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Mitteilungsblatt für die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 03/12 H2557 Standardparcours Trainieren, was bewertet wird In dieser Ausgabe: > Neue Olympia-Serie: 100 Jahre Reiterspiele > PM-Aktion geht weiter: Unser Stall soll besser werden > Fragen an Christoph Hess: Tipps für die Ausbildung > Jetzt bewerben: Das PM-Team für Frankreich

> Neue Olympia-Serie: 100 Jahre - pferd-aktuell.de · Pferdes geben. Darüber hinaus spielen noch viele andere Faktoren eine gewichtige Darüber hinaus spielen noch viele andere Faktoren

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Mitteilungsblatt für die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 03/12 H2557

StandardparcoursTrainieren, was bewertet wird

In dieser Ausgabe:> Neue Olympia-Serie: 100 Jahre

Reiterspiele> PM-Aktion geht weiter: Unser Stall soll

besser werden> Fragen an Christoph Hess: Tipps für die

Ausbildung> Jetzt bewerben: Das PM-Team für Frankreich

3I n ha lt

Inhalt Ausgabe 03/2012

3 Editorial

4 Namen und Nachrichten

6 Olympia-News

8 100 Jahre Olypmpische Reiterspiele

12 Standardparcours – Neues Aufgabenheft Reiten

17 PM-Casting – PM-Team für Frankreich

17 PM-Porträt: Informationstechnologie / IT

21 Dressurausbildung: Die siebenjährige Remonte

24 FN Intern: Unser Stall soll besser werden 2012

27 FN Intern: Shoppingtour

28 Rückblick

29 Reisen

32 Termine

43 Veranstaltungen zu PM-Sonderkonditionen

44 Young PM

46 Impressum

Liebe Persönliche Mitglieder,

im Jahr der Olympischen Spiele richtet sich der Blick auf den internationalen Leistungssport. Unser Pferdesport steht stets besonders im Focus der Öffentlichkeit. Denn hier bringen nicht nur menschliche Sportler, sondern Mensch und Pferd gemein-sam Spitzenleistungen. Und das ist eine große Herausforde-rung – für beide. Der Kongress „Athlet Pferd“, den die Deutsche Akademie des Pferdes am 31. März in Münster ausrichtet, geht der Frage nach, wie die körperliche wie psychische Leistungsfähigkeit des Pferdes in Einklang mit den Ansprüchen im Training und turniersportlichen Wettkampf gebracht werden kann? Wo sind die Leistungsgrenzen des Pferdes? Wie muss ein Pferd trainiert werden, um langfristig Spitzenleistungen erbringen zu können? Welche trainingswissenschaftlichen Ansätze aus dem Humansport kann sich der Pferdesport zunutze machen? So befassen auch wir uns beispielsweise mit Blutwerten, Puls- und Atemfrequenzen, die Aufschluss über die Verfassung des

Pferdes geben. Darüber hinaus spielen noch viele andere Faktoren eine gewichtige Rolle, wie das richtige Stallmanagement, Fütterung, medizinische Versorgung und Verletzungsprophylaxe sowie die Balance zwischen Erholungs- und Belastungspha-sen. Der Kongress verspricht, das Wissen über den vierbeinigen Athleten zu erwei-tern (siehe auch Ankündigung Seite 5). Sich Gedanken über seinen Sportpartner zu machen, ist natürlich nicht nur den Leistungssportlern vorbehalten. Auch an der Basis tut Analyse gut. Deshalb liegt mir ein Thema der aktuellen Ausgabe des PM-Forums besonders am Herzen: Stil-springen mit Standardanforderungen. Von Veranstaltern wenig geliebt, führte dieses Prüfungsformat in den letzten Jahren ein Schattendasein. Nun wurden neue Aufgaben konzipiert, die den Parcoursbauern flexiblere Möglichkeiten einräumen und gut in die Trainingsarbeit zu Hause einbezogen werden können. Denn dass die dressurmäßige Ausbildung unserer Springreiter zu wünschen übrig lässt, ist kein Geheimnis. Trainer auf Bundes- wie Landeseben sowie Richter beobachten nicht nur bei vielen ländlichen Reitern, sondern auch bei Jugendlichen, die am Beginn einer Karriere im Leistungssport stehen, Defizite. Es darf doch eigentlich nicht wahr sein, dass mancher L- und M-Springreiter nicht in der Lage ist, sein Pferd geschmeidig rückwärts zu richten. Leider wird vielfach nur das trainiert, was auf dem Turnier ver-langt wird. Deshalb sind gerade die Standardparcours mit ihren Trabüber-gängen und Hufschlagfiguren so immens wichtig, um die dressurmäßigen Grundlagen des Reiters zu fördern und die Durchlässigkeit des Pferdes zu verbessern. Ich appelliere deshalb an alle Veranstalter, die Standardpar-cours wieder vermehrt in ihre Ausschreibungen aufzunehmen. Denn schöne Bilder im Springsport wollen wir doch alle sehen – egal ob im A-Springen oder im S-Springen auf Drei-Sterne-Niveau.

Ihr Otto BeckerBundestrainer Springen

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Standardparcours sind das Titelthema dieser Ausgabe. Unser Foto zeigt Felix Hass-mann auf Candyman. Foto: K.H. Frieler

4 Na men u nd Nach r i chten

Ausbildern, die noch Reitschüler su-chen, oder Reitern, die einen Ausbil-der suchen, kann ab sofort geholfen werden. Seit 1. Februar gibt es unter www.vorreiter-deutschland.de die „Ausbilderbörse“ der FN. Hier können

Die Persönlichen Mitglieder und der Hannoveraner Ver-band haben ab dem Jahr

2012 eine Zusammenarbeit verein-bart. Nachdem es im Jahr 2011 drei Gemeinschaftsveranstaltungen gab und punktuell einige auch bereits in früheren Jahren stattfanden, werden in diesem Jahr fünf Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt. Dabei steht stets das Hannoveraner Pferd im Mittelpunkt. Mitglieder des Han-

noveraner Verbandes besuchen die PM-Seminare zu den gleichen Kondi-tionen wie die Persönlichen Mitglie-der. Die Inhalte sind vielseitig gestal-tet und reichen von Zucht über Sport bis zur Auktion. Den Auftakt macht die Veranstaltung am 28. April mit dem Titel: „Blick hinter die Kulissen der Mai-Auktion – wie kaufe ich ein Auktionspferd“. Siehe dazu unter „Termine“ auf Seite 36.

CoFoto

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artin

Gute Zusammenarbeit mit dem Hannoveraner VerbandOb bei Stuten-

schauen, Hengst-präsentationen, Auktionen oder

Dressurwettbewer-ben: PM schauen in diesem Jahr inten-

siv hinter die Kulissen diverser Veranstaltungen des Hannovaner

Verbandes.

Gelungener Start für FN-AusbilderbörseErfolgreich gestar-

tet: die FN-Aus-bilderbörse unter

www.vorreiter-deutschland.de

Ausbilder mit Qualifikation – also Pferdewirte und Pferdewirtschafts-meister sowie Trainer C, B oder A – ihr Profil mit Qualifikation, Zielgruppen, Ausbildungsschwerpunkte und Kon-taktdaten anlegen. „Wir verstehen

die Ausbilderbörse als Plattform, um Ausbilder und Schüler zusammenzu-bringen. Wir wissen, dass viele Reiter, Fahrer und Voltigierer auf der Suche nach einem geeigneten Ausbilder in ihrer Nähe sind. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Ausbilder sich in die Ausbilderbörse eintragen“, sagt Diplomtrainer und Pferdewirtschafts-meister Markus Scharmann von der FN-Abteilung Ausbildung und Wis-senschaft. Sein Aufruf trug bereits erste Früchte. Drei Wochen nach Start der FN-Ausbilderbörse hatten bereits über 130 Trainer ihr Profil eingestellt.

Im Olympiajahr rückt der Hoch-

leistungssport in den Focus. Das

Foto zeigt Carsten-Otto Nagel mit

Lex Lugar.

Foto

: D. C

arem

ans Im Olympiajahr

steht der jähr-liche Kongress der Deutschen Akademie des Pferdes, einer Abteilung der Deutschen Rei-terlichen Ver-einigung (FN), ganz im Zeichen des Hochleis-tungssports. Am

Samstag, 31. März, 10 bis 17 Uhr, sind Ausbilder, Reiter, Tierärzte und alle Pferdebegeisterten zum Kongress „Athlet Pferd“ in die Tagungsräume der Halle Münsterland, Münster, ein-geladen.

Das Programm sieht folgende The-men vor: Dr. med. vet. Michael Düe, Leiter der FN-Abteilung Veterinärme-dizin: Die historische Entwicklung des Leistungssports; Anni Friesinger, drei-malige Olympiasiegerin und 16-fa-che Weltmeisterin im Eisschnelllauf: Trainingsalltag und Wettkampf eines Humansportlers; Prof. Dr. med. vet. Peter Stadler, Pferdeklinik, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover: Physiologische Grundlagen: Leis-tungsfähigkeit und Leistungsgren-zen des Pferdes¸ Ludger Beerbaum, Olympiasieger und mehrmaliger Mannschafts-Olympiasieger, Welt- und Europameister: Trainings- und Wettkampfmanagement des Spring-pferdes im Leistungssport; Dr. med

vet. Sandra Leinker und Tierärztin Stephanie Martens, Deutsches Olym-piade-Komitee für Reiterei/Olympia-stützpunkt Reiten: Trainingswissen-schaftliche Betreuung im Pferdesport Die Teilnahmegebühr beläuft sich auf 80 Euro bzw. 70 Euro für Per-sönliche Mitglieder (inklusive Ta-gungsgetränke, Mittagessen und Nachmittagskaffee). Anmeldungen (auch online) und weitere Informati-onen: Deutsche Akademie des Pfer-des/FN, Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48231 Warendorf, Kirsten Hoberg-Tempest, E-Mail [email protected], Telefon 02581/6362-240, Fax 02581/6362-208, Internet www.pferd-aktuell.de

Kongress „Athlet Pferd“ in Münster - jetzt anmelden!

5Na men u nd Nach r i chten

LeserbriefePM-Forum 2/2012: Die Frau mit dem Goldhelm

Muss denn erst etwas wirklich Gravierendes passieren, um mit alten Traditionen zu bre-chen? Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis. Warum soll denn in Prüfungen oder in der Bahn weniger passieren, als im Gelände? Es ist nun mal Fakt, dass bei einem unglückli-chen Sturz eine Kopfverletzung schlimme Folgen haben kann. Denn unser Kopf ist nun mal das empfindlichste Körperteil. Den gilt es zu schützen. Hier geht eindeutig die Sicherheit vor Tradition oder Schönheit. Ich selber bin Westernreiterin und musste mir auch schon des Öfteren „dumme“ Bemerkun-gen anhören. Wenn ich diesen Leuten dann antworte „Wer Hirn hat, der schützt es auch!“ kommen diese Leute oft erst einmal zum Nachdenken! Und wie Frau Werth schon richtig sagt: Wir haben auch eine Vorbildfunktion! Und mit den heutigen Reithelmen kann mir auch Keiner mehr sagen, dass der BEAUTY-Aspekt leidet!In dem Sinne, immer schön be-HELMT!Michaela Demuth, per Mail

✎ Im Olympiajahr 2012 feiern gleich zwei Bundestrainer einen besonde-ren Geburtstag. Am 20. Februar wur-de Vielseitigkeits-Coach Christopher Bartle 60 Jahre alt. 2001 übernahm der ehemalige britische Champio-natsreiter und Badminton-Gewinner das Training der deutschen Buschrei-ter und führte diese zusammen mit Cheftrainer Hans Melzer aus einer leistungsmäßigen Talsohle. 2004 bewiesen die Deutschen in Athen, dass sie in der Lage sind, olympisches Gold zu gewinnen, auch wenn dieses wegen eines Formfehlers aberkannt wurde, 2006 wurde das deutsche Team Weltmeister, 2008 Olympiasie-ger und 2011 Europameister. Neben seinem Amt als deutscher Bundes-trainer betreibt Bartle eine Reitschu-le im britischen Yorkshire.

Am 9. März feiert Dressur-Cheftrai-ner Holger Schmezer seinen 65. Ge-burtstag. Schmezer, der nach seiner Bereiterlehre unter anderem bei dem legendären Dressurausbilder Willi Schultheis arbeitete, trat 1996 die Nachfolge von Siegfried Peilicke zunächst als Bundestrainer Dressur der Jungen Reiter und Junioren an. Im Jahr 2001 übernahm er das Amt des Cheftrainers und betreute die deutschen Dressur-Mannschaften unter anderem bei den Olympischen Spielen in Athen und Hongkong. In London ist er letztmals als Bundes-trainer dabei, zum Jahresende gibt Schmezer sein Amt ab. Langweilig wird ihm aber nicht werden. In der Zeit „danach“ will er verstärkt Lehr-gänge geben und wieder vermehrt als Richter fungieren.

„Tue Gutes und sprich drüber“. Dieser altbekannte Leitsatz guter Pressear-beit gilt auch für das Turnier. Wäre doch schade, wenn von dem großen Engagement und den Leistungen aller Beteiligten außer den Vereins-mitgliedern, Teilnehmern und deren Anhang keiner etwas mitbekommt. Wie „Pressearbeit rund ums Turnier“ funktioniert und der Auftritt in den Medien gelingt, verrät jetzt eine gleichnamige Broschüre der FN. Der Leser findet darin Tipps zum Aufbau einer Pressemitteilung, zur Auswahl

der Medien und zum Inhalt der Tur-nier-Homepage und erfährt, welche Aufgaben die Pressestelle bei einem Turnier hat. Die Broschüre richtet sich vorwiegend an Veranstalter, die erstmals ein Turnier mit bundesweiter Bedeutung ausrichten und sich bisher wenig mit dem Thema auseinander-gesetzt haben. Aber auch Veran-stalter kleinerer Turniere können ihr nützliche Anregungen entnehmen. Die Broschüre ist ab Mitte März als Download im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de erhältlich.

Die Voltigierer gehen online. Ab Fe-bruar steht Aktiven und Turnierver-anstaltern mit http://neon.voltigier-portal.de eine Internetplattform zur Verfügung, die den gesamten Pro-zess der Nennung online abwickelt. Reiter und Fahrer können bereits seit Jahren online nennen, ab kom-mendem Jahr ist dies sogar der ein-zige Weg zum Turnierstart. So weit sind die Voltigierer noch nicht, doch zumindest hält das digitale Zeitalter nun auch im Voltigiersport Einzug. In einem Kooperationsprojekt haben

Broschüre „Pressearbeit rund ums Turnier“

Der Voltigiersport nennt online

Bartle und Schmezer feiern runde Geburtstage

Holger Schmezer

Chris Bartle

die FN und voltigierportal.de gemein-sam die Onlineplattform http://neon.voltigierportal.de geschaffen, die speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Voltigierer zu-geschnitten ist. Hier können Aktive nach einmaliger kostenloser Anmel-

dung ihre Turnierdaten eintragen und danach unmittelbar für Turniere nennen. Damit der Start möglichst einfach gestaltet werden kann, ste-hen ausführliche Informationen so-wie eine Vielzahl an Hilfsangeboten zur Verfügung.

6 Oly mpia - Ne w s

Nicht nur für die deutschen Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsreiter wird es im Sommer ernst, auch für die deutschen Para-Dressurreiter. Zwei Wochen nach den Olympischen Spie-len kämpfen in London bei den Para-lympics vom 30. August bis 4. Sep-

tember 78 Reiter um elf mögliche Medaillen. Ende Januar endete der Qualifikati-onsprozess. Ins-gesamt konnten sich 23 Nationen für den Start in London empfeh-len. Die Medail-lengewinner der Weltreiterspiele

in Kentucky/USA 2010 – Großbri-tannien, Deutschland und Dänemark – dürfen jeweils mit einem Team aus vier Reitern sowie je einem Einzelrei-ter bei den Paralympics an den Start gehen. Gleiches gilt für Kanada als führende Nation der nicht anderwei-

tig qualifizierten Länder. Weitere elf Nationen sind mit vier Paaren ver-treten: USA, Niederlande, Brasilien, Irland, Belgien, Italien, Südafrika, Mexiko, Singapur, Australien und Frankreich. Zugelassen sind ferner je zwei Einzelreiter aus Neuseeland, Norwegen und Finnland sowie je ein einzelnes Paar von den Bermudas, aus Argentinien, Japan, Hongkong und Österreich. Die letzten drei Start-plätze werden über so genannte Bi-partite Commission Invitations durch das Internationale Paralympische Komitee und den Weltreiterverband vergeben. Die Bekanntgabe erfolgt am 9. April.

Weitere Informationen unter www.fei.org

Paralympics 2012

Reiter aus 23 Nationen für den Start qualifiziert

Im Sommer 2012 finden in London die Olympischen Spiele statt. Die olympischen Reiterspiele feiern dann ihr 100-jähriges Jubiläum. Das Deut-sche Pferdemuseum in Verden nutzt diesen Anlass, um den Leistungssport mit Pferden als prägnante Entwick-lung in den Fokus zu nehmen. Vom 17. April bis 4. November zeigt die Sonderausstellung „1912 – 2012. Stockholm – London. 100 Jahre Leis-tungssport mit Pferden – Galerie der Besten“ mit einprägsamen Bildern, Tondokumenten und einzigartigen Exponaten einen spannenden Ein-

blick in das Thema Leistungssport mit Pferden. Sie beleuchtet beson-dere Karrieren und Idole, zeigt unter anderem wie sich die Anforderungen im Sport über die Zeit veränderten und wie die Medien ihn beeinflus-sen. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die „Galerie der Bes-ten“. Diese umfassende, in Europa bislang einzigartige Datenbank prä-sentiert, angefangen mit den ersten Olympischen Spielen im Jahr 1912 bis zur aktuellen Zeit, alle deutschen Reiterinnen und Reiter, die bei Olym-pischen Spielen, Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften siegreich waren. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöff-net.

Eröffnungsfeier in PM-KooperationDie feierliche Eröffnungsfeier der Sonderausstellung findet am 17. April in Kooperation mit den Persön-lichen Mitgliedern in der Stadthalle Verden statt. In Filmausschnitten und Gesprächen mit Reitern werden Erinnerungen an die zurückliegen-

den Olympische Spiele und Vorfreude auf London 2012 geweckt. Weitere Informationen auf Seite 35/36.

Kontakt: Deutsches Pferdemuseum e.V., Holzmarkt 9, 27283 Verden, Telefon 04231/807-140, Internet www.dpm-verden.de

Deutsches Pferdemuseum Verden

1912 bis 2012 – Hundert Jahre Olympische Reiterspiele

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Sorgten bei den WEG in Kentucky

für gute Laune: die Para-Dressurrei-

ter. Zum Dank gab’s reichlich Edelmetall

und einen Start-platz für Deutsch-land bei den Para-

lympics in London.

Doppelolympia-sieger Hinrich

Romeike mit Ma-rius – ein Amateur erobert die (Profi-)

Welt, Hongkong 2008.

Alfons Lütke-Westhues auf Ala, Fritz Thie-demann auf Meteor und Hans Günter Winkler auf Halla bei der Siegerehrung der Olympischen Spiele in Stockholm, 1956.

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Eigentlich waren die Reiterspiele be-reits 1908 bei den Olympischen Spie-len von London geplant. Sie mussten jedoch abgesagt werden, da sich die Veranstalter außerstande sahen, die Anmeldungen von 88 Offizieren und noch mehr Pferden organisatorisch zu bewältigen. Günstigere Rahmenbe-dingungen sollten die Spiele 1912 in Stockholm bieten. Schwedische Offizie-re, allen voran Clarence von Rosen, der Stallmeister des schwedischen Königs, betreiben hartnäckig die Aufnahme des Reitsports in das olympische Pro-gramm. Der deutsche Kaiser Wilhelm, im Grunde kein Freund des Reitsports, genehmigt seinen Offizieren nicht nur die Olympiateilnahme, sondern ent-sendet sie ein Jahr zuvor sogar zu dem schon damals berühmten Londoner Turnier „Olympia-Show“. Die Beurteilung der sportlichen Leis-tung bei der olympischen General-probe 1911 in London fällt uneinheit-lich aus. Manche Beobachter preisen

die deutschen Vorstellungen als gro-ße Erfolge der Reiter und der deut-schen Pferdezucht. Kritiker hingegen bilanzieren nüchtern drei Siege und nur wenige Platzierungen (bei rund 100 Prüfungen des Turniers). So liest man in der Zeitschrift St. Georg, ... „daß wir dem Auslande jeden über-zeugenden Beweis einer Konkurrenz-fähigkeit auch auf dem schwersten und wichtigsten Gebiete des hip-pischen Sports schuldig geblieben sind.” Am besten schlagen sich die deutschen Reiter in den Offiziers-Chargen prüfungen (leichte Reit- und Dressurprüfungen), versagen aber erwartungsgemäß mehrheitlich im Parcours. Lediglich Leutnant Graf v. Schaesberg mit Ab and go sowie Leutnant Freiherr v. Lersner mit Stella gewinnen je ein Jagdspringen.

