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QUALITÄT IST UNSERE TRADITION PRIVATSCHULEN SEIT 1854 SCHULVEREIN INSTITUT STA. CHRISTIANA HÖHERE LEHRANSTALT FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE FROHSDORF 2821 Lanzenkirchen • Frohsdorfer Hauptstraße 28 Tel +43-[0]2627/452 35 - 16 • Lehrerzimmer -11 / Administrator -31 / Fachvorständin -32 / Direktor – 33 / Fax -36 Esoterik und Christentum FACHSPEZIFISCHE THEMENSTELLUNG gemäß § 10 der Verordnung über die abschließenden Prüfungen in den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, BGBL II Nr. 70/2000 in der Fassung der Verordnung BGBL II Nr. 219/2006 aus Religion Schuljahr 2011/2012 Christina Salzer, 31.08.1991 HLW Frohsdorf Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht • Humanberufliche Schule • Schulkennzahl 323419 DVR: 0064394 323419 Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Ausbildungsschwerpunkte Management im Gesundheits- und Sozialbereich und Multimedia und Webdesign Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe Ausbildungsschwerpunkt Gesundheit, Wellness und Freizeitmanagement Fachschule für wirtschaftliche Berufe Ausbildungsschwerpunkte Kulturtouristik und Multimedia und Webdesign Einjährige Wirtschaftsfachschule [email protected] www.stachristiana.at www.hlwfrohsdorf.ac.at

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QUALITÄT IST UNSERE TRADITION

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Esoterik und Christentum

FACHSPEZIFISCHE THEMENSTELLUNG

gemäß § 10 der Verordnung über die abschließenden Prüfungenin den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen,

BGBL II Nr. 70/2000 in der Fassung der Verordnung BGBL II Nr. 219/2006

aus

Religion

Schuljahr 2011/2012

Christina Salzer, 31.08.1991

PrüferProf. MMag. László Farkas

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AbstractEsoterik und Christentum

MotivationIch habe dieses Thema gewählt, da ich die Aufklärung über esoterische Missverständnisse unserer Zeit sehr wichtig finde und diese meinen eigenen Glaubensweg sehr geprägt haben.

ZielsetzungMit meiner Arbeit möchte ich ein Appell dafür setzen, dass man in diesen Bereichen mehr nach Hintergründen fragt, und Klarheit darüber bekommt. Außerdem möchte ich damit das Interesse für das Christentum wecken.

MethodeDurch Vorträge, Bücher und den persönlichen Kontakt mit Pater Dr. Clemens Pilar konnte ich mehr über dieses Thema in Erfahrung bringen.

Ergebnisse/ErfahrungenMi meiner Arbeit bin ich zu dem Entschluss gekommen, meinen Weg weiter in Richtung Religion zu gehen, da mich Theologie sehr interessiert.

Projektdetails

Projektzeitraum: Projektbeginn: Juni 2011Projektende: 06.06.2012

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Auftraggeber/Förderer: Prof. MMag. László Farkas

Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort...............................................................................................................5

2 Einleitung...........................................................................................................6

3 Esoterik..............................................................................................................7

3.1 Begriffsdefinition der Esoterik.........................................................................7

3.2 Geschichtliche Hintergründe der Esoterik.......................................................8

3.3 Helena Petrowna Blavatsky............................................................................9

3.4 Theosophische Gesellschaft.........................................................................10

3.5 Theosophie...................................................................................................10

3.6 Esoterik in unserer heutigen Gesellschaft....................................................10

3.7 Gottesbild aus der Sicht der Esoterik...........................................................12

4 Homöopathie....................................................................................................13

4.1 Geschichte der Homöopathie.......................................................................13

4.2 Samuel Hahnemann.....................................................................................14

4.3 Wirkung der Homöopathie............................................................................15

4.4 Naturwissenschaftliche Sicht über Homöopathie..........................................16

4.5 Homöopathie in unserer Gesellschaft...........................................................17

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5 Was verbindet Homöopathie mit Esoterik?......................................................18

6 Christentum......................................................................................................19

6.1 Theologie......................................................................................................19

7 Gottesbild aus der Sicht der katholischen Kirche.............................................19

7.1 Trinität – Die heilige Dreifaltigkeit.................................................................19

7.1.1 Gott Vater.....................................................................................................................19

7.1.2 Gott Sohn – Jesus Christus............................................................................................20

7.1.3 Heiliger Geist................................................................................................................20

7.2 Die Kirche.....................................................................................................20

7.3 Diakonie........................................................................................................21

7.4 Liturgie..........................................................................................................22

7.4.1 Begriffsdefinition der Liturgie.......................................................................................22

7.4.2 Bedeutung der Liturgie.................................................................................................22

7.5 Begriffsdefinition der Sakramente.................................................................24

7.6 Die sieben Sakramente................................................................................24

7.6.1 Das Sakrament der Buße und der Versöhnung.............................................................24

7.6.2 Das Sakrament der Krankensalbung.............................................................................25

8 Was unterscheidet Esoterik vom Christentum.................................................26

9 Gefahren der Esoterik......................................................................................27

10 Krankheit, Leiden und Heilung aus esoterischer und christlicher Sicht............29

10.1 Krankheit, Leiden und Heilung aus esoterischer Sicht.................................29

10.2 Krankheit Leiden und Heilung aus christlicher Sicht.....................................30

11 Zusammenfassung..........................................................................................33

12 Quellenverzeichnis...........................................................................................34

12.1 Literaturverzeichnis.......................................................................................34

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12.2 Internetverzeichnis........................................................................................34

12.3 Zeitschriftenverzeichnis................................................................................35

13 PROJEKT-AUFTRAG......................................................................................36

14 PROJEKT-UMWELT........................................................................................37

15 PROJEKT-STRUKTURPLAN..........................................................................38

16 PROJEKT-MEILENSTEINPLAN......................................................................39

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1 Vorwort

Ich habe das Thema gewählt, da ich später Theologie studieren möchte und mich die

vielfältigen Hintergründe, die oft im Verborgenen bleiben, sehr beeindrucken.

Weiters möchte ich mit meiner Arbeit niemanden verurteilen, da ich selbst in meiner

Vergangenheit mit esoterischen und okkultistischen Dingen in Berührung gekommen

bin und somit meine eigenen Erfahrungen machen durfte. Aus diesem Grund finde

ich es wichtig, gewisse Dinge zu hinterfragen.

Schon oft habe ich beobachtet, wie viele Menschen ihre ganze Existenz auf

esoterischer Basis aufbauen und dazu noch viel Geld und Zeit in diese Praktiken

investieren und so andere, wichtige Dinge wie Familie, Kinder, Beruf oder ihre

christlichen Wurzeln vernachlässigen. Sie hören auf, die Lehren und

Weltanschauungen kritisch zu betrachten, die oft zu vielen weiteren Verstrickungen

führen. Hinzu kommt noch, dass sich viele Menschen von Gurus und Wunderheilern

abhängig machen und nach deren Meinung handeln. So steigt die Gefahr, den Hang

zur eigenen Vernunft und realistischen Sichtweisen zu verlieren.

Außerdem ist es mir ein großes Anliegen, über dieses Thema aufzuklären. Sodass

Menschen, die sich für esoterische Sichtweisen interessieren, die Möglichkeit haben,

zu vergleichen. Mir erscheint es sehr wichtig, wieder zum christlichen Glauben

zurückzukehren, da er viel zu sehr in Vergessenheit geraten ist und der Glaube an

die Sakramente eine große Hilfe für unser Leben sein kann. Meiner Meinung nach,

wäre ein standhafter Christ mit festen Glaubensansätzen weniger gefährdet, von

irgendwelchen unchristlichen Lehren verwirrt zu werden und den Halt zu verlieren,

weil dieser Gott als seinen Beschützer erfährt.

7

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2 Einleitung

Die fachspezifische Themenarbeit, in Religion, befasst sich mit dem Christentum, der

Esoterik und der Homöopathie. Hauptsächlich behandelt die Arbeit die Hintergründe

der Esoterik, sowie der Homöopathie. Zum Teil werden die Grundsätze des

Christentums aufgezeigt, die im Gegensatz zur Esoterik stehen. Dazu werden die

Geschichte, die Bedeutung, die heutigen Praktiken und die Gefahren der Esoterik

thematisiert. In Verbindung mit der Esoterik wird die Homöopathie angeführt, welche

in unserer Gesellschaft oft aus falscher Sichtweise behandelt wird. Aus diesem

Grund zeigt die Arbeit die Hintergründe, den Gründer und die Wirkung aus vielen

Sichtweisen auf. Der Punkt, weshalb die Homöopathie in Verbindung mit der Esoterik

vorkommt, wird ebenfalls genauestens durch „Potenzen“ und das „Verschütteln“ klar

erklärt. In Verbindung mit der Homöopathie wird auch die Definition „Heilung“

angeführt. Über Heilungen gibt es ebenso wie über Esoterik verschiedene Ansichten

und Meinungen, die auf die unterschiedliche Glaubenslehren zurückzuführen sind.

Im Allgemeinen zeigt die Arbeit verschiedene Sichtweisen über die Esoterik und

Homöopathie, welche mir durchaus interessant scheinen. Viele Menschen wollen mit

der Religion nichts zu tun haben, doch inwiefern bleiben diese auch wirklich von

Religion unberührt? Mir ist es wichtig, immer gewisse Hintergründe in Erfahrung zu

bringen, um eine klare Meinung zu haben. Nicht zuletzt lässt einem diese Arbeit ein

kleines Bisschen von Gottes ewiger Freude und seinem göttlichen Heilsplan mit uns

erahnen.

8

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3 Esoterik

3.1 Begriffsdefinition der Esoterik

Der Begriff „Esoterik“ wird seit dem 19. Jahrhundert als Benennung für spirituelle

Lehren und Praktiken verwendet. In der Griechischen Sprache spricht man von

„esoterikos“, das so viel wie der innere Kreis oder zugleich das Innere bedeutet. Man

versteht darunter etwas, wofür man eine Einweihung braucht, um es zu verstehen.

Eine sogenannte spirituelle Lehre, die dem Menschen das angeblich „wahre Wissen“

offenbart, etwas Unsichtbares, welches sich im Menschen selbst finden lässt.

Weiters fällt der Begriff „Esoterik“ unter keine anerkannte Religion, sondern gilt wohl

eher als ein Sammelbegriff, der die Strömungen, welche sich mit spirituellen und

weltanschaulichen Themen befassen, miteinander verbindet. Typisch für die Esoterik

ist, dass spirituelle Lehren und Praktiken aus unterschiedlichen Epochen und

verschiedenen Kulturen vermischt werden, darunter fällt insbesonders der Glaube an

Reinkarnation. In groben Zügen ist die Lehre von der Esoterik von der göttlichen

Energie bestimmt. Von der Harmonie dieser Energie hängt das Gleichgewicht von

allem weiteren Sein ab. Der Mensch wird als Bestandteil dieser kosmischen Energie

angesehen und aus dieser Anschauungsweise schließt man, dass der Mensch selbst

sein eigener Gott ist und für das Denken, Reden und Tun eigener Herr ist 1. Bei

Religions- und Kulturwissenschaftlern werden die Fachausdrücke „Esoterik“ bzw.

„esoterisch“ meist noch in zwei Bereiche unterteilt. Der „äußere“ Bereich wird für

Geheimgesellschaften, Geheimkulte, Mysterien Religionen, und Sekten verwendet.

