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Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
1 © by ZIMM Austria - 2006
Auslegung eines Hubgetriebes bzw. einer Hubanlage
Konstruktionshinweise beachten
R-Versionrotierende Spindel
Parameter laut Checkliste Blatt 1 bis 6
Erforderliches Antriebs- moment pro Getriebe
Anordnung der Anlage
Auslegung des Motors
Systembauteile definieren
Längenermittlung(Spindel, Schutzrohr)
Bestell-Code
Vorauswahl der Getriebegrößenach Diagramm auf Getriebeseiten
stat. / dyn. Belastung
Belastung auf Zug
Belastung auf Druck
Knick-berechnung
Belastung auf Druck
Belastung auf Zug
biegekritischeDrehzahl
Knick-berechnung
Vorauswahl der Getriebegrößenach Diagramm auf Getriebeseiten
stat. / dyn. Belastung
min.Spindeldurchmesser
(evt. größeres Getriebe wählenund erneut prüfen)
Hinweis:Bitte geben Sie bei Anfragenund Bestellungen immer dieParameter laut Checkliste an(Belastung, Geschwindig-keit,…), damit wir Ihre An-wendung nochmals prüfenkönnen.
max. KräfteMomente prüfen
(evt. größeres Getriebe wählenund erneut prüfen)
min.Spindeldurchmesser
(evt. größeres Getriebe wählenund erneut prüfen)
S-Versionstehende Spindel
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
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Konstruktion und AuslegungDie Auswahl bzw. Dimensionierung be-stimmt der Kunde, da wir die konstrukti-ven Bedingungen wie Einsatzort und Ein-satzart nicht kennen. Auf Wunsch sind wirbei Auswahl und Auslegung behilflich understellen für Sie die Baugruppen-Zeich-nung und Berechnung auf Basis Ihrer Leistungsparameter als Vorschlag. DieseZeichnung mit Stückliste wird von Ihnengeprüft und freigegeben. Sie dient uns zurFertigung und Vormontage und unter-stützt Ihre Mitarbeiter beim Montage-Einbau. Wir gewährleisten die im Katalogbeschriebene Qualität der Maschinen-elemente. Die Getriebe sind entsprechend der im Katalog dargestellten Last- undEinschaltdauer für industrielle Ver-wendung konzipiert.Für darüber hinausgehende An-forderungen bitten wir Sie, bei unserenProjekttechnikern anzufragen. Wir lieferngenerell zu unseren aktuellen Verkaufsbe-dingungen.
HubgeschwindigkeitNormale Version N: 1 mm Hub pro
Antriebswellenum-drehung (ab MSZ-150größer lt. Tabelle)ergibt bei 1500 min-1
1,5 m/minLangsame Version L: 0,25 mm Hub pro
Antriebswellenum-drehung (ab MSZ-150 größer lt. Tabelle) ergibt bei 1500 min-1
0,375 m/minUm die Hubgeschwindigkeit zu beeinflus-sen ergeben sich mehrere Möglichkeiten:Ins Schnelle- zweigängige Spindel (meist keine Lager-
ware): Verdoppelung der Geschwindigkeit (Achtung: max. Eintriebsmoment, keine Selbsthemmung - Bremse notwendig)
- verstärkte Spindel bei R-Version (Spindeldes nächst größeren Getriebes): je nach Getriebegröße etwas größere Steigung / Hubgeschwindigkeit
Konstruktionshinweise
- Kugelgewindespindel: verschiedene Stei-gungen zur Auswahl
- Frequenzumformer: so kann die Motor-drehzahl auf über 1500 erhöht werden. Diese Variante ist nur für Bewegungen ohne oder nur mit geringer Last und nach Rücksprache möglich.
Ins Langsame- Motoren mit höherer Polzahl/kleinerer
Drehzahl (6, 8, 10 oder 12-polig)- Frequenzumformer (Achtung: bei
längerem Betrieb unter 25 Hz ist für eine ausreichende Kühlung des Motors zu sorgen, z.B.: Fremdlüfter)
- Getriebemotor (Achtung: maximales Eintriebsmoment)
- Kegelradgetriebe mit Untersetzung (nur bei einigen Anordnungen möglich)
Temperatur und EinschaltdauerSpindelhubgetriebe sind grundsätzlichnicht für Dauerbetrieb geeignet.Die maximale Einschaltdauer ED entneh-men Sie dem Diagramm auf den Getriebe-seiten (Kapitel 5 und 6). Dies sind Richt-werte, die je nach Einsatzbedingungenkorrigiert werden. In Grenzfällen wählenSie ein größeres Getriebe oder kontaktie-ren Sie unsere Projekttechniker.Die Betriebstemperatur darf 80°C nichtübersteigen (höher auf Anfrage).
Parallelität und Winkeligkeit
Auf Parallelität und Winkeligkeit der An-schraubflächen, Getriebe, Muttern und
Führungen zueinander ist zu achten.Ebenso auf genaue Fluchtung der Getrie-be, Stehlager, Verbindungswellen undMotor zueinander.
FührungenDas Spiel der Füh-rungsbuchse im Getriebehals ist je nach Baugröße zwi-schen 0,2 und 0,6 mmtoleriert. Dies ist einesekundäre Stütze undersetzt kein Führungs-system, um Seiten-kräfte aufzunehmen.
VerdrehsicherungBei der stehenden Version S ist die Spindellose ins Getriebe (Schneckenrad) einge-schraubt. Da sich die Spindel aufgrund derReibung im Schneckenrad mitdrehenwürde, muss sie verdrehgesichert werden.Das kann durch die Spindelanbindung anIhre Konstruktion (z.B. externe Führung)oder intern durch unsere Verdreh-sicherung VS (im Schutzrohr) realisiert werden.
