Systemische Organisationsberatung Jacqueline Wulf Alice Fromme Nicole Klawitter Karina Rabe...

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Systemische Organisationsberatung

Jacqueline WulfAlice FrommeNicole Klawitter Karina RabeKatharina KiffeJulia ZinkClaudia Kretschmer

29.01.2007

29.01.2007 Systemische

Organisationsberatung 2

Agenda

1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

29.01.2007 Systemische

Organisationsberatung 3

Agenda

1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

29.01.2007 Systemische

Organisationsberatung 4

Systembegriff

Was ist einesystemische Organisationsberatung?

29.01.2007 Systemische

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Systembegriff

o Gegenstand dieser Beratung sind Veränderungsprozesse in Organisationen.

o Das Zusammenwirken verschiedener Elemente in einem System wird berücksichtigt.

o Wechselwirkungen und gegenseitige Beeinflussungen werden beschrieben.

o Es wird davon ausgegangen, dass jedes Element die Bedingung aller anderen mitbestimmt.

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Merkmale sozialer Systeme

1. Personen sind Elemente eines sozialen Systems2. Subjektive Deutungen3. Regeln sozialer Systeme

Vorgesetzter Mitarbeiter

Der hat selbstkeine Ahnung

Alles muss ich dem erklären

Vorgesetzter Mitarbeiter

Immernett sein

Vorgesetzter Mitarbeiter

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Merkmale sozialer Systeme

4. Interaktionsstrukturen in sozialen Systemen• Unterschiedlich wechselseitige Deutungen

5. Systemumwelt• Materielle Umwelt• Personen und Sozialsysteme von außerhalb

6. Entwicklung sozialer Systeme• Verändern sich im Laufe der Zeit

Kritik

Demotivation

Vorgesetzter Mitarbeiter

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Das soziale System

Vorgesetzter

Kritik

Mitarbeiter

Demotivation

des Vorgesetzten und des MitarbeitersSyst

em

um

welt

Syste

mu

mw

elt

Zukunft Vergangenheit

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Problemlösung aus systemischer Sicht

Grundannahmen: Das Verhalten des Einzelnen ist vom sozialen System

beeinflusst. Trotzdem kann jeder Einzelne die Entwicklung des

sozialen Systems beeinflussen.

Ansatzpunkte zur Problemlösung aus systemischer Sicht:

Personen des sozialen Systems Subjektiven Deutungen Sozialen Regeln Interaktionsstrukturen Systemumwelt Zukünftigen Entwicklungsrichtung

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Agenda 1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisations- beratung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

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7Grundelemente

= Aufgaben & Haltungen des Beraters im Prozess

7. Selbstorganisation

6. Wandlung & Entwicklung

5. Selbstwert & Kongruenz

4. Selbstreferenz

3. Veränderungsprozess als Dialog

2. Anerkennung gefundener Problemlösungen

1. Kontextanalyse

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1. Kontextanalyse

= Beschreibung des Transaktionsfeldes Kontextfaktoren:

Bedingungen, Strukturen & Personen Harte & weiche Umfelddaten Subjektive Strukturmerkmale

Ausschlaggebend: Anzahl der Faktoren Interdependenz der Faktoren

Alle relevanten Kontextparameter einbeziehen

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2. Anerkennung bereits gefundener Problemlösungen

Lösungen der Vergangenheit = mögliche und sinnvolle Strategien

Gefundene Lösungen herausarbeiten

Folgen…

… wenn nicht anerkannt: … wenn anerkannt:

• Geringschätzung Motivation• Verlust von Lösungen

• Erfahrungswissen• Wertschätzung Motivation

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3. Veränderungsprozess als Dialog

Gemeinsame Suche Fragen & Antworten Blockierungen = Information

Lerngemeinschaft Ideen Prozessverlauf Ergebnis

Meinung des Gegenübers erfragen(Grundtechnik jeder Beratung)

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4. Selbstreferenz

= Distanzhaltung zu sich selbst

Aufgabe des Beraters:Selbstbeobachtung Rückbezüglichkeit von Transaktionen= Auswirkungen von Handeln & Denken!

