Wien - Willkommen in Wien

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Wien in einem einzigen eBook zu beschreiben ist unmöglich. Aus diesem Grund habe ich versucht, die Stadt mit vielen Bildern zu präsentieren und ansatzweise zu zeigen, welchen Themen man sich widmen könnte, wenn man Wien besucht. In Wien könnte man fast an jeder Straßenecke einen Zusammenhang mit einem Musiker, Dichter, Politiker oder dem Kaiserhaus herstellen. Ich lade Sie zu einem farbenprächtigen Rundgang durch die lebenswerteste Stadt der Welt ein. 2016 hat sich Wien bereits zum 7. Mal den Titel dieses renommierten Städtevergleichs geholt. Im Kapitel Sehenswert finden sich einige Attraktionen, die man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Von einem Ausflug in den “Wiener Untergrund”, bis zu einer Schifffahrt auf dem Donaukanal oder einem Besuch der Kaiserresidenz Schönbrunn und des daneben liegenden Tiergartens.

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WILLKOMMEN

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INHALT

1! WILLKOMMEN

2! DIE STADT

3! SEHENSWERT

4! RINGSTRASSE

5! MUSIK & THEATER

6! KIRCHEN

7! MUSEEN

8! HOTELS

9! SHOPPEN

10! LOKALER TRANSPORT

11! REISEINFORMATIONEN

12! IMPRESSUM

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WIEN - JETZT ODER NIE

Wien in einem einzigen eBook zu beschreiben ist un-möglich. Aus diesem Grund habe ich versucht, die Stadt mit vielen Bildern zu präsentieren und ansatz-weise zu zeigen, welchen Themen man sich widmen könnte, wenn man Wien besucht.

In Wien könnte man fast an jeder Straßenecke einen Zusammenhang mit einem Musiker, Dichter, Politiker oder dem Kaiserhaus herstellen. Ich lade Sie zu ei-nem farbenprächtigen Rundgang durch die lebens-werteste Stadt der Welt ein. 2016 hat sich Wien be-reits zum 7. Mal den Titel dieses renommierten Städ-tevergleichs geholt.

Im Kapitel Sehenswert finden sich einige Attraktio-nen, die man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Von einem Ausflug in den “Wiener Untergrund”, bis zu einer Schifffahrt auf dem Donaukanal oder einem Be-such der Kaiserresidenz Schönbrunn und des dane-ben liegenden Tiergartens.

Der Prachtstraße Wiens, dem Ring wurde ein eige-nes Kapitel gewidmet. Die Vienna Ring Tram vermit-telt in der 25-minütigen Rundfahrt eine Übersicht der prunkvollen Gebäude die hier stehen.

Eine kleine Auswahl der vielen Museen Wiens und ein Einblick in die Kirchen der Stadt wird in den ent-sprechenden Kapiteln dargestellt.

Wien ohne Musik ist undenkbar, deshalb gibt es in diesem eBook auch ein eigenes Kapitel für Musik & Theater. Dass man in Wien auch Einkaufen kann, ist nicht zu bestreiten. Die stilvolle Innenstadt, wunder-bare Märkte und riesige Einkaufspaläste im Zentrum, den einzelnen Bezirken und am Stadtrand laden da-zu ein

Wien ist hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmit-teln ausgestattet. Ein modernes U-Bahnnetz, Busse und Straßenbahnen, sowie die Schnellbahn garantie-ren ein rasches und sicheres Fortbewegen in Wien.

Vom Wiener Hauptbahnhof ist man mit der U-Bahn in wenigen Minuten am Stephansplatz, mit der Schnellbahn am Praterstern oder zu Fuß im Schloss Belvedere. Eines ist sicher, Wienbesucher kommen immer wieder!

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Rudolf J. StrutzAutor & Fotograf

DIE STADT

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GESCHICHTESpuren zeugen von einer Besiedelung des Wiener Beckens bereits in der Jungsteinzeit. Auf dem Leopoldsberg findet man eine Befesti-gung aus der Keltenzeit und im heutigen Zentrum von Wien befand sich das römische “Vindobona”. Auf dem Hohen Markt kann man die Ausgrabungen aus der Römerzeit betrachten roemermuseum.at. 1278 begann die Herrschaft der Habsburger, die 630 Jahre andau-ern sollte. Noch heute findet man zahlreiche Hinweise auf die k&k Zeit (kaiserlich königliche Zeit), der Habsburgermonarchie.