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
3 © by ZIMM Austria - 2006
Befestigung
Es ist eine plan bearbeitete Grundflächeerforderlich. Die vier Befestigungs-schrauben sind für die statische Nennlastder Getriebe auf Zug und Druck ausgelegt.Zusätzliche Stoßbelastungen etc. sind zuberücksichtigen (Gußgehäuse: GG25). Die Einschraubtiefe muss eingehaltenwerden. Für die Hauptlastrichtung sollendie Befestigungsschrauben auf „Druck“montiert werden. Bei unbekannten Faktoren wie Stoß und Vibrationen empfehlen wir eine zusätzliche Sicherungder Hubgetriebe mittels Leisten undGewindestangen. Dadurch sind maximaleBelastungen auf Zug und Druck gesichert.
Sicherheitsab-standDer Sicherheitsab-stand der beweg-lichen zu denfixen Bauteilendarf nicht unter-schritten werden,da sonst dieGefahr des Blockfahrens besteht.
GenauigkeitDie Wiederhol-genauigkeit desGetriebes beträgtbis zu 0,05mm,wenn die gleichePosition unterden gleichenBedingungenwieder ange-fahren wird. Dies erfordert antriebsseitigeMaßnahmen wie z.B. die Verwendungeines Drehstrom-Bremsmotors in Ver-bindung mit Frequenzumformer undDrehimpulsgeber oder eines Servomotorsmit Resolver, etc.
Die Steigungsgenauigkeit beträgt bei Trapezspindeln 0,2 mm auf 300 mm Spindellänge, bei Kugelgewindespindeln0,05 mm auf 300 mm Spindellänge.Bei Wechsellast kann das Axialspiel bis zu0,4 mm bei Trapezgewinde und 0,08 mmbei Kugelgewinde betragen (Neuzustand). Das Verdrehspiel der Antriebswelle beträgtim Neuzustand ca. 3° bis 5°.
Dreh- und Bewegungsrichtung
Beachten Sie die Drehrichtung der Anlageund zeichnen Sie diese in die Zeichnungmit ein, oder wählen Sie eine unsererStandard-Anordnungen (Checkliste). Bei T-Kegelradgetrieben kann die Dreh-richtung durch einfaches Umdrehen desGetriebes geändert werden.
Selbsthemmung / NachlaufSpindelhubgetriebe mit eingängigen Trapezgewindespindeln sind bedingtselbsthemmend, worauf besonders beiStoßbelastung oder Vibrationen nichtimmer Verlass ist (Bremse empfohlen). Der Nachlauf nach Abschaltung desMotors ist je nach Anwendung ver-schieden. Um den Nachlauf auf ein Mini-mum zu reduzieren, empfehlen wir denEinsatz eines Bremsmotors oder einerFederdruckbremse FDB. Bei zweigängigenSpindeln oder Kugelgewindetrieben istunbedingt ein Bremsmotor erforderlich,da diese nicht selbsthemmend sind.
AntriebFür einegleichmäßigeAnfahr- undBremsrampeempfehlen wirden Einsatzeines Frequenzumformers. Die Lebens-dauer der Anlage wird dadurch erhöhtund die Anfahrgeräusche werden minimiert.
ProbebetriebUm eine sichere Funktion zu gewähr-leisten ist ein Probelauf im Leerlauf undunter Last im Echt-Betrieb (gemäß IhrenAuslegungsparametern) erforderlich. Die Probeläufe bei Ihnen sind notwendig,um durch exakte Montage eine einwand-freie Einbaugeometrie zu erreichen, sowie funktionsstörende Einflüsse auszuschließen.
ErsatzteileZum Schutz vor Produktionsausfall beihoher Einschaltdauer oder hoher Be-lastung empfehlen wir Ihnen einen SatzGetriebe (inkl. Gewindespindeln, System-bauteilen und mit Montagezeichnungen)bei Ihnen bzw. Ihrem Kunden auf Lager zu legen.
BühnenbauWir liefern Hubanlagen entsprechend denaktuellen Bühnenbauvorschriften.
Land-, Luft-, und WasserfahrzeugeUnsere Maschinenelemente, eingesetzt inallen Fahrzeugarten zu Land, Wasser undLuft sind von der erweiterten Produkt-haftung generell ausgenommen. Individuelle Regelungen können mit unsererGeschäftsleitung vereinbart werden.
UmgebungsbedingungenWenn Ihre Umgebungsbedingungen nicht einer normalen Industriehalle entsprechen, geben Sie uns dies bitte an (Checkliste).
Konstruktionshinweise
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SchmierungEine aus-reichendeSchmierung istentscheidendfür die Lebens-dauer einesHubgetriebes.Sehen Sie deshalb eine ausreichendeSchmierung für Spindel, Getriebe und Ver-drehsicherung vor. Die rote Schmierleistefür die Verdrehsicherung kann (nach IhrenAngaben) auch an mehreren Positionenmontiert werden. Beachten Sie auch unseren Schmierstoffgeber und unsereMontage-, Betriebs- und Wartungsan-leitung.
MBW Montage-, Betriebs- und WartungsanleitungBeachten Sie auch schon in der Konstruktionsphase unsere MBW Montage-, Betriebs- und Wartungs-anleitung.
