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0 [ -.$ #/ !*-. #0) /[/ 1*( * ! ./ !** 2 - # / . . · Luhmann:Seit2005digitalisieren und hypertextualsieren Nachlass-forscherinBielefeldundKölnden gigantischen Zettelkasten von Niklas

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  • wintersemester 19/20

    BIELEFELD: DER STADTFÜHRER * DIE CLUBÜBERSICHT

    FORSCHUNG: TÜTE VOM DOC * FAST FOOD: WER HAT DAS BESTELLT?

  • UNI SPEZIAL 3

    B i e l e f e l d U n i S p e z i a lerscheint zum Semesteranfang 2x im Jahr

    B Ü R O & V E R L A GUltimo Verlag GmbH, Wolbecker Str. 20

    48155MünsterPostfach 8067, 48043 Münster

    0251 / 899 [email protected]

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    Verlag: [email protected]äftsführer:

    Thomas Friedrich (ViSdP),Rainer Liedmeyer

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    überregionale Anzeigen:

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    Westfalen BI/MS:30.000

    ©2019 ULTIMO Verlag GmbH.Das nächste Uni Spezial erscheint im

    Mai 2020

    ultimoWILLKOMMEN IM STUDIUM!

    Die liebliche Baustelleam Teutoburger Wald;die Pudding-Stadt,gegründet von Dr.Oetker; die Stadt, die esnicht gibt;öde Ansiedlung entlangdes Ossidamms – eineMenge Plaketten heftender Stadt an und nichtalle sind richtig. Abereines ist Bielefeld ganzgewiss: eine toleranteStadt, die auchdeswegen regelmßigvon Nazi-Aufmärschenheimgesucht wird, weildie Völkischen immer wieder die Solidarität der Bielefelder testen wollen. Zuletzt im November2019, als 250 Nazis 12.000 Gegendemonstraten gegenüberstanden. Von der Kirche über dieGewerkschaften, das Theater oder der örtliche Fussballverbein – alle gingen auf die Straße umklar zu machen: Das ist vielleicht nicht die schönste Stadt. Aber in vielerlei Hinsicht lebens- undliebenswert und außergewöhnlich.

    Einen Teil dieser Eigenschaften (und auch der stadteigenen Seltsamkeiten) präsentieren wir aufden nächsten Seiten. Bielefeld – man kann´s schlechter treffen.

  • 4 UNI SPEZIAL

    Alm: Andere schicken ihre Rindvie-cher auf die Alm, in Bielefeld sind´sdie Fans von Arminia Bielefeld, diesich im Stadion „Die Alm“ an denwechselnden Leistungen ihresClubs erfreuen.

    Arminia Bielefeld: Spielt auf derAlm Fußball. Und schuldet derStadt immer noch viel Geld. Auchden Anlegern, die vor ein paarJahren mit Anteilskauf den Vereinvor dem Untergang retteten.Seitdem dachten die Herren in derArminia-Vorstandsetage überModelle nach, wie sie das gelie-hene Geld nicht zurückzahlenmüssen – und zauberten in einemJahr an die 30 Millionen Schuldeneinfach weg. Samt Stadion. Aus

    Dankbarkeit spielt Arminia geradeeine ziemlich gute Saison.

    Arminisaurus: Ur-Bielefelder, ein190 Millionen Jahre alter Plesiosau-rier, der in Teilen im Naturkunde-museum aufbewahrt wird.

    Baustelle: Neben der Sparrenburgdas Wahrzeichen der Stadt. Wennicht die Tangenten gesperrt sind,ist die Innenstadt dran, so wie jetztgerade. Verkehr? – ach Gottchen,wer will sich denn schon bewegen!Neues Großprojekt fürs kommendeJahr: Der überfällige und dennochjetzt schon chaotisch anmutendeKomplettumbau des Jahnplatzes.Der soll nämlich nach wie vor vonallen Verkehrsteilnehmern genutzt

    werden (also Autos, Stadtbahn,Fahrradfahrer), weshalb der bishe-rige Kostenansatz von 18,5 Mio mitSicherheit nicht ausreichen wird.

    Bethel: Einer der sehr verwin-kelten Stadtteile von Bielefeld, wun-derbar geeignet, um sich darin zuverfahren. Mitten drin dieBrosa-Shops mit einer großen Aus-wahl an Second Hand Artikeln, vonHaushaltsgeräten über Kleidungbis zum alten PC – gibt´s alles amSaronweg.

    Boulevard: Das Vergnügungs-viertel am Bahnhof. Mit Disco-theken, Großkino, Bowlingbahn,Steakhouse, Schwimmbad, Kleinge-werbe.

    Botanischer Garten: ein wunder-bares Naherholungsgebiet.

    Brücken: Architektonisches Allein-stellungsmerkmal Bielefelds. Hierhaben noch einige Brücken zwi-schen Häusern überlebt, dieStraßen statt Täler überspannen.Früher wucherten so innerstädti-sche Fabriken in der Luftzusammen, heute verbinden sieneuerbaute Möbelhäuser oder dasStadttheater mit seinem Kulissen-lager.

    Bunker: Der berühmteste liegtunter dem Ulmenwall und ist einkuscheliger Jazz-Club, der unbe-kannteste liegt unter dem Bahnhofund ist unzugänglich, der jüngst

    STADTFÜHRER

    VERLAUFEN?DER KLEINE STADTFÜHRER FÜR NEUANKÖMMLINGE

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    umgebauteste liegt an der Neus-tädter Straße und ist ein Wohnhausmit Werbeagentur geworden.

    Campus TV: Studentisches Fern-sehmagazin, bei dem sich alles umdie Uni dreht. Anschauen kannman die zehn- bis zwanzigminü-tigen Sendungen im Netz unterlul.uni-bielefeld.de/projekte/cam-pustv/. Wer Lust hat mitzumachen,kann sich als Studierende(r) jederFachrichtung für das Seminar„Campus TV“ anmelden.

    Denkmäler gibt es wenige in derStadt, jedenfalls statuarische. Diemeisten sind Baudenkmäler.

    Eckardtsheim: Hier entstand 1886die Psychiatrie der Anstalt Bethel.Das entsprechende Gebäude standlange leer und wurde als Geister-haus ein beliebter Treffpunkt fürParanormaliker, die dort immerwieder Phänomene suchten. Nunist es weg.

    Fachhochschulen: Weil die Biele-felder Uni nun ja nicht wirklichriesig ist (auch wenn sie grad malwieder umgebaut wird, um denAnforderungen standzuhalten),fragen sich viele: Wo kommen alldie vielen Studenten her? Nun, esgibt ja auch noch die staatlichenFachhochschulen, die Fachrich-tungen wie Wirtschaft, Gesundheit,Sozialwesen, Gestaltung, Ingenieur-wissenschaften und Mathematikanbieten und im Zuge desUni-Umbaus endlich zentral zuerreichen sind. Außerdem gibt´snoch die privaten FHs, in Bielefeldmit der Fachhochschule des Mittel-standes und der Fachhochschuledes Westens vertreten. Und eineFH für öffentliche Verwaltung, einefür Diakonie, und eine halbe Kirch-liche Hochschule in Bethel. Derenandere Hälfte steht in Wuppertal.Wo es statistisch noch mehr regnetals hier.

