© by · Dieses Kontra wird "negativ" genannt, weil sein Ziel nicht darin besteht, die Gegner zu bestrafen, sondern einen Stärkezusatz in der Hand des Partners des Eröners zu zeigen

© by www.bridgebooks.de


Die Ansage „Kontra“ (Double, Contre) ist eine der komplexesten Ansagen im Bridge. Dieses Wort kann in der Tat mehr als 30 verschiedenen Bedeutungen haben, je nach den Situationen, in welchen es verwendet wird. Diese Ansage ursprünglich dazubestimmt, den Gegner zu bestrafen, hat aber mit der Zeit im Rahmen der modernen Lizitsysteme andere Bedeutungen hinzu gewonnen. Gewisse Kontras können sogar mehrere Ziele verfolgen wie entweder den Gegner bestrafen oder eine Frage nach der Beschreibung der Partnershand stellen usw.

Diese Komplexität verlangt deshalb von den Paaren gründliche Abstimmungen und eine tiefgreifende Arbeit an den Geboten und an den Situationen, bei welchen das Kontra angewendet wird. Eine falsche Beurteilung der Lage, oder eine Fehlanwendungeines Kontra können verheerende Konsequenzen auf das Resultat des Spiels haben.

Man unterscheidet zwischen 6 verschiedenen Kontra-Arten:

- Beschreibungskontras

- Kompetitive Kontras

- Strafkontras

- Unterstützungskontras

- Ausspielkontras

- Taktische Kontras



- 0 -6 F : man sagt eine Farbe ohne Sprung an (mit Vorrang die Oberfarbe, die tiefere mit zwei Farben oder die beste mit je nur 3 Karten) - 7 - 8 F : 1SA, ohne 4er Farbe und mit einem Stopper in der Gegnersfarbe - 8 - 10 F : eine OF zu viert mit Sprung. Keine 4 Karten in der anderen OF. Doppelsprung in der OF = 5 Karten

- 10+ F : 5er OF : volles Spiel - 10+ F : regelmässiges Blatt, Stopper in Gegnersfarbe, keine OF zu viert : 2SA - 12+ F : regelmässiges Blatt, Stopper in Gegnersfarbe, keine OF zu viert : 3SA - Cuebid :10+ F und beide OF zu viert oder starke Hand mit sicheren Vollspiel und Schlemmöglichkeit - Pass : Verwandlung des Informationskontra in einen Stafkontra

§ 1. DIE BESCHREIBUNGSKONTRAS

Bedingungen für ein Informationskontra

I. DAS INFORMATIONSKONTRA

1° 11 F, mit beiden OF zur viert oder ein Doubleton in der erö�neten UF2° 12-14 F, mit mindestens 7 OF-Karten3° 12-14 F, mit 4 Karten in der anderen OF bei einer OF-Erö�nung4° 15-16+ F, mit mindestens 6 Karten in den OF nach einer UF- Erö�nung oder mindestens 3 Karten in der anderen OF bei einer OF-Erö�nung5° 17+ F, mit jeder Kartenteilung

Die Antworten auf ein Informationskontra :

Ein Informationskontra wird bis 4 angewendet (4 wenn die Gegner 4 spielen wollen).

♥ ♦♥



II. DAS WIEDERERÖFFNUNGSKONTRA

Ein Spieler ist in einer Wiedererö�nungsposition, wenn sein PartnerUND der Gegner auf seiner rechten Seite gepasst haben, nachdemder Gegner auf seiner linken Seite erö�net hat.Man spricht nur von einer Wiedererö�nungssituation, wenn derPartner des Erö�ners NIE lizitiert hat. Wenn die Gegner lizitiert haben,spricht man von kompetitiven Positionen.

Der in einer Wiedererö�nungssituation be�ndliche Spieler hatdrei Lizitoptionen : - Pass - Lizit einer Farbe oder SA - Kontra

Beispiele : 1Y - P - P - ?3Y - P - P - ?1Y - 1Z - P - P? 1

Wiedererö�nungspositionen

Ein Wiedererö�nungskontra nach einer Erö�nung auf dem 1er-Level wird mit einem Minimum von 8 F, einer Kürze in derErö�nungsfarbe und keiner lizitbaren Farbe angesagt.

Wenn man eine 5+ Farbe und Mehrwerte, oder eine gute 5erFarbe und 12+ F hat, soll man immer mit einem Kontra wiedererö�nen.Ein Wiedererö�nungskontra ist immer ein Informationskontraund die Antworten dazu werden vom Partner um 2 F verschoben.

Im Falle eines Wiedererö�nungskontra vom Erö�ner, sollte seinPartner seine beste Farbe ansagen oder dieses Kontra in einenStrafkontra umwandeln, je nach seiner Hand. Als Hilfe für seineEntscheidung wird er die "9er Regel" anwenden :

- zur Zahl des Levels des kontrierten Kontraktes addiert man die Anzahl Trümpfe + die Anzahl Trump�guren ( inkl. die 10) - wenn diese Gesamtzahl 9 und mehr ist, sollte man dieses Kontra in einen Strafkontra umwandeln. Wenn diese Gesamtzahl kleiner ist als 9, sollte man weiterlizitieren.