Konstruktionshinweise für Anlagenbauer:Werden Hubgetriebe im Maschinenbaueingesetzt, gibt es kaum Einbauprobleme,da die Flächen spanend bearbeitet werden.Im Anlagenbau hingegen gibt es beiStahlkonstruktionen trotz exakter Arbeits-weise sehr häufig Fehler in der Geometrieder Schweißkonstruktionen.Auch durch Zusammenspiel verschiedenerBauteile können Geometriefehler ent-stehen. Dabei ist folgendes zu beachten:
Parallelität /Winkeligkeit:Die Parallelität der Spindeln zueinanderund zu den Führungen muss gewährleistetsein, da sich die Anlage sonst während desBetriebes verklemmen kann. Auch dieBefestigungsflächen der Getriebe müssenexakt im rechten Winkel zu den Führungen stehen, sonst entstehen Ver-klemmungen. Schneller Verschleißund/oder Zerstörung sind die Folge.
Grundsätzlich müssen auch die Anbau-flächen für die Muttern im Winkel sein.Um in diesem Bereich Zeit und Kosten zu sparen, hat ZIMM die Pendelmutterentwickelt.
Konstruktionshinweise
Eine weitere Möglichkeit, gewisse Unge-nauigkeiten der Konstruktion auszu-gleichen, ist der Einsatz einer Schwenk-lagerplatte KAR.
Neu für den Anlagenbau: massive Standard-Linearführungen inkl.Rollen. Stabilität, höhere Lebensdauer,Vermeidung von Geometriefehlern undAufnahme von Seitenkräften sprechen fürden Einsatz dieser Führungen.
Druckfehler und Irrtümer wie Massfehler etc., sowie technische Änderungen und Verbesserungenbehalten wir uns vor. Es gelten die aktuellen Zeichnungen, die mit unserer Auftragsbestätigung übereinstimmend von beiden Partnern geprüft und abgezeichnet wurden.
CAD-FilesUm Sie in der Konstruktion zu
unterstützen, können Sie unsere
aktuellsten Daten über unsere
Homepage herunterladen:
www.zimm.at (unter CAD)
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Checkliste - Blatt 1 - Parameter
Firma: Datum:
Anschrift: Tel.:
Ansprechpartner: Fax:
Abteilung: Anzahl Seiten:
1 Hubkraft in kN, max.- pro Getriebe kN ganze Anlage kN- auf Zug kN auf Druck kN- Last: statisch kN dynamisch kN- Einbaulage: senkrecht waagerecht- ruhig Stoßbelastung Vibrationen
2 Hub/Weg mm3 Hubgeschwindigkeit
Typ N = 1,5 m/min. Typ L = 0,375 m/min. (ab MSZ-150 etwas andere Geschwindigkeiten)Kundenwunsch m/min (viele Varianten sind möglich)
4a Einschaltdauer, Arbeitszyklus Hübe pro Tag Hübe pro Stunde Stunden pro Tag: 8 16 24 % Einschaltdauer (ED) bezogen auf 10 min,
für permanente Arbeitsoperationen siehe Checkliste Blatt 2 (4b).5 Bauart: S stehende Spindel R rotierende Spindel6 Standardanordnung Nr. Maß X1 X2 X3 Y
siehe Standard-Anordnungen, Checkliste Blatt 5 und 6! 7 Bauteileliste JA NEIN siehe Checkliste Blatt 3 oder 4!8 Motor: Drehstrommotor Bremsmotor Handantrieb
Federdruckbremse Inkrementalgeberscheibe Wegmess-System Endschalter (S-Version)9 Einsatzzweck / Beschreibung der Funktion
Betriebsbedingungen: Trockenheit Feuchtigkeit Staub Späne Umgebungstemperatur: min. °C max. °C10 Menge: Stück zuerst Prototyp11 Termin: Angebot: Lieferung:
Beschreibung:
Mit einer Anwendungsskizze und diesen
Checklisten vermeiden Sie Zeitverluste
durch Rückfragen, und ermöglichen uns
Ihnen ein schnelles Angebot zu erstellen.
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
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Checkliste - Blatt 2 - Einschaltdauer
Nur erforderlich bei hoher Einschaltdauer und intensiven Zyklen.
4b Arbeitszyklus bei permanenten Arbeitsoperationen / EinschaltdauerBildhaft dargestellt mit Weg in Sekunden oder Minuten, daraus resultierende Einschaltdauer in Prozent %,mit Berechnungsdarstellung
8 16 oder 24 Stunden – Betrieb/Tag
Beispiel:
Stillstandsdauer in sec. min. Stunden
Formel zur Berechnung der relativen Einschaltdauer ED:
ED = Einschaltdauerte = Einschaltzeit (in sec.)tp = Stillstandzeit (in sec.)
ED = x 100 = 22,2% pro Std. bei einer Betriebsdauer von 8h/Tag
te∑(te+tp)
ED = x 100 ED in %
10 sec. + 5 sec. + 5 sec. ∑(10 sec. + 5 sec. + 5 sec. + 5 sec. + 5 sec. + 60 sec.)
still 5 sec.
auf
10 s
ec.
ab 5
sec
.
still 5 sec.
still 60 sec.ab 5
sec
.
1 Zyklus 90 sec.
Eins
chal
tdau
er
s
ec.
