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Geburtstage / Die neuen Pfarrgemeinderäte stellen sich vor /Erstkommunion / Unsere Ministranten / MuKi und Jungschar /

Wallfahrten / Das göttliche Wort ...

Annaberg - Lungötz

Sommer 2017 www.pfarrverband-lammertal.atJg. 6/ Nr. 2 zugestellt durch

PfarrbriefAAnnnnaabbeerrgg -- LLuunnggööttzz

„Herr, zeig mir den Weg,den ich gehen soll;lass mich erkennen,

was du von mir verlangst.“Psalm 25,4

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die Zeit verfl iegt wahnsinnig schnell . Jetzt binich über vier Monate bei euch und bin sehrdankbar für die vielfältigen, schönen undreichen Begegnungen und Gespräche. Dankefür die herzl iche Aufnahme und das guteMiteinander!

In einem sehr empfehlenswerten Buch vonInge Friedl „Was sich bewährt hat- Begegnungmit alter Lebensweisheit“ ist ein großer Teildem Thema Zeit gewidmet. Ein Kapitel trägt dieÜberschrift: „Aus! Schluss! Feierabend!“

Das sagen wir unter anderem dann, wenn wirverärgert sind und/oder eine Diskussionabschließen wollen.

„Aus! Schluss! Feierabend!“, mag sich mancheiner auch jetzt so kurz vor den Ferien denken:Es reicht einfach! Man ist ausgepowert, freutsich auf eine freie Zeit und den Urlaub- reif fürdie Erholung!

Manchmal verfal len wir aber der Versuchung,die „freie Zeit“ auch so zu verplanen und zu„event-isieren“, dass sie al les andere als einefreie Zeit ist – und da nehme ich mich selbstgar nicht aus. Wir tun uns schwer mit wirkl ichfreier Zeit, wir werden unruhig. . . . . und dochwäre gerade eine wirkl ich freie Zeit, in dernichts geschieht, in der man nichts tun oderleisten muss, in der man einfach nur sein darf,das, wonach wir uns alle sehnen. . . . und nichtzuletzt auch das Einfal lstor Gottes.

In der traditionel len, vor al lem bäuerl ichen

Ein herzliches Grüß Gott!

Mariä Himmelfahrt 201 6 zog ich dort ein und binnun auf den Weg zum Benediktinermönch. Seitdem 1 0. Februar – dem Tag meiner Einkleidung –höre ich auf den Namen Frater Placidus. Doch wieist es überhaupt bis dahin gekommen?Ich stamme aus der Nähe von Saaldorf (Bayern).Bereits mit neun Jahren, hatte ich den Wunsch„Pfarrer“ zu werden. Ich wurde Ministrant und warvoller Begeisterung dabei.Für das Studium brauchte ich das Abitur und bin inWaldram, südl ich von München, ins Spätbe-rufenenseminar eingetreten. Dort wurde man nichtkomisch angeschaut mit so einem Berufswunsch,sondern ernst genommen und gefördert. Orden,das war für mich bis dahin kein Thema. Im Semi-nar lernte ich die verschiedensten Facetten vonBerufung kennen und irgendwann merkte ich: Hey,viel leicht ist es doch gar nicht so komisch. Ichinformierte mich immer genauer. Eines wusste ichjetzt: Orden ja, aber welcher? Bei al len, die ich mirbis dahin angeschaut habe fehlte mir etwas. Undso machte ich mit Gott einen „Deal“ und stel ltediesen unter die Fürsprache Mariens: „Wenn Du,Gott, wil lst, dass ich in Deinen Dienst gehe, dannmusst du mir auch zeigen, wohin.“Nach ungefähr einem Jahr sollte die jährl icheSeminarwallfahrt nach Salzburg gehen. Nach derHl. Messe in Maria Plain hatten wir eine wirkl ichschöne Klosterführung in St. Peter. Am Ende sagteder Hausmeister des Seminars zu mir: „Und dugehst mal da her? Oder?“ Diese Frage war fürmich wie eine innere „Watsche“. Vom restl ichenTag weiß ich nicht mehr viel. Gleich darauf habeich angefragt, ob ich mir das Kloster und dasdortige Leben genauer anschauen kann. Seitherhat es mich nicht mehr losgelassen und immermehr begeistert. Wie der Weg meiner Berufungweiter aussieht wird sich zeigen. Ich bin mir abersicher, dass mich Gott, so wie bisher auch, führenund leiten wird. Dazu erbitte ich euer Gebet.Vergelt’s Gott.Frater Placidus Schinagl

Welt, war der Feierabend die freie Zeitan jedem Tag, wo der Tag gemütl ich aufder Hausbank oder in der Stube aus-klang; da war der Sonntag der wöchent-l iche Feiertag, an dem die Uhren andersgingen, wo man sich Zeit füreinander undfür Gott nahm- wo nicht die Arbeit denTakt angab, sondern die Ruhe und dasMiteinander.

In unserer Zeit sind die Anforderungenund Herausforderungen ganz andere undauch nicht mit der „alten Welt“ vergleich-bar. Und dennoch brauchen wir al le diefreie Zeit! Und das möchte ich euch gernfür die kommenden Wochen mitgeben:Nehmt euch die Zeit, in der nichtspassieren muss, wo man einfach denherrl ichen Ausblick in Gottes wunderbare

Natur genießt und bestaunt. Haltet be-wusst Feierabend mit Ritualen, die euchgut tun und befreit euch (so gut es geht)zumindest in der Freizeit von einemungesunden Leistungsdruck. Der Feier-abend und der Sonntag und in Folgeauch der Urlaub werden dann zum„Palast der Zeit“, zum ZeitgeschenkGottes, das Gott uns allen macht.Und das macht doch gerade unserMenschsein aus, dass wir Zeit empfan-gen und gestalten dürfen, oder?

So wünsche ich euch allen einenschönen Sommer und viel „wirkl ich freieZeit“, die zur erfül lten Zeit wird!

P. Virgil Steindlmüller OSB,

Pfarrprovisor

Was tut sichin St. Peter?

Grüß Gott, ich bin der„Neue“ im Kloster St.Peter.

