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LEUBRINGEN, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG
COMMUNE DE EVILARD, ACCUEILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE
Verband Bernischer Gemeinden VBGAssociation des communes bernoises ACB
Einladung und Unterlagen zur Hauptversammlung vom Freitag, 8. Juni 2018
Assemblée générale du 8 juin 2018Invitation et documentation
INFO 1/2018
Denn ich vertraue einem engagierten Partner
Ein fl exibles Vorsorgeangebot, persönliche Kundenbetreuung und Servicequalität auf höchstem Niveau. Dafür steht die Previs Vorsorge seit 60 Jahren im Service Public – und das soll auch in Zukunft so bleiben.
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VBG-Info 1/2018
1
INHALTSVERZEICHNIS
IMPRESSUMHerausgeber Verband Bernischer Gemeinden VBG
Kramgasse 70
Postfach
3000 Bern 8
Telefon 031 311 08 08
Telefax 031 312 24 64
vbg@recht-governance.ch
acb@recht-governance.ch
Präsident Daniel Bichsel
Geschäftsführer Daniel Arn
Redaktion Monika Gerber
Übersetzungen Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin
Druck Hansen Druck, 3011 Bern
Auflage 800 Exemplare
Redaktionsschluss Info 2 / 18 15. August 2018
Vorwort des Präsidenten ............................................................................................................................... 2
Éditorial du président ...................................................................................................................................... 3
Einladung zur VBG-Hauptversammlung 2018 ............................................................................ 4
Invitation à l’Assemblée générale 2018 de l’ACB ...................................................................... 6
Anreise / Arrrivé .................................................................................................................................................. 7
Protokoll der Hauptversammlung 2017 ............................................................................................ 8
Procès-verbal de l’Assemblée générale 2017 .................................................................................. 11
VBG-Hauptversammlung 2017 in Bildern /
L’Assemblée générale 2017 en images ............................................................................................... 14
VBG-Jahresbericht 2017 ................................................................................................................................. 17
Rapport annuel 2017 de l’ACB ................................................................................................................ 29
Jahresrechnung 2017, Budget 2018 ...................................................................................................... 42
Comptes 2017, Budget 2018 ....................................................................................................................... 43
Rapport des réviseurs ....................................................................................................................................... 45
Bericht der Revisoren ....................................................................................................................................... 45
Kreditabrechnung Imagekampagne ..................................................................................................... 46
Campagne d’image : adoption d’un crédit à imputer sur l’avoir
auprès du BWD ..................................................................................................................................................... 47
Pro Senior Bern .................................................................................................................................................... 48
Porträt der Gemeinde Leubringen ......................................................................................................... 49
Portrait de la commune municipale d’Evilard .............................................................................. 51
Interview mit der Gemeindepräsidentin Madeleine Deckert ........................................... 53
Interview de Madeleine Deckert, maire ............................................................................................. 54
Veranstaltungshinweise / Manifestations 2018 .......................................................................... 55
VBG-Info 1/2018
2
Daniel Bichsel
Präsident VBG
VOM VERTRAUEN IN DIE INSTITUTIONEN
Früher hat der Staat – und mit Staat
meine ich auch die Gemeinden – alles
selber gemacht, bedächtig, zuverlässig,
wohl etwas teuer. Heute bewegen wir
uns mir grosser Geschwindigkeit hin
zum Gewährleistungsstaat. Der Staat
pro duziert nicht mehr selber, sondern
kauft die Leistungen bei Dritten ein, bei
eigenen Tochtergesellschaften, bei an -
deren Gemeinwesen oder bei Pri va ten.
Dies ist grundsätzlich auch richtig so,
was andere besser können, sollen sie
auch machen. Die Verantwortung für
die korrekte, rechtsgleiche und wirt -
schaft liche Aufgabenerfüllung bleibt
beim Staat, die politische und rechtli-
che Verantwortlichkeit kann und soll
nicht ausgegliedert werden. Und was
der Staat ungeachtet der Art der Pro-
duk tion öffentlicher Leistungen zwin-
gend braucht ist Vertrauen. Wie wir wis-
sen, geht es lange, bis Vertrauen auf -
gebaut ist, und es geht sehr schnell, bis
das Vertrauen zerstört ist. Immer häufi-
ger geraten öffentliche Institu tio nen in
die Schlagzeilen, wegen vermeintlicher
oder tatsächlicher Fehl leis tun gen. Im
Nach hinein reiben alle die Augen, wes-
halb das überhaupt passieren konnte.
Oft wird man sich nach geführter Dis-
kus sion in den politischen Gremien
und vor allem in den Medien gewahr,
dass die Organisation – höflich ge -
sagt – nicht optimal war. Darum müs-
sen wir uns immer gut überlegen, wie
wir unsere «Firmen» steuern wollen,
wem wir die Verantwortung für die
Um setzung übertragen und wie die
Ver antwortlichen entlöhnt werden.
Letzt lich geht es auch um die Ver wen-
dung von Steuergeldern, und hier ist
immer Augenmass und auch eine
gewisse Bescheidenheit gefordert, gera-
de auf Gemeindeebene.
Auch der VBG ist auf Vertrauen ange-
wiesen, vorab auf das Vertrauen seiner
Mitglieder, der Regierung und der Ver-
waltung des Kantons, aber auch der
Medien und der Öffentlichkeit. Hart im
Auftritt, aber trotzdem verlässlich und
berechenbar, das ist unsere Devise. Und
wichtig ist auch der haushälterische
Um gang mit den vorhandenen Mitteln.
Die letzte Erhöhung der Mit glie der bei-
träge erfolgte im Jahr 2004, also vor
einiger Zeit, und man könnte nicht be -
haupten, die Heraus for de run gen seien
geringer geworden. Der VBG lebt nach
wie vor bescheiden und be schränkt sich
auf das Wesentliche. Er ist bemüht, in
allen wichtigen Bereichen präsent zu
sein und über das nötige Wissen und
über die nötige Schlagkraft zu verfügen.
Der Vorstand trifft sich nicht im
Bellevue, sondern im eher etwas engen
Sitzungszimmer bei der Geschäftsstelle.
Der Vorstand geht nicht nach jeder
Sitzung im Schweizer hof essen, son-
dern trifft sich einmal im Jahr in der
Harmonie zum Fondue essen. Und das
VBG-Info wird nicht von einer teuren
externen Kommuni ka tions firma herge-
stellt, sondern im Ei gen bau, unterstützt
durch eine Druckerei, mit welcher seit
20 Jahren zusammen gearbeitet wird.
Zugegeben, viele Verbände haben einen
professionelleren Auftritt, mehr Hoch-
glanz, mehr Design, ein Profi-Layout.
Aber sind die Inhalte deswegen besser,
ak tuel ler? Dies, liebe Mitglieder müssen
Sie entscheiden. Sie finden in diesem
Info den Jahresbericht, der ausweist,
was mit Ihren Beiträgen während des
Jahres alles gemacht wird. Sie entschei-
den, ob wir das richtige tun und ob wir
weiterhin so wirken sollen. Es hat uns
natürlich schon etwas stolz gemacht,
wenn die grösste Berner Tageszeitung
im letzten Verbandsjahr mehrmals ge -
schrieben hat, der VBG sei der stärks te
Verband im Kanton Bern. Das mag jetzt
etwas nach Eigenlob tönen, aber es tut
trotzdem gut.
Sie finden im Info die Einladung zur
diesjährigen Hauptversammlung, die
am 8. Juni 2018 in Evilard / Leubringen
stattfindet. Wir freuen uns, Sie an
unserer Hauptversammlung begrüssen
zu dürfen.
VORWORT DES PRÄSIDENTEN
VBG-Info 1/2018
3
tion de l’ACB-Info, vous trouverez le
rapport annuel qui rend compte de ce
que votre association a fait durant l’an-
née écoulée avec les moyens que vous
avez mis à sa disposition. Vous avez
ainsi la possibilité de vérifier que nous
avons travaillé dans le sens voulu et
vous pouvez décider s’il convient de
poursuivre dans la même direction. Il
faut bien évidemment reconnaître que
nous n’avons pas été sans éprouver
quelque fierté lorsque, l’année passée,
le plus grand quotidien bernois a plu-
sieurs fois écrit que l’ACB était l’asso-
ciation la plus puissante du canton de
Berne. Il peut sembler un peu préten-
tieux de le rappeler, mais cela fait telle-
ment de bien !
Dans le présent numéro, vous trou-
verez également l’invitation à l’Assem-
blée générale qui tiendra ses assises le
8 juin 2018 à Evilard. Nous nous réjou-
issons d’avoir de plaisir de vous saluer
lors de cette importante manifestation
associative.
Daniel Bichsel
président de l’ACB
DE LA CONFIANCE DANS NOS INSTITUTIONS
Par le passé, l’Etat – communes in -
cluses – faisait tout par lui-même,
posément et sûrement, mais cela avait
son prix. Aujourd’hui, cet Etat est en
train de se muer, rapidement, en un
Etat garant de prestations : il ne produit
plus lui-même, mais achète des presta-
tions auprès de tiers, de propres suc-
cursales, d’autres collectivités publi-
ques ou auprès du secteur privé. Le
principe est fondamentalement juste :
les prestations sont produites par ceux
qui y parviennent le mieux. L’Etat ré -
pond d’une exécution des tâches adé-
quate, économique et conforme aux
principes de l’égalité juridique : il ne
peut ni ne doit déléguer la responsabi-
lité politique et juridique. Mais, quelle
que soit la manière de produire les
prestations publiques, la confiance est
essentielle. Nous le savons bien, il faut
beaucoup temps pour instaurer la con-
fiance et bien peu de choses pour la
réduire à néant. Les institutions publi-
ques alimentent de plus en plus fré-
quemment les gros titres pour des
défaillances présumées ou avérées.
Après coup, tout le monde se demande
avec effroi comment telle ou telle chose
a pu se passer. Les discussions au sein
des organes politiques et les comptes-
rendus des médias nous font souvent
réaliser que l’organisation épinglée
n’était guère optimale, pour utiliser un
euphémisme. C’est pour cette raison
que nous devons toujours bien réflé-
chir à la manière de piloter notre
« navire », à qui nous déléguons des
responsabilités exécutives et à la rému-
nération des responsables. Ce dernier
point a son importance, car il en va de
l’utilisation de deniers publics et que,
dans ce domaine, nous devons toujours
faire preuve de mesure et d’une cer-
taine modestie, surtout à l’échelon
communal.
L’ACB est, elle aussi, tributaire de la
confiance, d’abord de celle de ses mem-
bres, puis de celle du gouvernement
cantonal et de son administration, mais
aussi de celle des médias et du public.
Déterminée lors de ses interventions et
dans les négociations, mais fiable et
prévisible ! telle est la devise de l’ACB.
Par ailleurs, l’utilisation ménagère des
ressources disponibles fait également
partie des qualités cardinales. Ainsi, la
dernière augmentation des cotisations
n’est pas toute récente et remonte à
2004. Et force est de constater que les
défis à relever n’ont pour le moins pas
diminué depuis lors. Le train de vie de
l’ACB reste modeste. Notre association
se limite à l’essentiel. Elle s’efforce
d’être présente dans tous les domaines
importants et de disposer du savoir et
de la force de frappe nécessaires. Son
comité ne se réunit pas au Bellevue,
mais dans la salle de réunion relative-
ment exiguë du secrétariat. Après les
séances, pas de repas bien arrosé à l’hô-
tel Schweizerhof ; le comité se rend
une fois par année au restaurant
Harmonie pour partager une fondue.
L’ACB-Info n’est pas produit à grands
frais par une agence de communica-
tion, mais avec les moyens du bord et
l’aide d’une imprimerie, la même
depuis 20 ans. Oui, c’est vrai, de nom-
breuses associations ont un organe
d’information plus élaboré, plus esthé-
tique, mis en page par des profession-
nels et imprimé en quatre couleurs sur
papier glacé. Mais, cela est-il gage de
plus d’actualité et de meilleure quali-
té ? C’est à vous, chers membres, qu’il
incombe de juger. Dans la présente édi-
ÉDITORIAL DU PRÉSIDENT
VBG-Info 1/2018
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Sehr geehrte Damen und Herren
Zur diesjährigen Hauptversammlung des Verbands Bernischer Gemeinden laden wir Sie herzlich ein. Die Versammlung
findet in der zweiten Morgenhälfte mit anschliessendem Apéro riche (Stehlunch) statt.
PROGRAMM / TRAKTANDEN:
09.30 Uhr Eintreffen der Delegierten und Gäste – Kaffee und Gipfeli
10.15 Uhr Musikalische Darbietung des Chores Leubringen/Magglingen
Eröffnung und Begrüssung durch Daniel Bichsel, Präsident VBG
Grusswort der Einwohnergemeinde Leubringen/Magglingen, Madeleine Deckert, Gemeindepräsidentin
Grusswort der Regierung, Regierungsrat Christoph Neuhaus, Direktor Justiz-, Gemeinde- und
Kirchendirektion des Kantons Bern
Statutarische Geschäfte / Traktanden
1. Protokoll der Hauptversammlung 2017
2. Jahresbericht 2017
3. Jahresrechnung 2017 / Revisorenbericht
4. Erteilung der Entlastung an den Vorstand
5. Budget 2018
6. Mitgliederbeiträge 2019
7. Verschiedenes
Musikalische Darbietung des Chores Leubringen/Magglingen
11.30 Uhr «Wenn das Risiko der treuste Begleiter ist – eine Minenräumerin erzählt aus ihrem Alltag und schlägt den
Bogen zur Gemeinde»
Referat von Katrin Stauffer, RISKey GmbH
12.15 Uhr Stehlunch
Die Mitglied-Gemeinden finden die Stimmkarte in der Beilage. Es wird kein Kostenbeitrag erhoben. Die Informationen zu
den Traktanden entnehmen Sie diesem Info.
Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Talon oder via Anmeldeformular auf:
http://www.begem.ch/VBG-ACB/Hauptversammlung bis spätestens am 30. Mai 2018.
Freundliche Grüsse
VBG
EINLADUNG ZUR VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2018FREITAG, 8. JUNI 2018, 10.15 UHR, „GEMEINDESAAL“ ROUTE PRINCIPALE 37, 2533 LEUBRINGEN
5
NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm b. Messen, Telefon 031 765 54 27 Software-Entwicklung, Beratung, Schulung
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... der Treffer ins Schwarze!
...denn das Zeitalter derEDV Dinosaurier ist vorbei –gefragt sind leistungsfähige undkonstengünstige Kleinsysteme
Unser Soft- und Hardware Angebotreicht vom Einzelplatzsystem biszum anspruchsvollen PC-Netzwerk
Speziell
• Einwohner-, Bürger und Kirchgemeinden• Schulen und Zweckverbände, usw.
beraten und unterstützen wir
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VBG-Info 1/2018
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Mesdames,
Messieurs,
Nous avons le plaisir de vous inviter à l’Assemblée générale 2018 de l’Association des communes bernoises qui aura lieu
durant la seconde moitié de la matinée et sera suivie d’un buffet dînatoire.
PROGRAMME / ORDRE DU JOUR :
9 h 30 Arrivée des délégués et invités – café et croissants
10 h 15 Introduction par le chœur Evilard/Macolin
Bienvenue et ouverture, Daniel Bichsel, président de l’ACB
Bienvenue à Evilard/Macolin, Madeleine Deckert, maire
Message du Conseil-exécutif, Christoph Neuhaus, président du gouvernement et Directeur de la justice, des
affaires communales et des affaires ecclésiastiques du canton de Berne
Partie statutaire / ordre du jour
1. Procès-verbal de l’Assemblée générale 2017
2. Rapport annuel 2017
3. Comptes 2017 / rapport des réviseurs
4. Décharge au comité
5. Budget 2018
6. Cotisations 2019
7. Divers
Intermède par le chœur Evilard/Macolin
11 h 30 « Le risque pour fidèle compagnon – une démineuse décrit son quotidien… et tire un parallèle avec
la commune » – exposé de Katrin Stauffer, RISKey GmbH
12 h 15 Buffet dînatoire
Les communes membres trouveront leur carte de vote en annexe. Aucune participation financière ne sera demandée. Les
documents correspondants sont publiés dans le présent numéro de l’ACB-Info.
Nous vous saurions gré de bien vouloir nous faire parvenir vos inscriptions au moyen du formulaire sur:
http://www.begem.ch/VBG-ACB/Hauptversammlung ou du talon annexé d’ici au 30 mai 2018 au plus tard.
ACB
INVITATION À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2018 DE L’ACB DU VENDREDI 8 JUIN 2018, 10 H 15, SALLE COMMUNALE, ROUTE PRINCIPALE 37, 2533 EVILARD
VBG-Info 1/2018
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ANFAHRT MIT ÖV
Bahnhof Biel/Bienne, Bus Nr. 5 oder 6
Richtung Spitalzentrum oder Bus Nr. 8
Richtung Fuchsenried bis Haltestelle
Funic Evilard.
Umsteigen auf Seilbahn bis Endstation
Leubringen/Evilard.
Der Gemeindesaal befindet sich ca.
50 m oberhalb der Seilbahnstation
(Route Principale 37, 2533 Evilard)
ANFAHRT MIT DEM AUTO
Reisende aus Richtung Solothurn oder
Bern verlassen die Autobahn A5 in
Rich tung Neuchâtel, Biel/Bienne, In -
dus trie. Ca. 2 km weiter auf Johann-
Renfer-Strasse und Solothurnstrasse in
Richtung Zentrum.
Anschliessend rechts abbiegen auf
Hermann-Lienhardstrasse in Richtung
De lé mont, Moutier, St-Imier, Magg-
lingen/Macolin.
Nach einem Kilometer links abbiegen
Rich tung Magglingen/Macolin,
Leubringen/Evilard. Parkplätze im Um -
kreis des Gemeindehauses sind vorhan-
den. Die Parkplatzeinweisung wird
durch die Feuerwehr vor Ort vorgenom-
men.
ANREISE / ARRRIVÉ
VBG-Info 1/2018
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Vorsitz:
Daniel Bichsel, Präsident VBG
Anwesend:
Gemeindedelegierte, Gäste: rund 140
Personen
Protokoll:
Daniel Arn, Geschäftsführer VBG
TRAKTANDEN:
1. Protokoll Hauptversammlung 2016
2. Jahresbericht 2016
3. Jahresrechnung 2016 / Revisoren-
bericht
4. Erteilung der Entlastung an den
Vor stand
5. Kreditermächtigung zulasten Dar-
lehen beim bwd für Imagekampagne
6. Budget 2017
7. Mitgliederbeiträge 2018
8. Verschiedenes
BEGRÜSSUNG
Nach einer musikalischen Einlage
durch das Gotthelf-Chörli eröffnet
VBG-Präsident Daniel Bichsel die
Hauptversammlung 2017 und heisst
die anwesenden Gemeindedelegierten
und Gäste in deutscher und französi-
scher Sprache herzlich willkommen.
Um den Ablauf der Versammlung effi-
zienter zu gestalten aber trotzdem
durchgängig die Zweisprachigkeit zu
gewährleisten, werden die mündlichen
Ausführungen des deutschsprachigen
Präsidenten jeweils parallel in französi-
scher Sprache projiziert.
Daniel Bichsel übergibt das Wort dem
Gemeindepräsidenten von Lützelflüh,
Andreas Meister. Dieser begrüsst die
Anwesenden in seiner Rolle als Gast-
geber und stellt seine Gemeinde in
Wort und Bild vor. Der VBG-Präsident
bedankt sich bei Andreas Meister für
das gewährte Gastrecht und für seine
Ausführungen und erteilt Regie rungs-
rat Christoph Neuhaus das Wort für
eine Grussbotschaft der Berner Regie-
rung sowie einigen Ausführungen zu
den aktuellen Dossiers der Justiz-,
Gemeinde- und Kirchendirektion, von
denen die Gemeinden betroffen sind.
STATUTARISCHER TEIL
1. PROTOKOLL HV 2016
Das Protokoll der Hauptversammlung
vom 10. Juni 2016 in Uettligen wurde
im VBG-Info 1/2017 publiziert. Dem
Protokoll wird wie veröffentlicht zuge-
stimmt.
2. JAHRESBERICHT 2016
Der schriftliche Jahresbericht ist den
Mitgliedern mit der Einladung zur
Haupt ver sammlung 2017 (VBG-Info
1/2017) zugestellt worden.
Wie gewohnt verzichtet der Präsident
auf das Verlesen des Jahresberichts. Er
nimmt den Bericht zum Anlass, auf
verschiedene wichtige Geschäfte hin-
zuweisen, die den VBG aktuell umtrei-
ben. Er dankt den Anwesenden im
Wei teren für das Vertrauen, dass die
Gemeinden dem VBG entgegen brin-
gen.
Der Vizepräsident Bernhard Antener
übernimmt die Leitung der Ver samm-
lung für die Dauer der Genehmigung
des Jahresberichts. Der Jahresbericht
2016 wird durch die Versammlung ein-
stimmig genehmigt.
3. JAHRESRECHNUNG 2016 / REVISORENBERICHT
Die Jahresrechnung 2016 ist ebenfalls
im VBG-Info 1/2017 abgedruckt. Sie
schliesst mit einem Überschuss von
Fr. 15’380.30 ab.
Der VBG ist nach wie vor bemüht, nur
dann Geld auszugeben, wenn dies für
den Erfolg der Verbandstätigkeit nötig
ist. Das Guthaben der Verbände VBG
und BGK bei der bwd bern wird in der
Jahresrechnung pro memoria ausge-
wiesen und beläuft sich aktuell auf
CHF 920’458.24.
Die Revisoren haben die Rechnung ge -
prüft und empfehlen diese ohne Ein-
schrän kung zur Genehmigung. Nach-
dem das Wort nicht verlangt wird, ge -
nehmigt die Hauptversammlung die
Jahresrechnung 2016 einstimmig.
4. ERTEILUNG DER ENT-LASTUNG AN DEN VORSTAND
Dem Vorstand wird einstimmig die
Ent lastung für seine Tätigkeit im Jahr
2016 erteilt.
