QQuantitative DC-AuswertungQuantitative DC-Auswertungpapa-gey.de/kolloquien/2010-13.pdf · 2...

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Quantitative DC-AuswertungQuantitative DC-Auswertung

2

Strahlengang im TLC Scanner 3Strahlengang im TLC Scanner 3

3

Lichtstreuung in der SchichtLichtstreuung in der Schicht

4

StartStart PeakPeak11

PeakPeak22

PeakPeak33

Abs

orpt

ion

[AE]

Laufstrecke [mm]

FrontFront

zF

Das Planar-ChromatogrammDas Planar-Chromatogramm

5

1. Schritt: Spektrenmessung1. Schritt: Spektrenmessung

6

1. Schritt: Spektrenmessung1. Schritt: Spektrenmessung

7

SpaltscanSpaltscan

Auflösung steigt mit:Auflösung steigt mit:Anzahl der Messpunkte pro Längeneinheit, d. h. mit der Schrittweite (gerätespezifisch)abnehmender Breite des Lichtstrahls aber dadurch: verringerte Intensität des Mess-Signals

Spaltdimension:Spaltdimension:Spaltlänge:Spaltlänge:

Band: 50 – 75 %Punkt: 120 %

Spaltbreite:Spaltbreite:je grösser, umso mehr Lichtintensität

8

SpaltgrösseSpaltgrösse -- zu zu grossgross??????

Kleineres Mess-Signal, da

bei Absorptionsmessung:nicht mit Substanz belegte Schichtreflektiert und erniedrigt das Mess-Signal

bei Fluoreszenzmessung:nicht fluoreszierende Schicht erniedrigt das

Mess-Signal

9

in Lösungenin Lösungen auf DCauf DC--Schichten (Reflexion)Schichten (Reflexion)

d

II

II00

E =E = εε ** c c ** ddE ~ cE ~ c

dI

II00 RRdd

R R0

(1 (1 -- RR∞∞))22 αα2 R2 R∞∞ pp== ** cc

α Absorptionskoeffizientp StreukoeffizientR∞ absolute Remission (d = ∞)

KubelkaKubelka--MunkMunk--FunktionFunktion

Vorrausetzung: Vorrausetzung: d = d = ∞∞; ; RR00 = 0; keine gerichtete Reflexion, = 0; keine gerichtete Reflexion, dpdp < 1 mm< 1 mm

Quantitative BestimmungQuantitative Bestimmung

10

Kalibrationskurve AbsorptionsmessungKalibrationskurve Absorptionsmessung

11

Vorraussetzung: Vorraussetzung: streng monochromatisches Erregerlicht, kleine Konzentrationen

Vorteile: Vorteile: hohe Empfindlichkeit und Selektivität, weiter linearer Bereich

IIflfl = = k` k` ** II00 * * εε ** c c ** ddmessbare Fluoreszenzintensitätmessbare Fluoreszenzintensität

substanzsubstanz-- & gerätecharakteristischer Faktor& gerätecharakteristischer Faktor

Intensität des AnregungslichtesIntensität des Anregungslichtes

KonzentrationKonzentration

FluoreszenzmessungFluoreszenzmessung

12

Kalibrationskurve FluoreszenzmessungKalibrationskurve Fluoreszenzmessung

13

FluoreszenzmessungFluoreszenzmessung

Substanzen mit starrem MolekülbauFluorophor

Aromatische SystemeVerbindungen mit konjugierten

DoppelbindungenCarbonylverbindungenKondensierte Heterocyclen

Substanzen mit starrem MolekülbauFluorophor

Aromatische SystemeVerbindungen mit konjugierten

DoppelbindungenCarbonylverbindungenKondensierte Heterocyclen

14Reagenzien zur Reagenzien zur FluoreszenzFluoreszenz--DerivatisierungDerivatisierung (Auswahl)(Auswahl)

