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George M. HallHerausgeber
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ISBN 978-3-456-85400-7
Verlag Hans Huber, Bernwww.verlag-hanshuber.com VerlagsgruppeGöttingen ■ Bern ■ Wien ■ Paris ■ Oxford ■ Prag ■ Toronto ■
Cambridge, MA ■ Amsterdam ■ Kopenhagen ■ Stockholm ■ Florenz
Einführung in das Schreiben medizinischer und naturwissenschaftlicher Artikel
Publish or Perish: In der Medizin steht und fällt die Karriere mit Publikationen, überwiegend von englischsprachigen Zeitschriftenaufsätzen. So wird viel veröffentlicht, doch nur selten sind die Texte interessant, gut strukturiert oder gar ansprechend zu lesen.
Mit britisch-unterkühltem Humor zeigen ausgewiesene Experten aus Medizin und Publizistik in diesem Buch, wie man Artikel stringent aufbaut, Literatur zitiert, Methoden und Ergebnisse darstellt und die Leser für die Schlussfolgerun-gen interessiert. Auch andere Veröffentlichungsformen wie Zuschriften, Abstracts, Falldarstellungen und Reviews und die Arbeitsweisen von Herausgebern, Gut achtern und Verlagen werden erklärt.
Die Neuauflage geht besonders ein auf die Herausforderungen der elektronischen Manuskripteinreichung und der Open-Access-Publikation und die aktuellen Diskussionen um Ethik und Autorenschaft. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
2. Auflage
WissenschaftlichesPublizieren
in der MedizinPaper, Reviews, Fallberichte und
Gutachten schreiben – das Publikationsmanual
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Hall (Hrsg.)Wissenschaftliches Publizieren in der Medizin
Verlag Hans HuberProgrammbereich Medizin
© 2014 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: George M. Hall; Wissenschaftliches Publizieren in der Medizin. 2. Auflage.
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© 2014 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: George M. Hall; Wissenschaftliches Publizieren in der Medizin. 2. Auflage.
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George M. HallHerausgeber
Wissenschaftliches Publizieren in der Medizin
Paper, Reviews, Fallberichte und Gutachten schreiben – das Publikationsmanual
2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
Aus dem Englischen von Karin Beifuss und Werner Bartens
Verlag Hans Huber
© 2014 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: George M. Hall; Wissenschaftliches Publizieren in der Medizin. 2. Auflage.
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Lektorat: Dr. Klaus ReinhardtHerstellung: Daniel Berger, Jörg Kleine BüningUmschlaggestaltung: Claude Borer, BaselDruckvorstufe: Claudia Wild, KonstanzDruck und buchbinderische Verarbeitung: AALEXX Buchproduktionen GmbH, Großburgwedel Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Anregungen und Zuschriften bitte an:Verlag Hans HuberLektorat MedizinLänggass-Strasse 76CH-3000 Bern 9Tel: 0041 (0)31 300 4500verlag@hanshuber.comwww.verlag-hanshuber.com
2. Auflage 2014© 1998/2014 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-456-95400-4)(E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-456-75400-0)ISBN 978-3-456-85400-7
Die englische Originalausgabe erschien 2013 unter dem Titel How to Write a Paper, 5th ed. bei BMJ Books, Chichester.© 2013 by John Wiley & Sons, Ltd.All Rights Reserved. Authorised translation from the English language edition published by John Wiley & Sons Limited. Responsibility for the accuracy of the translation rests solely with Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, and is not the responsibility of John Wiley & Sons Limited. No part of this book may be reproduced in any form without the written permission of the original copyright holder, John Wiley & Sons Limited.
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Inhalt
1. Der Aufbau einer wissenschaftlichen Publikation (George M. Hall) 7
2. Die Einleitung (Richard Smith) 15
3. Der Methodenteil (G. B. Drummond) 31
4. Die Ergebnisse (Charles W. Hogue) 41
5. Die Diskussion (George M. Hall) 53
6. Titel, Abstracts und Autoren (Kevin W. Eva) 59
7. Wer firmiert als Autor? (Richard Horton) 73
8. Das Literaturverzeichnis (Simon Howell und Liz Neilly) 81
9. Elektronische Einreichung von Manuskripten (Michael Willis) 97
10. Open Access (Mark Ware) 107
11. Wie man eine Zuschrift oder Mitteilung verfasst (Michael Doherty) 119
12. Wie man einen Tagungs-Abstract erstellt (Robert N. Allan) 129
13. Wie man einen Fallbericht schreibt (Martin Neil Rossor) 137
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6 Inhalt
14. Wie man einen Übersichtsartikel schreibt (Paul Glasziou) 147
15. Wie man eine Buchrezension schreibt (Mark W. Davies und Luke A. Jardine) 159
16. Die Rolle des Gutachters (Domhnall MacAuley) 165
17. Die Rolle der Redaktion (Jennifer M. Hunter) 187
18. Die Rolle des Verlages (Gavin Sharrock und Elizabeth Whelan) 203
19. Was guten Stil ausmacht und warum guter Stil wichtig ist (Sharon Leng) 217
20. Publikationsethik (Chris Graf und Elissa Wilson) 229
Herausgeber und Autoren 245
Sachregister 249
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1 Der Aufbau einer wissenschaftlichen Publikation
George M. Hall
Ihre Forschung hat natürlich besondere Relevanz und verdient es, von einer größtmöglichen Leserschaft wahrgenommen zu werden. Vermutlich gilt es als weniger verwerflich, die Ehefrau, Angehörige oder den Fahrstil eines Kollegen zu beleidigen als seine Forschung infrage zu stellen. Glücklicherweise gibt es inzwischen so viele medizinische Fachzeitschriften, dass die Aussichten, eine Arbeit überhaupt nicht publizieren zu können, äußerst gering sind. Den-noch sollte die zur Veröffentlichung eingereichte Arbeit in bewähr-ter Form strukturiert sein und höchstmöglichen Ansprüchen genügen. Denn eines ist gewiss: Die Herausgeber bzw. Redakteure und Gutachter von Zeitschriften reagieren auf schlampige Manu-skripte – ungeachtet ihrer wissenschaftlichen Qualität – mit Sicher-heit ablehnend.