Besonders Kaiserin Maria Theresia, Kaiser Franz Joseph I und Kaise-rin Elisabeth (Sisi) sind noch heute in lebhafter Erinnerung. Denkmä-ler und Sehenswürdigkeiten erinnern an diese glanzvolle Zeit.

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Wien ist in 23 Bezirke unterteilt. Die Nummer des Bezirks findet man auf den Tafeln, welche die Straßennamen anzeigen. Die Wiener bezeichnen ihre Bezirke einfach mit der Nummer, beispielsweise “Der Erste”.

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BEZIRKE

1. Innere Stadt2. Leopoldstadt3. Landstraße4. Wieden5. Margareten6. Mariahilf7. Neubau8. Josefstadt9. Alsergrund10. Favoriten11. Simmering12. Meidling13. Hietzing14. Penzing15. Rudolfsheim-Fünfhaus16. Ottakring17. Hernals18. Währing19. Döbling20. Brigittenau21. Floridsdorf22. Donaustadt23. Liesing

Wiener Bezirke

SEHENSWERT

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Für den Film “Der dritte Mann” wurden einige Schlüsselszenen in der “Wiener Unter-welt” gedreht. Die Tour zeigt die Drehplätze und führt unter den Straßen von Wien bis zum Gewölbe, durch welches der Wienfluss fließt. Das Kanalnetz der Stadt Wien um-fasst eine Strecke von 2.400 Kilometer.

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DRITTE MANN TOUR

Karlsplatz 4A,59A1,62

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Das Gebiet entlang des Donaukanals ist die optimale innerstädtische Erholungszone. Zahlreiche Cafés und sogar ein Badeschiff locken unzählige Gäste an. Zum Donauka-nal kommt man bequem mit der U-Bahn (Station Schwedenplatz). Tipp: ein Getränk mitnehmen und am Wasser sitzen oder einfach die vielen Grafitis betrachten.

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DONAUKANAL

Schwedenplatz 2A1,2

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Die U-Bahnstation ist auf der Reichsbrücke und von hier kann man die Aussicht auf die höchsten Gebäude des Landes: den Donauturm und den DC Tower 1 bewun-dern. Die Donauinsel ist 21 Kilometer lang und bietet Spaß für die ganze Familie. Hier findet auch einmal jährlich das große Donauinselfest statt.

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AN DER DONAU

Donauinsel

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Die ursprünglichen baulichen Arbeiten, die zum heutigen Graben führten, wurden mit dem Lösegeld finanziert, das für die Freilassung des englischen Königs Richard Lö-wenherz erhalten wurde. Heute ist es eine Flaniermeile, auf der sehen und gesehen werden sehr wichtig ist. Geschäfte und Cafés wechseln sich harmonisch ab.

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GRABEN

Stephansplatz 1A, 2A

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Mitten im Burggarten befindet sich das Heim von farbenprächtigen Schmetterlingen. Mit Wasserfällen und Teichen wurde ein kleiner Regenwald nachgebildet, der den e-xotischen Tieren als Wohnbereich dient. Neben den freifliegenden Schmetterlingen kann man auch beobachten, wie die Tiere schlüpfen.

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SCHMETTERLINGHAUS

1, 2, D, 71 Burgring 57A

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Hier wohnte Kaiserin Sisi über den Sommer. Das Schloss hat 1.441 Räume. Im Spie-gelsaal trat der damals sechsjährige Mozart auf. In der Großen Galerie tagte 1814 und 1815 der Wiener Kongress. In der weitläufigen Anlage kann man auch die Glo-riette und das Palmenhaus besuchen.

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SCHÖNBRUNN

Schönbrunn 10A10,58,60

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Maria Theresias Ehemann, Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, präsentierte 1752 seinen Gästen die Menagerie in Schönbrunn. Die Tiere fühlen sich in Wien sehr wohl, so wurde das erste afrikanische Elefantenbaby 1906 in Schönbrunn geboren und auch der Panda Fu Long erblickte hier das Licht der Welt.