    Filmhaus: Zentrale der lokalenBewegtbildmacher an der AugustBebel Straße.

    Grünflächen: Oetkerpark,Obersee, Wasserspiel am Kessel-brink, Nordpark, TeutoburgerWald – überall viel Raum zum Luft-holen. Die teilweise umgesetzteIdee, alle wanderbaren Grünflä-chen mit einem „Grünen Band“ fuß-läufig oder sonstwie unmotorisiertzu verbinden, beißt sich mit demstadtquerenden Autobahnprojekt.

    Herford: Liegt nah dran, hat einenette Innenstadt und das weltbe-rühmte MartA-Museum mit einerdie Stadt sprengenden Architekturund vielbeachteten Ausstellungen.Außerdem Standort zweier krawal-ligen Großdiscos und einer Musik-spielstätte für den gehobenenPop-Geschmack, die aber geradeumgebaut wird.

    Hertz 87,9: Campusradio für Biele-feld, bekannt für unkonventionelleMusikauswahl. Dazu gibt´s Nach-richten für Studenten und überle-benswichtiges wie die aktuellenMenüpläne der Mensa.

    Ishara: Der Ort zum Schwimmen,wenn gerade kein Sommer ist. Wasvor dem Klimawandel in Bielefeldeigentlich immer der Fall war, vorallem im Sommer. Andererseits istBielefeld im Bundesvergleich gera-dezu üppig mit öffentlichen Badege-legenheiten ausgestattet, trotzallerlei Hallenbäderschließungenin der Vergangenheit. Und hattegar mal, 1873, das erste HallenbadEuropas.

    Jahnplatz: Hauptaustragungsortder Verkehrsswende. WenigerAutos, mehr Busse, weniger Immis-sionen, und Umleitungen stattFahrverbote. Die unterirdische Pas-sage zwischen U-Bahnhof und Ver-kehrsoberfläche war mal ein Wühl-tisch und eignet sich inzwischeneigentlich nur noch dazu, dieAmpelführung zu umgehen. Einerdieser Langzeit-Sanierungsfälle,die es hier haufenweise gibt (sieheauch Baustelle).

    Karneval: Gibt´s hier glücklicher-weise nicht. Wer sich mit Pappnaseund Perücke einen auf die Lampegießen möchte, muss in die Nach-barstädte fahren: Rietberg,Gütersloh, Herford, Minden sindgeradezu Hochburgen des Promille-humors im Vergleich zu den auchin dieser Hinsicht stocknüchternenBielefeldern.

    Kaselowsky: Gibt´s nicht mehr. DerStiefvater Rudolf August Oetkersund Freund Heinrich Himmlers ver-schwand 1998 aus dem Namen derBielefelder Kunsthalle und 2017sogar von der Widmungstafel derOetker-Stiftung. Die 2001 nach ihmbenannte Straße wird auch wiederHochstraße.

    Kesselbrink: Es war einmal allesso schön hier. Aus dem schmudde-ligen Parkplatz war ein heller, nettbepflanzter und mit Wasserspiel

  • 6 UNI SPEZIAL

    versehener Ort zum Verweilengeworden, auf den die Bielefelderso richtig stolz waren. Dann standdas begrünte Würfel-Café jahre-lang leer, die Skateranlage sorgtefür Ärger, weil die gepflanztenBäume das falsche Laub abwarfenund die Anlage unbrauchbarmachten (weshalb ein paargenervte Skater selbst Hand ansHolz legten, was noch mehr Ärgergab), das Toilettenhäuschen wurdein Grund und Boden vandalisiert,und der Rasen musste auch schonneu verlegt wurden, weil die auto-matische Bewässerungsanlagemutwillig zerstört wurde, weshalbdas Gras einging. Dass wir (vonultimo) den blöden Würfel auf demKarree für eine Architekturverir-rung hielten (und dafür kräftigbeschimpft wurden) soll keinGrund für Triumph sein: Das häss-liche Ding steht so permanent leer,dass jetzt irgendwie was mitJugendarbeit rein soll. Immerwenn die Bielefelder nicht wissen,was sie mit einem leerstehendenGebäude anfangen sollen, steckensie einfach ein Amt rein.

    Kiepenkerl: Andere Städte stellenKönige auf Denkmalsockel, Biele-feld hat seinen Höker in Rathaus-nähe, übrigens Pfeife rauchend,der früher in Heimarbeit gewebtesLeinen zum Handeln in die Stadtschleppte. In der Kiepe, dem Bac-kpack der Altvorderen.

    Klötzchenarchitektur: Wer sichdas Besucherzentrum an der Spar-renburg, das Servicecenter amJohannesberg oder das Café amKesselbrink anschaut, kann einegewisse Vorliebe des BielefelderBaudezernenten für viereckigeLösungen nicht übersehen.

    Kunsthalle: VerlustgenerierendesPrestigeobjekt in der Dauerkrise,auch weil die Stadt pleite ist.

    Lohmann: Der Maskottchen-Stierder lokalen Fußballer, benanntnach dem Bauer, dessen Rasen er1926 kahl grasen musste, damitdie ersten Arminen nicht darüberstolperten. Begrabbelt heutemanchmal öffentlichkeitsarbeitendStudenten vor der Klausur.

    Luhmann: Seit 2005 digitalisierenund hypertextualsieren Nachlass-forscher in Bielefeld und Köln dengigantischen Zettelkasten vonNiklas Luhmann, Soziologiepro-fessor und sprichwörtlich schwerverständlicher Theoretiker. Jetztgeht das Projekt mit seinem For-schungsportal online. Unter derAdresse niklas-luhmann-archiv.dewerden in den kommenden Jahrendie wissenschaftlich relevantenBestandteile des LuhmannschenNachlasses in digitaler Form veröf-fentlicht werden.

    Lutter: Nur echt ohne „h“: der – naja – Fluss, der der Stadt dunnemalsden Beinamen „WestfälischesVenedig“ einbrachte. Seit Jahrenprokelt ein Verein daran herum,den früh verrohrten Bach wiederfreizulegen.

    Multikulti: Wird hier nicht alsSchimpfwort verwendet, im Gegen-teil: Bielefeld ist vom intolerantenKleinalternativen bis zumschwulen Bürgermeister stolzdarauf, „multikulti“ zu sein.

    Nachtbus: In den Nächten vonFreitag auf Samstag und vonSamstag auf Sonntag sowie vor Fei-ertagen sind 15 NachtBus-Linienunterwegs, für alle, die nur einFahrrad haben oder ihren Führer-schein behalten wollen.

    STADTFÜHRER

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    Nazis: Verbindet eine Hassliebemit der Stadt: Sie kommen immerwieder, um ihre peinlichen Körperauf peinlichen Demos zu zeigenund werden dafür regelmäßig mitGegendemos konfrontiert, an dersich auch die bürgerliche Mittebeteiligt. Wenn´s richtig mies läuft,gibt´s auch noch von Antifas wasaufs Maul. Selbst schuld.

