Wir auf dem Kollerberg

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Ortsporträt des Kollerberg in Spremberg

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Kollerberg: In den 70er-Jahren wurde der Kollerberg für Plattenwohnungen auserkoren. Fünf Elfgeschosser kennzeichnenihn noch heute. Viele Spremberger fühlen sich wohl hier – nahe der Innenstadt und im Grünen.

Wir auf demKollerberg

Kollerberg im Grünen

Der Kollerberg liegt im Grünen und bietet einenwunderbaren Blick auf die Stadt Spremberg. Seitdem Jahr 1979 ist die Spremberger Wohnungsbau-genossenschaft (SWG) auf dem Kollerberg ansäs-sig. Wie Frank Petraus (57), GeschäftsführenderVorstand, mitteilt, verwalte sie hier 340 Wohnun-gen. „Im Jahr 1979 wurden die ersten Blöcke ge-baut. Im Jahr 1995 haben wir für 8,1 Millionen Euro

die Wohnungen saniert. Der Wohnraum ist begehrt.Zurzeit haben wir einen Leerstand von 6,2 Prozent.Und es gibt noch gut funktionierende Hausgemein-schaften – beispielsweise im Kollerbergring 32.Auch Erstbezieher sind noch unter den Mietern. Imvergangenen Herbst hatte diese Hausgemeinschaft,die wie Pech und Schwefel zusammenhält, „30 Jah-re Kollerberg“ gefeiert. Foto: Martina Arlt

Kollerberg. Die Kollerberg-Kita„Trixi“ wird in diesem Jahr imSeptember ihren 30. Geburtstagfeiern. Die Einrichtung war vorzwei Jahren komplett für fast ei-ne Million Euro saniert wordenund ist heute ein Farbtupfer imSpremberger Wohngebiet. Schonfast zum Inventar gehören dieLeiterin Gudrun Richter sowieMartina Fischer, Martina Krautzund Marianne Urban. In Spitzen-zeiten vor der Wende hatten biszu 270 Kinder die Einrichtungbesucht. Heute, so Gudrun Rich-ter, habe das Haus eine Kapazitätvon 60 Kindern und sei derzeitvoll belegt. „Für Familien bietetder Kollerberg beste Vorausset-zungen. Es gibt vier Spielplätze.Die Schule und die Kita bilden ei-ne gute Kombination. Trotz derHochhäuser ist das Stadtgebietdurch den Kollerbergring ein of-fenes Wohngebiet“, sagt GudrunRichter. Mit der SprembergerWohnungsgenossenschaft, die

ihr Verwaltungsgebäude auf demGeorgenberg hat, werde gut zu-sammengearbeitet. Martina Fi-scher denkt auch gern an die kin-derreiche Vergangenheit zurück:„Damals war es ein junges Wohn-gebiet, es gab viele Kinder. Aberauch heute ist dieser Stadtteilwieder attraktiver geworden. DieEinkaufsmöglichkeiten sind ganzin der Nähe, man hat nur kleineAnfahrtswege, alles ideal“, so dieErzieherin Martina Fischer. Gernstarten die Kindergartenkindereinen Spaziergang in die nähereUmgebung, zu den Gartenanla-gen, durch die Schluchten. Sie be-kommen ihre Ostereier im Grasversteckt und haben Hügel zumRodeln.

Am 5. September startet um14.30 Uhr die große Geburtstags-party zum 30-jährigen Bestehender Kita. „Es ist ein offenes Fest.Wer sich angesprochen fühlt,kann an diesem Tag zu uns kom-men“, so Gudrun Richter. ma

