Prof. John Mathieu (Unilu) - Wissenschaftliche Arbeitsteilung im digitalen Zeitalter in der Schweiz

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Présentation du Prof. John Mathieu (Uni. Luzern, Nationaler Forschungsrat des SNF) présentée lors du colloque infoclio.ch 2011 à Berne le 30 septembre 2011.Ecouter la conférence: http://soundcloud.com/infoclio-ch/prof-john-mathieu-uniluWissenschaftliche Arbeitsteilung im digitalen Zeitalter – unter schweizerischen Bedingungen"Ich weiss nicht, ob die Geschichte wahr ist, doch sie wurde mir so erzählt, und sie spielt auf der Kirchenfeldbrücke in Bern. Diese Brücke verbindet die Altstadt (Stadt- und Universitäts-bibliothek) mit dem Kirchenfeld (Landesbibliothek). In den frühen 1990er Jahren planten die Direktoren der beiden Bibliotheken (heute tragen beide neue Namen) jeder für sich, seine Institution vom Zeitalter der Zettelkästen ins Zeitalter der Informatik und dann auch des In-ternet zu befördern. Niemand wusste genau, welches der beste Weg dazu sei. Man wusste nur, dass etwas geschehen musste. Wenn die Direktoren über die Brücke gingen – der eine von der Altstadt her, der andere vom Kirchenfeld – wechselten sie unter Umständen die Strassenseite: Man wollte einander nicht begegnen und ging sich aus dem Weg. Mit Blick auf die Förderung der digitalen Infrastruktur für die Geisteswissenschaften: Was war am Verhalten der Direktoren problematisch und was war produktiv und zielführend? Der Kurz-vortrag versucht eine Antwort auf diese Frage zu geben."

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Jon Mathieu, Universität Luzern / Forschungsrat SNF

Wissenschaftliche Arbeitsteilung im digitalen Zeitalter – unter schweizerischen Bedingungen

1. Die institutionelle Ausgangssituation (prä-digital)

2. Digitization takes command (um 1995-2011)

3. Die Rolle des Schweizerischen Nationalfonds

Kirchenfeldbrücke in Bern

Kirchenfeldbrücke in Bern 1907

SAGW-Tagung 1.11.2007:„Das digitale Gedächtnis der Schweiz:Stand, Herausforderung, Lösungswege“

Aus: Bulletin ASSH 4/07

Abteilung I Geistes- und SozialwissenschaftenFörderung digitaler Technologien

1. Anschubfinanzierung für Digitalisierungsprojekte (nicht aber die weitere Finanzierung und Projekte des Bibliotheks- und Archivsektors)

2. Weiterentwicklung von digitalen Technologien speziell für die Geistes- und Sozialwissenschaften

Zurück zur Kirchenfeldbrücke

Mit Blick auf die Förderung der digitalen Infrastruktur für die Geisteswissenschaften in der Schweiz:

Was war am Verhalten der beiden Direktoren eigentlichproblematisch und was war produktiv und zielführend?

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