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P A M P H L E T N R . 8
Ernst Fuhrmann
Hieroglyphen und ProhibitionVom ganz normalen Menschen. Ein Sammelband Herausgegeben und mit einem Nachwort von Rembert Baumann
182 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-114-9 | 14,30 eur
P A M P H L E T N R . 1 1
Peter Brasch
Status QuoEssays, Skizzen und PortraitsMit Grafiken und Fotos des Autors Aus dem Nachlaß herausgegeben von Peter Böthig und Petra Schramm
174 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-122-4 | 14,30 eur
P A M P H L E T N R . 1 3
Friedrich Schröder-Sonnenstern
Seelenerkennungs dienstSentenzen, Gedichte, GraphikenHerausgegeben von Jes Petersen. Mit einer Auswahlbibliographie von Ingrid Hägele
108 Seiten, Karton, mit zahlreichen Abbildungen isbn 978-3-86163-123-1 | 12,80 eur
P A M P H L E T N R . 1 4
Mercedes Alvarez | Núria Quevedo
Ilejanía – UnferneDie Nähe des Vergessenen. Ein Gespräch233 Seiten, 29 Photographien, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-136-1 | 14,80 eur
P A M P H L E T N R . 1 5
Primo Levi
Bericht über AuschwitzUrfassung von 1946.Herausgegeben und kommentiert von Philippe Mesnard. Aus dem Italie-nischen von Martina Kempter
125 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-138-5 | 13,60 eur
Edith Anderson
Liebe im ExilEine amerikanische Schriftstellerin im Berlin der Nachkriegszeit
Herausgegeben von Cornelia Schroeder. Übersetzt von Christa und Clemens Tragelehn unter Mitarbeit von Rosemarie Heise
Die amerikanische Schriftstellerin Edith Anderson lernte ihren Mann, den deutschen Kunstwissenschaftler und Kommunisten Max Schroeder, 1943 in New York kennen, dem letzten Ort seines Exils. Sie folgte ihm 1947 nach Berlin, wo er inzwischen als Cheflektor des Aufbau-Verlags die Literaturpolitik in Ostdeutschland mitprägte. Aus seinem Exil in New York wird jetzt ihres in Berlin.
Prägnant, hart, ironisch und selbst - ironisch – gegen die zunehmende Un kenntlichkeit jener Zeit ge schrie-ben.
547 Seiten, 27 Fotos, Hardcover isbn 978-3-86163-129-3 | 22,00 eur
Bereits in zweiter Auflage!
Band 1
Gefängnisjahre 1949 – 1954Mit Vorworten von George H. Hodos und Hermann Field
Mit der DVD des Films von Werner Schweizer: Noel Field – Der erfundene Spion und 90 Minuten Plusmaterial.
In Kooperation mit ARTE Deutsch-land TV GmbH ARTE EDITION
982 Seiten, 42 Fotos und Faksimiles, Leinen, Faden heftung isbn 978-3-86163-102-6 | 44,80 eur
Band 1 und 2 zusammen:isbn 978-3-86163-137-8 | 74,60 eur
Band 2
Asyl in Ungarn 1954 – 1957 698 Seiten, 44 Fotos und Faksimiles, Leinen, Fadenheftung isbn 978-3-86163-132-3 | 29,80 eur
Sonderausgabe – mit den wichtigsten Forschungsergebnissen:
Bernd-Rainer Barth
Der Fall Noel Field152 S., 4 Fotos, 7 Dokum., Broschur isbn 978-3-86163-038-8 | 12,00 eur
P A M P H L E T E L I E F E R B A R
Abwärts! steht in der Tradition der Sklaven (1994–1999) und Gegner (1999–2013). Der Name geht auf Franz Jung zurück. Die Autobiographie des Schriftstellers, Ökonomen und Politikers erschien unter den Titeln Der Weg nach unten (1961) und Der Torpedokäfer (1972), der Arbeits-titel des ersten Manuskriptes jedoch war Die Vögel und die Fische. 33 Stufen abwärts. Aus dem Leben eines Deutschen.
