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Answers for industry. SINAMICS SINAMICS G120 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 CU240B-2 CU240E-2 Getting Started · 01/2013

SINAMICS - Siemens...asynchronen Niederspannungsmotors. Der Umrichter ist zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt. Der Umrichter ist für den industriellen und gewerblichen

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  • Answers for industry.

    SINAMICS

    SINAMICS G120

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2

    CU240B-2CU240E-2

    Getting Started · 01/2013

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    SINAMICS G120

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2 CU240B-2 CU240E-2

    Getting Started

    Ausgabe 01/2013, Firmware V4.6

    01/2013, FW V4.6 A5E02792536E AA

    Sicherheitshinweise 1

    Aufbau des Umrichters 2

    Installieren 3

    Inbetriebnehmen 4

  • Siemens AG Industry Sector Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

    A5E02792536E AA Ⓟ 01/2013 Änderungen vorbehalten

    Copyright © Siemens AG 2009 - 2011.Alle Rechte vorbehalten

    Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

    Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

    GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

    WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

    VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

    ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

    Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

    Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

    WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

    Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

    Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

  • Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 5

    Inhaltsverzeichnis

    1 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................... 18H7

    2 Aufbau des Umrichters ............................................................................................................................ 19H11

    2.1 Den Umrichter identifizieren......................................................................................................... 20H11

    2.2 Control Units ................................................................................................................................ 21H12

    2.3 Power Module .............................................................................................................................. 22H13

    2.4 IOP Intelligent Operator Panel ..................................................................................................... 23H17

    3 Installieren ............................................................................................................................................... 24H19

    3.1 Übersicht über die Anschlussnöglichkeiten des Power Modules ................................................ 25H20

    3.2 Schnittstellen der Control Units.................................................................................................... 26H23 3.2.1 Schnittstellen der CU230P-2........................................................................................................ 27H23 3.2.2 Klemmenleisten der CU230P-2 ................................................................................................... 28H25 3.2.3 Schnittstellen der CU240B-2 und CU240E-2............................................................................... 29H26 3.2.4 Klemmenleisten der Control Units CU240B-2 ............................................................................. 30H27 3.2.5 Klemmenleisten der Control Units CU240E-2 ............................................................................. 31H28

    3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden........................................................................... 32H29

    3.4 Klemmenleiste verdrahten ........................................................................................................... 33H37

    4 Inbetriebnehmen...................................................................................................................................... 34H39

    4.1 Einstellungen im Menü Grundinbetriebnahme............................................................................. 35H40

    4.2 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" freigeben ......................................................................... 36H41

    4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick .................................................................................. 37H43

    4.4 Datensicherung auf Speicherkarte .............................................................................................. 38H48

    4.5 Beschreibungsdateien für Feldbusse .......................................................................................... 39H48

    Index ................................................................................................................................................................ 40H49

  • Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 6 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Ziel dieser Anleitung Dieses Getting Started beschreibt, wie Sie einen Umrichter SINAMICS G120 in Betrieb nehmen und bedienen, indem Sie dazu die Applikationsassistenten des IOP nutzen. Für spezielle Umrichterfunktionen, wie z. B. Wiedereinschaltautomatik oder Fangen, verwenden Sie bitte die Betriebsanleitungen und das Listenhandbuch der entsprechenden Control Unit.

    Die Funktionen und Eigenschaften des IOP sind detailliert in der Betriebsanleitung "SINAMICS IOP" beschrieben und werden hier nur so weit erläutert, wie es zum Verständnis der beschriebenen Funktionen erforderlich ist.

    Weiterführende Information zu SINAMICS G120

    Alle Handbücher für SINAMICS G120 Umrichter sind im Internet per Download verfügbar: Handbücher ( 4Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22339653/133300)

    und zusätzlich auf DVD: SINAMICS Manual Collection - alle Handbücher zu Niederspannungsmotoren, Getriebemotoren und Niederspannungsumrichtern, 5-sprachig

    Bestellnummer: 6SL3097-4CA00-0YG0

    Was bedeuten die Symbole im Handbuch?

    Hier beginnt eine Handlungsanweisung.

    Hier endet die Handlungsanweisung.

    Up- und Downgrade der Firmware Möglichkeiten zum Up- und Downgrade der Firmware finden Sie im Internet unter 5Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/news/en/67364620.

  • Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 7

    Sicherheitshinweise 1

    Bestimmungsgemäße Verwendung Der in diesem Handbuch beschriebene Umrichter ist ein Gerät zur Ansteuerung eines asynchronen Niederspannungsmotors. Der Umrichter ist zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt.