Der „innere“ Bereich behandelt die Kenntnisse und Erfahrungen. Oftmals sind diese

für Außenstehende unzugänglich. Beispielsweise spricht man von geheimen

Schriften, Passwörtern, Handgriffen oder entsprechenden Ritualen, die einem

Anfänger erst nach gewisser Zeit, von einem „Meister“, „Guru“ oder „Hohepriester“

weitergegeben werden. Zudem werden die Schüler sehr oft zur Verschwiegenheit

verpflichtet, was sich in der Fachsprache „Arkandisziplin“ nennt. Durch solche

Vorgehensweisen werden alle Eingeweihten von der Menge der Unwissenden

hervorgehoben und nehmen dabei das Gefühl auserwählt zu sein, wahr. Und die

Vorstellung vom Weg zur Erleuchtung oder Erlösung wird in ihnen bekräftigt. Im

Allgemeinen kann man keine verbindliche Festlegung über „Esoterik“ finden, da sich

1 vgl. Pilar P. Dr. C., Esoterik, 2010, 1ff

9

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sowohl Esoteriker, als auch Nichtesoteriker, mit ihrem Standpunkt oftmals sehr stark

voneinander unterscheiden. Zusätzlich stellt sich die Frage, was alles in den Bereich

„Esoterik“ hineinfällt, da eine Reihe von Glaubensabgrenzungen, wie Aberglaube,

Magie und Okkultismus weit verbreitet sind. Einige Religions- und

Kulturwissenschaftler haben sogar Forschungsarbeiten über dieses Thema verfasst,

die in Fachliteratur und Lexika-Artikeln zu finden sind. Daher kann man einige Punkte

nennen, die zum Verständnis über Esoterik beitragen.2

3.2 Geschichtliche Hintergründe der Esoterik

Besonders in den 60iger Jahren tritt die Esoterik als neue Welle auf, die durch die

vielseitigen Glaubenslehren viele Menschen mitreißt. Doch die Lehren, die unter dem

Begriff „Esoterik“ verbreitet werden, liegen noch viel länger zurück, als man sich

vorstellen kann.3 Schon ca. 1650 Jahre v.Chr. tritt die Astrologie, im europäischen

Raum, als erste esoterische Erscheinungsform auf und immer schon werden

unterschiedliche, magische Rituale betrieben, die meist in abgeschirmten

Gemeinschaften betrieben wurden.4 Solche Vereinigungen waren oftmals geheim

wirkende Sekten, die soziale- oder kirchenreformerische Grundhaltungen als

Beweggründe hatten. In vielen abgeschlossenen Zirkeln wurden damals die

Traditionen nach strengen hierarchischen Regeln, in unterschiedlichen

Einweihungsstufen, den Mitgliedern weitergegeben, diese wurden daraufhin zur

Verschwiegenheit verpflichtet. Erst im 19. Jahrhundert dringen die geheimen Lehren

in unsere Gesellschaft. Dies bewirkte Helena Petrowna Blavatsky, die heute von

vielen Menschen als „die große alte Dame der Esoterik“ angesehen wird. Schließlich

führten viele ihrer Aussagen dazu, dass die Esoterik auch greifbar für die sogenannte

breite Öffentlichkeit gemacht wurde und so praktiziert werden kann, wie wir es aus

unserer Gesellschaft kennen.5 Das Wort „Esoterik“ wurde von Eliphas Lévi populär

gemacht, denn er beeinflusste die esoterische Szene sehr. Obwohl er katholische

Theologie studiert hatte, übergab er sein Interesse voll und ganz den magischen

Praktiken, sowie der Kabbala Gemeinschaft. Zudem wurde er wegen seiner

abweichenden Lehren und sexueller Freizügigkeit nicht zum Priester zugelassen. Ab 2 vgl. Hauth R., Esoterik-von Bachblüten bis Yoga, 2008, S.11ff3 vgl. http://www.lilienhain.at/hexen/leben.htm4 vgl. http://www.edelsteine-heilsteine-info.de/seiten/esoterik/geschichte-der-esoterik.php5 vgl. Barth C., Über alles in der Welt-Esoterik und Leitkultur, 2006, S.29ff

10

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1870 gebrauchte er den Fachbegriff „Esoterik“ als Sammelbegriff für freie religiöse

und intellektuelle Spekulationen außerhalb der katholischen Kirche und für

verschiedene andere Strömungen,6 beispielsweise für alchimistische Strömungen,

die das Grundprinzip vertreten, „der Geist sollte die Materie und die Materie den

Geist beeinflussen und sich gegenseitig durchdringen und verwandeln können“, dies

bedeutet, dass die Alchimie einer magischen Wissenschaft gleich kommt, welche

eine Verschönerung von Charaktereigenschaften, Persönlichkeiten und der Seele

zum Ziel hat.7 Ebenso zu solchen Strömungen zählen die hermetischen Strömungen,

worunter esoterische Lehren aus der Antike verstanden werden.8 Abschließend die

Gnosis, welche eine Art der Erlösungs-Philosophie ist.9

3.3 Helena Petrowna Blavatsky

Helena Petrowna Blavatsky stammt aus einer adeligen Familie ab und wurde in der

Ukraine geboren. Die spiritistische Deutschrussin lebte von 1831-1891 und

konvertierte zum Buddhistischen Glauben. Nachdem sie im Alter von 17 Jahren ihren

Gatten und ihre Heimat verließ, begab sie sich auf die Suche nach spiritistischen

Lehren, wobei sie mit vielen unzähligen esoterischen Lehren in Berührung kommt.

Sie bezeichnet ihre Theosophie als „Weisheitsreligion“ bzw. „göttliche Weisheit“. In

allen Weltreligionen und Philosophien werden Wissen und Praktiken von

auserwählten Personen weiter gegeben, laut Blavatsky ist das die sogenannte

„Große weiße Bruderschaft“, welche dieses Wissen und die Praktiken zusammen

verbindet. Dies wird auch „planetarische Hierarchie“ genannt und verbindet die Lehre

von Jesus Christus, Krishna und Buddha, sowie von vielen anderen geistig

hochstehenden Persönlichkeiten. Helena Petrovna Blavatsky glaubte an eine

sogenannte „Ur-Weisheit“, welche Ursprung und Leitfaden aller Philosophien,

Kulturen und Religionen ist. Zudem ist diese für sie nur ein historisch-materieller

Wert, welche sie aus einer gemeinsamen Quelle erlangen kann. Im Allgemeinen

richten sich die Theosophische Gesellschaft und unsere heutige Esoterik nach ihren

Überzeugungen.10

6 vgl. Barth C., Über alles in der Welt-Esoterik und Leitkultur, 2006, S.30ff7 vgl. http://www.wegeinslicht.net/magie-mystik/alchemie-zaubertränke/8 vgl. http://www.edelsteine-heilsteine-info.de/seiten/esoterik/geschichte-der-esoterik.php9 vgl. http://books.google.at/10 vgl. Barth C., Über alles in der Welt-Esoterik und Leitkultur, 2006, S.29ff

11

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3.4 Theosophische Gesellschaft

Mit Hilfe von Franz Hartmann konnte die Vereinigung auch in Deutschland aufgebaut

werden, wo sie große Kreise zog. Die theosophische Lehre zählte bereits zu Beginn

ihrer Entstehung tausende Anhänger und ist mittlerweile in rund 50 Staaten

vertreten. Helena Petrowna Blavatsky schrieb ein Buch, das den Titel „Die

Geheimlehre“ trägt. Dieses Buch gehört ebenso zu den Grundlagen der Esoterik und

wird besonders hervorgehoben, da Helena Petrowna Blavatsky, mit dem von

Mahatma eingegebenen Wort, das Buch geschrieben haben soll. Mahatma bedeutet

„großer Geist“ und ist in indischen Ländern für die Benennung von gottgleichen,

spirituell hochstehenden Persönlichkeiten gebräuchlich.11

3.5 Theosophie

Das Wort Theosophie besteht aus <theos> Gott und <sophia> Weisheit und bedeutet

zeitlose Weisheit. Die Lehre der Theosophie beschäftigt sich damit, den Menschen

und die Welt, in welcher der Mensch lebt, zu verstehen.12

3.6 Esoterik in unserer heutigen Gesellschaft

Die Angebote der Esoterik lassen sich in ziemlich allen Bereichen der Gesellschaft

wiederfinden. Beispielsweise im Gesundheitswesen, der Erziehung oder auch in der

Wohnkultur. Die Verbreitung der esoterischen Lehre erfolgt durch Begriffe, Symbole

und unterschiedlichste Praktiken. Derartige bekannte Praktiken sind beispielsweise

Kinesiologie, Edelsteintherapie, Yoga, Prana-Healing. Überdies hinaus kann man in

vielen Bereichen des Handels esoterische Waren in allen Variationen kaufen. Nicht

bloß im Fachhandel für Esoterik, sondern auch in Buchläden, Drogerien oder

anderen Fachgeschäften. Das Angebot erstreckt sich über eine umfangreiche Kette,

angefangen mit Edelsteinen, Pendeln, Tarot Karten, Mandalas, Räucherstäbchen

oder Engelskarten, bis hin zu Büchern über esoterischen Praktiken, alternative

11 vgl. Barth C., Über alles in der Welt-Esoterik und Leitkultur, 2006, S.29ff12 vgl. http://www.theosophieadyar.de/theosophie/was-ist-theosophie

12

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Therapien oder auch Homöopathie. Weiters schleicht sich die Esoterik auch in

Weltreligionen ein und stiftet so Verwirrung, da die Esoterik nicht klar gelehrt wird

und nur indirekte Anstoße gemacht werden. Auf Grund der vielen Angebote in

unserer Gesellschaft wird dem Menschen eine Art Grundgedanke vermittelt, worin

sich die Ideen der Esoterik einschleichen und im Leben der Menschen unbewusst

aufbauen, ohne dass das Bewusstsein sie als solche Praktiken oder die

Hintergründe erkennt oder hinterfragt.13 Daher ist die Annahme, unsere Gesellschaft

würde immer weniger an Religionen und Glauben Interesse finden, eine sehr

umstrittene, wenn nicht sogar gedankenlose These. Denn das Interesse in der

Gesellschaft steigt und begibt sich in den unterschiedlichsten Richtungen. Dazu

zählen zahlreiche, esoterische Angebote, die unzählige Wege eröffnen. Christliche

Glaubensinhalte werden dort einfach mit esoterischen Gottesvorstellungen

kombiniert, sodass Gott zur alles umfassenden Weltseele wird. Das Ergebnis in

diesem esoterischen Glaubensverständnis lässt den Menschen zahlreiche neue

Wege wählen, die jedoch oftmals unklar und diffus sind. Besonders Länder, in denen

der Wohlstand auf Konsum und weltliche Werte ausgerichtet ist, steigt die Suche

nach geistiger Erfüllung und Glauben stark an. Anscheinend bleibt der Mensch

unerfüllt, trotz vielerlei Angebote und Reichtum. Viele vermuten, dass die Aufklärung,

die Liberalisierung und die Säkularisierung religionslose Zeiten hervorrufen, jedoch

ergeben Studien das Gegenteil. Die Gesellschaft schreit in einer oberflächlichen und

maßstabslosen Zeit nach Religion, Glauben und Hilfe im spirituellen Bereich. Auch

wenn die Suche zur östlichen Esoterik tendiert, gibt es insofern keinen Unterschied

zum Christentum, sowohl Christen als auch Esoteriker sich vom materialistischen

Zeitgeist, welche die Orientierung nach materiellen Werten beschreibt, abwenden

und nach inneren Werten suchen. Die Gespaltenheit unserer Gesellschaft wirkt

besonders auf die Gläubigen, die allesamt Freude, Erlösung und ewiges Heil suchen.