Geschichte und Aktualität – verschränkt durch Widerstand: „willst du leibhaftiger sein / oder leibeigener, dem es schmeckt / dass er gesamt-vollstreckt nahrhafte stiefel leckt“?
Redaktion: Robert Mießner, Bert Papenfuß, Kai Pohl, Stefan Ret, Kristin Schulz, Hugo Velarde, Karsten Wildanger.
Preis pro Heft: 6,00 eur (bei Bestellungen exkl. Porto),
Abo-Konditionen: 18,00 eur pro 3 Ausgaben (inkl. Porto).
Z E I T S c H R I F T E N
Internationale wissenschaftliche Korre-spondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung (IWK)Begründet von Henryk Skrzypczak
Herausgeber: Henryk Skrzypczak (1965–1999) und Peter Steinbach (2000–2006).Der abschließende Redaktionsleiter war Dr. Andreas Graf, der am 5. Juli 2013 verstarb.1974–2008 erschienen jährlich vier Hefte à 140 Seiten.
Institutionelle Träger: Historische Kommission zu Berlin (1965–1995);Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin (1996–2006);Internationales Institut für Sozialgeschichte (IISG), Amsterdam (2006–2009).
Die Hefte enthalten:– Aufsätze und Quelleneditionen zur Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung und angrenzender Gebiete;
– Archiv- und Tagungsberichte;– lfd. Buchbesprechungen.
Der Verlag hat den Vertrieb der lieferbaren Hefte übernommen.
Sie sind über www.basisdruck.de zu 10.- bzw. 15.- EUR (Doppelheft) bestellbar.
Fedor Stepun
Russische Demokratie als ProjektSchriften im Exil 1924-1936
Herausgegeben und kommentiert von Christian Hufen
302 Seiten, 20 Fotos und Dokumente, Leinen, Fadenheftung isbn 978-3-86163-109-5 | 24,80 eur
Michael Peschke | Gabriele Stammberger
Gut angekommen – MoskauDas Exil der Gabriele Stammberger 1932 – 1954
Aufgeschrieben und herausgegeben von M. Peschke
472 Seiten, zahlreiche Fotos und Dokumente, Leinen, Fadenheftung, isbn 978-3-86163-082-1 | 24,50 eur
Wladislaw Hedeler | Nadja Rosenblum
1940 – Stalins glück liches Jahr240 Seiten, 41 Fotos und Dokumente, Leinen, Fadenheftung isbn 978-3-86163-108-8 | 19,40 eur
Basis Druck VerlagZeitgeschichte + Literatur
Frühjahr 2019
Ulrike Steglich
Universum AckerstraßeBerliner Geschichten
Mit Fotos von Mirko Zander, Klaus Bädicker, Rolf Zöllner, Christoph Eckelt
Berliner Geschichten ist eine Sammlung von Beobachtungen aus den letzten 20 Jahren, der Versuch einer Stadtbeschrei-bung in Geschichten, Reporta-gen, Anekdoten und Porträts.
Aus Ulrike Steglichs Perspektive sind sie es, die die Erzählung der Stadt aus machen. Sicher ist hier immer nur eines: Es kann nie langweilig werden.
Ulrike Steglich ist freie Jour-nalistin. Sie war Mitherausge-berin der unabhängi gen Ber-liner Stadtzeitung scheinschlag 1991 –2007, Redakteurin einer Berliner Straßenzeitung, Auto-rin u. a. für die taz und den Frei-tag.