5. KREDITERMÄCHTIGUNG ZULASTEN DARLEHEN BEIM BWD FÜR IMAGEKAMPAGNE
Der Präsident weist darauf hin, dass es
sich um das dritte Teilprojekt im Rah-
men des Projektes «Attraktive Arbeit-
geberin Gemeinde» handelt. Dieses
Projekt befasst sich mit dem Problem
des Fachkräftemangels, der sich mit
Blick auf die demografische Ent wick-
lung in Zukunft noch weiter zuspitzen
wird. Andere Branchen sind vor die-
sem Hintergrund schon länger aktiv.
Als drittes und letztes Teilprojekt soll
PROTOKOLL DER HAUPTVERSAMMLUNG 2017VOM 16. JUNI 2017 IN LÜTZELFLÜH
VBG-Info 1/2018
9
deshalb eine Imagekampagne für die
bernischen Gemeinden als Arbeit gebe-
rin nen durchgeführt werden.
Die geplante Kampagne setzt bei der
Sinnhaftigkeit einer Tätigkeit auf einer
Gemeinde an. Diese Sinnhaftigkeit ist
ein dominierendes Merkmal, mit dem
die Gemeinden sich von der Privat wirt-
schaft abgrenzen können. Dies auch
mit Blick auf die jungen Generationen,
die wieder stärker Wert darauf legen,
dass ihre Arbeit einem grösseren Sinn
verpflichtet ist.
Daniel Bichsel weist darauf hin, dass
die Kampagne nur dann erfolgreich
sein kann, wenn die bernischen Ge -
meinden als «Multiplikatoren» aktiv
werden. Andern falls kann mit dem vor-
gesehenen Budget nicht die nötige
Breitenwirkung erzielt werden. Selbst-
verständlich werden alle Produkte für
die Gemeinden im Berner Jura auch in
französischer Sprache zur Verfügung
gestellt. Das konkrete Budget konnte
dem VBG-Info entnommen werden.
Wie schon bei dem ersten Teil des
Projektes erfolgt die Finanzierung zu -
las ten des Kapitels beim bwd Bern. Die
Vereinsrechnung des VBG wird da -
durch nicht direkt belastet. Das Kapital
beim bwd beträgt über CHF 900’000,
so dass die Finanzie rung des Projektes
ohne weiteres vertretbar ist. Damit die
Mittel freigegeben werden können,
müs sen die Mitgliederversammlungen
von VBG und BGK das Geschäft verab-
schieden. Die Mitglieder des BGK ha -
ben dem Projekt am 9. Juni 2017 be -
reits zugestimmt.
Die geplanten ersten vier Sujets wer-
den den Mitgliedern konkret präsen-
tiert. Für viele andere Branchen ist es
einfacher, als solche wahrgenommen
zu werden. Jede Gemeinde kann hier
für sich alleine nur schwer aktiv wer-
den. Die Kommunal verbände sehen es
deshalb als ihre Aufgabe, den Ge mein-
den hier Produkte zur Verfügung stel-
len zu können. Gleichzeitig können die
Verbände ohne Unterstüt zung der Ge -
meinden ebenfalls keine ausreichende
Wahrnehmung erzielen. Das Projekt
kann deshalb nur gemeinsam zum Er -
folg werden.
Daniel Bichsel eröffnet die Diskussion
zu diesem Geschäft, die nicht benutzt
wird.
Gestützt auf die Ausführungen verab-
schiedet die Mitgliederversammlung
mit grossem Mehr bei einer Gegen-
stim me folgenden Beschluss:
1. Von der geplanten Imagekampagne
wird zustimmend Kenntnis genom-
men.
2. Dem Kredit von CHF 92’000 zulas-
ten des Guthaben der Verbände
beim bwd wird zugestimmt.
3. Der Vorstand wird mit der Um -
setzung des Projektes beauftragt.
6. BUDGET 2017
Das Budget sieht einen kleinen Ertrags-
überschuss von CHF 7’000 vor, präsen-
tiert sich also praktisch ausge glichen.
Eine Erhöhung der Mitglieder bei träge
steht deshalb auch mittelfristig nicht
zur Diskussion. Das detaillierte Budget
ist im Info 1/2017 abgedruckt.
Das Wort wird nicht verlangt und die
Ver sammlung stimmt dem Budget 2017
einstimmig zu.
7. MITGLIEDERBEITRÄGE 2018
Der Vorstand beantragt der Versamm-
lung, die Mitgliederbeiträge für das
Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr
unverändert zu belassen. Die Festle-
gung erfolgt jeweils bereits im Vorjahr,
damit die Gemeinde die Kosten für die
Budgetierung verbindlich kennen.
Auch zu diesem Geschäft verlangt nie-
mand das Wort. Die Anwesenden stim-
men dem Antrag, die Mitgliederbeiträge
im Jahr 2018 unverändert zu belassen,
einstimmig zu.
8. VERSCHIEDENES
Der Präsident dankt zum Schluss der
Gemeinde Lützelflüh im Namen des
VBG herz lich für die Übernahme von
Kaffee und Gipfeli und für die profes-
sio nelle Organisation des Anlasses. Er
überreicht Gemeindepräsident Andreas
Meister und Gemeinde schreiber Ruedi
Berger und ihren Helferinnen und
Helfern als Dankeschön den eben falls
zur Tradition gewordenen VBG-Hasel-
nuss lebkuchen.
Dem kleinen Kanzleiteam von Daniel
Arn übergibt er ein kleines Präsent für
die geschätzten Dienste zugunsten des
VBG. Weiter dankt der Präsident auch
den Büro partnern des Geschäftsführers
für deren permanente Unterstützung
sowie auch Kat rin Friederich für die ex -
zellente Betreuung des gesamten VBG-
Rechnungswesens. Ein grosser Dank
geht an den Geschäftsführer Daniel
Arn, der sich unermüdlich für den VBG
einsetzt. Ausgestattet mit einem moder-
nen Arbeitsgerät für die Küche kann er
hoffentlich die guten Schwin gungen
ins private Hobby übertragen.
VBG-Info 1/2018
10
Abschliessend bedankt sich Daniel
Bichsel bei allen Anwesenden für Ihr
Kommen und das damit verbundene
Interesse an der Arbeit des VBG. Er
wünscht allen für ihre Arbeit in den
bernischen Gemeinden jederzeit viel
Erfolg und Befriedigung.
Der Präsident schliesst den statutari-
schen Teil und kündigt zum Abschluss
nochmals einen Beitrag des Gotthelf-
Chörlis an.
Im Anschluss an die Versammlung
moderiert der Geschäftsführer Daniel
Arn ein kurzes und lebhaftes Podium
zum Thema «Junge in der Exekutive»
unter Mitwirkung von Christine
Badertscher, Marc Häusler und Matthias
Zurflüh.
Bern, 21. Juni 2017
Für das Protokoll:
Dr. Daniel Arn, Geschäftsführer
Finances Publiques AG für öffentliche Finanzen und Organisation
Umfassende Beratung und Unterstützung von
Gemeinden, Gemeindeverbänden, Kirchgemeinden, Burgergemeinden
von A bis Z, beispielsweise
Arbeitsplatzbewertung, Aufgaben- und Strukturüberprüfung, Benchmarking, Buchhaltung, Coaching, Finanzierung und Organisation Wasser und Abwasser, Finanzverwaltung im Mandat,
Finanzplanung, Gebührenkalkulation, Gemeindefusion, Gemeindeverwaltung im Mandat, HRM2-Umsetzung, Klausur, Organisationsanalyse, Rechnungsprüfung, Sanierungsplan,
Stellvertretungseinsätze, Zusammenarbeitsvertrag.
Finances Publiques AG, Langnaustrasse 15, 3533 Bowil BE Tel. 031 711 03 04, Fax 031 711 55 53,
Mail info@fpag.ch Homepage www.fpag.ch I:\FPAG\1 0 Administration\1 1200 Marketing\1 1230 Inserate aktuell\Inserate\2015VBG-Inserat FPAG neu.doc
VBG-Info 1/2018
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PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2017DU 16 JUIN 2017 À LÜTZELFLÜH
Présidence :
Daniel Bichsel, président de l’ACB
Présences :
env. 140 délégués communaux et invités
Procès-verbal :
Daniel Arn, directeur de l’ACB
ORDRE DU JOUR :
1. Procès-verbal de l’Assemblée géné-
rale 2016
2. Rapport annuel 2016
3. Comptes 2016 / rapport des révi-
seurs
4. Décharge au comité
5. Campagne d’image : adoption d’un
crédit à imputer sur l’avoir auprès
du BWD
6. Budget 2017
7. Cotisations 2018
8. Divers
BIENVENUE
Après une introduction musicale par le
Gotthelf-Chörli, Daniel Bichsel, pré-
sident de l’ACB, ouvre l’Assemblée
générale 2016 et souhaite la bienvenue
aux délégués communaux et aux invi-
tés, en allemand et en français. Pour
fluidifier le déroulement de l’Assem-
blée tout en respectant le bilinguisme
du canton, le président annonce qu’il
s’exprimera en allemand et que ses
explications seront projetées sur l’écran
en français de façon synchrone.
Daniel Bichsel passe ensuite la parole à
Andreas Meister qui, en sa qualité de
maire de la commune de Lützelflüh,
souhaite la bienvenue à tous les partici-
pants avant de leur présenter sa com-
mune en paroles et en images. Le pré-
sident de l’ACB remercie Andreas
Meister pour l’accueil et sa présenta-
tion de la commune hôte de l’Assem-
blée générale 2017 et passe la parole au
conseiller d’État Christoph Neuhaus.
Ce dernier apporte les salutations du
gouvernement bernois et fait part de
quelques réflexions sur les nombreux
dossiers aux mains de la Direction de la
justice, des affaires communales et des
affaires ecclésiastiques qui ont un im -
pact pour les communes.
PARTIE STATUTAIRE
1. PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2016
Le procès-verbal de l’Assemblée géné-
rale du 10 juin 2016 à Uettligen a été
publié dans le numéro 1/2016 de
l’ACB-Info. L’Assemblée adopte le pro-
cès-verbal tel qu’il a été publié.
2. RAPPORT ANNUEL 2016
Le rapport annuel écrit a été envoyé aux
membres avec l’invitation à l’Assem-
blée générale 2017 (ACB-Info 1/2017).
Comme à l’accoutumée, le président
renonce à sa lecture, mais profite du
fait qu’il a la parole pour le compléter
par quelques informations relatives aux
objets importants qui préoccupent
l’ACB actuellement. Il remercie en
outre les participants pour la confiance
que les communes bernoises accordent
à l’ACB.
Bernhard Antener, vice-président,
prend la présidence de l’assemblée
pour la durée de l’examen du rapport
annuel 2016. L’Assemblée adopte ce
dernier à l’unanimité.
3. COMPTES 2016 / RAPPORT DES RÉVISEURS
Les comptes 2016 ont également été
publiés dans le numéro 1/2017 de
l’ACB-Info. Ils clôturent sur un excé-
dent de recettes de 15 380 fr. 30.
L’ACB s’efforce en permanence de ne
dépenser de l’argent que lorsque c’est
indispensable pour mener ses actions à
bien. L’avoir de l’ACB et des Cadres des
communes bernoises (CCB) auprès du
centre BWD de Berne (Bildungs zen-
trum für Wirtschaft und Dienstleistung)
figure pour mémoire dans les comptes
annuels. Actuellement, il se monte à
920 458 fr. 24.
Les réviseurs ont vérifié les comptes
2016 de l’ACB et recommandent sans
réserve aux ayants droit de les accepter
tels qu’ils ont été publiés. La parole
n’étant plus demandée, l’Assemblée
adopte les comptes 2016 à l’unanimité.
4. DÉCHARGE AU COMITÉ
À l’unanimité, l’Assemblée donne
décharge au comité pour sa gestion en
2016.
5. CAMPAGNE D’IMAGE : ADOPTION D’UN CRÉDIT À IMPUTER SUR L’AVOIR AUPRÈS DU BWD
La présentation de la proposition par le
président est résumée ci-après.
Il s’agit de réaliser le troisième module
du projet « La commune, un employeur
attrayant ». Ce projet s’attaque à l’ac-
tuelle pénurie de personnel qualifié
qui, eu égard à l’évolution démographi-
que, va encore s’aggraver au cours des
VBG-Info 1/2018
12
années à venir. Le troisième volet du
projet a pour objectif de compléter les
deux premiers modules par une cam-
pagne de promotion des communes
bernoises en leur qualité d’employeurs.
La campagne planifiée est axée sur la
prise de conscience du sens et de la
valeur du travail au service d’une com-
mune. Ces qualités sont les caractéris-
tiques principales qui permettent de
distinguer les communes du secteur
privé. Elles sont importantes pour les
représentants de la jeune génération
pour qui le sens et la valeur du travail
regagnent en importance.
La campagne d’image ne déploiera ses
effets que si chaque commune bernoise
joue son rôle de « multiplicateur », car
ce n’est qu’à cette seule condition que
le budget présenté permettra d’at-
teindre une large notoriété. Il va de soi
que, pour les communes du Jura ber-
nois, tous les produits correspondants
seront aussi disponibles en français. Le
budget de cette campagne a été publié
dans le numéro 1/2017 de l’ACB-Info.
Comme pour la première partie du pro-
jet, les coûts du module consacré à la
communication sera imputé sur l’avoir
de l’ACB et des CCB auprès du BWD de
Berne. Les comptes ordinaires des deux
associations ne seront donc pas touchés
par le projet. L’avoir en question dépas-
sant les 900 000 francs, le coût du pro-
jet peut être qualifié de tout à fait sup-
portable. La libération des moyens finan-
ciers nécessaires est subordonnée à la
double adoption du projet et du budget
par les deux Assemblées générales, celle
de l’ACB et celle des CCB. A noter que
l’Assemblée générale des CCB a adopté
projet et crédit le 9 juin 2017 déjà.
Les quatre premiers sujets sont présen-
tés aux participants. Bien plus que pour
un grand nombre de secteurs écono-
miques, il est très difficile pour les
communes de se faire percevoir en tant
que branche. Dans ce domaine, une
commune ne parvient pas ou que très
difficilement à agir seule. Les associa-
tions qui représentent les intérêts des
communes sont d’avis qu’il entre dans
leurs attributions d’apporter à ces der-
nières un soutien actif en la matière.
Simultanément, force est aussi de
constater que les associations ne
peuvent assumer cette tâche correcte-
ment sans le soutien de chaque com-
mune. Le succès est donc tributaire de
l’engagement de tous.
Daniel Bichsel ouvre la discussion. La
parole n’est pas demandée.
À une forte majorité et avec une seule
voix contraire, L’Assemblée prend les
décisions suivantes :
1. Elle adopte la campagne d’image
planifiée.
2. Elle adopte le crédit correspondant
d’un montant de 92 000 francs
dont le montant sera imputé à
l’avoir des associations auprès du
BWD.
3. Elle charge le comité de mettre ledit
projet en œuvre.
6. BUDGET 2017
Le budget 2017 est pour ainsi dire équi-
libré et prévoit un petit excédent de
recettes de 7000 francs. Il n’est donc
toujours pas question d’augmenter les
cotisations à moyen terme. Le budget
détaillé a lui aussi été publié dans le
numéro 1/2017 de l’ACB-Info.
La parole n’est pas demandée.
L’Assemblée adopte le budget 2017 à
l’unanimité.
7. COTISATIONS 2018
Le comité propose à l’Assemblée de
maintenir les cotisations 2018 au
même niveau que l’année précédente.
Pour que les communes puissent bud-
gétiser suffisamment tôt les cotisations
qu’elles versent à l’ACB, l’Assemblée
générale les fixe un an à l’avance.
Personne ne demande la parole sur ce
point. Les délégués présents adoptent
la proposition du comité à l’unanimité.
8. DIVERS
Avant de mettre un point final à l’As-
semblée générale, le président remer-
cie, au nom de l’ACB, la commune de
Lutzelfüh qui a offert le café et les
croissants et organisé la manifestation
de manière très professionnelle. Pour
donner corps à ses remerciements, il
remet le traditionnel biscôme aux noi-
settes de l’ACB à Andreas Meister,
maire, et à Ruedi Berger, secrétaire
municipal, ainsi qu’aux membres de
leur équipe.
Il remet également un petit présent aux
membres de l’équipe de l’étude de
Daniel Arn en guise de remerciements
pour tout le travail qu’ils accomplissent
quotidiennement en faveur de l’ACB.
Pour leur précieux soutien, il exprime
aussi toute sa gratitude aux associés de
l’étude d’avocats du directeur ainsi qu’à
Katrin Friedrich qui excelle dans la
tenue de la comptabilité de l’ACB. Il
remercie ensuite chaleureusement
Daniel Arn pour son engagement infa-
tigable au service des communes et
remet au directeur et chef amateur pas-
sionné un fouet en lui souhaitant de
réussir dans sa cuisine aussi bien que
dans son travail en faveur de l’ACB.
VBG-Info 1/2018
13
débat animé entre Christine Badertscher,
Marc Häusler et Matthias Zurflüh sur
les jeunes dans les exécutifs.
Berne, le 21 juin 2017
Pour le procès-verbal :
Daniel Arn, directeur
Pour terminer, Daniel Bichsel, remer-
cie tous les participants qui se sont ren-
dus à Lützelflüh pour l’intérêt qu’ils
portent aux activités de l’ACB et pour le
travail qu’ils accomplissent au sein des
communes. Il leur souhaite à tous
beaucoup de succès et de satisfaction
dans l’accomplissement de leur mis-
sion.
Le président clôt la partie statutaire.
Après un intermède musical par le
Gotthelf-Chörli, Daniel Arn dirige un
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VBG-Info 1/2018
14
VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2017 IN BILDERN / L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2017 EN IMAGES
Ein herzlicher Empfang in Lützelflüh
Fachsimpelnde Berufskollegen beim Kafi
Vorstandsmitglieder Monika Gygax
und Peter Siegenthaler
Die Grussworte des Gemeindepräsidenten …
VBG-Info 1/2018
15
Lebhaftes Podium der «jungen Wilden»
… und diejenigen des Gemeindedirektors
Wer hat hier den VBG im Sack?
Die Gemeinde Trub im Doppelpack
Zwei Verbandspräsidenten
im Gespräch
16
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VBG-Info 1/2018
17
WICHTIGE GESCHÄFTE
Entlastungspaket 2018
Im Rahmen des kantonalen Ent las-
tungs pakets 2018 hat die Regierung
zum grossen Erstaunen der Kommunal-
verbände gleich mehrere Spar mass-
nahmen vorgelegt, die diametral zu
den gemeinsam erarbeiteten und bis-
her partnerschaftlich gelebten Spiel-
regeln der Aufteilungs- und Finan zie-
rungsgrundsätze gemäss FILAG 2002
standen. Der VBG hat die Mitglieder
der vorberatenden Finanzkommission
des Grossen Rats (FIKO) angeschrie-
ben und sich konkret gegen die folgen-
den Massnahmen ausgesprochen:
– Verzicht auf Entschädigung der Ge -
meinden in der Amts- und Voll-
zugs hilfe (CHF 0,6 Mio.)
– Einbezug der Verwaltungskosten
EL in den Lastenausgleich (CHF 4,5
Mio.)
– Verzicht Beiträge an die Schü ler-
transportkosten (CHF 4,2 Mio.)
– Mitfinanzierung Brückenangebote,
z.B. 10. Schuljahr (CHF 10 Mio.)
Die FIKO hat den VBG in der Folge als
einzige Organisation zu einer An hö-
rung eingeladen. Diese Sonderstellung
kommt dem VBG zu, weil dieser die
Ge meinden (als Teil des Staates) ver-
tritt und nicht wie andere Organi sa tio-
nen eine Lobby mit Partiku lär inte res-
sen. Der VBG hat bei dieser An hö rung
die Gelegenheit erhalten, die «Ge -
schich te» der Aufgabenteilungs- und
Fi nan zierungsgrundätze zu erläutern,
die im Rahmen der beiden FILAG-Vor-
lagen partnerschaftlich zwischen Kan-
ton und Gemeinden entwickelt worden
sind. Die FIKO hat sich letztlich für die
Anliegen der Gemeinden, das heisst
die Beibehaltung der gemeinsamen
Spiel regeln ausgesprochen. Das Er geb-
nis und die Begründung finden sich im
Bericht der FIKO an den Grossen Rat
in Kapitel 5.1.2. Es ist sehr erfreulich,
dass die FIKO diese Grundsätze gewür-
digt und die Regierung diesbezüglich
in die Schranken gewiesen hat.
Die Beratung des Entlastungspakets im
Grossen Rat war leider nicht ganz so
erfreulich. Während das Parlament den
Anträgen der FIKO bei den ersten drei
Massnahmen folgte und die Vorlage
der Regierung ablehnte, verliess der
Grosse Rat bei der Mitfinanzierung der
Brückenangebote den Pfad der Tugend
und beschloss hier auf Antrag der
Regierung eine Kostenüberwälzung an
die Gemeinden. Der Kanton hat die
Brückenangebote im Jahr 2002 (im
Rahmen des FILAG-Prozesses) kanto-
nalisiert und den Gemeinden dazumal
mittels Steuerbelastungsverschiebung
die finanziellen Ressourcen zur Finan-
zierung dieser Aufgabe abgeführt. Mit
dem neuerlich vorgesehenen Einbezug
der Gemeinden in die Finan zie rungs-
verantwortung bezahlen die Kom mu-
nen für die gleiche Aufgabe somit ein
zweites Mal.
Der VBG-Vorstand hat deshalb einstim-
mig beschlossen, die Umsetzung dieser
Massnahme, für welche eine Ge setzes-
änderung notwendig ist, mit al len zur
Verfügung stehenden Mitteln zu be -
kämpfen. Dabei geht es weniger um
den konkreten Betrag, welcher den Ge -
meinden aufgebürdet werden soll, son-
dern vielmehr um die Grund satz frage,
ob die in langen Jahren im beidseitigen
Interesse entwickelten Regeln auch
wei ter hin Geltung haben sollen. An -
dern falls wird sich der VBG in Zu kunft
ebenfalls nicht mehr gehalten sehen,
seinerseits «Leih zu halten» und bei
entsprechenden Mittelzuflüssen beim
Kanton (beispielsweise von der Natio-
nal bank) aktiv seinen Teil einfordern.
Noch bleibt aber zu hoffen, dass sich
die Mitglieder des Grossen Rates spä-
testens bei der konkreten Um set zung
davon überzeugen lassen, dass ein
Festhalten an den bewährten Er run -
genschaften der gemeinsamen Part ner -
schaft wichtig und richtig ist – und viele
Kantone den Kanton Bern notabene um
seine Aufgabenteilungspraxis benei-
den, weil nicht in jedem einzelnen Ge -
schäft die Finanzierungsfrage neu aus-
gehandelt werden muss.