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
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Checklisten - Blatt 3 - Bauteileliste S
Bauart:
SN (stehende Spindel, normal)
SL (stehende Spindel, langsam)
Zugbelastung [kn] statisch
Zugbelastung [kn] dynamisch
Druckbelastung [kn] statisch
Druckbelastung [kn] dynamisch
Schwenklagerkopf SLKGabelkopf GK
Kugelgelenkkopf KGKBefestigungsflansch BF
Faltenbalg FBSpiralfeder SF
Handrad HRMotor mit Bremse
Motor ohne BremseKupplung KUZ
Drehimpulsgeber DIG
Motorflansch MFBefestigungsleisten BFL
Schwenklagerplatter KARSicherheitsfangmutter SIFA
Federdruckbremse FDBEndschalterset ESSET
Schmierleiste SLSchutzkappe SK
Ausdrehsicherung AS
Schutzrohr SRO
Wegmess-System WMS
Verdrehsicherung VS
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
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Checkliste - Blatt 4 - Bauteileliste R
Bauart:
RN (rotierende Spindel,normal)
RL (rotierende Spindel,langsam)
Zugbelastung [kn] statisch
Zugbelastung [kn] dynamisch
Druckbelastung [kn] statisch
Druckbelastung [kn] dynamisch
Gegenlagerplatte GLP
VerschleißüberwachungBefestigungsleisten BFL
Kupplung KUZ
Handrad HR
Zug Druck
Faltenbalg FBSpiralfederabdeckung SF
obenunten
Duplexmutter DM
Flanschmutter FM (Trapez)Flanschmutter KGT-F
Pendelmutter PMFettfreimutter FFDM
Mitnahmeflansch TRMFLSicherheitsfangmutter SIFA
MotorMotor mit Bremse
Drehimpulsgeber DIGMotorflansch MF
Schwenklagerplatte KARFederdruckbremse FDB
Schutzkappe SK
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
Checkliste-Blatt 5-Anordnungen
1
3
5
2
4
6
7
9
8
10
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1112
13 14
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Checkliste-Blatt 6-Anordnungen
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
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Kritische Knickkraft der Hubspindel
Bei Hubgetrieben mit langen, schlankenSpindeln und Belastung auf Druck,besteht die Gefahr des Ausknickens derSpindel. Mit der nachfolgenden Berechnung wird die maximal zulässigeAxialkraft nach Euler ermittelt.
Ist die errechnete maximal zulässige Axial-kraft kleiner als die erforderliche, musseine größere Spindel eingesetzt werden. Diese ist dann ebenfalls zu prüfen. Bei derrotierenden Version R besteht die Möglichkeit einer „verstärkten Spindel“(Spindel des nächst größeren Getriebesverwenden – beachten Sie bei dieser
Variante die eventuell größere Steigung /Hubgeschwindigkeit).
Bei der o.g. Berechnung der zulässigenDruckkraft sind die in der Hubanlageerforderlichen Sicherheitsfaktoren nochzu berücksichtigen.
Version Sgeführte Hubbewegungmit Schwenkplatte
Version Sungeführte Hubbewegungfür montiertes Getriebe
Version Sgeführte Hubbewegungfür montiertes Getriebe
Version Rgeführte Hubbewegungfür kleine L1 gilt: fk = 2
fk = 1 fk = 0,25 fk = 2 fk = 4
krit
isch
e Kn
ickk
raft
Fk
in k
N
freie Länge L in mm
Maximal zulässige Axialkraft
Fzul = 0,8 x Fk x fk
Fzul maximal zulässige Axialkraft (kN)Fk theoretische kritische Knickkraft
(kN) lt Diagrammfk Korrekturfaktor (berücksichtigt
die Art der Lagerung bzw. Führung der Hublast) siehe Piktogramme oben
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
© by ZIMM Austria - 2006 12
Biegekritische Drehzahl bei R-Getrieben
Bei R-Getrieben (mit rotierender Spindel)muss bei langen, schlanken Spindeln diemaximal zulässige Spindeldrehzahl er-mittelt werden. Dazu entnehmen Sie dietheoretische kritische Drehzahl nkr demDiagramm. Berücksichtigen Sie bei derErmittlung der ungestützten Spindellängeauch die Aufbaumaße durch Spindelab-deckungen etc. Zusammen mit dem Korrekturfaktor für die Spindellagerung
errechnen Sie anhand der Formel diemaximal zulässige Spindeldrehzahl.
Ist die errechnete maximal zulässige Spindeldrehzahl kleiner als die erforder-liche, muss eine größere Spindel, oder einezweigängige Spindel mit halber Drehzahleingesetzt werden. Diese ist dann eben-falls zu prüfen. Bei der R-Version habenSie die Möglichkeit eine „verstärkte
Spindel“ (Spindel des nächst größerenGetriebes) einzusetzen. Beachten Sie bitte,dass bei Spindeln mit höherer Steigungauch ein höheres Antriebsmoment erforderlich wird.
Bei der o.g. Berechnung der zulässigenDruckkraft sind die in der Hubanlageerforderlichen Sicherheitsfaktoren nochzu berücksichtigen.
Maximal zulässige Spindeldrehzahlnzul = 0,8 x nkr x fkr
mit Gegenlagerung(Vorzugslösung)
fkr = 1
ohne Gegenlagerung(nach Möglichkeit vermeiden)
fkr = 0,5
ungestützte Spindellänge [m]
Bieg
ekrit
isch
e D
rehz
ahl n
kr [m
in-1]
Eintriebsdrehzahl
iGetriebe
Spindeldrehzahl =
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
13 © by ZIMM Austria - 2006
Ermittlung des Antriebsdrehmomentes [MG] eines Hubgetriebes
Mit nebenstehenden Angaben ist dieErmittlung der erforderlichen Antriebs-momente möglich. Zur Vereinfachunghaben wir aus dieser Formel Multipli-kationsfaktoren ermittelt und diese inden technischen Daten der jeweiligenType angeführt, um Ihnen die Berech-nung des Antriebsmomentes zuerleichtern.