    Der Umrichter ist für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und / oder zusätzliche Maßnahmen.

    Entnehmen Sie die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen dem Typenschild und der Betriebsanleitung.

    GEFAHR

    Lebensgefahr durch Berühren unter Spannung stehender Teile

    Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen.

    Beachten Sie Folgendes: Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein.

    Folgen Sie den sechs Schritten zum Herstellen von Sicherheit: 1. Bereiten Sie das Abschalten vor und informieren Sie Teammitglieder, die von dem

    Vorgang betroffen sind. 2. Schalten Sie die Maschine spannungsfrei:

    – Schalten Sie die Maschine ab. – Warten Sie die Entladezeit ab, die auf den Warnschildern genannt ist. – Prüfen Sie die Spannungsfreiheit von Leiter gegen Leiter und Leiter gegen

    Schutzleiter. – Prüfen Sie, ob vorhandene Hilfsspannungskreise spannungsfrei sind. – Stellen Sie sicher, dass sich Motoren nicht bewegen können.

    3. Identifizieren Sie alle weiteren gefährlichen Energiequellen, z. B. Druckluft, Hydraulik oder Wasser.

    4. Isolieren oder neutralisieren Sie alle gefährlichen Energiequellen, z. B. durch das Schließen von Schaltern, das Erden oder Kurzschließen oder das Schließen von Ventilen.

    5. Sichern Sie die Energiequellen gegen Wiedereinschalten. 6. Vergewissern Sie sich, dass die Maschine völlig verriegelt ist … und dass Sie die

    richtige Maschine haben!

    Nach Abschluss der Arbeiten stellen Sie die Betriebsbereitschaft in umgekehrter Reihenfolge wieder her.

  • Sicherheitshinweise

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 8 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    WARNUNG

    Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten

    Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen. Halten Sie bei Transport, Lagerung und Betrieb die in den technischen Daten

    angegebenen Grenzwerte ein. Verwenden Sie keine beschädigten Geräte. Schützen Sie die Komponenten gegen leitfähige Verschmutzung, z. B. durch Einbau in

    einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54B nach EN 60529. Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Verschmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringere Schutzart des Schaltschranks zulässig.

    WARNUNG Gefahr der Brandausbreitung durch unzureichende Gehäuse

    Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten. Bauen Sie Geräte ohne Schutzgehäuse derart in einen Metallschaltschrank ein oder

    schützen Sie das Gerät durch eine andere gleichwertige Maßnahme, dass der Kontakt mit Feuer innerhalb und außerhalb des Gerätes verhindert wird.

    WARNUNG Brandgefahr durch Überhitzung bei unzureichenden Lüftungsfreiräumen

    Unzureichende Lüftungsfreiräume führen zu erhöhter Ausfallwahrscheinlichkeit und kürzerer Lebensdauer der Geräte. Im schlimmsten Fall gefährdet eine Überhitzung der Geräte Personen durch Rauchentwicklung und Brand. Halten Sie die für die jeweilige Komponente angegebenen Mindestabstände als

    Lüftungsfreiräume ein. Diese finden Sie in Maßbildern bzw. in den "Produktspezifischen Sicherheitshinweisen" am Beginn des jeweiligen Kapitels.

    WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone

    Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m am Umrichter können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können. Schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone in unmittelbarer Nähe des Umrichters aus.

  • Sicherheitshinweise

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 9

    ACHTUNG

    Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung

    Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen. Verpacken, lagern, transportieren und versenden Sie elektronische Bauteile,

    Baugruppen oder Geräte nur in der Original-Produktverpackung oder in anderen geeigneten Materialien, z. B. leitfähiger Schaumgummi oder Aluminiumfolie.

    Berühren Sie Bauteile, Baugruppen und Geräte nur dann, wenn Sie durch eine der folgenden Maßnahmen geerdet sind: – Tragen Sie ein EGB-Armband oder – Tragen Sie EGB-Schuhe oder EGB-Erdungsstreifen in EGB-Bereichen mit

    leitfähigem Fußboden Legen Sie elektronische Bauteile, Baugruppen oder Geräte nur auf leitfähigen

    Unterlagen ab, z. B. einem Tisch mit EGB-Auflage, leitfähigem EGB-Schaumstoff, EGB-Verpackungsbeutel oder EGB-Transportbehälter.

    Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und / oder zusätzliche Maßnahmen.

    Der Betrieb dieser Komponenten ist nur in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig.