Liebe Leserin,lieber Leserunseres Pfarrbriefes,

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Welt, war der Feierabend die freie Zeitan jedem Tag, wo der Tag gemütl ich aufder Hausbank oder in der Stube aus-klang; da war der Sonntag der wöchent-l iche Feiertag, an dem die Uhren andersgingen, wo man sich Zeit füreinander undfür Gott nahm- wo nicht die Arbeit denTakt angab, sondern die Ruhe und dasMiteinander.

In unserer Zeit sind die Anforderungenund Herausforderungen ganz andere undauch nicht mit der „alten Welt“ vergleich-bar. Und dennoch brauchen wir al le diefreie Zeit! Und das möchte ich euch gernfür die kommenden Wochen mitgeben:Nehmt euch die Zeit, in der nichtspassieren muss, wo man einfach denherrl ichen Ausblick in Gottes wunderbare

Natur genießt und bestaunt. Haltet be-wusst Feierabend mit Ritualen, die euchgut tun und befreit euch (so gut es geht)zumindest in der Freizeit von einemungesunden Leistungsdruck. Der Feier-abend und der Sonntag und in Folgeauch der Urlaub werden dann zum„Palast der Zeit“, zum ZeitgeschenkGottes, das Gott uns allen macht.Und das macht doch gerade unserMenschsein aus, dass wir Zeit empfan-gen und gestalten dürfen, oder?

So wünsche ich euch allen einenschönen Sommer und viel „wirkl ich freieZeit“, die zur erfül lten Zeit wird!

P. Virgil Steindlmüller OSB,

Pfarrprovisor

Aktuelles

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Geburtstage, insbesondere runde, sind Anlass,Rückschau zu halten und sich einer Selbstprüfungzu unterziehen. Dazu wollte ich meinen 70.Geburtstag, den 28. Mai 201 7, nützen und diesenTag, diesmal ein Sonntag, auch hier in der PfarreRussbach mit einem Gottesdienst und einemanschließenden einfachen und schlichtenMiteinander begehen.Mein Leben durch diese 70 Jahre war eine Zeitvieler Überraschungen. Und das, was dann ausdem beabsichtigten einfachen und schlichtenMiteinander zum 70er in Russbach gemachtwurde, war für mich erneut eine freudigeÜberraschung: Den sonntägl ichen Gottesdienstkonnten wir miteinander in der von Frau MesnerinLeni Hirscher zusätzl ich zum 70er wunderbargeschmückten Pfarrkirche feiern. Dass bei dieserDankesfeiert auch Erzabt Edmund aus Marburgda war, hat uns alle überrascht. Die zumGottesdienst Versammelten, der KirchenchorRussbach mit dem Organisten Peter Labacher,Annaberg, eigens ausgerückte Abordnungen derVereine von Russbach und Vertretungen derPfarrgemeinden unseres PfarrverbandesLammertal haben diese kirchl iche Feier zurgemeinsamen Dankesfeier an Gott werdenlassen.Ich weiß nicht, womit ich in meinen weiterenLebensjahren noch überrascht werde, ich weißaber, dass wir einen Gott der Überraschungenhaben und verehren: An ihn glaube ich, ihmvertraue ich und auf ihn baue ich.

Herzl ichen Dank und die besten SegenswünscheP. Winfried Bachler OSB

Dank für dieFeier zu meinem70. Geburtstag

MeinePersonaldokumentebezeugen, dass ich am28. Mai 1 947 inAbtenau das Licht derWelt erbl ickte, also201 7 meinen 70.Geburtstag habe.

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Aktuelles

Der Pfarrgemeinderat trägt zusammen mit demPfarrer Verantwortung für die vier Grundaufträgeder Kirche: Verkündigung des Evangeliums,Gottesdienst, Dienst am Menschen und für dieGemeinschaft. Der Pfarrgemeinderat repräsen-tiert die Pfarrgemeinde und vertritt die Pfarre in

der Öffentl ichkeit. Er fördert sinnvolle Arbeits-tei lung und die Eigenverantwortung für denGlauben. Überdies sind al le Pfarrgemeinde-räte Ansprechpersonen für Ihre Wünsche,Anregungen und Fragen. Hier dürfen wir dieMitgl ieder und Ausschüsse vorstel len.

Bericht und Fotos: Kathrin Schlager / Maria Pomberger

Die neuen Pfarrgemeinderäte Annaberg und Lungötz stellen sich vor

Bei der konstituierenden Sitzung am06. April 201 7 wurden in Annabergfolgende Ausschüsse gebildet:• Liturgieausschuss: Peter Labacher(Leiter),Maria Asteiner, AnnemarieSchilchegger, Ursula Oberauer

• Sozialausschuss: Johanna Grünwald(Leiterin), El isabeth Pölzleitner, GeorgWinterstel ler, Maria Asteiner, Ursula Oberauer

• Ehe- Kinder-Famil ie: El isabeth Pölzleitner(Leiterin), Brigitte Hirscher, Kathrin Schlager,Josef Eder

• Öffentl ichkeitsarbeit: Martin Hirscher(Leiter), Josef Eder, Brigitte Hirscher

• „Spiritual ität und Glaubenserneuerung“: SeppEder, Johanna Grünwald, El isabeth Pölzleitner,Georg Winterstel ler

• Vertreter für den Pfarrverbandsrat: El isabethPölzleitner, Brigitte Hirscher

• Pfarrkirchenrat: Anton Knoblechner (PKR-Obmann), Georg Winterstel ler, Peter Labacher,Hans Hirscher, Martina Knoblechner

• Obfrau: Kathrin Schlager

• Obfrau-Stel lvertreter: Anton Knoblechner

• Schriftführer: Annemarie Schilchegger, SeppEder

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Aktuelles

Foto: SLTG

Foto: EDS Salzburg

Die Mitglieder des PGR Lungötz unddie einzelnen Ausschüsse:Obfrau: Maria Pomberger, Stv. : AndreasSchwarzenbacher

Vorstand: P. Virgi l , Maria Pomberger, AndreasSchwarzenbacher, Kathi Kral l inger, ChristaWindhofer, Regina Leitenreiter

Pfarrkirchenrat: P. Virgi l , AndreasSchwarzenbacher ( Obmann), MariaPomberger, Peter Salatovic, Hans Krall inger,Johanna Kraft (Obmann Stvr.)