Totalrevision Polizeigesetz
Bereits im Jahresbericht 2016 wurde
ausführlich über das zähe Ringen im
Zusammenhang mit der Totalrevision
des Polizeigesetzes orientiert. In lan-
gen Verhandlungen konnte die Vorlage
so ausgestaltet werden, dass diese für
die Gemeinden als tragbar bezeichnet
werden kann. Trotzdem sind einige
Themen geblieben, bei denen der VBG
im Rahmen der parlamentarischen Be -
ratungen noch Einfluss zu nehmen
versuchte.
Nach einer Anhörung des VBG vor der
Sicherheitskommission des Grossen
Rats wurde gemeinsam mit der Ber-
nischen Ortspolizeivereinigung (BOV)
entschieden, dem Grossen Rat gemein-
same Anträge zu den folgenden Punk-
ten der Gesetzesrevision zu unterbrei-
ten:
– Bei der Sicherheit im Strassen ver-
kehr muss klar aus dem Gesetz her-
vorgehen, dass die Sicherheit für
die Kantonsstrassen im Grundsatz
beim Kanton liegt.
– Allen Gemeinden – nicht nur den
Res sourcengemeinden – muss es
möglich sein, bezüglich Delikten
der öffentlichen Ordnung entspre-
chend Bussen erheben und An -
zeigen erstatten zu können.
– Kostentragung bei Veranstaltungen:
Während das Kostenrisiko bei
kom merziellen Veranstaltungen zu
Recht bei den Gemeinden liegt,
VBG-JAHRESBERICHT 2017
VBG-Info 1/2018
18
geht es nicht an, dass bei nicht-
kommerziellen Veranstaltungen
das volle Risiko bei der Gemeinde
liegt.
– Bezüglich Regulierung der Vor aus-
setzungen für private Sicherheits-
firmen erscheint es unerlässlich,
dass der Kanton diese im PolG oder
in einem anderen Erlass regelt. Die
Gemeinden sind auf die Dienst-
leistungen Privater angewiesen und
wollen sicher gehen, dass die einge-
setzten Personen gut beleumdet
und ausgebildet sind.
– Betreffend Identitätsfeststellung
durch Private verlangt eine erhebli-
che Mehrheit der Gemeinden, dass
auch private Sicherheitsfirmen
bzw. deren Mitarbeitende die Iden-
tität feststellen können, selbstver-
ständlich ohne Anwendung von
Gewalt. Hier handelt es sich um
sehr heikle Fragen des Ge walt-
monopols. Der Grosse Rat wird zu
entscheiden haben, wie er sich in
dieser Frage verhalten will.
Aufgrund der reich befrachteten Ses-
sion im Herbst 2017 konnte die Total-
revision des Polizeigesetzes nicht mehr
behandelt werden. Die Be ratungen
wurden auf Januar 2018 verschoben.
Revision Energiegesetz (KEnG)
Im Rahmen der Gesetzesrevision ist in
Art. 52 Abs. 4 (neu) vorgesehen, dass
sowohl für neue kommunale Gebäude
oder auch bei Gesamtrenovationen von
kommunalen Gebäuden die Minimal-
anforderungen an den Energiestandard
erhöht werden. Im Rahmen der Ver-
nehmlassung zum KEnG haben sich
die kommunalen Verbände dagegen
zur Wehr gesetzt, dass alle Gemeinden
verpflichtet werden sollen, die für den
Kanton geltenden Energiestandards
ein zuhalten. Es kann nicht angehen,
dass der Kanton im Vortrag einerseits
zwar die Gemeindeautonomie lobt,
andererseits aber auf Kosten der Ge -
meinden verpflichtend weitergehende
Vorgaben macht, als diese für Private
gelten. Viele Gemeinden wenden heute
bereits aus eigenem Antrieb höhere
Standards an und werden dies sicher-
lich auch künftig tun. Im Liegen-
schafts portfolio der Ge mein den befin-
den sich aber oftmals denkmalge-
schützte Liegenschaften, die gleich -
zeitig eine schlechte Energie effi zienz
aufweisen. Hier wird die Ver besserung
der Energieeffizienz durch unzulässige
Aussendämmung oder an dere Ein-
schrän kungen seitens der Denkmal-
pflege zusätzlich erschwert. Es muss
deshalb zwingend dem freien Entscheid
der Gemeinde überlassen bleiben, für
jede einzelne Liegenschaft eine In -
teres sens abwägung zu machen und da -
bei auch auf ihre finanziellen Mög lich-
keiten Rücksicht nehmen zu können.
Bei zwingenden Vorgaben seitens des
Kantons würde den Ge mein den oft-
mals aus rein finanzieller Sicht einzig
der Weg bleiben, derartige Lie gen -
schaf ten abzustossen, was nicht im
Interesse der öffentlichen Hand liegt.
Erlässt der Kanton hier Vorschriften,
welche über die Vorgaben gegenüber
Privaten hinausgehen, verletzt er den
Grundsatz der fiskalischen Äquivalenz
(wer zahlt, befiehlt). Dem Kanton
wurde deshalb beantragt, den fragli-
chen Artikel zu streichen. Die Beratung
des Energiegesetzes im Grossen Rat ist
in der März-Session 2018 vorgesehen.
Neue Asylstrategie Kanton Bern
(NA-BE)
Der VBG hat mit Blick auf die neue
Asyl strategie von Beginn weg darauf
hingewiesen, dass die ganze Strategie
sich extrem auf die kantonale Ver wal-
tung und damit auf verwaltungsorgani-
satorische Fragen fokussiert. Ins be son-
dere hat der VBG immer wieder darauf
hingeweisen, dass die staatliche Steue-
rung durch den Kanton (einschliesslich
Regierungsstatthalterämter) und durch
die Gemeinden von den zivilgesell-
schaftlichen Akteuren zu trennen und
deren jeweiligen Rollen detailliert ge -
klärt werden sollten. Es ist unbestrit-
ten, dass die Konzentration auf fünf
regio nale Partnerorganisationen für
den Kanton einfacher wird. Allerdings
gehen diese regionalen Partner wieder-
um in vielfältiger Weise Kooperationen
mit Dritten ein. Wie sich diese Vielfalt
dann vor Ort konkret auswirken wird,
bleibt offen. Aus der Sicht der Ge -
meinden ist zu befürchten, dass sich –
wie bereits früher vorgekommen – pri-
vate Organisationen in der Öf fent lich-
keit zu politisch heiklen Themen äus-
sern werden. Weiter ist zu erwarten,
dass die Gemeinden über diese Akti vi-
täten nicht oder zu spät ins Bild gesetzt
werden. Ohne enge Vernetzung mit
den Gemeinden bleibt es zumindest
fraglich, ob die privaten Dienstleister
diese Aufgabe erfolgreich werden be -
wirt schaften können. Trotz der Vor-
behalte ist es ist nicht Sache des VBG,
ein alternatives Modell aufzuzeigen. Es
ist das gute Recht des Kantons, den
eingeschlagenen Weg weiter zu verfol-
gen. Der VBG wird diesen Weg seiner-
seits auch weiterhin kritisch begleiten.
KESB-Abgeltung Gemeinden
(Änderung ZAV, Lastenverschiebung)
Zahlreiche Gemeinden bzw. Sozial-
dienst träger haben die auf der ZAV
(Verordnung über die Zusammenarbeit
der kommunalen Dienste mit den Kin-
des- und Erwachsenen schutz be hör den
und die Abgeltung der den Ge meinden
anfallenden Auf wen dungen) gründen-
den Verfügungen über die Ent schä di-
gung der Sozialdienste angefochten,
weil die Abgeltung des Sach auf wan des
der Sozialdienste für Hand lungen für
die KESB ungenügend er scheint. Diese
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VBG-Info 1/2018
20
Diskussion breit zu führen, damit die
politischen Behörden (Regierungsrat,
SAK, Grosser Rat) entscheiden kön-
nen, was Sache ist, sonst wird die poli-
tische Diskussion nie verstummen. Es
ist aber nicht Sache des VBG, hier als
Treiber aufzutreten, diese Verant wor-
tung obliegt den zuständigen kantona-
len Behörden.
Evaluation FILAG
Die Kommunalverbände haben dem
Kanton im Rahmen der Vernehm las-
sung zum Evaluationsbericht mitge-
teilt, dass sie sich den Erkenntnissen
der Evaluation anschliessen können.
Die Verbände waren während des Eva-
lua tionsprozesses einbezogen und
konn ten ihre Haltung mehrmals ein-
bringen. Die Haltung der Verbände ist
in den Bericht eingeflossen, auch dort,
wo es um kritische Positionen geht.
Nach Auffassung der kommunalen
Ver bände bürgt das FILAG für Trans-
parenz und für einen ausgewogenen
Ausgleich. Das Ausmass des Aus-
gleichs muss letztlich vom Kanton auf
politischer Ebene festgelegt werden,
hier fehlt den kommunalen Verbänden
die politische Legitimation. Die Hal-
tun gen der Gemeinden sind in dieser
Frage sicher nicht einheitlich. Die
Instrumente des FILAG sind sehr dif-
ferenziert und insgesamt ausgewogen
und sinnvoll. Es ist eine Tatsache, dass
die Mechanismen in ihrer Gesamtheit
kompliziert sind und nicht überall auf
den ersten Blick verstanden werden.
Die Evaluation zeigt aber, dass das Ge -
samtsystem funktioniert und die er -
wünschten Wirkungen in vertikaler
(Kanton – Gemeinden) und horizonta-
ler (Gemeinden – Gemeinden) Hin-
sicht eintreten. Die Lastenverteiler sind
stets zu hinterfragen, bei Fehlanreizen
ist nach Instrumenten zu suchen, die
korrigierend eingreifen.
Beschwerden sind noch hängig. An -
gesichts der Abgeltung im Umfang von
zusätzlichen 11%, die nun mit der von
der Regierung verabschiedeten Revi-
sion der ZAV verankert werden, ist
davon auszugehen, dass die Ge mein-
den an ihren Beschwerden festhalten
werden. Letztlich werden somit die
Gerichte entscheiden, wie hoch die Ab -
gel tung ausfallen muss. Die Pflicht zur
Abgeltung des Sachaufwandes gründet
auf einem von der Gemeinde Köniz an -
gestrengten Verwaltungs gerichts ent-
scheid.
Die kommunalen Verbände haben zum
Entwurf der ZAV-Änderung im Rah-
men einer Konsultation im Juli 2017
Stellung genommen und die aus Sicht
der Gemeinden unzureichende Ab gel-
tung des Sachaufwandes ebenfalls be -
mängelt. Im Rahmen der Ver ab schie-
dung der ZAV-Änderungen durch die
Re gierung wurde zudem kurzfristig
noch eine Übergangsbestimmung auf-
genommen, wonach diese Kosten via
Art. 29b FILAG den Gemeinden ange-
lastet werden sollen. Dieser Lasten-
transfer war in der Kon sul ta tions vor-
lage, die den Kommunalverbänden zur
Stel lungnahme unterbreitet worden
war, noch nicht vorgesehen. Dieses
Vor gehen der Regierung erscheint aus
kommunaler Sicht als verfehlt. Es ist
aber auch aus rechtlicher Sicht proble-
matisch, dass mittels Verordnung eine
erneute Korrektur der Lasten ver schie-
bung vorgenommen werden soll. Im
Jahr 2013 ist die Aufgabe «Vor mund-
schaft» von den Gemeinden zum Kan-
ton verschoben worden, neu mit der Be -
zeichnung Kindes- und Erwach senen -
schutz. Der Übergangs be stim mung im
FILAG (Änderung vom 1.2.2011) ist zu
entnehmen, dass die Lasten ver schie-
bung aufgrund einer neuen Auf gaben-
tei lung im Erwachsenen- und Kindes-
schutz ab dem Zeitpunkt ihres Ein tre-
tens dem Lastenausgleich gemäss Art.
29b FILAG angerechnet wird. Den Ge -
meinden wurden in der Folge in erheb-
lichem Ausmass Steuermittel entzogen.
Gemäss geltendem Mechanismus kann
innerhalb von drei Jahren seit der Las-
ten verschiebung eine Korrektur er fol -
gen, wenn sich zwischen Voranschlag
und Rechnung eine Differenz ergibt.
Eine solche Korrektur wurde – ebenfalls
in erheblichem Ausmass – vorgenom-
men. Es erscheint angesichts dieses
Ver fahrens auf Stufe Gesetz unzuläs-
sig, wenn die Regierung nun noch ein
weiteres Mal mittels Verordnung eine
Korrektur der Lastenverschiebung vor-
nimmt. Mit dem erwähnten Ver wal-
tungs gerichtsentscheid im Falle von
Köniz erfolgte keine erneute Aufgaben-
teilung bzw. Lastenverschiebung. Ein
Ge richt hat einzig festgestellt, dass der
Kanton weitergehenden Aufwand der
Gemeinden abgelten muss. Auch hier
werden die betroffenen Gemeinden zu
ent scheiden haben, ob sie die Recht-
mässigkeit dieses Handelns mittels
Beschwerde überprüfen lassen wollen.
Evaluation SARZ
(Strategie für Agglomerationen und
Regionale Zusammenarbeit)
Der VBG hatte Gelegenheit, vor der
Kom mission für Staatspolitik und Aus-
sen beziehungen (SAK) seine Hal tung
zur Evaluation SARZ darzulegen. Die
umstrittenen Fragen im Zusammen-
hang mit den Regionalkonferenzen las-
sen sich sehr wohl identifizieren. Die
Hal tung der Regierung, dieses Thema
trotzdem nicht anzugehen, ist beim
VBG auf Unverständnis gestossen.
Dem VBG ist bewusst, dass die Hal-
tungen der Gemeinden zu zahlreichen
Fragen kontrovers sind. Es erscheint
aber nicht sinnvoll, die sich stellenden
Fragen ein weiteres Mal totzuschwei-
gen bzw. nicht zu beachten. Aus Sicht
des VBG wäre es zielführender, die
VBG-Info 1/2018
21
Fusionsstrategie
Aufgrund eines überwiesenen Postu-
lats (Müller, FDP) hat die Justiz-, Ge -
meinde- und Kirchdirektion einen um -
fangreichen Bericht erstellen lassen,
der nach wirtschaftlichen, gesellschaft-
lichen und räumlichen Kriterien einen
Kanton Bern mit nur noch 50 Ge mein-
den skizziert. Der Bericht zeigt ver-
schiedene Varianten auf, auch solche
mit mehr als 50 Gemeinden. Der VBG
hat zu dieser Thematik an einer Be -
spre chung mit dem Amt für Gemein-
den und Raumordnung teilgenommen,
an der ganz allgemein thematisiert
wurde, in welche Richtung die Fusions-
strategie des Regierungsrats gehen
könnte. Der VBG will sich dieser Dis-
kussion nicht entziehen, wird aber in
dieser Thematik sicher nicht als Ini tia-
tor agieren. Es wird erwartet, dass sich
die Regierung ihrerseits klar positio-
niert und bei entsprechendem Reform-
willen mit ihrem ganzen politischen
Gewicht für ihre Überzeugung eintritt.
Arbeitsgruppe Einbürgerungstest
Am 1. Januar 2018 ist die neue kanto-
nale Bürgerrechtsgesetzgebung in
Kraft getreten, was zu einigen Neue-
rungen führt. Die Einbürgerungstests
werden nach wie vor von den auch bis-
her am Markt tätigen Schulen koordi-
niert an ge boten. Dies funktioniert gut
und die se Tests sind von der Gesetzes-
revision nicht betroffen. Bei den Ein-
bürge rungs kursen besteht hingegen
die Gefahr, dass die Ge suchstellenden
angesichts der neuen Freiwilligkeit ver-
mehrt auf den Besuch verzichten, was
zur Folge haben könnte, dass sich die
Schulen oder mindestens einzelne
Schulen aus diesem Geschäft zurück-
ziehen. Neu müssen die Gesuch stel len-
den auch einen Sprachstandsnachweis
erbringen, und zwar wenn möglich vor
dem Ein bürgerungskurs bzw. dem
Test, damit festgestellt werden kann,
dass das Sprach niveau den Kursbesuch
und die Prüfung überhaupt zulässt.
Die Ge such stellenden können den
Sprach standsnachweis an einer beliebi-
gen Schu le erwerben, soweit diese zer-
tifiziert ist. Aktuell wird davon abgese-
hen, zuhanden der Gemeinden ein
Muster-Ein bürgerungsreglement zu
er las sen. Vorab sollen erste Erfah run-
gen unter dem neuem Recht ge macht
und ausgewertet werden. Mitte 2018
kann diese Frage gegebenenfalls erneut
diskutiert werden.
Umsetzung HRM2
Anfangs 2017 haben sich verschiedene
Gemeinden beim VBG gemeldet und
eine Intervention beim AGR gefordert,
weil die Betreuung der Gemeinden bei
der Umsetzung von HRM2 als ungenü-
gend wahrgenommen wurde. Ins be son-
dere bezüglich Kommunikation von Än -
derungen und neuen Unterlagen er -
folgte in der Zwischenzeit eine spürbare
Verbesserung. Der VBG-Vorstand be -
fürchtet, dass die kommunalen Haus -
halte mit der Umstellung von HRM1 auf
HRM2 besser dargestellt werden, als sie
effektiv sind. Obschon die neuen
HRM2-Instrumente grundsätzlich rich-
tig sind, könnte sich in ein paar Jahren
zeigen, dass die kommunalen Haushalte
wegen der Umstellung insbesondere bei
der Selbst finan zie rung unter Druck ge -
raten.
Vorprüfungs- und Genehmigungs-
verfahren beim AGR
Es ist für die Gemeinden essentiell,
dass das Amt für Gemeinden und
Raum ordnung (AGR) ein effizienter,
be rechenbarer und verlässlicher Par t-
ner ist. Es erscheint unerlässlich, dass
das AGR bei Bau- und Planungs ge-
schäften klar zwischen rechtlich be -
dingten Vorbehalten und Zweckmässig-
keitsüberlegungen unterscheidet. Im
Rahmen der vorletzten Bau gesetz revi-
sion hat sich der Gesetzgeber dafür ent-
schieden, dass sich der Kanton bei der
Genehmigung auf die Recht mässig keit
beschränken muss, Zweck mässig keits-
überlegungen dürfen dabei keine Rolle
spielen. Bei Amtsberichten (Fach be-
rich te) der verschiedenen involvierten
Ämter lassen sich die Einwände recht-
licher Natur und die «Wünsche» ohne
rechtliche Begründung aber oft kaum
unterscheiden. Das AGR übernimmt
im Vorprüfungsbericht zu oft ungefil-
tert alle Eingaben, was in der Gemeinde
zu Verunsicherung führt. Die dem VBG
vorliegenden Rück mel dungen führen
zum Schluss, dass der obenstehende
Be fund in vielen Ge mein den Geltung
hat. Die Flut an Amts berichten, die un -
kommentiert in die Berichte des AGR
aufgenommen werden, erscheint mehr
als problematisch. Der VBG hat dieses
Anliegen beim Generalsekretariat der
Justiz-, Ge meinde- und Kirchen direk-
tion vorgebracht und verlangt, dass
künftig klar zwischen rechtlich beding-
ten (Ge nehmigungs-)Vor be hal ten und
Zweck mässig keits über legun gen im
Sin ne von Empfehlungen unterschie-
den wird.
Mehrwertabschöpfung (Motionen Lanz
und Haas)
Nach ersten Erfahrungen in der Ge -
meinde Köniz stellt sich die Frage, ob
die neuen Bestimmungen des Bau ge-
setzes zur Mehrwertabschöpfung, na -
ment lich bei Um- und Aufzonungen,
sachgerecht sind. Der VBG hat sich im
Vorfeld der Beantwortung der beiden
Motionen Lanz und Haas durch die
Regierung dafür eingesetzt, dass die
Vorstösse als Postulate angenommen
werden. Es erscheint sinnvoll, wenn
nach der Überweisung der Vorstösse
die betroffenen Parteien mit dem
zuständigen Amt die Fragestellungen
und auch die Rechtslage analysieren.
Es erscheint wichtig, dass die offenen
VBG-Info 1/2018
22
Fragen bezüglich der Formalien (vor
allem zur Fälligkeit der Abgabe) geklärt
werden können. Dass bei grossen Vor-
haben mit Auf- und Umzonungen ein
Mehrwert abgeschöpft werden kann,
wird indes nicht in Frage gestellt. In
Anwesenheit des JGK-Direktors wurde
mit allen wichtigen Stakeholdern eine
Besprechung durchgeführt. Der Kan-
ton ist willens, diese Fragen anzugehen
und allenfalls eine Revision des Bau-
gesetzes in die Wege zu leiten.
Olympische Winterspiele 2026;
Projektorganisation Kanton Bern
Der VBG wurde seitens des beco ange-
fragt, in der politischen Gesamtleitung
und in der Projektgruppe zu den olym-
pischen Winterspielen 2026 mitzuwir-
ken. Neben dem VBG wären die Ge -
mein den der Austragungsorte (Bern,
Biel, Kandersteg) in der Projekt orga ni-
sation vertreten. Angesichts der Be -
schrän kung der Austragungsorte auf
die Städte Bern und Biel und die Ge -
meinde Kandersteg kann nicht davon
gesprochen werden, die Gemeinden
seien gesamtkantonal vom Projekt be -
troffen. Der VBG sieht in seinen politi-
schen Eckwerten indessen vor, dass er
sich nur bei Projekten von gesamtkan-
tonaler Bedeutung engagiert. Der VBG
hat deshalb auf die Entsendung von
Personen in die Projektsteue rungs-
organe verzichtet, aber seine Bereit-
schaft kommuniziert, bei Fragestel lun-
gen im Interesse aller Gemeinden
jeder zeit zur Verfügung zu stehen.
