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Z F ZOO.F 2/2016
Das Magazin aus dem Zoo Frankfurt
FÜR KINDER
Rätseln, entdecken und lernen
Mit Zoo-Programm
JULI BIS DEZEMBER
UNTER AFFEN
Unterwegs mit Zooreporterin Julie
IM BAU
Die spannende Welt der Ameisen
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
im Frankfurter Zoo herrscht ein reges Kommen undGehen. Während das »Gehen« unserer Tiere manchmaletwas traurige Besucher zurücklässt – wie Anfang desJahres beim Wegzug unserer beiden BrillenbärenzwillingeTupa und Sonco –, ist ihr »Kommen« stets ein Quell derFreude. Gerade dann, wenn es sich um so ein niedlichesPrachtexemplar handelt, wie die auf dem Titelbild ge-zeigte Mhorr gazelle. Da das kleine Böckchen von seinerMutter nicht angenommen wurde, musste es von un -seren Pflegern mit der Flasche aufgezogen werden (sieheSeite 8).
Daneben gibt es – gerade im Frühling – auch in vielenanderen Gehegen Nachwuchs; in diesem Jahr unter anderem bei den Weißkopfsakis, den Erdmännchen undden Gundis. Das zeigt, dass sich die Tiere bei uns wohl-fühlen. Denn nur dann kann die Nachzucht der Tiere gelingen. Auch in der Giraffenzucht sind wir übrigensüberaus erfolgreich, allein unser Bulle Hatari ist Vatervon insgesamt 23 Tieren, die in verschiedenen Zoos inEuropa und auf der ganzen Welt leben. Mehr sollten esauch nicht werden, schließlich wäre es nicht gut, wennalle Tiere nur von einem Bullen abstammen würden.Stichwort: genetische Vielfalt. Um aber trotzdem wiederin Frankfurt eine kleine Giraffenherde zu haben, ist imMai dieses Jahres das Giraffenweib chen Shujaa von Kölnzu uns gezogen. Auch das hat uns sehr gefreut.
Hinter solchen »Umzügen« steckt meistens ein Erhal-tungs zuchtprogramm. Es hat die Aufgabe, die Zucht länderübergreifend zu koordinieren und dafür zu sorgen,dass die genetische Diversität der in den Zoos gehalte-nen Tiere erhalten bleibt. Gleichzeitig wird mit dem Pro-gramm ein Beitrag zur Erhaltung bedrohter Tierartengeleistet. Wie wichtig das ist, zeigt die Geschichte derWandertaube Martha, die vor gut 100 Jahren in einem
Zoo in Ohio starb. Mit ihr starb das letzte Tier ihrer Art –einer Art, die einst zu den häufigsten Vogelarten der Welt gehörte und von den Menschen erbarmungslosausgerottet wurde (siehe Buchrezension auf Seite 41).
Wenn Sie uns in unseren Bemühungen unterstützenwollen, den Frankfurter Zoo zu einem internationalenNaturschutz-Zentrum auszubauen, möchte ich Ihnen zuletzt noch unsere neue »Stiftung Zoo Frankfurt« ansHerz legen (siehe auch Artikel auf Seite 9). Doch jetzt erst einmal viel Spaß, Information und Unterhaltungmit der neuen Ausgabe unseres Zoo-Magazins ZOO.F.
Prof. Dr. Manfred Niekisch
Direktor Zoo Frankfurt/Vizepräsident der
Zoologischen Gesellschaft Frankfurt
3FOTO: STEPHAN JOCKEL
VIEL ZU ENTDECKEN!
EIN KREATIVER ERLEBNISPARCOURS FÜR KINDER AB 3 JAHRENDIENSTAG BIS SONNTAG 10–18 UHR EINTRITT FREI MIT GÜLTIGEM AUSSTELLUNGSTICKET
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KINDERGEBURTSTAGSOLL ES MAL WAS ANDERES SEIN ALS SCHATZSUCHEN ODER TOPFKLOPFEN? SCHIRN.DE/MINISCHIRN
Umzüge sind hier im Zoo an der Tagesordnung.
Liebe Zoofreundinnen und Zoofreunde,
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DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
InhaltZoobesucher und ihre Lieblingstiere 6
Aktuelles, Wissenswertes und Kurioses aus der Zoo- und Tierwelt 8
Licht an! Tiere aus dem Grzimekhaus – ganz pur 14
Knochenjob und Traumberuf: Ausbildung im Frankfurter Zoo 20
Ein virtuelles Aquarium: Fische und Quallen in 3D 22
Kleine Tiere, großer Staat: Die Welt der Blattschneiderameisen 24
Promotion: Viele Gewinne in unserem Naturranger-Quiz 28
Mitmachseiten für Kinder zum Rätseln, Zeichnen und Entdecken 30
Mein Tag im Zoo: Zooreporterin Julie bei den Affen 36
Die neue Safari von Zoo zu Zoo (plus: Buchtipps) 40
Das Zoo-Programm: Alle Führungen, Veranstaltungen und Angebote 42
IMPRESSUM
ZOO.F, Ausgabe 2/2016
Herausgeber: Zoo Frankfurt
Bernhard-Grzimek-Allee 1, 60316 Frankfurt/Main
info.zoo@stadt-frankfurt.de
www.zoo-frankfurt.de
Redaktion, Texte, Konzeption, Anzeigen
und Gesamtverantwortung:
Agentur Schwarzburg GbR, Frankfurt
Christian Sälzer, Martin Schmitz-Kuhl (v.i.s.d.P.)
www.agentur-schwarzburg.de
info@agentur-schwarzburg.de
Grafik und Illustrationen:
von Zubinski GbR, Frankfurt
Zuni Fellehner und Kirsten Fabinski
www.vonzubinski.de
Titelbild:
Zoo Frankfurt/Michelle Törpel
Druck:
Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH
Mörfelden-Walldorf
www.wvd-online.de, info@wvd-online.de
Seite 14 Seite 20 Seite 36
+++ ZGF-NEWS AUF DEN SEITEN 12/13 +++ ZGF-NEWS AUF DEN SEITEN 12/13 +++ ZGF-NEWS AUF DEN SEITEN 12/13 +++
Die Kinderseiten findet ihr ab S. 30
IHR FEST FÜR DIE WILDNISGanz gleich, ob Geburtstag, Hochzeit oder Jubiläum – Anlässe, ein Fest zu feiern, gibt es viele. Dabei fragen wir uns immer wieder: „Was soll ich mir eigentlich wünschen?“
Wünschen Sie sich einfach mal ein bisschen mehr Wildnis! Bitten Sie Ihre Gäste anstelle von Geschenken doch um Spenden zum Schutz einzigartiger Naturparadiese.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung Ihres „Fest für die Wildnis“ und Ihrer ganz persönlichen Spendenaktion mit:
unserer kostenlosen Spendenbox Ihrer persönlichen Spendenaktionsnummer Informationsmaterial für Ihre Gäste
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MEHR INFOS: KKE
Jannik mag Orang-Utans
Eigentlich mag der Dreizehnjährigeaus Kiel alle Affen. Weil er sich aberfestlegen soll, entscheidet er sich fürOrang-Utans. Die sind so groß undmächtig – und dabei doch so fried-lich und gutmütig. Schon einmal hater welche gesehen, das war damalsim Hamburger Zoo. Umso mehr freuter sich, als er sie auch hier in Frank-furt entdeckt.
Frau Barazza mag Schildkröten
Pia Barazza ist derzeit auf Besuch in Frankfurt. Sie kommt aus Chile.Als ihre Gastgeberin sie fragte, wassie gerne sehen wollte, bestand siedarauf, mal in den Frankfurter Zoozu gehen. Vielleicht hat sie einfachgeahnt, dass es hier rund ein Dut-zend verschiedener Schildkrötenar-ten gibt. Denn das sind ihreLieblingstiere.
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DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
FOTOS: HANS-JÜRGEN SCHMITZ (ZOOBESUCHER), SASCHA KLACKE (SCHILDKRÖTE), MATTHIAS BESANT (ORANG-UTAN), INGO HAMANN (BRILLENBÄR) FOTOS: WINFRIED FAUST (ROSTKATZE), MICHAEL LEIBFRITZ (SCHLANKLORI, TOTENKOPFÄFFCHEN)6
Z F
Mein Lieblingstier ist…
Herr Stiess mag Brillenbären
Im Urlaub in Peru hat Simon Stiesseinmal einen echten wilden Brillen-bären gesehen – ausgestopft imHaus eines Farmers. Auch die Zer -störung des Lebensraumes der selte-nen Bären konnte er dort (leider) gutbeobachten. Deshalb weiß er auch,wie gut und wichtig es ist, dass dieTiere hier im Zoo gehalten werden.
Sade mag Rostkatzen
Am liebsten hätte Sade gerne selbsteine Katze. Doch blöderweise hat ihr großer Bruder eine Allergie unddeshalb muss die Fünfjährige mitden Katzen im Zoo vorliebnehmen.Weniger gerne mag sie dort dieGroßkatzen wie Tiger und Löwen.Vor denen hat sie etwas Angst. Dannlieber eine Rostkatze.
Frau Stumpf mag Schlankloris
Die nachtaktiven Schlankloris kom-men aus Sri Lanka. Aber es gibt sieauch im Frankfurter Zoo, und zwar –natürlich – im Nachttierhaus. Dorthat Kim Stumpf sie schon als Kindentdeckt, ihnen tief in die großenAugen geschaut und sie seitdem niewieder vergessen. Es war also soetwas wie Liebe auf den ersten Blick.
Lasse mag Herrn Nilsson
Andere Totenkopfäffchen mag Lassenatürlich auch. Aber der erste dieserArt, den der Siebenjährige in seinHerz geschlossen hat, war das drol-lige Äffchen von Pipi Langstrumpf.Hier im Zoo hat er allerdings nochkeinen entdeckt. Als er vorhin am Ge- hege war, hatten sich alle versteckt.Doof!
Welche Tiere im Zoo mögen die Besucher besonders gerne? Und warum? Eine Umfrage vor Ort.
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
FOTO: WINFRIED FAUST8
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9FOTO: STEPHAN JOCKEL
Der Zoo Frankfurt finanziert sichdurch seine Einnahmen, städtischeGelder und Spenden. Für größereUmbaumaßnahmen oder Investitio-nen reicht das jedoch nicht immer.Um etwa die langersehnte Erweite-rung der Löwen-Außenanlage in Angriff zu nehmen, braucht es pri-va tes Engagement. Für dieses gibt eseine neue Möglichkeit – die gemein-nützige »Stiftung Zoo Frankfurt«.Diese funktioniert wie jede Stiftung:Stifter bringen Gelder ein und bil-den damit das Stiftungsvermögen.Mit den Erträgen, die das Vermögenzum Beispiel durch Zinsen abwirftsowie durch Spendengelder, werdendie in der Satzung definierten Zielegefördert. Auf der Agenda der Zoo-Stiftung steht neben der Erweiterung
des Löwengeheges unter anderemauch die Schaffung einer Natur- undArtenschutz-Route durch den Zoo.Gegründet wurde die Stiftung vonder Zoologischen Gesellschaft Frank-furt (ZGF), die ein Startkapital von200.000 Euro beisteuerte.
Nachdem die Stiftung eine Geschäfts-stelle eingerichtet und einen Pro-jektplan erarbeitet hat, gilt es nun,Unterstützer zu finden, die dem Zoo helfen, seine Aufgaben Bildung,Natur- und Artenschutz, Forschungund Erholung in vielfältiger Weisezu erfüllen.
Mehr Infos unter www.zoo-frankfurt.de/helfen/stiftung-zoo-frankfurt
Eine starke Partnerin
BücherwurmBookster Frankfurt zeigt ZoodirektorNiekisch von einer ganz anderen Seite.
Auch ein Zoodirektor geht normalerweise relativ seltenin ein Affengehege, um dort ein Buch zu lesen. Für einFotoshooting des Online-Magazins Bookster Frankfurtmachte Prof. Dr. Manfred Niekisch jedoch diesen Spaß mit.In dem Magazin werden Frankfurter vorgestellt, die sichauf unterschiedliche Weise – aber stets leidenschaftlich –mit Büchern beschäftigen. Und das trifft auf Niekischgleich doppelt zu: Zum einen ist er ein renommierterFachautor, der unter anderem regelmäßig über sein Spezialgebiet, die Amphibien und Reptilien, publiziert.Und zum anderen ist er ein bibliomaner Sammler – rund12.000 Bücher zählt seine Privatbibliothek. Mehr überden Bookster Niekisch auf www.bookster-frankfurt.de
Anton mit dengroßen Ohren Bei den Mhorrgazellen gab es Nachwuchs. Das kleineBöckchen wird mit der Flasche großgezogen.
