,
wir stehen in dieser schwierigen
Zeit einfach an ihrer Seite.
Unsere Hilfe stellt eine Begleitung
dar. Keine Betreuung, die die
Familien erdrückt.“, betont Harriet
Kämper. Die Hilfe erhalten dieFamilien kostenlos, daher ist derKinderhospizdienst auf Spendenangewiesen. Wenn auch Sie dieArbeit des ambulanten Kinder-hospizdienstes unterstützenmöchten, wenden Sie sichper Email an:
duesseldorf@deutscher-kinderhospizverein.detelefonisch unter:0211 · 51 36 91 80bei Harriet Kämper.
Der Deutsche Kinderhospiz-verein e.V. errichtete vor dreiJahren im Pempelforter Nord-carree den ersten ambulantenKinderhospizdienst in Düsseldorf.
Einer von 16 Kinderhospizdien-sten bundesweit, die sich dafüreinsetzen, lebensverkürzenderkrankten Kindern zu helfen,sie zu begleiten und ihre Fami-lien zu unterstützen.Koordinatorinnen des Pempel-forter Stützpunktes sind HarrietKämper und Caroline Schirr-macher-Behler.„Unser Ziel ist es, den Kindern
im Rahmen der vorhandenen
Möglichkeiten eine lebenser-
füllende und eine möglichst
positive, aktive Zeit zu ermög-
NEUSTARTINS LEBENDieOrdensgemeinschaftDüsseldorf
können. Und schon ist man auf
Hilfe angewiesen.“
In der Notunterunterkunft derOrdensgemeinschaft findenhilfebedürftige Männer eineSchlafgelegenheit in gepflegtenRäumen. Sie können duschen undihre Kleidung waschen lassen.Dort werden sie von qualifiziertenSozialarbeitern betreut und bera-ten. Dabei wird ihr Hilfebedarfermittelt. Außer diesem Angebotgibt es die so genannten Außen-wohngruppen.
Jürgen Plitt: „Ein erster Schritt
zurück in die Normalität. Wir
helfen den Menschen, sich neu
zu orientieren, ihre Finanzen zu
regeln und im gesellschaftlichen
Leben wieder Fuß zu fassen.
Wir begleiten sie bei Behörden-
gängen. Sind Suchterkrankun-
gen im Spiel, bieten wir eine
fundierte Beratung auch
dahingehend, welche Therapie-
möglichkeiten sinnvoll und
angemessen sind. Es wird ein
Hilfeplan erstellt. Die Verweil-
dauer in den Einrichtungen ist
unterschiedlich. In der Regel
sprechen wir hier über einen
Zeitraum von 6 bis 18 Monaten.“
Darüber hinaus unterhält dieOrdensgemeinschaft ein eigenesBeschäftigungshilfe-Projekt. Hierkönnen die Klienten beruflicheFähigkeiten in verschiedenenBereichen auffrischen oder neuerlernen.
„Denn,“ so Plitt, „unser Ziel und
das unserer Klienten ist es, mit
frisch erworbener Stabilität in
allen Bereichen wieder zurück ins
„normale“ Leben zu starten.
Wenn uns das gelingt, haben
wir unsere Aufgabe erfüllt.“
Das Stammhaus der 1857 vonJohannes Höver gegründetenOrdengemeinschaft der Armen-Brüder sitzt übrigens am RatherBroich, wo der in Düsseldorfbekannte Bruder Matthäusgemeinsam mit seinen Mitar-beitern versucht, die größte Notin Düsseldorf zu lindern. Auch undvor allem durch das Sammeln vonSpendengeldern, die immerdringend benötigt werden. Fürdie, die es wirklich brauchen. www.ordensgemeinschaft.de
Es gibt sie an verschiedenen Ortenin Düsseldorf: Einrichtungen derOrdensgemeinschaft der Armen-Brüder in Düsseldorf. So auch inden Stadtteilen Pempelfort undGolzheim. Viele sind schon oft andiesen Häusern vorbei gegangen.Doch kaum jemand weiß, wasgenau die Ordengemeinschafteigentlich ist. Wir fragen nach.
„Nun, wir helfen Menschen,
die häufig auch ohne eigenes
Verschulden in prekäre Situ-
ationen geraten sind“, so JürgenPlitt, Leiter der Außenwohngrup-pen der Ordensgemeinschaft.„Wirtschaftlich, sozial, beruflich,
oft auch gesundheitlich. Verlust
der Arbeitsstelle, ein Schicksals-
schlag im privaten Bereich, im
schlimmsten Fall der Verlust der
Wohnung. Wichtige Säulen im
Leben, die plötzlich wegbrechen
Bruder Matthäus
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GENIESSEN
Lebensqualität der Stadt, die,wie er sagt, für ihn eine kleineWeltstadt mit Flair ist. In seinemLokal auf der Duisburger Str. 6in Pempelfort kümmert sich derVollblutgastronom um jedes Detail– Service, Organisation und Küche.
