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Das Fachmagazin für Maschinenbau, Steuer-, Mess- und Regeltechnik GZ02Z034671M - Verlagspostamt: 4073 Wilhering - P.b.b. Zul.Nr. Deutschland: Y-60850 AUTOMATION 01 2006 www.automation.at Special Neuheiten, Innovationen und Anwendungen aus der Welt der Bildverarbeitung. Seite 20-34 Aus- und Weiterbildung Gemeinsam mit FESTO haben wir das Thema Aus- und Weiterbildung in der Automatisierungstechnik unter die Lupe genommen. Seite 14 Aus der Praxis Automatisierungslösun- gen, Steuerungskonzepte, Projekte, ... direkt aus der Praxis. Seite 26,36,44,62 Wachsames Auge von Seite 20

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Das Fachmagazin für Maschinenbau, Steuer-, Mess- und Regeltechnik

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SpecialNeuheiten, Innovationen und Anwendungen aus der Welt der Bildverarbeitung.

Seite 20-34

Aus- und WeiterbildungGemeinsam mit FESTO haben wir das Thema Aus- und Weiterbildung in der Automatisierungstechnikunter die Lupe genommen.

Seite 14

Aus der PraxisAutomatisierungslösun-gen, Steuerungskonzepte, Projekte, ... direkt aus der Praxis.

Seite 26,36,44,62

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Seite 20

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Dass Automation nicht nur ganze Berufsbilder ver-schwinden, sondern ein „Meer“ neuer entstehen lässt, haben wir in der letzten Ausgabe aufgezeigt. Viele Rück-meldungen dazu haben uns bestärkt, uns dieser The-matik regelmäßig zu widmen. Neu ist deshalb die Rubrik „Aus- und Weiterbildung“. Mit den dafür vorhandenen öffentlichen Ausbildungsein-richtungen – auf die wir in Österreich mit Stolz blicken können – haben wir eine ausgezeichnete Bildungsbasis. Doch wie heißt es so schön in Konstantin Weckers Lied: “Genug ist nicht genug“. Um mit den rasanten Entwick-lungen und Neuerungen Schritt halten zu können, reicht eine Grundausbildung über die Berufsschule, Fachhoch-schule oder Universität, heute nicht mehr aus. Ständige Weiterbildung und “training on the job” ist angesagt. Die österreichische Industrie gibt dazu ihre Impulse – sie kooperiert mit Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten und bietet ihre eigenen „Akzente“ mit fach-spezifischen Ausbildungsprogrammen. Welche „Gus-tostückerl“ von unseren heimischen Betrieben geboten werden, dem geht x-technik AUTOMATION künftig in jeder Ausgabe nach.

Dass nicht nur große Messeveranstalter Treffpunkte für die Industrie organisieren können, beweist der zum vierten Mal angesagte Event „Factory Automation Today“ von Bernecker & Rainer, Eplan, COPA-Data, Hirschmann und Rittal sowie ihrem Gastpartner Sick. Auch Rockwell Automation steht in nichts nach: Mit der „Automation University“ wird erstmalig in Öster-reich eine Plattform der Information, Kommunikation und des Workshopens geboten. Dass wir uns das nicht entgehen lassen ist klar - x-technik ist bei beiden Veranstaltungen dabei.

Einen Themenschwerpunkt gibt es immer – diesmal ist er der Bildverarbeitung verschrieben. Das Forschungsun-ternehmen Profactor aus Steyr beleuchtet mit seinem Gastkommentar diese Materie von einer ungewöhnlichen Seite.

Lange Rede, kurzer Sinn – alles darf ich Ihnen hier nicht verraten – stöbern Sie selbst auf den kommenden Seiten was die automatisierende Welt Ihnen zu bieten hat. Das x-technik-Team wünscht Ihnen dabei informatives Lesevergnügen!

IhreLuzia Haunschmidt

(Aus)gebildet?

Automation | Editorial

Luzia Haunschmidt [email protected]

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BRANCHE AKTUELL 6

MESSEN & VERANSTALTUNGEN 10

AUS- UND WEITERBILDUNG 14-18

SPECIAL BILDVERARBEITUNGWachsames Auge 20

Gastkommentar Firma Profactor 24

Die Geometrie der Feder - optischen Qualitätssicherungssysteme 24

Farbe im Spiel - Farbsensor in der Motorenmontage 26

Am Anfang war das Licht 28

Digitale Produktionsüberwachung - Hochpräzise Bildverarbeitungssysteme 30

Mehr als reine Bildverarbeitung - Remote-Head-Kamera 32

Kompakte Vision-Power 34

STEUERUNGS- UND REGELTECHNIKName of the game: Produktivität 36

Bitteschön - gekonnt gesteuert 39

HMI aus Leidenschaft 40

Say YES to CONTROL 42

ANTRIEBSTECHNIKStromverbraucher ausgetrickst 43

Das „Pumpen-Ass“ 44

Frequenzumrichter im Buchformat 45

PC-Gesteuert in Bewegung 46

Motion Control im Kleinstformat 49

Klein, kleiner, mikro - Neues Mikro-Linearsystemen 50

Spielarme Planetengetriebe 52

BUSSYSTEME & INDUSTR. KOMMUNIKATIONWie sicher sind Feldbus-Netze wirklich 54

Gastkommentar Fa. Baumüller: Echtzeit-Ethernet 57

Auf der sicheren Seite - Safety Integrated 58

Das Tor zwischen den Ethernetwelten 61

46

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26

Automation | Inhalt

COVERSTORYWachsames AugeWas sich im Kinderspiel, von den biologisch-physikalischen Abläufen dahinter einmal ganz abgesehen, noch relativ einfach gestaltet, entwickelt sich bei sehr schnell bewegten Gegenständen zur wahren Kunst – das optische Erfassen von Objekten. Gilt es in der Fertigung rasch zu erkennen und zu reagieren, sind innovative Ideen gefragt. Das kleinbauende High-Speed-Kamerasystem SBO von Festo

ist so eine Lösung.

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Bildverabeitungist ein fester Bestandteil in der Automatisierungs-technik.

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Aus- und WeiterbildungGemeinsam mit FESTO haben wir das Thema Aus- und Weiterbildung in der Automatisierungstechnikunter die Lupe genommen.

Seite 14

Aus der PraxisAutomatisierungslösun-gen, Steuerungskonzepte, Projekte,...direkt aus der Praxis.

Seite 50, 61, 20, 25

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Der Colour Vision Sensor CVS 1 stellt ein neues Sensorkonzept zur Objekterkennung, Prozesssteuerung und Qualitätskontrolle dar, da er ein rechteckiges Lichtfeld erfasst und Objekte darin anhand ihrer Farbe prüft.

Die ACD Antriebstechnik setzt für ihre Motion Controller JRex-Single-Board-Computer der Kontron AG ein. Das Unternehmen setzt auf den offenen 3,5 Zoll Board-Standard, um ein durchgängiges Produktspektrum anzubieten.

Mit den neuen Mikro-Linearsystemen stellt THK extrem miniaturisierte Präzisionsbautei-le vor. Linearführungen, Kugelgewindetriebe und verdrehgesicherte Wellenführungen in der Baugröße 1.

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INDUSTRIELLE SOFTWAREFür Globetrotter und Local Player 62

Das Eckige muss ins Runde - kompakte Kamerasysteme 64

AUS DER PRAXISFarbe im Spiel 26

In der Motorenmontage von Ford werden Farbsensoren eingesetzt. Mit einem

Colour Vision Sensor wird sichergestellt, dass immer der zum Motortyp gehören-

de und entsprechend farblich markierte Simmerring montiert wird.

Name of the Game: Produktivität 36

Im Kompetenzzentrum für Abkantpressen und Biegetechnologie von Trumpf in

Pasching bei Linz, wird nun ein voll automatisierter 5Achs-Roboter eingesetzt.

Die entsprechende Steuerungstechnik wurde von Keba umgesetzt.

PC-Gesteuert in Bewegung 44

Für ein komplettes Systemkonzept zur Antriebssteuerung von Maschinen und

Komponenten wird PC-Technik eingesetzt, weil sie die nötige Rechenleistung

und Speicherkapazitäten für NC-und Robotik-Applikationen bietet und sich ein-

fach in übergreifende Automatisierungs- und Produktions-Netzwerke integrieren

lässt.

Das Eckige muss ins Runde 62

Die kompakten Kamerasysteme von iPEK dienen zur Inspektion und Überwa-

chung enger Röhren und Kanäle bei Kommunen und in der Industrie. Die enge

Bauweise ist nur mit einem 3D-CAD-System sinnvoll zu bewerkstelligen. Das 3D-

CAD-System Inventor hilft iPEK seinen technischen Vorsprung auszubauen.

STANDARDSEditorial 3

Produktneuheiten 66

Firmenverzeichnis 70

Impressum 70

62

Automation | Inhalt

ANSICHTEN

Netzwerke und Partnerschaften als Basis des Erfolges

Gastkommentar von Gen. Dir. Dietmar Hinteregger

Schneider Electric Austria Seite 10

INTERVIEW

Aus- und Weiterbildung

mit Hrn. Ing. Hermann Studnitzka,

Leiter Festo Didactic GmbH Seite 14

Mit der Entwicklung des TRUMPF Bend-Master, einem 5Achs-Roboter, der die TrumaBend Abkantpressen voll automati-siert, wurde eine entsprechende Steuerungs-technik benötigt.

Die Grenzen zwischen Sicherheitstechnik und Standard-Automatisierungstechnik im Bereich der Businfrastruktur beginnen sich aufzulösen. Bernecker & Rainer (B&R) nimmt dabei eine führende Rolle ein.

Die Konstruktion eines kompakten Kamera-systems zur Inspektion und Überwachung enger Röhren und Kanäle wurde mit dem 3D-CAD-System Inventor von AUTOSDESK gelöst.

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6 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Die Roboterwürfel der Technischen Uni-versität Wien eroberten bei der FIRA-Ro-boterfußball-Weltmeisterschaft in Singa-pur einen ersten und einen dritten Platz.Kaum eine Weltmeisterschaft war für die Roboter der TU Wien so spannend, wie die in Singapur. Nicht, weil die Roboter-würfel nicht in Form gewesen wären, sondern weil sowohl die Technologie als auch die Spielstrategie der Wiener von

den Asiaten kopiert wurde. „Wir haben geglaubt, wir spielen gegen uns selbst“, meint Peter Kopacek, TU Wien-Professor und Teamtrainer der Ro-boter-Kicker belustigt. Nichts desto trotz freut sich Kopacek über den Weltmei-stertitel in der Kategorie der „Winzlinge“ - Narosot - sowie über den dritten Platz in der „Small League“.„Zwei Titel wie letztes Jahr waren dies-

mal nicht drinnen - aber ein erster und ein dritter Platz ist bei der derzeitigen ressourcenmäßigen Überlegenheit der Asiaten ein schöner Erfolg“, freute sich der österreichische Teamchef Peter Ko-pacek. „Die an meinem Institut entwik-kelten ‚Wunderwürfel‘ made in Austria haben sich wieder einmal glänzend ge-schlagen. Leider können wir nur mehr teilweise Programmierkapazität und fi-nanzielle Mittel kompensieren.“Für alle Zweifler, die die Sinnhaftigkeit des Roboter-Kickens in Frage stellen, betont Peter Kopacek immer wieder, dass dabei in erster Linie ausgereifte Technologie und nicht der Spielcharak-ter im Vordergrund steht. Für ihn stellt die Entwicklung in diesem Bereich eine große Chance für die österreichische In-dustrie dar. Roboterfußballer sind vom wissenschaftlichen Standpunkt aus au-tonome, intelligente, flexible Agenten - also Vorläufer der nächsten Roboter-generation. Einsetzbar wird die Techno-logie beispielsweise in Form selbständi-ger Transportfahrzeuge. Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.

www.roboterfussball.at

Österreich ist Weltmeister im Roboterfußball

Hypertac GmbH, Produzent der hyperbo-loiden Kontakttechnologie, und Intercon-tec Produkt GmbH, einer der Marktführer industrieller Rundsteckverbinder, verein-barten auf der SPS/IPC/DRIVES 2005eine partnerschaftliche Zusammenarbeit an. Das langjährige Know-how von Inter-contec und Hypertac im Bereich Steck-verbinder- und Kontakttechnologie stellt sicher, dass ein Innovationsschub für eine neue Rundsteckerfamilie entsteht.

Jede Firma wird die neue Steckverbinder-familie unabhängig voneinander vermark-ten. Bei Hypertac tragen die Steckver-binder die Bezeichnung „HyperMotion“, während bei Intercontec die Produkte unter den bereits bekannten Intercontec Markennamen weiter laufen. Die Unab-hängigkeit der beiden Firmen garantiert dem Anwender ein Maximum an Qualität und Produktvielfalt, sowie den Nutzen ei-ner echten Second Source.

www.hypertac.comwww.intercontec.biz

Hypertac und Intercontec kooperieren

Den dritten Platz erreichte Österreich in der Kategorie „Small League“, in der je 5 Roboter gegeneinander antreten. Die Roboter dürfen hier maximal 7,5 x 7,5 x 7,5 cm groß sein.

Mit Beginn des neuen Jahres 2006 gibt es bei der Lapp Austria GmbH einen Wechsel an der Führungsspitze. Johann Jagsch übernimmt die Geschäftsführung beim österreichischen An-bieter für Kabel, Leitungen, Kabelzubehör und Steckverbinder. Der langjährige Geschäftsführer Alfred Thallner hat die Firma auf eigenen Wunsch per 30. November 2005 verlassen. Er wechselt in ein deutsches, branchenfremdes Unternehmen.

Johann Jagsch war bis 31. Dezember 2005 Geschäftsführer des Unternehmens Van Geel Austria, einem der größten An-bieter für Gebäudeinstallation und Anlagentechnik. Dort prägte

er In den 23 Jahren seiner Zugehörigkeit die Entwicklung der Firma maßgeblich mit.Die Lapp Austria GmbH – ein Unterneh-men der Lapp Gruppe, mit heute über 100 weltweiten Vertretungen, 35 Ver-triebsgesellschaften, 15 Produktions-standorten und ca. 2.500 Mitarbeitern - ist einer der führenden Anbieter von Kabeln, Leitungen, Ka-belzubehör und Steckverbindern.

www.lappaustria.at

Neuer GF bei Lapp

Automation | Branche Aktuell

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Schunk-Gruppe und Fuji Carbon be-schließen ein Technologieabkommen. Mit diesem Abkommen wollen die beiden Unternehmen ihre Kompetenz bei der Entwicklung und Herstellung von Koh-lebürsten und Modulen für elektrische Antriebe im Automobilbereich sowie bei Elektrowerkzeugen und Haushaltsgerä-ten stärken.

Die Kunden der beiden Gesellschaften

sind in der Mehrzahl große, prominente Firmen der Autoelektrik sowie des Be-reichs Powertools und elektrische Haus-haltsgeräte, die in der Regel als Global Player auf mehreren Kontinenten entwik-keln und produzieren.

Das Abkommen beinhaltet einen Tech-nologieaustausch über Produkte und Produktionsprozesse. So kann jede Ge-sellschaft ihre Palette hoch entwickelter

Werkstoffe und Produkte erweitern und schneller auf Kundenanforderungen rea-gieren.

Ein wesentliches Ziel des Technologie-abkommens ist aber auch die gemeinsa-me Entwicklung von neuen Werkstoffen für die technisch immer anspruchsvol-leren neuen Motorgenerationen der An-wender.

www.schunk-group.com

Technologieabkommen

Walter Reis, einer der Pioniere der Robo-tertechnik in Europa und Gründer und In-haber der Firma Reis Robotics in Obern-burg schreibt einen Innovationspreis für Robotik aus. Der Preis ist mit insgesamt 24.000 € dotiert und wird im Zweijahres-Rhythmus jeweils zur Messe Automatica in München - erstmalig im Jahre 2006 - vergeben. Er wird für herausragende Entwicklungen sowohl aus dem industri-ellen Umfeld als auch von Hochschulen in den folgenden drei Themenfeldern in-ternational ausgeschrieben:

Neue Anwendungen für Roboter in industriellen FertigungsprozessenInnovationen im Bereich Servicerobotik im industriellen UmfeldInnovationen der Kinematik, der Steuerung und der Antriebstechnik für Roboter

Die Leistungsfähigkeit der Robotertech-nik hat in den letzten Jahrzehnten erheb-lich dazu beigetragen, Arbeitsplätze in den europäischen Industrienationen zu erhalten und durch neue Fertigungspro-zesse langfristig zu sichern. Neben den in hohen Stückzahlen einge-setzten Industrierobotern gibt es heute bereits Serviceroboter, die dem Werker im industriellen Fertigungsprozess als Unterstützung zur Verfügung stehen. Auch dieser neue Trend wird in Zukunft zur Standortsicherung der Firmen in den europäischen Industrienationen erheb-lich beitragen können.

Mit dem international ausgeschriebenen „Walter Reis - Innovation Award for Ro-botics“ hat sich Walter Reis zum Ziel ge-setzt, faszinierende Neuentwicklungen in der Technologie der Robotertechnik

zu forcieren und herausragende Arbei-ten zu würdigen und durch Preise zu prämieren.

www.reisrobotics.de

„Innovation Award for Robotics“

Walter Reis

In Anwesenheit der Repräsentanten der Einkaufs-, Technik- und Produktionsab-teilungen der PSA Peugeot Citroen und Renault Gruppe sowie der industriell kooperierenden Mitglieder Michelin und Renault-Volvo Trucks wurde Weidmüller im Dezember 2005 die CNOMO Trophy 2005 überreicht. Martine Harvier, Präsi-dentin der CNOMO, überreichte Vincent Fiévet, Sales Management Weidmüller Frankreich, die Trophy und das Kon-formitäts-Zertifikat für Weidmüller SAI-Verteiler mit FIXCON®-Anschluss. Der französische Automobilhersteller-Aus-schuss zeichnet mit der CNOMO Trophy

Produkte aus, die „Standards for Manuf-acturing Equipment“ setzen.

Das Zertifikat erlaubt es Weidmüller, das CNOMO Label auf seine SAI-Verteiler mit FIXCON®-Anschluss anzubringen. Das Label kennzeichnet die Konformität von Industrieprodukten gemäß CNOMO Standard. Der Standard findet Anwen-dung in mehr als 70 Ländern weltweit. Seit seiner Entstehung überreichte das CNOMO Sekretariat 22 Zertifikate an 13Firmen unterschiedlichster Nationalitä-ten.

www.weidmueller.com

Ausgezeichnet

Weidmüller SAI-Verteiler mit FIXCON® Schnellanschlusstechnik – reduzierten Installationszeiten und erhöhen die Installationssicherheit.

Automation | Branche Aktuell

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Automation | Branche Aktuell

Wonderware, ein Geschäftsbereich der Invensys Systems, Inc., hat die Berufung von Claus Abildgren in den Vorstand der MESA (Manufacturing Enterprise Solutions Association) bekannt gege-ben. Abildgren ist bei Wonderware als Program Manager für „Production and Performance Management Software So-lutions“ tätig.

„Es wird immer wichtiger, die Fertigungs-ebene eng mit anderen Unternehmens-prozessen zu koppeln, und Wonderware liefert hier wichtige Beiträge zur Optimie-rung und Integration von Produktionssy-stemen“, hob DeAnn Fedyski, Executive Director der MESA International, hervor. Als MESA-Vorstandsmitglied wird Claus Abildgren dazu beitragen, dass die MESA der Industrie technische Strategi-en und Wissen zur Verfügung stellt und somit die effektivere Implementierung

von Manufacturing Execution Systems (MES) fördert.

Die MESA ist eine Non-Profit-Organisati-on mit dem Ziel, über den Austausch von „Best Practice“-Methoden, Strategien und Innovationen dem Markt praxisori-entierte MES-Lösungen zu ermöglichen, die eine Optimierung von Produktions-prozessen und eine Verbesserung der Fertigungsqualität erlauben.Wonderware gehört zu den führenden Anbietern von flexiblen Softwarelösun-gen und Strategien zur Verbesserung von Fertigungsabläufen, die über her-kömmliche MES-Ansätze hinausgehen. Im Rahmen von Standardisierungs- und Optimierungsbestrebungen als Maßnah-men zur Profitabilitätssteigerung bietet beispielsweise die Wonderware Enter-prise Integration Application hohe archi-tektonische Freiheitsgrade sowie weit

reichende Flexibilität und Skalierbarkeit zur Anpassung an bestehende Ferti-gungsvorgaben und Budgets.www.mesa.org

www.wonderware.com

MESA International nutzt Wonderwares MES-Erfahrungen

Dipl. Ing. (FH) Norbert Hauser, bisher ver-antwortlich für das Marketing der Weltregion EMEA, ist mit Wirkung zum 1. Januar 2006 als Vice President Marketing verantwortlich für die globalen Marketingaktivitäten der Kon-tron AG. Mit dieser neu geschaffenen Position stellt Kontron die Weichen weiter in Richtung globale Ausrichtung der Unternehmensstruk-tur.

Schwerpunkte der Aufgabenstellung von Hau-ser sind die Intensivierung der Präsenz von Kontron in den arelen und vertikalen Emer-ging Markets sowie die Festigung des Bran-dings von Kontron in den etablierten Märkten als einer der weltweit führenden Hersteller für Embedded und Mobile Rugged Computer Technologie.

www.kontron.de

Globalisierung im Fokus

Norbert Hauser wurde zu Kontron’s Vice President

Marketing ernannt.

Dipl.-Ing. (FH) Elmar Heigl, 28, unterstützt ab sofort das Vertriebsteam der Westfa-lia Logistics Solutions Austria GmbH bei der Betreuung internationaler Consul-tants. Der Fokus liegt dabei auf vollau-tomatischen Lagerlogistiksystemen für die Regionen Zentral- und Osteuropas. Nach der Matura am TGM studierte Herr Heigl an der Fachhochschule für Pro-duktions- und Automatisierungstechnik und schloss diese 2001 ab. Seine Kar-riere bei Westfalia begann 2004.

Berufliche Praxis sammelte der Techni-ker davor u. a. bei BMW, Austrian Re-search Centers und der Filha GmbH, wo er in leitender Position tätig war.

Elmar Heigl hat sich vorwiegend auf Kun-denakquisition und Projektmanagement für sogenannte Satelliten-Kompaktlager und vollautomatische Parkgaragen spe-zialisiert.

www.westfalia-net.com

Elmar Heigl neu bei Westfalia Austria

Claus Abildgren von Wonderware wurde in den Vorstand der MESA International berufen.

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Automation |

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SolidWorks ist eine eingetragene Marke der SolidWorks Corporation. SolidWorks Corporation ist ein Unternehmen der Dassault Systèmes-Gruppe.© 2006 SolidWorks Corporation. Alle Rechte vorbehalten. AutoCAD ist eine eingetragene Marke von Autodesk, Inc., in den USA und/oder anderen Ländern.

Überzeugen Sie sich selbst unter solidworks.at/easytouse

Aut

omat

ion

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(Die SolidWorks®-Lernkurve)

Über 300.000 AutoCAD®-Anwender sind bereits auf SolidWorks umgestiegen, weil es so leistungsfähig und komfortabel zu handhaben ist.

Mit der SolidWorks-Software werden Sie im Handumdrehen produktiv und Ihre Konstruktionsarbeiten um 20 bis 30 % kürzer. SolidWorks erlaubt es, Produktkonstruktionen mit weniger manuellem Aufwand zu erstellen, zu prüfen und zu überarbeiten. Ergebnis: Sie gewinnen wertvolle Zeit für Verbesserungen und Innovationen.

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Automation | Messen & Veranstaltungen

ANSICHTEN

Ein Unternehmen erfolgreich aufzubauen und zu führen, ver-langt nach aussagekräftigen Informationen über Märkte, Kun-den und Branchen sowie über die Möglichkeiten zur stetigen Weiterentwicklung. Die Illusion, dass die Welt aus getrennten, unverbundenen Kräften besteht, ist nicht länger aufrecht zu erhalten. Bildlich ausgedrückt, rücken die Kontinente immer näher zusammen, im Sprachgebrauch nennen wir dies die „Globalisierung“. Die Komplexität und Dynamik der Wirtschaft nimmt weiter zu. Waren früher viele Wirtschaftszweige von ei-nem einzigen unangefochtenen Marktführer beherrscht, so gibt es heute in jeder Branche Dutzende von herausragenden Un-ternehmen. Die Fähigkeit, die Fülle an Informationen aufzuneh-men und schneller zu lernen als die restlichen Marktteilnehmer, ist wahrscheinlich der einzig wirklich dauerhafte Wettbewerbs-vorteil – und eines der wichtigsten, wenn nicht überhaupt das wichtigste Argument für Netzwerke.

Im Laufe unseres Lebens sind wir in eine Vielzahl an Netzwer-ken – beruflich wie privat – integriert und wirken in unterschied-lichen Systemen auch selbst aktiv mit. Bereits 1967 prägte Stanley Milgram den Begriff „Small-World-Phänomen“, mit welchem er den hohen Grad abkürzender Wege durch persön-liche Beziehungen in der modernen Gesellschaft bezeichnete. In der Google findet man unter „Netzwerke“ 12.400.000 und unter „Soziale Netzwerke“ 2.370.000 Einträge. Mindestens ebenso vielfältig sind auch die Grundlagen für die Bildung von Netzwerken.

Die Basis von Netzwerken ist Vertrauen.

Die größten Vorteile sind der Zugewinn von Technologien und Kompetenzen einerseits und hohe Potenziale zur Effizienzstei-gerung und Risikoteilung andererseits. Netzwerke bieten einen flexiblen Ressourceneinsatz und sind oft Wegbereiter für die Erschließung neuer Märkte und Kundengruppen. Und: Sie si-chern den Vorsprung im Wettbewerb, denn sie sind an sich

ständig ändernde und neue Marktanforderungen leichter an-zupassen.

Kurze Affäre oder dauerhafte Beziehung?

Wie im „Privatleben“ üblich, müssen auch Unternehmen, wel-che „Partnerschaften“ eingehen, einander erproben und fest-stellen, ob sie zusammenpassen. Offenheit, gegenseitiges Vertrauen und die Bereitschaft zu Kompromissen ist die Basis jeglicher langfristig geplanter und gelebter Beziehung.

Für den Erfolg solcher „Verbindungen“ müssen die Erwar-tungen aller Geschäftspartner berücksichtigt werden. Trans-parenz, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit innerhalb des Netzwerkes dürfen nicht auf Dauer mit den innerbetrieblichen Prozessen der Unternehmen konkurrieren. Definierte Regeln über die Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung sind Grundvoraussetzung für den gemeinsamen Erfolg. Vertrauen bildet in jedem Fall die fundamentale Basis. Gute und somit dauerhafte Beziehungen halten auch hohen Belastungen stand und bieten einen unerschöpflichen Mehrwert!

Die vielleicht offenkundigste Ursache für den Aufbau von Netz-werken ist, dass wir allmählich begreifen, welche Fähigkeiten, Wissensgebiete und Entwicklungswege Netzwerke bieten. Heute gilt es Netzwerke oder anders ausgedrückt – „lernen-de Organisationen“ – zu schaffen, in denen neue Denkformen gefördert werden und in denen Menschen lernen, miteinander zu lernen. Die weltweiten und lokalen Netzwerke und Partner-schaften von Schneider Electric werden von unterschiedlichen Säulen getragen. Die wichtigsten davon sind Vertrauen, Zuver-lässigkeit, Know-how und Qualitätsbewusstsein – sowie der Mut, gemeinsam einfach neue Wege zu gehen.

[email protected]

GASTKOMMENTAR

Gen.Dir. Dietmar HintereggerSchneider Electric Austria

www.schneider-electric.at

Netzwerke und Partnerschaften als Basis des Erfolges

10 www.zerspanungstechnik.atFERTIGUNGSTECHNIK 01 2006

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Um im weltweiten Wettbewerb zu be-stehen, muss der Maschinen- und An-lagenbau schnell und fl exibel auf neue Anforderungen reagieren. Zentrale Be-deutung haben naturgemäß die Kosten, die Produktivität und die Möglichkeit sich auf spezifi sche Anforderungen un-terschiedlichster Ausprägungen anpas-sen zu können. Deshalb sind Kreativität und eine große Portion Erfahrung gefor-dert, um in den immer schnellebigeren Märkten zu bestehen. Produktlösungen, die durch handfesten Anwendernutzen überzeugen, sind gefragt.