Kollerberg-Kita erinnert ankinderreiche Zeiten in Spremberg

Im September wird Geburtstag gefeiert

Gudrun Richter leitet seit vielen Jahren die Kollerberg-Kita. Foto: Arlt

UMFRAGE

Chefinnen auf dem KollerbergSabine Brückner (39) ist seitwenigen Wochen Chefin desArchitektur- und Ingenieur-

büros Brücknerim Kollerberg-ring. Wie dieBauingenieu-rin und Land-schaftsplanerinsagt, hatten ih-re Eltern Rena-te und Rein-

hard Brückner das Gebäudezum Wohn- und Bürohaus um-gebaut und seien mit dem Büroseit 19 Jahren ansässig. „Da siedas Rentenalter erreicht ha-ben, übernehme ich den Staf-felstab. Aber meine Eltern ar-beiten noch mit. Zurzeit sindwir acht Mitarbeiter und pla-nen Wohn- und Gesellschafts-bauten, Neubau und Rekon-struktion, Freianlagen undDenkmalsanierungen. Auchdas behindertengerechte Bau-en gehört zu unseren Aufga-ben.“ Der Kollerberg liegeschön und doch nicht weit vomZentrum entfernt, sagt SabineBrückner. „Einziger negativerAspekt ist die Ausfahrt aus un-serem Kollerbergweg zur Hoy-erswerdaer Straße als Linksab-bieger. Das ist gefährlich.“Doris Silow (47), Vorstands-mitglied der Raiffeisen HDGSpremberg: „Seit Herbst 1980sind wir auf dem Kollerbergansässig undein Franchise-Partner derBayWa. Regel-mäßig bildenwir Azubisaus. Zu Kauf-männern und-frauen imEinzelhandel sowie zu Fach-kräften für Lagerlogistik. ZurStammkundschaft gehörenviele Baufirmen.“ Etwas prob-lematisch sei inzwischen, dassdas Firmengelände so be-grenzt ist. „Mehr Fläche wärebesser, doch das lässt sichnicht ändern“, so Doris Silow.Beate Kadach (42) leiten ge-meinsam mit Per Kadach seitdem Jahr 2007 Kadachs Flei-

scherei. „DieFleischerei gibtes seit 163 Jah-ren. Mit demFirmensitz aufdem Kollerbergsind wir seitDezember 1990im Neudorfer

Weg. Diesen Schritt haben wirnicht bereut. Wir sehen uns alsVersorger um die Ecke für dieBewohner des Kollerbergs.Auch unser Wohnhaus habenwir auf dem Kollerberg ge-baut.“Simone Krüger (39), Familien-betreuerin und Leiterin desASF-Freizeit- und Familien-treffs im Kollerbergring, arbei-tet seit dem 1. April 2008 aufdem Kollerberg. „Wir habenwunderbare Voraussetzungen,es ist alles neu gestaltet. Wirkümmern unsum die El-ternbildung,die Förderungder Kinder so-wie die Schaf-fung von El-ternfreizeit.Es hat sich einStamm von 15 Müttern gebil-det. Wir arbeiten mit der be-nachbarten Kita zusammenund mit dem Hort. Auch dieSenioren treffen sich in unse-rer Einrichtung zu Vorträgenund gemütlichem Beisammen-sein. Unser Haus liegt zentralund ist von allen Seiten gut er-reichbar. Es kommen Kinderaus dem gesamten Stadtgebietzu uns.“ ma

ASF-Freizeit- und FamilientreffSpremberg

Simone KrügerLeiterin des FamilientreffsKollerbergring 5903130 SprembergTel.: 0 35 63 / 34 44 62E-Mail: familientreff.spn@asf-brandenburg.de

Fa. Jürgen NeumannGAS-, � SANITÄR-, � HEIZUNGSBAU

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Oßniger Dorfstraße 7OT Groß Oßnig03058 Neuhausen/SpreeTel.: (03 56 08) 4 09 03Fax: (03 56 08) 4 09 05E-Mail: heizung-neumann@t-online.de

Privat:Kollerbergring 4203130 SprembergTel.: (0 35 63) 40 58Handy: (01 72) 7 92 33 13

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Funk 01 72 -7 72 59 86 oder 01 71 -7 77 68 78Tel./Fax 0 35 63 - 9 67 45

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