    Der Umgang mit diesen Komponenten ist nur qualifiziertem und eingewiesenem Fachpersonal gestattet, das alle Sicherheitshinweise auf den Komponenten und in der zugehörenden Technischen Anwenderdokumentation kennt und einhält.

    Der Maschinenhersteller muss bei der gemäß EG-Maschinenrichtlinie durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen:

    1. Ungewollte Bewegungen angetriebener Maschinenteile bei Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Reparatur z. B. durch

    – HW- und / oder SW-Fehler in Sensorik, Steuerung, Aktorik und Verbindungstechnik

    – Reaktionszeiten der Steuerung und des Antriebs

    – Betrieb und / oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation

    – Betauung / leitfähige Verschmutzung

    – Fehler bei der Parametrierung, Programmierung, Verdrahtung und Montage

    – Benutzung von Funkgeräten / Mobiltelefonen in unmittelbarer Nähe der Steuerung

    – Fremdeinwirkungen / Beschädigungen

  • Sicherheitshinweise

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 10 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    2. Im Fehlerfall kann es innerhalb und außerhalb des Umrichters zu außergewöhnlich hohen Temperaturen, einschließlich eines offenen Feuers, sowie Emissionen von Licht, Geräuschen, Partikeln, Gasen etc. kommen, z. B.:

    – Bauelementeversagen

    – Software-Fehler

    – Betrieb und / oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation

    – Fremdeinwirkungen / Beschädigungen

    Umrichter der Schutzart Open Type / IP20 müssen derart in einem Metallschaltschrank eingebaut (oder durch eine andere gleichwertige Maßnahme geschützt) werden, dass der Kontakt mit Feuer innerhalb und außerhalb des Umrichters verhindert wird.

    3. Gefährliche Berührspannungen z. B. durch

    – Bauelementeversagen

    – Influenz bei elektrostatischen Aufladungen

    – Induktion von Spannungen bei bewegten Motoren

    – Betrieb und / oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation

    – Betauung / leitfähige Verschmutzung

    – Fremdeinwirkungen / Beschädigungen

    4. Betriebsmäßige elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, die z. B. für Träger von Herzschrittmachern, Implantaten oder metallischen Gegenständen bei unzureichendem Abstand gefährlich sein können

    5. Freisetzung umweltbelastender Stoffe und Emissionen bei unsachgemäßem Betrieb und / oder bei unsachgemäßer Entsorgung von Komponenten

    Hinweis

    Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzung geschützt werden, z. B. durch Einbau in einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54 nach EN 60529.

    Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Verschmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringere Schutzart des Schaltschranks zulässig.

    Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der Technischen Anwenderdokumentation.

  • Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 11

    Aufbau des Umrichters 22.1 Den Umrichter identifizieren

    Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht aus einer Control Unit und einem Power Module. Die Control Unit steuert und überwacht das

    Power Module und den angeschlossenen Motor.

    Die Power Module stehen für Motoren in einem Leistungsbereich von 0,37 kW bis 250 kW zur Verfügung.

    Auf dem Typenschild des Power Modules (①) finden Sie unter anderem die folgenden Daten: ● Bezeichnung: z. B. Power Module 240 ● Technische Daten: Spannung, Strom und Leistung ● Bestellnummer: z. B. 6SL3224-0BE13-7UA0 ● Version: z. B. A02 Auf dem Typenschild der Control Unit (②) finden Sie unter anderem die folgenden Daten: ● Bezeichnung: z. B. Control Unit CU240E-2 DP-F ● Bestellnummer: z. B. 6SL3244-0BB13-1PA0 ● Version: z. B. A02 (Hardware)

  • Aufbau des Umrichters 2.2 Control Units

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 12 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    2.2 Control Units

    Unterschiedliche Ausführungen der Control Units Die Control Units unterscheiden sich im Wesentlichen durch folgende Faktoren:

    ● Art der Feldbus-Schnittstellen

    ● Art und Umfang der Funktionen

    – z. B. bei CU230P-2… durch zusätzliche spezifische Technologiefunktionen für Pumpen, Lüfter und Kompressoren

    – z. B. bei CU240E-2… durch zusätzliche integrierte Sicherheitsfunktionen

    ● Art und Anzahl verfügbarer Ein- und Ausgänge

    CU230P-2… Funktionen

    CU230P-2 HVAC CU230P-2 CAN CU230P-2 DP CU230P-2 PN

    Feldbus USS / Modbus RTU / Bacnet MS/TP / P1 CANopen PROFIBUS DP PROFINET Technologie-Funktionen