1

11



Der Partner besitzt hier nicht die nötige Stärke (10+ FL),um eine 2 -Ansage machen zu können und muss deswegen ein negatives Kontra lizitieren, um seinem Partner mizuteilen, dass er 7-8+ F und mindestens 4 Karten hat.

III. DAS NEGATIVE KONTRA oder

SPUTNIK KONTRA

Dieses Kontra wird "negativ" genannt, weil sein Ziel nicht darin besteht, die Gegner zu bestrafen, sondern einen Stärkezusatz in derHand des Partners des Erö�ners zu zeigen. Es kennzeichnet sich durch :

- eine Hand mit mindestens 7-8 F, wenn die gegnerische Intervention auf dem 1er Level stattfand, mit 8-10 F auf dem 2er Level, 10-12 F auf 3er Level ohne Obergrenze.

- die Unmöglichkeit eines natürlichen Lizits

- eine konstruktivere Unterstützung der Partnerfarbe. Diese Unterstützung wird danach auf dem entsprechenden Level bekanntgegeben.

- den eventuellen Besitz einer oder beider OF.

Beispiele :

1 - 1 - X

♥

♣

♦ ♠97

♦♠

♣♥ AD862

1086D95

♥1 - 1 - X♦

A972

♦♠

♣♥ AD86

108953

Diese Lizitsequenz muss unbedingt in der Partnerschaftbesprochen werden. Sie verspricht entweder :a) die beiden OF und 7+ F

K97

♦♠

♣♥ A86

852D953

a)

b) b) eine Hand mit 8-10 F, ohne 4er OF und ohne Stopper in der Gegnersfarbe



Wenn der Erö�ner 4 Karten in besitzt, soll er seineHand wie folgt beschreiben:

2 = 12-14 F und 4er

3 = 15+ F und 4er , GF

1 - 2 - X

♣ ♥

♠

K97

♦♠

♣

♥ A86852D953

c) c) eine Hand ohne 4er , wenn im System die über derIntervention liegende Farbe (hier ) eine 5er Farbeverspricht.

♥♥

♥

♣

K97

♦♠♥ AD105

82B953♣

Dieses Kontra verspricht 8-9 F und 4 Karten in und/oder 3 Karten in mit 10+ F.

♠

♠♠ ♠

IV. DAS ZWEIFÄRBER KONTRA

Dieses Kontra wird in der vierten Position, nachdem die Gegnerzwei Farben geboten haben und der Partner gepasst hat, angewendet.Es zeigt genau : - 4 Karten in den beiden anderen Farben - 10-12 FVL F konzentriert in den beiden Farbenoder - einen sehr starken Einfärber (18+ F)

Dieses Kontra ist ein Teil der Verteidigungsgebote mit Zweifärbern.Diese werden im Kapitel 3 "Die Zweifärber-Zwischenreizungen

nach gegnerischen Farberö�nungen" behandelt.

Beispiele : 1 - P - 1 - X

P - 1 - P - 1

X♣ ♥

♠♥



♣

♥♥♠

♦ Informatives Kontra

♣

♥

IV. DAS INFORMATIVE KONTRADieses Kontra kann von jedem Spieler beider Seiten angewendetwerden: - als Antwort auf die Intervention des Partners, nachdem der Erö�ner und sein Partner sich unterstützt haben - als Wiedergebot der Eröfnungsseite , wenn die Gegner sich gegenseitig unterstützt haben.

Beispiele : 1 - 1 - 2 - X

♠1 - P - 1 - 12 - X♥1 - 1 - X - 2X

♠ ♠

1 - 1 - X - 2P - P - X♥ ♠ ♠

Negatives Kontra

Das Informative Kontra der intervenierenden Seite nach einerOF-Erö�nung und einer UF-Intervention des Partners zeigt entweder: - die zwei anderen Farben - ein Fit + die andere OF - die andere OF (lang), die man später ansagen wird und eine Toleranz für die UF - ein konstruktives 3er Fit (besser als eine einfache Unterstützung).

Dieses Informative Kontra verspricht mindestens 8-9 F. Es mussimmer die Möglichkeit bestehen, wieder zur Interventionsfarbe des Partners zurückzukehren.

Beispiele :

86

♦♠♥ KB104

AD107932♣

♠1 - 1 - 2 - X♠Informatives Kontra♣♠1 - P - 1 - 2

2 - X♠♦

1

2

1

1

2

1

2

1

1

11



1 - 1 - X - 2X

1 - 2 - 2 - XP - 3 - P - 4

♣

Das Informative Kontra des Erö�ners zeigt eine 15-18 F Erö�nung.Das Informative Kontra des Partners vom Erö�ner verspricht eine9+ F Hand und erö�net dem Partner die Möglichkeit, entweder den Gegner zu bestrafen, indem er passt, oder seine Hand zu beschreiben. Dieses Kontra ist einem kompetitives Kontra assimilierbar.