Premiere in StockholmDie fünften Olympischen Spiele der Neuzeit, 1912 in Stockholm, läuten

für den noch jungen Reitsport eine neue Ära ein. Reiten dürfte zu der Handvoll Sportarten zählen, deren olympisches Programm sich bis zum heutigen Tag nicht wesentlich ver-ändert hat. In Stockholm werden drei Wettbewerbe ausgeschrieben: Militärische Gebrauchsprüfung (Viel-seitigkeit), Dressur und Springen. Die Gebrauchsprüfung besteht aus vier Teildisziplinen: einem Distanzritt über 55 Kilometer auf Wegen und fünf Kilometer querfeldein (15 Hin-dernisse), einer 3.500 Meter langen Rennbahnprüfung mit zehn Hinder-nissen, einem Jagdspringen über 15 Hindernisse (nicht über 1,30 Meter hoch) sowie einer Dressurprüfung, in der unter anderem Achten und flie-gende Galoppwechsel gezeigt wer-den müssen. Im Springen stehen zwei Wettbewerbe auf dem Programm: ein Jagdspringen um die Einzelmedaillen und eine Mannschaftsprüfung. Die identischen Parcours beinhalten 14

Kaiser Wilhelms Neffe Leutnant

Prinz Friedrich Karl v. Preußen ist der

prominenteste Reiter der Spiele

von 1912.

Im Einzel-Jagdspringen von 1912 belegt Leutnant v. Kröcher auf dem

Hannoveraner Dohna Platz 2.

Neue Serie: 100 Jahre olympische Reiterspiele

Schwedische VormachtSeit den ersten olympischen Reiterspielen 1912 ist ein Jahrhundert vergangen. Wie sich die Reiterspiele entwickelt haben, zeigt das PM-Forum in einer fünfteiligen Serie auf. Die erste Folge beschäftigt sich mit dem Zeitraum 1912 bis 1932.

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8 10 0 Ja h r e Oly mpi s che Reiter spiele

Hindernisse, von denen vier zweimal überwunden werden müssen. Die Maximalhöhe der Sprünge beläuft sich auf 1,40 Meter. Für heutige Dressurreiter sicher ein Graus – in Stockholm olympisches Pensum: Die große Dressurprüfung enthält fünf Sprünge, der höchste 1,10 Meter hoch. Zum Schluss der Prüfung gilt es, eine bunt gestrichene Walze, die auf die Reiter und Pferde zurollt, zu überspringen. Dafür wer-den weder Piaffe noch Passage gefor-dert. Vielmehr haben die Reiter zehn Minuten Zeit, das Pferd in den drei Grundgangarten frei zu bewegen. Reitet der Reiter mit einhändiger Zü-gelführung, gibt es Pluspunkte. Die Deutschen nehmen an allen drei Wettbewerben teil. Prominentester Olympionike ist Kaiser Wilhelms Neffe Leutnant Prinz Friedrich Karl v. Preußen, der in den Springprüfungen startet. Bedauerlicherweise liefert der zierliche Prinz, der auch als Fech-ter, Schwimmer und Boxer einen gu-ten Ruf genießt, das Streichergebnis der deutschen Springreiter und fällt aus der Olympiawertung. Im Natio-nenpreis erzielen die drei deutschen Leutnants Freyer, Graf Hohenau und Deloch die Bronzemedaille hinter den Schweden und den Franzosen. Im Einzel-Jagdspringen belegt Leutnant v. Kröcher auf dem Hannoveraner Dohna Platz 2.

Schweden nicht zu schlagenAuch auf dem Viereck sind die schwe-dischen Reiter die Überlegenen. Sie gewinnen alle Einzelmedaillen; eine Mannschaftsprüfung gibt es nicht. Das beste deutsche Ergebnis liefert Rittmeister von Oesterley auf dem Ostpreußen Condor (4. Platz). In der „militärischen Gebrauchsprü-fung” macht das Team des Gastgebers den Triumph perfekt und verweist die deutsche Mannschaft auf Platz 2. Ein schöner Erfolg: Oberleutnant v. Ro-chow gewinnt mit Idealist die Silber-medaille in der Einzelwertung. Deutschland beendete die ersten Olympischen Reiterspiele also mit drei Silbermedaillen und einmal Bronze.

Schon kurz nach Stockholm fällt die Entscheidung, dass die kommenden Olympischen Spiele 1916 in Ber-lin ausgerichtet werden sollen. Der Kronprinz selbst nimmt die Zügel in die Hand und treibt die Gründung des „Komitees für die Kämpfe zu Pfer-de bei den Olympischen Spielen zu Berlin 1916”, der Vorläufer des heu-tigen DOKR, voran. Das Gremium, dessen Leitung er übernimmt, tritt 1913 offiziell in Kraft und beschließt allerlei Maßnahmen zur Ausbildung und Auswahl der Olympiareiter und -pferde. Doch diese Planungen sind umsonst. 1914 bricht der Krieg aus. Die Olympischen Spiele von 1916 finden nicht statt.

Ohne DeutschlandAn eine Teilnahme der deutschen Athleten an den ersten Spielen der Nachkriegszeit in Antwerpen ist nicht zu denken. Niemand hatte vergessen, dass die deutsche Armee unter Missachtung der belgischen Neutralität 1914 in das Land ein-marschiert war und Belgien in einen blutigen Krieg verwickelt hatte. Die Reiterspiele, noch immer stark von den Militärs geprägt, führen wie schon 1912 zu einem Triumph der Schweden. Auch bei den darauf folgenden Spie-len bleibt den deutschen Reitern die Rückkehr in die internationale Sport-gemeinschaft versagt: Deutschland ist aufgrund der schwierigen poli-tischen Beziehungen zu Frankreich nicht zu den Olympischen Spielen 1924 in Paris eingeladen. Aller-dings ist zum Zeitpunkt der Pariser Spiele bereits klar, dass die deut-schen Athleten 1928 in Amster-dam teilnehmen dürfen.

Doppelgold in Amsterdam16 Jahre nach den ersten Reiter-spielen fiebert Deutschland erstmals wieder dem Großereignis Olympia – 1928 in Amsterdam – entgegen. Die Vorberichterstattung in den Medien ist von Patriotismus und auch von Nationalismus geprägt. Der Reichs-ausschuss für Leibesübungen und der Deutsche Olympische Ausschuss

proklamieren bereits ein Jahr vor den Spielen: „Die Augen der ganzen Welt sind darauf gerichtet, ob Deutsch-land trotz Kriegs- und Nachkriegs-elend die alten Kräfte bewahrt, neue errungen hat, um ehrenvoll in die-sem Wettstreit der Völker zu beste-hen. In deutschen Erfolgen wird man den Wiederaufstieg Deutschlands erkennen.” Die gründliche, über zwei Jahre währende Vorbereitung auf die Olympischen Spiele wird belohnt – zumindest auf dem Dressurvier-eck, wo die deutschen Reiter beide Goldmedaillen gewinnen. Die große Dressurprüfung, erstmals auch mit Mannschaftsentscheidung, fordert alle Lektionen bis hin zu Einer-Ga-loppwechseln. Galopp-Pirouetten, Piaffe und Passage hingegen dürfen in Amsterdam noch nicht gezeigt werden (sie gehören erst ab 1932 zu den olympischen Anforderungen). 13 Nationen gehen in der Dressur an den Start. Major Freiherr Eugen v. Lotzbeck auf dem Vollblüter Caracal-la behauptet sich auf Platz 6, Rittmeister Hermann Linkenbach auf dem Ost-

Gold auch in der Einzelwertung: Freiherr v. Langen und der Hannove-raner Draufgänger

910 0 Ja h r e Oly mpi s che Reiter spiele

preußen Gimpel folgt auf Platz 11. Die Prüfung seines Lebens reitet Carl-Friedrich Freiherr v. Langen, ein Gutsherr aus Pommern, auf dem Han-noveraner Draufgänger. Von minima-len Fehlern abgesehen, gelingt eine perfekte Vorführung, bei der beson-ders die „Trabarbeit mit haarscharf eingeteilten Traversalen, der famos gesteigerte Mitteltrab, die schönen Übergänge zwischen den verschie-denen Tempi, der machtvolle Mittel-galopp und die immer peinlich sau-bere Stellung” in der Presse lobend hervorgehoben werden. Mit sattem Punktevorsprung verweist v. Langen den französischen Komman danten Pierre Marion auf den zweiten Platz (231). In der Mannschaftswertung führt Deutschland vor Schweden und Holland. In der Olympischen Vielseitigkeit ge-hen Major Bruno Neumann mit Ilja, Leutnant Rudolf Lippert mit der Stute Flucht und Hauptmann Walter Feyer-abend mit Alpenrose an den Start. Nach der Dressurprüfung rangiert Alpenrose als bestes deutsches Pferd an siebter Stelle. Die Anforderungen sind nicht allzu hoch; die Aufgabe be-inhaltet Kehrtwendungen, Travers im Schritt und Trab, Rückwärtsrichten, Galoppvolten sowie Verstärkungen in Trab und Galopp. Die Geländeprüfung der Military, in der die Pferde 50 Hindernisse auf der Rennbahn und in der Quer-feldeinstrecke überwinden müssen, dezimiert das Teilnehmerfeld in er-heblichem Maß, jedoch nur zum Teil

aufgrund von Stürzen oder Verweige-rungen. Der weit größere Teil der Rei-ter scheidet aus, weil er aufgrund der unübersichtlich angebrachten Flag-gen einen falschen Weg einschlägt. Die Querfeldeinstrecke hält auch für die deutschen Reiter einige brenz-lige Situationen bereit. Ilja schätzt die Distanz falsch ein und läuft vor ein Hindernis. Weniger glimpflich verläuft die Prüfung für Hauptmann Feyerabends Alpenrose, die am letz-ten Koppelrick des Weges so plötzlich gegen ein Hindernis prallt, dass der Reiter im hohen Bogen aus dem Sat-tel fliegt. Die Stute zieht sich einen Bluterguss zu, an einen Start im ab-schließenden Jagdspringen ist nicht mehr zu denken. Von den 14 mit je drei Reitern gestar-teten Nationen sind bei der letzten Teilprüfung, dem Jagdspringen, nur noch drei Mannschaften in der Wer-tung. Nach Dressur und Gelände auf dem vierten Platz, kann sich Major Neumann im Parcours um einen Rang verbessern und gewinnt die Bronze-medaille in der Einzelwertung. Gold und Silber fallen an die beiden hol-ländischen Offiziere Mortanges und de Kruiyff, die Mannschaftsmedaillen teilen sich Holland (Gold), Norwegen (Silber) und Polen (Bronze). Regelrecht enttäuschend verlaufen die Springwettbewerbe. Lediglich Hauptmann Krüger auf Donauwelle rettet halbwegs die deutsche Ehre und platziert sich mit zwei Spring-fehlern an elfter Stelle. In der Mann-schaftswertung behauptet sich das

Hermann Linken-bach mit Gimpel

deutsche Team nur auf dem siebten Platz.Die Erinnerungen an das beschei-dene Abschneiden der deutschen Springreiter verblasst jedoch schnell, denn innerhalb kürzester Zeit stei-gern sie ihre Leistungen enorm und erklimmen die Weltspitze. Besonders bei dem jährlich berühmten Turnier „Coppa d’Oro Mussolini“ in Rom fei-ern sie große Triumphe. Dreimal in Folge gewinnen sie den anspruchs-vollsten Nationenpreis der Welt und nehmen schließlich im Jahr 1932 den mächtigen, einen halben Meter ho-hen Pokal aus purem Gold mit nach Deutschland. Er wird heute im Tresor des DOKR aufbewahrt. Ein olympisches Aufeinandertreffen der siegreichen Mannschaft mit Her-mann Freiherr v. Nagel auf Benno, Heinz Brandt auf Tora und Richard Sahla auf Wotan mit den weltbesten Nationen bleibt aus. Die deutschen Reiter nehmen nicht an Olympia 1932 in Los Angeles teil. Die Welt-wirtschaftskrise macht es vielen Nationen unmöglich, die Kosten für den teuren Transport der Pferde per Schiff über den Atlantik und dann quer durch die Vereinigten Staaten nach Los Angeles aufzubringen. Au-ßer den Amerikanern starten nur fünf Nationen bei den Reiterwettkämp-fen: Mexiko, Frankreich, Holland, Schweden und Japan.

Susanne Hennig/100 Jahre Pferde-zucht und Pferdesport in Deutsch-land, FNverlag 2005

re.: Die Olympia-sieger im Dressur-

reiten bei den Spielen von

Amsterdam 1928: (v.l.) Rittmeis ter

Linkenbach, Frei-herr v. Langen und

Major v. Lotzbeck

10 10 0 Ja h r e Oly mpi s che Reiter spiele

12 Sta nda rd p a r c ou r s

Gute Springreiter (auf unserem Foto Janne-Friederike Meyer) arbeiten ihre Pferde konsequent auch dressurmäßig.

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13Sta nda rd p a r c ou r s

Bundestrainer Otto Becker, Heinrich-Hermann Engemann und die aller-meisten ihrer Trainerkollegen be-klagen seit Jahren, dass Springreiter sich zu wenig mit der Dressurarbeit beschäftigen. Dies gilt nicht nur für den ländlichen Turniersportler, der schon seit vielen Jahren auf A- und L-Niveau unterwegs ist, sondern auch für manche Jugendlichen, die am Beginn ihrer Karriere im Leistungs-sport stehen. Einer der Gründe: In Turniersportprüfungen wird zu wenig

die dressurmäßige Grundausbildung des Springreiters abgefragt, „Was auf dem Turnier nicht verlangt wird, wird zu Hause auch nicht geübt“, sagt Becker und ergänzt: „Die Folge sind schlecht sitzende und schlecht ein-wirkende Reiter.“Eine Möglichkeit, die Springreiter zu besserem Reiten zu animieren, sind die Stilspringen mit Standardanfor-derungen. Das heißt: Die Parcours enthalten vorgegebene Elemente und Distanzen, Trabaufgaben und

einige Hufschlagfiguren, die deutlich machen, ob ein Reiter sein Pferd kor-rekt an den Hilfen hat und das Pferd durchlässig ist.

Nur rund drei ProzentStandardparcours sind keine neue Erfindung. Es gibt sie seit rund 20 Jahren. Doch ausgeschrieben wurden sie nur selten. Joachim Geilfus, Ge-schäftsführer der Deutschen Richter-vereinigung und auf vielen Turnier-plätzen zu Hause, schätzt: „Nur rund

Sie galten lange als „ungeliebtes Kind“: Stilspringen mit Standardanforderungen. Jetzt bietet das neue, seit Jahresbeginn 2012 gültige Aufgabenheft Reiten neue Ideen und Anreize. Das Ziel ist klar: Mit Standardparcours soll die dressurmäßige Ausbildung des Springreiters gefördert werden.

Neues Aufgabenheft Reiten enthält 22 Beispiele

Standardparcoursoder: Reiten mit Stil

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Start

Ziel Trab

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10 15 20 25 30 35 40

1

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2Galopp

7

8

4

Volte9b

3

5

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Beispielparcours A2Der Parcours A 2, auf dieser Skizze für eine Reitfläche von 20 mal 40 Meter konzipiert, fordert vom Reiter folgen-de Standardaufgaben:Einreiten und an der vorgegebenen Stelle (G) grüßen. Antraben bei 1, einen halben Zirkel Trab, bei 2 an-galoppieren, Parcours über Hindernis 3 fortsetzen. Nach 4, 5 und 6 eine Volte (7) um Hindernis 9b reiten (Volte zwischen acht und zehn Meter Durchmesser), danach den Parcours über 8, 9a und 9b fortsetzen.

Will oder kann der Parcourschef den Beispielparcours lediglich als Orien-tierung nehmen und stattdessen die einzelnen Module frei kombinieren, muss sein Parcours folgende Aufga-ben enthalten:1. Einreiten und an vorgegebener

Stelle halten und grüßen.2. Anreiten im Trab und beim Durch-

reiten der Startlinie angaloppie-ren, dabei Springsitz (Entlastungs-sitz).

3. An vorgegebener Stelle nach dem Überwinden von drei bis vier Hin-dernissen auf dem Zirkel geritten, dabei Springsitz (Entlastungssitz) und dann geradeaus zum Hinder-nis.

4. Fünf Hindernisse, davon eine Kombination (Oxer – Steil, ein Ga-

loppsprung) und Hindernisfolge (Steil-Oxer, drei Galoppsprünge).

5. Nach dem letzten Hindernis an vorgegebener Stelle auf dem Zir-kel geritten, an vorgegebener Stelle durchparieren zum Trab – leichttraben – und durch die Ziel-linie reiten.

A2

14 Sta nda rd p a r c ou r s

drei Prozent aller Stilspringprüfun-gen sind solche mit Standardanforde-rungen.“ Warum Turnierveranstalter sie so ungern ausgeschrieben haben, liegt auf der Hand: Im laufen den Turnierbetrieb will niemand den Par-cours komplett abbauen, um dann ei-nen vorgegebenen Standardparcours neu aufzubauen. Das kostet zu viel Zeit, ist arbeitsintensiv und stört den Turnierablauf.

Flexibles BaukastensystemUm Stilspringen mit Standardan-forderungen attraktiver zu machen, haben die Parcoursexperten Hans Sattler, Eckhard Hilker und Georg-Christoph Bödicker gemeinsam mit der Fachgruppe Parcoursbau der Deutschen Richtervereinigung ein flexibleres Konzept erarbeitet. Mit den neuen Standardparcours haben Parcoursaufbauer deutlich mehr Möglichkeiten. Das Aufgabenheft enthält 22 Beispielsparcours von Klasse E bis M, deren Elemente wie ein Baukastensystem bei minima-lem Umbauaufwand in die vorhan-

denen Parcours integriert werden können. Die Modellparcours (auch mit Pony maßen) sind für Hallen von 20 mal 40 und 20 mal 60 Meter kon-zipiert. Hinzu kommen vier Champi-onatsparcours für größere Hallen, wie sie unter anderem beim Nach-wuchschampionat der Springreiter eingesetzt werden, sowie Trainings-parcours. Auf Außenplätzen oder auf dem Turnier können alle Varianten den örtlichen Gegebenheiten ange-passt werden. Parcourschef Eckard Hilker erläutert: „Fürs Training da-heim in der Reithalle empfehlen wir allerdings die Parcours laut Aufga-benheft, damit können die Reiter am besten die Anforderungen auf dem Turnier trainieren.“ Harmonisch und rhythmischWelche Aufgaben in den Standard-parcours abgefragt werden, ist klar vorgegeben (siehe Beispiel Parcours A2). Grundsätzlich gehört das Einrei-ten, Halten und Grüßen zur Aufgabe und fließt auch in die Notengebung ein. Die Reitwege sind vorgeschrie-

ben, dem Reiter erleichtern Wende-marken den richtigen Weg. Je nach Aufgabe müssen einzelne Sprünge (nur Klasse E) sowie Sprünge und Kombinationen (Klasse A bis M) überwunden werden. Die Zahl der Galoppsprünge zwischen zwei Sprün-gen kann vorgegeben werden. Das Tempo liegt ebenfalls fest: 350 Meter pro Minute auf Außenplätzen, 325 Meter in der Halle. Wie ein erfahrener Parcourschef die einzelnen Elemente zusammenfügt, ist Sache seiner Kre-ativität und Erfahrung. Eckard Hilker: „Entscheidend ist aber immer, dass der Parcours harmonisch, rhythmisch und für Reiter und Pferd ausbildungs-gerecht absolviert werden kann.“ Zeitfaktor und KommentierungAuch die neuen Parcours können ei-nen grundsätzlichen Vorbehalt nicht aus der Welt schaffen: Ein Stilsprin-gen mit Standardaufgaben (u.a. mit Trabsequenzen oder Volten) dauert etwas länger als ein normales Sprin-gen. Eckard Hilker schätzt pro Teil-nehmer etwa 15 bis 20 Sekunden

Foto

: J. T

offi

Das Pferd gefühl-voll an den Hilfen

haben und ge-schmeidige Einwir-

kung sind Erfolge der Dressurarbeit, wie Ingrid Klimke

auf diesem Foto mit ihrer Schülerin

beweist.