Praxisnahe Information

ist deshalb das Credo der Fachtagung „Factory Automation Today“. Die inein-andergreifenden Vorträge ermöglichen

den Blick auf eine Automatisierungs-lösung von der Planung bis zur Fertig-stellung anhand eines Anwendungs-beispiels. Als Neuheit 2006 werden bei den Vorträgen namhafte Anwender ihre Anforderungen defi nieren, um so beson-dere Praxisnähe zu generieren.Wie schon 2005 wird das bestehende Firmen-Quintett auch 2006 um einen Gastpartner, nämlich der Firma Sick, erweitert. Die Firma Sick ist weltweiter Hersteller von Sensoren und Sensorsy-

stemen für industrielle Anwendungen. Die herausragende technologische Stel-lung, das Know-how und die Kompe-tenz für branchenübergreifende Senso-rik-Lösungen, der Ausbau der globalen Präsenz sowie modernste Einrichtun-gen machen Sick zum idealen Partner für nahezu alle Branchen. In enger Zu-sammenarbeit mit der Hannover Mes-se Gesellschaft werden zusätzlich die neuesten Trends und Entwicklungen aus Hannover vorgestellt.

Factory Automation Today

Aufgrund des regen Interesses fi ndet zum vierten Mal die Fach-tagung von Bernecker+Rainer (B&R), COPA-DATA, Eplan, Hirschmann und Rittal in Kooperation mit der Hannover Messe AG im Mai 2006 in Graz, Wien und Linz wieder statt.

Praxisnahe Information ist das Credo der Fachtagung „Factory Automation Today“ der fünf Partnerunternehmen Bernecker + Rainer (B&R), COPA-DATA, Eplan, Hirschmann und Rittal.

INFO

Termine: Graz: 09.05.2006,Neue Stadthalle, Messeplatz 1Wien: 10.05.2006, Austria Trend Eventhotel Pyramide, Parkallee 2, A-2334 VösendorfLinz: 11.05.2006, Altes Rathaus, Hauptplatz 1

Nähere Infos unter: www.factory-automation-today.at

Kontakt über: Fau Mag. Barbara SawkaTel. +43-1-61009-300Fax +43-1-61009-26Email: [email protected]

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12 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Über 1400 Teilnehmer und jede Menge positive Rückmeldungen im letzten Jahr veranlassen Rockwell Automation heu-er wieder die Automation University in vier europäischen Ländern durchzufüh-ren. Im deutschsprachigen Raum laden Rockwell Automation und Partnerunter-nehmen Maschinenbauer, Systeminte-gratoren und Produktionsunternehmen ein, um mehr über die aktuellen Entwick-lungen in der Automatisierungs- und In-formationstechnologie zu erfahren.

„4 gute Gründe“ gibt es, an der Automation University teilzunehmen: Workshops, in denen die neuesten Technologien erprobt werden können, Vorträge, die voll von prakti-schen Ansätzen in den verschiedensten Industrien sind, Gespräche mit Exper-ten und ein guter Treffpunkt mit rund 400

Kollegen aus der Branche“, erklärt Bernd Hildebrandt, Geschäftsführer von Rock-well Automation das Konzept.

Das Themenspektrum

der Automation University beantwortet folgende Fragen: Wie kann die Auto-matisierungsleistung eines Unterneh-mens verbessert werden? Wie können schlanke Prozesse geschaffen werden, ohne dass die Flexibilität auf der Strecke bleibt? Wie kann ein integrierter Ansatz moderne Produktionsabläufe gestalten?

Programm-Highlights sind u.a.:

Integrierte Architektur für Fertigungs-, Prozess-, Antriebs-, Positionier- und Sicherheitssteuerung in einem gemeinsamen System

ViewAnyWare: Informationsbasiertes Softwarekonzept von der maschinennahen Bedienung bis zur MES IntegrationIndustriespezifi sche Vorträge

Jeder Teilnehmer kann sein individu-elles Vortrags- und Lernprogramm für ein oder zwei Tage im Rahmen der Veranstaltung zusammenstellen, in ver-schiedensten Themen reinschnuppern, zahlreiche Technologien und Industrien untersuchen und sein eigenes Szenario bearbeiten. Die Teilnahme ist kostenlos, auch für ein Rahmenprogramm ist ge-sorgt.

Rockwell Automation bietet am 10. und 11. Mai 2006 in Salzburg eine einzigartige Veranstaltung für die Fertigungsindustrie: 19 un-terschiedliche Praxis-Workshops, 45 verschiedene Vorträge sowie 1000 m² Ausstellungsfl äche, auf der die Lösungen von Rockwell Automation und Partnerunternehmen in realen Industrieumgebun-gen dargestellt werden.

INFO

Automation University 10. und 11. Mai 2006- Salzburg-Bergheim, Mode- und Eventcenter- Teilnahme ist kostenlosNähere Informationen und Anmeldung unter:www.rockwellautomation.at

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13www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

Automation | Messen & Veranstaltungen

Auf 143.000 m2 Netto-Ausstellungs-fläche werden sich heuer ca. 5.000Aussteller präsentieren. „Die Hannover Messe spielt eine sehr wichtige Rolle für die Anbahnung und den Ausbau von Geschäften auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene“, erklärt Sepp D. Heckmann, Vorsitzender des Vor-standes der Deutschen Messe AG. Der rund 30prozentige Auslandsbesucher-anteil 2005 bekräftigt diese Aussage. „Wir gehen für die Veranstaltung heuer von einem weiter steigenden Anteil an Fachbesuchern aus dem Ausland aus, unter anderem aus wirtschaftlich starken Regionen wie den GUS-Staaten, Osteu-ropa und Asien“, so Heckmann.

Neu im Programm der Leitmessen

sind die Pipeline Technology, die Indu-strial Facility Management & Services sowie die Building Automation.Die Schwerpunkte der Messe liegen bei industrieller Automation und Ener-gietechnologie. Etliche spezielle Fach-Events stellen Trends aus der Prozess-, Fabrik- und Industriegebäudeautomati-on dar. Dazu zählen unter anderem das INTERKAMA-Forum und das Forum Factory Automation. Die neue Robotics Academy informiert Besucher über Ein-satzmöglichkeiten von Robotern in ver-schiedensten Industriebranchen. Hierzu werden direkt auf der Messe Kurzsemi-nare mit praktischen Übungen am Robo-ter angeboten. Die Teilnehmer erhalten so einen Überblick über Möglichkeiten, Kosten und Nutzen beim Einsatz von Robotern.

Partnerland

der Hannover Messe ist dieses Mal In-dien, einer der wachstumsstärksten Zukunftsmärkte. Deren Präsentations-schwerpunkte liegen voraussichtlich bei den Themen Energie, industrielle Zulie-ferung und Automotive.

Alle Jahre wieder: Hannover Messe 2006 Vom 24. bis 28. April 2006 findet die Weltmesse der Industrie in Hannover wieder statt. Im Verbund der Hannover Messe 2006 präsentieren sich zehn führende internationale Leitmessen.

Die Basis für jedes solide Industrial Ethernet Netzwerk ist eine verlässliche und aufeinanderabgestimmte Infrastruktur. Dafür haben wir bei Weidmüller neue Komponenten entwickelt, dievorrangig hohe Systemverfügbarkeit garantieren. Alle unsere Produkte werden so konzipiert,dass ein zuverlässiges Kommunikationssystem gebildet werden kann.

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Automation | Aus- und Weiterbildung

x-technik:Herr Ing. Studnitzka, welche Berufsbilder sehen sie in der Automatisierungstechnik und wird Ihrer Meinung nach genügend öffentliches Aus- und Weiterbildungsan-gebot geboten?

Hr. Ing. Studnitzka:Wir haben in Österreich eine sehr breit gestreute Bildungslandschaft. Diese reicht von der Facharbeiter- und Lehr-lingsausbildung, der HTL - die es nur in Österreich gibt - bis zur Fachhochschu-le und Universität.

Im Grunde genommen vier Ebenen, wenn man die Fachschule jetzt nicht mit einbezieht. Betrachtet man diese vier Ebenen, so ist der Begriff der Berufsbil-der nur dem Facharbeiter zuzuordnen. Berufe oder Inhalte der einzelnen The-

men der Automatisierungstechnik zie-hen sich über alle Ebenen. Wir haben im Bereich der Automatisierungstechnik ein außerordentlich breites Angebot in der beruflichen Lehrlingsausbildung.

x-technik:Und welche Berufsbilder zählen Sie zur Facharbeiterausbildung in der Automati-sierung?

Hr. Studnitzka:Die Facharbeiterausbildung in der Au-tomatisierungstechnik, umfasst etwa fünfzig Berufsbilder, wie z.B. Maschi-nenschlosser, Maschinenbautechniker, Produktionstechniker, Mechatroniker, Elektrotechniker, ...

Die meisten dieser Berufe haben einen dreijährigen Ausbildungszeitraum, nur

wenige dauern vier Jahre. Dazu gehören die „High-Tech-Berufe“ und auch Berufe wie z.B. der Konstrukteur - das ist übri-gens der einzige Modulberuf. Modulbe-rufe haben zwei Jahre Basisausbildung für alle - egal welche Richtung später eingeschlagen wird - da in diesem Fall die Grundlagen der Konstruktionszeich-nung am Bildschirm erlernt werden müs-sen.

Der zweite Block, das dritte und vierte Lehrjahr, dient der Spezialisierung. Eine Überlegung, die jetzt auch bei der Aus-bildung zum Mechatroniker diskutiert wird.

x-technik:Österreich soll ein Manko an Akademi-kern, aber auch an Facharbeitern haben. Wie sehen Sie diese Entwicklung speziell in der Technik?

Hr. Studnitzka:Das Manko an Facharbeitern existiert bereits und wird sich bis zum Jahr 2012 noch weiter aufgrund der Geburtenrück-gänge zuspitzen. Die Facharbeiter bilden die Basis, die jedes Industrieunterneh-

Technische Ausbildung nach Maß

Festo Didactic entwickelt mit seiner über 40jährigen Unternehmenserfahrung Lösungen, die den Lernerfolg im ge-samten Spektrum der Fertigungs- und Prozessautomatisierung steigern. Das Festo-Lernsystem umfasst die Themen Pneumatik, Elektropneumatik, Hydraulik, Elektrohydraulik, Elektronik, Sensorik, Robotik, CNC-Technik, SPS- und Feldbustechnik, Fertigungs- und Prozessautomation sowie Mechatronik. Diese Erfahrung habenwir genutzt um mit Hrn. Ing. Hermann Studnitzka – Leiter Festo Didactic – das Thema Aus- und Weiterbildung in derAutomatisierungstechnik unter die Lupe zu nehmen.

Eine Berufsentscheidung soll nach Eignung und Neigung des Jugendlichen erfolgen und nicht

nach dem gesellschaftlichen Status.

Ing. Hermann Studnitzka, Leitung Festo Didactic GmbH

Interview mit:Hr. Ing. Hermann Studnitzka,

Leitung Festo Didactic GmbH

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men wie einen Bissen Brot braucht. Hier sehe ich eine große Herausforderung in der künftigen Ausbildungslandschaft Österreichs, denn eines ist klar: Wenn es keine Facharbeiter mehr gibt, werden die Aufgaben von den vielen Fachhoch-schul- und HTL-Abgängern übernom-men werden müssen.

x-technik: Nun, ein positiver Effekt der Automa-tisierung ist jedoch dass sogenannte elementare Tätigkeiten mehr und mehr verschwinden.

Hr. Studnitzka: Der Facharbeiter an der Basis ist vorwie-gend in den Bereichen Service, Wartung und Instandhaltung im Einsatz. Das sind Tätigkeiten, die Fachkompe-tenz und Sozialkompetenz verlangen. Der Stand des Facharbeiters wird deut-lich aufgewertet.

x-technik: Wo sehen Sie zusätzliche Möglichkeiten in der Ausbildung?

Hr. Studnitzka: Der Trend geht meiner Meinung nach weiter ins triale Ausbildungssystem im Lehrbereich. Wir brauchen zusätzliche Möglichkeiten in der Facharbeiterausbil-dung, die über die betrieblichen hinaus-gehen.

Wir haben die Berufsschule, das ist in Ordnung. Wir haben die betriebliche Ausbildung, aber nicht jeder Betrieb kann die gesamten Inhalte eines Berufsbildes vermitteln. Dafür ist der Mechatroniker ein klassisches Beispiel: Ein Betrieb, der den Mechatroniker als Waschmaschi-nenmechaniker einsetzt, hat ganz sicher kein Schweißgerät, aber im Berufsbild ist Schweißen zu erlernen, also muss er es woanders lernen.

Dieses „woanders lernen“ ist das dritte Standbein, daher „triale Ausbildung“. Das kann in anderen Betrieben oder Lehrwerkstätten der Umgebung sein – eine vernetzte Ausbildung für Berufe, die vernetzt sind.

x-technik: Wo sehen Sie hier die HTL?

Hr. Studnitzka: Die HTL-Ingenieure werden mit Spezial-wissen über z.B. verschiedenste Arten von Sensoren getrimmt, aber wie man einen hochfrequenten Wechselstrom er-zeugt, wissen sie nicht mehr.

Und dort sehe ich die Problematik. Kon-zentrieren wir uns in der Ausbildung auf die Basisausbildung – dort sehe ich die Aufgaben der HTL.

x-technik: Und die Fachhochschule?

Hr. Studnitzka: Die Fachhochschule hat die Aufgabe Basiswissen zu fundieren und Spezial-wissen in einem praxisnahen Anwen-dungsfeld zu vermitteln. Im Gegensatz zur Universität: Diese soll die wissenschaftlichen Spitzenreiter ausbilden und Erfi ndergeister für F&E-Abteilungen generieren.

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x-technik: Wie kann der Facharbeiter in diesem Sy-stem noch mithalten?

Hr. Studnitzka: Ich glaube man hört schon aus all mei-nen Ausführungen heraus, dass ich die ganz große, breite Basis des Fachar-beiters als wichtig empfi nde. Die Ge-sellschaft schätzt diese Ebene viel zu wenig. Wir werden in den Jahren 2012 bis 2015, aufgrund des Geburtenrück-gangs, zu wenig Facharbeiter in Öster-reich haben.

Es werden alle Industrieunternehmen sehr froh sein, dass die EU-Erweiterung die Möglichkeit geschaffen hat, auf gute Facharbeiter aus unseren Nachbarlän-dern zurückgreifen zu können. Länder wie die Slowakei machen sich bereits fi t dafür.

Die Technikausbildung in der Slowakei ist qualitativ enorm gestiegen. Vor zehn Jahren konnte man einen Diplomingeni-eur aus Tschechien oder der Slowakei mit unserem HTL-Ingenieur vergleichen. Heute ist es nicht mehr so, die haben sich gewappnet, und die werden uns in den nächsten Jahren unsere Facharbei-ter liefern.

Was wir tun sollten, ist eine Bewusst-machung in der Gesellschaft, dass nach Eignung und Neigung die Ausbildung der Jugendlichen erfolgen sollte, und nicht nach gesellschaftlichem Status. Die Ansicht, dass das Kind zur Schule gehen und nicht einen Beruf lernen soll, ist falsch. Viel wichtiger ist rechtzeitig die Talente und Interessen der Jugendli-chen festzustellen und diese zu fördern.

x-technik: Festo Didactic bietet zum Thema Aus- und Weiterbildung ein umfassendes Programm an. Seit wann gibt es dieses Ausbildungsprogramm?

Hr. Studnitzka: Festo hat die Pneumatic in den 1950-ern nach Europa geholt und in der Industrie eingeführt. Um diese dazumals neue Technologie an den Kunden heranzu-führen wurden damals wie heute Schu-lungen abgehalten. Aus dieser Initiative heraus hat sich der eigenständige Ge-schäftsbereich Didactic entwickelt.

Automation | Aus- und Weiterbildung

INFO

MPS-Anlagen bilden industrielle Automatisierungsanlagen nach, unter konsequentem Einsatz von Industriekomponenten der Marktführer. Module, Stationen, Anlagen oder ganze Montagelinien – MPS ist ein modulares Baukastensystem. Der Ausbilder bestimmt den Komplexitätsgrad der Modellfabrik und kann so Lerninhalte für alle Lehrjahre vermitteln. Vielfältige Funktionen und Abläufe in der Fabrikauto-mation können mit MPS erstellt werden, so etwa Anlagen zur Montage, zum Transport und zur Kommissionierung von Produkten inklusive Steuerungen, Sensoren und Handling-Komponenten. Dazu stehen unterschiedliche Werk-stücke zur Verfügung: Grundkörper aus verschiedenen Materialen oder als Halbzeug aus Aluminium zur CNC-Fertigung, Zylinder mit Kolben, Feder und Deckel, Aluminium-Halbzeug zur CNC-Fertigung des Zylinderdeckels sowie Uhr, Hygrometer und Thermometer zur Montage in ein Gehäuse. Die Produkti-on von Mobiltelefonen oder Schreibtischsets mit Kugelschreibern lässt sich mit MPS ebenfalls realisieren.

Robotrain heißt die erste mobile und fl exible Trainingszelle für die industrielle Robotertechnik. Mit der Gemeinschaftsentwicklungder KUKA Roboter GmbH und Festo Didactic ist Ausbildung in Sachen Robotik keine graue Theorie. Die ausschließliche Verwendung von Industriekomponenten und einfach austauschbaren Applikationsplattengarantiert praxisnahes Lernen.

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x-technik: Welche Ausbildungsprogramme werden angeboten?

Hr. Studnitzka: Festo versteht sich als Lernunternehmen. Das Lernen und Lehren von technischen Inhalten bieten wir innerhalb der Didactic an. Zum einen statten wir Schulen, La-bore und Lehrwerkstätten mit Lehrmo-dulen aus, zum anderen bieten wir eine in Österreich einzigartige Breite an tech-nischen Seminaren und Lehrgängen an.

x-technik: Das heißt, sie bieten der Industrie zusätz-liche Mitarbeiterausbildung an?

Hr. Studnitzka: Weit darüber hinaus. Neben der verein-zelten Mitarbeiteraus -und weiterbildung sind wir heute vor allem in der Qualifi zie-rung von ganzen Mitarbeiterbereichen zu Hause.

Das geht soweit, dass wir für unsere Kunden Aus- und Weiterbildungspläne erstellen und die gesamte abwicklungs-technische Organisation bis hin zur Ein-reichung der Förderungen übernehmen.

x-technik: Wo unterscheiden Sie sich im Wesentli-chen von anderen Anbietern?

Hr. Studnitzka: Festo ist der Marktführer in Automatisie-rungstechnik mit Pneumatic. Mit diesem Geschäftsbereich haben wir ständig die Ohren am Markt und wissen um die Be-

dürfnisse unserer Kunden. Wir kennen den Alltag unserer Kunden und deren Mitarbeiter.

Aus dem heraus entwicklen wir techno-logiegetrieben Seminare und Lehrgänge, die die Bedürfnisse des Marktes refl ek-tieren. Wir bieten Aus- und Weiterbil-dung von Praktiker für Praktiker – und jeder der bei Festo ein Seminar besucht, muss schrauben, drehen und konstruie-ren. Wenn dann noch 1500 Mitarbeiter in einem defi nierten Zeitraum - wie bei GM Powertrain – das gesamte Produk-tionspersonal geschult werden muss, verlangt das einen schlagkräftigen Aus-bildungspartner.

x-technik: Bietet ihr Seminarprogramm zum Ab-schluss ein Zertifi kat und ist dieses auch anerkannt?

Hr. Studnitzka: Prüfungen gibt es keine. Es gibt ein Zer-tifi kat zu den einzelnen Seminarinhalten.Dieses ist in der Industrie anerkannt und wie ich meine auch sehr begehrt.

Anerkannte Zeugnisse erhalten zum Bei-spiel die Teilnehmer des Facharbeiter-lehrganges zum Mechatroniker, den wir in Kooperation mit der Wirtschaftskam-mer und einer HTL abhalten. Hier ist die Lehrabschlussprüfung und damit neue Berufschancen das Ziel.

x-technik: Speziell im Bereich der Technik gibt es viele Kooperationen. Mit wem arbeitet

Festo im Bereich Aus- und Weiterbil-dung zusammen?

Hr. Studnitzka: Partner im Bereich Roboter sind Kuka und Mitsubishi, bei Werkzeugmaschinen ist es EMCO. Eine der langjährigsten und wichtigsten Kooperationen besteht mit Siemens, Marktführer im Bereich spei-cherprogrammierbarer Steuerungen.

x-technik: Wie stehen Sie zum Thema e-learning?

Hr. Studnitzka: Wir von Festo glauben an Blended-Lear-ning. Sowie gemischte Teams erfolgrei-cher sind, so ist die richtige Mischung an Lehrmethoden auch in diesem Bereich der Schlüssel zum Erfolg.

Die Mischung von Selbstlerninhalten (von CD aber auch als Internet e-lear-ning) und regelmäßigen Präsenzphasen sowie der stete Kontakt zwischen Teil-nehmer und Trainer versprechen einen Lernerfolg und darauf kommt es an!

x-technik: Herr Studnitzka, vielen Dank für das Ge-spräch.

Festo Ges.m.b.H. Linzer Straße 227A-1140 WienTel.+43-1-91075-0 www.festo.at

KONTAKT

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18 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Immer komplexere Produkte mit steigen-dem Softwareanteil erfordern integrativ und teamorientiert arbeitende Ingenieu-re. Interdisziplinäres Denken und Han-deln kann jedoch nicht nur auf theoreti-scher Ebene vermittelt werden, sondern muss erlebt und gelebt werden.Aus diesem Anlass bietet das Institut für Informationstechnik im Maschinenwe-sen (itm) von Prof. Dr.-Ing. Klaus Bender seit 2002 in Zusammenarbeit mit der ITQ GmbH Teamsemesterarbeiten an der TU München an. Während dieser Projekte lernen Studenten aus unterschiedlichen Fakultäten interdisziplinäres Arbeiten und Handeln unter industrienahen Be-dingungen. So können Lösungsstrate-gien und strukturierte Vorgehensweisen ganz praktisch erprobt werden. In dem Projekt „Treffsichere Dartscheibe“ ent-wickelten und konstruierten 8 Studen-ten des Lehrstuhls Bildverstehen und wissensbasierte Systeme (Informatik IX, Prof. Dr. Bernd Radig), des Lehrstuhls Informationstechnik im Maschinenwe-sen (itm, Prof. Dr.-Ing. Klaus Bender) sowie des Institutes für Werkzeug und Betriebswissenschaften (iwb, Prof. Dr.-Ing. Michael Zäh) eine Lösung, bei der der Dartpfeil nur grob abhängig von der Wurfqualität des Spielers stets in die Mitte der Scheibe trifft. Hierbei galt es, die Dartscheibe so zu modifizieren, dass sie sich der Flugbahn des Pfeils entspre-chend nachregeln lässt.Auf dem VDMA-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2006 (Halle 17, Stand D30) erhält der Messebesucher Einblick in Konzepte interdisziplinären Projektmanagements. Dort kann man sich davon überzeugen, dass sich inner-halb von 250 ms, der durchschnittlichen Flugzeit eines Dartpfeils, die Flugbahn des Pfeils online erfassen, die Koordi-naten des Auftreffpunkts berechnen und zusätzlich die Scheibe dorthin verfahren lässt, so dass der Pfeil das Bulls-Eye in der Mitte der Dartscheibe trifft.

www.itq.dewww.treffsichere-dartscheibe.de

Automation | Aus- und Weiterbildung

Buxbaum Schulungskalender

Industrielle BildverarbeitungAuch in diesem Jahr veranstaltet Buxbaum Automation wieder Bildverarbeitungsseminare. Um die Reihe noch interessanter zu machen, wurde das Programm um Cognex-Schulungen erweitert.

Termine:13.+14.03.2006 Linz Cognex DVT Einsteiger15.+16.03.2006 Innsbruck DVT Einsteiger25.+26.04.2006 Eisenstadt Cognex In-Sight Seminar29.+30.05.2006 Linz Cognex DVT Einsteiger31.+01.06.2006 Innsbruck Cognex DVT Einsteiger19.+20.06.2006 Eisenstadt Cognex DVT Einsteiger21.+22.06.2006 Graz Cognex DVT Einsteiger28.+29.06.2006 Eisenstadt Cognex DVT Fortgeschritten25.+26.09.2006 Eisenstadt Cognex DVT Einsteiger27.+28.09.2006 Graz Cognex DVT Einsteiger16.+17.10.2006 Linz Cognex DVT Einsteiger18.+19.10.2006 Innsbruck Cognex DVT Einsteiger14.+15.11.2006 Eisenstadt Cognex In-Sight Seminar

AGENDA DVT Einsteigerschulung:Tag von – bis Beschreibung1 10:00 - 11:30 Grundlagen (Beleuchtungstechnik, Bildverarbeitung)1 11:30 - 12:30 Einführung DVT und Intellect1 13:30 – 16:30 Positionierwerkzeuge2 09:00 – 10:00 Wiederholung anhand eines Beispiels2 10:00 – 11:00 Zählwerkzeuge2 11:00 – 12:30 Vermessungswerkzeuge und mathematische Tools2 13:30 – 14:30 Selbstständiges Lösen einer Aufgabe2 14:30 – 15:00 Gemeinsames Lösen der Aufgabe2 15:00 – 16:00 Kurzübersicht Codelesen und Bildvergleich2 Ab 16:00 Abschlussdiskussion

Die Schulung ist für alle Teilnehmer KOSTENLOS!

Zu beachten:Unbedingt mitzunehmen ist ein eigenes Notebook mit Windows 2000 oder Windows XP!Anmeldungen bitte bis 2 Wochen vor Beginn unter [email protected] oder telefonisch unter +43-2682-704560 bei Frau Brigitte Buxbaum.

www.myautomation.at

Mechatronisches Ausbildungskonzept

Die ITQ GmbH bringt interdisziplinäre Projektarbeit anhand einer „Treffsicheren Dartscheibe“ spielerisch auf die HMI (24. - 28.4. in Hannover). In Halle 17 auf dem VDMA-Ge-meinschaftsstand „Applied Automation“ (Stand D30) erhält der Besucher Einblick, wie man ein innovatives, mechatroni-sches Ausbildungskonzept in die Praxis umsetzen kann.

Doping für den Dartsport: Die „Treffsischere Dartscheibe“

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Automation | Coverstory

Bleiben Investitionen im Bereich F&E in der Industrie oft auf der Strecke, sieht man bei Festo die Forschung als wichtiges Element der Unternehmensphilosophie, denn Top-produkte erfordern effiziente Forschungs-arbeit. Das Unternehmen investiert 6,5 % seines jährlichen Umsatzes (1,2 Mrd. Euro) in den Bereich F&E – eine Investition in die

Zukunft. Nach mehrjähriger Forschungs-arbeit in der Bildverarbeitung haben Mitar-beiter der Festo Forschungszelle in Wien ein innovatives Kompaktkamerasystem – kurz SBO (Sensor – Bildverarbeitung – Observer) – zur Funktionsüberwachung von High-Speed-Vorgängen in der Indu-strie entwickelt.

100 % Österreich

Dass Idee sowie Konzeption für das neue Kompaktkamerasystem aus dem Festo Kompetenzzentrum in Wien stam-men, ist in Zeiten der globalen Vernet-zung nichts Alltägliches, bestätigt Dipl.-Ing. Dr. techn. Thomas Berndorfer, Festo Mitarbeiter und Mitentwickler der SBO: „Heutzutage erfolgt die Forschungsar-beit für ein Produkt, im Speziellen in der Bildverarbeitung, kaum mehr an ein und demselben Ort. Deshalb freut es uns umso mehr, dass die Technologie der neuen Kamera zu 100 Prozent in Öster-reich entstanden ist. Die SBO besticht durch ihre Kompaktheit, ihre hohe Pro-zessorleistung, ihr geringes Gewicht so-wie durch ihre Industrietauglichkeit und ist somit eine innovative, preiswerte Al-ternative zu klassischen Hochgeschwin-digkeitskameras.“

Immer kleiner – immer schneller

Die hohen Prozessgeschwindigkeiten in der modernen Fertigung sind für das menschliche Auge oft nicht mehr erfass-bar. Mit dem Kompaktkamerasystem SBO können High-Speed-Vorgänge in

Wachsames AugeWas sich im Kinderspiel, von den biologisch-physikalischen Abläufen dahinter einmal ganz abgesehen, noch relativ einfach gestaltet, entwickelt sich bei sehr schnell bewegten Gegenständen zur wahren Kunst – das optische Erfassen von Objekten. Gilt es in der Fertigung rasch zu erkennen und zu reagieren, sind innovative Ideen gefragt. Das kleinbauende High-Speed-Kamerasystem SBO von Festo ist so eine Lösung.

100 % Innovation aus Österreich – die neue Festo Kamera SBO wurde in Wien entwickelt.

