Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Preview:

DESCRIPTION

Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie. Die Pythagoreer. Apriorische Erkenntnistheorie. A Priori = von vornherein. A Posteriori = nachher hinzugekommen. Theologische Kurse der ED WIEN PD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie. Die Pythagoreer. - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Die Pythagoreer

Apriorische Erkenntnistheorie

A Priori = von vornherein

A Posteriori = nachher hinzugekommen

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Die Pythagoreer

Erkenntnistheorie

A Priori = der menschliche Geist bringt die Prinzipien der Erkenntnis mit (ideae innatae)

A Posteriori = der menschliche Geist ist vor aller Erfahrung leer (tabula rasa) & bildet die Prinzipien der Erkenntnis erst durch Erfahrung (ideae adventitiae)

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Die Pythagoreer

Religiöse Charakteristik

Ordensähnliche Organistation Neben politischen & wissenschaftlichen Zielen auch spirituelle Vervollkommnung

Seelenlehre = Idee d. Seelenwanderung, wahrscheinlich indischen Ursprungs, über Orphik vermittelt

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Die Pythagoreer

Einflüsse auf platonische Philosophie

Elementenlehrespäter Dialog Timaios:Schöpfungsmythos

Seelenlehre

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Die Pythagoreer

arché (und letztes Element)= Zahl• Abstrakter Zahlbegriff wird eingeführt• Gleichseitiges Dreieck• Akkorde als Zahlenverhältnisse• Musik als katharsis• Proportionen in griechischer Baukunst• Quadrivium

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Septem artes liberales

Trivium

LOGIK

RHETORIK

GRAMMATIK

Arithmetik

Musik

Astronomie

Geometrie

Quadrivium

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

PLATON (427-347)

• Schüler des Sokrates• Gründer der Akademie• Heros Akademos • Philosophie in Dialogform• Keine einheitliche Form• Frühwerk, Mittelwerk, Spätwerk

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Ideenlehre

Was bedeutet das Wort Idee?Wer ist ein Idealist?

Idea Idein (sehen)

Das Gesehene

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Was heißt etwas erkennen?

Ti katá tinós Etwas über etwas sagenEtwas als etwas bestimmenEinordnen, zuordnen

Apriorisch Aposteriorisch

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Was ist das Wesen einer Sache?

Die Gattung = das Universale

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Beispiel:

Hund

Flocki Hasso usw.

Säugetier

Katze

Wirbeltier

Tier

Weichtier

Lebewesen

usw.

usw.

usw.

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Idea idearum (höchste Idee)

Allgemeinideen

Gattungsideen

Ideen der Arten

Exemplare (Individuen)

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Exemplifizierung der Ideenlehre in der Politeia

3 Gleichnisse

• Sonnengleichnis• Liniengleichnis• Höhlengleichnis

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Sonnengleichnis

• Teilhabe: methexis• Das Einzelne Vielfältige hat an dem Einen Anteil• Idee = Einheit in der Vielfalt• Der „Ort“ der methexis ist die Seinsaussage (kopula)

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Sonnengleichnis

• Etwas wird als etwas erkannt• Um es zu erkennen, muss es sichtbar sein• Was macht es nun erkenn- und sichtbar?• In der Welt sehen wir Dinge aufgrund des Lichtes• Die Sonne ist also Grund der Sichtbarkeit• So ist die höchste Idee Grund der Erkennbarkeit

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Liniengleichnis

A : Ba1 : a2 b1 : b2--------- : ----------------- : ----------------- : ------------------------

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Liniengleichnis

Sichtbares (Horaton) Denkbares (Noeton)

Bilder Dinge Zahlen Ideen

Vermutung (Eikasia) Meinung (Pistis) Verstand (Dianoia) Vernunft (Noesis)

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Höhlengleichnis

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Platons Tugendlehre

Begehrend (epithymetikon) mutartig (thymoeides) vernünftig (logistikos)

Besonnenheit (sophrosyne) Tapferkeit (andreia) Weisheit (sophia)

„Nährstand“

(Bauern, Handwerker)

„Wehrstand“

(Soldaten)

„Lehrstand“

Der Philosoph als Herrscher

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Die Kardinaltugenden

BesonnenheitSophrosyne

MutAndreia

WeisheitSophia

Gerechtigkeitdikaiosyne

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Theoretische

Praktische

Poietische

Philosophie

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

TheoretischePhilosophie

Einführung i.d. PhilosophieORGANON

Die erste PhilosophieMETAPHYSIK

PHYSIK und MATHEMATIK

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

ORGANON (Instrument)

