View
2
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
Neue Entwicklungen bei Endoprothesenfür Hüft- und Kniegelenk
Dr. med. Georg P. DahmenFacharzt für Orthopädie
HamburgPraxisklinik Norderstedt
Ablauf der VeranstaltungHr. Martin Steigleder: Begrüßung
Dr. med. Georg P. Dahmen: Arthrose des Knie- oder Hüftgelenkes: Neue Erkenntnisse der Entstehung sowie der konservativen und operativen Therapie
Hr. Martin Kempny: Aufgaben des Anästhesisten und ostoperative Schmerzbehandlung
Hr. Jörg Giessel: Postoperative Rehabilitation
Diskussion nach jedem Vortrag, anschließend:
Hr. Jörg Olschewski: Demonstration der Endoprothesen
Hr. Enrico Richter: Demonstration der postoperativen Hilfsmittel
Hr. Afshin Neirisi: Rundgang durch den Reha-, Krankengymnastik- und Fitness-Bereich der Praxisklinik Norderstedt
Nach der Veranstaltung (12:00 Uhr) wird ein Imbiss gereicht.
ReferentenHr. Martin Steigleder, kaufmännischer Leiter der Praxisklinik Norderstedt, Heidbergstrasse 98
Dr. med. Georg P. Dahmen, Facharzt für Orthopädie, Leitender Arzt der Abtl. für Operative Medizin der Praxisklinik Norderstedt, Praxis: Tangstedter Landstrasse 77, 22415 Hamburg
Martin Kempny, Anästhesist im Dreamteam der Praxisklinik Norderstedt, Praxis: Keltenweg 70, 22455 Hamburg
Jörg Giessel, Chefarzt der Abtl. für Orthopädie, Reha-Klinik Schloß Schönhagen , Schloßstr. 1 , 24398 Ostseebad Schönhagen
Jörg Olschewski, Medizinprodukteberater Endoprothetik, Zimmer Germany GmbH, Merzhauser Straße 112, 79100 Freiburg
Enrico Richter, STOLLE Sanitätshaus, Centrum für technische Orthopädie, Herbert D. Stolle GmbH & Co. KG, Friedrich-Ebert-Damm 309
Afshin Neirisi, Leiter des VITALIA Gesundheitszentrum , Heidbergstr. 98 , 22846 Norderstedt
Endoprothesen� Was ist eine Endoprothese?
� Warum werden Endoprothesen verwandt?
� Besonderheiten der Endoprothese der Knie- und Hüftgelenkes
� Moderner Aufbau einer Endoprothese
� Ablauf einer Behandlung
� Ausblick: Gibt es Alternativen zu den Endoprothesen??
Was ist eine Endoprothese� Endo von altgriechisch: ἔνδον (endon) bedeutet
„innen“
� Prothese von altegriechisch: πρό (pro) „vor, anstatt“und ϑέσις (thesis) „das Setzen, Stellen“ bedeutet „Ersatz“
Deutsch: Kunstgelenk, operativer Ersatz eines Gelenkes
Aufbau einer Endoprothese� Haltevorrichtung im Knochen
� Gelenkanteil
� Gelenkanteil
� Haltevorrichtung im Knochen
Grundsätzliche Formen� Kugelgelenk: freie Beweglichkeit in alle Richtungen
� Gleitgelenk: hauptsächlich Beugung und Streckung mit wenig Drehung
� Scharniergelenk: nur Beugung und Streckung
� Beweglicher Platzhalter („Gummigelenk“)
Warum wird eine
Endoprothese
verwendet??� Orginalgelenk verschlissen durch
Unfall, Entzündung oder Arthrose
� Bewegungseinschränkung
� Schmerz
� Fehlstellung
� Kraftverlust
� Koordinationsstörung
Das gesunde Knie
Das Kniegelenk ist die bewegliche Verbindung zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein. Es ermöglicht neben der Streckung und Beugung auch geringe Drehungen des Unterschenkels.
Die Oberschenkelrolle und der Schienbeinkopf sind mit einer Knorpelschicht überzogen. Im dazwischen liegenden Gelenkspalt befinden sich die Menisken. Sie fangen die auftretenden Kräfte federnd ab. Kreuzbänder geben dem Gelenk die nötige Stabilität; durch Muskeln und Sehnen wird es bewegt. Eine Gelenkkapsel umschließt das Gelenk. Sie produziert die Gelenkflüssigkeit, die den Knorpel ernährt und die Kniescheibe geschmeidig gleiten lässt.