15Sta nda rd p a r c ou r s

zusätzlich. Hoch gerechnet auf ein Prüfungsfeld von 50 Teilnehmern er-gibt sich ein Plus von rund einer Vier-telstunde. Nicht viel, wird mancher denken, viel zu viel sagen hingegen die Veranstalter, deren Programm ohnedies aus allen Nähten platzt.Weiterer zeitlicher Mehraufwand er-gibt sich, wenn jeder Ritt vom Richter kommentiert wird. Das aber ist aus-drücklich erwünscht, denn nur wenn die Teilnehmer und Ausbilder hören, was an ihrem Ritt nicht gut war, ha-ben sie die Chance, die Schwach-punkte im Training aufzuarbeiten. Obendrein wird die Prüfung durch die Kommentierung interessanter - für die Zuschauer ebenso wie für andere Reiter, die auf ihren nächs-ten Wettbewerb warten oder schon fertig sind. Dennoch empfiehlt Par-courschef Eckhard Hilker, nur solche Stilspringen mit Standardanforde-rungen auszuschreiben, bei denen die Zahl der Starter überschaubar ist. „Ein Feld mit 90 jungen Leuten im A-Springen ist für dieses Prüfungsfor-mat ungeeignet“, sagt er. Ideal seien Standardparcours bei Serien, Qua-lifikationen oder Nachwuchscups. Auch beim renommierten Nach-wuchschampionat der Springreiter Ende März bei den „Löwen Classics“ in Braunschweig müssen sich die Teilnehmer in einem Standardpar-

Beispiel Standard-parcours M1: Er enthält viele Ele-mente, die der Par-courschef in jeden anderen Parcours integrieren kann.

10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60

45 50 55 6010 15 20 25 30 35 40

G

StartZiel

Trab

Volte

Planke

7,50

3,50

17,60 (4)

7,70

21,50 (6)

21,50 (5) 9b

31

8

5a 4

9a

5b

10

2

7a

7b

6

5

5

12

3

4

56

Fachtagung Springsport in Neustadt/Dosse:

Die neuen StandardparcoursÜber die neuen Standardparcours informiert eine Fachtagung Springsport am 31. März und 1. April in Neustadt/Dosse. Eingeladen sind Trainer, Richter und Parcourschefs sowie inter-essierte Reiter. Die verschiedenen Facetten des Themas beleuchten: Eberhard Seemann (Bun-destrainer Children), Joachim Geilfus, Geschäfts-führer der Deutschen Richtervereinigung, und die Springrichter und Parcourschefs Hans-Wer-ner Sattler und Wolfgang Meyer sowie Markus Scharmann von der FN-Abteilung Ausbildung.

Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro am 31. März und 40 Euro am 1. April, für beide Tage zusammen 90 Euro pro Person. Für Vereins-mitglieder des Verbandsbereichs Berlin-Bran-denburg ist die Teilnahme ermäßigt.

Information und Anmeldung: Landesver-band Pferdesport Berlin-Brandenburg, Inter-net www.lpbb.de/Aus- und Fortbildung/Fort-bildungsangebote, Telefon 030/300922-10, E-Mail [email protected]

cours der Klasse M beweisen. Zu langweilig?Bedenken, dass Springen mit Stan-dardanforderungen zu langweilig seien, hat Hilker immer mal wieder gehört. Er plädiert deshalb dafür, diese Springen mit erlaubter Zeit (EZ) auszuschreiben, es also nicht den Teilnehmern zu überlassen, ob sie im Schneckentempo oder flott den Par-cours meistern wollen.Stilspringen mit EZ sind derzeit aller-dings nicht in der LPO vorgesehen, sollen aber in die LPO 2013 aufge-nommen werden. Dennoch spricht nichts dagegen, sie auch in dieser

Turniersaison mit Erlaubter Zeit zu werten. Das ist nur eine Frage der Ausschreibung, in der dies genau festgelegt werden muss. Hilker: „In je-dem Falle erhöht sich die Spannung, wenn die Uhr eine Rolle spielt.“ Für Hilker ist der Dreiklang Stil-Fehler-Zeit eines der wichtigsten Kriterien für den Erfolg der Standardparcours. „Da müssen wir hin, dann nehmen unsere Veranstalter hoffentlich die-ses Prüfungsformat vermehrt in ihr Programm auf. Im Sinne des besseren Springreitens wäre das allemal.“

Susanne Hennig

M1

17P M - Cas ti ng

„Das war wirklich beeindruckend und ein Riesenspaß für alle“, sagte Mar-kus Terbrack, Leiter der Reitschule Altrogge-Terbrack, der 2011 die erste deutsche Mannschaft nach Frank-reich begleitete. Vor Ort starteten seine deutschen Reiter in Springprü-fungen auf A*- und A**-Niveau, die Pferde wurden vom Gastgeber zur Verfügung gestellt.

In einem eigenen Auswahlverfahren wird jetzt das „PM-Team für Frank-reich 2012“ gesucht. Gesucht werden Reiterinnen und Reiter im Alter von 14 bis 25 Jahren, die das Deutsche Reitabzeichen Klasse III besitzen und über Routine im Reiten über Hinder-nisse mit unterschiedlichen Pferden (keine Ponys) im Rahmen der Klasse A verfügen. Reiter mit Spring- und Vielseitigkeitsplatzierungen in Klas-se L und höher sind nicht zugelassen.

Und so führt der Weg nach Frankreich: 1. Eine Mannschaft besteht aus vier Reitern, die die genannten Kriterien erfüllen, plus einem Ausbilder mit gültiger DOSB-Trainerlizenz. Die Be-werbung sollte eine Beschreibung des reiterlichen Werdegangs der einzelnen Reiter sowie einige schlag-kräftige Argumente dafür beinhal-ten, warum genau diese Mannschaft die richtige für Frankreich ist und daher ausgewählt werden sollte. Alle Bewerbungen sind bis spätestens 13. April schriftlich zu richten an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, E-Mail [email protected]

2. Aus allen Bewerbungen wählt eine Jury unter dem Vorsitz der

Jetzt bewerben

Das PM-Team für FrankreichVom 28. bis 29. Juli finden in Frankreich wieder die Clubmeisterschaften im Springen statt. Im letzten Jahr war Deutschland erstmals dort vertreten. Mit Unterstützung der PM reiste eine Mannschaft des Schul pferdecupsiegervereins 2011 nach Lamotte/Beuvron und kam mit vielen neuen Erfahrungen und Ein drücken zurück. Jetzt suchen die Persönlichen Mitglieder das PM-Team 2012.

„Le Parc Equestre Fédéral“ in Lamotte-Beuvron, rund 150 Kilometer südlich von Paris gelegen, ist in Euro-pa einzigartig. Mit Stal-lungen mit 520 Boxen, 25 Hektar Reitplätzen (u.a. zehn Springplätze, fünf Dressurvierecke, zwei Pol-ofelder und neun Horse-

ball-Plätze), einer Geländestrecke, einer Ma ra-thonstrecke und einer Rennbahn, dazu 20 Hektar Parkplätze und ein Verwaltungstrakt von rund 5.000 Quadratmetern, drei Restaurants, 15 Sit-zungsräumen und Unterkünften mit 200 Betten bietet er ganzjährig Trainingsmöglichkeiten in 25 verschiedenen Pferdesportdisziplinen. Der Reitpark ist zugleich Sitz der französischen FN und ihrer an-geschlossenen Verbände.

L A R E F - M EN S U E L O F F I C I E L D E L A F F E - N ° 1 0 1 - J ANV I E R 2 0 0 9 D

Fédération Française d’Equitation

LAMOTTE - www.ffe.com - SOLOGNEPARCÉQUESTREFÉDÉRAL

SPECIAL

PARC

Le Parc Equestre Fédéral in Lamotte-Beuvron

deutschen Farben. Die Kosten (z.B. Teilnahmegebühr, Unterkunft für Reiter und Trainer usw.) werden aus den Mitteln des PM-Förderprojekts anteilig bis zu einer Höhe von 2.500 Euro übernommen.

PM-Vorsitzenden Ruth Klimke drei Teams zu einem Casting am Sams-tag Nachmittag, 12. Mai, in Münster aus. An der Westfälischen Reit- und Fahrschule können die Kandidaten ihr Können auf fremden Pferden beweisen. Nach einer Unterrichts-stunde bei den Springausbilderinnen Eva Deimel und Monika Schnepper findet ein Pferdewechsel innerhalb der Mannschaft statt. Die Teams wer-den während des Unterrichts gefilmt und können den Film anschließend mit nach Hause nehmen. Am Abend erwartet die Teilnehmer eine Einla-dung zum Abendessen. Am Sonntag besteht die Gelegenheit, gemeinsam mit Ruth Klimke das Pferdemuseum in Münster oder den Preis der Besten im DOKR-Bundesleistungszentrum in Warendorf zu besuchen. Die Kos-ten für Anreise, Unterkunft und Ver-pflegung sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.

3. Das Siegerteam des Castings reist nach Frankreich und vertritt am 28. und 29. Juli bei den Clubmeister-schaften in Lamotte-Beuvron die

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„Wir machen hier alles, was mit Tech-nik zu tun hat – von NeOn bis Gebüh-ren, von Reglement bis Jahrbuch on-line.“ Die Abteilung IT bei der FN ist das Bindeglied zwischen Technik und Fachlichkeit. „Wir müssen den Fuß in beiden Türen haben. Auf der einen Seite müssen wir jede Regelände-rung verstehen, auf der anderen Sei-te müssen wir die Technik verstehen und den Programmierern erklären, was sie genau machen sollen.“ Von Brevern ist Chef des FN-Bereichs IT. Er muss über beide Seiten Bescheid wis-sen, ohne selbst Regeln aufzustellen oder zu programmieren. „Wir leiten die verschiedenen Projekte, steuern die Dienstleistungen der Abteilung IT und sorgen für den Betrieb des ge-samten IT-Systems.“Seit 1996 ist von Brevern der Kno-tenpunkt zwischen den fast gegen-sätzlichen Polen Pferd, Sport, Natur und Technik, Daten, Programme. Viel hat sich in den vergangenen 16 Jah-ren geändert: „Die Zeiten sind viel schnelllebiger geworden, auf beiden Seiten“, erklärt er. „Wir haben heute eine völlig andere Technik.“

FN-Abteilungsportrait: Informationstechnologie / IT

Auf der DatenautobahnOnline nennen: heute das Normalste der Welt. Erfolge von Pferden und Reitern abfragen können: ein herrlicher Service. Und seit Neuestem: das Jahrbuch online! Eine Fülle von Informationen zum Nachschlagen und Stöbern. Die Technik des 21. Jahrtausends macht’s möglich – und ein Mann mit seinem Team: Dr. Nikolai von Brevern.

Datensammlung seit 1976Alle Daten und Erfolge von Reitern und Pferden aus Sport und Zucht werden seit 1976 gesammelt und bearbeitet. Das ursprüngliche Sys-tem wurde ständig angepasst und erweitert. „Aber nach der LPO 2000 war das alte Sytem einfach nicht mehr den Anforderungen gewach-sen“, erklärt von Brevern. „Die größ-te Umstellung war von den auf Pfer-de bezogenen Nennungsschecks zu denen, die auf den Reiter bezogen waren. Jetzt musste das System viel flexibler sein. Beim Nennen stand noch nicht fest, welches Pferd in welcher Prüfung starten sollte. Das Programm bis dato konnte nur einen Reiter mit einem Pferd in einer be-stimmten Prüfung erfassen und ver-arbeiten.“ An dem neuen FN-System FIRST hat die FN in Kooperation mit der Wiesbadener Firma CSC, einem IT-Beratungs- und Dienstleistungs-unternehmen, zwei Jahre gearbei-tet. „Das waren zwei heiße Jahre hier“, erinnert sich von Brevern. „Für die Abteilung, für das ganze Haus und für CSC.“

85 Prozent onlineSeit 2004 gibt es die Möglichkeit, per Internet zu nennen: NeOn – Nen-nung Online. Inzwischen bedienen sich rund 85 Prozent der Turnierrei-ter dieser Möglichkeit. Das nächste Stichwort ist TORIS – Turnier-Organi-sations- und -Informationssystem für Veranstalter, ein von der FN entwi-ckeltes Computerprogramm. „In der Hauptsaison gibt es eine Hotline, die alle Anfragen entgegen nimmt, aber außerhalb der Hauptsaison kommt das alles bei uns an: Ich habe Daten über NeOn bekommen, wie muss ich die einlesen? Wir haben eine Viel-seitigkeits-Prüfung, aber das System rechnet die Noten falsch aus. Wo muss ich welche Formel ändern? Da tauchen Fragen aller Art auf.“ Die Landesverbände bieten regelmäßig TORIS-Schulungen an. Diese Schu-lungsleiter werden, ebenso wie die Berater an den Hotline-Telefonen, wiederum im Fachbereich IT geschult.

Nächtlicher Abgleich„Man kann sich kaum vorstellen, wie viele Daten hier hin und her gescho-

18 P M - Por t r ä t

IT-Chef Nikolai von Brevern (unten)

und sein Team be-arbeiten Millionen

von Daten.

ben werden“, betont von Brevern. „Nachts gleichen wir alle Systeme miteinander ab, zwischen 19.30 und 7.00 Uhr morgens. Das schaffen wir gerade so, mit allen Daten in dieser Zeit fertig zu werden: Nennungen, Ergebnisse, Fortschreibungen, Ad-ressänderungen, Neuzugänge…“Neben der täglichen Herausforde-rung, Herr von Millionen Daten zu bleiben, kommen auch immer wieder neue Projekte hinzu. 2008 wurde beispielsweise das Jahrbuch moder-nisiert und eine CD beigefügt. Ganz aktuell wurde der Internet-Auftritt der FN komplett überarbeitet und designed. „Bei solchen Projekten machen wir immer erst ein Brain-storming mit allen Beteiligten, damit wir überhaupt wissen, was das Ziel ist. Dann entwickeln wir eine Struk-tur mit Projektteam und Lenkungs-ausschuss, im Fall der Jahrbuch-CD waren in diesem Ausschuss unter anderem Siegmund Friedrich und Rainer Reisloh vom FNverlag, der Vorstand Zucht und ich als Projekt-leiter von der IT.“ Ein Grobkonzept wird ausgearbeitet, erste Kontakte mit möglichen Anbietern kommen zustande. Ein Feinkonzept folgt, An-gebote werden eingeholt, verglichen und ausgewählt, letztlich erfolgt die Auftragsvergabe. Dann ist die beauf-

tragte Firma am Zug. Zum Schluss schließt sich die Testphase mit tech-nischer Prüfung in der Abteilung IT und Fachabteilungen. „So haben wir eigentlich jedes Jahr ein größeres Projekt und einige kleinere erfolg-reich abgewickelt.“Das Team rund um Nikolai von Brevern besteht aus sieben Mitar-beitern, fünf davon mit Vollzeit-Beschäftigung, die anderen beiden arbeiten nur halbtags in der IT. Jede FN-Abteilung hat ihren eigenen An-sprechpartner in der IT. So ist Andrea Leinker die Kontaktperson für die Abteilung Ausbildung und die Per-sönlichen Mitglieder, Jens Kasmierski für den Sport und in Belangen rund um NeOn und TORIS, Markus Schulte für Marketing und Kommunikation. Detlef von Wallis ist die hausinter-ne ‚helfende Hand’. Er schult die FN-Mitarbeiter und hilft in allen Fragen rund um den PC.

Ranglisten und ZuchtdatenCarsten Ainödhofer kümmert sich um Datenqualität und Datenanfra-gen von außen, vor allen Dingen wenn zum Ende des Turnierjahres alle möglichen Daten abgefragt und transferiert werden müssen. Zucht-verbände wollen alle relevanten Vererbungsdaten, Landesverbände,

aber auch Reitervereine und Kreis-reiterbünde die Ranglisten ihrer Turnierreiter und so weiter. Und bei Sekretärin Eva Waniek laufen alle Fäden zusammen. „Die Erwartungs-haltung an die Abteilung IT ist ähn-lich wie die an ein Auto: Wenn es fährt, ist alles gut, wenn nicht – wird geschimpft.“ Die ‚Autos’‚ also die Produkte der Abteilung IT, werden von nahezu allen FN-Mitgliedern ge-nutzt, aber kaum einer weiß, welcher Datenwust hier gezügelt werden will. Auch wenn von Brevern selbst kein Pferdesportler ist, findet er bei der FN seine tägliche sportliche Herausfor-derung: „Unsere Aufgaben in der Ab-teilung IT sind durchaus als ‚sportlich’ zu betrachten – alles muss immer sehr schnell gehen.“ Aber wer mit Millionen von Ergebnissen, Adres-sen und Abstammungen umgehen kann, der kann auch mit Zeitdruck arbeiten – vor allen Dingen, wenn er den richtigen Ausgleich gefunden hat: Geocaching. Das ist eine Art moderne Schatzsuche oder Schnit-zeljagd anhand von Koordinaten im Internet und mit Hilfe von GPS-Gerä-ten. „Dann bin ich in der Natur und freue mich, wenn ich irgendwo einen Schatz heben kann.“

Kim Kreling

Name

Vorname

Straße

PLZ/Ort

PM-Nummer

Ich wurde geworben von:

q Prämie 1q Prämie 2 ...................... q Prämie 3 ......................

q Prämie 4 ......................q Prämie 5 ......................q Prämier6 ......................

Teilnahme-bedingungen:Neumitglieder dürfen seit dem 01.01.2010 nicht Persönliches Mitglied der FN gewesen sein. Der Werber muss PM sein. Eigenwerbung ist ausgeschlossen. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Jahresende und kann für Neumit-glieder erstmals zum 31.12.2013 wirksam werden. Änderungen der Prämien behalten wir uns vor.

Einsenden an: Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V., Bereich PM, 48229 Warendorf oder Fax 02581/6362100

Die Mitmachaktion für alle Persönlichen MitgliederHelfen Sie mit! Mit Ihrem Engagement einen Pferdefreund als Persönliches Mitglied zu werben, tra-gen Sie dazu bei, dass unsere Gemeinschaft wächst und in Zukunft noch mehr für Sie leisten kann. Ge-meinsam lassen sich unsere Ziele besser erreichen! Werben Sie einen Pferdefreund als Persönliches Mitglied und wählen Sie eine Prämie:

PM werben PM…mit neuen attraktiven Prämien!

Hiermit ermächtige ich die FN bis auf Widerruf, den jährlichen Gesamtbetrag jeweils bei Fälligkeit von meinem Konto einzuziehen.

Konto-Nr.

BLZ

Geldinstitut

Datum/Unterschrift des Kontoinhabers

Ich möchte Persönliches Mitglied werden als:q Ordentliches Mitglied für 35,– €/Jahr

q Ehepartner für 20,– €/Jahr von ________________ PM-Nr.___________

q Jugendlicher oder junger Erwachsener bis einschließlich 25 Jahre für 7,50 €/Jahr

Name/Vorname

Straße/Nr.

PLZ/Ort

E-Mail-Adresse

Geburtsdatum Telefon

Datum/Unterschrift

(Bei Jugendlichen Unterschrift der Erziehungsberechtigten.)

Der Werber wünscht sich folgende Prämie:(Bitte ankreuzen) Farben und Größen nicht vergessen!