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TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

Hietzing 51A,56A,56B,58A10,58,60

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Kaiser Joseph II. öffnet den Prater im Jahr 1766 für das Volk. Das einstige Jagdge-biet des Kaisers ist etwa 6 km². Der Vergnügungspark, der vom März bis Oktober Saison hat, wird eigentlich als “Wurstelprater” bezeichnet. Vom Bahnhof Praterstern kann man bereits das ganzjährig geöffnete Riesenrad bewundern.

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PRATER

Praterstern 5B,80AO,5

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Die Donau City ist der jüngste Stadteil Wiens, der seit 1996 kontinuierlich wächst. Hier befindet sich auch die UNO City und das Austria Center Vienna. Neben moder-nen Büros und Wohnungen bietet das Erholungsgebiet Kaiserwasser und die Alte Do-nau optimale Möglichkeiten der Erholung.

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DONAU CITY

Kaisermühlen-VIC 20A,92A

UNO-City und das Austria Center Vienna befinden sich unmittelbar bei der Station. Von hier aus kann man auch durch den Donaupark zum Donauturm schlendern, oder zur Alten Donau spazieren.

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Der Kahlenberg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Stadt. Über den “Monte Glatzo”, wie der Berg in der Wiener Mundart heißt, kam das Entsatzheer unter dem Polenkönig Sobieski im Jahr 1683 dem belagerten Wien zu Hilfe. Die Vernichtung der osmanischen Armee Kara Mustafas und die Befreiung Ungarns folgten.

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KAHLENBERG

Heiligenstadt 38A - Kahlenberg

RINGSTRASSE

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Karl Lueger war 1897 bis 1910 Wiener Bürgermeister. Auf dem Platz befindet sich das Café Prückel, welches vor allem von den Studentinnen und Studenten der Uni-versität gerne besucht wird. Das Cafè steht unter Denkmalschutz und ist besonders aufgrund seiner Einrichtung im Stil der 1950er Jahre beliebt.

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Stubentor 3A, 74A 2

DR.-KARL-LUEGER-PLATZ

Der Stadtpark ist Wiens erster öffentlicher Park. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Denkmäler im Park aufgestellt, darunter auch das goldene Johann-Strauss-Denkmal. Die vergoldete Bronzestatue wurde 1921 enthüllt und zählt heute weltweit zu den meistfotografierten Denkmälern.

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STADTPARK

Stadtpark 2 Weihburggasse

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Auch hier steht ein sehr beliebter Fotopunkt: das Mozart-Denkmal. Durch den weit-läufigen Park, in dem sich auch das Schmetterlinghaus und ein Café befindet, ge-langt man zur Albertina. In der warmen Jahreszeit dienen die Grünflächen für unzähli-ge Besucher des Parks als Rast- und Ruhefläche.

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BURGGARTEN

57A1, 2, D, 71 Burgring

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Der ehemalige Dombaumeister von Köln, Friedrich von Schmidt, stellte 1883 das ü-ber 100 Meter hohe Gebäude fertig. Sowohl im Rathaus, wie auch auf dem Rathaus-platz finden laufend Veranstaltungen statt. Hier geht auch der Life Ball über die Büh-ne. Im Winter sind Adventmarkt und Eislaufanlage die besonderen Höhepunkte.

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RATHAUS

2 - Rathaus 1, D, 71 - Rathausplatz

Von 1883 bis 1918 war das Reichsratsgebäude Tagungsort der Abgeordneten der im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. Nach dem zweiten Weltkrieg behei-matet das Gebäude wieder den Nationalrat und den Bundesrat. Eindrucksvoll ist der Pallas-Athene-Brunnen vor dem Gebäude, der 1902 fertiggestellt wurde.

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PARLAMENT

1, 2, D, 71 - Stadiongasse / Parlament

Gegenüber dem Parlament gelegen befindet sich der “Rosengarten” Wiens. Im Volks-garten kann man auch die Patenschaft für seine Lieblingsrose übernehmen. Wenn man den Park vom Parlament her betritt, sieht man auf den Theseustempel, der eine kleinere Nachbildung des Athener Theseions ist.

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VOLKSGARTEN

1, 2, D, 71 - Stadiongasse / Parlament

Der Name des Platzes bezieht sich auf die beiden Reiterstatuen, die von Anton Domi-nik Fernkorn stammen. Wenn man den Platz vom Ring her betritt, ist links die Statue von Erzherzog Karl und rechts jene Prinz Eugens. Am Heldenplatz finden am 26. Ok-tober, dem Nationalfeiertag, Veranstaltungen des Bundesheeres statt.

