Schiri FK RVZ04.09.07© Stephan Grieder1 Schiedsrichter FK RVZ 04.09.07

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SchiedsrichterFK RVZ

04.09.07

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Dispositiv

1. Schiri Ausb allg2. Spielregeln3. DQS4. Ziel5. FIVB Grundsatz6. Rolle des Schiedsrichters7. Fehlerverhalten8. Spielleitung9. Auftreten10.Vorbereitung

11.Nachbereitung12.Schiedsrichtertechnik13.Rhythmus14.Zeichengebung15.Team / Aufgabenteilung16.Verschiedene Spielsituationen17.Neue Regeln18.Karriere19.Fragen

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1. Schiedsrichterausbildung

CEV – I / I – nat Kader / nat Kader ? 1 L / 1L – Regionen

Rekom RVZ kaum höhere Ausb

Inzest

SSK / RSK Ausb Konzept 1 L ?

Anfrage RVZ

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2. Spielregeln

Lösen von persönlicher Ebene

Sachliche Auseinandersetzung

Schwarz / Weiss

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3. DQS

persönliche Erfahrungen: - Spieler- Trainer- Schiedsrichter

persönliche Techniken

Wissen

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4. Ziel

Anregen zum individuellen Nachdenken.

Individuelles Überprüfen der eigenen Performance.

Zum aktiven Dialog anregen.

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5. FIVB Grundsatz

Keep the ball flying.

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5. FIVB Grundsatz

Keep the ball flying.

Auftrag: - Entertainment

Verbot: - Fehlersuche

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6. Rolle des Schiedsrichters

Schiedsrichter ist Teil des Spiels.

Schiedsrichter wird: - instrumentalisiert- manipuliert

guter Schiedsrichter = unauffälliger Schiedsrichter ???

Aufgabe = Austragung des Spiels gem Regl

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7. Fehlerverhalten

Jeder macht Fehler.

Wie begründe ich einen Entscheid?

Wie verhalte ich mich bei offensichtlichen „Schiedsrichterfehlern“?

Keine Fehlentscheide erzwingen.

Eigenen Standpunkt konsequent vertreten.

Entscheide = Entscheide 1. Schiedsrichter

Pfiff danach.

Fehlerkompensation.

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8. Spielleitung

Gute Schiedsrichter zeichnen sich aus durch:

- Integrität,

- Motivation.

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8. Spielleitung

Gute Schiedsrichter zeichnen sich aus durch:

- körperliche Leistungsfähigkeit,

- technische Leistungsfähigkeit,

- taktische Leistungsfähigkeit,

- soziale Leistungsfähigkeit.

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8. Spielleitung

Gute Schiedsrichter zeichnen sich aus durch:

- mentale Stärke: - Stress-Management- emotionelle Kontrolle- Mut- Selbstvertrauen- Team- / Zusammenarbeitsfähigkeit- Leadership- Kommunikation- Konzentration

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8. Spielleitung

Ein gute Schiedsrichter: - strahlt Kompetenz aus,

- macht keine reglementarischen Fehler,

- wendet Reglement konsequent an,

- hält konstant technisches Niveau,

- hat ein Feeling für das Spiel,

- hat ein Auge für das Detail,

- gebraucht korrekte Handzeichen,

- spricht angepasste Sanktionen aus.

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8. Spielleitung

Tipps für schwierige Situationen:

- Kürz und bündig bleiben,

- Strategien variieren,

- starke und kontrollierte Reaktion,

- den Spielern und Trainern helfen,

- immer Respekt zeigen.

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9. Objektives Auftreten

Tenue: - T-Shirt / Hose / Schuhe

Material: - Pfeife- Meter- Karten- Uhr- Balldruckmesser- Münze- usw.

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9. Subjektives Auftreten

Begrüssung.

Smalltalk.

zurückhaltend, freundlich, bestimmt.

Körpersprache.

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10. Vorbereitung der Saison

Reglementsstudium: - Spielregeln (2x)- Swiss Volley Volleyballreglement- Meisterschaftskalender

- FIVB Refeering Guidelines- FIVB Case book

Persönliche praktische Vorbereitung: - Spiele (4/4)

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10. Vorbereitung des Spiels (h 60 – h 30)

Eintreffen des Schiedsrichterteams 1 Stunde vor Spielbeginn.

Überprüfung der Halle: - Netz- Schiedsrichterstuhl- Bänke / Schreibertisch- Matchbälle- usw.

Kaffee.

Umziehen.

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10. Vorbereitung des Spiels (h 30 – h 0)

Gemeinsames Einlaufen in die Halle.

Kontrolle Netz (Pfiff).

Auslosung.

10‘ am Netz kontrolliert durch 1. Schiedsrichter.

2‘ Hinweis.

Aufstellungsblatt (Unterschrift!).

Präsentation (Richtung).