Verschleiß des Gelenkknorpels
Arthrose (Gonarthrose):
Degenerativer Verschleiß des Kniegelenkes. Meist führt eine Fehlstellung dazu, wie zum Beispiel X- oder O-Beine.
Sind ein oder mehrere Teile des Knies geschädigt, leidet die Beweglichkeit darunter. Im Laufe der Zeit bekommt der Knorpel Risse und nützt sich immer mehr ab. Da der Knorpel sich nicht selbst regenerieren kann, nimmt der Schaden zu.Die Gelenkknochen reiben aufeinander. Das Kniegelenk verformt und entzündet sich. Die Folge sind starke Schmerzen mit zunehmender Einschränkung der Bewegungsfreiheit.
• Schmerzen beim Aufstehen, bei Belastung und Bewegung oder im Ruhezustand
• Bewegungseinschränkungen
• Knirschende Geräusche
bei Bewegung
Beschwerden Ursachen für Knieerkrankungen
Beschwerden und Ursachen von Arthrose
• Verschleiß des Gelenkknorpels
• Fehlstellungen wie X- oder O-Beine
• Angeborene oder anlagebedingteFehlbildungen
• Rheumatische Erkrankungen
• Gelenkentzündungen oder -Verletzungen
• Stoffwechselerkrankungen
Was ist eine Knie-Totalendoprothese
Eine Knie-Totalendoprothese ist der Ersatz des erkrankten Kniegelenkes durch ein künstliches Implantat.
Die abgenützten Knorpeloberflächen von Oberschenkelrolle und Schienbeinkopf werden entfernt und durch eine Femur-Komponente (Oberschenkelprothese) am Oberschenkelknochen und eine Tibia-Komponente (Unterschenkelprothese) am Schienbein ersetzt.
Auf die Tibia-Komponente wird ein Polyethylen-Aufsatz gesetzt, der als Gleitfläche zwischen Ober- und Unterschenkel dient.
Femur-Komponente
Gleitfläche
Tibia-Komponente
Woraus bestehen Knie-Endoprothesen
Implantate sind im Körper hohen Belastungen ausgesetzt und müssen daher aus sehr widerstandsfähigem Material bestehen.
Deshalb werden die Oberschenkelteile von Knie-Endoprothesen heute heiß geschmiedet und bestehen in der Regel aus Cobalt-Chrom-Legierungen. Die Schienbein-Komponente besteht aus Titan-Legierungen.
Der Gleitpartner und die eventuell erforderliche künstliche Kniescheibe (ohne Abbildung) sind aus Polyethylen.
Alle Materialien sind speziell für medizinische Zwecke entwickelt und zeichnen sich durch eine maximale Gewebeverträglichkeit aus.
Einseitige Knie-EndoprotheseDieser Endoprothesentypwird eingesetzt, wenn nur ein Teil des Kniegelenkes erkrankt ist, die übrigen Anteile aber noch gesund sind.
Wir unterscheiden drei Endoprothesentypen
DoppelschlittenKnie-EndoprotheseDie Gelenkoberflächen werden ersetzt (Oberflächenersatz). Voraussetzung: gute Führung der körpereigenen Kniebänder, da Ober- und Unterschenkel-anteil nicht miteinander verbunden sind.
AchsgeführteKnie-EndoprotheseEine starre Verbindung (Zapfen) zwischen Ober- und Unter-schenkel stabilisiert das Knie, dessen Bandführung nicht wieder hergestellt werden kann.
Verschiedene Verankerungsmöglichkeiten
Zementierte EndoprotheseFemur- und Tibia-Komponente werden mit Knochenzement, einem schnellhärtenden Kunststoff, befestigt.
Zementfreie EndoprotheseAlle Komponenten werden ohne Knochenzement implantiert. Das knochenfreundliche Material begünstigt das Anwachsen an den Knochen
Hybrid EndoprotheseIn der sogenannten hybriden Implantationstechnik wird die Femur-Komponente zementfrei und die Tibia-Komponente mit Knochenzement im Knochen verankert.
