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01 MUSTER - TEST 6 1SEITE 0 - ModWright Instruments · Chip vom Typ PCM 1794 arbeitet im asynchronen Modus und nimmt den Datenstrom über eine USB-Schnittstelle oder einen S/PDIF-Eingang

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Vollverstärker ModWright Instruments KWI 200Autor: Alexander Draczynski Fotografie: Rolf Winter

Ein kraftvoller Transistorbolide mit

dem leichtfüßigen Charme eines

Röhrenverstärkers.

Geht das? Natürlich. Auf ganz

selbstverständliche Weise. Eine

gelungene Komposition aus dem

Besten beider Klangwelten.

Blaue Stunde

„Was ist das? – Das ist blaues Licht! – Und was macht es? – Esleuchtet blau!“ Der sinnfreieste Kreisdialog der Filmgeschichte gingohne Meißel in die Birne. Die übrige Handlung von Rambos dritterLeinwandmission ist bei mir nahezu in Vergessenheit geraten. Ja, was macht das blaue Licht? Das nicht nur von Knicklichtern

ausgeht, sondern auch Knöpfchen und Anzeigen vieler HiFi-Kom-ponenten illuminiert? Es wirft offenbar ein Licht auf den Ge-schmack vieler HiFi-Freunde. Blau, die Farbe des Himmels, derHoffnung, der Harmonie. Wirkt edel und anheimelnd. Nix mitRambo, vergessen wir schnell wieder ... Tiefblau schimmert auch das durchbrochene MW-Firmenlogo

auf der massiven Aluminiumfrontplatte des ModWright KWI 200Vollverstärkers. Seine Buchstaben erinnern an Amplituden einer

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Frequenzkurve, die sich zu einem Yin-Yang-Symbol formen. Flan-kiert von den beiden rechteckigen LED-Displays für Quellenein-gang und Lautstärke. Sie lassen sich selbst aus größerer Entfernunghervorragend ablesen, aber auch dreistufig dimmen oder ganz ab-schalten. Der KWI reagiert auf Befehle der beiliegenden Kunst-stoff-Fernbedienung oder eines Handschmeichlers aus matt ge-bürstetem Metall. Funktionell betrachtet mag der Mehrpreis fürdie smarte Nobelausführung nicht zwingend erforderlich sein,aber etwas Noblesse gehört zum feinen Metalcase des US-Boys ausAmboy einfach dazu. Quellen- und Lautstärkeregler rasten ge-schmeidig und präzise; die Lautstärkeverstellung erfolgt digital ge-steuert über einen gepufferten Eingang ohne jeglichen Gleichlauf-fehler bis in den Flüstermodus. Sonst fallen nur noch zwei kleineDrucktasten ins Auge: das Einschaltknöpfchen und ein weiteresmit dem kryptischen Kürzel HT/BP. Dem Owner's Manual lässtsich entlocken, dass es sich um einen Home-Theater/Bypass han-delt, der Vorverstärkersektion und Lautstärkeregelung umgeht. Eigentlich scheint es nicht besonders sinnvoll, einen Integrierten

zu einem Seitensprung mit einem anderen Vorverstärker oder ei-ner alleinstehenden Endstufe zu verführen. Möglich ist beidesdennoch. Ob Stereo oder modular erweiterbares Heimkino, dasrückwärtige Terminal stellt sich keiner anbandelnden Liaison inden Weg: RCA-In- und Output, drei Hochpegeleingänge, ein sym-metrischer XLR-Eingang, zwei Zwölf-Volt-Triggeranschlüsse, ver-

xxxMitspielerAnaloglaufwerk: Consequence Audio Charade Tonarm: Jelco 750 D Tonabneh-mer: Ortofon Valencia CD-Player: Lector CDP 0.6 Tube Vollverstärker: UnisonSimply Two LAE, Lector ZAX-60 Vorverstärker: Radford SC 26 Endstufe: Microme-ga Phonovorverstärker: Acurus P 10 Lautsprecher: Klipsch Cornwall III, Zu Au-dio Omen Dynaudio 1.3 Contour Kabel: Straight Wire, Atlas Zubehör: Phonorackund Füße von Sound Mechanics, Akustik-Tuning von Fast Audio, Netzleisten vonAudiocom und Ensemble, Power Point, Akustik-Dämpfer von Fairplay HiFixxxx