• Über die Kategorien (die Lehre von den Gattungsbegriffen)• Peri hermeneias (über die Auslegung): die Lehre von Urteil und Satz• Die erste Analytik: über die Schlüsse in formaler Hinsicht• Die zweite Analytik: wie ist Wissenschaft möglich (Wissenschaftstheorie)• Die Topik: über Wahrscheinlichkeitsschlüsse• Sophistische Widerlegungen

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Kategorienlehre

Grundgedanke : etwas über etwas sagen

Das, worüber etwas ausgesagt wird (das Zugrundeliegende)

HYPOKEIMENON / SUBJEKT

Das, was über etwas ausgesagt wirdSYMBEBEKOS /

PRÄDIKAT

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Kategorienlehre

Ist in/an einem Zugrundeliegenden

Das was ausgesagt wird

Ist nicht in/an einem Zugrundeliegenden

Eine Eigenschaft Gattung, Art

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Kategorienlehre

Ist in/an einem Zugrundeliegenden

Das was ausgesagt wird

Ist nicht in/an einem Zugrundeliegenden

Sokrates ist klug Sokrates ist ein Mensch

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Kategorienlehre

DasZugrundeliegende

Das was nicht in einem Zugrundeliegenden ist

Die Gattung /Art

Erste Substanz (individuell)

Zweite Substanz(allgemein)

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Kategorienlehre

Die Gattung /Art (ist nicht im

Zugrundeliegenden)

Eine Eigenschaft (ist im

Zugrundeliegenden)

Wenn wir etwas über etwas sagen, sagen wir über ein Individuelles (die erste Substanz) ein

Allgemeines aus

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Kategorienlehre

Aussagen geschehen innerhalb der 10 Kategorien

Substanz(nicht in einem Zugrunde-liegenden)

In einem Zugrundeliegenden:Qualität, Quantität, RelationOrt, Zeit, LageHaben, Tun, Erleiden

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

LOGIK : folgerichtiges Denkenrichtiges Schließen

Aristotelische Logik bis ins 19. Jhdt.

Mathematisierung der Logik durch Frege, Boole, Peirce, Russell, Whitehead, Wittgenstein

Heutige Einteilung: Aussagenlogik, Prädikatenlogik, Modallogik

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Metaphysik = meta ta physika

Über das Physische hinaus

Nach (den Büchern) der Physik (Andronikos

v. Rhodos)

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Metaphysik beinhaltet die Lehre vom Seienden als Seienden

Die bisherigen Lehren vom Sein:

Parmenides: Einheit des SeinsHeraklit: Werden und VergehenAtomisten: unteilbare StoffePlato: Ideenlehre, Teilhabe des

Einzelnen am Allgemeinen

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Gegen Parmenides:Das Offensichtlichste am Seienden sind die

Unterschiede

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Gegen Heraklit:Werden setzt Ruhe voraus, Logik setzt Identität

voraus (Satz vom Widerspruch, Satz von der Identität)

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Gegen Atomisten:a) Atome = Ausgedehntes, dieses ist teilbarb) Wenn Sein das unendlich Vielfache ist, ist Wissenschaft unmöglichc) Viele Urstoffe als letzte Ursache = Einheit

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

Gegen Plato:a) Allgemeines ist kein An-Sich-Seiendesb) Teilhabe (methexis) = Bild, keine Erklärungc) Forschung muss von der Empirie, vom Einzelnen ausgehen

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

To on pollachos legetai„Das Sein wird vielfach ausgesagt“

nicht univok

Analog = ana ton auton logon

im Unterschied zu:

• homonym• synonym• paronym

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

To on pollachos legetai„Das Sein wird vielfach ausgesagt“

• Nach dem Hinzukommenden (symbebekos)• Nach den Kategorien (Formen der Aussage)• Zutreffend / Nichtzutreffend (wahr/falsch)• Nach Möglichkeit und Wirklichkeit

Theologische Kurse der ED WIENPD Dr. Mag. Hans Gerald Hödl: Philosophie

Aristoteles: Grundbegriffe der Metaphysik

To on pollachos legetai„Das Sein wird vielfach ausgesagt“

Möglichkeit und Wirklichkeitdynamis und energeia

potentia und actusPotenz & Akt

Recommended