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EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
65 Junker + Kruse, Dortmund
Steckbrief: Stadtteilzentrum Marzahner Promenade
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Lage
Ortsteil Marzahn
Prognoseraum Marzahn
Ausdehnung / Straßen Franz-Stenzer-Straße sowie Marzahner Promenade zwischen S-Bahn
und Raoul-Wallenberg-Straße
Ausdehnung 1.100 m
Wettbewerbssituation Entfernung zum nächsten Ortsteilzentrum Mehrower Allee 1.700 m
Verkaufsfläche / Anzahl
der Betriebe
Verkaufsfläche 28.070 m²
Anzahl der Betriebe 147 Einzelhandelsbetriebe
Großflächiger Einzelhandel
(> 800 m² Verkaufsfläche)
sechs großflächige Betriebe mit einer Verkaufsfläche von 14.010 m²
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 66
Steckbrief: Stadtteilzentrum Marzahner Promenade
Einzelhandelsstruktur
Angebotsstruktur typischer Shopping-Center-Mix im Eastgate, in der Promenade hoher
Anteil Dienstleistungen und Kultur
Sortimentsschwerpunkte in den Warengruppen Bekleidung / Textilien, Nahrungs- und Genuss-
mittel und Unterhaltungselektronik
Sortimentsstruktur
Einkaufszentren mit An-
kerbetrieben (> 800 m²
Verkaufsfläche)
Einkaufszentrum Eastgate mit 24.510 m² Verkaufsfläche, Ankerbetrie-
be: C&A, P&C, Saturn, Rewe und H&M
Magnetbetriebe Kaiser’s, Netto
Wochenmärkte privater Wochenmarkt Marzahner Promenade (3x wöchentlich)
Dienstleister im EG Schwerpunkte: Gastronomie, Büro, Handwerk, kommunale Galerie,
Bürgeramt, Stadtteilzentrum
Funktionsrelevante Ein-
richtungen
Freizeitforum mit Kegelbahn, Schwimmbad, Veranstaltungssaal, Bü-
cherei und weiteren Freizeit- und Kulturangeboten
großflächige Freizeitzentren, Freizeitforum (u. a. Bowling-Center),
Großkino Le Prom, Post
Verkehrliche Einordnung
Motorisierter Verkehr Hauptverkehrsstraßen Märkische Allee, Landsberger Allee
Parkmöglichkeiten Parkhaus, Sammelparkplätze und straßenbegleitende Stellflächen
Marzahner Promenade
ÖPNV Anschluss an S-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien
Räumlich-funktionale Ein-
ordnung
Organisationsstruktur Zentrum mit Polausbildungen
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
67 Junker + Kruse, Dortmund
Steckbrief: Stadtteilzentrum Marzahner Promenade
Einzelhandelslagen / prä-
gende Bausteine
westlicher Pol Einkaufszentrum Eastgate, moderne, „spektakuläre“ Ar-
chitektur mit betriebstypischer Angebotsstruktur sowie Freizeitzentrum
„Le Prom“ mit Bowling-Center und Großkino und kleinteiligen, dienst-
leistungsgeprägten Anbietern
Freizeitforum als östlicher Pol
Identifikationspunkte Eastgate, Platzanlagen vor dem Freizeitforum
Gesamteindruck Das markante Einkaufszentrum Eastgate bildet einen starken Einzel-
handelsbaustein, der eine überörtliche Bedeutung entwickelt hat. Die
Marzahner Promenade (Fußgängerzone) und ein umfangreiches Frei-
zeitangebot ergänzen die Einkaufsmöglichkeiten.
Stärken – Schwächen
Stärken Einkaufszentrum Eastgate, Marzahner Promenade, Freizeitangebote,
gute Verkehrsanbindungen
Schwächen Synergien mit der Umgebung nur teilweise vorhanden, Randlage zum
Ortsteil, der östliche Pol wirkt schwach
Dynamik modernes Einkaufszentrum, stabile Situation, hohe Anziehungskraft
Versorgungsfunktion Versorgungsbedeutung für den Bezirk sowie
Nahversorgung angrenzender Wohnviertel
Fazit / Handlungsempfeh-
lungen
Das Stadtteilzentrum wurde als zentraler Versorgungs- und Frei-
zeit- sowie Kulturstandort für die Großsiedlung Marzahn konzipiert
und errichtet.