Die einzelnen Operationsschritte
Der Operateur erreicht das erkrankte Gelenk durch einen Schnitt an der Vorderseite des Knies. Er entfernt die zerstörten Knorpel-flächen des Ober-schenkelknochensmit speziellen Instrumenten.
Mittels Spezialschablonen wird der Knochen präzise vorbereitet. Vor der Im-plantation der Original-prothese wird ein Probe-implantat eingesetzt, mit dem der Operateur Sitz, Größe, Stabilität und Bewegungsspielraum überprüft.
Der Schienbeinkopf wird auf die gleiche Weise vorbereitet und die metallische Schien-beinkomponenteeingesetzt. Ein darauf befestigter Polyethylen-Aufsatz dient als Gleitfläche zwischen Ober- und Unterschenkel.
Je nach Schweregrad der Arthrose muss auch die Rückfläche der Kniescheibe ersetzt werden. Vor der endgültigen Fixierung der einzelnen Komponenten folgt noch einmal die Prüfung des kompletten Gelenkersatzes auf seine optimale Beweglichkeit.
Das Hüftgelenk ist die gelenkige Verbindung des Rumpfes mit den Beinen und verbindet das Becken mit dem Oberschenkelknochen. Seine optimale Form als Kugelgelenk ermöglicht eine große Bewegungsfreiheit.
Der Hüftkopf und die –pfanne sind mit einer knorpeligen Gleitschicht überzogen. Sie wirkt als „Stoßdämpfer“ und fängt die auftretenden Kräfte ab. Eine Gelenkkapsel umschließt das Gelenk. Sie produziert die Gelenkflüssigkeit, die den Knorpel ernährt und sorgt für eine reibungslose Bewegung.
Die gesunde Hüfte
Arthrose (Coxarthrose):
Degenerativer Verschleiß des Hüftgelenkes:
Die Knorpelschicht zwischen Hüftkopf und -Pfanne kann sich abnützen. Die „Stoßdämpferfunktion“ wird nicht mehr erfüllt. Die Knochen reiben aufeinander und es kommt zu Formveränderungen an Kopf und Pfanne.
Die Folge: Starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
Verschleiß des Gelenkknorpels
• Schmerzen beim Aufstehen, bei Belastung und Bewegung oder im Ruhezustand
• Bewegungseinschränkungen
• Knirschende Geräusche
bei Bewegung
Beschwerden Ursachen für Hüfterkrankungen
• Verschleiß des Gelenkknorpels
• Angeborene oder anlagebedingteFormveränderungen
• Rheumatische Erkrankungen
• Unfälle, die zu Gelenkverletzungenführen
• Gelenkentzündungen
• Stoffwechselerkrankungen
• Beinlängendifferenzen
Beschwerden und Ursachen von Arthrose
Eine Hüft-Totalendoprothese ist der Ersatz des erkrankten Hüftgelenkes durch ein künstliches Implantat, das aus mehreren Komponenten besteht.
Die Hüftpfanne mit Pfanneneinsatz wird in das Becken eingepresst.
Der Hüftschaft wird in den Oberschenkelknochen implantiert.
Der Kugelkopf sitzt auf dem Hüftschaft und bewegt sich in der Pfanne.
Was ist eine Hüft-Totalendoprothese
Hüftpfanne
Pfanneneinsatz
Hüftschaft
Kugelkopf
Moderne Hüftschäfte bestehen heute aus einer Titan- Legierung. Dieses Metall werden heiß geschmiedet, um die Widerstandsfähigkeit des Materials zu erreichen.
Der Hüftkopf (Keramik oder CoCrMo-Legierung) und der Pfanneneinsatz (Polyethylen oder CoCrMo) bilden zusammen die sogenannte Gleitpaarung. Sie ist ein wichtiger Faktor für die Lebensdauer und Funktionsfähigkeit der Endoprothese.
Woraus bestehen Hüft-Endoprothesen
Zementierte EndoprotheseSchaft und Pfanne werden mit einem schnellhärtendenKunststoff (Knochenzements. gelb) im Becken und imOberschenkelknochenbefestigt.
Zementfreie EndoprotheseDer Schaft wird in den Knochen eingepresst. Die Pfanne wird eingepresst oder eingeschraubt.