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HELDENPLATZ

1, 2, D, 71 - Burgring 57A

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Das Denkmal der Kaiserin Maria Theresia steht seit 1888 auf dem Maria-Theresien-Platz. Rechts und Links vom Denkmal stehen das Kunsthistorische und das Naturhis-torische Museum. Gleich dahinter liegt das Museumsquartier, in dem unter anderem das Leopold Museum und ein breites gastronomisches Angebot zu finden ist.

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MARIA-THERESIEN-PLATZ

1, 2, D, 71 - Burgring 57A

Die Universität Wien wurde 1365 gegründet und ist die älteste und größte Universität im deutschen Sprachraum. Die Universität ist über den Verkehrskonten “Schottentor” erreichbar. Hier treffen sich 10 Straßenbahn-, zwei Bus- und eine U-Bahnlinie.

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UNIVERSITÄT

1,D,37,38,40,41,42,43,44,71 - Schottentor

1A,40A

Die Mölker Bastei war Teil der Wiener Stadtbefestigung. Das Denkmal zeigt Johann Andreas von Liebenberg, dem amtierenden Bürgermeister während der Zweiten Wie-ner Türkenbelagerung. Dahinter im Pasqualihaus komponierte Ludwig van Beetho-ven 1804 bis 1815 einige seiner bedeutendsten Werke.

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MÖLKER BASTEI

1,D,37,38,40,41,42,43,44,71 - Schottentor

1A,40A

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Der Platz ist zum Gedenken an das Infanterieregiment Hoch- und Deutschmeister Nr. 4. Das Denkmal steht vor der Seitenfront der Rossauer Kaserne. Die Geschichte der legen-dären Hoch- und Deutschmeister geht in die Zeit der Türkenkriege im Jahr 1695 zurück. 1895 wurde es das Wiener Stammregiment.

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DEUTSCHMEISTERPLATZ

1, 2, D, 11 - Schottenring 3A

MUSIK & THEATER

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51© Vereinigte Bühnen Wien GmbH

Das k.u.k. Wiener Regimentsorchester IR4 - Hoch- und Deutschmeister entstand aus der Weiterführung der Tradition der Regimentskapellen aus der Kaiserzeit. Das ganze Jahr ü-ber gibt es immer wieder Auftritte des beliebten Orchesters. Informationen und Termine auf deutschmeister.info und auf Facebook.

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REGIMENTSORCHESTER IR4

53© k&k Regimentsorchester Wien IR4

55© Vereinigte Bühnen Wien GmbH

57© Wiener Staatsoper GmbH

58© Wiener Staatsoper GmbH

59© Wiener Staatsoper GmbH

60© Wiener Staatsoper GmbH

KIRCHEN

6

Die größte Kirche des 10. Gemeindebezirks steht in der Nähe des Reumannplatzes. Das Gotteshaus ist dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Die Kirche steht im Zentrum des Antonsplatzes, einer großen Grünanlage.

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ST. ANTON KIRCHE

Reumannplatz

7A,14A,65A,65B,66A,67A,68B,68A,70A

67,6 (Quellenstraße)

Die Franz von Assisi Kirche wurde nach dem Vorbild der Kölner Groß St. Martin Kir-che erbaut. Geweiht 1913 wird das Gotteshaus auch Kaiserjubiläumskirche oder Me-xicokirche genannt. Den besten Blick auf die Kirche hat man von der Donau kom-mend, entsprechend wurde auch die empfohlene U-Bahn Station ausgewählt.

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FRANZ VON ASSISI KIRCHE

Donauinsel

Als 1713 die Pest in Wien wütete, gelobte Kaiser Karl VI. eine Kirche für den Pestheili-gen Karl Borromäus zu bauen, wenn die Pest abgewendet würde. Im Innern kann man mit einem Lift bis zur Kuppel hochfahren um die kunstvollen Fresken von Micha-el Rottmeyr aus der Nähe zu bewundern.