Im Bereich des ehemaligen Kaufhauses wurde im Jahr 2000 mit
dem Bau des Shopping-Centers Eastgate begonnen.
Insbesondere die weiter entfernt davon liegenden Bereiche haben
Funktionsverluste trotz steter Bemühungen hinnehmen müssen.
Das Einkaufszentrum Eastgate stellt den Schwerpunkt des Einzel-
handelsangebotes im Zentrum dar und wird ergänzt durch die
Nutzungen im Bereich der Marzahner Promenade.
Seit 2008 im Förderprogramm Aktive Zentren belegen erste Maß-
nahmen, insbesondere die Aufwertung des öffentlichen Raumes
(barrierefreies Promenadenband, Umgestaltung des Busbahnhofs
u.a.), die bauliche Ertüchtigung des Freizeitforums, einschließlich
des Schwimmbades, ein eigenes Logo, die Ausprägung als Ate-
lier- und Kunststandort sowie vielfältige Veranstaltungen eine
spürbar stärkere Wahrnehmung und Wertung seitens der Bürge-
rinnen und Bürger.
Die Sicherung und Stärkung des Zentrums Marzahner Promenade
in ihrer Funktion als Stadtteilzentrum im Bezirk ist als stadtentwick-
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 68
Steckbrief: Stadtteilzentrum Marzahner Promenade
lungsplanerisches Ziel weiter zu verfolgen. Dazu gehört auch die
Sicherung und Stärkung der Multifunktionalität des Zentrums unter
besonderer Berücksichtigung der Marzahner Promenade.
Ungenutzte und untergenutzte Grundstücke innerhalb des Zentrumsbereichs
Standort Grund-stücksfläche in m²
Gegenwärtige Nutzung
Bemerkungen
Marzahner Promenade 30 ca. 5.000 m² auf einer Grundfläche von ca. 5.000 m² ist die Ansiedlung von Einzelhandel möglich ; Eigentümer: TLG (Aktivierung eher un-wahrscheinlich)
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
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Junker + Kruse, Dortmund 70
Steckbrief: Ortsteilzentrum Havemannstraße
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Lage
Ortsteil Marzahn
Prognoseraum Marzahn
Ausdehnung / Straßen Havemann-, Eichhorster Straße zwischen Märkische Allee und Bork-
heidener Straße
Ausdehnung 600 m
Wettbewerbssituation Entfernung zum nächsten Ortsteilzentrum Mehrower Allee 1.700 m
Verkaufsfläche / Anzahl
der Betriebe
Verkaufsfläche 3.780 m²
Anzahl der Betriebe 21 Einzelhandelsbetriebe
Großflächiger Einzelhandel
(> 800 m² Verkaufsfläche)
zwei großflächige Betriebe mit einer Verkaufsfläche von 2.530 m²
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71 Junker + Kruse, Dortmund
Steckbrief: Ortsteilzentrum Havemannstraße
Einzelhandelsstruktur
Angebotsstruktur grundversorgungsorientierte Angebotsstruktur, weitgehend einfacher
Angebotsstandard
Sortimentsschwerpunkte in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung und
Drogeriewaren
Sortimentsstruktur
Einkaufszentren mit An-
kerbetrieben (> 800 m²
Verkaufsfläche)
Havemann-Center mit 1.440 m² Verkaufsfläche, Ankerbetrieb: Rewe
Magnetbetriebe Lidl
Wochenmärkte ./.
