View
257
Download
6
Category
Preview:
Citation preview
EINE WIENER INSTITUTION SEIT 1966
WIE NERJ O HANN S TRAUS SORCHESTER
Das Wiener Johann Strauss Orchester
kann für sich in Anspruch nehmen,
eines der „authentischsten“ Ensembles
für die Interpretation des Strauss‘schen
Œuvre zu sein.
Im Jänner 1966 – knapp 120 Jahre
nachdem Johann Strauss sein Orchester
ins Leben gerufen hatte, inspirierte das
Bedürfnis nach anspruchsvoll inter-
pretierter Unterhaltungsmusik eine
Gruppe von Musikern des damaligen
Kleinen Wiener Rundfunkorchesters zur
Gründung des Wiener Johann Strauss
Orchesters.
Als Hauptaufgabe setzte sich das Ensem-
ble die Pflege der Musik der Strauss–Dy-
nastie, sowie der sogenannten „leich-
ten“ Wiener Musik. Die Besetzung mit
42 Musikern ist die gleiche wie sie, nach
authentischen Überlieferungen, auch
von Angehörigen der Strauss–Familie
bevorzugt wurde.
Schon wenige Monate nach seiner Grün-
dung unternahm das Orchester eine
sechswöchige Amerika Tournee. Unter
der Leitung von niemand geringerem
als Eduard Strauss II., dem Grossneffen
von Johann Strauss (Sohn), trat es somit
in die Fußstapfen der originalen Johann
Strauss Capelle, die Eduard Strauss I.
mehrfach durch die Staaten geführt
(und letztlich im Jahr 1901 in New York
auch aufgelöst) hatte.
Nach dem allzu frühen Tod Eduards
im April 1969, übernahm ein Mann die
Leitung des Orchesters, dessen Name
wie kein anderer die Tradition der
Neujahrskonzerte geprägt hat: Willi
Boskovsky. Unter seiner Stab– und Bo-
genführung begann eine rege Tournee-
tätigkeit, die bis heute andauert und das
Orchester nicht nur quer durch Europa,
sondern auch in die USA, nach Canada,
Mexiko, Russland, Korea, China, Süd-
amerika und vor allem nach Japan führ-
te. Hier absolvierte das Ensemble im
Jänner 2015 bereits seine 32. Tournee.
Mit der Ära Boskovsky begann eine
verstärkte Aufnahmetätigkeit, die darin
gipfelte, dass in den 1970er Jahren fast
das gesamte Œuvre der Strauss Dynastie
für den Österreichischen Rundfunk ein-
gespielt wurde. Mittlerweile umfasst das
Tonträger–Archiv über 900 Einzeltitel
und rund 180 Tonträger.
Nach dem Tod Boskovskys wurde das
Orchester vorwiegend von drei Dirigen-
ten geprägt: Walter Goldschmidt, Rudolf
Bibl und nicht zuletzt Kurt Wöss. In jün-
gerer Vergangenheit setzen Persönlich-
keiten wie Alfred Eschwé, Ola Rudner,
Martin Sieghart und Johannes Wildner
die Tradition fort.
Seit einigen Jahren spielt das Wiener
Johann Strauss Orchester auch regelmä-
ßig auf Einladung der Gesellschaft der
Musikfreunde im
Alfred Eschwé, Dirigent
Alfred Eschwé wurde in Wien geboren
und unter anderem von Hans Swarows-
ky musikalisch ausgebildet.
Nach einige Jahren in Deutschland
wurde er 1989 an die Wiener Volksoper
berufen, wo der Dirigent seitdem das
gesamte Repertoire in Oper und Operet-
te betreut. Zu seinen größten Erfolgen
gehörten dort Tschaikowskys
»Eugen Onegin«, Proko ews »Der feurige
Engel«, Janáčeks »Die Sache Makropu-
los«, Zemlinskys »König Kandaules«,
Verdis »La Traviata«, Brittens »A Mid-
summer Night‘s Dream« und Strauss’
„Salome“.
2003 debütierte er mit Mozarts »Die
Zauberflöte« an der Wiener Staatsoper,
wo er unter anderem auch Donizettis
»L‘Elisir d‘Amore« mit Anna Netreb-
ko und Rolando Villazón leitete. Der
Mitschnitt dieser Au ührung wurde auf
DVD verö entlicht. Des Weiteren wirkte
Alfred Eschwé an DVDs wie Kienzls
»Der Evangelimann« (Wiener Volksoper)
und Lehárs »Der Graf von Luxemburg«
(Theater an der Wien) mit. Regelmäßige
Gastspiele führten den Dirigenten nach
Turin, Catania, Palermo und Triest.
