Zum Nachweis kleiner Mengen Isobutylen

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2. Qualitative und quantitative Analyse. 369

30 rain l~ng bei gaumtemperatur stehen. Hierauf titriert man mit 0,1 n Saizs~ure bis zu p~ 6,0 zurfick, unter Benutzung einer Glaselektrode oder yon Methylrot.

0/0Tetraethyl. = verbrauchte ml0,1 n Lauge • 0,0145 • 1,016 • 2,5 • 100 pyrophosphat Einwaage

verbrauchte ml 0,1 n Lauge • 3,68 Einwaage

Bei der Bestimmung yon reinem Tetra~tthylpyrophosphat wurde ein st~ndiger Verlust von etwa 1,6% ermittelt, der infolge Adsorption durch das I-Iarz oder dutch Hydrolyse auftritt. Der dadurch bedingte Fehler ist konstant. Der obige Faktor 1,016 beriicksichtigt ihn.

Eine Einzelbestimmung erFordert 60--65 rain. 10 Proben k6nnen binnen 31/4 Std untersucht werden. H. ~REYTAG.

Zum Nachweis kleiner Mengen lsobutylen in Spaltungsprodukten gewisser Terpenderivate empfehlen E. D. PA~KE~ und L. A. GOLD- ~LAT~ I die Uberffihrung in terti~res 4-Butylphenol durch Einwirkung auf Phenol in Gegenwart eines Katalysators. Aul3er ffir Butylen eignet sich diese Methode such ffir 2-Methyl-l-Butan und 2-Methyl-2-Butan, wobei sieh terti~res 4-Pentyl-phenol bfldet. Das bei der katalytisehen I~eaktion yon Isobutylen mit Phenol sich bildende d-Butylphenol zeigt einen Schmelzpunkt yon 99 ~ Das verwandte Isobutylen wurde durch Erhitzen yon tertii~rem Butylalkohol mit wasserhaltiger (kryst.) Oxal- s~ure gewonnen. Zur Durehfiihrung der l~eaktion werden etwa 10% Phenol im ~berschul] (2,17 g) mit 0,1 ml konz. Sehwefels~ure zusammen- gegeben. Man erhitz~ im 01bad auf 90 ~ Mit dem Reaktionsgef~tl~ ist eine pneumatisehe Wanne zur Bestimmung des unabsorbierten Gases verbunden. Das Isobutylen wird aus einer Gasentwicklungsapparatur entnommen und die Reaktion geht bei 125 ~ vor sich. Es bilden sich farblose Nadeln, die im Vakunmexsiecator zu konstantem Gewicht getroeknet werden. Man erh~lt 2,45 g entsprechend 76% Ausbeute eines bei 89,6~97,2 ~ sehme]zenden K6rpers, der nach Umkristallisieren einen Schmelzpunkt yon 98--100 ~ besitzt. Zur Bestimmung yon 2-Methyl-l-Butan werden 1,56 g mit. 0,2 g einer 75%igen Schwefelsi~ure und 2,0 g Phenol reagieren gelassen. Man erhitzt ffir eine St.unde auf 125 ~ und erh~lt nach Verdfinnen mit 20 ml Wasser 2,60 g terti~res 4-Pentyl-phenol mit dem Schmelzlounkt 82--90 ~ (nach Umkristallisa- tion aus Petrol/~ther 94--96~ In gleicher Weise wird 2-Methyl-2-Butan bestimrat. Das umkristallisierte Endlorodukt zeigt einen Schmelzpunkt yon 94--96% E. ]~A]~RTICH.

Einen neuen Naehweis von Alkoholen mit dem Vanadin-0xin-Komplex beschreiben F. B~soA~oNs, J. L. MA~IIr und J. CLAV~ 2. Die beiden ersten Verfasser hatten frfiher fiber eine neue colorimetrische Bestim- mtmg yon Vanadin ohne vorangehende Trennung berichtet s, bei der

1 Ana.lytic. Chemistry 21, 807 (1949). z Analytica Chimica Acta 8, 310 (1949). 3 A,mles Real Soc. Esp. Fis. y Quire. B 1948, 437.

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