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D er beschauliche 38-Ein- wohner-Flecken Goste- witz ist zu Pfingsten wieder Anziehungspunkt für Freunde schöner Klänge und Dinge. Beim 2. Kunst- und Hand- werkermarkt am Sonntag und Montag werden jeweils ab 10 Uhr zahlreiche Besucher er- wartet. „Der Garten reißt es natürlich raus“, sagt Jan Giehrisch. Der Steinmetz, bekannt vor allem durch Sandstein-Sonnenuh- ren, wohnt mit seiner Familie im Wohn- und Kulturgut und hat den verwilderten Garten zu einer traumhaften Oase umge- staltet. Im Hof und manchem Nebengebäude sieht es nicht so idyllisch aus. „Das ist natür- lich ein Lebenswerk“, sagt Giehrisch. Er bemüht sich um Fördermittel, die Scheune soll eine Solaranlage erhalten. „Der Hof stand zum Abriss, aber als Steinmetz kann ich nicht sehen, wenn was kaputt- geht“, begründet er sein küh- nes Unterfangen. „Wir haben viel positive Ener- gie und Fröhlichkeit gespürt“, erinnert sich Jan Giehrisch an die Marktpremiere. Rund 3.000 Besucher strömten her- bei. In der Zweitauflage prä- sentieren sich fast 70 Künstler und Handwerker im Gostewit- zer Gehöft, doppelt so viele wie im Vorjahr. „Wir werden den Ablauf durchgängiger ge- stalten, es sollen keine zeitli- chen Lücken entstehen“, so der Künstler. Dazu hat er sich Unterstützung beim Verein Kulturschleuder gesucht. Es gibt Musik, Theater, Puppen- spiel, Clownerie und Kinderat- traktionen. Vorführungen „vom Korn zum Brot“, Drechsler, Schmied, Imker und Töpfer, auch historische Landtechnik ist zu erleben. Der „WKG-Mit- machtaler“ winkt jenen Besu- chern, die eben etwas mitma- chen, wie der Name sagt. Grundanliegen sei es, den ho- hen Wert handwerklich-künst- lerischer Arbeit erlebbar zu machen, so Jan Giehrisch. Da- rüber wurde auf Märkten oft philosophiert, auf denen er selbst präsent ist. Jetzt kom- men viele, die er einlud, zu ihm, erhalten eine Plattform. „Ein Zusammenwirken, das allen nutzt“, freut sich der Gastge- ber. Das gelte auch für die Dorfgemeinschaft in Goste- witz, in der man sich unterei- nander hilft. Ein Höhepunkt wird das Pfingstfest am Sonntagabend. Ab 19 Uhr spielen die „hus- Bands“, ein Quartett Riesaer Ehemänner, Musik von Beatles bis Lift. Pimienta Blan- ca entführt die Besucher dann funkig nach Lateinamerika. Ei- ne Feuershow beschließt den hoffentlich lauen Sommer- abend. Der Eintritt ist mit zwei Euro für Erwachsene pro Tag verträglich. Für das Abend- konzert wird extra Eintritt erho- ben. Zum zeitgleich stattfin- denden Mühlenfest in Pahrenz gibt es wieder einen Pendel- verkehr mit der Pferdekutsche. U. Päsler Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 23/2011 · Freitag, 10. Juni 2011 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kurz und bündig. Kontaktcafé für Alleinerziehende Das nächste Treffen im Kon- taktcafé für Alleinerziehende findet am Montag, dem 20. Juni, 16 Uhr in der Kultur- werkstatt ART, Klötzerstraße 29, in Riesa statt. Zum gemeinsamen Basteln mit den Kindern laden die Gleichstellungsbeauftragte und der Kulturschleuder e.V. alle Interessierten herzlich ein. Natürlich bleibt auch an die- sem Nachmittag Zeit für Ge- spräche. Zugleich können neue Ideen und Vorschläge eingebracht werden, die je- derzeit willkommen sind. Die Veranstaltung ist kosten- frei. Anfragen sind möglich unter: 03525-700465 (9-13 Uhr) bei der Gleichstellungs- beauftragten oder unter 03525-730328 in der Kultur- werkstatt ART. Spendenaktion für lesehungrige Kinder Fredi Schlaufuchs, das Mas- kottchen der Kinder- und Ju- gendbibliothek der FVG Rie- sa GmbH, und seine Freunde haben großen Appetit auf neue Geschichten! Deshalb starteten der Verein „Die Bü- cherfreunde“ und das Team der Stadtbibliothek zum Kin- dertag eine Spendenaktion, um den Lesehunger der Kin- der und Jugendlichen noch besser stillen zu können. So- wohl in der Kinder- und Ju- gendbibliothek als auch in der Erwachsenenbibliothek ma- chen riesige Poster und gro- ße Sparschweine auf die Akti- on aufmerksam. Wer dazu beitragen möchte, für die Kin- der und Jugendlichen neue Bücher, CDs und DVDs zu kaufen, ist herzlich eingela- den, sich an der Aktion zu be- teiligen. Auch kleine Beträge helfen. Musik, Kunst und Handwerk in Gostewitz Vom Wert schöner Dinge Rund 70 Künstler und Handwerker » Jan Giehrisch will im Garten des Wohn- und Kulturgutes Gostewitz wieder viele Gäste begrüßen. Foto: UP Seltenes Naturschauspiel Roter Regenbogen A m 26. Mai zog eine starke Regenfront über Riesa. Als sich am westlichen Hori- zont die rote untergehende Sonne zeigte, verteilte die Regenfront das rote Licht gleichmäßig über den Himmel und tauchte die Landschaft in ein prächtiges Farbenspiel. Für wenige Minuten zeigte sich ein seltener roter Regen- bogen! Wenige Minuten spä- ter war alles vorbei. Einige Mitglieder der Sternwarte standen aber sofort auf dem Dach im Regen, um den Mo- ment nicht zu verpassen. Foto: St. Schwager

Riesaer. · 2011. 6. 10. · durch Sandstein-Sonnenuh-ren, wohnt mit seiner Familie im Wohn- und Kulturgut und hat den verwilderten Garten zu einer traumhaften Oase umge-staltet

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Page 1: Riesaer. · 2011. 6. 10. · durch Sandstein-Sonnenuh-ren, wohnt mit seiner Familie im Wohn- und Kulturgut und hat den verwilderten Garten zu einer traumhaften Oase umge-staltet