243 Seiten, mit 38 Fotos, Hardcover isbn 978-3-86163-141-5 | 16,80 eur
Ulrike SteglichUniversum Ackerstraße
Berliner Geschichten
P A M P H L E T N R . 1 7
K. Paustowski | W. K. Blücher
Der lange MarschPartisanen und Soldaten im russischen BürgerkriegHrsg. von Wladislaw Hedeler. Nachwort von Nadja Rosenblum136 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-139-2 | 14,80 eur
P A M P H L E T N R . 1 8
Movimiento Teresa Rodríguez
Von der Fabrik auf die StraßeDie Piqueteros in Argentinien – Das Beispiel MTRHrsg. von Adeline Rosenstein, Ronny Trocker und Hugo Velarde 214 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-140-8 | 18,00 eur
P A M P H L E T N R . 1 9
Hans Löffler
Die Lerche und der stille Ozean der LerchenGedichte 1976 - 2009115 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-103-3 | 14,80 eur
P A M P H L E T N R . 2 0
Hans Löffler
In der FremdeKurze Prosa 1976 – 2008186 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-104-0 | 15,80 eur
P A M P H L E T N R . 2 1
Lothar Trolle
Zwei KomödienMARIONETTENSPIEL/GREIKEMEIER. Szenen zwischen Himmel und Erde
Mit einem Nachwort von Axel Schalk
188 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-070-8 | 15,80 eur
P A M P H L E T N R . 2 5
Bärbel Bohley
Englisches Tagebuch 1988Aus dem Nachlaß hrsg. von Irena Kukutz Mit einem Nachbericht von Klaus Wolfram
172 S., 6 Abb., Karton, Fadenheftung isbn 978-86163-143-9 | 14,00 eur
Gerd Schönfeld
ScHAcKELSTERN flogen spät durch milde Lüfte oder: Der Klassenfeind ist unter uns.
Mit einem Nachwort von Martin Linzer, Zeichnungen von Mareile Fellien und Fotos vom Autor
Edition Torpedokäfer, Band I
Aus Kindheitsgeschichten entsteht eine Kulturgeschichte des Berliner Alltags vor dem Mauer bau.
Hardcover, 144 Seiten isbn 978-3-86163-148-4 | 15,80 eur
Gerd Schönfeld
Ein cello im Berufs-verkehrBriefe an Onkel Karl 1961/62, Band II
Mit einem Nachwort von Wolfgang Engler und Fotos von Lorenz Kienzle.
Edition Torpedokäfer, Band IV
Nach dem Erfolgstitel SCHACK-ELSTERN flogen spät durch milde Lüfte, oder: Der Klassenfeind ist unter uns setzt Gerd Schönfeld mit diesem zweiten Band seine Kindheitserinnerungen an das Ostberlin der Nachkriegszeit fort – nunmehr mit Geschichten nach dem Mauerbau.
Hardcover, 200 Seitenisbn 978-3-86163-156-9 | 18,00 eur
L I E F E R B A R
August creutzburg
Ein Lebensweg durch die deutsche Arbeiterbewegung 1917–1941Hrsg. und dokumentiert von Martin creutzburg
Der Tischlersohn August Creutzburg kam aus sozialde-mokratischem Hause, doch die Kriegspolitik der SPD ließ ihn 1917 Mitbegründer der USPD in Thüringen wer-den. Als 1920 der Kapp-Putsch rast, bildet er mit 6.000 Kämpfern die „1.Volksarmee Thüringens“, Ende des Jahres stimmt er für den Zusammenschluß mit der KPD. Seine Parteiarbeit führt ihn durch ganz Deutschland, seit 1929 leitet er die Organisationsabt. des ZK in Berlin.
Als er 1935 im sowjetischen Exil auf Herbert Wehner trifft, strengt dieser ein Verfahren an, das Creutzburg im Malstrom der Parteisäuberungen zu Tode bringt.