1. Aufgabenheft 2012 – Reiten (nationale Aufgaben)Das Aufgabenheft wurde komplett überarbeitet. Es enthält neben den verschiedenen Aufgaben zu Reiterwettbewerben, Basis- und Aufbauprüfungen und Dressurprüfungen auch Anforderungen für Stilspringprüfungen mit Standardanforderungen sowie Gelände- und Vielseitigkeitsprüfungen. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

2. PutzboxGeräumige Putzbox aus robustem Kunststoff. Versenkbarer Griff, abschließbarer Schnappverschluss, 2-fach verstellbare Trennwand, ausziehbares Kleinteilefach und das leichte Eigengewicht zeichnen sie aus. Lieferbar in den Farben schwarz, silbergrau, bordeaux, blau oder apfelgrün. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

3. Fleece-Abschwitzdecke Economic mit abnehmbaren KreuzgurtenLeichtes, wärmendes Polar-Fleecematerial mit optimaler Abschwitzfunktion. Doppelte Frontverschnallung, Gehfalte, Widerristpolsterung und Schweifkordel. Lieferbar in der Farbe marine und den Größen 115/125/135/145 oder 155 cm (Rückenlänge). (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

4. ECO Sehnenschoner und Streichkappe (Paar)Die Gamasche bietet optimalen Schutz für die Sehnen und Gelenke der Vorderbeine. Die passende Streichkappe schützt die Innenseite der hinteren Fessel gegen Verletzungen. Einfaches anlegen durch den praktischen Klettverschluss. Farbe (weiß, schwarz, braun, helloliv oder bordeaux) und Größe (PON, WB) angeben! (Kostenlos für ein geworbenes Neumitglied)

5. Schabracke „Florenz“ mit passenden FliegenohrenDie anatomisch geformte Schabracke in trendigen Farben sorgtfür erstklassigen Druckausgleich und Stoßabsorption. Die hochwertige Polyester-Unterseite gewährleistet eine schnelle Schweißabsorbation. Passend dazu: Die Fliegenohren aus 100% Baumwolle. Farbe (schwarz, weiß, pflaume oder türkis) und Größe (PON, VSS oder D) angeben. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

6. Mistboy mit passendem HalterDas zweiteilige Entmistungs-Set ist ein nützlicher Helfer im Stall oder auf dem Hof. Durch die langen Stiele wird der Rücken geschont. Passend dazu: Eine hochwertige patentierte Haltevorrichtung. Damit erhält der Mistboy seinen festen Platz. Erhältlich in den Farben schwarz, grün oder lila. (Kostenlos für ein geworbenes Mitglied)

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D r e s su rausbi ldu ng

Das Ausbilden bereits älterer Pferde ist oftmals für den Reiter eine be-sondere Herausforderung. In diesem Falle ist allerdings eine gute Voraus-setzung gegeben: Die Reiterin ver-fügt über Erfahrungen im Ausbilden von Pferden bis zur Kl. L, die Ihnen in diesem Falle sicher zu Gute kommen.Ein siebenjähriges Pferd, das bereits drei Fohlen hatte, ist in der Ausbil-dung mit einem gleichaltrigen Pferd nicht zu vergleichen, das im Alter von drei bzw. vier Jahren angeritten und seither kontinuierlich geschult wur-de. Solche Pferde sind von ihrem Mus-kelaufbau, ihrer Kondition und dem Beherrschen spezieller Übungen und Lektionen deutlich weiter entwickelt. Deshalb muss diese siebenjährige Stute von ihrer Reiterin wie eine jun-

ge Remonte – also ein vier- bis fünf-jähriges Pferd – behandelt werden. Die Stute sollte während jeder Aus-bildungseinheit über einen langen Zeitraum (etwa 30 bis 45 Minuten) in guter Dehnungshaltung geritten werden. Danach muss die Reiterin das Gefühl haben, dass das Pferd das Gebiss sucht und sich von diesem abstößt; die Reiterin muss also eine stete Verbindung zum Pferdemaul spüren, ja, einen gewissen Druck in ihrer Hand fühlen. Dabei ist dar-auf zu achten, dass die Verbindung zwischen der Reiterhand und dem Pferdemaul konstant ist, das heißt: Die Reiterin muss das Gefühl haben, nicht zwei Zügel sondern zwei Stäbe in ihrer Hand zu haben, die sie jeder-zeit nach vorne schieben kann und

Ausbildungstipps von Christoph Hess

Die siebenjährige RemonteSie haben ein Problem in der Ausbildung ihres Pferdes? Christoph Hess, „Ausbildungsbotschafter“ der FN und Leiter der PM, wird ab dieser Ausgabe des PM-Forums regelmäßig Tipps geben. In unserer ersten Folge fragt eine Leserin um Rat, wie sie ihrer erst sehr spät angerittenen Stute die Arbeit unter dem Sattel schmackhaft machen kann.

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Frage: Meine siebenjährige Stute ist jetzt erst ein knappes halbes Jahr unter dem Sattel, da sie zuvor drei Fohlen bekommen hatte. Sie ist im Um-gang sehr brav, hat keine nennenswerten Gebäu-demängel und sehr schöne Grundgangarten. Aber sie ist nicht sehr willig, etwas Neues zu lernen. Sie entzieht sich der Zügelhilfe, indem sie den Kopf hinter die Senkrechte nimmt, sie reagiert nicht sensibel auf den Schenkel. Im Ga-lopp neigt sie häufig zu Kreuzgalopp, was ich auf ein Balanceproblem zurückführe. Ich komme im Moment nicht weiter. Zu meiner Person: Ich (37) habe bereits mehrere junge Pferde bis zu einem soliden L-Niveau ausgebildet. Welche Tipps kön-nen Sie mir geben? Sophie N.

Um das Herandehnen des Pferdes an das Gebiss zu fördern, dient häufiges Zügel aus der Hand kauen lassen.

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: P. P

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22 D r e s su rausbi ldu ng

das Pferd sich dabei im Hals dehnt, wodurch das Nackenband gespannt und der Rücken aufgewölbt wird. Wie wird die Dehnung und damit die Balance erreicht?Ein Pferd, das sich gleichmäßig an beide Zügel und damit an das Gebiss herandehnen soll, muss die vortrei-bende Hilfe des Reiters annehmen. Dies ist eine Schlüsselqualifikation, die jedes Pferd – unabhängig vom Al-ter – erlernen muss. Das Pferd muss lernen, den vortreibenden Schenkel so anzunehmen, dass es nicht vor diesem „flieht“. Ferner sollte die Stute der Reiterin eher das Gefühl geben, etwas phlegmatisch auf die Schen-kelhilfe zu reagieren. Um das zu er-reichen, muss das Pferd als zweite Schlüsselqualifikation den seitwärts treibenden Schenkel akzeptieren, was für das Reiten von Schenkelwei-chen und Viereck verkleinern und vergrößern später auch für die Seiten-gänge von zentraler Bedeutung ist. Je sensibler das Pferd den seitwärts treibenden Schenkel akzeptiert, des-to „stumpfer“ wird es auf den vortrei-benden Schenkel reagieren. Das ist eine entscheidende Voraussetzung für eine gute Dehnungsbereitschaft des Pferdes.Als sehr geeignete Übung bietet es sich an, Pferde – zunächst im Schritt, später im ruhigen Arbeitstrab – auf der offenen Zirkelseite vom inneren

PM-Leserinnen und -Leser kön-nen sich bei Ausbildungspro-blemen gerne an Christoph Hess wenden. Schildern Sie Ihre Schwierigkeiten kurz und bün-dig, die Redaktion wählt dann einen Beitrag für die Veröffent-lichung aus. Wenn Sie ein gutes, druckfähiges Foto haben, kön-nen Sie des selbstverständlich mitschicken. Kontakt: [email protected]

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Das Pferd ist deut-lich hinter der

Senkrechten und nicht genügend vor

seiner Reiterin.

Schenkel her überfußen zu lassen. Dieses Überfußen muss auf beiden Hän-den gleichmäßig sicher erfolgen. Es ist dabei e n t s c h e i d e n d , dass der äußere Schenkel – in Verbindung mit dem äußeren Zügel (verwah-rende Hilfen) – verhindert, dass sich die Hinter-hand des Pferdes zu weit von der

Zirkellinie entfernt. Es ist wichtig, dass in dieser Übung die Hinterhand möglichst dicht an der offenen Seite der Zirkellinie bleibt und dabei das innere Hinterbein über das äußere fußt. Der Reiter hat darauf zu achten, dass bei dieser Übung stets die Vor-wärtstendenz erhalten bleibt und das Pferd deshalb mehr in Vorwärts, als in Seitwärts geritten wird. Festzuhalten ist: Je sicherer das Pferd den inneren Schenkel des Rei-ters akzeptiert, je besser wird es sich an das Gebiss herandehnen. Dieses Herandehnen muss ganz konsequent auf beiden Händen erarbeitet wer-den und sollte durch häufiges Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen (mehr-mals in einer Trainingseinheit) immer wieder überprüft werden.Zunächst erfolgt das Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen bis zum „langen Zügel“, später sogar bis zum Anfas-sen an der Schnalle. Je häufiger der Reiter dies praktiziert, desto wohler wird das Pferd sich fühlen und des-to mehr Bereitschaft zeigen, sich im Hals zu dehnen. Diese Dehnung ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass später spezielle Lektionen im A/L-Bereich erarbeitet werden können. Merksatz: Eine gute Halsdehnung wird vom Pferd als eine Art „Well-nesshaltung“ empfunden. Deshalb

wird sie von einem gut gerittenen Pferd immer wieder angestrebt.

Erst wenn die Stute die Dehnungs-bereitschaft zeigt, sollte die Reiterin mit dem gezielten Üben spezieller Lektionen der Klasse A/L beginnen. Das Üben bzw. Reiten von Lektionen, ohne eine gute Dehnungsbereit-schaft sichergestellt zu haben, führt immer in eine Sackgasse; denn das Pferd wird die Lektionen nicht oder nur schwer erlernen. Sollte die Lekti-on dennoch vom Pferd „verstanden“ sein, so wird sich diese nicht gut rei-ten lassen und wird nicht richtig aus-geführt, was auf Turnieren zu niedri-gen Noten führt. Fazit: Pferde, die erst im fortgeschrit-tenen Alter reiterlich ausgebildet wer-den, müssen so geritten werden, als wären sie noch Remonten. Eine Aus-bildung im Zeitraffer ist leider auch bei diesen Pferden nicht möglich!

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Unser Stall soll besser werden 2012

Es gibt immer noch etwas zu verbessern

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In den vergangenen 20 Jahren sind die Ansprüche an pferdegerechte Unterbringung, Bewegungsqualität, Fütterung und Versorgung immens gestiegen und spiegeln sich in zahl-reichen Neubau- und Umbauprojek-ten wider. Es muss aber nicht immer das aufwändige und teure Bauvorha-ben sein, um die Qualität der Pferde-haltung zu optimieren. Manchmal rei-chen schon kleinere Maßnahmen, wie zwei Mini-Boxen zu einer großen zu-sammenzulegen, Fenster ins Mauer-werk einzulassen oder beispielsweise Paddocks vor den Boxen oder als Win-terausläufe zu errichten. Gute Lösun-gen hat der Wettbewerb in breiter Fülle hervorgebracht. Und so freuen sich die Initiatoren, die Deutsche Rei-

terliche Vereinigung und das Fach-magazin Reiter Revue International, den Wettbewerb zum inzwischen 19. Mal auszuschreiben. Auch jetzt sind wiederum Stallbetreiber aufgerufen, ihre Neubau- oder Umbaulösungen für mehr Licht, Luft, Bewegung und Sozialkontakt einzureichen.

Seit 2011 engagieren sich die PM für den Wettbewerb. Die PM-Vorsit-zende und FN-Vizepräsidentin Ruth Klimke übernahm gerne die Regie: „Zu unseren Zielen gehört die Siche-rung des artgerechten Lebensrau-mes und eine den natürlichen Be-dürfnissen angepasste Haltung des Pferdes. Deshalb passt die Schirm-herrschaft über den Wettbewerb her-

Kaum ein Thema rund ums Pferd hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten so sehr zum Besseren verändert wie die Pferdehaltung. „Zu diesen positiven Veränderungen hat die Aktion ‚Unser Stall soll besser werden’ einen Gutteil beigetragen“, sagt die PM-Vorsitzende Ruth Klimke. In diesem Jahr geht der FN-Pferdehaltungswettbewerb in die 19. Runde, zum zweiten Mal unter PM-Regie.

Der „Tag der offenen Stalltür“ bietet Vereinen und Betrieben die Chance zur Selbstdarstel-lung. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob Reit-, Fahr- oder Voltigiervorfüh-rungen oder die Gelegenheit, selbst einmal in den Sattel zu steigen, ob Kutschfahrten, Reiter-spiele, Stallführungen oder Rassepräsentatio-nen – mit ihren bunten Schauprogrammen und Mitmachangeboten machen die Vereine und

Betriebe Werbung für die Vielfalt des Pferde-sports. Wer dabei ist und was dort geboten wird, ist ab Mitte März auf den Internetseiten www.pferd-aktuell.de und www.vorreiter-deutsch-land.de sowie den Seiten der Landespferde-sportverbände zu entnehmen. Dort sind unter anderem alle teilnehmenden Betriebe und Ver-eine aufgelistet.

Tag der offenen Stalltür 2012Nach einjähriger Pause öffnen Pferdesportvereine und Pferdebetriebe wieder ihre Tore: am 6. Mai ist bundesweit „Tag der offenen Stalltür“. In den Jahren 2009 und 2010 folgten rund 400.000 Besucher dem Lockruf „Komm zum Pferd“.

vorragend zu den PM.“ Ruth Klimke gehört gemeinsam mit hochrangi-gen Experten aus Veterinärmedizin und Pferdehaltung schon seit vielen Jahren zur Jury. Im Jahr 2011 gab es ein Novum: Bewarben sich bislang vorwiegend Reitställe und kleinere Zuchtbetriebe, so nahmen nun erst-mals drei professionelle Aufzucht-ställe teil. Mit Erfolg, denn alle drei wurden prämiert.

Der Wettbewerb richtet sich an Be-sitzer eines Pferdebetriebes oder an Vereine, die ihre Baumaßnahmen abgeschlossen haben und bei denen mindesten zehn Pferde eingestallt sind. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai. Die Baumaßnahmen müssen in einem Bericht beschrieben und mit Fotos dokumentiert werden. Weitere Angaben zur Reitanlage wie Hal-tungsarten, Bewegung und Stallma-nagement werden über einen Frage-bogen abgefragt.

Den besten drei Betrieben winken wieder attraktive Sachpreise und dazu – ganz neu – auch jeweils ein Geldpreis in Höhe von 1.000 Euro, die dem Betrieb zugute kommen sollen. So kann sich der Siegerstall über eine Comfort-Line Quaderraufe der Firma Großewinkelmann im Wert von 1.700 Euro freuen. Der Zweit-platzierte erhält Futtermittel der Fir-

ma Höveler im Wert von 1.000 Euro und eine Fütterungsberatung. Der Stall auf Platz drei gewinnt Einstreu-Pellets der Firma German Horse Pel-lets im Wert von 500 Euro und eine Einstreuberatung. Die Auszeichnung der prämierten Betriebe erfolgt wie schon in den Vorjahren im Rahmen der DKB-Bundes championate im September in Warendorf.

Die Teilnehmerunterlagen für den Wettbewerb 2012 sind erhältlich als Download im Internet unter www.pferd-aktuell.de oder bei der Deutschen Reiterlichen Vereini-gung (FN), Bereich Persönliche Mit-glieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-613, E-Mail [email protected].

Adelheid Borchardt

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1. Preis: eine Comfort-Line-Quader-raufe der Firma Großwinkelmann im Wert von ca. 1.700 Euro

Eine besonders robuste Ganzstahl-ausführung aus Quadratrohr mit zwölf

Fressplätzen, komplett feuerverzinkt, umlaufend ge-schützte Dachkanten, Dreipunkt-Schutzbügel, Pferde-fressgitter, höhenverstellbare Futterwanne. Innenmaß 2000 x 2000 mm, Troghöhe ca. 450 - 600 mm, Eigen-gewicht ca. 450 kg, Dachhöhe außen 2.100 - 2.300 mm. Wahlweise mit Gitter- oder Holzboden.

2. Preis: Futtermittel der Firma Höveler Spezialfutterwerke GmbH im Wert von 1.000 Euro und eine Fütterungsberatung.

3. Preis: Einstreu-Pellets der Firma German Horse Pellets im Wert von 500 Euro und eine Einstreuberatung.

Und das können Sie gewinnen:

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Zurzeit können fast 30 PM Regional-tagungen und andere Events online gebucht werden. Man klickt einfach auf die Veranstaltung und bekommt weitere Informationen sowie die verschiedenen Preiskategorien ange-zeigt. Denn selbstverständlich gelten für die PM auch im Internet die ge-wohnten Preise. Ist die Anmeldefrist überschritten oder die Veranstaltung bereits ausgebucht, ist das in der Übersicht vermerkt. „Das Buchen der Tickets funktioniert schon sehr reibungslos im neuen Online-Shop, Probleme gibt es manchmal vorher bei der Anmeldung auf pferd-aktuell.de“, berichtet Janet Mlynarski, Mitar-beiterin im Bereich Persönliche Mit-glieder der FN. „Viele PM versuchen sich mit ihren früheren Daten – der Mitgliedsnummer und dem Passwort – anzumelden, doch seit dem neuen Internetauftritt Anfang Januar muss sich jedes PM auf www.pferd-aktuell.de einmal neu registrieren.“ Wer al-lerdings schon bei einem anderen FN-Portal wie dem FNverlag, wir-lieben-pferde.de oder vorreiter-deutschland.de angemeldet ist, muss sich auch auf pferd-aktuell.de neu registrieren, kann dabei aber die Zugangsdaten (E-Mail-Adresse und Passwort) des anderen FN-Portals eintragen.

Wer im Shop „unterwegs“ ist, sollte die Chance nutzen, auch in den Bro-schüren und Merkblättern zu stöbern. Denn von Klassikern wie die Broschü-ren zum Deutschen Reitabzeichen bis zu Informationen zur Berufsaus-bildung Pferdewirt, Lehrmaterialien für Kindergärten und Schulen, Pos-

Eintrittskarten buchen und Broschüren bestellen

Shoppingtour bei der FN

FN-Mitarbeiterin Petra Schaffer sucht aus dem um-fangreichen Sorti-ment der Bro-schüren und Merkblätter die Bestellung zu-sammen und ver-schickt sie dann per Post.

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Mit dem Einkaufswagen durch die FN. Das ist seit Anfang des Jahres möglich – aller-dings nur virtuell im Internet. Im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de gibt es Informatio-nen zu verschiedenen Themen rund ums Pferd. Rund 200 Broschüren, Merkblätter und

Formulare können im Shop online über das neue Warenkorbsystem bestellt oder direkt herunter ge-laden werden. Erfolgreich etabliert hat sich schon jetzt der Online-Verkauf der Eintrittskarten für PM-Veranstaltungen. Mehr als 70 Prozent der Anmeldungen gehen über den Online-Shop bei der FN ein.

tern und Formularen rund um den Turniersport gibt es dort noch vieles mehr zu entdecken. Wer möchte, kann sich die Broschüren, auf denen teilweise eine kleine Schutzgebühr liegt, bestellen oder direkt herunter laden. Vordrucke für einen Kaufver-trag und einen Vertrag mit einer Reit-beteiligung sind dort ebenso verfüg-bar wie auch eine 106-Seiten dicke Broschüre zum Thema „Erfolgreich mit Schulpferden“. „Wir haben wirk-lich zu fast jedem Thema rund ums Pferd Informationen. Häufig bestellt werden unter anderem die Lehrma-terialien mit Informationen zu Pfer-den und Ponys, Malvorlagen, Spielen und Bastelanleitungen für Kinder“, erklärt Petra Schaffer, Mitarbeiterin des FN-Service, Bereich Zentraler In-formationsdienst. Die Online-Bestel-lung landet bei ihr auf dem Schreib-tisch. Sie packt dann die gewünsch-ten Broschüren und Merkblätter zusammen, ergänzt die Rechnung und gibt das Paket in die Post. „Wir haben auch häufig große Bestellun-gen von 20 bis zu 500 Exemplaren. Das ist dann für Lehrgänge, Schulen oder zum Auslegen auf Veranstal-tungen wie Messen, Tag der offenen Tür oder Turnieren“, berichtet sie. Natürlich nimmt sie aber auch nach wie vor Bestellungen per Telefon entgegen. Den Broschürenversand der FN gibt es seit 1999. „Wir haben damit angefangen, dass uns die Kun-den Briefmarken als Bezahlung vorab geschickt haben“, erinnert sich Petra Schaffer. Seit 2005 sind kostenfreie Downloads im Internet möglich. Das Sortiment wurde über die Jahre nach

und nach erweitert und ebenfalls 2005 erschien erstmals der Katalog „Broschüren von A – Z“, in dem alle FN-Broschüren übersichtlich dar-gestellt sind. Diesen Katalog gibt es jetzt auch im FN-Shop. „Von den Briefmarken bis zu unserem neuen Online-Shop haben wir uns stetig weiterentwickelt und modernisiert“, so Petra Schaffer.

Eva WillermannIm FN-Shop gibt es zu jeder Veran-staltung eine eigene Seite. Dort kann dann direkt die Anzahl der gewünschten Eintritts karten eingetragen und so online bestellt werden.

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„Gleich welche Reitweise oder Ausbi ldungsme-thode: Es gibt ei-nen gemeinsamen Grundansatz zur Gesunderhaltung der Pferde. Das fanden wir heute bestätigt.“ Dieses Fazit zog Dieter Stut, Regional-sprecher der Per-sönlichen Mitglie-der, am Ende der Tierschutztagung 2012 der PM und des Pferdesport-

verbandes Schleswig-Holstein (PSH) in den Neumünsteraner Holstenhal-len. Fünf Referenten informierten die gut 120 Teilnehmer über zeitgemäße Ansätze in der Ausbildung von Reitan-fängern und von jungen Pferden sowie über medizinische Grundlagen und moderne Diagnoseverfahren.

