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Wie kommt das Neue in die Welt?
Wege zu kreativem Denken im Kulturfundraising
Wien, 08.11.17
Bild: Ricardo Viana (Unsplash)
Bild: Denise Johnson (Unsplash)
Wir erleben zur Zeit einen grundlegenden Wandel, der durch Veränderungen auf gesellschaftlicher und Organisationsebene angetrieben wird.
Stammesgesellschaft
Antike Hochkultur
Buchdruckgesellschaft
Digitale Gesellschaft
Sprache
Schrift
Buchdruck
Internet
Dirk Baecker: „Medienwandel und Gesellschaft 4.0“: http://bit.ly/2fCshJs
„Die vielfache Vertreibung aus dem Paradies“
Dirk Baecker: „Medienwandel und Gesellschaft 4.0“: http://bit.ly/2fCshJs
„Im Medium der Elektronik werden Rechenprozesse, Speicherkapazitäten und Netzwerke aufgebaut, die von menschlichen Aktivitäten und anderen Sensoren gefüttert werden und eine Welt errechnen, die unser Verständnis überfordert.“
„Die Medien, in denen wir uns bewegen, schaffen die Welt, an der wir uns mit ihrer Hilfe orientieren.“
Die Entwicklungen im Bereich digitaler Technologien verändern das Fundament jeder Unternehmung und haben Auswirkungen auf
• Strategie
• Struktur
• Kultur und
• Prozesse.
=> Digitale Transformation
Bild: Benjamin Child (Unsplash))
Die Herausforderungen:
„We need to go faster. Be more innovative. Make better decisions. Break down silos. Work horizontally. Simplify our structure. Focus on the customer. Scale without losing what makes us great. Be more agile. Change our business model. Share information. Attract different talent. Retain the great talent we have.”
Quelle: Aaron Dignan: „The OS Canvas“: http://bit.ly/2ccbXgb
Führung
Werte
Strategie
StrukturSysteme/ Prozesse
Mitarbeiter
Quelle: Martina Bär, Rainer Krumm, Hartmut Wiehle: „Unternehmen verstehen, gestalten, verändern“
Struktur
Purpur: Einfache Hierarchie
Rot: Strenge Hierarchie, keine funktionale Gliederung
Blau: Strenge Hierarchie, funktional
Orange: Prozessorientiert, temporäre Projektorganisation
Grün: Matrixorganisation, multifunktionale Projektteams
Gelb: Netzwerk, virtuelle Unternehmen
Türkis …
Quelle: Martina Bär, Rainer Krumm, Hartmut Wiehle: „Unternehmen verstehen, gestalten, verändern“
Purpur: Lernen durch Konditionierung
Rot: Vermeidungsverhalten
Blau: Einhalten von Regeln
Orange: hohe Verantwortung, messbare Ziele
Grün: Erfahrungslernen, Reflexion
Gelb: Selbststeuerung, multiperspektivisch
Türkis …
Quelle: Martina Bär, Rainer Krumm, Hartmut Wiehle: „Unternehmen verstehen, gestalten, verändern“
Organisationstyp:• Tribale impulsive Organisationen: gekennzeichnet durch
permanente Machtausübung.
• Traditionelle konformistische Organisationen: gekennzeichnet durch stark formalisierte Rollen innerhalb einer hierarchischen Pyramide.
• Moderne, leistungsorientierte Organisationen: gekennzeichnet durch den Antrieb, besser als die Konkurrenz zu sein.
• Postmoderne, pluralisierte Organisationen: gekennzeichnet durch Fokus auf Kultur und Empowerment innerhalb der klassischen Pyramidenstruktur.
• Integrale, evolutionäre Organisationen: gekennzeichnet durch einen ganzheitlichen Ansatz.
Stil:• Arbeitsaufteilung, Befehlsautorität
• Formale Rollen, Prozesse
• Innovation, Verlässlichkeit, Leistungsprinzip
• Empowerment, werteorientierte Kultur
• Selbstführung, Ganzheit, evolutionärer Sinn
Frederic Laloux: Reinventing Organizations
Aber was ist jetzt eigentlich das Neue und wofür brauchen wir
es?
Bild: Giammarco Boscaro (Unsplash)
Crowdfunding als Fortsetzung der Geschichte von James Burbage
Bild: Rocío Lara (Flickr CC BY-SA 2.0)
Prof. Peter Kruse: Wir können nicht auf Befehl kreativ sein, sondern uns nur Gedanken über die Rahmenbedingungen machen und „indirekte Möglichkeitsräume“ schaffen.
Bild: Eric Parks (Unsplash)
Bild: geralt (Pixabay)
Diversity als wichtiges Merkmal eines solchen Möglichkeitsraumes:
Es gilt die Unterschiedlichkeit im System zu erhöhen, denn Systeme mit internen Spannungsverhältnissen erzeugen instabile Phasen und die erzeugen die Möglichkeit zum Übergang zu neuen Mustern => Kreativität
Wenn unsere Welt durch Vernetzung immer komplexer wird, besteht die einzige Lösung, sich in ihr zurechtzufinden darin, eine entsprechend hohe Komplexität durch Vernetzung zu schaffen.
Jake Knapp: „Sprint“
• Montag: Wir analysieren das Problem und bestimmen den Punkt, auf den wir uns konzentrieren
• Dienstag: Wir skizzieren mögliche Lösungen
• Mittwoch: Wir entscheiden uns für eine und wandeln unsere Idee in eine testbare Hypothese um
• Donnerstag: Wir erstellen einen (realistischen) Prototypen
• Freitag: Wir testen ihn mit richtigen Menschen
Bild: 3dman_eu (Pixabay)
Fotocredits:
Folie 4:
• kaboompics (Pixabay)
• TheDigitalArtist (Pixabay)
• geralt (Pixabay)
• geralt (Pixabay)
Bild: Pexels (Pixabay)
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