Ca. 200 Seiten, 38 Fotos und Faksimiles, Klappen-broschur, ca. 18,00 EUR, ISBN 978-3-86163-095-1
In Vorbereitungfür Mai 2019
O S T E U R O P A
BasisDruck Verlag GmbH Prenzlauer Promenade 4 (In der Brotfabrik) 13086 Berlin
Telefon 030. 47 30 83-60 Fax 030. 47 30 83-62 E-Mail infomail@basisdruck.de
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Bestellungen E-Mail bestellung@basisdruck.de
Auslieferung sova sozialistische verlags auslieferung gmbh Philipp-Reis-Straße 17 63477 Maintal
www.sovaffm.de
Unser Vertreter Rudi Deuble Verlagsvertretungen Burgstr. 4
60316 Frankfurt am Main
Telefon 069. 49 04 66 Mobil 0175 20 37 633 E-Mail r.deuble@me.com
Angela Rohr
Zehn Frauen am AmurFeuilletons für die „Frankfurter Zeitung“ – Erzählungen und Reportagen aus der Sowjetunion 1928 – 1936
Herausgegeben von Gesine Bey
Neun Jahre, 1928 bis 1936, schreibt die Österreicherin Angela Rohr Feuilletons für die Frankfurter Zei-tung aus der Sowjetunion, wo sie seit 1925 lebt. Als Ärztin verbindet sie eine Reise nach Sibirien mit dem Schreiben. Später reist sie in den Kaukasus und nach Mittel-asien. Die meisten Reportagen sind dem Alltag in Moskau gewidmet. Angela Rohr wird 1941 verhaftet, war 16 Jahre im Gulag. Darüber schreibt sie auch in „Der Vogel“ (2010).
Als Erzählerin macht sie bizarre Sujets ausfindig, als Journalistin schreibt sie treffsichere Analysen. Es zeigt sich, dass die Zusammen-arbeit mit der Frankfurter Zeitung für die frühere Expressionistin eine Schule des Schreibens über Russ-land war.
Klappenbroschur, 384 Seiten, 6 Fotos von Margarete Steffin u.a.ISBN 978-3-86163-159-0 | 23,00 eur
N E U E R S c H E I N U N G NEUERScHEINUNG L IEFERBAR
Georgi W. Plechanow
Zwischen Revolution und DemokratieArtikel und Reden 1917–1918
Mit einem Textanhang: Erinnerungen an Plechanow
Herausgegeben, kommentiert und übersetzt von Wladislaw Hedeler und Ruth Stoljarowa
Die russische Februarrevolution 1917 gab Plechanow nach 37 Jah-ren im Alter von 60 Jahren endlich den Weg nach Russland frei. Am 2. und 3. (15. und 16.) April sprach Ple-chanow bereits auf der gesamtrus-sischen Beratung der Sowjets der Arbeiter- und Soldatendeputierten. Diese Reden eröffnen die zweibän-dige russischsprachige Ausgabe der Reden und Schriften Plechanows von 1917/1918. Sie stehen auch am Anfang der vorliegenden deutsch-sprachigen Auswahl.
Der Band enthält Artikel und Reden zu allen wesentlichen Fragen, zu denen sich Plechanow im letzten Jahr seines Wirkens geäußert hat.
Hardcover, 352 Seiten, 14 Abb.isbn 978-3-86163-155-2 | 28,00 eur
L I E F E R B A R
Hilde Kramer
Rebellin in München, Moskau und Berlin Autobiographie 1901 – 1924
Herausgegeben von Egon Günther
Hilde Kramer gehörte als 18jährige zum innersten Kreis der Akteure in den Münchener Revolu tionsjahren 1918/1919. Sie nimmt von Anfang an teil an den Münchener revolutio-nären Ereignissen, arbeitet späterals Mandatsträgerin in der Räte-regierung Leviné mit, wird im Janu-ar 1919 nach Berlin geschickt, wo sie an Beratungen mit Liebknecht, Jogiches und Luxemburg teilnimmt. Sie erlebt Höhepunkte wie Nieder-lagen der Revolution aus nächster Nähe, lernt Knief, Lotte Kornfeld, Erich Mühsam, Franz Pfempfert u. a. kennen. Schließlich wird sie als Stenografin für den 2. Weltkongress der KI angefordert.
Das Fragment ihrer Biographie ist ein Dokument selbstbestimmten Frauenlebens, dessen Radikali-tät nachhaltig beeindruckt. Hilde Kramer starb 1974 in England.