    Oben ohne: Im vorletzten Sommergab es etwas Wirbel um die vor-schriftsmäßige Badebekleidung imWiesenbad. In der Hausordnungsteht nichts darüber, trotzdemwurden diverse Damen wegen feh-lender Oberteile ermahnt.

    Obersee: Wasser mit Weg drumrum. Die Idee, den See zu vergrö-ßern oder ihm einen Untersee zuzu-schlagen und somit ein großes Nah-erholungsgebiet zu schaffen, schei-tert an untereinander beeindru-ckend zerstrittenen jeweiligen„Woll’n wa nich!“-Initiativen.

    Oetker: Der Pate der Stadt.Spendet mal eine Kunsthalle, maleine Partei und wurde jüngst zumreichsten OWLer erkoren. Dabeikam dann auch zur Sprache, dassman sein Geld nicht nur mit Pud-ding verdient sondern auch anRüstungsunternehmen beteiligt ist.

    Ostwestfalendamm (auch „Stadt-autobahn“, „OWD“ oder einfach„Ossi“ genannt): Durchquert dieStadt in Nord/Süd-Richtung. Undunterquert ein Stück. Davor stehtdie beliebteste Blitzanlage Ostwest-falens. Seit kurzem gibt es wiederPläne, einen zweiten Ossi von hin-

    term Tunnel quer durch die Stadtan der Bahnlinie entlang bis zur A2zu bauen.

    Pleite: Bielefeld hat Schulden.Massig.

    Plumpe: Bielefelds unter anderemNamen berühmt gewordener SohnFriedrich Wilhelm Murnau. In derBahnhofstraße 6 geboren verließer noch auf Kindesbeinen die Stadtund wurde ein ganz großer Stumm-filmregisseur. Heute ist er als„Plumpe“ Taufpate des Nachwuchs-filmpreises des örtlichen Film-hauses, und als „Murnau" das Eti-kett für ein Stummfilm &Musik-Filmfestival

    Quelle: Ein Stadtteil im Süden derStadt, ein schöner.

    Radio Bielefeld: Früher mal inTeilen ein Bürgerradio, heute voll-ständig in der Hand der Tageszei-tung „Neue Westfälische“ (genaudas sollte zu Beginn der Marktlibe-ralisierung verhindert werden...).

    Sparrenburg: Stadtwahrzeichenauf dem Berg. Das Beste dort sindder Stadtrundblick und die schickePromenade. Das Schlimmste istdas neue Info-Center davor.

    Stadt am Draht Schon zwei Dut-zend Stromtankstellen von einerHandvoll Betreibern bieten Lade-plätze für die Elektromobilität.

    Theater: Stadttheater (mit demTheater am Alten Markt (TAM),Theaterlabor, Alarmtheater … Bie-

    lefeld hat einelebhafte Thea-terszene.

    TeutoburgerWald: Auch„Teuto“genannt, liegtzwischenOsnabrückund Bielefeld,sorgt für guteLuft und fürTouristen.Irgendwo tiefdrinnen liefenangeblich mal Römer auf Grund.Nach jüngsten Meldungen ist derWald nur halb so gesund wie allemeinen und wird in kurzer Zeitrecht anders aussehen: Die vieleTrockenheit ist schädlich, vorallem in Bielefeld.

    Uni: Teuerstes Bauprojekt derStadt. Sozusagen der BER Bieel-felds.

    Viadukt: Die heutige Eisenbahn-strecke Köln-Berlin führt über denViadukt am Obersee in Schild-esche, 1847 errichtet. Gegen Endedes 2. Weltkriegs fiel die Hälfte derBogenbrücke um. Seitdem sieht sieetwas geflickt aus.

    Wasser: Unter den regenreichstenStädten Deutschlands belegt Biele-feld Jahr für Jahr einen der ersten10 Plätze. Auf der Liste der sonnen-reichsten kommt es gar nicht vor.Geologisch gehörtes allerdings eherzu den Trockenge-bieten.

    Wäschefabrik: VerwunschenesMuseum an der Viktoriastraße.Hier blieb die Arbeitswelt einerNegligee-Näherei aus dem letztenJahrhundert fast original erhalten.

    Xenophobie: Der berühmte Satzmit X. Bielefeld mag Mängelhaben, xenophob ist es nicht.

    Zeitungen: Davon gibt´s zwei: Die„Neue Westfälische“ (eine 100pro-zentige Tochter einer 100prozen-tigen SPD-Stiftung) und das „West-falen-Blatt“, früher das schwarzeBlatt für die ländliche Perspek-tiven, jetzt um mehr Liberalitätbemüht. Das Westfalen-Blatt fusio-nierte kürzlich mit einer Tageszei-tung aus Münster, den „Westfäli-schen Nachrichten“, die dort schondie „Münstersche Zeitung“geschluckt haben und dort jetztMonopolist sind.

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    TÜTE VOM DOCAn Münsters Uniklinik wird die Heilwirkung

    von Cannabis erforscht

    Seit dem Mittelalter ist bekannt,dass Inhaltsstoffe der Hanfpflan-ze epileptische Anfälle mildern.

    Heute weiß man auch warum: Can-nabinoide regulieren die synaptischeÜbertragung. Häufigkeit und Intensi-tät der Anfälle gehen durch Canna-bisgaben in vielen Fällen stark zu-rück. Besonders Betroffenen, denensonst keine Therapie helfen kann, er-möglicht Cannabis oft wieder mehrLebensqualität.

    In den USA sind Cannabispräpa-rate deshalb auch problemloszugänglich. In Deutschlandschränkt das Betäubungsmittelge-setz die Möglichkeiten ein. Dochdie Drogenbeauftragten der Bun-desregierung wollen sich für einenAbbau der Hürden einsetzen.

    Heilen mit HanfDas begrüßt Prof. Dr. Gerd Kurle-mann von der Westfälschen Wil-helms-Universität. Er erforscht Epi-lepsie im Kindesalter am Zentrumfür Kinder- und Jugendmedizin.Kurlemann hat schon einigenkleinen Patienten durch richtigeDiagnose wieder zu einem nor-malen Leben verholfen und derBereich Neuropädiatrie wurde vonder Deutschen Gesellschaft für Epi-leptologie als Epilepsie-Zentrumfür die Behandlung von Kindernzertifiziert.

    Der Prof. berichtet, in zweiFällen habe das Cannabisöl-Prä-parat gut gewirkt, in einem Falljedoch überhaupt nicht. Dafür kames zu kognitiven Dämpfern -sprich: das Kind war bekifft. Kurle-mann sagt: „30 Prozent der Epilep-

    sien sind nicht therapierbar.“Darum bremst er Euphoriker, dieschon jubeln, frühe Cannabisgabenkönnten präventiv vor der Entste-hung von Epilepsie schützen.