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der Industrie überwacht und Fehlerquel-len im Bruchteil einer Sekunde diagno-stiziert werden. Die Kompaktkamera SBO nimmt dabei jedoch keine Zeilen, sondern ganze Flächen auf, was die Produktivität erheblich steigert. Bei einer Aufl ösung von 640 x 480 Pixel kann die SBO bis zu 180 Bilder pro Sekunde lie-fern. Sogar bis zu 2.000 Frames erreicht die Festo Kompaktkamera bei kleineren Bildern. Berndorfer erklärt: „Teileerken-nung, Lageerkennung, Qualitätsprüfung, Endkontrolle oder Vollständigkeitskon-trolle – das sind nur einige Anwendun-gen. Will man beispielsweise mit einem Greifer ein Objekt fassen, muss der Grei-fer zunächst wissen, wo das Objekt ge-nau liegt und das möglichst rasch. Hier-für ist die Kamera eine perfekt auf unser Produktprogramm abgestimmte Lösung. Festo bietet alles aus einer Hand – von der Kamera über die Achsen bis zu einer breiten Palette an Greifern.“

Voll industrietauglich

Durch ihr kompaktes Gehäuse ist die SBO auf die Anforderungen im harten in-dustriellen Einsatz zugeschnitten. Selbst Umgebungstemperaturen von 50 Grad

Celsius, Spritzwasser und Schmutz kön-nen der Kamera nichts anhaben. Bern-dorfer: „Wir wollten die optimalen Lösun-gen in puncto Platz- und Strombedarf. Wichtig ist selbstverständlich, dass eine industrietaugliche Kamera auch bei Um-

gebungstemperaturen von 50 Grad voll betriebsfähig bleiben muss. Es galt da-her, auf kleinstem Raum bei hoher Verar-beitungsgeschwindigkeit möglichst we-nig Verlustleistung zu erzeugen. Mit der SBO ist uns das gelungen. 40 Kameras

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benötigen gerade einmal so viel Strom wie eine Glühbirne mit 60 Watt. Aufgrund ihrer geringen Größe (45 x 45 x 83 mm) und dem einfachen Handling der dazu-gehörigen PC-Software kann die SBO auch bei anderen Alltagsanwendungen ihren Einsatz fi nden und beispielsweise zur Sicherheitsüberwachung dienen.

Diagnose gefragt

Taktzeiten erhöhen und gleichzeitig Still-standszeiten senken – eine besonde-re Herausforderung für den gesamten Maschinenbau. Kein Wunder, dass Dia-gnosesysteme bei Spezialisten für High-Speed-Montageautomaten, wie das namhafte, oberösterreichische Unter-nehmen Stiwa Fertigungstechnik (www.stiwa.at), auf dem Vormarsch sind.

Erfolgreich im Piloteinsatz: die SBO von Festo. Moderne Automatisierungs-anlagen wie die Montageautomaten von Stiwa sind meist auf höchste Ferti-gungsgeschwindigkeiten ausgelegt. Das Problem: Einrichter und Servicekräfte sind kaum mehr in der Lage, Fehler und deren Ursache im Bewegungsablauf auf Anhieb zu erkennen. Auch die opti-male Einstellung der Anlagenparameter gestaltet sich schwierig. „Abhilfe konn-ten wir bisher nur mit einer klassischen Hochgeschwindigkeitskamera schaf-fen“, erklärt Johann Kritzinger, Leiter Zu-führtechnik bei Stiwa. Diese kostspielige Lösung könnte allerdings schon bald

ausgedient haben. Mit dem neuen in-telligenten Kompaktkamerasystem SBO steht nunmehr eine technisch ebenbür-tige, aber deutlich wirtschaftlichere Al-ternative für die Überwachung von High-Speed-Anlagen zur Verfügung.

High Speed in Slow Motion

Um zukünftige Einsatzmöglichkeiten auszuloten, testet Stiwa die Kamera als Pilotanwender – beispielsweise zum Op-timieren eines Schraubvorgangs in einer Montagestation. Die hohe Abtastrate des Kamerasystems ermöglicht die ge-naue Analyse des Vorgangs. Eine Zeit-lupenansicht der aufgezeichneten und gespeicherten Bilder unterstützt den Maschinenbediener dabei, die optimalen Einstellungen des Schraubers zu fi nden.

„Nutzt man die Kamera im Rahmen der Inbetriebnahmephase, lassen sich durch die bessere Beherrschbarkeit schneller Bewegungsabläufe die Anlagenproduk-tivität steigern und die Inbetriebnahme-kosten senken“, beschreibt Kritzinger die Vorteile für den Anlagenbauer. Tre-ten während der Inbetriebnahme der Maschine Fehler auf, hilft die Kamera, die Ursache schneller zu ermitteln und Störungen beim Kunden von vornherein zu vermeiden. Dies ist für Stiwa, deren Kunden aus der Möbelbeschläge- oder Automobilzuliefererindustrie teilweise Maschinenverfügbarkeiten von über 93 % verlangen, ein großer Vorteil.

Alles an Bord

Kompaktes Design und geringes Gewicht machen die Kamera zu einem idealen Werkzeug für mobile Einsätze beim Kun-den. Die komplette Elektronik zur Auf-zeichnung und Speicherung der Bewe-gungsabläufe ist bei der SBO bereits ins System integriert. Der Anwender muss sie nur noch an die Ethernetschnittstelle der Anlage anschließen und mittels PC und der FCT Software einrichten – fertig. Danach kann der Rechner entfernt wer-den, die Kamera arbeitet selbständig.

Genauso unkompliziert und ebenfalls über die PC-Schnittstelle funktioniert die Auswertung der aufgezeichneten Bilddaten. Die Anwenderfreundlichkeit der Kompaktkamera kommt an: „Im Ver-gleich zu klassischen Hochgeschwindig-keitskameras ist die neue Kamera von Festo sehr einfach handzuhaben.

Mit ihren kleinen Abmessungen und der robusten Bauweise in Schutzart IP65 ist sie ein ideales Handwerkszeug für un-sere Monteure“, fasst Johann Kritzinger zusammen.

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WorkshopBildverarbeitungDie CTR Carinthian Tech Research AG veranstaltet zum dritten Mal am 13. Mai 2006 in Graz einen Workshop zum Thema Bildverarbeitung, der in Verbindung mit der neun-ten European Conference on Computer Vision stattfindet.

Der Themenschwerpunkt Spektra-le Bildverarbeitung (Spectral Imaging) verbindet die Vorteile klassischer Bild-verarbeitung mit den Möglichkeiten der optischen Spektroskopie.

Spectral Imaging-Sensoren erlauben die Erfassung von hyper-spektralen Bildern. Diese Bilder mit einer zusätzli-chen spektralen Dimension beinhalten nicht nur die Helligkeit oder die Farbe, sondern das gesamte Spektrum des

gewählten Spektralbereichs zu jedem Pixel. Damit stehen Bilder mit wertvol-len Informationen über den molekularen Aufbau und die Struktur des betrachte-ten Materials zur Verfügung und können zur Identifikation oder Klassifikation von Materialien herangezogen werden.

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„Der fortschreitende Trend zur 100%-Kontrolle oder 0-Fehler-Strategie macht auch vor vermeintlich einfachen Produkten wie Federn nicht halt. Die wichtigste Kenn-größe bei Federn ist zwar immer noch die Kraftweg-Kennlinie, aber die Einhaltung der vorgeschriebenen Geometrie ist ebenfalls notwendig, um ein zeichnungs-konformes, fehlerfreies Produkt zu liefern. Vor diesem Hintergrund haben wir das imess F 510 entwickelt.“, so Josef Feld, Geschäftsführer der imess GmbH.

Prüfpläne

An einer geeigneten Stelle wird von der einen Seite eine Kamera angeordnet, auf der anderen Seite eine Gegenlichtquelle, damit die Federsilhouette sauber ab-gebildet wird. Mit Hilfe eines einfach zu erstellenden Prüfplans wird definiert, welche Maße an der Feder zu prüfen und welche Toleranzen zulässig sind. Dieser Prüfplan wird unter der Artikelnummer abgelegt. Der Benutzer kann beliebig viele Prüfpläne erstellen und jederzeit ändern. Im Messvorgang wird das Bild der

ANSICHTEN

Die Geschichte der industriellen Bildverarbeitung beginnt Mitte der 90er Jahre. Seither wurde viel versucht und Er-fahrungen bei Endanwendern aber auch Anbietern von Bildverarbeitungssystemen gewonnen. Trotzdem gibt es noch Bereiche, in denen die Komplexität der Bildverar-beitung unterschätzt wird.

Während es für einfache Anwendungen wie Barcode-Lesen, Vollständigkeitskontrolle und 2D-Positionierauf-gaben fertige, intelligente Kameras gibt, erfordern kom-plexere Aufgabenstellungen immer noch spezifische Problemlösungen. Diese Art der Bildverarbeitung wird oft als Unterdisziplin des Sondermaschinenbaus gesehen. Aber hier gibt es einen wesentlichen Unterschied, auf den oft vergessen wird. Sondermaschinenbau für Handha-bungs- und Montageautomation ersetzt die menschliche Arbeitskraft durch Systeme. Anders bei der Bildverarbei-tung: Hier wird - bei komplizierten Aufgaben der Quali-tätssicherung - versucht, das menschliche Sehen, Ver-stehen und Interpretieren in einer Maschine abzubilden. Unbestritten ist die Tatsache, dass in weiten Bereichen der menschliche Verstand jedem Computer und jeder Software überlegen ist.

Nur durch Beschränkung auf eine spezifische Aufgabe unter definierten Randbedingungen kann es gelingen, einen Teilbereich des menschlichen Bildverstehens zu automatisieren. In den meisten Fällen müssen aber diese Spezifikationen und Randbedingungen erst im Rahmen des Projektes erarbeitet werden. Der im Sondermaschi-nenbau übliche Ablauf aus Spezifikation, Konzept, Ange-bot, Auftrag, Inbetriebnahme, Abnahme ist daher nicht anwendbar. Es ist hier ein Umdenken in der Weise erfor-derlich, dass die Spezifikation schon Teil des Projektes ist und bis zum Vorliegen einer Spezifikation von Kosten-schätzungen ausgegangen werden muss. Lernfähige Sy-steme, die durch Kooperation mit dem Menschen lernen, werden diese Situation in Zukunft verbessern. Es wird aber noch einige Zeit vergehen, bis solche Maschinen auch in der Lage sind, komplizierte Prüfaufgaben selb-ständig zu erlernen. Bis dahin müssen wir akzeptieren, dass der menschliche Verstand nicht so einfach zu auto-matisieren ist.

[email protected]

GASTKOMMENTAR

DI Dr. Christian EitzingerFachbereichsleiter Bildverarbeitung

Profactor Produktionsforschungs GmbH

Ist Bildverarbeitung Sondermaschinenbau?

Die Geometrie der Feder

Die für ihre optischen Qualitätssicherungs-systeme bekannte imess GmbH aus Witten hat zur Prüfung der Geometrie der Feder direkt in der Produktionslinie die imess F 510 entwickelt.

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Feder aufgenommen, die Lage der Feder erkannt und die im Prüfplan defi nierten Kriterien werden gemessen und mit den Toleranzen verglichen.Im NIO-Fall wird ein Signal zum Aus-schleusen an die Steuerung zurückgege-ben. Die Einzelmesswerte können Excel -konform gespeichert werden und ste-hen so für statistische Auswertungen zur Verfügung. Diese Messung erfolgt sehr

schnell, bei Bedarf auch in Bewegung, so dass je nach Anwendungsfall bis zu 600 Federn pro Minute geprüft werden können.

In die Produktionsanlagen integrierbar

Genügt eine Ansicht der Feder nicht, kann mit einer weiteren Kamera eine

zweite Federansicht realisiert und ge-nauso in den Prüfplan aufgenommen werden. Das System ist so aufgebaut, dass es in Produktionsanlagen integriert werden kann, einschließlich der notwen-digen Schnittstellen zur Steuerung. Es kann aber auch für einen Offl ine-Prüf-platz verwendet werden.

„Bei den Messungen ergeben sich je nach der Größe des Messfensters und der eingesetzten Kameras unterschied-liche Genauigkeiten. So erhält man bei-spielsweise bei einer Federlänge von 80 mm und einem Messfenster von 100 mm eine Genauigkeit von 0,1 mm. Die imess F 510 kann aber natürlich auch für an-dere Prüfobjekte eingesetzt werden,“ er-gänzt Josef Feld.

imess Optische Mess- und Prüfanlagen GmbH Stockumer Straße 28D-58453 WittenTel. +49-2302-96888-0 www.imess.com

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Punktuell erfassende Farbsensoren sto-ßen häufi g dann an ihre Grenzen, wenn sich nicht alle benötigten Farbinforma-tionen in einem gerade ausgewerteten Farbpunkt befi nden oder der Lichtfl eck des Sensors nicht immer die entschei-dungsrelevante Stelle eines Objektes erfassen kann. Dementsprechend er-öffnet der CVS 1 bei der Objekterken-nung, Prozesssteuerung und der Quali-tätskontrolle überall da neue Wege, wo erst eine großformatige Erfassung zuvor eingelernter Farben oder das Erkennen defi nierter Farbmerkmale in einer Fläche zuverlässige Steuerungsinformationen liefern. Neben der Unabhängigkeit von Drehlagen oder Positioniertoleranzen machen weitere Merkmale wie z.B. gro-ße Arbeitsabstände und extrem kurze

Auswertezeiten den CVS 1 fl exibel und vielseitig einsetzbar – z. B. bei Ford in Köln im Motorenwerk.

585.000 Mal das Vertauschen vermeiden

Das Ford-Werk in Köln-Niehl zählt zu dem modernsten Anlagen seiner Art weltweit. Neben der Produktion ver-schiedener Modelle – u. a. haben seit der Präsentation des ersten Fiesta über 10 Millionen Fahrzeuge dieses Typs das Werk verlassen – werden in Köln auch Motoren montiert. Pro Jahr verlassen maximal 585.000 Einheiten für die ver-schiedensten Baureihen die Montage-anlagen. Ein wichtiger Prozessschritt ist der Einbau von Simmerringen im Kur-belhauptwellenlager des Motors. Dabei handelt es sich um Dichtringe für rotie-rende Radialwellen, wie sie nicht nur in Automobilmotoren, sondern auch im all-gemeinen Maschinenbau, in Land- und Baumaschinen, in der Antriebstechnik, in Windenergieanlagen oder auch in Haushaltsgeräten eingesetzt werden. Bei Ford werden je nach Fahrzeugmo-tor – z. B. für den Explorer, Mustang oder Landrover - mehrere verschiede-ne Simmerring-Varianten verbaut. Zur

Farbsensor in der Motorenmontage bei Ford

Farbe im SpielMit dem Colour Vision Sensor CVS 1 von SICK wird bei Ford in Köln sichergestellt, dass immer der zum Motortyp gehörende und entsprechend farblich markierte Simmerring montiert wird. Der Sensor stellt keine Anforderungen an die Positioniergenauigkeit der Objekte und kann zudem per Plug & Play schnell in Betrieb genom-men werden.

AUF EINEN BLICK

Aufgabenstellung: Sicherstellung, dass immer der zum Motortyp gehörende und entspre-chend farblich markierte Simmer-ring montiert wird.

Anwendung: Der Colour Vision Sensor CVS 1 stellt ein neues Sensorkonzept zur Objekterkennung, Prozesssteue-rung und Qualitätskontrolle dar, da er ein rechteckiges Lichtfeld erfasst und Objekte darin anhand ihrer Far-be prüft oder identifi ziert.

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einfachen Unterscheidung weisen die Dichtringe unterschiedliche Farben auf. Damit nicht versehentlich eine Montage des Explorer-Simmerrings im Landro-ver-Motor erfolgt bzw. damit dies sofort erkannt werden kann, suchte Ford nach einer Lösung, die sicherstellt, dass je-der Motor mit den richtigen Dichtringen montiert wird. Punktuell tastende Farb-sensoren schieden für diese Applikation aus, weil sie u. a. hohe Anforderungen an die Positionsgenauigkeit der Erfas-sungsobjekte stellen.

Neues Sensorkonzept

Der Colour Vision Sensor CVS 1 stellt ein neues Sensorkonzept zur Objekter-kennung, Prozesssteuerung und Quali-tätskontrolle dar, da er ein rechteckiges Lichtfeld erfasst und Objekte darin an-hand ihrer Farbe prüft oder identifiziert. Dabei bietet die Baureihe drei Gerätever-sionen mit verschiedenen Schärfentiefe-Bereichen: 50 – 100 mm, 90 – 150 mm und 210 – 270 mm. Das kleinste realisier-bare Sichtfeld liegt bei 40 x 50 mm²; das größte misst 100 x 115 mm². Der CVS 1 arbeitet mit einem CMOS-Chip zur Bil-derfassung. Hierbei handelt es sich um einen integrierten Schaltkreis, der Licht-informationen in Ladungen umwandelt. Diese werden in Pixel gesammelt, die sehr schnell ausgelesen werden kön-nen – sowohl einzeln als auch als ganzer Bildausschnitt. Der CMOS-Sensor ist so-mit wie ein digitaler Speicherschaltkreis ansprechbar – was wesentlich dazu bei-trägt, dass mit dem CVS 1 selbst Zyklus-zeiten von typischerweise 10 ms realisiert werden können. Die in den Pixel bzw. im Bildausschnitt gesammelten Ladungen hängen von der Helligkeit bzw. der Hel-ligkeitsverteilung auf dem lichtgebenden oder reflektierenden Objekt ab. Soll also ein bestimmtes Objekt, z. B. der braune Simmerring für den Landrover, zuverläs-sig als richtig erkannt werden, muss er eine bestimmte Helligkeit, die aus seiner Farbe resultiert, aufweisen. Der CVS 1 prüft im Mindestpixelsumme-Verfahren, ob der in seinem Sichtfeld befindliche Farbton in mindestens der Menge vor-kommt, die zuvor programmiert wurde. Sobald ausreichend viele Pixel der ein-gelernten Farbe(n) im Sichtfeld erkannt werden, schaltet der Ausgang. Auf diese Weise kann der Sensor die Simmerringe trotz Positioniertoleranzen erkennen und unterscheiden, was mit einem nur punk-tuell erfassenden Sensor nicht zuverläs-sig und reproduzierbar möglich ist.

Plug & Play - Sensor im Kompaktgehäuse

Das Umfeld der Motorenmontage stellt eine Reihe von Anforderungen an den Sensor, die über die beschriebene Erfas-sungsqualität hinausgehen. Diese Merk-male sind beim CVS 1 ohne externe, zusätzliche Steuer- und Auswerteeinheit direkt im nur etwa „lichtschrankengro-ßen“ IP67 - Kameragehäuse unterge-bracht. So ist die Beleuchtung bereits integriert - sie muss daher nicht wie bei anderen Kamerasystemen separat auf-gebaut werden. Bei der Teach in - Pa-rametrierung des Sensors können bis zu 16 unterschiedliche Farberkennungspro-gramme, z. B. für zu verbauende Sim-merring-Varianten, gespeichert werden. Das Einlernen erfolgt entweder über die externe Steuerleitung oder menügeführt über fünf Tasten direkt am Gerät. Die da-bei vom CMOS-Chip gelieferten, digita-len Videosignale werden direkt auf dem Farbmonitor des CVS angezeigt. „Die Parametrierung des CVS 1 war verblüf-fend einfach“, bestätigt Axel Hoffmann vom Systemintegrator Wiese in Dorma-gen, der die Lösung bei Ford in Betrieb genommen hat. „Plug & Play wie es sein muss – nach zehn Minuten war der Farb-sensor startklar.“ Für Einbausituationen, in denen das TFT-Display nicht sichtbar ist, steht übrigens ein separates Moni-tor- und Bedienpanel zur Verfügung, das direkt am Kamerasensor angeschlossen werden kann.

Zuverlässige Simmerring-Erkennung

Die Simmerring-Kontrolle ist ein wichti-ger Prüfschritt in der Motorenmontage. Nachdem die Simmerringe im Kurbelwel-lenhauptlager eingebaut worden sind, wird der Motor auf dem Transportweg zum nächsten Montageschritt am CVS 1 vorbeigeführt. Aufgrund des großen Auf-nahmefensters des Farbkamerasensors sowie der hohen Reichweite wird der Simmerring unabhängig von Positionier-toleranzen der Fördertechnik oder der Baugröße des jeweiligen Motors sicher detektiert.

Die Farbe wird erfasst, ausgewertet und anhand der gespeicherten Sollfarben als einem bestimmten Motorentyp zugehö-rend identifiziert. Wird z. B. ein brauner „Landrover“ - Simmerring erfasst, gibt der CVS 1 ein I/O-Signal an die SPS aus. Diese überprüft dann, ob es sich laut Fertigungsauftrag tatsächlich um ei-

nen Landrover-Motor handelt. Passt die Farbe zum Motortyp, kann der nächste Montageschritt durchgeführt werden. Wird ein falscher Simmerring gemeldet, besteht so frühzeitig im Montageprozess die Möglichkeit, den Fehler zu prüfen und zu beheben. Auf diese Weise wurde die Gefahr des unerkannten Verwechselns von Simmerringen in der Motorenmon-tage eliminiert.

Die Farberfassung mit dem CVS 1 ist eine stabile, bedienfreundliche Lösung mit hoher Verfügbarkeit. Ein großes Erfas-sungsfeld, eine integrierte Beleuchtung, weite Arbeitsabstände, ein Farbmonitor zur einfachen Bedienung, Teach-in-Ta-ste und extrem kurze Auswertezeiten – in einem Gerät bietet der CVS all das, wozu man sonst aufwändige Kamera- und Rechnertechnik benötigt.

Der Colour Vision Sensor CVS 1 stellt ein neues Sensorkonzept dar, da er nicht punktuell tastet,

sondern ein rechteckiges Lichtfeld erfasst und Objekte darin anhand ihrer Farbe prüft oder identifiziert.

SICK GMBHIZ-NÖ Süd / Strasse 2a A-2355 Wr. NeudorfTel. +43-2236-62288-0www.sick.at

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LEDs haben sich als Standard-Lichtquel-le für nahezu alle Beleuchtungsaufga-ben durchgesetzt. Die Kombination von mechanisch robustem und thermisch optimiertem Design mit universellen me-chanischen Befestigungsmöglichkeiten hat sich bewährt. Die integrierte Elektro-nik für 10-36 VDC Stromversorgung und optoentkoppelten Steuereingänge sorgt für eine hohe Lebensdauer unter rauen Industriebedingungen. Für die Gewähr-leistung einer großen Helligkeit bei zu-gleich homogener Ausleuchtung sind die thermische und elektrische Handha-bung der LEDs entscheidend.

Grundlagenuntersuchungen und Dauer-tests mit LEDs und LED-Komponenten sorgen durch Tests unter extremen Be-dingungen dafür, dass sich im Fabrik-umfeld keine teueren Ausfälle ereignen.

Volle Kontrolle

„Contolled“ Beleuchtungen bieten alle Möglichkeiten: vom statischen Betrieb, als Ersatz für konventionelle Lichtquel-len, bis zur komplett SPS-gesteuerten Beleuchtung unter wechselnden Pro-duktionsbedingungen. Optoentkoppelte Eingänge beseitigen das altbekannte Problem der ungewollten Masseschlei-fen verschiedener Systeme. SPS-Schalteingänge ermöglichen dabei das Blitzen superheller LED-Beleuchtung ab 10 μs aufwärts. So sind vicolux®-Beleuchtungen selbst für schnelle Prozesse voll ausgerüstet. Die Helligkeit kann sowohl am Hellig-keitssteuereingang mit 0 bis 10 VDC als

Solides Licht für Machine VisionJeder, der sich mit Machine Vision befasst, weiß, dass das A und O der Bildverarbeitung die Gestaltung der Lichtführung ist, die weit reichende Folgen für die Konfiguration des Gesamtsystems hat. Dieser Kenntnis folgend, bietet Schmachtl umfassende Beleuchtungsbaureihen von Vision+Control aus Suhl, die denindustriellen Anforderungen entsprechen.

vicolux®-Dunkelfeldbeleuchtungenverschiedener Serien heben

wirkungsvoll schlecht sichtbare Details an Prüfobjekten hervor.

Robuste Bildverarbeitungslösungen lassen sich nur durch eine breite Auswahl an industrietauglichen

Beleuchtungskomponenten erreichen.

Am Anfang war das Licht

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auch vor Ort manuell am Potentiometer vorgenommen wer-den. Der Einsatz an ungeregelten Gleichstromnetzen bereitet dank des Weitbereichseingangs 10-36 VDC keine Probleme. Zusätzliche Netzgeräte, Stabilisierungsschaltungen und Be-leuchtungscontroller gehören der Vergangenheit an.

power flash – Beleuchtungen

Schnelllaufende Prozesse, wie sie an Papier- und Folienbah-nen der Verpackungsindustrie vorkommen, verlangen nach viel Licht in kürzester Zeit. vicolux power flash - Beleuchtungen haben diese Möglichkeit im Beleuchtungsgehäuse integriert und ermöglichen so den Einsatz ohne zusätzlichen externen Blitzcontroller. Verzögerungsfrei lassen sich so Lichtblitze zwi-schen 0,5 μs und 100 μs selbst bei hohen Geschwindigkeiten erreichen. Und das bei pixelscharfer Abbildung. Blitzdauer und Helligkeit werden unabhängig voneinander eingestellt.

Licht hat Ort und Zeit im Griff

Die Antwort auf besonders komplizierte und ständig wech-selnde Beleuchtungssituationen sind die adaptiven vicolux®-Beleuchtungen. Mit Zunahme der Komplexität von Bildverar-

beitungsaufgaben werden variable Beleuchtungsszenarien benötigt. Adaptive Beleuchtungen eignen sich beispielsweise zum Ausgleich objektivbedingter Vignettierung, Unterdrük-kung störender Reflektionen, als homogene Beleuchtung stark strukturierter Objekte und Flächen sowie für variierende Be-leuchtungsanforderungen. Damit kann das Helligkeitsprofil ex-akt für die Applikation angepasst werden.

Über eine Bedienoberfläche ist die Programmierung jeder LED in 1024 Helligkeitsstufen per Mausklick und sinnvollen Grund-funktionen kinderleicht. In Bruchteilen von Sekunden können adaptive Beleuchtungen in ihrem Beleuchtungsprofil um-programmiert werden. Die schnelle Kommunikation mit dem Vision System über USB oder Ethernet ermöglicht den Ein-satz intelligenter Beleuchtungsalgorithmen in einer Industrie-umgebung.

SCHMACHTL GmbHPummererstr. 364020 LinzTel. +43-732-7646-0www.visioncontrol.orgwww.schmachtl.at

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Mikrotechnisch geätztes Wabenblech. Die wenig strukturierten Körperkanten lassen sich deutlich durch

eine Dunkelfeldbeleuchtung hervorheben.

Adaptive Beleuchtung, 1024 Helligkeitsstufen und unterschiedliche Farben per Mausklick.

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Die Komponenten des wenglor Vision Sy-stems sind eine kleine kompakte, digita-le Kamera mit variablen Objektiven, mo-dernste Beleuchtungstechnik und eine industrietaugliche Vision Control Unit mit wenglor Software. Die Software ist auf der Vision Control Unit gebrauchsfertig vorinstalliert. Nach Anschluss von Bild-

schirm und Tastatur kann das System einfach und schnell eingestellt werden.

Color Digital Camera

Die CMOS Color Digital Camera im sta-bilen Aluminiumgehäuse kann aufgrund ihrer kompakten Bauform sehr vielseitig

Neues fl exibles Bildverarbeitungssystem

Digitale Produktionsüberwachung

Das digitale Farb-Bildverarbeitungssystem Vision System von wenglor eignet sich besonders für komplexe Anwendungen in der Produktionsüberwachung. Auch über große Arbeitsbereiche können unterschiedlichste Objekte laufend identifi ziert, auf Fehler überprüft und aussortiert werden.

INFO

Vision System Bildwiederholfrequenz: 30 HzAufl ösung: 640x480Ansprechzeit: > 33 msAbmessungen BVC002: 82,9 x 44,9 x 38 mmVersorgungsspannung: 18...30VAnzahl Schaltausgänge: 8Schutzart: IP20 (Kamera IP42)Temperaturbereich: 0...40°C Einstellbar über direkten Anschluss von Tastatur und Monitor

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auch bei beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden. Die Color Digital Camera liefert bei einer Auflösung von 640x480 Pixel 30 digitale Farbbilder pro Sekunde.

Dank eines Standardgewindes sind verschiedene Objektive adaptierbar. Je nach Wahl des Objektivs kann das Sy-stem an die Größenverhältnisse der je-weiligen Anwendung angepasst werden.

Beleuchtungssysteme

Um Bilddaten in einer Top Qualität zu erhalten, bietet wenglor drei Beleuch-tungssysteme an, die mit einem Befe-stigungssystem einfach und schnell zu montieren sind.

Die Ringleuchte mit acht Leuchtdioden eignet sich besonders für die Erkennung von Farben und Aufdrucken.

Konturen und Bohrlöcher leuchten die Scheinwerfer schräg aus, so dass die-se zuverlässig erkannt werden. Mit der Flächenleuchte lassen sich dank Durch-lichtbetrieb besonders spiegelnde Ob-jekte und Objektkonturen gut erkennen.