Zu Beginn des medizinischen Teils des Seminars riet Traugott Roewer Pferdehaltern, etwa beim Putzen das Pferd regelmäßig an Gelenken und Muskulatur zu überprüfen: „Damit schulen Sie Ihre Wahrnehmung und

können rechtzeitig eine Unregelmä-ßigkeit erkennen, bevor der Schaden richtig groß wird.“ Aufmerksamkeit bräuchten Halter wie Tierärzte auch, um versteckte Mängel oder Ursachen bestimmter Symptome zu erkennen, mahnte der Veterinär von der Pferde-klinik Bockhorn in seinen „Tipps aus der tierärztlichen Praxis“. So könne ein verspannter Rücken auch Folge einer Gastritis sein, hinter Anlehnungspro-blemen Zahnschmerz stehen.

Dr. Volker Sill von der Pferdeklinik Bargteheide stellte moderne Diag-noseverfahren wie Szintigrafie, Ma-gnetresonanztherapie (MRT) oder Computertomografie (CT) vor und machte deutlich, dass der Unter-schied zur Humanmedizin immer geringer wird. Mitbestimmend für die Wahl der Methode seien aber auch die Kosten, räumte Sill ein: Für ein Röntgenbild müsse man mit etwa 25 Euro rechnen, Ultraschall koste 100 Euro, Endoskopie sei für 125 Euro zu haben. MRT und CT aber liegen bei mindestens 800 Euro, Szintigrafie nur wenig darunter. Therapiekosten fallen zusätzlich an.

Die Bedeutung einer guten Basis-ausbildung der Reiter für die Ge-

sunderhaltung der Pferde machte Rolf Petruschke deutlich, als er über „Klassische Trainingsmethoden und Ausbildung im Vergleich zur heuti-gen Ausbildung von Jugendlichen“ sprach. Der langjährige Leiter der Reit- und Fahrschule des Landgestüts Dillenburg forderte: „Wir müssen uns weiterentwickeln. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Es gebe genug junge Menschen, die sich für Pferde und den Reitsport interessie-ren. Wichtig sei, diese möglichst früh an das Pferd zu führen und mit einer umsichtigen Ausbildung dauerhaft an das Pferd zu binden. Eine gründ-liche Vermittlung von Basiswissen vor dem Reiten sei dabei von elemen-tarer Bedeutung. Petruschke wies darauf hin, dass sich die Kundschaft verändert habe, sensibler geworden sei. Breitensport habe eine große Bedeutung gewonnen. Artgerech-te Pferdehaltung rücke zunehmend in den Blickpunkt. „Wenn wir hier unser Anliegen schon in der Aus-bildung deutlicher vermitteln, hört auch die Guru-Rennerei auf“, machte Petrusch ke klar. Vereine seien nach wie vor der geeignete Ort, Menschen vernünftig an das Pferd zu führen.

Sylvia Träbing-Butzmann

PM-Tierschutztagung in Neumünster

„Schulen Sie Ihre Wahrnehmung“

Moderne Diagnose-technik wie das

mobile Endoskop, hier im Einsatz in

der Pferdeklinik Bargteheide, er-

leichtern den Veterinären die

Untersuchung von Hohlkörpern, etwa

dem Kehlkopf.

Sich „nicht jagen zu lassen“, son-

dern sich Zeit für eine gründliche

Basisausbildung auch schon vor

dem Reiten zu neh-men, forderte der langjährige Leiter

der Reit- und Fahr-schule am Land-

gestüt Dillenburg, Rolf Petruschke,

von den Ausbildern.

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Die Landeshauptstadt Bayerns ver-fügt mit der Olympiahalle über eine der schönsten Arenen Deutschlands, die sie Anfang November zum 15. Mal für Reiter und Pferde und das Finale der DKB-Riders Tour öffnet. Springsport pur und der Voltigier-Weltcup stehen dann im Mittelpunkt, außerdem tolle Shows und eine rie-sengroße Ausstellung. Munich In-doors und Stadtbummel in München, das lässt sich prima bei einem langen Wochenende vereinbaren. In der Olympiahalle wird auch das Finale der internationalen Nachwuchsserie Edsor Cup und das Bayern Champio-

PM-Kurzreise vom 2. bis 4. November 2012

Munich Indoors

nat der Nürnberger Versicherungen entschieden. Persönliche Mitglieder wird ein inter-essantes Turnierwochenende inklusi-ve Hotel, Dauerkarte zu den Munich Indoors und Sektempfang geboten, bei dem sie zwischen zwei Kom-fortvarianten wählen können. Die Anreise und die Transfers zwischen Olympiahalle und Hotel erfolgen in eigener Regie.

Variante „Zweistern“Zwei Übernachtungen in einem gu-ten Mittelklassehotel mit Frühstück, sowie

Information und Buchung: Deutsche Reiterliche VereinigungBereich PM48229 WarendorfTelefon 02581/6362-613 oder -249Fax 02581/[email protected]

+ Dauerkarte von Freitag bis Sonntag zu den Munich Indoors der Kategorie 2+ SektempfangEntfernung zur Olympiahalle 4,5 Kilo meterReisepreis pro PM im DZ 169 Euro, EZ-Zuschlag 70 Euro, Nicht-PM Zu-schlag 30 Euro.

Variante „Dreistern“Zwei Übernachtungen in einem Ho-tel der gehobenen Klasse in der Nähe des Olympiaparks mit Frühstück, so-wie+ Dauerkarte von Freitag bis Sonntag zu den Munich Indoors der Kategorie 1+ SektempfangEntfernung zur Olympiahalle knapp 2,5 KilometerReisepreis pro PM im DZ 239 Euro, EZ-Zuschlag 120 Euro, Nicht-PM Zu-schlag 30 Euro.

Anmeldeschluss: 31. Juli 2012

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Olympiapark München

Munich Indoors: Toppsport in der Olympiahalle.

Die PM-Hotels bieten Komfort nach Wahl.

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Gabriele Boiselle ist nicht nur be-kannt für ihre stimmungsvollen Pfer-dekalender, sondern auch für Reisen, auf die sie fotobegeisterte Pferde-freunde mitnimmt und sie hinter die Kulissen der größten und berühmtes-ten Gestüte, in andere Kulturen und zu den verschiedensten Pferderassen der Welt führt. Während der Reisen vermittelt sie nicht nur verschiede-ne Fototechniken, sondern auch das Know-How eines Profis. Eingeladen sind vor allem ambitionierte Ama-teure, die ihr Gefühl zum Pferd gerne in besonderen Bildern ausdrücken möchten. Vorweg gesagt sei, dass es sich nicht um entspannende Urlaubs-reisen handelt, sondern um durchaus anstrengende Fotoshooting-Touren. Wer sich aber darauf einlässt, erlebt

Fotoreisen mit Gabriele Boisellein kurzer Zeit so viel Pferde, Land und Leute, Licht und Motive, dass er voller außergewöhnlicher Eindrücke nach Hause zurück kehrt. In diesem Jahr sind drei große Reisen geplant:

Andalusien vom 12. bis 19. MaiBesucht – und fotografiert – werden die Feria del Caballo in Jerez de la Frontera, einige der bekanntesten Gestüte Andalusiens, eine Open-Air-Pferdeshow und das Hengstdepot in Jerez. Ferner steht ein Besuch einer Vorstellung der Königlich Andalu-sischen Hofreitschule auf dem Pro-gramm, die Kathedrale von Cordoba, ein Spaziergang durch die historische Altstadt sowie die Festung Carmo-na. Übernachtet wird auf der Finca von Magda Dysli, Ausbildungsort für Westernreiter, aber auch für die klas-sische spanische Dressur. Der Reisepreis beträgt 1.420 Euro (ab/bis Jerez de la Frontera, sechs Übernachtungen/Halbpension, ohne Anreise).

USA vom 14. bis 21. JuniAuf den Spuren wilder Mustangs an den Pryor Mountains und zu Besuch

bei den Powows der Indianer wer-den die Teilnehmer bei dieser Reise in den „Wilden Westen“ der USA sein. Spontane Cowboy Shootings auf verschiedenen Ranches stehen auf dem Programm, das Buffalo Bill Museum in Cody, ebenso eine Fahrt in den Yellowstone Park, wo man Bä-ren, Elche oder Wapitis fotografieren kann, oder auch „Old Faithfull“, den berühmten Geysir. Übernachtet wird auf der Bitterroot Ranch in der Nähe des Yellowstone-Stateparks. Der Reisepreis beträgt ca. 1.950 Euro (ab/bis Jackson Hole Wyoming, ohne Anreise). Island vom 20. bis 28. JuliGabriele Boiselle ist der Magie die-ser Insel aus Feuer und Eis erlegen, auf die es sie seit 20 Jahren immer wieder zurück zieht. Die Reiseteil-nehmer lernen die unberührten Weiten der Landschaft kennen, die ursprünglichen Islandpferde und die Anziehungskraft einer Kultur, die eine Mischung ist aus Einsamkeit und Freiheit.Der Reisepreis beträgt 1.880 Euro (ab/bis Keflavik, ohne Anreise).

Info/Anmeldung: Edition BoiselleArmbruststr. 1167346 Speyer

Telefon 06232/100760

Fax 06232/1007629 [email protected]

www.editionboiselle.com

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Magische Momente auf Island

Andalusien, USA und Island

stehen auf dem Reise programm.

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Reiten und Englisch lernen im Land des Pferdesports macht nicht nur Spaß, sondern ist in den nächsten Sommerferien für 14- bis 17-jährige Persönliche Mitglieder auch noch besonders günstig. Die Isle of Wight ist ein Eldorado für alle Reitsportfans, denn die idyllische Insel bietet die ideale Möglichkeit schönste Land-schaft und Natur zu Pferd zu erleben. Die Insel zählt 135.000 Einwohner, davon 20.000 in der zweitgrößten Stadt Ryde, und hat Golfplätze, Was-sersportangebote, das Carisbrooke Castle mit den bekannten Ritterspie-len, die beeindruckende ehemalige Sommerresidenz der Königin Victoria, das Osborne House sowie die größten und die kleinsten Pferde der Welt.Die Brickfields Riding School, eine von der British Horse Society lizenzierte Reitschule auf der Isle of Wight, bietet eine kombinierte Reit- und Sprach-reise an, die für jeden interessant ist: Große Pferde, kleine Pferde und zu-dem ein professioneller Reitunterricht ermöglichen viel Spaß mit Lerneffekt. Zwei Wochen lang werden die Sprach-kenntnisse in kleinen Englisch-Lern-gruppen verfeinert. Muttersprachler

Englisch hoch zu Ross für 14- bis 17-Jährige

„Ride and Talk” auf der Isle of Wightzeigen in insgesamt 30 Unterrichts-stunden à 45 Minuten, wie lebendig ihre Sprache ist. 14 Stunden Freizeit-reiten auf Schulpferden sind inklusive, also viel Zeit, Neues zu erleben und Erlerntes zu festigen. Den ganzen Tag verbringen die Jugendlichen zusam-men, ob im Unterricht oder bei den vielen Freizeitaktivitäten. Wer nach dem Sprach- und Reitunterricht noch Zeit hat, kann an einem der schönen Strände baden gehen oder das vielfäl-tige Angebot mit 60 Attraktionen der Isle of Wight nutzen. Das Ausflugs- und Aktionsprogramm, das natürlich zu „Ride and Talk“ dazugehört, zeigt Land und Leute, unter anderem bei einem Ausflug nach London.

Information und Anmeldung beim Reiseveranstalter Europartner Reisen Walter Beyer GmbHAuf dem Rügge 933181 Bad WünnenbergTelefon 02953/98050Fax 02953/[email protected]/reiterliche_vereinigung

Die Teilnehmer wohnen in privaten Unterkünften bei freundlichen Gast-familien und nutzen so die Chance, ein neues Land mit Sprache, Sport und Kultur hautnah zu erleben. Die Anreise erfolgt per Reisebus aus ganz Deutschland, auch Fluganrei-sen sind möglich.

Die Reisetermine sind vom:22. Juni bis 8. Juli, 6. bis 22. Juli, 20. Juli bis 5. August, 3. bis 19. August und 17. August bis 2. September.Der Reisepreis beträgt 1.595 Euro, für Persönliche Mitglieder 1.545 Euro. Ein Katalog zu diesem Reiseangebot kann bei Europartner Reisen ange-fordert werden.

In der Brickfields Riding School wird auf Englisch unterrichtet.

Very british – very interesting!

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Reiten, Englisch lernen und Ausflüge machen: All das können Jugendliche auf der Isle of Wight erleben.

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Zu folgenden Reisen können Sie sich anmelden (Stand Februar)

PM-Reisekalender

Datum Ort Thema Anmeldung / Information Reisepreis pro PM

20. - 22.4. S‘Hertogen-bosch / NED

FEI World Cup Finals Dressur und Springen. Viersterne-Hotel, Tickets, VIP-Parkplatz am Turnier

FN, Bereich PM, Tel 02581/ 6362613, Fax 02581/6362100 [email protected] www.pferd-aktuell.de.

469 € im DZ, EZ-Zuschlag 130 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

4. - 8.5. Badminton / GBR

Badminton Horse Trials: Busreise ab Hannover, Bielefeld, Oberhausen, Aachen

Reisedienst Henker-Debuisson Tel 05252/98480 [email protected]

589 € im DZ, EZ-Zuschlag 50 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

19. - 20.5. Hamburg Deutsches Spring- und Dressur-Derby:Hotel, Tickets, Sektempfang inklusive

FN, siehe oben 249 € im DZ, EZ-Zuschlag 140 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

15. - 17.6. Luhmühlen Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit: Hotel, Tickets, Sektempfang inklusive

FN, siehe oben 289 € im DZ, EZ-Zuschlag 70 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

6. - 8.7. Aachen CHIO Aachen: Schlosshotel mit Mercedes-Benz Tribüne

FN, siehe oben Schlosshotel 649 € im DZ, EZ-Zuschlag 230 € Nicht-PM Zuschlag30 €Nur noch ein Doppelzimmer verfügbar!

27.-29.7. Offenburg Eurocheval – Europamesse des Pferdes: 4*-Hotel, Messeticket, Galashow, Mitfahrt im Kutschenkorso, Sektempfang, Bootsrundfahrt in Straßburg, ein Mittagessen inklusive

FN, siehe oben 389 € im DZ, EZ-Zuschlag 150 €, Nicht-PM Zuschlag 30 €

26.7.-1.8. London / GBR Olympische Spiele 2012 Vielseitigkeit: Hotel, Transfers, Tickets, Ausflüge inklusive

Vietentours GmbH 40668 Meerbusch Tel 0211/177000 [email protected]

1.968 € im DZ zzgl. Tickets, EZ-Zuschlag 640 €, Nicht-PM-Zuschlag 50 € Gruppenflug ab/bis DUS 360 €

1.-10.8. London / GBR Olympische Spiele 2012 Springen oder Dressur: Hotel, Transfers, Tickets, Ausflüge inklusive

Vietentours, siehe oben 2.809 € im DZ zzgl. Tickets, EZ-Zuschlag 950 €, Nicht-PM-Zuschlag 50 € Gruppenflug ab/bis DUS 360 €

16.-20.8. Le Mans / FRA Weltmeisterschaften Voltigieren: Busreise ab Dinklage, Fgh Münster-Osnabrück, Dortmund, Köln, oder eigene Anreise. Hotel, Ticket, Bus transfers inklusive

FN, Bereich PM, Tel 02581/ 6362613, Fax 02581/6362100 [email protected] www.pferd-aktuell.de.

ab 249 € im Dreibettzimmer, Nicht-PM Zuschlag30 €

30.8.-3.9. Burghley / GBR Burghley Horse Trials: Busreise ab Dinklage, Münster-Osnabrück, Oberhausen. Hotel mit Halbpension, Tickets, Transfers inklusive

Kohorst-Reisen GmbH, 49413 Dink lage, Tel 04443/5071900, Fax 04443/1639 [email protected]

599 € im DZ, EZ-Zuschlag 79 €, Nicht-PM-Zuschlag 30 €

31.8.-2.9. Warendorf DKB-Bundeschampionate: Zwei Hotels zur Auswahl, Tickets und Sektempfang inklusive

FN, Bereich PM, Tel 02581/ 6362613, Fax 02581/6362100 [email protected] www.pferd-aktuell.de.

219 € im DZ, EZ-Zuschlag 80 € (Economy), 299 € im DZ, EZ-Zuschlag 80 € (First Class) Nicht-PM Zuschlag jeweils 30 €

5.-7.10. Paris / FRA Die vier Hofreitschulen live! Busreise ab Hanno-ver, Münster, Oberhausen, Aachen. Hotel, Ticket Kat. 2, Stadtrundfahrt, festliches Abend-Diner etc. inklusive. Eigene Anreise auf Anfrage.

FN, Bereich PM, Tel 02581/ 6362613, Fax 02581/6362100 [email protected] www.pferd-aktuell.de

529 € im DZ, EZ-Zuschlag 180 €, Nicht-PM-Zuschlag 50 €Nur noch ein Doppelzimmer verfügbar!

2.-4.11. München Munich Indoors: Zwei Hotels zur Auswahl, Tickets und Sektempfang inklusive

FN, siehe oben 169 € im DZ, EZ-Zuschlag 70 € (Zweistern) 239 € im DZ, EZ-Zuschlag 120 € (Dreistern) Nicht-PM Zuschlag jeweils 30 €

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Baden-Württemberg

PM-RegionaltagungMein Pferd auf dem LaufstegRund ums Thema Pferdezucht dreht sich die gemeinsame Regionaltagung der Persön-lichen Mitglieder und der Jungzüchter Baden-Württem bergs am Sonntag, 15. April, im Land- und Hauptgestüt Marbach in Gomadingen. Dabei werden fünf Themenschwerpunkte an verschiedenen Übungsstationen in Kleingrup-pen erarbeitet. Jeder der möchte, darf auch selbst einmal eine Mähne verziehen, ein Pferd präsentieren oder das Kommentieren eines Pferdes testen und Erfahrungen sammeln. Über die richtige Beurteilung eines Pferdes referiert Zuchtrichterin Hannah Bott. Anhand verschiedener Pferde verdeutlicht sie, worauf Züchter und auch Pferdekäufer unbedingt ach-ten sollten, was für die Kommission bei Zucht-schauen wichtig ist und wie Mängel richtig zu deuten sind. Optimales Herausbringen eines Pferdes für eine Zuchtschau erklärt und de-monstriert die aktive Jungzüchterin Anke Gaab. Dabei geht sie besonders auf die notwen-dige Ausrüstung und auf Handfertigkeiten ein. Wie das Pferd an der Hand individuell und opti-mal präsentiert werden kann, erfahren die Teil-nehmer bei der dritten Station, dem Vormustern bei Simone Marxer. Möglichkeiten und Hilfestel-lungen, die der Verband rund ums Thema „Pfer-devermarktung“ gibt, erfahren die Teilnehmer von dem Vermarktungsbeauftragten des Pfer-dezuchtverbands Baden-Württemberg Roland Metz. Er referiert sowohl über das Warmblut als auch über Kleinpferde und das Kaltblut. Das „ABC für Züchter“ bringt Silvia Moser, Mitarbei-terin des Pferdezuchtverbands Baden-Württ-emberg, den Teilnehmern näher. Die Pferde werden vom Haupt- und Landgestüt Marbach zur Verfügung gestellt.

…zu einer PM-Veranstaltung:Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich PM48229 WarendorfTelefon 02581/6362-247Fax 02581/[email protected]

…zu einer DAP-Veranstaltung:Deutsche Akademie des Pferdes48229 WarendorfTelefon 02581/6362-179Fax 02581/[email protected]

Und so melden Sie sich an...

Anmeldeverfahren:Ab sofort können Sie ganz bequem online im FN-Shop Tickets zu unseren PM-Regional tagungen bu-chen. Diesen finden Sie unter www.pferd-aktuell.de/shop. Hier können Sie mit dem bewährten Last-schriftverfahren, per Kreditkarte oder über das On-line-Bezahlsystem PayPal zahlen. Wer nicht online im FN-Shop bestellen möchte, kann sich weiterhin auch schriftlich (per Post, Fax oder E-Mail) anmelden. Bitte teilen Sie uns mit Ihrer Anmeldung Ihre Bankverbindung mit, von der der Teilnehmerbeitrag per Lastschrift ein-gezogen wird.Die Anmeldebestätigung sowie Ihre Eintrittsfähn-chen erhalten Sie nach Zahlungseingang per Post. Ihre schriftliche, verbindliche An meldung nehmen wir bis fünf Tage vor der Veranstaltung entgegen.

