Auswirkungen von Informationstechnologie bei Pflegenden

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Ergebnisse eines Pretests einer Umfrage zur Auswirkung der Informationstechnologie IT auf Pflegende.

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Auswirkungen von Informationstechnologie bei Pflegenden

Tanja FrommeUlrich Schradermail@ulrich-schrader.de

Überblick

Entstehung des Instrumentes I-HIT

Adaptation

Datenerhebung

Stichprobe

RIDIT-Analyse

Ausblick

Frage: Wie beurteilen Pflegekräfte die Auswirkungen von Informationstechnologie?

Entstehung des Instruments (USA)• Literaturrecherche

• Interviewleitfaden

• Fokusgruppeninterview (5 Experten)

• Entwicklung 50 Items

• Inhaltsvalidität und Reduzierung (5 Experten)

• Inhaltsvalidität (15 Pflegekräfte)

• Pretest (mit 1760 Teilnehmer)

• statistische Auswertung (Faktorenanalyse)

Dykes PC, Hurley A, Cashen M, Bakken S, Duffy ME: Development and psychometric evaluation of the Impact of Health Information Technology (I-HIT) scale.

JAMIA 2007, 14(4):507-14.

Schlüsselthemen des „Impact of Health Information Technology“ I-HIT Instruments

Arbeitsabläufe

Kommunikation

Allgemeine

Vorteile

Information

Adaptation an den deutschsprachigen Raum

• Übersetzung

• Bestimmung der Inhaltsvalidität durch 4 Experten aus Österreich und Deutschland

• Fokusgruppeninterview

• Online-Befragung im Internet– überwiegende Teilnahme von EDV-

interessierten Teilnehmern

Adaptation an den deutschsprachigen Raum

• Ermittlung der Kriteriums- und Konstruktvalidität durch einen Pretest mit insgesamt 306 auswertbaren Antwortbögen und anschließender Faktorenanalyse

• Ergebnis: Vergleichbares Instrument

- Umfrage nicht repräsentativ

Geschlechterverteilung (n=142)

47

92

3

männlich

weiblich

keine Angabe

Stichprobenbeschreibung der 4 Krankenhäuser

Alterszusammensetzung (n=142)

1

14

35

61

26

2 3

0

10

20

30

40

50

60

70

jünger als20 Jahre

20 bis 29Jahre

30 bis 39Jahre

40 bis 49Jahre

50 bis 59Jahre

60 Jahreund älter

keineAngabe

Alter

An

zah

l

Stichprobenbeschreibung der 4 Krankenhäuser

Stichprobenbeschreibung der 4 Krankenhäuser

Berufserfahrung (n=142)

3 1 6

127

5

0

20

40

60

80

100

120

140

weniger als 1Jahr

1 bis 2 Jahre 2 bis 5 Jahre mehr als 5Jahre

keine Angabe

Berufserfahrung

An

zah

l

Stichprobenbeschreibung der 4 Krankenhäuser

Berufsklassifikation (n=142)

64

47

319

2 7

0

20

40

60

80

exam

inie

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Pfle

gekr

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Berufsklassifikation

An

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l

Bitte bewerten Sie die folgenden Aussagen. Dabei bedeutet:(1) Lehne ich vollkommen ab ......... (6) Stimme ich vollständig zu

Das klinische Arbeitsplatzsystem fördert die Kommunikation im interdisziplinären Team über den Patientenstatus.

I-HIT Instrument

• 29 Items der Form:

RIDIT-Analyse

• Problem: Zwei Verteilungen ordinaler Daten zu vergleichen– Bross, Irwin D. J. How to use RIDIT analysis. Biometrics.

1958; 1418-38.

– Sermeus, Walter and Delesie, Luc. Ridit analyis on ordinal data. Western Journal of Nursing Research. 1996 Jun; 18(3)351-359.

• Ein RIDIT-Score ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein zufälliges Element der einen Verteilung größer ist als ein zufälliges Element der anderen Verteilung.

Bitte bewerten Sie die folgenden Aussagen. Dabei bedeutet:(1) Lehne ich vollkommen ab ......... (6) Stimme ich vollständig zu

Das klinische Arbeitsplatzsystem fördert die Kommunikation im interdisziplinären Team über den Patientenstatus.

RIDIT-Score = 0,63Die Wahrscheinlichkeit beträgt 63%, das ein zufällig Befragter aus Haus 2 besser bewertet als ein Befragter aus Haus 1.

Referenzverteilung

• Ziel: Vergleichbare RIDIT-Scores für alle Häuser.

• Gleichverteilung als Referenz– Gleichmäßig positive wie negative

Bewertungen

– Referenzhaus bewertet neutral

Haus 1n = 47

RIDIT-Score - 0,5

Haus 1n = 47

RIDIT-Score - 0,5

Das klinische Arbeitsplatzsystem unterstützt ein effizientes Arbeiten.

Die Anwendungen des klinischen Arbeitsplatzsystems haben den Zeitaufwand für die Schichtübergabe verringert.

Haus 2n = 32

RIDIT-Score - 0,5

Haus 2n = 32

RIDIT-Score - 0,5

Ich weiß, wie ich auf die Anwendungen der elektronischen Krankenakte im klinischen Arbeitsplatzssystem zugreifen kann.

Haus 3n = 34

RIDIT-Score - 0,5

Haus 3n = 34

RIDIT-Score - 0,5

Die Benachrichtigung von betroffenen Kollegen des interdisziplinären Teams über kritische Ereignisse kann effektiv durch das klinische Arbeitsplatzsystem erfolgen.

Das klinische Arbeitsplatzsystem ermöglicht die Beteiligung des Patienten/seiner Familie an der Versorgung.

Die Anwendungen des klinischen Arbeitsplatzsystems haben den Zeitaufwand für die Schichtübergabe verringert.

Das klinische Arbeitsplatzsystem unterstützt ein effizientes Arbeiten.

Haus 4n = 29

RIDIT-Score - 0,5

Haus 4n = 29

RIDIT-Score - 0,5

Das klinische Arbeitsplatzsystem bietet bessere Informationen, um mich täglich auf meine Patienten vorzubereiten.

Haus 2Haus 1

Haus 4Haus 3

Einfaches Benchmarking durch Fingerprints der RIDIT-Scores

Fazit

• Das I-HIT ist ein international vergleichbares, validiertes Instrument zur Bestimmung der Auswirkungen der IT aus Sicht der Pflegekräfte

• Anwendung des Instruments– Stärken/Schwächen der IT-Lösung und der

organisatorischen Einbindung

– Benchmarking

– Vergleich Anwendungen und ihre Umsetzung

– Mitarbeiterzufriedenheit mit der IT-Lösung

Wie geht es weiter?

• 2009 große internationale Erhebung

• Möglichkeit für Häuser ihre IT zu evaluieren– Online

– Papier

• Bei Interesse an einer Teilnahmemail@ulrich-schrader.de

Weitere Informationen

• www.ulrich-schrader.de I-HIT

• mail@ulrich-schrader.de

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