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11. Nachbereitung des Spiels

Keine Diskussionen auf dem Spielfeld.

Gemeinsam die Halle verlassen.

Gemeinsamer Kaffee danach (wenn möglich in der Halle).

Gemeinsames Aufarbeiten des Spiels.

Evtl. sachlich und konstruktives Gespräch mit Verantwortlichen.

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12. Schiedsrichtertechnik (1. Schiri)

Standhöhe (Gurt).

Kastenausrichtung.

Körperschwergewicht während Rally.

Seitenwechsel bei Spannseilen ?

Arme.

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12. Schiedsrichtertechnik (2. Schiri)

Standort Aufschlag.

Standort während Rally (Seite Block).

Standort während Rally (Distanz zur Aktion).

Standort, Verhalten nach Rally.

Verhalten zwischen Rallies.

Point of no return.

Standort Spielerwechsel, Timeout, Satzpausen.

Matchblattinformationen während Unterbrechungen.

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12. Schiedsrichtertechnik (2. Schiri)

Standort Aufschlag.

1

34

2

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12. Schiedsrichtertechnik (2. Schiri)

Standort Aufschlag.

1

34

2

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12. Schiedsrichtertechnik (2. Schiri)

Standort Aufschlag.

Standort während Rally (Seite Block).

Standort während Rally (Distanz zur Aktion).

Standort, Verhalten nach Rally.

Verhalten zwischen Rallies.

Point of no return.

Standort Spielerwechsel, Timeout, Satzpausen.

Matchblattinformationen während Unterbrechungen.

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13. Rhythmus

Wann pfeife ich?

Wenn ich sicher bin, dass ein Fehler begangen wurde und ich die Art des Fehlers erkannt habe.(22.2.1.2 FIVB, 23.2.1.2 SV)

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13. Rhythmus (1. Schiri)

1. Schiri: - Pfiff- Info- Aufschlag- Fehler

bei Pfiff 2. Schiri: - Info- Aufschlag

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13. Rhythmus (2. Schiri)

2. Schiri: - Pfiff- Info- Fehler- Aufschlag

bei Pfiff 1. Schiri: - Info- Zeitverzögerte Zeichengebung

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14. Zeichengebung (Schiedsrichter)

Kein Hampelmann (Zeichen nach Zeichen).

Korrekte Zeichen.

Im Stehen und nicht aus der Bewegung (2. Schiri).

Keine Verrenkungen.

Netzberührung (2. Schiri).

Netzfehler beim Aufschlag.

Während Zeichengebung sich gegenseitig ansehen.

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14. Zeichengebung (Coach)

Kein Pfiff ohne korrektes Handzeichen seitens des Coach.

Keine Aktionen ohne korrektes Zeichen des Coach erlauben (unkorrekte Handlungen rückgängig machen).

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15. Team / Aufgabenteilung

Auftreten als Team.

Kompetenzen und Aufgaben klar in den Reglementen geregelt.

Kein Grasen in fremden Gärten (Aufstellungsfehler, Netz, 3m Ag).

Infoabgleich vor jeder Entscheidung.

Verhalten bei gleichzeitigem Pfiff: - Spielunterbrechungen- Fehler im Spiel

Entscheide 2 Schiri = Entscheide 1. Schiri

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16. Verschiedene Spielsituationen (Sanktionen)

Guter Schiedsrichter = ohne Sanktionen?

Sanktionen = Ergebnis schlechter Schiedsrichterleistung?

Wehret den Anfängen.

Spielemotionen zulassen.

Spielsituation erkennen.

Gratwanderung zwischen Emotionen und Sanktionen.

Mögliche Entscheidkriterien: - Nachhaltigkeit- Wiederholt

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16. Verschiedene Spielsituationen (Verzögerungen)

Anpfiff zum Aufschlag.

Spielunterbrechungen: - 3./4. Auszeit- falscher Spielerwechsel- verzögerter Spielerwechsel- Doppelpfiff der Schiedsrichter

Schuhbändel / Wasserlachen

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16. Verschiedene Spielsituationen (Technik)

1. Pfiff = Massstab.

Wie höher ich die Messlatte setze, desto schwieriger wird meine Aufgabe und desto mehr Fehlentscheide treffe ich.

Feeling für das Spiel (Rettungsaktion, usw.)

Offensichtlich für jedermann erkennbar.

Keep the ball flying.

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16. Verschiedene Spielsituationen (Reklamation)

Anfrage betreffend Anwendung oder Auslegung der Regeln.

Keine Reklamation bei klaren Entscheidungen zulassen.

Zuhören, erläutern oder zurückweisen.

Keine absoluten Formulierungen (Besser: Aus meiner Sicht …)

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17. Neue Regeln

Pressball wird weitergespielt.

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18. Karriere

Freude

Zeit

Bereitschaft zu privaten Einschränkungen

Linienrichtertätigkeit in NLA als Einstieg

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19. Fragen

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