    Spray oder Zäpfchen?Da Cannabis auch nicht bei allenFormen der Krankheit hilft, ist vonSelbstmedikation mit Hanf drin-gend abzuraten. Legt der Arzt eine„Ausnahmegenehmigung zumMedizinalblüten-Import aus denNiederlanden“ vor, fertigt der kun-dige Apotheker daraus gerne Can-nabis-Spray oder Zäpfchen. DasAntragsverfahren bei den Kranken-kassen hingegen ist kompliziert:„Ich muss mich da dann persönlichsehr einbringen“, seufzt der Prof.

    Das tat Kurlemann u.a. für einkleines Mädchen und ihre Eltern,denen er eine Cannabistherapieanriet. Das Kind litt unter stunden-langen Anfallsserien und warkaum behandelbar. Durch die Can-nabisgaben war erstmal ein nor-males EEG möglich.

    Legalize it…Nicht nur bei Epilepsie, auch beianderen schweren Krankheitenwie Krebs, Spastik oder Asthmasoll Cannabismedizin bald besserzugänglich gemacht werden - undzwar nicht nur als Schmerzmittel,sondern als Heilmittel. Cannabisgilt zudem auch als „Ausstiegs-droge“ für Alkoholkranke. Sogardie CSU hat ihre bisherige Ableh-nung revidiert. Ja, dann…

    Carsten Krystofiak

    FORSCHUNG IM RAUSCH

  • STEIFE BRISE GARANTIERT!AUFSTIEG IN D IE F EST IVAL -CHAMPIONS LEAGUE : »DE ICHBRAND« LEGT 2020 FETT VOR

    Mitte November herrscht nochbeschauliche Ruhe im kleinenKaff Wanhöden, rund zehnKilometer entfernt vom See-

    flughafen Cuxhaven-Nordholz. Vonhier aus kann man die Meeresluftschon riechen und die Landschaftsieht aus, wie ein gemütlicher, aus-schließlich von der Landwirtschaftgeprägter Teil Norddeutschlandseben aussieht. Es läßt wenig daraufschließen, dass genau hier im kom-menden Juli eines der größten deut-schen Festivals der Freiluftsaison2020 stattfinden wird. Doch hinterden Kulissen wird bereits fleissig ge-werkelt ……………………

    ,,Wir sitzen schon eifrig an dernächsten Ausgabe“ verrät Lena Zie-linski vom Deichbrand-Team undspielt damit auf die logistischen Her-ausforderungen an, die ein Megae-vent dieser Größenordnung bietet.Innerhalb von 14 Jahren haben dieFestivalmacher eine respektable Er-folgsgeschichte geschrieben: Ange-fangen mit 500 Besuchern bei derPremiere im Jahr 2005, kamen beider letztjährigen Ausgabe bereitsrund 60.000 Zuschauer auf dasweitläufige Festivalgelände. Und dieKapaziät liesse sich im Hinblick aufdas vorhandene Areal problemlosaufstocken – dies könnte bei derkommenden 16. Ausgabe durchausrelevant werden.

    Denn ohne Frage trifft man hierden Nerv eines stilistisch offenen Pu-blikums: Hochkarätige internatio-nale Headliner und nationale Top-acts werden im Sommer den See-flughafen beehren. Vier Tage Aus-nahmezustand! Die Vorzeichen ste-hen gut, dass man zur Festival-Championsleague von Rock am Ring

    oder Hurricane wird aufschließenkönnen.

    Die Verpflichtung der BerlinerBeatsteaks ist so ein erster Kracherdes Line-Ups 2020. Denn es gibt

    wohl momentan kaum eine anderedeutsche Band, die vom Publikumdermaßen geliebt wird, wie dasspielfreudige Quintett von derSpree. Und es verspricht nach den

    umjubelten Auftritten in 2012 und2015 für das kommende Jahr eine,,Very Special Show“. Doch – psst! –die Details sind leider noch ge-heim ……………………

    Nightwish, Steve Aoki, Sido, Ca-pital Bra & Samra, Trettmann, Bos-se, Clueso, Bilderbuch, Bausa, Flog-ging Molly, Enter Shikari, Anti-Flag,Mia und OK Kid sind weitere bestä-tigte erste Namen. Für ein breitgefä-chertes Programm im Spannungs-feld der Genres Rock, Pop, Metal,Punk, Alternative, Hip Hop, Electround Singer & Songwriter ist also ge-sorgt. In der Jever Hafenbar sowieauf der Bühne des Electric Islandhingegen legen die Veranstalter ei-nen gesonderten Fokus auf ausge-wählte Newcomer sowie Liveactsund DJs aus dem Umfeld der elek-tronischen Tanzmusik: Mit OliverHuntemann, Timo Maas, Lilly Pal-mer und Anahit Vardanyan stehendie Vorzeichen für eine derbe Feie-rei schon jetzt mehr als gut.

    ,,Wir gehen mit dem Zeitgeist derMusik und haben 2020 die Bestender Besten eingeladen. Unsere nor-dische Überzeugung verträgt sichhervorragend mit den verschiede-nen Genres,“ resümiert FestivalchefDaniel Schneider. Der Blick auf sei-nen Spickzettel mit weiteren Acts imProgramm-Mittelbau bestätigt dieseEinschätzung: 257ers, Enno Bun-ger, Drunken Masters, Afrob, dieGuano Apes, Rogers, Callejon,Mono Inc., Le Fly, Schmutzki, DeineCousine, Majan sowie Steiner &Madlaina sind für den Deich ge-bucht. Steife Brise garantiert!

    Frank Möller

    16.-19. Juli 2020, Seeflughafen Cuxha-ven Nordholz, www.deichbrand.de

    T I T E L

    Surfkurs inklusive: Die Beatsteaks sind Deichbrand-Headliner

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  • 10 UNI SPEZIAL

    MUSIC & DANCENEUES UND ALTBEKANNTES AUS DER CLUBLANDSCHAFT

    Airport ClubDer Airport Club in Gütersloh –hier findet die Crossnight statt.Außerdem gibt´s viele Veranstal-tungen aus dem Bereich Technound Electro.

    AJZDas „selbstverwaltete Arbeiterju-gendzentrum“ ist einerseits einPunk-Museum mit kämpferischenWurzeln und fängt sich anderer-seits von angeschlossenen Toler-anzfanatikern auf Facebook Haueein, weil zu den Partys manchmalauch Betuchte kommen. Aber sogeht das eben, wenn unabhängigeParty-Gruppen ihre Events zwi-schen Electro und Holzbein-schwingen anlegen.

    August BHat das LeVel abgelöst. Bleibtjedoch genauso geheimnisvoll wie

    sein Vorgänger. Laute Elektro-bässe sollen dort dröhnen, wäh-rend andere Clubs schon längstdicht gemacht haben. Einfach malin der August Bebel Straße vorbei-gehen und nachgucken.

    Bunker UlmenwallDer bekannte Treffpunkt fürMusik-, Literatur- und Kleinkunst-und Kunstfreunde. Neben Kon-zerten und Kulturveranstaltungen(Lesungen oder Poetry Slams, Aus-stellungen) bietet der BunkerRaum für „Kontakt auf Augen-höhe“ – auch Folge der niedrigenDeckenhöhe. Wer nie ein Konzertin der kuscheligen Kleinraumatmo-sphäre des Bunkers erlebt hat, istin Bielefeld nicht angekommen.