Der beschauliche 38-Ein-wohner-Flecken Goste-

witz ist zu Pfingsten wiederAnziehungspunkt für Freundeschöner Klänge und Dinge.Beim 2. Kunst- und Hand-werkermarkt am Sonntag undMontag werden jeweils ab 10Uhr zahlreiche Besucher er-wartet.„Der Garten reißt es natürlichraus“, sagt Jan Giehrisch. DerSteinmetz, bekannt vor allemdurch Sandstein-Sonnenuh-ren, wohnt mit seiner Familieim Wohn- und Kulturgut undhat den verwilderten Garten zueiner traumhaften Oase umge-staltet. Im Hof und manchemNebengebäude sieht es nichtso idyllisch aus. „Das ist natür-lich ein Lebenswerk“, sagtGiehrisch. Er bemüht sich umFördermittel, die Scheune solleine Solaranlage erhalten.„Der Hof stand zum Abriss,aber als Steinmetz kann ichnicht sehen, wenn was kaputt-geht“, begründet er sein küh-nes Unterfangen.„Wir haben viel positive Ener-gie und Fröhlichkeit gespürt“,erinnert sich Jan Giehrisch andie Marktpremiere. Rund3.000 Besucher strömten her-bei. In der Zweitauflage prä-sentieren sich fast 70 Künstlerund Handwerker im Gostewit-zer Gehöft, doppelt so vielewie im Vorjahr. „Wir werden

den Ablauf durchgängiger ge-stalten, es sollen keine zeitli-chen Lücken entstehen“, soder Künstler. Dazu hat er sichUnterstützung beim VereinKulturschleuder gesucht. Esgibt Musik, Theater, Puppen-

spiel, Clownerie und Kinderat-traktionen. Vorführungen „vomKorn zum Brot“, Drechsler,Schmied, Imker und Töpfer,auch historische Landtechnikist zu erleben. Der „WKG-Mit-machtaler“ winkt jenen Besu-

chern, die eben etwas mitma-chen, wie der Name sagt.Grundanliegen sei es, den ho-hen Wert handwerklich-künst-lerischer Arbeit erlebbar zumachen, so Jan Giehrisch. Da-rüber wurde auf Märkten oftphilosophiert, auf denen erselbst präsent ist. Jetzt kom-men viele, die er einlud, zu ihm,erhalten eine Plattform. „EinZusammenwirken, das allennutzt“, freut sich der Gastge-ber. Das gelte auch für dieDorfgemeinschaft in Goste-witz, in der man sich unterei-nander hilft.Ein Höhepunkt wird das

Pfingstfest am Sonntagabend.Ab 19 Uhr spielen die „hus-Bands“, ein Quartett RiesaerEhemänner, Musik vonBeatles bis Lift. Pimienta Blan-ca entführt die Besucher dannfunkig nach Lateinamerika. Ei-ne Feuershow beschließt denhoffentlich lauen Sommer-abend. Der Eintritt ist mit zweiEuro für Erwachsene pro Tagverträglich. Für das Abend-konzert wird extra Eintritt erho-ben. Zum zeitgleich stattfin-denden Mühlenfest in Pahrenzgibt es wieder einen Pendel-verkehr mit der Pferdekutsche.

U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 23/2011 · Freitag, 10. Juni 2011

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.Kontaktcafé für AlleinerziehendeDas nächste Treffen im Kon-taktcafé für Alleinerziehendefindet am Montag, dem 20.Juni, 16 Uhr in der Kultur-werkstatt ART, Klötzerstraße29, in Riesa statt. Zum gemeinsamen Bastelnmit den Kindern laden dieGleichstellungsbeauftragteund der Kulturschleuder e.V.alle Interessierten herzlich ein.Natürlich bleibt auch an die-sem Nachmittag Zeit für Ge-spräche. Zugleich könnenneue Ideen und Vorschlägeeingebracht werden, die je-derzeit willkommen sind. Die Veranstaltung ist kosten-frei. Anfragen sind möglichunter: 03525-700465 (9-13Uhr) bei der Gleichstellungs-beauftragten oder unter03525-730328 in der Kultur-werkstatt ART.

Spendenaktion für lesehungrige KinderFredi Schlaufuchs, das Mas-kottchen der Kinder- und Ju-gendbibliothek der FVG Rie-sa GmbH, und seine Freundehaben großen Appetit aufneue Geschichten! Deshalbstarteten der Verein „Die Bü-cherfreunde“ und das Teamder Stadtbibliothek zum Kin-dertag eine Spendenaktion,um den Lesehunger der Kin-der und Jugendlichen nochbesser stillen zu können. So-wohl in der Kinder- und Ju-gendbibliothek als auch in derErwachsenenbibliothek ma-chen riesige Poster und gro-ße Sparschweine auf die Akti-on aufmerksam. Wer dazubeitragen möchte, für die Kin-der und Jugendlichen neueBücher, CDs und DVDs zukaufen, ist herzlich eingela-den, sich an der Aktion zu be-teiligen. Auch kleine Beträgehelfen.

Musik, Kunst und Handwerk in Gostewitz

Vom Wert schöner Dinge

Rund 70 Künstlerund Handwerker

»

Jan Giehrisch will im Garten des Wohn- und Kulturgutes Gostewitz wieder viele Gäste begrüßen. Foto: UP

Seltenes Naturschauspiel

Roter Regenbogen Am 26. Mai zog eine starke

Regenfront über Riesa.Als sich am westlichen Hori-zont die rote untergehendeSonne zeigte, verteilte dieRegenfront das rote Lichtgleichmäßig über den Himmelund tauchte die Landschaft inein prächtiges Farbenspiel.

Für wenige Minuten zeigtesich ein seltener roter Regen-bogen! Wenige Minuten spä-ter war alles vorbei. EinigeMitglieder der Sternwartestanden aber sofort auf demDach im Regen, um den Mo-ment nicht zu verpassen.

Foto: St. Schwager

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Riesaer. Ausgabe Nr. 23/2011 vom 10. Juni 2011

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Oelsitzer feierten mit Gästen ihren Stadtteil

Das „Dreizehnte” als Neuanfang

Das ist was für Hertha“,waren sich die Sport-

freunde vom SC Riesa soforteinig, als dort vor einemreichlichen Jahr von der Kul-turwerkstatt ART für das Pro-jekt Pflegebegleitung gewor-ben wurde. Hertha Raab hatihr Leben lang geistig behin-derte und alte Menschen be-treut. „Für mich ist das Beru-fung“, bestätigt die72-Jährige. Und so gehörtesie kürzlich zu vier Frauen, dienach einer einjährigen Ausbil-dung ihre Zertifikate zumPflegebegleiter überreichtbekamen. „Eigentlich bin ichja mehr der praktische Typ“,gesteht Hertha Raab. „MeinDing ist es, selbst anzupa-cken. Da muss ich mich jetztzurück nehmen, aber meinelangjährigen Erfahrungenkann ich gut nutzen bei mei-ner neuen Tätigkeit.“Durch den PARITÄTISCHEN

Sachsen, den früheren Pari-tätischen Wohlfahrtsverband,wurden die Verantwortlichender Kulturwerkstatt ART auf

das Projekt Pflegebegleitungaufmerksam gemacht. Sie ka-men zu dem Schluss, dassdas Thema zum Mehrgenera-tionenhaus passt – insbeson-dere gepaart mit den kulturel-len Angeboten des Hauses.Kerstin Bielke aus der Kultur-werkstatt nahm sich des Pro-jektes an. Die Teilnehmerin-nen absolvierten 60Unterrichtseinheiten zu denverschiedensten Themen.Dabei entstand ein „harterKern“, der die Ausbildung ab-schloss und nun voller Ener-gie und Elan in die praktischeArbeit starten möchte.Pflegebegleiter arbeiten frei-willig, ehrenamtlich und un-entgeltlich. Sie beraten vor al-lem pflegende Angehörige,um diese zu entlasten und vorder Selbstaufgabe zu bewah-ren. Sie informieren über An-gebote, die die häusliche

Pflege erleichtern, wie z. B.über Neuerungen in der Pfle-geversicherung, Möglichkei-ten der Tagespflege sowieüber Urlaubs- und Freizeitan-gebote. Sie machen auf kei-nen Fall den PflegedienstenKonkurrenz. Im Gegenteil: Siemöchten deren Mitarbeitervon Dingen entlasten, dienicht zu deren eigentlichen