Formel1): Beispiel:
1) Antriebsmoment: MG = + ML [Nm]
2) Motorleistung: PM[kW] =
F [kN] . P [mm]
2 . π . ηGetriebe . ηSpindel
. i
MG [Nm] . n [min-1]
9550
1) MG = + 0,36 Nm = 6,21 Nm12 kN . 6mm
2 . π . 0,87 . 0,375 . 6
2) PM = = 0,975 kW6,21 Nm . 1500 min-1
9550
3) Beispiel: 0,975 kW . 1,4 = 1,365 kW Motor 1,5 kW3) Wir empfehlen Ihnen, den errechneten Wert mit einem Sicherheitsfaktor von 1,3 bis 1,5 (bei kleinen Anlagen bis zu 2)zu multiplizieren.
1) Bei Getrieben mit eingängiger Trapezgewindespindel kann auch einfach der Faktor auf der jeweiligen Getriebeseite mit der Last multipliziert werden.
Der Wirkungsgrad von Trapezgewin-despindeln ist wegen der Gleitrei-bung gegenüber von Kugelgewinde-spindeln wesentlich geringer.Jedoch ist der Trapezgewindetriebtechnisch einfacher und preisgünsti-ger. Eine Sicherung, zum Beispieldurch eine Bremse, ist aufgrund der
bedingten Selbsthemmung von Trapezgewindetrieben im Einzelfallzu überprüfen.Bei Kugelgewindespindeln kanngrundsätzlich mit einem Wirkungs-grad von η=0,9 gerechnet werden.Hier ist grundsätzlich eine Bremsevorzusehen.
Tr-Spindel ηSpindelWirkungsgrad
eingängig
Tr-Spindel ηSpindelWirkungsgradzweigängig
Tr1218203040506080100120140
P3446781216161620
ηgeschmiert
0,4270,3990,3750,3750,3440,3140,3680,3680,3140,2730,288
Tr1218203040506080100120140
P6881214162432323240
ηgeschmiert
0,5920,5650,5400,5400,5090,4740,5320,5320,4740,4260,444
MSZNL
20,820,77
50,840,62
100,860,69
250,870,69
500,890,74
1000,850,65
1500,840,67
2500,860,72
3500,870,70
5000,840,62
6500,850,65
MSZNL
20,060,04
50,100,08
100,260,16
250,360,26
500,760,54
1001,681,02
1501,901,20
2502,641,94
3503,242,20
5003,962,84
6505,603,40
Wirkungsgrade der Hubgetriebe ηGetriebe (ohne Spindel) bei n = 1.500
Leerlaufmomente ML von Hubgetrieben [Nm] (ohne Spindel)
Bei Kugelgewindespindeln kann grund-sätzlich mit einem Wirkungsgrad vonη=0,9 gerechnet werden.
MSZ-25-SN F = 12 kN (Hublast dynamisch)ηGetriebe = 0,87 ηSpindel = 0,375P = 6 i = 6
MG erforderliches Antriebsdrehmoment [Nm] für ein GetriebeF Hublast (dynamisch) [kN]ηGetriebe Wirkungsgrad des Hubgetriebes (ohne Spindel) ηSpindel Wirkungsgrad der SpindelP Spindelsteigung [mm]i Übersetzung des HubgetriebesML Leerlaufdrehmoment [Nm]PM Antriebsleistung Motor
!
Achtung: die Leerlaufdrehmomente mit Spindel sind je nach Ausführung ca. 2-3mal höher. Dies ist besonders bei geringer dynamischer Getriebeaus-lastung mit zu berücksichtigen, da dann das Leerlaufmoment anteilsmäßig vielausmacht. Bei Temperaturen unter 10°C steigen die Leerlaufmomente stark anund können bei -20°C bis zum 10-fachen betragen. Um dies zu verhindernempfehlen wir unser synthetisches Niedertemperaturfett.
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
© by ZIMM Austria - 2006 14
Antriebsmoment für Hubanlagen
Achtung:Wir empfehlen Ihnen, den errechnetenWert mit einem Sicherheitsfaktor von1,3 bis 1,5 (bei kleinen Anlagen bis zu 2) zu multiplizieren. Die angegebe-nen Werte gelten bei gleichmäßiger Aufteilung der Last auf alle Getriebe!
MR – Gesamtantriebsdrehmomentfür ganze Anlage
MG - Antriebsdrehmoment fürein einzelnes Getriebe
MA – Anlaufmoment max. 1,5 x MR
Beispiel (Beispiel von linker Seite, 12 kN pro Getriebe)
MR = MG x 4,6 = 6,21 Nm x 4,6 = 28,57Nmx Sicherheit 1,3 = 37,14Nm
MR = MG x 2,25
MR = MG x 2,1 MR = MG x 3,1 MR = MG x 3,35
MR = MG x 4,6 MR = MG x 6,8 MR = MG x 4,4
MR = MG x 3,34 MR = MG x 3,27
ErmittlungDas erforderliche Antriebsdrehmomenteiner Hubanlage resultiert aus der Summeder Momente der einzelnen Hubgetriebeund erhöht sich infolge der Reibungsver-luste der Übertragungsbauteile wie Kupplungen, Verbindungswellen, Kegelradgetriebe, usw.
Zur Vereinfachung der Berechnung nennen wir nachfolgende Faktoren für die Ermittlung des Antriebsmomentes für die häufigsten Anwendungen.
