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AUS- UND WEITERBILDUNG WINTERSEMESTER 2014/15 DPG

DPG · eigenen Ideen die psychoanalytische Bühne betritt: D.W. Winnicott. Er ist bekannt für seine paradoxen, irritierend-faszinierenden Aussagen

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AUS- UND WEITERBILDUNG

WINTERSEMESTER 2014/15

DPG

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DPG

ALLGEMEIN

4 Zweck des Instituts 6 Aus- und Weiterbildung 7 Bewerbungen 8 Direktkontakte zur Ausbildung 9 Ansprechpartner der Bildungsteilnehmer

10 Gebühren

LEHRVERANSTALTUNGEN

12 Auf*TAKT*Veranstaltung 13 Allgemeine Hinweise 14 Erstinterviewseminar 15 Erstinterviewpraktikum 15 Technisch-Kasuistisches Seminar 16 Hysterie II 17 Einführung in die Fokusformulierung 18 Differentialidentifikation 19 Winnicott at work 20 Traumatisierung 21 Ich-Psychologie und Narzissmus Theorien 22 Narziss – Mythos des Ovid 23 Kriegskinder und deren Kinder im Radio

24/33 Der psychoanalytische Säugling – Bions Konzeptionen 26 Nontraditional Family Rêverie 27 Agieren, Enactment und Embodiment 28 Schizophreniform psychotischer Patienten II 29 Gegenübertragungsträume 30 Analytische Feldtheorie II

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32 Psychoanalyse, Psychotherapie und Ethik 34 Die Bedeutung des Rahmens 35 Die sexuelle Lust am Kind

ANHANG

36 Vollversammlung / Semesterbesprechung 37 Gemeinsame Lehrveranstaltungen 38 Verzeichnis der Dozenten

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Zweck des Instituts Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft Hamburg e.V. bietet ÄrztInnen und Diplom-PsychologInnen eine mindestens fünfjährige berufsbegleitende Aus- bzw. Weiterbildung zum/zur PsychoanalytikerIn (verklammerte Ausbildung Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) nach den Richtlinien der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG), der internationalen psychoanalytischen Vereinigung (IPV) und der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) an. Ebenso können Sie bei uns eine berufsbegleitende Ausbildung mit dem Erwerb der Fachkunde TfP absolvieren (eigenständiger Ausbildungsgang). Dieser Abschluss berechtigt zur affiliierten Mitgliedschaft in der DGPT. In diese Aus- bzw. Weiterbildungen ist die Ausbildung zum/zur psychologischen Psychotherapeuten/in einge-schlossen, gemäß den Bestimmungen des Psycho-therapeutengesetzes (PsychThG) vom 16.06.1998 und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für psychologische Psychotherapeuten (PsychTh-AprV) vom 18.12.1998. Die Ausbildung erfolgt curricular. Gegenstand dieser Ausbildung ist die psychoanalytisch begründete (psychoanalytische und tiefenpsychologische) Psycho-therapie. Die von Sigmund Freud begründete Psychoanalyse und die aus ihr abgeleiteten psychoanalytisch begründeten Behandlungsverfahren (psychoanalytische und tiefen-psychologische Psychotherapie) sind theoretisch und

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methodisch eng miteinander vernetzt; sie werden am Institut sowohl in einer integrierten Aus- bzw. Weiterbildung angeboten (nach Abschluss doppelte Fachkunde), als auch als separater Ausbildungsgang (Fachkunde TfP). Ziel der Aus- und Weiterbildung ist der umfassende Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten, um psychoanalytisch begründete Psychotherapien in eigenständiger Verant-wortung durchzuführen. Die Vermittlung von Kenntnissen in anderen Therapieverfahren soll eine differentielle Psychotherapie-Indikation ermöglichen und die Zusam-menarbeit mit anderen Schulrichtungen fördern. Ärzte/Ärztinnen können im Rahmen ihrer psycho-analytischen Weiterbildung die Voraussetzung für die Bereichsbezeichnung “Psychoanalyse” erwerben, die dann nach einer Prüfung von der zuständigen Ärztekammer ver-liehen wird. Zudem besteht die Möglichkeit, Teile der Weiterbildung zum „Facharzt/ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ und zum „Facharzt/ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie“ sowie für die fachge-bundene Psychotherapie an unserem Institut durchzu-führen.

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Aus- und Weiterbildung Die Aus- oder Weiterbildung umfasst

□ die Selbsterfahrung der eigenen Person als (Lehranalyse oder Lehrtherapie)

□ das theoretische Studium in Form von Vorlesungen,

Seminaren, usw., □ die praktische Ausbildung, bestehend aus Erstunter-

suchungen und supervidierten Behandlungen. Voraussetzungen für die Zulassung Bewerber/innen müssen ein Studium der Medizin oder der Psychologie (Master oder Diplom) abgeschlossen haben. Über die Zulassung zur Ausbildung entscheidet der Ausbildungsausschuss.

