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Freitag, 20. November 2015 MOOSBURGER ZEITUNG 15

Weniger war tatsächlich mehrAcoustic Fusion Jazz mit Pop-Anleihen von „Triazz“ im Jazz Club Hirsch

Von Christine Fößmeier

Moosburg. „Weniger ist mehr“,lautet das Motto der MünchnerBand „Triazz“. Obwohl beim Kon-zert im Jazz Club Hirsch am Mitt-woch Verstärker eingesetzt wurden,war es einer der „leisesten“ Abendenicht nur der vergangenen Wochen.Das nötigte einigen notorischenDauerrednern unter den Besuchernder Kneipe tatsächlich das Zuhörenab, was letztlich allen zu Gute kam.„Triazz“ boten nämlich ein wahr-lich hinhörenswertes Konzert, dasseine Effekte und Wirkung alleinaus der Musik und dem musikali-schen Können des Quintetts zog.

Tatsächlich hat sich der ur-sprüngliche Kern mit Dittmar Hessund Thomas Wecker längst nichtnur um Wolfgang Roth und HeikoJung, sondern mittlerweile auch umFlorian Sagner erweitert. Dennochgilt nach wie vor das Grundkon-zept: Mit möglichst wenig Equip-ment soll möglichst viel Sound pro-duziert werden. So wird schlicht-weg auf ein Schlagzeug verzichtetund stattdessen eine Cajón einge-setzt. Satter Sound entsteht den-noch mit dem Einsatz von Congas,Bass und Trompete, Saxofon oderKlarinette und verschiedenen Artenvon Gitarren.

Drei verschiedene Exemplarehatte Wecker nach Moosburg mitge-bracht, darunter eine Kontrabass-Gitarre. Der Wechsel der Gitarrenwurde von Wecker als Running Gagzelebriert, musikalisch steigerte erjedoch sowohl die Breite wie Tiefeder Musik. Es entstanden mehr Va-riationsmöglichkeiten, und dasKlangspektrum erweiterte sicheben auch in den tieferen Tönen.Roth benützte diesen Kniff eben-falls, indem er nicht nur Saxofonund Klarinette einsetzte, sondernebenso Querflöte und sogar Kontra-Alt-Klarinette.

Tatsächlich wurde der fünfte

Mann dazu engagiert, „Gas zu ge-ben“. „Letztlich besteht das Ge-heimnis darin, kein Schlagzeug zubenützen“, offenbart Wecker, der„Triazz“ in der Nähe zur Kammer-musik sieht. Gleichzeitig definierter den Stil der Band als „AcousticFusion – aber leise gespielt“.Manchmal klingen „Triazz“ nachJazz, oft gefällig, melodisch und dieNähe zu Pop und für den Zuhörervertraut Klingendem suchend.Doch selbst bei Michael Jackson-oder Billy Joel-Cover-Versionen set-zen sich die eigenen Arrangementsdurch. Wecker setzt auf den Wieder-erkennungsfaktor, denn seiner An-sicht nach liebe es das Publikum,„Sachen wiederzuerkennen“. Doch

vielleicht verkennt der Musikerhier, dass auch viele der Eigenkom-positionen mit vertraut wirkendenElementen regelrecht durchsetztsind. Darauf angesprochen, er-wähnt Wecker, dass im Jazz-Bereichja mit sogenannten Licks gearbeitetwürde, also mit Versatzstücken, dieimmer wieder neu kombiniert wer-den und bestenfalls etwas tatsäch-lich Neues ergeben. Der Mittwochbewies, dass auf solche Weise etwasganz Eigenes und dabei sehr Ange-nehmes herauskommen kann. Kom-biniert mit dem Können der Musi-ker, insbesondere Jung am sechssai-tigen Bass, der hier eine tragendeRolle im Gesamtkonzept übernahm,spielte sich das Quintett rasch in die

Herzen der Zuhörer. Auch die wech-selnde Betonung verschiedener In-strumente bis hin zum rasantenConga-Solo machte große Freude.Manchmal kam man sogar in einverträumt-meditatives „easy liste-ning“-Gefühl.