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Vollverstärker ModWright Instruments KWI 200

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goldete Polklemmen für ein Lautsprecherpaar. Komplettiert vomjeweils optional erhältlichen DAC- und Phonomodul, die sich bei-de an Bord meines Exemplars befinden. Der DAC mit Burr BrownChip vom Typ PCM 1794 arbeitet im asynchronen Modus undnimmt den Datenstrom über eine USB-Schnittstelle oder einenS/PDIF-Eingang mit bis zu 24 Bit/192 kHz entgegen. Erfolgt dieTaktung beim adaptiven Datentransfer noch über eine Phasenre-gelschleife zum Rechner, so übernimmt im asynchronen Modusdie Clock des DAC als Master selbst diese Aufgabe. Mit quarzge-nauer Präzision werden vor Ort Schwankungen im Übertragungs-takt (Jitter) auf ein Minimum reduziert. Der ankommende Da-tenfluss wird optimal reguliert, der Pufferspeicher auf konstantemNiveau gehalten. Die Rollen sind gewissermaßen vertauscht: DerWandler fungiert als Master, der datenliefernde Rechner als Slave.Nicht jeder Hersteller hat sich dem asynchronen Datentransferverschrieben, manche betrachten ihn nur als Marketinghype.Dennoch meine ich, dass die Vorteile klar auf der Hand liegen: Mitdem asynchronen Modus emanzipiert sich der DAC von denmöglichen Unzulänglichkeiten des Rechners, macht Streaminganwenderfreundlich und schöpft das klangliche Optimum derAudiodateien voll aus. Was will man mehr? Erforderlich ist nurnoch die Installation der beiliegenden Treibersoftware auf meinNotebook sowie – logisch – ein USB-Kabel, und es kann auchschon losgehen. Notfalls über den vorinstallierten Mediaplayer,besser aber über eine an audiophile Bedürfnisse anpassbare Soft-ware, wie beispielsweise Foobar. Was für die zukunftsorientierte Art des Musikhörens gilt, könn-

te auch dem Bestand Ihrer Vinylbibliothek zu neuem Glanz ver-helfen. Ebenfalls optional verfügbar, erlaubt das interne Phono-modul per Dipschalter eine breitgefächerte Anpassung desEingangswiderstands von 100 bis 1000 Ohm für verschiedeneMC-Tonabnehmersysteme und selbstverständlich die für MM-Systeme passenden 47 kOhm bei einer Kapazität von 100 Picofa-rad. Die passive Eingangsverstärkung von MC-Systemen obliegt

Komplex und kraftvoll: Netzteil mit aufwendiger Siebung und Stabilisierung,Doppelmono-Aufbau, MosFETs am Kühlkörper angeflanscht, individuellesPlatinenlayout mit üppiger Freiverdrahtung

einem Lundahl Audio Transformervom Typ LL1545A. Klanglich einewürdige Wahl und nebenbei bemerktkeine ganz billige Lösung. Die Verstär-kung wird auf dem firmeneigenen Da-tenblatt mit 50 Dezibel (einschließlichVorstufenverstärkung) angegeben; wasim Fall meines Ortofon Valencia MCbei empfohlenen 100 Ohm Abschluss -widerstand völlig ausreicht. Zumal derKWI ohnehin über üppige Leistungs-reserven verfügt. Zum Dippen derSchalter muss allerdings zuerst das me-tallene Abdeckgitter mit dem großenMW-Logo herunter. Ein Inbusschrau-ben-intensives Prozedere, das denmeis ten Phonobetreibern wohl nurhöchst selten widerfahren wird. Es seidenn, Sie sind stolzer Eigentümer einesDreiarm-Bohrturms und verwendenTonabnehmersysteme mit unter-schiedlichem Anpassungsbedarf. Kaltstart. Korrekt verkabelt leitet der