Bleibt jedoch die Frage, weshalb es so viele unterschiedliche Wege in der

Heilssuche gibt und wohin diese führen, da es für Gläubige im Alten Testament

ausdrücklich verboten ist, sich von Gott abzuwenden und sein Heil anderswo zu

suchen. (Exodus 20,3ff) Trotzdem werden dem Menschen so viele unterschiedliche

Wege und Angebote dargebracht.14

13 vgl. Pilar P. Dr. C., Esoterik, 2010, S. 1ff14 vgl. Nüesch H., Christliches Zeugnis heute, 2004, S.2ff

13

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3.7 Gottesbild aus der Sicht der Esoterik

Das Gottesbild in der Esoterik ist zum Teil sehr unklar vorgegeben und spricht

oftmals von einem Gott, der als unpersönliche Energie, eine wahrliche Entfaltung

oder ein Teil des Kosmos bekannt ist. Ebenso gilt Gott als Lebenskraft oder die

Seele der Erde. Dieser „Gott“ ist in jedem Wesen gegenwärtig. Dies beginnt bei

einem kleinen Kristall der Mineralienwelt, bis hin zum kosmischen Gott selbst und

kann sogar über ihn hinaus zu finden sein. Er ist keine Person, wovon der Mensch

eine Ahnung hat, vielmehr wird er als großes Bewusstsein wahrgenommen. Eine

esoterische Botschaft lehrt den Menschen beispielsweise, sich selbst als Gott zu

sehen. So ergibt dies, dass die Menschen keinen Gott über der Welt suchen,

sondern tief in sich selbst und somit den Blick auf sich richten. Beispielsweise treffen

sie auch Entscheidungen mit Hilfe von Wünschelruten, oder Befragen von Tarot-

Karten, was meistens dazu führt, dass von Esoterik überzeugte Menschen aufhören,

ihren gesunden Menschenverstand einzusetzen oder auf das von Gott gegebene

Gewissen zu hören. Die Person Jesus Christus hat in der esoterischen Lehre keinen

besonderen Stellenwert. Er wird als einer unter vielen weisen Menschen, Gelehrten

oder Eingeweihten eingestuft. Außerdem wird der Tod am Kreuz dementiert oder

anders ausgelegt. Weitere Grundlagen über Christus entnehmen Esoteriker aus den

apokryphischen Schriften, die nicht in der Bibel vorkommen, aus Offenbarungen von

Geistführern, Meistern oder Gurus oder auch aus der Akasha-Chronik. Darüber

hinaus werden biblische Texte, für die Esoterik anders ausgelegt und verwendet. 15

Eine weitere esoterische Botschaft, welche von der Theosophische Gesellschaft

ausgeht, lehrt: „Keine Religion ist höher als die Wahrheit“. Hierbei wird der Glaube an

einen persönlichen Gott, wie es die katholische Kirche uns lehrt, geleugnet. Vielmehr

ist man in der Esoterik von einer sogenannten „Energie“ überzeugt, die alles um sich

herum umgibt und ebenso den Menschen durchdringt. Dieser Überzeugung nach,

entwickelt sich alles in unserem Universum, zufolge einem universalen Gesetz,

welches von einem materiellen bis hin zu einem geistigen Leben reicht. Dies

verbindet zum Glauben an Reinkarnation, sprich eine Wiedergeburt des Menschen.

Zu guter Letzt besagt eine Grundweisheit laut Helena Petrowna Blavatsky, dass der

Mensch vergöttlicht werden darf, da der Mensch auch am Göttlichen mitwirkt und

15 vgl. Papst Johannes Paul ll., Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers, 2011, S.65ff

14

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wenn es sein eigener Wille, seine Anstrengung und die „Erkenntnis der Wahrheit“

erlauben, wird er als göttlich angesehen.16

4 Homöopathie

Homöopathie wirkt in materieller, körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Die

Behandlung von körperlichen Beschwerden bedeutet daher auch Auswirkungen im

seelischen und geistigen Bereich. Deren Heilung bezieht sich auf das Gleichgewicht

der Energieverhältnisse, dies vertreten die esoterische Lehre sowie die

Homöopathie. Daher lässt sich eine Verbindung zwischen Esoterik und Homöopathie

herstellen. Außerdem wird eine Krankheit von einem Homöopathen, gleichsam wie

von einem Esoteriker, als gestörtes Gleichgewicht der Seele erklärt. Tatsächlich kann

die Homöopathie als esoterische Behandlungsmethode beschrieben werden, da die

Homöopathie sich als ein in sich geschlossenes Denksystem bezeichnet, welches

sich selbst nicht in Frage stellt. Außerdem sind die Glaubenslehren und Praktiken

von Homöopathen und Esoterikern sehr ähnlich. Beispielsweise der Glaube an

Energien. Zu guter Letzt ist es noch erwähnenswert, dass beim „Potenzieren“ mit

guten und schlechten Energien gearbeitet wird, dies hat wenig mit der Schulmedizin

zu tun, jedoch eine Menge mit esoterischem Denken.17

4.1 Geschichte der Homöopathie

Homöopathie wird von unwissenden Menschen gegenüber der Schulmedizin eher

bevorzugt. Sehr oft wird die Homöopathie als „natürlich“ umworben und deren

Wirkung verharmlost, jedoch von Theologen nicht immer unterstützt und von

Wissenschaftlern meist sogar bekämpft. So wirft die Homöopathie ein großes

Streitthema auf in Bezug auf Christentum, Okkultismus und verschiedene

Heilkunden. Es stellt sich dagegen die Frage, weshalb in der Thematik „sanfte

Heilkunde“, die trotz allem fragliche und ungewisse Therapie der Homöopathie, in

der Gesellschaft so beliebt ist. Ist die Homöopathie nun in sanfte Heilkunde, Medizin,

okkulte Zauberei, bzw. Esoterik oder in Irreführung einzuordnen?18 Die Definition

16 vgl. Hauth R., Esoterik-von Bachblüten bis Yoga, 2008. S.9ff17 vgl. http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/06/04/aberglaube-homoopathie/18 vgl. Pilar P.Dr.C., Homöopathie, 2010, S.1ff

15

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über Homöopathie stammt von Samuel Hahnemann, der folgende Begriffserklärung

dazu fand. „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“, diese Schlussfolgerung ist auch

unter „Simile-Regel“ bekannt und übersetzt heißt Homöopathie „ähnliches Leiden“.19

Samuel Hahnemann bevorzugte zu Lebzeiten die Verdünnung C 30. „C“ bezeichnet

„centesimal“ und bedeutet das Verhältnis von 1 zu 100. Im Endeffekt ist bei solch

einer Verdünnung kein Molekül des Arzneimittels mehr vorhanden. Der Grund,

weshalb das Mittel trotzdem heilsam sein soll, nennt sich „Potenzieren“. Dies ist der

dritte Bereich des homöopathischen Grundwissens und führt in die Welt der

magischen Vorstellung. Samuel Hahnemann war jedoch der Meinung, dass bei dem

Verschüttelungsprozess eine Kraft frei gesetzt wird. Aus diesem Glauben heraus ist

das Potenzieren ein so wichtiger Bereich für die homöopathische Heilkunde.

Hahnemann ist der Überzeugung, dass bei dem Verschüttelungsvorgang „kosmische

Lebenskraft“ in das homöopathische Mittel einfließt. Dies ist eine Kraft, die bei

esoterischen Handauflegungen bzw. magischen Besprechen direkt auf den Patienten

wirkt. Durch das homöopathische Arzneimittel wird diese Kraft indirekt abgegeben

und kann so ebenfalls auf den Patienten übergehen.20

4.2 Samuel Hahnemann

Der Gründer der Homöopathie stammt aus Deutschland und hieß Samuel

Hahnemann. Er lebte von 1755 – 1843 und galt, in der Schule, als hochbegabt und

konnte daher das Medizinstudium in Leipzig, Wien und Erlangen absolvieren. Im

weiteren Sinne steht die östliche Naturphilosophie als philosophische Grundlage der

Homöopathie. Hahnemann, der selbst zur Freimaurer Gemeinschaft gehörte, wurde

durch deren Überzeugung und auch durch Konfuzius geprägt. Die Freimaurer sind

eine Vereinigung, die nicht an die Erlösung Gottes durch Christus glauben. Vielmehr

bauen sie darauf, dass die Erlösung im Menschen selbst zu finden ist. Konfuzius war

ein chinesischer Philosoph und ein großes Vorbild für Hahnemann, da er durch ihn

den direkten Weg zur Weisheit und zu Gott zu erkennen glaubte. So ist das

sogenannte „Potenzieren“ der östlichen Naturphilosophie zuzuschreiben, welche

Lehren über Energie, Lebenskräfte und Harmonie beinhaltet. Begriffe wie

„Lebenskraft“ oder „Harmonie mit der Weltenergie“ zeigen, dass Hahnemann und die

19 vgl. Pfeifer S., Gesundheit um jeden Preis?, 2008, S.73ff20 vgl. Pfeifer S., Gesundheit um jeden Preis?, 2008, S.73ff

16

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Lehre von Homöopathie letztlich hinduistisch geprägt sind. Das Schütteln ist laut

Hahnemann das Wichtigste bei der Herstellung des homöopathischen Heilmittels, da

nach seinen Angaben, arzneilicher Geist in das Heilmittel gelangt. Diese Erkenntnis

dieser Wirkung erhielt er in einem Traum, die er als nächtliche Eingebung

bezeichnet. Das Verschütteln soll das gestörte harmonische Zusammenspiel unserer

Lebenskraft durch geistartige, dynamische Umstimmungskraft ins Gleichgewicht

bringen. So basiert also der Grundgedanke der Homöopathie auf uralten magischen

Vorstellungen und lässt sich so in die Esoterik unterordnen.

4.3 Wirkung der Homöopathie

Die Wirkung der Homöopathie unterteilt sich in zwei Arten. Einerseits ist eine

Wirkung der Homöopathie auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen, wo das

Heilmittel keine Kraft ausübt, sondern der Glaube an den Arzt oder des Heilmittels,

dies wiederum zeigt die Kraft des Aberglaubens. Andererseits gibt es noch die

spirituelle Wirkung. Die meisten Homöopathen arbeiten mit spiritistischen Mitteln, wo

die magisch geprägte Heilslehre eine große Rolle spielt. Ebenso bestätigt der

bekannte Schweizer Dr. Adolf Vögeli mit seiner Aussage „die Wirkung der

Hochpotenzen sei geistiger Natur“21 , das zugleich den esoterischen Hintergedanken

wiederspiegelt. Es steht außer Frage, dass viele durch Homöopathie erfolgreich

geheilt worden sind. Jedoch stellt sich sehr wohl die Frage, auf was genau diese

Wirkung zurückzuführen ist, bzw. wodurch die Heilung bewirkt wurde. Durch die

Verschüttelung, durch die okkulte Kraft oder durch den Aberglauben. Schließlich

kann die Wirkung höher potenzierter Mittel allein auf geistiger, spiritueller Ebene

stattfinden. Also kann man zwischen Placebo-Effekt oder der Wirkung von

übernatürlicher Mächten wählen. Hahnemann verbindet die Wirkung der

Homöopathie mit Mesmers tierischen Magnetismus, den er selbst auch anwendete.

Die Magnetopathie nach Mesmer arbeitet mit okkulten Geisteskräften. Viele

Wissenschaftler oder einfach Laien, die sich damit auseinandergesetzt haben,

warnen davor, sich mit solchen Kräften einzulassen, da sich nämlich nach einer

Behandlung mit Magnetopathen oftmals mediale und psychische Störungen

feststellen lassen.22

21 vgl. Pfeifer S., Gesund um jeden Preis?, 2008, Dr. Adolf Vögeli22 vgl. Nüesch H., Christliches Zeugnis heute, 2004, S.17ff

17

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4.4 Naturwissenschaftliche Sicht über Homöopathie

In der Naturwissenschaft ist die Homöopathie ein sehr umstrittenes Thema. Daher

stehen auch viele Homöopathen offen dazu, dass man die homöopathische

Heilkunst nicht wissenschaftlich erklären könne. Trotzdem gibt es Kritiker, die sich in

klinischen Studien ernsthafte Überlegungen über Homöopathie machen, jedoch dies

mit der alltäglichen klinischen Praxis nicht in Verwechslung gebracht werden darf. Dr.