Die Funktionen

Die acht Funktionen sind auch unter-einander kombinierbar. Objekte werden unabhängig von deren Position und Drehwinkel erkannt. Weiterhin ist der Arbeitsbereich individuell definierbar und störende Bereiche können aus-geblendet werden. Daher arbeitet das Vision System vor jedem Hintergrund. Zur Qualitätssicherung gibt das System Ergebnisbilder und Texte aus, die dann zur Diagnose herangezogen werden können.

Bei der Objektvermessung können Au-ßen- und Innendurchmesser, Breite und Höhe und deren Verhältnis des objekt-umschreibenden Rechtecks ermittelt werden. Mit der Objektabstandsermitt-lung wird der Abstand zweier Objekte ermittelt.

Für die Objektzählung werden Fläche, Umfang und Kompaktheit der Objekte ermittelt. Die Anzahl der von der Bildver-arbeitung erfassten Objekte wird ange-geben. Beim Referenzbildvergleich muss das Objekt in Position und Drehwinkel mit dem zuvor eingeteachten Objekt

übereinstimmen (deckungsgleich sein). Unabhängig von Position und Drehwin-kel können die Merkmale Fläche, Um-fang und Form analysiert und mitein-ander verknüpft werden (Formanalyse). Diese Funktion ´Pixelvergleich´ summiert die Pixel eines Referenzobjekts und legt dazu eine Unter- und Obergrenze der Pi-xelsumme fest.

Liegt die Pixelsumme eines anschlie-ßend kontrollierten Objekts außerhalb dieser Grenzen, schaltet der Ausgang, liegt die Pixelsumme innerhalb dieser Grenzen schaltet der Ausgang nicht. Die Bildverarbeitung kann mit Hilfe der Funktion ´Lageerkennung´ die Ausrich-tung von Objekten kontrollieren. Mit Hilfe der ECC200-Scanner-Funktion können Sie Data Matrix Codes Ecc 200 lesen und mit einer Referenz verglei-chen.

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wenglor sensoric gmbhFreistädter Straße 218A-4040 LinzTel. +43-732-759777www.wenglor.at

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Hochwertige Komponeneten für den Maschinenbau.

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32 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

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Das Bildverarbeitungssystem CV-2100 in Kombination mit der Miniatur-CCD-Digitalkamera CV-022 weist sogar eine Wiederholbarkeit von nur +/- 0,05 Pixel auf. Bei einem namhaften Produzenten aus der Getränkeindustrie gilt es bei-spielsweise die Füllstände zu überprü-fen, Beschädigungen an den Getränke-

dosenböden festzustellen und auch den Aufdruck der Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) zu kontrollieren. Mit Hilfe des Bildverarbeitungssystem CV-2100 lässt sich dieses jetzt bei Takt-zahlen von maximal 20.000 Teile/min (6.000 T/min im Vollbildmodus) präzise erledigen.

Neuentwickeltes Lasermesssystem

Ein neuentwickeltes Lasermesssystem wiederum verwischt die Grenze zwi-schen Bildverarbeitung und hochpräzi-ser Wegmessung. Die sogenannten kon-fokalen Laser-Wegmesssensoren der Baureihe LT-9000 scheinen auf den er-sten Blick lediglich zur reinen Wegmes-sung geeignet; mit einer Aufl ösung von 0,01 μm erfolgt dies allerdings nicht nur sehr präzise, sondern sie ermöglichen zudem eine linienförmige Profi lmessung. Die Messungen mit dem neuen LT-9000 werden weder von der Farbe noch vom Winkel des Messobjekts negativ beein-fl usst.Mittels der im Messkopf integrierten, winzigen CCD-Kamera lassen sich Mes-sobjekte direkt auf dem Spezialmonitor CA-MN80 um das ca. 85-fache vergrö-ßern. Ein renommierter Mikrochipher-steller setzt dieses konfokale Laser-Wegmesssystem ein, um die haarfeinen

Hochpräzise Bildverarbeitungssysteme ermöglichen neue Anwendungen

Mehr als reine Bildverarbeitung

Die Bildverarbeitungssysteme CV-500, CV-700 und CV-2100 des Unternehmens Keyence zeichnen sich vor allem durch ihre De-tailgenauigkeit sowie einer Hochgeschwindigkeitserfassung aus. Die Genauigkeit der Bildverarbeitung bei den Geräten CV-500 und CV-700 liegt unterhalb der Kamera-Pixelebene (0,1 Pixel). Damit ergibt sich mit dieser neuen CCD-Technologie eine Aufl ösung von immerhin 24,5 Millionen Subpixel.

Die integrierte CCD-Kamera dient zur Messobjektbetrachtung sowie zur präzisen

Einstellung des Gesamtsystems. Das Anwendungsbild zeigt die Aufnahme eines IC-

Chips mittels der integrierten CCD-Kamera.

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33www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

Bondingdrähte an IC-Schaltkreisen visuell zu überprü-fen und die Lage der Drähte exakt zu vermessen.

Digital-Mikroskop VHX

Mit dem tragbaren optischen Digital-Mikroskop VHX wurde nun die Technik der Bildverarbeitung auf das Gebiet der Mikroskopie übertragen. Das Digital-Mikro-skop VHX verfügt über eine CCD-Bildverarbeitungska-mera, welche in der Lage ist, selbst kleinste Objekte auch räumlich, also 3-dimensional darzustellen. Mit einer maximalen Auflösung von 18 Millionen Pixel vermag das VHX selbst winzigste Details klar, deut-lich und räumlich strukturiert darzustellen. Selbst bei einer 9.000fachen Vergrößerung bezogen auf den in-tegrierten Farbbildschirm plus dreifachen Digitalzoom. Umfangreiche Messfunktionen wie Abstand, Mittenab-stand, Radius oder automatische Flächen-/Zählmes-sungen ermöglichen den Anwendern die Objekte nicht nur quantitativ zu betrachten, vielmehr erlauben diese auch eine qualitative Messung.

Das 13 kg-leichte Mikroskop VHX ist mit einer handli-chen Digital-Kamera ausgerüstet, die einen 2,11 Mil-lionen Pixel CCD-Bildsensor besitzt. Die Bilder können auf dem 15-Zoll Farb-LCD (TFT)-Monitor sofort aus-gegeben werden. Bei Bedarf steht eine 40 GB-Fest-platte für die Speicherung der Bilder bereit, außerdem ein eingebautes 24-fach CD-R/RW-Laufwerk oder eine LAN- (RJ-45; 10BASE-T/100 BASE-TX) bzw. USB 2.0-Schnittstelle um sie auf andere Rechner sowie übers Internet zu übertragen.

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KEYENCE Deutschland GmbHFrankfurter-Str. 233cD-63263 Neu-IsenburgTel. +49-6102-3689-0www.keyence.de

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Hoch präzise Laser-Wegmesssensoren plus Bildverarbeitungssystem: Modellreihe LT-9000.

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Der neue autarke Vision-Sensor In-Sight 5400R® mit externem Kamerakopf kann auch unter schwierigen Umgebungs-bedingungen unmittelbar vor installiert werden.

Die nur 71 g schwere Remote-Head-Ka-mera eignet sich exzellent für bewegte Anwendungen auf engstem Raum. Selbst bei der Installation an kleinen Handlings- und Robotersystemen kommt In-Sight 5400® zum Einsatz. Der Vision-Sensor ist konsequen,t industriegerecht, robust gestaltet und kann mit seiner hohen Lei-stung in Hard- und Software sogar PC-basierte Lösungen erübrigen.

In die Prozesssteuerung eingebunden

Die externe Kamera von In-Sight 5400Rkann in bis zu 15 Metern Entfernung zum Prozessormodul montiert werden. Der Vision-Sensor erfüllt die IEC-Spezifika-tion mit einer Festigkeit bezüglich Stoß von 80 g und Vibration von 10 g.

Das Prozessormodul - ein kleines, spritzwasserdichtes und robustes Alu-miniumgehäuse - bietet abgedichtete runde M12 Ethernetstecker und besitzt die Schutzklasse IP67 (NMEA 6). Über das Ethernet wird In-Sight problemlos in die Prozesssteuerung und Qualitätsdo-

kumentation eingebunden. Vorinstalliert ist eine umfangreiche Bibliothek von zu-verlässigen Visiontools mit Fähigkeiten für die automatische Identifikation, Ver-messung und Inspektion.

Die Speadsheet-Bedienungsoberfläche sichert eine einfache und schnelle Pro-grammierung der Anwendung. Die Ent-wicklungsumgebung‚ In-Sight Explorer’ der neuen Software-Version 3.1 gewähr-leistet alle Aspekte einer zeitsparenden Implementierung einschließlich der Ver-waltung eines großen Netzwerkes von Vision-Sensoren.

Optional stehen auch die Visiontools der patentierten PatMax® Technologie mit geometrieorientierter Arbeitsweise und ihren sicheren Algorithmen zur Verfügung. Weitere Informationen unter: www.schmachtl.at

Remote-Head-Kamera In-Sight 5400R

Kompakte Vision-Power

Bei der Lösung von Aufgaben in der Automatisierung und Qualitätssicherung ermöglichen platzsparende Komponenten entscheidende Vorteile in effizienter und kostensparender Gestaltung. Besonders leichte, kompakte und autarke Komponenten der industriellen Bildverarbeitung vereinfachen die Installation und beeinflussen den gesamten mechanischen Aufbau. Im Roboting, Handling und bei automatisch verstellbaren Modulen ist dies ein wichtiger Aspekt von Systemlösungen.

Cognex Germany, Inc.Emmy-Noether-Str. 11D-76131 KarlsruheTel. +49-721-6639-0www.cognex.net

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tan • Miller Brewing • Irwindale, CA • Slovakia • Tunisia • South African Breweries • Food Batch Control •Food Batch Processing • Automotive Vehicle Tracking • Facility Monitoring • Electrical Component ProductioFood & Beverage Packaging • Food Batch Processing • Pulp & Paper Plant Optimization • Performance Monitoring for Power Generation • Supervisory and Performance Monitoring for Transmission • Metals & MinD • United Arab Emirates • Arla Foods • Christiansfeld, Denmark • Building Management • Bulgaria •University of Cincinnati • Cincinnati, OH • Croatia • Venetian Hotel • Las Vegas, NV • Ghana • Building Automatiausau, WI • Lithuania • Kuwait • Kansas City Power & Light • Kansas City, MO • Oman •Arizona Public Service • Four Corners, NM • Mining • Tshepong Anglo Gold Mines • Odendaalsrus, South Africa • Ohio Lime • barry, Ireland • Amica • Poznan, Poland • Healthcare • Cameroon • Eastman Kodak • Rochester, NY •Turkmenistan • B. Bruan • Irvine, CA • Construction • Turkmenistan • ELK • Textile Mill Products •Apparel & Otheed Products • Serbia and Montenegro • Petroleum Refining & Related Industries • Rubber & Miscellaneous Plastics Products • Angola • Leather & Leather Products • Stone, Clay, Glass, & Concrete Products • Guinea

mputer Equipment • Senegal • Transportation Equipment • Yemen • Measuring, Analyzing, & Controlling Instruments • Botswana • Transportation, Communications, Electric, Gas, & Sanitary Services • Mauritius • nes, Except Natural Gas • Mali • Communications • Electric, Gas, & Sanitary Services • Cyrus • Iceland • Zambia • Canada • Tobacco Products • Germany • Metal Products • United Kingdom • Brollo RIH • Boksburg, Soherlands • Flying J • North Salt Lake City, UT • South Africa • OMV Energie • Vienna, Austria • Pharmaceuticals • Turkey • Knoll AG • Minden, Germany • Pulp & Paper • Appleton Papers • Appleton, WI • Poland • Engnd • Transportation • Denver International Airport • Denver, CO • Sweden • Delta Motors • Port Elizabeth, South Africa • Greece • Durr Group • Bietigheim-Bissingen, Germany • Algeria • Water & Wastewater • Ohio rospace & Defense • Finland • North Sails • Minden, NV • Hungary • NASA Ames Research Center • Mountain View, CA • Morocco • NASA Research Center • Cleveland, OH • Israel • Food & Beverage • Washington QuFacility Monitoring • Electrical Component Production • Electronics & Semiconductors Processing and Material Handling • Machinery Performance • Oil & Gas Supervisory Control and Data Acquisition • Chemica

ance Monitoring for Transmission • Metals & Mining Production Monitoring • Johannesburg, South Africa • Southeast Container • Winchester, VA • Belarus • Blue Diamond • Sacramento, CA • Ruegen Fisch • Sassnitl • Las Vegas, NV • Ghana • Building Automation • Nanking Southware Park Building • Taipei, Taiwan, ROC • Electronics Assembly • Johnson Matthey • Spokane, WA • Micrel Semi-Conductor • San Jose, CA • ProMosines • Odendaalsrus, South Africa • Ohio Lime • Woodville, OH • Packaging & Discrete Manufacturing • Amcor • Blythewood, SC • Produvisa Glass • Cagua, Venezuela • Chemical • PCS Nitrogen • Augusta, GA • Slove

nistan • ELK • Textile Mill Products •Apparel & Other Finished Products Made From Fabrics & Similar Materials • Azerbaijan • Luxembourg • Lumber & Wood Products • Cote D Ivoire • Furniture & Fixtures • Paper &ducts • Stone, Clay, Glass, & Concrete Products • Guinea • Primary Metal Industries • Fabricated Metal Products, Except Machinery & Transportation Equipment • Lebanon • Industrial & Commercial Machinery & CCommunications, Electric, Gas, & Sanitary Services • Mauritius • Railroad Transportation • The Former Yugoslav Macedonia • Local & Suburban Transit & Interurban Highway Passenger Transportation • Motor Freermany • Metal Products • United Kingdom • Brollo RIH • Boksburg, South Africa • France • Asarco Inc • Amarillo, TX • Showa Denko Carbon • Ridgeville, SC • Italy • DMS Powders • Meyerton, South Africa • Russianany • Pulp & Paper • Appleton Papers • Appleton, WI • Poland • Engelhard • Miami, FL • Belgium • Egypt • Ponderay Newsprint Company • Usk, WA• Saudi Arabia • Timber Products • Medford, OR • JM Huber • Commim-Bissingen, Germany • Algeria • Water & Wastewater • Ohio City • Mansfield, OH • Portugal • Bodega Marine Lab • Bodega Bay, CA • Norway • Mattabassett District • Cromwell, CT • Denmark • Clackamas Countyr • Cleveland, OH • Israel • Food & Beverage • Washington Quality Foods • Ireland • Halethorpe, MD • Langeberg Foods • Nigeria • Boksburg, South Africa • Kazakhstan • Miller Brewing • Irwindale, CA • Slovakia • Tu& Gas Supervisory Control and Data Acquisition • Chemical Production and Performance Monitoring • Pharmaceutical Production Monitoring and Control • Food & Beverage Packaging • Food Batch Processing •

rus • Blue Diamond • Sacramento, CA • Ruegen Fisch • Sassnitz, Germany • Alsace Lait • Alsace, France • Tillamook Cheese • Tillamook, OR • JR Simplot • Boise, ID • United Arab Emirates • Arla Foods • ChristiansfeldSpokane, WA • Micrel Semi-Conductor • San Jose, CA • ProMos Technologies • Hsinchu, Taiwan, ROC • Power and Electricity • Wisconsin Public Service (WPS) • Wausau, WI • Lithuania • Kuwait • Kansas City Powe

ass • Cagua, Venezuela • Chemical • PCS Nitrogen • Augusta, GA • Slovenia • Consumer Products • Hills Pet Nutrition • Topeka, KS • Uganda • Kenya • Waterford Crystal • Kilbarry, Ireland • Amica • Poznan, Poland • Hrg • Lumber & Wood Products • Cote D Ivoire • Furniture & Fixtures • Paper & Allied Products • Printing, Publishing, & Allied Industries • Bosnia and Herzegovina • Chemicals & Allied Products • Serbia and Montenportation Equipment • Lebanon • Industrial & Commercial Machinery & Computer Equipment • Qatar • Estonia • Electronic & Other Electrical Equipment & Components, Except Computer Equipment • Senegal • Tnsit & Interurban Highway Passenger Transportation • Motor Freight Transportation & Warehousing • Namibia • Water Transportation • Bahrain • Air Transportation • Chad • Pipelines, Except Natural Gas • Mali •, SC • Italy • DMS Powders • Meyerton, South Africa • Russian Federation • Oil & Gas • Chevron • New Orleans, LA • Mobil • Bakersfield, CA • Mobil Natural Gas • Ninnekah, OK • Netherlands • Flying J • North Salt Laudi Arabia • Timber Products • Medford, OR • JM Huber • Commerce, GA • Ukraine • Smurfit Stone • Panama City, FL • Austria • Aracruz Celulose • Espirito Santo, Brazil • Switzerland • Transportation • Denver Intetabassett District • Cromwell, CT • Denmark • Clackamas County Water Environment Studies • Clackamas, OR • Czech Republic • Yellow River • Zhengzhou, China • Romania • Aerospace & Defense • Finland • Northca • Kazakhstan • Miller Brewing • Irwindale, CA • Slovakia • Tunisia • South African Breweries • Food Batch Control •Food Batch Processing • Automotive Vehicle Tracking • Facility Monitoring • Electrical Componrol • Food & Beverage Packaging • Food Batch Processing • Pulp & Paper Plant Optimization • Performance Monitoring for Power Generation • Supervisory and Performance Monitoring for Transmission • Metals &D • United Arab Emirates • Arla Foods • Christiansfeld, Denmark • Building Management • Bulgaria •University of Cincinnati • Cincinnati, OH • Croatia • Venetian Hotel • Las Vegas, NV • Ghana • Building Automatausau, WI • Lithuania • Kuwait • Kansas City Power & Light • Kansas City, MO • Oman •Arizona Public Service • Four Corners, NM • Mining • Tshepong Anglo Gold Mines • Odendaalsrus, South Africa • Ohio Lime • barry, Ireland • Amica • Poznan, Poland • Healthcare • Cameroon • Eastman Kodak • Rochester, NY •Turkmenistan • B. Bruan • Irvine, CA • Construction • Turkmenistan • ELK • Textile Mill Products •Apparel & Otheed Products • Serbia and Montenegro • Petroleum Refining & Related Industries • Rubber & Miscellaneous Plastics Products • Angola • Leather & Leather Products • Stone, Clay, Glass, & Concrete Products • Guinea

mputer Equipment • Senegal • Transportation Equipment • Yemen • Measuring, Analyzing, & Controlling Instruments • Botswana • Transportation, Communications, Electric, Gas, & Sanitary Services • Mauritius • nes, Except Natural Gas • Mali • Communications • Electric, Gas, & Sanitary Services • Cyrus • Iceland • Zambia • Canada • Tobacco Products • Germany • Metal Products • United Kingdom • Brollo RIH • Boksburg, Soherlands • Flying J • North Salt Lake City, UT • South Africa • OMV Energie • Vienna, Austria • Pharmaceuticals • Turkey • Knoll AG • Minden, Germany • Pulp & Paper • Appleton Papers • Appleton, WI • Poland • Engnd • Transportation • Denver International Airport • Denver, CO • Sweden • Delta Motors • Port Elizabeth, South Africa • Greece • Durr Group • Bietigheim-Bissingen, Germany • Algeria • Water & Wastewater • Ohio rospace & Defense • Finland • North Sails • Minden, NV • Hungary • NASA Ames Research Center • Mountain View, CA • Morocco • NASA Research Center • Cleveland, OH • Israel • Food & Beverage • Washington QuFacility Monitoring • Electrical Component Production • Electronics & Semiconductors Processing and Material Handling • Machinery Performance • Oil & Gas Supervisory Control and Data Acquisition • Chemica

ance Monitoring for Transmission • Metals & Mining Production Monitoring • Johannesburg, South Africa • Southeast Container • Winchester, VA • Belarus • Blue Diamond • Sacramento, CA • Ruegen Fisch • Sassnitl • Las Vegas, NV • Ghana • Building Automation • Nanking Southware Park Building • Taipei, Taiwan, ROC • Electronics Assembly • Johnson Matthey • Spokane, WA • Micrel Semi-Conductor • San Jose, CA • ProMosines • Odendaalsrus, South Africa • Ohio Lime • Woodville, OH • Packaging & Discrete Manufacturing • Amcor • Blythewood, SC • Produvisa Glass • Cagua, Venezuela • Chemical • PCS Nitrogen • Augusta, GA • Slovei t ELK T til Mill P d t A l & Oth Fi i h d P d t M d F F b i & Si il M t i l A b ij L b L b & W d P d t C t D I i F it & Fi t P &

nada Tobacco Products Germany Metal Products United Kingdom Brollo RIH Boksburg, South Africa France Asarco Inc Amarillo, TX Showa Denko Carbon Ridgeville, SC Italy DMS Powrkey • Knoll AG • Minden, Germany • Pulp & Paper • Appleton Papers • Appleton, WI • Poland • Engelhard • Miami, FL • Belgium • Egypt • Ponderay Newsprint Company • Usk, WA• Saudi Arabia • Timber Pca • Greece • Durr Group • Bietigheim-Bissingen, Germany • Algeria • Water & Wastewater • Ohio City • Mansfield, OH • Portugal • Bodega Marine Lab • Bodega Bay, CA • Norway • Mattabassett District • C

CA • Morocco • NASA Research Center • Cleveland, OH • Israel • Food & Beverage • Washington Quality Foods • Ireland • Halethorpe, MD • Langeberg Foods • Nigeria • Boksburg, South Africa • KazakhstanHandling • Machinery Performance • Oil & Gas Supervisory Control and Data Acquisition • Chemical Production and Performance Monitoring • Pharmaceutical Production Monitoring and Control • Footheast Container • Winchester, VA • Belarus • Blue Diamond • Sacramento, CA • Ruegen Fisch • Sassnitz, Germany • Alsace Lait • Alsace, France • Tillamook Cheese • Tillamook, OR • JR Simplot • Boise, ID • ronics Assembly • Johnson Matthey • Spokane, WA • Micrel Semi-Conductor • San Jose, CA • ProMos Technologies • Hsinchu, Taiwan, ROC • Power and Electricity • Wisconsin Public Service (WPS) • Wausythewood, SC • Produvisa Glass • Cagua, Venezuela • Chemical • PCS Nitrogen • Augusta, GA • Slovenia • Consumer Products • Hills Pet Nutrition • Topeka, KS • Uganda • Kenya • Waterford Crystal • Kilbarbaijan • Luxembourg • Lumber & Wood Products • Cote D Ivoire • Furniture & Fixtures • Paper & Allied Products • Printing, Publishing, & Allied Industries • Bosnia and Herzegovina • Chemicals & Allied achinery & Transportation Equipment • Lebanon • Industrial & Commercial Machinery & Computer Equipment • Qatar • Estonia • Electronic & Other Electrical Equipment & Components, Except Compual & Suburban Transit & Interurban Highway Passenger Transportation • Motor Freight Transportation & Warehousing • Namibia • Water Transportation • Bahrain • Air Transportation • Chad • PipelinesCarbon • Ridgeville, SC • Italy • DMS Powders • Meyerton, South Africa • Russian Federation • Oil & Gas • Chevron • New Orleans, LA • Mobil • Bakersfield, CA • Mobil Natural Gas • Ninnekah, OK • Netherlmpany • Usk, WA• Saudi Arabia • Timber Products • Medford, OR • JM Huber • Commerce, GA • Ukraine • Smurfit Stone • Panama City, FL • Austria • Aracruz Celulose • Espirito Santo, Brazil • Switzerland •

ay, CA • Norway • Mattabassett District • Cromwell, CT • Denmark • Clackamas County Water Environment Studies • Clackamas, OR • Czech Republic • Yellow River • Zhengzhou, China • Romania • Aeroseria • Boksburg, South Africa • Kazakhstan • Miller Brewing • Irwindale, CA • Slovakia • Tunisia • South African Breweries • Food Batch Control •Food Batch Processing • Automotive Vehicle Tracking • Facduction Monitoring and Control • Food & Beverage Packaging • Food Batch Processing • Pulp & Paper Plant Optimization • Performance Monitoring for Power Generation • Supervisory and Performancmook, OR • JR Simplot • Boise, ID • United Arab Emirates • Arla Foods • Christiansfeld, Denmark • Building Management • Bulgaria •University of Cincinnati • Cincinnati, OH • Croatia • Venetian Hotel • Lisconsin Public Service (WPS) • Wausau, WI • Lithuania • Kuwait • Kansas City Power & Light • Kansas City, MO • Oman •Arizona Public Service • Four Corners, NM • Mining • Tshepong Anglo Gold Mineanda • Kenya • Waterford Crystal • Kilbarry, Ireland • Amica • Poznan, Poland • Healthcare • Cameroon • Eastman Kodak • Rochester, NY •Turkmenistan • B. Bruan • Irvine, CA • Construction • Turkmenist

Bosnia and Herzegovina • Chemicals & Allied Products • Serbia and Montenegro • Petroleum Refining & Related Industries • Rubber & Miscellaneous Plastics Products • Angola • Leather & Leather ProducElectrical Equipment & Components, Except Computer Equipment • Senegal • Transportation Equipment • Yemen • Measuring, Analyzing, & Controlling Instruments • Botswana • Transportation, Com

nsportation • Bahrain • Air Transportation • Chad • Pipelines, Except Natural Gas • Mali • Communications • Electric, Gas, & Sanitary Services • Cyrus • Iceland • Zambia • Canada • Tobacco Products • Germrsfield, CA • Mobil Natural Gas • Ninnekah, OK • Netherlands • Flying J • North Salt Lake City, UT • South Africa • OMV Energie • Vienna, Austria • Pharmaceuticals • Turkey • Knoll AG • Minden, Germanycruz Celulose • Espirito Santo, Brazil • Switzerland • Transportation • Denver International Airport • Denver, CO • Sweden • Delta Motors • Port Elizabeth, South Africa • Greece • Durr Group • Bietigheim-

Yellow River • Zhengzhou, China • Romania • Aerospace & Defense • Finland • North Sails • Minden, NV • Hungary • NASA Ames Research Center • Mountain View, CA • Morocco • NASA Research Center • ch Processing • Automotive Vehicle Tracking • Facility Monitoring • Electrical Component Production • Electronics & Semiconductors Processing and Material Handling • Machinery Performance • Oil & r Power Generation • Supervisory and Performance Monitoring for Transmission • Metals & Mining Production Monitoring • Johannesburg, South Africa • Southeast Container • Winchester, VA • Belaruscinnati • Cincinnati, OH • Croatia • Venetian Hotel • Las Vegas, NV • Ghana • Building Automation • Nanking Southware Park Building • Taipei, Taiwan, ROC • Electronics Assembly • Johnson Matthey • Sp

Four Corners, NM • Mining • Tshepong Anglo Gold Mines • Odendaalsrus, South Africa • Ohio Lime • Woodville, OH • Packaging & Discrete Manufacturing • Amcor • Blythewood, SC • Produvisa Glass Turkmenistan • B. Bruan • Irvine, CA • Construction • Turkmenistan • ELK • Textile Mill Products •Apparel & Other Finished Products Made From Fabrics & Similar Materials • Azerbaijan • Luxembourg •cellaneous Plastics Products • Angola • Leather & Leather Products • Stone, Clay, Glass, & Concrete Products • Guinea • Primary Metal Industries • Fabricated Metal Products, Except Machinery & Transpo

ntrolling Instruments • Botswana • Transportation, Communications, Electric, Gas, & Sanitary Services • Mauritius • Railroad Transportation • The Former Yugoslav Macedonia • Local & Suburban Transieland • Zambia • Canada • Tobacco Products • Germany • Metal Products • United Kingdom • Brollo RIH • Boksburg, South Africa • France • Asarco Inc • Amarillo, TX • Showa Denko Carbon • Ridgeville, SCarmaceuticals • Turkey • Knoll AG • Minden, Germany • Pulp & Paper • Appleton Papers • Appleton, WI • Poland • Engelhard • Miami, FL • Belgium • Egypt • Ponderay Newsprint Company • Usk, WA• Saudiabeth, South Africa • Greece • Durr Group • Bietigheim-Bissingen, Germany • Algeria • Water & Wastewater • Ohio City • Mansfield, OH • Portugal • Bodega Marine Lab • Bodega Bay, CA • Norway • Mattabntain View, CA • Morocco • NASA Research Center • Cleveland, OH • Israel • Food & Beverage • Washington Quality Foods • Ireland • Halethorpe, MD • Langeberg Foods • Nigeria • Boksburg, South Africa rial Handling • Machinery Performance • Oil & Gas Supervisory Control and Data Acquisition • Chemical Production and Performance Monitoring • Pharmaceutical Production Monitoring and Controltheast Container • Winchester, VA • Belarus • Blue Diamond • Sacramento, CA • Ruegen Fisch • Sassnitz, Germany • Alsace Lait • Alsace, France • Tillamook Cheese • Tillamook, OR • JR Simplot • Boise, ID •ronics Assembly • Johnson Matthey • Spokane, WA • Micrel Semi-Conductor • San Jose, CA • ProMos Technologies • Hsinchu, Taiwan, ROC • Power and Electricity • Wisconsin Public Service (WPS) • Wausythewood, SC • Produvisa Glass • Cagua, Venezuela • Chemical • PCS Nitrogen • Augusta, GA • Slovenia • Consumer Products • Hills Pet Nutrition • Topeka, KS • Uganda • Kenya • Waterford Crystal • Kilbarbaijan • Luxembourg • Lumber & Wood Products • Cote D Ivoire • Furniture & Fixtures • Paper & Allied Products • Printing, Publishing, & Allied Industries • Bosnia and Herzegovina • Chemicals & Allied achinery & Transportation Equipment • Lebanon • Industrial & Commercial Machinery & Computer Equipment • Qatar • Estonia • Electronic & Other Electrical Equipment & Components, Except Compual & Suburban Transit & Interurban Highway Passenger Transportation • Motor Freight Transportation & Warehousing • Namibia • Water Transportation • Bahrain • Air Transportation • Chad • PipelinesCarbon • Ridgeville, SC • Italy • DMS Powders • Meyerton, South Africa • Russian Federation • Oil & Gas • Chevron • New Orleans, LA • Mobil • Bakersfield, CA • Mobil Natural Gas • Ninnekah, OK • Netherlmpany • Usk, WA• Saudi Arabia • Timber Products • Medford, OR • JM Huber • Commerce, GA • Ukraine • Smurfit Stone • Panama City, FL • Austria • Aracruz Celulose • Espirito Santo, Brazil • Switzerland •

ay, CA • Norway • Mattabassett District • Cromwell, CT • Denmark • Clackamas County Water Environment Studies • Clackamas, OR • Czech Republic • Yellow River • Zhengzhou, China • Romania • Aerosgeria • Boksburg, South Africa • Kazakhstan • Miller Brewing • Irwindale, CA • Slovakia • Tunisia • South African Breweries • Food Batch Control •Food Batch Processing • Automotive Vehicle Tracking • Fac

duction Monitoring and Control • Food & Beverage Packaging • Food Batch Processing • Pulp & Paper Plant Optimization • Performance Monitoring for Power Generation • Supervisory and Performancmook, OR • JR Simplot • Boise, ID • United Arab Emirates • Arla Foods • Christiansfeld, Denmark • Building Management • Bulgaria •University of Cincinnati • Cincinnati, OH • Croatia • Venetian Hotel • Lisconsin Public Service (WPS) • Wausau, WI • Lithuania • Kuwait • Kansas City Power & Light • Kansas City, MO • Oman •Arizona Public Service • Four Corners, NM • Mining • Tshepong Anglo Gold Mine

d K W t f d C t l Kilb I l d A i P P l d H lth C E t K d k R h t NY T k i t B B I i CA C t ti T k i t

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Rechnung. Der Roboter verfügt über 1 Drehachse, 3 Schwenkachsen und 1 Li-nearachse. Eine integrierte Kamera kann die zu bearbeitenden Teile auf den Pa-letten erkennen. Der Roboter übergibt dann das Werkstück der Presse.