    Café EuropaDas Café Europa ist nicht nur amWochenende, sondern auch Mitte

    der Woche (Mittwoch!) die Adressefür alle Menschen, die sich mitHouse und R’n‘b anfreundenkönnen und sich für die Partegerne stylisch aufbrezeln. Durchdie absolut innenstadtmäßige Lageist immer furchtbar viel auch vorder Tür los. Auch für alle anderen,die sich lieber draußen aufhalten,gut zu erkennen: Der Schriftzugüber dem Eingang der Discothek,der tatsächlich noch aus den1930er-Jahren stammt.

    Café MilestonesAuf einer Straßenecke gelegen,wird der entsprechend L-förmigeRaum von einer großen, klassi-schen Bar dominiert. Überhauptwirken die Barhocker, Stehtischeund das einfache Holz bei demleicht schummerigen Licht vintageund gehoben ohne snobistisch zusein. Vor allem bei wärmeren Tem-

    peraturen wird im gemütlichenBiergarten entspannt Weingetrunken.

    CutieJeden Mittwoch ist Bingoabend!Die Kneipe am Große-Kur-fürsten-Straße Parkhaus beweistmit launiger Moderation undurigen Gewinnen, dass das Lotterie-spiel sehr wohl nicht nur fürRentner ist. Bei den Konzertenoder Tanzpartys spielen die DJsmeist Musik abseits des Main-streams.

    Bielefelder Jazz ClubAbseits des InnenstädtischenNachtlebens befindet sich die 1980eröffnete Kellerkneipe. Neben Jazzaller Stilrichtungen ziehen heutevor allem auch Konzerte aus denGenres wie Soul, Funk und Bluesein breitgefächertes Publikum an.

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    Monatliches Highlight: die Blues-börse. Hier wird bei offener Ses-sion gejammt oder bei entspannterAtmosphäre den sich geradegefunden Musikern auf der Bühnegelauscht.

    Bierbörse / PashaSchlager oder Charts? Charts oderSchlager? – Beides?! „Internatio-nale Bierbörse“ und „Pasha“trennen nur eine Tür voneinander.Hier kann man zwischen den Loka-litäten wechseln, und das isterlaubt und erwünscht. Die „Bier-börse“ bietet Flüssiges zum fluktu-ierenden Preis, der von Angebotund Nachfrage bestimmt wird.Also immer schön zur Anzeigetafelschauen und zur richtigen Zeit amrichtigen Ort sein. Wer dann einBier zum Tiefpreis erworben hat,wird sich darüber besondersfreuen, wenn der Kollege am Nach-bartisch einfach mal das Doppeltezahlen musste. Schwarzlicht gibt’sdann im „Pasha“, weiße Kleidungist hier von Vorteil. Zumindestdann, wenn man sich nicht schüch-tern in der Ecke aufhalten möchte.Und Schirmchen und Cocktailsgibt’s auch.

    DesperadoIm Desperado werden nicht nurArminia-Siege gefeiert: JederAbend hat sein eigenes Motto.„Soulkitchen“, „Aces High“, derMittwoch freut sich auf individu-elle Musik, die die Gäste selbst mit-bringen, donnerstags heißt es „Letthe weekend come“ und amWochenende oder vor Feiertagengibt es immer mal wieder Live-musik, dafür einfach mal auf dieaktuellen Flyer schauen. Und wersich von der ganzen Feiereierholen möchte, kann am Sonntaggleich weiter zum „Sunday Spa“gehen.

    Extra Blues BarHier ist der Name Programm.Jeden Tag ab 19 Uhr geöffnet, gibtes eine extra Portion Blues mit biszu acht Konzerten im Monat. Wennmal niemand auftritt, spielt manFlipper, Kicker, Darts oder Gesell-schaftsspiele aus längst vergan-genen Zeiten. Der zweite Dienstagim Monat ist auch hier Bingo-abend.

    FalkendomDas Jugendzentrum „Die Falken"existiert seit den 1980er Jahrenund ist ein guter Ort für heftigeMusik. Nach längerer Umbaupause

    möchte sich der „Dom“ auch alsStadtteilzentrum präsentieren. Wirfreuen uns jedenfalls, dass es seitEnde Oktober wieder Konzertedort gibt, die es sonst nirgendwosonst gibt in der Stadt.

    Far OutIm Zentrum der Altstadt, zwischenRathaus und Kiepenkerl, befindetsich das Far Out. Früher mal einTanztempel der Bhagwan-Bewe-gung, dann unter wechselndenBesitzern bis zur Miet-Disko fürFremdveranstalter herunterger-kommen. Jetzt aber ist es wiederda. Ein ehemaliger DJ schmeißtden Laden, ein im Internet zuRuhm gekommener DJ (Akim B.)schmeißt den Samstag. Vermietetwird aber immer noch.

    FarindaDer einzige Club der Stadt, dereinige seiner Partys nur auf grie-chisch ankündigt. Multikulti ist Pro-gramm, Black & Balkan ist dieMusik der Wahl.

    ForumDirekt neben dem Ostwestfalen-damm und auf der „anderen“ Seitedes Boulevards liegt das Forum.Ganz verschiedene Partyreihenfreuen sich hier auf ganz unter-schiedliches Publikum: Beispiels-weise die 80er-Jahre-Hair-Metal-Party (das Verkleiden ist hiererwünscht, Kopftuch und Legginsdürfen mitfeiern), die ElectronicLounge, die Himmel undErde-Party sowie die R!-Partywollen betanzt werden. DiverseKonzerte gibt’s dann auch – ein-fach mal ins aktuelle Ultimoschauen.

    GlückUndSeeligkeitDie umgebaute Kirche ist eigent-lich ein Restaurant, aber samstagsmacht DJ Leon El Ray „sophisti-cated music“ in den Metronights.Alles eher langsam und stilvoll,aber gut für einen AfterDinner-Schwof.

    GegenÜberStudentischer geht’s nicht. Wasdirekt am Kesselbrink alsSkater-Kneipe anfing, hat sich nunals Versammlungsstätte sämtlicherUnigänger etabliert. Das Konzeptist ebenso simpel wie einleuchtend:sturzniedrige Preise, kein Service,geöffnet bis 5:00 Uhr morgens.Hier wird in freundschaftlicherAtmosphäre zusammen gekickert,werden Gesellschaftsspiele

    gespielt oder es wird einfachgequatscht.

    HecheleiIm umgebauten Industriedenkmalim Ravensberger Park gibt es eherselten Tanzvergnügungen. Abersechs Mal im Jahr Ostwestfalensgrößte schwul-lesbische Party,zweimal im Jahr einen PC 69-Gen-denkzappeldienst, und dann undwann besondere Motto-Partys.