subjektiv ≠ wahr

Eigenes Denken & Handeln einbeziehen

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5. Wandlung & Entwicklung

= Grundsätze des Beraters

Veränderungen… … im Beratungsprozess … im Transaktionsfeld

Zielorientierung: Wandlung & Entwicklung brauchen Ziele

Ziele immer wieder erfragen

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6. Selbstwert & Kongruenz

Positives Selbstwertgefühl ist wichtig Erhöhte Handlungsbereitschaft Risikobereitschaft Offenheit Problemlösungskompetenz

Wenn nicht vorhanden Lob durch Berater!

Wertschätzungen formulieren

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7. Selbstorganisation

Kunde: Bekommt Impulse vom Berater

Selbständigkeit & Lernen

Berater: Selbstorganisationsprozess überwachen & begleiten Keine Instruktion von außen

Schwerste Aufgabe für einen Berater!

Verantwortung für das Vorgehen übergeben

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Agenda

1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

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Beratungsbedarf

Komplexität von Problemen Subjektivität der Wahrnehmung

Eingeschränkter Wissens- und Entscheidungs-spielraum in sozialen Systemen

Eingeschränkte Problemlösekompetenz

beratende Unterstützung

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Prozessberatung

Organisierte Hilfe für Entscheidungsprozesse Keine Vorgabe der Lösung von Außen Beteiligte sollen in die Lage versetzt werden,

selbstständig für sich passende Lösungen zu entwickeln

Begleitung und Unterstützung durch den Berater

Erkenntnisprozess beim Kunden

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Prozessberatung

Ziel: Erweiterung der Wissens- und

Handlungskompetenz des Kunden

Generierung neuer Informationen, Perspektiven und Erkenntnisse über das System

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Zielgerichtete Kommunikation

Systemische Beratung zielt ab auf:

Selbstreflexion Selbstaufklärung

Veränderung subjektiver Deutungen

Veränderung gewohnter

Handlungsmuster

Hilfe zur Selbsthilfe

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Kommunikation

Fragen Fragen Fragen

Erschließung der Welt des Kunden

Kunde sieht Zusammenhänge klarer

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Expertenberatung

Kunde delegiert Problem an Berater und erwartet Lösungsvorschlag

Mentoring

Mögliche Probleme: Keine klare Diagnose des Problems durch

den Kunden Nebenwirkungen treten durch Beratung auf Komplexe Probleme nicht beschreibbar

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Systemische Organisationsberatung

Kompetenz des Kunden

Kompetenz des externen Beraters

Expertenberatung

Prozessberatung

>>

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Expertenberater - Prozessberater

Ein Expertenberater… Ein Prozessberater…

definiert die Aufgaben im Kundenauftrag selbst.

hilft dem Kunden, die Aufgaben zu erkennen und zu definieren.

macht spezifische, kausale Vorschläge.

befähigt den Kunden, vernetzte und systemische Lösungen zu finden.

verhält sich „objektiv“ distanziert und ist rein sachlich orientiert.

unterstützt den Kunden bei der Entwicklung von Lösungen und zwar innerhalb des Kundensystems.

interessiert sich hauptsächlich für die fachliche Problemlösung.

ist persönlich engagiert und am Erfolg des Prozesses interessiert.

präsentiert und interpretiert die Ergebnisse seiner Untersuchung selbst.

interessiert sich für Menschen und ihre Fähigkeit, Probleme selbst zu erkennen und zu lösen; Beratung als Hilfe zur Selbsthilfe.

macht sich unentbehrlich. macht sich entbehrlich.

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Agenda

1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

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Gruppenaufgabe

ProzessberatungBeteiligte sollen in die Lage versetzt werden,selbstständig für sich passende Lösungen zuentwickeln

Expertenberatung:Kunde delegiert Problem an Berater und erwartet Lösungsvorschlag

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Agenda

1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

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Phasen Systemischer Organisationsberatung

Phase 1: Orientierungsphase

Phase 2: Klärungsphase

Phase 3: Veränderungsphase

Phase 4: Abschlussphase

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Orientierungsphase

Welche Aspekte werden in der Orientierungsphase

angesprochen?