„Ein spezielles Augenmerk“, unterstrich Dr. Hutterer, „wurde auch auf einen ef-fektiven Arbeitsraum gelegt, der in einem Projekt mit dem Forschungsunterneh-

men Profactor aus Steyr/OÖ optimiert wurde. Insbesondere ermöglicht der lan-ge Roboterarm eine sehr gute Reichwei-te und damit den guten Zugang zu den Teilepaletten. Durch die niedrige Bauwei-se des Roboters kann die Abkantpresse bei Bedarf auch ohne Roboter manuell verwendet werden.Ein weiteres Ziel war von Beginn an die Möglichkeit einer Offl ine-Programmie-rung. Durch den Einsatz eines bildverar-

beitenden Sensorkopfes, der über eine CCD-Kamera die Werkstücke auf den Paletten erkennt, kann der Roboter die Biegemaschine auch ohne Programmie-rung rüsten. Die Bildverarbeitung sollte durch eine leistungsfähige und komple-xe Steuerung abgewickelt werden. Eine in dieser Art gab es bis dato nicht. Mit Keba konnte dieses Projekt realisiert werden. „Man braucht die Maschine nicht mehr im Teach-In-Verfahren zu

INFO

Werkstück sicher erkennen, prozesssicher greifen und zuführen.

Fortsetzung Seite 38

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38 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

programmieren, d.h. im Stillstand jeden Biegepunkt anfahren, sondern ist in der Lage extern vom Büro aus zu program-mieren, während der Roboter arbeitet“, erklärt DI Geiblinger. „Vorher musste für ein Programm die Maschine 2 bis 4 Stunden - im Extremfall bis zu einer gan-zen Schicht – stillgelegt werden. Durch das Programmieren im Büro auf dem PC, entfällt der Ausfall “, führt Dr. Hut-terer weiter aus. Weltweit sind bereits 50 BendMaster installiert und arbeiten problemlos bei hohen wie bei geringen Stückzahlen.

In engster Beziehung

Grundlage für die Biegezelle ist ein

ganzheitliches Maschinenkonzept. Die Biegemaschine TrumaBend und der BendMaster werden nur über eine Steuerung bedient und gemeinsam über die TRUMPF eigene Software ToPs 600 programmiert. “Dadurch entfällt eine weitere externe Schnittstelle, wodurch man die zwei Prozesse, Roboter und Presse, ganz eng miteinander koppeln kann. Durch die enge Synchronisati-on wird Taktzeit gewonnen. Speziell im Tracking – der Roboterarm bewegt sich synchron zur Bewegung des Werkstücks im Biegeprozess – gewinnt man entspre-chend Zeit“, so DI Geiblinger. „Dieses hochgenaue Zusammenspiel der Biege-zelle unterbindet auch ein Überbiegen von dünnwandigen Teilen, was wieder-

um zu einer Qualitätsoptimierung führt“, ergänzt Dr. Hutterer.„Eine große Herausforderung war die genaue Regelung der Winkelmesssen-soren. Bis zu 8 Sensoren muss die Steuerung zugleich abgleichen, um eventuelle Winkelunterschiede im Bie-geprozess zu korrigieren. Dieses ACB-System bietet nicht nur eine enorme Steigerung der Präzision, sondern auch entsprechende Prozesssicherheit. Durch die KEBA-Steuerung ist die Regelung dieses Prozesses um das zehnfache verkürzt worden, und bringt etwa - je nach Materialien - eine Halbierung der Biegezeit“, so Dr. Hutterer. „Diese ho-hen Genauigkeiten und Dynamiken des hydraulischen Biegebalkens sind nur mit volldigitalen Ventil- und Positionsreglern mit Zykluszeiten von 250 μm möglich und einzigartig in dieser Anwendung. Auch die ACB Winkelkorrektur wurde in die Regelung integriert und erfolgt damit so schnell, dass der Bediener keine War-tezeiten mehr hinnehmen muss“, betont DI Geiblinger.

Zusammenarbeit reduziert Entwicklungszeit

„Der BendMaster Roboter wurde in nur drei Jahren von Grund auf, das heißt Me-chanik, Antriebstechnik, Elektrik, Steue-rungstechnik und Bildverarbeitung, neu entwickelt. Die völlig neue TrumaBend Presse in nur zwei Jahren. Dies ist vor al-lem der sehr intensiven Zusammenarbeit in speziellen Projektteams zu verdanken, die sich wöchentlich zusammensetzten und durch die räumliche Nähe sehr fle-xibel agieren konnten“, ist DI Geiblinger überzeugt.„Wichtig für die erfolgreiche Realisati-on solch eines komplexen Projektes, ist auch das gute Zusammenspiel aller Lieferanten wie mit Lenze oder Stöber in der Antriebstechnik, Cognex in der Bild-verarbeitung und Hörbiger bei den Hy-draulikventilen“, ergänzt Dr. Hutterer.

Die modernsten Steuerungstechnologien waren Voraussetzung

in diesem Projekt. Unsere Kernkompetenzen in der

Robotertechnik und der Regelungstechnik, zusammen mit

entsprechender Dienstleistung waren für die Entscheidung KEBA-

Steuerungstechnik ausschlaggebend.

DI Horst Geiblinger, Produkt Manager Industrial Automation, Keba AG

Keba AGGewerbepark Urfahr Nr. 14-16A-4041 LinzTel. +43-732-7090-0www.keba.com

KONTAKT

Im Gespräch: DI Horst Geiblinger (Keba), Ing. Robert Fraunberger (x-technik), Dr. Alfred Hutterer (Trumpf).

Der ACB Winkelsensor – der kurze Weg zum richtigen Winkel.

Automation | Steuerungs- & Regeltechnik

Trumpf Maschinen Austria GmbH & Co KG Industriepark 24A-4061 PaschingTel. +43-7221-603-0www.at.trumpf.com

ANWENDER

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39www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

VersaMax™ Micro 64 ist dank entspre-chender Konzeption und Konstruktion stark in Leistung und Bedienung und sparsam in der Wartung. GE Fanuc bie-tet außerdem mehrere Anwenderschnitt-stellen und Bewegungssteuerungslö-sungen für die einfache Integration von Zusatzkomponenten in die VersaMax Micro 64. Eine gemeinsame Datenbank für Programmierung, Tags und Steue-rung begünstigt kurze Entwicklungs-zeiten und erleichtert die Diagnose des Gesamtsystems.Für die Bewegungssteuerung stehen vier unabhängige 65 kHz-Impulsfolge-/PWM-Ausgänge zur Verfügung, die problemlos auch auf S2K-Servosyste-me von GE Fanuc ausgelegt werden können. Der VersaMax Micro 64-Hoch-geschwindigkeitszähler unterstützt vier unabhängige 100 kHz-Zähler vom Typ

A oder einen Zähler vom Typ B für die präzise Achsenpositionierung.

Ein Mehr an Produktivität

An Benutzerfreundlichkeit ist mit einem Speichermodul gedacht, das anstelle eines PC zum Herunterladen von Pro-grammaktualisierungen in die VersaMax Micro 64 benutzt werden kann. Die Pro-fi cy™ Machine Edition Logic Developer PDA-Software ermöglicht den Anschluss eines Palm®-Handgeräts an die Versa-Max Micro 64 zur Datenanzeige und Da-tenprogrammierung, Diagnoseanzeige, Maschineneinrichtung und zum Forcen der Binärkanäle. Das VersaMax Micro 64-Speichermodul und der Logic De-veloper PDA sollen dem Anwender Zeit sparen und dadurch die Anlagenproduk-tivität erhöhen.

Ein Mehr an Komfort

Die Steuerung unterstützt außerdem zahlreiche Optionen wie serielle Kom-munikation (SNP, SNP-Master, serielles Lesen/Schreiben, RTU-Slave und RTU-Master, USB) und Ethernet (SRTP und Modbus-TCP) zur einfachen Anbindung von Strichcodelesern, Pagern, Modems, Ethernet-LANs, Anwenderschnittstellen und vielem mehr.

Die VersaMax Micro 64 bietet 48 k für die Kontaktplanprogrammierung und 32 k Datenregister. Die Daten können auch in den internen Flash-Speicher geschrie-ben werden, so dass keine Batterie be-nötigt wird.

Das System ist kompatibel mit allen Ver-saMax Micro-Erweiterungen und stellt über 25 diskrete und sechs analoge E/A-Erweiterungsoptionen zur Auswahl.

Das neue Steuerungssystem VersaMax™ Micro 64 ist komplett, fl exibel und skalierbar. Mit zahlreichen kompatiblen E/A-Erweite-rungsmodulen und diversen Kommunikationsoptionen inkl. Ether-net-Vernetzbarkeit ist es in verschiedensten Anwendungen wie in den Bereichen Verpackung, Montage und SCADA einsetzbar. Ta-schek & Gruber stellt die neue GE Fanuc Automationslösung vor.

T&G – Taschek & Gruber Automatische Datenverarbeitung GmbHPallstraße 2A-7503 GroßpetersdorfTel. +43-3362-21012 www.tug.at

KONTAKT

Bitteschön - gekonnt gesteuert

Automation | Steuerungs- & Regeltechnik

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40 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Automation | Steuerungs- & Regeltechnik

Auf ein ästhetisches und ergonomisches Design wurde bei der Entwicklung der EXTER Serie großen Wert gelegt, so dass auch das 64k Farbdisplay selbst feine Farbunterschiede und Verläufe darstellen kann. Alle Terminals haben abblendbare Cold Cathode Fluorescent Lighting (CCFL) Hintergrundbeleuch-tung, die besonders nützlich auch für off-shore Anwendungen ist. Die CCFL Hintergrundbeleuchtung verfügt auch über ein so genanntes „burnout“-Erken-nungssystem, das bei Bedarf durch ein angeschlossenes SPS-System ausge-wertet werden kann.

Die Intelligenz dahinter

Die Intelligenz hinter dem EXTER Ter-minal ist ein Hochleistungs- RISC CPU mit einer Taktfrequenz von 300 MHz. Kombiniert mit den integrierten 32 MB Intel StrataFlash Speicher und den zu-sätzlich 64 MB RAM Speicher ist für jede HMI Lösung, von klassischen In-dustrieanwendungen bis Anwendun-gen mit Anbindung zum Internet, genug

Leistung und Speicher vorhanden. Falls der Benutzer diesen integrierten Spei-cher erweitern möchte verfügt EXTER über zwei zusätzlich integrierte Compact Flash Steckplätze, die mit handelsüb-lichen Compact Flash Karten bestückt werden können. Compact Flash Karten können auch für die Sicherung / Backup von Projekten, als Rezeptspeicherung, für Alarmdaten, HTML-Daten und zum direkten Kopieren von HMI Projektdaten auf das Terminal verwendet werden.Durch Intels XScale ARM Prozessor kann der EXTER HMI ein sicheres Daten-system bieten, das den PSM (Intels Per-stistent Storage Manager) verwendet. PSM integriert ausführbaren Code und Datenspeicherung in ein einzelnes Flas-hchip. Dadurch wird eine sehr schnelle Zugriffszeit ermöglicht, und Daten blei-ben auch im Falle eines Stromausfalls remanent erhalten.

Warum CE.NET?

Windows CE.NET wurde als Betriebssy-stem für die EXTER Reihe ausgewählt.

Der Vorteil eines offenen Betriebssy-stems ist, dass zukünftige Entwicklun-gen und Verbindungen einfach in das HMI integriert werden, so dass alle zu-künftigen Entwicklungen einbezogen werden können.CE.NET wurde aus einer Reihe von Grün-den ausgewählt, wie Tommy Håkansson, Entwicklungsleiter bei Beijer Electronics erklärt: „Wir haben schon seit längerem über CE basierte HMIs nachgedacht, waren aber bisher nicht überzeugt dass Windows CE für unsere Kunden sicher genug sein könnte. Nun haben wir mit CE.NET Version 4.2 eine sehr stabile und zuverlässige Plattform gefunden, die bereits verwendet wird und seine Zuverlässigkeit bei verschiedenen Pro-dukten bewiesen hat. Wir hatten auch Sorge, dass uns Hardware Plattformen nicht die Funktionalität bieten können, die unseren Erwartungen entspricht. Der neue leistungsstarke Intel XScale Pro-zessor ist perfekt geeignet um Windows

Intelligentes HMI Design setzt neue Maßstäbe

HMI aus Leidenschaft

Die neueste Technologie von Beijer Electronics, die EXTER Serie, ist ein weiterer Schritt vorwärts für HMI Design. Sie bietet Anwen-dern eine komplett konfigurierbare HMI Lösung. Die neue Reihe besteht aus fünf verschiedenen Modellen, zwei mit Tastatur und drei mit Touch Screen. Alle Geräte verfügen über TFT Displays mit hoher Auflösung.

Intelligentes Design bei der EXTER™-Serie.

Ein EXTER HMI im praktischen Einsatz.

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CE mit .Net Technologie zu betreiben, so dass diese Kombination eine logische Entscheidung für unsere neue HMI Platt-form war.“

EXTER als Webserver

Alle HMIs von Beijer haben die Möglich-keit als Webserver verwendet zu werden und verfügen über eigene Webadressen. Sie können HTML Seiten speichern, die Echtzeitdaten der Terminals und der dazugehörigen Überwachungssyste-me beinhalten können. EXTER verfügt auch über eine SMTP Funktionalität, so dass die HMIs Emails, Alarme und Text-berichte versenden können. Daten wie zum Beispiel Trendinformationen oder Rezepte können vom Terminal über die FTP Funktionalität zum HMI gesendet werden.

Fernüberwachung in Echtzeit

Mit einem internetfähigen Bediengerät kann der Benutzer über das Internet eine exakte Kopie (embedded Java codierte Objekte werden von der Anlage gesen-det) des Bildschirms erhalten, den auch der Bediener der Maschine vor Ort sieht. Die Kopie des Bediengerätes, oder auch Echtzeit Terminalabbild, zeigt nicht nur eine Abbildung des Bediengerätes, son-dern auch die tatsächlichen Online Daten und Bedienobjekte auf dem Display des HMIs. Falls der Bediener vor Ort etwas am Bediengerät verändert (z.B. einen

Wert oder Bildschirmaufruf), findet auto-matisch ein Update dieses Bildschirms auf dem Client Terminal statt, und zeigt auch auf diesem die neuen Daten. Die-se Internetfähigkeit der EXTER HMIs er-möglicht nicht nur die Fernüberwachung von Anwendungen sondern eröffnet auch völlig neue Managementmöglich-keiten.

Unbegrenzte Kommunikation

EXTER bietet unbegrenzte Kommunika-tion und hat viele integrierte Schnittstel-len. Die EXTER Terminals kommen mit einem USB Hostanschluss, der für die direkte Verbindung einer Tastatur, einer Mouse oder eines Druckers verwen-det werden kann und mit einem spe-ziellen Device USB Anschluss, der für eine Verbindung zu einem PC zwecks Datenübertragung verwendet wird. Falls diese USB Ports nicht ausreichen, kann der Benutzer mit einem USB Hub die Schnittstellen erweitern. Die EXTER Serie unterstützt bis zu 127 Adressen. Weitere Kommunikationsmöglichkeiten sind ein integrierter RS232 Anschluß, ein RS422/485 Anschluß und eine ein-gebaute 10/100MBit twisted pair Fast Ethernet Verbindung. Der abschließen-de Bestandteil dieser Kommunikations- und Peripheriegerätverbindungen ist ein integrierter Expansionsport, der die Verwendung von speziellen Expansions-modulen ermöglicht. Ein Bestandteil der EXTER Terminals ist die “ Dualtreiber mit Datenwechsel” –Funktion. Dualtreiber bedeutet, dass das Terminal ohne be-sondere Konfiguration mit zwei verschie-denen Geräten (zum Beispiel SPS oder Frequenzumrichter von verschiedenen Herstellern) zur gleichen Zeit verbunden werden kann. Die beiden Geräte können nun Daten untereinander austauschen, ohne einen separaten Code zu schrei-ben, da das EXTER Terminal als Proto-kollkonverter agiert. Mit ihrem intelligenten Design geben die neuen EXTER Terminals eine flexible HMI Lösung im Bereich der Mittelgroßen bis Großen Terminals. Sie sind beson-ders benutzerfreundlich und bieten eine problemlose Integration der bereits exi-stierenden Produktreihen.

Beijer Electronics GmbHZettachring 2 AD-70567 StuttgartTel. +49-711-327599-0www.beijerelectronics.de

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Die schlanke, einladende Gestaltung zeichnet die EXTER Bediengeräte aus.

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42 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Automation | Steuerungs- & Regeltechnik

Features wie Objektorientierung, IEC 61131-Konformität, komplette Durch-gängigkeit und viele mehr, machen YesControl zu einem der modernsten „Betriebssystemen“ in der Automation.

Automation objects

Yes Control zeichnet sich vor allem durch einfaches und erstmals voll durch-gängiges Projektieren und effizientes

Engineering aus. Ermöglicht wird dieser Umstand durch den Aufbau mit so ge-nannten „Automation objects“.

Diese Objekte beinhalten sämtliche In-formationen für das Engineering und die Anwendung. Außerdem sind sie wieder verwendbar, was die Projektierung und den Betrieb wesentlich effizienter und durchgängiger gestaltet. Werden dar-über hinaus zusätzliche Funktionen oder externe Tools benötigt, können diese äu-ßerst einfach über das .NET Framework implementiert werden.

Das Branchentool GLT (Gebäudeleit-technik) erweitert YesControl zum voll-wertigen DDC-System. Weiters zeich-net die FDT/DTM Unterstützung, die Konfiguration der gängigen Feldbusse und die Lauffähigkeit auf allen PLCs, Embedded-PCs, IPCs, Panel-PCs und herkömmlichen Rechnern das innovative Automatisierungssystem aus.

Ökonomischer Aspekt

YesControl ist das ideale Tool für Syste-mintegratoren, OEM´s und Hardware-Hersteller, welche Komplettlösungen anbieten. Zum Beispiel bieten sich die „Automation objects“ für Produzenten von Feldbuskomponenten als vordefi-nierte Lösung ideal für eine elegante und rasche Produkteinbindung an. Attribu-te wie schnelle Erlernbarkeit, vielfältiger Einsatz, durchgängiges „Drag&Drop-En-gineering, niedrige „Total Cost of Ow-nership“ und Unabhängigkeit von Hard-ware-Herstellern stellen einen wichtigen ökonomischen Aspekt dar.

Für Branchen wie Industrielle Ferti-gungs- und Prozessautomation, Ma-schinen- und Anlagenbau, Chemie- und Pharmaindustrie, Lebens- und Genuss-mittelbereich, Gebäudeleittechnik etc. steht YesControl seit Jänner 2006 zur Verfügung.

Erstes offenes DCS-System vereint PLC und HMI/SCADA Funktionalitäten

Say YES to CONTROL

Als weltweit erstes offenes DCS-System (Distributed-Control-System) präsentiert ETM professional control seine neueste Prozessvisualisierungs- und Steuerungssoftware YesControl. Damit werden I/O´s, dezentrale Intelligenz, Feldbus, Vernetzung, Anzeigen und Bedienen sowie volle SCADA-Funktionalität in einem System vereint.

Objektorienterung

ETM professional control GmbHKasernenstraße 29A-7000 EisenstadtTel. +43-2682-741-0www.etm.at

KONTAKT

Systemarchitektur

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43www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

Pumpen und Ventilatoren mit fest ge-regeltem Antrieb sind weit verbreitet. Die konstante Drehzahl ist dabei auf die maximale Förderleistung, bzw. den ma-ximalen Volumenstrom, ausgelegt. Ana-lysen zeigen, dass Pumpen und Ventila-toren selten im Volllastbereich betrieben werden.

Die Durchfl ussmenge oder der Volumen-strom liegen im Durchschnitt deutlich unterhalb der grösstmöglichen Leistung. Eine Steuerung des Volumenstroms wird

üblicherweise durch konventionelle me-chanische Einrichtungen erreicht, bei-spielsweise mit Drosselklappen, Drall-, Bypass- oder Ein- und Ausregelung.

Dabei läuft der Motor mit maximaler Drehzahlleistung, unabhängig vom tat-sächlich erforderlichen Volumenstrom.

Da Pumpen und Ventilatoren in der Re-gel hohe Jahreslaufzeiten aufweisen, verursachen sie somit einen relativ gros-sen Anteil der Energiekosten.

Energieeinsparungen bis zu 50 Prozent

Heute kann durch den Einsatz von Fre-quenzumrichtern die Förderleistung von Strömungsmaschinen auf den aktuell erforderlichen Bedarf eingestellt werden. Dies führt bei Pumpen und Ventilatoren zu Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent.Das Einsparungspotenzial und die Amor-tisationszeit der Investition für Frequen-zumrichter kann mit SED2-EasySave einfach und schnell identifi ziert werden. Das Programm berechnet aufgrund der Anlagenkennwerte den Energiebedarf des drehzahlgeregelten Antriebsystems und vergleicht es mit dem herkömmli-chen System. Als Differenz ergibt sich die Energieeinsparung in kWh, welche mit dem aktuellen Energiebezugspreis multipliziert wird. Die Kosteneinsparung wird anschliessend in der gewählten Währung angezeigt. Zusätzliche Einspa-rungen können durch einen reduzierten Wartungsaufwand und eine geringe-re Belastung der Motoren identifi ziert werden. SED2-EasySave vergleicht die Summe der Einsparungen mit den ge-samten Investitionskosten (einschlies-slich Anschaffung, Planung, Enginee-ring, Systemintegration, Inbetriebnahme) und berechnet den Zeitbedarf für die Amortisation. Diese beträgt oft nur we-nige Monate. Einsparungen über den Amortisationszeitpunkt hinaus können auf den gesamten Produktlebenszyklus gerechnet wesentlich zur Verbesserung der Energieeffi zienz beitragen und einen quantifi zierbaren Anteil an Einsparungen von Betriebskosten leisten.

www.siemens.at

Berechnungstool SED2-EasySave schafft Klarheit

Stromverbraucher ausgetrickst

Ein grosser Teil der erzeugten Energie wird für Antriebs-zwecke verwendet. Die größten Stromverbraucher sind vor allem Pumpen und Ventilatoren, die häufi g ungeregelt im Heizungs-, Lüftungs- und Klimabereich eingesetzt werden. Das neue Software-Tool SED2-EasySave vom Siemens-Bereich Building Technologies berechnet auf-grund der Anlagenkennwerte das Energiesparpotenzial von drehzahlgeregelten Antriebssystemen.

Grafi k: SED2EasySave

Automation | Antriebstechnik

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44 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Schneider Electric Austria GmbHBiróstraße 11A-1239 WienTel. +43-1-61054-0www.schneider-electric.at

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Als Ergänzung zur bestehenden Reihe wurde unter der Marke Telemecanique von Schneider Electric der neue Fre-quenzumrichter Altivar61 – speziell für Applikationen mit variablem Drehmo-ment von 0,75 bis 630 kW – entwickelt. Der Frequenzumrichter Altivar61 kann einfach an die unterschiedlichsten Pum-penapplikationen angepasst werden.

Ein eigenes Menü für alle Pumpenpara-meter gewährleistet eine einfache und bedienerfreundliche Konfiguration. Mit Hilfe einer speziellen Energiesparfunkti-on, wird nur die tatsächlich notwendige Energie konsumiert.

Zusätzliche Schutzfunktionen, wie Über-wachung von Überdruck, Unterdruck, Nullfluss, Überwachung von Hohlräu-men, Rohrbruch oder Rohrstau zeichnen den Altivar61 aus.

Zuverlässig und robust!

Der Frequenzumrichter Altivar61 ist für den harten Dauereinsatz in schwieriger Umgebung bestens gerüstet. Ohne wei-teres Zubehör kann der Frequenzum-richter direkt in allen industriellen Netzen eingesetzt werden.

Der Betrieb ist selbst bei Netzspan-nungseinbrüchen von bis zu -50% ge-währleistet, ein Netzfilter der Klasse A sowie eine Drossel sind standardmäßig integriert. Das Gerät kann von -10°C bis 50°C Umgebungstemperatur ohne De-klassierung betrieben und auch direkt nebeneinander montiert werden.

Die integrierten Schnittstellen Modbus und CANopen ermöglichen eine Kosten-reduzierung für den Maschineneinsatz. Die Klartext-Menüführung macht die

Installation und Bedienung einfach un übersichtlich.

Die Grafikanzeige sowie die Parameter-sätze, Anzeigeseiten und Bargraphen können einfach an die Anforderungen des Anwenders angepasst werden. Ein Bedienerdialog in der Muttersprache des Anwenders ist realisierbar.

Einfache Integration

Ein weiterer Vorteil liegt in der Integra-tionsmöglichkeit in vollautomatisierte Anlagen durch E/A-Erweiterungskarten, Kommunikationskarten, Drive-Control-ler-Karten und Multipumpenkarten.

Die Multipumpen-Karte ermöglicht eine flexible, benutzerfreundliche Regelung von Mehrpumpen-Applikationen. Ein Vorteil dieser Optionskarte ist, dass die Pumpen automatisch umgeschaltet wer-den können und somit eine gleichmäßige Auslastung der Pumpen gewährleistet ist. Mit dem optional verfügbaren „Drive Controller“ kann der Anwender den Um-richter als Herz einer dezentralen Auto-matisierungsinsel nutzen.

Er arbeitet dabei wie eine SPS und über-nimmt auch die Funktion eines CANopen Masters. Der einfache Datenaustausch ist selbstverständlich, der direkte Zugriff auf Motorsteuerung bzw. –regelung ver-spricht kurze Reaktionszeiten.

Die neue Umrichter-Generation Altivar61 der Marke Telemecanique von Schnei-der Electric ist ein ideales Produkt für alle Pumpen- und Lüfteranwendungen.

Der Frequenzumrichter ist durch die komplette Basis-Ausstattung und den zusätzlichen Optionen für alle Anforde-rungen bestens gerüstet.