Donner, der ein bekannter Arzt ist und ebenso Homöopath war, setzte es sich zum

Ziel, die Homöopathische Heilwirkung wissenschaftlich zu belegen. Daraus kam er

jedoch zu der Erkenntnis, die ihm von dem Glauben an die Homöopathie abbrachte.

Ein Grund dafür war ein Vortrag im homöopathischen Robert-Bosch-Krankenhaus,

wo ein hoch angesehener Homöopath, die Wirkung von „Apis mellifica“, auch als

Bienengift bekannt, präsentierte. Dieser meinte, dass das Mittel besonders gut bei

Krankheiten auf der rechten Seite des Körpers wirkt und bei einem „Sack unter dem

rechten Augenlid“. Da ihm die Tatsache, dass man bei der genau selben Krankheit,

zwei verschiedene Medikamente geben müsse und dies nur auf die jeweilige Seite

ankäme, ließ ihn zweifeln. Daraufhin informierte sich Dr. Donner über die Wirkung

von „Apis mellifica“ selbst und brachte das Ergebnis, dass der „Sack unter dem

Auge“ durch einen Bienenstich, sprich dem Bienengift hervorgerufen wird und im

allgemeinen doppelt so viele Krankheiten auf der linken Seite auftreten, als auf der

rechten. In den darauffolgenden Jahren stellte er einige Prüfungen über mehr als

hundert Ärzte an, wo er die Potenzen D4 bis D12 untersuchte. Zunächst verglich er

homöopathische Mittel mit Stoffen, bei denen medizinisch keine Auswirkungen

auftreten sollten, wo in der Medizin eine darauf folgende Heilung als „Placebo“

bezeichnet wird. Das Ergebnis war sehr erstaunlich. Bei Testpersonen, die von der

homöopathischen Heilwirkung überzeugt waren, führten sogar unwirksame Placebos

zu so starken Symptomen, dass die Tests abgebrochen werden mussten. Bei den

neutralen Testpersonen hingegen zeigten weder Placebos, sprich wirkungslose

Arzneien, noch homöopathische Arzneien irgendwelche Wirkungen.23 Die Folgerung

daraus ergibt, dass homöopathische Arzneien nicht mehr als überteuerte Placebos

sind und Aberglaube, sowie Esoterik von dem Wirken der Homöopathie nicht mehr

wegzudenken ist. Abschließend ist noch wichtig zu erwähnen, dass es keine rein

23 vgl. Pfeifer S., Gesundheit um jeden Preis?, 2008, S.82ff

18

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pflanzliche Medizin ist, da für die Zusammensetzung des Heilmittels ziemlich alle

Stoffe der Erde verwendet werden. Darunter fallen Minerale, Tiere, Ausscheidungen,

Gifte oder auch chemische Stoffe und viele mehr.24

4.5 Homöopathie in unserer Gesellschaft

In der Gesellschaft wird die Homöopathie als gesund, sowie nebenwirkungsfrei

gesehen und als sanfte Naturmedizin auf pflanzlicher Basis verbreitet und reich

umworben. Doch Hinterfragungen der Homöopathie zeigen, dass dies nicht ganz der

Wahrheit entspricht, da die Homöopathie keine Naturmedizin ist. Die Stoffe in den

homöopathischen Zusammensetzungen bleiben nicht in ihrer natürlichen Form,

werden verdünnt, potenziert und dynamisiert, was sie schließlich verändert. Zudem

sind Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Andererseits können auch Heilungen

durch Placebo-Effekt Nebenwirkungen herbeiführen und über eine lang andauernde

Einnahme können auch bei „Niederpotenzen“ negative Wirkungen auftreten.25 Zum

Beispiel werden Stoffe in der Homöopathie verwendet, die bei der Einnahme über

lange Zeiträume Krebs hervorrufen können. Wie beispielsweise „Aristolochia“, eine

„Heilpflanze“ aus der chinesischen Medizin, welche Nierenkrebs verursachen kann.26

Weitere Heilmethoden, welche den Grundgedanken der Homöopathie nachverfolgen,

sind die Homotoxikologie, die Biochemie nach Schüssler und die anthroposophische

Heilkunde. In der Homotoxikologie sollen die gleichen, schädlichen Stoffe, die eine

Krankheit auslösen, gleichsam wieder zur Heilung verwendet werden. Die

Auffassung der Biochemie nach Schüssler ist, dass alle Krankheiten einer

Mineralstoffwechselstörung zugrunde liegen und so durch sogenannte Homotoxine

behandelt werden. Homotoxine sind gleichsam wie in der Homöopathie schädliche

Stoffe, welche potenziert verabreicht werden. Zu guter Letzt zählt noch die

anthroposophische Heilkunde hinzu, welche christliche, hinduistische, buddhistische,

gnostische und kabbalistische Glaubenslehren vertritt. Darunter wird ebenso die

homöopathische „Simile-Regel“ befolgt. Bei dieser Verwendung werden

24 vgl. Pilar P.Dr.C., Homöopathie, 2010, S.1ff25 vgl. Pilar P.Dr.C., Homöopathie, 2010, S.1ff26 vgl. http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/06/04/aberglaube-homoopathie/

19

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naturwissenschaftliche Medikamente durch esoterische und hochpotenzierte

Präparate vermischt.27

5 Was verbindet Homöopathie mit Esoterik?

Wenn ein Homöopath von der Zubereitung seiner homöopathischen Mittel spricht,

nennt man dies potenzieren, welches auch als eine Art Verdünnung angesehen

werden kann, jedoch nicht so genannt wird. In diesem kritischen Bereich gibt es

verschiedene Zubereitungsmengen, die in mäßig, bis hin zu stark vermischten

Arzneimittel unterscheiden. Oftmals lassen sich mäßig verdünnte Potenzen mit der

Naturwissenschaft und der bewährten Medizin in Verbindung bringen, sind jedoch

heutzutage weniger gebräuchlich. Im Gegensatz dazu, werden starke Gemische als

Hochpotenz bezeichnet, welche sich von der altbewährten Medizin abwendet und

neuem Denken unterliegt. Die Hochpotenz tritt in der Homöopathie ab D23 oder C12

auf und kennzeichnet diese Verdünnungsschritte. Laut der Mathematik können nach

so vielen Verdünnungsschritten keine Moleküle der Grundsubstanz mehr vorhanden

sein. Bekanntlich ist sogar ab D12 nahezu kein Molekül in der Verdünnung enthalten.

Bei der Bezeichnung D12, dient das D zur Beschreibung der Dezimalpotenz, wobei

auch eine mehrfache Verdünnung mit C vorkommen kann, dabei steht das C für

Centesimalpotenz. Je nachdem, wie oft eine Substanz verdünnt und verschüttelt

wird, wird der Name gewählt. Aus diesem Grund gibt es Menschen, mitunter auch

Homöopathen, die die Hochpotenzhomöopathie als spiritualistische Auffassung

Hahnemanns, sowie okkulte Hypothese dahinstellen und abweisen. Aus christlicher

Überlegung besteht also bei Hochpotenzhomöopathen der Verdacht auf

Okkultismus, der im Potenzierungsvorgang ganz klar bestätigt wird, da das

Potenzieren einem übersinnlichen Ritus gleicht und dadurch die homöopathische

Heilmedizin mit dämonischen Kräften in Verbindung gebracht wird.28

6 Christentum

27 vgl. http://www.bible-only.org/german/handbuch/Homoeopathie.html28 vgl. Pilar C., Yoga, Astro, Globuli, 2009, S.169ff

20

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6.1 Theologie

Der Begriff Theologie setzt sich aus den griechischen Wörtern <theos> Gott und

<logos> Lehre zusammen. Theologie befasst sich mit der alles umfassenden Frage

nach Gott und bedeutet die Rede oder die Lehre über Gott.29

7 Gottesbild aus der Sicht der katholischen Kirche

7.1 Trinität – Die heilige Dreifaltigkeit

Die heilige Dreifaltigkeit bedeutet einen Gott in drei Personen. Aus Gott dem Vater

entsteht Gott der Sohn und aus ihnen geht der Heilige Geist, die Kraft und Liebe

Gottes hervor.30

7.1.1 Gott Vater

Die katholische Kirche lehrt ein Gottesbild, wo Gott der Schöpfer des Himmels und

der Erde und der Ursprung allen Lebens ist. Gott tritt als persönlicher Gott zum

Vorschein und wird durch die katholische Kirche als heilige Dreifaltigkeit gelehrt, der

Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Er erschuf das ganze Universum, um Raum

zu schaffen für die Gemeinschaft, sich und die aus Liebe erdachte und geschaffene

Menschheit, seine Kinder. „Gott, der in unzugänglichem Licht wohnt“ schenkt den

Menschen den freien Willen und beruft sie zugleich, in Freiheit zu leben. Gott

offenbart sich der Menschheit und befähigt sie, sich aus freiem Willen ihm

zuzuwenden, ihn zu erkennen und seine Liebe zu leben, die weit größer ist, als die

Liebe, die sie von sich aus aufbringen könnten. Als Gott wird also weder eine

„Energie“, noch eine „Ur-Kraft“ verstanden, vielmehr gilt er als die Liebe, die die

Menschen zum Heil führt.31

29 vgl. http://www.hradetzkys.de/theologie_wasist.php30 vgl. Youcat, 2010, S.35ff

31 vgl. Papst Johannes Paul ll., Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers, 2011, S.67ff

21

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7.1.2 Gott Sohn – Jesus Christus

Weiters spielt Jesus Christus eine sehr große Rolle im Christentum. Er ist als Sohn

Gottes, der Mensch gewordene Gott, Jesus von Nazareth, Sohn Marias und der

einzige Retter der Welt bekannt. „Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,

hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden, aufgefahren

in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters. “ Durch Jesus

Christus wird die unerschöpfliche, barmherzige Liebe Gottes den Menschen

nahegelegt und offenbart.32

7.1.3 Heiliger Geist

Zudem ist der Heilige Geist unzertrennlich jenes, was aus Gott dem Vater und Gott

dem Sohn, einen einzigen Gott macht. Gott Vater und Gott Sohn verbinden sich im

Heiligen Geist, der wiederum die unausschöpfiche Liebe Gottes bedeutet. Der

Heilige Geist ist ebenso bedeutsam und durch sein Wirken kann der Mensch die

Gegenwart Gottes erfahren und innerer Frieden und Freiheit werden spürbar.