    Irish PubNeben den klassischen Vorzügeneines Irish Pubs finden hier auchdie beliebtesten Karaokeabendeder Stadt statt. Mit einem 10.000Lieder Repertoire lockt das Lokalschon seit fast zwei Jahrzehntenjeden Mittwoch zum Singen ein.Ohne Eintritt oder Teilnahmege-bühren. Ebenso etabliert: diewöchentlichen Quiz Nights Montag-abend. Die Gewinner werden mitGutscheinen und Cocktails belohnt.

    Max RaebelWer ist dieser Max Raebel eigent-lich? Das fragten sich viele Mittedes Jahres, als sein Name vor dengeschlossenen Pforten des Ele-phants prankte. Der 1874 gebo-rene Bielefelder war Komponistund Polarforscher. Und jetzt auchNamensgeber für den neuen Unter-haltungstempel am Boulevard. Mitdem Fahrstuhl geht es in die luxu-riösen Räumlichkeiten. Das Motto:gepflegtes Ausgehen und ausgefal-lene Cocktails zu housiger Musik.Die „signatur drings“ sind ange-lehnt an das Leben Raebels undsollen an seine Verdienste und seinLeben erinnern. Mit Blick auf demHauptbahnhof kann man sich hierauch auf dem Balkon vergnügen.

    MovieGarantiert House- und Technofrei!Das ist das Motto in dem alten Kino-saal am Hauptbahnhof, der inzwi-schen als Party- und Eventlocationzu den Traditionshäusern derStadt gehört. Nach aufwändigemUmbau gehört dazu ein Rock Cafésowie ein stark erweitertes Pro-gramm.

    Nr.z.P.Das kryptische Kürzel heißt ausge-sprochen „Nummer zu Platz“ undbezieht sich auf die Vergangenheitals Kfz-Zulassungsstelle. Heutebetreibt hier eine Subkulturinitia-tive ihr Kulturzentrum mitLesungen. Konzerten und regelmä-ßigem Elektrobeat. Nach-

    CLUBS

  • 12 UNI SPEZIAL

    wuchs-DJs haben die Möglichkeitsich beim wöchentlichen Ping Pongan den Open Turntables auszu-testen.

    OstbahnhofDer alte Bahnhof (mit heimeligerAtmosphäre, da auch hier dieDecke etwas niedriger ist!) bietetmusikalisch vor allem Techno,auch als Auffangbecken der Ver-trieben aus der alten „Skala“, dieeinfach nicht mehr ans Laufenkommt.

    Plan BDas ist noch eine Kneipe im klassi-schen Sinne. Übersichtlich undalternativ angehaucht wird manherzlich bedient. Das Bier wirdnoch auf den Deckel geschriebenund es gibt regelmäßig Live Musikfür Lau. Man munkelt außerdem,hier solle es den besten Burger fürwenig Geld geben.

    PotemkinWem das Gegenüber zu wild ist,wechselt einfach die Straßenseite.Hier gibt es Hansa für zwei Euround Kurze mit überzeugendenNamen wie „Kettenöl“ „Panzer-kreuzer“ oder „Unicorn Urin“. Inden rustikalen, mit düsteren Kunst-werken beschmückten Räumlich-keiten läuft das, worauf der Bar-keeper gerade Bock hat. Meistensatmosphärische AlternativeSachen, kann aber auch mal Metalbis Punk oder ruhiger Indie undSoundtracks sein. Draußen über-rascht ein gemütlicher Biergarten,in den man sich zurück ziehenkann, wenn die regelmäßig stattfin-denden Konzerte bei freiem Ein-tritt zu laut sind.

    PrimeTief im Süden fährt die Großraum-disko alles auf, was Watt und Volthergeben, von der Konfettikanonebis zum Russian History Dance.Der Hausdrink „Shocker“ ist auchohne Alkohol zu kriegen.

    RinglokschuppenNachdem die Züge ausgezogensind, kann im ehemaligen Bahn-schlafplatz an der StadtheiderStraße mit abwechslungsreichemProgramm gefeiert werden.Charts, Rock, Gothic und Wave,80er- und 90er- Eurodance-Partys– je nach Tag und je nach Motto istimmer was los. Dazu gehört eingroßer Biergarten mit Essenmög-lichkeit und auch die Speisen ausder Küche locken bis in die Nacht.

    CLUBS

    Konzerte gehören ebenfalls zumProgramm.

    Sam’sWenn der Club eurer Wahl frühmorgens die Tore schließt, dann istder Abend noch nicht unbedingtganz vorbei – es kann weitergehen:Zum Sam‘s. Die After-Hour-Partybeginnt bereits um 2 Uhr in derNacht mit Hip Hop und Electro, ab3h ist open door. Den Abendirgendwie ausklingen lassen, viel-leicht mal rausgehen und den Son-nenaufgang und die adretten Vöge-lein im Baum beobachten unddabei etwas Nettes trinken – hiergeht’s.

    Santa MariaIm Winter hat der Beachclub aufdem Dach des Jöllenbecker StraßeParkhauses natürlich geschlossen.Aber ab Mai werden wieder fri-scher Sand, gescheuerte Holz-planken der beste Blick auf denTeutoburger Wald geboten. Dankder hohen Lage, gibt es auchmitten in der Stadt reichlich Sonneund einen angenehmen Luftzug beidenen man den sanften DJ-Klängen lauschen kann. Für dasleibliche Wohl gibt es von Cocktailsbis hin zu kleinen Speisen. Nahezu400 Gäste haben in der Bar Platz.Ob auf Liegestühlen oder demalten Holzboot.

    StereoBandcontests, Trash-Partys, Indie,Rock und Electro – oder auch malDancehall und Hip Hop gibt’s imStereo am Boulevard.

    WebereiDie Weberei in Gütersloh hat seitJahren wechselnde Betreiber undimmer die gleichen Probleme: DasKonzept trägt sich nicht. Zwischen

    Partyhaus, Rockbude und Bürger-zentrum versucht man sich zu plat-zieren, wobei die Partys das Geldbringen und die Bürgerzen-trum-Aufgaben Verluste machen.Die Partyreihen umfassen Reggaeund Dancehall, Alternative undRock, House und Electro. AuchÜ30-Parties, Lesungen und Kon-zerte stehen mit im Programm.

    X & Go ParcZwei Großdiskotheken in Herford.Was bei den einen „Wir lieben die90er“ heißt, nennen die anderen„All Times Killerpartysounds (wirerwarten nur ‚normale Leute‘)“.Das X hat allerdings auch einedunkle Seite (Gothic, EBM, Wave,Rock, Metal), während der GoParcsich durchgehend im fröhlichenPartyrausch befindet, wo Schaum-partys immer feucht und dieFrauen immer sexy sind.

    ZweischlingenDas Zweischlingen in Quelle istzwar mehr Restaurant als Club,hat sich aber mit seinen Veranstal-tungen den festen Platz in derUnterhaltungs- und Partyszenewahrlich verdient und hat mitAbstand das beste Kleinkunstpro-gramm in der Stadt – und das seitvielen Jahren und regelmäßigerVersuche der Konkurrenz, daranetwas zu ändern. Regelmäßig gibtes Discoveranstaltungen, beidenen die hauseigenen DJ’s offenfür Musikwünsche sind und an Kul-turveranstaltungen wie Kabarett,Comedy, Theater und Livemusikfehlt es auch nicht. Fast an jedemAbend in der Woche geht’s musik-mäßig in ein anderes Motto – ein-fach mal durchschauen und hin-gehen.

