Über die spektrophotometrische Bestimmung von Silicium und Eisen in sehr reinem Chrom

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450 Berieht: Spezielle analytische Methoden Bd. 194

wie die ansehlieBend bei pH 8,6 mit DDTC-CHC]3 ausgeschiittelten Elemente Mn und Zn. Die RestlSsung wird eingeengt, auf eine Salzsaurekonzentration yon 0,1 n gebraeht und auf den Kationenaustauseher Dowex-50 aufgegeben. Mit 0,5 m NtI4C1-L6sung lassen sich Na, K, Rb und Cs eluieren; sie kSnnen ansehliegend durch Kationenaustauseh getrennt werden. Durch Elution mit 0,48 m m-tIydroxy- isobuttersaurelSsung, pH 4,15, werden die Seltenen Erden gemeinsam eluiert; zur eventuellen weiteren Auftrennung wird der Ionenaustauseh auf Dowex 50 mit Ammoniumlactat als ElutionslSsung empfohlen. Sehlieglich wh-d Ca mit 0,8 m x-ttydroxyisobutyratl6sung, Sr mit 1 m ~-IIydroxyisobutyratl6sung und Ba mit 6 n Salzs~ure yon der S/iule gewaschen. Das beschriebene Trermungsschema wurde bei der Bestimmung yon ppm-Gehalten an Verum'einigungen in technischem und nach dem van ArkeLVerfahren gereinigtem Zirkonium angewandt.

1 C. 1~. Aead. Sci. (Paris) 254, 1076--1078 (1962). Lab. Vitry, C. N. R. S. (Frankreieh). K . H . NEEB

Eisen in hoehreinem Antimon bestimmen B. M. LIPglc, G. K. Sm~NOVA und F. S. KULIKOV i photometrisch mit o:,o:'-Dipyridyl, ohne es vorher abzutrennen. Eine StSrung durch das Antimon wird durch Arbeiten in weinsaurem Medium verhindert. Sehr kleine Eisenmengen (10 -a) werden dutch Anreieherung des Eisendipyridyl- komplexes in einer Schicht von farblosem Kresol erreicht. Spuren yon Co, Ni, Zn, Cu, tIg, Cd, Bi, Pd, As, Mn, Au, P t und Ag stSren die Bestimmung nieht. Die mit- geteilte Arbeitsvorschrift ist unvollstandig, so dab eine Nacharbeit unmSglieh erscheint. Auf ihre Mitteilung wird deshalb verzichtet.

1 Zavodskaja Laborer. ~7, 1199--1200 (1961) [l~ussisch]. Kalinin-Ins~. Bunt- metalle m~d Gold. S. ECKmt~D

Bestimmung yon Titan in Legierungen yon Niob mit Titancarbid. E .E. KOTLJA~ und T. N. N A Z ~ U K 1 reduzieren das Titan mit metallischem Aluminium in Gegenwart yon Yluorid oder Citronens/~ure bzw. Weins/~ure (Verff. verwendeten Citronens/~ure) und titrieren mit Eisen(III)-ammoniumsulfatlSsung. -- Arbeitsweise. 0,1 --0,2 g der Legierung werden in 10-- 15 ml Flugs/~ure- Salpeters~uregemiseh gel6st. Nach dem LSsen engt man auf ein kleines Volumen ein, versetzt mit 10 ml Schwefel- s~ure, I/igt rauchen, kiihlt ab und iiberfiihrt in einen 250 ml-Erlenmeyer-Kolben. Man versetzt mit 20--25 ml konz. Schwefels/~ure, 1 g Ammoniumfluorid oder 5--7 g Citronens/~ure, verdiinnt auf 100 ml und gibt in kleinen Anteflen 1,5--2 g Aluminium- metal lunter fortw/~hrender Kiihlung zu. Bei Ende der Wasserstoffentwicklung erhitzt man bis zur vSlligen L6sung des Aluminiums unter Kohlens/~ureatmosphare. In der gleichen Atmosph/~re l~Bt man abkiihlen und ti~riert schlieglieh mit Eisen(III)- ammoniumchloridl6sung in Gegenwart yon Kaliumthioeyanat aufRosafgrbung. LSst sieh die Legierung nicht in dem Sauregemiseh, so schliegt man im Platintiegel mit Kaliumpyrosulfat auf, laugt die Schmelze mit 20 m130~ Wein- oder Citronen- saurelSsung aus, iiberffihrt in einen Erlenmeyer-Kolben, versetzt mit 20 ml konz. Sehwefelsaure und verfahrt welter wie oben.

1 ~. anal. Chim. 10, 631--634 (1961) [Russisch]. (Nit engl. Zus.fass.) Inst. Metallkeramik u. Speziallegierungen Akad. Wiss. Kiew (UdSSR). S. ECKI~RD

Ober die spektrophotometrisehe Bestimmung yon Silicium und Eisen in sehr reinem Chrom beriehten J. MINCZEWSJ~ und J. CmVASTOWSKA 1. - - NiIicium. Aqz/stellung der Eichkurve. Zu einer Reihe yon Poly/~thylenbecherglasern gibt man wachsende Mengen SilieiumstandardlSsung, verdiinnt auf 45 ml mit Wasser, ver- setzt artier Mischen mit 0,8 ml 9 n Sehwefelsaure (I) und 10 ml 5~ Ammonium- molybdatlSsung und stellt !OH 1,6 ein durch Zugabe yon I oder AmmoniaklSsung. Nach 10 rain wird die LSsung in einen 100 ml-Seheidetriehter/ibergefiihr~, mit 5 m I I

