Über die Herstellung von Eichproben zur spektralanalytischen Bestimmung kleinster Borgehalte in...

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1962 2. Analyse v. Materialien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtsehaft 455

Silbermengen nieht angewandt werden, da die Silberver]uste dureh die LSslichkei~ voI1 AgBr zu grol~ waren.

1 Jap. Analyst 10, 321--326 (1961) [Japardsch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Nippon Mining Co., Ltd. (Japan). H. Zi~wEl~

Eine r~intgenfluoreseenzspektrometrische Tellnr- and Zirkoniumbestimmung in Knpferlegierungen~ wobei geprel3te Proben aus ]~ohr- bzw. Feilsp/~nen benutzt werden, beschreib$ T. J. CVLL~ 1. 0bwohl die Oberfl~ehe tier Proben lmeben und unreproduzierbar gefurcht ist, kSnnen sehr gute Reproduzierbarkeiten der MeG- werte erzielt werden, welm das Intensit~tsverh~ltnis der betreffenden Analysen- ]inie zur gestreuten Wolfram-L~l-Linie gemessen lind ein rotierender Probenhal~er verwendet wird. 10 g Bohrsp~ne werden in einer Matrize yon 32 Into ~ mit e~wa 1050 Arm. Druek zu einer Tablette yon e~wa 6 mm Dicke geprel3t. Die Unter- suehlmg erfolg~ mi~ einem XI~D-5 l~Sn~genspektrometer, dessen Wolfralm'Shre mit 50 kV und 50 Milliamp. betrieben wird. Verwende~ wird t in Lil~-Kristall, und die Strahlung wird mit einem Seintiilationsz~hler gemessen. Die Nachweis- grelme fiir beide Legierungskomponenten liegt bei e~wa 0,050/o .

1 Analyt. Chemistry 88, 1342--1344 (1961). United States Metals Refining Co., Cartere~ N. J. (USA). F. ROSE~DXI~L

Die polarographisehe Bestimmung kleiner Mengen yon Thallium in Cadmium beschreibt E. K. P~OKOFJV.V 1. Die Methode erlaubt bis zu 0,003% Tl in Gegenwart yon Cu und Pb in ammoniakalisch-alkalischer Tartrat-GrtmdlSsung zu bestimmem Kupfer wird als ammoniakalischer Cyanoferrat(II)-komplex gebunden, der die T1- Bestimmlmg nieht s~Srt. Analysenfehler ~10~ Analysendauer 40--45 rain. -- Arbeitsweise. N[an 15s~ 2,5 g der Cadmiumoxidprobe in Salzs~ure (4:1) in einem 25 ml-Mel~kolben, versetzt in tier Siedehi~ze mit 1--2 Tr. 10~ Hexaeyano- ferrat(II)-16sung (5--10 rag) erw~rmt 5--10 see welter mid fiig~ miter kr~ftigem Schiittein 13 m125~ Ammoniak hinzu, bis sich der Cd(OH)2-Niederschlag wieder 15s~. Nach dem Abkiihlen gibt man 2,5 ml 0,1 n BTatronlauge oder 5 ml 1,5 m Seignette- salzlSsmig mid 1,5 ml 5 n Natronlauge zu und fiillt mit Wasser auf. Man polaro- graphiert naeh Zugabe yon 0,3 g ~Na~S03. Metallisches Cadmium wircl nach LSsen yon 2 g Probe in Salzs~ure (1 : 3) nach der obigen Vorschrfft mltersueht.

1 Zavodskaja Laborat. 27, 530--532 (1961) [Russiseh]. J. MAI~IOWSKI

1 0 - - 1 0 0 0 t tg Kohlenstoff in Uran bestimmen I. FlyJism~& mid T. TA- KEIYom 1 durch Verbrennen der Probe im Sauerstoffstrom (60ml/min) bei 1000~ Das entweichende Gas wird fiber erhitzten Platinasbest, erhitzte Silbergaze und Magnesinmperchlorat geleitet un4 sctdieBlich in 2 Vorlagen mit Atznatron und Magnesiumperehlorat aufgefangen. Der verwendete Sauerstoff wircI in gleicher Weise gereinigt. Die Fehler betragen je nach Menge 1,6--3,2~ .

Jap. Analyst 10, 747--750 (1961) [Japanisch]. (Naeh engl. Zus.fass. ref.) Inst. Teehno-Anal. Chem., Fae. Engng., ~agoya Univ. (Japan). G. D~Nx

~ e r die Herstellung yon Eiehproben znr spektralanalytisehen Bestimmung kleinster Borgehalte in Reaktorgraphit beriehtet E. GOLLIXG ~. Zur Vermeidung yon Borverlusten wird den Graphitproben vor dem Veraschen Ca(OH)e-LSsung zugegeben, woclureh aus dem in den Proben vorliegenden B~O, bzw. B~C gliih- besti~ndiges Ca~(BOs) ~ gebildet wird. Zur Herstellung der Eiehproben geht man am besten yon reinem Ca(OHe) aus uncl gibt rein pulverisiertes B~O a in entspreehenden Mengen dazu. Nach einigen Stunden Gliihen bei 800~ liegt das Bor quantitativ als Calciumborat vor; die Zusammensetzung der Eiehproben entsprioht dann weit- gehend der der Gliihriiekstgnde. Zusatz yon w/~l~rigen Bors~urelSslmgen stSi~t ~uf

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456 Bericht: Spezielle analytische ~ethoden Bd. 190

Schwierigkeiten, da beim anschtie•endea Gliihen merldiche Verluste durch Ver- flfichtigung auftreten; nioht gegliihte Eichproben sind mit den Graphitaschen spektralanalytiseh nioht vergleiohbar.