ModWright erst einmal seine Stabilisie-rungssequenz ein. Der Sekundenzeigermacht eine knappe Dreiviertelumrun-dung, bis das Blinken der waagerechtenIndexstriche auf dem Display aufhörtund Betriebsbereitschaft signalisiert.Dann kann die Lautstärke hochgefah-ren werden. Vorsicht ist die Mutter derLautsprecherkiste – immerhin stemmtder gestählte Sonnyboy üppige 400Watt an 4 Ohm. Ein Blick auf seinstreng kanalgetrenntes Inneres lässtglaubhaft erscheinen, dass das Daten-blatt nicht flunkert: Um einen ge-schirmten 1500-VA-Ringkerntrafogruppieren sich acht Kondensatorenmit einer Gesamtsiebkapazität von234000 Picofarad. Der Mod scheint mirvom Stand aus ins Ohr zu flüstern:„Möge die Macht mit dir sein.“

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Vollverstärker ModWright Instruments KWI 200

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Links oben: Phonoplatine für MM und MC mit Dipschalternzur Anpassung des EingangswiderstandsRechts oben: Platine mit USB-Schnittstelle für den D/A-WandlerUnten: Machtzentrale: Geschirmter 1500 VA Ringkerntrafound Elkos mit hoher Siebkapazität

Links oben: Thermische Schutzschaltung am Kühlkörperaußerhalb des SignalwegsRechts oben: Lundahl Audio Übertrager für MC-SystemeLinks unten: Power rail bypass capacitors – Ableitkondensa-toren zur Filterung unerwünschter GleichstromanteileRechts unten: Doppelstöckige DAC-Platine mit Burr BrownPCM 1794

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Aber was bedeutet schon die Machtüber den Lautstärkeregler, wenn sie sichohne Finesse entfaltet? Souveränitätund Sensibilität müssen indes nicht imWiderspruch zueinander stehen; siefinden im ModWright KWI 200 sogarin einer ausgesprochen involvierendenWeise zusammen. Mit der Klangsigna-tur eines MosFET-Verstärkers, der aufgeringste Über-Alles-Gegenkopplungausgelegt ist: leichtfüßig, feinstofflich,fließend. Die Durchzeichnung der Mit-tel- und Hochtonlagen gelingt ihm mitbeispielhafter Transparenz. Scharfe S-Laute beraubt er nicht ihres natürlichenAusdrucks, reicht sie aber auch nichtmit unverträglicher Härte weiter. Grif-fig und geschmeidig, doch abstinent

jeglicher klangromantischen Schönfärberei. Klangfarben? Bietet erreichlich. In all ihren natürlichen Facetten, was maßgeblich seinerexemplarisch feinen Auflösung zuzuschreiben ist. Der Mod fügtnichts hinzu und unterschlägt erst recht nichts. Anflüge von Nüch-ternheit oder pointiert kühle Neutralitätsbekundungen, wie siebisweilen in der Halbleiterwelt anzutreffen sind, sind ihm gänzlichwesensfremd. Eine sublime Wärme in der Wiedergabe lässt sichnicht wegdiskutieren; sie wirkt jedoch weder aufgesetzt noch arti-fiziell beigemengt. Dass der vorbildlich feine Auftritt im Mittel-Hochtonbereich etwas zu Lasten des Dämpfungsfaktors gehendürfte, fällt angesichts seiner üppigen Leistungsreserven nichtwirklich ins Gewicht. Fügen sich doch die unteren Lagen völligbruchlos ins Geschehen ein und massieren mit kontrollierter Ver-ve Trommelfell und Magengrube. Wenn die Aufnahme es hergibt,ist Druck im Kessel und es geht wie bei Jennifer Warnes' sprich-wörtlichem Song „Way Down Deep“. Der Mod bleibt stets gelassenund setzt nicht auf vordergründige Akzente, ist aber wie der Luchsstets auf dem Sprung.

