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al Stand: 8.8.2007 Carlvon Ossietzky Universität Hilbert Meyer Ergänzung zum LEITFADEN, ACHTEN LEKTION, (2007), S. 227ff. Zehn Beobachtungsbogen zu Einzelmerkmalen f LIZL- STRUKTUR In diesem Skript werden 10 Beobachtungsbogen vorgestellt, die Lehramtsstudierende der Carl von Ossietzky Universität im Wintersemester 200412005 hergestellt und einmal im Unterricht erprobt haben. Die10 Bogen sollen Studierenden, Referendarlnnen undPraktikerlnnen helfen, ihre Beobachtungskompetenz zu schulen. Zugleich findet, wenn Skript 8 hinzugenommen wird, 'eine Einführung in dieAnfänge der empirischen Datenerhebung statt. Beim Einsatz dieser Bogen im Schulalltag entstehen aber - trotz derPflicht, dieBogen ,,ordent- lich", alsomethodisch kontrolliert auszufüllen - nochkeine objektivierien Messergebnrsse, weil noch die ,,Eichung" derzehn Bogen fehlt. Erst nach gründlichen Kontrollen der Reliabilität und Validität (siehe Skript 8) sowie nach einer Beobachter-schulung könnte von yerläss/ich erhobe- nenund seriös kumulierten Beobachtungsdaten gesprochen werden. Jeder Bogen isteinwenig anders aufgebaut, aber dieGrundstruktur bleibt gleich. Grundlage für die Formulierung der Teilkriterien und der Indikatoren ist das Buch H. Meyer: ,,Was ist guter Unterricht?" (Cornelsen Berlin 2004). {.*aa.ti- ctle: Kli- Xr^d"tvidq - gilp e. >rr ," f-o'l-de.r\A HANDLUNGS- STRUKTUR

 · Created Date: 8/24/2007 11:13:51 AM

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Stand: 8.8.2007Carl von Ossietzky UniversitätHilbert Meyer

Ergänzung zum LEITFADEN, ACHTEN LEKTION, (2007), S.227 ff .

Zehn Beobachtungsbogen zuEinzelmerkmalen

f

LIZL-

STRUKTUR

In diesem Skript werden 10 Beobachtungsbogen vorgestellt, die Lehramtsstudierende der Carlvon Ossietzky Universität im Wintersemester 200412005 hergestellt und einmal im Unterrichterprobt haben. Die 10 Bogen sollen Studierenden, Referendarlnnen und Praktikerlnnen helfen,ihre Beobachtungskompetenz zu schulen. Zugleich findet, wenn Skript 8 hinzugenommen wird,'eine Einführung in die Anfänge der empirischen Datenerhebung statt.

Beim Einsatz dieser Bogen im Schulalltag entstehen aber - trotz der Pfl icht, die Bogen ,,ordent-lich", also methodisch kontrolliert auszufüllen - noch keine objektivierien Messergebnrsse, weilnoch die ,,Eichung" der zehn Bogen fehlt. Erst nach gründlichen Kontrollen der Reliabil ität undValidität (siehe Skript 8) sowie nach einer Beobachter-schulung könnte von yerläss/ich erhobe-nen und seriös kumulierten Beobachtungsdaten gesprochen werden.

Jeder Bogen ist ein wenig anders aufgebaut, aber die Grundstruktur bleibt gleich. Grundlage fürdie Formulierung der Teilkriterien und der Indikatoren ist das Buch H. Meyer: ,,Was ist guterUnterricht?" (Cornelsen Berlin 2004).