  • ULTIMO 13

    WER HAT DAS BESTELLT?VEGGIE, DÖNER ODER BIELEFELDER TEIGPAPPEN?

    Wer hätte es gedacht?Die Tiefkühlpizza istschon über 50 Jahre

    alt! 1968 brachte Dr. Oet-ker die erste TK-Pizza aufden Markt und über-schwemmte von Bielefeldaus ganz Europa mit denklebrigen Teigpappen.Doch nicht jeder fand siedamals lecker. Im selbenJahr wurden nämlich dreiStudis verhaftet, die wegennächtlichen Hungers einenSchwan aus dem See fisch-ten, um ihn nachts in derWG-Küche zu braten…

    Heute ist – dankSpäti-Supermarkt, Tankeund Schnellimbiss – Ner-vennahrung zu jederTageszeit verfügbar. Werselbst für diesen Weg zu faul ist, lässt das Esseneben von einem scheinselbständigen Aus-liefer-Knecht mit strammen Waden herbeira-deln.

    Ein dieser überregionalen Lieferdienste hatseine deutschlandweite Lieferstatistik für Stu-dentenheime ausgewertet und das Ergebnis ver-öffentlicht. Man staunt: Die westfälischen Studissind deutsche Vizemeister im Essen-Bestellen -nur die Leipziger sind noch fauler. Geld habendie Studis zwischen Teuto und Münsterlandoffenbar genug…

    Bundesweit wurden die Bestellungen der 51größten Studi-Wohnheime zwischen Küste undAlpen untersucht. Stolze 16 Prozent aller Orderkamen aus Westfalen! Heidelberg und Aachenteilen sich den dritten Platz, die anderen folgenweit abgeschlagen.

    And the winner is…Das Erstaunliche: Bundesweit stehen Pizza &Nudeln aus bella Italia mit über der Hälfte derbestellten Speisen an der Spitze, weit vor Bur-gern oder Asia-Food. Bei unseren lokalen Jung-akademikern ist entgegen des Trends der…Döner die Leibspeise Nr. 1.

    Veggie boomtAber auch die Herbivoren sind auf dem Vor-marsch: Bei den fleischlosen Bestellungen inallerlei Variationen vom schnöden Spinatauf-lauf bis zur delikaten libanesischen oder indi-schen Veggie-Küche halten die westfälischenStudis mit 20 Prozent ebenfalls einen bundes-weiten Spitzenplatz. Allerdings hat der Trendauch Grenzen: Bei Salaten hört für Studis der

    Spaß auf - die werdenkaum bestellt. DasGrünzeug essen haupt-sächlich die Studis derUni Düsseldorf. Malabwarten, ob die Ver-marktungspläne vomSteinfurter FH-Prof.Guido Ritter, Burger-patties aus Madenpopulär zu machen,die Statistik noch nach-haltig beeinflussenwerden…

    Stressfood SchokiErnährungsforscherhaben übrigens festge-stellt, dass Studis oftdas Frühstück aus-fallen lassen, meistaus Zeitmangel. Das

    geht nicht nur auf die Konzentration, sonderndie Gesundheit insgesamt. Also immer schönfrühstücken! Laut Untersuchung ernähren sichStudis aber insgesamt gesünder als vermutet,die große Mehrheit kocht mehrmals pro Wocheselbst. Bei Fertiggerichten und Lieferdienstengreifen männliche Studis allerdings doppelt sooft zu, wie die Mädels. Auch essen die Jungs dop-pelt so oft Fleisch und Fisch, wie die Damen.Jedoch naschen 65% der Studentinnen regel-mäßig Schoki (bei den Jungs nur 50%), in Prü-fungsphasen allerdings mit erheblicher Steige-rung.

    Immerhin: 37 Prozent der deutschen Studisgaben an, regelmäßig bekocht zu werden. BeiMutti schmeckt’s eben doch am besten!

    Carsten Krystofiak

    STUDENTENFUT TER

  • 14 UNI SPEZIAL

    Akademisches

    Universität

    Absolventen Netzwerk K5-112, T:106-2490

    Agentur für Arbeit Bielefeld Team Akade-

    mische Berufe: Universitätsstr. 25, E0-100 /Raum D 0-170 T: 01801-555111,0521-587-3253 / www.arbeitsagentur.de

    Ästhetisches Zentrum S3-115, T: 106-3068/ www.uni-bielefeld.de/ kultur

    AStA Pool C1-154, T: 106-3423www.asta-bielefeld.de, 0521-106-3423

    BAföG-Amt C2-200, T: 106-3581

    Bielefelder Unternehmenschmiede

    T: 106-3950 / www.unternehmens-schmiede.de

    Campus Radio Hertz 87,9 C02-210,T: 9114511 / www.radiohertz.de

    Hochschulrechenzentrum Bauteil V0,T: 106-2398

    Hochschulsport: E0-146, T: 106-6113

    International Office: D0-120, 106 - 4088oder 6975/ www.uni-bielefeld.de/ io

    Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- &Geschlechterforschung: T7-216, T:106-4574 / www.uni-bielefeld.de/ IFF

    Medienpädagogisches Labor imQ-Gebäude neben dem Uni-Hauptgebäudein Raum Q2-138, T: 1062572 / www.uni-bie-lefeld.de/ paedagogik/ mpl

    Schreiblabor K5-129, T: 106-4698/ [email protected]

    Servicebüro UniFiT P1-201, T: 106-6114www.uni-bielefeld.de/ universitaet/ service-angebot/sport/ unifit

    ServiceCenter Medien N6/N7, T: 106-5186

    Studentenwerk Von B2–C2, T: 106-02 /www.studentenwerk-bielefeld.de

    Studierendensekretariat C0-138 bisC0-150, T: 106-6666 (Mo-Fr 9:30 -12:00 Uhrund Do 13.30-15.30 Uhr)

    Studierende und Wirtschaft K5-111, T:106-4911

    Universität Bielefeld Universitätsstr. 25, T:106-00 / www.uni-bielefeld.de

    Verein zur Förderung ausländischer Stu-

    dierender: H0-42, T: 106-2482

    Zentrale Studienberatung (ZSB) UniR5-157, T: 106-3019 / -3018 (Mo-Fr 10-12Uhr und 13.30-15.30 Uhr)

    Fachhochschulen

    FH BieIefeld Interaktion 1, 33619 Bielefeld.www.fh-bielefeld.de mit den Bereichen Inge-nieurwissenschaften und Mathematik,Sozialwesen sowie Wirtschaft und Gesund-heit, Hochschulbibliothek, Hochschulverwal-tung, Datenverarbeitungszentrale, hoch-schuldidaktische Weiterbildung, der Allge-meine Studierendenausschuss (AStA) unddie Fachschaften.

