Über die Anwendung der Zinkphosphatelektrode in der potentiometrischen Analyse

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196 Bericht: Allgemeine analy~isebe Methoden, Appaxa~e nnd Reagen%ien

Titrationen in Anwesenhei~ grSl~erer ~Iengen FremdeIektroly~ yon Nu%zen, d~ dann der Kurvensehnittpunkt an sehr s%umpfen Winkeln lieg%.

1 Z. anal. Chhu. 1% 328--331 (1957) [Russiseh]. (1Kit engl. Zus.fass.) Univ. Taschken~ (UdSSR). A.v. WZL~R~:

i3ber die Anwendung tier Zinkphosphatelektrode in der potentiometrisehen Analyse stellten Z. I. I v~0vA und P. N. KOVALENKO i Versuche an, die ergaben, dull die Elektrode in gewissen Grenzen zur Bestintm.ung yon Calcium ,tend Magne- sium dienen kann. Zur Herstellung der Elekt.rode phosphatierte man me~llisehes Zink mitt~els eines Stromes yon 20--30 Milliamp. w~hrend 3 ~ Std in verdi~nnter l\VatriumphosphatlSsung. Danach liel~ man die Elek~rode noeh einen Tag in der- selben LSs~mg stehen. Unter Verwendung dieser EIektrode ~ls Indieatorelektrode und der Kalomele]ektrode sis Vergleiehselektrode titrierte m~n Calcium- and Magnesiumsalze mit KaPO~-LSsung naeh dem KompenSationsverfahren. Da Mg- Phosph~ e~wa 1000real 15slieher ist als Ca-Phosphat, so wird zuerst ntu" das Ca-Phosphat titrier~ (erster Poten%iMsprung); der zwei~e Sprung zeigt die votl- s~indige Ausf~llung yon Mg an. D~e Ergebnisse sind bei hohen Konzentra%ionen befr~edigend, in stirker verdtinnten L5sungen kSnnen Fehler bis 17% entstehen. Mun:l~ann diese Jd~ehler auf 3% herabdriicken, wenn man das Verfahren der 2 maligen Zusi~ze an~endet. Man s%tzt zu zwei gleichen Portionen der PriiflSsung (ent, sprechend~x g ~Ig) zwei versehiedene ~engen (C i und C~) ~{g-LSsung hinzu and ti~riert mi~ K~POa-LSsung. Wenn die Po~entialspriinge bei V i und V~ nil KsPO ~- LSsung auftreten, berechnet, sich der Gehalt an Mg zu x = (C~V i - CiVs) / (V~--Vi). Auf diese Arg kSnnen 35 mg CaS+/Liter mit einem l%hler yon • 2,8% und 80 mg MgS+/Liter his auf ~ 1,9% genoa bestimm% werden. Gegeniiber der einen Tag dauernden Bestimmung beider Ionen im gewdehtsanal}rtischen Verfahren d~nert die poten~iometr;,sche Titration in Anwesenhei~ beider Ionen n~eh dem vor- gesehlagenen Verfahren 2 S~d.

1 ~. anal. Chim. 12, 181~184 (1957) [Russiseh]. (Mit engl. Zns.fass.) Univ. Rostow {UdSSR). A.v. WZLP~T

Einen neuen Typus des ttelaxatio~eo~ometers besehreibt K. SY~:sTL ])as Instrumen% ist aus dem elektronischen Coulome%er yon K. W. KI~A~s.~ und 1%. B. FmCEE~ 2 entwickelt und besteht in der Hauptsache aus der eigentlichen coulometrischen Me{~anordnung, dem Mel~kreis, Vers~irker und Zihler und dam Spanmmgsspeiser. Die ~ieSanordnung ist eLn Relaxationsschwingungsgene- ra%or, der mit der Pent, hode 6 SJ 7 and der SpannungsregelrShre 13202 X (Philips) arbeitet. Der Apparat ist fiir eoulome~risehe Bestimmtmgen im Halb- mikro- nnd Mikromal~stab geeignet: Er regis~rier~ mi~ Hflfe des Zihlers" die Elek- trizit~tsmenge, die den un~ersuchten MeBIcreis dm'ehflieBt. Elektrizit~tsmeng~n yon 0,1 his 10 Coulomb werden mit einer Genauigkeit yon 0,3 bis 0,6% bestimmt. Vier MeBbereiche lassen Messungen mit der Stromstirke yon 2--50 Milliamp, durehftihren. Andere }iel~bereiehe sind leieh~ dureh Anwendung zusa~zlieher Widerstinde zn gewhmen. Die ~enge der Impulse des Generators, die in einem bestimmten Zeitabsehnitt registriert wird, ist prop0r~io~al der Elektrizit~%smenge, die den MeI~kreis durchfliel~t. Sie wird an Hand der Gleiehung bereehnet: Q = n~/Ko, worin n~ die Menge der registrierten Impulse and Ko die Eiehkons~n~e des ge- brauehteu Bereiehs is~. Ko ergib~ sieh aus der Gleiehung Ko = n~. R /E~. t, worin n~ die Zahl der in t sec registrier~en Impulse bei der elek~romotorischen Kraft E~ {)Tot~) des Eichelements and dem Etngangswlderstand l? (Ohm) des Appara~s bedente~. Die Eichung des Apparats und die Messnngen lassen sich sehnell durchfiihren and

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