Vertreter im Pfarrverbandsrat: AntoniaHirscher, Christa Windhofer

Liturgieausschuss: Kathi Kral l inger, ChristaWindhofer, Antonia Hirscher, Maria Pomberger

Sozialausschuss: Eder Magdalena, Kral l ingerGerl inde, Margreth Gappmaier, Mara Salatovic

Schriftführung: Regina Leitenreiter

Öffentl ichkeitsausschuss: Antonia Hirscher

Wir laden jeden vonEuch recht herzlich ein,in den einzelnenAusschüssen inAnnaberg und Lungötzmitzuarbeiten!

Liebe MaridiAsteiner, diePfarrgemeindegratuliert zum 75.Geburtstag unddankt für DeinenunermüdlichenDienst alsMesnerin.Alles Liebe undGottes Segen!

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Neues aus Annaberg-Lungötz

Foto: Bernhard Ponemayr

Ernst Kaindl

Am 1 1 . Apri l 201 7 verstarb Herr Ernst Kaindl, Mitinhaber der Firma M. Kaindl KG, im 88.Lebensjahr in Salzburg. Er war der Kirche Lungötz sehr verbunden und einer ihrer großenWohltäter. Zahlreiche Bau- und Instandhaltungsprojekte der Kirche wurden von der Famil ieKaindl immer wieder großzügig unterstützt. Herr Ernst Kaindl war auch Ehrenmitgl ied derFreiwil l igen Feuerwehr Lungötz. Er unterstützte aber nicht nur Kirche und Vereine – seineHilfe kam von Herzen, bedurfte keiner großen Worte und verzichtete auf Öffentl ichkeit.Gerne besuchte er - so lange es ihm gesundheitl ich möglich war – mit seiner Gattin diejährl iche Seelenmesse für seine Eltern.

Am 1 4. Juni 201 7, seinem 88. Geburtstag, wurde in der Kirche Lungötz eine Gedenkmessefür ihn gefeiert. Wir werden Herrn Ernst Kaindl stets in dankbarer Erinnerung behalten.

Die wahre Liebe verausgabt sich nicht.

Je mehr du gibst, umso mehr verbleibt dir.

Und wenn du dich anschickst,

aus dem wahren Brunnen zu schöpfen,

spendet er umso mehr, je mehr du schöpfst.

(Antoine de Saint-Exupery) Foto: Schober

Dankeschön!

Beim Famil iengottesdienst in Lungötz bedanktesich P. Virgi l beim Pfarrgemeinderat, der in derletzten Periode tätig war, für seine vielfältigen

Arbeiten. Außerdem wurden die MinistrantinnenLara, Angelique und Aleksandra verabschiedet.Herzl ichen Dank und weiterhin Gottes Segen!

Foto: Pomberger

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Erstkommunion

Ein vergnügtesBeisammensein vonJung und Alt

"Fuchs jagt Henne" - Wer gewinnt?

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DiözesanwallfahrtBericht: Maria Winterstel ler

wird.Nach dem Bericht der Kinder Lúcia dos Santos(damals 1 0 Jahre), Francisco Marto (9) undJacinta Marto (8) erschien ihnen die Mutter-gottes beim Schafehüten erstmals am 1 3. Mai1 91 7, und danach jeden 1 3. bis zum 1 3. Oktober1 91 7 über einer Steineiche in der sog. Cova daIria, einer Talsenke. (Mit Ausnahme des 1 3.August, wo die Kinder inhaftiert waren;stattdessen erschien sie ihnen am 1 9. Augustam Ort Valinhos). Die Erscheinung, die sichselber als Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz

offenbarte, forderte die Kinder u.a. zum Gebet,zu Sühneopfern für die Bekehrung der Sünderund zur Verehrung ihres unbefleckten Herzensauf. Außerdem hatten die Kinder mehrere, tei lsverstörende Visionen. Als sie von diesenEreignissen berichteten, hatten sie viel Spottund Anfeindungen zu erleiden. Aber auch beiVerhören durch die Behörden und trotzAndrohung schwerer Strafen blieben sie beiihren Aussagen. Mit großer Ernsthaftigkeitbefolgten sie die Wünsche der Gottesmutter.Sie kündigte ihnen auch den frühen Tod der zweijüngeren Kinder an, was dann eintrat. Franciscostarb 1 91 9, Jacinta 1 920. Auf die bange Fragevon Lúcia, ob sie dann allein auf Erden bleibenmüsse, antwortete ‚Unsere Liebe Frau‘: „Lass

dich nicht entmutigen. Niemals werde ich

dich verlassen. Mein Unbeflecktes Herz wird

deine Zuflucht sein und derWeg, der dich zu

Gott führen wird“.1 930 wurden die Erscheinungen offiziel l vonder katholischen Kirche anerkannt und dieVerehrung Unserer Lieben Frau von Fátimagenehmigt. Lúcia wurde Ordensschwesterund starb 2005 hochbetagt im Alter von fast98 Jahren in Coimbra/Portugal. Ihr ist eshauptsächlich zu verdanken, dass dieBotschaften von Fátima in der ganzen Weltverbreitet wurden.

Am nächsten Tag feierten wir die Hl. Messein einer der Kapellen im Untergeschoß derneuen, 2007 geweihten und 8600 Sitzplätzeumfassenden Basil ika. In seiner Predigtbezeichnete es Prälat Johann Reißmeier alsdas Problem unserer heutigen Kirche, dasses viele „getaufte Heiden“ gäbe. Wir wurdenals Kinder getauft, aber wann haben wir unswirkl ich bewusst für Gott entschieden?Am Nachmittag betete unsere aus 95 Per-sonen bestehende Pilgergruppe einen schönangelegten Kreuzweg. An drei Abenden inFátima hatten wir Gelegenheit am Rosen-

Diözesanwallfahrt der ErzdiözeseSalzburg nach Fátima / Portugal

Foto: Maria Pombergler

Bei tiefwinterl ichen Verhältnissenmachten wir, eine Gruppe von 6Leuten aus Lungötz, uns am 1 9.Apri l frühmorgens nach Goll ing auf,wo wir mit dem Bus nach Münchenund von dort mit dem Flugzeugnach Lissabon, der HauptstadtPortugals reisten. Nach einerStadtrundfahrt in Lissabon miteinheimischer Reiseleitung fuhrenwir zum Hauptziel unsererWallfahrt, Fátima, wo heuer das1 00-Jahr Jubiläum der Mariener-scheinungen von 1 91 7 begangen

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Diözesanwallfahrt"Sobald der Geist auf ein

Ziel gerichtet ist,

kommt ihm vieles

entgegen."