Dies wird eine Geschichte mit gleichzwei glücklichen Wendungen. Die ers -te geht so: Vor rund 40 Jahren standes nicht gut um die Mhorrgazellen in den Wüsten und Halbwüsten imnördlichen Afrika. Vor allem die Jagdauf die grazilen Tiere mit den langenBeinen, großen Ohren und gebogenenHörnern hatte sie fast ausgerottet.Dank intensiver Schutzbemühungenund Zuchtprogrammen aber konnteAnfang der 1970er-Jahre wieder einekleine Population aufgebaut und dieArt gerettet werden. Auch der Frank-furter Zoo schickte zwischen 1992 und2001 mehrere Tiere zur Wiederansied- lung nach Nordafrika. Im Zoo spieltdie zweite Geschichte: Mitte April kamder erste gemeinsame Nachwuchsdes Zuchtbocks Hugo und des erstzweijährigen Gazellen-Weibchens Eva
auf die Welt – das kleine BöckchenAnton. Als Männchen kümmerte sichHugo »artgerecht« nicht um seinJunges. Antons Pech war jedoch, dassauch bei Mutter Eva der natürlichePflegeinstinkt ausblieb und sie ihnnicht annahm. »Es ist nicht außer -gewöhnlich, dass so junge Tiere wieEva ihren ersten Nachwuchs nichtaufziehen«, erklärt Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. Im Frei-land wäre Anton gestorben. Doch im Zoo kümmern sich die Pflegermit großem Aufwand um die kleine Gazelle. Fünf Mal am Tag päppeltensie Anton mit dem Fläschchen aufund massierten sogar seinen Bauch,um die Verdauung anzuregen. Dankdieser Fürsorge hat sich Anton präch-tig entwickelt, frisst schon Laub undkann bald entwöhnt werden.
GEWUSST?
Mhorrgazellen gehören zu den Paar-hufern und sind eine Unterart derDamagazellen. Sie leben vorwiegendim westlichen Teil Nordafrikas undsind an ihrer rot- bzw. dunkelbraunenFellfarbe an Rücken und Brust zu erkennen. Dieser Färbung verdankensie auch ihren Namen: »mhorr« be-deutet auf Arabisch Fohlen, denn mitdieser Rückenfärbung sehen sie denFohlen der arabischen Pferde ähnlich.
Bei der »Stiftung Zoo Frankfurt« kann man nachhaltigGutes für den Artenschutz und die Umweltbildung tun.
Ende September geht es im Frank- furter Zoo wieder rund. An denZootagen hat man die Gelegenheit,vieles über die Arbeit in einemZoo zu erfahren. Die Tier pflegerin-nen und Tierpfleger haben einumfangreiches Programm rundum ihren Arbeitsalltag und ihreSchützlinge zusammengestellt.Kommentierte Fütterungen, Blicke»hinter die Kulissen« und Tier-pfleger-Treffpunkte zeigen, dass dieArbeit in einem Zoo so vielfäl tigist wie die Tiere, die in ihm leben.
Am 24. und 25. Septemberfinden die Zootage statt
TolleTage
Wer im Zoo eine Tierpatenschaftüber nimmt, unterstützt den Zoo, vorallem aber seine Bewohner. Denn die Gelder werden unmittelbar dafürverwendet, den Tieren ein möglichstartgerechtes und naturnahes Zu hau -se zu ermöglichen. Als Dankeschönbe kommt jeder Pate eine Urkunde, In- formationen zu seinem Lieblingstierund eine Einladung zum alljährlichenPatentag im Zoo. Möglich ist dasvon 25 Euro pro Jahr für ein kleinesGoldstachelmäuschen bis zu 5.000Euro für die Spitzmaulnashörnerund Netzgiraffen. Pate des Giraffen-bullen Hatari ist zum Beispiel derZoo-Shop, der außerdem einen Esel-pinguin und die Löwin Zarina »unter
seine Fittiche« genommen hat. DasBesondere daran: Diese Patenschaf-ten helfen doppelt. Denn jedes Mal,wenn jemand im Shop Hatari und Zarina im Plüschformat kauft, gehtein Teil des Erlöses als Spende an den Zoo.
Kleiner Tipp: In der großen Auswahlan Stofftieren im Shop erkennt man die beiden an ihren grünenHalstüchern samt Namenszug.
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURTZ F
Der Halstuch-Code Wie manche Patenschaften den Zootieren doppelt helfen.
Zoobriefe
Nie war es so leicht, über den ZooFrankfurt auf dem Laufenden zubleiben: Unter www.zoo-frankfurt.dekann man jetzt den kostenlosen Online-Newsletter abonnieren. Und schon erhält man einmal imMonat Neuigkeiten aus dem Zoo per E-Mail zugeschickt – von Ver -anstaltungstipps bis zu Änderungenim Tier bestand. Auf diesem Weg bekommt man auch zum Beispielmit, wenn Jungtiere geboren werden– so wie am 29. März, als das Gold-gelbe Löwenäffchen Antonia zweiJunge auf die Welt gebracht hat.
Neu: der Zoo-Newsletter
und Aufzucht der Welpen erledigt hat, geht er inzwischenwieder eigene Wege. Und um Revierstreitigkeiten zu ver-meiden, müssten sich Santa und Claus bald ein eigenesTerritorium suchen. Weil das in einem Zoo aber nichtmöglich ist, werden sie irgendwann in andere Zoos um-ziehen, wo sie dann im Rahmen des Europäischen Erhal-tungszuchtprogramms (EEP) selbst wieder für Nachwuchssorgen können.
1967 war es noch eine Weltpremiere: Damals gelang imZoo Frankfurt die erste erfolgreiche Aufzucht von jungenMähnenwölfen durch das Muttertier. Seitdem hat dieZucht der größten Wildhunde Südamerikas hier Tradition.Im vergangenen Winter war es wieder so weit. Mähnen-wölfin Pilar, die sich das Gehege seit über einem Jahr mitdem Rüden Ronaldo geteilt, warf. Wie viele Jungtiere eswaren, war allerdings einige Tage lang unklar. Zusammenmit Rüde Ronaldo versorgte Pilar ihren Nachwuchs näm-lich im Verborgenen. Irgendwann aber zeigten sich diekleine Santa und der kleine Claus und erkundeten mitnoch wackligem Gang ihr Gehege. Beim Spielen mit demPapa haben die beiden inzwischen vieles gelernt undsind nun schon keine Jungtiere mehr. Das Familienglückdauert allerdings nicht allzu lange. Im Unterschied zuanderen Wildhunden bilden Mähnenwölfe nämlich keineRudel. Der einsame Wolf – bei ihnen stimmt das Klischee.Nachdem Rüde Ronaldo seinen Job bei der Versorgung
Wer süße kleine Mähnenwölfe erlebenwill, muss sich beeilen.
FOTOS: WINFRIED FAUST (LÖWENÄFFCHEN); ZOO FRANKFURT (MÄHNENWOLF)10
Vom Welpe zum Wolf
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Fotonachweis: Anna Schmitz/Christine Kurrle
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Plüschtiere, Postkarten, Tier-Bücher, T-Shirts, Schmuck und vieles mehr: Auf 160 qm bietet der Zoo-Shop im Eingangsbereich des Frankfurter Zoos rund 1.500 Artikel für Kinder und Erwachsene. Reinschauen lohnt sich!
Öffnungszeiten: Sommer 9 – 19 Uhr, Winter 9 – 17 Uhr Alfred-Brehm-Platz, 60316 Frankfurt/M., Tel. 069 40 58 66 65Shop-Besuch ohne Zoo-Besuch möglich!
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13FOTO: DANIEL ROSENGREN/ZGF FOTOS: JAY CRAFTER (HUNDETRAINING), DANIEL ROSENGREN/ZGF (WILDKATZE)12
30 Jahre Engagement In Sambia gibt es wieder einige Spitzmaul- nashörner. Ein kleiner riesengroßer Erfolg.
»Das Schutzprogramm North Luangwa ist das gemeinsameProjekt der ZGF und des sambischen Department of Na-tional Parks and Wildlife, um eine einzigartige Wildnis zuerhalten«, erläutert Ed Sayer, der dortige ZGF-Programm - leiter. »Das Programm leistet effektiven Natur schutz und hat das North-Luangwa-Ökosystem vom Rande dervölligen Zerstörung zurückgeholt«. Die ZGF sorgt dabeibeispielsweise fur die Infrastruktur des Parks, das heißt,sie baut Rangerposten und unterhält die Wege und Zäune.Vor allem aber investiert sie in die Ranger selbst, in ihreAusbildung, ihr Training und in ihre Aus rustung. DankSpenden und Patenschaftsbeiträgen unterstützt die ZGFdas Projekt mit einem jährlichen Betrag zwischen200.000 und 500.000 Euro.
Heute hat der Nationalpark laut den Ergebnissen einerlandesweiten Erhebung die größte Dichte von Elefantenund die gesündeste Population dieser Tiere. Und ebendrei Dutzend neue Spitzmaulnashörner, die aufgrundvon exzessiver Wilderei seit 1998 in Sambia bereits alsausgestorben galten. Doch 2003 begann nach jahrelangermuhsamer Vorarbeit und Absicherung des Parks durchdie ZGF die Wiederansiedlung des Spitzmaulnashorns.Sudafrika stellte 25 Tiere fur dieses Unterfangen zur Ver-fugung. Gut 13 Jahre, ein gutes Dutzend Geburten, aberauch Todesfälle später ist der Bestand auf 34 Tiere ange-wachsen und dank erfolgreicher Absicherung des Parksist bislang kein Tier im Park gewildert worden.
Fast drei Dutzend Spitzmaulnashörner leben wieder inSambia, genauer gesagt in North Luangwa. Das ist nichts,wenn man bedenkt, dass allein im benachbarten Sudafri -ka zurzeit etwa 1.200 Nashörner pro Jahr gewildert wer-den. Es ist auch nichts, wenn man bedenkt, dass in SambiasWildnis bis Ende der 1970er-Jahre etwa 10.000 – 12.000dieser Tiere gelebt haben. Auf der anderen Seite ist diesekleine Gruppe von Nashörnern aber schon eine ganzeMenge. Sie ist der lebende Beweis fur den Erfolg einesNaturschutzprogramms und für ein nunmehr 30 Jahrelang bestehendes Engagement der Zoologischen Gesell-schaft Frankfurt (ZGF) vor Ort.
Seit Stunden ist Roxy, die schwarzhaarige Deutsche Schä-fer hündin im Einsatz. Unter der brütenden afrikanischenSonne und bei mehr als 40 Grad. Geländetraining ist angesagt und Roxy fuhrt Ranger Edward Hlatshwayo ziel-sicher zum fiktiven Wilderercamp. Roxy und ihr KollegeSamy sind die ersten beiden Spur hunde, die das ZGF-Projekt im Gonarezhou-Nationalpark in Simbabwe imvergangenen Sommer erhalten hat. Und Hlatshwayo isteiner von drei Hundefuhrern, die mit den beiden Schäfer- hunden eine zertifizierte Anti-Wilderer-Einheit bilden.
Einen Monat lang haben Roxy und Samy ihr Basistrainingabsolviert, sich an das Terrain gewöhnt sowie an die Ge-ruche, Geräusche und Temperaturen. »Diese Zeit war furuns alle wirklich lehrreich«, berichtet Elsabé van der West-
IHRE SPENDE HILFT, BEDROHTE TIERE UND IHRELEBENSRÄUME ZU SCHÜTZEN
SpendenkontoZoologische Gesellschaft FrankfurtIBAN: DE63 5005 0201 0000 0800 02BIC: HELADEF1822�
www.zgf.de
Geballte Informationen auf www.wildnis-in-deutschland.de
Unsere wildeHeimat
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huizen, ZGF-Projektleiterin im Gonarezhou-Nationalpark.»Wir haben gesehen, dass es genauso wichtig ist, die ge-eigneten Hundefuhrer unter den Rangern zu finden, wiedie richtigen Hunde auszuwählen. Beide mussen zuein-anderpassen. Nur so bilden sie ein schlagkräftiges undeffizientes Team.«
Der Vorteil der Hundestaffel: Mit ihrer feinen Nase findenund verfolgen die Vierbeiner Spuren wesentlich schnellerund besser als selbst gute »Tracker«. Die Hunde sindauch darauf trainiert worden, Elfenbein, Waffen und Munition zu finden. Die Hundestaffeln der ZGF sind ein wichtiger Bestandteil der Anti-Wilderei-Teams und werden diesen dabei helfen, Wilderer zu finden und Beweismaterial auf zustöbern.
