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Palliative Kultur im Pflegeheim. Die Würde des Todes und der Trauer wahren.
8. Fachtagung Palliative Geriatrie,
11.10.2013, Berlin
Wolfgang Pauls, Geschäftsleitung CBT-Wohnhaus Upladin
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
Die CBT
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
Das Wohnhaus Upladin in Leverkusen Opladen
• 50 Wohnungen Wohnen mit Service
• 225 vollstationäre Wohnangebote
• 2 Hausgemeinschaften für an
Demenz erkrankte Menschen
• Vorübergehendes Wohnen
• Tagespflege
• Marktcafé (Entlastung pflegender
Angehöriger)
• Quartierszentrum
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Sterben ist ein Teil des Lebens!
Sterbebegleitung ist ein Teil individueller Lebensbegleitung!
Bewohner sollen sterben dürfen, wie sie geboren wurden: nicht allein!
In Geborgenheit LebenundSterben
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
Sterbebegleitung in der CBT
• Den Beginn der Sterbebegleitung bestimmt der alte Mensch selbst.
• Für seine letzte große Lebensaufgabe braucht er unterstützende Begleitung.
• Zu seiner Würde hat der sterbende Mensch• das Recht auf den heutigen Tag.• das Recht auf den eigenen Tod. • das Recht zu sein, wie man gerade ist.
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
• 1992: Erstellung einer Arbeitshilfe für Mitarbeiter:
„In Geborgenheit leben und sterben“ ‚
• Vermittlung unseres christlichen Verständnisses von Leben und Tod.
• Praktische Handreichungen.
• Umgang mit trauernden Angehörigen.
Sterbebegleitung in der CBT
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
Bewohner im
Wohnhaus Upladin
schreiben uns ihre
„Wünsche in der
letzten Lebensphase“
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Unsere Hospiz- und Palliative-Care-Kultur…
• …beginnt mit dem Einzug!
Neben formalen Regelungen werden Bewohner und / oder Angehörige
nach eigenen Vorstellungen und Wünschen zur Sterbebegleitung
befragt.
(Wohn- und Pflegeberatung, Begleitende Dienste)
• …ist Bestandteil des Pflegeprozesses!
Durch eine vertrauensvolle Beziehung, Biographiearbeit, Pflegeplanung
und persönliche Gespräche werden Wünsche und Signale des
Bewohners sensibel erfragt und wahrgenommen.
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Die Bedeutung von Ritualen
• Rituale geben den Beteiligten Halt und Orientierung.• Rituale helfen uns, die Übergänge in unserem Leben zu
meistern.• Rituale wollen zu emotionaler Beteiligung auffordern.• Rituale lassen mitleidende Geborgenheit durch die soziale
Gemeinschaft entstehen.
Quelle: Rituale beim Abschied, Carola Otterstedt, in: Qualifizierte Begleitung von Sterbenden und Trauernden, Forum Verlag Merching, 2005.
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Das Buch des Lebens
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
Gedenkecke im Eingangsbereich
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Grabkulturen
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
Grabkulturen
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Unsere Hospiz- und Palliative-Care-Kultur…
• …lebt durch Unterstützung aus dem sozialen Umfeld• Schmerztherapie durch behandelnde
Ärzte. • Multiprofessionelle „Fallbesprechungen“.• Einbezug von freiwilligen Hospizhelfern,
Ehrenamtlichen und Angehörigen.• Juristische Beratung.• Offene Kommunikation über das Thema
Sterben, Tod und Trauer im Wohnhaus. • Vernetzung zu anderen Trägern,
gemeinsamer Austausch. • Kontakte zu Bestattern.
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Netzwerk Hospiz- und Palliative-Care-KulturAkteure - Wissensbestände - Kommunikation
Ärzte
Bewohner
Gespräche
Entscheidungen
Hospize
MitarbeiterSeelsorge
Betreuer
Ehrenamtliche
Fachwissen Bedürfnisse
Abstimmung
Fragen Dokumentation
Erfahrungen
Bestatter
Angehörige
Mitbewohner
Informationen
Therapeuten
Führung
Leitlinien
WünscheKenntnisse
RegelungenJuristen
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Unsere Hospiz- und Palliative-Care-Kultur…
• …braucht kompetente und qualifizierte
Mitarbeiter
• Basis-/Aufbaukurs Sterbebegleitung für
Mitarbeiter
• Fortbildungen durch externe Fachkraft
• Qualitätszirkel hospizliche und palliative
Begleitung
• Arbeitsgruppe Ethik (Ethik-Komitee)
• Supervision
• Schulungen Sterbebegleitung für
Ehrenamtliche Mitarbeiter
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Danksagung einer Angehörigen
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Was bleibt noch zu tun?
• Pflege und Weiterentwicklung unserer Hospiz- und Palliative-Care-Kultur• Weiterentwicklung der Kooperation mit allen im „Netzwerk“
aufgeführten Berufsgruppen.• Anbindung an örtlichen Hospizverein/ palliatives Netzwerk
Leverkusen.• Ausbau von trägerübergreifendem Austausch.• Fortdauernde Sensibilisierung der Öffentlichkeit. • Basis- und Aufbau Kurs Sterbebegleitung verpflichtend für jeden
Mitarbeiter. • Evaluation der Palliativkompetenz von Mitarbeitern. • Weitere Qualifizierung von Palliativ-Care-Pflegenden.• Regelmäßige Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen
• Aufgrund aktueller Themen• Individuell als „ethische Fallbesprechung“
8. Fachtagung Palliative Geriatrie, 11.10.2013, BerlinW. Pauls, CBT-Wohnhaus Upladin
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
CBT-Wohnhaus UpladinWolfgang PaulsOpladener Platz 851379 Leverkusen
Tel.: 0 21 71 / 408-0 w.pauls@cbt-gmbh.dewww.cbt-gmbh.de
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