Aufgaben gehören, abersonst von niemandem ge-macht werden. Die Pflegebe-gleiterinnen kommen zumEinsatz, wenn beispielsweisevon einem Pflegedienst derHinweis kommt, dass einPflegender reif für eine Kurist. Dann kümmern sie sichum die entsprechenden An-träge und um die Sicherstel-

lung der Betreuung des Pfle-gebedürftigen während desKuraufenthaltes.Voraussetzung für diese Ar-beit ist die Schaffung einesNetzwerkes mit Pflegediens-ten, mit Behörden, aber ins-besondere mit den Familien,in denen Angehörige gepflegtwerden. Es muss vor allemVertrauen aufgebaut werden.„Wir haben ein offenes Ohrfür Sorgen und Nöte und sindverschwiegen“ – so lautet ei-ne Devise der Pflegebegleite-rinnen.Pflegende Angehörige ziehensich oft aus dem Alltag zu-rück, nehmen sich kaum Zeitfür eigene Interessen undHobbys – und bleiben so mit-unter selbst auf der Strecke.Das zu verhindern – darin se-hen die Pflegebegleiterinnenihre wichtigste Aufgabe, auchmit Hilfe der Möglichkeiten,die die Kulturwerkstatt bietet.Nun sind die vier Damen imAlter zwischen 30 und mehrals 70 Jahren gespannt, wiees weitergeht. Dank der För-derung durch den LandkreisMeißen und den FreistaatSachsen ist ihre Arbeit für einganzes Jahr gesichert. Siemöchten aber nicht nur geför-dert, sondern vor allem gefor-dert werden und sind über-zeugt davon, dass der Bedarfda ist. Wer Kontakt zu den Pflege-begleiterinnen wünscht, kannsich bei Katja Schlennstedtoder Kerstin Bielke im Mehr-generationenhaus, Klötzer-straße 29, Tel. 03525-730321, E-Mail: [email protected] melden.

H. Berthold

Projekt Pflegebegleiter in der Kulturwerkstatt abgeschlossen

Zuhören und beraten

Martina Wasch, Ines Rehe, Katja Schlennstedt und Hertha Raab erhielten kürzlich im ART ihre Zertifikateals Pflegebegleiterinnen (v.l.n.r.). Kerstin Bielke (r.) war für die Projektkoordination zuständig. Foto: ART

Nachdem sie mit den Buffalos aus Röderau gespielt und getanzt hat-ten, konnten die jungen Besucher des Oelsitzer Dorf- und Kinderfes-tes noch über das Festgelände reiten. Foto: V. Hesse

Der PARITÄTISCHE SachsenDer PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband, LandesverbandSachsen, wurde im Juli 1990 mit 23 Vereinen gegründet. Mitfast 500 Mitgliedsorganisationen ist der PARITÄTISCHESachsen heute der größte der sechs Spitzenverbände derFreien Wohlfahrtspflege im Freistaat. Er ist ein Wohlfahrts-verband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungenund Gruppierungen der Wohlfahrtspflege, die soziale Arbeitfür andere oder als Selbsthilfe leisten.Der PARITÄTISCHE Sachsen hat zwei Tochtergesellschaf-ten: Die PARITÄTISCHE Freiwilligendienste SachsengGmbH und die PARISAX Dienstleistungsgesellschaft mbH.Die PARITÄTISCHE Freiwilligendienste Sachsen gGmbHvereint die Bereiche Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Freiwil-liges Ökologisches Jahr (FÖJ) und Freiwilligendienst allerGenerationen (FDAG). Hier finden engagierte Freiwilligepassgenau auf sie zugeschnittene Möglichkeiten, sich ge-meinnützig sozial zu betätigen und dabei eigene Stärken zuentdecken. Zum FDAG gehört auch die Pflegebegleitung.

Die Ansage war klar. Soriesengroß wie noch

2010 sollte das OelsitzerDorf- und Kinderfest nichtmehr aufgezogen werden.Deshalb setzte die 13. Aufla-ge einerseits Traditionen fortund war andererseits einePremiere. Tradition hat, dassviele Bewohner des Ortsteilesbei der Vorbereitung undDurchführung ihres Festesselbst zupacken. Bärbel

Preuß, Mitglied des Vorstan-des des Fördervereines Oel-sitz, schätzt die Zahl der eh-renamtlichen Helfer auf 20.Premiere hatte der Garten derMühle als Veranstaltungsort.„Dieser Platz mit seinem Am-biente ist bei Veranstalternund Besuchern gut angekom-men“, meint Bärbel Preuß. Am Sonnabend heizte dieSchalmeienzunft Strehla dieStimmung an, dann wurde

beim Tanz für Jung und Alt dieNacht zum Tag gemacht. DemFrühschoppen folgten amSonntag die Familienangebo-te. Diesmal waren die Röde-rauer „Indianer“ vom Stammder Buffalos zu Gast. BeimBasteln, Spielen und Tanz er-fuhren die Kinder eine Mengeüber die Lebensweise der In-dianer. Der Reiterhof aus Kal-bitz brachte die passendenPferde mit. A.K.

Offenes Ohr für Sorgen und Nöte»

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Sie steht, sie glänzt, und siehat den ersten Massen-

test bestanden – die neueSchlossbrücke über die Ha-feneinfahrt wurde am vorigenFreitag offiziell eingeweiht. Einlang gehegter Wunsch vor al-lem der Gröbaer wurde Wirk-lichkeit. Ortschronistin Anne-lies Wendt und derzehnjährige Christoph Steu-

de, ein waschechter GröbaerJunge, durchschnitten dasweiß-grüne Band und gabendas – heimlich schon an denTagen zuvor „eroberte“ –Bauwerk frei.Danach gab es kein Haltenmehr: Die Stadtverwaltungund der FördervereinSchlossbrücke Gröba als Or-ganisatoren des Eröffnungs-festes hatten mit großer Re-sonanz gerechnet. Abergeschätzte 3.000 Besucherwaren nie und nimmer erwar-tet worden. Auf beiden Seitender Brücke wurde gefeiert, bei

Bier und Wein, Wurst undNudeln - und bis in den spä-ten Abend bei den Klängenvon „Rieplay“. Die Marineka-meradschaft erfreute sich beiKutterfahrten eines wahrenAnsturms und am Infostanddes Stahlwerks wurden Direk-tor Frank Jürgen Schaefer dieFeralpi-Maskottchen aus denHänden gerissen.

Viele Besucher genossen dieAussicht auf Elbe und Hafenund den Blick von unten aufdie eindrucksvolle Konstrukti-on. Andere setzten sich ein-fach auf die Böschung undgenossen den lauen Abendund die fröhliche Atmosphäre.Die Schlossbrücke ersetzt dieim 1945 von der Wehrmachtgesprengte Brücke. „IhreExistenz war nie vergessen,der Wunsch nach dem Neu-bau immer im Herzen derGröbaer“, sagte Günter Col-ve, Riesaer Ehrenbürger undVizepräsident des Förderver-

eins. Finanz- und Baubürger-meister Markus Mütsch stellteheraus: „Der Bau der Brückeist ein Gemeinschaftswerk imbesten Sinne. Er ist ein Zei-chen, was möglich wird, wennviele Beteiligte zusammenar-beiten.“ Mütsch vertrat die er-krankte Oberbürgermeisterin,deren persönlicher Einsatz fürden Bau von mehreren Red-nern gewürdigt wurde.Die 60 Meter lange Brückekomplettiert den Elberadwegin Riesa. Durch eigens instal-lierte Rohre werden mehrereVersorgungsleitungen zumForschungs- und Gewerbe-park Gröba geführt. U.P.