1998 debütierte Alfred Eschwé mit »Die
Fledermaus« an der Hamburgischen
Staatsoper. Seitdem war er hier regel-
mäßig mit vielfältigem Opernrepertoire
zu erleben, beispielsweise mit »L’Elisir
d’Amore«, »Die Zauberflöte«, »La Fille du
Régiment«, »Faust« und »Carmen«. 2001
leitete er in Hamburg außerdem die
Première von Proko ews »Die Liebe zu
den drei Orangen«.
2006 gab er sein Debut mit Bellinis »Nor-
ma« an der Staatsoper Berlin, 2008 mit
der »Fledermaus« am Opernhaus Zürich
sowie an der Bayerischen Staatsoper in
München. 2009 war der Dirigent mit
Mozarts »Zauberflöte« erstmals am New
National eatre in Tokio zu erleben. 2014
folgte die Première der „Fledermaus“
am Finnischen Nationaltheater in
Helsinki. Im Oktober 2015 leitete er die
Neuproduktion „Der Wildschütz“ an
der Semperoper in Dresden. Das Jahr
2016 ist geprägt von einem Gastspiel am
Teatro San Carlo in Neapel sowie der
Première der Oper „Fürst Igor“ an der
Wiener Volksoper.
JUBILÄUMSKONZERT
1966 – 2016 | 26. Oktober 2016 | 11:00 UhrGoldener Saal des Wiener Musikvereins
Alfred Eschwé, Dirigent
Programm
Johann Strauss (Sohn) : Ouvertüre aus der Operette «Waldmeister»
Johann Strauss (Sohn) : Neues Leben / Polka française op. 278
Johann Strauss (Sohn) : Die Bajadere / Polka schnell op. 351
Josef Strauss : Dorfschwalben aus Österreich / Walzer op. 164
Josef Strauss : Die tanzende Muse / Polka mazurka op. 266
Josef Strauss : Vélocipède / Polka schnell op. 259
Josef Strauss : Transaktionen / Walzer op. 184
PAUSE
Johann Strauss (Sohn) : Ouverture zu der Operette «Der Carneval in Rom»
Johann Strauss (Sohn) : Geschichten aus dem Wienerwald / Walzer op. 325
Johann Strauss (Sohn) : Fest-Polonaise op. 352
Johann Strauss (Sohn) : Perpetuum mobile / Musikalischer Scherz op. 257
Johann Strauss (Sohn) : Martha-Quadrille op. 46
Johann Strauss (Sohn) : Klipp-Klapp-Galopp /
Polka schnell, aus der Operette «Waldmeister» op. 466
Johann Strauss (Sohn) : Kaiser-Walzer op. 437
KARTENPREISE
Karten sind in der folgenden Kategorie zu -20% verfügbar:
Kategorie 2: zu € 49 (ermäßigter Preis: € 39,20)
Den direkten Link zur WJSO-Homepage finden Sie HIER
Links
Orchester–Webseite
www.wjso.or.at
Videos
Musikverein 2012, Johannes Wildner, Bsp. „Unter Donner und Blitz“
http://www.youtube.com/watch?v=UWtFiC055Wk
Musikverein 2012, Johannes Wildner, Bsp. „Donauwalzer“
http://www.youtube.com/watch?v=qp-ojzrekiE
Musikverein 2012, Johannes Wildner, Bsp. „Radetzky-Marsch“
http://www.youtube.com/watch?v=Sv8C-AqH9_0
Presse Download–Bereich
http://www.wjso.or.at/wjso.or.at/Presse.html
WIENER
JOHANN
STRAUSS
ORCHESTER
Lothringerstraße 20 (PF)1030 WienÖsterreichTel.: +43 1 713 92 60
office@wjso.or.atwww.wjso.or.at
TICKETING–KONTAKT
Sämtliche Fragen rund ums Orchester und den
Kartenvertrieb richten Sie bitte direkt an:
Tritonus Arts
Dr. Michael Bock
M 0650 68 91 755
E m.bock@TritonusArts.at
W www.TritonusArts.at
Recommended