MEINUNGSBILDUNG
Konsultationen / Vernehmlassungen
Alle Konsultationen und Ver nehm las-
sungen werden dem Vernehm lassungs-
ausschuss VBG / BGK unterbreitet,
welchem die folgenden Mitglieder an -
ge hören:
➢ Daniel Bichsel, Präsident VBG
➢ Bernhard Antener, Vizepräsident
VBG
➢ Monika Gerber, Geschäftsführerin
BGK/Stv. Geschäftsführerin VBG
➢ Monika Gygax, Vorstandsmitglied
VBG
➢ Kurt Gyger, Vorstandsmitglied BGK
➢ Beat Heuer, Präsident BGK
➢ Reto Pfahrer, Präsident Ausgleichs-
kassenleiter/-innen
➢ Markus Rindlisbacher, Vizepräsi-
dent BGK
➢ Daniel Arn, Geschäftsführer VBG
Der VBG-Geschäftsführer sichtet die
Vorlagen unmittelbar nach deren Ein-
gang. Er erstattet dem Ausschuss seinen
Bericht und setzt eine Frist zur Stel -
lungnahme. Bei Bedarf werden weitere
Partnerverbände oder Personen mit be -
sonderer Expertise in die Mei nungs bil-
dung einbezogen. In praktisch allen Fäl-
len ist eine konsolidierte Mei nungs-
bildung per Mail möglich. In seltenen
Ausnahmefällen wird bei sehr kom -
plexen oder umstrittenen Vorlagen eine
Sitzung einberufen. Die Ge mein den
können die Eingaben auf der Home page
(www.begem.ch/vernehmlassungen)
nachverfolgen.
Im Berichtsjahr nahm der VBG zu den
folgenden Geschäften Stellung:
➢ Gesetz über das bäuerliche Boden-
und Pachtrecht (BPG)
➢ Fachbericht Optimierung der er -
gän zenden Hilfen zur Erziehung
im Kanton Bern
➢ Allgemeine Hinweise und Be stim-
mungen (AHB) Lehrplan 21
➢ Lastenausgleich Sozialhilfe: Ent-
wurf «BSIG betreffend Aufhebung
der Verzugszinsen auf Korrek tu-
ren»
➢ Änderung der Kantonalen Tier-
seuchen verordnung (KTSV)
➢ Volksschulgesetz (VSG) (Änderung)
➢ Umsetzung BauG-Revision (Mehr-
wert abschöpfung / Meldepflicht
Grund buchämter)
➢ Änderung des Personalgesetzes
und des Dekrets betreffend die Ver-
fahrenskosten und Verwaltungs ge-
bü hren der Gerichtsbehörden und
der Staatsanwaltschaft
➢ Gebäude- und Wohnungsregister
Merk malskatalog und Weisung zur
Erfassung der Gebäude
➢ Steuergesetzrevision 2019
➢ BSIG (inkl. Anhänge/revisionstech-
nische Kontrollblätter) betreffend
Ab rechnung Lastenausgleich Sozial-
hilfe Jahr 2017
➢ Konsultation zum Kantonalen Inte-
gra tionsprogramm 2018 – 2021
(KIP2)
➢ Normkonzept zum «Gesetz für zen-
trale Personendatensammlungen»
➢ Änderung der kantonalen Wildtier-
schutzverordnung
➢ Projekt Medien und Informatik;
Neues Pflichtenheft für ICT-Ver-
ant wortliche
➢ Bericht Sonderpädagogik
➢ Änderungen der Programm ver ein-
ba rungen Waldbiodiversität und
Wald bewirtschaftung
➢ Änderung Verordnung über die Zu -
sammenarbeit der kommunalen
Dienste mit den Kindes- und Er -
wach senenschutzbehörden und die
Abgeltung der den Gemeinden an -
fallenden Aufwendungen (ZAV)
➢ Evaluation SARZ – Berichtsentwurf
➢ Änderung Kantonale Kranken ver-
siche rungsverordnung
➢ Arbeitshilfe Ortsplanung AHOP
Orts bild
➢ Kantonales Landwirtschaftsgesetz
➢ Informelle Konsultation Kantonale
Bürgerrechtsverordnung
➢ Änderung der Direktions ver ord-
nung
➢ Elektronischer Behördenverkehr,
Än derung des VRPG, Einladung
VBG-Info 1/2018
23
zur fachlichen Stellungnahme bis
am 1. September 2017
➢ Informelle Konsultation Weg lei-
tung Einbürgerung
➢ Teilrevision des Gesetzes über die
politischen Rechte
➢ Entwürfe Prostitutionsgesetz und
-ver ordnung
➢ Verkürzung der Verfahrensdauer im
Zivil-, Straf- und Ver wal tungs recht
➢ Entwurf BSIG KVG-Prämien für
Sozialhilfebeziehende 2018
➢ Erfolgskontrolle des Gesetzes über
den Finanz- und Lastenausgleich
(FILAG)
➢ Finanzierungs-, Nutzen- und Las-
ten ausgleichsfragen: Umfrage der
Tri partiten Konferenz
➢ Revision der Direktionsverordnung
über die Beurteilung und Schul-
lauf bahnentscheide in der Volks-
schule
➢ Einführungsgesetz zur eidgenössi-
schen Krebs regis trie rungsgesetz-
gebung
➢ Sachplan Verkehr und Richtplan
Kanton Bern
➢ Gesetz über die Ruhe an öffent-
lichen Feiertagen (Änderung)
➢ BSIG «Konkretisierung der Zusam-
menarbeit mit der OLK»
➢ Änderung der Verordnung über die
politischen Rechte / Druck der
Stimm rechtsausweise
➢ Änderung Kantonale Kultur förde-
rungs verordnung, Anhang Bern-
Mit tel land
➢ Änderung kantonales Gewässer-
schutz gesetz
➢ Wasserversorgungsgesetz
➢ Gesetz über Massnahmen des Ent-
las tungspakets 2018
➢ Zukunft Gemeindelandschaft Kan-
ton Bern; Prüfbericht des RR zum
Postulat 177/2014
➢ Gesetz über die zentralen Personen-
datensammlungen des Kantons
Bern (PDSG
➢ Gesetz über die Ruhe an öffentli-
chen Feiertagen
VBG – ORGANE
VBG-Hauptversammlung vom 16. Juni
2017 in Lützelflüh
Nach einer musikalischen Eröffnung
durch das Gotthelf-Chörli eröffnete
Daniel Bichsel seine erste Haupt ver-
sammlung als VBG-Präsident. Ge -
meinde präsident Andreas Meister
über brachte traditionsgemäss die
Gruss botschaft der gastgebenden Ge -
meinde, Regierungsrat Christoph Neu-
haus diejenige der Kantons regierung.
Das Protokoll der Hauptversammlung
ist wie gewohnt vollständig in diesem
VBG-Info abgedruckt. Nochmals bes-
ten Dank an dieser Stelle der Gemeinde
Lützelflüh für die Organisation und die
gewährte Gastfreundschaft.
Im Anschluss an den statutarischen
Teil moderierte der Geschäftsführer
Daniel Arn ein kurzes Podium zum
Thema «Junge in der Exekutive», an
dem Christine Badertscher, Marc
Häusler und Matthias Zurflüh in
unter haltsamer Weise ihre Motivation
für die Übernahme eines politischen
Amtes darlegten.
Vorstand
Der VBG-Vorstand besteht aktuell aus
10 Mitgliedern. Die breit abgestützte
Zusammensetzung soll gewährleisten,
dass der Verschiedenartigkeit der ber-
nischen Gemeinden bestmöglich Rech-
nung getragen wird. Die Bedeutung
dieser Zusammensetzung sollte trotz-
dem nicht überschätzt werden, da der
VBG sich seit vielen Jahren bewusst
weder zu gesellschafts- noch zu regio-
nalpolitischen Fragen einbringt. Es
geht im Vorstand vielmehr darum,
einen möglichen gemeinsamen Nenner
aller Gemeinden zu erkennen und den
Einfluss auf die kantonale Politik durch
eine starke Gemeindevertretung im
Grossen Rat hoch zu halten. Dass dies
offenbar gut gelingt, bezeugen Aus-
sagen in den Medien, wonach der VBG
als stärkste Lobby im Kanton bezeich-
net wird. Dabei gilt es jedoch nicht zu
vergessen, dass der VBG nicht irgend-
eine x-beliebige Interessensvertretung
ist, sondern die Gemeinden als Teil des
Staates vertritt. Für ein gutes Funk tio-
nieren dieses Staats (Kanton und Ge -
meinden gemeinsam) ist es unabding-
lich, dass die Gemeinden auf Augen-
höhe mit dem Kanton verhandeln kön-
nen, was der erwähnten starken Lobby
zu verdanken ist.
Der Vorstand trifft sich in der Regel am
ersten Montag der Grossratssessionen,
damit in der Session anstehende ge -
mein derelevante Geschäfte besprochen
und das Vorgehen falls nötig koordi-
niert werden kann. Der Vorstand be -
stand im Berichtsjahr aus den folgen-
den Personen:
➢ Daniel Bichsel (Präsident), Ge -
meinde präsident Zollikofen/Gross-
rat
➢ Bernhard Antener, Ge meinde präsi-
dent Langnau
➢ Madeleine Amstutz, Ge meinde prä-
si dentin Sigriswil/Grossrätin
➢ Erich Fehr, Stadtpräsident Biel /
Bienne
➢ Monika Gygax, Gemeinde schrei-
berin/Grossrätin, Obersteckholz
➢ Hanspeter Heimberg, Gemeinde-
präsident Seedorf
➢ Beat Heuer, Gemeindeschreiber
Brügg/Präsident BGK
➢ Roland Matti, Maire de La Neuve-
ville
➢ Peter Siegenthaler, Gemeinderat
Thun/Grossrat
➢ Barbara Zürcher-Wichtermann, Ge -
meindepräsidentin Kirchen thurnen
VBG-Info 1/2018
24
Die Geschäftsleitung besteht aus dem
Präsidenten und dem Geschäftsführer,
die im Alltag praktisch täglich miteinan-
der im Kontakt stehen. So wird ge -
währleistet, dass der Verband rasch ent -
scheiden und kommunizieren kann.
Dies ist im schnelllebigen politischen
Umfeld und der heutigen Medien land-
schaft unerlässlich. Bei wichtigen Frage-
stellungen wird stets der ganze Ver-
nehmlassungsausschuss einbezogen.
Gruppe der hauptamtlichen Stadt- und
Gemeindepräsidien
Die Gruppe der hauptamtlichen Stadt-
und Gemeindepräsidien besteht aus 20
Personen, die ihr Gehalt zu einem
erheblichen Teil oder vollständig von
der Gemeinde beziehen. Viele der
Haupt amtlichen sind gleichzeitig im
Grossen Rat tätig, weshalb die Zusam-
men künfte in der Regel während der
Session stattfinden. Üblicherweise
sind kaum Unterschiede zwischen den
Hal tungen des VBG-Vorstandes und
der Gruppe der hauptamtlichen Prä si -
dien auszumachen. Die Gemeinde ver-
tretungen ziehen erfreulicherweise
meist am gleichen Strick. Die Ge mein-
de- und Stadtpräsidien sind es aus
ih rem beruflichen Alltag gewohnt, den
Ausgleich anzustreben und nicht das
Trennende zu betonen, was auch hier
spürbar wird. Einzig bei Geschäften
mit stark regionaler Ausprägung wer-
den nachvollziehbarerweise unter-
schiedliche Standpunkte vertreten.
BEZIEHUNGEN ZU ANDEREN KOMMUNALEN ORGANISATIONEN
Praktisch jeder Politik- oder Tätig keits-
bereich in den bernischen Gemeinden
verfügt über eine eigene Organisation.
Die gewerkschaftliche Ausprägung sol-
cher Organisationen steht in aller Regel
klar im Hintergrund, es geht viel mehr
um die Vernetzung der fachlichen
Fähigkeiten und Anliegen der einzelnen
Fach- oder Berufsrichtungen. Der VBG
ist dankbar, dass er seit vielen Jahren
eng mit den verschiedenen Or ga ni sa-
tionen zusammen arbeiten kann. Ver-
gleichbare Gemeinde ver bän de in an de-
ren Kantonen grenzen sich tenden ziell
eher von den Ver wal tungs kadern ab
und beschreiten lieber eigene Wege. Im
Gegensatz dazu bewährt sich im Kanton
Bern seit vielen Jahren eine enge Zu -
sammenarbeit. Das intensive und ver-
trauensvolle Miteinander mit den ver-
schiedensten Ver waltungs ka dern trägt
einen erheblichen Beitrag zur Ak zep-
tanz des VBG bei den Ge meinden bei.
Trotz dieses Zu sammen wirkens bleibt
der VBG selbstverständlich das politi-
sche Sprachrohr der Ge meinden. Die
erwähnten freundschaftlichen Kontakte
des VBG zu «gemeindenahen» Or ga ni -
sationen umfassen na mentlich folgende
Organisationen, denen hiermit aus-
drücklich für die ausge zeichnete Zu -
sam menarbeit ge dankt wird:
➢ Bernisches Gemeindekader
➢ Verband Bernischer Steuerverwalter
➢ Bernische AHV-Zweigstellen leite-
rin nen und -leiter
➢ Bernische Ortspolizeivereinigung
➢ Berner Konferenz für Sozialhilfe,
Erwachsenen- und Kindesschutz
➢ Verband Bernischer Burger gemein-
den und burgerlicher Korporationen
➢ Kirchgemeindeverband des Kan-
tons Bern
➢ Gemeindeverbände anderer Kantone
➢ Schweizerischer Gemeindeverband
➢ Schweizerischer Städteverband
➢ Geschäftsstelle der Regierungs statt-
halterämter des Kantons Bern
➢ Verband Schulleiterinnen und
Schul leiter Bern
➢ Verband der Schulbehörden Kanton
Bern
➢ Bernischer Zivilschutzverband
AUS- UND WEITERBILDUNG
Bildungszentrum für Wirtschaft und
Dienstleistung (bwd Bern)
Der VBG ist Träger der Aus- und Wei-
ter bildungsangebote für die Gemein den
und direkt in den verschiedenen Kom -
missionen vertreten. Die Aus- und Wei -
ter bildung wird inhaltlich aber vor allem
stark vom Bernischen Ge meinde kader
geprägt. Dieser aktive Part ist mit der
Einführung der professionellen Ge -
schäfts stelle beim BGK im Juni 2015
noch gewinnbringend verstärkt worden.
Die Geschäftsführerin des BGK ist in
der Regel an einem Tag pro Woche
direkt beim bwd Bern anzutreffen und
dort zuständig für alle inhaltlichen Fra-
ge stellungen zu den verschiedenen Aus-
und Weiterbildungsangeboten der Ge -
meinden. Die Schule verantwortet ihrer-
seits alle Administrationsaufgaben rund
um die Kurs- und Prü fungs or ga ni sa-
tion. Diese Umstrukturierung hat sich
sehr bewährt und mündete an fangs
2017 in eine Verschlankung der Kom-
missionsstrukturen, um noch rascher
auf wechselnde Anforderungen aus der
Praxis reagieren zu können. Diese neue
Organisation hat ein erfolgreiches ers-
tes Jahr hinter sich und die ge troffenen
neuen Regulierungen ha ben sich bes-
tens bewährt. Besten Dank an die vielen
Personen, die sich als Mitglied in einer
dieser Kommissionen, als Dozentinnen
und Dozenten oder Expertinnen und
Experten für die Aus- und Weiterbildung
der bernischen Gemeinden engagieren.
Herzlichen Dank ausserdem auch dem
bwd Bern für die langjährig gute Zu -
sam menarbeit, namentlich dem gan-
zen Vorstand unter der Leitung des
Präsidenten Fritz Jenzer, aber auch
dem Direktor Raymond Anliker und
seinem ganzen Team am bwd Bern, die
sich mit viel Engagement für uns ein-
setzen.
VBG-Info 1/2018
25
Politforum Thun
Träger des Vereins Politforum Thun
sind nach wie vor die Stadt Thun, der
VBG, das Amt für Gemeinden und
Raum ordnung und das Bildungs zen-
trum für Wirtschaft und Dienstleistung
Bern. Das bwd organisiert das Polit-
forum im Auftrag der Trägerschaft.
Im Vorstand des Vereins Politforum
nehmen die folgenden Personen Ein-
sitz:
➢ Raphael Lanz (Präsidium), Stadt-
präsident Thun
➢ Raymond Anliker, Direktor bwd
➢ Monika Gerber, Geschäftsführerin
BGK / Stv. Geschäftsführerin VBG
➢ Bruno Huwyler, Stadtschreiber
Thun
➢ Daniel Wachter, Vorsteher des
Amtes für Gemeinden und Raum-
ordnung
Der Beirat des Politforums setzt sich
wie folgt zusammen:
➢ Stefan Geissbühler, Chefredaktor
Thuner Tagblatt
➢ Stefan Krattiger, Gemeinde präsi dent
Aegerten
➢ Reto Lindegger, Direktor Schweize-
rischer Gemeindeverband
➢ Claude Longchamp, Politik wissen-
schaftler gfs bern
➢ Reto Müller, Stadtpräsident Langen-
thal
➢ Adrian Ritz, Kompetenzzentrum
für Public Management der Uni ver-
sität Bern
➢ Hans Stöckli, Ständerat
➢ Kurt von Känel, Geschäftsführer der
Regierungsstatthalter des Kantons
Bern
Das 12. Politforum Thun vom 10. / 11.
März 2017 stand unter dem Titel:
«Herausforderung Asylpolitik: Welche
Chancen und Lasten kommen auf die
Gemeinden zu». Das Politforum durfte
neuerlich einen Besucherrekord ver-
zeichnen und geniesst in der jährli-
chen Agenda vieler bernischen Ge -
mein den erfreulicherweise seinen fes-
ten Stammplatz. Das Podium hat vor
allem auch einen sehr hohen Wert als
in diesem Umfang einmaligen Netz-
werk anlass für die bernischen Gemein-
den.
Berufsausbildung (BAKO)
Die Berufsausbildungskommission der
bernischen Gemeinden (BAKO) wird
durch den VBG reglementiert. Dies in
der Funktion des VBG als so genannte
Organisation der Arbeitswelt (OdA).
Mit einer Teilrevision des Reglements
wurde per 1. Januar 2017 eine Ver-
schlan kung der Kommission vorge-
nommen. Weiter wurden im Reglement
ver schiedene Begrifflichkeiten und
Vorgaben an die heute geltende Praxis
angepasst und der BAKO vereinzelt
auch mehr Kompetenzen zugewiesen.
Unverändert müssen allfällige Er hö-
hun gen der Lehrbetriebsbeiträge der
bernischen Gemeinden aber vom VBG-
Vorstand abgesegnet werden. Die
Zusammensetzung der Kommission
präsentiert sich wie folgt:
➢ Reto Pfahrer, AHV-Zweig stellen-
leiter Thun (Präsident)
➢ Martin Bieri, Gemeindeschreiber
Kirchlindach
➢ Monika Gerber, Geschäftsführerin
BGK/Stv. Geschäftsführerin VBG
➢ Beat Läderach, Gemeindeverwalter
Kallnach
➢ Elisabeth Lottaz, Berufsbildnerin
Köniz
Von Amtes wegen gehören der BAKO
ausserdem an:
➢ Brigitte Schweizer, Leiterin der Ge -
schäfts stelle BAKO
➢ ein/e Vertreter/in des Mittelschul-
und Berufsbildungsamts des Kan-
tons Bern (MBA) (ohne Stimmrecht)
GESCHÄFTSSTELLE
Kontakte zum Kanton
Wie in den Vorjahren waren die Kon-
takte zum Kanton im Berichtsjahr sehr
intensiv und in aller Regel sehr er freu-
lich. Der VBG wird in Ge setz ge bung s-
prozessen immer häufiger be reits in
einer sehr frühen Phase einbezogen,
meistens informell und vertraulich. Die
Chance wird regelmässig ge nutzt, weil
so zu einem sehr frühen Zeitpunkt Ein-
fluss auf die Aus ge stal tung einer Vor-
lage genommen werden kann. Dies be -
dingt jedoch gleichzeitig einen vertrau-
ensvollen Umgang, weil in dieser Phase
die Informationen nicht breit gestreut
werden können, damit die (politische)
Dis kussion nicht unkoordiniert und un -
kontrolliert ab läuft. Bis her haben alle
Involvierten (vor al lem die Mitglieder
des Ver nehm las sungs ausschusses) im -
mer vorbildlich mit gewirkt und die nöti-
ge Ver trau lichkeit gewahrt. Grössere
Dif fe renzen zwischen Kanton und Ge -
mein den können dann zu einem späte-
ren Zeitpunkt im Rahmen der formel-
len Konsultation oder Vernehmlassung
aus getragen werden. Bei «Alltags ge-
schäften» unterhält die Geschäftsstelle
nach wie vor gute direkte Kontakte zur
kantonalen Ver wal tung. Dank einer ho -
hen gegenseitigen Wertschätzung kön-
nen so intensive, teilweise kontroverse
Diskussionen geführt und ge mein sam
tragfähige Lö sun gen erarbeitet werden.
Der VBG-Haltung wird in aller Regel
ein erhebliches politisches Gewicht bei-
gemessen. Der VBG muss gerade des-
halb gelegent lich darauf hinweisen,
dass kantonale Ge setzgebungs verfahren
trotz dem in der ausschliesslichen Ver-
antwortung des Kantons liegen. Die Zu -
stimmung des VBG zu einem bestimm-
ten Ge schäft mag für den Kanton zwar
wertvoll sein, letztlich bleibt aber die
politische und rechtliche Verantwortung
beim Kanton.
VBG-Info 1/2018
26
rer Berichte oder das Studium komple-
xer Akten sind so meist nur in den
Abendstunden oder über das Wochen-
ende möglich. Nach wie vor gibt es
aber auch etwas ruhigere Zeiten – bei-
spielsweise während den Schulferien –
wo Pendenzen aufgearbeitet werden
können. Es wäre ein Leichtes, pro Po -
litik bereich bzw. pro Direktion des
Kantons eine Person mit der nötigen
Ex pertise anzustellen. Der VBG will
sich aber auch künftig bewusst auf das
Wesentliche beschränken und gleich-
zeitig in der Lage bleiben, jederzeit
rasch und unbürokratisch zu handeln.
