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Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021 TTF 2014 Von Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Präsident Tourismusrat Graubünden
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Amt für Wirtschaft und Tourismus GraubündenUffizi per economia e turissem dal GrischunUfficio dell’economia e del turismo dei Grigioni
7. Bündner Tourismus Trendforum
Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021
Fokus und angestrebte Wirkungen
Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Präsident Tourismusrat Graubünden
Chur, 11. Dezember 2014
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7. Bündner Tourismus Trendforum
Amt für Wirtschaft und Tourismus
Inhalt
1. Was sind die zentralen Herausforderungen?
2. Wo setzt das Tourismusprogramm an?
3. Wie entsteht Innovation im Tourismus?
4. Wie kann Ihre Projektidee unterstützt werden?
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7. Bündner Tourismus Trendforum
Amt für Wirtschaft und Tourismus
1. Was sind die zentralen Herausforderungen?
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Herausforderungen
• Markt und Umfeld verändern sich rascher und intensiver (globaler Wettbewerb).
• Einbettung des Tourismus in die Überlegungen zur Standortentwicklung.
• Gäste werden anspruchsvoller (Wahlmöglichkeiten) und flexibler.
• Info- und Kommunikationstechnologien verändern Kunden-/ Gästeverhalten und verlangen rasche Anpassungen auf der Angebotsseite.
• Erwartungshaltung der Leistungsträger an die DMO nimmt stetig zu.
• Die Konkurrenz (Tirol, Vorarlberg, Südtirol usw.) ist gemeinsam und proaktiv unterwegs.
• Neue Dynamik: z.B. Asien/ China
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Erste Erkenntnisse des Tourismusrats
• Der Tourismus ist ein zentraler Sektor für die Bündner Volkswirtschaft.
• Es gibt eine «schleichende» Krise im Bündner Tourismus.
• Der Handlungsdruck ist noch zu klein (fehlende Fähigkeit sich zusammenzuraufen).
• Zu kleinräumiges Denken und Handeln der Akteure.
• Zu wenig (gebündeltes) Know-how (über Dynamik und Entwicklung von Kunden und Märkten).
• Ineffizienter Einsatz der verfügbaren (Marketing-)Mittel.
• Fehlender (strategischer) Leadership (durch Führungskräfte).
• Mangel an unternehmerischer Initiative
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
2. Wo setzt das Tourismusprogramm an?
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Stetige Wettbewerbsfähigkeit dank Innovationen
• Unternehmerische Kompetenz
• Strategiefähigkeit
• Wissensaufbau + Wissenstransfer
• Risikokapital
• Kooperation wo sinnvoll
Innovations-Drive durch Unternehmer
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Thematische Förderbereiche
Perspektiven bestehender Tourismusdestinationen(Grundlage: Bündner Tourismusreform 2006–2013)
Führungim Tourismus
Produkt- / Markt-Entwicklung
System-Innovationund Wissensmanagement
Standortentwicklung in den Tourismus-
regionen
Steuerungdes Gesamtsystems Graubünden
Stärkung
Basisfür das Gesamtsystem Graubünden
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
3. Wie entsteht Innovation im Tourismus?
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Innovationsprozess
Projekte
Ideen
Tourismusrat• Innovationen• Potenziale• Strategien• Agenda-Setting
Tourismusakteure• Projekte• Reflektion• Region• Operation
Förderung von innovativen Projekten
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Von der Idee zum Projekt
1. Probleme und Chancen identifizieren− Welches sind in den nächsten fünf Jahren die grössten Herausforderungen?− Welche Wettbewerbstreiber gilt es zu stärken?
2. Ideen generieren− Mit welchen Innovationen (Produkte, Prozesse, Vermarktung,
Dienstleistungen) können Märkte gepflegt und entwickelt werden?− Gibt es eine «einsame Lösung» oder «gemeinsame Lösungen»
(überbetrieblich: vertikal / horizontal)?3. Partner suchen
− Institutionen wie z.B. das ITF/HTW können Projekte stimulieren, Ideen konkretisieren (Machbarkeit, Businessplan), Projektleitung/Koordination übernehmen usw.
4. Fördergesuch einreichen− Projektantrag mit Gesuchformular und Projektunterlagen
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Programm-Methodik
Agenda-Setting(Fragen und Thesen)
Projektförderung(Innovation)
Dialog(Kommunikation)
«Köpfe» und
«Geld»
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
4. Wie kann Ihre Projektidee unterstützt werden?
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Fördergrundsatz: Innovationsgrad
Dem Projekt soll ein möglichst hoher Innovationsgrad bezüglich Produkt, Prozess, Vermarktung oder Dienstleistung zugrunde liegen:
Kriterien Messgrösse / BeurteilungNeuigkeitsgehalt, Einzigartigkeit • Das Projekt setzt eine neuartige Idee um, d.h.
es gibt noch nichts Vergleichbares in Graubünden.
Multiplikation / Skalierbarkeit • Der Gesuchsteller ist offen zur Kooperation mit anderen Akteuren und zur Wissensdiffusion.
Wettbewerbsvorteil • Das Projekt trägt zur Erhöhung der Wertschöpfung und Verbesserung der Wettbewerbsposition bei.
Know-how-Kompetenz • Das Projekt trägt zum Aufbau von Fachkompetenz bei.
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
Gesuchbehandlung: effizient und transparent
Gesuchbeurteilung
• Das Amt für Wirtschaft und Tourismus (AWT) prüft die Ausrichtung von Förderleistungen aufgrund konkreter Gesuche.
• Der Tourismusrat Graubünden berät die Regierung und das AWT in der Beurteilung und Reflexion von Projektgesuchen von strategischer Bedeutung.
Förderentscheid
• Über die definitive Förderung entscheidet auf Antrag Tourismusrat die Regierung, das Departement für Volkswirtschaft und Soziales (DVS) oder das AWT.
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Amt für Wirtschaft und Tourismus
150 Jahre Wintertourismus: eine Geschichte von Innovationen!
Schreiben wir die Geschichte weiter?
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