(J.W. Goethe)

kranz in der Erscheinungskapelle, der inverschiedenen Sprachen vorgebetet wurde, undan der anschließenden Lichterprozession aufdem weltgrößten Kirchenvorplatz zwischenneuer und alter Basil ika tei lzunehmen. Diesewurde feierl ich mit Gesängen, unterVorantragung der Madonnenstatue aus derErscheinungskapelle gestaltet. Beeindruckendwar die große Anzahl der Pilger aus aller Welt,vereint durch den gemeinsamen Glauben anJesus Christus. Fátima ist heute einer derbedeutendsten Wallfahrtsorte der Röm.Kath.Kirche mit jährl ich ca. 5 Mio. Besuchern.

Die nächsten Tage führten uns auf eineRundreise zu den SehenswürdigkeitenPortugals, u.a. zur Abtei Alcobaca, einemehemaligen Zisterzienserkloster vonbeeindruckender Größe, zum Fischerort Nazarémit stei l zum Atlantik abfal lenden Klippen, in diealte Universitätsstatt Coimbra, dem letztenWohnort der Seherin Lúcia, nach Guimaraes,der Wiege Portugals, und nach Braga mit derWallfahrtskirche Bom Jesus do Monte mitbeeindruckender Freitreppe. Eine weitereStation unserer Reise war Porto, die zweitgrößte

Foto: Maria Pomberger

Foto: Maria Pomberger

Sommerzeit

Sich zurücklehnen

im Liegestuhl im Garten

Feierabend machen

es gut sein lassen

Friede, Erholung, Ruhe

Für heute ist alles getan Foto: Pixabay

StadtPortugals ander Mündungdes FlussesDouro in denAtlantik.Der letzte Tagschließlichführte unsnach Santiagode Compo-stela inSpanien mitder weltbe-rühmtenKathedrale,welche dasGrab desHl.Jakobusbeherbergt. Die Stadt ist das Ziel von rund250000 Pilgern jährl ich, die auf Wegen, diehier aus ganz Europa zusammenführen,eintreffen. Mit reichen Eindrücken, gestärktan Leib und Seele, aber auch mit vielenFragen, traten wir am 26. Apri l die Heimreiseper Flugzeug von Porto aus an.

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So, 23. Jul i 201 7 1 0:30 h Gottesdienst mit Fahrzeugsegnung in Lungötz: AlleFahrzeuge sind herzl ich wil lkommen:vom Bobbycar, über das E-Bike, das Auto bis zum Traktor

Fr, 28. Jul i 201 7 1 9:00 h Andacht bei der Mutter-Anna-Statue am Kopfberg (nur beitrockenem Wetter, sonst in der Pfarrkirche)

So, 30. Jul i 09:00 h Annafest – Patrozinium in Annaberg

So, 1 3. Aug.201 7 1 8:30 h Bittgang und Lehngmäu-Messe

Di, 1 5. Aug. 201 7 09:00 h Festgottesdienst mit Kräutersegnung in Annaberg1 0:30 h Festgottesdienst mit Kräutersegnung in Lungötz

So, 27. Aug. 201 7 1 2:00 h Bergmesse auf der Stuhlalm

Di, 05. Sept. 201 7 Diözesan-Tagesanbetung in Annaberg/Lungötz - sieheGottesdienstordnung

So, 1 7. Sept. 201 7 09:00 h Erntedankfest in Lungötz

So, 24. Sept. 201 7 09:00 h Erntedankfest in Annaberg

So, 01 . Okt 201 7 1 3:00 h Fußwallfahrt zum Filzmooser Kindl

So, 22. Okt. 201 7 09:00 h Kameradschaftsjahrtag in Annaberg

Sa, 28. Okt. 201 7 1 0:00 h Wallfahrtsgottesdienst in Maria Plain(7:1 5 Abfahrt in Lungötz; 7:20 Abfahrt in Annaberg)

Sa, 04. Nov. 201 7 1 9:00 h Festgottesdienst mit den Ehejubilaren in Annaberg,anschl. Agape im Pfarrsaal

So, 05. Nov. 201 7 1 0:30 h Festgottesdienst mit den Ehejubilaren in Lungötz,anschl. Mittagessen im Pfarrsaal

Sa, 1 8. Nov. 201 7 Eheseminar in Abtenau

So, 26. Nov. 201 7 09:00 h Familiengottesdienst in Annaberg mit Pfarrcafe undAdventkranzverkauf

1 0:30 h Familiengottesdienst in Lungötz mit Adventkranzverkauf

Die Zeit

verwandelt uns nicht,

sie entfaltet uns nur.

(Max Frisch)

Termine Annaberg - Lungötz

Vorschau und Einladung:So., 24. September (Rupertitag/Erntedankfest in Rußbach)sehen-lesen-riechen-staunen in Rußbach: ERÖFFNUNG RUSSBACHER BIBEL– UND DUFT-GARTEN. Gartenführungen durch Initiator/Projektleiter Univ. Prof. Dr. Fritz Seewald.

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"Fest der Jugend"

Zum 1 8. Mal fand heuer das sog. „Fest derJugend“ zu Pfingsten in Salzburg statt. Mehr als7.000 Jugendliche und jung Gebliebeneversammelten sich von Freitag Abend bisPfingstmontag Mittag im und um den SalzburgerDom, um für eine Neuausgießung des Heil igenGeistes zu beten, aber auch um zu feiern, zusingen, Zeugnisse und Glaubensimpule zuhören, und einfach Spaß an der Gemeinschaftzu haben. Erzbischof Franz Lackner begrüßtedie jungen Leute aus dem ganzen deutsch-sprachigen Raum persönlich, bevor derKongress am Freitag Abend offiziel l mit demschon traditionel len Musical begann. AmSamstag feierte der Passauer Bischof unddeutsche Jugendbischof Stefan Oster die Hl.Messe im Dom, gefolgt von seiner Katecheseam Nachmittag, die anlässl ich des 52. Geburts-tages des Bischofs mit einem Geburtstags-ständchen von Seiten des pral l gefül lten Domesendete. Einer der vielen Höhepunkte war wohlauch der anschließende Abend derBarmherzigkeit, der geprägt war von einerbesonders gestalteten eucharistischen Anbetungund über 1 00 Priestern, die zur Beichte zurVerfügung standen. Trotz der unglaublichen Zahlder Priester bildeten sich lange Schlangen vonMenschen jeden Alters, aber vor al lem vonJugendlichen, die das Sakrament derVersöhnung in Anspruch nehmen wollten.

