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Schleichwege aus der Selbstblockade Entscheidungsfallen in Organisationen HZD Seminar 08.September 2009 – Wiesbaden Thomas Staehelin

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Entscheidungsfallen, Stress und Management

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Schleichwege aus der Selbstblockade

Entscheidungsfallen in Organisationen

HZD Seminar08.September 2009 – Wiesbaden

Thomas Staehelin

"Die Dummheit herrscht vor. In vielen Organisationen sieht es aus, wie auf dem Hühnerhof. Alles gackert und rennt panisch durcheinander. Viel Aufwand für wenig Performance. Sie praktizieren Leistungsforderung durch Druck - und wundern sich über Mobbing, Stresseffekte und Ineffizienzen. Die Evolution hat die Roadmap verfasst. Dumm, wer das missachtet. Nachhaltig leisten können wir nur in der Flow-Zone."

Thomas Staehelin, Performance statt BurnOut, 2008

Angst Komplexität Unsicherheit

Glaubwürdigkeit Anerkennung Aufmerksamkeit Einschätzung

Wissen/Nicht-Wissen Führung…

Welche Stichworte assoziieren Sie mit unserem Thema? Welche Aspekte möchten Sie betonen?

Aspekte + Wahrnehmungen

Entscheidungen

Verantwortung und Nicht Verantwortung

emotionalrational

Entscheidungen und Nicht-Entscheidungen Konsequenzen

Beteiligung und Nicht-Beteiligung

Kalkulation Kontext, Hintergrund, Wissen, Erfahrung, Kultur Gewinn / Verlust

Das entscheidende Modell

Ein paar Illusionen

1.Die Analyse und der Plan:Jede gute Entscheidung, jede Strategie ist mir Risiken verbunden. Zufall und Glück, Überraschungen und Unwahrscheinlichkeiten sind oft realer als wir denken.

2.Aus Erfahrung und auf Wissen gut!

3.Das Rezept, das immer funktioniert! Die Mähr von den Erfolgsfaktoren!

4.Der Entscheider ( vs. „Highfreq.Trading-Modus“)

5.…

© IBM, ChangeStudie

© Franz Netta, Bertelsmann AG, 2007

Der gekochte Frosch

Stress-Reaktion

Fokus

Aktion

Passion

Auflösung

Aufmerksamkeit wird fokussiert

Desorganisation

Erstarrung/ Hilfe-Modus

Angriff / FluchtModus

LernenVerbessern

Aufheben / Neue Wege

Abwarten / Energie sparen

Aufhalten / Stoppen

Strategie

chro

nisc

h

-80%-80%

-50%-50%

-15%-15%

+ 20%+ 20%

"Leadership is a potent combination of strategy and character. But if you must be without one, be without the strategy.”Norman Schwarzkopf

Leadership is not so much about technique and methods as it is about opening the heart. Leadership is about inspiration -- of oneself and of others. Great leadership is about human experiences, not processes. Leadership is not a formula or a program, it is a human activity that comes from the heart and considers the hearts of others. It is an attitude, not a routine.

-- Lance Secretan

"Transforming your reactions to stress is the first and most essential ingredient of effective leadership - as essential a skill as hiring,

firing, strategy development, and fiscal responsibility. Transform your stress, and you transform your world."

-- Pull the Plug on Stress, Harvard Business Review, July 2003, by Bruce Cryer, Rollin McCraty and Doc Childre

Stressor Nr. 1 (Performance-Bremse):Führungs-Praxis

Motivator Nr. 1 (Performance-Treiber):Führungs-Praxis

flow_zone

peak

low

high

„Führen in der Flow_Zone“ermöglicht ein hohes Leistungsniveau langfristig zu halten!

Creating the Flow_Zone®

Leistung

Sog

Druck

fordern fördern

Verbissenheit

Panik

Sog / Druck

- z.B. sogförderlich- Optimusmus- Integrität- Ausdauer- Neugierde- Empathie

Ein Herz haben

- z.B. flowförderlich- Sinnvolle Aufgabe- Herausfordern, aber

nicht überfordern- Kompetenzen- Akzeptanz

Wertschätzung

Rahmen schaffen

Hürden überwinden

„Viele Male konnten wir beobachten, wie eine bescheiden formulierte Strategie durch gute Ausführung zu einem großen Erfolg wurde.“Guerrino de Luca, Logitech Chairman

Da es die praktische Sicherheit nicht gibt, ist es praktisch -sobalddie Entscheidung gefällt ist- den Zufall zu ignorieren und mit Ausdauer, Zähigkeit und Flexibilität an der Umsetzung zu arbeiten.

Glaubenssätze hinterfragen und nutzen!

Von der Dummheit der Masse zur Weisheit der Vielen!

© tsp/flow_zone: Studie/Interviewanalyse 2008; Fokus: 42 Entscheider / 22 (bis 1000 MA) /20 (über 1000 MA)

Sortieren Sie Ihren „Berg“! Es gibt „Dinge“, die …

• … sind wie das Wetter. Sie können Sie nicht ändern. Aber Sie können „Regenschirme“ erfinden.