Empfangen wird der Heilige Geist in der Taufe und Firmung.33

7.2 Die Kirche

Die Kirche steht für das, von Gott zusammengeführte Volk und bildet die

Gemeinschaft aller, die durch die Gnade des Glaubens und die Taufe zur Glieder

Jesu Christi werden und der Tempel des Heiligen Geistes sind. Der Ursprung der

Kirche geht aus dem alten Testament hervor, wo durch die Erwählung Israels das

Zeichen für die zukünftige Vereinigung aller Nationen aufgezeigt wird. Darauf wurde

zu Pfingsten, durch die Ausgießung des Heiligen Geistes, das Geheimnis der

Gläubigen sichtbar. Ebenso wurde durch das Wort, den erlösenden Tod und die

Auferstehung Jesu Christi die Kirche begründet und verwirklicht. Die Aufgaben der

Christen und der Kirche bestehen aus der Verkündigung über das Reich Gottes und

das rettende Mysterium Jesu zu bezeugen. Das Mysterium innerhalb der Kirche ist

die göttliche, geistige Gegenwart Gottes, die nur mit Augen des Glaubens erkannt

32 vgl. Papst Johannes Paul ll., Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers, 2011, S.67ff33 vgl. Youcat, 2010, S.72ff

22

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werden kann. Die Kirche ist gleichsam Gottes Volk, das im Vater, im Sohn und im

Heiligen Geist vereinigt wird. Durch die Verbundenheit in der Eucharistie mit dem

Leib Jesu Christi und die Zusammengehörigkeit in der Liebe bildet die Kirche einen

einzigen Leib, der sich in den unterschiedlichsten Aufgaben verwirklicht. Christus „ ist

das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche“ (Kol.1,18) Die Kirche ist ein Ort

der Heiligkeit, da der heilige Gott Ursprung allen Seins in der Kirche ist. Jesus

Christus hat sein Kreuz auf sich genommen, um die Kirche zu heiligen und heiligend

zu machen. Diese Heiligkeit wird durch das Wirken des Heiligen Geistes und der

Liebe noch weiter verstärkt. In der katholische Kirche wird der unverfälschliche

Glaube verkündet und feiert liturgische Feiern.34

7.3 Diakonie

Die Diakonie ist es, was den Dienst in der Kirche ausmacht und einen Christen

auszeichnet. Dieser Dienst besteht aus Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft

gegenüber anderer. Es gehört also zur Aufgabe eines Christen, für Menschen in Not,

in seelischer Bedrängnis oder in sozialen Ungerechtigkeiten da zu sein. Diese

Seelsorge kann beispielsweise in Form von Beratung, Pflege oder Trost gespendet

werden. Die meisten Tätigkeiten werden im karitativen Bereich ausgeübt. Zudem

zählen noch das Betreiben von Katechesen, die Verkündigung des Evangeliums, das

Assistieren im Gottedienst und das Unterrichten zu den Aufgaben der Christen.

Sozusagen ist es die Aufgabe eines jeden Christen, das Salz der Erde zu sein. Ziel

dabei ist es, das Reich Gottes auf Erden zu verkünden und erlangen und mit seinem

Leben, Gott zu bezeugen. So sind alle Christen dazu berufen, heilig zu werden und

auch so zu handeln. Oftmals finden sich Glaubensangebote, wie Frauen-

Frühstückstreffen, Gebetskreise oder auch Exerzitien, die die Gemeinschaft im

christlichen Glauben stärken und die Weitergabe christlichen Lebens unterstützen.35

34 vgl. Kompendium, Katechismus der katholischen Kirche, 2005, S. 93ff35 vgl. Kompendium, Katechismus der katholischen Kirche, 2005, S. 96ff

23

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7.4 Liturgie

7.4.1 Begriffsdefinition der Liturgie

Unter Liturgie versteht man den geordneten Ablauf des Gottesdienst, der das

Zentrum des Christentums ist und zugleich die Feier des Geheimnisses Christi. Darin

wird das priesterliche Amt Jesu Christi weitergeführt und die Heiligung der

Menschheit vollzogen. Die Ehre Gottes wird durch das Anbeten des geheimnisvollen

Leibes Jesus Christi in einer öffentlichen, regligiösen und liturgischen Feier

dargebracht.

7.4.2 Bedeutung der Liturgie

In der katholischen Kirche gilt die Liturgie als Höhepunkt und Quelle, woraus die

Kraft der Christen geschöpft werden kann. In diesem Höhepunkt wird das Wirken

Jesu Christi fortgesetzt. Besonders in der sakramentalen Heilsordnung wird das

Wirken Jesus Christi und das Werk seiner Erlösung weitergeführt. Zu den

sakramentalen Heilsordnungen gehören die Sakramente der Kirche, wo die

Eucharistie das Wirken Jesus Christi in der Liturgie verkündet. Die Liturgie besteht

aus der Hingabe und Gnade Gottes. Gott gibt sich durch seinen Fleisch gewordenen

Sohn und beschenkt die Menschen mit seinem Segen und sendet den Heiligen Geist

in seine Kirche. Die katholische Kirche gibt aus Hingabe zu Gott ihre Anbetung, ihr

Lob, ihre Danksagung und ihre Fürbitten. Als Pascha-Mysterium versteht man die

Sendung des Heiligen Geistes an die Apostel, wo er ihnen die Vollmacht verlieh, das

Heilswerk Jesu Christi weiter zu verkünden. Dies geschieht durch das Wirken Jesu

Christi im eucharistischen Opfer und der Sakramente. So wird die Gnade Gottes

weiter verkündet. Eine sehr große Rolle in der Liturgie übernimmt der Heilige Geist,

welcher heilt und die Kirche auf das Kommen des Herrn vorbereitet. Durch ihn wird

das Geheimnis, das Leben und die Sendung Jesu Christi, gegenwärtig und lässt die

Gnade Gottes spürbar werden. Besonders in den sieben Sakramenten, der Taufe,

der Firmung, der Eucharistie, der Buße, der Krankensalbung, dem Ehesakrament

und der Priesterweihe wird diese Gnade und das göttliche Leben gespendet. Im

Verhältnis zur Kirche stehen die Sakramente in zweierlei Hinsichten, einerseits sind

sie „durch sie“ da, da sie in der Kirche gefeiert und gespendet werden und

24

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andererseits „für sie“ da, da die Sakramente Bausteine der Kirche sind. Der

sakramentale Gedanke besteht aus einem unsichtbaren, geistlichen Siegel, welches

als göttlicher Schutz verstanden wird. Außerdem wird dem Christen dadurch ein Amt

zuteil, was ihm verschiedene Aufgaben der Kirche zuteil werden lässt. Die

Sakramente sind unwiderruflich und werden daher einmalig gespendet. Zusätzlich

bedeuten sie die Verbundenheit und den Dienst der katholischen Kirche. Weiters

sind Sakramente heilsnotwendig, da sie sakramentalen Gnade, Vergebung der

Sünden, die Gleichwertung mit Christus dem Herrn und die Verbundenheit der Kirche

veranlassen. In der Liturgie wird eine Feier abgehalten, wo irdische und himmliche

Kirche zusammen vereint sind. Es heißt, die himmlische Liturgie bestünde aus den

Heiligen des Alten und des Neuen Bundes. Sie feiern zusammen mit den Aposteln,

den Märtyrern, der Mutter Gottes und mit Völkern aus allen Nationen. (Offb. 7,9 ff)

Die irdische Liturgie hingegen besteht aus dem priesterlichen Volk, wo jeder seinen

Platz hat. Ganz egal, ob Getaufte, die ihr geistiges Opfer dar bringen, oder Priester,

die in der Person Jesus Christi mitwirken. Die Zeichen der Sakramente bestehen aus

Symbolen der Schöpfung, beispielsweise Licht, Wasser, Feuer, Brot, Wein, Öl,

ebenso das menschliche Sein wird offenbar, mit Zeichen wie, Waschen, Salben, das

Brot brechen. Sehr wichtig sind die Ereignisse des Alten Testarments, woraus das

Opfer, die Handauflegung oder die Weihe zurückzuführen sind. Weiters besteht eine

Liturgie nicht ausschließlich aus Symbolen und Handlungen, sondern auch aus

Worten, welche die Bedeutung der Handlungen unterstreichen. Zusätzlich schmückt

die Musik, mit liturgischen Texten und Texten aus der Heiligen Schrift, solch ein Fest

aus und hebt den sakralen und festlichen Charakter hervor. Dazu heißt es „Wer

singt, betet doppelt“ 36 Im Allgemeinen werden durch die Sakramente die

Gemeinschaft in der katholischen Kirche sichtbar und die Treue zur apostolischen

Überlieferung. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Liturgie bzw. in der Liturgie der

Sakramente ist, dass die Handlungen zum Großteil unveränderlich sind, da sie dem

Ursprung Gottes entspringen und bewahrt werden müssen. Trotzdem gibt es auch

Bereiche, die den Kulturen und den Völkern angepasst werden dürfen.37

36 vgl. Kompendium, Katechismus der katholischen Kirche, 2005, Hl. Augustinus37 vgl. Kompendium, Katechismus der katholischen Kirche, 2005, S. 96ff

25

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7.5 Begriffsdefinition der Sakramente

Das Sakrament ist sozusagen ein sichtbares Zeichen, des Heiligen Geistes. Durch

das Sakrament wird den Menschen das verborgene in der katholischen Kirche

offenbart. Beispielsweise die Kraft Gottes, die Gnade Gottes oder die Heilung Gottes.

7.6 Die sieben Sakramente

Unterteilt werden die Sakramente in drei Bereiche. Erstens die Sakramente der

christlichen Initiation, worunter die Taufe, Firmung und Eucharistie fallen, weiters

Sakramente der Heilung, dazu zählen die Buße und Krankensalbung und zuletzt die

Sakramente im Dienst der Gemeinschaft und der Sendung, welche aus der

Priesterweihe und dem Ehesakrament bestehen. Sie sind liturgische Feste, die die

Lebensabschnitte eines Christen kennzeichnen. In den Sakramenten der Heilung

schenkt uns Christus durch sein Erlösungswerk ein neues Leben, welches

geschwächt oder durch die Sünde sogar verloren gehen kann. Er, als der Retter und

Arzt von Leib und Seele, gibt nun die beiden Sakramente, die sein Heilswerk

weiterführt.38

7.6.1 Das Sakrament der Buße und der Versöhnung

Das Sakrament der Buße und der Versöhnung ermöglich den Christen Vergebung

und Umkehr durch die Beichte. Nötig ist dieses Sakrament aus dem Grund, weil das

erlöste, begnadetete, neue Leben, das in der Taufe geschenkt wird, unter der

menschlichen Schwäche zur Sünde neigt. Dadurch entfernt sich der Mensch von

Gott. Durch die Beichte wird zur Reue und Umkehr verholfen. Erstmalig wurde dieses

Sakrament sichtbar, als der auferstandene Christus, am Osterabend, den Aposteln

verkündete: „Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind

sie vergeben, wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert“ (Joh.20,22-

23) Jeder bedarf der Vergebung und zählt als Aufgabe der Christen, besonders den

schwachen Sündern, welche zur Gemeinschaft der Kirche, die heilig ist, gehören. Die

innere Buße bringt diese Umkehr zum Ausdruck, welche auch als „zerknirschter

Geist“ (Ps51,19) erwähnt wird. Diese Reue und Buße veranlasst den Christen zur 38 vgl. Kompendium, Katechismus der katholischen Kirche, 2005, S. 113ff

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barmherzigen Liebe Gottes umzukehren. Ebenso drückt sie den Schmerz und die

Abscheu der begangenen Sünden aus und drängt einen, auf die Hilfe Gottes zurück

zu greifen. Im christlichen Leben wird Buße meist durch Fasten, Beten oder gute

Werke vollzogen. Nicht nur in der Fastenzeit kann dies praktiziert werden, ebenso im

alltäglichen Leben, aber besonders am Freitag, der auch als Tag der Buße

bezeichnet wird. Die beiden, ausschlaggebenden Handlungen im Sakrament der

Versöhnung sind die Bekehrung des Menschen und die Lossprechung des Priesters.