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
15 © by ZIMM Austria - 2006
Maximale Kräfte / Momente
Belastungsdefinitionen
F - Hublast Zug und /oder DruckFS - Seitenbelastung der SpindelvH - Verfahrgeschwindigkeit der Spindel
(oder Mutter bei R-Version)FA - Axialbelastung der EintriebswelleFR – Radialbelastung der EintriebswelleMR - EintriebsdrehmomentnR - Eintriebsdrehzahl
Für die Auswahl des passenden Hubgetriebes prüfen Sie bittedie Informationen der nachfolgenden technischen Infoseiten,da verschiedene Einflüsse und Annahmen nur nach Erfah-rungswerten abgeschätzt werden können. Kontaktieren Siebitte im Zweifelsfall unsere Projekttechniker.
Seitenkräfte auf die HubspindelDie maximal zulässigen Seitenkräfte erse-hen Sie aus nebenstehender Tabelle.Grundsätzlich sind Seitenkräfte durchFührungen aufzunehmen. Die Führungs-buchse im Getriebe hat nur eine sekundä-re Führungsfunktion. Die tatsächlich wir-kenden maximalen Seitenkräfte müssenunterhalb der Tabellenwerte liegen!Achtung: nur statisch zulässig
Max. EintriebsdrehmomentDie nebenstehenden Werte dürfen nichtüberschritten werden. Bei mehrerenGetrieben hintereinander ist das Durch-triebsdrehmoment höher. Bei mehr als 5Getrieben in Serie kontaktieren Sie bitteunsere Projekttechniker.
Radialbelastung der EintriebswelleBei Verwendung von Ketten- oder Rie-mentrieben dürfen nebenstehende Radial-kräfte nicht überschritten werden.
MSZ5102550100150250350500650750
Typ
MR SN/RNMR SN/RNMR SL/RLMR SL/RL
min-1
15005001500500
SHZ-020,71,00,50,7
MSZ-5
6,410,42,64,3
MSZ-10
12,620,55,38,4
MSZ-25
21,734,27,812,5
MSZ-50
44,770,315,524,5
MSZ-10072,0114,917,027,8
MSZ-15067,3107,017,327,7
MSZ-250
118,4185,123,536,6
MSZ-350
187,0295,740,263,9
MSZ-500
204,3325,642,871,2
MSZ-650
268,3427,962,8102,6
MSZ-750
415,0663,083,0132,0
100360600900300050005500900015000290003480046000
200160280470200040005000900013000290003480046000
300100180300130030003900650012000290003480039000
4007013024090023002800490010000290003480036000
500551001807001800230038008800290003480032000
60045801506001500180030007000240002880030000
70038701305001300150025006000200002400025000
80032601104201100130022005500170002040029000
9002850100380950120020004800150001800025000
1000254790330850100019004300140001680023500
120020407028070085014503500120001440020000
15001830602306007501250300090001080017000
200012204516040050090020007000840012000
2500–153513035040076016005600672010000
3000––301002503506601400490058808000
maximale Seitenkraft FS [N] (statisch) ausgefahrene Spindellänge in mm
maximales Eintriebsdrehmoment MR [Nm]
maximale Radialbelastung der Eintriebswelle FR [N]
FR max.
SHZ-02
18
MSZ-5
110
MSZ-10
215
MSZ-25
300
MSZ-50
520
MSZ-100
800
MSZ-150
810
MSZ-250
1420
MSZ-350
2100
MSZ-500
3780
MSZ-650
4536
Hubspindel
Eintriebswelle=Schneckenwelle
F
FS
VH
MR nR
FR
- Beachten Sie, dass das Anlaufmoment ca. 1,5mal Betriebsmoment beträgt- Grenzwerte sind mechanisch - thermische Faktoren je nach Einschaltdauer berücksichtigen
FA
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Längenermittlung - Spindel und Schutzrohr
ZeitgewinnMit den Tabellen auf den folgenden Seitenkönnen Sie die erforderliche Spindel- undSchutzrohrverlängerung selbst ermitteln.Damit errechnen Sie schnell die Einbau-maße Ihres Hubgetriebes.
GrundsätzlichJe nach verwendeter Version und System-bauteilen wird die Spindel (und dasSchutzrohr bei S-Version) verlängert. Diese Aufmaße sind mindestens erforder-lich. Für spezielle Einbausituationen er-stellen Sie eine Zeichnung oder kontaktie-ren Sie unsere Projekttechniker.
Hub + Basislänge (+ diverse Verlängerungen für Varianten/Systembauteile)
Beispiel S:MSZ-25-SN, Hub: 250 mmFaltenbalg MSZ-25-FB-300 (ZD=70mm)Befestigungsflansch BF (daher Faltenbalg ohne Befestigungsring)Verdrehsicherung VSEndschalter ESSET
Spindellänge Tr:
250 + 180 + 43 + 44 = 517 mmHub Basislänge Faltenbalg Endschalter Spindellänge
(70-27=43) +VerdrehsicherungKapitel 14.3.5
Schutzrohrlänge SRO:250 + 55 + 71 = 376Hub Basislänge Endschalter + Schutzrohrlänge
Verdrehsicherung
Beispiel R:MSZ-25-RN, Hub 250 mmSpindel mit Zapfen (Gegenlagerplatte GLP)Faltenbalg MSZ-25-FB-300 (ZD=70mm) unten und obenDuplexmutter DM
Spindellänge Tr:250 + 145 + 60 + 55 + 50 = 560 mmHub Basislänge Faltenbalg getriebeseitig 2. Faltenbalg Duplexmutter Spindellänge
(70-10=60) (70-15=55)
Die Längenermittlung für Verbindungswellen finden Sie im Konstrukteurskatalog 2006.