220 Seiten, 8 Fotos und Faksimiles, Karton, Fadenheftung isbn 978-86163-144-6 | 18,00 eur
P A M P H L E T N R . 2 7
Emil Szittya
Herr Außerhalb illustriert die Welt Mit Erstdrucken aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nach-wort von Walter Fähnders
Der 1886 in Budapest geborene Vagabund, Schriftsteller, Journalist, Kunstkritiker und Maler Emil Szittya war ein unermüdlicher Schreiber. Er hat ein umfangreiches Werk hinterlassen.
Diese Auswahl präsentiert Texte aus fünf Jahrzehnten. Es sind Prosa-stücke, die zwischen den 1910er und den frühen 1960er Jahren verfasst wurden. Diese Texte stammen aus seinen frühen Erzählbänden mit so seltsamen Titeln wie Die Haschisch-films des Zöllners Henri Rousseau Und Tatjana Joukoff mischt die Karten, andere erschienen in Zeitungen und Zeitschriften oder es sind Erstveröf-fentlichungen aus dem Nachlass.
Emil Szittya starb 1964 in Paris.
280 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-149-1 | 18,00 eur
P A M P H L E T N R . 2 8
P A M P H L E T E
Angela Rohr
Der VogelGesammelte Erzählungen und Reportagen
Herausgegeben von Gesine Bey
Angela Rohrs späte Erzählungen Der Vogel und Die Zeit – entstanden um 1959 – gehören zu den ersten literarischen Auseinandersetzungen mit den Frauenschicksalen unter der stalinistischen Verfolgung. Beide Texte sind erst 2005 wiederaufge-funden worden.
Die Österreicherin Angela Rohr (1890 – 1985), unter ihren früheren Namen A. Hubermann und A. Gutt-mann expressionistische Dichterin, Dadaistin und Freundin Rainer Maria Rilkes, verschlug es nach Versuchen in der Psychoanalyse 1925 nach Moskau und Sibirien. Von hier aus schrieb sie Feuilletons und Korrespondenzen für große deutsche Zeitungen.
In den Literaturgeschichten des Expres sio nis mus galt die Dichterin lange als verschollen. Ihre frühe Prosa, journalis ti sche Schriften und späte Texte werden hier erstmals wieder vor gestellt.
300 Seiten, Karton, Fadenheftung,3 Abbildungen isbn 978-3-86163-117-0 | 18,00 eur
P A M P H L E T N R . 2 2
P A M P H L E T EL I E F E R B A R
Herrmann Knüfken
Von Kiel bis LeningradErinnerungen eines revolutio-nären Matrosen 1917 – 1930
Herausgegeben von Andreas Hansen und Dieter Nelles
Geboren am 9. Februar 1893 in Düsseldorf. 1918 Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats Kiel. 1920 zusammen mit Franz Jung und Jan Appel Entführung des Fischdampfers »Senator Schröder« nach Murmansk. Trifft Lenin, Bucharin, Sinowjew, Radek. 1920 in Hamburg verur teilt wegen Schiffsraub und Meuterei. 1922/23 Hunger streiks, Abschiebung in die Sowjetunion. Ab 1923 Leiter des Interklubs für Seeleute in Lenin-grad. 1929 Verhaftung durch den sowjetischen Geheimdienst.
1932 Ausreise nach Deutschland, Flucht nach Rotterdam. 1939 Ver-haftung in Schweden, 1944 Haft ent-lassung, Ausreise nach England. Im Auftrag der britischen Regierung von 1946 bis 1949 in Hamburg als Mitarbeiter der Entnazi fi-zierungs kommission für Seeleute. Bis 1965 Arbeit für das britische Außenministerium. Tod am 8. Februar 1976 in Brighton.