Anmeldungen können nicht storniert werden. Nicht-PM sind herzlich willkommen. Die PM-Teil -nehmergebühr kann nur bei Angabe einer PM-Mit-gliedsnummer gewährt werden.

Ermäßigung für Kinder und Jugendliche:Eintritt zu allen PM-Veranstaltungen frei für alle bis 12 Jahre, für alle PM sogar bis 18 Jahre. An-meldung erforderlich, ein Lichtbildausweis ist an der Tageskasse vorzuzeigen (bei PM auch die Mit-gliedskarte), Ermäßigung gilt nicht bei allen Ver-anstaltungen (Ausnahmen siehe unter Termin).

Anmeldung auch online im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de/shop

PM-VERANSTALTUNGEN:

02581/6362-247

Die PM-Regionaltagung beginnt um 9.15 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit zwei Lerneinheiten aner-kannt werden.Info/Anmeldung: PM, siehe unten

Weitere Termine

PM-RegionaltagungDie Ausbildung von Reiter und Pferd von den his torischen Anfängen bis heutemit Angelika Frömming 2.3. LauchringenBeginn 19.30 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe untenDer Eintritt ist frei.

Mercedes-Benz Reiter-Forummit Klaus Balkenhol und Tjark Nagel13.3. Heidelberg / Rohrbach-SüdMercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Hei-delberg-Landau Telefon 0621/453248www.heidelberg.mercedes-benz.de

PM-RegionaltagungDressurlektionen – Stures Üben oder wertvolles Gymnastizieren?mit Christoph Hess und Jonny Hilberath21.3. Reit- und Fahrverein BöblingenBeginn 17 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe unten15 €, Nicht-PM 25 €

DAP-Seminar „Workshop Schulpferd“Tipps für Reitschulen und Ausbildermit Christoph Hess und Monika Schröter22.3. Landgestüt Marbach, GomadingenBeginn 17 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 4 LEInfo/Anmeldung: DAP, siehe unten15 €, für PM 10 €

DIPO-SeminarLongierabzeichen der Klasse IV oder IIImit Bianca Babczynski und Wilfried Gehrmann21.-22.4. BopfingenDIPO- und FN-Lizenzverlängerung 16 UE.Kosten 280 Euro inklusive Prüfungsgebühr und Abzeichen, für PM 265 Euro. Der Basispass kann ebenfalls erworben werden (plus 30 Euro).Info/Anmeldung:Deutsches Institut für PferdeosteopathieBeatrix Schulte WienHof Thier zum Berge, 48249 DülmenTelefon 02594/782270, Fax 02594/[email protected]

Auf den Laufsteg werden Pferde im Baden-Württembergischen Haupt- und Landgestüt Marbach gebeten.

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Bayern

PM-RegionalversammlungDer feine Dialog mit dem Pferd – Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefindenmit Christoph Hess, Karl-Friedrich von Holleuffer und Dirk Meylemans19.3. WaalBeginn 18 UhrInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3315 €, Nicht-PM 25 €

Lehrgänge im Reiterzentrum Franken / AnsbachPersönliche Mitglieder erhalten zehn Prozent Er-mäßigung auf das Unterrichtsgeld:5.-6.3.: Sitzschulung nach Eckart Meyners19.-23.3.: Trainerassistent16.-22.6.: Trainer B (inklusive Breitensport)2.-21.7.: Trainer A13.-19.10.: Trainer B (Dressur, Springen, Anfängerausbildung)Info / Anmeldung: Verband der Reit- u. Fahrvereine Franken e.V. Am Reiterzentrum 3, 91522 AnsbachTelefon 0981/465011 [email protected]

Präsente-Aktion für Neumitglieder!Bringen Sie Ihre Verwandten und Freunde mit zu den PM-Regionalta-gungen. Wer vor Ort neues Persönliches Mitglied wird, erhält als Begrüßungsge-schenk ein wertvolles Fachbuch nach Wahl aus dem Sortiment des FNverlags (nur Eigenprodukte, keine Handels-ware).

Bremen

PM-RegionalversammlungDer feine Dialog mit dem Pferd – Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefindenmit Christoph Hess und Karl-Friedrich von Hol-leuffer8.3. Reitclub St. Georg zu BremenBeginn 18 Uhr Trainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3315 €, Nicht-PM 25 €

Hamburg

PM-Regionaltagung Olympische Reiterspiele LondonDas „Zauberwort“ in diesem Jahr heißt London. Die internationale Pferdewelt ist im Greenwich Park mittendrin statt nur dabei und gibt sich ein Stelldichein, um vom 26. Juli bis 10. August während der Olympischen Spiele ihre Sieger in den drei Pferdesportdisziplinen Springen, Dres-sur und Vielseitigkeit zu küren. Der scheidende Geschäftsführer des FN-Bereichs Sport und des Deutschen Olympiade-Komitees für Reite-rei (DOKR) Reinhard Wendt gibt in der PM-Regi-onaltagung am Freitag, 20. April, im Rahmen der HansePferd in Hamburg einen spannenden Aus-blick auf die Spiele und einen Einblick in die Vor-bereitung und Organisation, den nötigen Team-geist und die Motivation. Auch die Qual der Wahl der Endnominierung erörtert Reinhard Wendt in seinem Vortrag gemeinsam mit dem amtie-renden Mannschafts-Olympiasieger Vielseitigkeit Frank Ostholt. Anhand von Videoclips, Fotos, Zah-len, Daten und Fakten erhalten die PM einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Pferdes-ports. Anschließend Autogrammstunde. Die PM-Regionaltagung beginnt um 16.30 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive Tagesticket für die Messe und einem Sektempfang am Stand der Persönlichen Mitglie-der und des FNverlags in Halle B1.EG.400. Keine Ermäßigung für Kinder und Jugendliche. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

PM-RegionaltagungDie Deckstation des Holsteiner VerbandesDer Holsteiner Verband ermöglicht den Per-sönlichen Mitgliedern am Sonntag, 22. April, in Elmshorn eine Besichtigung der Deckstation der Holsteiner Verbandshengste unter fachkun-diger Leitung. Neben der Teilnahme an der Prä-sentation eingestallter Verbandshengste in der

Hengsthalle erhalten die PM auch Zugang zur Be-samungsstation mit Erklärungen aus der Praxis sowie Erläuterungen zu den Bestimmungen und Vorschriften für den nationalen und internationa-len Spermaeinsatz. Die PM-Regionaltagung beginnt um 11 Uhr und kostet 8 Euro für PM, für Nicht-PM 15 Euro. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Hannover

DAP-Seminar mit Georg-Christoph BödickerLeichter Sitz oder Springsitz: Wo liegt der Schlüssel zum Erfolg?„Leichter Sitz oder Springsitz: Wo liegt der Schlüs-sel zum Erfolg?“ Auf diese Frage gibt der Richter und internationale Parcoursbauer Georg Chri-stoph Bödicker am Mittwoch, 11. April, in einem Seminar der Deutschen Akademie des Pferdes im Ausbildungszentrum Luhmühlen in Salzhau-sen eine Antwort. Wie bleibt man am besten in der Balance? Wie weit soll man den Oberkörper nach vorne lehnen? Und bleibt das Gesäß dabei im Sattel? Diese und andere Fragen stellen sich Reiter in der Ausbildung, im Training und auf Reit-turnieren in Stilspringprüfungen immer wieder. Für Bödicker ist erstes Lernziel, dass der Reiter geschmeidig in die Bewegung des Pferdes einzu-gehen in der Lage ist. Wie man dies erreicht und erfolgreich in Stilspringprüfungen startet, zeigt der Fachmann mit Reitern und Pferden unter-schiedlichen Ausbildungsstandes. Er gibt Tipps und veranschaulicht, wie man das richtige Gefühl für einen ausbalancierten Springsitz bekommt. Das Seminar beginnt um 17 Uhr und endet gegen 20.30 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Aus-bilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lernein-heiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für PM 15 Euro. Info/Anmeldung: DAP, siehe Seite 33

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Mitten drin im Spitzensport: Der scheidende Geschäftsführer des FN-Bereichs Sport und des DOKR Reinhard Wendt gibt in Hamburg

einen spannenden AusblicK auf die Olympischen Reiterspiele in London.

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Psychologin Dr. Gaby Bußmann

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Workshop SchulpferdeEine gute Reitschule hat zwei wichtige Elemente: Das Schulpferd und den Ausbilder. Deshalb ist die Auswahl und Pflege von Schulpferden sowie die Unterrichtsgestaltung für den Erfolg von Reit-schulen entscheidend. Im „Workshop Schulpferd“ erhalten Reitschul-/Reitverein-Verantwortliche und Ausbilder am Mittwoch, 11. April, auf dem Hof Bettenrode in Gleichen-Bettenrode Tipps und Anregungen für ihren Schulbetrieb. Neben pra-xisnahen Tipps zum Reitschul- und Schulpferde-management sowie zum Umgang mit Reitschü-lern, steht der kreative Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Welche Kriterien sollte ein Pferd er-

füllen, um als Schulpferd geeignet zu sein? Wie motiviert sich der Ausbilder für den Reitschulall-tag? Welche besondere Bedeutung hat der Aus-bilder für den Erfolg einer Reitschule? Diese und viele andere Fragen beantworten Christoph Hess und Dr. Gaby Bussmann, Diplom-Psychologin mit Zusatzausbildung Psychologische Psychothera-peutin. Der Workshop wird vom Pferdesportver-band Hannover angeboten und ist Teil der Initia-tive Vorreiter Deutschland.Der Workshop beginnt um 17 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbil-dung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro, für PM 12 Euro und ist vor Ort zu entrichten. Info / Anmeldung: Pferdesportverband Hannover e.V.Telefon 0511/325768, Fax 0511/[email protected]

PM-Eröffnungsfeier der DPM-Sonderausstellung„100 Jahre Olympische Reiterspiele – Galerie der Besten“Hundert Jahre sind vergangen seit den ersten Olympischen Reiterspielen 1912 in Stockholm. Das bedeutet hundert unvergessliche Jahre ra-sante Entwicklung des Leistungssportes mit Pferden, die gekennzeichnet war durch einen grundlegenden Wandel der Anforderungen im Pferdesport und der Stellung des Pferdes in un-serer Gesellschaft. Das Deutsche Pferdemuseum in Verden nimmt die kommenden Olympischen

Sommerspiele in London zum Anlass, um die Ent-wicklung des Spitzensports und seiner Akteure – neben den Reitern der olympischen Diszipli-nen auch Fahrer, Voltigierer und die „Macher“ im Hintergrund – in den Fokus der Sonderausstel-lung „1912 – 2012. Stockholm – London. 100 Jahre Leistungssport mit Pferden – Galerie der Besten“ zu stellen. Zur glanzvollen Eröffnungs-feier am Dienstag, 17. April, werden die Größen des deutschen Pferdesports erwartet, neben Ludger Beerbaum, Anna Dehning geb. Clement,

PM-Regionaltagung mit Heike Kemmer und Richard HinrichsAkzente der klassischen DressurMannschaftsolympiasiegerin Heike Kemmer öffnet gemeinsam mit Deutschlands renom-miertestem Barock-Ausbilder Richard Hin-richs in einer PM-Regionaltagung am Sams-tag, 14. April, die Tore ihres Amselhofes Walle in Winsen/Aller für die Persönlichen Mitglie-der. Bei der Vorbereitung des Pferdes an der Hand und der Arbeit unter dem Reiter erläu-tern die beiden Referenten Akzente im Be-reich der klassischen Dressur. Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen

werden lösende und versammelnde Übungen thematisiert. Dabei kommen Pferde unter-schiedlichen Alters und Ausbildungsstandes zum Einsatz. Erläutert werden Aspekte der Basisausbildung des jungen Pferdes sowie der gezielten weiteren Förderung bis zu den Elementen des Grand Prix. Die PM-Regionaltagung beginnt um 14.30 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Freiherr v. Langen und der Hannoveraner

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Georg-Christoph Bödicker referiert

in Luhmühlen über den richtigen

Springsitz.

Heike Kemmer Richard Hinrichs

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Bernd Duen, Nadia Ehning geb. Zülow, Helga Köhler, Dr. Uwe Schulten-Baumer senior, Nicole Uphoff-Selke, Hans-Günter Winkler und Made-leine Winter-Schulze wird noch mit weiteren Pro-minenten gerechnet. In Filmausschnitten und in Fotos werden einige der berühmtesten und auch spektakulärsten Ritte der letzten hundert Jahre auf einer Großbildleinwand gezeigt. Le-bendig werden die filmischen Beiträge aber vor allem durch Erzählungen der anwesenden Zeit-zeugen, die ihre Ritte kommentieren und den Mo-deratoren Hintergründe und amüsante Anekdo-ten ihrer sportlichen Karriere verraten. Die Gäste der Eröffnungsfeier erleben an diesem unterhalt-samen Abend aber auch die Sonderausstellung und die „Galerie der Besten“, die – einer Daten-bank gleich – alle bei nationalen und internati-onalen Championaten siegreichen deutschen Pferdesportler präsentiert.Die PM-Eröffnungsfeier beginnt um 19 Uhr und kostet 10 Euro für PM, für Nicht-PM 15 Euro. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

PM-Regionaltagung„Wie kaufe ich ein Auktionspferd?“ –Blick hinter die Kulissen der Hannoveraner Mai-AuktionDie Hannoveraner Mai-Auktion bindet in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal die Hannoveraner Freizeitpferde der Initiative „Hannoveraner erle-ben“ in das Auktionslot mit ein. Persönliche Mit-glieder haben die Möglichkeit kostenlos an der Auktion am 5. Mai teilzunehmen und sich be-reits bei einer PM-Regionaltagung am Samstag, 28. April, in der Niedersachsenhalle in Verden bei einem Blick hinter die Kulissen über die Auk-tion zu informieren. Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener gibt mit aktuellen und historischen Bil-dern einen Rückblick auf die Verdener Auktionen von 1949 bis heute und erläutert deren Beson-derheiten, die Verkaufszahlen, die Export-Rate und die berühmten Pferde der Verdener Auktio-

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nen. Nach einem Rundgang über die Anlage der Niedersachsenhalle demonstriert Waltraud Böh-mke in der Praxis die Grundsätze der Freizeit-pferde-Ausbildung „Hannoveraner erleben“. Zum Abschluss treffen sich die Teilnehmer mit Aukti-onator Friedrich-Wilhelm Isernhagen zu einem Sektempfang im Restaurant der Niedersachsen-halle und haben die Möglichkeit, die Auftaktprä-sentation der Auktionspferde zu verfolgen.Die PM-Regionaltagung beginnt um 10 Uhr und kostet 10 Euro für PM, für Nicht-PM 18 Euro inklu-sive eines Sektempfangs und einem Auktions-Ti-cket für den 5. Mai. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Weitere Termine

PM-RegionalversammlungWelche Futterzusätze braucht mein Pferd?mit Dr. Catharina Veltjens-Otto-Erley und Sarai Fauerbach21.3. Wedemark/NegenbornBeginn 16.30 Uhr Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 3310 €, Nicht-PM 18 €

Präsente-Aktion für Neumitglieder!Bringen Sie Ihre Verwandten und Freunde mit zu den PM-Regionalta-gungen. Wer vor Ort neues Persönliches Mitglied wird, erhält als Begrüßungsge-schenk ein wertvolles Fachbuch nach Wahl aus dem Sortiment des FNverlags (nur Eigenprodukte, keine Handels-ware).

Hessen

Fit in die TurniersaisonDie neuen Dressuraufgaben – unter besonde-rer Berücksichtigung der SeitengängeFN-Ausbildungsbotschafter Christoph Hess de-monstriert in einem Seminar des Bezirksreiter-bunds Oberhessen-Mitte am Montag, 12. März, ab 17 Uhr in der Reithalle Lich mit verschiedenen Pferden und Reitern unterschiedlicher Ausbil-dungsstufen, wie die neuen Dressuraufgaben ge-ritten werden müssen und erläutert insbeson-dere auch das richtige Training der Seitengänge. Der erfahrene Ausbilder gibt in diesem Seminar wertvolle Tipps, damit die Reiter bei den Richtern optimal punkten können.Das Seminar wird als Fortbildung für Übungs-leiter anerkannt. Teilnehmergebühr 10 Euro, für PM 8 Euro.Info/Anmeldung bis 7. März:LBH-Steuerberatungsgesellschaft mbHTelefon 06172/28 72 00, Fax 06172/[email protected]

Nur für PMDressurlehrgang im Landgestüt Dillenburg Persönliche Mitglieder haben in der Zeit vom 21. bis 22. April Gelegenheit, an einem Dressurlehr-gang der Klasse E bis L unter Leitung von Pferde-wirtschaftsmeister Achim Kessler im Landgestüt Dillenburg teilzunehmen. Von Samstag bis Sonn-tagmittag wird täglich Reitunterricht sowie Sitz-schulung erteilt. Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Euro, die Unterbringung der Pferde 10 Euro pro Tag inklusive Box und Futter. Der Pferdesport-verband Hessen gibt auf Anfrage Empfehlungen zu Übernachtungsmöglichkeiten.

Informationen und verbindliche Anmeldung: Pferdesportverband HessenWilhelmstr. 24, 35683 DillenburgTelefon: 02771/[email protected]

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Einen Blick hinter die Kulissen der Hannoveraner Auktion gewährt die PM-Regionaltagung in Verden.

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Angelika Frömming

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Mecklenburg-Vorpommern

PM-RegionalversammlungDie Ausbildung von Reiter und Pferd von den historischen Anfängen bis heuteAuf der Suche nach dem richtigen Ausbildungs-weg für Reiter und Pferd kam es im Lauf der Jahrhunderte des öfteren zu Meinungsstrei-tigkeiten sowohl zwischen der akademischen und der militärischen Reiterei als auch inner-halb dieser Gruppen. Die internationale Richte-rin und Trägerin des Deutschen Reiterkreuzes in

Silber Angelika Frömming referiert in der PM-Re-gionalversammlung am Mittwoch, 18. April, in der Sportschule des Landessportbundes Mecklen-burg-Vorpommern in Güstrow aus ihrem im FN-verlag erschienenen Buch „Bilder und Fakten zur Entwicklung der Ausbildung von Reiter und Pferd im Dressur- und Springreiten“. Das Buch themati-siert die jahrhundertlange Suche nach dem rich-tigen Weg, um den Gehorsam, die Rittigkeit und die Versammlung der Pferde zu verbessern und gleichzeitig den Raumgewinn und die Schnellig-keit der Pferde zu fördern. Kontrovers diskutierte Themen wie der enge Hals, die Rollkur/Hyperfle-xion, die LDR Methode und die Suche nach dem optimalen Richtverfahren bei Dressurprüfungen kommen zur Sprache. In dieser Regionaltagung konzentriert sie sich auf die Aspekte des Dres-sursports. Angelika Frömming richtete bisher in über 40 Ländern Dressurprüfungen und führt im Auftrag der FEI Fortbildungsseminare und Reit-lehrgänge durch. 18 Jahre lang war sie mitver-antwortlich für die Ausbildung beziehungsweise Prüfung der Nachwuchsrichter in Warendorf und München. Die PM-Regionalversammlung beginnt um 18 Uhr zunächst mit dem Jahresbericht der Spre-cherin und den Programmpunkten „Vorschläge für Aktivitäten“, „Initiative Vorreiter Deutschland“ und „Verschiedenes“. Die Teilnehmergebühr be-trägt 10 Euro für PM, für Nicht-PM 18 Euro inklu-sive eines Getränks. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Rheinland

PM-StudienfahrtBesichtigung der Gestüte Sonnenhof und HürtgenwaldAuf dem Programm der PM-Studienfahrt am Samstag, 24. März, stehen das Gestüt Hürtgen-wald in der Eifel und das Gestüt Sonnenhof im belgischen St. Vith. Das Gestüt Sonnenhof der Familie Faymonville, gelegen im Dreiländereck Belgien, Luxemburg und Deutschland, zählt zu den erfolgreichsten rheinischen Zuchtbetrie-

ben. Spitzenhengste wie Lord Loxley und Louis le Bon, hochdekorierte Zuchtstuten und erfolg-reiche Sportpferde kamen hier zur Welt. Bei Man-fred Billig, Besitzer des Gestüts Hürtgenwald, warten sieben Haflingerhengste und der Trakeh-nerhengst Rastenberg, überlegener Sieger der Hengstleistungsprüfung, auf Damenkundschaft. Zucht und Sport gehen auf dem landschaftlich reizvoll gelegenen Betrieb Hand in Hand. Sach-kundiger Reisebegleiter ist Hans Kirchner. Die PM-Studienfahrt beginnt um 8 Uhr auf dem Parkplatz der Neusser Rennbahn und kostet 25 Euro für PM, für Nicht-PM 35 Euro inklusive der Fahrt im Reisebus. Die Privat-Pkw können wäh-rend der Dauer der Tagesfahrt auf dem Parkplatz der Neusser Rennbahn abgestellt werden. Die Rückkehr ist gegen 18.30 Uhr. Die Teilnehmer-zahl ist begrenzt. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite

PM-Regionaltagung„Ein Pferd für Dich und mich“ – Ein AnforderungsprofilWelches Pferd passt zu mir? Was möchte ich ei-gentlich? Welchen Charakter habe ich und wel-cher Pferdetyp ist der richtige für mich? Späte-stens wenn es ernst wird mit dem Pferdekauf, sollte sich der zukünftige Besitzer mit diesen Fragen auseinander setzen, um einen Misser-folg zu vermeiden. Was außerdem beim Pferde-kauf zu beachten ist, erklärt der ehemalige Vor-sitzende des Pferdesportverbands Weser Ems,

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nAchim Kessler leitet den Dressur-lehrgang – nur für PM.