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Bewerbungen Bewerbungen um die Zulassung zur Aus- oder Weiterbildung Psychoanalyse richten Sie bitte an Dipl.-Psych. Gabriele Amelung Große Theaterstraße 14, 20354 Hamburg Fon 0 40-35 36 92 [email protected] Bewerbungen um die Zulassung zur TfP-Ausbildung richten Sie bitte an Dr. med. Joachim Grefe Goernestraße 32, 20249 Hamburg Fon 040 - 47 19 33 88 [email protected]

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Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte Ansprechpartner für die Weiterbildung zum Erwerb der Bereichsbezeichnung Psychoanalyse, für den Psycho-therapieteil des/r Facharztes/ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und des/r Facharztes/ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie die fach-gebundene Psychotherapie ist: Marie-Luise Kamp-Kowerk, Ärztin Fon 040 - 41 35 18 28, Fax 040 - 41 42 98 42 [email protected] Dr. Wolfgang Neumann Heilwigstraße 39, 20249 Hamburg Fon 040 - 41 49 81 01 [email protected]

IPA-Beauftragter Informationen über die Besonderheiten der IPV-Ausbildung in der DPG sowie zur IPV-Mitgliedschaft. Dr. Wolfgang Neumann Heilwigstraße 39, 20249 Hamburg Fon 040 - 41 49 81 01 [email protected]

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Vertrauensanalytiker/innen des Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Hamburg e.V. Ilse Höcker, Ärztin Große Bergstraße 255, 22767 Hamburg Fon/Fax 040 - 3 89 50 52 [email protected] Luise Kahle-Bogun, Dipl.-Psych. Bei der Lutherbuche 20 f, 22529 Hamburg Fon 040 - 46 21 84

[email protected] Sprecher/in der Aus- und Weiterbildungsteilnehmer/innen Karin Eggenstein, Ärztin Rathausallee 37, 22846 Norderstedt Fon 040 - 60 92 89 84 [email protected] Jörn Grebe, Dipl.-Psych. Fährstraße 99, 21107 Hamburg Fon 0176 - 70 29 60 78 [email protected]

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Allgemeine Gebühren 66,50 EUR Einmalige Einschreibegebühr (nach erfolgter Zulassung) 66,50 EUR Studiengebühren (ganzjährig monatlich)

Gebühren für Aufnahmegespräche, Lehranalysen und Kontrollanalysen sind hierin nicht enthalten.

Gebühren der Weiterbildung für Ärzte/Ärztinnen

300,00 EUR pro Semester 26,00 EUR pro einzelne Veranstaltung Gebühren für Gasthörer/innen

Eine Teilnahme an den Lehrveranstaltungen als Gasthörer/in ist nach Anmeldung über das Sekretariat und in Absprache mit den Dozenten/innen möglich.

180,00 EUR Gasthörergebühr I (ganzes Semester) 26,00 EUR Gasthörergebühr II (für einzelne Seminare pro Doppelstunde)

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DPG

Gebühren für Studierende 50,00 EUR Gasthörergebühr III (ganzes Semester) 10,00 EUR Gasthörergebühr IV (für einzelne Seminare)

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Auf*TAKT*Veranstaltung zum Beginn des Wintersemesters 2014/2015

Termin Dienstag, 14. Oktober 2014 20:15 Der Ausbildungsausschuss lädt die Aus- und Weiter-bildungsteilnehmer/innen und Dozenten/innen zum Semesterbeginn ein: Zu Sekt und Austausch über das Thema ‚Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Urlaub‘ Zur Be/Deutung von Begrüßungsformulierungen

Organisation Amelung, Gabriele, Dipl.-Psych. LA & Gestaltung Baumann, Jutta, Dipl.-Psych.

Rudolf-Petersen, Almut, Dipl.-Psych., LT

Anmeldung [email protected]

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Allgemeine Hinweise zu den Lehrveranstaltungen

Ort DPG-Institut, Tesdorpfstraße 11, 20148 Hamburg

Anmeldung Für alle Seminare gibt es aus organisatorischen Gründen eine Anmeldefrist. Sie endet zwei Wochen vor Beginn des jeweiligen Seminars. Die Anmeldung kann direkt bei den Dozenten oder beim Institutssekretariat erfolgen.

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Erstinterviewseminar Die psychoanalytische Wahrnehmungseinstellung

Dozenten Baumann, Jutta, Dipl.-Psych. Heist, Hans-Joachim, Dipl. Psych. Neumann, Wolfgang, Dr. med., LT

Termin Dienstag, 21.10., 28.10. und 4.11.2014 20:15 –21:45 (3 Doppelstunden) An den drei Theorie-Abenden, die dem Erstinterview-Praktikum vorausgehen, werden wir uns damit beschäftigen, wie es für den/die Behandler/in möglich ist, sich die psychoanalytische Wahrnehmung zu erarbeiten. Dazu werden wir Texte lesen, die sich diesem Thema aus unterschiedlicher Richtung nähern.

Literatur ■ Dantelgraber, J.: Die psychoanalytische Haltung als Stufe in der ÜbertragungsGegenübertragungsbeziehung. Psyche 43, 1989, S. 973-1006 ■ Laimböck, A.: Die Anwendung der psychoanalytischen Methode im Rahmen des Erstgesprächs. In: Das psychoanalytische Erstgespräch, Kap. 2, Brandes & Apsel, 2011 ■ Ramshorn Privitera, A.: Die Abstinenzregel. Psyche 67, 2013, S. 1191-1211 ■ Zwiebel, R.: Die analytische Position. In: Der Schlaf des Analytikers, Kap. 3, Klett-Cotta, 1992

Anmeldung [email protected]

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Erstinterviewpraktikum

Dozenten Baumann, Jutta, Dipl.-Psych. Heist, Hans-Joachim, Dipl. Psych. Neumann, Wolfgang, Dr. med., LT Rudolf-Petersen, Almut, Dipl.-Psych., LT

Termin Dienstag, 11.11., 18.11., 25.11., 4.12., 11.12.2014, 13.1., 20.1., 27.1., 3.2., 10.2., 17.2.2015 20:15 bis 21:45 (11 Doppelstunden) In diesem Grundlagenseminar stellen Teilnehmer /innen Erstinterviews und Anamnesen vor, die in der Gruppe und im Gruppenprozess bearbeitet werden. Es richtet sich an Teilnehmer/innen der Aus- und Weiterbildung vor dem Vorkolloquium und in der Facharztweiterbildung. Keine Gasthörer zugelassen. Technisch-Kasuistisches Seminar

Dozenten Die jeweiligen Lehranalytiker/innen und vorstellenden Praktikanten/innen sind aus dem Aushang im Institut ersichtlich.