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KARLSKIRCHE

Karlsplatz 4A,59A1,62

RUPRECHTSKIRCHEDie erste Kirche Wiens geht etwa auf die Mitte des. 4. Jahrhunderts zurück. Von der ersten Peterskirche sind aber keine baulichen Reste mehr sichtbar. Dadurch ist die Ruprechtskirche die älteste noch er-haltene Kirche der Stadt. Wenn man der Überlieferung Glauben schenkt, entstand die Ruprechtskirche im Jahr 740. Belege über das Gotteshaus gibt es aus dem Jahr 1200. Gleich daneben befand sich das Salzamt. Die sogenannten “Salzer” handelten mit Salzgries, daraus entwickelte sich der wienerische Ausdruck “Greißler”. Als das Monopol des Salzhandels aufgehoben wurde, entstand ein funk-tionsloses Amt. Auch hier waren die Wiener einfallsreich und der Ausspruch “am Salzamt beschweren”, stammt aus dieser Zeit.

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Schwedenplatz 2A1,2

Die Kirche auf der Baumgartner Höhe wurde von Otto Wagner gebaut. Die Kirche zum heiligen Leopold oder Otto-Wagner-Kirche liegt auf dem Gelände des Sozialme-dizinischen Geländes Baumgartner Höhe.

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KIRCHE AM STEINHOF

47A, 48A Baumgartner Höhe

STEPHANSDOMDer “Steffl” ist nicht nur das Wahrzeichen Wiens, die Domkirche St. Stephan zu Wien (wie ihr vollständiger Name lautet), ist auch die be-kannteste Kirche Österreichs. Ursprünglich waren zwei hohe Türme geplant, aber der Nordturm schaffte nur 68 Meter im Gegensatz zum Südturm, der 136,4 Meter hoch ist. In der Österreich-Ungarn Monarchie durfte keine Kirche höher gebaut werden, als der Ste-phansdom. Die größte Kirche Österreichs, der Maria-Empfängnis Dom in Linz ist aufgrund dieser Verordnung um zwei Meter niedriger. Nicht nur die Kirche selbst, auch die gewaltige Glocke hat es den Österreichern angetan. Die Pummerin wiegt über 20 Tonnen und sie läutet traditionell das Neue Jahr ein.

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Stephansplatz 1A, 2A

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1853 entging Kaiser Franz Joseph I. einem Attentat. Als Dank dafür rief Erzherzog Ferdinand Maximilian, der später Kaiser von Mexiko wurde, zu einer Spendenaktion auf. Die Votivkirche ist das Symbol für das Zusammenleben aller Nationen der Donau-monarchie und das bedeutendste neugotische Sakralbauwerk der Welt.

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VOTIVKIRCHE

1,D,37,38,40,41,42,43,44,71 - Schottentor

1A,40A

MUSEEN

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Der Name rührt vom Gründer der Sammlung, Albert Casimir Herzog von Sachsen-Te-schen her. Die Albertina zählt zu den meistbesuchten Museen Österreichs und ist für Kunstfreunde ein wichtiger Bestandteil des Wienaufenthalts.

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ALBERTINA

Karlsplatz 4A,59A1,62

Das Obere Belvedere hat für Österreich eine sehr wichtige Bedeutung. Am 15. Mai 1955 wurde im Marmorsaal der Staatsvertrag unterzeichnet. Das Belvedere war die Sommerresidenz von Prinz Eugen. Heute ist es ein bedeutendes Museum mit der weltweit größten Gustav Klimt-Sammlung.

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OBERES BELVEDERE

D,O,18 Quartier Belvedere

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Im Unteren Belvedere, der Orangerie und dem Prunktstall finden laufend Wechselaus-stellungen statt. Besonders eindrucksvoll ist die prunkvolle Ausstattung der Räume. Hier kann man hautnah erleben, wie die Adeligen der Monarchie wohnten.

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UNTERES BELVEDERE

71 Unteres Belvedere

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Die Geschichte des Österreichischen Bundesheers vom Dreißigjährigen Krieg bis in die jüngste Vergangenheit. Imposante Ausstellung mit unzähligen Exponaten. Das Heeresgeschichtliche Museum ist im Arsenal untergebracht. Erreichbar mit der Busli-nie 69A vom Hauptbahnhof aus.

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HEERESGESCHICHTLICHES

69A Arsenal

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Wenn man vom Ring auf Kaiserin Maria Theresia schaut, befindet sich das Kunsthis-torische Museum auf der linken Seite. Wenn man das Museum betritt, wird man von dem Prunk überwältigt. In der oberen Etage ist ein wunderschönes Kaffeehaus. Ein überwältigendes Museum mit vielen Höhepunkten.