In der Lossprechung erlangt man durch den Namen Jesus Christi die Vergebung. Zur

Beichte hinzu gehört das Handeln des Pönitenten, welches aus

Gewissenserforschung, Reue und dem ehrlichen Bekenntnis besteht. Unterschieden

werden schwere Sünden und lässliche Sünden. Die schweren Sünden sind jene, an

denen man nach einer gründlichen Gewissenserforschung hängen bleibt, die

mindestens einmal im Jahr und vor dem Empfang der heiligen Kommunion in der

Beichte hingelegt werden sollten. Bei den lässlichen Sünden genügt oftmals das

Schuldbekenntnis in der eucharistischen Feier, jedoch wird trotzdem eine Beichte

empfohlen, da es das Sündenbewusstsein reifen lässt, wir gegen die sündhaftigen

Neigungen ankämpfen und im geistlichen Leben wachsen können. Die Wirkung des

Bußsakramentes zeichnet sich durch die Versöhnung mit Gott, die Vergebung der

Sünden, die Wiedererlangung der Gnaden, der Erlass, der durch die Todsünden

verdienten ewigen Strafe, inneren Frieden und die Ruhe des Gewissens aus. Weiters

erhält der Christ geistlichen Trost, Wachstum im geistlichen Leben und Stärke für

den christlichen Kampf.39

7.6.2 Das Sakrament der Krankensalbung

Schon im alten Testament tritt die Krankheit als Form der Bedrängnis hervor und

wird auf mysterische Weise mit der Sünde verbunden. Im alten Testament haben die

Propheten erkannt, dass die Sünde zur eigenen und der der anderen Erlösung führt.

So wird die Krankheit weniger mit Leid verbunden, sondern vielmehr mit Gott, der die

Heilung schenkt. Jeder Christ, der an einer schweren Krankheit oder bereits an

Altersschwäche leidet, darf die Krankensalbung ein oder mehrere Male empfangen.

Gespendet wird die Krankensalbung durch einen Priester. Dem Kranken werden die

Stirn, die Hände oder andere weitere körperliche Gebrechen mit einem geweihten Öl

39 vgl. Kompendium, Katechismus der katholischen Kirche, 2005, S. 117ff

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gesalbt. Das Sakrament der Krankensalbung bewirkt die Vereinigung mit dem Leiden

Christi, bringt Trost, Frieden, Mut und auch Vergebung der Sünden und bereitet

schließlich auf das Sterben vor. Mitunter können auch Heilungen geschenkt werden,

je nach dem Plan und Willen Gottes.40

8 Was unterscheidet Esoterik vom Christentum

Der Glaube, dass Gott sich dem Menschen persönlich offenbart, ist dem

esoterischen Denken nicht nahe. Aus diesem Grund ist die Esoterik mit dem

christlichen Glauben schwer zu verbinden. Im christlichen Glauben wird Gott als

personales, liebendes Wesen gesehen, der Ursprung unseres Lebens ist. Jeder

einzelne Mensch ist von Gott gewollt und geschaffen und zugleich durch die Sünde

verwundbar, hilflos und ein erlösungsbedürftiges Geschöpf. Doch Christen haben die

große Gnade zu glauben, dass Jesus Christus sie durch seinen Tod und seine

Auferstehung von dem Tod befreit hat. In der Esoterik dagegen geht man an der

Wirklichkeit Gottes vorüber und spricht eher von einer kosmischen Energie. Meistens

haben sogenannte Esoteriker den Glauben, dass sich jeder Mensch mit eigener Kraft

befreien kann, diese Annahme überlässt dem Menschen eine eigene Macht, die ihn

selbst göttlich macht und so zugleich im Widerspruch zum christlichen Glauben steht.

Auch die Natur und der Kosmos dürfen Gott nicht gleichgestellt werden, da das erste

Gebot „Ich bin Jahwe, dein Gott, […] du sollst neben mir keine anderen Götter

haben.“ (Exodus 20,3ff) ist. Dieses Gebot soll uns nahelegen, dass wir nichts über

Gott stellen sollen und seine Liebe unendlich und größer ist als alles, was er

geschaffen hat.41 Eine ganz gewiss unterscheidende Glaubensbasis in östlich

inspirierten Bewegungen ist das Gottesbild. Im Grunde wird gelehrt, dass sich der

Mensch selber erlösen kann. Diese Gottesvorstellung unterscheidet sich vom

Christentum, da der Glaube an Jesus, den Erlöser, dort anfängt, wo die Menschen

aufhören, sich aus eigener Kraft zu erlösen versuchen und sich in Demut die

Vergebung und Neuwerdung von Gott schenken lassen. Sein eigener Gott zu sein,

ist als Ursünde des Menschen bekannt und trennt uns vom Erlösungswerk Jesu

Christi.42

40 vgl. Kompendium, Katechismus der katholischen Kirche, 2005, S. 135ff41 vgl. Youcat, 2010, S.194ff42 vgl. Nüesch H., Christliches Zeugnis heute, 2004, S.2ff

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9 Gefahren der Esoterik

Die Esoterik kann auch als irrationale Weltanschauung bezeichnet werden, in der

man mit nicht ganz ungefährlichen Angeboten und Techniken überhäuft wird. Der

Glaube an Geister, Kobolde, „esoterische“ Engel, Zauberei oder ein Geheimwissen,

das nur auserwählten Personen offenbart wird, kann durchaus Vernunft rauben oder

im Leben eines Menschen Verwirrung stiften. Im alten Israel wurde daher die Götter-

und Geisterlehre der verschiedenen Völker abgelehnt. Aus christlicher Sicht wird

Esoterik bis heute als Aberglaube oder Irrglaube angesehen.43 Besonders

esoterische Heilungsangebote treten in Verbindung mit biblischen Namen und

Symbolen auf. Oftmals werden der dreifaltige Gott und das Kreuz als Symbole für

Esoterische Praktiken und für die Ausübung von verbotenem Spiritismus

missbraucht, welche in der Bibel nicht gut geheißen werden. Sogar zwanghafte

Abhängigkeit und dämonische Verführung stehen hierbei oftmals als Hintergrund

solcher Praktiken, die in der Bibel aufgezeigt sind. (Deuteronomium 18,9ff)

Diesbezüglich wird auch das Bitten bzw. das Gebet angesprochen. Gott empfiehlt

alleine ihn um Hilfe zu bitten, da er unsere Bitten erhört. Jedoch ist es dem

Menschen auch erlaubt, Namenspatrone oder Heilige anzurufen und um Hilfe zu

bitten. Ebenso können Heilige uns als Vorbilder im Geistigen Leben dienen, sowie

als Fürsprecher bei Gott für uns eintreten. Oftmals bezeichnet man dies als

„Heiligenverehrung“. Im esoterischen Sinne werden jedoch eher Geister oder Engel

um Hilfe gebeten, welche der christliche Gott untersagt, um Menschen vor den

Verführungen ungehorsamer Geister oder gefallener Engel und deren Verwirrung zu

bewahren. Des Weiteren werden nicht nur der dreifaltige Gott und das Kreuz

uminterpretiert, zudem gilt auch der Regenbogen als ein ursprüngliches christliches

Symbol, welches in der Esoterik anders ausgelegt wird. Die Bibel lehrt, dass der

Regenbogen den Bund zwischen Gott und seinem Geschöpf symbolisiert. (Genesis

9,8ff) Die esoterische Lehre macht hierbei den Regenbogen zur Brücke, die

zwischen dem Menschen und einem komischen Selbst oder Meister steht. Das sind

nur harmlose Beispiele, die jedoch zu großer Irreführung verleiten können. Nach

biblischer Auffassung beginnt diese Irreführung bereits vor der Entstehung der Welt,

als Gott die Engel als seine Diener schuf und gleichsam der Engel Luzifer zum

Widersacher Gottes wird. Gerade so tritt auch die Esoterik ins Leben vieler

Menschen. Der Widersacher Gottes ist dafür bekannt, Gott verfälschen zu wollen 43 vgl. Youcat, 2010, S.194ff

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und nachzuahmen. Ebenso tritt er auch oft als Engel des Lichts auf, um Menschen

ohne biblische Verankerung zu verwirren. Daher wird er auch Diabolos, d.h.

Durcheinanderbringer genannt. Ursprünglich hieß er Luzifer, was Lichtträger

bedeutet, jedoch als er sich als Engel des wahren Lichts gegen Gott auflehnte und

rebellierte, wurde er zum Widersacher Gottes. (Ezechiel 28,12ff) In ganz extremen

Fällen kann der esoterische Glaube sogar zu Zwangsneurosen führen. Verstärkt

kann dies durch jegliche Gruppen werden, wo man unter gleichgesinnten Menschen

ist, die den Glauben daran verstärken und abhängiger machen. So werden Ideen

und Inspirationen schließlich zu ernstzunehmender Paranoia. Ein weiterer Wahn, der

durch die esoterischen Lehren hervorgerufen werden kann, ist der Beziehungswahn.

Denn für einen, von Esoterik überzeugtem Menschen, wird hinter allem Denken,

Reden und Tun die Bedeutung und der Sinn dafür gesucht. Gibt es diesen nicht, so

ist es bedeutungslos. Wenn nun eigene Sehnsüchte und Ängste auf Beziehungen

reflektiert werden, wird vieles überbewertet. Im weiteren Sinne ist sogar bekannt,

dass der Mensch in eine Art geistige Abhängigkeit gegenüber Geistesmächten

gelangen kann, wenn er die verschiedenen Meditationsformen und Psychotechniken

praktiziert, um sein göttliches Inneres freizusetzen und um sich folglich selbst zu

befreien. In vielen Fällen können solche Abhängigkeiten zu unerklärlichen

Phänomenen führen, die nur durch Exorzismus gelöst werden können.

Beispielsweise zeigt dies das Leben eines jungen Mannes namens Sergej, der

jahrelang Mitglied der Hare Krishna Sekte war und daraufhin mehrere teuflische

Angriffe durch Erstickungsanfälle erlebte. Nach einem Gebet von Exorzisten konnte

er befreit werden und wurde später sogar zum Priester berufen.44 Dies beweist, dass

Formen von Aberglauben keine leichtfertigen, spielerischen Handlungen sind.45

10Krankheit, Leiden und Heilung aus esoterischer und

christlicher Sicht

10.1 Krankheit, Leiden und Heilung aus esoterischer Sicht

Soll der Mensch ermutigt werden, Leid und Tod zu ertragen und anzunehmen oder

zu verwerfen? In der Esoterik werden einige Alternativen, um Selbsterfüllung,

Selbstverwirklichung und Selbsterlösung in die Praxis umzusetzen, angeboten. In

44 vgl. Piotrowski P. M., 2011, S.42ff45 vgl. Nüesch H., 2004, S.1ff

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Krankheit und Leid werden die eigenen Fähigkeiten oft einer harten Prüfung

unterzogen. Das Leid wird von Esoterikern meistens als eigens auferlegt, negatives

Karma oder mit der Unfähigkeit, seine Fähigkeiten richtig anzuwenden, dahingestellt.

Einige Esoteriker beispielsweise John Wimber 46 meinen auch, dass eine Krankheit

die Folge von sündhaftem Benehmen sei. Vergleichsweise könne man sogar dem

Tod entgehen, wenn man zusammen mit der Natur im Einklang lebt, oder etwa ein

gesünderes Leben oder materiellen Wohlstand erwarten. Zusätzliche Möglichkeiten

dem Leiden zu entgehen, bieten Methoden, die häufig sehr aufwendig und

kostspielig sind, jedoch Erfolg versprechen. Die Schulmedizin, welche nach

wissenschaftlich anerkannten Therapien arbeitet, gehört jedoch nicht zu den

beliebtesten Heilmethoden, da sich die Schulmedizin nur auf den Schmerz alleine

beschränkt, ohne das ganze Gesundheitsbild des Menschen vollständig zu

untersuchen. Dies erweckt das Interesse an anderen Alternativtherapien umso mehr,

wo vorwiegend der Blick auf die ganze Person gerichtet wird und die Heilung in

erster Linie im Vordergrund steht. Auf das Auskurieren wird allerdings weniger Wert

gelegt. Hierbei hat die Gesundheit viel mehr mit der Wesensart und dem

Wohlbefinden des Patienten bei der körperlichen Heilung zu tun. Die Beziehung

zwischen Körper und Geist spielen demzufolge eine große Rolle im Immunsystem.