Zu den Zuchtstätten von Lord Loxley – hier unter Heiner Schiergen – und anderer Berühmtheiten führt eine Gestütsfahrt rheinischer PM.

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Cord-Friedrich Wassmann in Aktion.

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Internationale Springrichter, langjährige Körkom-missar, Vorsitzende der hannoverschen Körkom-mission und Zuchtrichter Cord-Friedrich Wass-mann in der PM-Regionaltagung am Samstag, 28. April, im Pferdesportzentrum Rheinland in Langenfeld. Anhand von verschiedenen Pferden vermittelt er Kenntnisse über Exterieur und Ana-tomie des Pferdes, mit denen sich Abweichungen von der Norm, Erkrankungen und Verletzungen erkennen lassen. Er gibt nützliche Tipps und An-regungen, um Zusammenhänge von Gesundheit, Leistung und Körperbau besser einschätzen zu können und so den Weg zum eigenen Traumpferd einfacher zu machen.Die PM-Regionaltagung beginnt um 15 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Weitere Termine

Seminare im Pferdesportzentrum Rheinland / LangenfeldDer Pferdesportverband Rheinland bietet Semi-nare, die für PM vergünstigt sind. Beginn ist um 18 Uhr.21.3. Richtlinienkonforme Beurteilung von Dressurprüfungen mit Hannes Müller30 €, für PM 25 €Info/Anmeldung:Andrea JonasPferdesportverband RheinlandTelefon 0173/5421461, [email protected]

Mercedes-Benz Reiter-Forummit Christoph Koschel und Eva Bitter5.3. KrefeldMercedes-Benz Niederlassung KrefeldTelefon 02151/44 190www.rhein-ruhr.mercedes-benz.de

Rheinland-Pfalz-Saar

PM-RegionaltagungWie wird mein Pferd gelassener? – Tipps und Tricks zum Vertrauensaufbaumit Kersten Klophaus3.3. Reit- und Fahrverein Ludwigshafen/RheinBeginn 14 Uhr Trainer-Lizenzverlängerung 4 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3312 €, Nicht-PM 20 €

Die klassische Ausbildung von Pferd und Reiter mit Johann Riegler17. März im Reit- und Fahrverein Kusel / PfalzBeginn 11.30 Uhr Teilnehmergebühr 40 Euro, für PM 35 Euro Info/Anmeldung:Reitverein Kusel, Postfach 1210, 66864 Kusel, [email protected]

PM-RegionaltagungDer feine Dialog mit dem Pferd – Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefindenmit Christoph Hess und Karl-Friedrich von Hol-leuffer20.3. Reitverein Neunkirchen-FurpachBeginn 18 Uhr Trainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3315 €, Nicht-PM 25 €

Kurs des FFPDie Wirkung von Huf und Sattel auf Rittigkeit und Gesundheit von Pferdenmit Sabine Ellinger, Urban Truniger, Jürgen Jäger und Daniela Danckert21. bis 22. 4. in Neumühle an der Alsenz 330 Euro (PM 300 Euro) bei Anmeldung bis 30. März, danach 360 Euro (PM 330 Euro).Info / Anmeldung:Arno LindnerHeinrich-Röttgen-Str. 20, 52428 JülichTelefon 02461/340430, Fax 02461/[email protected], www.ffp-ev.de

Sachsen

DAP-Seminar „Workshop Reitschule“ Tipps für Reitschulen und AusbilderDas Schulpferd und der Ausbilder – ihre Qualität ist entscheidend für den Erfolg einer Reitschule. Im „Workshop Reitschule“ erhalten Reitschul-Verantwortliche und Ausbilder am Dienstag, 10. April, in Leipzig auf der Anlage des Abtnaundor-fer Pferdehofes Ideen, Tipps und Anregungen für ihren Schulbetrieb, für die richtige Auswahl und Pflege von Schulpferden sowie für den Umgang mit Ängsten und Blockaden bei Reitschülern. Mit dem FN-Ausbildungsbotschafter Christoph Hess und der Diplom-Psychologin mit Zusatz-ausbildung Psychologische Psychotherapeu-

tin Dr. Gaby Bussmann geben zwei ausgewie-sene Fachleute ihr Wissen weiter. Der Workshop wird von der Deutschen Akademie des Pferdes in Zusammenarbeit mit dem Pferdesportverband Sachsen angeboten. Er ist Teil der Initiative Vor-reiter Deutschland, mit der die FN und die Lan-despferdesportverbände durch Unterstützung der Pferdesportvereine, Pferdebetriebe und Aus-bilder die Mitgliederentwicklung im Pferdesport positiv beeinflussen wollen. Der Workshop be-ginnt um 17 Uhr und endet gegen 21 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro, für PM 10 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden entsprechend der Reihen-folge des Eingangs berücksichtigt.Info/Anmeldung: DAP, siehe Seite 33

PM-BenefizgalaRitte des JahrhundertsIm Rahmen des Moritzburger Reitturnieres ga-stiert die PM-Benefizgala „Ritte des Jahrhun-derts“ zu Gunsten des Para-Equestrian-Fonds des Deutschen Kuratoriums für therapeutisches Reiten am Samstag, 14. April, ab 19 Uhr in der historischen Reithalle des Landgestüts Moritz-burg. Die Gäste erwartet zu Beginn der grünen Saison ein multimedialer Abend mit den Grö-ßen des (ost-)deutschen Pferdesports wie Mi-chael Jung, Lieselotte Beyer, Gerhard Brockmül-ler, Horst Köhler, Wolfgang Müller, André Thieme, Volker Tonn, Ulrich Vité, Madeleine Winter-Schulze und dem Chronisten Hans-Joachim Begall. Die „Ritte des Jahrhunderts“ haben bereits mit rie-sigem Erfolg in Warendorf, Verden, Aachen, Luh-mühlen, Stuttgart, Neumünster, Pritzwalk, Prus-sendorf und weiteren Städten stattgefunden und

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Die PM-Benefizgala „Ritte des Jahr-hunderts“ gastiert am 14. April im

Sächsischen Landgestüt Moritzburg.

sind nun erstmals in Sachsen zu Gast. In der ge-meinsam mit dem Landesverband Pferdesport Sachsen organisierten Abendveranstaltung wer-den die berühmtesten, bekanntesten und auch spektakulärsten Ritte der letzten hundert Jahre in Videosequenzen auf einer Großbildleinwand und vor allem in Erzählungen der anwesenden Zeitzeugen auf der Bühne noch einmal lebendig. „Es war eine gewaltige, aber auch ungemein inte-ressante Aufgabe, die riesigen Mengen an Film- und Fotomaterial zu sichten und das auszuwäh-len, was wir letztlich in einem Zusammenschnitt zeigen werden“, bekennt Thomas Vogel, Chef des Pferdia TV-Versands und bekannter Pferdefilmer, der die filmischen Beiträge des Abends für die FN zusammengestellt hat. Ein filmischer Rück-blick auf die Sternstunden des deutschen Pfer-desports ist aber nicht alles, was die Zuschauer erwartet. Im Mittelpunkt stehen eben die „Pro-mis“ auf der Bühne, Olympiateilnehmer, Welt-, Europa- oder Deutsche Meister, die den Modera-toren Nadine Terhorst und Christoph Hess Rede und Antwort stehen. In der Pause der Veranstal-tung findet die PM-Regionalversammlung statt mit den Tagesordnungspunkten: Jahresbericht der Sprecherin, Vorschläge für Aktivitäten, Ver-schiedenes.Die Teilnehmergebühr beträgt 12 Euro, für Nicht-PM 20 Euro, Kinder bis 12 Jahre und PM bis 18 Jahre 8 Euro.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Weitere Termine

DAP-SeminarLeipziger Sattelsymposium: Grundlagen für die optimierte Anpassung von Reitsätteln mit Prof. Dr. Christoph Mülling und Dr. Ina Gös-meier 3.-4.3. Universität LeipzigInfo/Anmeldung: DAP, siehe Seite 33195 €, für PM 150 €

Sachsen-Anhalt

PM-Regionalversammlung„Ein Pferd für Dich und mich“ – Ein Anforderungsprofilmit Cord-Friedrich WassmannDonnerstag, 12. April im Reit- und Therapiezen-trum, RodlebenBeginn 18 Uhr mit den Tagesordnungspunkten Bericht der PM-Sprecherin, Vorschläge für Akti-vitäten, Initiative Vorreiter Deutschland und Ver-schiedenes- siehe auch unter „Rheinland“ - 10 €, Nicht-PM 18 €Trainer-Lizenzverlängerung 3LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Weitere Termine

Züchter-ReiterstammtischAusbildung junger Pferdemit Renate Hafenrichter 24.3. Zucht- und Ausbildungsstall Wyszkowski, HelbraBeginn 16 UhrEintritt frei.Info/Anmeldung:[email protected]

Schleswig-Holstein

Mercedes-Benz Reiter-Forummit Patrik Kittel und Toni Haßmann19.3. Bad SegebergSüverkrüp+Ahrendt GmbH & Co. KGTelefon 04551/95950www.sueverkruep-ahrendt.de

DIPO-SeminarErste Hilfe und Krankheitsbilder beim Pferd / Fütterung und Haltung von Pferdenmit Dr. Helmut Ende und Ottfried Lengwenat31. 3.-1.4. Reitanlage Schmidt, KlintumDIPO-Lizenzverlängerung 16 UE FN-Lizenzverlängerung 4 UE.Kosten 280 Euro, für PM 265 Euro. Info/Anmeldung:Deutsches Institut für PferdeosteopathieBeatrix Schulte WienHof Thier zum Berge, 48249 DülmenTelefon 02594/782270, Fax 02594/[email protected]

PM-Regionaltagung mit Ruth Klimke und Bettina Eistel„Unser Weg zur Klassischen Reitkunst“Das Streben nach Harmonie von Reiter und Pferd als oberstes Ziel der Klassischen Reitlehre be-stimmen die Lebenswege von FN-Vizepräsiden-tin Ruth Klimke und der erfolgreichen Parareite-rin Bettina Eistel. Bei der PM-Regionaltagung am Dienstag, 17. April, im Holstenhallen-Restaurant in Neumünster bringen die beiden unterschied-lichen „Pferdefrauen“ mit Erzählungen, Fotos und Filmausschnitten den Persönlichen Mitglie-dern ihre persönlichen Betrachtungen zur Klas-sischen Reitkunst nahe. Bei Ruth Klimke sind Pferde auch heute noch Bestandteil des täg-lichen Lebens. Aufgewachsen in einer pferdes-portbegeisterten Familie und selbst im Dress-ursattel bis Grand Prix erfolgreich, engagiert sich Ruth Klimke seit vielen Jahren ehrenamtlich im Pferdesport. Seit 1981 ist die Witwe des 1999 verstorbenen Dressurreiters Dr. Reiner Klimke Mitglied im Vorstand des Bereichs Persönliche Mitglieder der FN. Auch wenn sie selbst nicht mehr in den Sattel steigt, mit ihrem Mann Rei-ner und heute insbesondere durch ihre Tochter

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Ingrid, die vor wenigen Wochen zur Reitmeisterin ernannt wurde, steht sie für die Klassische Reit-weise. Bettina Eistel kam durch Conterganschä-digung ohne Arme auf die Welt. Die Hippothera-pie war der Einstieg in die Reiterei und nährte den Wunsch, selbständig zu reiten. Sie bekam Unter-richt bei einem Reitlehrer, der früher Offizier bei der Kavallerie war. Von dort kannte er die berit-tenen Trommler, die die Hände frei haben und mit den Füßen lenken mussten. „Inzwischen reite ich so, dass ich ein Paar Zügel in den Zehen und ein Paar Zügel mit dem Mund halte“, so die erfolg-reiche Dressurreiterin, Buchautorin sowie ZDF-Fernsehmoderatorin der Sendung „Menschen – das Magazin“.Die PM-Regionaltagung beginnt um 19 Uhr und kostet 8 Euro für PM, für Nicht-PM 14 Euro inklu-sive eines Sektempfangs. Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

PM-BusreiseWeltmeisterschaft der Vierspänner in Riesenbeck Zu einer dreitägigen Busreise ab/bis Neumün-ster und Hamburg zur Weltmeisterschaft der Vierspänner in Riesenbeck sind die PM vom 17. bis 19. August eingeladen. Am Freitag geht es morgens nach einem kleinen Frühstück im Bus direkt aufs Turniergelände zur Teilprüfung Dres-sur. Nachmittags Fahrt nach Osnabrück zum Ein-

checken im Hotel Steigenberger. Abendessen im Hotel und Rückfahrt nach Riesenbeck zur Abend-show „Riesenbeck lässt die Räder rollen“. Am Samstag stehen die Marathonfahrt und ein ge-meinsames Abendessen im Hotel in Osnabrück auf dem Programm. Nach dem Hindernisfahren der Vierspänner und der Siegerehrung am Sonn-tag erfolgt die Rückreise nach Hamburg und Neu-münster. Die Reisebegleitung übernimmt Karl-Friedrich von Holleuffer.Der Reisepreis beträgt für PM im DZ 490 Euro (mit Stehplatz) oder 580 Euro (mit Tribünen-platz), EZ-Zuschlag 68 Euro, Nicht-PM-Zuschlag 50 Euro.Mindestteilnehmerzahl 16 Personen.Info/Anmeldung beim Reiseveranstalter:Möllers ReisedienstKieler Str. 319-321, 24536 NeumünsterTelefon 04321/93770, Fax 04321/937787

Weitere Termine

PM-RegionaltagungVielseitigkeitstraining – Vorbereitung auf die grüne Saisonmit Detlef Peper und Peter Thomsen4.3. NegernbötelBeginn 14 Uhr Trainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3312 €, Nicht-PM 15 €

PM-RegionaltagungDer feine Dialog mit dem Pferd – Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefindenmit Christoph Hess und Karl-Friedrich von Hol-leuffer11.3. TasdorfBeginn 18 Uhr Trainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3315 €, Nicht-PM 25 €

Thüringen

PM-Regionalversammlung„Ein Pferd für Dich und mich“– Ein Anforderungsprofilmit Cord-Friedrich WassmannMittwoch, 11. April auf der Twin S Ranch in Me-chelroda-LindaBeginn 18 Uhr mit den Tagesordnungspunkten Bericht der PM-Sprecherin, Vorschläge für Akti-vitäten, Initiative Vorreiter Deutschland und Ver-schiedenes- siehe auch unter „Rheinland“ - 10 €, Nicht-PM 18 €Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Weser-Ems

PM-RegionaltagungDie Verbindung von Sport und Zuchtmit Katrin Burger, Wolfram Wittig und Christoph Hess6.3. Auktionszentrum Vechta Beginn 18 Uhr Trainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3315 €, Nicht-PM 25 €

DAP-Seminar Sitzschulung – die Faktoren richtigen Sitzens mit Eckart Meyners13.3. Reitsportzentrum DammeBeginn 17 UhrTrainer-Lizenzverlängerung 4 LEInfo/Anmeldung: DAP, siehe Seite 3320 €, für PM 15 €

Westfalen

Seminare des FS-Reitzentrums RekenDas FS Reitzentrum Reken bietet eine Reihe von Seminaren, zu denen PM eine Eintrittsermäßi-gung von zehn Prozent erhalten.11.3.: Erste Hilfe durch Homöopathie bei

Pferden, mit Biologin und Tierheilprak-tikerin Ria Kaiser-Henrichs

Seminargebühr 50 Euro 20.4.: Blutegeltherapie bei Pferden – Heilen

mit Biss, mit Ria Kaiser-Henrichs Seminargebühr 35 Euro26.-27.5. und 22.-23.9.: Klassische Dressur mit Ruth Giffels

(Mai) und Richard Hinrichs (Septem-ber), für maximal acht Reiter mit eige-nem Pferd und Zuschauer

Seminargebühr 250 Euro (Reiter), 90 Euro (Zuschauer)

23.-24.6.: Jahresseminar des FS-Reitzentrums Reken „Zauber der Verständigung – an der Hand und unter dem Sattel“ mit Klaus Balkenhol, Christiane Horstmann, Peter Kreinberg und Peter Pfis ter.

Seminargebühr 100 Euro, Frühbucher bis 23. April 90 Euro

29.-30.9.: Demo-Tage mit Linda Tellington-Jones Thema Samstag: Jungpferde, Frei-

zeitpferde und Problempferde. Thema Sonntag: Sportpferde

Seminargebühr 50 Euro (ein Tag), 90 Euro (beide Tage)

Info/Anmeldung:FS Reit-Zentrum RekenFrankenstraße 37, 48734 RekenTelefon 02864/2434 oder 2819www.fs-reitzentrum.de

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Die erfolgreiche Para-Reiterin und Fernsehmoderatorin Bettina Eistel und FN-Vizepräsidentin Ruth Klimke erzählen in Neumünster, wie sie zur klassischen Reitkunst gefunden haben.

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DIPO-SeminarLongierabzeichen der Klasse IV oder IIImit Anita Homann und Wilfried Gehrmann28.-29.4. DülmenDIPO- und FN-Lizenzverlängerung 16 UE.Kosten 280 Euro inklusive Prüfungsgebühr und Abzeichen, für PM 265 Euro. Der Basispass kann ebenfalls erworben werden (plus 30 Euro).Info/Anmeldung:Deutsches Institut für PferdeosteopathieBeatrix Schulte WienHof Thier zum Berge, 48249 DülmenTelefon 02594/782270, Fax 02594/[email protected]

Weitere Termine

PM-RegionalversammlungSpringen als perfektioniertes Dressurreitenmit Lars Meyer zu Bexten und Christoph Hess7.3. Herford Beginn 18 Uhr Trainer-Lizenzverlängerung 3 LEInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3315 €, Nicht-PM 25 €

Ausland

PM-ExkursionSafari zu 1.000 Wildpferden in Hollands „Serengeti“Auch im Jahr 2012 haben Persönliche Mitglie-der Gelegenheit, den für individuelle Besucher gesperrten Teil des Naturreservats Oostvaar-dersplassen im Rahmen einer PM-Exkursion un-ter Leitung von Verhaltensbiologin Ruth Werni-cke und Rangern der Naturparkverwaltung zu erkunden und Pferdeverhalten pur zu erleben. In dem in Europa einzigartigen Naturgebiet leben mehr als 500 Heckrinder, 2.000 Rothirsche und 1.200 Konikpferde. Die Teilnehmer fahren mit

einem speziellen, überdachten Exkursionsfahr-zeug ins Gelände, eine besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich. Beginn ist jeweils um 9.15 Uhr. Die Anreise erfolgt in eigener Regie. Das Naturre-servat liegt verkehrsgünstig rund 50 Kilometer östlich von Amsterdam. Die Anzahl der Teilneh-mer ist begrenzt.Das sind die Termine:19.5. Fokus Hengstkämpfe2.6. Fokus Paarungszeit / Fohlengeburten29.9. Fokus Rothirsch-BrunftInfo/Anmeldung: PM, siehe Seite 3345 €, für Nicht-PM 55 €

PM-Regionaltagung mit Ingrid Klimke und Morten Thomsen Motivierende und logische Dressurausbildung Den großen Bogen der Dressurausbildung des Pferdes von der Grunderziehung am Boden bis zur Piaffe und Passage spannen in der PM-Re-gionaltagung am Freitag, 13. April, in der West-fälischen Reit- und Fahrschule in Münster die frischgebackene Reitmeisterin Ingrid Klimke und der international erfolgreiche dänische Dressurausbilder und Olympiateilnehmer Mor-

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Hier lässt sich Pferdeverhalten pur beobachten: In den Oostvaardersplassen sind mehr als Tausend Konikpferde zu Hause.