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Orientierungsphase

Ziel: klare, gemeinsame Definitionder Situation als Beratung

im Rahmen eines Orientierungs-gesprächs

zu Beginn des Beratungsgesprächs im Rahmen anderer Beziehungen als Prozess- oder Expertenberatung

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Orientierungsphase

Beziehungsebene Aufbau positiverBeziehung

Einstellung zum Gesprächspartner Äußeres Umfeld Warming-up-Phase Verbales Verhalten Nonverbales Verhalten

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Orientierungsphase

Inhaltsebene Thema & Zielfestlegen

Thema und Ziel von außen vorgegeben

Thema wird vom Klienten frei gewählt

Berater wählt Thema

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Orientierungsphase

Ergebnis: Kontrakte zwischen Klient & Berater über…

... Definition

... Thema & Ziel

... Randbedingungen

Bedingungen: Eindeutigkeit Zustimmung durch Klienten Zustimmung durch Berater

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Orientierungsphase

2 Subsysteme: Beratersystem KlientensystemSystemgrenze muss gewahrt werden!

„ins System fallen“: Berater ist von dem Problem selbst

betroffen Wirklichkeit des Klientensystems wird

übernommen Koalition mit Teil des Klientensystems

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Klärungsphase

Welche Aspekte müssen thematisiert werden? Welche

Themen müssen „geklärt“ werden?

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Klärungsphase

Problemstellung

Worin sieht der Klient das Problem?

Ziele Was soll erreicht werden?

Bisherige Maßnahmen Was ist bisher unternommen worden?

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Klärungsphase

Beginn des eigentlichen Beratungsprozesses

Schwerpunkt auf Prozessberatung Fokus auf dem Prozess und dem Klienten,

nicht auf der Sache

2 Abschnitte:Subjektive Sichtweise des KlientenKlärung der Problemsituation

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Klärungsphase

Klient schildert frei seine Perspektive „Von der Seele reden“

Bedingungsfreies Akzeptieren !

Aufgaben des Beraters Keine Bewertung Passives Zuhören/

Aufmerksamkeitsreaktionen Sorgfältige Beobachtung/Beachtung des

Klienten

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Klärungsphase

Klientensichtweise Subjektiv Sehr eingeschränkt Gebunden an rigide psychische Strukturen

Tilgung von Informationen über: externe Prozesse interne Prozesse

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Klärungsphase

FokussierenKlient soll für das Problem einekonkrete Situation schildern

Meta-Modell-FragenFragetechniken bezüglich externer & internerProzesse

Widerspiegeln Berater versucht Tilgung von sich ausauszufüllen

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Veränderungsphase

Entwicklung & Diskussion neuer Lösungen

2 Abschnitte: Sammlung neuer

Lösungsmöglichkeiten Bewertung neuer

Lösungsmöglichkeiten

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Veränderungsphase

Sammlung=Brainstorming

Klient selbst Anregungen des

Beraters

Bewertung►Prozessberatung

Nicht von außen Oft intuitiv

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Abschlussphase

Ziel Lösungsmöglichkeiten

Konkretisiert Umsetzbar Durchführung nachvollziehbar Für den Klienten ausreichend

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Abschlussphase

Kontrakt des Klienten mit sich selbst

Kontrakt zwischen Klient & Berater

Kontrakt über Abschluss der Beratung

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Agenda

1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

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Zielsetzung systemischer Beratung

Verbesserung der Entscheidungs- und Handlungsspielräume des Kunden bzw. des Kundensystems

Befähigung zur selbständigen

Bewältigung der Herausforderungen

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Anforderungen

An den Berater: Aktivieren durch Fragen Haltung von Neutralität und Neugier

An seine Vorgehensweise: Hypothesenbildung Lösungsorientiertes Vorgehen Strukturieren

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Aktivieren durch Fragen

Fragen

Alternative Sichtweisen kreieren

Erfragen und Infragestellen der Wirklichkeitskonstruktionen

Daten sammeln

Kontakt machen

.....