1Nukleonik 8, 233--236 (1961). Forschungslab., Siemens-Schuckertwerke A.G. Erlangcn. K .H. NEEB

Die absorptlometrische Bestimmung yon Mikrogramm-Mengen Eisen in nuklearreinem Graphit mad Uran-Graphit mit der Nitroso-R-Salz-Methode nach Mit]t~llung des ~isens dutch Mangandioxid beschreibt M. MI~A~OTO 1. -- Aus- ]~hrung. Die ProbelSsung wird mit 10 ml 0,2 m NIangan(II)-chloridlTsung versetzt und auf 100 ml vcrdiinnt. Dann gibt man nacheinander muter Umriihren 10 ml 0,1 m Ammoninmcarbona~lSsung (in 0,3 m Ammoniak) und 5 ml 3~ Wasser- stoffperoxidlSsung zu und erhitzt im kochenden Wasserbad 30--40 rain. Der Nieder- schlag wird 10 rain bei 3000 U/rain zentrifugiert und mit 15 ml Wasser gewaschen. Man 15st ihn dalm in 5 ml salzsaurer HydroxylaminsulfatlSsung (3 Teile 5~ Hydroxylaminsulfatl5sung und 1 Teil 6 n Salzsaure) und dampft die LSsung in einem Quarztiegel auf dem Wasserbad zur Trockne. Der Riickstand wird mit 2,0 ml heil~er 0,1 n Salzs~ure gelSst und in einen 25 ml-MeBkolben fibergefiihl% Man fiigt 1 ml 5~ Hydroxylaminsulfatl5sung zu, schiittelt urn, verclfilmt auf etwa 20 nil, gibt 2 ml 4,00 m NatriumacetatlSsung und 2 ml 0,5~ Nitroso R-Salz- 15sung zu und erhitzt 10 rain im kochenden Wasserbad. Die ~essung erfolgt gegen einen Blindansatz bei 715 oder 600 (650?) nm je nach den vorhandenen StSrelemen- ten. Die Einmel~kurver~ yon 0--0,3 #g Fe/25 ml werden under den gleichen Be- dingungen aufgestellt. Die geringsten Einfliisse zeigen die Elemente Cu, Cr, Co, Pt, U und Ni bei 715 nm. Wichtig ist die Probenahme des Graphits. Der Bohrer mul~ aus Hartmetall sein, um Eisenabrieb zu vermeiden. Ferncr daft die Veraschung nur in gut gereinigten Platintiegein oder besser in Quarz- oder Porzellantiegeln durchgefiihrt werden.

1 Bull. chem. See. Japan 34, 1435--1440 (1961). Techn. Res. Lab. Tokai Elektrode lVffg. Co. Ltd., Fujisawa-shi, Kanagawa-ken (Japan). H. Po~L

Uber die Bestimmung yon Schwefel in hoehreinem Chrom ftihrten T.YANAGI- ~AgA, N. MATA~O, A. KAWASE und H. NAGAI 1 Untersuchungen durch. Das Metall wird in einer oxydierenden Saure, z.B. Salpeters~ure gelSst und alas dabei ent- standene Sulfat mit jodwasserstoffhaltigen Reduktionsmittein zu ~2S reduziert, tier d~nn nach der Methylenblaumethode ~ colorimetrisch bestimmt wird. Damit sich beim AuflSsen des Metalls kein Schwefel verfliichtigt, wird Brom zugesetzt, wodurch eihe sichere Oxydation zu Sulfat gewghrleistet ist. Da Salpetersaure die colorimetrische Bestimmnng stSrt, mu~ sie entfernt werden, was besser mit Ameisen- s~ure als durch Eindampfen mit SalzsEurc geschieht. Es erwies sich auBerdem als gfinstig, das metallisehe Chrom direkt in einer ReduktionslSsung aus rotem Phos- phor, Ameisens~ure und Jodwasserstoffs~ure zu Ibsen, wobei gleichzeitig Reduktion zu ItsS eintritt, tier dann mit emer geeigneten Apparatur sofort aufgefangen und bestimmt werden kann.

1 Jap. Analyst 10, 617--623 (1961) [Japanisch]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Nat, Res. Inst. Metals (Japan). -- 2 YOKOSlr~X, S., u. S. SHIRAKAVA: Jap. Analyst 8, 368 (t958); vgl. diese Z. 167, 433 (1959). G. DE~K

Eisen~ Stahl. Fiir die automatische lichtelektrische Spe~tralanalyse dsr ~tShle au] die Nichtmetalle Kohlensto]/, Phosphor und Schwe/d sowi~ au/ Sillcium gehen J. I~01Vs C. BACHET 11114 ~:~. BEI~NEROI~ I einen neuen Weg dureh Benutzung empfindlicher Nachweislinien hSherer Ionisationsgrade. Die Tabelle enth~It die entspreehenden Angaben.

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