Beispiele :

1076

♦♠♥ AB103

D5B98♣

♠

♠

Informatives Kontra

♦

86

♦♠♥ AD9743

D6B98♣B9

♦♠♥ 42

AD76K9654♣A109

♦♠♥ KB862

93D72♣

♠♣

1 - 2 - 2 - XP - 3 - P - 3

♣ ♠♦ ♥

1 - 1 - 2 - X♥ ♠ ♥

♦1 - 1 - 2 - X♠ ♦

♠ Informatives Kontra

8

♦♠♥ KB10862

AKBA82♣K82

♦♠♥ AD6

AKB8762♣6

♦♠♥ KDB108

DB76B98♣

♣

♠♥

1 - 1 - X - 2X

♠

1 - 1 - X - 2P - P - X

♠

♠

♦

♠

Negatives Kontra

1

1

11

1

1

2

1

2

1

2

1

2



V. DAS WIEDERKONTRA

Das Wiederkontra (nicht mit Rekontra zu verwechseln) wird vonden intervenierenden Gegnern angewendet. Es wird als Antwort zu einem Informationskontra verwendet, nachdem der Erö�ner und sein Partner sich unterstützt haben. Seine Stärke liegt bei 8-10 F, wobei das Cuebid bei stärkeren Händen benützt wird.

Beispiele :

1Y - X - 2Y - X

♥

AB65

♦♠

♣♥ K1098

97932

♠

DB10

♦♠

♣♥ 1098

AB98D1097

1Y - P - 1Z - X

2Z - XWiederkontra

1 - X - 2 - X♦ ♦1 - P - 1 - X

2 - X♣ ♦♦

Das Wiederkontra sucht ein OF-Fit,

wenn die gegnerische Seite ein

UF-Fit gezeigt hat.

1 - X - 2 - X♠ ♠1 - P - 1 - X

2 - X

♥

♠♠

Das Wiederkontra sucht ein UF-Fit,

wenn die gegnerische Seite ein

OF-Fit gezeigt hat.

AB65

♦♠

♣♥ 1098

K9D75

1 - X - 2 - X

P 3 / - P - 3♠♠

♥ ♥♣♦

Wiederkontra

8-10 F, 4er

1 - X - 2 - 3K109765

♦♠

♣♥ 1098

9AD5

AB65

♦♠

♣♥ 1098

A9K1075

1 - X - 2 - 4

♥

♥ ♥ ♠

♠8-10 F, 5er

♠8-10 F, 6er

1

1

1

1

1

1

1

11

2 2

33

44



1 - P - 1 -1

2 - P - P - X

V. DAS MAXIMA KONTRA

Das Maxima Kontra ist eigentlich ein Informationskontra mit 14+ -18 F und kann in den restlichen Farben gespielt werden.

Beispiele :

♥

ADB102

♦♠

♣♥ 10

AD93KB9

ADB98

♦♠

♣♥ A1087

A839

Maxima Kontra

1 - 1 - 2 - P

P - X

♣ ♦ ♠♠ ♥

Erö�nung - Intervention - Antwort - Pass

Passe/Wiedergebot - Pass - Pass - X

♣

V. DAS "KÜRZE" KONTRA

Nach einer Erö�nung auf dem Level 1 und einer 1SA-Antwortdes Partners zeigt das Kontra der Intervention des rechts vonihm sitzenden Gegners durch den Erö�ner eine gute Erö�nung und eine Kürze in der Interventionsfarbe.Eine Art Informationskontra.

♥

AK973

♦♠

♣♥ AD10

8B953

AK7

♦♠

♣♥ AD1085

2B953

1 - P - 1SA - 2

X♣♦♠ 1 - P - 1SA - 3

X

Beispiele :

"Kürze" Kontra

1 1

11

1 1

1



1 - 1 - 1 - 2

P - P - X

§ 2. DIE KOMPETITIVEN KONTRAS

I. DAS KOMPETITIVE KONTRA

Wenn die Gegner eine Farbe lizitiert und unterstützt haben,zeigt ein Kontra, dass der Spieler die nötige Stärke hat, um dasLizit weiter zu führen, aber nicht weiss, was er unternehmensoll. Ein Kontra der gegnerischen unterstützten Farbe istkompetitiv, wenn der Partner und der kontrierende in der Rundedavor lizitiert haben, aber keiner SA angesagt hat oder eine Farbeunterstützt hat.Das kompetitive Kontra kann von beiden Spielern sowohl vonder Erö�nungseite wie auch von der Interventionsseite angewendet werden.

Anwendung für die Verteidigung :Nach einem Informationskontra oder nach einer Farbeninterventiondes Partners.Anwendung für die Erö�nungsseite :Anwendung sowohl durch den Erö�ner als auch durch seinenPartner.Die Partnerschaft sollte unbedingt festlegen, bis zu welchemLevel dieses Kontra noch gültig ist.