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Längenermittlung, stehende Version S - Spindel
Tr-BasislängeTr-Basislänge mit SicherheitsfangmutterTr-Basislänge Anti-BacklashKGT-Basislänge
Ausdreh-/Verdrehsicherung (evtl. WMS)Endschalter2) (+evtl. Wegmess-System)ES2) und Schwenklagerplatte (evtl. WMS)
MSZ-5139
16x05 20316x10 223
154163
MSZ-10161
25x05 23825x10 25825x25 32825x50 458
204563
MSZ-25180
32x05 26332x10 27332x20 30332x40 373
204469
MSZ-50240
40x05 32640x10 32640x20 35640x40 416
305580
MSZ-100325
50x10 43050x20 470
305590
MSZ-150338
63x10 427
304895
MSZ-250386
----
3048107
MSZ-350434
----
3553119
MSZ-500524
----
4058154
- 192 216 276 362 384 467 522 626
Spindelverlängerung S-Version nach unten (schutzrohrseitig)
Spindelverlängerung S-Version nach oben
Faltenbalg mit Faltenbalgring (GK / KGK)1)
Faltenbalg ohne Faltenbalgring (BF / SLK)1)
Faltenbalg und KAR mit FBR (GK / KGK)1)
Faltenbalg und KAR ohne FBR (BF / SLK)1)
MSZ-05ZD -2ZD -22ZD +32ZD +12
MSZ-10ZD +1ZD -24ZD +34ZD +9
MSZ-25ZD +5ZD -27ZD +53ZD +22
MSZ-50ZD +10ZD -36ZD +67ZD +21
MSZ-100ZD +8ZD -40ZD +81ZD +33
MSZ-150ZD +2ZD -18ZD +71ZD +51
MSZ-250ZD +2ZD -18ZD +93ZD +73
MSZ-350ZD +2ZD -18
ZD +114ZD +94
MSZ-500ZD +2ZD -18
ZD +136ZD +116
ZD-Maße: siehe Konstrukteurskatalog 2006
1) Der Wert wird beim Faltenbalg vom ZD-Maß je nach Vorzeichen addiert oder subtrahiert und anschließend das Ergebnis zur Spindellänge addiert.
Bei den Basislängen ist der Sicherheitsabstand bereits berücksichtigt!(Tr-Spindel: 10 mm bis MSZ-100, 16 mm ab MSZ-150, bei KGT siehe Konstrukteurskatalog 2006 Maß L3)
2) Endschalter ES sind immer in Kombi-nation mit Verdrehsicherung VS (VS ist in Verlängerung enthalten).
Spindelverlängerung bei Spiralfederab-deckung SF: Da die Verlängerung bei Spiralfederab-dekkung je nach Anbau verschieden ist,muss diese Variante zeichnerisch ermitteltwerden. Gerne können auch wir für Siediese Zeichnung erstellen.
Abkürzungen:
AS Ausdrehsicherung KAR SchwenklagerplatteBF Befestigungsflansch KGK KugelgelenkkopfES Endschalter SLK SchwenklagerkopfFBR Faltenbalgbefestigungsring WMS Wegmess-SystemGK Gabelkopf ZD Zusammendruckmaß
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Längenermittlung, stehende Version S - Schutzrohr SRO
Tr-Basislänge1)
KGT-Basislänge1)
Ausdreh-/Verdrehsicherung AS/VSEndschalter ES3) + VS (+ evtl. WMS) ES3) und Schwenklagerplatte KARVS + Wegmess-System WMS
MSZ-548
16x05 6016x10 80
15699131
MSZ-1050
25x05 6025x10 80
25x25 15025x50 280
20729036
MSZ-2555
32x05 6532x10 75
32x20 10532x40 175
20719636
MSZ-5064
40x05 7440x10 74
40x20 10440x40 164
308210746
MSZ-10075
50x10 9550x20 135
308211746
MSZ-15087
63x10 95
306911646
MSZ-25092----
306912846
MSZ-350102----
357414051
MSZ-500112----
407917556
Schutzrohrverlängerung S-Version
Achtung: minimaler Hub bei Endschalter ES:
min.Hub bei Endschalter ES 3) 2)
min.Hub bei ES3) u. Schmierleiste2)
48118
46116
47117
37107
37107
37107
37107
32102
2797
1) Basislänge des Schutzrohrs ohne Deckel – für die Gesamtlänge des Schutzrohrs werden nochmals 5 mm addiert.
2) Wird ein kleinerer Hub als angegeben benötigt, dann sind die Endschalter und die Schmierleiste auf zwei ver-schiedenen Seiten (Einbaulage) anzubringen!
3) Endschalter ES sind immer in Kombi-nation mit Verdrehsicherung VS (VS ist in der Verlängerung enthalten).
