Zur gaschromatographischen Analyse von ätzenden Halogenverbindungen (HF,ClF3)

Preview:

Citation preview

366 Bericht: Analyse anorganiseher Stoffe

CaF~ 15st. Dies kann aber dureh Zusatz einer LSsung yon r in I- oder 2-Pro- panol verhindert werden, d~ die CaF2-Teflehen yon dieser emulgiert werden. -- Arbeitsweise. Ein Aliquot der ProbelSsung mit 20--135 mg F-- wird in einem 400 ml- Becherglas auf 50--100 ml verdfinnt, l~ach Zugabe yon 8 g festem Ammonium- chtorid wird aus einer Bfirette soviel 0,I m CaCl~-L6sung zugeffigt, daB mindestens ein ~bersehuB yon 5--10 ml vorhanden ist. Die LSsung wird ansch]iel~end auf 125--140 ml verdiinnt and zum Sieden erhitzt. Zur siedenden L5sung gibt man 1 g 01siiure (in 25 ml 1- oder 2-Propanol gel6st) und lil~t auf 70~ abkfihlen. Durch Zugabe yon ca. 40 ml konz. Ammoniak stellt man pH 10,0 • 0,2 ein, ffigt 2 ml 0,05 m lYlg-~DTA-LSsung, einige Tropfen 5~ KCN-LSsung sowie etwas Erioehrom- sehwarz T zu (Volumen 200--250 ml) und titriert mit 0,05 m J~DTA-LSsung. i Chemist-Analyst 54:, 41--44 (1965). Taejon Mineral Lab., Ministry of Comm. and Ind., Taejon (Korea). H. B ~ i ~

Zur gasehromatographisehen Analyse yon iitzenden Halogenverbindungen (HF, C1F~) beschreibt R. A. LA~Tm~A~ i eine Ausrfistung, die, veto Autor entwiekelt and geprfift, auch fiber l~ngere Zeit den Anforderungen genfigt. i Anal Chem. 86, 486--488 (1964). D. A. M., 6 Avenue Sidoine, Lyon (5@) (France).

I. BAYER, Frankfurt/M.

Zur Mikrobestimmung yon Chlorid q~nter Verwendung yon 2",7"-])ichlorfluores- cein als Adsorptionsindicator empfiehlt T. M. Dow~]~ jr. i folgende Arbeits- weise. A. Organisch gebnndenes Chlor. Eine Probemenge mit 1 --1,6 mg Chlor wird in bekannter Weise in einem 500 ml-SehSniger-Kolben, der mit 5 ml entionisiertem, dest. Wasser besehiekt ist, verbrannt. Nach der Kondensation der Verbrennungs- produkte ffihr~ man mit 40 ml Aceton-Wasser (90:10) in ein 100 ml-Beeherglas fiber. -- B. Ionogenes Chlor. Eine ~hnliche Probemenge wie oben wird im 100 ml- Becherglas in 40 ml Aeeton-Wasser (90:10) gelSst. Getrfibte LSsungen werden dureh Zugabe der gerade erforderllchen Menge Wasser wieder gekli~rt. -- Titration. Die nach A oder B erhaltene LSsung wird mit einer ausreichendcn ~[enge Magnesium- oder Caleiumearbonat sowie 5Tr. 0,1~ 2", 7'-DichlorfluoresceinlSsung versetzt. Unter schnellem Rfihren wird sofort mit 0,01 n SflbernitratlSsung bis zur Rosa- f~rbung titriert. -- Stiekstoff- und schwefelhaltige Verbindungen stSren nicht. i Mierochem. J. 8, 365--370 (1964). Univ. Cincinnati, Ohio (USA). H. Gi~sc~Ao]~

~ber die quantitative Bestimmung yon Ammoninmperchlorat mit Tetraphenyl- arsoniumchlorid berichten D. J. GT.ov~ und J. M. Rosv.~i. Das Reagens bildet mit Perchloraten un16sliches Tetraphenylarsoninmperchlorat, das gravimetrisch erfaBt wi~d. Die St6rungen durch andere Ionen wurden nieht untersucht. ]~s ist jedoch bekannt, dab Perrhenat, Permanganat, Perjodat, Wolframat, Molybdat, Chromat, Jodid, Bromid sowie Chloridkomplexe yon Quecksilber, Zinn, Cadmium and Zink (lurch das Reagens gef~llt werden. Clflorat and Bromat st6ren in Konzen- trationen bis zu 0,4% nieht. -- Ausfi~hrung. 2--2,5 g der Probe, genau gewogen, werden in Wasser gelSst and auf 1000 ml aufgeffillt. Ein 25 ml-Aliquot wird mit 5 ml konz. Salzsiure versetzt, gut durchgemischt nnd 50 ml 0,02 m Tetraphenyl- arsoninmehlorid16sung zugesetzt. Nach 15--20 min wird dureh einen G]asfritten- Tiegel filtriert und mit ges~tt. TetraphenylarsoniumperchloratlSsung der I~ieder- schlag gewaschen. Der Niedersehlag wird 60 rain bei i00 ~ C getrocknet und nach dem Abkfihlen zur Auswaage gebraeht. Die Ausbeute liegt bei 99,8 • 0,18~ �9 i Anal. Chem. 87, 306--307 (1965). Org. Chem. Div., Chem. Res. Dept., U.S. Naval Ordnance Lab., White Oak, Sflber Spring, 1rid. 20910 (USA). H. Z ~ I ~

Recommended