Termin Dienstag, 21.10.2014 fortlaufend im Semester 20:15 bis 21:45

Für Teilnehmer der Aus- und Weiterbildung nach dem Vorkolloquium.

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Hysterie II Fortsetzungsseminar vom Sommersemester 2014

Dozent Hübner, Wulf, Dr.-phil., Dipl.-Psych., LA

Termin Donnerstag, 16. und 23.10.2014 20:15 bis 21:45 (2 Doppelstunden) Die Psychoanalyse begann damit, der Hysterie die Würde einer psychischen Erkrankung zuzugestehen, einer »Krankheit durch Vorstellung«. Die Entdeckung der Entstehung der Hysterie geht mit den Hauptentdeckungen der Psychoanalyse - Unbewusstes, Phantasie, Abwehr-konflikt und Verdrängung, Identifizierung, Übertragung – parallel. Und sie ist eingebettet in Freuds ursprüngliche Trauma- oder Verführungstheorie. In diesem Semester werden wir uns diesem historischen und systematischen Zusammenhang vergegenwärtigen, im nächsten Semester das, was in der Entwicklung der Psychoanalyse bis heute daraus geworden ist. Für alle Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer.

Anmeldung [email protected]

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Einführung in die Fokusformulierung

Dozentin Rudolf-Petersen, Almut, Dipl.-Psych., LT

Termin Donnerstag, 6.11., 13.11. und 20.11.2014 18:30 bis 20:00 (3 Doppelstunden) Der in der Fokaltherapie zentrale Fokalsatz stellt eine Hypothese hinsichtlich des zentralen ubw. Konflikts des Patienten dar und wird nach dem Erstgespräch bzw. der Probatorik in einer sog. ‚Fokalkonferenz‘, einer Kollegen-Gruppe, die einen Fall engmaschig begleitet, erarbeitet; dieser Satz wird möglichst bildhaft und in der Sprache des Patienten formuliert und dient dann als Orientierungs-punkt für den behandelnde Analytiker, um in der begrenzten Zeit von 25 Stunden den zentralen Konflikt zu fokussieren und die Regression zu begrenzen. Anwend-ungsbereiche der Fokusformulierung sind die analytische Kurzzeit- oder Fokaltherapie, die fokalen Therapien (TP), aber auch die analytische Langzeittherapie, in der der Fokalsatz helfen kann, die aktualisierte Übertragung zu verstehen. Dieser Fokus stellt das Herzstück des Berichts an den Gutachter beim Kassenantrag dar. Die Fokusformulierung üben wir an zwei Erstgesprächen.

Literatur ■ Klüwer, R. (2005/1998): Die spezifischen technischen Zugänge bei fokalisierter analytischer Kurztherapie. ■ Klüwer, R. (Hg.): Erweiterte Studien zur Fokaltherapie. Gießen (psychosozial Verlag). 229 – 237. Für alle Ausbildungsteilnehmer.

Anmeldung [email protected]

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Allgemeine Behandlungstechnik Differentialindikation in der Psychotherapie

Dozent Grefe, Joachim, Dr. med., LA

Termin Donnerstag, 27.11. und 4.12.14 18:30 bis 20:00 (2 Doppelstunden)

Vor dem Beginn einer jeden Psychotherapie steht gleich nach der Diagnose die Indikationsstellung zur weiteren Behandlung. Damit stellt sich die Aufgabe der Differentialindikation. Welche Kriterien gibt es in der Vielfalt psychotherapeutischer Behandlungsmöglichkeiten zwischen ambulant und stationär, Einzel und Gruppe, lang oder kurz, psychodynamisch oder verhaltens-therapeutisch, Analyse oder TP? Wir wollen im Seminar Antworten auf diese Fragen gemeinsam erarbeiten.

Literatur ■ Doering, S. u. Schüßler, G. (2004): Theorie und Praxis d. psychodynamischen Diagnostik, Indikationsstellung und Therapieplanung. ■ Hiller, Leibing, Leichsenring, Sulz: Lehrbuch der Psychotherapie – 2 Psychoanalytische und tiefenpsycholog. fundierte Therapie. Hrsg. Falk Leichsenring. CIP-Medien, München, S. 3-31. ■ Faber/Haarstrick – Kommentar Psychotherapie-Richtlinien. Hrsg. Von U. Rüger, A. Dahm und D. Kallinke. 9. Auflage, Urban & Fischer,München, Jena (2011).

Das Seminar ist für jeden Ausbildungsgang und Ausbildungsstand geeignet wie auch für Gasthörer offen.