Dienstleister im EG Schwerpunkte: Gastronomie, Handwerk, Büro, Bildung / Soziales
Funktionsrelevante Ein-
richtungen
Öffentliche Hand Bürgerzentrum Marzahn-Nordwest, Bücherei
Verkehrliche Einordnung
Motorisierter Verkehr Hauptverkehrsstraßen Havemannstraße, Märkische Allee
Parkmöglichkeiten Sammelparkplatz und straßenbegleitende Stellflächen
ÖPNV Anschluss an S-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien
Räumlich-funktionale Ein-
ordnung
Organisationsstruktur Einkaufs- und Dienstleistungseinrichtungen entlang der Havemann-
straße
Identifikationspunkte Havemann-Center
Gesamteindruck insgesamt wenig zentrenprägende Einrichtungen und geringe Dichten
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
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Junker + Kruse, Dortmund 72
Steckbrief: Ortsteilzentrum Havemannstraße
Stärken – Schwächen
Stärken Havemann-Center, gute Verkehrsanbindungen
Schwächen unattraktiver Gesamteindruck, geringe Einzelhandelsdichten, niedriger
Angebotsstandard, Leerstände, Randlage, Konkurrenzsituation bzgl.
der Nahversorgung
Dynamik gering, Entwicklungsflächen vorhanden
Versorgungsfunktion Nahversorgung angrenzender Wohnviertel
Fazit / Handlungsempfeh-
lungen
Das Ortsteilzentrum Havemannstraße weist einen geringen Ver-
kaufsflächenbesatz, mit einem deutlichen Verkaufsflächenschwer-
punkt in den nahversorgungsrelevanten Sortimenten, auf. Die
Randlage im Bezirk, die Einwohnerstruktur im Einzugsgebiet sowie
eine Vielzahl an (z.T. solitären) Standorten im Umfeld des Zent-
rums haben die Entwicklung des Zentrums deutlich beeinflusst.
Dabei sind es nicht zuletzt auch die Lebensmitteldiscounter, die
mit ihrem nahversorgungsrelevanten Kernsortiment sowie den
zentrenrelevanten Aktionswaren in einen Wettbewerb mit dem
Einzelhandel im Ortsteilzentrum treten.
Vor dem Hintergrund der stadtplanerischen Zielsetzungen handelt
es sich beim Standort des Ortsteilzentrums um einen wohnsied-
lungsräumlich integrierten – städtebaulich und versorgungsstruktu-
rell sinnvollen – Standort, der als zentraler Versorgungsbereich
weiterhin gesichert und gestärkt werden sollte. Dabei sind neben
einer Stärkung des Einzelhandelsangebotes innerhalb des Zent-
rums vor allem die dieses Ziel konterkarierenden Entwicklungen
außerhalb des Zentrums künftig auszuschließen.
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 74
Steckbrief: Ortsteilzentrum Helene-Weigel-Platz
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Lage
Ortsteil Marzahn
Prognoseraum Marzahn
Ausdehnung / Straßen Helene-Weigel-Platz an der Märkischen Allee Ecke Allee der
Kosmonauten
Ausdehnung 300 m
Wettbewerbssituation Entfernung zum nächsten Stadtteilzentrum Marzahner Promena-
de 1.800 m
nächste Fachmarktagglomeration Märkische Spitze 1.100 m
Verkaufsfläche / Anzahl der
Betriebe
Verkaufsfläche 5.020 m²
Anzahl der Betriebe 29 Einzelhandelsbetriebe
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75 Junker + Kruse, Dortmund
Steckbrief: Ortsteilzentrum Helene-Weigel-Platz
Großflächiger Einzelhandel (>
800 m² Verkaufsfläche)
zwei großflächige Betriebe mit einer Verkaufsfläche von 1.980 m²
Einzelhandelsstruktur
Angebotsstruktur grundversorgungsorientierte Angebotsstruktur
Sortimentsschwerpunkte in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung
und Blumen / Topfpflanzen
Sortimentsstruktur
Einkaufszentren mit Ankerbe-
trieben (> 800 m² Verkaufsflä-
che)
Springpfuhl Passagen mit insgesamt 990 m² Verkaufsfläche und
einem Fitness Center
Magnetbetriebe Kaiser’s, Rossmann
Wochenmärkte privater Wochenmarkt Helene Weigel Platz (wochentags ganztä-