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Neue Schlossbrücke in Riesa-Gröba festlich eröffnet

Massentest beim Brückenfest Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer dankt den Beteiligten am Bau der Schlossbrücke

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,der 3. Juni 2011 war ein Tag großer Freude für uns alle. Mitder Eröffnung der neuen Schlossbrücke ging vor allem fürdie Einwohner von Riesa-Gröba ein Traum in Erfüllung.Dieses Vorhaben konnte nur umgesetzt werden, weil sichviele Beteiligte dafür einsetzten. Mein Dank geht vor alleman den Förderverein Schlossbrücke Gröba e.V. mit den Her-ren Wendisch und Colve an der Spitze. Sie haben sich ge-meinsam mit etwa 100 Vereinsmitgliedern seit sieben Jah-ren dafür engagiert, den Wiederaufbau der Schlossbrückezu einem Projekt eines ganzen Stadtteils und der gesamtenStadt Riesa zu machen. Der Verein hat mit seinen Spenden-und Benefizaktionen im wahrsten Sinne des Wortes dieMassen mobilisiert und die Identifikation der Bürger mit ih-rer Heimat befördert.Besonders herzlich danke ich den Mitgliedern des RiesaerStadtrates, die parteiübergreifend ihre Zustimmung zu die-sem Neubau nicht nur verbal bekundeten, sondern mit derBewilligung von fast 300.000 Euro trotz angespannter Fi-nanzlage die Bedeutung der Brücke für Riesa auch durchFakten untermauerten.Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben den Bau in ge-wohnt hoher Qualität über den gesamten Planungs- undBauzeitraum vorbereitet und begleitet. Obwohl es „nur ihrJob“ ist, haben sie sich mit Herzblut und hohem Engage-ment für eine zügige Fertigstellung des Projektes eingesetzt.Der Freistaat Sachsen hat sehr schnell die Bedeutung derSchlossbrücke sowohl für die Entwicklung des StadtteilsGröba als auch für den aufstrebenden Radtourismus in Rie-sa erkannt und mit einer siebenstelligen Summe unterstützt.Nur dadurch wurde der Wiederaufbau überhaupt möglich.Natürlich richtet sich mein Dank ebenso an alle beteiligtenPlanungsbüros und die ausführenden Unternehmen sowiean den Hafen, der ein hervorragender Kooperationspartnerwar. Trotz vieler Widrigkeiten im harten Winter haben dieBauarbeiter und Handwerker das Werk pünktlich und in ho-her Qualität zum Abschluss geführt.Die neue Schlossbrücke in Riesa-Gröba ist ein Symbol fürgemeinschaftliches Wirken in unserer Gesellschaft. Ichwünsche allen Einwohnern, Spaziergängern, Ausflüglernund den Radfahrern aus nah und fern viel Freude an diesemprägnanten Bauwerk. Herzliche Grüße

Gerti Töpfer

Menschenmassen mit fröhlichen Gesichtern: Die Eröffnung der Schlossbrücke war ein Volksfest.

Freigabe: Thomas Möbius (TSM-Bau). Annelies Wendt, MarkusMütsch, Christoph Steude und Sven Wendisch (v.l.n.r.). Fotos: UP

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Riesaer. Ausgabe Nr. 23/2011 vom 10. Juni 2011

Teichmann/Behrendt sind Deutsche Jugendmeister

Medaillenregen für Riesa Deutsche Aerobic-Meisterschaft

Silber und Bronze

Riesas Motocrosser in der Erfolgsspur

Drei schnelle Jungs Wushu-Kämpfer erfolgreich bei Meisterschaften

Neun Pokale im Gepäck

Mit sechs Sportlern nahmder SC Riesa an der

Deutschen Jugendmeister-schaft in der Sportakrobatik inGöppingen teil. Das Damen-Paar Diana Dierich und WladaMaslyakova erkämpfte sichunter 35 Paaren Bronze. Auchin der Tempo- und der Balan-ce-Übung belegten sie den 3.Platz. In der abschließendenKombi-Übung machten Dianaund Wlada die kleine Sensa-tion perfekt.

Das Mix-Paar Yasmin Sroka/Alexander Moroz zeigte dreisaubere, schwierige Übungenund konnte am Ende mit Stolzbehaupten, die Zweitbesten inganz Deutschland zu sein.Bei den Herren-Paaren muss-te Michail Kraft wegen einesArmbruchs passen. So ruhtedie Hoffnung auf Lukas Teich-mann und Paul-Julius Beh-rendt. Nach der Tempoübung,in der sie den 2. Platz beleg-ten, konnten sie sich in der

Balance-Übung durchsetzenund wurden berechtigt Deut-sche Meister. In der finalen Kombi-Übungzeigten sie nochmals ihr gan-zes Können und holten in derGesamtwertung den Deut-schen Meistertitel. Mit insge-samt 2 mal Gold, 4 mal Silberund 3 mal Bronze unterstri-chen die SC-Sportler einmalmehr ihre Stellung in der ab-soluten Spitze der deutschenSportakrobatik. F. S.

Der Wushu Riesa e.V. hatdie Sportstadt Riesa wie-

der einmal erfolgreich bei den14. Internationalen Meister-schaften im traditionellenWushu in Gevelsberg vertre-ten. Es starteten acht Sportlerfür den Wushu Riesa e.V. inden Kategorien Vollkontakt,Leichtkontakt, Hand undWaffenformen. Dreimal Gold,dreimal Silber und dreimalBronze sind die Bilanz derSportler. Das ist der Lohn fürdas regelmäßige und harte

Training. Ein Wiedersehen fürMeister Thomas Enskat gabes auch noch mit Großmeis-tern aus Hong Kong, Singa-pore und Vietnam. Dies unter-streicht noch einmal dieinternationale Bekanntheitund Präsenz des WushuRiesa e.V. Es wurden anre-gende Gespräche geführt,Einladungen verteilt und Tref-fen vereinbart. Auch auf diese Weise wirdder Name „Sportstadt Riesa“um die ganze Welt getragen.

In Neustadt an der Weinstra-ße trafen sich jetzt die bes-

ten Aerobicsportler zu einerDeutschen Meisterschaft derknappen Entscheidungen.Die 10-jährige Luisa Riedel(Foto) ging zu ihrer Premiere

im Einzel des Talentcup derAltersklasse 8 bis 11 Jahrehoch motiviert auf die Wett-kampffläche. Sie ließ mit ihrerschönen Übung gleich neunSportlerinnen hinter sich. AmEnde reichte es mit nur 0,4Punkten Abstand zu Gold fürden Bronzeplatz. Im Saalbau, einem sehr schö-nen Theater, präsentiertensich am Abnd die AerobicMasters in den AK 12-14,15-17 und 18+. Beim Einzelwettkampf der AK15-17 trat die 15-jährigeStrehlaerin Nadja Knauer fürden ESV Lok Riesa an. Im

ersten Jahr in dieser Alters-klasse war für sie bereits dieQualifikation zum Finale deracht Besten aus ganzDeutschland ein großer Er-folg. Den angestrebten 6.Platz verpasste sie zwar

knapp, aber die Riesaer Far-ben vertrat sie trotzdem wür-dig. Im nächsten Jahr möchtesie auf alle Fälle nach oben.Beim Bundesfinale am Sonn-tag mussten Sarah Schlater(16) und Juliane Tasche (13)ihre Übung gleich als ersteStarter ihrer Konkurrenz, den2-3er Teams der AK 15-17,zeigen. Nur das Team ausdem niedersächsischen Ro-tenburg war besser.Voller Stolz nahmen die bei-den Riesaer Mädchen die Sil-bermedaille in Empfang.