• … sind wie Politik. Sie können, diese Aufgaben nur gemeinsam mit anderen lösen. Nur durch Kompromisse und Geduld, Verhandlung und eigene Kosten.

• … Sie nur wegräumen brauchen. Nehmen Sie die Schaufel in die Hand!

Wetter, Politik, Schaufel

Entscheidungen lenken

Relativität und vorhersehbare Irrationalität (Dan Ariely)

Gedankenlosigkeit brechen (Mindfuiiness – E. Langer)

Beschränkende Glaubenssätze neurahmen

Die Lösung als Problem

Der Effekt von Erwartungen

„Die von den Motivationssystemen ausgeschütteten Botenstoffe

>>belohnen<< uns nicht nur mit subjektivem Wohlergehen,

sondern … auch mit körperlicher und mentaler Gesundheit.

Dopamin sorgt für Konzentration und mentale Energie,

die wir zum Handeln benötigen.“

Joachim Bauer (2006):

Prinzip Menschlichkeit – Warum wir von Natur aus kooperieren, S. 61.

Bessere Entscheidungen1.Die skeptisch-optimistische Balance als Prinzip ( adaptive Perspektive)

2.Das Redundanz-Prinzip (Hosenträger-Gürtel-Technik):

3.Unterscheidung von unbedingtem zu bedingtem Lernen

4.Das Kohärenz-Prinzip (Ratio/Emo): Achtsamkeit + Wertschätzung

5.Das Collaborations-Prinzip ( Explizite Frage / Cockpit Resource Mgt,—Technik)

„Das Forschungsgebiet der Entscheidungsfindung ist eine junge Wissenschaft. Wir fangen gerade erst an zu verstehen, wie das Gehirn

Entscheidungen trifft“ Jonah Lehrer, Neurowissenschafter und Autor

1. Einfachere Probleme erfordern Überlegung

2. Neuartige und komplexere Probleme erfordern Überlegung und eine Portion Gelassenheit (emotional)

3. Schwierige Probleme erfordern das Zulassen und Aushalten von Unsicherheit, konkurrierenden Hypothesen und die Bewusstmachung von Nicht-Wissen

… dann und wann ein schwarzer Schwan!

Lernen

Praxis

Das Trainer-Prinzip

Aus-) üben, üben,üben

Es gilt das TrainingsPrinzip!

systematischkontrolliertandauernd

Wir nehmen uns manches vor!

Mit bestem Wissen und Gewissen!

Oft schluckt es der Alltag!

TIPP: Rituale schaffen; wie Zähneputzen!

„Heute werden Werte und Sinn wichtiger. Entscheidend ist es aber, Sinn im eigenen

alltäglichen Handeln zu finden. Das erfordert, Tätigkeiten zu suchen, die die

eigene Leidenschaft wecken, herausfordern und einem höheren Zweck

dienen.“ Peter Wippermann, 2008

Innovation + Nachhaltigkeit

www.thomas-staehelin.eu

www.klip.dehttp://gesundheitsmanagement.klip.de

http://flowzoneorg.wordpress.com

http://staehelin.blogspot.com

www.curious-minds.com

2009

Thomas Staehelin

1962, CH, SeniorPartner / Aufsichtsrat klip AG Entrepreneur, SolutionArtist, LeadershipTrainer

Gründer: klip AG, tsp®, flow_zone® | momentum bw.orgPartner: curious minds® , Customing®, Exsistere®,

Kompetenz: Ideen- und KonzeptEntwicklung | Entrepreneurshipund strategische Dramaturgie | Formate und Lernen2.0 |

PerformanceProgramme | Strategie-, Crew- und Co-Management

1. Erkennen und akzeptieren Sie „Ihren“ Stress und nehmen Sie sich eine Auszeit (TIME OUT).2. Bemühen Sie sich aufrichtig, Ihre Aufmerksamkeit weg von Ihrem rasenden Verstand und dem Gefühlswirrwarr –auf Ihre Herzgegend zu lenken. Stellen sie sich vor, Sie atmen mit Ihrem Herzen und bringen so Energie in diesen Bereich. Bleiben Sie dabei, 10 Sekunden oder länger.

3. Erinnern Sie sich an ein positives, fröhliches Gefühl bzw. eine positive Zeit in Ihrem Leben und versuchen Sie nun dieses Gefühl oder diese Zeit noch einmal zu erleben; zu erspüren.4. Fragen Sie Ihr „Herz“, fragen Sie Ihre Intuition, Ihr gesunder Menschenverstand, welche Reaktion auf die aktuelle Situation angebracht wäre – eine Reaktion, die Ihren künftigen Stress verringert.5. Hören Sie auf die Antwort !.

© Institute of HeartMath

„5 Schritte:1. Wahrnehmen2. Fokus3. Erinneren4. Fragen5. Zuhören- mit Sofort-Wirkung“

Freezes Frame® Methode

http://www.heartmath.org