gig)
Dienstleister im EG Schwerpunkte: Handwerk, Gastronomie, Bildung / Soziales
Funktionsrelevante Einrich-
tungen
Hallenbad, öffentliche Verwaltung, Bücherei
Gesundheits- / Ärztezentren
Verkehrliche Einordnung
Motorisierter Verkehr Hauptverkehrsstraßen Märkische Allee, Allee der Kosmonauten
Parkmöglichkeiten Sammelparkplätze und straßenbegleitende Stellflächen
ÖPNV Anschluss an S-Bahn, Straßenbahn- und Buslinien
Räumlich-funktionale Einord-
nung
Organisationsstruktur Einkaufs-, Dienstleistungs- und öffentliche Einrichtungen auf dem
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Junker + Kruse, Dortmund 76
Steckbrief: Ortsteilzentrum Helene-Weigel-Platz
Helene-Weigel-Platz
Einzelhandelslagen / prägende
Bausteine
Helene-Weigel-Platz, Springpfuhl Passagen
Identifikationspunkte Helene-Weigel-Platz mit Brunnenanlagen, Wohnhochhausbebau-
ung, denkmalgeschütztes Rathaus
Gesamteindruck moderne Einzelhandelsbausteine; monumentaler Helene-Weigel-
Platz durch Wohnhochhäuser und Bezirksrathaus als prägende
„Marke“
Stärken – Schwächen
Stärken Helene-Weigel-Platz, gute Verkehrsanbindungen, Potenzialfläche
Kino
Schwächen Gestaltung der Stellplätze zwischen Helene-Weigel-Platz und Al-
lee der Kosmonauten
Dynamik stabile Situation durch moderne Einzelhandelsbausteine und
Verwaltungseinrichtungen
Versorgungsfunktion Nahversorgung der umgebenden Wohnbevölkerung
erhöhte Ausstrahlung aufgrund des Standortes des Bezirksrat-
hauses
Fazit / Handlungsempfehlun-
gen
Abriss und Neubau des Einzelhandelskomplexes (mit den
Ankermietern Kaiser’s und Rossmann) sowie Neuordnung
des westlichen Stellplatzangebotes haben sowohl zu einer
gestalterischen als auch einer einzelhandelsrelevanten Auf-
wertung geführt.
Konzept zur Optimierung der Verkehrs- und Wegeführungen
sowie attraktiver, ergänzender Nutzungsangebote für den öst-
lichen Teilbereich unter Einbeziehung des ehemaligen Kinos
ist in Erarbeitung.
Zur Stärkung des Zentrums kann künftig eine Abrundung des
zentrenrelevanten Sortimentsmixes (z.B. Schuhe / Lederwa-
ren, Sportartikel) beitragen.
Ungenutzte und untergenutzte Grundstücke innerhalb des Zentrumsbereichs
Standort Grund-stücksfläche in m²
Gegenwärtige Nutzung
Bemerkungen
Helene-Weigel-Platz 12 Leerstand ehemaliges Kino
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ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 78
Steckbrief: Ortsteilzentrum Mehrower Allee
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Lage
Ortsteil Marzahn
Prognoseraum Marzahn
Ausdehnung / Straßen südliche Seite der Mehrower Allee zwischen Walter-Felsenstein- und
Max-Hermann-Straße
Ausdehnung 350 m
Wettbewerbssituation Entfernung zum nächsten Stadtteilzentrum Marzahner Promenade im
Süden 1.000 m
Entfernung zum nächsten Ortsteilzentrum Havemannstraße im Norden
1.300 m
Verkaufsfläche / Anzahl
der Betriebe
Verkaufsfläche 4.420 m²
Anzahl der Betriebe 31 Einzelhandelsbetriebe
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79 Junker + Kruse, Dortmund
Steckbrief: Ortsteilzentrum Mehrower Allee
Großflächiger Einzelhandel
(> 800 m² Verkaufsfläche)
ein großflächiger Betrieb mit einer Verkaufsfläche von 1.500 m²
Einzelhandelsstruktur
Angebotsstruktur grundversorgungsorientierte Angebotsstruktur
Sortimentsschwerpunkte in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung, Dro-
geriewaren und Glas, Porzellan, Keramik / Haushaltswaren
Sortimentsstruktur
Einkaufszentren mit An-
kerbetrieben (> 800 m²
Verkaufsfläche)
Plaza Marzahn mit 3.000 m² Verkaufsfläche, Ankerbetrieb: Rewe
Magnetbetriebe ./.
