Was beinhaltet (statistisch gesehen) ein erfolgreicher Grobplan?

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Lernzielorientierter Quintalsplan

©www.ppz.ch

Jenna Müller
Jenna Müller

Lernzielorientierter Quintalsplan –

Wir schauen uns zuerst das Gesamtprodukt an und danach die Bestandteile.

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Jenna Müller
Jenna Müller

Ein Ausschnitt aus einem Q-Plan einer 6.Klasse:

Ein Ausschnitt aus einem Q-Förder-Plan einer Sch.:

Was beinhaltet (statistisch gesehen) ein erfolgreicher Grobplan?

Unterschied Lernziel – Inhalt

Ein Ziel enthält immer ein konjugiertes Verb

www.kernlehrplan.ch (oder ein anderer Lehrplan) sind hinweisend und verpflichtend und nicht die Idee:

Ein Lehrmittel durcharbeiten zu müssen

Die Quelle der effektiven Lernziele ist der Lehrplan!

Inhalte / Themen / Handlungen Lesen eines Textes Textverständnis

Lernziele Ich kann einen Text lesen und verstehen Ich kann Fragen zu einem Text korrekt

beantworten

Unterschied Lernziel – Inhalt

Inhalte / Themen / Handlungen Lesen eines Textes Textverständnis

Mittel und Materialien (evtl. neue Spalte im Plan)

Unterrichtsbuch Seite xy, xz, x... Werkstatt .... Kartei .... Film.... ....

Mittel und Materialien –> Inhalt

Lern- statt Handlungsziele

Ein Lernziel beschreibt, was ich am Schluss kann, weissoder beherrsche.

Auftrag 1Schreibe ein Ziel auf, an welchem du zur Zeit über mehrereMonate hinweg arbeitest.

Schreibe hinzu, woran man nach einigen Wochen sehen wird,dass die Sch. das Ziel erreicht haben. Was genau werden siewie verstanden haben, erfahren haben, beherrschen...?

Schreibe (davon abgetrennt bitte), mit welchen Mitteln deineSch. dieses Ziel verfolgen können / könnten, so dass das Ziel möglichst alle erreichen können.

Lernziele Ich erkenne 80% aller Nomen in einem

Text Ich kann Rechnungen mit Zahlen der 3er-

Reihe korrekt lösen

Handlungsziele Nomen in einem Text erkennen Schön schreiben üben

Nur klare Lernziele kannst du überprüfen !

Lern- statt Handlungsziele

Ziele der Selbst- und Sozialkompetenz

Ziele der Selbst- und Sozialkompetenzwerden durch Indikatoren unmissverständlichdefiniert

Ich begegne meinen Mitschülern wert- schätzend

Ich grüsse andere und verabschiede mich Ich lasse andere ausreden Ich höre zu, indem ich nachfrage oder kurz

wiederhole, was ich verstanden habe

Ziele der Selbst- und Sozialkompetenz

1 Beispiel, wie sich an einem Selbst- Kompetenz-Ziel arbeiten lässt:

Auftrag 2Schreibe ein Ziel aus der Sozialkompetenz auf, anwelchem du zur Zeit über mehrere Wochen hinweg arbeitest.

Schreibe hinzu, woran man nach einigen Wochen sehen wird,dass die Sch. das Ziel erreicht haben. Was genau werden siewie verstanden haben, erfahren haben, beherrschen...?

Schreibe (davon abgetrennt bitte), mit welchen Mitteln deineSch. dieses Ziel verfolgen können / könnten, so dass das Ziel möglichst alle erreichen können.

Kern- und Basisziele

Ziele, die so wichtig sind, dass sie über eine längere Zeit hinwegregelmässig und kontinuierlich geübt werden sollen, nennt man

Kernziele

Kernziel

Ich kann Additionsaufgaben im Zahlenraum von 1 bis 100 korrekt lösen

Basisziel

Ich kann acht Tiere, die auf einem Bauernhof vorkommen, benennen und beschreiben

Kern- und Basisziele

Längerfristig planen

Längerfristige Pläne mit Lernzielen (z.B. für ein Quintal)–> erleichtern die Zusammenarbeit mit Lernenden, anderen

Lehrpersonen und Eltern von Schüler/-innen–> erleichtern die Auswahl an geeigneten Inhalten aus

Lehrmitteln–> garantieren einen guten Überblick und gute Teamarbeit

Auf einer korrekten Quintalsplanung steht geschrieben von wann bis wann dieser Plan gültig ist. Ein Plan ist immer auch zum Um-Planen da, denn: „Ersten kommt‘s und zweitens ANDERS!“

Grobziel (z.B. 23.8. bis 6.10.)

Ich kann Additionsaufgaben im Zahlenraum von 1 bis 1000 korrekt lösen

Feinziel (z.B. heute von 8.30 - 9 Uhr)

Ich kann ein Tier, welches auf einem Bauernhof vorkommt, benennen und beschreiben

Grobziele und Feinziele

Die Arbeiten in schülerzentrierten Sequenzen lassen sich z.B. mit ritualisierenden Wochenplänen organisieren.

Das Teamteaching kann in den LZ und SZ Sequenzen langfristig optimal und den Ressourcen der Beteiligten gemäss gestaltet werden.

Lehrerzentrierte (LZ) und schülerzentrierte (SZ) Sequenzen bezeichnen

Ritualisierender Wochenplan für die SZ-Lernziele

Auftrag 3

Fülle ins Wochenplanraster 2-6 mögliche Lernziele ein.

Voraussetzungen, dass du dies einfüllen kannst:

• Es handelt sich um Ziele, welche deine Sch. sowieso jede Woche immer wieder mit neuen Inhalten repetieren müssten

• Deine Sch. können die Aufträge ohne Problem selbst Bearbeiten

Konsequente Darstellung

Lernzieltransparenz

Nur, wer das Ziel kennt, kann eigene Ideen dazu entwickeln,dieses zu erreichen. Das ist optimal fürs Teamteaching und für die MotivationDer Lernenden!

Auftrag 4Für die Klassenlehrpersonen:

Fülle ins Quintalsplanraster die Lernziele für dein nächstesQuintal (oder Quartal) ein.

Für die IF-Lehrpersonen:Wenn du von deinen LP die Quintalspläne erhalten hast, besprich mit ihnen• Was deine die IF-Sch. davon bei dir erlernen müssten und wie/ womit du das machen willst• Wie und womit du den LP helfen kannst, damit sie mit der Heterogenität in ihren Klassen besser umgehen können im Hinblick auf das Anstreben der von Ihnen gewählten Ziele

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