Der VBG wird seitens des Ge schäfts-
führers im Mandatsverhältnis bewirt-
schaftet. Alle für den VBG in Er schei-
nung tretenden Personen der Ge schäfts -
stelle sind somit Angestellte des Ge -
schäftsführers, der VBG selber hat keine
Angestellten. Auch alle logistischen Be -
dürf nisse (Räumlichkeiten, IT-Infra-
struk tur, Buchhaltung, Archiv, etc.) wer-
den durch die Firma des Ge schäfts füh-
rers befriedigt. So kann sich die VBG-
Po litik auf die inhaltlichen Fragen be -
schränken und muss keine eigene Or ga -
ni sation verantworten. Ne ben der Unter-
stützung durch die stellvertretende
VBG-Geschäftsführerin Monika Gerber,
die gleichzeitig als Ge schäfts füh rerin
BGK tätig ist, sind in der Kanzlei Nicole
Binggeli als Sach bear bei terin und Tobias
Aubert als Lernender tätig. Das Rech-
nungswesen verantwortet seit vielen Jah-
ren Katrin Friederich. Die Büro partner
von Recht & Governance unterstützen
den Ge schäftsführer täglich mit Rat und
Tat und übernehmen bei Abwesenheit
des Geschäftsführers allfällige Rechts-
anfragen. Bei Fragen zum Rech nungs-
wesen oder zu betriebswirtschaftlichen
Fragestellungen kann Ueli Seewer im
Mandatsverhältnis beigezogen werden.
Und last but not least ist an dieser Stelle
der Übersetzer Michel Jacot-Descombes
zu erwähnen, der die deutschen Texte in
höchster Qualität übersetzt!
Gesamtbeurteilung / Ausblick
Der VBG war in der Novembersession
des Grossen Rats in verschiedenen Ge -
schäften mit Anträgen präsent. Von
lan ger Hand vorbereitet ist in diesem
Zu sammenhang vor allem das Ent -
lastungs paket 2018 zu erwähnen. Die-
ser Einsatz hat sich ge lohnt, es konn-
ten Massnahmen von insgesamt gegen
CHF 10 Mio. jährlich ab gewendet wer-
den. Mit anderen Wor ten: Die mit dem
Entlastungspaket ein hergehenden Ent-
lastungen für die Ge meinden werden
nicht wie vom Re gierungsrat ur sprüng-
lich beantragt mit neuen Be lastungen
«neutralisiert», die Einspa rungen der
Gemeinden werden zumindest in die-
sem Umfang tatsächlich realisiert. Ein
Wermutstropfen ist im Um stand zu
se hen, dass der Grosse Rat die Mass-
nahme zur Beteiligung der Ge meinden
an den Kosten für die Brücken angebote
gutgeheissen hat.
Immer wieder ist von der mächtigen
Gemeindelobby zu hören, die sich im
Grossen Rat durchgesetzt habe. Es
stimmt, die Gemeinden sind im Gros-
sen Rat gut vertreten, die In te res sen
der Gemeinden stossen in der Re gel
auf Gehör. Es greift aber viel zu kurz,
wenn man die Erfolge nur so erklären
will. Die Ursachen der Erfolge liegen
tiefer: Unsere Argumente sind stich-
haltig. Die Gemeinden sind nicht ir -
gend eine Interessenvereinigung, die
am Verteilkampf der Mittel teilnimmt
und sich möglichst erfolgreich am
Honigtopf bedienen will. Immer wie-
der muss darauf hingewiesen werden,
dass die Gemeinden Teil des Staates
sind und dass dieser Staat bei vielen
Auf gaben gemeinsam – als Kanton und
Gemeinden – auftreten und handeln
muss. Die Verlagerung von Lasten auf
Kontakte zu den Medien
Der VBG unterhält bekanntermassen
eine zurückhaltende Medienpolitik. Bei
wichtigen Geschäften – namentlich
nach der Durchführung einer flächen-
deckenden Gemeindeumfrage – infor-
miert der VBG. Häufig sind es aber die
Medien, welche beim VBG um eine
Stellungnahme ersuchen. Dies oft in
der (medialen) Hoffnung, zwischen
Kanton und Gemeinden eine Differenz
herauszufiltern, mit der sich Auflage
machen lässt. Die Medienauskünfte
des VBG erteilt konsequent der Prä-
sident oder allenfalls der Vizepräsident,
die Geschäftsstelle hält sich diesbezüg-
lich zurück. Es ist wichtig, dass die
Politik in Erscheinung tritt und die
kom munalen Interessen vertritt.
Kontakte zu den Mitgliedern
Auch im 2017 hatte der Geschäftsführer
zahlreiche Kontakte zu den Ge mein-
den. Die Mehrheit der Fälle betrifft
Fragen rechtlicher Natur, die dem Ge -
schäftsführer zur Stellungnahme unter-
breitet werden. Teils gelangen die Ge -
mein den aber auch mit politischen An -
liegen an den VBG. Insgesamt zeich-
nen diese Kontakte ein gutes Stim-
mungs bild über die aktuellen kommu-
nalen Befindlichkeiten. Der VBG ist so
in der Lage, frühzeitig auch gesetzgebe-
rischen Bedarf zu erkennen und direkt
bei den zuständigen Stellen zu interve-
nieren. Dank der intensiven Kontakte
zu den Mitgliedern besteht wenig Ge -
fahr, dass der VBG eine abgehobene
und praxisferne Politik betreibt.
Arbeitsbelastung / Personelles
Nach wie vor ist die Arbeitsbelastung
der Geschäftsstelle sehr hoch und vor
allem auch sehr schwankend. Es gibt
viele Arbeitstage, wo Telefongespräche,
Mails und Sitzungen den Ge schäfts-
führer von morgens bis abends in An -
spruch nehmen. Das Verfassen grösse-
VBG-Info 1/2018
27
die Gemeinden ist keine wirkliche
Entlastung, es ist einfach eine Ver-
schie bung der Finanzierungs ver ant-
wor tung – aus der Sicht der Steuer zah-
lenden ein Nullsummenspiel. Und wie
mit Aufgabenteilungen und Lasten ver-
schiebungen umzugehen ist, haben wir
in den letzten 20 Jahren gelernt. Die
grossen FILAG-Prozesse (2002, 2012)
sind gut dokumentiert, die entwickel-
ten Grundsätze werden im Alltag be -
achtet und gelebt.
Der VBG hat sich beim Ent las tungs-
paket bewusst auf die Bekämpfung der
Massnahmen beschränkt, die von der
Regierung in Verletzung der Auf gaben-
teilungs- und Finanzierungsgrundsätze
vorgeschlagen worden sind. Andere
Massnahmen, die direkt oder indirekt
auch Auswirkungen auf die Gemeinden
haben, hat der VBG nicht thematisiert.
Der VBG ist nicht legitimiert, bei Fra-
gen mit einer gesellschaftspolitischen
Ausrichtung Stellung zu beziehen.
Da zu sind letztlich der Regierungsrat
und der Grosse Rat berufen. Wenn der
VBG interveniert, hat er einen gemein-
samen Nenner seiner Mitglieder ausge-
macht und vertritt diese Interessen mit
Nachdruck. Es erstaunt deshalb nicht,
wenn praktisch alle Fraktionen Ver-
ständnis für diese Anliegen haben.
Bezeichnend war die Frage eines
Gross ratsmitglieds: Ist es nicht vertret-
bar, dass sich die finanziell gesunden
Gemeinden an den Aufwendungen des
notleidenden Kantons beteiligen? Vor-
dergründig wäre man geneigt, für diese
Frage Verständnis aufzubringen. Bei
näherem Hinschauen läuft es einem
aber kalt den Rücken herunter. Es ist
sicher richtig, dass die kommunalen
Haushalte gesund sein. Dieser Befund
hat vor allem zwei Ursachen: Einerseits
ist der politische Druck der Be völ-
kerung unmittelbar und stets stark
spür bar, die Gemeinde kann sich eine
Fehlentwicklung des Haushalts gar
nicht leisten. Andererseits gibt es sehr
strenge Regeln im Gemeindegesetz,
die bei Fehlbeträgen sofort zu ein-
schneidenden Massnahmen führen.
Der Preis, den die Gemeinden für
ihren soliden Haushalt bezahlen, ist
aber sehr hoch. Es ist eine Tatsache,
dass der finanzpolitische Hand lungs-
spielraum in letzter Zeit ständig abge-
nommen hat. Eigentlich wäre es ja
erstrebenswert, der Bevölkerung bzw.
der Politik immer von neuem Gutes zu
tun. Die Zitrone scheint vielerorts aus-
gepresst, man kann sich nur noch das
Nötigste leisten. Und es gilt immer
wieder darauf hinzuweisen, dass die
Gemeinde ihre Mittel jedes Jahr an der
Gemeindeversammlung, im Parlament
oder an der Urne erstreiten muss. Mit
diesen Mitteln muss sie die eigenen
(bescheidenen) Bestellungen und die
(weitreichenden) kantonalen Be stel lun-
gen finanzieren. Aus dieser Perspektive
erscheint es jenseits von Gut und Böse,
wenn sich die Gemeinden zusätzlich
an den Aufwendungen des Kantons
beteiligen müssten.
Trotz aller Turbulenzen sei einmal
mehr darauf hingewiesen, dass der
VBG mit den kantonalen Behörden und
Amtsstellen grundsätzlich ein gutes,
partnerschaftliches Ein ver neh men hat.
Und ab und zu ist es ja dankbar, wenn
man im Rahmen einer Aus einan der-
setzung auch die Muskeln spie len las-
sen kann, das erscheint als Be weis der
Daseinsberechtigung nicht ganz un -
wichtig. Im Jahr 2018 ist bei der gesetz-
lichen Umsetzung der Ent las tungs-
mass nahme «Brücken ange bo te» erneut
eine harte Auseinander set zung zu er -
warten. Da es um ganz Grund sätzliches
geht, wird der VBG alles daran setzen,
diese ungerechtfertigte Lasten ver schie-
bung zu verhindern. Dabei wird er sich
an seine Mit glieder wenden, damit
diese bei den Grossratsmitgliedern ih -
rer Region in ter venieren und diese bit-
ten, die über lange Jahre entwickelten
Auf gaben teilungs- und Finan zie rungs -
regeln zu beachten. Der VBG ist über-
zeugt, dass sich der Grosse Rat schliess-
lich zur Partner schaft und zu diesen
Spiel regeln bekennen wird.
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VBG-Info 1/2018
29
RAPPORT ANNUEL 2017 DE L’ACB
mentaire qui incombera de ce fait aux
communes que de la question fonda-
mentale de la validité des règles établies
conjointement et respectées des années
durant dans l’intérêt commun du canton
et de ses communes. Au cas où le canton
estimerait ne plus devoir s’y tenir, l’ACB
se sentirait déliée de toute obl igation en
la matière et exigerait alors sa part de
certaines recettes générales du canton
(participation aux excédents de la
Banque nationale suis se, par exemple).
Il faut maintenant es pérer que, au plus
tard lors débats relatifs à la modification
de la loi, les députés se souviendront
qu’il est im portant et juste de s’en tenir
aux acquis qui ont fait leurs preuves et
penseront aux nombreux au tres cantons
qui en vient le nôtre parce que nous ne
devons pas systématiquement renégo-
cier de la répartition du financement à
l’occasion de chaque objet.
Révision totale de la loi sur la police
(LPol)
Les dures discussions ayant trait à la
révision totale de la loi sur la police ont
déjà été mentionnées dans le rapport
annuel 2016. Ces longues négociations
ont permis d’aménager le projet de
man ière à ce qu’il puisse être qualifié
de supportable pour les communes.
L’ACB souhaitait toutefois encore inf-
luer sur certains points dans le cadre
des débats parlementaires.
Après avoir été entendues par la Com-
mission de la sécurité du Grand Con-
seil, l’ACB et l’Association bernoise des
polices locales (ABPL) avaient décidé
de présenter les propositions com-
munes ci-dessous au sujet du projet de
révision.
➢ En ce qui concerne la sécurité rou-
tière, la loi doit expressément pré-
voir que la sécurité des routes can-
tonales incombe par principe au
canton.
liers. Lors de la séance avec la CFin, les
représentants de l’ACB ont pu présen-
ter la genèse du développement, dans
le cadre des deux projets de LPFC con-
duits par le canton et les communes
dans un esprit empreint de respect
mutuel (le fameux esprit de partena-
riat), des principes régissant la réparti-
tion des tâches et leur financement qui
sont en vigueur aujourd’hui. Sensible
aux préoccupations exposées par l’ACB,
la CFin a clairement décidé que le can-
ton devait respecter les règles du jeu
établies conjointement avec ses com-
munes, ce qui ressort explicitement du
point 5.1.2 de son rapport au Grand
Conseil. Il est particulièrement réjouis-
sant que la CFin ait revendiqué le res-
pect de ces principes et remis le gou-
vernement au pas à cet égard.
L’examen du programme d’allègement
par le Parlement n’a malheureusement
pas été aussi réjouissant. Si le Grand
Conseil a suivi les propositions de la
CFin pour les trois premières mesures,
il a fait volte-face et tourné le dos à la
voie de la sagesse pour ce qui est des
offres de formation transitoires qu’il a
décidé de tout de même imputer à la
répartition des charges de l’école obliga-
toire. Le canton avait cantonalisé ces off-
res en 2002 (dans le cadre du processus
d’élaboration de la LPFC) et, pour pou-
voir financer cette tâche nouvelle pour
lui, absorbé les moyens correspondants
des communes par transfert de la charge
fiscale correspondante. Ainsi, avec l’im-
putation de ces offres à la répartition des
charges, les commu nes passent deux
fois à la caisse pour la même tâche.
Le comité de l’ACB a donc décidé, à
l’unanimité, de combattre la mise en
œuvre de cette mesure – qui nécessite
une modification de la loi – par tous les
moyens dont il dispose. Il en va bien
moins du montant de la charge supplé-
LES PRINCIPAUX DOSSIERS EN COURS
Programme d’allègement 2018
Au plus grand étonnement des associa-
tions représentant les intérêts des com-
munes (ci-après : associations), le gou-
vernement a inclus dans le programme
d’allègement 2018 plusieurs mesures
d’économie allant dans un sens diamé-
tralement opposé aux règles du jeu dé -
cidées en commun lors de l’élaboration
de la loi sur la péréquation financière et
la compensation des charges en 2002
(première LPFC) et jusque-là respectées
dans l’esprit du partenariat gagnant-
gagnant instauré entre le canton et ses
communes. L’ACB a réagi et contacté
les membres de la Commission des
finances du Grand Conseil (CFin) et a,
en particulier, pris position contre les
mesures suivantes :
➢ Abandon de l’indemnisation des
com munes pour l’entraide adminis-
trative et l’assistance à l’exécution
(0,6 million de francs)
➢ Imputation des charges administra-
tives des prestations complémen-
taires à la répartition des charges
(4,5 millions de francs)
➢ Suppression du subventionnement
des transports scolaires (4,2 mil-
lions de francs)
➢ Imputation des offres de formation
transitoires (p. ex. 10e année) à la
répartition des charges de l’école
obligatoire (10 millions de francs)
Par la suite, la CFin a invité l’ACB à
être entendue. L’ACB a été la seule or -
ganisation à bénéficier d’une telle invi-
tation. Cela est dû à son statut particu-
lier. En effet, l’ACB représente les com-
munes, soit des corporations de droit
public qui constituent l’un des niveaux
de l’Etat. Contrairement à d’autres or -
ga nisations, l’ACB n’est donc pas un
lobby qui défend des intérêts particu-
VBG-Info 1/2018
30
gramme des sessions, le Grand Conseil
se penchera sur la révision de la LCEn
durant celle de mars 2018.
Nouvelle stratégie de l’asile et des
réfugiés (NA-BE)
L’ACB a fait remarquer très tôt déjà
que cette stratégie est fortement axée
sur le point de vue de l’administration
cantonale et, par conséquent, se con-
centre sur les questions relevant de
l’or ganisation administrative. L’ACB a
notamment régulièrement insisté pour
que le pilotage par le canton (essentiel-
lement par les préfectures) et les com-
munes soit dissocié des compétences
des acteurs de la société civile et que les
rôles respectifs des uns et des autres
soient clairement établis. Il ne fait
au cun doute que la concentration sur
cinq partenaires régionaux simplifie la
tâche du canton. Toutefois, ces parte-
naires régionaux vont coopérer avec de
nombreux tiers et les répercussions
con crètes que telles constellations peu -
vent avoir sur place sont difficiles à pré-
voir. Les communes ont tout lieu de
craindre que, comme cela s’est déjà
produit, des organisations du secteur
privé prennent publiquement position
sur des sujets politiquement délicats et,
de surcroît, qu’elles n’en soient pas
prévenues ou seulement trop tard. Sans
collaboration étroite avec les commu-
nes, il est fort douteux que les presta-
taires du secteur privé réussissent à
venir correctement à bout des tâches
qui leur seront confiées. Il appartient
certes au canton de décider de conti-
nuer sur cette voie, mais, pour sa part,
l’ACB va continuer de suivre cette stra-
tégie avec un œil attentif et critique.
Indemnisation des communes dans
le domaine de la PEA (modification de
l’OCInd, transfert de charges)
Les communes, c’est-à-dire les services
sociaux ont été nombreux à attaquer les
Révision de la loi sur l’énergie (LCEn)
A l’art. 52, al. 4 (nouveau), la révision
pré voit un renforcement des exigences
minimales des normes énergétiques,
aussi bien pour les nouveaux bâtiments
communaux que pour les rénovations
complètes de bâtiments communaux.
Dans le cadre de la procédure de con-
sul tation, les associations se sont éle-
vées contre l’obligation faite à toutes les
communes de respecter les normes
éner gétiques renforcées en vigueur
pour le canton. Il est inacceptable que,
dans son rapport, le canton se félicite
du renforcement de l’autonomie com-
munale et, dans le même temps, n’hé-
site pas à imposer à toutes les commu-
nes le respect de normes énergétiques
plus sévères que celles en vigueur pour
les particuliers. Aujourd’hui, nombreu-
ses sont les communes qui respectent
des normes plus strictes de leur propre
initiative. Elles continueront sans dou te
à le faire. Cela étant, le portefeuille im -
mobilier des communes comporte de
nombreux bâtiments historiques clas -
sés dont l’efficacité énergétique est
mauvaise et difficilement améliorable
eu égard à l’interdiction de toute isola-
tion extérieure et à d’autres restrictions
imposées par le Service des monuments
historiques. Il est donc indispen sable
que la commune demeure libre de pro-
céder à une pesée d’intérêts pour cha-
que immeuble et de tenir compte de ses
possibilités financières. En édictant des
normes aussi sévères, le canton obli -
gerait de nombreuses communes à se
débarrasser de tels bâtiments pour des
raisons purement financières, ce qui ne
répondrait certainement pas à l’intérêt
bien compris des pouvoirs publics. Par
ailleurs, en imposant aux communes le
respect de normes plus sévères que
celles en vigueur pour les particuliers,
le canton enfreindrait le principe de
l’équivalence fiscale qui veut que celui
qui commande paie. Se lon le pro-
➢ Il est indispensable que toutes les
com munes – pas seulement les com-
munes sous contrat de ressources –
puissent dénoncer les contrevenants
à l’ordre public et les mettre à
l’amen de.
➢ Prise en charge des frais liés à des
manifestations : s’il est juste qu’il
in combe aux communes de suppor-
ter le risque financier de manifesta-
tions à caractère commercial, il
n’est pas acceptable qu’elles doivent
assumer l’intégralité des risques
financiers liés aux manifestations
non commerciales.
➢ Pour ce qui est des entreprises de
sécurité privées, il est indispensable
que le canton fixe dans la LPol ou
dans un autre acte législatif les con -
ditions que les entreprises de sécu-
rité privées doivent remplir. Les
communes ont besoin de presta-
taires du secteur privé et doivent
pouvoir être certaines que les entre-
prises auxquelles elles font appel
engagent des personnes jouissant
d’une bonne réputation et bien for-
mées.
➢ Une importante majorité des com-
munes demandent qu’il soit pos-
sible de déléguer à des particuliers
(c’est-à-dire à des entreprises de sé -
curité du secteur privé et à leurs
col laborateurs) la compétence de
pro céder à des contrôles d’identité,
bien entendu sans avoir le droit de
recourir à l’usage de la force. Ce
point soulève de délicates questions
en relation avec le monopole de la
puissance publique. Il appartiendra
au Grand Conseil de se déterminer
en la matière.
En raison du grand nombre d’objets à
l’ordre du jour de la session d’au-
tomne 2017, la révision totale de la loi
sur la police a dû être renvoyée à jan-
vier 2018.
VBG-Info 1/2018
31
des institutions politiques et des rela-
tions extérieures (CIRE). Bien que les
questions controversées relatives aux
conférences régionales sont faciles à
identifier, le gouvernement n’a pas
souhaité les aborder. Cette attitude de
l’exécutif a suscité l’incompréhension
de l’ACB. Consciente que les positions
des communes divergent sur de nom-
breux points, elle est néanmoins d’avis
qu’il n’est pas judicieux de les passer
une nouvelle fois sous silence. L’ACB
estime qu’il serait plus raisonnable
d’engager un large débat pour que les
autorités politiques (Conseil-exécutif,
CIRE, Grand Conseil) puissent se
déterminer en toute connaissance de
cause et régler ces questions une bonne
fois pour toutes. Il n’appartient cepen-
dant pas à l’ACB de mener cette discus-
sion : cette responsabilité incombe aux
autorités cantonales.
Evaluation de la LPFC
Dans l’avis qu’elles ont rendu lors de la
procédure de consultation relative au
rapport d’évaluation de la LPFC, les
associations ont fait savoir au canton
qu’elles pouvaient adhérer aux conclu-
sions dudit rapport. Elles ont été asso-
ciées au processus d’évaluation et ont eu
la possibilité de faire valoir leur position
à plusieurs occasions. Le rapport a repris
leurs appréciations et points de vue,
même critiques. Les associations sont
d’avis que la LPFC garantit un haut
niveau de transparence et un bon équi-
libre. La détermination de l’étendue de la
compensation relève de la politique can-
tonale, les associations ne disposent
d’aucune légitimité politique en la ma -
tière. Les points de vue des communes
sur le sujet ne sont pas uniformes.