Blaue Kühlkörper sorgen zu beiden Seiten für ein betriebssicheres Klima der Endstufen

Womit wir zum DAC zurückkehren.Inwieweit kann mein röhrenbestückterLector 0.6 CD-Player den internen D/A-Wandler klanglich in Schach halten?Zum Vergleich tritt mein alter MarantzCD 63 KI als Laufwerk gegen ihn an,verbunden über den Cinch-Eingang desDAC. Loreena McKennitt, The book ofsecrets (CD, Quinlan Road Ltd.) scheintmir ein guter Gradmesser dafür zu sein,eine hervorragend klingende Aufnahmemit luftiger Atmosphäre. Unterschiede?Gibt es. Minimale. Während das Ma-rantz/ModWright DAC-Gespann dieWiedergabe eine Spur grundtonreicherund involvierter erscheinen lässt, klingtder Lector via Hochpegeleingang um ei-ne Nuance akzentuierter, herausgeho-bener. Stimme und Instrumente rückenräumlich einen Tick weiter nach vorne.Wie zu erwarten war, fällt der Unter-schied zum farbig spielenden Italienerrecht gering aus. Sollte Ihr alter CD-Player über einen entsprechenden Aus-gang verfügen, lässt er sich ohne Weite-res auf das Niveau eines sehr guten,modernen Players hieven.

Ganz im Sinne seines Schöpfers Daniel G. Wright. Seine Verstär-ker sollen nicht nach speziellen Kriterien klingen, „sondern zumentspannten und freudvollen Musikgenuss über viele Stunden ein-laden, die den Alltag vergessen lassen.“ Entwicklungs- und Ferti-gungsaufwand des KWI 200 muten außergewöhnlich an. Wie beieinem Schweizer Manufakturuhrwerk, das vollkommen autarkkonzipiert und entwickelt wurde. Es kommen selbst entwickelteKondensatoren zum Einsatz, die an relevanten Stellen den Vorzuggegenüber Fremdbauteilen erhielten. Selten habe ich, zumal in die-ser Preisklasse, eine so sorgfältig aufgebaute, komplexe Platinenar-chitektur erlebt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie nicht amFließband, sondern in Handarbeit, in einem kleinen Betrieb ent-standen ist. Flink und gleichermaßen souverän packt der KWI 200 zu. Skiz-

ziert eine Klangbühne von naturgegebenen Dimensionen, ver-kneift sich aber jede effektbetonende Verlockung, sie ins Astraleauszuweiten. Schält feine Details aus der Tiefe bekannter Aufnah-men, die meinem Bewusstsein bisher offenbar entgangen sind, mitfrappierender Deutlichkeit heraus. Ein Aha-Effekt mit Langzeit-wirkung, der sich während der folgenden Wochen nicht zur unauf-geregten Alltagsgewohnheit egalisierte. Seine Präzision wirkt je-doch nicht wie mit scharfem Skalpell sezierend. Er lässt den Dingenihren Lauf, belässt Stimmen und Instrumenten ihr natürlichesTimbre, ihr natürliches An- und Abklingen. Schafft es, den oftmalsals metallisch und harsch wahrgenommenen Überzug gewisserCD-Aufnahmen in seine natürlichen Bestandteile aufzulösen. So-zusagen auf transparent-verträgliche Weise.

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Vollverstärker ModWright Instruments KWI 200

Eigentliche Bestimmung des DAC istdas Streaming via PC oder Mac. AufIhrem Rechner befinden sich keinehochauflösenden Audiodateien? Machtnichts! Mit dem wandlerbestücktenModWright können Sie im uferlosenYouTube-Ozean auf Perlenfang gehenund Oldies aus Ihrer Jugend für denaugenblicklichen Musikgenuss an Landziehen. Let me entertain you – Analog -laufwerk und CD-Player haben Sende-pause, DAC und Notebook machenfortan den sentimentalen Alleinunter-halter, während sich meine Finger indie Tastatur graben. In einer Klangqua-lität, an der ich einfach nichts zu be-kritteln habe und die nur von der Qua-lität des dargebotenen Musikmaterialsabhängt. Auch hier zeigt sich der Modals wahrer Gentleman. Transientenhaftet nichts Harsches oder Kantigesan; nur stark komprimiertes Musikma-