Wie schaffe ich es, mit meinen Fragen eine Veränderung bei meinem Gesprächspartner in Gang zu setzen?

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Neutralität und Neugier

TO DO Grundhaltung von

Allparteilichkeit und Neugier

Leistungen jedes Mitglieds eines Systems anerkennen

Bereitschaft, jedes Neue und Fremde kennenzulernen

NOT TO DO Bewerten Frühzeitige

Stellungnahme Den Kunden zu

Polarisierung veranlassen

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Hypothesenbildung

„Ich stelle Hypothesen auf, weil ich die Spielregeln eines Systems verstehen will und um dann an Veränderungen arbeiten zu können“

Regeln herausfinden durch

•Datensammlung (beobachten, Fragen stellen, zuhören)

•Erstellen einer Hypothese

•Überprüfen einer Hypothese

•Auswertung: Die Hypothese erweist sich als korrekt oder nicht

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Das Vorgehen

Problemorientiertes Vorgehen: Probleme werden verstärkt Missstände verursachen Angst und Sorge

Lösungsorientiertes Vorgehen: Was wurde allein durch Bemühen bereits erreicht Missstände als Entwicklungschance und

Information

„WER WAR DAS?“

„Wie kam es dazu und was können wir machen, damit es beim nächsten Mal nicht passiert“

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Strukturieren

Elemente zur Orientierung im Prozess Das Vorgehen erläutern Informationen strukturieren Informationen veranschaulichen Rückkoppeln Verbindung mit dem Thema herstellen Zusammenfassung geben, auch zwischendurch

hilft, mit dem Kunden die Zusammenhänge innerhalb des Systems zu klären

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Agenda 1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventions- techniken

7. Gruppenaufgabe

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Koppeln (1)

Menschen: personenspezifische Grundprogrammierung Reaktion auf Umgebungseinflüsse abhängig

von dieser Grundprogrammierung

Aufgabe Berater:o Kopplung mit der "Operationslogik" des

Kunden

Zugang zum Verändern

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Koppeln (2)

Kopplung auf möglichst vielen verschiedenen Ebene

Definition Koppeln:

die Berücksichtigung, Einbeziehung und Anpassung unterschiedlicher Denk- und Handlungsebenen im Beratungsgeschehen

Vorgehensweise: gezielte Fragen um Einblick in Welt des Gegenübers zu erlangen

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Gesprächstechniken

o Fokussieren

o Widerspiegeln

• Fokussierung von widersprüchlichen, verallgemeinerten Aussagen• Vorgehensweise: Nachfragen, Bitte um Beispiele

• Paraphrasieren bei unklaren Aussagen• Überprüfung eigener Hypothesen durch Widerspiegelung

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Interventionstechniken

o Unterlassungsintervention

Ziel: Verhaltensänderung durch Unterbrechungeingefahrener, dysfunktionaler Verhaltensweisen

Vorgehensweise:• Auswahl eines zentralen Verhaltensanteils, der für

eine Versuchsphase unterlassen wird• keine Vorgabe eines neuen Verhaltens durch den

Berater• autonome, selbstorganisierte Neuordnungsildung

durch den Kunden

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Interventionstechniken

o Ändern von Regeln

Identifizierung von hinderlichen offiziellen und inoffiziellen Regeln im Beratungsprozess

Gemeinsame Überlegung vorteilhafterer Regeln durch Berater und Beteiligte

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Organisationsberatung 62

Agenda

1. Grundlagen

1.1 Systembegriff

1.2 Grundelemente systemischer Organisationsberatung

2. Prozess- und Expertenberatung

3. Gruppenaufgabe

4. Phasen systemischer Organisationsberatung

5. Methodische Grundlagen systemischer Beratung

6. Systemische Frage-, Gesprächs- und Interventionstechniken

7. Gruppenaufgabe

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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

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