Wochenmärkte ./.
Dienstleister im EG Schwerpunkte: Ärzte, Handwerk, Büro und Bildung / Soziales
Funktionsrelevante Ein-
richtungen
Ärztehaus
Verkehrliche Einordnung
Motorisierter Verkehr Hauptverkehrsstraße Märkische Allee
Parkmöglichkeiten Tiefgarage, Sammelparkplätze und straßenbegleitende Stellflächen
ÖPNV Anschluss an S-Bahn- und Buslinien
Räumlich-funktionale Ein-
ordnung
Organisationsstruktur Einkaufszentrum und weitere Anbieter
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Junker + Kruse, Dortmund 80
Steckbrief: Ortsteilzentrum Mehrower Allee
Einzelhandelslagen / prä-
gende Bausteine
Einkaufszentrum Plaza Marzahn
Ärztehaus, Dienstleistungsanbieter und Einzelhandel entlang einer
Fußgängerachse
teilweise leerstehende Ring-Kolonnaden
Identifikationspunkte EKZ Plaza Marzahn
Gesamteindruck Durch das Einkaufszentrum Plaza Marzahn besteht ein stabiler Einzel-
handelsbaustein. Teilbereiche des Zentrums wirken – insbesondere
aufgrund der Leerstände - unattraktiv.
Stärken – Schwächen
Stärken gute Verkehrsanbindungen, Einkaufszentrum Plaza Marzahn
Schwächen wenig Synergien mit der Umgebung, Leerstände
Dynamik stabiler Einzelhandelsbaustein Einkaufszentrum, Entwicklungspotenzi-
ale vorhanden
Versorgungsfunktion Nahversorgung der umliegenden Wohnviertel
Fazit / Handlungsempfeh-
lungen
Das Ortsteilzentrum weist ein differenziertes Einzelhandelsangebot
mit einem Schwerpunkt im Bereich der kurzfristigen Bedarfsde-
ckung auf. Die Funktion des Ortsteilzentrums ist vor dem Hinter-
grund der Ziele des Einzelhandelskonzeptes zu sichern und zu
stärken.
Mit dem Teilrückbau der Ringkolonaden hat eine positive städte-
bauliche Entwicklung stattgefunden. Bei der Nutzung der leerste-
henden Ladenlokale im Erdgeschoss sollten insbesondere auch
ergänzende Nutzungen (Dienstleistung, Gastronomie) in Erwä-
gung gezogen werden.
Ungenutzte und untergenutzte Grundstücke innerhalb des Zentrumsbereichs
Standort Grund-stücksfläche in m²
Gegenwärtige Nutzung
Bemerkungen
Mehrower Allee 28 ca. 2.300 m²
Mehrower Allee / Sella-Hasse-Straße
ca. 2.700 m² Brachfläche
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 82
Steckbrief: Nahversorgungszentrum Am Anger
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Lage
Ortsteil Marzahn
Planungsraum Alt-Marzahn
Ausdehnung / Straßen Bereich zwischen Alt-Marzahn und Bärensteinstraße
Ausdehnung 240 m
Wettbewerbssituation Entfernung zum nächsten Stadtteilzentrum Marzahner Promenade
1.100 m
Entfernung zum nächsten Ortsteilzentrum Mehrower Allee 1.600 m
Entfernung zum nächsten Nahversorgungszentrum Carrée Marzahn
900 m
Entfernung zum Standort Geißenweide 1.200 m
Entfernung zum Nahversorgungszentrum Brodowiner Ring 1.300 m
Entfernung zum Nahversorgungszentrum Cecilienstraße 1.500 m
Entfernung zum Standort Gothaer Straße 1.700 m
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
83 Junker + Kruse, Dortmund
Steckbrief: Nahversorgungszentrum Am Anger
Entfernung zum Standort Tal-Center 1.800 m
Entfernung zum Standort Poelchaustraße 2.000 m
Verkaufsfläche / Anzahl
der Betriebe
Verkaufsfläche 2.190 m²
Anzahl der Betriebe neun Einzelhandelsbetriebe
Großflächiger Einzelhandel
(> 800 m² Verkaufsfläche)
zwei großflächige Betriebe mit einer Verkaufsfläche von 1.760 m²
Einzelhandelsstruktur
Angebotsstruktur grundversorgungsorientierte Angebotsstruktur
Sortimentsschwerpunkte in der Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel
Sortimentsstruktur
Einkaufszentren mit An-
kerbetrieben (> 800 m²
Verkaufsfläche)
./.