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HANDLUNGS-STRUKTUR

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Beobachtungsbogen zum Merkmal: Klare Strukturierung fl"Sc.hule:Klasse:Lehrer/in:Fach:

Datum:Uhrzeit:

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Nichtrele-v-ant

PunkteBemerkungen

Teilkriterium.Unterrichtsablauf

1. Der Einstieg passtzum Unterrichts-verlauf

2. Der Unterricht folgteinem methodischenGrundrhythmus(Einstie g/E rarbe itung/Ergebnissicherung)

3. Die einzelnenUnterrichtsschrittebauen aufeinander auf

4. Anfang und Endeder einzelnenUnterrichesphasen sin dzu erkennen

Teilkriterium:Lehrer- &

Schülervertalten

5. Lehreraktive undschüleraktiveUnterrichtsphasenkönnen klarunterschieden werden

6. Im Unterricht gibt essinnvolle Pausen (z.B-Frühsttickspause), dievon der Lehrkrafteingehalten werden

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7. Die Lehrkraftformuliert dieAufgabenstelluny'Arbeitsanweisungenklar und verst?indlich

8. Die Schülerverstehen die Arbeits-aulträge und könnensie umsetzen

9. Die Lehrkraftverwendet eineverständliche und denSchüiern angemesseneSprache

10. Die Aussagen derSchüler sind für alle(Mitschüler undLehrer) verständlich

11. Die Aktivitat desLehrers ist dergewähltenUnterrichtsmethodeangemessen bei:(Soziatformen)

Teilkriterium:Organisation des

Unterrichts

12. Es gibt erkennbareReseln und Rituale

13. Regeln und futualewerden eingehaltenund wahrsenommen

14. Der Lärmpegel istder Unterrichts-methode ansemessen

15. Die Lehrkraft hältsich konsequent an ihreAnkündigungen

Elke Wilken, Gabriele Krieger, Melanie StubbemannSeminar: Merkmale guten Unterrichts, Hilbert Meyer, WS 2005/2006 2,

Uberarbeiteter Beobachtungsbogen: Hoher Antei l echter Lernzeit

Klasse/Schulform:

Anzahl der Schüler:

Datum/Uhrzeit :

U nterr ichtsfach:

Thema d . S tunde/E inhe i t :

Tei lkr i ter ien und lndikatoren Beude i lung Kommentar

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l .Organ isa t ion'1.1 Der Lehrer beginnt die Stunde pünkt l ich

1 .2Die Schü ler lnnen beg innen d ie S tunde pünk t l i ch

1.3 Die Schüler lnnen kommen pünkt l ich zumUnterricht

1.4 Der Lehrer kommt pünkt l ich zum Unterr icht

1.3 Der Unterr icht beginnt zügig (Auslagerung vonOrg-Kram etc.)

2 . Or ien t ie rung

2.1 Es besteht ein visuel ler oder anderer Fahrplan

2.2 Der Lehrer sorgt für die Einhaltung dieses Plans

2.3 D ie Schü ler lnnen fo lgen dem Fahrp lan

3. Schülerverhalten

3.1 Der Lärmpegel ist der Unterr ichtsformanaemessen

3.2 Die Mehrheit der Schüler lnnen nimmt akt iv amU nterr ichtsgeschehen tei l

3.3 Die Schüler lnnen lassen sich durch Kleiniqkeitennicht ablenken, schweifen nicht ab

3.4 Unter den Schüler lnnen herrscht keineLanoewei le

3.5 Es gibt wenig Diszipl instörungen3.6 Gewährte Freiheiten werden von den

Schüler lnnen nicht missbraucht

4. Arbeitsergebnisse

4.1 Es entstehen der Aufgabenstel lungentsprechende Arbeitsergebnisse

4.2Es entstehen inhalt l ich reiche und kreat iveArbeitseroebnisse

5. Lerntempo5.1 Unterschiedl iche Arbeitstempi der Schüler lnnen

werden berücksicht iqt5.2 Akt ive Lernphasen und erholsame Pausen

wechseln srch ab

6. Lehrerverhalten

6.1 Der Lehrer schweif t nicht ab

6.2 Der Lehrer lenkt die Schüler lnnen beimnicht ab und stört s ie nicht

Lernen

Subjekt ive Bewertung des Merkmals:Hoher Antei l echter Lernzeit

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Merkmal: Inhaltliche Klarheit ry"Schule:Klasse:Fach:

Datum:

Zeit:

U. tsefrasuns der Leh

Vorwissen der Schüler

Platz der Stunde in derEinheit

Grobziel der Einheit

ändlichkeit der Auf abenstel lun

Indikatoren

1.1 Die Aufuaben sindunmissverständlich und in sichschlüssis formuliert

1.2 Die Aufgabenstellungen

bauen aufeinander auf

sibi l i tät des thematischen G

Indikatoren

2.1Der Lehrer gibt einen klarenÜberbiick über den Verlauf der Stunde2.2 Der Lehrer schweift nicht vomThema ab und bleibt seinem rotenFaden treu

2.3 Der Lehrer unterstützt seinenljnterricht durch Methodenvielfalt2.4 Der Lehrer unterstützt seinenUnterricht durch Medienvielfalt

2.5 Der Lehrer knüpft an bereits

vorhandenes Wissen der Schüler an

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3. Klarheit der E ebnissicherun

4. Verbindlichkeit der E ebniss icheru n

Anleitung:. Vor der Beobachtung müssen frir jeden Pulrkt Benofungskriterien festgelegt

werden.o Zu Punkt "0": Vor der Beobachtung muss eine ausfuhrlichere Befragung der Lehrkraft

erfoleen. um sich ein Urteil bilden zu können.

lndikatoren

3.1 Der Lehrer sorgt für die Klärung/ Beantwortuns

der von ihm eestellten Aufsaben

3.2 Der Lehrer sorgt f,ir die Klärungder Schülerfi

3.3 Die Ergebnisse werden vomLehrer zusammensefasst

3.4 Die Ereebnisse werden von denSchülern zusammensefasst

3.5 Fehler werden korrisieft

3.6 Der Lehrer piaktiziert einesaubere. strukturieft e Tafelarbeit3.7 Der Lehrer fordert und überpnifteine korrekte Ifeftarbeit der Schüler3.8 Der Lehrer spricht klar

und verständlich

lndikatoren

4.1 Die Ergebnissicherung wirdbetrieben

4.2 Die Schüler werden aufgefordertdie Ergebnisse in irgendeiner Formfestzuhalten

4.3 Der Lehrer teilt verbindlichmündlich oder schriftlich mit, lvasin Hinblick auf den weiteren Unterricht

von den Schülern erwartet wird

5. Gesamleindruck der Stunde

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5.1 Im Gesamteindruck erscheint die

Stunde inhaltlich klar

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Andreas Maske/Petra Schulte/Sandra Schulte (Februar 2006)

Beob achtungsbo gen ..Metho denvielfalt"

1. Sozialformen:

2. I nszenierungstechniken

GestischZergenKörperl. Bewegung:mit Annenmit Beinen

MimischLächeln/Lachenmissbill isender Blickauffordernder/frasender Blick

TonfallAuffallend lautAuffallend leise

SchulE:Lehrer:Beobachter:

Fach:Klasse:Thema:

Datum:

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PlenumsunterrichtGruppenunterrichtTandemarbeitEinzelarbeit

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3. Handlungsmuster

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Medieneinsatz

Modelle

SchulbucirArbeitsblatt

Heft / Papicr

GesnrächsformenGelenktes GesprächSchülerdiskussionAbfrasenBrainstonnin

ExnerimentSchülerexperimentDemo-Exneriment

Com

Themenzentrierte SelbstdarstellungMind MapConcept MapWandzeitunsErkundunsen vor OfiSzeniscire ArbeitsforrnenGruppenpuzzlePlanspielStationenlernen

'voriranden und sinnvoll (an derjcweil igen Stelle) eingesetzt" vorhanden, aber an dieser Ste1le als nicht sinnvoll eingesetzt empfundcn"' nicht vorhanden