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Tr-Basislänge ohne ZapfenTr-Basislänge mit Zapfen (=Standard fürGegenlagerplatte GLP)Tr-Basislänge verstärkt mit Zapfen1)
KGT-Basislänge ohne Zapfen2)
(inkl. Mutter)
KGT-Basislänge verstärkt ohne Zapfen2)
(inkl. Mutter)
KGT-Basislänge mit Zapfen2)
(inkl. Mutter)
KGT-Basislänge verstärkt mit Zapfen2)
(inkl. Mutter)
Flanschmutter FMDuplexmutter DMPendelmutter PMFettfrei-Duplexmutter FFDMDM + Sicherheitsfangmutter SIFAPM + Sicherheitsfangmutter SIFA1. Faltenbalg (Getriebe-Mutter)5)
2. Faltenbalg (Mutter-Gegenlagerplatte)5)
KAR6) Spindelseitig und 1. Faltenbalg5)
MSZ-0593
11316x05 14516x10 178
25x05 14525x10 17825x25 22825x50 38116x05 16016x10 193
25x05 16525x10 19825x25 24825x50 401
3545785370123
ZD -12ZD -10ZD +18
MSZ-10106
13125x05 15825x10 19125x25 24125x50 39432x05 17132x10 19532x20 23632x40 27125x05 17825x10 21125x25 26125x50 41432x05 19632x10 22032x20 26132x40 296
4445835384128
ZD -12ZD -14ZD +18
MSZ-25120
15032x05 18532x10 20932x20 25032x40 28540x05 18740x10 20140x20 24040x40 30532x05 21032x10 23432x20 27532x40 31040x05 21740x10 23140x20 27040x40 335
4650955995158
ZD -10ZD -15ZD +32
MSZ-50163
20840x05 23040x10 24440x20 28340x40 34850x10 27850x20 318
40x05 26040x10 27440x20 31340x40 37850x10 32350x20 363
667012985133212
ZD -12ZD -15ZD +32
MSZ-100212
26750x10 32750x20 367
63x10 35263x20 422
50x10 37250x20 412
63x10 40763x20 477
7590190
-173300
ZD -12ZD -10ZD +46
MSZ-150251
32663x10 37963x20 449
80x10 37980x203) 45980x204) 474
63x10 43463x20 504
80x10 45480x203) 53480x204) 549
115210-
211330
ZD -18ZD -26ZD +42
MSZ-250279
37980x10 407
80x203) 48780x204) 502
80x10 48280x203) 56280x204) 577
140224
-249374
ZD -18ZD -36ZD +65
MSZ-350311
431
160--
266-
ZD -18ZD -56ZD +80
MSZ-500352
472
180--
303-
ZD -18ZD -21
ZD +100
Bei den Basislängen ist der Sicherheitsabstand bereits eingerechnet! (2x: 1x oben und 1x unten)(Tr-Spindel: 10 mm bis MSZ-100, 16 mm ab MSZ-150 bei KGT siehe Konstrukteurskatalog 2006 Maß L3)
108 126 145 193 257 306 354 411 472
Längenermittlung, rotierende Version R - Spindel
1) Bei einer verstärkten Spindel werden die Anbauteile eine Baugröße größer gewählt (MSZ-10-verstärkt hat eine Spindel Tr30x6, ergibt Anbauteile MSZ-25 - somit auch die rechnerische Spindelverlängerung der Baugröße 25).
2) Die Basislänge der KGT-Spindeln ent-hält die KGT-Mutternlänge und den Sicherheitsabstand lt. ZIMM-Katalog.
3) KGT-Mutter mit der dyn. Tragzahl 135kN und stat. Tragzahl 322kN (80x20-4EP).
4) KGT-Mutter mit der dyn. Tragzahl 161,5kN und stat. Tragzahl 398kN (80x20-5EP).
5) Der Wert wird beim Faltenbalg vom ZD-Maß (Zusammendruck) je nach Vorzeichen addiert oder subtrahiert und anschließend das Ergebnis zur Spindellänge addiert.
6) KAR ist die SchwenklagerplatteSpindelverlängerung bei Spiralfeder-abdeckung: Da die Verlängerung bei Spiralfederabdeckung je nach Anbau verschieden ist, muss diese Variante zeichnerisch ermittelt werden.
Gerne können auch wir für Sie diese Zeichnung erstellen.
Auslegung, Berechnungen, ChecklistenMSZ
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MillenniumSerieZIMM
MSZMSZ
BaugrößeGehäuse, Material Version Übersetzung Gewindeversion
Spindel-Ø / Steigung
Anzahl Gewindegänge,Material Hub
Liste derSystembauteile
5102550100
150
250350500
GGrauguss GG25Hochleistungs-getriebe (keine Angabe = G)
AAluminium
SStehende Version
RRotierende Version
NNormalz.B. i = 4:1
LLangsamz.B. i = 16:1
TrTrapezspindel(keine Angabe = Tr)--> Katalog 2006
Tr/SIFATr mit Sicherheits-fangmutter SIFA--> Katalog 2006
KGTKugelgewindetrieb--> Katalog 2006
Tr/SIFA-VUmit Verschleiss- überwachung
Tr/SIFA-DUmit Drehüber-
wachung
Tr/SIFA-VU/DUmit Verschleiss-und Drehüber-
wachung
Tr18042004...
KGT16051610...
11-gängig(keine Angabe= 1-gängig)2*2-gängigIINOX (rostfrei)
LH*linksgängig
H
HubH + Hub in mm
Liste derSystembauteile(Reihenfolge egal)--> Katalog 2006
*ist lieferbar, jedochkeine Lagerware. LZ auf Anfrage
Bestellbeispiel: MSZ - 10 - G - SN - Tr/SIFA - 2004 - 1 - H 300 - FB390 - VS - BF
Baug
röss
e
Mat
eria
l - G
ehäu
seVe
rsion
S o
der R
Über
setz
ung
N od
er L
Gew
inde
versi
on
Spin
deld
urch
mes
ser
Spin
del-S
teig
ung
Anza
hl -
Gäng
e
Hub
Liste
der
Syst
emba
utei
le(R
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nfol
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t ega
l)
Bestell - Code MSZ
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