Magnetbetriebe Lidl, Kaiser‘s
Wochenmärkte ./.
Dienstleister im EG Ärzte, Gastronomie, Versicherung
Funktionsrelevante Ein-
richtungen
angrenzend: Feuerwehr
Verkehrliche Einordnung
Motorisierter Verkehr Hauptverkehrsstraße Allee der Kosmonauten
Parkmöglichkeiten Sammelparkplätze
ÖPNV Anschluss an Bus- und Tramlinien
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 84
Steckbrief: Nahversorgungszentrum Am Anger
Räumlich-funktionale Ein-
ordnung
Organisationsstruktur ein Komplex aus zwei miteinander verbundenen zweigeschossigen
Geschäftshäusern sowie ein benachbarter Lebensmittelvollsortimenter
in einer ehemaligen Kaufhalle entlang der Blenheimstraße
Einzelhandelslagen / prä-
gende Bausteine
Lebensmittelvollsortimenter Kaiser’s, Lebensmitteldiscounter Lidl
Identifikationspunkte ./.
Gesamteindruck Im Hinblick auf Versorgungsfunktion tendenziell schwach aufgestellt
Tendenz zu einfachen Nutzungen / Vergnügungsstätten
Stärken – Schwächen
Stärken Lebensmittelvollsortimenter sowie Lebensmitteldiscounter, wohnsied-
lungsräumlich integriert
Schwächen geringe Verkaufsfläche, Leerstände in der Passage, geringe Aufent-
haltsqualität
Dynamik Der Einzelhandelsbesatz kann kaum eine Versorgungsbedeutung über
den Nahbereich hinaus entwickeln. Wettbewerbssituation ist durch um-
liegende Anbieter geprägt.
Versorgungsfunktion Nahversorgung
Fazit / Handlungsempfeh-
lungen
Das Nahversorgungszentrum Am Anger wird aus einzelhandelsre-
levanter Sicht seiner Versorgungsfunktion tendenziell schwach ge-
recht. Darüber hinaus weisen ergänzende Nutzungen einen einfa-
chen Standard auf (Vergnügungsstätten). Es besteht ein größerer
Leerstand eines ehemaligen Lebensmittelmarktes.
Die wettbewerbliche Situation wird durch nahversorgungsrelevante
Angebote im Umfeld sowie nicht zuletzt auch durch die räumliche
Nähe zur Marzahner Promenade geprägt. Nahversorgungsrele-
vante und zentrenrelevante Einzelhandelsentwicklungen werden
dadurch erschwert.
Vor dem Hintergrund der Ziele des Einzelhandels- und Zentren-
konzeptes ist die Versorgungsfunktion des Nahversorgungszent-
rums zu sichern und zu stärken. Konterkarierende Entwicklungen
im Umfeld des Zentrums sind auszuschließen. Die Kombination
eines Lebensmittelvollsortimenters mit einem Lebensmitteldiscoun-
ter in marktüblichen Größenordnungen stellt sich grundsätzlich als
stabiler Einzelhandelsbaustein dar und ist somit zu erhalten. Hin-
sichtlich umfassender Baumaßnahmen (Abriss und Neubau) eines
Investors ist zu empfehlen vor allem auch qualitative Aspekte, wie
die Stärkung und Integration der Magnetbetriebe im Zentrum, zu
berücksichtigen.