D’une manière générale, il est possible
d’affirmer que les instruments de la
LPFC sont très différenciés, équilibrés et
pertinents. Ses mécanismes sont com-
pliqués, c’est un fait, et difficiles à saisir
repris des communes les tâches rele-
vant des « tutelles » sous la nouvelle
appellation « protection de l’enfant et
de l’adulte ». La disposition transitoire
de la LPFC (modification du 1er février
2011) dispose que les transferts de
charges entre le canton et les com-
munes résultant d’une nouvelle répar-
tition des tâches dans le domaine de la
culture sont imputés à la compensation
des charges conformément à l’article
29b LPFC à partir du moment où ils
interviennent. Une part non négli-
geable de la substance fiscale des com-
munes a déjà été transférée vers le can-
ton en vertu de cette disposition. En cas
de différence entre le budget et les
comptes, le mécanisme en place per-
met en outre de procéder à une correc-
tion d’un transfert de charge dans les
trois ans qui suivent. Une telle correc-
tion a également été effectuée, là aussi
dans une mesure considérable. Eu
égard à cette procédure inscrite dans la
loi, les associations estiment inadmis-
sible que le gouvernement procède à
une seconde correction du transfert de
charge par voie d’ordonnance. La déci-
sion susmentionnée du Tribunal admi-
nistratif sur le recours de la commune
de Köniz n’entraîne pas de nouvelle
répartition de tâches, donc pas de
transfert de charges. Dans cette déci-
sion, un tribunal constate uniquement
que le canton doit compenser les
charges d’infrastructures imputables
aux prestations des communes en
faveur de l’APEA. Il appartient mainte-
nant aux communes de savoir si elles
veulent recourir devant un tribunal
pour faire examiner la licéité de ce pro-
cédé.
Evaluation de la stratégie en faveur des
agglomérations et de la coopération
régionale (SACR)
L’ACB a eu l’occasion de présenter son
avis sur la SACR devant la Commission
décisions d’indemnisation prononcées
en vertu de l’ordonnance sur la collabo-
ration des services communaux avec
les autorités de protection de l’enfant et
de l’adulte et l’indemnisation des com-
munes (OCInd), car la rémunération
des services sociaux ne suffit pas à cou-
vrir leurs charges d’infrastructures
imputables aux prestations en faveur
de l’APEA. Ces recours sont encore en
instance. Eu égard à l’indemnisation
augmentée de 11 % prévue par la révi-
sion de l’OCInd adoptée par le gouver-
nement, il faut s’attendre à ce que les
communes maintiennent leurs recours.
Il appartiendra en fin de compte aux
tribunaux de fixer le montant de cette
indemnisation. L’obligation de com-
penser les charges d’infrastructures
imputables aux prestations des com-
munes en faveur de l’APEA découle
d’une décision du Tribunal administra-
tif sur le recours de la commune de
Köniz.
En juillet 2017, les associations ont pris
position sur le projet de modification
de l’OCInd dans le cadre de la procé-
dure de consultation. A cette occasion,
elles ont également critiqué le dédom-
magement insuffisant des communes.
De plus, une disposition transitoire a
encore été introduite au dernier
moment, lors de l’adoption de la modi-
fication de l’OCInd par le Conseil-
exécutif, en vertu de laquelle ces frais
devront être réimputés aux communes
au moyen de l’art. 29b LPFC. Le projet
soumis aux associations pour consulta-
tion ne prévoyait en effet pas ce trans-
fert de charges. Les communes esti-
ment que cette manière de faire non
seulement n’est pas digne d’un exécutif
cantonal, mais qu’en plus elle pose pro-
blème sous l’angle juridique dans la
mesure où elle introduit une nouvelle
correction du transfert de charge par
voie d’ordonnance. En 2013, le canton a
VBG-Info 1/2018
32
quelques années, en particulier en ce
qui concerne l’autofinancement.
Procédures d’examen préalable et
d’approbation de l’OACOT
Il est essentiel pour les communes que
l’OACOT soit un partenaire efficace,
prévisible et fiable. Il est indispensable
qu’en matière de construction et d’amé-
nagement du territoire, l’OACOT fasse
une distinction très claire entre
réserves en matière de conformité nor-
mative et considérations en matière
d’opportunité. Lors de l’avant-dernière
révision de la loi sur les constructions,
le législateur avait décidé que, dans les
procédures d’autorisation, le canton
devait se limiter à l’examen de la
conformité au droit et faire abstraction
de toute considération en matière d’op-
portunité. Les rapports officiels (rap-
ports techniques) ne permettent sou-
vent pas de distinguer les réserves en
matière de conformité au droit des
« souhaits » sans fondement juridique.
En aval, dans son rapport d’examen
préalable, l’OACOT reprend ensuite
trop fréquemment tous les avis expri-
més par les instances consultées, sans
les filtrer, ce qui provoque l’incertitude
de la commune. Eu égard aux réactions
des communes, l’ACB a pu se rendre
compte que les constatations ci-dessus
posent problème à bon nombre d’entre
elles. L’avalanche de rapports officiels
qui sont repris sans commentaires
dans les rapports de l’OACOT s’avère
pour le moins problématique. L’ACB
s’est adressée au Secrétariat général de
la Direction de la justice, des affaires
communales et des affaires ecclésias-
tiques et a exigé qu’à l’avenir, le canton
fasse une distinction claire entre
réserves en matière de conformité au
droit décisives pour les procédures
d’autorisation et considérations en
matière d’opportunité donnant lieu à
des recommandations.
par les écoles qui les proposaient déjà
avant l’entrée en vigueur de la nouvelle
loi, il n’en va pas de même des cours de
naturalisation qui sont dorénavant
facultatifs. Il faut s’attendre à ce qu’un
certain nombre de candidats renoncent
à les suivre, ce qui pourrait conduire les
écoles, ou du moins un certain nombre
d’entre elles, à se retirer du marché.
Dorénavant, les candidats à la naturali-
sation doivent disposer d’une attestation
de compétences linguistiques qui
devrait si possible être produite avant le
cours ou le test afin de constater qu’ils
disposent bien des connaissances lin-
guistiques leur permettant de suivre le
cours et de se présenter au test. Ils
peuvent obtenir l’attestation correspon-
dante auprès de l’école de leur choix,
dans la mesure, toutefois, où celle-ci dis-
pose de la certification adéquate. L’ACB
renonce pour l’heure à élaborer un
règlement de naturalisation type à l’at-
tention des communes. Il faut attendre
de pouvoir évaluer les premières expé-
riences faites sous le nouveau régime.
Ce point pourra être remis sur le tapis
au début du deuxième semestre 2018.
Mise en œuvre du MCH2
Début 2017, estimant que l’encadre-
ment des communes durant la mise en
œuvre du MCH2 était insuffisant, plu-
sieurs d’entre elles se sont adressées à
l’ACB pour lui demander d’intervenir
auprès de l’OACOT. Depuis lors, des
améliorations sensibles ont eu lieu, en
particulier en ce qui concerne l’infor-
mation relative aux modifications et aux
nouveaux documents. Le comité de
l’ACB craint qu’en raison du passage du
MCH1 au MCH2, la situation des
ménages communaux apparaisse meil-
leure que ce qu’elle est en réalité. Bien
que les nouveaux instruments du
MCH2 sont fondamentalement cor-
rects, les ménages communaux risquent
de ce fait de connaître des soucis d’ici
au premier coup d’œil. Cela étant, l’éva-
luation montre que, dans son en sem ble,
le système fonctionne bien et induit les
effets souhaités, aussi bien d’un point de
vue vertical (canton – com munes) qu’ho-
rizontal (communes – communes). En
outre, il est indispensable de régulière-
ment soumettre chaque répartition de
charges à un examen critique et, en cas
d’incitations inopportunes, de chercher
des instruments qui permettent de recti-
fier le tir.
Stratégie en matière de fusion
Faisant suite à un postulat (Müller,
PLR), la Direction de la justice, des
affaires communales et des affaires
ecclésiastiques a rédigé un rapport d’ex-
pertise esquissant ce à quoi un canton
de Berne réduit à 50 communes pour-
rait ressembler sous les angles écono-
mique, géographique et social. Le rap-
port présente plusieurs options, dont
certaines avec un canton de Berne
comptant plus de 50 communes. Lors
d’un entretien avec des représentants
de l’Office des affaires communales et
de l’organisation du territoire (OACOT),
l’ACB a abordé de manière assez géné-
rale les différentes options d’une straté-
gie en matière de fusion. Si l’ACB ne
cherche pas à se soustraire à la discus-
sion, elle est toutefois d’avis qu’elle ne
saurait avoir un rôle moteur en la
matière. L’ACB attend du gouverne-
ment qu’il se positionne clairement à ce
sujet et qu’il s’engage avec tout son
poids politique pour défendre une éven-
tuelle volonté de réforme en la matière.
Groupe de travail Tests de
naturalisation
La nouvelle loi cantonale sur le droit de
cité qui est entrée en vigueur le 1er jan-
vier 2018 s’accompagne de quelques
nouveautés. Si, comme jusqu’ici, les
tests de naturalisations continueront
d’être organisés de manière coordonnée
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VBG-Info 1/2018
34
➢ Markus Rindlisbacher, vice-prési-
dent des CCB
➢ Daniel Arn, directeur de l’ACB
Le directeur de l’ACB examine l’objet
lors de sa réception et fait rapport aux
autres membres de la commission en
leur fixant un délai pour rendre leur
avis. Au besoin, il associe des représen-
tants d’autres associations à la procédu-
re de formation de l’opinion. La plupart
du temps, cette procédure a lieu par
courriel. Une séance est parfois organi-
sée à titre exceptionnel lorsque la thé-
matique est très complexe ou contro-
versée. Les communes peuvent consul-
ter les avis rendus par l’ACB sur le site
Web des associations (www.begem.ch/
vernehmlassungen).
En 2017, l’ACB a pris position sur les
objets suivants1 :
➢ Loi sur le droit foncier rural et le
bail à ferme agricole (LDFB)
➢ Fachbericht Optimierung der er -
gän zenden Hilfen zur Erziehung
im Kanton Bern
➢ Allgemeine Hinweise und Be stim-
mungen (AHB) Lehrplan 21
➢ Lastenausgleich Sozialhilfe: Ent wurf
«BSIG betreffend Aufhebung der
Ver zugszinsen auf Kor rek turen»
➢ Modification de l’ordonnance can-
tonale sur les épizooties (OCE)
➢ Loi sur l’école obligatoire (LEO)
(Mo di fication)
➢ Umsetzung BauG-Revision (Mehr-
wert abschöpfung / Meldepflicht
Grund buchämter)
➢ Modification de la loi sur le person-
nel et du décret concernant les frais
de procédure et les émoluments ad -
communes d’accueil (Berne, Bienne,
Kandersteg) seraient également repré-
sentées au sein de l’organisation de pro-
jet. Eu égard à ce nombre limité de
communes concernées, il est difficile
de prétendre que le projet touche toutes
les communes du canton de Berne. Il
ressort des points cardinaux de sa poli-
tique que l’ACB ne peut s’engager que
dans des projets qui intéressent l’en-
semble des communes du canton de
Berne. Elle a donc décliné l’invitation et
renonce à déléguer des représentants
au sein des organes de direction du pro-
jet. Elle a en revanche fait savoir qu’elle
sera en tout temps disponible pour
aborder des sujets qui concernent l’en-
semble des communes du canton.
FORMATION DE L’OPINION
Procédures de consultation et autres
formes de consultation
Toutes les consultations sont traitées
par la commission commune consti-
tuée de représentants de l’ACB et des
Cadres des communes bernoises (CCB)
qui compte les membres suivants :
➢ Daniel Bichsel, président de l’ACB
➢ Bernhard Antener, vice-président
de l’ACB
➢ Monika Gerber, directrice des CCB/
directrice suppléante de l’ACB
➢ Monika Gygax, membre du comité
de l’ACB
➢ Kurt Gyger, membre du comité des
CCB
➢ Beat Heuer, président des CCB
➢ Reto Pfahrer, président de l’Asso-
ciation bernoise des responsables
d’agences AVS
Compensation de la plus-value
(motions Lanz et Haas)
La question qui se pose après les pre-
mières expériences faites dans la com-
mune de Köniz est de savoir si les nou-
velles dispositions de la loi sur les
constructions relatives à la compensa-
tion de la plus-value sont judicieuses,
en particulier en ce qui concerne les
changements d’affectation et les aug-
mentations du degré d’utilisation.
Avant que le gouvernement réponde
aux deux motions Lanz et Haas, l’ACB
est intervenue pour que les proposi-
tions soient adoptées sous forme de
postulats. Une fois les interventions
transmises, il serait judicieux que les
partis et l’office concernés analysent la
problématique et la situation juridique.
Il est important de tirer au clair la ques-
tion des modalités (avant tout en ce qui
concerne l’exigibilité de la taxe). L’ACB
ne conteste toutefois pas que des
grands projets entraînant des change-
ments d’affectation et les augmenta-
tions du degré d’utilisation nécessitent
des compensations de la plus-value.
Une discussion a réuni le directeur de
la justice, des affaires communales et
des affaires ecclésiastiques et toutes les
principales parties prenantes. Le can-
ton est disposé à tirer ces questions au
clair et, au besoin, à entamer une révi-
sion de la loi sur les constructions.
Jeux olympiques d’hiver 2026 ;
organisation de projet
L’Office de l’économie bernoise (BECO)
a invité l’ACB à participer à la direction
générale politique et au groupe de pro-
jet pour l’organisation des Jeux olym-
piques d’hiver 2026. Outre l’ACB, les
1 L’ACB est invitée à donner son avis dans le cadre de la consultation interne à l’administration cantonale déjà. À ce stade, les documents n’ont en règle générale
pas encore été traduits. Ne sont mentionnés en français que les objets pour lesquels l’ACB a également reçu la documentation correspondante en français, lors de
la consultation ou ultérieurement.
VBG-Info 1/2018
35
mi nistratifs des autorités judiciai-
res et du Ministère public
➢ Gebäude- und Wohnungsregister
Merkmalskatalog und Weisung zur
Erfassung der Gebäude
➢ Révision 2019 de la loi sur les
impôts
➢ BSIG (inkl. Anhänge/revisionstech-
nische Kontrollblätter) betreffend
Ab rechnung Lastenausgleich Sozial-
hilfe Jahr 2017
➢ Konsultation zum Kantonalen Inte-
gra tionsprogramm 2018 – 2021
(KIP2)
➢ Normkonzept zum «Gesetz für zen-
trale Personendatensammlungen»
➢ Modification de l’ordonnance can-
tonale sur la protection de la faune
sauvage
➢ Projekt Medien und Informatik;
Neues Pflichtenheft für ICT-Ver-
antwortliche
➢ Pédagogie spécialisée ; rapport du
Conseil-exécutif
➢ Änderungen der Programm verein-
barungen Waldbiodiversität und
Wald bewirtschaftung
➢ Modification de l’ordonnance sur la
collaboration des services commu-
naux avec les autorités de protection
de l’enfant et de l’adulte et l’indem-
nisation des communes (OCInd)
➢ Evaluation SARZ – Berichtsentwurf
➢ Modification de l’ordonnance can-
tonale sur l’assurance-maladie
➢ Arbeitshilfe Ortsplanung AHOP
Orts bild
➢ Loi cantonale sur l’agriculture
➢ Informelle Konsultation Kantonale
Bürgerrechtsverordnung
➢ Modification de l’ordonnance de
Di rection
➢ Elektronischer Behördenverkehr,
Än derung des VRPG, Einladung
zur fachlichen Stellungnahme bis
am 1. September 2017
➢ Informelle Konsultation Weg lei-
tung Einbürgerung
➢ Révision partielle de la loi sur les
droits politiques
➢ Entwürfe Prostitutionsgesetz und
-verordnung
➢ Verkürzung der Verfahrensdauer
im Zivil-, Straf- und Ver wal tungs-
recht
➢ Entwurf BSIG KVG-Prämien für
Sozialhilfebeziehende 2018
➢ Contrôle des résultats de la loi sur
la péréquation des finances et la
compensation des charges (LPFC)
➢ Finanzierungs-, Nutzen- und Las-
ten ausgleichsfragen: Umfrage der
Tripartiten Konferenz
➢ Modification de l’ordonnance de
Direction concernant l’évaluation et
les décisions d’orientation à l’école
obligatoire
➢ Loi portant introduction de la légis-
lation fédérale sur l’enregistrement
des maladies oncologiques
➢ Adaptations apportées au plan di -
rec teur et au plan sectoriel des
trans ports
➢ Loi sur le repos pendant les jours
fériés officiels (Modification)
➢ BSIG «Konkretisierung der Zu sam -
menarbeit mit der OLK»
➢ Änderung der Verordnung über die
politischen Rechte / Druck der
Stimm rechtsausweise
➢ Änderung Kantonale Kultur för de-
rungs verordnung, Anhang Bern-
Mit telland
➢ Loi cantonale sur la protection des
eaux (Modification)
➢ Loi sur l’alimentation en eau
➢ Loi sur le programme d�allègement
2018
➢ Zukunft Gemeindelandschaft Kan-
ton Bern; Prüfbericht des RR zum
Postulat 177/2014
➢ Gesetz über die zentralen Per so-
nen datensammlungen des Kantons
Bern (PDSG)
ORGANES DE L’ACB
Assemblée générale de l’ACB du
16 juin 2017 à Lützelflüh
Après une ouverture en musique par le
Gotthelf-Chörli, Daniel Bichsel a ouvert
sa première Assemblée générale en
tant que président de l’ACB. Comme le
veut la tradition, Andreas Meister,
maire de Lützelflüh, puis Christoph
Neuhaus, conseiller d’Etat, ont présen-
té aux participants les salutations de
leur conseil respectif. Le procès-verbal
intégral de l’Assemblée générale est
publié dans le présent ACB-Info. Que
la commune de Lützelflüh soit une fois
encore remerciée chaleureusement
pour l’organisation de l’Assemblée
générale 2016 et son chaleureux ac -
cueil !
A l’issue de la partie statutaire, Daniel
Arn, directeur de l’ACB, a dirigé un
débat animé consacré aux jeunes dans
les exécutifs. Christine Badertscher,
Marc Häusler et Matthias Zurflüh ont
fait part de leurs motivations à assumer
une charge politique.
Comité
Actuellement, le comité de l’ACB
compte dix membres. Les candidats
présentés à l’Assemblée le sont tou-
jours de manière à tenir compte le
mieux possible de la diversité des com-
munes bernoises. L’importance de la
composition de son comité ne doit tou-
tefois pas non plus être surestimée
étant donné que, selon sa longue pra-
tique en la matière, l’ACB ne se pro-
nonce à dessein pas sur des sujets rele-
vant de la politique sociale ou régio-
nale. Pour le comité, il s’agit bien plus
de trouver un dénominateur commun
et de pouvoir au besoin exercer une
influence aussi grande que possible sur
la politique cantonale. Elle y réussit de
toute évidence bien puisque les médias
VBG-Info 1/2018
36
rables d’autres cantons ont tendance à
se démarquer des associations des
cadres communaux et choisissent de
tracer seules leurs propres voies. Dans
le canton de Berne en revanche, cela
fait des années que cette collaboration
étroite fait ses preuves. La coopération
en bonne intelligence, étroite et
empreinte de confiance avec les cadres
des administrations communales
contribue largement à l’acceptation de
l’ACB dans les communes. L’ACB reste
néanmoins le canal par lequel les com-
munes expriment leur volonté poli-
tique. Au cours de l’exercice sous
revue, l’ACB a des liens de qualité avec
les organisations suivantes qu’elle
remercie ici tout particulièrement :
➢ Cadres des communes bernoises
➢ Association bernoise des adminis-
trateurs des impôts
➢ Association bernoise des agents
AVS
➢ Société bernoise des polices locales
➢ Conférence bernoise d’aide sociale
et de protection de l’adulte et de
l’enfant
➢ Association bernoise des com-
munes et corporations bourgeoises
➢ Association des paroisses du canton
de Berne
➢ Association de communes d’autres
cantons
➢ Association des communes suisses
➢ Union des villes suisses
➢ Secrétariat général des préfectures
du canton de Berne
➢ Association des directrices et direc-
teurs d’école du canton de Berne
➢ Association des autorités scolaires
du canton de Berne
➢ Association bernoise pour la protec-
tion civile
dement, ce qui est indispensable eu
égard à la fébrilité du climat politique
et au paysage médiatique actuels. Les
dossiers importants sont toujours
transmis à la commission chargée des
procédures de consultation.
Groupe des maires exerçant leur
mandat à titre professionnel
Le Groupe des maires exerçant leur
mandat à titre professionnel compte
20 membres intégralement ou essen-
tiellement rémunérés par leur com-
mune. Pour une bonne partie, ils sont
également députés, raison pour la -
quelle ce groupe se réunit générale-
ment en période de session du Grand
Conseil. Habituellement, ses positions
ne diffèrent que très peu de celles du
comité de l’ACB. Il est réjouissant de
constater que tous ces maires tirent à la
même corde. En raison de leurs activi-
tés professionnelles, ils sont en effet
habitués à trouver des ententes plutôt
qu’à insister sur ce qui divise. Il est en
revanche tout à fait normal que leurs
positions puissent diverger sur des
objets à forte dimension régionale.
RAPPORTS AVEC D’AUTRES ORGANISATIONS REPRÉSEN TANT LES INTÉRÊTS DES COMMUNES
Pratiquement chaque domaine poli-
tique ou activité des communes ber-
noises dispose d’une association qui s’y
consacre. La nature syndicale de ces
organisations est en règle générale
secondaire. Elles visent avant tout à
assurer la mise en réseau des connais-
sances et à promouvoir les échanges
d’idées entre spécialistes et profession-
nels. L’ACB apprécie à sa juste valeur
de pouvoir travailler étroitement avec
ces diverses associations spécialisées.
Les associations de communes compa-
ont qualifié l’ACB de plus puissant
lobby du canton. A cet égard, il faut
toutefois relever que l’ACB n’est pas
n’importe quel groupe d’intérêt. Elle
représente en effet les communes en
leur qualité de partie intégrante de
l’Etat. Pour que l’Etat (c’est-à-dire le
canton et ses communes) fonctionne
bien, il est absolument indispensable
que communes et canton puissent
négocier d’égal à égal, ce que la force
attestée à l’ACB rend justement pos-
sible.
Le comité se réunit généralement le
premier lundi de chaque session du
Grand Conseil afin de pouvoir discuter
des objets touchant les communes que
le Parlement sera amené à traiter
durant la session et, au besoin, de coor-
donner les dernières actions à court
terme. Au cours de l’exercice sous
revue, le comité était constitué des per-
sonnes suivantes :
➢ Daniel Bichsel, président, maire de
Zollikofen, député
➢ Bernhard Antener, maire de Lang-
nau i.E.