Das Immunsystem ist im indischen Bereich auch als System der Chakren bekannt,

welches in der Esoterik mehrmals als Begriff gebräuchlich ist. Im Allgemeinen gibt es

in der Esoterik unzählige Angebote, die zur ganzheitlichen Gesundheit betragen

sollen. Einige Heilpraktiken entstammen uralten Traditionen, zusätzlich unterliegen

viele psychologischen Theorien oder eben den Praktiken der Esoterik. Esoterik wirbt

mit Methoden wie Kinesiologie, Homöopathie oder Massagen. Kinesiologie ist eine

Praxis, die sich mit dem Energiefluss des Körpers beschäftigt und lehrt von der

daoistischen, sprich chinesischen Philosophie. In dieser daoistischen Vorstellung

wird die Kraft „Qi“ sehr hervorgehoben, welche die Lehre über eine sogenannte

„Lebenskraft“ verbreitet. Im Allgemeinen wird hier Alternativ-Medizin, sowie

traditionelle chinesische Medizin mit esoterischen Lehren vermischt.47 Unter

46vgl.http://books.google.at/books?

id=RW4i2PwC8zkC&pg=PA36&lpg=PA36&dq=esoterische+meinung+Krankheit+folge+von+S

%C3%BCnde&source=bl&ots=boftxRFY24&sig=5CpUIZpXP-

K29a_tigDveP27wfo&hl=de&sa=X&ei=7EYCT529LtHc4QT2wdGNCA&ved=0CDcQ6AEwAw#v=onepage&q=esote

rische%20meinung%20Krankheit%20folge%20von%20S%C3%BCnde&f=false47 vgl. Pilar P.Dr.C., Homöopathie, 2010, S.1ff

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Massagen versteht man sogenannte „Körperarbeiten“, dazu zählen beispielsweise

Reflexzonentherapie, Geistheilung, Reinkarnationstherapien oder Heilen mit

Kristallen, Metallen oder Farben. Es heißt, der Ursprung jeder Heilung entspringt aus

dem Menschen selbst und man müsse nur einen Weg finden, diese Heilung zu

erlangen. Diese Quelle der Heilung wird laut Esoterischem Denken dann erreicht,

wenn der Mensch mit seiner inneren Energie oder der kosmischen Energie im

Einklang ist. Im Grunde führt die Esoterik eine fernöstliche Heilslehre in westlichen

Begriffen aus.48

10.2 Krankheit Leiden und Heilung aus christlicher Sicht

Leiden, Verzichten, Sühnen, Aufopfern, Bluten sind Begriffe, die im Christentum,

aber auch in anderen Religionen, weit verbreitet sind. Überzeugte Atheisten und

auch Esoteriker stellen sich gegen ein scheinbar leidverherrlichendes Christentum,

wo vom Menschen verlangt wird, auf ein schönes Leben auf Erden zu verzichten, um

als Gegenleistung himmlische Freude im Jenseits zu erhalten. Es ist keine Frage,

dass oftmals das befreiende Heilsgeheimnis hinter einer blutüberströmten

Leidensmystik steht und somit die christliche Verkündigung missverstanden wird.

Trotz unserem Wissen und unzähliger Aufklärungen gibt es noch heute Christen, die

diesem verfälschten Leistungsdenken nachgehen und sich in dem Irrglauben

befinden, man müsse sich den Himmel durch viele Opfer und Leiden selbst

verdienen. Es ist keine Frage, dass solche Irrlehren Ablehnung und Widersetzung

gegenüber dem Christentum hervorrufen. Folglich erwecken die „sanften“ Wege in

der Esoterik oder überhaupt ein Leben ohne Gott mehr Trost oder Befreiung. In

einem Lied von John Lennon fasste er diesen Gedanken sehr passend in folgende

Worte. „Imagine there is no Heaven…no hell below us…“ „Stell dir vor, da ist kein

Himmel, keine Hölle, und du musst dein Leben nicht vor einem Gott verantworten.

Dann bist du frei…“. Doch die wahre Botschaft des Christentums verkündet vom

Kreuz des Erlösers, das gleichsam die Trostbotschaft für eine gottverlassene,

verlorene Welt voller Leid ist. Denn unter der Botschaft des Christentums versteht

man in Wahrheit, dass Jesus Christus weder um die Welt vom Leid, noch die Welt

durch das Leid zu erlösen, von Gott gesandt wurde. Sondern Gott kam durch Jesus

Christus in die Welt, um dem Leiden einen Sinn zu geben und dass man so durch

48 vgl. Papst Johannes Paul ll., Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers, 2011, S.9ff

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das Kreuz selbst zur Erlösung gelangt. Somit befreit er das Kreuz vom schweren

erdrückenden Joch und macht daraus ein Werk der Erlösung. Dies bedeutet so viel,

dass das Leid in der Welt keinen Menschen verderben kann, selbst der Tod nicht.

Gott ist sozusagen im Leid bzw. im Kreuz zu finden und trägt den Menschen über

das Leid hinweg. Dies spiegelt sich im Matthäusevangelium wieder „Wer mein

Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ (Matthäus 16,24ff).

Hiermit wird dem Menschen nicht nahegelegt, das Leid zu suchen und ertragen zu

müssen. Sondern vielmehr wird der Christ ermutig,t die Lasten des Lebens in der

Gemeinschaft mit Christus zu ertragen und trotz allen Problemen und Krankheiten, in

der Hoffnung zu bleiben und darin durch Gott bestärkt zu werden. Das Kreuz Christi

ist kein Zeichen für das Leid, sondern soll mehr ein Symbol dafür sein, dass selbst

das Sinnloseste in der Welt durch Gott mit Sinn erfüllt werden kann und zur Erlösung

führt. Aus diesem Grund ist es dem Christen bestimmt, ein freudvolles, glückliches

Leben zu führen. „Freut euch zu jeder Zeit“ (Philipper 4,4ff) Wenn man diese

Hintergründe des Christentums verinnerlicht, ist es unverständlich, weshalb in der

Geschichte das Christentum oftmals als „entsagende Erneuerungsbewegung des

Judentums“ dahingestellt wird. Vielmehr ist das wahre Kennzeichen eines Christen

die sogenannte Festfreude und keineswegs die weltabgewandte Entsagung. Ebenso

wird in der Bibel deutlich dazu aufgerufen, als Jesus sagt: „Können denn die

Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist[…]“ (Matthäus 9,15ff)

Trotzdem ist es auch wichtig, die Zeiten des Fastens und der Buße zu

berücksichtigen, die ebenso im christlichen Glaubensleben wichtig sind. Besonders

einem Menschen, der der Sünde verfällt, tut eine Zeit der geistlichen Reue und

Umkehr gut, um seinen Geist und Glauben zu erneuern. Dazu wird jedem einzelnen

Christen das heilige Sakrament der Beichte geschenkt. Um die Chance und Stärkung

für einen Neuanfang zu bekommen. Doch wahrer Glaube kann nur durch Freude

untereinander verdeutlicht werden und der Glaube kann durch diese Freude dem

Rest der Welt erkenntlich gezeigt werden. So wird der Christ ein Licht in dieser Welt

und die Freude dem Christen das größte Geschenk Gottes. Denn einen wahren

Christen zeichnet aus, dass er in der Freude ist, auch wenn die Welt noch so sehr

von Bedrängnis und Leid gebrochen wird. Da Gott selbst den Glauben schenkt,

welcher macht, dass das letzte Kreuz, das allerletzte Leid, sprich der Tod, nicht das

Ende des Menschen bedeutet, sondern durch Jesus Christus Kreuzestod dem

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Menschen zur Erlösung wurde und in diesem Zusammenhang als Tor zur

Auferstehung gilt.49

49 vgl. Pilar C., Yoga, Astro, Globuli, 2009, S.69ff

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11Zusammenfassung

Die fachspezifische Arbeit mit dem Titel „Esoterik und Christentum“ konzentriert sich

vorwiegend auf die Hintergründe und die Aufklärung über das Thema Esoterik. In der

Arbeit wird der christliche Glaube gegenüber gestellt und es soll zur Unterscheidung

ermutigt werden. Zu Beginn werden der Begriff Esoterik näher erklärt und die

Hintergründe der Esoterik und es werden kurz die wichtigsten Vertreter angeführt.

Zudem werden Begriffe wie Theologie, Theosophie, Alchimie, Hermetik und Gnostik

erwähnt, um dem Leser das Verständnis über das Thema umfassender zu eröffnen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Gottesbild, welches aus esoterischer und

christlicher Sicht beschrieben wird, wobei einige grundlegende Unterschiede sichtbar

werden. Daraufhin werden die Gefahren der Esoterik und die Unterschiede zum

Christentum aufgezeigt. Als Eckpunkt wird noch das Auftreten der Esoterik in unserer

heutigen Gesellschaft beschrieben, wo beispielsweise die Homöopathie angeführt

wird. Dass Homöopathie durchaus mit Esoterik verbunden werden kann, soll die

Arbeit verdeutlichen. Außerdem erschließt sich, dass Homöopathie kein wirksames

Heilmittel ist und man somit auf überflüssige, überteuerte Ausgaben verzichten kann.

Außerdem geht sehr stark hervor, dass Esoterik in sogenannte heidnische

Religionen eingegliedert werden kann, langfristig keinen Nutzen herbeiführt und mit

dem christlichen Glauben nichts zu tun hat. Denn die esoterischen Lehren leugnen

die Offenbarungen und Botschaften des Christentums und können somit nicht als

harmlos oder gut angesehen werden. Abschließend soll der Christliche Glaube

geweckt werden und das Bewusstsein des Lesers zum christlichen Glauben hin

geführt werden, da der Glaube und die Unterscheidung in Glaubensrichtungen das

Leben vereinfachen oder erschweren können, je nach dem, für welchen Gott man

sich entscheidet. „Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen

und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr

könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mamon.“ (Lukas 16,13ff)

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12Quellenverzeichnis

12.1 Literaturverzeichnis

BARTH C. 2006. Über alles in der Welt-Esoterik und Leitkultur – Eine Einführung in

die Kritik irrationaler Welterklärungen. 2.Auflage. – Alibri Verlag

DIE BIBEL. 2002. CIP-Einheitsübersetzung. ISBN 3-920609-44-1. – Verlag

Katholisches Bibelwerk Stuttgart

LENGERKE V. G. 2010. Youcat – Jugendkatechismus der Katholischen Kirche.

1.Auflage. – Pattloch Verlag

HAUTH R. 2008. Esoterik-von Bachblüten bis Yoga – Ein kritischer Leitfaden.

2.Auflage. – R. Brockhaus Verlag

KOMPENDIUM. 2005. Katechismus der katholischen Kirche. 1.Auflage. – Pattloch

Verlag

PÄPSTLICHE RAT FÜR KULTUR UND FÜR DEN INTERRELIGIÖSEN

DIALOG.2003. Jesus Christus, der Spender lebendigen Wassers. Überlegungen zu

New Age aus christlicher Sicht. 1.Auflage. – k.A.

PFEIFER S. 2008. Gesundheit um jeden Preis? – Alternative Medizin und christlicher

Glaube. 14.Auflage. – Brunnen Verlag Basel

PILAR Dr. P. C. 2009. Yoga, Astro, Globuli – Christlicher Glaube & Alltags-Esoterik.