Hohe Qualitätsstandards undLiebe zum Detail sind sicher einTeil seines Erfolgsgeheimnisses.So bezieht Michele zum Beispielsein Olivenöl von einem altenFreund aus seiner Heimat Sizilien.„So ein Produkt bekomme ich
sonst nirgends.“, schwärmt derPadrone.Auch beim Wein vertraut ereinigen langjährigen Partnern in
Volkstümlich, aber immer beson-ders. Und vor allem eines nie:langweilig. Seit mehr als 14 Jahren:Das Michele in Pempelfort.Eigentlich ist Michele selbstinzwischen schon waschechterDüsseldorfer. Seit 1978 lebt erhier – mit Unterbrechungen.Er schätzt einfach die hohe
Italien. Von vier Weingütern ausden Regionen Toscana, Friaul,Emilia Romagna bezieht er seineWeine. Spitzenqualität zu Topp-Preisen ist auch hier eine Selbst-verständlichkeit. Schließlich istMichele der Überzeugung: „Wein
soll man trinken. Und nicht im
Keller lagern.“
Michele ist viel auf Reisen.Besucht Messen – immer auf derSuche nach Dingen, die er fürseine Küche neu entdecken kann.Wie der Käse von Bepi Ocelli ausPiemont. „Für mich der beste
Käseproduzent der Welt“,schwärmt Michele. „Was ich selber
nicht mag, das verkaufe ich auch
meinen Gästen nicht.“, heißtMicheles Credo.
Jeden Tag wird gemeinsam mitden Köchen eine neue, individuelleKarte erstellt. „Seit 14 Jahren gibt
es bei uns nie Standards, sondern
immer wieder neue Kreationen.“,so Michele nicht ohne Stolz. Denner weiß: „Die Leute kommen ja
nicht ins Michele, weil ich singe,
sondern weil das Preis-
Leistungsverhältnis einfach
stimmt.“
„Wein soll man trinken und nicht lagern.”
KWADRATKaffee statt Karren
die ungewöhnlichen Räumlich-keiten: im ehemaligen AutohausBersch auf der Blücherstraße 51.
Die Einrichtung rettet den 50er-Jahre-Charme der Räume in dieNeuzeit. Das Design kombiniertviel Licht, helle Farben und jedeMenge Liebe zum Detail.So gibt es immer wieder etwaszu entdecken, etwa den Geißbocküber der Theke oder die Tages-losung auf der Schiefertafel amEingang. Lipka: „Hier schreiben
wir auf, was gerade aktuell ist
oder was uns sonst so gerade
durch den Kopf geht.”
Das gastronomische Angebotist so vielfältig wie das Kwadrat-Konzept. Morgens eine umfang-reiche Frühstückskarte, wechseln-de, leichte Mittagsgerichte undimmer wieder Aktionen. ZumBeispiel Abende mit einemSushimeister als Koch.Sieht ganz nach einem neuenIn-Treff in Pempelfort aus:Kwadratisch. Praktisch. Gut.
Tagsüber Stadtteilcafé, abendsBar mit Lounge Musik. Das passt.Und ist das Konzept vom Kwadrat.„Darum haben wir eine tolle
Mischung an Gästen: Werber,
Mütter, Künstler, ältere Ehepaare
genauso wie der Bankangestellte
von nebenan.“ freut sich dasTeam. Andreas Lipka entdeckte
MICHELE – GASTRONOMAUS LEIDENSCHAFTEine Institution in Pempelfort
Michele – ein echter Düsseldorfer
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Manche sagen,hier gäbe es den besten Kaffee der Stadt
Impressum
Mehr MedienVerlag & Kommunikation UGAm Zollhaus 6140625 Düsseldorfwww.mehr-stadtteilmagazin.deinfo@mehr-stadtteilmagazin.de
Geschäftsführer: Gerd Herbrand0173 · 463 15 13
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Redaktion:Gregor Müller-Schweizer (Leitung),Martina Görtz, Susanne Herting,Florian Niemeyer, Gabriele Groß
Artdirektion & Layout:Antonio Ienottico
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NACHTLEBEN
Jürgen Koll (54)ist der Taximann.
Sein Revier ist Pempelfort,Derendorf und Golzheim.Keiner kennt die Stadtteile,Menschen und das Nacht-leben so wie er.
Interessante Menschenfotografiert er in seinemTaxi. Hier dokumentiertJürgen das pralle,rollende Leben.
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