Bester FreundIm Gonarezhou-Nationalpark in Simbabwe ist die erste Hundestaffelgegen Wilderer im Einsatz.
Je wilder, desto lieber! So mögen zwei von drei Deutschendie Natur. Zahl reiche Naturschutzorganisationen stehenhinter dem Ziel, der Wildnis in Deutschland mehr Rücken -wind zu verschaffen. Daher ist wildnis-in-deutschland.deeine von 16 Organisationen gemeinsam getragene Plattform. »Wir möchten einen sachlichen Beitrag zurDebatte in Deutschland leisten und im Naturschutz miteiner Spra che sprechen«, erläutert Dr. Christof Schenck,Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt,den Zweck der neuen Website. »Viele Argumente spre-chen für Wildnis: biologische Vielfalt, Klima- und Hoch-wasser schutz, Tourismus und Erholung, unersetzlichesNaturkapital, Bildung und Forschung, Gerechtigkeit undVerant wortung für uns und kommende Generationen –sind nur einige davon.«
Mit der Website wollen die ZGF und ihre Partner Menschen,die sich für Wildnis einsetzen, nicht nur Informationenund Arbeitsmaterialien an die Hand geben, sondern ihnenzudem den direkten Kontakt zu Wildnisexperten ermög-lichen. Des Weiteren stellt das Portal große Wildnisgebietevor und zeigt, dass Wildnisentwicklung auch in Deutsch-land möglich ist.
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LICHT AN!
Mit dem Grzimekhaus verbindet man ja eher Dunkelheit. Auf den Bildern des belgischen Fotografen Eric Isselée erstrahlen jedoch auch dessen Bewohner vor einem weißen Hintergrund.
1514 TEXT: MARTIN SCHMITZ-KUHL FOTOS: ERIC ISSELÉE/LIFE ON WHITE
Seit 1998 werden die Tamanduas in Frankfurt
gezüchtet. Auch im Moment gibt es ein
Jungtier. Auf diesem Bild zu sehen ist jedoch
eine andere Mutter mit ihrem Jungen –
Paula und Petita. Paula ist ein sehr ruhiger
und friedfertiger Ameisenbär, nur deshalb
war dieses Foto möglich.
1716
Z F DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
17
Der Fettschwanzmaki aus Madagaskar ist dagegen
ein richtiger Winzling. Deshalb wird er auch Dwarf
Lemur genannt – Dwarf heißt auf Deutsch Zwerg.
Faultier Oskar musste mit der Hand aufgezogen
werden, weil die Mutter zu wenig Milch hatte.
Pech für Oskar – ein Glück für den Fotografen.
Die Fotoaufnahmen mit dem Komodowaran
waren eine Herausforderung. Das Tier ist fast zwei
Meter lang und sein Biss kann tödlich sein.
Der Greifstachler aus der Familie der Baumstachler
lebt hoch oben in den Wäldern Südamerikas.
Zwei Gründe, warum er dort nie ...
... dem Kurzschnabeligel begegnen würde.
Der jagt unten auf dem Boden Ameisen und
Termiten. Und das auch noch ganz woanders,
nämlich in Australien.
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Der Igeltanrek sieht auf
dem Bild gefährlicher
aus als er ist. Der Kerl
ist deutlich kleiner als
ein Igel, mit dem er üb-
rigens auch nicht ver-
wandt ist.
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Das handzahme Erdferkel Elvis ist der Star im
Grzimekhaus. Fotoshootings ist Elvis gewohnt.
<
Bei Gefahr kann sich ein Gürteltier zu einer Kugel
zusammenrollen. Dieses Jungtier muss wohl noch
etwas üben.
<
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>
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DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
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Mit jedem Euro an dieZoologische Gesellschaft Frankfurtunterstützen Sie aktiv die Vielzahlan Projekten in aller Welt.
Frankfurter SparkasseSpendenkonto 800 02BLZ 500 502 01
Mein Leben, meine Serengeti,meine Frankfurter Sparkasse„Nachhaltiger Naturschutz – das ist meine Berufung.Die Firmenkundenbetreuer der Frankfurter Sparkassestehen mir dabei immer zur Seite. Auch, wenn ichmitten in der Wildnis bin.“
Die Firmenkundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse.Wir sind, wo auch immer Sie sind.
Dr. Christof SchenckZoologische Gesellschaft Frankfurt, Geschäftsbeziehung seit 1950
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Ihre Fotografien sind international gefragt. Warum fotografieren Sie eigentlich die Tiere immer vor weißemHintergrund?Ich setze damit den Fokus des Bildesauf den Charakter des Tieres. Alles,was sonst bei einem Foto von demTier ablenkt, wird bei mir weggelassen.
Welche Tiere eignen sich für Ihre Artder Fotografie? Wir suchen in den verschiedenstenZoos auf der ganzen Welt geeigneteTiere, so auch in Frankfurt. Die Tieremüssen stressunempfindlich – dasTierwohl steht immer an erster Stel le –und an den Menschen gewöhnt sein.Der Springhase (links im Bild) warzum Beispiel eine Handaufzuchtund von daher recht zutraulich. Bei anderen Tieren, etwa dem Komo-dowaran, müssen wir schon mehrAufwand be treiben und können sienicht einfach so in eine weiße Kistesetzen. In diesem Fall mussten wirdie Futterbox des Warans zu einemStudio umbauen. Das war eine sehrenge und schweißtreibende Angele-genheit – und auch nicht ganz unge-fährlich.
Wurden Sie schon einmal von einemTier verletzt?Nein, ich bin da immer sehr vorsich-tig. Selbst bei einer Begegnung miteinem weißen, ausgewachsenen Tigergab es keinen Unfall. Nur einmal kames zu einer brenzligen Situation, alsmich ein sechs Monate alter Eisbärzum Spaß umarmen wollte und sichauf mich stürzte. Aber auch da istglücklicherweise nichts Schlimmespassiert.
Von links nach rechts und oben nach unten:
Der getupfte Quoll ist nicht etwa eine Maus,
sondern ein Beutelmarder. Neben ihm sitzt
ein Wildmeerschweinchen, unten gefolgt von
einem australischen Zwerggleitbeutler (auch
wenn man es ihm nicht ansieht: er kann bis zu
20 Metern im Gleitflug zurücklegen!). Das Tier
unter ihm mit dem buschigen Schwanz ist
ein Borstenhörnchen. Und ganz unten stehen
ein Wüstenschläfer (nicht zu verwechseln
mit dem hierzulande lebenden Gartenschläfer)
und ein Springhase auf ihren Hinterpfoten.
Eine Spitzmaus? Nein, ein afrikanischer
Rüsselspringer.
DAS LEBEN AUF WEISSDrei Fragen an den belgischen Fotografen Eric Isselée
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DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
TEXT UND FOTOS: CHRISTIAN SÄLZER20
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»Nach der ersten Woche war ich halbtot«, erinnert sichSvenja Spengler an den vergangenen September. Als einevon drei jungen Frauen hatte sie es geschafft, einen Aus-bildungsplatz zur Tierpflegerin im Zoo Frankfurt zu er-gat tern. Eigentlich hatte sie Tierärztin werden wollen, aberdas war mit ihrem Realschulabschluss nicht möglich.Um dennoch mit Tieren arbeiten zu können, machte sieein Zoo-Praktikum und schlug sich durch das Bewer-bungsver fahren mit Eignungstest und einer Hospitation.Dann war es geschafft: Die Ausbildung zur Tierpflegerinmit der Fachrichtung Zoo begann – und plötzlich musstesie für täglich acht Stunden körperlich schuften und dabeijede Menge neuer Informationen verarbeiten. Inzwischen
hat sie sich daran gewöhnt. Und an ihrem Berufswunschhat sich nichts geändert, im Gegenteil: »Heute bin ichmir erst recht sicher, dass ich Tierpflegerin werden will.«
Wie der Weg dahin verläuft, weiß niemand so gut wie Djawid Gharadjedaghi. Der Tierpflegermeister betreutals Leiter der Ausbildung seit vielen Jahren nicht nur die eigenen drei Jahrgänge des Zoos. Hinzu kommen anmanchen Tagen die Azubis sämtlicher hessischer Zoosund Fasanerien, die hier mit der Pflege von Tiger, Nas-horn & Co. vertraut gemacht werden. »Interessenten gibtes Hunderte, aber nicht viele sind auch geeignet«, sagtGharadjedaghi. Manche bringen nicht die geistige Reife
mit, andere nicht das Durchhaltevermögen. »In der Tier-pflege gibt es weder Sonn- noch Feiertage. Es mag bitter-kalt sein oder extrem heiß, die Tiere müssen versorgtwerden.« Zudem gibt es inhaltlich vieles zu lernen, dieTheorie in der Berufsschule, die Praxis in den Revieren imZoo: von den Eigenheiten mehrerer Hundert Tierartenund was bedarfsgerechte Haltung jeweils bedeutet; wieman einen Löwen füttert, ein Aquarium einrichtet, Ga-zellen züchtet, einem Bartgeier anmerkt, dass er krank ist, ein Mausmaki-Gehege reinigt, einen Pelikan in eineTransportbox setzt und, und, und. Auch das Töten derFutter tiere muss gelernt sein. Das Auf fällige ist: In denBewerbungsverfahren setzten sich fast ausschließlichjunge Frauen durch.
»Zimperlich darf man nicht sein«, meint Samantha Wood,die sich bereits im zweiten Lehrjahr befindet. Das gilt nichtzuletzt für die Aufgabe, die den größten Teil der Ar beitein nimmt: das Säubern der Gehege. Mal sind Ladungenan Mist wegzuschaufeln, mal die Wände in der Affenan-lage zu schrubben. Heute etwa hat sie Futterreste und Kotaus der Anlage der Weißkopfsakis im Grzimekhaus ent-fernt. Langweilig wird es jedoch schon deshalb nicht, weilman während der drei Jahre in allen Gehegen ein gesetztwird und obendrein in der Futterküche, den Werkstättenund der Gärtnerei. »Der Beruf ist extrem viel seitig – also
Jedes Jahr absolvieren im Zoo Frankfurt junge Menschen, vor allem Frauen, die Ausbildung zum Tierpfleger. Wie geht das und worauf kommt es dabei an?
Knochenjob undTraumberuf
Mit anpacken: Jessica Stiller im Affengehege, ... ... Samantha Wood im Grzimek-Haus ... ... und Svenja Spengler im Heuschober.
ist es die Ausbildung auch«, erklärt Leiter Gharadjedaghi.Ist sie geschafft, habe man beste Aussichten auf eine An-stellung. Denn der Bedarf an Tierpflegern sei groß. Und:»Die Ausbildung in Deutschland ist einzigartig gut. Wernoch die entsprechende Sprachkompetenz mitbringt,kann in jedem Zoo der Welt arbeiten.«
Ins Ausland möchte auch die 19-jährige Jessica Stiller ein- mal. Sie träumt davon, in einer Falknerei mit Greifvögelnzu arbeiten, am liebsten in Österreich. Doch erst einmalmuss sie ihre Ausbildung in Frankfurt beenden. Was siean dem Berufsbild Tierpfleger mag? Die erschöpfendeArbeit bei Wind und Wetter oder die Verdienstmöglich-keiten können es doch kaum sein. »Ich bin nicht der Typ,der in einem Büro glücklich wird. Ich bin gerne draußen.Und es ist extrem befriedigend, den Tieren etwas Guteszu tun.« Das bislang schönste Erlebnis ihrer Ausbildung?Sie kann sich kaum entscheiden, so viele fallen ihr ein.»Einmal habe ich den Nashornbullen Kalusho gekrault.Er hat sich an den Zaun gelehnt, die Augen geschlossenund es einfach nur genossen.« Eines ist offenkundig: Die Liebe zu Tieren allein reicht nicht, um Tierpfleger zuwerden. Ohne sie aber geht es gar nicht.