♠

1 - P - 1 - 1

P - 2 - X

1 - 1 - X - 2

P - P - X

1 - 1 - 1 - 2

X

1 - 1 - X - 2

X

1 - 1 - 1 - 2

2 - P - P - X

♦

♦

♦

♦

♦

♦

♥ ♥

♥

♥ ♥

♥ ♥

♥ ♥

♥

♠♠

♠

♠♠

Kompetitives Kontra Negatives Kontra

♣

1 1

1 1

1 1

2

2

21



1 - 4 - X

II. DAS SNAPDRAGON KONTRA

Auch als "Fourth Suit Double" bekannt, ist dieses Kontra eineVariante des kompetitiven Kontras. Es wird durch den viertenSpieler angewendet, wenn die drei ersten Spieler drei verschiedeneFarben lizitiert haben. Es zeigen sich fünf Karten in der vierten Farbe mit durchschnittswerten (9-11 F) und eine Toleranz für die Partnersfarbe.

♠

1 - 1 - 4 - X

1 - 1 - 4 - 4

X

1 - 2 - 2 - 3

4 - X

♥

♥♥

♥

♥ ♥

♥

♠

♠♠

♠ ♠

Kooperatives Kontra

1 - 1 - 1 - X♣ ♥ ♠ Snapdragon Kontra : zeigt 5 Karten in einer

Hand mit 9-11 F

♦

III. DAS KOOPERATIVE KONTRA

Das kooperative Kontra wird von beiden Seiten bei kompetitivenGeboten auf hohem Level (ab 4er Level) angewandt. Man kann generell seine Anwendung auf alle kompetitiven Speeransagenerweitern. Es zeigt eine gewisse Stärke und eine eher regelmässigeVerteilung. Der Partner wird den Dialog fortführen, insbesonderewenn er eine 4er Farbe besitzt.

♠

1

1

1

1

1



K6 AD9 KD73 A1085

IV. DAS OPTIONALE KONTRA(OPTIONAL DOUBLE)

Heutzutage wird das Optionale Kontra nur gegen Speeransagenab 4 angewendet. Dabei wird der Partner aufgefordert mit einerausgeglichener Hand zu passen, oder eine Farbe anzusagen, sollte er eine unausgeglichene Hand haben. Die Antwort des Partners auf dieses Kontra ist sehr oft ein Rätselraten, da er in den meisten Fällen keine Stärke besitzt. Deshalb ist hier seine Kartenverteilung die wichtigste Komponente bei der Entscheidung zu passen oder ein Farbgebot zu machen. Mit einer dezenten 6er UF oder einer 5er OF in einer unausgeglichener Hand sollte er besser seine Farbe ansagen. Mit einer ausgeglichener Hand sollte erlieber verteidigen.

4 - P - P - X♠4 - X

♣♥♠ ♦Nach folgenden Lizitsequenzen sollte man ein OptionalesKontra anwenden :

Zum Beispiel mit :

1 - P - 4 - X♠

♠♦V. DAS UMGEKEHRTE KONTRA

Nach einer Erö�nung und einer positiven Antwort des Partners,haben die Ansagen Pass und Kontra des Erö�ners eine umgekehrteBedeutung. Pass verlangt vom Partner zu kontrieren, um denIntervenierenden zu bestrafen und Kontra bittet den Partnerweiter zu lizitieren. Die Entscheidung den kontrierten Kontraktzu spielen, anstatt ein volles Spiel anzusagen und zu spielen, hängtvon der Höhe der zu erwartenden Strafe und von der Gefahrenlage beider Seiten ab.

1 - P - 2 - 2P

1 - X - XX - 2P

1SA - 2 - X - 2PX

♥ ♣ ♠

♥ ♦

♣

Umgekehrtes Kontra

Beide OF z.B.

Strafkontra : F und Strafkontra

für eine oder beide OF

♠

1

1

1

1

1

2

2

3

3


© by www.bridgebooks.de2 - P - 4 - X

P - 4 - P - PX

VI. DAS UNMÖGLICHE KONTRA

Dieses Kontra wird NUR von dem Spieler angewendet, der eineSpeeransage gemacht hat.Es wird als unmöglich bezeichnet, da dieser Spieler die Gegner nicht selbst allein bestrafen kann, weil er eine schwache Hand hat. Sollte der Partner eine Hand mit sicheren Verteidigungs-stichen führen, wird damit die Bitte ausgesprochen zu passen,andernfalls wird weiterlizitiert. Diese Konvention kann von allen vier Spielern angewendet werden.