Anmeldung [email protected]

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Lernen aus Fallgeschichten Winnicott at work

Dozenten Baumann, Jutta, Dipl.-Psych. Rudolf-Petersen, Almut, Dipl.-Psych., LT

Termin Donnerstag, 23.10.2014, 18:30 bis 20:00 Donnerstag, 30.10.2014, 18:30 bis 21:45 (3 Doppelstunden) Nach der Beschäftigung mit M. Kleins Fall Richard lernen wir einen ihrer Schüler genauer kennen, der mit sehr eigenen Ideen die psychoanalytische Bühne betritt: D.W. Winnicott. Er ist bekannt für seine paradoxen, irritierend-faszinierenden Aussagen (‚there is no such thing as a baby‘), für seine Erfassung von dem, was dazwischen ist und von dem, was nicht da ist, aber hätte da sein sollen, und er ist ein höchstkreativer Pionier und Begriffslieferant über alle psychoanalytischen Schulen hinweg. Neben Winnicotts Biographie werden wir uns mit einigen seiner kasuistischen Vignetten befassen, etwas über das von ihm erfundene/gefundene ‚Squiggle-Spiel‘ erfahren und sein Konzept der Objektverwendung kennen lernen. Für alle Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer.

Anmeldung [email protected]

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DPG

Spezielle Behandlungstechnik Psychoanalytische Konzepte zur Behandlung traumatisierter Patienten

Dozentin Brüsewitz, Vera, Dr. med.

Termin Donnerstag, 27.11., 4.12, 11.12. und 18.12.2014 20:15 bis 21:45 (4 Doppelstunden) Wir beleuchten die unbewussten Prozesse trauma-tisierter Patienten aus der Sicht Ferenczis, der Sprach-verwirrung zwischen den Erwachsenen und dem Kind, wir beschäftigen uns mit der Bedeutung der schlechten inneren Objekte in der Theorie Fairbairns, mit den Niederschlägen einer konkretistischen Fusion mit dem traumatisierenden Objekt in der analytischen Therapie (F. Henningsen) und zuletzt mit den Folgen früher trau-matischer Trennungen und kumulativer Traumatisie-rungen bei Migrantenkindern (A. Karatzkas-Meents).

Literatur ■ Sandor Ferenczi: Bausteine zur Psychoanalyse Band III, S. 511-525, Ullstein, 1984W.R.D. ■ Fairbairn: Das Selbst und die inneren Objektbeziehungen, S. 89-113, Psychosozialverlag, 2000 ■ Franziska Henningsen: Konkretistische Fusion, Agieren und Symbolisieren. Zum psychoanalytischen Prozess bei schwerem frühkindlichem Trauma, Psyche 11-2008, S. 1148-1169 ■ Aglaia Karatzka-Meents: „Kofferkinder“, Psyche 8-2014, S. 713-734 Für Ausbildungsteilnehmer vor/nach dem Vorkolloquium.

Anmeldung [email protected]

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Allgemeine Krankheitslehre Grundbegriffe der Psychoanalyse Ich-Psychologie und Narzissmus Theorien

Dozent Grefe, Joachim, Dr. med., LA Termin Donnerstag, 6.11., 13.11., 20.11.2014

20:15 bis 21:45 (3 Doppelstunden) In Fortsetzung der vorangegangenen Semester sollen die zunächst im Überblick dargestellten Konzepte der Ich-Psychologie und der Narzissmus Theorien vertiefend wieder aufgenommen werden. Die Teilnahme an den vorherigen Seminaren ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme. Als Grundlagenseminar für alle Aus- und Weiter-bildungsteilnehmer wie auch für Gasthörer offen.

Literatur Weiterführende Literatur im Seminar.

Die Veranstaltung wendet sich ausdrücklich an Anfänger, kann aber ebenso als sinnvolle Vertiefung bei fortgeschrittener Aus- oder Weiterbildung genutzt werden.

Anmeldung [email protected]

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Narziss - Mythos des Ovid und Konzepte des Narzissmus in der Psychoanalyse (assoziativ strukturiertes Seminar)

Dozenten Poppensieker, Klaus, Dr. med., LA/IPV Wolber, Gudrun, Dipl.-Psych., LA

Termin Donnerstag, 22.01., 29.01. und 5.02.2015 20:15 bis 21:45 (3 Doppelstunden) "Der da bin ich! Ich erkenne! Mein eignes Bild ist's! In Liebe brenn' ich zu mir, errege und leide die Flammen! Was tu ich? Lass mich bitten? Bitt' ich? Was sollte ich dann auch erbitten? Was ich begehre ist an mir! Es lässt die Fülle mich darben. Könnte ich scheiden doch von meinem Leibe! O neuer Wunsch eines Liebenden: wäre – so wollt' ich – fern, was ich liebe!" (Ovid: Metamorphosen, 3. Buch, Vs. 463ff.) Dieses Seminar gehört zu den assoziativ-strukturierten Seminaren. Dies bedeutet, dass nicht der Erwerb von Theoriekenntnissen im Vordergrund steht, sondern der Focus im Seminar darauf liegt, psychoanalytische Theorie assoziativ und emotional zu erfassen. Beginnend mit der Lektüre des Narzissmus-Mythos des Ovid werden wir im weiteren Verlauf des Seminars kurze Text-Vignetten psychoanalytischer Autoren (Freud, Balint u.a.) zum Narzissmus zur Verfügung stellen, diese gemeinsam lesen und dabei die Prozesse der gleichschwebenden Aufmerksamkeit und des freien Assoziierens zum Verständnis der Texte nutzen. Für Ausbildungsteilnehmer des DPG-Instituts.

Anmeldung [email protected]

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Kriegskinder und deren Kinder im Radio

Dozenten Dohrn van Rossum, Mercedes, Dipl.-Psych., LA/IPV Heist, Hans-Joachim, Dipl.-Psych.