Interessenten finden mehr Informationen unter www.zoo-frankfurt.de/unser-zoo
Heimat verbindet. Weltweit und zu Hause. Weltoffen und heimatverbunden. Das ist kein Widerspruch. Global denken, lokal handeln bedeutet für uns, modern und international zu sein und zugleich auch regionale Traditionen und Werte zu erhalten. Aus diesem Grund möchten wir all die unterstützen, die unsere Region zu dem machen, was sie ist.
Aktiv für die Region.Fraport. Die Airport Manager.www.aktivfuerdieregion.fraport.de
TEXT: CHRISTIAN SÄLZER FOTO: LEO BURNETT22
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Nie war es so leicht, ein Seepferd-chen, eine Qualle oder einen orange-weißen Anemonenfisch bei sich zu Hause durch den Raum schwimmenzu lassen. Hierfür braucht es wederWasser noch echte Meeresbewohner,sondern lediglich ein Smartphone,ein Stück Folie und ein bisschen Bastelei – und schon kann man inein dreidimensionales Miniaqua-rium eintauchen. Wie das? Hinterdem »Holoquarium« stecken der ZooFrankfurt und die Werbeagentur Leo Burnett Germany. Diese hat einKamerateam ins Exota rium geschickt,wo es einige Bewohner der Seewas-ser- und Süßwas ser aquarien gefilmt
hat – von den Pinguinen über See-pferdchen bis zu Doktorfischen. Soweit, so gut. »Um die Faszination dieser Welt eindrucksvoll zu demons -trieren, bedienen wir uns einerTechnologie, die sie regelrecht zumLeben erweckt«, sagt Hans-JürgenKämmerer, Creative Director bei LeoBurnett und nebenbei selbst Taucherund Unterwasserfilmer.
Und das geht so: Die Clips kann mansich über den QR-Code auf der ne-benstehenden Seite auf sein Smart -phone laden. Spielt man sie ab, siehtman ein vierfach geteiltes Video auf dem Display. Spektakulär wird es
dank eines simplen Tricks, für denman lediglich ein Stück Kunststoff-folie braucht, das in manchen Aus- gaben des ZOO.F-Magazins auf dernebenstehenden Anzeige aufgespen-det ist (falls nicht, erhält man es – solange der Vorrat reicht – kostenfreian der Kasse des Zoo-Shops). Die Folieknickt man zu einer Art Pyramideund stellt diese mit dem Kopf nachunten mittig auf das Display desSmartphones. Nun nur noch schnellden Raum abdunkeln – und Film ab.Die Folie reflektiert die Projektionenund erzeugt so ein dreidimensionalesBild der Unterwasserbewohner: einvirtuelles Miniaquarium.
Das Holoquarium macht die faszinierende Unterwasserwelt des Zoos erlebbar
E N T D E C K E D I E S C H Ö N H E I T D E R U N T E R WA S S E R W E LT
HOLOQUARIUM
1. Scanne den QR-Code und lege dein Handy hier hin.
2. Löse die Folie ab, falte sie zu einem Prisma
3. Starte das Video und stelle das Prisma in die Mitte des Bildschirms. Blicke seitlich auf das Prisma und erlebe die Faszination der Unterwasserwelt des Frankfurter Zoos. (Falls die Folie in der Anzeige fehlt, er-
Ein virtuelles Aquarium
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT
TEXT: CHRISTIAN SÄLZER FOTO: SHUTTERSTOCK24
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Vor etwa zwölf Jahren kam im Frankfurter Zoo eine Köni-gin an. In ihrem Gefolge trafen zehn Soldatinnen, einigeDutzend Arbeiterinnen und ein Daumennagel großesStück Pilz ein. Sie waren gekommen, um zu bleiben. IhrenEmpfang im Obergeschoss des Exotariums hatte Tier-pfleger Thomas Hüge in den Wochen zuvor vor bereitet.Nach langem Tüfteln hatte er ein System aus sechs Kunst- stoffkästen, jeder kaum größer als ein Schuhkarton, einemTerrarium und Plastikrohren entworfen, die alles mitein-ander verbinden und teilweise an der Decke verlaufen –das »Frankfurter Kreuz« nennt er seine Konstruktion. DieBelüftung der Kästen, die Verbindungs wege, vieles hat ergenau überlegt, immer jedoch mit dem Wissen: Die Tierewerden sich diese Anlage aneignen und so gestalten, wiesie es brauchen. Das hat sich bewahrheitet. Zwölf Jahrespäter lebt die Königin noch und legt fleißig Eier. Aus demGrüppchen von einst ist ein Hofstaat mit – niemand weißdas genau – geschätzten 200.000 Blattschneiderameisengeworden. In den Kästen gedeihen die lebensnotwendigenPilzkulturen. Wenn Hüge hiervon erzählt, schwingt Be-wunderung und fast sogar Demut mit. Denn er weiß: Erhat nur den Rahmen gesteckt. Die wahren Baumeistersind die kleinen Bewohner der Anlage.
Unter den mehr als 500 verschiedenen Tierarten im ZooFrankfurt sind die Blattschneiderameisen eine der kleins -ten. Ohne Zweifel aber gehören sie zu den faszinierends -ten. Das zeigt sich schon an all dem Rekordverdächtigen,das sie als Individuen zustande bringen: Eine Königinetwa kann in ihrem zehn- bis zwanzigjährigen Leben biszu 150 Millionen Nachkommen auf die Welt bringen. Im Schnitt sind das 30.000 Eier – pro Tag. Nicht wenigerunglaublich: Die Duftstoffe, mit denen die Blattschneiderkommunizieren, sind so extrem reizwirksam, dass siemit einem einzigen Milligramm dieser Substanz eineFährte legen könnten, die mehrmals um den Erdball führt.
Individuelle Höchstleistungen sind das Eine. Verstehenkann man auch diese Ameisenart aber nur im Kollektiv –in dem höchst komplexen und wundersamen Zusam-menspiel von Hunderttausenden oder auch MillionenTieren, das kein anderes Ziel hat, als das Überleben dereigenen Population zu sichern. Das geschieht durch eineextrem arbeitsteilige Organisation, in der es Spezialistenfür alle erdenklichen Aufgaben gibt. Tierpfleger Hügesagt es so: »Es gibt Lüftungs- und Klimainstallateure, Reinigungstrupps und Tunnelbauer, Gärtner und Ernte-helfer, Transporteure und Kundschafter, Soldaten undLeibwächter, Babysitter und Totengräber.«
Der Reihe nach. Blattschneiderameisen gibt es fast inganz Amerika, von den Trockengebieten Argentiniens bishinauf nach Texas. Eine Population baut weitverzweigte
Wie Hunderttausende Blattschneiderameisen im Zoo auf wundersame Weise zusammenarbeiten:
Einblicke in einen »Superorganismus«.
Kleine Tiere,großer Staat
unterirdische Bauten, die die Größe eines Einfamilien-hauses erreichen können. Immer besteht es aus einereinzigen Königin sowie der Masse kleinerer Arbeiterin-nen – es ist ein reiner Frauenstaat. Die wenigen männ- lichen Tiere dienen lediglich der Begattung der Königin,danach sterben sie. Die Königin lebt verborgen und wirdvon zahlreichen Arbeiterinnen gefüttert und gepflegt,während sie zeitlebens Eier legt. Arbeiterinnen gibt es jenach Aufgabenbereich in extrem unterschiedlichen Größenklassen, die Kleinsten sind gerade einmal so großwie der Kiefer der Soldatinnen. Deren Aufgabe ist es, den Bau zu bewachen. Hüge sagt: »Wenn sich etwas Be-drohliches ereignet, sind binnen weniger Minuten dieSoldatinnen aus der gesamten Anlage herbeimarschiert.Mit ihren kräftigen Kiefern können sie sogar die mensch- liche Haut durchdringen.« Ebenfalls im »Außendienst«
tätig sind die Arbeiterinnen, die Erntefelder suchen undsich um den Nahrungsnachschub kümmern. Mit ihrenKiefern zerschneiden sie Blätter, Blüten und Früchte undtragen die Blattstücke, die wesentlich schwerer sind alssie selbst, zurück in ihren Bau. Auf ihrer Last reiten oftextrem kleine Ameisen – die »Minis« –, um die Transpor-teure vor den Angriffen parasitische Insekten zu schützen.
Noch beeindruckender ist die genau abgestimmte Arbeits- teilung innerhalb des Ameisenbaus. Das sind weitver-zweigte Systeme, mit Wohnkammern für den Nachwuchs,Abfallkammern für tote Ameisen, Blätterreste und abge-storbenes Pilzgeflecht und vor allem den Pilzgärten. InBrasilien haben Forscher in acht Metern Tiefe eine 50Quadratmeter große Höhle mit mehr als eintausendKammern entdeckt, von denen 390 mit Pilzgärten gefülltwaren. Arbeiterinnen sind unentwegt damit beschäftigt,diese unterirdischen Städte zu entwickeln, instand zuhalten und zu pflegen. Hierzu gehört auch, Temperatur,Feuchtigkeit und Luftzirkulation zu steuern. Ist es zutrocken, holen Ameisen im Freien Wasser. Ist es zu kalt,legen sie sich draußen in die Sonne und geben die ge-speicherte Wärme im Inneren wieder ab. Und wird esstickig, bauen sie neue Belüftungsschächte.
Das ist auch deshalb so wichtig, weil die Ameisen in ihremBau ihre Nahrung herstellen – und dafür muss allesstimmen. Zunächst werden die angelieferten Blattstückeweiter zerkleinert und schließlich zerkaut. Aus diesemBrei züchten Gärtnerinnen in speziellen Kammern eine
Es gibt Spezialisten für alle erdenklichen
Aufgaben.
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einzigartige Pilzkultur. Ständig wer-den neue Kulturen angelegt, währendverbrauchte abgetragen werden. DieAmeisen düngen sie mit bestimm tenDrüsenstoffen, vernichten schäd lichePilze – und ernten. Mit den Pilzfädenernähren sie sich, vor allem aber dieKönigin und die Larven. Klei ne Pflege-Ameisen umsorgen den Nachwuchs24 Stunden am Tag, Dienerinnen um- sorgen die Königin. So unterschied-lich die einzelnen Auf gaben auch sind:Kein Individuum übt während seinesLebens immer die gleiche Tätigkeitaus. Nach Ereignissen wie einem Un-wetter, einem Angriff von Feindenoder einer Zerstörung am Nest etwakann die gera de ausgeführte Arbeitsofort umgestellt werden.
Wie aber funktioniert all das? Woherweiß die eine, was die andere tut?Längst haben die Wissenschaftler he -rausgefunden, dass die Tiere sich sowohl akustisch durch leises Zirpenverständigen können als auch durchchemische Signale. Als kleine Chemie- fabriken produzieren sie Botenstoffe,mit denen sie zum Beispiel die Wegevom Bau zu den Futterquellen mar-kieren. Trotzdem erscheint vielesrätselhaft, etwa wie die Königin denNachwuchs steuert. Tatsächlich pro-duziert sie nämlich nur so viele undgenau die Arbeiterinnen, die benötigtwerden. Irgendwie aber klappt es undsogar so gut und konfliktfrei, dass
Wissenschaftler die Blattschneiderals den »perfekten Superorganismus«bezeichnen.
Im Zoo Frankfurt ist all das in Minia-turformat zu beobachten. Man kanndie Ameisen beim Schneiden derBlätter und dem Transport durch dielangen transparenten Rohre beob-achten. Wer genau hinschaut, entdeckt
»Wenn die Königinstirbt, bricht so etwaswie Anarchie aus.«
Thomas Hüge
Eine Königin kann in ihrem Leben bis zu 150 Millionen Nachkommen auf die Welt bringen. Im Schnitt sind das 30.000 Eier – pro Tag.
Ein in Brasilien entdecktes und später mit Gips aus -gegossenes Nest enthielt über eintausend verschiedengroße Kammern, von denen 390 mit Pilzgärten gefülltwaren.
Eine Kolonie kann pro Tag so viel Vegetation schneiden,wie eine ausgewachsene Kuh frisst.