2 - 2 - 4 - 4X♥ ♠ ♥

Die vier Bedingungen sind erfüllt. Das sind Unmögliche Kontras

Das Kontra ist nicht direkt nach der Kontraktansage. Das istein Strafkontra

Das Kontra hat der Partner angesagt. Er will die Gegner bestrafen

Folgende Bedingungen sollten erfüllt werden :

- das Kontra muss vom Spieler kommen, der die die Speeransage lizitiert hat

- das Kontra muss direkt nach der Speeransage aber nicht in Wiedererö�nungslage gemacht werden

- die Speersansage muss durch den Partner unterstützt worden sein

- die Gefahrenlage muss obligatorisch günstig liegen (ungefährlich vs gefährlich)

2 - P - 4 - XP - 4 - X

♠ ♥ ♥♠

♥ ♥♠

1 - 3 - 3 - 44 - X♠ ♥ ♥♠♠

1

1

2

3

1

2

3



§ 3. DIE STRAFKONTRAS

I. DAS FISHBEIN KONTRA

Das Fishbein Kontra wird bei einer Speererö�nung auf dem3er Level angewendet. Es ist im Prinzip ein Strafkontra mit einerLänge in der Farbe der Speeransage und einer starken Hand (16+ F), die Verteidigungsstiche besitzt.Es wird nur von dem Spieler, der in der 2. Position und nicht gepasst hat, angewendet. Eine Informationanfrage wird durchdie Ansage der überliegenden Farbe gemacht.

Das Fishbein Kontra "mit Informations-Sans-Atout" : in dieserVersion wird die Informationsfrage durch die Ansage Sans-Atoutauf dem tiefst möglichen Niveau gestellt.

II. DAS STRAFKONTRA

Auch wenn im modernen Bridge-Spiel das Kontra unterschiedlicheBedeutungen haben kann, gibt es klar de�nierte Situationen,wo das Kontra eine Bestrafung zum Ziel hat. hat.

1 - P - 2 - 2X♥ ♣ ♦ Strafkontra : der Partner hat eine forcing

Ansage gemacht, was dem Erö�ner erlaubt, seine Hand mit einer natürlichen Ansage zu beschreiben. Dieses Kontra hat deshalb eine Strafbedeutung.

1 - P - 1SA - PP - X - P - PP

♦ Strafkontra : der Spieler N°2 hat trotz seiner Stärke kein Informationskontra in der ersten Bitrunde lizitiert. Er hat die Farbe des Erö�ners ( ) und verlangt deshalb Ausspiel.♦♦

1 - P - 1 - P1SA - X♦ ♠ Achtung ! Nach der Ansage von zwei Farben

durch den Erö�ner und seinen Partner ist dies ein Informationskontra für die beiden restlichen Farben.

1

1

1

2

2

1



1 - X - 1 - X InformationskontraDieses Kontra ist ein Strafkontra. In der Tat sollte er oder haben, hätte er dieseFarben lizitiert. Es handelt sich hier um einAnti-Blu�-Kontra : der Spieler hat undwill den Gegner bestrafen.

♣ ♠♦ ♥

♠

1 - P - 2 - P4 - X

Der Spieler N°2 konnte bei seiner erstenBitrunde kein Informationskontra ansagen.Dies ist in diesem Fall kein Informationskontrasondern ein Strafkontra, das F und eine gute Farbe zeigt.

♥ ♥♥

♥

1 - P - 1 - P2 - P - 2 - X♦ ♠♦ ♠

Der Spieler N°4 konnte kein Informations-kontra bei der ersten Bitrunde ansagen.Dies ist deshalb kein Informationskontrasondern ein Strafkontra, das F und einegebundene lange Farbe zeigt. Die Wiedererö�nung wird in dieser Situation mit der 2SA-Ansage gemacht, die einen Zweifärber mit den beiden anderen Farben zeigen würde.

♠

1 - P - 1 - P1SA - P - P - X

Der Spieler N°4 hat F und : er konnte in der ersten Runde nicht kontrieren.Achtung auf die Farbe , wenn der SpielerN° 2 bieten wird : sein Partner ist sicherlichkurz in dieser Farbe.

♦ ♠ ♠♥

1 - P - P - X2 - X♥♦

Wiedererö�nungskontraDer Spieler N°2 hat F und . Er will bestrafen.♦

2 - 2 - X♥ ♠ Der Erö�ner hat seine Hand mit 6 Kartenund 6-9 F beschrieben. Deshalb ist dies kein Informationskontra sondern wohl ein Strafkontra.

1 - P - 2 - 3X♠ ♠ ♣ Der Erö�ner hat zwei Möglichkeiten eine

Einladung zum vollen Spiel anzubieten:3 und 3 , die er verwenden kann. Darumhandelt es sich hier um ein Strafkontra.♦ ♥

1 - P - 2 - 2P - P - 3 - PP - X

♦ ♦ ♠♦

Strafkontra, ohne Fit und mit defensivenWerten.

♠

♥

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

3

4

4

3



1SA - 2 - X - PP - 2 - X

1 - P - 1SA - PP - 2 - P - 2P - P - X

1 - P - 1SA - PP - 2 - X♠

1 - P - P - 12 - X

Strafkontra : der Partner hat eine Erö�nungmit einer regelmässigen Verteilung, da erauf 1SA gepasst hat.

♦

♠♦

Rekontra

1 - X - XX - 2X

Strafkontra : alle Kontras nach einem Rekontrasind Strafkontras.