terial erklingt erwartungsgemäß dünn und strohig. Solche Un-zulänglichkeiten sind indes weitaus seltener anzutreffen, als ich eserwartet habe. Seine charmante Art präziser Diktion in Verbin-dung mit dem ebenso präzisen Timing des DACs, ringt selbst bit-kastrierten MP3-Files noch annehmbaren Hörgenuss ab. Zumin-dest bis man sich hochauflösende FLAC-Dateien zu Gemüteführt, die in voller Blüte erstrahlen. Wie Johnny Cashs „As Long AsThe Grass Shall Grow“, das als Vinylkopie mit 24 Bit/192 kHz jedewinzige Reibung und Schwingung seiner altersgereiften Stimm-bänder holografisch ins akustische Bild setzt. Der Unterschied zuAudiodateien in CD-üblicher Auflösung ist durchaus ohrenfällig:Gladys Knight& The Pips mit dem Kristofferson-Song „Help MeMake It Through The Night“. Raum- und Stimmvolumen wirkenein wenig beengter und flacher. Nicht um Welten, aber für dassubjektive Wohlbefinden um eine merkliche Stufe. Mir wurde derintegrierte DAC nach kurzer Zeit zum unentbehrlichen Begleiter.Ob er Ihnen 1325 Euro wert ist, sollten Sie sich vorher überlegen,denn zur Nachrüstung der doppelstöckigen Platine müsste derKWI 200 zurück in die heimatliche US-Manufaktur. Besser be-kommt es eine separate Komponente in dieser Preisklasse ver-mutlich nicht hin und Sie bräuchten keinen der Hochpegelein-gänge am Verstärker dafür zu belegen.

Volle Ausbaustufe: Reichhaltiges Anschlussterminal mit DAC und Phonoeinschub

auf. Mit selten erlebter Schlüssigkeit: Klang, Kraft, Manufakturcha-rakter, Verarbeitung, Vielseitigkeit, Preis. Würde ich in diesemPreisbereich einen Vollverstärker ins Auge fassen, meine Wahl fieleauf den ModWright KWI 200. Bald erlischt sein blaues Licht undwir gehen wieder getrennte Wege. Hoffentlich nicht für immer.

xxxxVollverstärker Modwright KWI 200 Funktionsprinzip: Transistor-Vollver-stärker Analoge Eingänge: 4 x Line (3 x Cinch, 1 x XLR), 1 x HT-Bypass(Cinch), 1 x Phono (Cinch, nur mit Phono-Modul) Digitale Eingänge (nur mit DAC-Modul): S/PDIF koaxial (Cinch), USB (asynchron) Ausgänge: 1 x HT-Bypass (Cinch),1 x Ls-Polklemmen Ausgangsleistung: 2 x 200/400 Watt (8/4 Ohm) Bandbreite:10 Hz – 100 kHz (-1 dB) Eingangsimpedanz: 20 kOhm Besonderheiten: auftrenn-bar, optional: Phonomodul (400 Euro) und DAC (1325 Euro), Kunststoff-Fernbedie-nung (für 230 Euro Aufpreis aus Metall) Ausführungen: silbern oder schwarzMaße (B/H/T): 45/15,2/45 cm Gewicht: 25 kg Garantie: 2 Jahre, 5 Jahre nachRegistrierung Preis: 5750 Euro

Kontakt: Ibex Audio, Alfredshöhe 29, 89522 Heidenheim, Telefon 07321/25490,www.ibex-audio.dexxxx

Über das Phonomodul brauche ichnicht viele Worte zu verlieren. Es fügtsich gleichsam harmonisch ins Gesamt-konzept ein. Im Vergleich zu meinem et-was forscheren Acurus P10 Phonovor-verstärker agiert es um eine wohltuendeNuance geschmeidiger – Geschmacks-sache. In Verbindung mit meinem far-big aufspielenden Ortofon Valencia MCregelrecht idyllisch, mit einer gewissenZurückhaltung in den Höhen. CarolKings Stimme auf Tapestry (LP, A&MRecords Ltd.) kommt jedenfalls wun-derbar authentisch zur Geltung. Virtuosvariierend von sanft bis herausforderndtrotzig, von der epischen Ballade bis zuAusflügen in den Gospel. Peter Appleyard Presents... (LP, Salisbury La-boratories, SALS D2D 001) be-schwingtes Vibrafonspiel, das der Acu-rus mit etwas mehr Kick in Szene setzt,wohingegen es über das interne Pho-nomodul stärker eingebunden wirkt.Dan Wrights Klangphilosophie,

Röhrenvorstufen(klang) mit Transisto-rendstufen zu kombinieren, geht auchbeim volltransistorierten KWI 200 voll