In manchen Regionen werden die Blattschneideramei-sen zur Klammerung von Wunden eingesetzt. Dabeiwerden die Scheren der großen Soldatinnen so an dieWundränder gesetzt, dass sie diese beim Zubeißenschließen, und der Körper der Tiere wird abgetrennt. Die Scheren halten die Wunde zusammen.
SPANNENDE FAKTEN ÜBER BLATTSCHNEIDERAMEISEN
Gültig und erhältlich in folgenden Museen: Altana Kulturstiftung im Sinclair
MUSEENJAHR
341
EURO85
MUSEENTAGE
342
EURO18
Museum Angewandte Kunst, Augustin Teboul
Museum Angewandte Kunst, Ukiyoe
und
Museumsuferfest
sind
ihren Friedhof und ihre Bio müll-tonne und wird auch die großen Soldatinnen erkennen. Glasscheibengewähren Einblicke in die Pilzkulturenund die komplexen Gangsysteme.Eines bzw. eine aber hat auch ThomasHüge seit zwölf Jahren nicht mehrgesehen: die Königin. Wie groß sieinzwischen ist und in welchem Teilder Anlage sie lebt, frisst und Eierlegt, das weiß niemand. Klar ist nur:Das gesamte Volk ist auf Gedeih und Verderb von ihrem Wohlergehenab hängig. In der Natur können ge- schlüpfte Jungköniginnen und Männ- chen in der Schwarmzeit die Kolonieverlassen, um sich mit anderen Geschlechtstieren zu paaren, zurück-kehren und bei Bedarf »den Thronbeerben«. Im Zoo aber kann keinepotenzielle Nachfolgerin ausschwär-men. Und eine Königin aus einemanderen Volk würde nicht akzeptiertwerden. Was passiert, wenn die Kö ni- gin stirbt, hat Hüge bei dem Vorgän-gerstaat erlebt: »Die Nachricht sprichtsich ganz schnell herum und dannmachen die Ameisen ganz merk wür-dige Dinge. Damals haben sie zumBeispiel Teile ihrer Pilzkulturen zer-stört. Das hatte etwas von Anar chie.«Nach und nach stirbt die Popu lationaus, weil es keine Nachkommenmehr gibt. Wenn das wieder passiert,wird es Hüge nicht kaltlassen. Zugroß ist der Respekt vor den kleinenTieren und ihrem großen Staat.
FOTO: CHRISTIAN SÄLZER
1. Gazellen
Als Verwandte der europäischen Gämsen sind Gazellen gute Kletterer. Sie leben in den ostafrika -nischen Bergen.
Die Gazellen halten sich am liebsten in offenen Savannen mit kurzem Gras auf und meiden Ge-büsch, in dem sich Raubtiere verstecken könnten.
Einige Gazellen wie die Thomson-Gazelle könnenmit bis zu 80 Kilometer pro Stunde schneller rennenals fast alle ihre Feinde – nur einen Gepard könnensie nicht abhängen.
3. Safari-Flugzeug
Mit solchen Flugzeugen fliegen auch die Natur -Ranger der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt.
Ein solches Flugzeug steht auch im Frankfurter Zoo.Es erinnert an die Verdienste des berühmten Natur-schützers und Zoodirektors Bernhard Grzimek.
Das Flugzeug hat schwarze und weiße Streifen, weildarin Zebras transportiert werden können.
4. Gnus
Gnus leben in großen Herden, um dadurch sicherervor Raubtieren zu sein.
Wird ein Gnu mit weißem Fell geboren, wird es zumneuen Leittier der Herde.
Auf der Suche nach frischem Wasser und Gras ziehenGnus das ganze Jahr durch Steppe und Buschland.
Tragehier die Lösungsbuchstabenein...
Einsendeschluss ist der 01.11.2016
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter
des Zoo Frankfurt sowie deren Angehörige. Es ent-
scheidet das Los. Eine Barauszahlung der Gewinne
ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
... und schicke das Lösungswort an diese Adresse:Zoo FrankfurtZOO.F-GewinnspielBernhard-Grzimek-Allee 160316 Frankfurt am Main
Ein Tipp:Das Lösungswort bezeichnet denBeruf von Menschen, die sich in Nationalparks um den Schutz derNatur und der Tiere kümmern.
Wie gut kennst du dich mit derTierwelt Afrikas aus?
R F O
P
R
G
HS
T
1
A E2 3 4
Safari-Flugzeug3x 2 Tiersets 3xRangergeländewagen mit Anhänger
3x
2. Leoparden
Leopard und Jaguar sehen sich ähnlich. Beide habengoldgelbes Fell und die gleiche Art von Flecken. DerJaguar ist in Amerika zu Hause, während der Leopardin Afrika und Asien jagt.
Der Leopard ist noch etwas größer als der Löwe undnach dem Tiger die zweitgrößte Großkatze.
Manchmal werden auch Leoparden mit schwarzemFell geboren – sie werden dann »schwarze Panther«genannt. Baghira aus dem »Dschungelbuch« ist alsoauch ein Leopard.
M
N
P
Welche der drei
Aussagen ist Quatsch?
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT FÜR MENSCHENKINDERZ F
Mach mit bei unserem Natur-Ranger-Quiz. ZOO.F verlost zusammen mit PLAYMOBIL zehn tolle Preise. Einfach die Rätselfragen beantworten, das Lösungswort einschicken – und mit etwas Glück gewinnen.
Der Hauptgewinn:
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mit TieraufzuchtWeitere Gewinne:
FOTOS: PLAYMOBIL28 29
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT FÜR MENSCHENKINDER
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Es rappelt in der Kiste Max soll in einen anderenZoo gebracht werden. Aber er steigt nur in dieTransport box, wenn sie ihm auch gefällt. Hilfstdu uns, sie richtig schöneinzurichten?
Wofür brauchen denn dieTiere Kisten? Sie haben dochbei euch im Zoo sehr schöneGehege.Ja, aber manchmal müssendie Tiere auch umziehen.Von einem Gehege ins andereoder auch manchmal ineinen anderen Zoo – wieneu lich die beiden Brillen- bärenjungen, die ja in einen
Zoo nach England kamen. Dafür brauchen die Tieredann eine Transportbox.
Wo kann man solch eine Box kaufen?Für deine Katze oder deinen Hund bekommt man sie im Tierhandel. Aber für unsere Tiere brauchenwir besondere Transportboxen. Du kannst dir sichervorstellen, dass eine Giraffe eine ganz andere Boxbraucht als ein Flusspferd. Und ein Pinguin brauchtwieder eine spezielle Box. Alle diese Kisten bauenwir in unserer eigenen großen Zoowerkstatt, derenLeiter ich bin.
Was muss man denn beachten, wenn man solche Kisten baut? Wir müssen die Box natürlich vor allem ausbruch-sicher bauen – es wäre ja zu blöd, wenn irgendwanndie Tiere im Laster oder im Flugzeug herumspringen.Außerdem darf die Kiste weder zu klein noch zugroß sein.
Wieso denn nicht zu groß? Es ist doch schön,wenn die Tiere etwas Auslauf haben.Nein, bei zu viel Platz wäre die Verletzungs -gefahr groß. Außerdem sind die Tiere ja ohnehin nur so kurz wie möglich in den Boxen.
Passiert es manchmal, dass es einem Tier in der Kiste so gut gefällt, dass es gar nichtmehr raus will?Ehrlich gesagt sind die meisten Tiere sehrfroh, wenn sie da wieder draußen sind.
Daniel Gebre
Der Kisten-Bauer
MENSCHEN IM ZOO
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT FÜR MENSCHENKINDERZ F
Tiere nutzen ihre Zunge zwar nicht zum Sprechen. Dennoch lohnt es sich, auch bei ihnen mal genauer hinzuschauen.
Bitte einmal »Aaaaah ...«!
Die Schwerste.Hier im Zoo hat vielleicht unser Fluss-pferd Petra die schwerste Zunge. Im Vergleich zu derZunge eines Blauwals ist sie aber geradezu ein Fliegen- gewicht. Diese wiegt nämlich fast drei Tonnen. Oder umim Bild zu bleiben: Eine Blauwalzunge wiegt ungefährdoppelt so viel wie unsere ganze Petra.
Die Hinterlistigste. Diese Auszeichnung gebührt sicher-lich unserer Geierschildkröte. Unter Wasser lässt sie beiweit geöffnetem Maul einen kleinen Fortsatz an ihrerZunge baumeln. Sieht aus wie ein leckerer, kleiner Wurm– finden die Fische. Doch sobald sich einer von ihnen nähert, lässt die Schildkröte die Falle zuschnappen undbeißt zu.
Die Schnellste. Selbst wenn du unsere Chamäleons ganzgenau beobachtest, wirst du ihre Zungen nur schwer zuGesicht bekommen. Wie schnell sie genau sind, habenwir noch nicht gemessen. Aber es gibt Chamäleons, beidenen die Zunge mit einer Geschwindigkeit von fast1.500 Stundenkilometern herausschnellt. Das ist schnel-ler, als die meisten Flugzeuge fliegen können.
Die Klügste.Okay, Zungen sind nicht klug. Aber waseine Schlange mit ihrer gespaltenen Zunge machen kann,ist beeindruckend: Mit den beiden Spitzen kann siegleichzeitig unterschiedliche Duftstoffe wahrnehmenund daraus räumliche Informationen gewinnen – so wieMenschen sich mit zwei Augen und zwei Ohren imRaum orientieren.
Die Längste. Giraffen haben nicht nur lange Hälse, sondern auch lange Zungen. Bis zu 45 Zentimeter könnenunsere Tiere die Zungen ausstrecken. Im Verhältnis zuihrer Körpergröße haben aber zum Beispiel unsere kleinen Ameisenbären und auch die Fledermäuse nochdeutlich längere Zungen. Und wie lang ist deine Zunge?
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»Nein«, schimpfte die Ringelnatter, »die ModeVon heutzutage, die wurmt mich zu Tode.Jetzt soll man täglich, sage und schreibe,Zweimal die Wäsche wechseln am Leibe,Und immer schlimmer wird’s mit den Jahren.Es ist rein um aus der Haut zu fahren!«So schimpfte die Ringelnatter lautUnd wirklich fuhr sie aus der Haut.Der Vorfall war nicht ohne Bedeutung,Denn zoologisch nennt man das Häutung.
Joachim Ringelnatz 1883 – 1934
Schlangen-Gedicht
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Vögel haben Flügel, damit sie fliegen können. Von diesen Vögeln hier kann jedoch nur einer fliegen. Weißt du, welcher?
Flieg, Vogel, flieg!
Flamingo Pinguin Nandu Kiwi
Schattenfigur
Mit deinen Händen kannst duviele Schattenfiguren zaubern.Zum Beispiel einen Hund –probier’s aus!
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HA, HA, HA:
Das ist jaaffig!
Fritzchen im Zoo: »Mama, der Affedort sieht aus wie Onkel Heiner!«Die Mutter schüttelt tadelnd denKopf: »Das sagt man nicht. Das isteine Beleidigung!« Fritzchen daraufverunsichert: »Meinst du denn, derAffe hat mich überhaupt gehört?«
Wie schellt der Affe an der Tür?King Kong, King Kong, King Kong ...
Sitzt ein Affe auf einem Baum.Kommt ein Papagei und fragt: »NaAff’, was machst du denn so?« »Ach,ich sitz hier so rum und warte aufden Tiger. Und wenn der da ist, haueich ihm kräftig aufs Maul.« Kommteine Schlange und fragt den Affen:»Na Aff’, was machst du denn so?«»Ich sitz hier so rum und warte aufden Tiger. Und wenn der kommt,haue ich ihm kräftig aufs Maul.«Kommt der Tiger und fragt: »Na Aff’,was machst du denn so?« Antwortetder Affe: »Ach, nichts Besonderes.Ich sitz hier nur so rum und klopfedumme Sprüche.«
Oma ist mit Fritzchen im Zoo. »Jetztgehen wir zu den Affen, die werdengerade gefüttert.« Da überlegt Fritz-chen kurz und fragt dann: »Oma, istes nicht viel interessanter, wenn dueinem kleinen Jungen zusiehst, derein großes Eis isst?«
Ein Student spielt in seinem Neben-job den Gorilla im Zoo, da dieser ge-storben war und die Besucher nichtsmerken sollten. Er macht seine Sacherichtig gut. Eines Tages aber schwingter mit der Liane zu weit und landetnebenan im Löwenkäfig. Zu Tode er-schrocken brüllt er: »Hilfe, zu Hilfe!«Zischt der Löwe plötzlich: »Sei still,du Idiot! Sonst verlieren wir beidenoch unseren Job!«
Insekten, Schlangen und kleine Tiere
Gräser und Kräuter
Fische und Krebse
Plankton sowie Algen und Fischbrut
Knochen, teilweise auch Aas und Fleisch
Insekten
Blätter, junge Triebe, Knospen, Blüten und reife Früchte
Heute bist du mal Tierpfleger und musst den Tieren das Futterbringen. Aber weißt du eigentlich, wer was frisst?