Informationskontra

♣

♦ ♠ Achtung ! Dies ist ein Informationskontrafür die beiden restlichen Farben mit 7+ F.

♣Achtung ! Informationskontra für die beidenrestlichen Farben und 9-10 F. Um die 2 -Ansage zu bestrafen, muss hierbei der Partnerzuerst passen und ein Informationskontrades Erö�ners abwarten, das er anschliessendin ein Strafkontra umwandeln wird.

1 - X - XX - PP - 1 - X♣

♥

♦ Strafkontra

Informationskontra

Rekontra

1 - 2SA - X - 3P - P - X♥ ♣ Strafkontra. F und Strafe für eine oder die

beiden UF

UF - Zweifärber

Eine ähnliche Situation wie die vorhergehende,da der Intervenierende einen Zweifärberzeigt. Das Kontra dieser Ansage will eineoder die beiden versprochenen Farbenbestrafen, aber nicht die angesagte Farbe.

Beide OF zum Beispiel

♣

♠

♣♥

1

1

1

1

1

1

1

11

1

1

1

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

3

3

3

3



Rekontra = 13+ F und 3 Karten oder generell 16+ F

§ 4. DIE UNTERSTÜTZUNGSKONTRAS

I. DAS UNTERSTÜTZUNGSKONTRA

Die Unterstützungskontras und -Rekontras des Erö�ners zeigen entweder : - Eine 3-Karten-Unterstützung in der Partnersfarbe (siehe auch das Rosenkranzkontra) oder - eine Hand mit 16+ F ohne weitere Beschreibung, generell ohne Halt in der Gegnersfarbe.

1 - 1 - 1 - 1X

Kontra = 13+ F und 3 Karten oder generell16+ F

♣ ♦ ♥ ♠♥

1 - P - 1 - 1X♣ ♥ ♠

1 - P - 1 - XXX♣ ♥

II. DAS ROSENKRANZ KONTRA

Das Rosenkranz Kontra vom Partner des Intervenierenden zeigt

eine Unterstützung in dessen Farbe mit 1 der 3 Haupt�guren.

Die direkte Unterstützung der Interventionsfarbe verneint eine

dieser drei Haupt�guren. Das Rekontra hat dieselbe Bedeutung.

Manche Experten kehren die Bedeutungen dieser Konvention um.

Beispiel :

1 - 1 - 2 - X♣ ♠ ♥ Rosenkranz Kontra

1

1

1

2

2

1

1

♥



III. DAS ÜBERRUFKONTRA(OVERCALL DOUBLE, CONTRE D'ESSAI)

Wenn ein Spieler keine Möglichkeit hat (mangels Lizitraum), einen Vollspielsversuch durch eine neue Farbansage zu machen,nachdem sein Partner eine Unterstützungsansage auf dem tiefst möglichen Niveau gemacht hat, wird er ein sogenanntesÜberrufkontra ansagen, um diese fehlende Farbansage zuersetzen. Wenn er genügend Raum hat, um eine solche Farbansagezu machen, ist dies ein Strafkontra.

1 - 2 - 2 - 3P - P - X

Überrufkontra

Das Überrufkontra kann auch bei stärkeren Händen (18+ F) als Vorbereitung einer Forcing Pass Situation bei einem kompetitivenÜberruf des Gegners dienen :

Beispiele :

1 - 2 - 2 - 3X - 4 - P - P4 - P - P - 5P

♥

AK965

♦♠♥ 105

AD10KB8♣

1 - 2 - 2 - 3X♠ ♠

♠ ♠

♥ ♥

♥ ♥

1 - 1 - 2 - 23 - X

1 - 1 - 2 - 23 - P - P - X

♥ ♥♥♥ ♥♥

♠ ♠

♠ ♠

♠ ♠♠

♥♥

♥Überrufkontra

Forcing Pass

1

1

1

1

11

1

2

2



§ 5. DIE AUSSPIELKONTRAS

I. DAS KONTRA VON 3SA

Das Kontra des 3SA-Kontraktes durch die gegnerische Seite hat

als Ziel den Partner zu bitten, ein spezi�sches Ausspiel zu wählen :

- entweder die Farbe der Verteidigung oder

- eine von Tisch oder vom Alleinspieler lizitierte Farbe

- oder eine spezi�sche Farbe, wenn keine Farbe lizitiert wurde.

1 - 1 - P - 1SAP - 2SA - P - 3SAP - P - X

Der Intervenierende wurde von seinemPartner nicht unterstützt. Er hat deshalbkeine Ergänzung in seiner Farbe. Er bittetdeshalb seinen Partner, die Farbe des Tischesauszuspielen.

♣♥

♠

A) Eine oder mehrere Farben wurden von der Verteidigung lizitiert

♥

1 - 1 - 2 - P2SA - P - 3SA - X

♠ Der Partner des Intervenierenden hat seinenPartner nicht mit 2 unterstützt. Er hat deshalb keine Ergänzung in seiner Farbe. Er bittet deshalb seinen Partner, die Farbe des Tisches auszuspielen : .