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KUNSTHISTORISCHES

1, 2, D, 71 - Burgring 57A

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Der Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek ist einer der schönsten Säle seiner Art und die größte Barock-Bibliothek Europas. In der Nationalbibliothek sind über 200.000 Bände ausgestellt. Hier kann man auch die Sammlung Prinz Eugens, die 15.000 Bände umfasst, bestaunen.

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NATIONALBIBLIOTHEK

1A,2A Michaelerplatz

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Gegenüber dem Kunsthistorischen Museum steht das Naturhistorische Museum. Un-glaubliche 30 Millionen Exponate machen es weltweit zu einer der wichtigsten Samm-lungen. Besonders bei Jugendlichen beliebt ist der “zahme” Saurier. Dabei handelt es sich um ein Animatronics-Modell eines Allosauriers.

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NATURHISTORISCHES

1, 2, D, 71 - Burgring 57A

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Im Palais Palffy findet man dieses ungewöhnliche Museum phantastischer Kunst. Hier findet man Exponate von Ernst Fuchs, Arnulf Rainer, Rudolf Hausner, Arik Brau-er oder Curt Stenvert. Weiters kann man Bilder bedeutender internationaler Maler der phantastischen, surrealen und visionären Kunst bestaunen.

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PHANTASTENMUSEUM

1A,2A Michaelerplatz

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HOTELS

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Die sogenannten Ringstraßen Hotels haben eine lange Tradition und viele haben ei-nen klingenden Namen. In jedem Bezirk findet man Hotels in jeder Preisklasse. Besu-cher sollten einfach auf die Nähe zum hervorragend ausgebauten öffentlichen Ver-kehr achten. Auf wien.info findet man rasch das optimale Hotel.

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TRADITIONSHÄUSER

SHOPPEN

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Obwohl praktisch jeder Bezirk eine interessante Einkaufsstraße hat, sind Straßen wie die Kärntnerstraße, Graben bis hin zum Hof und die Mariahilferstraße besondere “Kaufmagnete”. Praktisch alle Nobelmarken, Schmuck und Uhren verführen in opu-lenten Schaufenstern.

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INNENSTADT

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Märkte haben in Wien einen hohen Stellenwert. Naschmarkt, Karmelitermarkt, Yppen-platz und Brunnenmarkt - um nur einige zu nennen - ermöglichen typisch wienerisches Einkaufen. Da Wiener aber grundsätzlich sehr gemütlich sind, kann man auf den meis-ten Wiener Märkten auch hervorragend Essen und Trinken. Märkte auf wien.info.

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WIENER MÄRKTE

Die Einkaufszentren in Wien haben alle eines gemeinsam, sie sind auch mit öffentli-chen Verkehrsmitteln bestens erreichbar. Eine kleine Auswahl der Zentren wären BahnhofCity am Haupt- und Westbahnhof, Donau Zentrum, The Mall in Wien Mitte, Millennium City, Riverside, SCN und SCS.

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SHOPPING CENTER

LOKALER TRANSPORT

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VIENNA RING TRAMEine praktische Möglichkeit die Wiener Prachtstraße zu erkunden, wird von den Wiener Linien angeboten. Von der Station Schweden-platz beginnt zu jeder halben und vollen Stunde eine Rundfahrt über den Ring. Die Fahrt dauert etwa 25 Minuten. Mit Kopfhören wird Wissenswertes über den Ring in 8 Sprachen und auch in Wiener Mundart präsentiert. Die Rundfahrt bietet eine Möglichkeit, Über-sicht über die Bauten und Sehenswürdigkeiten zu erhalten, die man anschließend noch genauer betrachten kann. Die Vienna Ring Tram verkehrt täglich. Erste Fahrt 10:00 und letzte Fahrt 17:30 Uhr.

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bit.ly/ViennaRingTram

Schwedenplatz 2A1,2

Mit den knapp 100 Buslinien kommt man in Wien sehr bequem und rasch ans Ziel. In der Nacht wird Wien von den Nachtbussen, der “NightLine” versorgt. Tickets für die Wiener Linien kauft man am besten an den Automaten, die in den U-Bahnstatio-nen stehen, in Trafiken oder beim Busfahrer und Automaten in Strassenbahnen.