    Fachbereich Gestaltung: Lampingstr. 3

    Buchhandel

    Buchhandlung Bethel: Königsweg 1, T:1443781

    Buchhandlung König in der Kunsthalle:Artur-Ladebeck-Str. 5, T: 3299950 /www.kunsthalle-bielefeld.de

    Buchtipp: Meindersstr. 7, T: 9862660

    Bücherstube Heepen: Am Teigelhof 2, T:3044058

    Co-LiBri: Carl-Severing-Str. 119, T: 4895696

    Die Kronenklauer: Goldbach 27, T: 124111

    Exlibris: Windelsbleicher Str. 237, T:9485154 / www.exlibris-senne.de

    Jürmker Bücherstube GmbH: Amtsstr. 34,T: 05206 / 2700 / www.ihre-buechers-tube.de

    Klack: Hauptstr. 75, T: 444015

    KochKuntz Kochbuchladen: Siegfriedstr.46, T: 9620277

    Thalia: Oberntorwall 23, T: 583060/www.thalia.de

    Welscher: An der Stiftskirche 34,T: 81858 / www.buch-welscher.de

    Gesundheit

    AOK Studentenservice, Universitätsstraße25, T: 911789-0

    Medizinischer Dienst der Krankenversi-

    cherung, Herbert Hinnendahl Str. 23, T:32904-0

    Unabhängige Patientenberatung BreiteStraße 8, T: 133561

    Kunst & Co.

    auto-kultur-werkstatt & treppenhausga-

    lerie: Elke Werneburg, T: 5214528 /www.herstory.de

    Beaugrand Kulturkonzepte: T:56032932 /www.beaugrand-kulturkonzepte.de

    Bauernhausmuseum: Dornberger Str. 82, T:5218550 / www.bielefelder-bauernhausmu-seum.de

    Feuerwehr-Museum: Am Stadtholz 18,T: 512301 / www.feuerwehr-museen.de

    Heimatmuseum Dornberg: DornbergerStr. 523, T: 10 51 34

    Historisches Museum: Ravensberger Park2, T: 513635 /www.historisches-museum-bielefeld.

    Kunsthalle Bielefeld: Artur Ladebeck Str. 5,T: 3299950-0 / www.kunsthalle-bielefeld.de

    Museum Huelsmann – Kunstgewerbesamm-lung: Ravensberger Park 3, T: 5137-67/www.museumhuelsmann.de

    Museum Waldhof: Welle 61, T: 178806 /www.bielefelder-kunstverein.de

    MuseumWäschefabrik: Viktoriastr. 48a,T: 60464 / www.museum-waeschefabrik.de

    Naturkundemuseum Spiegelshof: Kreuzstr.20, T: 516734

    Musik-Machen

    Auftakt Musikkopoperative: Viktoriastr.19, T: 65252 / www.auftakt-bielefeld.de

    Beat Club 66 e.V.: c/ o Manfred Kuhlmann,Beckhaus Str. 232, T: 81900 /http://www.bielefelder-beat-club66.de

    Bielefelder Gitarrenforum e.V.: c/o Musik-und Kunstschule der Stadt Bielefeld Burg-wiese 9., T:51-6677 / www.gitarrenforum.de

    Cooperativa Neue Musik: Edith Murasova,Rohrteichstr. 66a, T: 61305

    Musik- und Kunstschule der Stadt BielefeldBurgwiese 9 33602 BielefeldT: 0521 / 51-2992www.muku-bielefeld.de

    POW! Musikschule. Artur-Ladebeck-Straße7, 33602 Bielefeld, T: 0521 63366

    Universitätschor: c/ o Dorothea Schenk, T:1066072/ [email protected]

    VHS-Jazzwerkstatt: c/ o Blue Sid, Mail:[email protected]

    Politik

    Amnesty International Bielefeld: Jöllenbe-cker Str. 103, T: 9679440 (Di 10-11, Do18-19:30) / www.amnesty-owl.de

    Bürgerwache Bielefeld: Rolandstr. 16,T:132737 / www.bi-buergerwache.de

    Die Falken: Arndstr. 6-8, T: 137319 /www.diefalken-bielefeld.de

    ADRESSEN

    EINE FRAGE DER ZEITDIRK POHL FEIERT SEIN 20-JÄHRIGES JUBILÄUM BEIM

    UNI.BLUTSPENDEDIENST OWL

    Auf die Frage nach seinem ers-ten Termin, muss Dirk Pohlnicht lange überlegen, denn die-

    ser ist unmittelbar mit dem 6. Ge-burtstag seiner Tochter Laura ver-bunden. „Auf der Feier hatte mireine Bekannte erzählt, dass man inder Uni Plasma spenden kann. Alslangjähriger Spender war ich zwarschon bestens vertraut mit Vollblut-spenden, aber dass es einen Blut-spendedienst in Bielefeld gibt, beidem man auch Plasmaspenden ab-geben kann, war mir völlig neu“, er-innert sich Herr Pohl noch gut anden 11.03.1999.

    Neugierig geworden, suchte erdirekt am nächsten Tag denUni.Blutspendedienst OWL auf,meldete sich dort kurzerhand zurErstuntersuchung an und ist derBielefelder Einrichtung des Insti-tutes für Laboratoriums- undTransfusionsmedizin vom Herz-und Diabeteszentrum NRW (HDZNRW) von diesem Tag an treugeblieben. Heute – 20 Jahrespäter – kommt er auf sage undschreibe 60 Vollblutspenden undüber 345 Plasmaspenden. „DieseZahlen erreicht man nur, wennman wirklich sehr regelmäßig zu

    uns kommt“, freut sich Ilse The-rese Benders-Rexin, medizini-sche Fachangestellte beim HDZNRW, über die Kontinuität, mitder Herr Pohl den Blutspende-dienst am Oberntorwall besucht.Für ihn gehört die Plasmaspendelängst zum festen Wochenablaufdazu – schließlich sei er gesundund habe in all der Zeit noch kei-nerlei Einschränkungen dadurcherlebt, so der zweifache Familien-vater. Längst ist er mit Frau Ben-ders-Rexin per Du, genießt dasvertraute Verhältnis mit demgesamten Blutspende-Team undspendet auch immer mal wiederim Familienverbund Blut. Denndas Mädchen, das vor 20 Jahrenausschlaggebend für den erstenBesuch von Herrn Pohl gewesenist, kommt heute längst selberhier hin und spendet Blut. Da istes ja nur eine Frage der Zeit, bisauch sie ihr 20. Jubiläum beimUni.Blutspendedienst OWL feiert.

    Bielefeld Stadt: Oberntorwall 22, 33602Bielefeld, Tel.: 0521-96-6666-0, Mo.: 9.30- 17.00h, Di: 11.30 - 19.00h, Mi: 11.30 -19.00h, Do: 11.30 - 19.00h, Fr: 10.30 -18.00 h Uni: Universitätsstraße, 33615Bielefeld Tel.: 0521-16-0706, Di: 10.00 -16.00h, Mi: 10.00 - 16.00h, Fr: 10.00 -16.00h

  • u01bineuu02biu03biu04biu05biu06biu07biu08biu09biu10biu11biu12biu13biu14biu15biu16bi

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