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Morten Thomsen

Ingrid Klimke ist nicht nur als Ausbilderin gefragt, sondern auch im

Grand Prix-Sport hocherfolgreich.ten Thomsen. Dabei haben die beiden ihre Rol-len geteilt: Morten Thomsen zeigt die Ausbildung des Dressurpferdes vom und am Boden, Ingrid Klimke demonstriert den Gymnastizierungspro-zess des Pferdes vom Sattel aus. Das Hauptau-genmerk der Referenten liegt in der Motivation von Pferden und darauf, wie Pferde lernen. „Das Pferd soll die Lösung selbst finden und für Um-weltreize desensibilisiert werden“ so das Credo von Morten Thomsen, der jahrzehntelange Er-fahrung bei der Ausbildung unterschiedlicher Dressurpferde bis in den internationalen Dres-

sursport hat und insbesondere für die Erarbei-tung von Piaffe und Passage bekannt ist. Die PM-Regionaltagung beginnt um 17 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro in-klusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann In-habern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden.Info/Anmeldung: PM, siehe Seite 33

Hier Ihre Vorteile auf einen Blick.

Sie sind Persönliches Mitglied?

PM/FN Leistungen> Eintrittsermäßigungen bei zahlreichen pferde-

sportlichen Messen, Ausstellungen und Turnieren (z.B. Equitana, Hansepferd, Eurocheval, etc.)

> Teilnahmemöglichkeit an Regionalen Fachtagun-gen zu aktuellen Themen aus Pferdezucht,

-haltung und -ausbildung in Ihrer Region.> E-Mail Newsletter mit topaktuellen Themen> Kostenloser Bezug der Mitgliederzeitschrift „pm-forum“ (11 x im Jahr) mit aktuellen Hinweisen auf Veranstaltungstermine speziell für PM und Vergünstigungen bei pferdesportlichen

Veranstaltungen> Hippologische Reisen zu internationalen Zielen

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Kooperationspartner:> Kostenlose Transportmittel unfallversicherung der R+V Allgemeine Versicherung

AG (Prämie in PM-Beitrag enthalten) Info unter www.vorreiter-deutschland.de> Preisgünstige Versicherungsleis tungen der R+V Allgemeine Versicherung AG

(z.B. Pferdehalterhaftpflichtversicherung, Tierleben-Versicherung Pferd, Operati-onskosten-Versicherung, etc.) Info unter www.vorreiter-deutschland.de

> Bis zu 20 % Nachlass auf den Jahresbezugspreis der Pferdesportzeitschriften Cavallo, St. Georg, Reiter Revue International, Mein Pferd, PferdeSport Interna-tional, Reiter & Pferde in Westfalen, Rheinlands Reiter+Pferde, Züchterforum, Pferde saison, Piaffe, Dressurstudien, Equus, FreizeitReiter, Pferde fit & vital, Pferde im Visier, Pferd & Wagen, Wendy

> Vergünstigter Bezug ausgewählter Bücher, Videos und Spiele des FNverlags www.fnverlag.de

> Rabatte bis 35 % beim Neuwagenkauf oder Leasing bei Audi, Citroën, Hyundai, KIA, Land Rover, Mitsubishi, Nissan, Opel, Renault, Skoda, Subaru, Suzuki, VW. Da die genannten Firmen an ihre Rabattgewährung teilweise weitere Vorausset-zungen knüpfen, erfragen Sie bei uns die Einzelheiten.

> Übernahme eines PM-Jahresbeitrags durch die Deutsche Kreditbank AG (DKB) bei Abschluss eines kostenfreien Internetkontos „DKB-Cash“ und Nutzung des Reitsportangebots im DKB-Club.de

> 15 % auf Ergänzungsfuttermittel der Reihe equinova der Firma Höveler im Online-Shop – www.hoeveler.com

> 10 % Ermäßigung auf den Logis-Preis im Hotel Mersch, Warendorf (nach Ver-fügbarkeit)– www.hotel-mersch.de

> Im-Ohr-Hörsysteme und Funkgeräte von Coach-Phone 10 % billiger www.coach-phone.com

> 10 % Rabatt auf Mounty-Produkte der Firma Mounty Sport Products www.mounty.biz> 10 % Nachlass auf Eckart Meyners Bewegungsstuhl „Balimo“ der Firma Advinova

www.balimo.info> 90 statt 99 Euro bei www.clipmyhorse.de für die Premium-Mitgliedschaft> 15 % Rabatt auf Gemälde und 10 % auf Pferdehaarschmuck von Peter Prohn

www.peterprohn.de

Informationen unter Telefon 02581/6362-111 oder E-Mail [email protected]

www.pferd-aktuell.de/pm

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Eine Reihe von großen Veranstaltern aus Pferdesport und -zucht sowie der Kulturszene gewährt den Persönlichen Mitgliedern gegen Vorlage des gültigen Mitgliedsausweises einen vergünstigten Eintritt zu ihrer Veranstaltung an der Tageskasse bzw. im Vorverkauf. Karten sind nicht in der PM-Geschäftsstelle erhältlich!

Turniere – Messen – Veranstaltungen zu PM-Sonderkonditionen

Veranstaltung Datum Ermäßigung für PM VorverkaufPreise (Normaltarif)

Märzeuroclassics Pferde-Festival Bremen / BRE

01.-04.03. 50 % ja, Telefon: 0421/363636 Fax-Bestellung: 0421/36362971 mit Kopie des Mitgliedsausweises Infos unter: www.escon-marketing.de

Dressurgala Förderkreis Dressur KPSV Neuss e.V., Reitanlage Wickrath / RHL

03.-04.03. 2 € Ermäßigung nein, Infos unter: www.foerderkreis-dressur-neuss.de

7 €

Signal Iduna Cup, Westfalenhallen Dortmund / WEF

08.-11.03. 50 % ja, Telefon: 01805/160516, Kopie des Mitgliedsausweises erforderlich! Infos unter: www.escon-marketing.de

Braunschweiger Löwen Classics, Volkswagen Halle Braunschweig / HAN

15.-18.03. 20% auf Ganztagestickets Don-nerstag und auf Kombi tickets Freitag (außer auf bereits er-mäßigte Karten)

ja, Telefon: 0531-16606 PM-Mitgliedsausweis muss am Veran-staltungstag vorgelegt werden! Infos unter: www.loewenclassics.de

Reiten-Jagen-Fischen, Messe für Freizeit in der Natur, Messehalle Erfurt / THR

23.-25.03. 3,50 € Ermäßigung an der Tageskasse

nein, Infos unter: www.reiten-jagen-fischen.de

9,50 €

Reitsportmesse Koblenz 2012, Sporthalle Oberwerth Koblenz / RPF

31.03.-01.04. 1 € Ermäßigung an der Tageskasse

nein, Infos unter: www.reitsportmesse-koblenz.de

7 €

AprilHansepferd Hamburg, Messe Hamburg / HAM

20.-22.04 3,50 € Ermäßigung an der Tageskasse

nein, Infos unter: www.hansepferd.de 11 €

Hansepferd Gala-Show „No Limits“, Messe Hamburg / HAM

20.04. 22.04.

Freitag: 34 € Sonntag: 32 € (zzgl. VVK-Gebühr)

ja, Telefon: 01805/041000 mit Angabe der Mitgliedsnummer Informationen unter: www.hansepferd.de/galashow

Fr: 42 € So: 39 €

Horses & Dreams meets Great Britain, Hagen / WES

25.-29.04. 50% nein, Infos unter: www.horses-and-dreams.de

EQUIMED 2012, Die Gesundheits-messe für Pferde, Weser-Ems-Hallen Oldenburg / WES

27.-29.04. 2 € Ermäßigung nein, Infos unter: www.weser-ems-halle.de/equimed

10 €

MaiPferdefestival Redefin, Landgestüt Redefin / MVP

04.-06.05. 20 % ja, Telefon: 05492/808261 Fax-Bestellung: 05492/808250 mit Kopie des Mitgliedsausweises oder: [email protected] Infos unter: www.reitturnier-redefin.de

Internationale Marbacher Vielseitigkeit (CIC***) / BAW

11.-13.05. Samstag: 10 € nein, Infos unter: www.eventing-marbach.de

12 €

Preis der Besten, Warendorf / WEF

11.-13.05. Die Veranstaltung ist eintrittsfrei

nein, Infos unter: www.pferd-aktuell.de

Pferd International, München-Riem / BAY

17.-20.05. 12,50 € nein, Infos unter: www.pferdinternational-muenchen.de

19 €

Deutsches Spring- und Dressur-Derby Hamburg 2012, Hamburg / HAM

17.-20.05. 20 % auf Stehplatzkarten NUR im Vorverkauf

ja, Telefon: 0180/5119115 www.engarde.de

JuniEquitana Open Air, Rennbahnpark Neuss / RHL

01.-03.06. Freitag freier Eintritt Hinweis: Ein Registrierschein muss in der Pressestelle aus-gefüllt werden

nein, Infos unter: equitana-openair.com

Fr: 7 € Sa und So: 10 €

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Für vielseitige Einstiegsponys gilt: Sie müssen vor allem lieb, gut erzogen und verlässlich sein. Wenn sie dann noch eine gute Grundausbildung auf Niveau der Klasse E haben, ist die Nachfrage groß. Ideale Ponys für die jüngs-ten Reitschüler stehen still, wenn ein kleines Kind die Hufe zum Auskratzen anheben möchte, warten bei un-gewöhnlichen Geräuschen cool ab und halten bei einem unsicheren Reiter lieber an, als panisch durchzustarten.

Alleskönner statt Rasenmäher

Für die jüngsten Reiteinsteiger sind gut ausgebildete Ponys unter 1,20 Meter Stockmaß die idealen Partner. Zu finden sind diese vierbeinigen Goldstücke unter vielen Ponyrassen. Wusstet ihr, dass das Reitenlernen auf Shetlandponys für viele Kinder in Frankreich ganz selbstverständlich auf dem Stun-denplan steht? Aber auch bei uns gibt es inzwischen viele Vereine und Betriebe, in denen das Reit-ABC auf passenden Schulponys ganz spielerisch und mit viel Spaß gelehrt wird.

Kleine Reitponys sind aber keine Spielzeuge, sie haben die gleichen Bedürfnisse wie jedes andere Pferd auch. Sie sollten artgerecht im Herdenverband gleichaltriger Spielkameraden aufwachsen. Damit Kind und Pony ge-fahrlos Spaß am Reiten haben, sind auch Ausbilder und Eltern gefragt. Und natürlich die Züchter. Sie tragen da-für Sorge, dass ihre Ponys das Benimm-ABC erlernen. „Das, wofür viele Shetlandponys leider berühmt-berüch-

Classic Ponys werden als Reit- und Fahrponys

gezüchtet (großes Foto). Tim Grober

(u.l.) wurde mit seinem Gespann

Bundesnachwuchs-champion 2011. Ob im Gelände (Mitte)

oder in der Führ-zügelprüfung:

Ponys sind perfekte Begleiter für den

Reiternachwuchs.

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tigt sind, nämlich sture und freche ‚Rasenmäher’ zu sein, wollen wir nicht züchten. Ein super Charakter ist bei uns Zuchtkriterium Nummer Eins, aber natürlich auch Erziehungssache. Erst dann kommen Optik, Gang und spezielle Linienzucht“, erklärt Ralf Grober, der im nieder-sächsischen Clus-Bad Gandersheim mit seiner Familie sportliche Shetlandponys, die Classic Ponys, züchtet.

Und das mit Erfolg. Sohn Tim gewann 2011 mit zwei Ponys aus Papas Zucht das Bundesnachwuchscham-pionat Fah ren für Fahrer unter 16 Jahren bei den Zwei-spännern. Die Deutsche Classic-Pony Zucht gründet sich auf englischen und amerikanischen Shetland linien. Tims Groß vater Erich Grober war begeistert von den Shetties aus Amerika, die schon in den 60er Jahren etwas größer und eleganter waren. Grobers Ziel: schöne Einsteiger ponys für Kinder und sportliche Fahrponys im Klein format züchten.

1999 wurde ein neues Zuchtbuch und somit eine neue Rasse gegründet. Die Classic Ponys dürfen alle Farben haben und bis 1,12 Meter groß sein. Sehr oft kommen Dun-kelfüchse mit flachsblonder Mähne vor oder Braune mit dem sogenannten Windfarbgen (silberne Mähne und Schweif) – ein Markenzeichen der Cluser Ponys, die übri-gens genauso robust und genügsam wie ihre Vorfahren, die original Shetland Ponys sind. Artgerecht wachsen die etwa zehn Classic-Fohlen im Jahr in Clus auf, bekom-men eine fachgerechte Grundausbildung an den Leinen und natürlich auch unter dem Sattel. Die Nachfrage ist groß, der Preis vergleichsweise gering. „Am liebsten ver-kaufe ich die Ponys an Leute, die die Leistungsbereit-schaft der Classics zu schätzen wissen und über ge-nug Fachwissen verfügen, Ponys artgerecht zu halten“, schränkt Ralf Grober ein. Seine Schwester Katrin Heyer ist als Pferdewirtschaftsmeisterin auf der FN-geprüften Fünf-Sterne-Anlage in Clus zuständig für die Kinder-Reit-schule. 140 Kids aus der Umgebung finden 17 gut ausge-bildete Schulponys in allen Größen vor – darunter natür-lich auch eigene Deutsche Classic-Pony-Nachzucht.

Solche vorbildlichen Ponyreitschulen würde Maria Schierhölter-Otte, Leiterin der FN-Abteilung Jugend,

sich in Deutschland noch viel mehr wünschen. Gemein-sam mit Monika Schröter von der Abteilung Ausbildung war sie 2011 zu Gast bei französischen Ponyclubs und kehrte mit einem Paket an neuen Ideen und Anregungen zurück. In Frankreich gehen in vielen Grundschulen und Kindergärten die Kinder zum Reitunterricht auf Shetlandponys. Dabei wird schon richtig geritten. „Da sind auch schon mal 18 Kinder mit 18 Ponys in der Bahn und das eine ganze Stunde lang. Die Kids ler-nen mit viel Spaß, sich auf dem Pony auszubalancie-ren, tun etwas für ihre Gesundheit und Teamfä-higkeit. Erst auf einem Sat-telpad, erst später mit Sat-tel und Steigbügeln – und dann geht es auch über kleine Sprünge und ins Gelände“, schildert Monika Schröter.

Der französische Reiterverband hat das System der Po-nyclubs für die allerjüngsten Reiter an der Basis vor zehn Jahren so erfolgreich ins Rollen gebracht, dass in-zwischen 50 Prozent der Vereinsmitglieder unter 14 Jahre alt sind. In einem Neun-Stufen-System lernen die Kids spielerisch Reiten, angeleitet von Ausbildern, die dort „Animateur Poney“ heißen und vor allem im Umgang mit den kleinen Reitschülern top geschult sind. „Und der Ponyunterricht mit teilweise 200 Shetties aus eigener Zucht rechnet sich auch für die Reitställe. Gut ausgebil-dete Ponys sind hier so wertvoll, dass sie gar nicht ab-gegeben werden“, berichten die beiden FN-Mitarbeite-rinnen beeindruckt. Von „Rasenmähern“ spricht dort übrigens keiner mehr….Tina Pantel

Weitere Informationen zum Bereich Ponyreiten an der Basis:Maria-Schierhölter Otte (Abt. Jugend): [email protected] Schröter (Abt. Ausbildung): [email protected]

In Frankreich boomen Shetty-Reitschulen für Kinder, in denen spielerisch Reiten gelernt wird.

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Lösungswort: Gewinner Young PM-Quiz Februar 2012 (Lösung: Springen)Judith Baumann, Velen; Charlotte Kleinkauf, Burgwedel; Leoni Clara Simpich, Velbert. Herzlichen Glückwunsch!

Young PM-Quiz MärzZu gewinnen gibt es aus dem FNverlag drei Mal das Buch „Kleines Hufeisen – Steckenpferd – Großes Hufeisen – Kombiniertes Hufeisen: So klappt die Prüfung“ zu gewinnen. Dieses Buch wurde von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zur Vorbereitung auf die Prüfungen zu den

Motivationsabzeichen für Kinder und Jugendliche herausgegeben. Es enthält alle wichtigen Grundlagen für die Teilprüfungen Umgang mit dem Pferd, Praktisches Reiten und Theorie. Übersichtlich gegliederte, informative Texte vermitteln wichtiges Grundwissen für die Prüfung. Zahlreiche farbige Zeichnungen und Fotos bringen euch den Wissensstoff rund ums Thema Pferd noch besser ins Bild. Erschienen im FNverlag, 13,80 Euro. Schreibt eine Postkarte mit dem Lösungswort und eurem Alter bis zum 10. März 2012 an: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), „Young PM-Quiz März“,

Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48229 Warendorf. Wählt zu den vier Quizfragen die passende Antwort aus. Die Buchstaben hinter der richtigen Antwort ergeben von oben nach unten gelesen das Lösungswort.

Das Foto-Motto lautet „TT – Turniertrottel“. So werden die vielseitigen Hel-fer bei Turnieren oft mit einem Augenzwinkern genannt. Wie stellt ihr euch den perfekten TT vor? Vielleicht habt ihr Lust, unser Fotomotto im Stall mit Freunden oder Familie in Szene zu setzen? Oder habt ihr bereits euren ganz persönlichen TT beim Helfen fotografiert? Schickt ein selbst fotografiertes digitales Foto per E-Mail als hoch aufgelöste jpg-Datei vom 1. bis 31. März 2012 ein an: [email protected]. Profi-Fotos aus dem Internet und Bilder von Erwachsenen werden nicht gewertet. Gebt Namen, Alter und Adresse an, sowie was auf dem Foto zu sehen ist (pro Teilnehmer nur ein Bild). Ihr solltet nicht älter als 18 Jahre sein. Achtung: Fotos, auf denen ihr zu sehen

seid (außer Selbstauslöser), können nicht gewertet werden, denn ihr sollt ja der Fotograf sein. Mehr Infos unter www.pferd-aktuell.de (PM/ Young PM/ Fotowettbewerb). Wir sind schon sehr gespannt auf eure Ideen!

1. Welche dieser Ponyrassen kommt ursprünglich aus England? a) Dülmener SHE b) Isländer ANR c) Exmoor Pony STE

2. Wie wird der Körperbau eines Pferdes bezeichnet? a) Hof TLE b) Gebäude CKE c) Haus GLA

3. Wie lange dauert die Tragzeit beim Pferd? a) 12 Monate ZER c) 11 Monate NPF b) 9 Monate KLI

4. Beim Aufsatteln sollte man als erstes...? a) den Sattel von vorne nach hinten auf den Pferderücken gleiten lassen ERD c) den Sattel fest gurten SCH b) die Steigbügel herunter schnallen MOR

Internetfoto-Wettbewerb:

Im März könnt ihr beim Young PM-Fotowettbewerb tolle Preise aus der aktuellen Waldhausen Frühjahrs-Kollektion gewinnen (u.a. Jacke,

Weste, Schabracken, Fliegenohren) gewinnen. Und so macht ihr mit:

TT (Turniertrottel)

Impressum pm-forum

Mitteilungsblatt der Persönlichen

Mitglieder der Deutschen

Reiterlichen Vereinigung (FN).

Herausgeber:

Deutsche Reiterliche Vereinigung

(FN), vertreten durch den

geschäftsführenden Vorstand,

Freiherr-von-Langen-Str. 13,

48231 Warendorf.

[email protected].

Redaktion:

Susanne Hennig / hen

(Redaktionsleitung),

Uta Helkenberg / hb,

Verantwortlich für PM-Service:

Barbara Comtois /co,

Freiherr-von-Langen-Str. 13,

48231 Warendorf,

Telefon 02581/6362-111,

Fax 02581/6362-100,

[email protected].

PM-HOTLINE:02581/6362-111

Anzeigen:

Deutsche Reiterliche Vereinigung e. V.,

Stephanie Pigisch,

Freiherr-von-Langen-Str. 13,

48231 Warendorf,

Telefon 02581/6362-520.

Druck und Herstellung:

MG Marketing GmbH,

Holzheimer Str. 67,

D-65549 Limburg

Gestaltung:

Captain Pixel – Ute Schmoll,

65307 Bad Schwalbach,

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Redaktionsschluss Ausgabe 4/12:

5. März 2012.