1963 2. Analyse v. Materialien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtsehaft 451

und 10 nal 10~ Weinsi~urelTsung versetzt und 2 rain lang genaischt. Nachher wird 3naal nait je 7 nal n-Anaylalkohol extrahiert; die Extrakte sammelt man ina 50 nal-Scheidetrichter, versetzt nait 1 nal I u n d 3 nal 30~ Zinn(II)-cMoridlSsung in Salzs~ure (1 ~- 25). Man schfittelt 2 nain lang und w/~scht die Alkoholschicht mit 5 ml I. Der Ext rakt wird (wenn nTtig) filtriert, in 50 nal-Mel~kolben fibergeffihrt and nait n-Anaylalkohol znr Marke aufgefiillt. Die Absorptionsnaessung wird nach 10 min in 2 cna-Kiivetten bei 800 nm vorgenommen. -- Analyse. Nach dena LTsen yon 1 g der gut zerkleinerten Probe in 10 ml Schwefels~ure (1 ~- 8) wird die LTsung mit 1,2 g Kaliumpernaanganat versetzt und 1 naia lang gekocht. Der ausgefallene Braunstein wird durch Perhydrolzugabe gelTst, die L6sung m 100 ml-Mel~kolben fibergefiihrt und zur Marke nait Wasser aufgefiillt. Zur Analyse entninanat naan devon 10 nal und verf~hrt welter wie bei Aufstellung der Eichkurve beschrieben. Parallel wird eine Blindprobe ausgeffihrt. - - Eisen. Au/stellung der Eichkurve. In 50 ml- Scheidetrichtern ffillt man waehsende Mengen EisenstandardlSsung auf 5 nal mit Wasser auf, versetzt nait 1 nal konz. SalzsEure, 10 na110~ Amnaoniunaperoxydisul- fatlTsung und extrahiert 2--3naal mit je 7 nal Isoanaylalkohol. Die Extrakte werder~ im 25 nal-Mel~kolben gesananaelt und mit Alkohol bis zur Marke aufgeffillt, Die Absorptionsnaessung wird bei 500 nna in 2 ena-Kfivetten gegen Isoanaylalkohol aus- geffihrt. - - Analyse. Neck dena LTsen yon 2 g der gut zerkleinerten Probe in 15 ml Sehwefe]s/~ure (1 + 8) fiihrt man die LTsung in 100 nal-Ntel~kolben fiber, fiillt nait Wasser bis zur )/farke auf, entnimnat devon 5--10 naI und verfi~hrt weiter wie bei Aufstellung der Eichkurve beschrieben. Parallel wird eine Blindprobe ausgefiihrt.

Chem. analit. (Warszawa) 6, 715--723 (1961) [Polaisch]. (Slit engl. Zus.fass. Lehrst. Anal. Chem. Techn. Hochschu!e Warszawa (Polen). J. M-ALI~OWSK~

Fiir die Analyse yon Chrom-Nickel-]~isenleg'ierungen geben R. Pf~I~IL und V. V~s~r,~-1 komplexonaetrisoke Verfahren ari, die sina~gem~I3 buck die Analyse der bingren Legierungen in sick einschlieflen. Des Verfahren fiir die Konabination Eisen- Nickel wurde bereits beschrieben 2. Fiir Eisen-Chrona wird folgencle Arbeitsweise angegeben: 0,5 g Spane werden in geeigneter Weise gel6st und auf 250 nal gebrackt. Devon wird ein aliquoter Teil abgenonanaen, auf 100 nal gebracht und mit geniigend ADTA zur Eisenbindung versetzt. Man stellt mit Urotropin auf p~I 5--6 ein, gibt Xylenolorange zu und ti tr iert nait 0,05 na Pb(NO3)~-L6sung auf tZotviolett (Fe, bei Anwesenheit yon N i : F e + Ni!). J e t z t wird ADTA zugegeben, una Chrom zu binden. Dana briagt naan nait 1 n Salpetersi~ure auf pK 1--2, lg~t 15 min sieden, dann abkiihlen, verdfinnt auf 400 nal, stellt nait Urotropin pI~ 5--6 ein und titriert unter seharfena t%fihren mit 0,05 na Pb(NOa)2-LSsung anf den Farbunaschlag yon BlaBrosa auf l%otviolett (Cr). -- Fiir die Analyse der Dreistofflegierung wird ein aliquoter Teil nait weniger als 25 nag Fe (sonst Eisenentfelmung durch -Atherextrak- tion) auf 100 nal gebracht, nait einena bekannten ~berschuB an _ADTA versetzt und nait Salz- oder Salpeters~m~ auf p~ 1 eingestc~I~. Ma~ ]gl~t 15 rain sieden, verdfinnt auf 400 nal, fiigt 20 ml 20% ige Tri~thanolanainl6sung zu und naaeht die warme L6sung nait 30--50 nal 1 n Kalilauge alkalisch, wobei die Farbe der L6sung yon Rotviolett auf Hellblau unaschl~gt. Man gibt Fluorexon z u , bis sich die L6stnag weinrot f~rbt und titriert unter Riihren mit 0,05 na CaClu-L6sung bis zuna Erscheinen einer grfinen Fluorescenz (Sunanae Cr + Ni). Dann gibt naar~ 1 g festes KCN zu, rfihl't urn und titriert nach 5 rain das in Freiheit gesetzte ~ D T A wieder nait 0,05 m CaCl~-LSsung (Ni). Die Sunanae Fe ~- Ni wird aus dena vorher besckriebenen Ver- fahren bestinanat und Fea l s I)ifferenz gewonnen.

1 Chemist-Analyst 50, 100--101 (1961). Lab. Anal. Chem., Polarograph. Inst., Tschechoslowak. Akad. Wiss., Prag (CSSR). - - 2 P~Imn, 1%, u. M. KOP~ICA: Chenaist-Analyst ~8, 66 (1959); vgl. diese Z. 175, 151 (1960). S. ECK~L~R])

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