Der Trend bei „Triazz“ geht zumPop, doch einem Pop nach Jazz-Ver-ständnis. Am Mittwochabend gab esneben anderen Nummern auchPharrell Williams’ „Happy“ zu hö-ren – hörenswert schon allein wegendes Trompeten-Parts. So machte„Triazz“ neugierig auf mehr undverbreitete ein allgemeines Wohlge-fühl. Die Publikumsresonanz laute-te schlicht und ergreifend: „Gran-dios!“

„Triazz“ scheint als Quintett am besten zu funktionieren: Florian Sagner, Heiko Jung, Wolfgang Roth, Dittmar Hess undThomas Wecker (v.l.). (Foto: cf)

Christkind hat GeburtstagVerena Manhart fiebert ihrem Auftritt entgegenMoosburg. Himmlischen Besuch

bekommt die Innenstadt in der Ad-ventszeit: Das Christkindl höchst-persönlich – verkörpert von der abheute 19-jährigen GammelsdorferinVerena Manhart – erscheint am ers-ten Adventssamstag, 28. November,um 16 Uhr im Fenster des Rathausesund eröffnet feierlich die Weih-nachtszeit mit einer Rede und einemLied. Die junge Dame, die heute Ge-burtstag hat, fiebert ihrem Auftrittnatürlich schon entgegen, handeltes sich doch um eine absolute Pre-miere – ein eigenes Christkind hatteMoosburg noch nie zuvor.

Auch an den weiteren Advents-samstagen – 5., 11. und 19. Dezem-ber – sowie am Heiligen Abend wirddas Christkindl in die Innenstadtkommen. Große und kleine Besu-cher haben am 5. Dezember dieMöglichkeit, von 15 bis 17 Uhr imSternenzimmer der Stadtbücherei

ein Foto mit dem Christkind ma-chen zu lassen. „Märchenwelt“heißt das Motto am 12. Dezember,da werden Märchen im Sternenzim-mer erzählt und die Moritatensän-ger sind als Engerl mit dem Christ-kind in den Straßen unterwegs.

Bis zum 19. Dezember könnenKinder das Christkind nach ihrenVorstellungen malen und mit ihremKunstwerk bei einem Gewinnspielmitmachen. Die Vernissage der ab-gegebenen künstlerischen Werkefindet am 19. ab 9 Uhr im Haus derBildung statt. Die Gemälde könnenfür einen guten Zweck gekauft wer-den und um 16 Uhr werden die Ge-winner ausgelost und die Preise ver-liehen.

Verena Manhart, die bei denMoosburger Talenten singt, freutsich auf die „große Aufgabe“ undauf die leuchtenden Kinderaugen,wenn sie das Christkindl erblicken.

Das erste Moosburger Christkind hat heute Geburtstag: (v.l.) Anita Meinelt, Ve-rena Manhart, Christoph Hübner.

Grüne wählenneuen Vorstand

Moosburg. Die nächste Jahres-hauptversammlung der MoosburgerGrünen findet am 2. Dezember ab20 Uhr im Adesso statt. Auf der Ta-gesordnung stehen neben den Re-chenschaftsberichten und Berichtenaus den Kommunalparlamenten dieNeuwahl des Vorstandes sowie eineSatzungsänderung zum Ortsvor-stand.

Kolping sammeltmorgen Altpapier

Moosburg. Am morgigen Samstagsammelt der Kolpingverein Moos-burg wieder Altpapier, Altkleider,Federbetten und Schuhe. Die Sa-chen sollen gebündelt und ver-schnürt ab 8 Uhr gut sichtbar amStraßenrand liegen. Gesammeltwird im Ortsbereich von Moosburg,in Aich, Pfrombach, Thonstettenund Grünseiboldsdorf. Es bestehtauch die Möglichkeit, die Sachenbei der Sammelstelle (Heinz-Con-tainerplatz) an der KönigsbergerStraße abzugeben. Bei Nichtabho-lung wendet man sich an die Han-dynummer 0170/8115982.

Grauer BMW aufdem Plan angefahrenMoosburg. Der graue BMW eines

34-jährigen Münchners ist am Mitt-woch zwischen 11 und 11.45 Uhrauf dem Plan angefahren worden.An dem BMW wurde die hintereStoßstange im rechten Bereich be-schädigt; Sachschaden laut Polizei800 Euro. Nach dem Standort desBMW dürfte der Unfallverursacherbeim rückwärts Ausparken gegendie Stoßstange gefahren sein. Hin-weise nimmt die Polizei unter Tele-fon 08761/30180 entgegen.

■ Die Polizei meldet

Degernpoint D6 | 85368 Moosburg | Telefon 08761-72 70 200 | www.new-mountains.de

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