Über die Bestimmung kleiner Mengen Neptunium in Plutoniummetall

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202 Bericht: Spczielle analytische Methodcn Bd. 176

abgekiihlt, mit 0,5 g Benzoesiiure (in 5 ml Methanol gel5st) versetzt und filtriert. Haltbarkeit 4 Wochen.

1 Anal:Ft. Chemistry 81, 1803--1804 (1959). Bell Telephone Labs., Murray Hill, N. J. (USA). -- ~ LuK]~, C. L.- Analyt. Chemistry 28, 1276 (1956) ; vgl. diese Z. 156, 49 (1957). H. PO~L

Pine spektralphotometrische Methode zur Bestimmung yon Antimon in Zink oder Zinkoxyd mit Rhodamin B beschreiben R . E . vA~ A~A~, F . D . HOLLI- B~VOH und J. H. KA~Z:~L~]~Y]~ i. Man extrahiert das Antimon(V) aus salzsaurer LSsung in Isopropyl~ther nnd photometricrt bei 550 nm gegen Wasser. Noch 20ttg Antimon lassen sich auf ~ 1~ genau bestimmen. - - Ausfi~hrung. Die 5--20 ttg Antimon enthaltende Probe 15st man in mSglichst wenig KSnigswasser, setzt 1 ml konz. Schwefels~ure zu, dampft bis zum Nebeln ein, setzt nach dem Abkiihlen l0 ml konz. Salzsi~ure zu, fiberffihrt in einen 125 ml-Seheidetriehter, spfilt das Beeherglas mit 7 ml konz. Sa]zs~ure nach, schiitte]t 30 sec mit 15 ml Isopropylitther, setzt 7 ml Wasser zu, kiihlt 10 min lang auf 25 ~ C a b , schiittelt nochmals 30 see und verwirft die w~l~rige Phase. Man setzt nun 20 ml 0,010/0ige lghodamin B-LSsung in 0,5 n Salzs~ure zu, schiittelt 30 sec, verwirft wiederum die wi~ltrige Phase und photometriert in 1 cm-Ze]len bei 550 nm.

1 Anal:ft. Chemistry 81, 1783--1785 (1959). St. Joseph Lead Co., Monaco, Pa. (USA). KLAvs B~oI)~sE~ ~

Die Bestimmung yon Gasen in Plutoninm~ t i t an und Zirkoninm fiihrt R. E. TAYLOI~ i durch Vakuumaufsehmelzen (Heil~extraktionsverfahren) dutch. Die bcim Aufschmelzen entbundenen Gase werden wie iiblich in einem bek~nnten Volumen gesammelt, der Gesamtdruck wird gemessen. D~nn analysiert VerL die Gasproben massenspel~trometrisch, um den Stic]cstoff direl~t und im iibrigen uuch kleinste Gas- mengert erfassen zu kSnnen. Fiir niehtra.dioaktive Proben wird t in P]atinbad zum Aufschmelzen benutzt, das nicht wie ein Eisenbad infolge des erhShten Kohlen- stoffgehaltes rasch sehr viscos wird. Das Platin wird zurfickgewonnen. Nach der Entgasung j eder einzelnen Probe senkt Verf. die Temperatur auf 1100 ~ C und wirft ein Stfick vakuumerschmolzenes Zinn in den Tiegel ein. Dieses verfliiehtigt sich sofort und kondensiert auf den Wi~nden des Verbrennungsrohrs, wo eine d/inne Zinnschicht jeden reaktionsf~higen Metallfilm, der die Gasgewinnung verhindern kSnnte (Getterung), fiberdeckt. Das Verfahren versagt bei der Bestimmung des Stickstoffs in Zirkonium wegen der hohen Stabilit~t des Zirkoniumnitrids.

1Anal. chim. Aeta (Amsterdam) 21, 549--555 (1959). Hanford Atomic Prod. Operation, General Electric Co., l%ichland, Wash. (USA). S. ECX]~AnaD

~ber die Bestimmung kleiner Mengen Neptunium in Pintoninmmetal l berichten L. J. SLE]~, G. P~IILLI]~S und E. N. J]~vK~Ns * . U m einen Np-Gehalt yon 10 bis 2000 ppm zu bestimmen, schlagen sic vor, das Neptunium mit Eisen(II)-chlorid zur 4:wertigen Form zu reduzieren und quantitativ mit einer LSsung yon 2-Thenoyl- trifluoraceton (TTA) in Xylol zu extrahieren; aus dem Extrakt wird das Neptunium dann mit Salpctersgure (zu 990/0) ausgezogeu und in einem JkDTA-Medium mittels eines Square-wave-Polarographen gemessen. Das Np liegt als Begleiter des Plu- toniums als Alphastrahler ~a~Np vor mit einer Halbwertszeit yon 2,20 �9 10 ~ Jahren. Fe, U, Cu, Pb und Cd stSren die Analyse der Plutoniumprobe und die Np-Bestim- mung nieht. Zur Bestimmung des wiedergewonnenen Np bei Mengen im Bereieh yon 10--100 ppm mul~ man 'aaONp (ttalbwertszeit 2,3 Tage) als Indicator zusetzen, welches durch Bestrahlung yon easU und Extrakt ion mit TTA-LTsung erhalten wird; durch Vergleich der Gamma-Spektren erhglt man ein Ergebnis yon 100 • 2~/0. Die nach dieser Methode in einer 300 mg-Probe yon einem Np-Gehalt yon etwa