Dass zu Pfingsten in Salzburg alles etwasanders ist als sonst, sah man dann auch amPfingstsonntag, denn der Dom war schlicht zuklein, um all die Massen, die amPfingsthochamt tei lnehmen wollten,aufnehmen zu können. Seit Jahren dientdaher ein Zelt am Domplatz für dienotwendige „Erweiterung“ des Domes.Zwischen den Programmpunkten konnte mandort bei Lobpreismusik und einem Kaffeeentspannen, oder ins Gespräch mit anderenTeilnehmern des Pfingstkongresses kommen.Besonders war auch der diesjährige Marschauf die Festung Salzburg am Sonntag Abend:Als die Menge rosenkranzbetend amResidenzplatz losging, regnete es noch. Obenauf der Festung angekommen, schien bereitsdie Sonne – pünktl ich für das Gebet für Stadtund Land mit dem Herrn Erzbischof. Derbischöfl iche Segen war dann begleitet voneinem wunderschönen Sonnenuntergang, derden Weg frei machte für die spätabendlicheParty im Innenhof von St. Blasius, bei der beichristl icher Musik al ler Sti lrichtungen so richtigdie Post abging, während nebenan in derKirche der Eucharistische Herr angebetetwurde. Ausgelassenes Feiern und sti l lesGebet – etwas, das zu Pfingsten in Salzburgkein Widerspruch ist, sondern sich wunderbarergänzt. . .

Bericht: Martin Hirscher / Foto: Gebetskreis Bsuch

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MuKi und Jungschar

Neues von der Mutter-KindGruppe

Wir, die Eltern-Kind-Initiative Annaberg-Lungötzfreuen uns, dass wir mit 3 Gruppen mitinsgesamt 33 Kindern ins neue Jahr startenkonnten.

Nach unserer lustigen Faschingsfeier, begannauch bei uns das Programm der Fastenzeit.

Die Kinder bereiteten sich mit tol lenOsterhasenliedern und Osternest basteln aufdas Osterfest vor.Da das Palmbuschenbinden für unsere Kleinennoch zu schwer ist, trafen sich die Mamis derKinder zu einem lustigen Bindeabend.Von jedem Kind wurde noch ein kleinesOsterküken gebastelt, um seinen Palmbuschenzu einem Unikat zu machen.

Jungschar Annaberg

Wieder neigt sich das Jungscharjahr dem Endezu. Wir haben gemeinsam gelacht, gesungen,gespielt, gebetet, diskutiert, gestaltet S und nochvieles mehr.Die GemeinschaftS eines der wichtigstenThemen in unserer Gruppe.Auch den Kindern ist Gemeinschaft sehr wichtig.Wenn man sie fragt, was sie darunter verstehenbekommt man die verschiedensten Antworten.„S dass man sich gut kenntS “ „dass man sichgut verstehtS “ „ dass man sich vertrautS “ „dassman zusammen etwas machtS “ „dass man aufandere Rücksicht nimmtS “ ect.Aber zur Gemeinschaft gehört vor al lem einGefühl, das sich nur schwer beschreiben lässtund über gemeinsame Tätigkeiten hinausgeht.Jedoch ist dieses Gefühl nicht erzwingbar. UnserBemühen in der Jungschar konzentriert sichdeshalb auf die Rahmenbedingungen, die esermöglichen, dass Gemeinschaft entsteht und

sich weiterentwickelt.Durch unsere Projekte sind wir enormzusammen gewachsen und dürfen nunwirkl ich stolz und glückl ich über unsere tol leGruppe sein.Bevor wir dann in die Sommerpause starten,feiern wir auch heuer wieder ein lustigesGril lfest im Pfarrgarten. Mit spannendenSpielen, Limo, Würstel und Eis wird dasbestimmt wieder ein tol les gemeinsamesErlebnis.An dieser Stel le möchten wir uns auch beiden Eltern bedanken, die uns jeden Monatmit einer leckeren Jause versorgen. LiebenDank dafür!

Die wunderschönen Palmbuschen wurdendann natürl ich am Palmsonntag zurPalmprozession mit dem Esel ausgeführt.Wir, die Spielegruppe, freuen uns aufweitere schöne gemeinsame Stunden undFeste im kirchl ichen Jahreskreis.

El isabeth, mit Angelika, Natal ie, Daniela,Eva und Christine

Bilder: MUKI/Hirscher

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Unsere Ministranten

Unser Ministrantenausflugin die Therme Amadé

Am 1 8. 03. 201 7 trafen wir Ministranten unsmit Antonia und Andrea vor der Kirche inLungötz. Wir hatten in zwei Autos Platz undum halb neun starteten wir.Wir hatten dann zwei Stunden Zeit in derTherme um zu Rutschen, Schwimmen,Springen und vieles mehr. Es war total lustig.Anschließend durften wir noch im PinocchioMittag essen. Es war super lecker, ein Eis gabes zum Nachtisch auch noch!

Fotos: Antonia Hirscher

"Wer hat Gott eigentlich schon einmal gesehen?"

Stimmgewaltig gestalteten die Kinder derVolksschule Lungötz mit Unterstützungihrer Religionsleherin Christa Windhoferden Famil iengottesdienst. Mit dem gutenRat, ab und zu mal ein kurzes Gebet zusprechen, überreichte Pater Virgi l denzukünftigen Erstkommunionskinder eineVater-Unser-Rolle.