♠

♣

1 - 1 - 3 - P3SA - P - P - X

Durch die 3 -Unterstützung konnte derPartner des Intervenierenden ihn nichtunterstützen und er hatte nicht genügendStärke um 3 anzusagen. Er bittet seinenPartner die Interventionsfarbe auszuspielen.Im Prinzip zeigt dieses Kontra eine der dreiHaupt�guren in der Interventionsfarbe.

♥

♦♦ ♥ ♦

1 - 1SA - P - 3SAX♠ Ohne Kontra soll der Partner ausspielen.

Mit diesem Kontra wird der Partner gebeten, eine andere Farbe auszuspielen, die im Prinzip fast befreit ist, und die er nicht lizitieren konnte.

♠

1

1

2

2

3

3

4

4



1 - 1 - P - 2P - 2SA - P - 3SAX

Ohne Nebenlänge verlangt dieses Kontra Ausspiel. Pass vom Erö�ner würde denPartner bitten, eine andere Ausspielfarbezu �nden.

♠ ♥

♠ Das Kontra verlangt hier wieder ein Ausspielin einer anderen Farbe, die im Prinzip fastbefreit ist. Mit einem Zweifärber / hätte der Intervenierende ein anderes Lizit wieKontra, 1SA, 2 oder 2 gemacht. Er hatdeshalb entweder oder als Nebenfarbe.

♣

1 - 1 - P - 22SA - P - 3SA - X

Kontra verlangt hier entweder oderAusspiel je nachdem ob man das KontraSnapdragon spielt oder nicht. Da das Snapdragon-Kontra fünf Karten in der vierten Farbe und eine Toleranz in der Interventionsfarbe zeigt, verneint die 1-Ansage diese Toleranz und deshalb istdas Ausspiel zwingend.

♥

♥

♣♣

1 - P - 1 - 11SA - P - 2SA - P3SA - P - P - X

♣ ♥♠ ♦

♣ ♥

1 - 1 - 1 - 11SA - P - 2SA - P3SA - P - P - X

♣ ♦ ♠ ♥ ♦

♠♥

♣ ♠ ♥ Das Kontra verlangt das Ausspiel derPartnersfarbe, hier . Pass würde hier um -Ausspiel bitten.

♠♥

B) Keine Farbe wurde lizitiert

1SA - P - 3SA - X Dieses Kontra verlangt im Prinzip das Ausspiel. Die modernen Tendenzen bei den Lizitsystemen der Verteidigung abererfordern vom Partner anhand der Karten-verteilung in seiner Hand herauszu�nden, welche lange und solide Farbe der Kontrierendehaben könnte. Je nach Abmachung mitseinem Partner kann dieses Kontra auchdas spezi�sche Ausspiel verlangen.

♠

♣

1SA - P - 2SA - P3SA - P - P - X

2SA - P - 3SA - X

5

5

6

6

7

7

8

8

1

1

1

1



♠ Generell verlangt dieses Kontra das Ausspiel der ersten Farbe vom Tisch.Wenn der Kontrierende im zweiten Beispieldas Ausspiel will, wird er das 2 Gebot, (4. Farbe forcing) kontrieren.

♣

1 - P - 1 - P1SA - P - 2SA - P3SA - P - P - X

♣

♥♣

♣♦♠

C) Der Tisch (Dummy) hat wenigstens eine Farbe ohne Intervention der Verteidigung lizitiert

1 - P - 1 - P1 - P - 2 - P2SA - P - 3SA - X

II. DAS LIGHTNER KONTRADAS MINI LIGHTNER KONTRA

Das Lightner Kontra verlangt vom Partner ein ungewöhnliches

Ausspiel gegen ein Schlemm, das im Angri� lizitiert wurde. Der

Kontrierende ho�t durch eine Chicane oder AK in einer Farbe,

die von den Gegnern lizitiert wurde, das Schlemm zu schlagen.

Manche Experten legen die Richtlinien dafür sehr strikt aus

und verlangen ein automatisches Ausspiel in der ersten Farbe

vom Tisch. Danach die Standard Richtlinien :

- das Ausspiel jeder von der Verteidigung lizitierten Farbe ist ausgeschlossen - das Ausspiel einer nicht lizierten Farbe ist ausgeschlossen - das Trumpfausspiel ist ausgeschlossen - wenn es sich um ein SA-Schlemm handelt, verlangt dieses Kontra das Ausspiel in der ersten Farbe vom Tisch.

Einige Experten verallgemeinern die Anwendung des LightnerKontras bei den Kontrakten auf den Level 4 und 5 : das ist das Mini Lightner Kontra. Dieselben Richtlinien kommen auch hier zur Anwendung.