Amine: Amine: DansylDansyl--ClCl, , NBDNBD--ClCl, FITC, OPA + 2, FITC, OPA + 2--Mercaptoethanol. Mercaptoethanol. IsothiocyanatoacridinIsothiocyanatoacridin, , FluorescaminFluorescamin, , PyridoxalPyridoxalAlkohole: Alkohole: NaphthylisocyanatNaphthylisocyanatCarbonsäurenCarbonsäuren: : BrBr--MmcMmc + Dibenzo+ Dibenzo--1818--KroneKrone--66Ketone, Ketone, AldehydeAldehyde, reduzierende Zucker: , reduzierende Zucker: DansylDansyl--hydrazinhydrazin

Lit.: Frey, Zieloff, Qual. und quant. DC, VCH Lit.: Frey, Zieloff, Qual. und quant. DC, VCH 19931993

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ungleichmässigeungleichmässige SubstanzverteilungSubstanzverteilung

Lichtstreuung verlängert den optischen Weg Lichtstreuung verlängert den optischen Weg in der Schichtin der Schicht

GrundlinienverlaufGrundlinienverlauf

Besonderheiten der Besonderheiten der Absorptionsmessung in RemissionAbsorptionsmessung in Remission

(1 (1 -- RR∞∞))22

2 R2 R∞∞~ c~ cRR∞∞ ~ c ;~ c ;

16

Substanzverteilung nach Substanzverteilung nach RimmerRimmer

bei Rbei RFF = 0,55= 0,55

250 250 -- 200 200 μμm:m: 30 %30 %

200 200 -- 150 150 μμm:m: 21 %21 %150 150 -- 100 100 μμm:m: 20 %20 %100 100 -- 50 50 μμm:m: 15 %15 %

50 50 -- 0 0 μμm:m: 14 %14 %

17

Grundlinie einer leeren SpurGrundlinie einer leeren Spur

18

Strahlengang - ZweiwellenlängenmessungStrahlengang - Zweiwellenlängenmessung

19

Ergebnis der ZweiwellenlängenmessungErgebnis der Zweiwellenlängenmessung

20

ZweiwellenlängenmessungZweiwellenlängenmessung

2 Wellenlängen auf derselben Bahn2 Wellenlängen auf derselben Bahn:

1 Monochromator: sukzessiv

Wellenlänge maximaler Absorption

minus Wellenlänge minimaler

Absorption

2 Bahnen mit gleicher Wellenlänge:2 Bahnen mit gleicher Wellenlänge:

Probenbahn minus Leerbahn

(zwischen zwei Probenbahnen)

21

Analyse von Fehlerquellen in der DCAnalyse von Fehlerquellen in der DC

23 Fehler in der quantitativen DC

24Quellen des systematischen Fehlers

25

Anforderungen an StandardsubstanzenAnforderungen an Standardsubstanzen

Definierte ReinheitVorrat genügender HomogenitätStabilitätGeeignete VerpackungLagerungsbedingungenBedarfsgerechte Packungsgrößen

Definierte ReinheitVorrat genügender HomogenitätStabilitätGeeignete VerpackungLagerungsbedingungenBedarfsgerechte Packungsgrößen

26

Quellen der zufälligen FehlerQuellen der zufälligen Fehler

Quellen des zufälligen Fehlers

27 Richtigkeit und Präzision

Wann DC einsetzen ?

• Wenn die Anzahl der zu trennenden Substanzen nicht größer als 15, bzw. 40 bei AMD-Entwicklung ist

• Wenn Proben nebeneinander, nicht nacheinander analysiert werden sollen

• Wenn polare Matrix vorhanden ist, die bei einer Säulenchromatographie stört

• Wenn verschiedene Detektionsmöglichkeiten eingesetzt werden sollen

• Wenn ein hoher Probendurchsatz anfällt

Wenn Zeit und Kosten gespart werden sollen(nach Kaiser entstehen 20% der Kosten einer HPLC-Analyse)

Möglichkeiten der modernen Planar-Chromatographie

Wann DC einsetzen ?

