Zur colorimetrischen Bestimmung von Riboflavin

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4. Auf Physiologie und Pathologie bezfigliche. 313

V~D~, N.T . G R ~ D ~ , ~ ~, E . H . BO~K~XS, R . E . STUCKEY und R . T . TAYLOI~ ~ untersueht. Die Verf. wenden hierzu Korrektionsformeln zur Berficksichtigung der LSsungsmittel und die Methoden der Fehlerrechnung an und verwerten Be- stimmungen, die unabh~ngig voneinander in sieben verschiedenen Laboratorien ausgeffihrt wurden. Hieraus ergeben sich Abweichungen, die innerhalb der ver- schiedenen Untersuchungsstellen • 7,4~o betragen.

Die vorstehende Arbeit wird yon N .T . GRID~E~AN 2 fortgeffihrt dureh Unter. 8uchungen 4ber die spektrophotometrisehe Pri~/ung an/Vitamin A durch geometrische Korrektion der Absorptionskurven. Hierbei setzt sich der Verf. mit den Grundvoraus- setzungen der Verfahren auseinander und berficksichtigt besonders die Eigen- schaften der LSsungsmittel. Er kann ein Verfahren angeben, bei dem geometrisch fiber einen breiteren Wellenl~ngenbereieh in den Absorptionskurven gemittelt wird, und erhi~lt so befriedigende Resultate bei der Vitamin A-Bestimmung in Lebertran. J . v~_n C~K~R.

Znr eolorimetrischen Bestimmung ~on Riboflavin k6nnen nach M. Z. B ~ A - ~:AT und ~ . B.anRA~ -3 die Farbreaktion naeh D E r m i s 4 (Orangerot) bzw. die Re- aktion mit 10% wal3riger Silbernitratl6sung (Ziegelrot) dienen. Die Reaktionen sind Imidreaktionen und werden daher aueh yon Saccharin oder Carbostyril ge- geben 5. Die Fi~rbung mit dem D ~ m ~ s - R e a g e n s wird unmittelbar bei Zimmer- temperatur erhalten, die Intensiti~t steht in guter Ubereinstimmung mit dem BEEaschen Gesetz und kann noeh ffir den Nachweis "con 40/~g Riboflavin an- gewandt werden. Die Empfindliehkeit der l teaktion betriigt 1 : 400000; die F~r- bung ist l~nger als 24 Std haltbar und nicht thermolabil. Die Reaktion kann auch in biologisehen Fliissigkeiten zum Nachweis des Riboflavins dienen, da z .B. Aminos~uren, wie Glykokoll, Alanin und Iso-Leucin, nicht st6ren, ebensowenig stSren Ascorbinsaure, Glucose, Lactose, Sucrose und Starke, ttarnstoff und Harm s~ure, Aceton, Essigester und Aeetessigester. Silbernitrat karm nut in neutraler LSsung zur Verwendung kommen, da zweibasisehe S~uren, wie Wein- oder Oxal- s~ure, und aueh einbasische S~uren, wie Essigs~ure, die Farbbfldung hemmen. Die photoelektrische Messung wurde in einem Lumetron-Apparat unter Verwendung eines Gelbgrtinfllters, 530 mlt , vorgenommen. Zur Kontrolle werden Analysen yon einer Reihe pharmazeutischer Pri~parate auf ihren Gehalt an l~iboflavin geprfift.

E. BAERTmm

Vitamin B12. Um die Cyanbestimmungsmethode yon B o x e r und l ~ m ~ D s ~ au/ Vitamin BI~ anwenden zu k6nnen, muI~ zun~chst das in dem Vitamin komplex gebundene Cyan freigesetzt werden. Dies gelingt nach weiteren Versuchen yon G. E. BoxE~ und J . C. RIC~=A~I)s 7 durch Reduktion mit unterphosphoriger Saure bei 100 ~ Coder durch Belichtung mit sichtbarem Licht bei Raumtemperatur. Die

1 Analyst. (Lond.) 76, 445 (1951). Glaxo Lab. Ltd., Greenford, Middlesex. 2 Analyst. (Lond.) 76, 449 (1951). Lever Broth. & Unilever Ltd., Food Res.

Dept., Colworth House, Sharnbrook, Bedford. s j . Pharmacy a. Pharmacol. 8, 501 (1951). Faculty of Medicine Abbassia, Ibra-

him Pasha E1-Kebir Univ., Cairo, Egypt. Das Reagens wird hergestellt dutch LSsen yon 5 g HgO in der heil~en L5sung,

die dureh Verdiinnen von 20 ml konz. Schwefels~ure mit 100 ml Wasser erhalten wird.

5 AULD, M.: J . Chem. Soc. 91, 1045 (1907). ~Arch. of Biochem. 80, 372 (1951); vgl. diese Z. 137,279 (1952).

Arch. of Biochem. 30, 382 (1951).

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