Termin Donnerstag, 15. 1.2015 20:15 bis 21:45 (1 Doppelstunde) In diesem Seminar wollen wir das Rätsel der transgenerationalen Weitergabe traumatischer Kriegs-erlebnisse besser verstehen lernen, indem wir eine NDR-Sendung mit beiden Dozenten vom März des Jahres zu diesem Thema hören, und über unsere Assoziationen, emotionale Antworten und Gedanken ins Gespräch kommen. Zu diesem Seminar sind alle Ausbildungsteilnehmer und ausdrücklich auch postgraduierte Kollegen und Gasthörer herzlich eingeladen.

Anmeldung [email protected] [email protected]

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Der „psychoanalytische Säugling“ Die Geburt der Seele in verschiedenen Konzepten der Psychoanalyse Bions Konzeptionen

Dozenten Marggraf, Walter, Dipl.-Psych. Müller, Martina, Dipl.-Psych., LA Naumann, Johanna, Dipl.-Psych.

Termin Donnerstag, 15.1.2015, 18:30 bis 20:00 (Einführung) Samstag, 24.1.2015, 10:00 bis 15:30 (4 Doppelstunden) Das Seminar setzt den über vier Semester gehenden Zyklus früher Funktionsweisen emotionaler Entwicklung mit den Konzeptionen Bions fort: Wie denkt der analytische Säugling Bions? Als Schüler M. Kleins nimmt Bion u.a. das wichtige Konzept der „projektiven Identifikation“ auf. Er konzeptualisiert diese Urform menschlicher Kommunikation neu und erweitert sie in seinem Container- und Contained-Modell um seine Denktheorie. Seine große Bedeutsamkeit in den Bereichen der psychotischen und schweren narzisstischen Funktionsweisen wollen wir nachvollziehen vor dem Hintergrund einer Skizzierung verschiedener psychoanalytischer Narzissmus Theorien. Was bedeutet es, wenn der Säugling Hunger verspürt, die Brust der Mutter aber auf sich warten lässt? Unlust („Dinge, die nicht zu Gedanken werden können“) wird von Bion als Beta-Element konzeptualisiert. Die Psyche der Mutter verfügt über eine spezifische Offenheit (träumerisches Ahnungsvermögen) gegenüber den unentfalteten Botschaften ihres Babys und wird zum aufnehmenden Behälter. Den Inhalt transformierend gibt

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sie Antworten (Liebe, Verständnis, Erfahrung und Weisheit), wodurch sie es begreifen lässt, was ihm fehlt. Sie verfügt über eine Alpha-Funktion, mit der sich der Säugling identifiziert. Bion beschreibt symbiotische, parasitäre und kommensale Formen der Beziehung. Diese hier knapp umrissenen Konzepte sollen im Seminar nachvollzogen und im Unterschied zu Modellen Freuds und Kleins diskutiert werden. Wesentliche Begrifflichkeiten sollen durch klinisches Material für die Anwendung in Behandlungen nachvollziehbar werden.

Literatur ■ Bion: Angriffe auf Verbindungen. In: Melanie Klein Heute Band 1. S. 110 – 129 ■ E. Krejci: Psychogenese im ersten Lebensjahr. Edition Diskord. S. 70 – 85 ■ G.Ermann: Die reversible Perspektive als Deutungsmuster in der Säuglingsbeobachtung. In: Engel, Gast, Gutmann: Bion. Aspekte der Rezeption in Deutschland. Ed. Diskord. S. 69 – 85 ■ Stefano Bolognini: Eine Neubewertung des Narzissmus aus der Perspektive der modernen, komplexen Psychoanalyse. Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis 28. Jg. Heft 2 2013 S. 143 - 158 Für alle Ausbildungsteilnehmer, Studenten und Gasthörer. Die Teilnahme am vorangehenden Seminar bildet keine Voraussetzung. Die Übernahme von Impulsreferaten wird vorausgesetzt. Bei Interesse kann der Seminarordner dazu eingesehen werden.

Anmeldung [email protected]

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Nontraditional Family Rêverie

Dozentin Rudolf-Petersen, Almut, Dipl.-Psych., LT

Termin Donnerstag, 22.1. und 29.1.2015 18:30 bis 20:00 (2 Doppelstunden) Wie stehen wir als Psychoanalytiker/innen zu unkonventionellen Familienkonstruktionen, also zu Ein-Eltern-Familien, zu Familien mit homosexuellen Eltern, zu Kindern, die durch die verschiedenen Formen der Fertilisation gezeugt wurden? Wie wenden wir für uns zentrale Konzepte wie das der Urszene, des ödipalen Konflikts usw. an bzw. wie müssen und können wir diese Konzepte modifizieren? Wir diskutieren diese Fragen auch an Hand einer Publikation: Der US-amerikanische Psychoanalytiker Corbett stellt die Behandlung eines siebenjährigen Jungen vor, der zwei lesbische Mütter hat; er beschreibt, wie er der Familie und insbesondere dem Jungen hilft, seine spezifische Situation zu erträumen und - mit Hilfe eines intensiven Arbeitens mit der Gegenübertragung - mit Phantasien auch über seinen unbekannten Vater (zunächst nur ‚the donor‘) anzureichern.

Literatur ■ Corbett, K. (2001b): Nontraditional Family Romance. Psychoanalytic Quarterly 70, 599 – 624. Für alle Ausbildungsteilnehmer vor und nach dem Vorkolloquium und Gasthörer.