Eine große Freude ist es der Pfarrge-meinde, dass zwei neue Ministrantinnen inunserer Gemeinschaft begrüßt werdendürfen. Lena Pomberger und TheresaReinold er-

Sti l l wurde es auf diese Frage, die P. Virgi l beimFamil iengottesdienst in Annaberg und Lungötzgestel lt hat. Die Kinder wussten keine rechteAntwort darauf, aber auch die Erwachsenentaten sich damit schwer. "Gott", so erklärte P.Virgi l , "sieht man nicht mit den Augen. Aberman

kann die Spuren Gottes in der Natur entdecken,

wenn man sie aufmerksam betrachtet. Auch in

einem guten Miteinander finden wir ihn. Gott

Fotos: Pomberger

Es war ein ganz tol ler Ausflug für unsMinis und wir möchten uns noch einmalbei al len bedanken, die uns dasermöglichten.(Bericht: Katharina Reinold)

wacht wie ein sorgender Vater über uns. Mit

unserem Herzen, das ist der Platz, mit dem wir

Gott wirklich sehen und wahrnehmen können."

Fotos: Pomberger

hielten beimFamil ien-gottesdienstihr Ministran-tenkreuz.Viel Spaß inEuremDienst!

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Unsere Ministrantenschar

Kirche Lungötz

Unsere Lungötzer Erstkommunionkinder

Fotos: Schober

Wenn der Herr Pfarrer ruft, kommen wir natürlich alle!

Zu einem besonderen Fest lud uns Pater Virgi l am 9.Juni ein.Über 50 Ministranten aus allen Pfarrkirchen und Seelsorgstel len des ganzen Pfarrverbandestrafen sich im Pfarrhof Abtenau.Pater Virgi l und sein Team hatten viel für uns vorbereitet.Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz. Das gegenseitige Kennenlernen stand natürl ich imVordergrund.Zwischendurch führte uns Sr. Florentine durch die Pfarrkirche. Auch das war für uns sehrinteressant.Pater Rupert schaute auch bei uns vorbei!Gemeinsam mit al len Ministranten feierten wir einen besonderen Gottesdienst.Anschließend stärkten sich al le an dem großen Buffet, welches dankenswerterweise von vielenMüttern gestaltet wurde.Nachdem wir wieder viel getobt und gespielt hatten, entzündeten wir im Pfarrgarten ein großesLagerfeuer. Pater Virgi l erzählte uns eine schaurige Gruselgeschichte.Die Ministrantenfeier war ein gelungenes Fest!Es hat Spaß gemacht, die anderen Ministranten kennenzulernen und wir freuen uns auf einweiteres Treffen!

Bericht: Johanna Hirscher / Fotos: Barbara Schnitzhofer

"Das war ein tolles

Buffet!"

"Bälleschlacht mit

PaterVirgil is a Gaudi!"

"DerGottesdienst war

ganz besonders!"

"Es war cool mit den

anderen Kindern!"

"Die AbtenauerKirche

ist schön!"

"So etwas sollte es

öfters geben!"

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Pfarrverbandswallfahrt 201 7

Pfarrverbandswallfahrtnach Mariazell

Taufstelle

Galiläa: Nähe Kafarnaum

am See Genezareth

Im Auftrag des Abtes von St. Lambrecht kamder heil igmäßige Mönch Magnus mit seineraus Lindenholz geschnitzten Marienstatueam Abend des 21 . Dezembers 1 1 57 in dieGegend von Mariazell , um hier alsSeelsorger für das ansässige Hirtenvolk zusorgen. Nahe seinem Ziel versperrte ihm einFelsen den Weg. Magnus wendete sichhilfesuchend an die Muttergottes undsogleich spaltete sich der Felsen und gabden Weg frei. Am Ziel angekommen, stel lte erdie Marienstatue auf einen Baumstrunk – derheute noch im Gnadenaltar vorhanden ist –und errichtete darüber eine kleineHolzkapelle, die bald zum geistl ichen

Um 6 Uhr machten sich 70 Wallfahrer aus demLammertaler Pfarrverband mit Pfarrer PaterVirgi l auf ins Steirerland. Nach einer kurzenRast in Kammern ging es weiter überKapfenberg nach Mariazell .

Um 1 1 .1 5 Uhr feierten wir mit anderenPilgergruppen beim Gnadenaltar in der Basil ikadie Hl. Messe. Hauptzelebrant war unserPfarrer Pater Virgi l . Anschließend nahmen wirbeim „Ochsenwirt“ das Mittagessen ein.Nach dieser Stärkung machten wir uns auf denWeg zum Kalvarienberg mit den 1 4 Stationendes Kreuzweges. Pater Virgi l gab bei jederStation einen nachdenklichen Impuls.

Hernach ging es mit den 2 Bussen wiederheimwärts über die Wildalpen, Gesäuse undAdmont nach Mitterberg bei Gröbming, wo wirbeim „Häuserl im Wald“ nochmals unserekörperl ichen Kräfte auftankten.

Mittelpunkt der ganzen Gegend wurde. Aus“Maria in der Zelle” entstand der NameMariazell .

Die Entstehungs- und Ursprungslegende – der Name “Mariazell”

Bericht und Fotos: Josef Eder

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Sommer Lese/Hörtipps

Hör-Empfehlungen Gebetshaus Augsburg(https://gebetshaus.org/medien)

„Eltern nach dem Herzen Gottes“Kinder ins Leben lieben - und dabei selbst nicht den Verstand verl ieren. Zwischen hohenIdealen und alltägl ichem Stress bleibt Elternschaft doch die wichtigste Aufgabe der Welt.Das Problem ist: die eigenen Kinder konfrontieren einen mit der eigenen Kindheit. Deshalbsteht und fäl lt al les damit, selbst der Vaterl iebe Gottes zu begegnen. Bei ihm lerne ich, mitmir selbst gut umzugehen und meine Kinder in Freiheit und Verantwortung zu führen. Unddas wird dann auch praxisnah.

„Erwecke die Helden!“Zu viele Christen sind gezähmte Löwen. Doch die Zeit der Harmlosigkeit ist vorbei. Wirbrauchen Helden. Lassen Sie sich aufrütteln durch diesen Ruf zu den Waffen derFurchtlosigkeit, des Gebets und der Hingabe.

„Im Herzen frei“Du bist zu nichts weniger berufen als zur Freiheit. Doch unser Herz ist trickreich und verl iertsich in falsche Loyalitäten. Lerne, im Herzen frei zu leben.

Joachim Meyerhoff:

Alle Toten fliegen hoch

Verlag KIWI

Der äußerst unterhaltsameAufbruch eines Jungen in den1 980ern ins Leben, genauerals Austauschschüler vonNordeutschland in die RockyMountains. In dieser Zeit wirdder Junge vom behütetenKind zu einem Erwachsenenin einer durchausschmerzhaften undanstrengenden, aber auchsehr amüsanten Entwicklung.Teil I der hochgelobtenRomantri logie.