• Wenn die Anzahl der zu trennenden Substanzen nicht größer als 15, bzw. 40 bei AMD-Entwicklung ist

• Wenn Proben nebeneinander, nicht nacheinander analysiert werden sollen

• Wenn polare Matrix vorhanden ist, die bei einer Säulenchromatographie stört

• Wenn verschiedene Detektionsmöglichkeiten eingesetzt werden sollen

• Wenn ein hoher Probendurchsatz anfällt

Wenn Zeit und Kosten gespart werden sollen(nach Kaiser entstehen 20% der Kosten einer HPLC-Analyse)

Typische Aufgaben

• Qualitativ – Identifizierung– Verwechslung, Verfälschung

• Halbquantitativ– Rohstoffauswahl– In-Prozess-Kontrolle, Stabilitätsuntersuchungen,

Chargenkonformität

• Quantitative – Gehaltsbestimmung von Markern

Die DC-Platte als multipler Informationsträger

alle Informationen aus einer Platte aus einer einmaligen Probenauftragung

Identität Reinheit Stabilität

Fingerprint Quantifizierung

Schwerpunkt Identifizierung von Pflanzen

• Definition der Identität

– Biologisch / (genetisch) / chemisch• Referenzmaterial

– Biologisch, RBRM, chemisch• Natürliche Variabilität und chemische Rassen

• Verwechslung / Verfälschung

• DC - Methoden

Botanische ID vs. HPTLCBotanische ID

• HochqualifiziertesPersonal

• Nur intakte Pflanzen(teile)

• Einzelpflanzen• Name • Positive Identität• Bleibt bestehen

HPTLC• Grundkenntnisse

Analytik• Universell geeignet

– Intakte Pflanzen(teile)– Pulver– Extrakte

• Mischproben• Fingerprint• Qualitative Identität• Kann sich ändern

Echinacea Arten

E. purpurea Wurzel

E. angustifolia Wurzel

Wurzelpulver

Botanicals

?

Echinacea – Identifizierung von Rohdrogen

Analyse von Fertigprodukten

1 2 3

1 2 3Wur

zel

Kra

ut

Früc

hte

Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3 Echinacea purpurea Kraut

Echinacea purpurea Wurzel 400 mg

Echinacea purpurea Blüten 360 mg Hydrastis canadensis Wurzel 125 mg

3

Goldsiegel

Einzelpflanze vs. Mischprobe

Mis

chpr

obe

mit

Per

iplo

ca

Eleutherococcus senticosus

6 Einzelpflanzen Per

iplo

ca

Mis

chpr

obe

Mehrfachdetektion 1: UV 254 nm

Einzelpflanze vs. Mischprobe

Mis

chpr

obe

mit

Per

iplo

ca

Eleutherococcus senticosus

6 Einzepflanzen Per

iplo

ca

Mis

chpr

obe

Mehrfachdetektion 2: UV 366 nm

Einzelpflanze vs. Mischprobe

Mis

chpr

obe

mit

Per

iplo

ca

Eleutherococcus senticosus

6 Einzelproben Per

iplo

ca

Mis

chpr

obe

Mehrfachdetektion 3: Schwefelsäurereagenz

Stabilität des HPTLC fingerprints?

Extraktion04/2004

Extraktion 01/2005Extraktion04/2004

Extraktion 01/2005

Natürliche Variabilität

Black Cohosh, Cimicifuga racemosa

Yellow Cohosh, Cimicifuga americana

Verschiedene “Cohosh”- Arten (Botanical Liasons)

1: Actein, 2: Cimiracemosid A, 3: Isoferulasäure, 4: Cimicifugin, 5: Cimicifugosid, 6: Kaffeesäure7: Actea racemosa (Black Cohosh root), 8: A. podocarpa (Yellow C. root), 9: A.pacypoda (White C. root)10: A. pacypoda (White C. leaves), 11: Caulophyllum thalictroides (Blue C. root)

Chemische Rassen - Ashwaganda (Withania somnifera)

a) UV 254 nmb) Schwefelsäure, Weisslichtc) Schwfelsäure, UV 366 nm

Typ 1Typ 2Typ 3

Identitätsprüfung Stephania tetrandra

Tetra

ndrin

Andere betroffene Spezies

• Guang fangji, Fangji, Han fangji, Fen fangji, Mu fangji

• Guan mutong, Mutong, Bei mutong, Chuan mutong, Xiao mutong

• Qing muxiang, Muxiang, Guang muxiang, Chuan muxiang

• Xixin, Liao xixin, Bei xixin, Hua xixin

• Aristolochia fangji, Stephania tetrandra, Cocculus sp.