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BUSSE

Die erste Pferdetramway fuhr bereits 1865 in Wien. Im Laufe der Zeit wurde das Wie-ner Strassenbahnnetz das fünftgrößte der Welt. Eine besondere Verbindung ist die “Badner Bahn”, die von der Wiener Oper direkt nach Baden bei Wien fährt. In Wien wird Strassenbahn liebevoll als “Bim” bezeichnet.

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STRASSENBAHN

Die U-Bahn steht seit 1978 im Dienst der Bevölkerung. Da die meisten U-Bahnstatio-nen über zahlreiche Ausgänge verfügen, die teilweise weit voneinander entfernt lie-gen, sollte man sich das bei Verabredungen an einer U-Bahnstation vorher überle-gen, Station und Ausgang angeben, dann funktioniert es.

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U-BAHN

Am Schwedenplatz ist die Abfahrtsstelle für Sightseeing- und Linienfahrten auf der Donau. Hier legt der Twin City Liner, der Wien mit Bratislava verbindet an. Weiter westlich, in Nussdorf (Strassenbahn D) ist die Schiffsstation Wien-Nussdorf wo Rund-fahrt- und Ausflugsschiffe anlegen.

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SCHIFFFAHRT

Betrieben von den ÖBB, ist die Schnellbahn ein wichtiges Verkehrsmittel in Wien. Be-sonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, ohne umzusteigen auch längere Distanzen bis über die Stadtgrenzen hinaus zu erreichen. Fahrscheine müssen an den Automaten in den Stationen erworben werden, kein Ticketverkauf in den Zügen.

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SCHNELLBAHN

IMPRESSUM

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AM ENDE NOTIERT

DAS TEAMDieses eBook wurde durch die freundliche Unterstützung von Wien-Tourismus ermöglicht.

QUELLENANGABETexte und Fotos von Rudolf J. Strutz. Fahrpläne und Reiseinformatio-nen: ÖBB, Wiener Linien und VOR. AIRail Fotos: ÖBB. Videos wur-den von der Wiener Staatsoper, den Vereinigten Bühnen Wien und dem Infantrieorchester IR4 zur Verfügung gestellt.

COPYRIGHTDas Buch wurde unter der Creative Commons Lizenz lizensiert: Na-mensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen.

© AuVi - Rudolf J. Strutz 2016

Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung.

Alle Logos und Firmennamen werden ausschließlich zu Informations-zwecken verwendet, eine Verwendung außerhalb dieses eBooks ist mit den Rechteinhabern entsprechend abzuklären.

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INFORMATIONEN

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AuVi eBooks admin@auvi.me

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ÖBBTel.: +43 5 1717www.oebb.at/nachtreisen

Tourist-Info WienAlbertinaplatz / Maysedergasse1010 Wien+43 1 24 555täglich 07:00 bis 19:00 Uhr

Tourist-Info Flughafen1300 Schwechat+43 1 24 555täglich 07:00 bis 22:00 Uhr

Tourist-Info HauptbahnhofAm Hauptbahnhof 11100 Wien+43 1 24 555täglich 07:00 bis 19:00 Uhr

Wien Hotels & Info+43 1 24 555Montag - Samstag 09:00 bis 19:00 Uhr

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Wien-Karte - Offizielle City Card

ÖBB - APPS

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SCOTTY mobil zeigt die Fahrpläne des gesamten öffentlichen Verkehrs an und hilft Ihnen dabei Ihre Reiseroute optimal zu planen. Im AppStore gibt es auch eine speziel-le Version für das iPad.

Mit jeder Bahnfahrt mit den ÖBB sparen Sie nicht nur CO2, sondern können auch Green Points sammeln und damit Naturprojekte in ganz Österreich unterstützen.

WEITERE TITEL

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Viele AuVi Publikationen enthalten Videos und Landkarten, die man auf Knopfdruck extrem vergrößern kann. Diese Funktionen sind auf allen Apple Geräten (ab iOS 9) bestens zu verwenden. Die PDF-Version kann das leider noch nicht, aber ich denke, dass sich das langsam verbessern wird.

Optimiert für iPad und iPhone

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Nachdem Sie das eBook auf dem Computer, Tablett oder Telefon haben, ist eine Internetverbindung nur für das Aufrufen von Links notwendig, alle Inhalte stehen offline zur Verfügung.

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