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 86
Steckbrief: Nahversorgungszentrum Brodowiner Ring
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Lage
Ortsteil Marzahn
Planungsraum Marzahn Ost
Ausdehnung / Straßen Bereich zwischen Hohensaater Straße, Ringenwalder Straße und Bro-
dowiner Ring
Ausdehnung 190 m
Wettbewerbssituation Entfernung zum nächsten Stadtteilzentrum Marzahner Promenade
2.000 m
Entfernung zum nächsten Standort Tal-Center 900 m
Entfernung zum Nahversorgungszentrum Carrée Marzahn 900 m
Entfernung zum Nahversorgungszentrum Alte Hellersdorfer Straße
1.100 m
Entfernung zum Nahversorgungszentrum Am Anger 1.300 m
Entfernung zum Standort Gothaer Straße 1.600 m
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
87 Junker + Kruse, Dortmund
Steckbrief: Nahversorgungszentrum Brodowiner Ring
Verkaufsfläche / Anzahl
der Betriebe
Verkaufsfläche 3.330 m²
Anzahl der Betriebe elf Einzelhandelsbetriebe
Großflächiger Einzelhandel
(> 800 m² Verkaufsfläche)
ein großflächiger Betrieb mit einer Verkaufsfläche von 1.660 m²
Einzelhandelsstruktur
Angebotsstruktur grundversorgungsorientierte Angebotsstruktur
Sortimentsschwerpunkte in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung / Texti-
lien
Sortimentsstruktur
Einkaufszentren mit An-
kerbetrieben (> 800 m²
Verkaufsfläche)
./.
Magnetbetriebe Rewe, Penny
Wochenmärkte ./.
Dienstleister im EG Gastronomie, Ärzte, Friseur
Funktionsrelevante Ein-
richtungen
./.
Verkehrliche Einordnung
Motorisierter Verkehr Ringenwalder Straße
Parkmöglichkeiten straßenbegleitende Stellflächen und Sammelparkplätze
ÖPNV Anschluss an Bus- und Tramlinien
EINZELHANDELS- UND ZENTRENKONZEPT 2013 für den BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF
ARGE: Plan und Recht, Berlin
Junker + Kruse, Dortmund 88
Steckbrief: Nahversorgungszentrum Brodowiner Ring
Räumlich-funktionale Ein-
ordnung
Organisationsstruktur kleine in einem Neubau untergebrachte Passage und ein großflächiges
Gebäude einer früheren Kaufhalle am Brodowiner Ring
Einzelhandelslagen / prä-
gende Bausteine
Lebensmittelvollsortimenter Rewe, Lebensmitteldiscounter Penny
Identifikationspunkte ./.
Gesamteindruck Städtebauliche Einheit, kleines Center + Lebensmittelmarkt, Sammel-
parkplatz zugeordnet, einfacher Qualitätsstandard
Stärken – Schwächen
Stärken städtebaulich integriert
Schwächen Leerstände
Dynamik Keine Dynamik
Versorgungsfunktion Nahversorgungsfunktion
Fazit / Handlungsempfeh-
lungen
Das Nahversorgungszentrum Brodowiner Ring wird aus einzel-
handelsrelevanter Sicht seiner Versorgungsfunktion tendenziell ge-
recht. Ergänzende Nutzungen weisen einen einfachen Standard
auf. In der Passage gibt es mehrere Leerstände. Insgesamt ist das
Zentrum funktional ausgerichtet und weist mit seinen Flachbauten
bzw. der kleinen Passage eine einfachen Standard auf.
Vor dem Hintergrund der Ziele des Einzelhandels- und Zentren-
konzeptes ist die Versorgungsfunktion des Nahversorgungszent-
rums zu sichern und zu stärken. Dabei sollten vor allem auch kon-
terkarierende Entwicklungen im Umfeld des Zentrums ausge-
schlossen werden. Eine Nachnutzung der Leerstände durch Ein-
zelhandel oder auch frequenzerzeugende, ergänzende Nutzungen
(Dienstleistung, Gastronomie) ist wünschenswert.
Anhang zu den Grundsätzen 17
Fachmarktstandorte
Fachmarktagglomeration Märkische Spitze
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Anhang zu den Grundsätzen 20
Übergeordneter Fachmarktstandort Märkische Allee
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
Anhang zu den Grundsätzen 22
Bezirklicher Fachmarktstandort Rhinstraße
Quelle: eigene Darstellung; Legende siehe Anhang
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