• Aristolochia manshuriensis, Akebia trifoliata, Clematis armandi

• Aristolochia debilis, Saussurea costus(Aucklandia lappa), Vladimiria soulei

• Asarum heterotropoides, Asarum sieboldii

Verfälschung von Stephania mit Aristolochia

Aristolochia fangji1 und 10 μL

Stephania tetrandraverunreinigt mitAristolochia fangji10 und 1%, 10 μL

Stephaniatetrandra10 μL

Aristolochiasäurenmix 10 und 50 ng

Unterscheidung: Roter Pfeffer -Paprika

Carotenoides

Paprika Roter PfefferCapsaicin

Paprika Roter Pfeffer

Cap

saic

in

Hot Pk

Flavonoide

Paprika Roter Pfeffer

DC - Methoden aus der Literatur

Oft:

• Alt und basierend auf veralteter Methodik

• Zu komplex

• Nicht optimiert

• Nicht validiert, aber verwendet, wie validiert

Beispiel - Johanniskraut

Ph.Eur.3 Suppl. 2000 * Ameisensäure-Wasser-Ethylacetat (6:9:90)DAC 86 Suppl. 3 Toluen-Ethylformat-Ameisensäure (50:40:10)DAC 1999 Ameisensäure-Wasser-Ethylacetat (6:8:86)USP 24 / NF 19 Ameisensäure-Wasser-Ethylacetat-Eisessig

(11:26:100:11)

Apothekenger.Prüfvorschr. Toluen-Ethylacetat-Ameisensäure (50:40:10)Pachaly (TLC Atlas) Ameisensäure-Wasser-Ethylacetat (10:5:85)CAMAG Ameisensäure-Wasser-Ethylacetat (2:1:20)EM Science* Ethylacetat-Dichlormethan-Eisessig-

Ameisensäure-Wasser (100:25:10:10:11)Zeller AG* Toluen-Ethylformat-Ameisensäure (50:20:5)

Beispiel - Johanniskraut

Optimierte Methode (EM Science)

• Reproduzierbar

• Gute Selektivität

• Stabilität von

– Probe

– Hypericin

– Mobiler Phase

Ethylacetat-Dichlormethan-Eisessig-Ameisensäure-Wasser (100:25:10:10:11)

Schwerpunkt

Halbquantitative Vergleiche

Rohstoffkonformität durch industriellen Anbau

Produktkonformität -Mönchspfefferextrakt

Stabilitätstest

• Reproduzierbare (validierte) Methode

• Stabilität des Analyten

• Spezifizät

• Stresstest

Stabilität im chromatographischenSystem

2D Chromatogramm von Angelica sinensis.

Links: Bildung von Artefakten (Pfeile), Rechts: Der Analyt ist stabil.

2D- Chromatographie: Vitex agnuscastus

Flavonoide Diterpene Iridoide

Derivatization of iridoids with dimethylaminobenzaldehydereagent

Stabilität der Detektion

Derivatization of flavonoids with Natural Products reagent

Derivatisierung der Diterpene mitSchwefelsäurereagenz

Stresstest

Resultate für Iridoide

Con

trol

Lig

ht

Tri

fluor

acet

ic a

cid

Die

thyl

am

ine

Hea

t (di

ss.

extr

act)

Oxy

gen

Hea

t (dr

y ex

trac

t)

Con

trol

Ligh

t

HC

l

NH

3

H2O

2

Hea

t(dr

yex

trac

t)

Air

Hea

t(di

ss.

extr

act)

Die

thyl

am

ine

TFA

Auc

ubin

Agn

usid

e

Resultate: Iridoide

Densitometrie bei 576 nm

Kontrolle TFA (20 h)

In Prozess Kontrolle -Sägepalmenfrüchte

FrischeFrüchte

AlteFrüchte

Tinktur Flüssigextrakt Kapseln mitFlüssigextrakt

Wann DC einsetzen ?Wann die DC einsetzen ?