Angela Bajorek:

Wer fast nichts braucht, hat

alles

Verlag Ullstein

Oh, wie schön ist Panama,Tigerente und der kleine Bär― Janosch ist der bekanntestedeutsche Kinderbuchautor.Über ihn selbst weiß man nurwenig. Angela Bajorek ist esgelungen, von Janosch Ein-bl icke in sein bewegtes Lebenzu erhalten als faszinierendenKünstler, aber auch als unge-wöhnlichen, durch Krankheitengezeichneten und dennochoptimistischen Menschen.

Christine Nöstlinger:

Pudding-Pauli rührt um

Verlag Ueberreuter

Pudding-Pauli hat zweihervorstechende Eigen-schaften: Er kann für einenElfjährigen ganz beachtl ichkochen – und er besitzt dieKombinationsgabe einesechten Detektivs! Gemeinsammit Klassenkameradin Rosilöst er einen kniffl igenDiebstahl und kocht danebennoch köstl ich auf - al leRezepte zum Nachkochen imBuch! Altersempfehlung: 1 0-1 2Jahre

Foto: Minis Annaberg

Foto: S

chober

Fotos: Pomberger

gelesen von Sylvia Schober

empfohlen von Martin Hirscher

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Diözesan - Jugendwallfahrt

Unsere Jungschar-Kinder basteln mit Begeisterung

die zielstrebige Schnecke

Nazareth in Gali läa – der Ort, an dem Maria ihr„Ja“ gegeben hat zur Menschwerdung Gottes inihr; der Ort, an dem Jesus fast 30 Jahre lang imVerborgenen gelebt hat. Genau über denfreigelegten Ruinen des Hauses, in dem Mariader Engel erschienen ist, steht heute die sog.Verkündigungsbasil ika. Rund um diese Basil ikafinden sich zu Ehren der MuttergottesAbbildungen von Marienheil igtümern aus allerWelt. Aus FAST aller Welt. Denn Österreich warbisher nicht vertreten. Erzbischof Franz Lacknerwollte das ändern und hat gemeinsam mit derSalzburger Jugend ein Abbild der Mariazel lerMadonna in Auftrag gegeben, um es nachNazareth zu bringen. Ergebnis war ein besondersangefertigtes Relieffenster, das im Arkadengangder Verkündigungskirche im Rahmen einerDiözesanjugendwallfahrt instal l iert werden sollte.Diese Wallfahrt fand unter Begleitung vonErzbischof Franz Lackner schließlich im Februar201 7 mit mehr als 50 jungen (und junggebliebenen) Menschen aus Salzburg und ganzÖsterreich statt. Aber nicht nur ein Abbild derMariazel ler Muttergottes wurde ins Heil ige Landgebracht, sondern auch Spenden für die Syrien-Nothi lfe der Franziskaner und das Caritas BabyHospital in Bethlehem. Beschenkt waren am Endeaber vor al lem die Wallfahrer selbst. Simon Lipp,

Projektentwickler für Neuevangelisierung derErzdiözese Salzburg und Organisator derReise: "Gemeinsam mit dem Erzbischof andie Orte der Wurzeln unseres Glaubens zupilgern war für die Teilnehmer etwas ganzBesonderes; wunderbar, welcheGemeinschaft hier entstanden ist. " Einbesonderes Highl ight war für ihn auch dieTauferneuerungsfeier am Jordan: "Wie zurZeit Johannes des Täufers sind Erzbischof,Priester und Jugendliche im Fluss gestandenund haben die Erneuerung unseresGlaubens gefeiert. " Spaß, Gemein- schaft,gutes Essen und Sonne bei +20 Grad imFebruar. Das allein hat schon seinen Reiz.Die Erfahrung einer Beziehung mit demlebendigen Gott, die in der Heimat Jesu undall den Orten seines Wirkens noch einmalbesonders spürbar wird, hat die Teilnehmeraber besonders „geflasht“. Dazu beigetragenhaben sicher auch die exzellentengeistl ichen Impulse von P. Franz von Sales,der - schon etwa 20 Jahre in Israel – dieReiseführung übernommen hat, sowie dermitreißende Lobpreis, mit dem das eigeneMusikteam die Gruppe begleitet hat. Israel,das Land, das sich Gott ausgesucht hat, umdort als Mensch zu leben, hat zweifelsohneetwas sehr Besonderes und Faszinierendes.Deshalb war der durchwegs einhell ige Tenor:

Bericht: Martin Hirscher / Fotos: Gebetskreis Bsuch

„Eine derbesten ReisenmeinesbisherigenLebensS “

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In diesem Jahr gedenken wir mit unserenSchwestern und Brüder der reformatorischenKirchen „500 Jahre Reformation“, angestoßendurch den sog. Thesenanschlag von MartinLuther am 31 . Oktober 1 51 7 in Wittenberg.Ein Ziel Martin Luthers (neben vielen anderen)war es, der Hl. Schrift wieder die zentraleBedeutung im Leben des Christen und derKirche zu geben („sola scriptura- al lein dieSchrift“). Das war in der damaligen Zeit einerevolutionäre Idee, dem „einfachen“ Gläubigenden Zugang zur Hl. Schrift zu ermöglichen.Dazu hat Luther die Schrift ins Deutscheübersetzt. Und damit begann eineunglaubliche Wirkungsgeschichte der Hl.Schrift, die zunächst einUnterscheidungskriterium zur katholischenKirche war, spätestens aber seit derBibelbewegung im frühen 20. Jahrhundertauch das Denken der katholischen Kirchebeeinflusste und zunehmend bestimmte- Gottsei Dank.

Ein Höhepunkt dabei ist sicher die„Dogmatische Konstitution über die göttl icheOffenbarung“ („Dei Verbum“, abgekürzt: DV)des zweiten Vatikanischen Konzils (1 962-65),die am 1 8. November 1 965 von denKonzilsvätern beschlossen und dann vomPapst verkündet wurde.Seitdem hat die „Hl. Schrift“ wieder den ihrzustehenden Platz im Leben und Wirken derKirche und soll ihn auch immer mehr imGlaubensleben aller Glaubenden finden.

