Über die Selenite des Uranyls und Thoriums

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Berieht: Analyse anorganiseher Stoffe 61

1,2--2,7 eine konstante Extinkt ion; sie ist unabh~ngig yon der verwendeten Siiure und bleibt fiber 20 rain konstant. Das Absorptionsmaximum liegt bet 450 m#. Nach der Eichkurve ist das Beersche Gesetz yon etwa 0,6--4 #g Cr/ml erffillt. - - Zur Aus/i~hrung der Bestimmung gibt man in einen 25 ml-MeBko]ben die Probenl6sung und ffigt 0,5 ml l~eagenslSsung hinzu. (1 g o-Dianisidin in 2 ml heifer konz. Essig- s~ure 15sen und mit Wasser auf 100 ml aufffilJen; die L5sung soil farblos seth). Naeh Zugabe yon 2 ml 2n Sehwefelsaure wh'd bis zur Marke aufgeffillt und die Extinktion naeh 5 min bet 450 m# gemessen. Die Genauigkeit der Bestimmung betriigt 1,5~ . A1, CrlII, Ni, Co und Zn stSren nieht, Pb, Bi, Cd und As nur bet groBem Uberschug. Alle Oxydationsmittel ergeben eine /~hnliche Farbreaktion. Praktische AnMysen- beispiele werden nieht angegeben.

1 Anal. ehim. Acta (Amsterdam) 16, 452--454 (1957). Univ. Bareelona (Spanien). H. S~ECKE~

Wolfram. B. B a E Y ~ und S. ItACO~IA~ 1 haben in Fortfiihrung frfiherer Uns fiber Tensammetrie e das tensammetrische Verhalten des Wol- framations untersucht. Wird ein Polarogramm in der Weise aufgenommen, dab die Stromspannungskurve bet gleiehzeitig fiberlagertem niederfrequentem Weehsel- strom yon 15 mV Effektivspannung gemessen wJrd (,,Tensammetrie"), darm werden bet Natriumwolframat in 0,1 m Phosphat-Aeetat-Borat-PufferlSsung a veto pmWer t 1,8 ffir Konzentrationen zwisehen 2 �9 10 -5 und 10-am zwei zunehmend ausgepri~gte Wechselstrom-Maxima bet - -0 ,4 und - -0 ,64 V gegen die ges~ttigte Kalomelelektrode erhalten. Sie lassen sieh aueh in 0,5 m Natriumperchlorat-oder in 0,1 m ~berehlor- s~ure-GrundlSsung feststelien. Die StromspitzenhShe ist stark konzentra~ions- abhi~ngig und erreieht bet 10-am LSsung fast einen Grenzwert. An Eiehaufnahmen sind jedoeh Konzentrationsbestimmungen bis zu diesem GehMt m6glieh. In der- selben PufferlSsung veto pmWert 4 tr i t t nur ein kleines Maximum auf.

1 Anal. ehim. Aeta (Amsterdam) 16,497--500 (1957). Univ. Sidney (Australien). - - 2 BR~YEI~, B., u. S. t ~ c o ~ I ~ - Austral. J. set. Res., Ser. A 5, 500 (1952). - - 3 P~iI)v.Avx, E. ]3. R., u. A. T. WAg]): J. chem. See. (London) 125, 426 (1924).

K. C~1JSE

fdber die Selenite des Uranyls und Thoriums haben Je. I. K~Ynov und V. G. CUCHLANCEV 1 Untersuehungen angestellt. Die durch F~llung yon Uranylacetat- bzw. Thoriumchloridt5sung mit tibersehfissiger seleniger S~ure bet etwa 50~ erhaltenen Niedersehl/~ge haben naeh dem Trocknen die Zusammensetzung UO~SeO 3 bzw. Th(SeOa) 2. Niederschl~ge mit den gleichen 35olverhi~ltnissen der t~eaktions- partner bilden sieh aueh bei stufenweiser ~'~llung. Uranylselenit beginnt aus salpetersaurer L5sung zwisehen etwa p~ 1,5 und 2,25, aus sehwefelsaurer LSsung zwischen p~ 2,4 und 3,4: auszufallen. Ffir Thoriumselenit gelten aus sMpetersaurer LSsung die pg-Werte 0,75--1,20, aus sehwefelsaurer LSsung die pmWerte 1,60 bis 2,47. Die niedrigeren pmWerte sind ffir LSsungen mit 3,0 g/1 Uran oder Thorium, die hSheren pmWerte ffir LSsungen mit 0,5 g/1 Uran oder Thorium festgestellt. Aus den bet weehseinden pg-grerten gefundenen L6slichkeitswerten (20 ~ C) ergeben sieh die LSslichkeitsprodukte [UOe 2+] [Sees ~-] = 3,8 �9 10 - ~ bzw. [Th ~+] [SeOae-] ~ 1,35.10 -2~

Z. anal. Chim. 12, 451--456 (1957) [t~ussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Uraler polyteehn. Inst. Sverdlovsk. A.v . W~L]~:~nT

I~luorid. Die colorimetrische Bestimmung yon Fluorid bet ether Konzentrat ion fiber 5 �9 10-~m kann naeh H. M. PERRY jr. 1 als Fluormethdimoglobinkom~lex erfolgen. - - Arbeitsvorschri/t. Zur Darstellung der H~moglobinl5sung wird 1 Volumteil ge- waschener Erythroeyten in 9 Volumteilen destillierten Wassers aufgeschlgmmt

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