über den Zerfall von 137Cs, bestimmt durch AbsolutzÄhlmethoden

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278 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe

spricht die H5he des gemessenen Peaks der Summe beider Metalle. Durch Zusatz yon Lithiumtetraphenyloborat kann Kalium jedoch ausgef~llt werden, so dal~ noch 10 -~ Mol Natriumionen in Gegenwart eines Uberschusses yon Kalium bestimmt werden k5nnen.

Jap. Analyst 14, 62--68 (1965) [Japanisch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Fac. of Engin., Univ. of Kyushu, Fukuoka (Japan). H. MO~E~

N,N-Dimethylammoniumorotat als Reagens zur gravimetrisehen Best immung yon Rubidium und @aesium empfehlen ~ . Z. ] ~ ] ~ E und W. W ~ 1. Wegen der merkliehen LSslichkeit des Cs-orotats wurde die yon R. S~LLEn~ und D. CALD~ ~ zur F~llung yon ~ a und K angegebene Methode wie folgt modifiziert: Be~timmung yon Cs. Man 15st die Probe (20--100 mg Cs) in der zur vollstfindigen LSsung gerade ausreichenden Menge Wasser, bringt auf pH 6--8 und f~llt mi~ einem Uberschul~ yon 0,1~ ReagenslSsung (ca. 25 ml, Bereitung siehe~). Die LSsung bewahrt man 2 Std bei 3 ~ C auf und filtriert mSgliehst rasch. Den Niederschlag w~scht man drei- mal mit je 2 ml 100~ Methanol und trocknet bei 105~ -- Bestimmung yon /~b. Die Probe (20--100 mg Rb) wird wie oben ge~iillt. Den milchigen ~iedcrschlag filtriert man mSglichst rasch durch einen dichten Glasfiltertiege], w~scht zweimal mit je 2 ml 100~ Methanol und zweimal mit je 2 ml 70% igem Methanol und trocknet bei 105 ~ C.

Talanta 12, 105--109 (1965). Dept. Chem., Univ. of Detroit, Detroi~ 21, Michigan (USA). -- ~ Anal. Chem. 33, 1944 (1961); vgl. diese Z. 195, 281 (1963). M. M ~ r

Uber die Trennung Rubidium/Caesium dutch Ionenaustausch beriehtet Y. MA- ~YA~A 1. Zur Verwendung gelangen der Kationentauscher Diaion SK 1, S6Rb und laTCs als Tracer, sowie 0,5 und 0,75 n Salzs~ure, 0,15 n Ammoniumacetatl5sung nnd 0,1 n Bariumhydroxidl5snng als Eluenten. Als Werte der Verteilnngskoeffizienten wurden gefunden: fiir 0 ,5n (0,75 n) Salzs~ure K~R~ : 43,0 (25,9); K~e~ ~ 56,6 (33,5) ; Trennfaktor ~ : 1,32 (1,29). Die Trennung mit Ammoniumacetat ist weniger gut als mit Salzs~ure. BariumhydroxidlSsung wnrde zur Trennung yon 300 mg caesiumhaltigem Rubidium verwendet.

1 Jap. Analyst. 13, 956--960 (1964) [Japanisch]. (5[ach engl. Zus.fass. ref.) Atom. Res. Lab., Musashi Inst. Technol., Kawasaki (Japan). L . J . OTTENDORFER

Ober den Zerfall yon la7 @s, best immt dutch ibsolutz i ih lmethoden beriehten J. S. ME~RITT und J. G. V. TA~:Lo~ ~. Das vom Oak Ridge lqational Laboratory bezogene la~Cs (~0,02~ l~Cs, spez. Aktivit~t 1 mC/mg Cs) wurde durch mehrere La(0H)a- ,,Scavenger"-Fallungen und dutch Eluierung von einer Dowex 50-Saule mit 1 n Salzs~ure welter gereinigt. /)as Tochterprodukt laT~Ba wurde wie folgt abgetrennt: die laTCs-Ba-LSsung wurde auf eine Co2Fe(CN)~-Saule (0,03 cm 2 • 6 cm) gegeben, wobei fiber 99 ~ des 137Cs adsorbiert wurden. -- Herstellung der Co2Fe(CNJ~-Siiule. Nacheinander wurden ie 2 ml K~[Fe(CN)6]-LSsung, Wasser, CoSOa-LSsung und wieder Wasser durch die mit Dowex 1 gefifillte S~ule gegeben, wobei Co2Fe(CiN)6 in solcher Form ausfallt, da2 eine ausreichende Dnrchflul~geschwindigkeit erreicht wird. -- Das laT~Ba wird mit 1 n Salzs~ure in einer scharfen Zone mit einem Trenn- faktor yon fiber 10 ~ eluiert. Zur 4 zefi-Zahlnng wurde das Eluat in kleinen Portionen auf einem mi~ Gold bedampften Kollodiumfilm mi~ tIilfe einer IR-Lampe einge- dampft und getrocknet. Das Abmelken des ~zT"~Ba und die tIerstellung der Zahlprobe dauerte weniger als 5 min. -- Zghlmethoden ]i~r ~ar'~Ba. Die y-Zahlung erfolgte in geschlessenen Glasampullen mittels einer T P A M ~ II-Ionisationskammer (relativer Fehler: • 0,70/0, relative Standardabweichung der einzelnen Messungen: ~ 0,1 ~ die ~Tm]~a-fi-Z~Mung erfolgte mit einem 4 xefl-Proportionalzi~h]er, der sich zwischen 2