Gib den Tieren Futter!
Brüllaffe
Erdmännchen
Flusspferd
Seehund
Anemonenfisch
Bartgeier
Vogelspinne
Löwe
Fleisch, vorwiegend Huftiere
Bär
Fuchs
Wildschwein
Tiger
Giraffe
Der Ostafrikanische Bongo wundert sich: da hat sich doch jemand in mein Gehege geschlichen! Welches Tier hat hier seine Spuren hinterlassen?
Spurensuche
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT FÜR MENSCHENKINDER
37TEXT: JULIE (AUFGEZEICHNET VON MARTIN SCHMITZ-KUHL) FOTOS: HANS-JÜRGEN SCHMITZ36
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Kattas kennt ihr vielleicht aus dem Film»Madagascar«. Und genau da kommenKattas auch her (also aus Madagaskar, nicht aus dem Film ...)
Menschliche Zoobesucher bevorzugen ja Glasscheiben.Denn Gitterstäbe sehen so nach Gefängnis aus. MeineUmfrage bei Affen hat jedoch eindeutig ergeben, dassdiese Gitter lieber mögen. Denn daran kann man so herrlich klettern. Und ich mag Gitter auch lieber. Wiehätte ich sonst diese Kapuzineräffchen füttern sollen?
Nur diese Kacheln ...! Damals, als das Affenhaus gebaut wurde, warensie aber topmodern. Und einen Vorteil haben sie ja tatsächlich: Sie lassen sich ruckzuck saubermachen.
Bei meiner heutigen Reportage geht es um Affen. Unddas bedeutet, dass ich diesmal im ganzen Zoo herum -laufen musste. Denn Affen leben in Frankfurt nicht nurin der Affenanlage, sondern auch im Borgori-Wald undim Nachttierhaus. Und es gibt sogar noch das neue Gib-bongehege, aber das habe ich mir gleich ganz gespart,denn dort hätte ich sowieso nichts machen dürfen.
Ohnehin war das bei meinem Tag im Zoo diesmal dasgrößte Problem: Bei Affen denkt man ja immer gleich an Herrn Nilsson aus Pipi Langstrumpf oder an irgend-welche anderen dressierten Äffchen. Aber Pustekuchen!Im Zoo gibt es das nicht. Hier sind die Tiere wild, un -be rechenbar und gefährlich – und nur einzelne Tieresind so an den Menschen gewöhnt, dass man sie aus der Hand füttern kann. Zum Beispiel die Kattas. Das sind meine Lieblingstiere im Affenhaus. Sie kommenaus Madagaskar, haben lustige, wache Augen, einefeuchte Nase und einen langen, gekringelten, flauschi-gen Schwanz. Bei denen erlaubte mir der Revierleiter Harald Thomas, dass ich zu ihnen ins Gehege durfte.Wenn man sich langsam bewegt und nicht auf die dummeIdee kommt, sie streicheln zu wollen, kann da eigentlichnicht viel passieren. Allerdings stel len sie sich nicht schönin einer Reihe auf und lassen sich nacheinander von mirfüttern. Vielmehr stürzen sie alle gleichzeitig gierig auf
den Futternapf. Aber was soll’s? Esgibt Schlimmeres, als einen Kattaauf seinem Schoß sitzen zu haben.
Apropos: Immer wenn ich im Zoo binund meine Reportagen mache, mel-den sich danach andere Kinder, dieauch mal den Tieren so nah kommenwollen. Da muss ich euch aber leiderenttäuschen. Der Zoo macht zwarviele tolle Angebote für Kinder –schaut doch einfach mal ins Zoopro-gramm –, aber direkter Kontakt zuden Tieren ist leider nur im Streichel- zoo möglich. Alles andere wäre zugefährlich. Und bei fast einer MillionBesucher im Jahr, die dann wahr-scheinlich alle mal mit einem Äff-chen kuscheln wollten, wären Tiereund Tierpfleger damit restlos über-fordert. Eine Ausnahme macht derZoo deshalb nur bei mir, eben weilich Reporterin bin und euch dann dar-über berichten kann. Ich mach dasalso nicht aus Vergnügen. Zumindestnicht nur ...
Mein Tag im ZooHerr Nilsson lässt grüßen! Mit Kinderreporterin Julie bei den Affen.
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Kommen wir daher doch mal zumei nen lästigen Pflichten hier imZoo. Denn kaum hatte ich die Türzum Kattagehege hinter mir ver-schlossen, drückte mir Herr Thomasauch schon den Schrubber in dieHand. Jetzt war erst einmal Sauber-machen angesagt. Glücklicherweiseist dort alles gekachelt. Das ist zwarnicht schön – auch Affen würdenwahrscheinlich lieber in einemDschungel als in so einem Bade zim-mer herumturnen –, aber extrempraktisch. Und das ist auch derGrund, bekomme ich erklärt, warumman das Affenhaus vor mehr als 50 Jahren so gebaut hatte. Damalsgalt das als modern und fortschritt-lich. Tatsächlich sind die Tiere inihren sauberen Gehegen nicht mehrso leicht krank geworden und habenviel länger gelebt als zuvor. Heutebaut man Tiergehege dennoch an-ders, schließlich haben auch die Zoosdazugelernt. Wie, konnte ich mirspäter im Borgori-Wald anschauen.Doch zunächst einmal musste ich
die Gehege hier fertig sauber machenund danach noch das Futter für dieKapuzineräffchen zubereiten.
Die waren dann auch der nächsteHöhepunkt in der Affenanlage, ob-wohl ich diesmal die Tiere nur durch
die Gitter füttern durfte. Aber selbstdas war schon aufregend genug. Dennehe ich michs versah, hatte eines der Kapuzineräffchen auch schonmein Armband geklaut. Erst nachlängerer Diskussion und im Tauschgegen eine Extra-Portion Mangohabe ich das Band zurückbekommen.
Nach diesem Abenteuer ging ichschließlich rüber in den erwähntenBorgori-Wald. So heißt das erst vorwenigen Jahren eröffnete und sehr
moderne Menschenaffenhaus. Ka-cheln findet man hier nur auf derToilette für die Besucher. Ansonstensieht es eher aus wie in einem Ur-wald. Das ist sehr schön für Menschund Tier – für mich als Tierrepor -terin gibt es jedoch nichts zu tun.
Denn die Tiere sind hier geschütztwie in einem Tresor, Kontakt ist nurdurch die Panzerglasscheiben mög-lich. Geschützt werden hier übrigensweniger die Menschen vor den ge-fährlichen Tieren, sondern eher an-dersherum. Denn die hier lebendenBonobos, Orang-Utans und Gorillassind sehr empfindlich und zudemauch sehr selten. In freier Wildbahnsind sie sogar vom Aussterben be-droht, da sie gejagt werden und ihrLebensraum zerstört wird. Das alles
lerne ich durch die tollen Schautafeln,die es hier überall gibt, mit vielenHintergrundinformationen und kleinen Lernspielchen. Und dannhatte ich sogar noch das Glück, dassdie Zoologische Gesellschaft vor dem Eingang ein Gorilla-Infomobilaufgebaut hatte. Dort konnte ich die Naturschutzbotschafter mit allmeinen Fragen löchern – und wardann plötzlich gar nicht mehr sotraurig, dass ich keinem Gorilla per-sönlich die Hand schütteln durfte.
Letzteres durfte ich am Ende desTages aber doch noch. Allerdingsnicht bei den Gorillas, sondern beiden Sakis im Nachttierhaus. Auchdiese Affen sind, wie die Kattas imAffenhaus, eher gutmütiger Natur.Nur etwas vorsichtiger und nicht so stürmisch. Als ich das Gehege betrete, kommen sie aber doch gleichan und lassen sich aus der Hand füttern. Und damit geht wieder einherrlicher Arbeitstag im Zoo zuEnde.
Immer auf die Kleinen! Weil Herr Thomas zu groß ist, um das kleine Gehege sauber zu machen, muss ich ran.Hier leben die Kurzohr-Rüsselspringer. Was diese mäus-chengroßen Tierchen im Affenhaus verloren haben, kann ich euch allerdings auch nicht sagen. Denn Affensind das ganz bestimmt nicht!
Was aussieht wie das Frühstücksbuffet in einem Luxus- hotel ist die kleine Futterküche im Affenhaus. Hier wirddas Essen für die Kattas, Kapuzineräffchen und Pavianezubereitet. In dem Schälchen ganz vorne im Bild warenübrigens Mehlwürmer. Die hätte es in einem Luxushotelwahrscheinlich nicht gegeben.
Mein Versuch, die Bonobos zu füttern, endet an der Glas-scheibe. Doch näher darf auch eine Zooreporterin denMenschenaffen nicht kommen. Zu gefährlich, wird mir erklärt. Das gilt für beide Seiten. Denn früher haben sichdie Affen ständig bei den Menschen mit irgendwelchenKrankheiten angesteckt.
Tiere im Zoo beobachten ist das eine. Sich über diese Tiererichtig zu informieren, das andere. Die Naturschutzbot-schafter der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt erklärenmir hier gerade etwas über Gorillas in freier Wildbahn.Und diesen geht es leider gar nicht gut, sie sind vom Aus-sterben bedroht.
Premiere bei den Sakis! Erst-mals wagt dasJungtier, auf demRücken seinerMama sitzend,den Griff nacheinem StückObst. Ich hätte gerne mal einem
Gorilla die Hand geschüttelt!Durfte ich aber nicht.
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Der großartige Berliner Künstler Atakerzählt mit diesem farbenfrohen,ziemlich schrägen und sehr traurigenBuch die Geschichte der Wander-taube Martha. Sie starb am 1. Septem- ber 1914 im Zoo von Cincinnati. Undmit ihr starb die letzte Taube ihrerArt. Warum sie ausstarb, obwohl sienoch vor 200 Jahren zu den häufigs -ten Vogelarten der Welt gehörte, erfährt man in diesem Buch.
In den Ateliers Hafenstraße in Mün s - ter arbeiten zahlreiche Illus tratorenund andere Kreative. Dieses Buchmit dem lustigen Namen ist das erstegemeinsame Buchprojekt – und dasist wirklich total verbammelt super.Auf knapp 200 Seiten reihen sich kur -ze Tiergeschichten, -gedichte, -comic -strips und -wortspielchen aneinander,vor allem aber tolle Illustra tionen.Unbedingt empfehlenswert!
Das Buch ist mehr ein Heftchen. Und weder vom Bild noch vom Texthätte es wohl eine Chance auf denDeutschen Literaturpreis – um esvorsichtig auszudrücken. Trotzdemist »Im Zoo« etwas ganz Besonderes.Denn es ist zweisprachig; nach einertürkischen, französischen, russischen,spanischen, englischen, griechischenund italienischen Version gibt es nunauch – ganz neu – eine arabische.
AtakMARTHA Aladin19,95 Euro
Ateliers Hafenstraße DAS TOTAL VERBAMMELTESUPER TUMMEL-SURIUM DER TIERE Carlsen24,99 Euro
Ulrike Fischer, Irene BrischnikIM ZOO Edition bi:libri5,99 Euro
Drei besondere Bücher
Was wäre, wenn wir eine Radtourmachen würden – und auch für alleKinder wäre es ein tierischer Spaß?Sie würden von Station zu Station radeln und dort auf spielerische Artund Weise jede Menge über die Tiereim Zoo lernen. Die neue Zoo-Safarimacht genau das möglich. Die Aus-gangsfrage bei den ebenso unterhalt- samen wie informativen 46 Stationenist dabei immer, was wohl die Tieremachen würden, wenn auch sie einensolchen Ausflug machten. Und soviel sei vorab verraten: Eine Radtourwäre es wohl nicht.