R. Fleck

Bereits zum 5. Lauf in der MX Sachsenmeisterschaft starteten in Jauer die drei Riesaer NachwuchsfahrerFalko Seifert, Tony Kassner und Finn Wendisch. Tony (8 Jahre - links) konnte sich nach einem sehr gu-ten 2. Lauf in der Gesamtwertung Platz sechs sichern. Der erst sechs Jahre junge Falko (Mitte) belegtePlatz 7 und Finn (7 Jahre) Rang neun. In einem Starterfeld von 17 Kindern in der Klasse bis 50 ccm, 6-9 Jahre, sind die drei Riesaer damit die besten Neueinsteiger der Saison. Foto: Wendisch

Riesas Sportakrobaten heimsten neun Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft ein. Foto: SC Riesa

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Städter muß Führerscheinprüfung auch in der Stadt ablegenDie Richter des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofes hatten sich mit dem Fall eines Führerscheinprüflingszu beschäftigen, der neben dem Führerschein für das Auto gleich noch den Führerschein für das Motorradmit machen wollte. Er meldete sich deshalb für einen speziellen Kurs an, der nur von einer Fahrschule aufdem Land angeboten wird. Er selbst wohnt jedoch in einer Großstadt. Der Führerscheinprüfling hat die Fahr-stunden ausschließlich auf Landstraßen und in einer kleinen Ortschaft absolviert und möchte dort auch diePrüfung ablegen. Das ist jedoch der Fahrerlaubnisbehörde ein Dorn im Auge. Sie besteht auf einer Prüfungin der Stadt. Da der Prüfling das nicht akzeptieren wollte, mußten letztlich die Richter entscheiden. Diesemeinten, dass die Führerscheinprüfung grundsätzlich unter den Bedingungen stattfinden muß, mit denen derPrüfling auch später konfrontiert wird. Deshalb sollte die Führerscheinprüfung in der Gegend abgelegt wer-den, in der der Schwerpunkt der künftigen Verkehrsteilnahme liegt. Ein in der Großstadt wohnender Prüf-ling muß sich rechtzeitig an die spezifischen Erscheinungsformen des dortigen Straßenverkehrs gewöhnen.Der Führerscheinprüfling muß sich deshalb für die Prüfung in der Stadt anmelden.(Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes zum Az. 11 CE 10.2250)

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Fußball im Grube-Stadion

Die Fußballer der 1. Mann-schaft des SC Riesa

werden ab der Saison2011/12 ihre Spiele im Ernst-Grube-Stadion austragen.Feralpi Stahl will sich zukünf-tig noch mehr um die Traditi-on der ehemaligen BSGStahl Riesa kümmern. Ges-tern fand die erste Begehungim altehrwürdigen Ernst-Gru-be-Stadion statt und schnellwurde klar, dass hier Fußballzu Hause ist. Die Tribüne, derEingangsbereich und sogarder Tunnel zum Spielfeld lie-

ßen alte und vor allem schöneErinnerungen wach werden.Fazit der Beteiligten: DasErnst-Grube-Stadion wirdwieder Spielstätte für die SC-Elf und mit stahlharter Unter-stützung wird das „Grube“,wie es liebevoll von Stahl-An-hängern genannt wird, wie-derbelebt. Bernd Kalies von FeralpiStahl sagte: „Stahl gehört indie ,Grube’ und dafür stehenwir mit Feralpi Stahl und derTradition des Fußballs inRiesa.“

Die Freizeitinsel am Merz-dorfer Teich ist am Wo-

chenende nach Pfingsten dasParadies der Slackliner. DreiTage lang werden sie vom 17.bis 19. Juni beim „Inselslack“die Szenerie zwischen denehrwürdigen Bäumen bestim-men. „Die ersten beiden Tagesind ihnen vorbehalten, amSonntag sollen natürlich vieleBesucher zu unserem Som-merfest kommen“, wirbt Ste-fan Kittler von der Freizeitinselfür das Wochenende.Slackline ist eine Art Seiltanzauf Gurten, die straff zwischenBäume gespannt werden. DieBalanceakte auf den fünf Zen-timeter breiten Bändern er-freuen sich wachsender Be-liebtheit vor allem bei jungenMenschen. In der SlacklineCrew Riesa üben mehrereLeute schon seit längerem anverschiedenen Orten derStadt. Sie wollen natürlich anallen Tagen ihre Gurte span-nen und sich beweisen. „VonAnfängern bis Profis ist jedergern gesehen, wir laden alleInteressenten ein“, so Kittler.Sich austauschen, das eigeneKönnen verbessern, das istAnliegen der drei Tage.

Star des Wochenendes istBernd Hassmann. Er war miteinem spektakulären Auftrittschon Wettkönig bei ThomasGottschalk. Im Februar 2010ließ er bei „Wetten, dass...“auf der Slackline acht Luftbal-lons platzen, ohne Hände undFüße zu benutzen. Hassmannwill den Merzdorfer Teichüberqueren, was den Riesa-ern im Vorjahr nicht gelang.„Und er hat ein paar Überra-schungen in petto“, ist auchKittler gespannt. Anmeldun-gen für Freitag und Sonn-abend sind auf der Homepagewww.freizeitinsel-riesa.de undunter Tel. 733153 möglich.Das eigentliche Sommerfestder Freizeitinsel beginnt amSonntag um 14 Uhr. Nebenden Auftritten der Slacklinergehört die Eröffnung einesneuen Spielplatzes zu denHöhepunkten. Dazu gibt esmit Springburg, Kinder-schminken, Bastelei undSpielen alles, was Kinder be-geistert. „Auch unsere Ruder-boote liegen bereit, es wirdein Fest für die ganze Familie“,sagt Stefan Kittler. Die Band„Projekt 3“ sorgt für die musi-kalische Unterhaltung. U.P.

Theater an der Sonnenuhr Die BuS Elektronik GmbHRiesa setzt ihre beliebte Thea-terreihe fort. Die größte Son-nenuhr Sachsens auf dem Fir-mengelände ist am Samstag,11. Juni, Schauplatz für dasTheaterstück „Der nackte Kö-nig“ von Jewgeni Schwarz,dargeboten von der Theater-gruppe des Werner-Heisen-berg-Gymnasiums unter Lei-tung von Christine Stump.Die Aufführung beginnt 15.30Uhr, Einlass ist ab 15 Uhr. Beischlechtem Wetter findet dieVeranstaltung in der Aula derMittelschule „Am Sportzen-trum“ statt.

GewichthebenAm Sonnabend, 18. Juni, ab10 Uhr finden die Ostdeut-schen Mehrkampf-Meister-schaften in der WM-Hallestatt. Die 10- bis 16-jährigenNachwuchs-Gewichtheberund Gewichtheberinnen mes-sen ihre Kräfte.Mehr als 140 Starter aus 29Vereinen haben gemeldet.Neben dem Gewichthebenmit Techniknoten geht ein ath-letischer Mehrkampf (Sprint,Sprung und Kugelschocken)in die Wertung ein.Der Riesaer Athletikclub 1969bringt vier hoffnungsvolleSportler an den Start, Zu-schauer sind willkommen.