474 Seiten, 80 Abbildungen, Hardcover, Schutzumschlag isbn 978-3-86163-110-1 | 28,00 eur
Paul Frölich
Im radikalen LagerPolitische Autobiographie 1900 – 1921
Herausgegeben von Reiner Tosstorff
Paul Frölich (1884–1953) durchlebt den gesamten Zyklus der deutschen Arbeiterbewegung und hat ihn als Kämpfer mitgeprägt. Als Sozial-demokrat im wilheminischen Kaiserreich gehört er zum linken Flügel der SPD. In der Bremer Linken bekämpft er die Burgfrie-denspolitik während des Krieges, beim Ausbruch der Revolution von 1918 ist er in Hamburg für den Arbeiter- und Soldatenrat zur Stelle. Am 31. Dezember 1918 wird er Mitbegründer der KPD und arbeitet 1919 bis 1924 in ihrer Zentrale. Paul Frölich ist Herausgeber der ersten Bände der Gesammelten Werke Rosa Luxemburgs und 1939 ihr erster Biograph. Die vorliegen-den Erinnerungen schrieb er 1938 für das Amsterdamer Institut für Sozial geschichte (IISG), um die lebendigen Ursprünge des deut-schen Kommunismus nicht unter den Übermalungen der stalini-stischen Jahre verschwinden zu lassen. Erst 2007 wurden sie wiederentdeckt.
416 Seiten, Hardcover, Schutzumschlag isbn 978-3-86163-147-7 | 29,80 eur
Hermann Knüfken in den 50er Jahren
Umschlagfoto: Hermann Knüfken (vorn rechts) um 1917 im Kreis der revolutionären Matrosen. (Privatbesitz Dr. Ingeborg Carsten)
Geboren am 9. Februar 1893 in Düsseldorf. 1914 Kriegsmarine, 1917 Desertion nach Dänemark, 1918 Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats Kiel.1920 Entführung des Fischdampfers „Sena-tor Schröder“ nach Murmansk. Trifft Lenin, Bucharin, Sinowjew, Radek. Kurierfahrten für die Komintern. 1920 in Hamburg verur teilt wegen Schiffsraub und Meuterei. 1922/23 Hungerstreiks, Abschiebung in die Sowjet-union. Ab 1923 Leiter des Interklubs für Seeleute in Leningrad. 1929 Verhaftung durch den sowjetischen Geheimdienst, Haft in der Lu -bjanka. 1930 entlassen, Leiter der Finanzver waltung der Sowtorgflot in Lenin-grad.1932 Ausreise nach Deutschland, Flucht nach Rotterdam. Arbeit für die „Internatio-nale der Seeleute und Hafenarbeiter“. 1934 Ausweisung nach Belgien. 1935/36 Arbeit für die „Internationale Transportarbeiter Fö deration“ und westliche Geheimdienste. Vorbereitung von Sabotageaktio nen gegen deutsche Schiffe in Skandinavien. 1939 Ver-haftung in Schweden. 1944 Haftentlassung, Ausreise nach Eng-land. Im Auftrag der britischen Regierung von 1946 bis 1949 in Hamburg als Mitar-beiter der Entnazifizierungskommission für Seeleute. Bis 1965 Arbeit für das britische Außenministerium. Tod am 8. Februar 1976 in Brighton.
Wir sind die Genossen Piraten | Band 2
Andreas Hansen
Die Schiffsentführung des Franz JungEine Studie zur Frühgeschichte des deutschen Kommunismus
Die Beteiligung an der Entführung des Fisch dampfers „Senator Schröder” – 1920 von Cuxhaven ins sowjetische Murmansk – machte den expressio-nistischen Schriftsteller Franz Jung mit einem Schlag auch als politischen Kämpfer berühmt. Die Monographie beleuchtet erstmals den gesamten Hintergrund der Aktion und zeigt die Reaktionen auf die spek-takuläre Tat.
Ca. 250 Seiten, Fotos, Hardcover, Faden heftung ISBN 978-3-86163-107-1Erscheint im 1. Quartal 2009
Unser Programm: www.basisdruck.de
Wir sind die Genossen Piraten | Band 1
Knüfgen war ein Typ, wie er unter Matrosen häufi g zu fi nden ist – für irgend etwas sofort hell begeistert. Er setzt sich dann auch rückhalt-los dafür ein. (…) Je größer die Schwierigkeit, je lockender die Aufga-be. Trotzdem wäre es falsch, darin nur reine Abenteuerlust zu sehen. Es mußte etwas sein, wofür er sich, war er erst einmal mitten drin, dann auch voll einsetzen konnte, an das er mit glühendem Fanatismus glaubte.