1960 2 . A n a l y s e v o n M a t e r i a l i e n d . I n d n s t r i e , d . I - Iandelsu .d .Landwir tschaf t 203

500 ppm gefundenen Werte s t immen auf • . Die gu~erste Empfindlichkeit des Polarographen b e t r i g t mindestens 0,4 #g ~Np/ml, entsprechend 2 ppm je 1 g Probe; bei dieser geringen Menge ist der Fehler =L30~ . - - Ausfiihrung. In einem 30 ml- Kolben versetz t m an 300 nag metallisches P lu ton ium mi~ 5 ml dest. Wasser nnd liil3t 0,5 ml 10 in Salzsiure zutropfen; bei ~achlassen der l~eaktion fiigt man noch 1 ml 10 m Salzsi~ure und 2 ml 5 m I-Iydroxylaminchlorhydrat zu und erwgrmt bis alles gelSst ist. ~Nach Verdiinnen auf 10 ml nnd Abkiihlenlassen gibt man etwa 250 mg festes FeCI~. 4 H20 hinzu und nach Beendigung der Redukt ion (etwa 5 rain) 5 ml 0,5 m TTA in Xylol, rfihrt 10 min durch, t r enn t die organische Phase ab und wiederholt die Ex~raktion. Darauf versetzt man die organisehe Phase mit i ml 1 In Salzsiure, r t ihr t 5 sec, zieht mit 5 ml 10 m Salpetersgure aus und wiederholt die Behandlung mit weiteren 5 ml; je tzt dampf t man die salpetersaure LSsung auf 3 mI ein, gibt 5 ml Salpetersgnre (D 1,42) hinzu, dampf t ein und wiederholt das Abdampfen 2real. Dann oxydiert man mi t 3 ml Perehlorsgure und weiterer Sal- petersg~re (D 1,42), raucht die Perehlorsgure ab, ]6st die festen Perehlorate un te r E r w i r m e n in 1 ml Salzsaure (D 1,18) und 1 ml Wasser, versetzt mi t 2 ml 5 m t tydroxy]aminchlorhydra t und dampf t langsam auf 0,5 ml ein. J e t z t fiigt man 0,5 ml 1 m ADTA-LSsung und 4 - -7 Tr. AmmoniaklSsung (D 0,880) bis pI~ 5,5 bis 6,5 zu und verdi innt auf 5 ml. 2,00 ml davon pipet t ier t man in eine Polarographen- zelle, die unter Stiekstoff steht , und n i m m t das Polarogramm bei --0,8 Volt gegen die Quecksilber-Anode auf; danaeh ffigt man etwa 0,2 ml salzsaure Np-Standard- LSsung zu und polarographiert wieder.

i Analyst 84, 596--603 (1959). Atomic Energy ~es. Establ. Harwell, Berksh. (England). LIS~I"OTT JO~A~-SE~

Eine radiochemisehe Bestlmmungsmethode fiir Hafnium in Zirkonium be- schreibt ~T. GSTOFFL Der Verf. weist darauf bin, daI3 bei der .u analyse und einer Bestrahlnngsdauer yon 6 rain im FluI3 yon 10 i2 n/see/era 2 noch 3 �9 10 -s g iTs~Hf bzw. 3 �9 10 -s g is~ bzw. 1,4 �9 10 -s g lSiHf nachgewiesen werden k6nnen. Auch die Verwendung der s mit lSiHf als Leitisotop und die Verdiinnungsanalyse werden yore Verf. empfohlen.

1 Atompraxis 5, 472--474 (1959). KnAVS BlCODERSEN

Fiir die Bestimmung yon 0~0001--0~01~ Niob in Tanta l benn tz t K. S. B]~RG- STRESSER 1 zun~ehst das yon M. J. CAnEr,I. und I. MILI~m~ ~ beschriebene Verfahren der chromatographischen Abt rennung des ~Niobiums yore Tanta]. Zur En t fe rnung der Fluoridionen wird im Eluat Nb zusammen mi t A1 als Tragersubstanz, die in Form yon A1CI~ zugesetzt wird, gef~llt. Die Endbes t immung des Nb erfolgt durch photometr ische Messung des Niobthioeyanatkomplexes bei 386 nm, wobei die l%rbver~iefung in ~theriseher LOsung ausgenutzt wird. Dieses photometrisehe Verfahren ist verschiedentlich, z. ]3. yon A. E. O. MAI~zYs ~ beschrieben worden. Vide andere ~e t a l l e geben bekannt l ich ebenfalls gefarbte Komplexverbindungen mi t Rhodanidionen; die Gehalte an solehen Elementen be t rugen in den untersuchten hoehreinen Tanta]proben framer nut einige ppm und wurden vernachlassigt.

1 Analyt . Chemistry 31, 1812--1814 (1959). Univ. of Calif., Los Alamos, N. M. (USA). - - ~ Anal. ehim. Acta (Amsterdam) 13, 258 (1955); vg]. diese Z. lS l , 441 (1956). - - ~ Analyst 79, 327 (1954) ; 80, 194 (1955) ; vgl. diese Z. 144, 368 (1955) ; 148, 227 (1955/56). S. E C K ] ~ O

Zm' spektroehemischen Bestimmung yon Wol f ram in YIolybd~in benu tzen N. I. TAI~ASEWS, A. D. Cl~I.vs~ovi und E. A. PAK i ein Anreicherungsverfahren mi t Ammoniummolybda tophospha t aus s tark saurer L5sung. Der Fiil lungsmechanismus scheint durch Adsorpt ion und Bildung komplexer Salze erkli~rbar zu sein. Die

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