Hybrid Endoprothese
Hier sind beide Verfahren vereint. Die Pfanne wird zementfrei verankert, der Schaft wird im Ober-schenkelknocheneinzementiert.
Wir unterscheiden drei Endoprothesentypen
Die Operation beginnt mit einem Schnitt an der Außenseite des Oberschenkels. Der freigelegte Ober-schenkelhals wird durchtrennt und der Hüftkopf entfernt.
Die natürliche Hüft-pfanne wird vorbereitet und durch die Endo-prothesenpfanneersetzt.
Der Markraum des Oberschenkel-knochens wird mit einer Raspel vor-bereitet und der Schaft mit oder ohne Knochenzement fixiert.
Nach dem Einsetzen von Schaft mit Kugelkopf in die Hüftpfanne wird das Gelenk auf seine optimale Beweglichkeit geprüft, die Wunde verschlossen, Drainageschläuche eingelegt und ein Kompres-sionsverband angelegt.
Die einzelnen Operationsschritte
Der operative Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt werden und dauert ein bis zwei Stunden.
Moderne Vollnarkose:
Geringe Beeinflussung des Allgemein-zustandes. Sie erhalten dabei Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel sowieMittel zur Kreislaufregulation in Form von Spritzen und Narkosegas.
Zur Vorbeugung von Entzündungen (Infektionsprophylaxe) erhalten Sie während der Operation ein Antibiotikum. Das Risiko einer Thromboseverringert sich durch das Tragen von Thrombosestrümpfen bis ca. 1 Monat nach der Operation und die Einnahme von Medikamenten.
Vollnarkose
Die Fremdbluttransfusion wird bei Patienten durchgeführt, die sich einer größeren, mit Blutverlust verbundenen Operation unterziehen müssen. Vor der Operation wird eine Blutprobe für die Bestimmung der Blutgrippe und der irregulären Antikörper entnommen.
Am Nachmittag vor der Operation wird noch eine zusätzliche Blutprobe für die Kreuzblutprobe entnommen
Während und regelmäßig nach der Operation werden Blutproben entnommen, um den Gehalt an roten Blutkörperchen zu ermitteln.
Wenn dieser Hämoglobin-Gehalt stark erniedrigt ist, werden ein oder zwei Erythrocyten-Konzentrate mit wässriger Verdünnung transfundiert.
Die Bluttransfusion
• Nach dem Aufwachen aus der Narkose werden Sie imAufwachraum durch ein spezielles Pflegeteam betreut.
• Je nach Bedarf erhalten Sie notwendigeInfusionen und Medikamente.
• Beginn mit ersten Bewegungsübungen- die Frühmobilisation regt den Stoffwechsel an.
• Aktivieren von Muskelpumpe in den Beinen fördert den venösen Blutfluss.
• Spezielle Atemübungen bringen den Kreislauf in Schwung.
• Start mit aktiven Bewegungsübungen nach dem Entfernen der Drainageschläuche.
Nach der Operation
• Start mit speziellen Beuge- und Streck-übungen
• Tägliche Gangübungen mit den Gehstützen
• Praktische Ratschläge für alltägliche Bewegungs-
abläufe: z.B.
- richtiges Aufstehen und Setzen vom Bett
- richtiges Treppensteigen
- sich ins Bett legen
- richtiges Liegen im Bett
- zur Toilette gehen
- Duschen / Baden
- anziehen von Kleidungsstücken und Schuhen
- ins Auto einsteigen
Schritt für Schritt ein gutes Gefühl
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Übungen auch zu Hause täglich wiederholen. Nach ein paar Wochen können Sie Ihr Leben wieder voll genießen. Gehen Sie Ihren Hobbys nach und treiben Sie Sport.
Erlaubt sind alle gelenkschonendenSportarten wie Schwimmen, Radfahren, Spazieren gehen, Skilanglauf oder Gymnastik.
Strapazieren Sie Ihre Gelenke nicht und verzichten Sie auf schweres Heben und extreme sportliche Belastungen wie Squash, Tennis oder alpinen Skilauf.
Wieder zu Hause . . .