Anmeldung [email protected]

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Agieren, Enactment und Embodiment im psychoanalytischen Dialog

Dozentin Dohrn van Rossum, Mercedes, Dipl.-Psych., LA/IPV

Termin Donnerstag, 5.2.2015, 18:30 bis 20:00 Donnerstag, 12.2. und 19.2.2015, 20:15 bis 21:45 (3 Doppelstunden) Im Seminar werden wir uns mit überwiegend averbal verlaufenden Kommunikationsformen im psycho-analytischen Dialog wie Agieren, Enactment und Embodiment eingehend beschäftigen. René Spitz spricht vom ‚Dialog‘ zwischen Mutter und Baby, der auch die körperlich-physiologischen und psychomotorischen Ausdrucksformen des noch nicht sprachfähigen Säuglings umfasst. Die Mutter versteht die Zeichen ihres sehr kleinen Kindes mit Hilfe des Wahrnehmungsmodus des coenästhetischen Empfindens. Für den psychoanalytischen Verstehensprozess ist es notwendig, diesen averbalen Kommunikationsformen, in die Psychoanalytiker fast unvermeidlich einbezogen werden, Aufmerksamkeit zu schenken.

Literatur befindet sich im Semesterordner. Für alle Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer.

Anmeldung [email protected]

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Tiefenpsychologische Behandlung schizophreniform psychotischer Patienten II

Dozentin Nilsson, Birgit, Dr. phil., Dipl.-Psych.

Termin Samstag, 15.11.2014, 10:00 bis 15:30 (3 Doppelstunden) Wir beschäftigen uns anhand von tiefenpsychologischen Fallvignetten damit, welche Modifikationen der Behand-lungstechnik in der Psychosentherapie notwendig sind: Welche Besonderheiten sind bei der Indikation, Rahmen-setzung, Antragstellung und Beendigung zu beachten? Welche Therapieziele sind sinnvoll? Wie kann die Behand-lerin das schizophrene Dilemma in der Übertragungs-beziehung einfühlsam handhaben? Wie lässt sich trotz dieses Dilemmas eine noninvasive, tragfähige, schützende therapeutische Beziehung entwickeln? Wie kann durch die Bildung von Übergangssubjekten dem Patienten er-möglicht werden, im Kontakt als Person zu existieren? Auf welche Weise können existentielle Angst beruhigt und aggressive Destruktivität contained und entgiftet werden? Was ist ein sinnvoller Umgang mit floriden psychotischen Symptomen? Wann sind Spiegelung, wahninterne und wahnexterne Deutungen indiziert? Wie können Realität, Zeit und Symbolisierung wieder etabliert werden? Für alle Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer.

Literatur ■ Lempa, Günter, von Haebler, Dorothea (2012): Werkzeugkasten des psychodynamischen Psychose-therapeuten. Aus: Psychotherapeut 57, 495-504

Anmeldung [email protected]

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Gegenübertragungsträume

Dozenten Gabriele Amelung, Dipl.-Psych., LA Torsten Maul, Arzt, LT

Termine Samstag, 10.1.2015 10:00 bis 15:30 (3 Doppelstunden) Wir werden uns in diesem Seminar mit verschiedenen Konzepten von Gegenübertragung beschäftigen und in diesem Zusammenhang besonderes Augenmerk auf Gegenübertragungsträume legen. Zur Veranschaulichung wird an Fallmaterial gearbeitet, gern auch von den Teilnehmer/Innen zur Verfügung gestelltes.

Literatur ■ H. Hierdeis „Der Gegenübertragungstraum“ Vanden-hoeck & Ruprecht 2010 Für alle Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer.

Anmeldung [email protected]

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Analytische Feldtheorie II Prozess, Nicht-Prozess, die Bastion

Dozent Grabska, Klaus, Dipl.-Psych., LA/IPV

Termin Samstag, 13.12.2014 10:00 bis 11:30 Diskussion: Prozess and non-prozess, analytic work, 63 - 75 11:40 bis 13:10 Diskussion: Prozess and non-prozess, analytic work, 75-88 (2 Doppelstunden) Das Ziel des Seminars besteht darin, einen weiteren Grundlagentext der analytischen Feldtheorie zu diskutieren, der von den beiden aus Frankreich stammenden argentinischen Psychoanalytikern Madeleine und Willy Baranger entworfen wurde. Beide Analytiker hatten mit ihrem Denken einen prägenden Einfluss auf die lateinamerikanische Psychoanalyse, zu der auch dieses Seminar einen Kontakt herstellen möchte. Die Barangers haben mit ihrer analytischen Feldtheorie eine bi-personale Konzeption der analytischen Situation angeboten, lange bevor ‚Intersubjektivität’ ein Thema in der Psychoanalyse wurde. Die unbewusste bi-personale Phantasie als das, was die analytische Situation dynamisch strukturiert, die von Analysand und Analytiker miteinander geteilte unbewusste Bastion als Hemmung des analytischen Prozesses und die reparative Funktion der Deutung, die als eine gemeinsam geteilte Interpretation eine integrierende Einsicht fördert, sind zentrale Konzepte dieses Ansatzes.

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Das Seminar kann auch von denen besucht werden, die noch nicht am vorangehenden Seminar teilgenommen haben.

Literatur (wird den Seminarteilnehmern bei Anmeldung als PDF-Datei zugesandt): ■ Baranger, M.; Baranger, W.; Mom, J. M. (1983): Process and non-process in analytic work. In: Baranger, M.; ■ Baranger, W. (2009) The work of confluence. Listening and Interpreting in the psychoanalytic field. London. S. 63 - 88 Das Seminar ist für Ausbildungsteilnehmer vor- und nach dem Vorkolloqium, für psychotherapeutisch tätige Gasthörer und für postgraduierte Psychoanalytiker geeignet.