* Wenn die Anzahl der zu trennenden Substanzen nicht größer als 15, bzw. 40 bei AMD-Entwicklung ist

* Wenn Proben nebeneinander, nicht nacheinander analysiert werden sollen

* Wenn polare Matrix vorhanden ist, die bei einer Säulenchromatographie stört

* Wenn verschiedene Detektionsmöglichkeiten eingesetzt werden sollen

* Wenn ein hoher Probendurchsatz anfällt* Wenn Zeit und Kosten gespart werden sollen

Schwerpunkt: Quantifizierungen

• Definition der Leitsubstanz

• Zertifizierte Standards

• Ausreichende Trennleistung?

• Selektivität der Trennung

• Absicherung des Ergebnisses

Assay: Tetrandrin in Stephaniatetrandra

Tetrandrin bei210 nm

Tetrandrin - Spezifität

Tetrandrin Standard

Tetrandrin im Extrakt

Assay: Tetrandrin in Stephaniatetrandra

Spezifität: UV SpektrumLinearität: 50 – 112.5 ng absolut

y = -4.544 + 1.339xr = 0.9996

Bereich: 60 – 90 ng absolut (Target 75 ng)Präzision: (n=6) 0.45%

drei Platten 1.2%

Verunreinigungen: Aristolochiasäure A in Stephania

Aristolochiasäure A steigende Menge

400 pg - - - - - - - - - - - 8 ng

Aristolochiasäure A steigende Menge

400 pg - - - - - - - - - - - - 8 ngSte

phan

iapu

re 1

0 μL

Ste

phan

iapu

re 3

0 μL

Step

hani

asp

iked

10 μL

Step

hani

asp

iked

30 μL

Bestimmung von AA Verunreinigung in Stephania

Lineare Regression 200-4500pg

Publikationen zum Thema

• American Herbal PharmacopoeiaTM, Post Office Box 5159, Santa Cruz, CA 95063, USA

• Reich E, Blatter A: HPTLC for the Analysis of Herbal Drugs, Herbal Drug Preparations and Herbal Medicinal Products. In: Sherma J, Fried B (eds) Handbook of Thin-Layer Chromatography 3rd edition, Chapter 18. New York: Dekker; 2003

• Reich E, Blatter A: Modern TLC: A Key Technique for Identification and Quality Control of Botanicals and Dietary Supplements. INSIDE LABORATORY MANAGEMENT, May/June 2004, 14-18

Identitätsprüfung Pfefferminzöl(nach Pharm. Eur)

Abbildung: CAMAG Applikationslabor

Identität von Safran auf HPTLC-K60-PlatteAufdeckung von Fälschungen (Unterricht in der Schule)

Nach Derivatisierung mitVanillin-Schwefelsäure-R.+ Ausheizen bei 120 °C

1 + 2: Safran 1. Klasse3 + 4: S. aus Ägypten5 + 6: S. aus der Türkei7 + 8: S. aus Deutschland

(Ostmann-Gewürze)

GLP-Platte Elke Hahn-Deinstrop Vortrag Symposium in Goslar

Identitätsprüfung Brennesselblätter(Feststellung der Herkunft)

1: Droge aus Albanien2: Droge aus Ungarn3: Droge aus Deutschland4: Referenzsubstanzen5: Droge aus Deutschland6: Droge aus Bulgarien7: Droge aus Polen8: Referenzsubstanzen

Abbildung: Vortrag Katrin Koll, FAH Sinzig

Auswahl von RohmaterialienMönchspfeffer

Diterpene

R

LC V

CAMAG Applikationslabor

Kroatien

Überprüfung der natürlichen VariabilitätKanadische Gelbwurzel Flavanoide

Argentinien

Türkei Kroatien CAMAG Applikationslabor

Detektion von FälschungenStephania

echt

Fälschung

CAMAG Applikationslabor

Echinaceae purpureaIdentitätsprüfung auf HPTLC Kieselgel 60

Monographie voraussichtlich 2004 in der Ph.Eur.