➢ Madeleine Amstutz, maire de Sigris-
wil, députée
➢ Erich Fehr, maire de Biel/Bienne
➢ Monika Gygax, secrétaire munici-
pale d’Obersteckholz, députée
➢ Hanspeter Heimberg, maire de
Seedorf
➢ Beat Heuer, secrétaire municipal de
Brügg, président des CCB
➢ Roland Matti, maire de La Neu ve-
ville
➢ Peter Siegenthaler, conseiller muni-
cipal de Thoune, député
➢ Barbara Zürcher-Wichtermann,
maire de Kirchenthurnen
La direction de l’ACB est assurée par le
président et le directeur qui se
contactent pour ainsi dire chaque jour.
Ainsi, l’ACB est à même de réagir rapi-
VBG-Info 1/2018
37
Le collège consultatif du Politforum est
constitué de la manière suivante :
➢ Stefan Geissbühler, rédacteur en
chef du Thuner Tagblatt
➢ Stefan Krattiger, maire d’Aegerten
➢ Reto Lindegger, directeur de l’Asso-
ciation des communes suisses
➢ Claude Longchamp, politologue,
GfS.Bern
➢ Reto Müller, maire de Langenthal
➢ Hans Stöckli, député au Conseil des
Etats
➢ Kurt von Känel, secrétaire général
des préfectures du canton de Berne
Le 12e Politforum de Thoune qui a eu
lieu les 10 et 11 mars 2017 était consa-
cré aux défis que les communes doivent
relever dans le domaine politique en
matière d’asile, en particulier en ma -
tière de perspectives et de con traintes.
Une fois de plus, la manifestation a
connu une participation record. Il est
réjouissant de constater qu’elle reste
un rendez-vous fixe pour de nom-
breuses communes qui ne manquent
pas de l’inscrire à leur agenda.
Formation professionnelle
La mise en place de la Commission de
la formation professionnelle des com-
munes bernoises (CFPCB) incombe à
l’ACB en raison de son statut d’Organi-
sation du monde du travail (OrTra).
L’effectif de la CFPCB a subi un dé -
graissage dans le cadre de la révision
du règlement idoine entrée en vigueur
le 1er janvier 2017. Cette révision avait
également pour but d’adapter certains
termes et normes à la pratique actuelle.
La CFPCB s’est en outre vu attribuer de
nouvelles compétences. En revanche,
l’approbation d’éventuelles augmenta-
tions des contributions des administra-
tions formatrices demeure de la com-
pétence du comité de l’ACB. La CFPCB
est constituée de la manière suivante :
Cours cantonal spécialisé pour la forma-
tion et le perfectionnement professionnel
du personnel administratif communal
francophone dans le canton de Berne : En
collaboration avec l’Association des
secrétaires communales et des secré-
taires communaux du Jura bernois, le
Ceff Commerce à Tramelan (www.ceff.
ch) propose un cours cantonal spéciali-
sé pour la formation et le perfectionne-
ment professionnel du personnel admi-
nistratif communal. Ce dernier a pour
but de permettre aux participants de
développer leurs compétences tech-
niques et d’accroître leur efficacité
dans l’accomplissement des tâches pro-
fessionnelles. Le cours cantonal spécia-
lisé fait suite au cours de base condui-
sant au diplôme romand de cadre en
administration communale. Les candi-
dats à l’examen doivent être au béné-
fice du diplôme de cadre en administra-
tion communale ou d’un titre jugé
équivalent. Le prochain cycle démarre-
ra vraisemblablement en 2019.
Politforum Thun
Les partenaires du Politforum sont res-
tés les mêmes, à savoir la ville de
Thoune, l’ACB, l’OACOT et le Bildungs-
zentrum für Wirtschaft und Dienstleistung
(BWD). Ce dernier organise la mani-
festation pour le compte de l’associa-
tion.
Le comité de l’association est constitué
des membres suivants :
➢ Raphael Lanz, président, maire de
Thoune
➢ Raymond Anliker, directeur du
BWD
➢ Monika Gerber, directrice des CCB
/ directrice suppléante de l’ACB
➢ Bruno Huwyler, secrétaire munici-
pal de la ville de Thoune
➢ Daniel Wachter, chef de l’Office des
affaires communales et de l’organi-
sation du territoire
FORMATION ET PERFECTIONNEMENT
Dans le Jura bernois
Dans le Jura bernois, la formation et le
perfectionnement sont assurés par les
CCB pour ce qui est de la partie du per-
fectionnement spécifique au canton de
Berne et par AvenirFormation, manda-
té par tous les cantons romands, qui
gère administrativement les parties
intercantonale et, nouvellement, fédé-
rale de la formation.
Diplôme romand de cadre en administra-
tion communale : La formation romande
des cadres communaux (FR2C) propo-
sée en collaboration avec AvenirFor ma-
tion à Delémont (www.avenirforma-
tion.ch) permet aux participants d’ac-
quérir ou d’améliorer les compétences
pratiques et relationnelles nécessaires
à une activité au sein d’une administra-
tion communale. Le titulaire du
diplôme de cadre en administration
communale est capable de gérer et
d’organiser les tâches administratives
relatives aux différents domaines d’ac-
tivité de la commune. Une session a
démarré en août 2017.
Brevet fédéral de spécialiste en adminis-
tration publique : Les cours de prépara-
tion au brevet fédéral de spécialiste en
administration publique organisés en
collaboration avec AvenirFormation à
Delémont (www.avenirformation.ch)
préparent les candidats à l’examen du
module complémentaire au diplôme de
cadre en administration communale.
Cette formation s’adresse aux titulaires
du diplôme de cadre en administration
communale. Elle est donc prioritaire-
ment destinée au personnel adminis-
tratif des communes, cantons et collec-
tivités publiques romands. Cette nou-
velle formation a démarré en janvier
2018 sous l’égide d’AvenirFormation.
VBG-Info 1/2018
38
breux contacts avec les communes. La
majorité des questions que les com-
munes adressent au directeur portent
sur des aspects juridiques. Il arrive
cependant aussi que les communes se
tournent vers l’ACB pour lui faire part
de requêtes de nature politique. Ces
contacts permettent de se faire une
assez bonne image de la situation des
communes. L’ACB est ainsi très tôt en
mesure d’identifier un éventuel vide
juridique ou besoin de légiférer et peut
intervenir directement auprès du ser-
vice concerné de l’administration can-
tonale. Eu égard aux relations étroites
que l’ACB entretient avec les membres,
il y a peu de risque qu’elle s’enferme
dans une tour d’ivoire en poursuivant
une politique éloignée des préoccupa-
tions des communes.
Charge de travail et personnel
La charge de travail du secrétariat s’est
maintenue à un niveau très élevé et,
comme toutes ces dernières années, a
enregistré d’importantes fluctuations.
Certains jours, et ils ne sont pas rares,
appels téléphoniques, courriels et
séances accaparent le directeur du
matin au soir. Il n’a d’autre choix que
de rédiger les rapports plus volumineux
et d’étudier les documents les plus
complexes durant les heures calmes qui
suivent la journée de travail ou pendant
le week-end. Il profite des périodes plus
calmes – notamment pendant les
vacances scolaires – pour liquider les
suspens. Il serait facile d’engager un
collaborateur spécialisé pour chaque
domaine politique, c’est-à-dire un colla-
borateur par direction cantonale. Mais,
à dessein, l’ACB veut continuer d’aller à
l’essentiel et de rester en mesure d’in-
tervenir rapidement sans bureaucratie
inutile.
Le directeur assure le secrétariat de
l’ACB sur la base d’un mandat. Tous
point de vue entre le canton et les com-
munes peuvent être réglés plus tard,
dans le cadre de la procédure de consul-
tation. Pour ce qui est des affai res quoti-
diennes, le directeur entretient de très
bonnes relations directes avec l’admi-
nistration cantonale. Em prein tes d’un
grand respect mutuel, elles permettent
au besoin d’avoir des explications
franches, parfois musclées, et de trouver
ensemble des solutions viables. En règle
générale, l’administration cantonale
accorde un grand crédit politique à l’avis
de l’ACB. C’est d’ailleurs justement
pour cette raison qu’il est parfois néces-
saire de rappeler que le processus légis-
latif cantonal ressortit à la responsabilité
exclusive du canton. L’appro bation de
l’ACB sur un objet particulier peut
certes avoir son importance pour le can-
ton, il n’en demeure pas moins que c’est
lui et lui seul qui doit en assumer les
responsabilités politique et juridique.
Relations avec les médias
Comme chacun le sait, l’ACB fait tou-
jours preuve de retenue dans ses rela-
tions avec les médias d’information.
Lorsque les objets sont d’une grande
portée – notamment après la réalisation
d’une enquête sur tout le territoire can-
tonal – l’ACB informe les médias de sa
propre initiative. Mais ce sont fréquem-
ment les médias qui lui deman dent de
prendre position. Souvent à la recherche
d’un scoop vendeur, ils espèrent faire
ressortir un différend entre le canton et
les communes. Seuls le président ou, à
défaut, le vice-président répondent aux
journalistes. Le secrétariat reste très en
retrait, car il est important que ce soient
des élus qui défendent les points de vue
des communes.
Relations avec les membres
A cet égard, l’année 2017 n’a pas été
différente de 2016. En effet, le direc-
teur a une fois de plus eu de très nom-
➢ Reto Pfahrer, président de l’Asso-
ciation bernoise des responsables
d’agences AVS
➢ Martin Bieri, secrétaire municipal
de Kirchlindach
➢ Monika Gerber, directrice des CCB/
directrice suppléante de l’ACB
➢ Beat Läderach, secrétaire municipal
de Kallnach
➢ Elisabeth Lottaz, formatrice de la
commune de Köniz
Les personnes suivantes sont mem bres
d’office de la CFPCB :
➢ Brigitte Schweizer, responsable du
secrétariat de la CFPCB
➢ un représentant de l’Office de l’en-
seignement secondaire du 2e degré
et de la formation professionnelle
(sans droit de vote)
SECRÉTARIAT
Relations avec le canton
Comme au cours des années précé-
dentes, les relations avec le canton
durant l’exercice sous revue ont été très
intenses et en règle générale cordiales.
L’ACB est de plus en plus fréquemment
invitée à participer très en amont aux
processus législatifs, la plupart du
temps de manière informelle et confi-
dentielle. Cette situation lui permet
d’influer sur les projets très tôt déjà. En
retour, cela l’engage à faire preuve d’une
très grande discrétion. En effet, à ce
stade des projets, il est indispensable
d’éviter une dissémination trop large et
incontrôlée d’informations, car il faut
empêcher la discussion politique de
s’emballer. Jusqu’ici, tous les concernés
(principalement les membres de la com-
mission chargée des procédures de
consultation) ont toujours eu une atti-
tude exemplaire et traité les informa-
tions en question avec toute la confiden-
tialité requise. Les plus grands écarts de
VBG-Info 1/2018
39
(2002 et 2012) est bien documentée et
les principes développés dans ce cadre
sont respectés au quotidien. Le gouver-
nement a toutefois essayé de décharger
le ménage cantonal aux frais des com-
munes (et y a partiellement réussi) en
transgressant sciemment un certain
nombre de principes dont il ne manque
pourtant généralement pas de se félici-
ter. Une telle attitude se heurte l’incom-
préhension des communes. Lorsque la
Confédération traite les cantons de la
même manière, ces derniers ne man-
quent pas d’exprimer leur mécontente-
ment et de mettre les pieds contre le
mur. Alors, pourquoi se comporter
ainsi avec les communes ? Il est d’au-
tant plus réjouissant que les membres
de la Commission des finances aient
soutenu les revendications de l’ACB
presque à l’unanimité. Contre l’avis de
sa commission, le Grand Conseil s’est
toutefois écarté de la voie vertueuse
pour une seule mesure – les offres de
formation transitoires – et a cédé aux
sirènes du Conseil-exécutif, ce qui
dépasse l’entendement des communes.
Les associations n’auront d’autre choix
que de s’opposer une fois encore à ce
projet dans le cadre de la procédure
législative à venir.
L’ACB s’est à dessein bornée à com-
battre les mesures du gouvernement
qui dérogent aux principes régissant la
répartition des tâches et leur finance-
ment. Elle n’a pas souhaité se pronon-
cer sur les autres mesures qui touchent
les communes directement ou indirec-
tement. Les intérêts des communes en
la matière sont trop hétérogènes pour
qu’il soit possible de dégager un déno-
minateur commun. L’ACB n’a par ail-
leurs aucune légitimité qui l’autorise-
rait à prendre position sur des ques-
tions sociétales. Ces aspects sont du
ressort du Conseil-exécutif et du Grand
Conseil. L’ACB n’intervient que
coûté quelque 10 millions de francs aux
communes. Autrement dit, les allège-
ments pour les communes ne seront
pas « neutralisés » par des charges nou-
velles et leur profiteront intégralement.
Il reste malheureusement tout de
même une ombre au tableau. En effet,
le Grand Conseil a décidé de faire parti-
ciper les communes à hauteur de
10 millions de francs par an au finance-
ment des offres de formation transi-
toires alors même que celles-ci relèvent
du degré secondaire II qui a pourtant
été cantonalisé en 2002.
Il est souvent question du puissant
lobby des communes qui impose son
point de vue au Grand Conseil. Il est
certes vrai que les communes sont bien
représentées au Parlement et que leurs
propositions y sont en règle générale
bien accueillies. Mais cela ne suffit pas
à expliquer les succès de l’ACB. Les rai-
sons sont plus fondamentales. IL y a,
d’une part, ses arguments qui sont
convaincants. D’autre part, l’ACB n’est
pas une association parmi d’autres, un
groupement qui défend des intérêts
particuliers et qui participe à la lutte
pour les ressources et tente de tirer la
couverture à lui dans toute la mesure
du possible. L’ACB doit régulièrement
insister sur le fait que les communes
font intégralement partie de l’Etat dont
elles constituent le premier échelon et
que, dans l’accomplissement de nom-
breuses tâches, cet Etat agit simultané-
ment par les canaux cantonaux et com-
munaux. Un simple transfert de tâches
du canton vers les communes ne sau-
rait constituer un allègement ; il s’agit
juste d’un transfert de la responsabilité
de financement de tâches, soit une opé-
ration à somme nulle pour le contri-
buable. Au cours de ces 20 dernières
années, l’ACB a appris comment gérer
les répartitions de tâches et de charges.
La genèse des grands projets LPFC
les collaborateurs du secrétariat de
l’ACB sont engagés par le directeur.
Aujourd’hui comme hier, l’ACB elle-
même n’emploie pas de personnel.
L’étude du directeur fournit également
tous les services logistiques nécessaires
(locaux, informatique, comptabilité,
archives, etc.). Ainsi, l’ACB peut
concentrer toute son énergie à la poli-
tique et les questions de fond sans
devoir se préoccuper d’une organisa-
tion en propre. Outre l’appui apporté
par Monika Gerber, directrice sup-
pléante de l’ACB et simultanément
directrice des CCB, le directeur peut
compter sur Nicole Biggeli et Tobias
Aubert, apprenti, tous deux salariés de
son étude. Comme c’est le cas depuis
de nombreuses années, la comptabilité
de l’ACB est tenue par Katrin Friedrich.
Les partenaires de l’étude Recht &
Governance apportent un soutien quo-
tidien au directeur de l’ACB et liquident
les affaires juridiques en son absence.
Pour toutes les questions ayant trait à
la comptabilité ou à la gestion, il a la
possibilité de faire appel à Ueli Seewer,
qu’il peut mandater en fonction des
besoins. Il faut encore mentionner le
traducteur fidèle à l’ACB qui fait tout
ce qu’il peut pour que les francophones
du canton puissent lire les publications
de l’ACB dans leur langue maternelle.
Appréciations globales et perspectives
Durant la session du mois de novembre,
le Grand Conseil s’est penché sur plu-
sieurs propositions issues des rangs de
l’ACB. Dossier de longue date, le pro-
gramme d’allègement 2018 mérite sans
conteste d’être mentionné plus spécia-
lement. Pour cet objet, l’ACB a concen-
tré son énergie dans la lutte contre les
mesures dérogeant aux principes régis-
sant la répartition des tâches et leur
financement. Cet engagement s’est
révélé payant puisqu’il a permis d’éviter
des mesures qui auraient chaque année
VBG-Info 1/2018
40
chaque année affronter leurs conci-
toyens, lors de l’Assemblée communale
ou aux urnes, ou les membres de leur
Conseil général ou de ville pour obtenir
des moyens. Avec ces moyens, les com-
munes doivent ensuite financer leurs
propres (et modestes) commandes
ainsi que celles (bien plus étendues) du
canton. Sous cet angle, toute obligation
pour les communes de contribuer en
sus aux dépenses du canton irait bien
au-delà du supportable.
Malgré toutes ces turbulences, il faut
malgré tout rappeler que l’entente
entre l’ACB et les autorités et services
du canton est bonne et, en règle géné-
rale, empreinte du fameux esprit de
partenariat. D’autre part, il est certaine-
ment gratifiant pour l’ACB d’avoir par-
fois la possibilité de jouer de ses
muscles. Une démonstration qui a
aussi son importance dans la mesure
où elle contribue à justifier la raison
d’être de l’ACB. Pour 2018, il est d’ores
et déjà possible de prédire que la mise
en œuvre dans la loi de la mesure d’al-
lègement « offres de formation transi-
toires » (pour lesquelles le canton a
l’intention de reporter chaque
année 10 millions de francs sur les
communes, ce qui représente environ
10 francs par habitant) donnera sans
doute lieu à une dure confrontation.
Etant donné qu’il en va du respect d’un
principe fondamental, l’ACB va mobili-
ser toutes ses forces pour empêcher ce
transfert de charges injustifié. Elle fera
notamment appel à ses membres pour
qu’ils interviennent auprès des députés
de leurs circonscriptions électorales
respectives et les invitent à respecter
les règles régissant de longue date la
répartition des tâches et leur finance-
ment. L’ACB est convaincue que le
Grand Conseil finira par se raviser et,
dans ce fameux esprit de partenariat,
respectera ces règles du jeu.
lorsqu’elle a trouvé un dénominateur
com mun à ses membres. Le cas
échéant, elle défend ces intérêts avec
détermination. Il n’est dès lors pas
étonnant que pour ainsi dire tous les
groupes parlementaires soient sen-
sibles à ses attentes.
Durant les débats, un député a posé
une question très révélatrice. « Les
finances des communes sont saines.
Ne serait-il dès lors pas raisonnable
qu’elles participent aux charges du can-
ton qui connaît des difficultés finan-
cières ? » Au premier abord, la question
peut paraître anodine. Réflexion faite,
elle a toutefois de quoi faire froid dans
le dos. Les ménages communaux sont
sains, c’est un fait. Deux raisons
expliquent essentiellement cette bonne
santé. La première est que les autorités
communales sont directement et forte-
ment exposées à la pression politique
exercée par la population. La commune
ne peut pas se permettre de dérapage
du ménage communal. La seconde rai-
son réside dans les dispositions très
contraignantes de la loi sur les com-
munes qui obligent ces dernières à
prendre rapidement des mesures cor-
rectrices drastiques en cas de décou-
vert. Il faut néanmoins relever que
cette solidité des ménages communaux
a un prix élevé : la marge de manœuvre
financière des communes n’a en effet
cessé de fondre comme peau de cha-
grin au cours de ces dernières années.
Il serait pourtant souhaitable de tou-
jours être en mesure de trouver des
solutions qui soient bonnes à la fois
pour la population et leurs autorités
politiques. Il semblerait toutefois que
de nombreuses communes aient déjà
épuisé tout leur potentiel et qu’elles
n’ont d’autre choix que de se limiter au
rigoureusement nécessaire. Par ail-
leurs, il faut régulièrement rappeler
que les autorités communales doivent
VBG-Info 1/2018
41
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VBG-Info 1/2018
42
JAHRESRECHNUNG 2017, BUDGET 2018
ERFOLGSRECHNUNG
Budget 2018 Rechnung 2017 Budget 2017
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag
Hauptversammlung 8’000.00 7’499.85 278.00 7’000.00 Verbandsbehörden 16’000.00 14’510.10 16’000.00 Honorare 506’000.00 509’688.00 507’600.00 Übriger Aufwand 42’100.00 34’569.75 43’500.00
Erträge 586’100.00 588’098.05 581’100.00
Ergebnis 14’000.00 22’108.35 7’000.00
Total 586’100.00 586’100.00 588’376.05 588’376.05 581’100.00 581’100.00
BILANZ PER 31. DEZEMBER
2017 2016
Aktiven Passiven Aktiven Passiven
Flüssige Mittel 834’003.56 777’163.01 Guthaben 213.00 26’000.00Transitorische Aktiven — —Laufende Verpflichtungen 16’344.05 7’398.85Eigenkapital per 31.12. 817’872.51 795’764.16
Total 834’216.56 834’216.56 803’163.01 803’163.01
pro memoria:
Guthaben Kommunalverbände aus Weiterbildung bwd bern (per 31.12.2017: CHF 951’185)
VBG-Info 1/2018
43
COMPTES 2017, BUDGET 2018
2017 2016
actifs passifs actifs passifs
Liquidités 834’003.56 777’163.01 Avoirs 213.00 26’000.00Actifs transitoires — —Engagements courants 16’344.05 7’398.85Fonds propres au 31 décembre 817’872.51 795’764.16
Total 834’216.56 834’216.56 803’163.01 803’163.01
Budget 2018 Comptes 2017 Budget 2017
Dépenses Recettes Dépenses Recettes Dépenses Recettes
Assemblée générale 8’000.00 7’499.85 278.00 7’000.00 Organes de l’association 16’000.00 14’510.10 16’000.00 Honoraires 506’000.00 509’688.00 507’600.00 Autres charges 42’100.00 34’569.75 43’500.00
Recettes 586’100.00 588’098.05 581’100.00
Résultat 14’000.00 22’108.35 7’000.00
Total 586’100.00 586’100.00 588’376.05 588’376.05 581’100.00 581’100.00
COMPTES DE RÉSULTAT
BILAN AU 31 DÉCEMBRE
pour mémoire:
Avoir des défenseurs constitués des communes découlant du perfectionnement bwd bern (951 185 francs au 31.12.2017)
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VBG-Info 1/2018
45
Verband Bernischer Gemeinden
Kramgasse 70
3000 Bern 8
ln Ausübung des uns übertragenen Mandates haben wir die auf den 31. Dezember 2017 abgeschlossene
Jahresrechnung 2017,
die mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 22’108.35 abschliesst, geprüft.