Gott spricht: diese Erfahrung ist für uns ganzselbstverständl ich, aber im Grunde etwasWunderbares und Großartiges, denn dasheißt, dass Gott in Dialog tritt, dass er sich mituns und der Welt beschäftigen undauseinandersetzen wil l – und umgekehrt: dasser ansprechbar wird und der „Gott-mit-uns“sein wil l : im tiefsten Sinn des Wortes eineOffenbarung.

Besinnung - Gebet

Das göttliche Wort ...

Das Konzil formuliert das so:„. . .Gott hat in seiner Güte und Weisheitbeschlossen, sich selbst zu offenbaren unddas Geheimnis seines Wil lens kundzutun (vgl.Eph 1 ,9): dass die Menschen durch Christus,das fleischgewordene Wort, im Heil igen GeistZugang zum Vater haben und tei lhaftigwerden der göttl ichen Natur (vgl. Eph 2,1 8; 2Petr 1 ,4). In dieser Offenbarung redet derunsichtbare Gott (vgl. Kol 1 ,1 5; 1 Tim 1 ,1 7)aus überströmender Liebe die Menschen anwie Freunde (vgl. Ex 33,1 1 ; Joh 1 5,1 4-1 5)und verkehrt mit ihnen (vgl. Bar 3,38), um siein seine Gemeinschaft einzuladen undaufzunehmen. Das Offenbarungsgeschehenereignet sich in Tat und Wort, die innerl ichmiteinander verknüpft sind: die Werkenämlich, die Gott im Verlauf derHeilsgeschichte wirkt, offenbaren undbekräftigen die Lehre und die durch die Wortebezeichneten Wirkl ichkeiten; die Worteverkündigen die Werke und lassen dasGeheimnis, das sie enthalten, ans Lichttreten. Die Tiefe der durch diese Offenbarungüber Gott und über das Heil des Menschenerschlossenen Wahrheit leuchtet uns auf inChristus, der zugleich der Mittler und die Fülleder ganzen Offenbarung ist. . . “ (DV 2)

Christus hat seine Apostel beauftragt, dasEvangelium zu verkünden. Sie sol len dieseOffenbarung Gottes durch ihr Zeugnis in Tatund Wort lebendig halten und weitergeben.Und das haben sie getan- zuerst mündlichund dann in der Folge (durch ihre Nachfolger)auch schriftl ich. So wurde die Hl. Schrift desVolkes Israel, die ja auch die Hl. Schrift Jesuund der Apostel war (= unser AltesTestament), um die Bücher des NeuenTestamentes erweitert.Dazu nochmals das Konzil :„. . .Das von Gott Geoffenbarte, das in derHeil igen Schrift enthalten ist und vorl iegt, istunter dem Anhauch des Heil igen Geistes

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Besinnung - Gebet

aufgezeichnet worden; denn aufgrundapostol ischen Glaubens gelten unserer heil igenMutter, der Kirche, die Bücher des Alten wie desNeuen Testamentes in ihrer Ganzheit mit al lenihren Teilen als heil ig und kanonisch, weil sie,unter der Einwirkung des Heil igen Geistesgeschrieben (vgl. Joh 20,31 ; 2 Tim 3,1 6; 2 Petr1 ,1 9-21 ; 3,1 5-1 6), Gott zum Urheber haben undals solche der Kirche übergeben sind. ZurAbfassung der Heil igen Bücher hat GottMenschen erwählt, die ihm durch den Gebrauchihrer eigenen Fähigkeiten und Kräfte dazu dienensollten, al l das und nur das, was er - in ihnen unddurch sie wirksam - geschrieben haben wollte,als echte Verfasser schriftl ich zu überl iefern. . . “(DV 1 1 )

„. . .Da Gott in der Heil igen Schrift durchMenschen nach Menschenart gesprochen hat,muss der Schrifterklärer, um zu erfassen, wasGott uns mittei len wollte, sorgfältig erforschen,was die heil igen Schriftstel ler wirkl ich zu sagenbeabsichtigten und was Gott mit ihren Wortenkundtun wollte. . . “ (DV 1 2)

Foto: Pixabay

Gott spricht natürl ich nicht nur über die Hl.Schrift: doch mit ihr und in ihr haben wireinen zentralen und lebendigen(Begegnungs-) Ort, an dem Gott mit uns insGespräch kommen mag.Das Bibel lesen und das Hören des WortesGottes im Gottesdienst mag manchmalmühsam und schwierig sein. Aber Gottverpfl ichtet uns ja nicht, dass wir al les bis insletzte Detail verstehen und intel lektuel lerfassen müssen: er wil l l ieber von Herz zuHerz sprechen: wo ich hängen bleibe, ist ERschon dran. . .

Frere Roger Schutz (1 91 5-2005), derGründer von Taize, sagte einmal:

Lebe das, was du vom Evangeliumverstanden hast. Und wenn es noch sowenig ist. Aber lebe es.

P. Virgil Steindlmüller OSB,

Pfarrprovisor

Kleine Morgengymnastik

Ich stehe mit demrichtigen Fuß auf,öffne dasFenster der Seele,verbeuge mich vor allemwas liebt,wende mein Gesichtder Sonne entgegen,springe ein paar malüber meinen Schattenund lache mich gesund.Hans Kruppa

Foto: Pixabay

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Redaktionsteam:

Pater Virgi l , Josef Eder, Antonia Hirscher, Brigitte Hirscher, Martin Hirscher, El isabeth Katzdobler, Sylvia Schober

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 29. Oktober 201 7

Impressum: Röm.-kath. Pfarre Annaberg und Seelsorgestel le Lungötz, Annaberg 21 , 5524 Annaberg. Gestaltung/Satz: Team Pfarrblatt

Sommerzeit, wie bist du schön ,Blumen blüh´n auf allen Höh´n,

Berggipfel verlockend in den Himmel ragen,Bäume schon bald reiche Früchte tragen.

Ein Kreuz lädt zum Verweilen ein,soll für jeden Christen eine Mahnung sein .In Frieden wandeln, den Glauben leben ,Vertrauen schenken und Liebe geben .Keinem Menschen etwas zuleide tun,auf Gottes Hand sich auszuruh´n.

Foto: Katharina Schwarzenbacher