1: Echi. p. officinalis2: Echi. p. „magnus“3: Echi. p. „alba“

Hy: Hyperosid, K: Kämpferol-3-rhamnosidoglucosid

Elke Hahn-Deinstrop Vortrag Symposium in Goslar

Sage oil - Detection von Fälschungen

GC

CAMAG Applikationslabor

InprozeßkontrolleGleichförmigkeit der Qualität

Mönchspfeffer

CAMAG Applikationslabor

In-Prozeßkontrolle bei der Herstellung von Phytopharmaka(Bärentraubenblätter)

Abbildung: Vortrag Katrin Koll, FAH Sinzig

Screening in der Archäologie

Food Science Forschungslabor Universität Bournemouth

RückstandsanalytikAflatoxinbestimmung in Getreidemehl (Screening)

B1B2G1

G2

GehaltsbestimmungAflatoxinbestimmung in Getreidemehl (quantitativ)

Abbildung CAMAG Labor

RückstandsanalytikAflatoxinbestimmung in Kakaobohnen

• Probenvorbereitung über Immunoaffinitätssäulen

• Fertigplatte HPTLC KG 60• Chloroform/n-Hexan/

Aceton/Toluol (6/2/1/1)• Horizontalkammer S-

Konfiguration• Reihenfolge: G2, G1, B2, B1• NWG: 40ng/kg

S1 S3S2 S4Probe1 Probe2

Stabilitätsuntersuchung(Zwei-Dimensionale Chromatographie)

Chaste tree fruits Stabilitätstest

Con

trol

Ligh

t

HC

l

NH

3

H2O

2

Hea

t(dr

yex

trac

t)

Air

Hea

t(di

ss. e

xtra

ct)

Die

thyl

am

ine

TFA

CAMAG Applikationslabor

Reinheitsprüfung

CAMAG Applikationslabor

Lebensmittelfarbstoffe

Amaranth IA 121

Sunset yellow IA 122

Brilliant blue IA 123

Tartrazin IA 124

Ponceau 4-R IA 125

Azorubin IA 126

Arethrosan IA 127

Alufolie Merck KG60 F254

Iso-Amylalkohol/Essigsre/Wasser

2+1+1

ArzneimittelprüfungGehaltsbestimmung

• Bestimmung von Gentamicinsulfat Gehaltsbestimmung: mikrobiologisch mind. 590 IE/mg

• Zusammensetzung: HPLC mit prächromatographischerDerivatisierung

C1: 25-50%C1a: 10-35%C2+2a: 25-55%

Gentamicinsulfat in Injektionspräparaten

• Fertigplatten HPTLC KG60• Methanol/Chloroform/

Ammoniaklösung (5/5/6) getrocknete Unterphase

• Derivatisierung durch Tauchen in Ninhydrinlösung

• G1; G2+2a, G1• Gehaltsbestimmung:

lineare Regression

St.1St.1 St.2Pr.1 Pr.2

Quantifizierung Hyperforin in Johanniskraut

CAMAG Applikationslabor

QuantifizierungAlkaloidbestimmungKanadische Gelbwurzel

SS S S S S S

Hydrastin

CAMAG Applikationslabor

Kopplungstechniken: HPTLC-MS

Inst. Lebensmittelchemie Uni Hohenheim, AK Prof.Dr. Schwack, CBS93

Schicht: HPTLC KG60WRF 254 s

AMD-Entwicklung über 6 Stufen

Kopplungstechniken: HPTLC-MSIdentitäts und Galtsbestimmung Heterocyclische Amine in Fisch

Inst. Lebensmittelchemie Uni Hohenheim, AK Prof.Dr. Schwack, CBS93

1 = Hydroxyatrazin2 = Formetanat * HCl3 = Triadimenol4 = Metalaxyl5 = Isoproturon6 = Diuron7 = DMSA8 = Methidathion9 = 2,4-D-iso-buthylester10 = Endrin11 = Ethalfluralin12 = DDD