1

1

1



III. DAS KONTRA von Schlemms

Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Situationen :

- das Schlemm wird in SA gespielt Man sollte die erst genannte Farbe vom Tisch ausspielen, egal ob die Verteidigung interveniert hat oder nicht

- das Schlemm wird in einer Trump�arbe gespielt Das ist ein Lightner Kontra

- das Schlemm wird in Angri� gespielt, nachdem die Verteidigung "Opfergebote" auf dem 5er bzw. 6er Level gemacht haben :

Der erste Verteidiger passt mit keinem oder einem und kontriert mit zwei Verteidigungs- stichen

Der zweite Verteidiger passt auf das Kontra des Partners oder auf das Passgebot seines Partners, wenn er zwei Verteidigungsstiche hat. Er kontriert mit einem Verteidigungsstich und bittet seinen Partner mit ebenfalls einem Verteidigungsstich zu passen oder ein Opfergebot zu machen, ohne Verteidigungsstich.

*

*

IV. DAS FISHER KONTRA

Dieses Kontra wird bei den 1SA- und 2SA-Erö�nungen angewendet.

Es verlangt das Ausspiel in einer UF gegen ein 3SA-Kontrakt :

- wenn das 2 Stayman nicht benützt wurde

- wenn das 2 Stayman benützt wurde

Einige Experten verlangen NUR das Ausspiel.

Beispiel : 1SA - P - 2 - P2 - P - 3SA - X

♣♠

♣♣♦ ♣

♦



V. DAS KONTRA von künstlichen Geboten

Das Kontra von künstlichen Geboten wie :

das 2 -Stayman

die Transfer-oder Texasantworten

die Antworten zum Blackwood

die Kontroll-Cuebids

die 4. Farbe forcing

zeigt im Prinzip eine gute Farbe mit Haupt�guren. Die Kontras

der Namyats Erö�nungen sind Informationskontras.

Das direkte Kontra von künstlichen Zweifärber-Geboten zeigt

im Prinzip den Wunsch, eine oder beide Farben des Zweifärbers

zu bestrafen :

1 - P - 1 - 1SAX

♣

♣ ♠ Strafkontra für eine oder beide Farben des Zweifärbers

Zweifärber /♦ ♥

1 - P - 1 - XXX♦ ♥ Zweifärber /♣ ♠

Achtung :Man sollte mit dem Partner diese beiden Situationen gründlich besprechen, da diese auch als Unterstützungsgebote mit 3 Karten in der Farbe des Antwortenden interpretiert werden könnten.

Strafkontra für eine oder beide Farben des Zweifärbers

1

2

3

4

1

2

3

4



§ 5. DIE TAKTISCHEN KONTRAS

I. DAS KONTRA VOM 2 MULTI

Die 2 Multi Erö�nung verspricht prinzipiell entweder eineschwache 2 OF-Erö�nung, oder eine regelmässige Hand mit22-23 F, eine starke UF-Erö�nung oder letztlich einen starken Dreifärber. Da die Wahrscheinlichkeit einer schwachen Hand weit höher liegt als die einer starken Hand, geht man bei derVerteidigung gegen diese Erö�nung davon aus, dass der Erö�ner eine schwache 2er OF-Erö�nung hat und von der Annahme, dasser eine schwache 2 -Erö�nung hat.

2 - X - 2SA - 3 / / - 3 - 4 /

♦

12-16 F mit 4 Karten , oder 17+ F

♣ ♥♠

♠♥

♦

♦

♠♦

♣ ♦

16-18 F, Stopper in und♥Natürlich, 6+ Karten, nicht forcingUF Zweifärber, GFNatürlich, 6+ Karten + 4 Karten oder je nach Absprache mit dem Partner Leaping Michaels.

Wenn man die Farbe besitzt, passt man zuerst, um erst danachzu kontrieren :

♠2 - P - 2 - X

2 - P - 2 - PP - X

♦ ♥♦ ♥

12-16 F mit 4 Karten , oder 17+ F♠Kompetitiv mit 4+ Karten ♠

II. DAS ANTI-SCHLEMM KONTRADabei handelt es sich um ein hemmendes taktisches Kontra, das zum Ziel hat, die Gegner zu entmutigen, ein Schlemm anzusagen und zu spielen, indem man sie auf dem 5er Level kontriert. Ein Kontrakt auf dem 5er Level, der kontriert und mit einem Überstich erfüllt wird, wird dann weniger einbringen als ein erfülltes Schlemm. Wichtig bei dieser Taktik ist die Notwendikeit für die kontrierende Seite, ein Opferkontrakt in Reserve zu haben, falls die Gegner rekontrieren würden.

1 - 1 - 2 - 2X - P - 4 - 44SA - P - 5 - X

♦ ♥ ♦ ♥♥ ♠

Inverted MinorZeigt eine Hand 16+ FSplinterZweifäber /♥ ♠RKCB1 oder 3 Key Cards♦Anti-Schlemm Kontra

1

1

2 2

33

4

4

5

5

66

7

7

1

1

2 3 4

5 6 7

2

3

4

5

6

7

♥

Documents

© by · Dieses Kontra wird "negativ" genannt, weil sein Ziel nicht darin besteht, die Gegner zu bestrafen, sondern einen Stärkezusatz in der Hand des Partners des Eröners zu zeigen