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Memo der U nterrichtsbeobachtunq- Beobachtunqsboqen,,Methodenviel fa l t " -

1) zur Anwendung des Beobachtungsbogens

lm Tei l 1 (Sozial formen) betrachtet man ledigl ich, ob diese vor lagen und an dergegebenen Stel le im Unterr icht s innvol l e ingesetzt wurden. ln diesem Fal l bewertetman die Sozial form mit e inem , ,+". Sol l te der Einsatz der jewei l igen Sozial form nichtgeeignet eingesetzt worden sein, so wertet man dies mit , , -" und fal ls eine Sozial formwährend des ganzen Unterr ichts nicht e ingesetzt worden sein sol l te, so ertei l t man,,0".

lm zweiten Teil zählt man in der ersten Spalte ,#" die Häufigkeit derlnszenierungstechniken und bewertet d iese im Anschluß, je nach der Häuf igkei t mit2 ,1 oder 0 Punkten .

Der dr i t te Tei l , ,Handlungsmuster" lässt s ich wie der erste Tei l anhand des Einsatzesder Methode je nach Angemessenhe i t (+ ) oder Unangemessenhe i t ( - ) , Abwesenhe i t(0) und l r re levanz untertei len. lm ersten und dr i t ten Tei l setzt man ledigl ich einKreuzchen für die jewei l ige Methode und verzichtet dabei auf das Zählen derselben.

b) Auswertung des Beobachtungsbogens

Al le drei Blöcke, Sozial formen, lnszenierungstechniken und Handlungsmuster,werden nach unserer Bewertungsmethode gleichwert ig gehandel t , da s ie unsgleichermaßen wicht ig erscheinen. Al le drei Blöcke werden jewei ls mit maximal52 zuerreichenden Punkten bewertet . Daraus ergibt s ich fo lgende Einzelbewertungen:

Block 1 - Soziäl formen:

Für jedes , ,+" erhäl t man 6,5 Punkte, während man ein , , -" mit -6,5 Punkten bewertet ., ,0" wird mit 0 bewertet . Damit erhäl t man eine Spanne von -26 bis 26 Punkten.

' B lock 2- Inszen ierungs techn iken:

Bei der Präsenz einer Häuf igkei t , d ie >5 l iegt , bewerten wir d ie Methode mit 2Punkten. Liegt s ie t rotz Präsenz unter fünf , so vergibt man einen Punkt und bei

.völ l iger Abwesenheit 0 Punkte.Für die Bewertung dieses Blocks ergibt s ich damit e ine maximal zu erreichendePunktzahl von 52 und eine minimale von 0 Punkten.

B lock 3 - Hand lungsmethoden:

In diesem Block betrachtet man zunächst die Anzahl der überhaupt relevantenMethoden und bewertet s ie so, dass eine maximale Punktzahl von 26 Punktenerzielen kann. Dabei berechnet man die Wert igkei t e ines , ,+", indem man 26 durch

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die Anzahl der relevanten Methoden tei l t und ein , , -" mit dem negat iven Wert d iesesErgebnisses.

Bsp:. Man hat 20 relevante Handlungstechniken beobachtet, von denen 11 mit ,,+"

bewertet wurden, 4 mit ,,-" t)nd 5 mit ,,0".. A/so; 26 / 20 = 1,3 + ein ,,*" hat den Wert ,,7,3".. Bei 71 ,,+" -Werten erhält man 11 * 1,3 Punkte = 14,3 Punkte. Ein ,,-" wird demnach mit -1,3 Punkten bewertet: 4 . (-1,3) punkte = -s,2 punkte. Bei 5, ,0"-Werlen erhäl tman 5* 0 Punkte=0 Punkte. A/s Ergebnis für den dritten Block ergibt sich in unserem Beispiel somit:

1 4 , 3 - 5 , 2 + 0 = 9 , 1 P u n k t e

Für die Bewertung dieses Blocks ergibt s ich also eine Spanne von -26 bis 26Punkten .

