Moralischer Rettungsschirm für Europa€¦ · lil lnitiativen und ldeen Moralischer Rettungsschirm...

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lil lnitiativen und ldeen

Moralischer Rettungsschirm für Europa

,,Es brennt nicht ein alleinste-hendes Haus, bei dem man zu-sehen kann, bis es ausgebranntist, sondern es brennt eineWohnung im gemeinsamenHaus Europas."

Mit diesem Bild skizzierte der Eu-ropaabgeordnete Dr. Peter Lieseanlässlich des Neu.j ahrsemplängsdes Bundesr.erbandes der Katho-liken in Wirtschaft und Verlval-tung (KKV) die dcrzeitige Situati-on der Europäischen Union hin-sichtlich der Lage in Griechenlanci.Der KKV ist eirrer der vier großenkatholischen SozialverbändeDeutscülands r"urd hatte unter clem

Motto ,,Europa - Zukunft, nichtbloß Krise" ins Kö1ner Maternus-haus eingelaclen. Der IJunclesvor-sitzende Bernd \Vehner begriißterund 70 Gäste aus \Ärirtschaft.Politih, Kirche unci Vcrbär'rdcn,darunter auch BItU-Geschäfts-ftihrer Dr. Martin Schoser undBKU-Mitglied David Roth, Sohndes kürzlich verstorbenen Vorsit-zenden der Kölner Gruppe.Obrvohl er im.Iahr 2o0o gegen ciie

Aufnahme Griechenlar.rds in dieEU rotiert habe. pläcliere t.r jctzt

1ür besonnenes Har-rdeln, so Liese.Ein Rausr,vurf Griechenlands lösedas Problem nicht. E,r könne dieLage clurch einen Domino-L,ffektauf Portugal, Spanien oder Italieneher noch verschärfen, u,enn dieKapitalmärkte in der Folge auchdiesen Staaten das Vertrauen ent-zögen.

,,Europa brauche rricht nur ei-nen fi nanziellen, sondenru'or allerneinen rnoralischen Rettungs-schirrn", unterstrich der KKV-Bur.rdesr.orsitzende \&'ehner. DerKKV habe drei Fordemnp;en aufl-

gestcllt, um clie Krise zu tiber"r,in-den: So brauche man einen Rah-men, cler die Schuldenspirale in

Iiuropa durchbreche. Zu'citcns be-nötige man eine Wirtschaftspoli-tik, die clas Mittun von Ranken undWirtschalt fordere, Arbeit schafleund \\rachstum in allen RegionenErrropas fördele. Dlitterrs sei einneues llervusstsein fiir das Europader Werte nötig.Fiir Liese, der Mitglied tn Zen-tralkonritee der deutscl-ren Katl-ro-liken ist, ist die christliche Sozial-lelrre auch in cler Eurokrise derriclrtigc Vaflstab. Gcbott'n scienSubsidiaritat uncl Solidarität: tri-gene Leistungen und Refbrmen inden Mitgliedsstaaten, aber auch ge-zielte I{ili-e als (iebot der Nzichs-tenliebe.

Dr. Martin Schoser/KKV

Der BKU zu Cast beim

KKV: BKU-MitgtiedDavid Roth und BKU-

Ceschäftsführer Dr.

Martin Schoser mitDr. Peter Liese, MdEP,

dem KKV-Bundes-vorsitzenden BerndWehner und KKV-Ce-

schäftsführer JoachimHüpkes. Foto: KKV

gel. Der Verband kinderreicherIrarnilien rnöchte auf das Poteiizi-al Kinderreicher au{incrksarn nla-clren urrd Farnilien errrrtrnterrr, eindrittes oder viertes Kind zLr \\ragen.

,,Wir u'tinschen uns Partncr, die Fa-nrilierr hei cliesenr Wagnis unt('r-stützen", so NIü}ler. Mit ihm stell-te sich häufig die trrage nach einernt'trt'n \Vohnrrrrg otler eitrem nt'u-err Äuto. Kinderreit'lre seit'tt citt in-teressanter Zukun{tsrnarkt, alsKurrden und künftige Arbeitneh-mer. Sie venveist auf clie Kincler-

Psychothcrapeutin Dr. In6s Broch:So könnten Kinder, die mit l'ielenGeschr,,,,istern aufr'vachsen,,,nebenToleranz ftir Unterscl'riedlichkeitenauf hohe Innovationskraft zugrei-IenDer Verband hat das ProgrammFamiliesplus entu,ickelt und ko-operiert bisher mit zu,ölf Partnern.Er sucht rveitere, urn Kontahte ztrkinderreichen Farnilien auiZubau-en - et\\ a über das Sponsoring r onSchreibrvettberverben. EM/VB

www.k i n d e rre ichefam i lie n.d e

Kooperationspartner gesucht

,,Immer noch setzen Gesell-schaft, Wirtschaft und Politikvoraus, was längst nicht mehrselbstverständlich ist: die Fa-milie", kritisiert Dr. ElisabethMüller, Vorsitzende des Ver-bandes kindereicher Familien.

Zuallererst sei F-amilie natürlich,,Prir,atsache", die Lebensentschei-dung 'n.on Menschen. Allerdingslvtirden mit ihrem Schlr,inden dra-matische gesellschaftliche Folgenspürbar, etn,a der Fachkräfteman-

1§ BKll-.lournal 1-2 2a1.3

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