Das „Pumpen-Ass“

Trotz höherer Wirtschaftlichkeit werden lediglich 5% aller Pumpen-, Lüfter- und Kompressorapplikationen heutzutage mit Frequenz-umrichtern gelöst. Der Frequenzumrichter Altivar61 von Schneider Electric kann nicht nur an die unterschiedlichen Pumpenappli-kationen angepasst werden, er verfügt auch über eine spezielle Energiesparfunktion. Mit der Software ECO8 von Schneider Electric kann dieser Energiebedarf berechnet werden.

Die neue Frequenzumrichter-Reihe Alitvar61 von Schneider Electric in IP20 Gehäuseausführung.

Applikation Tunnelbelüftung.

Vollgraphisches Bedienterminal mit großformatigem Display.

Automation | Antriebstechnik

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45www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

Das durchdach-

te mechatroni-

sche Konzept des

NORDAC SK 500E

bietet bequemen

Geräteeinbau und

unterstützt mit den

steckbaren Steuerklemmen eine schnelle In-

stallation. Die Inbetriebnahme erfolgt auf der

Basis der NORDAC-Parameterstruktur, die

zusätzlich durch eine umfassende Motorda-

tenbank und der automatischen Motorpara-

meteridentifi kation unterstützt wird.

Mit der PC-Bedien- und Parameriersoftware

NORD CON kann direkt über die Standard-

schnittstelle RS232/485 die Dateneingabe

erfolgen und zur Antriebsoptimierung jede

Kenngröße oszillographiert werden. Bei ei-

ner Gerätediagnose sind alle Betriebswerte

verfügbar, die im Fehlerfall mit Betriebsstun-

denangaben archiviert und dokumentiert wer-

den.

Anlagenzuverlässigkeit

Für ein Maximum an Anlagenzuverlässigkeit

verfügt der SK 500E über umfangreiche in-

tegrierte Überwachungsfunktionen und einer

EMV-Entstörung, die den Einsatz sogar in

Wohnbereichen ermöglicht. Durch die Über-

wachung von Eingangsspannung, Ausgangs-

strom und Motortemperatur und intelligentem

Bremsenmanagement werden Antriebe sicher

und zuverlässig betrieben.

Frequenzumrichter im BuchformatDer SK 500E Frequenzumrichter von NORD im Buchformat bietet intelligente Lösungsmöglichkeiten. Einfach zu parametrieren und durch die vollautomatische, intelligente Motoridentifi kation schnell in Betrieb zu nehmen, ist der SK 500E nicht nur bei Standardanwen-dungen zu fi nden sondern in der Ausstattungsvariante SK 520E auch bei komplexen Anforderungen.

Getriebebau NORD GmbH Deggendorfstraße 8A-4030 LinzTel. +43-732-3189-20 www.nord.com

KONTAKT

INFO

SK 500E - Umrichter der

Kompaktklasse

Vier Parametersätze, online umschaltbar

Sensorlose Stromvectorregelung für bis

zu 400% Drehmoment

Automatische

Motorparameteridentifi kation

7 Steuereingänge, parametrierbar auf

verschiedene digitale und analoge

Steuerfunktionen

2 Digitalausgänge, 1 Analogausgang

Integrierter Bremschopper und

Ansteuerung für elektro magnetische

Motorbremse

PID-Regler und Prozessregler

RS 232 & RS 485 Schnittstelle

32 Festfrequenzen (binär codiert)

Motorpotifunktion

Endschalterauswertung

Motor–Fangschaltung

Visualisierung mit Interface GenieBisher mußten viele Geräte getauscht werden, wenn es um die Anbindung an zentrale Steuerungen oder Datenerfassung ging. Das ‚Interface Genie‘ von ViCoWeb ermöglicht die Anbindung beliebiger Geräte ohne Programmierung.

Der Betriebstechniker schließt seinen Lap-top an den ersten Temperaturlogger an, startet die für das Gerät mitgelieferte Soft-ware und liest die Daten aus. „Heute ist Montag, da ziehe ich immer die Daten aus den Loggern. Dann schreibe ich die Min- und Max-Werte in eine Excel-Tabelle. Das mache ich jede Woche mit allen Geräten, weil die noch nicht busfähig sind!“ So hat ein Techniker unlängst sein Problem ein-drucksvoll geschildert, obwohl dieser Be-

trieb kürzlich modernisiert wurde. Alle Gerä-te zu ersetzen wäre aber zu teuer gewesen. Diese und ähnliche Probleme mit Scannern, Waagen und vielen anderen Geräten sind nicht selten und verhindern oft eine durch-gängige Automatisierungslösung.

Das ‚Interface Genie‘ löst das Problem

Die neu entwickelte und in die Intranet-Visualisierung ViCoWeb voll integrierte Lösung heißt ‚Interface Genie‘. Ein frei konfi gurierbarer Treiber, der ohne Pro-grammierkenntnisse schnell und einfach an jedes Protokoll angepasst werden kann. Dabei läuft der Treiber nicht in einer lang-samen Script-Sprache, sondern wird vom Server mit voller Geschwindigkeit abgear-beitet.

Jederzeit Zugriff – von überall

Unsere Zeit wird immer hektischer, der

Wunsch nach Verfügbarkeit bei reduzier-ten Kosten immer stärker. Mit ViCoWeb und dem neuen ‚Interface Genie‘ können Sie jedes Gerät mit einem Webbrowser von überall fernüberwachen und fernsteuern.

Mehr Infos unter http://www.htc-kral.at/interface_genie.htm

HTC Kral Podhorezkygasse 8 / 1. StockA-1230 WienTel. +43-1-81759400 www.htc-kral.at

KONTAKT

Das ‚Interface Genie‘ von ViCoWeb ermöglicht die Anbindung beliebiger

Geräte ohne Programmierung.

INFO

Vorteile ViVoWeb

Eine echte Intranetvisualisierung

Plattformunabhängig

Zugriff mit jedem JAVA Web-Browser

Soft-SPS mit 1ms Zykluszeit

offene SQL-Anbindung

einfach bedienbarer Grafi keditor

Wiederanlaufmodul

volle Offl ine-Unterstützung

umfangreiche Debug-Funktionen

Content-Management System

Automation | Antriebstechnik

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46 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

ACD Antriebstechnik bietet ein kom-plettes Systemkonzept für die Antriebs-steuerung von Maschinen und Kom-ponenten. IPCMaC, was im Klartext „IndustriePC (für) Motion and Control“ bedeutet, basiert auf PC-Technik. Auf PC-Technik setzt ACD Antriebstechnik, weil sie die nötige Rechenleistung und Speicherkapazitäten für NC- und Ro-botik-Applikationen bietet, sich einfach in übergreifende Automatisierungs- und Produktions-Netzwerke integrieren lässt und standardisierte Kommunikations-technik bietet – sowohl was die Hard-ware als auch die Software betrifft.

Mechatronisierung und Modularisierung

Das IPCMaC-System deckt alles ab, was für die Konstruktion solcher mechatroni-scher Maschinen- und Anlagenmodule notwendig ist. Hardwareseitig existiert ein vollständiges Sortiment, das von Servoreglern über Motion Controller und Kommunikationskarten bis zu Maschi-nensteuertafeln und Bedieneinheiten mit den zugehörigen Feldbusschnittstellen reicht. Analog gibt es eine alle Funkti-onsbereiche umfassende Softwarear-chitektur: SMaC-Module steuern, be-

wegen, visualisieren und kommunizieren im Dienste der Maschine (SMaC = Soft-Motion and Control). SMaC repräsen-tiert die integrierte Funktionalität einer IEC 61131 Soft SPS gekoppelt mit einer Soft CNC die bis zur 5-Achsfunktionali-tät alle Funktionen einer state-of the-art CNC bietet. Das Ganze ist ergänzt um die entsprechenden Visualisierungs- und Kommunikationsfunktionen. Als Betriebssystembasis kommen die Win-dowsbetriebssysteme: XP, XPe sowie CE zum Einsatz. Mit Dienstleistungen und Services komplettiert ACD Antriebs-technik dieses Angebot.

Skalierbare Intelligenz für skalierte Anforderungen

Das Spektrum der Motion Controller und Servoantriebe hat die ACD Antriebstech-nik so fein abgestuft, dass für alle Anfor-derungen von Maschinenkonstrukteuren ein geeignetes System zur Verfügung steht. Sämtliche Module arbeiten mit

JRex/JFLEX-Standard ermöglicht variantenreiche Motion Controller

PC-Gesteuert in Bewegung

Die ACD Antriebstechnik setzt für ihre Motion Controller JRex-Single-Board-Computer der Kontron AG ein. Das Unternehmen setzt auf den offenen 3,5 Zoll Board-Standard, um ein durchgängi-ges, sehr fein abgestimmtes Produktspektrum anzubieten. Mit einer großen Prozessorauswahl auf physikalisch ansonsten identischen Mini-SBCs unterstützt die JRex-Familie dieses Konzept ideal.

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47www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

bedarfsgerecht anpassbarer Hard- und Software. Um diese „stufenlose“ Ska-lierbarkeit, die vom einfachsten Servo- oder Motionsystem bis zur komplexen CNC/RC-Applikation reicht, in der Ein-heitlichkeit des IPCMaC-Konzepts um-setzen zu können, benötigt die ACD Antriebstechnik von Seiten der Embed-ded Computing Plattform einen starken Technologiepartner.

„Für uns und unsere Kunden ist wich-tig, dass wir zuverlässige und langlebi-ge Produkte zu einem attraktiven Preis einsetzen, auch muss die Verfügbarkeit und Lieferbereitschaft bedarfsgerecht stimmen und letztlich ist auch ein exzel-lenter technischer Support wichtig“, er-läutert der Geschäftsführer der ACD An-triebstechnik, Wolfgang Merath, warum er sich letztlich für Kontron Embedded Modules entschieden hat.

Heute arbeiten in den Motion Control-lern verschiedene Versionen von Kon-trons JRex-SBCs (SBC = Single Board Computer) mit einer selbst entwickel-ten JFLEX-Erweiterungsbaugruppe für die Busanschaltung. Mit der JRex-Produktfamilie steht dem Automatisie-rungsunternehmen ein SBC-Standard im Formfaktor 3,5 Zoll zur Verfügung, der sein variantenreiches, modulares Technologiekonzept ideal unterstützt:

Eine große Auswahl an Prozessoren ist auf identischen SBCs mit gleichem Schnittstellen-Footprint implementiert. So lassen sich mechanisch völlig gleiche

JFLEX Karte von ACD

Vergleich PC/104 zu JRex/JFLEX Fortsetzung Seite 48

Automation Sicherheit MenschMaschine

EUCHNER Ges.mbHwww.euchner.at · 0 22 52/4 2191

More than safety.

Überwachung von Schutztüren

Eindeutig codierter Betätiger

Lesekopf und Auswertegerät

Manipulationssicher

Sicherheitskategorie 3 und 4

Anschluss von einem bis zu

vier Leseköpfen

Berührungslose SicherheitsschalterCES

Automation | Antriebstechnik

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48 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Automation | Antriebstechnik

Motion Controller mit unterschiedlichen Performancegraden versehen. „Das zu-kunftsoffene Produktdesign mit reinem PCI und ohne ISA, den wir nicht benö-tigen, der gegenüber von PC/104 nicht erforderliche Verkabelungsaufwand zwischen Board und Gehäuse zur Aus-führung der Peripherieschnittstellen so-wie das einfachere Fertigungsverfahren durch die Nutzung von SMT-Steckern waren bei der Auswahl des passenden Formfaktors entscheidend“, resümiert Merath.

JRex, der 3,5-Zoll-Board-Standard

JRex defi niert erstmals einen Standard für den Formfaktor 3,5-Zoll, auf den sich Anwenderfi rmen wie ACD Antriebstech-nik verlassen können. SBCs in diesem Format gibt es zwar schon seit langem, allerdings hat sich kein Hersteller bislang darum bemüht, einen Standard hierfür zu entwickeln, an dem sich Entwickler herstellerübergreifend orientieren konn-ten. Das hat Kontron mit dem Launch der JRex-Produktfamilie geändert. Der Standard basiert auf vier Eigenschaften, die jedes Modul mitbringt: Standardisie-rung des Footprints für die wichtigsten Schnittstellen, Einsatz von kostengünsti-gen SDRAM-DIMM-Arbeitsspeichermo-dulen, ATX-kompatible Stromversorgung und ein standardisiertes Panel-Inter-face.

Bei allen JRex-Boards sind die Inter-faces 2xUSB, LAN, Compact-Flash, Keyboard/Mouse, VGA, COM1, FDC, IDE, Stromversorgung und Reset immer an der gleichen Stelle ausgeführt. Diese einheitlichen Merkmale der neuen Pro-duktfamilie ermöglichen es OEM erst-mals, in ihrer Leistung skalierbare Pro-dukte zu entwickeln, ohne Gehäuse oder interne Steckverbinder für das CPU-Board modifi zieren zu müssen. Gleich-zeitig reduzieren sich Entwicklungs- und Dokumentationskosten durch Wieder-verwendung existierender Designs für neue JRex-Boards.

„Vor allem diese Eigenschaften, die wir für unser Produktkonzept benötigen, waren aus technischer Sicht entschei-dend, als wir uns für JRex entschie-den haben“, erklärt Wolfgang Merath.

JFLEX – die I/O-Ergänzung

Kundenspezifi sche Erweiterungsbau-gruppen werden bei JRex-CPU-Baugrup-pen über den patentierten JFLEX-Slot angeschlossen. ACD Antriebstechnik hat für den Motion Controller eine entspre-chende JFLEX-Feldbuserweiterungs-karte mit Sercos- und CAN-Schnittstelle sowie 32 kB nichtfl üchtigem Speicher entwickelt. Letzteres macht die Kombi-nation aus JRex-CPU- und FLFEX-Er-weiterungsbaugruppe Soft-SPS-fähig. Die JFLEX-Spezifi kation kann jedes Un-ternehmen kostenlos nutzen.

Das europäisches Patent JFLEX-Prinzip - inzwischen zum offenen Standard erklärt - defi niert kabellose Erweiterungsbau-gruppen für PC-basierte Systeme, die über 32 Bit / 33MHz PCI-Bus, LPC-Bus sowie AC97 mit dem CPU-Board kom-munizieren können – sie sind in ihrem Einsatzspektrum also nicht zwingend auf JRex-SBCs beschränkt. Gegenüber PC/104 sind damit erstmals reinrassige PCI-Bus-basierte Systeme möglich.

Die zulässigen Formate sind zwischen 80 mm x 33 mm und 147 mm x 83 mm (jeweils B x T) skalierbar. Mit der variab-len Auslegung der Formate von JFLEX hat Kontron sich von der engen Defi niti-on eines „Formfaktors“ gelöst und lässt erstmals I/O-Erweiterungsbaugruppen zu, deren Form lediglich durch die Funk-tion bestimmt wird - was I/O-Hersteller bereits dankbar angenommen haben. Kompromisslos zeigt man sich jedoch - logischer Weise - bei der Positionierung der Schraubenlöcher zur Fixierung der Baugruppen sowie bei der Positionie-rung und dem Pinout der beiden 144 po-ligen, gasdichten SMT-Steckverbinder.

Die JFLEX-I/O-Module werden über SMT-Stecker verbunden, sodass diese Baugruppen wesentlich schneller und kostengünstiger zusammengebaut wer-den können – eine interne Verkabelung ist unnötig. Bei PC/104 ist hingegen immer Handarbeit erforderlich und die Steckverbinder werden im Press-Fitt-Verfahren bestückt.

Kontron Embedded Computers GmbH Brunnwiesenstrasse 16D-94469 DeggendorfTel: +49-991-37024-0 www.kontron-emea.com

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INFO

Bis zu 32 Achsen steuern Mit dem CCU350 Motion-Control-ler und der zugehörigen Software SMaC ist ein Höchstmaß an Mo-tionfunktionlität möglich. Bis zu 32 Achsen können als CNC/RC oder als Einzelachsen gesteuert wer-den. Kern des Motioncontrollers ist ein leistungsstarker JRex-SBC mit dem Betriebssystem Windows NT Embedded und der Echtzeit von VenturCom. Aufgrund des ge-wählten modularen Aufbaus ist die Anpassung an kunden- und anwen-dungsspezifi sche Anforderungen gewährleistet. Für den Einsatz im rauen industriellen Umfeld ist der MotionController bestens geeignet. Es wird eine den hohen Anforde-rungen gerechte Lebensdauer und Zuverlässigkeit bei geringer Lei-stungsaufnahme erzielt, ein 32kB großer nichtfl üchtiger Speicher-bereich sichert wichtige Anwen-dungs- und Systemdaten bei einem Spannungsausfall.

IPCMaC-Systemgrafi k

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49www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

Automation | Antriebstechnik

Steuerung und Regelung von Maschinen werden immer komplexer und für den Anwender undurchschaubarer; daher gewinnen übergreifende Tools und ein-fache Schnittstellen zunehmend an Be-deutung. Bei der aufwändigen Kontrolle der Antriebstechnik erleichtern synchro-ne und möglichst kurze Zykluszeiten al-ler Regler einer Anwendung die Arbeit wesentlich. Bei allen Vorteilen der De-zentralisierung ist hier eine zentrale und leistungsfähige Recheneinheit, auf der alle Prozesse parallel laufen, optimal.

Eine PC-Hardware kann den Ansprü-chen gerecht werden. Mit dem Echt-zeit-Ethernet-System EtherCAT erfor-dert auch die Datenübertragung keine zeitraubenden Überlegungen in puncto Machbarkeit. Fast alle denkbaren An-wendungen können mit einer komfor-tablen Systemreserve bewältigt werden. Die neuen Antriebslösungen von Beck-

hoff, von der kompakten Busklemme bis zum Servoverstärker, ermöglichen die Handhabung von Motoren unter-schiedlicher Wirkungsprinzipien in einer vereinheitlichten Form. Durch den Twin-CAT System Manager reduziert sich die Einarbeitung auf ein Minimum und man kann es wagen, in einer Anwendung ei-nen Gleichstrommotor, einen Schrittmo-tor und einen Servomotor einzusetzen. Die Schnittstellen sind fast identisch und erfordern keinen großen Aufwand in der Parametrierung. TwinCAT ermöglicht die softwareseitige Gleichbehandlung aller Motoren.

Motion-Control-Busklemmen

Das Busklemmensystem bietet ver-schiedene Möglichkeiten, Antriebsfunk-tionalitäten - vom Schrittmotor bis zum Hydraulikventil oder Hubmagneten - in das Beckhoff-I/O-System zu integrie-

ren. Neu ist die Variante, auch Gleich-strommotoren bis 175 W ohne weitere Anschaltbaugruppen direkt an die Bus-klemmen anzukoppeln. Die Einheit von Busklemme und DC-Motor kann einen Kleinantrieb für einfache Antriebsaufga-ben realisieren, wie auch Servoaufgaben übernehmen. Anschluss und Anpassun-gen an den gewünschten Motor sind denkbar einfach: Ein DC-Motor wird mit nur 2 Drähten an die Busklemme ange-schlossen.

Mindestens der Nennstrom des Motors wird in der Busklemme hinterlegt. Mit steigender Anforderung an die Antriebs-aufgabe können weitere Parameter, wie z. B. maximaler Spitzenstrom und Drehzahl, Innenwiderstand des Motors oder Beschleunigungsrampen, über den Feldbus eingestellt werden.

Mit der nur 12 mm breiten Busklemme KL2532 können zwei 24 W Gleichstrom-motoren bis 1 A gespeist werden. Die größere Variante, KL2542 für zwei Moto-ren bis 175 W, enthält eine Endstufe für bis zu 50 V Betriebsspannung und kann einen Dauerstrom von 2 x 3,5 A liefern.

Kurzzeitige Spitzenströme sind zulässig und erlauben schnelle Beschleunigun-gen. Zudem ist in der KL2542 für jeden Motor der direkte Anschluss eines In-kremental-Encoders vorgesehen. Damit enthält die Busklemme alles für ein voll-ständiges Interface zwischen Motion-Control-Software und Mechanik.

Resümee

Die DC-Motor-Busklemmen KL2532 und KL2542 sind in die Beckhoff-Automati-sierungssoftware TwinCAT integriert. Über den TwinCAT System Manager lässt sich der DC-Motor genau so ein-fach einbinden wie jede andere Antriebs-art.

Gleichstrommotoren direkt am I/O-System

Motion Control im Kleinstformat

Die Motion-Control-Busklemmen des vielseitigen I/O-Systems von Beckhoff bieten eine preiswerte Alternative zu aufwändigen Antriebssystemen. Über die entsprechenden Busklemmen lassen sich z. B. Schrittmotoren, Gleichstrommotoren oder Hydraulikventi-le ansteuern. Mit der Automatisierungssoftware TwinCAT sind diese einfach in das Steuerungssystem zu integrieren.

Beckhoff Automation GmbHLünerseeparkA-6706 BürsTel. +43-5552-68813-0www.beckhoff.at

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Die Motion-Control-Busklemmen KL2532 und KL2542 bieten eine preiswerte Alternative zur Ansteuerung von Gleichstrommotoren (1023 kB).

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50 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Die fertigungstechnische Herausforde-rung für derart kleine Komponenten ist enorm und bewegt sich in einem Grenz-bereich. Mechanische Präzisionsteile mit nur 1mm Schienenbreite bzw. Durch-messer erfordern durchgängig gänzlich andere Methoden als bei den vergleichs-weise „normalen“ Baugrößen.

So verfügt die Mikroführung der Baureihe RSR1 über keine Befestigungsbohrungen in der Schiene, bei nur 1mm Schienen-breite auch nicht weiter verwunderlich. Als alternative Befestigungsmöglichkeit kommen daher beispielsweise Klemmen oder entsprechende Klebeverfahren in Frage.

Die RSR1 kann auch auf kleinstem Raum relativ hohe Kräfte und Momente aufneh-men und ist aus allen Richtungen gleich-mäßig belastbar. Weiterhin zeichnet sich die Mikroführung durch hervorragende Laufeigenschaften mit niedrigem Ver-schiebewiderstand aus.

Die Mikro-Linearführungen sind aus ei-nem rostbeständigen martensitischen Stahl hergestellt und verfügen daher über eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Die Gesamtabmessungen von Schie-ne und Wagen ergeben einen extrem kompakten Einbauquerschnitt von nur 2,5mm in der Höhe und 4mm Breite. Die Gesamtlänge des Führungswagens

beträgt lediglich 6,2mm, die Wälzkörper haben einen Durchmesser von winzigen 0,4mm. Abgerundet wird die Mikro-Bau-reihe RSR durch die Baugröße 2 sowie jeweilige Versionen mit besonders brei-ter Ausführung der Schiene.

Der Mikro-Kugelgewindetrieb BN01 hat lediglich einen Spindeldurchmesser von 1mm und weist eine Steigung von 0,5mm auf. Die Gesamtlänge der Mutter mit dem integrierten Kugelumlauf- und Rückführsystem beträgt gerade einmal 3mm und ist als Einzelmutter mit Flansch ausgeführt. Weitere Mikro-Varianten dieses Kugelgewindetriebes sind die Baugrößen mit 2 und 3mm Durchmesser und Steigungen von 1 bzw. 2mm.

Die Mikro-Nutwellenführungen der Bau-reihe LT sind ebenfalls im Durchmesser-bereich von 1 bis 3mm ausgeführt. Bei diesen verdrehgesicherten Wellenfüh-rungen laufen die Kugeln zwischen der

Klein, kleiner, mikroMit den neuen Mikro-Linearsystemen stellt THK extrem miniaturi-sierte Präzisionsbauteile vor. Linearführungen, Kugelgewindetriebe und verdrehgesicherte Wellenführungen in der Baugröße 1 repräsentieren die derzeitige Referenzmarke im Miniaturbereich.

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Automation | Antriebstechnik

Mikro-Kugelgewindetriebe mit Durchmessern von 1 bis 3 mm Verdrehgesicherte Nutwellenführung in Mikroversion LT1

Mutter und längs in der Welle einge-schliffenen Nuten ab. Der Außendurch-messer der Mutter reicht hierbei je nach Baugröße von 4 bis 6mm.

Anwendung Mikro-Aktuator

Projekte und Anwendungen gibt es der-zeit beispielsweise aus dem Bereich der Halbleiterindustrie, der Bio- und Medizin-technik sowie optischer und messtech-nischer Geräte. Zudem wurde bereits

erfolgreich unter Verwendung dieser beiden einzelnen Mikro-Komponenten - Kugelgewindetrieb und Linearführung - ein Mikro-Aktuator als Systemlösung aufgebaut.

THK zeigt mit diesen Mikro-Produkten eindrucksvoll, in welchen Dimensionen sich die Anwendungsbreite für mechani-sche Komponenten wie Linearführungen und Kugelgewindetriebe bereits darstellt, und welche Abmessungen sich produkti-

onstechnisch realisieren lassen. Weitere Informationen zu den Winzlingen enthält die Druckschrift „Mikro-Linearsysteme“, die ab sofort kostenlos bei THK angefor-dert werden kann.

THK GmbH ÖsterreichEdelmüllerstraße 2A-4061 PaschingTel: +43-7229-51400www.thk.at

KONTAKT

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52 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Die hier vorgestellte Methode ist sehr einfach zu handhaben und hat sich in der Praxis seit Jahren bewährt. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass die von dem Getriebehersteller angegebenen Getriebemomente „echte Nenndrehmo-mente“ sind, d.h. sich auf die Dauerfe-stigkeit des Getriebes beziehen. Leider geben manche Hersteller nicht eindeutig defi nierte Drehmomentwerte an, wie z.B. Beschleunigungsmoment oder Spitzen-moment.

Lastzyklen

Charakteristisch für Automations-Aufga-ben sind häufi ge Drehrichtungswechsel, häufi ge Beschleunigungen und Verzö-gerungen. Ein Arbeitszyklus besteht meistens aus mehreren Drehmoment-spitzen verschiedener Amplitude und

Dauer. Genaue Belastungszyklen einer Maschine sind häufi g nicht bekannt. In den meisten Fällen lautet die Aufgabe ein geeignetes Getriebe auszuwählen für einen bereits vorgewählten (vorgegebe-nen) Servomotor.

Um eine realistische Auswahl durchfüh-ren zu können, benötigt man nur wenige Grunddaten des Systems.

Motorseitig – das Spitzenmoment und das Trägheitsmoment des Rotors

Lastseitig – das Lastträgheitsmoment und das nicht dynamische Lastmoment.

Unter „nicht dynamischem Lastmoment“ versteht man in diesem Zusammenhang die Drehmomente die nicht aus den Träg-

heitskräften sondern aus den Reib- und Gravitationskräften resultieren, also von der Beschleunigung unabhängig sind.

Ermittlung des erforderlichen Getriebe Nennmoments

Hierbei betrachtet man den Antriebs-strang bestehend aus Motor – Getriebe – Last, mit den Systemparametern bezo-gen auf die Motorwelle. (Siehe Antriebs-strang Bild 2)

Mit den bekannten Parametern Motor-spitzenmoment TM, Motor-Trägheits-moment JM, bezogenes Last Trägheits-moment JLred = JL / i2 und das nicht dynamisches Lastmoment TLred = TL/ i, wobei i = nan/nab die Übersetzung des Getriebes ist, ergibt sich die Gleichung für das Momentgleichgewicht:

(1) TM - TLred - JM x –JLred x = 0

Aus (1) ergibt sich die Winkelbeschleuni-gung des Systems:

(2) = (TM –TLred) / (JM + JLred)

Getriebeauswahl für dynamische Anwendungsfälle in der Automation

Spielarme Planetengetriebe

Die Getriebeauswahl anhand des Servomotor-Spitzenmomentes führt häufi g zur Überdimensionierung und dadurch zu unnötigen Kosten. Während der Beschleunigung (Verzögerung) wird das Getriebe fast nie mit dem gesamten Spitzenmoment des Motors beaufschlagt. In den meisten praktischen Anwendungsfällen wird ein beachtlicher Teil des Motor-Drehmomentes für die Beschleu-nigung der Motor eigenen „Rotor Trägheitsmasse“ verbraucht. Eine einfache realistische Ermittlung des erforderlichen Getriebe Nennmomentes ist deshalb mit einigen wenigen charakteristischen Systemparametern möglich.

Bild 2

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AUTOMATION 01 2006

Es ist schon paradox: Jede Einzelkom-ponente eines Feldbussystems ist vor dem Einbau in das Gesamtsystem vom jeweiligen Hersteller auf Herz und Nie-ren geprüft. Nach dem Einbau in die Anlage – mit mehreren hundert Metern Leitungen, einer Vielzahl von Steckern und Klemmstellen – begnügen sich An-lagenerrichter und Anlagenbetreiber oft mit der Aussage: „Es geht doch ...“. Auf ähnliche Qualitätstests wie bei den Slave-Baugruppen bzw. verbindliche Aussagen zum tatsächlichen Zustand für das gesamte Netzwerk wird meist verzichtet. Warum ist das so? Zum einen

Wie sicher sind Feldbus-Netze wirklich?