Anmeldung [email protected]

AUS- UND WEITERBILDUNG WINTERSEMESTER 2014/15

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Psychoanalyse, Psychotherapie und Ethik. Die Behandlungspraxis braucht einen ethischen Rahmen.

Dozent Hübner, Wulf, Dr. phil., Dipl.-Psych., LA

Termin Samstag, 17.1.2015 11:00 bis 15:30 (3 Doppelstunden) „Die Kur muss in der Abstinenz durchgeführt werden“ (Freud). Das wird ein-mal so verstanden, dass der Thera-peut sich von allem enthalten soll, was für den Patienten eine Wunscherfüllung bedeuten oder sein könnte. Diese Idee von Abstinenz ist eine psychoanalytische Spezialität und wir werden erörtern, in welcher Hinsicht er zur Orien-tierung in der Praxis taugt. Die zweite Bedeutung von Abstinenz betrifft die Enthaltsamkeit von (libidinösen, aggressiven und narzisstischen) Wünschen des Thera-peuten selbst: „Triebverzicht“ (Freud). Dieses Gebot gilt in allen Formen psychotherapeutischer Praxis. Wir üben unsere Praxis nicht fehlerlos aus, können nicht verhindern, dass uns ubw Triebdurchbrüche (Enactments) unterlaufen. Weil das so ist, muss die Übernahme von Ver-antwortung für Abstinenzverletzungen gleichfalls zu unse-rer Praxis gehören. Die Texte, deren Lektüre ich gern voraussetzen möchte, werden vom Institutssekretariat mit der Bestätigung der verbindlichen Anmeldung verschickt. Für alle Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer.

Anmeldung [email protected]

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Der „psychoanalytische Säugling“ Die Geburt der Seele in verschiedenen Konzepten der Psychoanalyse Bions Konzeptionen

Dozenten Marggraf, Walter, Dipl.-Psych. Müller, Martina, Dipl.-Psych., LA Naumann, Johanna, Dipl.-Psych.

Termin Donnerstag, 15.01.2015, 18:30 bis 20:00 (Einführung) Samstag, 24.01.2015, 10:00 bis 15:30 Ankündigungstext siehe Seite 24.

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Die Bedeutung des Rahmens in der psychoanalytischen Therapie

Dozenten Berghaus, Angelika, Dr. med., LA/IPV Happach, Claas, Dr. med.

Termin Samstag, 31.1.2015

13:00 bis 16:30 (2 Doppelstunden) In diesem Seminar wird der Einfluss des Rahmens auf den psychoanalytischen Prozess erörtert und der technische Umgang mit den Rahmenbedingungen anhand von Fallvignetten dargestellt. Für alle Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer. Gemeinsame Lehrveranstaltung

mit und in der Ort Bethesda Krankenhaus Bergedorf

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Glindersweg 80, 21029 Hamburg. Raumhinweis in der Anmeldebestätigung.

Anmeldung [email protected]

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Die sexuelle Lust am Kind

Der Konsum von Kinderpornographie und sexueller Kindesmissbrauch aus klinisch-psychoanalytischer Sicht

Dozent Feil ,Markus, Dipl.-Psych., Psychoanalytiker DPGT/DPG

Termin Samstag, 14.2.2015 9:00 bis 16:00 (4 Doppelstunden) Während die Zahl der sog. "hands-on-Sexualdelikte" (Sexualdelikte mit Körperkontakt) seit Jahren zurückgeht, nimmt die Zahl der Verurteilungen im Zusammenhang mit dem Konsum von Kinderpornographie zu. Dieses Seminar wird auf die psychodynamischen Hintergründe des Konsums von Kinderpornographie und des sexuellen Kindesmissbrauchs aus der Sicht klinisch-psycho-analytischer Theorie und Praxis fokussieren. Für Ausbildungsteilnehmer und Gasthörer.

Anmeldung [email protected]

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Weitere Semester-Veranstaltungen Vollversammlung

Termin Dienstag, 16.12.2014 18:30 bis 20:00 Semesterbesprechung

Termin Dienstag, 16.12.2014 20:15 bis 21:45

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Gemeinsame Lehrveranstaltungen der Hamburger Ausbildungsstätten nach dem Psychotherapeutengesetz An den Instituten der Gemeinsamen Kommission ist in der Regel pro Semester ein Seminar auch für Ausbildungsteilnehmer/innen unseres Instituts offen. Die Anmeldung erfolgt über die jeweiligen Instituts-sekretariate. Medizinische Grundlagen für Psychologen

Dozenten Windler, Eberhard, Prof. Dr. med. Kazarians, Haiko, Dr. med.

Termin Mittwoch, 5.11., 12.11., 19.11., 26.11., 3.12., 10.12.2014 19:00 bis 20:30 (6 Doppelstunden)

Anmeldung www.aemi.de Psychoanalyse, Psychotherapie und Ethik. Die Behandlungspraxis braucht einen ethischen Rahmen.

Dozent Hübner, Wulf, Dr. phil., Dipl.-Psych., LA

Termin Samstag, 17.1.2015 11:00 bis 15:30 Ausführlicher Ankündigungstext auf Seite 32.