1

2

4

3

5 6

7

89

10 11

12

Pestizide in Trink-/Oberflächenwasser - DIN 38407, Teil 11

CAMAG Applikationslabor

Ph. Eur. bei Ginkgo biloba?Es lohnt sich HPTLC-Platten zu verwenden und mit dem Fließmittel zu experimentieren

DC-Kieselgel 60 F 254HPTLC-Kieselgel 60 F254

FM -HDUSP-FM FM-HD

Elke Hahn-Deinstrop

Kopplungstechniken: HPTLC-MS

Pharmakologische PrüfungenBioverfügbarkeitsstudie

• Sehr komplexe Aufgabenstellung:Prüfung des PräparatesPrüfung der Wirkstoffkonzentration in

Körperflüssigkeiten (Serum, Urin) Prüfung der Rückstände in Geweben und Organen

Beispiel: Bioäquivalenzstudie

Sulfadimidin-Na

• Probenanfall: 240 Plasma- oder Serumproben, 96 bis 128 Organproben

• Zeitaufwand 25% der HPLC• Kosten 50% der HPLC• Vergleichbare Präzision und Genauigkeit• Nachweisgrenze: 5-15 µg/kg• Bestimmungsgrenze: 8-220µg/kg

Sulfadimidin-Na in Leber

a Leber ohne SDMD

b Leber m. Zumischung

c Standard

Content Uniformity Test(Gleichförmigkeit des Wirkstoffgehaltes in einzeln dosierten Arzneiformen)

• Untersuchung von mindestens 10 Proben mit 2 bis 3 Replika

• Zeitaufwand für die Bestimmung von jeweils 3 Wirkstoffen in 10 Proben auf einer HPTLC Platte einschließlich Herstellung der Prüflösungen in ca. 4 Stunden

Arzneistofffreisetzung

• Blattrührapparatur mit 6 Gefäßen

• je nach Anwendungszweck untersch. pH-Werte

• mind. 4 Abnahmezeitpunkte

• nachweisstarke Methode (0,5 bis 1l Freisetzungsmedium)

Wirkstofffreisetzung Amoxicillin Trihydrat in Pellets

0102030405060708090

100

0 20 40 60 80 100Zeit (min)

Wirk

stof

ffrei

setz

ung

(%)

Reinigungsvalidierung

Ziel: Sicherstellung der Rückstandsfreiheit von vorhergehenden Produkten bei mehrfach eingesetzten Geräten und Anlagen bis zu einem akzeptablen Grad.

Auswertung:Visuelle Auswertung nach Feststellung der NWGDensitometrische Auswertung.

Vorteile:Hoher Probendurchsatz (25 Auftragungen pro Plattenseite)Geringer Lösemittelverbrauch (10 ml)Kurze Analysenzeit

Mikrobiologische DetektionNachweis biologisch aktiver Substanzen

BiolumineX (ChromaDex, Santa Anna)Leuchtbakterien als biologischer DetektorToxische Substanzen mindern die LuminiszenzZum Aktivitäts- und Toxizitätsscreeningvon komplexen Proben(Heilpflanzen, Nahrungsergänzungsstoffe, Lebensmittel)Hohe Reproduzierbarkeit und Automatisierung durch AMDNWG: pg-Bereich

Mikrobiologische DetektionNachweis biologisch aktiver Substanzen

Chrom Biodip (Merck)Bacillus subtilis (antibiotisch wirksame Fraktionen hemmen das Wachstum der Mikroorganismen)Screening auf unerlaubte Anwendung von AntibiotikaScreening auf neue antibiotischwirksame Stoffe z.B. aus PflanzendrogenNWG: pg - Bereich

CAMAG Applikationslabor

Schöllkraut

Elke Hahn-Deinstrop

CHROMART

Titelbild der Weihnachtsausgabeder DAZ 1995

Joseph, Maria & das Baby

CHROMartaus den Blättern des Ginkgo biloba

Baumes

Elke Hahn-Deinstrop

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