Die Strecke verläuft zwischen demFrankfurter Zoo und dem Opel-Zooin Kronberg und ist in jede Richtung
befahrbar. Für die 24,8 Kilometerbrauchen Kinder zwischen sechs undsieben Stunden, je nachdem wielange sie sich an den Stationen auf-halten. Wem dies zu lang ist, kannnatürlich auch abkürzen oder nureinzelne Abschnitte befahren oderauch laufen – wenngleich es selbst- verständlich am schönsten ist, wennam Ende der Strecke ein Zoobesuchlockt. Denn dort kann man dann dieTiere der Safariroute aus nächsterNähe erleben.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.regionalpark-rheinmain.de
Von Zoo zu ZooFahrradtouren sind langweilig? Von wegen! Entlang der Strecke zwischen demFrankfurter Zoo und dem Opel-Zoo in Kronberg gibt es Tierisches zu entdecken.
Maple Walnuts
EISKALT GENIESSEN!
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Opel-Zoo
Kronberg
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Innenstadt Frankfurt
Zoo
Z F DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURT FÜR MENSCHENKINDER
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURTZ F
43
touren durch den Zoo faszinierende Phänomene und Geheim-nisse aus dem Reich der Tiere näherbringen. (Eltern können ausPlatzgründen leider nicht mitgehen). 19.7. und 21.7.: Robben – von Seehunden und Seebären2.8. und 4.8.: Raubtiere – gefährlich und geheimnisvoll26.7. und 28.7.: Affenbanden – von Gorilla, Orang-Utan & Co.9.8. und 11.8.: Tiere Afrikas – von Dickhäutern, Langhälsen
und anderen Tieren16.8. und 18.8.:Nachttiere – bei ihnen wird die Nacht zum Tag23.8. und 25.8.:Regenwalderlebnisse – Ein vielfältiger Lebensraum Anmeldung und Information unter Tel.: 069 212-36986 oder 212-36952. Kosten: Zooeintritt und 4 Euro Teilnahmegebühr
Junior-Naturschutzbotschafter20. Juli, 24. August und 19. Oktober, jeweils 15 bis 17 UhrTreffpunkt: ZooeingangWerde Junior-Naturschutzbotschafter! Die Naturschutzbotschaf- ter bieten in den hessischen Schulferien Workshops zu einemWildnisschutzprojekt der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt(ZGF) an. Unter dem Motto »Naturschutz auf Grzimeks Spuren«geht es um den Schutz von Natur und Wildnis – und was jederEinzelne Gutes für die Umwelt tun kann. Im Juli erfahrt ihr,welche Tiere Spuren im Dschungel auf der Insel Sumatra hinter- lassen und was unser Frühstück mit der Bedrohung des Regen-waldes zu tun hat. Im August dreht sich alles um die Tiere desDschungels am Amazonas. Im Oktober beschäftigen wir uns miteiner besonders stark bedrohten Tierart: die Berggorillas im öst- lichen Afrika. Wie leben eigentlich Gorillas? Am Ende der Ver-anstaltung erhaltet ihr den Junior-Naturschutzbotschafter-Pass.Für Kinder von 9–12 Jahren, die Teilnehmerzahl ist auf 12 Kinderbegrenzt. Anmeldung erforderlich: Kosten 10 Euro, regulärerZooeintritt inklusive 5 Euro für die Naturschutzarbeit der ZGF. Bitte mit Namen und Alter des Kindes sowie Telefonnummerunter Tel.: 069 94 34 46 46 oder per E-Mail an naturschutzbotschafter@zgf.de.
Tag des Tigers 29. Juli, 10 bis 18 Uhr, KatzendschungelDer Internationale Tag des Tigers wurde 2010 beim Tiger-Gipfel -treffen in Sankt Petersburg ins Leben gerufen und wird jährlicham 29. Juli gefeiert. Er soll auf die starke Bedrohung der Tiereund ihrer Lebensräume aufmerksam machen. In rund 100 Jahrenwurden 97 Prozent der wild lebenden Tiger ausgerottet. Das liegtdaran, dass ein Großteil ihres Lebensraumes durch Abholzungund Plantagenanbau zerstört wurde, Tiger trotz Verbot weiter-hin bejagt und Produkte aus Tiger auf dem Schwarzmarkt ver-kauft werden. Die Naturschutzbotschafter des Zoos und derZoolo gischen Gesellschaft Frankfurt wollen auf diese Missständeaufmerksam machen – durch Informationen und Mitmachaktio-nen für Groß und Klein. Es gibt ein echtes Tigerfell zu sehen undihr könnt die Gewürze des Regenwalds riechen.
FESTE & AKTIONEN
Ökumenischer Gottesdienst: lammfromm und bärenstark3. Juli, 18 Uhr, GrzimekcampDer Prophet Jesaja entwirft die Vision einer Welt, in der Lämmerbei den Wölfen wohnen und Kühe mit Bären weiden. Wenn essogar Haustieren und Raubtieren gelingen soll, friedlich mit-ein ander umzugehen, wie viel mehr sind wir Menschen dazuaufgefordert? Das Miteinander steht im Zentrum dieses Gottes-dienstes im Zoo Frankfurt. Hierzu laden die christlichen Ge-meinden im Ostend alle Interessierten ein. Einlass ab 17.30 Uhr am »Vogeltor«, Unterer Atzemer Ecke Waldschmidtstraße. Bei Regen findet der Gottesdienst in der Allerheiligenkirche, Thüringer Straße 35, statt.
EDEKA-Familientage 16. und 17. Juli, 10 bis 18 UhrEin Wochenende lang ist EDEKA zu Gast im Zoo und präsentiertim Stil eines bunten Marktplatzes seine Partner und Lieferanten.Das Thema Lebensmittel wird spannend präsentiert und zahl-reiche kühle Erfrischungen und kulinarische Leckereien könnenverkostet werden. Ein vielfältiges Programm mit Hüpfburg undSpielen garantiert einen kurzweiligen Zoobesuch.
Tierische Erlebnisse: Ferien im Zoo19. Juli bis 25. August, jeweils Di und Do, 10 bis 12 Uhr (Di für Kinder von 6 bis 8, Do für Kinder von 9 bis 11 Jahren) Erlebnisreiche Sommerferientage versprechen die Mitarbeiterder pädagogischen Abteilung allen teilnehmenden Kindern.Jeden Dienstag und Donnerstag werden sie diesen bei Erlebnis -
Tag des Orang-Utans26. August, 10 bis 18 Uhr, Menschenaffenhaus Borgori-WaldFür einen erlebnisreichen Moment kann man an diesem Tag mitden Naturschutzbotschaftern des Zoos und der ZoologischenGesellschaft Frankfurt (ZGF) in den Regenwald eintauchen. AmInfomobil können sich Zoobesucherinnen und Zoobesucherüber die Arbeit der ZGF auf Sumatra informieren. Wer weiß schon,was Orang-Utans fressen und wie und wo sie leben? Gibt es inZoos die gleiche Nahrung für die Menschenaffen wie im Dschun- gel auf Sumatra? Die Naturschutzbotschafter laden kleine undgroße Zoobesucher zu einer affenstarken Dschungelparty ein.Gegen eine kleine Spende gibt es Dschungel-Obstsaft zu genießen.
Tag der Nachhaltigkeit Hessen und Tag des Nashorns22. September, 12 bis 16 Uhr, NashornhausAm Welt-Nashorn-Tag wollen die Naturschutzbotschafter aufdie weltweite Bedrohung der fünf Nashornarten aufmerksammachen. Zwei bis drei Nashörner fallen alleine in Afrika täglichder Wilderei zum Opfer. Ein Kilo Horn ist in Asien wertvoller alsGold. Seit 30 Jahren engagiert sich die Zoologische GesellschaftFrankfurt in Sambia für den Erhalt der Spitzmaulnashörner.Beim World-Rhino-Day informieren die Naturschutzbotschafteran ihrem Infomobil über die Schutzarbeit – und man kann sichals Nashorn fotografieren lassen!
Deutsche Zootage – Einblicke in die Welt des Zoos 24. und 25. September, 10 bis 18 UhrAn den Zootagen haben alle Besucherinnen und Besucher dieGelegenheit, mehr über die Arbeit in einem Zoo zu erfahren.Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger haben ein umfangreichesProgramm rund um ihren Arbeitsalltag und ihre Tiere zusam-mengestellt. Kommentierte Fütterungen, Tierpfleger-Gespräche,Demonstrationen, Führungen und Aktionen zu den Tieren bietenkurzweilige Unterhaltung und spannende Erkenntnisse.
Foto-Workshops mit Tierfotograf Detlef Möbius: > Tierfotografie 2. Oktober, 8 bis 18 UhrWer die Bewohner des Frankfurter Zoos unter professionellerAnleitung vor die Linse nehmen möchte, meldet sich für diesenStreifzug an. Ambitionierte Fotografen können bei der Fotosa-fari mit dem Profi-Fotografen Detlef Möbius neben tollen Bil-dern auch wertvolle Tipps erbeuten.> Makrofotografie 6. November, 8.30 bis 16.30 UhrDer eintägige Makrokurs führt zu den ganz kleinen Bewohnernvon Exotarium und Grzimekhaus. Hier übt man den Umgang mitganz besonderen fotografischen Herausforderungen und lerntdabei die Möglichkeiten seiner digitalen Spiegelreflexkamerabesser kennen.Weitere Informationen unter www.moebius-fotografie.de.Kosten: jeweils 99 Euro inkl. Zooeintritt Details zu den Workshops und Anmeldung: Detlef Möbius,Tel.: 06103 23611, E-Mail: info@moebius-fotografie.de
FOTOS: I. HAMANN (LÖWE); MATTHIAS BESANT (GORILLA)42
Gorilla-Tag im Zoo Frankfurt – 10 Jahre Naturschutzbotschafter29. Oktober, 10 bis 18 Uhr, Foyer Borgori-WaldDie Naturschutzbotschafter sind ein Team motivierter und engagierter Ehrenamtlicher, die sich zwei Institutionen gleicher-maßen verpflichtet fühlen: dem Zoo Frankfurt und der welt-weit tätigen Naturschutzorganisation Zoologische GesellschaftFrankfurt (ZGF). Seit dem Jahr 2006 sind sie schwerpunktmäßigan ihren Infomobilen im Zoo Frankfurt im Einsatz. An diesemTag möchten sie ihr Jubiläum mit den Zoobesuchern feiern. Be-suchen Sie das Gorilla-Café im Borgori-Wald, stöbern Sie bei un-serem Flohmarkt und erfahren Sie Neues über den Schutz derletzten Berggorillas im Virunga-Nationalpark. Unterstützen Siedie Arbeit der ZGF und spenden Sie Ihr altes Mobiltelefon direktam Sammelfass! Jeder Spender erhält eine kleine Überraschung.
Adventsbasteln4. Dezember, 10 bis 16 Uhr, Faust-VogelhallenAuf dieser vorweihnachtlichen Veranstaltung können Kindernoch fehlende Geschenke basteln, während ihnen Vögel dabeiüber die Schulter schauen. Ein Advents-Café mit Glühwein undKeksen lädt Erwachsene zum Verweilen ein.
Warten aufs Christkind24. Dezember, 11 bis 14 UhrWann kommt denn endlich das Christkind? Damit die Warte-zeit nicht zu lang wird, haben Kinder zwischen 7 und 12 Jahrendie Möglichkeit, sich die Zeit auf ganz besondere Weise zu ver-kürzen. Im Grzimekhaus können sie Geschenke für die Tierebasteln und mit dabei sein, wenn sich diese über die besondereMahlzeit freuen.Anmeldung unter Tel.: 069 212-33729
FÜHRUNGEN
Nächtliche Expedition mit Lagerfeuer für Kinder19. August und 16. September, jeweils 19.30 bis 22 Uhr Für junge Natur- und Tierforscher von 7 bis 10 Jahren bieten dieNaturschutzbotschafter von Zoo und ZGF nächtliche Expedi-tionen an – ein spannendes Programm mit Rätsel und Spiel, beidem die jungen Forscher im Dunkeln durch den Zoo Frankfurtgeführt werden. Während die Tiere schlafen, wird am Grzimek-camp an einem Lagerfeuer bei Geschichten zum NaturschutzStockbrot gebacken.