Im Prinzip sind alle Manuskripte ähnlich aufgebaut, obwohl auch diese Regel ihre Ausnahmen kennt – beispielsweise das For-mat, das die Zeitschrift Nature ihren Autoren vorgibt. Mit solcher-lei Ausnahmen werden Sie sich zu Beginn Ihrer wissenschaftlichen Laufbahn aber wohl kaum herumschlagen müssen.
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8 1. Der Aufbau einer wissenschaftlichen Publikation
Das Ziel einer wissenschaftlichen Veröffentlichung besteht darin, dem Publikum einen Beitrag zu präsentieren, der so viele Informa-tionen enthält, dass der Leser• Ihre Beobachtungen beurteilen kann• Ihre Experimente bei Bedarf wiederholen kann• entscheiden kann, ob Ihre Schlussfolgerungen durch die vorge-
legten Daten gerechtfertigt sind.
Das Akronym EMED beschreibt den grundsätzlichen Aufbau einer wissenschaftlichen Veröffentlichung:• Einleitung: Welche Fragestellung wurde untersucht?• Methoden: Wie wurde sie untersucht?• Ergebnisse: Was wurde herausgefunden?• Diskussion: Welche Bedeutung haben die Ergebnisse?
In den folgenden vier Kapiteln dieses Buches werden diese vier Bausteine einer Veröffentlichung im Detail vorgestellt, sodass wir uns hier mit einem Überblick begnügen können.
Die Einleitung
Die Einleitung sollte kurz gehalten werden und die Frage, die Sie mit Ihrer Studie zu beantworten versucht haben, klar umreißen. Um den Leser auf Augenhöhe zu bringen, ist ein kurzer Überblick über die relevante Literatur unumgänglich.
Viele jüngere Autoren haben Schwierigkeiten mit der Einlei-tung. Sehr häufig fällt es ihnen schwer, eindeutig zu formulieren, welche Fragestellung sie bearbeitet haben – ein Problem, das bei richtiger Planung der Studie eigentlich nicht auftreten dürfte. Denn wenn Sie erst einmal dabei sind, Ihre Ergebnisse zusammen-zuschreiben, ist es zu spät, um grundsätzliche Fehler noch zu kor-rigieren. Dessen ungeachtet scheinen manche Studien gelegentlich aber ein Eigenleben zu entwickeln, sodass die ursprünglichen Ziele leicht in Vergessenheit geraten. Deshalb rufe ich selbst meinen Mitarbeitern von Zeit zu Zeit gern in Erinnerung, welche Frage
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1. Der Aufbau einer wissenschaftlichen Publikation 9
wir eigentlich zu beantworten hoffen. Wenn sie das nicht in einem kurzen Satz eindeutig beantworten können, dann läuten bei mir die Alarmglocken.
Die Einleitung braucht keinen vollständigen Literaturüberblick zu enthalten. Vielmehr sollten Sie nur solche Arbeiten zitieren, die wirklich notwendig sind, um Ihre Studie zu rechtfertigen. Drei Zitate von verschiedenen Arbeitsgruppen reichen in der Regel aus, um die meisten Gutachter davon zu überzeugen, dass bestimmte Fakten als «bekannt» oder als «allgemein anerkannt» gelten kön-nen, vor allem wenn die Studien auch noch aus verschiedenen Län-dern stammen. Viele Forschergruppen schrei ben die Einleitung zu einer Veröffentlichung, noch bevor sie mit der Studie beginnen. Wenn Sie selber auch so vorgehen, dürfen Sie aber auf keinen Fall die Literatur vergessen, die während der Durchführung Ihrer Stu-die publiziert wurde.
Eine Einleitung könnte beispielsweise wie folgt aussehen:
Es ist bekannt, dass männliche Langstreckenläufer mittleren Alters diffuse Einschränkungen der Hirnfunktion aufweisen.1–3 Bisher ist jedoch unklar, ob diese Schädigungen bereits vor dem Laufen vorhanden waren oder durch die wiederholten zerebralen Erschütterungen während des Trainings ent-standen sind. In der vorliegenden Studie untersuchen wir in einer Gruppe von Männern mittleren Alters mit sitzender Tätigkeit die Hirnfunktion vor und nach einem sechsmonatigen Trainingsprogramm. Erfasst wurde die Gehirnfunktion mithilfe von …
Der Methodenteil
Dieser wichtige Teil des Manuskripts wird immer wieder vernach-lässigt, obgleich Fehler im Methodenteil der häufigste Grund für die Ablehnung einer Veröffentlichung sind. Wenn die zur Beantwor-tung der Studienfrage eingesetzten Methoden nicht angemessen oder unzureichend sind, dann dürfte die ganze Arbeit kaum zu ret-ten sein. Kapitel 3 gibt nützliche Hinweise zum Studiendesign und zur Genauigkeit von Messmethoden, auf die man bereits während der Planung und nicht erst nach Abschluss der Studie achten sollte.
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