Franz Jung, Der Weg nach unten (1961)
Im Grenzfaß, einer großen Bierhalle im Gebiet von St. Pauli, hörte und traf ich zum erstenmal Hermann Knüffgen, den Prototyp aller politi-schen Abenteurer des Jahrhunderts. Von einer ungewöhnlich gut ausge-suchten Gruppe revolutionärer Raufbolde umgeben, strahlte Knüffgen eine Atmosphäre unzerstörbarer Zuversicht aus. Von mittlerer Größe, schmächti gem Körperbau, mit einem beinahe farblosen Haarschopf, mit blassen, stets zu einer leichtsinnigen Teufelei aufgelegten Augen, war er zu jener Zeit nicht mehr als 22 oder 23 Jahre alt.
Jan Valtin, Tagebuch der Hölle (1957)
Unter den vielen internationalen Kommunisten, die im Lauf der Jahre meine Wege gekreuzt haben, gibt es ganz sicher einige, deren Schick-sale mich besonders interessiert haben. Hier ist die Rede von dem hart-gesottenen, rothaarigen Hermann Knöfken aus Hamburg. Er war ein echter Proletarier und treuer Soldat im Heer der Revolution, und daß das von den eigenen Leuten an ihm begangene Unrecht ihn zuletzt in die Entwurzelung trieb, ist ein Makel in der Geschichte der kommunisti-schen Bewegung.
Richard Jensen, En omtumlet Tiværels (1957)
Hermann Knüfken
Von Kiel bis Leningrad
Erinnerungen eines revolutionären Matrosen 1917 bis 1930
ISBN 978-3-86163-110-1
Herm
ann
Knüf
ken
Von
Kiel
bis
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ngra
d
Knuefken_US 2014.indd 2-6 22.11.14 05:11
Paul Frölich
Im radikalen Lager
Politische Autobiografie 1890 – 1921
P A M P H L E T N R . 1
Franz Jung
Die VerzaubertenEine ErzählungHerausgegeben von Walter Fähnders
112 S., Karton, Fadenheftung, 12,30 eur
P A M P H L E T N R . 2
Werner Krauss
Die nabellose WeltKurzromanMit drei Visionen von Núria Quevedo Hrsg. von Elisabeth Fillmann und Karlheinz Barck
165 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-100-2 | 14,30 eur
P A M P H L E T N R . 3
Vítezslav Nezval | Karel Teige
Depesche auf RädernTheatertexte 1922 - 1927Mit drei Collagen von Karel Teige
Herausgegeben und mit einem Nach wort von Peter Ludewig
102 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-086-9 | 11,30 eur
P A M P H L E T N R . 4
Ulrich Zieger
Willkommen und AbschiedNacherzählung143 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-111-8 | 13,30 eur
P A M P H L E T N R . 5
Bert Papenfuß
HaarbogensturzVersuche über Staat und WeltMit 12 Grafiken von Thomas Platt
155 Seiten, Karton, Fadenheftung isbn 978-3-86163-112-5 | 14,30 eur
P A M P H L E T N R . 6 / 7
Jes Petersen
StrontiumBriefwechsel mit Raoul Hausmann und Franz JungHerausgegeben von Andreas Hansen
295 S., 49 Abb., zahlr. Faksimiles, Karton, Fadenheftung, 19,40 eur
In der Reihe PAMPHLETE
erscheinen nur deutsche
Erstveröffentlichungen.