Anmeldung [email protected]

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Verzeichnis der Lehranalytiker/innen, Lehrtherapeuten/innen, Dozenten/innen

LA Lehranalytiker/innen der DPG LA/IPV Lehranalytiker/innen der DPG/IPV LT Lehrtherapeut/innen des Instituts

Alle Lehranalytiker/innen sind automatisch auch Lehrtherapeut/innen (LT) für die TfP-Ausbildung

AHRBECK, BERND

Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych., LA

Beim Andreasbrunnen 5, 20249 Hamburg

Fon 040 - 46 88 10 98

[email protected]

AMELUNG, GABRIELE

Dipl.-Psych., LA

Große Theaterstraße 14, 20354 Hamburg

Fon 040 - 35 36 92

[email protected]

BAUMANN, JUTTA

Dipl.-Psych.

Haynstraße 23, 20249 Hamburg

Fon 040 - 57 28 71 78

[email protected]

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DPG

BERGHAUS, ANGELIKA

Dr. med., LA/IPV

Johnsallee 65, 20146 Hamburg

Fon 040 - 46 77 61 38

[email protected]

BRÜSEWITZ, VERA

Dr. med.

Fruchtallee 25, 20259 Hamburg

Fon 040 - 4 30 80 00

[email protected]

DOHRN VAN ROSSUM, MERCEDES

Dipl.-Psych., LA/IPV

Dorotheenstraße 15, 22301 Hamburg

Fon 040 - 73 05 58 60

[email protected]

GRABSKA, KLAUS

Dipl.-Psych., LA/IPV

Goernestraße 32, 20249 Hamburg

Fon 040 - 47 80 89

[email protected]

GREFE, JOACHIM

Dr. med., LA

Goernestraße 32, 20249 Hamburg

Fon 040 - 47 19 33 88

[email protected]

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DPG

HEIST, HANS-JOACHIM

Dipl.-Psych.

Biernatzkistraße 35, 22767 Hamburg

Fon 040 - 38 03 88 18

[email protected]

HÖCKER, ILSE

Ärztin, LT

Große Bergstraße 255, 22767 Hamburg

Fon 040 - 3 89 50 52

[email protected]

HÜBNER, WULF

Dr. phil. Dipl.-Psych., LA

Am Hehsel 13, 22339 Hamburg

Fon 040 - 5 38 39 55

[email protected]

KAHLE-BOGUN, LUISE

Dipl.-Psych., LA

Bei der Lutherbuche 20f, 22529 Hamburg

Fon 040 - 46 21 84

[email protected]

KAMP-KOWERK, MARIE-LUISE

Dipl.-Psych., Ärztin, LT

Eppendorfer Landstraße 18, 20249 Hamburg

Fon 040 - 41 35 18 28

[email protected]

AUS- UND WEITERBILDUNG WINTERSEMESTER 2014/15

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DPG

LINDNER, WULF-VOLKER

Prof., LA/IPV

Isestraße 117, 20149 Hamburg

Fon 040 - 47 47 94

[email protected]

MARGGRAF, WALTER

Dipl.-Psych.

Tesdorpfstraße 11, 20148 Hamburg

Fon 040 - 4 10 65 00

[email protected]

MAUL, TORSTEN

Arzt, LT

Tesdorpfstraße 11, 20148 Hamburg

Fon 040 - 39 90 46 76

[email protected]

MÜLLER, MARTINA

Dipl.-Psych., LA

Donnerstraße 10, Haus 3 A, 22763 Hamburg

Fon 040 - 46 23 95

[email protected]

NAUMANN, JOHANNA

Dipl.-Psych.

Semperstraße 24, 22303 Hamburg

Fon 040 - 53 63 03 39

[email protected]

AUS- UND WEITERBILDUNG WINTERSEMESTER 2014/15

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DPG

NEUMANN, WOLFGANG

Dr. med., LT

Heilwigstraße 39, 20249 Hamburg

Fon 040 - 41 49 81 01

[email protected]

POPPENSIEKER, KLAUS

Dr. med., LA/IPV

Parkstraße 2b, 22605 Hamburg

Fon 040- 35 71 91 50

[email protected]

RUDOLF-PETERSEN, ALMUT

Dipl.-Psych., LT

Semperstraße 24, 22303 Hamburg

Fon 040 - 38 08 68 78

[email protected]

WELLENDORF, FRANZ

Prof. Dr. phil., LA/IPV

Kuhsenbarg 6a, 28870 Fischerhude

Fon 04293 - 72 28

[email protected]

WIEGAND-GREFE, SILKE

Prof. Dr.

Am Kaiserkai 1, 20457 Hamburg

Fon 040 - 3 61 22 64 16

[email protected]

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DPG

WOLBER, GUDRUN

Dipl.-Psych., LA

Börnestraße 15, 22089 Hamburg

Fon 040 - 48 42 97

[email protected]

Gastdozenten/innen im

Wintersemester 2014/2015

FEIL, MARKUS

Dipl.-Psych., Psychoanalytiker (DGPT, DPG)

Leiter der Psychotherapeutischen Fachambulanzen für

Gewalt- und Sexualstraftäter

Bayerstraße 15, 80335 München

Fon 089 - 85 63 77 87

[email protected]

HAPPACH, CLAAS

Dr. med.

Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Fon 040 -7 25 54 12 30

[email protected]

NILSSON, BIRGIT

Dr. phil., Dipl.-Psych.

Erikastraße 87, 20251 Hamburg

Fon 040 – 46 85 62 57

[email protected]

AUS- UND WEITERBILDUNG WINTERSEMESTER 2014/15

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DPG

SCHMIDT, VERONIKA

Dipl.-Psych.

Donnerstraße 10, Hs 2A, 22763 Hamburg

Fon 040 – 39 80 37 53

[email protected]