Nun werden die erreichten Punkte der drei Blöcke addiert . Damit ergibt s ich eineSumme zwischen der min ima len Punktzah l von -52 und der max imalen von 104Punkten. Diese wird nach der fo lgenden Skala bewertet :

-52 b is -13 Punkte : . .Methodenmissbrauch"-12 b is 26 Punkte : n iedr ig27 bis 65 Punkte: mittelstark66 bis 104 Punkte: hoch

,,Methodenmissbrauch" l iegt natür l ich nur sel ten vor. Wenn man sich vorstel l t , wasman tun müsste, um in diesen Bereich zu fal len: Man müsste fast a l le Sozial formenund Handlungsmuster s innlos eingesetzt haben, um die in jedem Unterr ichtvorhandenen Inszenierungstechniken auszugleichen und so eine negat ivenPunktebereich zu erreichen.

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Seminar: Merkmale zuten UnterrichtsHilbert Meyerss 2005

Judith Lassner & lnsa Dralie

Memo zum BeobachtungsbogenTransparente Leistungserwartung und Rückmeldung

Der vorhegende Beobachtungsbogen wurde am 8.06.05 in der 9. Klasse einer Gesamtschule

im Grundkurs Deutsch eingesetzt. Es wurde eine Doppelstunde beobachtet, der

Beobachtungsbogen wurde während der ersten Stunde einmal ausgefüllt. Am Unterricht

nahmen 15 Schüler/innen teil.

Auffallend war, dass die Teilkriterien Vorbereitung von Leistungskontroller und

Nachbereitung von Leistungskontrollen normalerweise nicht gemeinsam in einer

Unternchtssfunde vertreten sind. Urn die Reliabilität unseres Beobachtungsbogens zu

geu'äl-rrleisten, überlegten wir uns, die Teilkriterien Vorbereitung \/on Leistungskontroilen und

Nachbereitung von Leisfungskontrollen optisch voneinander zu trennen und separat zu

beweften. Die Teilkriterien Zielklarheit, angemessenes Feedback, nonl.erbale Kommunikatiotr

und leistungsförderliches Klima stellen einen r.r,eiteren, separat bewerteten Kornplex dar.

Sonrit sind auf dern Beobachtungsbogen drei Teilkomplexe zu erkennen, die man je nach

Bedarf verwenden kann. Findet in einer Unterrichtssfunde eine Vorbereitung einer

Leistungskontrolle, jedoch keine Nachbereirung statt, so 1ässt man das Teilkriterium

Nachbereitung von Leistungskontrollen weg. Dies beeinträchtigt nicht die Bewertung der

Stunde.

Insgesamt konnten wir feststellen, dass unsere Bewertungen der Stunde einander sehr glichen,

was auf eine hol-re Validität des Bogens schließen lässt. Vrele Teilkriterien waren im

Unterricht nur implizit enthalten, dies füllte zum Teil zu einer schwächeren Bewerfung auf

beiden Seiten.

Schließlich haben wir erkannt, dass der Bewertungsbogen die Gesamtnote exakt wiedergibt,

wenn man die zweite Teilnote zweimal in die Endbewerfung einbezieht. Sonst füllt die

.Bewerfung zu positiv aus. Bei der Berechnung der ersten und zweiten Teilnote ist uns

aufgefallen, dass die Prozente nicht derr eigentlichen Schulnoten entsprechen. Somit haben

wir eine strengere, an die Schulnotenvergabe angelehurte Berechnung nach Prozenten

aufgestellt. Diese strengere Beurleilung entsprach unseren Beobachtungen.

Wir flillten diesen umfangreichen Beobachtungsbogen einmal während der zwei

Doppelstunden aus, um eine genaue und intensive Beobachtung zu garantiereu.

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