Norbert „Knofo“ Kröcher
K. und der Verkehr. Erinnerungen an bewegte Zeiten
Erster Teil: 1950 – 1989
Herausgegeben von Bert Papenfuß
Autobiographie eines rundum Täti-gen. In einer Kurzvita beschreibt er sich folgendermaßen: „Nor-bert Erich Kröcher, genannt Kno-fo, geboren 1950 in Berlin-Fal-kensee, aufgewachsen in 44 & 36. Zahlreiche Auslandsaufenthalte in Stockholm, Paris, London, Pren-zlauer Berg und diversen Hochsi-cherheitstrakten in Westdeutsch-land. Sitzenbleiber & Fernmelde-lehrling, Berufsverbotener & Welt-reisender ohne festen Wohnsitz & fast Besitzloser, Verschenker & Teiler, Nachdenker & Tagträumer: Anarchist.“ Am 16. September 2016 wählte er den Freitod.
Hardcover mit Schutzumschlag, 496 Seiten, zahlreiche Abbildungen isbn 978-3-86163-158-3 | 28,00 eur
Katja Horn
FeuerzeugnisseLyrik mit Illustrationen von Helko Reschitzki
Katja Horn, Sozialpädagogin/Sozi-alarbeiterin, 1971 in Duisburg gebo-ren, lebt seit 1997 in Berlin, hat inzwischen einige Aufsehen erre-gende Gedichtbände publiziert. Ihre Gedichte erschienen außer-dem in verschiedenen Zeitschriften wie DreckSack, floppy myriapoda, Gegner, Sanitäter oder Superbastard.
Feuerzeugnisse ist die bisher umfassendste Publikation der Dich-terin und damit auch ein breiter gefächerter Ausdruck ihrer bishe-rigen fein- und tiefsinnigen Lyrik-gänge.
Publikationen:– Abseitsmoral, in Schock Edition, EDK/Distillery 2011;– Mengenleere, Distillery 2013;– Ufer des fließenden Übergangs, Verlag Peter Engstler 2016;– Flügelpuppenblues, Verlag Peter Engstler 2017;– Mitherausgeberin von Fünfzig-tausend Anschläge, Schwarzbuch der Lyrik, EDK/Distillery 2016.
Broschur, 124 SeitenISBN 978-3-86163-163-7 | 12,00 EUR
Norbert „Knofo“ Kröcher
K. und der Verkehr. Erinnerungen an bewegte Zeiten
Zweiter Teil: 1990 – 2016
Herausgegeben von Bert Papenfuß
Hardcover mit Schutzumschlag, 492 Seiten, zahlreiche Abb. | ca. 28,00 EUR Erscheint im Herbst 2018
Alexander Vatlin
Das Jahr 1920 Der Zweite Kongress der Kommunistischen Internationale
Herausgegeben und übersetzt von Wladislaw Hedeler
Die Geburtsstunde des internationalen Kommunismus fiel in den Sommer 1920. Der Teil der russischen Sozialdemokraten, die sich jetzt Kommunisten nannten, wollten die Erfahrungen ihrer erfolg-reichen Revolution in der Arbeiterbewegung diskutieren – und sympathisierende Revolutionäre, skeptische Linkssozialisten, syn-dikalistische Gewerkschafter, neugegründete Parteien aus vier Kontinenten sie kennenlernen. Es gab nur ein Land und nur eine Hauptstadt im zerrütteten Nachkriegseuropa, wo diese Auseinan-dersetzung legal stattfinden konnte – in Moskau.
Alexander Vatlin schildert Verlauf, Inhalt und Hintergrund des Kongresses aus lange verschlossenen russischen Archivbeständen. In einem Anhang werden Texte von Michail Tuchatschewski, Leo Trotzki, Nikolai Bucharin und Karl Radek erstmals ins Deutsche übersetzt.
40 meist unbekannte Fotos und Faksimiles, Klappenbroschur, Fadenheftung, ca. 220 Seiten, ca. 20,00 EUR, ISBN 978-3-86163-164-4
Erscheint im April 2019.
Eröffnungssitzung des Zweiten Kongresses am 19.7.1920
HERR AUSSERHALB ILLUSTRIERT DIE WELT
P A M P H L E T E P A M P H L E T E
REBELLIN IN MÜNCHEN, MOSKAU UND BERLIN1900 – 1924
DER VOGEL
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