Bericht: Analyse anorganischer Stoffe 279

3 • 3 inch NaJ(T1)-7-Detektoren befand (Zghlausbeute fiir die Konversionselektro- hen: >99,9O/o). Die 137Cs-Zghlung geschah entweder nach der 4 zfl-y.,,Tracing ~ Technik dureh Zugabe variierender Mengen 82Br (2,~) oder durch einfache 4 zfi- Z~hlung unter Beriicksichtigung yon Selbstabsorption und 137mBa-Konversions- e]ektronen. Ergebnis: Halbwertszeit yon 137tuBa: 2,554 • 0,003 min; gesamter innerer Konversionsfaktor der 662 keV 7-Strahlung yon laTmBa: e ~ 0,1100 ~= 0,0011 ; Konversionsfaktor fiir den K-Einfang: 0,0894 ~ 0,0010; Verzweigungsverhgltnis fiir den Zerfall yon laTCs zu laT~Ba: 0,952 • 0,010; Verhgltnis der 662 keV-y-Linie yon 18~'~Ba zur laTCs-Zerfallsrate: 0,857 ~ 0,009. Daraus ergibt sich folgendes Zer- fallsschema:

laTCs (30a)

~ 1 (518 keV) 95,20/0

~ "...zaT~Ba (2,55 min) I

. . . . A ~0I . \ i 7 (662 keV) 85,70/o ~2 (1180 KeY) ~'e~/~ -+ ~ icr : 0'110

137Ba (stabil)

Die relative Ungenauigkeit des le~zten Zahlenwertes yon ~ 1 ~ ermSg]icht eine y-spektrometrische Bestimmung des 137Cs auf ~ 2 ~ oder besser. Eine genaue Kennt- his der Zerfal]seigenschaften und des Zerfallssehemas yon '37Cs ist wichtig, da zur quantitativen Bestimmung dieses biologiseh gef~hrlichen Radionuklids aus der Kernspaltung meist 7-spektrometrische Methoden zur Verwendung kommen. Die hier bestimmten Werte unterseheiden sich yon anderweitig angegebenen Daten teilweise recht betr~chtlich (siehe z. B. 4). 1 Anal Chem. 37, 351--354 (1965). Chalk River Nuclear Laboratories, Atomic Energy of Canada Limited, Chalk River, Ontario (Canada). -- 2 CA~IOr P. J., J. G. V. MERRITT, J. S. ~V[iERRITT, and J. M. K v , ~ n u J. Appl. Radiation Isotopes 8, 8 (1960). -- a 3~E~RI~, J. S., J. G. V. TAYLOR, W. F. !V[ERRITT, and P. J. CAm- PiOn: Anal. Chem. 32, 310 (1960); vgl. diese Z. 178, 219 (1960/61). -- ~ Nuclear Data Sheets, National Academy of Sciences, National Research Council, U.S.A.

C. KELLEI~

0bet die Extraktion yon Caesium und Francium als Tetraphenyloborate berich- ten K. I-tARUrA~ und T. As~zAwA *. Bei pH-Werten fiber 2 lassen sieh Mikro- mengen yon Caesium als Tetraphenyloborat mit Benzol extrahieren, wobei zur Verhinderung der Emulsionsbildung CalI-Ionen zugesetzt werden. StSrungen durch Kaliumspuren werden durch die Verwendung yon Benzol-Methylisobutylketon (1 + 1) als organische Phase eliminiert. Methylisobutylketon als Extraktionsmittel allein ]iefert nur bei sehr hohen Tetraphenyloborat-Konzentrationen quantitative Ausbeuten. Bei pH 5 konnte ~s~Cs quantitativ aus einer PechblendelSsung (ent- sprechend 20 mg Uran) durch Extraktion mit Benzol-Methylisobutylketon (1 -}- 1) abgetrennt werden. Francium und Thallium werden bei dieser Arbeitsweise ebenfalls quantitativ extrahiert.

Jap. Analyst 14, 120--124 (1965) [Japanisch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Atomic Fuel Corporation, Tokai, Ibaraki (Japan). H. Zr~[~l~

Kupfer. Ferrometrische Kup/erbestimmung. T. M. CAssIs 1 reduziert Kupfer(II) durch Eisen(II) in Gegenwart yon Thiocyanat und eines Fluorid/Oxalatgemisches, wodurch Kupfer als einwertiges Thiocyanat ausfg]It und Eisen(III) im Komplex

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