Taucher retten - so geht's

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Leitlinie TauchunfallSo gelingt die Erstversorgung

Leitlinie Tauchunfall — so gelingt die Erstversorgung 2

Bei Tauchunfällen ist sofortige Hilfe nötig.

Verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick über das Unfallopfer sowie den beteiligten Tauchpartner.

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Befreien Sie den Taucher von seinem Equipment und fragen Sie ihn nach den Symptomen.

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Zu den milden Symptomen zählen Müdigkeit oder starkes Hautjucken.

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Schützen Sie den Patienten mit einer Rettungsdecke vor Unterkühlung. Sorgen Sie dafür, dass er ruhig und bequem liegt.

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Wesentliche Bedeutung hat die anhaltende Gabe von 100% Sauerstoff.

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Zusätzlich sollte der Patient zwischen 0,5 und 1 Liter Flüssigkeit pro Stunde trinken.

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Beobachten Sie Ihren Patienten 30 Minuten lang und führen Sie mehrmals neurologische Kontrollen durch.

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Bilden sich die milden Symptome nach 30 Minuten zurück, hatte Ihre Erstversorgung Erfolg!

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Erfolgt jedoch keine Rückbildung der Symptome, müssen Sie die Behandlungsmaßnahmen für schwere Symtpome anwenden.

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Zu den schweren Symptomen bei Tauchunfällen zählen unter anderem Hautflecken, Schwäche, Atembeschwerden und Übelkeit.

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Auch Patienten, die unter schweren Symptomen leiden, sollten mit einer Rettungsdecke ruhig gelagert und geschützt werden.

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Der Patient soll sofort und ohne Pause bis zum Erreichen der Behandlungs-druckkammer 100% Sauerstoff atmen.

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Taucher, die selbstständig trinken können, dürfen 0,5 bis 1 Liter Flüssigkeit pro Stunde trinken, bevorzugt isotonische, kohlensäurefreie Getränke.

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Natürlich dürfen Sie auch bei schweren Symptomen eine wiederholte neurologische Kontrolle nicht versäumen.

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Haben Sie die Erstversorgung durchgeführt, vergewissern Sie sich, ob es auch dem Tauchpartner immer noch gut geht. Stellen Sie zusätzlich das Tauchequipment sicher.

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Sind alle Beteiligten versorgt, alarmieren Sie die Rettungsstelle.

Tauchunfall !

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Sorgen Sie für ein schonendes Transportmittel, das den Patienten umgehend zur nächsten Notaufnahme bringt, möglichst in der Nähe einer Behandlungsdruckkammer.

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Nachdem alle Beteiligten abtransportiert worden sind, können Sie sich auf die Schulter klopfen: Die Erstversorgung war erfolgreich und Sie haben ei-nen guten Job gemacht. Prima!

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