Unser Zoo-Programm von Juli bis Dezember
DAS MAGAZIN AUS DEM ZOO FRANKFURTZ F
44 * Alle Preise Stand Mai 2016, Änderungen vorbehalten.FOTO: I. HAMANN
JULI
So, 3. Juli
18 Uhr
Sa und So,
16. und 17. Juli
10 Uhr bis 18 Uhr
Di und Do,
19. Juli bis 25. August
10 bis 12 Uhr
Mi, 20. Juli
15 bis 17 Uhr
Fr, 22. Juli
19.30 bis 22 Uhr
Mi, 27. Juli
10 bis 18 Uhr
Fr, 29. Juli
19 Uhr
AUGUST
Fr, 19. August
19.30 bis 22 Uhr
Mi, 24. August
15 bis 17 Uhr
Fr, 26. August
10 bis 18 Uhr
Fr, 26. August
19 Uhr
SEPTEMBER
Fr, 2. September
18 Uhr
Mi, 7. September
18 Uhr
Vortragsreihe
»Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz«
Ökumenischer Gottesdienst
Fest: EDEKA-Familientage
Ferienprogramm
»Tierische Erlebnisse«
Junior-Naturschutzbotschafter
Nächtliche Expedition mit Lagerfeuer
für Familien
Tag des Tigers
Abendführung
Vortragsreihe
»Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz«
Nächtliche Expedition mit Lagerfeuer
für Kinder
Junior-Naturschutzbotschafter
Tag des Orang-Utans
Abendführung
Tierpatentag
Geschlossene Veranstaltung
Vortragsreihe
»Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz«
Sommerpause. Am 7. September geht es weiter.
Grzimekcamp
Familienprogramm mit vielen Informationen und Angeboten
rund um unsere Lebensmittel
Anmeldung erforderlich
Siehe Seite 42
Der Dschungel auf Sumatra – Heimat von Orang-Utans und
Sumatra-Tigern, Anmeldung erforderlich, siehe S. 42
Anmeldung erforderlich
Siehe S. 44
Katzendschungel
Abendlicher Streifzug durch den Zoo
Treffpunkt: Eingang
Sommerpause. Am 7. September geht es weiter.
Anmeldung erforderlich
Siehe S. 43
Von den Anden bis zum Amazonas – der Regenwald in Peru
Anmeldung erforderlich, siehe S. 42
Menschenaffenhaus Borgori-Wald
Alle Vögel sind schon da – Vogelhallen,
Freiflughalle und Vogelbüsche
Treffpunkt: Eingang
Exklusive Einblicke für unsere Tierpaten
Graue Riesen unter sich – Die Sprache der Nashörner
Sabrina Linn, M.Sc., Zoo Frankfurt
Ort: Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus. Der Eintritt ist frei.
UNSER PROGRAMM GEFÄLLT IHNEN? DANN KOMMEN SIE DOCH ÖFTER!
365 Tage Zoospaß gibt es für Familien mit der Jahreskarte schonfür 90 Euro, Erwachsene zahlen 60 Euro, Kinder nur 25 Euro.Oder Sie entscheiden sich für die gemeinsame Jahreskarte mitdem Opel-Zoo oder den Naturpass, der ein Jahr lang Einlass in den Zoo, den Palmengarten und das Senckenberg Museumgewährt. Der Tageseintrittspreis beträgt 10 Euro für Erwach-sene und 5 Euro für Kinder ab 6 Jahren. Kinder unter 6 Jahrenhaben freien Eintritt.*
Aktuelle Veranstaltungshinweise sind jederzeit unterwww.zoo-frankfurt.de abrufbar.
Alle Veranstaltungen auf einen Blick
Zoo FrankfurtBernhard-Grzimek-Allee 1, 60316 Frankfurt am MainTelefon 069 212-33735, Fax 069 212-37855info.zoo@stadt-frankfurt.dewww.zoo-frankfurt.de
Sie erreichen uns mit den U-Bahn-Linien 6 und 7, der StraßenbahnLinie 14 und dem Bus der Linie 31 (Haltestelle Zoo) sowie der Straßenbahn Linie 11 (Haltestelle Ostendstraße).
Individuelle FührungenDie zoopädagogische Abteilung bietet Führungen für Klassenaller Altersstufen, Referendare, Studenten, Pädagogen, Lehrerund ein allgemein interessiertes Publikum an. Wir organisierenBetriebsausflüge, Familienfeiern und Kindergeburtstage. Auchblinde, körper- und geistig behinderte Menschen erhalten beiuns die Möglichkeit, Tiere hautnah kennenzulernen. Gruppengröße bis 15 Personen, im Exotarium und Grzimekhausmaximal 10 Personen. Anmeldung: Mindestens drei Wochen vor dem geplanten Termin. Weitere Informationen erhalten Sieunter www.zoo-frankfurt.de oder Telefon: 069 212-36952.
VORTRÄGE
Vortragsreihe »Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz«September bis Dezember, i.d.R. am 1. Mittwoch im Monat, 18 UhrSommerpause im Juli und AugustDer Zoo Frankfurt bietet mit der Vortragsreihe »Erlebnis Zoo –Abenteuer Naturschutz« Einblicke in die Arbeit von Wissen-schaftlern und Naturschutz-Institutionen. Experten aus For-schung und Naturschutzarbeit stellen ihre Projekte vor. Nachder Sommerpause geht es im September mit einem Vortrag zur»Sprache« der Nashörner von Sabrina Linn, WissenschaftlicheMitarbeiterin im Zoo Frankfurt, weiter. Im Oktober stellt Prof.Alexandra Klein von der Universität Freiburg die verheerendenFolgen eines Wegbrechens der bestäubenden Insekten dar. ImNovember tauchen wir in die Vielfalt tropischer Korallenriffeein und dürfen im Dezember Zugvögeln auf ihrem Weg nachAfrika folgen. Siehe S. 45 und 46.
45Bitte umblättern, da geht es weiter!
Die Teilnahme ist auf 16 Kinder beschränkt. Kosten: 10 Euro, inklusive 4 Euro für die Naturschutzarbeit der ZGF.Anmeldung: Bitte mit Namen und Alter des Kindes sowie Telefon- nummer unter www.naturschutz-botschafter.de/lagerfeuer,unter Tel.: 069 94 34 46 46 oder per E-Mail an naturschutzbotschafter@zgf.de. Details zu Ablauf und Treffpunkt erhalten Sie mit der Anmelde bestätigung.
Familien auf nächtlicher Expedition mit LagerfeuerFreitag, 22. Juli, 19.30 bis 22 UhrAn diesem Abend können Eltern, Großeltern oder Tanten undOnkel mit ihren Nachwuchsforschern zwischen 7 und 10 Jahrenauf nächtliche Expedition durch den Zoo gehen. Begleitet werdensie von den Naturschutzbotschaftern. Auf der erlebnisreichenTour erfahren die Teilnehmer Spannendes über die Arbeit vonProf. Grzimek für den Naturschutz und über die aktuelle Arbeitder Zoologischen Gesellschaft Frankfurt in Afrika. Der Ausklangfindet bei Stockbrot und Lagerfeuer im Grzimekcamp statt.Die Expedition ist auf 20 Teilnehmer beschränkt, pro Anmeldungkönnen maximal 2 Erwachsene und 2 Kinder teilnehmen. Detailszu Ablauf und Treffpunkt erhalten Sie mit der Anmeldebestäti-gung. Anmeldung: unter www.naturschutz-botschafter.de/lagerfeuer, unter Tel.: 069 94 34 46 46 oder per E-Mail an naturschutzbotschafter@zgf.de. Bitte beachten: Die Veranstaltung findet ausschließlich im Freienstatt, bei schlechtem Wetter müssen die Expeditionen leider er-satzlos ausfallen.
AbendführungenJuli bis September, jeweils am letzten Freitag im Monat, 19 UhrIm Sommerhalbjahr können Zoo-Freunde unsere Tiere und auchunsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im abendlichen Zoobesser kennenlernen. Im Juli erleben Sie einen abendlichenStreif zug mit Anekdoten zu unserem Zoo und unseren Tieren.Im August können Sie mit Tierpfleger Ewald Suffner die Schätzeder Vogelhallen, Vogelbüsche und der Freiflughalle entdeckenund im September geht es auf Entdeckungstour im Katzen-dschungel.Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten, ab 17 Uhr gilt der Feierabendtarif.
Abendöffnung mit Führung im ExotariumOktober und November, jeweilsam letzten Freitag im Monat, Öffnung des Exotariums durch-gehend bis 20 Uhr, Führung jeweils um 18 Uhr. ACHTUNG: neue Zeiten!An jedem letzten Freitag imMo nat bleibt das Exotariumüber die Zooschließung hinausgeöffnet und bietet im An-
schluss an das Tropengewitter bei den Krokodilen um 17.45 UhrInteressan tes, Vergnügliches und Skurriles rund um die Bewoh-ner des Hauses. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten, ab 15 Uhr gilt der Feierabendtarif.
Z F
Fr, 16. September
19.30 bis 22 Uhr
Do, 22. September
12 bis 16 Uhr
Sa und So, 24. und
25. September
10 bis 18 Uhr
Fr, 30. September
19 Uhr
OKTOBER
So, 2. Oktober
8 bis 18 Uhr
Mi, 5. Oktober
18 Uhr
Mi, 19. Oktober
15 bis 17 Uhr
Fr, 28. Oktober
bis 20 Uhr
Sa, 29. Oktober
10 bis 18 Uhr
NOVEMBER
Mi, 2. November
18 Uhr
So, 6. November
8.30 bis 16.30 Uhr
Fr, 25. November
bis 20 Uhr
DEZEMBER
Mi, 7. Dezember
18 Uhr
So, 4. Dezember
10 bis 16 Uhr
Do, 24. Dezember
11 bis 14 Uhr
Die CleverCard Frankfurt:
Meine ganze Ausbildung zum halben Preis.
Es gelten die gemeinsamen Tarif- und Beförderungsbedingungen des RMV. Sta
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Nächtliche Expedition mit Lagerfeuer
für Kinder
Tag der Nachhaltigkeit Hessen und
Tag des Nashorns
Deutsche Zootage
Abendführung
Foto-Workshop Tierfotografie mit
Tierfotograf Detlef Möbius
Vortragsreihe
»Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz«
Junior-Naturschutzbotschafter
Abendöffnung Exotarium mit Führung
Gorilla-Tag im Zoo Frankfurt und
10 Jahre Naturschutzbotschafter
Vortragsreihe
»Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz«
Foto-Workshop Makrofotografie mit
Tierfotograf Detlef Möbius
Abendöffnung Exotarium mit Führung
Vortragsreihe »Erlebnis Zoo – Abenteuer
Naturschutz«
Adventsbasteln
Warten aufs Christkind
Anmeldung erforderlich
Siehe S. 43
Nashornhaus
Die Tierpfleger geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Außerdem
spannende Spiel-, Informations- und Mitmach-Aktionen für Klein
und Groß.
Besuch im Katzendschungel
Treffpunkt: Eingang
Anmeldung erforderlich
Siehe S. 43
Eine Welt ohne bestäubende Insekten – Das wäre eine vielfältige
Katastrophe. Prof. Alexandra-Maria Klein, Universität Freiburg
Ort: Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus. Der Eintritt ist frei.
Gorillas in Afrika
Anmeldung erforderlich, siehe S. 42
17.45 Uhr Tropengewitter bei den Krokodilen. 18 Uhr Beginn der
Führung. Das Thema der Führung finden Sie ab September unter
www.zoo-frankfurt.de
Menschenaffenhaus Borgori-Wald
Tropische Korallenriffe ─ bunte Vielfalt durch Klimawandel in
Gefahr. Dr. Sebastian Striewski, Ruhruniversität Bochum
Ort: Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erforderlich, siehe S. 43
17.45 Uhr Tropengewitter bei den Krokodilen. 18 Uhr Beginn der
Führung. Das Thema der Führung finden Sie ab Oktober unter
www.zoo-frankfurt.de
Mit Zugvögeln nach Afrika ─ eine lange und gefährliche Reise
Prof. Dr. Franz Baierlein, Institut für Vogelforschung Wilhelmshaven
Ort: Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus. Der Eintritt ist frei.
Faust-Vogelhallen
Anmeldung
erforderlich
Siehe S. 43
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