Zuverlässige Hauptschlagadern

Feldbussysteme sind die Hauptschlagadern der Automatisierungs-technik. Ihre Zuverlässigkeit wird jedoch selten hinterfragt. Betreiber wissen meist nur eins: Der Bus funktioniert oder er funktioniert nicht. Der Zustand dazwischen bleibt im Ungewissen. Solange die Anlage läuft, fragt kaum einer, wie gut sie funktioniert und wie sie auf eventuelle Störungen reagiert. Für einen langfristig zuverlässigen Betrieb eines Feldbus-Netzes ist eine Feldbusdia-gnose jedoch unerlässlich. Unnötige Stillstandszeiten können von vornherein vermieden und Ausfallkosten gespart werden, wenn Netzwerkprobleme prophylaktisch angegangen werden und nicht erst dann, wenn sie als Ausfälle sichtbar werden.

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spielen Kostengründe eine Rolle. Sicherlich, Netzwerkprüfung ist zeit- und kostenintensiv und erfordert zudem entsprechen-des Mess-Equipment und Know-how. Auf diese Kosten wollen viele oft verzichten. Ein solches Denken ist jedoch sehr kurz-sichtig. Diesen Kosteneinsparungen stehen nämlich eventuelle Stillstandskosten gegenüber, die sich schnell zu mehreren tau-send Euro summieren.

Richtlinie wird erarbeitet

Es gibt bisher keinerlei Richtlinien oder Normen, wie die phy-sikalische und logische Qualität eines Profibus-Netzwerkes zu prüfen ist. Um diesen Missstand zu ändern, erarbeitet ein VDI-Gremium derzeit eine Richtlinie. Mit im Gremium sitzen die Feldbus-Spezialisten der Firma Indu-Sol. Sie bringen dort ihre langjährigen Erfahrungen mit der Netzwerkanalyse ein. „Bis diese Norm verbindlich wird, sollten Anlagenbetreiber jedoch für den Bereich der MSR- und Steuerungstechnik Richtlinien zur Qualitätsbestimmung für den Feldbus nachweispflichtig in den entsprechenden technischen Lieferspezifikationen fest-schreiben“, sagt Herr Karl-Heinz Richter, Geschäftsführer für Marketing & Vertrieb.

Spätestens wenn diese VDI-Richtlinie umgesetzt wird, werden Messgeräte zur Qualitätsbestimmung von Feldbussystemen benötigt. Indu-Sol, als herstellerneutraler Dienstleister der Automatisierungstechnik, hat bereits jetzt die entsprechen-den PROFIBUS-Test-Tools in seiner Produktpalette, welche die physikalische und logische Kommunikationsqualität des Datenaustauschs in einem Profibus-Netzwerk ermitteln kön-nen.

Karl-Heinz Richter, Geschäftsführer für Marketing & Vertrieb: „Wir wollen nicht, dass die Prüfmittel nur gekauft werden, son-dern sie sollen auch richtig angewendet werden. Hierfür bieten wir allen Nutzern unsere Praxis-Seminare oder Beratungsge-spräche vor Ort an. Allen Planern bieten wir zur Formulierung der Qualitätsanforderungen in Liefervorschriften bzw. System-spezifikationen (Lastenhefte) sowohl für Profibus DP/PA als auch für „Industrial Ethernet“ kostenfreie Unterstützung durch vorgefertigte Textbausteine.“

Schwachstellen erkennen und beheben

Die Probleme beim Ermitteln des Zustands eines Netzes be-ginnen meist schon mit ganz trivialen Dingen. Eine häufige Schwierigkeit ist sowohl Anlagenerrichtern als auch Betreibern bekannt: Die Topologie eines Netzwerks wird zwar im Vorfeld sorgfältig geplant, bei der Errichtung ergeben sich dennoch oft kurzfristige Änderungen.

Topologiepläne stimmen dann mit der tatsächlichen physika-lischen Reihenfolge der Teilnehmer in einem Netz nicht mehr überein. Will man aber die Qualität eines Netzwerkes ermit-teln, ist ein korrekter Topologieplan eine wesentliche Voraus-setzung. Auch dabei hilft Profibus-Tester PROFview-XL von Indu-Sol. Er ermittelt schon heute mit wenig Aufwand bei lau-fender Anlage unter voller Produktion die Qualität des Daten-austauschs zwischen Master und Slaves. Das Mess-Equipment besteht aus Hard- und Software und kann auch ohne Spezialkenntnisse bedient werden. Per USB-

Automation | Bussysteme & industrielle Kommunikation

Die Höhe des Balkens ist direkt proportional zur Signalqualität. Als praxisorientierte Marke, bei der das Netzwerk zuverlässig funktioniert,

hat sich ein Q-Wert von 2500 herauskristallisiert. Eine ideale Datenqualität ist bei Q-Werten von 4000 gewährleistet.

Werte unter 1000 bedeuten ein sicheres Problem. Um einen ausreichenden Störabstand zu erreichen, sollte ein Wert von 2500

nicht unterschritten werden.

Flankensteilheit, Signalpegel und Überschwingverhalten einzelner Teilnehmer sind separat abrufbar.

So können Schwachstellen gezielt untersucht und beseitigt werden.

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Schnittstelle wird die Hardware an einen handelsüblichen PC angeschlossen, auf dem die mitgelieferte Software installiert ist.

Bewertungsgrundlage für die Übertra-gungsqualität sind nicht die Signalinhal-te, sondern die Signalformen. Gemes-sen wird Flankensteilheit, Signalpegel und Überschwingverhalten eines jeden Teilnehmers. Diese Werte werden über-sichtlich in einem Balkendiagramm dar-gestellt (Bild 2a, b). Jedem Teilnehmer ist ein Balken zugeordnet, der die Mes-sergebnisse in einem Qualitäts-Wert zu-sammenfasst.

Die Höhe des Balkens ist direkt propor-tional zur ermittelten Übertragungsqua-lität. Ausreichend Störabstand ist dann gewährleistet, wenn der Q-Wert aller Balken über 2500 liegt. Der Anlagenbe-treiber kann für jeden Teilnehmer ein zu-sätzliches Diagramm erhalten, das des-sen Flankensteilheit, Signalpegel und Überschwingverhalten darstellt.(Bild 3)

Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Grenzwert unterschritten wird. Mit Hilfe dieses Diagramms kann der Netzwerk-betreuer Schwachstellen gezielt auffin-den und beseitigen. Er ist somit zukünftig nicht mehr auf lästiges und auch unsi-cheres „Trial and Error“ angewiesen. Bei bestandener Qualitätsprüfung enthüllt der Profibus-Tester in einem weiteren Messschritt die tatsächliche Topologie eines Netzwerks.

Diese Messung erfolgt im Stillstand der Anlage; der PROFview-XL übernimmt hierbei die Masterfunktion (Bild 1) und ermittelt die reale, physikalische Anord-nung aller Teilnehmer sowie die Entfer-nungen der Teilnehmer untereinander.

Alles im grünen Bereich. Wirklich?

Die beschriebenen Messungen machen eine zuverlässige Aussage über den mo-mentanen Zustand des Feldbussystems. Hält dieser den Untersuchungen stand, sind meist zusätzliche Langzeittests sinnvoll.

Ähnlich einem Langzeit-EKG beim Men-schen wird dabei das Verhalten der An-lage im realen Arbeitsumfeld über einen längeren Zeitraum hinweg überwacht. Minima und Maxima des Q-Wertes wer-den gemessen und dokumentiert (Bild 4). Anhand eines Minimums kann dabei zum Beispiel auf Störungen in einer Lei-tung oder auf eine lockere Kontaktstelle in einem bestimmten Bereich des Netz-werks geschlossen werden.

Um eventuellen Schwachstellen vorzu-beugen, ist es zudem sinnvoll, die An-zahl der Fehltelegramme während eines bestimmten Zeitraums zu ermitteln.

PROFview-XL überprüft das Netzwerk in Echtzeit. Zu viele Fehltelegramme las-sen auf Schwachstellen in der Busphysik oder auf weitere äußere Einflüsse schlie-ßen. Anhand der Messergebnisse ent-scheidet der Anlagenbetreiber, ob wei-tere Messungen im logischen Bereich (Protokoll-Analyse) nötig sind.

Schnell sein ist nicht alles

Es ist im Sinne aller Anlagenbetreiber, möglichst kurze Buszykluszeiten zu er-reichen. Mit der SIMATIC S7-Technolo-gie beispielsweise ist das möglich. Op-timale Reaktionszeiten erhält man, wenn man Buszykluszeit und SPS-Zykluszeit aufeinander abstimmt. Als Faustregel gilt: Die Buszykluszeit sollte etwa die Hälfte der SPS-Zykluszeit betragen, da-mit auch wirklich die aktuellen Daten für die Verarbeitung aufgenommen werden.

Der PROFview-XL misst minimale, ma-ximale und durchschnittliche Buszy-kluszeit. Mit diesen Werten können die Zykluszeiten optimal aneinander ange-passt bzw. die Frage nach der richtigen Baudrate endlich fundiert beantwortet werden.

Somit hilft das Gerät schon heute, die Feldbussicherheitsrichtlinien von mor-gen einzuhalten. Mehr noch, es gewährt einen sicheren Betrieb des Feldbussy-stems und hilft, kostspielige Ausfälle zu vermeiden.

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Indu-Sol GmbHGewerbepark Keplerstr. 10/12D-07549 GeraTel. +49-365-7349290www.indu-sol.com

KONTAKTMeistens ist es durchaus sinnvoll, nicht erst zu warten bis das Kind in den Brunnen gefallen

ist, sondern rechtzeitig einen Deckel aufzulegen, damit das Kind überhaupt nicht erst hineinfällt.

Karl-Heinz Richter, GF für Marketing & Vertrieb Firma Indu-Sol

In Langzeittests werden Minima und Maxima des Q-Wertes ermittelt. Daraus kann der Anlagenbetreiber z.B. auf Schwachstellen in der Leitung oder lockere Kontaktstellen schließen.

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ANSICHTEN

Echtzeitfähige Kommunikation und daraus resultierend eine hervorragende Performance überzeugen Maschinenbauer und Anwender von Ethernet. Kaum einer, der in der Produkti-on nicht zumindest allmählich auf die Echtzeitlösung umstellt. Dabei muss sich der Anwender entscheiden: Auf welches der derzeit fünf angebotenen Ethernet-Systeme lohnt es sich zu setzen? Die Auswahl des Kunden entscheidet über die Chan-cen und Risiken für die einzelnen Systeme. Denn: Die einzige Gefahr, die sich für ein Ethernet-System ergeben könnte, ist eine unzureichende Verbreitung am Markt.

Zwischen den Anbietern der fünf verschiedenen Ethernet-Lö-sungen Powerlink, Sercos3, Profinet, Ethernet/IP und Ether-CAT findet deshalb derzeit eine scharfe Auseinandersetzung um die Marktdominanz statt. EtherCAT und Powerlink kön-nen mit der Verfügbarkeit einer harten echtzeitfähigen Lö-

sung aufwarten. Profinet dagegen besitzt einen Datendurch-satz, der nur wenig besser ist als bei bestehenden Systemen wie zum Beispiel Sercos2.

Zahlreiche Vorteile durch überragende Performance

Kurze Zykluszeiten und hochgenaue, verteilte Regelungs-vorgänge können in der Automatisierung erst durch Echt-zeit-Ethernet erreicht werden. EtherCAT beispielsweise setzt mit 1000 I/Os in 30 μs Maßstäbe im Datenvolumen und bei der Datengeschwindigkeit. Hohe Anforderungen an die Syn-chronität werden von diesem System mit bis zu 100 Achsen in 100 μs ebenfalls erfüllt. Auch die Offenheit der Systeme kann als Chance begriffen werden. Die Integration in bereits bestehende Anlagensysteme erfolgt vor allem aus Anwen-dersicht problemlos. So bieten beispielsweise EtherCAT wie auch Profinet nahezu ungeänderte Antriebs- und Automati-sierungs-Profil-Strukturen, die Handhabung vereinfacht sich. Modular aufgebaute Konzepte kommen der Flexibilität des Anwenders entgegen. Mehrere Protokolle können zumeist durchgängig nebeneinander betrieben werden. Durch die Vereinigung unterschiedlicher Komponenten in den Auto-matisierungs-Architekturen reduzieren sich die Kosten für die Anschaltung und Implementierung. Dies alles sind aus-schlaggebende Faktoren auf dem Weg zur Akzeptanz der neuen Technologie.

GASTKOMMENTAR

Marcus FinkbeinerLeiter technischer Vertrieb

Baumüller Nünerbg GmbH

Echtzeit-Ethernet: Datenkommunikation der ZukunftDie Anforderungen an die Daten-Kommunikation

der Zukunft in der Automatisierung sind klar defi-

niert: Hohe Präzision, ausgereifte Synchronität und

zuverlässige Echtzeitfähigkeit. Ethernet-Systeme

sind schon heute für viele Maschinenbauer und An-

wender die Lösung. Risiken für die Zukunftsfähigkeit

von Ethernet gibt es keine.

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Automation |

AUTOMATION 01 2006

Bisher beschränkte sich die Sicherheit bei Maschinen auf Not-Aus Geräte, die direkt auf Sicherheitsrelais im Schalt-schrank verdrahtet sind. Die dabei einzig mögliche Sicherheitsreaktion ist das Ab-schalten der Maschine.

Die Zukunft sieht jedoch anders aus: Starre Verdrahtung wird durch sichere Datenübertragung über das vorhandene Maschinenbussystem ersetzt. Flexibel parametriertes oder programmiertes Si-cherheitsverhalten passt sich optimal

unterschiedlichen Not-Aus-Situationen an.

Milestones

Integrale Konzepte, mit denen der An-wender am gleichen Bussystem sowohl sicherheitsgerichtete Daten, als auch Applikations- und Diagnosedaten trans-portiert, beginnen sich zu etablieren. Für sicherheitsgerichtete Bussysteme benötigt man eine bewährte und robuste Infrastruktur mit einer gewissen Mindest-

Performance für die Datenübertragung. Alle diese Eigenschaften bringt Industri-al Ethernet im allgemeinen und speziell Ethernet Powerlink als Echtzeit-System mit sich. Waren es doch gerade diese Eigenschaften - robuste Infrastruktur-komponenten, standardisierte Protokol-le, High-Performance-Datenaustausch, direkte Kompatibilität zu den Protokol-len der Leitebene – die zur hohen Ver-breitung und Akzeptanz von Industrial Ethernet für Standardaufgaben in der Automatisierungstechnik führten. Genau deswegen ist Industrial Ethernet auch für sicherheitstechnische Anwendungen als zu Grunde liegende Transportschicht bestens geeignet.Dem wurde in jüngster Zeit Rechnung getragen, denn nun gibt es seit wenigen Wochen auch eine entsprechende Stan-dardisierung. Die unabhängige PLCo-

Safety Integrated Auf der sicheren SeiteDie Grenzen zwischen Sicherheitstechnik und Standard-Automati-sierungstechnik im Bereich der Businfrastruktur beginnen sich auf-zulösen. Das international agierende oö. Unternehmen Bernecker & Rainer (B&R) nimmt dabei eine führende Rolle ein.

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59www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

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Automation | Bussysteme & industrielle Kommunikation

Fortsetzung Seite 60

pen-Organisation (Hauptsitz in den Niederlanden) und ihre Mitglieder haben im Arbeitskreis Safety standardisierte Funk-tionsbausteine spezifiziert (www.plcopen.org).

Der aktuelle Status ist nun, dass die PLCopen Safety-Spezi-fikation Version 1.0 freigegeben wurde. Dies wurde auch von der deutschen Berufsgenossenschaft und vom TÜV Rheinland geprüft und zertifiziert. System-Hersteller können nun Pro-dukte auf Basis dieser Spezifikation (IEC 61508) weiter ent-wickeln und wissen sich in einem konvergenten Marktumfeld. Schließlich werden auch andere Safety-Konzepte angeboten, die teils aber eher den unterschiedlichen Firmeninteressen entgegenkommen.Für die Anwender bedeutet die Standardisierung in weiterer Folge, dass sich die Safety-Applikationen in den Programmie-rumgebungen der verschiedenen Hersteller gleich verhalten. Das selbe „Look & Feel“ bietet sich damit sowohl bei einem Not-Aus-Baustein von B&R, wie auch von Mitbewerbern. Funktionsbausteine sind somit herstellerunabhängig wiederer-kennbar bzw. im Feld austauschbar, was Investitionssicherheit bedeutet. Momentan sind 20 PLCopen-Bausteine definiert.

Safety mit Komfort

Bei der von B&R eingesetzten Technologie EPLsafety handelt es sich, wie bei allen ETHERNET Powerlink Technologien, um einen absolut offenen Standard. Verschiedene Hersteller aus unterschiedlichen Bereichen der Automatisierungstech-nik spezifizierten die Anforderungen und Konzepte. EPLsafety ist als Ergebnis der erste Safety-Bus basierend auf Realtime-Ethernet.Die Basis der Sicherheitsprogrammierung sind die in der PLCopen spezifizierten Funktionsbausteine. Dieser hersteller-unabhängige Standard setzt das offene Konzept von B&R nahtlos fort: Einfacher Gerätetausch, komfortable und trotz-dem sichere Update-Mechanismen oder Ferndiagnose für alle Fehler zählen zu den Features.

Unkompliziertes Handling im Servicefall ist die grundlegende Voraussetzung für praxisgerechten Einsatz. Dabei müssen alle Vorgänge vor versehentlichen Fehlern und bewusster Manipu-lation geschützt werden. Maßnahmen dazu umfassen etwa separate Taktausgänge für jeden Sicherheitseingang, Schutz

vor Vertauschen von Sicherheitskreisen oder auch Software-schutz mittels Sicherheits-Key.

Basierend auf EPLsafety erreichen X20 Safety Module von B&R nach IEC 61508 den Safety Integrity Level 3 (SIL 3) bzw. die Anforderungen der EN 13849 für den Performance Level PL e. Damit sind Applikationen bis zur Kategorie 4 nach EN 954-1 realisierbar, und das erstmalig mit minimalen Zykluszei-ten von 200 μs.

EPLsafety im Einsatz

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Experten am Wort

x-technik hat Fachleute von B&R Industrie-Elektronikzum Interview gebeten:

Franz Kaufleitner ist Projektmanager für den Bereich B&R Safety, leitet die Entwicklung sicherheitstechnischer Produkte und ist Mitglied in internationalen Arbeitskreisen wie etwa der EPSG und PLCopen. Anton Meindl ist als Business-Manager zuständig für den Entwicklungsbereich Controls und befasst sich mit Technologie-Themen wie Steuerungen, dezentrale I/Os, Feldbusse sowie Safety.

x-technik:Inwieweit hat B&R als Pionier im Bereich Echtzeit-Kommunikation auf Normierun-gen betreffend die „Integrated Safety“ Einfluss nehmen können?

Hr. Kaufleitner: B&R hat wesentlich an der Standardisierung des sicheren Protokolls „ETHERNET Powerlink Safety“ – kurz auch EPLsafety genannt - mitgewirkt. EPLsafety ermög-licht es, dass Komponenten unterschiedlicher Hersteller über beinahe beliebige Transportschichten sichere Daten austauschen und über standardisierte Services parametriert werden. Eine weiterere, für den Anwender entscheidende Normie-rungsgruppe beschäftigt sich mit der Programmierung von sicheren Applikationen. Im Arbeitskreis „Safety“ der PLCopen, in dem B&R ebenfalls sein Engagement und Know-How einbringt, werden standardisiert Funktionsbausteine für die Program-mierung sicherheitsgerichteter Applikationen spezifiziert. Eine einheitliche Funkti-onsweise und gleiches „look and feel“ der Bausteine sind die Vorteile für den An-wender.

x-technik:Welche Vorteile bietet die Einbindung sicherheitstechnischer Applikationen in einer Steuerung neben der Standard-Applikation?

Hr. Meindl:Die Integration der sicheren Applikation in die Standard-Anwendung bzw. das In-terworking zwischen diesen beiden Ebenen wird vom System abgewickelt. Für den Anwender fügen sie sich nahtlos ineinander, Schnittstellenprobleme existieren da-mit nicht.Auf Geräteebene sind die beiden Welten bewusst getrennt. Damit ist die Auswahl der Standard-Steuerung völlig unabhängig. Ob eine klassische SPS, ein intelligen-tes Panel oder eine Soft-PLC auf einem APC eingesetzt wird, kann der Anwender völlig frei entscheiden. Skalierungsprobleme sind damit nicht vorhanden. Späte-stens beim Preisvergleich zu integrierten Eingerätelösungen wird der Vorteil offen-sichtlich.

x-technik:Wie sehen Sie die Marktposition von B&R im Bereich Sicherheitsanwendungen?

Hr. Meindl:Unsere sicherheitstechnischen Konzepte wecken schon heute bezüglich Integrität, Performance und Innovation das Interesse vieler Anwender aber auch anerkannter Experten. Die Sicherheitstechnik ist gerade dabei, einen enormen Wandel durchzumachen. B&R ist einer der Sicherheitsexperten, die diesen Wandel vorantreiben.

Hr. Kaufleitner: Den Grundstein für das Thema Sicherheitstechnik haben wir vor drei Jahren mit sicheren Funktionen in unserem Servo-Antrieb gelegt. Unser Ziel war es immer

Bernecker + RainerIndustrie-Elektronik Ges.m.b.H.B&R Straße 1A-5142 EggelsbergTel. +43-7748-6586-0www.br-automation.comwww.epsg.orgwww.ethernet-powerlink.org

KONTAKT

Anton Meindl, Business-Manager Controls

Franz Kaufleitner, Projektmanager B&R Safety

technologisch an der Spitze zu stehen und mit innovativen Produkten unseren Kunden herausragende Lösungen zu ermöglichen. Das gilt auch für die aktuellen Entwicklungen im Bereich Safety.

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61www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

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Router stehen für zwei typische An-wendungsgebiete: Sie trennen Ether-net-Netzwerke aus Gründen der Daten-sicherheit oder wegen der einfacheren Konfiguration, darüber hinaus eröffnen sie den Zugang ins Internet. Industrial Access Router gestatten einfa-che, sichere Verbindungen zwischen Bü-ronetzwerken und/oder über Internet mit Fertigungsnetzwerken. So sind Zugriffe auf das Fertigungsnetzwerk hinter dem Router nur von autorisierten Benutzern zugelassen. Damit lässt sich eine ange-schlossene Anlage hinter einer einzigen IP-Adresse verbergen. Das minimiert den Installationsaufwand erheblich. Ein integriertes Modem (analog oder ISDN) macht den Router weltweit für Konfigu-ration, Verwaltung und Überwachung via Telefonnetz verfügbar. Eine VPN-Verbin-dung (Virtual Private Network) lässt sich zwischen zwei Routern über den lokalen Internet Provider herstellen. Zulässig sind nur autorisierte Anwendungen.

Industrielle Netzwerke

Netzwerke wie sie bei der industriellen Fertigung, bei industriellen Maschinen oder in Büros vorkommen, verwenden zwar den gleichen Ethernetstandard – sie sind trotzdem unterschiedlich. Bü-ronetzwerke verarbeiten größere Daten-mengen bei relativ trägen Netzwerken – ein akzeptabler Zustand.

In industriellen Netzwerken jedoch resul-tieren zu lange Antwortzeiten in Stillstän-den und Fehlern. Mit den Security-Rou-tern können nun alle Vorgänge innerhalb der IE-Netzwerke nutzbar gemacht wer-den. Das steigert die Transparenz und reduziert gleichermaßen den Verwal-tungs-, bzw. technischen Aufwand. Zu dem wird der Datenaustausch einfacher und wesentlich effizienter.

Zum Isolieren und Priorisieren von Netz-werkdaten gibt es unterschiedliche Op-

tionen, so etwa VLAN oder QoS für die Layer 2 Ebene. Ein Router filtert Daten auf IP-Ebene (Layer 3). Dank Features wie integrierte Firewall, Network Adress Translation (NAT), Port Adress Transla-tion (PAT) und Fernzugriff über Modem ist ein solcher Router höchst wirkungs-voll, um Netze zuverlässig zu trennen. Von außen ist nur ein autorisierter Zugriff möglich und aus dem geschützten Netz-werk heraus können nur frei geschaltete Geräte Daten versendet werden.

Das NAT/PAT Feature verbirgt eine Maschine mit eigenem IP-Subnetz und mehreren Netzwerkteilnehmern hinter ei-ner einzigen IP-Adresse. Externe Zugrif-fe auf diese IP-Adresse werden selbst-tätig an eine vorbestimmte IP-Adresse im Netzwerk hinter den Router weiterge-leitet. Bei Bedarf bleibt das Gerät somit von außen erreichbar.

Einfache Anbindung an das Internet

Die beiden Industrial Access Router IE-AR-10T und IE-AR-10T ISDN von Weid-müller binden industrielle Ethernet-Netz-werke sicher und einfach ans Internet. Hierfür steht ein internes analoges oder ISDN-Modem mit globalen Einsatzmög-lichkeiten zur Verfügung. Externe Mo-dems (ISDN, GSM, analog) lassen sich einfach über die RS232-Schnittstelle an-schließen.

Eine integrierte Firewall schützt die Sy-steme zuverlässig. Die Programmierung / Konfiguration erfolgt über Browser oder Textkonsole bzw. SSH. Auch Laptops oder Handhelds lassen sich verwenden. Dies benötigt keine separate Konfigu-rationssoftware, sie ist bereits im Gerät implementiert.

Aktualisiert wird die Software via Fernzu-griff – im Rahmen der Fernwartung. Als Standard enthalten sind Funktionen wie VPN, DynDNS und Call Back.

Das Tor zwischen den EthernetweltenSicherer Datentransfer und Schutz vor ungebetenen Zugriffen ist derzeit das Top-Thema in Industrial Ethernet Netzwerken. Erst seit kurzem denken Anwenderfirmen über Sicherheitsstrategien nach und setzen erste Konzepte um. So genannte Security Router schützen autarke Systeme in der Industrial Ethernet Umgebung vor unnötigem Traffic und unbefugter Nutzung.

Weidmüller GmbHIndustriezentrum NÖ Süd, Straße 2A-2355 Wiener NeudorfTel. +43-2236-6708-10www.weidmueller.com

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Der Einsatz von Routern gestattet die Aufteilung in Subnetze mit unabhängigen IP-Adressen und die sichere Anbindung an das Internet.

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62 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Ein solches System ist ecscad AERO von Mensch und Maschine. Die Soft-ware kommt in der Elektroplanung und Projektierung in Anlagen- und Maschi-nenbau, in der Energieversorgung, bei Luftfahrt- und Messtechnik, Automotive,

Transport, Logistik, Gebäudeautomation sowie Forschung und Entwicklung zum Einsatz.

ecscad AERO unterstützt „Einzelkämp-fer“ und Teams, erlaubt die Integration

(system-)fremder Pläne genauso wie die Verknüpfung von Mechanik- und Elek-troplänen, und sie ist so einfach zu be-dienen, dass auch gelegentliche Anwen-der immer wieder schnell damit zurecht kommen.

Die Highlights: Offenheit, Standards, Online-Kontrollen, Klemmenpläne und Auswertungen, Normen wie DIN EN/IEC oder JIC/ANSI, direkter Anschluss an die übrige CAD-Welt und Netzwerk-Fä-higkeit.

Weltweites Netzwerk

Wer sich für ecscad AERO entscheidet,

ecscad AERO: Elektrodokumentation weltweit

Für Globetrotter und Local Player

Wer elektrotechnische Anlagen plant und dokumentiert, kommt heute nicht mehr am Computer vorbei. Und die Auswahl ist groß: sie reicht vom kleinen Zeichenprogramm mit ein paar Symbolen bis zum netzwerkfähigen CAE-System mit vielen automatisierten Abläufen und internen Kontrollen. Praktisch für Ein- und Aufsteiger sind Systeme, die mitwachsen und sich an individuelle Aufgaben anpassen lassen.

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kann weltweit auf ein Netzwerk von ecs-cad Competence Centern und Focus Partnern zurückgreifen. ecscad AERO ist wahlweise als AddOn zu AutoCAD (ab Release 2000i) oder mit der CAD-Engine Bricscad, einem AutoCAD kompatiblen 2D/3D CAD System, erhältlich.

Durch drei Ausbaustufen (LT, Basic und Professional) und Zusatzmodule kann jedes Unternehmen sein individuelles ecscad auf die jeweiligen Aufgaben zu-schneiden:

Zusatzmodule gibt es u. a. für die Über-tragung der Elektrodokumentation in ein intelligentes PDF-, DWF- oder SVG-Format u. a. mit Navigationsmöglichkeit (ecsPublisher) und zur Verwaltung von Alt- und Bestandsplänen im DWG- und DXF-Format (X-IN).