Freizeitinsel wird zum Slackline-Paradies – „Wetten, dass...“-Gewinner dabei

Balanceakt über dem Merzdorfer Teich

Tobias Rewig gehört zu den Slacklinern, die am nächsten Wochen-ende auf der Freizeitinsel dabei sind. Foto: Freizeitinsel

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 23/2011 vom 10. Juni 2011

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa4. Satzung zur Änderungder Satzung der GroßenKreisstadt Riesa überdie Entschädigung fürehrenamtliche Tätigkeitvom 19. Dezember 2001i. d. F. der 3. Änderungder Satzung der GroßenKreisstadt Riesa über dieEntschädigung für ehren-amtliche Tätigkeit vom30. Januar 2006

Auf Grund von § 4 und § 21Abs. 1 der Sächsischen Ge-meindeordnung i. d. F. d. Bek.vom 18. März 2003(SächsGVBl. S. 55) zuletzt ge-ändert durch Art. 2 d. G. z. Änd.d. SächsEigBG v. 26.06.2009(SächsGVBl. S. 323) hat der

Stadtrat der Großen KreisstadtRiesa in seiner Sitzung am25.05.2011 folgende Satzungbeschlossen:

4. Satzung zur Änderung derSatzung der Großen Kreis-stadt Riesa über die Entschä-digung für ehrenamtlicheTätigkeit vom 19. Dezember2001 i. d. F. der 3. Änderungder Satzung der Großen Kreis-stadt Riesa über die Entschä-digung für ehrenamtliche Tä-tigkeit vom 30. Januar 2006

Artikel 1Änderung

§ 3 wird aufgehoben und wiefolgt neu gefasst:

„§ 3 Entschädigung des Frie-

densrichters und seines Stellver-treters(1) Der Friedensrichter erhält für

jeden vollendeten Monat sei-ner Tätigkeit eine Entschädi-gung in Höhe von 100 €.

(2) Der Stellvertreter des Frie-densrichter erhält für jedenvollen Monat seiner Tätigkeiteine Entschädigung in Höhevon 30 €.“

Artikel 2In-Kraft-Treten

Die Satzung tritt am 1. Juli 2011in Kraft.

Riesa, 26. Mai 2011

i. V. MütschGerti TöpferOberbürgermeisterin

Hinweise gemäß § 4 Abs. 4der GemeindeordnungSatzungen, die unter Verletzungvon Verfahrens-, Formvorschrif-ten zu Stande gekommen sind,gelten ein Jahr nach ihrer Be-kanntmachung als von Anfang angültig zu Stande gekommen.Dies gilt nicht, wenn1. die Ausfertigung der Satzung

nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,2. Vorschriften über die Öffent-

lichkeit der Sitzungen, die Ge-nehmigung oder Bekanntma-chung der Satzung verletztworden sind,

3. der Oberbürgermeister demBeschluss gemäß § 52 Abs. 2SächsGemO wegen Gesetz-widrigkeit widersprochen hat,

4. vor Ablauf der in Satz 1 ge-nannten Frista) die Rechtsaufsichtsbehörde

den Beschluss beanstandethat oder

b)die Verletzung der Verfah-rens- und Formvorschriftgegenüber der Gemeindeunter Bezeichnung desSachverhaltes, der die Ver-letzung begründen soll,schriftlich geltend gemachtworden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2Nr. 3 oder 4 geltend gemachtworden, so kann auch nach Ab-lauf der in Satz 1 genannten Fristjedermann diese Verletzung gel-tend machen.

Riesa, 26. Mai 2011

i. A. MütschGerti TöpferOberbürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung

Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben:

Fundsache 44/2011 vom 03.05.2011 – Damenfahrrad

Fundsache 46/2011 vom 10.05.2011 – Autoschlüssel mit Anhänger

Fundsache 47/2011 vom 17.05.2011 – Damenfahrrad

Fundsache 48/2011 vom 15.05.2011 – Mountainbike

Fundsache 49/2011 vom 15.05.2011 – Herrenfahrrad

Fundsache 50/2011 vom 15.05.2011 – Rucksack mit Inhalt

Fundsache 53/2011 vom 18.05.2011 – Armbanduhr

Fundsache 55/2011 vom 05.05.2011 – Kindermütze, Pullover, Brillenetui ohne Inhalt, Handy, Schlüsselbund, Regenschirm, Schirmständer

Fundsache 58/2011 vom 27.05.2011 – Männerbrille

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Frist von sechsMonaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West” in Riesa-GröbaDer Stadtrat hat in seiner Sitzung am 27.02.2008 die vorgeschlagene Erbbauzinshöhe von 3 % für dieersten 20 Jahre der Laufzeit sowie 4 % ab dem 21. Jahr bestätigt. Damit stehen Wohnbaugrundstückezu äußerst attraktiven Konditionen als Alternative zum Grundstückskauf zur Verfügung. Das istbesonders im Hinblick auf das verfügbare Eigenkapital der zukünftigen Bauherren von Bedeutung.

Beispielrechnung:Ein Baugrundstück mit 575m2 Fläche erfordert jährlich845,25 € an Erbbauzinsen(für die ersten 20 Jahre).

D e mgegenüber würde das gleicheGrundstück bei einem Erwerb 28.175,00 € kosten (49,00€/m2).

Für bauwillige Interessentenstehen derzeit noch 2 Baugrundstücke mit 508 und550 m2 im 3. Bauabschnitt zur Verfügung.

Des Weiteren bietet die Stadt Riesa folgende Wohnungsbaugrundstücke an:Ortsteil Jahnishausen: Für interessierte Bewerber stehen 3 Parzellen von 860 bis 950 m2 zur Verfü-gung. Der Kaufpreis beträgt 45,00 €/m2.Standort Riesa-Weida „Heidebergstraße”:2 Wohnungsbaugrundstücke mit 761 m2 und 795 m2. Der Kaufpreis beträgt 35,00 €/m2..

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Stra-ße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten steht IhnenFrau Enderlein auch telefonisch unter 03525-700435 zur Verfügung.

Parkraum-einschränkungen

Dienstag, 14. Juni: Schiller-straße von Goethe- bis A.-Bebel-Straße; Fr.-Engels-Straße von Lessing- bisPausitzer Straße; Fr.-En-gels-Straße links von Pau-sitzer bis Dr.-Külz-Straße.Donnerstag, 16. Juni: Fr.-Engels-Straße links vonLessing- bis Pausitzer Str.;Fr.-Engels-Straße von Pau-sitzer bis Dr.-Külz-Straße;H.-Heine-Straße von Schil-ler- bis Dr.-Külz-Straße.Freitag, 17. Juni: H.-Heine-Straße von Schloss- bisSchillerstraße; PoppitzerStraße von MergendorferWeg bis Dr.-Külz-Straße;Klosterstraße von Parkstra-ße bis Rathausplatz.

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa, Rathausplatz 1, 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 733407E-Mail: [email protected]:Heike Berthold Tel. 03525/735060E-Mail: [email protected]:polyprint Riesa GmbHTel. 03525/72710 · Fax 727133Anzeigenschluss nächste Ausgabe:14.06.2011Herstellung/Vertrieb/Anzeigen:polyprint Riesa GmbH Goethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 17.06.2011.