Mehr Lebensqualität mit Ihrem neuen Gelenk
Nutzen Sie in den nächsten Monaten und Jahren das Angebot zu regel-mäßigen Nachuntersuchungen, auch wenn Sie beschwerdefrei sind. Sie geben Ihrem Arzt damit Gelegenheit, Ihre Rehabilitation zu verfolgen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Nachsorgetermine können Sie gleich in Ihren Endoprothesenpasseintragen, den Sie bei uns erhalten.
1. Kontrolltermin: nach der Anschlussheilbehandlung bei uns.
2. Kontrolltermin: nach 6 Monaten bei Ihrem überweisenden Arzt.
3. Kontrolltermin: ............................
Regelmäßige Nachuntersuchungen
Wie können Sie sich auf einen erfolgreichen Klinikaufenthalt vorbereiten ?
Verzicht auf Tabak und Zigaretten
Verbessern Sie Ihren Allgemeinzustand:
Reduzierung von evtl. Übergewicht
Krankengymnastik zur Muskelkräftigung
Gewöhnung an den Umgang mit Gehstützen
Sie haben sich für die Operation entschieden
Kleinere Vorbereitungen erleichtern Ihnen die Rückkehr in den Alltag:
Stellen Sie Geschirr auf die Theke oder in Griffhöhe des Schrankes. Ein Servierwagen vermeidet unnötige Wege.
Entfernen Sie lose Brücken oder Teppichvorleger, damit Sie nicht ausrutschen.
Das Bett sollte die richtige Höhe haben, legen Sie ggf. eine zweite Matratze in das Bett.
Hilfreich im Bad sind Haltegriffe, Toilettensitzerhöhung, rutschfeste Duschunterlage, Badewannensitz oder Duschhocker
Weitere Hilfsmittel sind Greifzange, Anziehstäbe und Strumpfanzieher.
Sie haben sich für die Operation entschieden
Persönliche Sachen
• Toilettenartikel
• Bademantel, Badekleidung
• Schlafanzug
• Jogginganzug mit weitem Fußeinstieg und bequeme Tageskleidung
• Rutschfeste, flache Schuhe
• Langer Schuhlöffel
• Hilfsmittel, die Sie bereits benutzen
• Unterhaltung: Bücher, Laptop, Walkman...
• (Klein)geld, Telefonkarte, wichtige Telefonnummern
Erforderliche Unterlagen
• Vorhandene Röntgenbilder
• Untersuchungsunterlagen Ihres Allgemein-/Facharztes
• Medikamentenliste
• Einweisungsschein
• Krankenversicherungskarte
Was nehmen Sie mit in die Klinik
Vor der Narkose� Einschätzung des Narkoserisikos durch rechtzeitige
Bewertung der präoperativ erhobenen Befunde:
� Medizinische Vorgeschichte
� Aktuelles Labor
� EKG
� Röntgen-Bild Lunge
� Medikamentenliste
� Aktuelle Herz-/Kreislaufbeschwerden
� Hierdurch: keine/ weniger Komplikationen bei den Herzkreislauf-, Atem-, Stoffwechselfunktionen
Während der Narkose� Kontrolle der lebenswichtigen Körperfunktionen
� Kreislauf, dadurch Reduktion intraoperativer Blutungen und postoperativer Infektionen
� Normale Blutzuckerwerte bei Diabetikern, dadurch weniger Komplikationen durch postoperative Blutzuckerentgleisungen
Während der Narkose� Aktive Wärmezufuhr zur Aufrechterhaltung der
Körpertemperatur
� Weniger intraoperative Blutungen durch positiven Einfluss auf die Blutgerinnung
� Weniger postoperative Infektionen durch bessere Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gewebes
Während der Narkose� Beginn der Schmerztherapie
� Gabe der ersten Schmerzmittel bereits während der Narkose, dadurch keine / weniger Schmerzen im Aufwachraum
� Kontrolle der lebenswichtigen Körperfunktionen
� Kreislauf / Atmung
� Normale Blutzuckerwerte bei Diabetikern, dadurch weniger Komplikationen durch Blutzuckerentgleisungen
Im Aufwachraum
Im Aufwachraum� Gabe potenter Schmerzmedikamente
� Ziel ist die Verlegung schmerzarmer Patienten auf die Station
� Schmerzpumpe für die ersten 1-3 Tage nach der Operation
� Ziel ist die Erhaltung der Schmerzarmut
Recommended