Verschiedene Schnittstellen zu ERP- und EDM/PDM-Systemen (SAP, Com-pass, Integrate, ...) integrieren die Elek-trodokumentation in die IT-Landschaft des Anwenders, und dank der erweiter-baren Bibliotheken, den Möglichkeiten zur automatisierten Planerstellung und der Offenheit des Systems ist das neue ecscad AERO auch in angrenzenden Werken wie Hydraulik/Pneumatik oder MSR-Technik zu Hause.

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In Hirschegg im Kleinwalsertal hat sich die iPEK Spezial-TV Gesmbh & Co KG niedergelassen. Dort arbeitet ein Team von hochqualifi zierten und engagierten Spezialisten und produziert Kamera-An-lagen zur Inspektion von Röhrensyste-men und Hohlräumen. Was der Gründer Peter Kessler 1988 nicht weit entfernt in einem Keller im nahen deutschen Sont-hofen begann, ist heute ein Unterneh-

men mit 50 Mitarbeitern.

Die iPEK-TV-Systeme werden zur In-spektion von Rohrleitungen und Kanälen eingesetzt, um Schäden oder Problem-stellen zu untersuchen. Die umfangreiche Kompetenz und die mehr als 15 Jahre Er-fahrung in der Entwicklung optischer In-spektionssysteme haben iPEK zu einem der weltweit führenden Unternehmen im TV-Controlling gemacht. iPEK entwik-kelt seine Geräte zur Überwachung nicht einsehbarer Räume ständig weiter. Der Umweltschutz und die Sicherheit der Versorgungssysteme in modernen Städ-ten und Gebäuden fordern immer häufi -ger diese Art der Überprüfung.

Inspektion enger Röhren

Herzstück der Inspektionsgeräte ist eine hochaufl ösende Farb-TV-Kamera mit Weitwinkeloptik, die stufenlos zwischen zwei Zentimeter und einem Meter scharf-gestellt werden kann. Sie besitzt eine in-tegrierte Beleuchtung und gewährleistet absolute Farbechtheit. Ein gedrungen und robust gebauter Fahrwagen bildet

mit der Kamera eine extrem kompakte Einheit, die in enge Rohre fahren kann. Ergänzt wird das System durch eine Ka-beltrommel und ein Steuergerät, das die Kamerabilder auf einem Monitor darstellt und mit einem Recorder aufzeichnen kann. iPEK TV-Anlagen dienen beispiels-weise zur Untersuchung von Klimaanla-gen und Kabelschächten, Kraftwerkslei-tungen und Filteranlagen oder helfen bei der Bausanierung und der Überwachung von Hohlräumen.

Die iPEK entwickelt ihre Produkte kom-plett intern und fertigt Prototypen aus-schließlich im Haus. Auch die Produk-tion der schwierigen Teile für die Serie behalten sich die Kleinwalsertaler selbst vor, während 80 Prozent der einfacheren Serienkomponenten extern hergestellt werden.

Kompakte Konstruktion

Von Anfang an wurden die Produkte auf CAD-Systemen entwickelt, zunächst mit AutoCAD, später mit Autodesk Mechani-cal Desktop, seit 2001 mit Autodesk In-ventor. „Wir unterliegen in der Entwick-lung permanent dem Zwang, möglichst kompakt zu gestalten, immer mehr zu miniaturisieren, damit unsere Fahrwagen auch in engere Rohre einfahren kön-nen“, erklärt Dietmar Jochum, Entwick-lungsingenieur, Mitarbeiter der ersten Stunde und einer der drei Inhaber der Firma. „Deshalb sind wir sehr früh auf die 3D-Konstruktion umgestiegen. Un-ser Problem ist, das ‚Eckige ins Runde’ zu zwängen.“

Die Optimierung der Bauräume, Kollisi-onskontrolle und Bewegungssimulation, beispielsweise des Kameraschwenk-kopfes, erfordert ein 3D-System. „In der Konstruktion arbeiteten wir früher in ei-nem Millimeterraster, heute in 3D haben wir uns inzwischen an ein Zehntel-Milli-meter-Raster gewöhnt.

Wir arbeiten mit Wandstärken von we-nigen Zehntel Millimeter, achten auf Wasserdichtheit und müssen auf eine Druckbeständigkeit von 1 bis 50 bar je nach Anwendungsfall achten“, erläutert der verantwortliche Konstrukteur. Die höchsten Drücke bis zu 50 bar erfährt

3D-CAD-System hilft iPEK, seine Spezial-TV-Systeme kompakter zu bauen

Das Eckige muss ins Runde

Die kompakten Kamerasysteme von iPEK dienen zur Inspektion und Überwachung enger Röhren und Kanäle bei Kommunen und in der Industrie. Die enge Bauweise ist nur mit einem 3D-CAD-System sinnvoll zu bewerkstelligen. Das 3D-CAD-System Inventor hilft iPEK seinen technischen Vorsprung auszubauen.

AUF EINEN BLICK

Aufgabenstellung: Konstruktion eines kompakten Ka-merasystems zur Inspektion und Überwachung enger Röhren und Kanäle. Anwendung: Die enge Bauweise ist nur mit ei-nem 3D-CAD-System sinnvoll zu bewerkstelligen. Optimierung der Bauräume, Kollisionskontrolle und Bewegungssimulation, beispiels-weise des Kameraschwenkkopfes, erfordern ein 3D-System.

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65www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

das Kameragehäuse, wenn das Gerät, in diesem Fall ohne Fahrwagen, in einen Tiefbrunnen abgelassen wird. „Die kleine Bauweise ist heute unser Wettbewerbs-vorsprung. Sie ist ohne ein modernes 3D-System nicht denkbar“, so Jochum.

Leichte Erlernbarkeit

Deshalb setzte die iPEK schon ab 1999Autodesk Mechanical Desktop ein. Die Hirschegger Konstrukteure hatten schon zwei Jahre 3D-CAD-Erfahrung,als sie sich mehr aus Neugier mit dem damals relativ neuen Autodesk Inventor befassten und beim Autodesk-Partner WESTCAM Datentechnik in Götzis einen Grundkurs besuchten.

Vor allem die Arbeitsgeschwindigkeit übertraf den Mechanical Desktop sehr

deutlich. „Ich kann mich noch gut an den Kurs erinnern. Wir haben einige unserer Konstruktionen mitgebracht und konnten bereits im Training diese Aufgaben we-sentlich schneller lösen als mit Mecha-nical Desktop“, erzählt Dietmar Jochum. „Das System eignete sich damals schon gut für unsere Aufgaben. Der große Vor-teil war die leichte Erlernbarkeit. Das war uns sehr wichtig, da wir immer wieder um neue Mitarbeiter erweiterten.“

Bessere Dokumentation

Die iPEK-Entwickler, die bereits mit Mechanical Desktop ausschließlich in 3D konstruierten, entschlossen sich zu einem klaren Schnitt. In wenigen Wo-chen stiegen sie mit allen Arbeitsplätzen gleichzeitig auf Inventor um. Alle laufen-den und neuen Projekte wurden ins neue System übertragen bzw. neu erstellt. Ne-ben der höheren Produktivität ergab sich ein weiterer Grund, konsequent auf das neue System zu gehen.

Inventor ermöglicht eine wesentlich bes-sere und komplette Dokumentation der Konstruktionen als das bisher möglich war. Früher blieb die Dokumentation un-vollständig, weil es zu aufwendig war, alle Zeichnungen nachzuziehen. Mit Inventor ist nach Abschluss eines Projektes auch die 2D-Dokumentation aktualisiert.

Geniale Assistenten

iPEK hat einen Subskriptionsvertrag mit Autodesk abgeschlossen. „Wir wol-len stets auf dem neuesten Stand der Software bleiben. Mit neuen Versionen

kommen immer wieder Funktionen, die nützlich sind. Außerdem sind die Kosten besser überschaubar. Die neue Version 10 hat sich sehr gelohnt. Sie war aus unserer Sicht der größte Fortschritt und der gewinnbringendste Upgrade. Vor allem die Konstruktionsassistenten wa-ren ein genialer Schritt von Autodesk. Wir sparen uns oft den Griff zum Dubbel im Regal. Dass wir Zahnräder, Wellen, Schrauben, Passfedern usw. jetzt selbst berechnen können, ist toll. Wir sind be-geistert“, berichtet Jochum.

Er lobt auch die Performance-Verbes-serungen, die sich von Release zu Re-lease ergeben haben: „Früher ließen wir Schrauben und andere Normteile weg, um die Performance nicht zu beeinträch-tigen, heute lassen wir alles drin, inkl. der O-Ringe und selbst das räumliche Lay-out der Leiterplatten fügen wir in den Baugruppen ein – ohne Probleme. Sogar unsichtbare Elemente wie Verklebungen ergänzen wir, um sie in die Stückliste zu bekommen.

Das war früher alles nicht möglich.“ Die Baugruppen bestehen aus 100 bis 500Komponenten. Die Daten der Elektro-nik-Komponenten kommen aus dem Sy-stem PADS und werden im IDF-Format übergeben. Die Übernahme und enge Verbindung von Elektronik und Mecha-nik wird immer wichtiger bei iPEK, erklärt Jochum: „Den Platz, den die Elektronik nicht braucht, verwenden wir gerne für die Mechanik und umgekehrt. Wir kämp-fen oft um Millimeter.“

Rund fünf größere Projekte oder Neu-entwicklungen bearbeiten die iPEK-Kon-strukteure pro Jahr. Fünf Inventor-Ar-beitsplätze stehen dafür zur Verfügung, drei in der Mechanikkonstruktion, einer in der Elektronikkonstruktion und einer in der Fertigung. Der letztere ist zusätzlich mit Hypermill ausgestattet.

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Autodesk GmbH AustriaDr.-Schauer-Straße 26A-4600 WelsTel. +43-7242-68465-0www.autodesk.at

KONTAKT

iPEK SPEZIAL-TV Gesmbh & Co KG Dürenbodenstraße 7A-6992 HirscheggTel. +43-5517-3125www.ipek.at

ANWENDER

Kamera mit Schwenkkopf

Steuergerät

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66 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Produktneuheiten

Die neue Version des SST™ PROFI-BUS® Scanners (SST-PFB-CLX-RLL) für die Allen-Bradley® ControlLogix®-Controller unterstützt PROFIBUS DP-V1 und zusätzliche Baud-Raten für den PROFIBUS (z.B. 31,25 und 45,45kbit/s). Ein PROFIBUS PA Segment-Koppler ermöglicht den Einsatz des Scanners in PROFIBUS PA-Netzwer-ken. Ein weiteres neues Funktions-merkmal für die Allen-Bradley Control-Logix-Controller ist die Unterstützung

der RLL (Remote Link Library)-Soft-ware. Damit ist eine Remote-Überwa-chung bzw. –Download der PROFI-BUS-Konfiguration möglich. Das wird realisiert durch das Routen von Daten via Ethernet von der SST PROFIBUS DP Master-Konfigurationssoftware über die RSLinx®-Software von Rock-well Automation® auf die Backplane des Allen-Bradley ControlLogix-Con-trollers.

www.myautomation.at

Die Normzylinder von Festo beste-chen neben der Leistungsfähigkeit besonders durch ihre Vielfalt. Das DNC Programm bietet beispielsweise diverse Varianten und eine Hublänge bis zu 2000mm. Die Konfiguration der DNC Familie erfolgt rasch und einfach im Baukastensystem – dank hilfreicher Software und 3D-Modellen sind es nur wenige Klicks zum individuellen Norm-zylinder. Der DSNU Baukasten im durchgängigen Rundzylinder-Design

präsentiert, steht mit drei verschie-denen Abschlussdeckeln in mehre-ren Ausführungen zur Verfügung, die funktional und platzoptimiert sind. Besonders robust zeigen sich Zylinder der Type DNG, die mit einem flexiblen Zugstangensystem ausgerüstet sind. Und geht es um den richtigen Antrieb für die Lebensmittelindustrie, hat Fe-sto mit der CDN Familie die optimalen Zylinder.

www.festo.at

Mit dem weltweit kleinsten hochauflö-senden MINI Barcodescanner FIS6300aus dem Hause wenglor hat der Be-diener ein leichtes Spiel. Sein großer Vorteil ist sein flexibler Autofokus, die hohe Tiefenschärfe und die integrier-te Bildverarbeitungsdatenbank dank derer er sich schnell auf wechselnde Anwendungsbedingungen, z.B. Ab-stand oder Barcodequalität einstellen kann. Der FIS6300 wurde speziell für anspruchsvolle Hochleistungsanwen-

dungen konzeptioniert. Er kann so-wohl 1D, als auch 2D Codes, wie z.B. den Data Matrix Code lesen, auch wenn diese auf verschiedensten Ma-terialien aufgebracht sind oder sich in Bewegung befinden. Die geringe Höhe des FIS6300 ist besonders praktisch, wenn der Scanner in engem Raum, z.B an Förderbändern oder auf Robo-tern, montiert werden soll.

www.wenglor.at

Mit zunehmender Vernetzung von Produktionsanlagen und dem Trend zur dezentralen Automatisierung hält der aus der Büroumgebung bekannte und bewährte RJ45-Anschluss zuneh-mend Einzug im harten Produktionsall-tag. Die Umgebungsbedingungen im Produktionsalltag stellen jedoch hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit und den Schutzgrad der eingesetzten Steckvorrichtungen. ABL SURSUM bietet mit seinen Datensteckdosen in

IP55 und IP67, sowohl für den kurzzei-tigen Servicezweck als auch für den täglichen Dauereinsatz, Lösungen an. Die Produkte eignen sich ebenso zum Ein- oder Anbau an Schaltschränken und Maschinen, wie auch zur Integra-tion in die bewährten ABL SURSUM – Energiewürfel und Steckdosenkom-binationen.

www.abl-sursum.com

Datensteckdosen in IP55 und IP67

Der kleine Held der Barcode Welt

In 24 Stunden zum Normzylinder

Neue Version des SST™ PROFIBUS® Scanners

Automation | Produktneuheiten

Bild: Festo

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67www.automation.at 01 2006 AUTOMATION

Automation | Produktneuheiten

Die 2-Phasen-Schrittmotoren der HEC-M24er-Baureihe sind eine neue Genera-tion von leistungsstarken High-Torque-Schrittmotoren mit 1.8° Vollschrittwinkel. Bei einem Flanschmaß von 42mm ha-ben die Schrittmotoren Haltemomente von bis zu 1 Nm. Diese Haltemomente waren bisher nur mit größeren Schritt-motoren (Flansch 56.4mm) zu erreichen. Erreicht hat EC Motion dies durch den konsequenten Einsatz neuster Magnet- und Produktionstechnologien. Zum

Einsatz kommen diese Schrittmotoren überall dort, wo bei einer stetigen Ver-kleinerung der Anwendungen immer lei-stungsstärkere Schrittmotoren benötigt werden. Z.B in der Medizintechnik, in Laborgeräten oder in immer kompak-teren Handlingsgeräten. Ansteuerbar sind die Schrittmotoren der HECM24er-Baureihe u.a. mit unserem Leistungs-teil SMD231 oder unserem neuen Lei-stungsteil ECMD243.

www.ec-motion.de

Die beiden neuen Messumformer für PT100/PT1000 Sensoren von Hiquel überraschen mit einem großen line-aren Messbereich, geringer Tempera-turabweichung und zeichnen sich be-sonders durch Langzeitstabilität aus. Messbereiche und Ausgangssignale sind wählbar. Ein besonderes Fea-ture ist die automatische Erkennung eines 2-, 3-, oder 4 Leiteranschlus-ses. Sie geben temperaturabhängige Signale von PT100/PT1000 Sensoren

als Stromsignale aus. Mittels zwei frontseitigen Wahlschaltern können unterschiedliche Messbereiche ge-wählt werden. Insgesamt kann man zwischen den vier Breichen -30°C bis 100°C, 0°C bis 100°C, 0°C bis 200°C oder 0°C bis 300°C wählen. Eine Be-sonderheit der beiden Messumformer ist, dass die unterschiedlichen An-schlussarten der PT-Fühler vom Gerät selbstständig erkannt werden.

www.hiquel.at

Mit der kompakten Antriebssteuerung JetMove D203 präsentiert die Jetter AG ein Gerät, welches zwei Servoregler inklusive Endstufen und eine Steuerung beinhaltet. Es hat die Größe eines Ser-voreglers der mittleren Leistungsklas-se. Die zwei digitalen Servoregler, mit je drei Ampere Nennstrom und sechs Ampere Spitzenstrom, können ne-ben synchronen Servoantrieben auch Asynchronmaschinen, Direktantriebe, Torque-Motoren und 3-Phasen-Schritt-

motoren ansteuern. Die Handhabung bezüglich der Programmierung und Inbetriebnahme ist bei allen Motorarten identisch. Die beiden Servoregler ver-fügen über diverse Technologiefunktio-nen und bieten die Funktion „Sicherer Halt“. Neben den beiden Antriebsreg-lern beinhaltet das Gerät eine ausge-wachsene Steuerung JetControl 24x, die dem Anwender 16 digitale Eingän-ge und 12 digitale Ausgänge bietet.

www.spoerk.at

Die Hirschmann Automation and Con-trol GmbH hat im Internet unter „www.hirschmann.com“ den Webshop-Kon-figurator OpenRail online geschaltet. Über diesen Konfigurator lassen sich Switches der MICE- und Rail-Pro-duktfamilien per Mausklick individuell zusammenstellen. Insgesamt stehen rund 1000 unterschiedliche Geräte-Versionen zur Verfügung, was maß-geschneiderte Lösungen mit einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis

ermöglicht. Angebote können – nach einem Login – sofort via Internet ein-geholt werden. Nach Eingang der Bestellung werden die Switches in-nerhalb von zehn Arbeitstagen ausge-liefert. Mit OpenRail hat Hirschmann nicht nur den Schritt von der Lagerfer-tigung hin zu einer auftragsbezogenen Fertigung vollzogen, sondern zugleich auch die Anzahl der Geräte-Versionen von ehemals gut 30 deutlich erhöht.

www.hirschmann.com

Maßgeschneiderte Switches per Mausklick

Kompakte Antriebssteuerung

Hohe Linearität und langzeitstabil

Große Leistung bei kleinem Motorflansch

Bild: HIQUEL GmbH

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68 www.automation.atAUTOMATION 01 2006

Die industrietaugliche USB Hub-Fami-lie „DIOHUB USB“ von Lütze verfügt als Weltneuheit erstmalig über eine Potentialtrennung. Jetzt können auch im industriellen Bereich preisgünstige Peripheriegeräte mit USB Schnittstelle eingesetzt werden. Mit der Potential-trennung im Bereich industrietaugli-cher USB Hubs können alle im Schalt-schrank montierten elektrischen Kom-ponenten von externen Applikationen sicher getrennt werden. Und das so

sicher, wie bei Ethernet! Selbst bei ei-nem Bedienfehler und der Einkoppe-lung von Fremdspannung werden alle verbundenen Geräte im Schaltschrank nicht beschädigt. Alle Hubs unterstüt-zen USB 1.1 sind komplett industrie-tauglich, verfügen über einen robusten Aufbau, 24 Volt Spannungsversorgung und erfüllen die Schutzart IP20. Die Montage erfolgt einfach via aufrasten auf die Hutschiene.

www.luetze.at

SEMIKRON hat ein neues, flaches SE-MISTACK® Leistungselektronik-System entwickelt. Dank des Einsatzes von fla-chen SEMiX® IGBT- und Brückengleich-richter-Modulen, sowie einer neuartigen Verschienung der Zwischenkreiskon-densatoren wurde ein äußerst flaches Gleichrichter-/Umrichter-System im 19Zoll Einschub möglich. Die neue Pro-duktreihe besitzt ein Schienensystem zur einfachen und bequemen Handha-bung von Umrichtern von 50 bis 120kW.

Das flache SEMISTACK® mit SEMiX® Modulen ist als Einschub konzipiert und weist lediglich eine Breite von 130mm auf. Die Schienenführung, erleichtert die Montage und Demontage im Schalt-schrank. Das ergonomische Design und das schützende Gehäuse mit Hebegrif-fen ermöglicht eine einfache Handha-bung des Leistungssystems. Darüber hinaus verspricht die flache Bauweise eine effiziente Platzausnutzung.

www.semikron-austria.at

Jüngstes Mitglied der vielseitigen Produktfamilie von Mitsubishi ist ein sechsachsiger Knickarmroboter mit 3 Kilogramm Traglast. Das neue Mo-dell, das auch als fünfachsige Version erhältlich ist, komplettiert die moderne Knickarmroboter-Generation von Mit-subishi Electric im Leistungsbereich bis 12 Kilogramm. Der Knickarmroboter vom Typ RV-3SB ist mit 3 Kilogramm Traglast und einer Reichweite von 642 Millimetern das kleinste Modell der

Baureihe. Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 5.500 Millimetern pro Se-kunde erreicht der wendige Roboter, der in allen Achsen über eine Bremse verfügt, eine Wiederholgenauigkeit von zwei Hundertstel Millimetern. Zur Serienausstattung gehören zahlreiche Schutz- und Servicefunktionen wie eine achsbezogene Momentenüberwa-chung und eine sensorlose Kollisions-erkennung (Crashdetektierung).

www.geva.at

Der Drehgeberspezialist IVO hat sein Multivo-Drehgeberprogramm um einen neuen Multiturn-Drehgeber ergänzt, der sich für den direkten Anschluss an EtherCat eignet. Der Absolutdrehge-ber arbeitet im Singleturn-Bereich mit einer Auflösung von 13 Bit, als Multi-turn sind es 29 Bit. Bei einer Auflösung von 8192 Winkelschritten pro Umdre-hung sind also bis zu 65.536 Umdre-hungen realisiert. Die maximale Code-wechselfrequenz beträgt 800 kHz, bei

einer Genauigkeit von +/-0,05 Grad; bei einer Frequenz von 400 kHz be-trägt die Genauigkeit sogar +/- 0,025Grad. Bushaube und Geber sind als getrennte Baugruppen konzipiert und können so in das Multivo-Konzept der austauschbaren Feldbusschnittstellen integriert werden. Für den elektrischen Anschluss sind drei standardisierte M12-Stecker vorgesehen.

www.ivo.de

Direkt an EtherCat

Klein aber fein

Leistungselektronik für 19-Zoll-Schränke

So sicher wie Ethernet!

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Bild: IVO

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Automation | Produktneuheiten

Emtrion, der Spezialist für Embedded-Module, bietet für seinen 2004 vorge-stellten Single-Board-Computer mit Renesas SuperH SH4-7760-Prozessor jetzt auch Linux-Unterstützung. Neben den Betriebssystemen Windows CE 5.0 und QNX 6.3 ist nun die Linux-Version 2.6.15 vorgesehen mit der graphischen Oberfläche Qtopia von Trolltech (www.trolltech.com). Auch das Board-Sup-port-Package für den HiCO.SH7760 steht nun für alle drei Betriebssyste-

me zur Verfügung. Auf dem 90 x 72 mm² großen Core-Modul ist der Sin-gle-Board-Computer realisiert. Hier sind auch jeweils eine Schnittstelle für USB, Ethernet und CAN sowie mehre-re COM-Schnittstellen vorgesehen. Die LCD-VGA-Grafik ist on board ebenso bis zu 32 MB Flash-Speicher und bis zu 64 MB SDRAM. Die Verlustleistung des Prozessors ist so gering, dass auf eine aktive Kühlung verzichtet werden kann.

www.emtrion.de

Der Prüfmaschinenhersteller Zwick prä-sentiert ein universelles Härteprüfsy-stem, das mit einem innovativen Weg-messsystem und mit einer Auflösung von 20 nm ausgestattet ist. Das Härtemess-System ist mit einer speziellen Getriebemodifikation ausge-stattet. Augrund seiner Modularität ist es für alle genormten, klassischen Här-temethoden (Eindring-/Tiefenmessung, optische Prüfung) sowie für die instru-mentierte Eindringprüfung (Martens-

härte) geeignet. Ebenso ist eine kom-binierte Prüfung der instrumentierten Eindringprüfung mit den klassischen optischen Verfahren in einem einzigen Prüfablauf möglich. Das modulare Auf-bauprinzip erlaubt zudem den Einsatz in Zwick Materialprüfmaschinen oder in automatisierten Prüfanlagen. Ein-satzbereiche sind u.a. die Prüfung von Stahl, Aluminium, Kunststoff sowie Werkstoffe im Automotive–Bereich.

www.zwick.de

Der neuer Zweidraht-Messumformer Liquiline von Endress+Hauser für pH- oder Leitfähigkeitsmessung besticht durch sein einfaches Bedienkonzept. Das extragroße Klartextdisplay zeigt den Messwert in 28 mm großen Zah-len und führt den Benutzer schrittweise durch das Menü. Der Schlüssel zur ein-facheren Bedienung ist der neue „Na-vigator“– einem Dreh-/Drückknopf zur Navigation im Klartextmenü. Das Anle-gen von Parametern, Service, Diagnose

und vorausschauende Wartung sind im Klartextformat vorhanden. Das Nach-schlagen in umfangreichen Betriebsan-leitungen wird damit überflüssig. Pro-zesssicherheit ist oberstes Gebot: über eine rote LED und einen Stromausgang schlägt Liquiline M im Falle einer Funkti-onsstörung Alarm. Durch die modulare Konstruktion kann beispielsweise ein Transmitter entweder für pH- oder Leit-fähigkeitsmessung eingesetzt werden.

www.at.endress.com

Neuer 2-Draht Messumformer

Härteprüfung mit höchster Auflösung

Erstmals mit Linux

Bild: emtrion GmbH

FRAMAG unterstützt Maschinenher-steller mit Dienstleistungen für Ent-wicklung und numerische Simulation. Eine moderne Entwicklungsumgebung, bestehend aus 3D – CAD und Simula-tionswerkzeugen, ermöglicht effiziente konstruktionsbegleitende Simulation. Die Techniker setzen sich intensiv mit der Simulation von Maschinenschwin-gungen mit der Finite Elemente Metho-de auseinander. Neben der Ermittlung von Eigenfrequenzen und Eigenformen

wird zur Beurteilung des Resonanzfalles auch die frequenzabhängige Struktur-nachgiebigkeit der Maschine analytisch beurteilt. Dabei ist die realitätsnahe Abbildung der Fügestellen zwischen den Maschinenteilen wichtig. Die be-schriebenen Methoden erlauben die schwingungstechnische Optimierung am virtuellen Modell bereits im Entwick-lungsprozess und verringern somit den Aufwand für reale Prototypen.

www.framag.com

Konstruktionsbegleitende Simulation

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Automation | Firmenverzeichnis

Medieninhaberx-technik IT & Medien GmbHSchöneringerstraße 48A-4073 WilheringTel. 0043 7226 20569Fax 0043 7226 20569 [email protected]

GeschäftsführerKlaus [email protected]

Leitung AUTOMATIONLuzia [email protected]

RedaktionRobert [email protected] [email protected] [email protected]

Druckbts print & copy gmbhHolthausstraße 24209 Engerwitzdorf / Treffling

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FIRMENVERZEICHNISABL Surum 66ACD Antriebstechnik 46Autodesk 64B & R 3,11,58,63Baumüller 57Beckhoff 33,49Beijer Electronics 40Buxbaum 66Cognex 18,34,38Copa-Data 3,11CTR 23Deutsche Messe AG 13Dewetron 41EC motion 67EMCO 17Emtrion 69Endress+Hauser 69Eplan 3,11ETM 42Euchner 47Festo 1,3,14,20,66Ford 26Framag 69Fuji Carbon 7Getriebebau Nord 45Geva 68

Hiquel 67Hirschmann 3,11,67Hörbiger 38HTC Kral 45,53Hypertac 6Imess 24Indu-Sol 51,54Intercontec 6Invensys Systemns 8iPek 64ITM 18ITQ 18IVO 68Jenaer Antriebstechnik 59KEBA 36Keyence 32Kontron 8,46,72Kuka 17Lapp 6Lenze 38Lütze 68Magnetworks 71Mensch & Maschine 57,62Mitsubishi 17Neugart 52Profactor 3,24,37

Reis Robotics 7Rittal 3,11Rockwell 2,12Schmachtl 28,34Schneider Electric 10,44Schunk-Gruppe 7Semikron 68Sick 3,11,26Siemens 43SMC 23SolidWorks 9Spörk 67Stöber 38Stöffl 19Taschek&Gruber 39TAT 52THK 31,50Trumpf 36TU Wien 6Weidmüller 7,13,61Wenglor 29,30,66Westcam 66Westfalia 8Wonderware 8,35Zwick 59,69Vision+Control 28

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PCI-Express - the elemental data highway

PCI-Express Graphic - for high speed graphic

Gigabit Ethernet - for high connectivity

SerialATA - for fast drives

ETXexpress/COM Express connectors - for highest transfer rates

microETXexpress (module size compact)

based on ETXexpress/COM Express

available with PCI Express bus or PCI bus based module

smoothest entrance into future proof designs

ETXexpress™ & MORE!

The one-stop shop for your perfect-fi tbaseboard and ETXexpress module.

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