Das Freizeitbad Weida lädt wieder ein

Entspannung und Spaß Zum Kindertag öffnete das

Freizeitbad Weida für diediesjährige Badesaison seinePforten. Ein Sprungturm, zweiRutschen, Tischtennisanlagenund zwei Beachvolleyballplät-ze laden neben dem Badenzur aktiven Erholung ein. Weres etwas ruhiger will, dem bie-ten gepflegte Liegewiesen auf

ca. 13.000 m2 genügend Platzzum Entspannen und Sonnen-baden. Als Höhepunkt derSaison sollte man sich dieBeachparty am 6. August mitSpiel und Spaß für die ganzeFamilie und abendlicher Partyvormerken. Das Bad hat biszum 31. August täglich von 9- 20 Uhr geöffnet.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Veranstaltungstipps! · Veranstaltungstipps! · Veranstaltungstipps! Pfingstkonzert im Park SeerhausenDie Neue Elbland Philharmo-nie gestaltet am Pfingstmon-tag, dem 13. Juni, 15 Uhr imPark Seerhausen gemeinsammit Choristen regionaler Chö-re ein heiteres Open-Air-Kon-zert mit Ausschnitten aus be-kannten Opern. Solist istBariton Patrick Rohbeck. DasOrchester unter dem Dirigatvon Andreas Grohmann prä-sentiert außerdem den Slavi-schen Tanz Nr. 4 von AntonínDvofiák, Ausschnitte aus demOratorium „Paulus“ und denMorgenblätter-Walzer von Jo-hann Strauß. Bei Regen findet das Konzertin der Halle 3 der MetallbauGuke GmbH, Gewerbering 3,gegenüber dem Park statt.Ü Mo., 13. Juni, 15 Uhr

Totale Mondfinsternis„Live unterm Riesaer Sternen-himmel“ bietet die Sternwarteeinen astronomischen Höhe-punkt des Jahres 2011: einetotale Mondfinsternis! Schonmit Mondaufgang ca. 21.30Uhr wird der Mond total ver-finstert am Riesaer Himmel zusehen sein. Ab 23.03 Uhr

kann man den Austritt desMondes aus dem Kernschat-ten der Erde bis 00.03 Uhrbeobachten. Die SternwarteRiesa ist bis weit nach Mitter-nacht geöffnet, um dieses sel-tene Naturereignis bei hof-fentlich gutem Wetter mitverschiedenen Teleskopenzu verfolgen. Alle Sternenfreunde, Gästeund Einwohner sind dazuherzlich eingeladen. Die letztetotale Mondfinsternis konntevon Riesa aus im November2003 beobachtet werden. Inden Jahren dazwischen wardas Wetter immer zuschlecht.Ü Mi., 15. Juni, ab 21.30 Uhr

Riesa lachtNach sieben Kabarettpro-grammen nimmt der Berliner

Kabarettist & Comedian Vol-ker Surmann (Foto) für seineneue Solo-Show ein Blatt vorden Mund und bringt ein rei-nes Leseprogramm auf dieKleinkunstbühne. Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4Euro. In der KulturwerkstattART, Klötzerstraße 29, Riesa.Ü Do., 16. Juni, 20.30 Uhr

Im FamilienzentrumFreude an GymnastikEinfache Gymnastik für Älterewird im Familienzentrum unterfachgerechter Anleitung je-den Donnerstag von 9.30 bis10.30 Uhr angeboten. Interessenten melden sichbitte unter Tel. 03525/736745 oder persönlich aufder Bahnhofstraße 37-39 inRiesa an.Ü donnerstags, 9.30 Uhr

Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. Geburtstag Herzliche Glückwünsche zum 90. Ge-burtstag übermittelte die Oberbürger-meisterin Frau Annelies Stephan vonder Dresdner Straße, die am 9. Juni1921 geboren wurde.

Zur Diamantenen Hochzeit Herzliche Glückwünsche zum 60. Ehejubiläum übermittelte dieOberbürgermeisterin dem Jubiläumspaar Else und FranzWeber von der Loebestraße, das am 9. Juni 1951 geheiratet hat.

Zu sportlichen Erfolgen Die Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich den Sport-akrobaten der Jugendklasse vom SC Riesa, die an der Deut-schen Meisterschaft teilnahmen und zwei erste, vier zweite unddrei dritte Plätze erreichten. Die Glückwünsche gingen insbeson-dere an das Herren-Paar Paul-Julius Behrendt/Lukas Teich-mann, das zwei Meistertitel erkämpfte.

Zu geschäftlichen Erfolgen Die Oberbürgermeisterin gratulierte der Fleischerei GebrüderArnold in Kraupa, die zwei Filialien in Riesa betreibt, zur Aus-zeichnung mit dem Bundesehrenpreis 2011 in Gold durch dasBundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-cherschutz.

Kindertagesstätte Poppitz feiert 60. Geburtstag

Grashüpfer in Bewegung

Krimikonzert

Mit Schuss und Tom Pauls

Expertenvortrag bei den Stadtwerken

Quo vadis, Kernenergie?

Die ersten Knirpse, die denPoppitzer Kindergarten

besuchten, haben gerade dasRentenalter erreicht. Seit 60Jahren bietet die Einrichtungden Jüngsten Spiel, Spaß undGeborgenheit im liebevoll ge-stalteten zweiten Zuhause.Das Jubiläum begehen Kinder,Erzieherinnen und Eltern amFreitag, 17. Juni, ab 15 Uhr miteinem fröhlichen Familien-sportfest. Die Sportstrecke hatbereits Tradition. Natürlich ge-hört eine Hüpfburg dazu, fürBratwurst, Kuchen, Kaffee undLimo ist auch gesorgt. In einerkleinen Ausstellung werdendie sechs Jahrzehnte der Kin-dertagesstätte beleuchtet,wird mancher Bekanntes undBekannte aus der Vergangen-heit entdecken. Interessentensind herzlich eingeladen.Unter dem Namen „Neues Le-ben“ wurde der Kindergartender Landwirtschaftlichen Pro-dukt ionsgenossenschaf t(LPG) im Dezember 1951 er-

öffnet. Etwa 40 Kinder wurdendamals betreut. Im Lauf derJahrzehnte gab es diversebauliche Veränderungen undModernisierungen. Die jüngs-ten Baumaßnahmen initiierteder Träger SC Riesa, der seit2007 die Verantwortung hat,inzwischen über seine ge-meinnützige GmbH. Seit ei-nem Jahr trägt der Kindergar-ten den Namen „PoppitzerGrashüpfer“. Derzeit werden23 Mädchen und Jungen im

Alter von zwei bis sechs Jah-ren altersgemischt betreut.Damit ist die Kita die kleinsteihrer Art in Riesa. Gerade dieÜbersichtlichkeit und das na-hezu ideale Umfeld im Ortsteilwerden von den Eltern jedochbesonders geschätzt. Zudemgibt es altersgerechte Sport-angebote sowohl im Haus alsauch in verschiedenen Turn-hallen der Stadt. Bei den Pop-pitzer Grashüpfern ist immervieles in Bewegung. U.P.

Im neuen Programm vonNeuer Elbland Philharmonie

und Tom Pauls geht es in derStadthalle „stern“ um IlseBähnert, die unfreiwillig zursächsischen Miss Marplewird, als ihr Lieblingsbäckereinem heimtückischen Mordzum Opfer fällt. Die schrulligeDame ermittelt kurzerhandselbst und begibt sich dabeiauch musikalisch in brenzligeSituationen. Eines ist gewiss:In diesem turbulenten Krimi-konzert mit Schuss erlebtnicht nur Ilse Bähnert un-glaubliche Überraschungen.