Wir stellen fest, dass
– die Bilanz und die Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen;
– die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist;
– bei der Darstellung der Vermögenslage und des Rechnungsergebnisses die gesetzlichen Bewertungsvorschriften einge-
halten sind.
Aufgrund der Ergebnisse unserer Prüfung beantragen wir den zuständigen Organen, die vorliegende Jahresrechnung ohne
Einschränkung zu genehmigen.
Bern, 21. März 2018 Die Revisoren: Monika Finger
Raymond Rollier
RAPPORT DES RÉVISEURS
Association des Communes Bernoises
Kramgasse 70
3000 Berne 8
En accomplissant le mandat dont nous avons été chargés, nous avons vérifié les comptes annuels arrêtés au
31 décembre 2017
qui clôturent sur un excédent de recettes 22’108.35 fr 35.
Nous avons constaté que
– le bilan et le compte de résultat concordent avec la comptabilité,
– la comptabilité est tenue avec exactitude,
– l’état de fortune sociale et des résultats répond aux dispositions légales relatives aux évaluations en matière de bilan.
Sur la base des résultats de notre examen, nous proposons aux organes compétents d’approuver sans réserve les comptes 2017
tels qu’ils ont été présentés.
Berne, le 21 mars 2018 Les réviseurs: Monika Finger
Raymond Rollier
BERICHT DER REVISOREN
VBG-Info 1/2018
46
Anlässlich der Mitgliederversammlung
2017 haben die Mitglieder von VBG
und BGK einen Kredit im Betrag von
CHF 92’000.00 für eine Image kam-
pagne freigegeben. Die Kredit abrech -
nung dieses Projektes bleibt mit Kosten
von CHF 85’647.10 unter dem freige-
gebenen Kreditbetrag und präsentiert
sich, wie rechts abgebildet wie folgt:
Die Kosten der Kampagne werden ge -
mäss Beschluss durch die Mit glieder-
ver sammlungen von BGK und VBG
über das Kapital der beiden Kom mu-
nal verbände beim bwd Bern finanziert
und belasten somit die Vereins rech-
nungen nicht direkt.
KREDITABRECHNUNG IMAGEKAMPAGNE
Leistung Betrag
Konzeptarbeit / Erstellung Sujets 21’213.70
Bestellformular / Bestellungsabwicklung 2’502.60
Plakate 6’163.70
Flyer 7’873.40
Template Stelleinserate 2’200.00
Print-Inserate für Gemeinden 2’570.00
Online-Banner 2’420.00
Beschriftung Kommunalfahrzeuge 1’825.00
Print-Inserate in Stellenanzeigern Bund/BZ 5’280.30
öV-Werbung 27’254.15
Total Projekt exkl. MwSt 79’302.85
zuzüglich 8% MwSt 6’344.25
Total Projekt inkl. MwSt 85’647.10
Beschlossener Kreditbetrag inkl. MwSt 92’000.00
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VBG-Info 1/2018
47
Lors de l’Assemblée générale 2017, les
membres de l’ACB et des CCB ont libéré
un crédit d’un montant de 92 000 francs
pour une campagne d’image. Comme
cela ressort du décompte ci-dessous, les
frais imputables à ce projet sont demeu-
rés en deçà du crédit libéré et se sont
montés à 85 647 fr. 10.
Conformément à la décision de l’As-
semblée générale, les frais de la cam-
pagne d’image seront imputés à l’avoir
de l’ACB et des CCB auprès du BWD
Bern et ne chargent donc pas les
comptes ordinaires des deux associa-
tions.
CAMPAGNE D’IMAGE : ADOPTION D’UN CRÉDIT À IMPUTER SUR L’AVOIR AUPRÈS DU BWD
Prestations Montants en francs
Stratégie / réalisation des sujets 21 213.70
Formulaire de commande / gestion des commandes 2 502.60
Affiches 6 163.70
Dépliants 7 873.40
Modèles d’offres d’emploi 2 200.00
Modèles d’annonces imprimées 2 570.00
Bandeau d’écran en ligne 2 420.00
Marquage pour véhicules communaux 1 825.00
Publication d’annonces dans les rubriques
emploi Bund/BZ 5 280.30
Publicité dans les transports publics 27 254.15
Total projet, hors TVA 79 302.85
TVA 8 % 6 344.25
Total projet, TVA incluse 85 647.10
Crédit libéré, TVA incluse 92 000.00
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VBG-Info 1/2018
48
Der Anlass richtet sich an Behörden
und Entscheidungsträger vorwiegend
des Kantons Bern, an die Einwohner-
und Kirchgemeinden und an Insti tu-
tionen und Organisationen des Alters-
be reiches. Die Tagung ist ein idealer
Ort sich zu vernetzen. Ent schei dungs-
trägerInnen lernen sich kennen und
tau schen sich aus. Bei den Aus wer-
tungen wird oft darauf hingewiesen,
wie wichtig dieser Aspekt auch ist.
Alle Informationen zur Tagung ein-
schliesslich der elektronischen An -
melde möglichkeit finden Sie auch auf
www.prosenior-bern.ch.
den Tagungsteilnehmenden eine um -
fassende Auseinandersetzung mit dem
Thema ermöglichen.
«Was tun mit 25 geschenkten Jahren?»
Dieser Frage geht der Philosoph und
Publizist Ludwig Hasler nach. Thomas
Klie, Professor für öffentliches Recht
und Verwaltungswissenschaft, äussert
sich explizit zum Thema «Caring Com-
munity» und Astrid Wüthrich, Amts -
vorsteherin sowie Katharina Frisch-
knecht, beidem vom Alters- und Be hin-
dertenamt, bringen die Sicht des
Kan tons Bern ein. Im zweiten Teil wer-
den praktische Beispiele, unter ande-
rem aus dem Oberaargau und dem Em -
men tal, vorgestellt.
ProSenior Bern hat wiederum eine
interessante Tagung organisiert. Zum
14. Mal treffen sich Exponenten der
Alterspolitik und weitere Interessierte
zum Austausch von Wissen und Er fah-
rungen in Altersfragen im Kanton am:
Dienstag, 8. Mai 2018, 9 bis 15 Uhr,
im Kultur- und Kongresszentrum Thun
(KKThun).
Der Titel der diesjährigen Erfa-Tagung
ist die berndeutsche Übersetzung des
Fachbegriffs «Caring Community». Der
Anlass will theoretische Hinter grund-
informationen liefern, Denk an stösse
geben, Praxisbeispiele aufzeigen und
PRO SENIOR BERNZUNENANG LUEGE… AUF DEM WEG ZU «SORGENDEN GEMEINSCHAFTEN» IM KANTON BERN
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VBG-Info 1/2018
49
In Leubringen sind die Sprach gruppen
fast ausgeglichen (53% deutsch, 47%
französisch). Die Gemeinde verwaltung
verfasst alle wichtigen Doku mente in
den beiden Amtssprachen. Die Zwei-
sprachigkeit wird auch beim Gemeinde-
personal berücksichtigt.
FAKTEN UND ZAHLEN:
– Fläche:
370 Hektaren
– Höchster Punkt:
1070 m.ü.M. (Hohmatt in Maggl.)
– Tiefster Punkt:
620 m.ü.M. (Dorfeingang
Leubringen)
– Steueranlage:
1.52
– Einwohner Leubringen:
2074 (Stand 31.12.2017)
– Einwohner Magglingen:
571 (Stand 31.12.2017)
Vereinen gehört die Zwei sprachigkeit
zum Alltag.
Die ersten Einwohner Magglingens
stammten aus dem Berner Oberland
und dem Emmental und waren deutsch-
sprachig, wie das Dorf seit seinen Ur -
sprüngen. Leubringen hingegen war
von Beginn an französischsprachig.
Heu te sind in Magglingen rund 30%
der Bevölkerung französischsprachig.
Die Einwohnergemeinde Leubringen
mit ca. 2650 Einwohnern, bestehend
aus dem Dorf Leubringen und dem
«Sport dorf» Magglingen, liegt auf
einem ausgedehnten Höhenzug ober-
halb der Stadt Biel – den Berner Jura
im Rücken und das Seeland zu Füssen.
Aufgrund der Zweisprachigkeit nimmt
Leubringen zusammen mit Biel im
Kan ton Bern einen Sonderstatus ein.
Die Gleich behandlung von Deutsch
und Fran zösisch hat einen wichtigen
Stel lenwert, und beide Sprachen wer-
den schon von klein auf in der Kinder-
tagesstätte, im Kindergarten, der Tages-
schule und in der Schule gesprochen.
Auch im kulturellen Leben und in den
PORTRÄT DER GEMEINDE LEUBRINGEN
VBG-Info 1/2018
50
FREIZEIT UND SPORT
Leubringen und Magglingen verfügen
über ein vielseitiges Freizeitangebot.
Von den Sportvereinen bis hin zum
Verschönerungsverein SUPEM sowie
zahlreichen Angeboten für Kinder, fin-
det sich für alle etwas. Auch die jährli-
che Kunstausstellung EvilArt mit loka-
len Künstlern und die Gruppe Konzerte
Evilard fördern das kulturelle Zu sam-
men leben unter den Einwoh nerin nen
und Einwohnern.
WIRTSCHAFT UND GEWERBE
In Leubringen und Magglingen selbst
hat sich nur wenig Gewerbe angesie-
delt. Jedoch verfügt die Gemeinde über
ein Angebot für den täglichen Bedarf.
Der grösste Arbeitgeber ist das Bundes-
amt für Sport in Magglingen. Das
BASPO-Areal in Magglingen umfasst
rund 50 Hektaren. Wir geniessen eine
gute Zusammenarbeit, wie z.B. diejeni-
ge zwischen der Betriebsfeuerwehr
BASPO und der Feuerwehr Leubringen/
Magglingen.
GEOGRAFISCHE LAGE
Leubringen und Magglingen, auf der
ersten Jurakette über dem Bielersee,
erfreuen sich einer schönen Aussicht
auf das Alpenpanorama und über das
Seeland. Die Bevölkerung geniesst das
ruhige Wohnen im Grünen in unmittel-
barer Nähe zur Stadt Biel. Bern ist in
ca. 40 Minuten erreichbar. Obwohl die
Gemeinde erhöht über dem Seeland
liegt, sind die wichtigsten Ver kehrs an-
schlüsse in alle Richtungen nur etwa
5 km entfernt. Beide Dörfer verfügen
über eine Seilbahn. Die Stadt Biel kann
somit ca. alle 10–15 Minuten mit den
ÖV erreicht werden.
VBG-Info 1/2018
51
L’administration municipale d’Evilard
rédige tous les documents importants
dans les deux langues officielles et la
municipalité veille au bilinguisme de
son personnel.
LA COMMUNE QUELQUES FAITS ET CHIFFRES :
– Surface :
370 hectares
– Point culminant :
1070 m (Hohmatt à Macolin)
– Point le plus bas :
620 m (entrée est du village
d’Evilard)
– Quotité d’impôt :
1,52
– Population d’Evilard :
2074 (état au 31 décembre 2017)
– Population de Macolin :
571 (état au 31 décembre 2017)
La commune d’Evilard compte environ
2650 habitants. Elle réunit deux vil-
lages : Evilard et Macolin, le « haut-lieu
des sportifs ». Elle est située sur une
chaîne de collines au-dessus de la ville
de Bienne. Elle s’adosse au Jura ber-
nois et surplombe le Seeland.
En raison de leur bilinguisme, Evilard
et Bienne jouissent d’un statut particu-
lier au sein du canton de Berne. Une
grande importance est accordée à
l’équivalence de l’allemand et du fran-
çais ; les deux langues sont pratiquées
dès la prime enfance, donc à la crèche,
à l’école enfantine, à l’école à journée
continue et à l’école obligatoire. Le
bilinguisme fait partie du quotidien de
la vie culturelle et associative d’Evilard.
Les premiers habitants de Macolin
étaient originaires de l’Oberland ber-
nois et de l’Emmental. Ils étaient ger-
manophones, comme le village dès ses
origines. Evilard en revanche, était une
localité francophone dès le début.
Aujourd’hui, 30 % des habitants de
Macolin sont francophones. A Evilard,
la répartition des deux langues est
presque équilibrée (53 % de germano-
phones et 47 % de francophones).
PORTRAIT DE LA COMMUNE MUNICIPALE D’EVILARD
VBG-Info 1/2018
52
SPORTS ET LOISIRS
A Evilard et Macolin, l’offre de loisirs
est très diversifiée. Des sociétés spor-
tives à la société d’embellissement
SUPEM, en passant par les nom-
breuses offres à l’intention des enfants,
il a de quoi satisfaire les goûts de cha-
cun. En outre, chaque année, EvilArt,
qui expose des artistes locaux, et le
groupe Konzerte Evilard contribuent
aux rencontres culturelles qui réu-
nissent les habitants de la commune.
TISSU ÉCONOMIQUE
Peu d’entreprises de production et arti-
sanales sont établies à Evilard et à
Macolin. La commune dispose tout de
même d’une offre permettant de satis-
faire les besoins quotidiens. Le plus
grand employeur local est l’Office fédé-
ral du sport à Macolin. L’OFSPO
s’étend sur quelque 50 hectares. La col-
laboration avec cet office de la Con-
fédération est excellente à l’instar de
celle entre les sapeurs-pompiers de
l’OFSPO et ceux d’Evilard/Macolin.
SITUATION GÉOGRAPHIQUE
Sur le premier contrefort du Jura, sur-
plombant le lac de Bienne, Evilard et
Macolin disposent d’une magnifique
vue sur les Alpes et le Seeland. Les
habitants de la commune vivent dans
un écrin de verdure à proximité de la
ville de Bienne. Ils peuvent en outre
rallier Berne en moins de 40 minutes.
Bien que située au-dessus du Seeland,
la commune n’est qu’à quelque 5 km
du grand réseau routier et de la gare
ferroviaire de Bienne. Les habitants des
deux villages disposent chacun de leur
propre ligne de funiculaire qui leur
permet de rallier Bienne à une cadence
de 10 à 15 minutes.
VBG-Info 1/2018
53
ben wir es geschafft das sehr gelungene
Projekt in 4 Jahren und innerhalb des
gesprochenen Kredites zu realisieren.
Dies konnte nur klappen, da wirklich
alle am selben Strick gezogen haben.
Die Gemeinde Leubringen/Magglingen ist
eine zweisprachige Gemeinde. Welche spe-
ziellen Herausforderungen bringt dies für
die Gemeinde mit sich?
Nicht zu unterschätzen sind sicher die
ganzen Übersetzungsarbeiten, die na -
türlich Kosten mit sich bringen. Auch
muss dadurch für gewisse Dinge ein-
fach mehr Zeit eingerechnet werden.
«Ticken» die französischsprachigen Ge -
meinden gleich wie die deutschsprachigen
oder sehen Sie da Unterschiede?
Es geht nicht nur um zwei Sprachen,
sondern um zwei Kulturen, da gibt es
ganz sicher Unterschiede. Allerdings
«tickt» unsere Gemeinde eben in bei-
den Sprachen. Das Miteinander fördert
automatisch auch eine gewisse Of fen-
heit, Toleranz und Verständnis der
anderen Sprachgruppe gegenüber. Wir
können viel voneinander profitieren.
Das gehört schlussendlich auch zu
unserem zweisprachigen Kanton Bern
und der mehrsprachigen Schweiz. Ich
sehe dies ganz klar als Stärke.
Welches Verhältnis hat die Gemeinde zum
Kanton? Haben Sie diesbezüglich besonde-
re Anliegen?
Im täglichen Geschäft sicher ein gutes
und konstruktives. Wir sehen den
Kanton als Partner, der aber mitunter
auch etwas weit weg vom eigentlichen
Geschehen ist. Der frühe Einbezug der
Gemeinden ist das A und O, denn sie
Was zeichnet Ihre Gemeinde ganz beson-
ders aus, was macht diese für Sie ganz per-
sönlich unverwechselbar?
Ganz sicher die Zweisprachigkeit. Sie
ist Teil unserer Identität und wird
selbst verständlich gelebt. Unsere Ge -
mein de erfüllt eine wichtige sprachli-
che und geografische Brückenfunktion
zwischen dem Seeland und dem Berner
Jura. Aber natürlich auch die unver-
wechselbare Aussicht über das Seeland
bis hin zu den Alpen.
Welche grösseren Herausforderungen hat
die Gemeinde Leubringen/Magglingen in
nächster Zeit zu bewältigen?
Zurzeit sind wir, wie viele andere Ge -
meinden, voll in der Ortsplanungs re-
vision. Eine äusserst komplexe
Aufgabe, aber dafür umso spannender.
Die Mit wir kung der Bevölkerung ist
hier ein sehr wichtiger Aspekt.
Gibt es ein erfolgreiches Projekt, auf das
Sie als Gemeindepräsidentin besonders
stolz sind?
Wir konnten im Sommer 2016 die Ein-
weihung der Erweiterung unserer Pri-
mar schule feiern. Von der ersten Ar -
beits gruppe bis zum fertigen Bau, ha -
sind es, die den direkten Kontakt zur
Bevölkerung haben und letzten Endes
auch Beschlüsse, Gesetze oder Mass-
nah men umsetzen müssen.
Haben Sie Anliegen an den VBG?
Wir möchten dem VBG für seinen
wichtigen und geschätzten Einsatz
dan ken und bekräftigen ihn auch wei-
terhin als starker Vertreter der Ge -
mein den aufzutreten, aber auch als
Bindeglied zwischen ihnen und den
verschiedenen Kantonsteilen.
INTERVIEW MIT DER GEMEINDEPRÄSIDENTIN MADELEINE DECKERT
VBG-Info 1/2018
54
diennes. Nous voyons le canton comme
un partenaire, mais un partenaire par-
fois un peu trop loin de l’action. La par-
ticipation des communes très en amont
est la clé de voûte du système, car ce
sont les communes qui sont directe-
ment au contact de la population et qui,
en fin de compte, doivent appliquer les
décisions, lois ou mesures du canton.
Qu’attendez-vous de l’ACB ?
Je remercie l’ACB pour son engage-
ment important et apprécié. Je souhaite
qu’elle continue à se positionner non
seulement en défenseur influent des
communes, mais aussi en tant que trait
d’union entre elles et les diverses
régions du canton.
années depuis la première séance du
groupe de travail jusqu’à l’achèvement
de la construction très réussie, réalisée
en respectant le crédit voté qui plus est.
Tout a bien fonctionné étant donné que
tout le monde a tiré à la même corde.
La commune d’Evilard/Macolin est une
commune bilingue, vous l’avez dit. Quels
sont les défis d’un tel bilinguisme du point
de vue communal ?
Il ne faut pas sous-estimer le surcroît
de travail généré par toutes les traduc-
tions qui sont indispensables. Cela a
bien entendu un coût. De plus, du fait
de ces traductions, il faut prévoir plus
de temps pour certaines choses.
Le « cœur » des communes francophones
bat-il à la même fréquence que celui des
communes germanophones ou est-ce que
vous constatez des différences ?
Ce n’est pas qu’une question de langue :
il s’agit de deux cultures distinctes. Il y a
des différences notables. Cela dit, le
« cœur » de notre commune bat au
rythme des deux langues. La cohabita-
tion incline automatiquement à une cer-
taine ouverture, à la tolérance et à une
compréhension mutuelle. Nous profi-
tons beaucoup de nos différences. C’est
tout à fait naturel dans un canton
bilingue comme le canton de Berne et
dans un pays plurilingue comme la
Suisse. Pour moi, c’est un point fort
indiscutable.
Quels rapports votre commune entre-
tient-elle avec le canton ? Quelles sont vos
attentes dans ce domaine ?
Ces rapports sont bons et constructifs
pour la liquidation des affaires quoti-
Pour vous, Madeleine Deckert, qu’est-ce
qui distingue votre commune, qu’est-ce qui
la rend unique ?
Son bilinguisme, c’est certain. Le bilin-
guisme est partie intégrante de notre
identité et fait partie de notre quotidien.
Notre commune joue le rôle de trait
d’union linguistique et géographique
entre le Seeland et le Jura bernois. Cela
dit, la vue incomparable sur le Seeland
et les Alpes est bien sûr aussi quelque
chose d’unique à mes yeux.
Quels sont les plus grands défis que la com-
mune d’Evilard/Macolin aura à relever
prochainement ?
Actuellement, comme de nombreuses
autres communes, nous sommes en
pleine révision du plan d’aménagement
local. La tâche est extrêmement com-
plexe, ce qui la rend d’autant plus pas-
sionnante. Pour la commune, la parti-
cipation de la population joue un rôle
très important.
Y a-t-il une réussite qui vous réjouit tout
particulièrement ?
Au cours de l’été 2016, nous avons pu
inaugurer l’agrandissement de notre
école primaire. Il aura fallu quatre
INTERVIEW DE MADELEINE DECKERT, MAIRE
VBG-Info 1/2018
55
HV Bernisches Gemeindekader BGK
Assemblée générale des cadres des communes bernoise CCB
25. Mai 2018 Herzogen-
buchsee
HV Verband Bernischer Gemeinden VBG
Assemblée générale de l’Association des Communes Bernoise ACB
8. Juni 2018 Leubringen/
Evilard
VBSS Mitgliederversammlung 2018
Verband Bernischer Steuerverwalterinnen und Steuerverwalter VBSS
26. Oktober 2018 Langenthal
14. Politforum Thun 8./9. März 2019 Thun
VERANSTALTUNGSHINWEISE / MANIFESTATIONS 2018
DAS NÄCHSTE VBG-INFO ERSCHEINT ANFANGS SEPTEMBER 2018. WIR WÜNSCHEN IHNEN BIS DAHIN EINEN WUNDERSCHÖNEN SOMMER!
LE PROCHAIN NUMÉRO DE L’ACB-INFO PARAÎTRA DÉBUT SEPTEMBRE 2018. EN ATTENDANT, NOUS VOUS SOUHAITONS UN TRÈS BEL ÉTÉ.
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