1.Auflage. – Sankt Ulrich Verlag

12.2 Internetverzeichnis

http://www.theologisches.info/litera5.htm , 11. Jänner 2012

http://www.lilienhain.at/hexen/leben.htm , 11.Jänner 2012

http://www.edelsteine-heilsteine-info.de/seiten/esoterik/geschichte-der-esoterik.php ,

11.Jänner2012

http://www.wegeinslicht.net/magie-mystik/alchemie-zaubertränke/ , 11.Jänner2012

http://www.edelsteine-heilsteine-info.de/seiten/esoterik/geschichte-der-esoterik.php ,

11.Jänner 2012

http://books.google.at/ , 11.Jänner2012

http://www.hradetzkys.de/theologie_wasist.php 11.Jänner 2012

http://www.theosophieadyar.de/theosophie/was-ist-theosophie , 11.Jänner 2012

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http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/06/04/aberglaube-homoopathie/ , 11.

Jänner 2012

http://www.omnisan.at/homoeopathie/nebenwirkung/index.html , 11. Jänner 2012

http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/06/04/aberglaube-homoopathie/ ,

11.Jänner 2012

http://books.google.at/books?

id=RW4i2PwC8zkC&pg=PA36&lpg=PA36&dq=esoterische+meinung+Krankheit+folg

e+von+S%C3%BCnde&source=bl&ots=boftxRFY24&sig=5CpUIZpXP-

K29a_tigDveP27wfo&hl=de&sa=X&ei=7EYCT529LtHc4QT2wdGNCA&ved=0CDcQ6

AEwAw#v=onepage&q=esoterische%20meinung%20Krankheit%20folge%20von

%20S%C3%BCnde&f=false , 11.Jänner 2012

http://www.bible-only.org/german/handbuch/Homoeopathie.html , 11. Jänner 2012

12.3 Zeitschriftenverzeichnis

NÜESCH H. 2004. Christliches Zeugnis heute-Zeitschrift der überkonfessionellen

Bewegung – Campus für Christus – Schweiz – Esoterik I. Jordi AG. Belp

PILAR Dr. P. C. 2003. Stichwort: Esoterik. 1.Auflage. Nazaret Jüngergemeinschaft

PILAR Dr. P. C. 2003. Stichwort: Homöopathie. 1.Auflage. Nazaret

Jüngergemeinschaft

PIOTROWSKI P. M. 2011. Liebt einander. 1.Auflage. Verlagsgesellschaft Agape

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13PROJEKT-AUFTRAG

„Esoterik und Christentum“

Projektstartereignis:Informativer Vortrag von Pater Dr. Clemens Pilar

Projektstarttermin:Juni 2011

Projektendereignis:Präsentation bei der ReifeprüfungFormal / Inhaltlich:

gebundene Projektarbeitbis 13. Februar 2012

Präsentation bei der Abschlussprüfung4. Juni 2012

Projektendtermin:04.06.2012

Projektziele: Matura bzw. Berufsreifeprüfung Ausarbeitung einer wissenschaftlichen

Arbeit bis 13. Februar 2012 (20 Seiten) Termintreue

Nicht-Projektziele: Plagiat negative Beurteilung Werbung für Esoterik Unpünktlichkeit

Hauptaufgaben (Projektphasen):1.1.Projektmanagement1.2.Projektorganisation1.3.Projektumsetzung1.4.Projektdurchführung1.5.Projektnachbereitung

Projektressourcen und –kosten:

Druckkosten 3 Stk. € 30,00 Literatur Nationalbibliothek Wien

15 Stk.2 Pers.

€ 100,00€ 31,00

Projektauftraggeber:

Prof. MMag. László Farkas

ProjektleiterIn:

Christina Salzer

(Projektauftraggeber) (ProjektleiterIn)

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14PROJEKT-UMWELT

„Esoterik und Christentum“

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15PROJEKT-

STRUKTURPLAN

„Esoterik und Christentum“

1.1 Projektmanagement

1.2Organisation

1.3Umsetzung

1.4.Durchführung

1.5Nachbereitung

1.1.1 Projektstart 1.2.1 Projektstart

1.3.1Start der Umsetzungsphase

1.4.1Start der Durchführungsphase

1.5.1Start der Nachbereitungsphase

1.1.2 Projektauftrag 1.2.2 Thema suchen 1.3.2Vortrag besuchen

1.4.2Präsentation vorbereiten

1.5.2Arbeit in der Schulbibliothek archivieren

1.1.3 Projektkoordination

1.2.3 Thema auswählen

1.3.3

Bibliothek besuchen

1.4.3Präsentation bei der Abschlussprüfung

1.5.3 Zeugnisverleihung

1.1.4 Projektdurchführung

1.2.4 Informationenrecherche

1.3.4 Informationsmaterial sortieren

1.4.5Ende der Durchführungsphase

1.5.4Ende der Nachbereitungsphase

1.1.5 Projektcontrolling

1.2.5Konzept erstellen

1.3.5Roharbeit verfassen

1.1.6 Projektabschluss

1.2.6Besuch der unverbindlichen Übung „Wissenschaftliches Arbeiten“

1.3.6Roharbeit abgeben

1.1.7 Projektabnahme

1.2.7Konzept abgeben

1.3.7Abänderung und Ergänzung vornehmen

1.2.9Ende der Organisationsphase

1.3.8Endfassung abgeben

1.3.9Arbeit binden in 3-facher Ausführung1.3.10Präsentation erstellen1.3.11Arbeit in der Direktion abgeben1.3.12Anmeldung zur Abschlussprüfung1.3.13.Ende der Umsetzungsphase

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16PROJEKT-

MEILENSTEINPLAN

„Esoterik und Christentum“

PSP-Code

Meilenstein

1.2.7 Konzept abgegeben November 2011

1.3.8 Endfassung abgegeben 13. Februar 2012

1.3.11 Arbeit in der Direktion abgegeben 13. Februar 2012

1.4.3 Präsentation durchgeführt 4. Juni 2012

1.5.3 Zeugnisverleihung 6. Juni 2012

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Europass Lebenslauf

Angaben zur PersonNachname(n) / Vorname(n) Salzer Christina

Adresse(n) Schleinz 6, 2821 Lanzenkirchen (Niederösterreich), ÖsterreichTelefon +43 (2627) 456 62 Mobil: +43 (680) 14 33 952E-Mail [email protected]

Staatsangehörigkeit Österreich

Geburtsdatum 31.08.1991

Geschlecht weiblich

Gewünschte Beschäftigung / Gewünschtes Berufsfeld

Schul- und Berufsbildung 3 jähriger Aufbaulehrgang Sta. Christiana Frohsdorf

Daten September 2009- Juni 2012

Hauptfächer/berufliche Fähigkeiten Rechnungswesen, Deutsch, Englisch, Mathematik, Ungarisch, FranzösischName und Art der Bildungs- oder

AusbildungseinrichtungALW Sta. Christiana Frohsdorf3- jährige AufbaulehrgangHauptstraße 282821 Lanzenkirchen02627/452 35

Schul- und Berufsbildung 3 jährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe Sta. Christiana Frohsdorf

Daten September 2005 – Juni 2009

Hauptfächer/berufliche Fähigkeiten Rechnungswesen, Deutsch, Englisch, WirtschaftsinformatikName und Art der Bildungs- oder

AusbildungseinrichtungHLW Sta. Christiana Frohsdorf3- jährige Fachschule für wirtschaftliche BerufeHauptstraße 282821 Lanzenkirchen02627/452 35

Schul- und Berufsbildung

Daten September 2001 - Juni 2005

Hauptfächer/berufliche Fähigkeiten Mathematik, Deutsch, EnglischName und Art der Bildungs- oder

AusbildungseinrichtungHauptschule Sta. Christiana Frohsdorf4- jährige HauptschuleHauptstraße 282821 Lanzenkirchen02627/452 35

Schul- und Berufsbildung

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Christina Salzer Esoterik und Christentum 3ALW

Daten September 1997 - Juni 2001

Hauptfächer/berufliche Fähigkeiten Mathematik, Deutsch, EnglischName und Art der Bildungs- oder

AusbildungseinrichtungVolksschule Sta. Christiana Frohsdorf4- jährige VolksschuleHauptstraße 282821 Lanzenkirchen02627/452 35

BerufserfahrungBeruf oder Funktion Koch und Service

Wichtigste Tätigkeiten und Zuständigkeiten

In der schuleigenen Betriebsküche konnte ich lernen in einer Gruppe oder selbstständig zu arbeiten.

Beruf oder Funktion Ferialpraktikantin als BürokauffrauWichtigste Tätigkeiten und

Zuständigkeiten Allgemeine Tätigkeiten des Werksbüros.

BRIX Alu-Zaun & ToreFabriksgelände 87201 Neudörfl

Persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen

Muttersprache(n) Deutsch

Sonstige Sprache(n) EnglischSelbstbeurteilung Verstehen Sprechen Schreiben

Europäische Kompetenzstufe (*) Hören Lesen An Gesprächen teilnehmen

Zusammenhängen-des Sprechen

EnglischC2

Kompetente Sprach-

verwendungB2

Selbstständige Sprach-

verwendungB1

Selbstständige Sprach-

verwendungB1

Selbstständige Sprach-

verwendungB2

Selbstständige Sprach-

verwendung

(*) Referenzniveau des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens

Soziale Fähigkeiten und Kompetenzen

Als Klassenkassier lernte ich Verantwortung zu tragen.Teamfähigkeit erlernte ich in der schuleigenen Betriebsküche, in der Schule und bei einigen kath. Wallfahrten.

Organisatorische Fähigkeiten und Kompetenzen

Organisationsfähigkeiten konnte ich beim organisieren von Einkehrtagen und organisieren des Schulballs erlernen.

IKT-Kenntnisse und Kompetenzen ECDL (European Computer Driving License)

Künstlerische Fähigkeiten und Kompetenzen

Gitarrenunterricht erhielt ich in der Musikhauptschule Pitten.Gesangsunterricht erhielt ich in der Musikschule Katzelsdorf.

Sonstige Fähigkeiten und Kompetenzen

Snowboard’n, Tae Bo, Vital Combat, reiten, laufen, singen und Gitarre spielen. In meiner Freizeit gehe ich gerne in die Kirche und nehme auch an Martial Art Sportveranstaltungen teil.

Führerschein(e) ECDL-Führerschein, Führerschein B

Ehrenwörtliche Erklärung

Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig

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und alle mit ihr unmittelbar verbundenen Tätigkeiten selbst erbracht habe.

Ich erkläre weiter, dass ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Alle aus gedruckten, ungedruckten oder dem Internet im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt übernommene Formulierungen und Konzepte sind gemäß den Regeln für wissenschaftliches Arbeiten zitiert und durch Fußnoten bzw. durch andere genaue Quellenangaben gekennzeichnet.

Die während des Arbeitsvorganges gewährte Unterstützung einschließlich signifikanter Betreuungshinweise ist vollständig angegeben.

Ich erkläre mich mit einer Aufbewahrung der zur Prüfung vorgelegten Arbeit in der öffentlich zugänglichen Schulbibliothek sowie einer allfälligen Publikation im Rahmen der Schule einverstanden.

Ich erkläre ehrenwörtlich, dass in der vorliegenden Arbeit keine Verstöße gegen das Urheberrecht und gegen Leistungsschutzrechte vorliegen.

Diese Arbeit wurde bisher nirgends zu Prüfungszwecken vorgelegt.

Ich habe die Reinschrift meiner Arbeit einer orthografischen Korrektur unterzogen und ein Belegexemplar verwahrt.

Ich bin mir bewusst, dass eine falsche Erklärung rechtliche Folgen haben wird.

Datum:

Unterschrift:

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