Die Zuhörer dürfen sich da-rauf freuen, wie sie sich durchdie Kriminalfilmmusik der ver-gangenen Jahrzehnte (MissMarple, James Bond, Der ro-sarote Panther, Olsenbande,„Jawoll, meine Herrn“) singt.Die Leitung des Konzerts hatChefdirigent Christian Voß.Karten zu 21 Euro, Karte für 4Personen zu 65 Euro im SZ-Treffpunkt (Tel. 03525/72415720), in der Erdgasa-rena (03525/ 601160) in derRiesa-Info und im Orchester-büro (Tel. 03525/72260).Ü So., 19. Juni, 19 Uhr

Am Mittwoch, dem 15. Ju-ni, referiert der Strehlaer

Strahlenschutzphysiker Prof.Klaus Konschak im Kunden-zentrum der Stadtwerke Rie-sa (SWR) zum Thema „Quovadis Kernenergie?“. Die Ver-anstaltung beginnt 18 Uhr.Vor dem Hintergrund der Er-eignisse in Japan und der inDeutschland herrschendenEnergiedebatte wird er zen-trale Fragen der Zukunft derEnergieversorgung erörternund auch Pressemeldungender letzten Wochen auf ihrenWahrheitsgehalt prüfen. Prof.

Konschak kommt auf Einla-dung der EnergiegesellschaftRiesa GmbH.Deren Geschäftsführer UllrichBannorth erklärt die Beweg-gründe: „Wie teuer darf, wieumweltfreundlich soll und wiesicher muss die Energiever-sorgung der Zukunft sein?Bieten Politik, Forschung undWirtschaft hierfür die richti-gen, zukunftsträchtigen Lö-sungen? Der Vortrag soll auf-klären und Denkanstößegeben.“Die Veranstaltung ist öffent-lich, der Eintritt ist frei.

Seit Juli 2010 (Foto von der Namensgebung) nennt sich die Kinder-tagesstätte „Poppitzer Grashüpfer”. Foto: UP

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Am 1. Juni war es wieder soweit –die Wohnungsgesellschaft Riesabereitete den Kleinen zum Kinder-tag mit dem 10. WGR-Kinderfesteinen spaßigen und abwechs-lungsreichen Nachmittag. DasWetter hatte Erbarmen, und sokonnte sich die WGR über mehrals 1.000 Gäste auf dem Fest-platz Schweriner Straße freuen.Für unsere kleinen Besucher gabes wieder allerhand zu entdecken.

Feuerwehrauto und Krankenwa-gen konnten genauestens erkun-det werden, auch beim abwechs-lungsreichen Bühnenprogrammkonnte über die Sportlichkeit derTeilnehmer gestaunt werden.Doch vor allem war unter demMotto „Besser essen – mehr be-wegen“ die eigene Sportlichkeitund Wahrnehmung gefragt. Bei-spielsweise musste man sichbeim Kinderturntest in verschie-

denen „Disziplinen“ zu Geschick-lichkeit und Koordination bewei-sen. Das ganze wurde natürlichauch belohnt – so bekamen dieerfolgreichen Teilnehmer desTurn- und Sinnestests (riechen,schmecken, sehen und fühlen ver-schiedener Lebensmittel) eine Ur-kunde und ein kleines Präsent fürihren Fleiß. Für Spaßgarantiesorgten u. a. auch die Hüpfbur-gen, Bewegungsparcours oderdas Reiten. Jeder kam auf seineKosten. Jedoch verschafft einemdas Getobe auch „Kohldampf”.

So standen an jeder StationObst-körbe bereit, aus denennach Lust und Laune genaschtwerden konnte. Auch das Teamvom HammerBräu versorgte wie-der zahlreiche knurrende Bäuche.Alles in allem war das Kinderfestwieder ein voller Erfolg. Ein großerDank geht auch an alle Teilneh-mer, welche durch ihr Mitwirkenein buntes Kinderfest ermöglichthaben. Natürlich erwartet die Kin-der auch im nächsten Jahr einEvent mit viel Spannung und Spiel.

Der Frühling und der Sommersind wohl die beliebtesten Jah-reszeiten – die Vögel zwitschern,die Sonne lacht, und die Naturerhält wieder ihr saftiges Grün.Das ist auch alljährlich der Start-schuss für die Mitarbeiter derRiesaer Dienstleistungs GmbH(RDL). Rasen mähen, Bäume und Sträu-cher verschneiden, Vorgärtenpflegen, Neubepflanzungen vor-nehmen – das sind nur einige derArbeiten, um die Wohngebieteder Wohnungsgesellschaft Riesazu pflegen und zu gestalten.So auch im Wohngebiet Delle.Hier wurden durch die Mitarbei-ter der RDL Sträucher gepflanzt,um z. B. dem Rasenstück vordem Objekt Freitaler Straße 28 -38 neuen „Pepp“ zu verleihen

(siehe Foto). Somit erlangt manschon durch kleinere Verände-rungen ein neues und attraktivesUmfeld.Zur Wohlfühlgarantie gehörtschließlich nicht nur die passen-de Wohnung, sondern auch derBlick vom Balkon in ein ab-wechslungsreich gestaltetesWohnumfeld.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 23/2011 vom 10. Juni 2011

ÖFFNUNGSZE ITENMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa 9.00 - 12.00 UhrTermine mit unseren Hausver-waltern können Sie telefonischunter 74 66 20 vereinbaren.

Mo- Fr 18.00 Uhr - 06.00 UhrSamstag, Sonntag und an Feiertagen ganztägig

HEIZUNGS- UNDSANITÄRTECHNISCHE ANLAGENEpperlein GmbHHeizung/Sanitär: Weida,Merzdorf, Gröba und DelleTelefon 03525/65920Notdienst 0170/3332533

Harzbecker GmbH & Co. KGHeizung/Sanitär: StadtTelefon 03525/50150Notdienst 0171/8629827

GASTECHNISCHE ANLAGENUND GERÄTEMonsator HausgeräteDresden GmbHWohngebiete Weida, Stadt,Delle und Merzdorf/GröbaTelefon 03525/734241Telefon 0151/11300263

ELEKTRISCHE KABEL- UNDLEITUNGSANLAGEN IN GEBÄUDENElektro-BräuningWohngebiet Weida und Merzdorf/GröbaTelefon 0162/7638174

Elektrotechnik Blitzschutz-technik Dienstleistungen Riesa GmbHWohngebiete Stadt und DelleTelefon 0172/9006150

SCHLÜSSELDIENSTSchlüsseldienst Falk NeiderWohngebiete Stadt, Delle,Weida und Merzdorf/GröbaTelefon 0172/8612726

ENTWÄSSERUNGSANLAGENKörner Rohr & Umwelt GmbHWohngebiete Stadt, Delle, Merzdorf/Gröba und WeidaTelefon 0172/3426123

AUFZUGSANLAGENKone Aufzug GmbH & Co. KGBahnhofstraße 5-23 + 12-30Zwickauer Straße 9b-d Telefon 0800/8801188

Lemme FördertechnikChemnitzer Straße 2 undA.-Puschkin-Platz 10ATelefon 03525/731946

BEREITSCHAFT

M I T T E I L U N G E N D E R W O H N U N G S G E S E L L S C H A F T R I E S A M B H

Wohnungsgesellschaft Riesa mbH · Klötzerstr. 24 · 01587 Riesa · Tel. 03525-746620 · www.wgr-riesa.de

Austoben, naschen, entdecken – Spaß stand wieder an erster Stelle

Sommerauftakt in den Wohngebieten

Toben ohne Grenzen – auf den Hüpfburgen konnten sich die Kleinenrichtig auspowern.

Wie gelenkig bist du? Hier wurdedie eigene Sportlichkeit auf dieProbe gestellt.

Auch die Cheerleader bewiesenwieder ihr sportliches Können.