    Z.B.: Energiesparmodus, Kaskadenregelung, Erweiterter Notfallbetrieb, Mehrzonenregler, Bypass

    Digitaleingänge 6 Analogeingänge AI0 und AI1: Spannung oder Strom; AI2: Strom oder Temperatursensor (LG-Ni1000/PT1000);

    AI3: Temperatursensor (Ni1000/PT1000); Digitalausgänge DO 1 Schließer, DO0 und DO2 Wecchsler zum Schalten größerer Lasten, AC und DC Analogausgänge 2

    CU240B-2…

    Funktionen CU240B-2 CU240B-2 DP

    Feldbus USS oder Modbus RTU PROFIBUS DP Digitaleingänge 4 Analogeingänge 1 Digitalausgänge 1 Analogausgänge 1

    CU240E-2…

    Funktionen CU240E-2 CU240E-2 F CU240E-2 DP CU240E-2 DP-F CU240E-2 PN CU240E-2 PN-F

    Feldbus USS oder Modbus RTU

    USS oder Modbus RTU

    PROFIBUS DP PROFIBUS DP mit PROFIsafe

    PROFINET PROFINET mit PROFIsafe

    Integrierte Sicher-heitsfunktionen

    STO STO, SS1, SLS

    STO STO, SS1, SLS STO STO, SS1, SLS

    Digitaleingänge 6 Fehlersichere Digitaleingänge*

    1 3 1 3 1 3

    Analogeingänge 2 Digitalausgänge 3 Analogausgänge 2

    *) ein fehlersicherer Digitaleingang wird durch Zusammenfassung zweier "Standard"-Digitaleingänge gebildet

  • Aufbau des Umrichters 2.3 Power Module

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 13

    2.3 Power Module

    Welches Power Module darf ich mit der Control Unit betreiben?

    Tabelle 2- 1 Zulässige Kombinationen von Control Unit und Power Module

    Power Module Control Unit PM340

    1AC PM230 IP20 und in Durchstecktechnik

    PM230 IP55

    PM240 PM240-2 PM250 PM260

    CU230P-2…

    --- ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

    CU240B-2…

    --- ✓ --- ✓ ✓ ✓ ✓

    CU240E-2…

    ✓ ✓ --- ✓ ✓ ✓ ✓

    PM230, 3 AC 400 V - Einsatzgebiet Pumpen und Lüfter Die Power Module PM230 in Schutzart IP20 und in Durchstecktechnik gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A.

    Die Power Module PM230 in Schutzart IP55 gibt es mit integriertem Netzfilter Klasse A oder Klasse B.

    Bestellnummernbereiche

    ● IP55: 6SL3223-0DE…

    ● IP20: 6SL3210-1NE…

    ● Push through 6SL3211-1NE…

    Baugröße FSA FSB FSC FSD FSE FSF FSGX Leistungsbereich (kW): IP20 0,37 … 3 4 … 7,5 11 … 18,5 22 … 37 45 … 55 75 … 90 --- Leistungsbereich (kW): PT 3 7,5 18,5 --- --- --- --- Leistungsbereich (kW): IP55 0,37 … 3 4 … 7,5 11 … 18,5 18,5 … 30 37 … 45 55 … 90 ---

    PM340, 1 AC 200 V - Einsatzgebiet Standardanwendungen Die Power Module PM340 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A in der Schutzart IP20. Die PM340 ermöglichen dynamisches Bremsen über einen externen Bremswiderstand.

    Bestellnummernbereich: 6SL3210-1SB1… Baugröße FSA FSB FSC FSD FSE FSF FSGX Leistungsbereich (kW) 0,12 … 0,75 -- -- -- -- -- ---

  • Aufbau des Umrichters 2.3 Power Module

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 14 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    PM240, 3 AC 400 V - Einsatzgebiet Standardanwendungen Die Power Module PM240 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A in der Schutzart IP20. Die PM240 ermöglicht dynamisches Bremsen mit einem externen Bremswiderstand.

    Bestellnummernbereich: 6SL3224-0BE… und 6SL3224-0XE… Baugröße FSA FSB FSC FSD FSE FSF FSGX Leistungsbereich (kW) 0,37 … 1,5 2,2 … 4 7,5 … 15 18,5 … 30 37 … 45 55 … 132 160 … 250

    PM240-2, 3 AC 400 V - Einsatzgebiet Standardanwendungen, 2. Generation Die Power Module PM240-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM240-2 ermöglichen dynamisches Bremsen über einen externen Bremswiderstand.

    Bestellnummernbereich:

    ● IP20: 6SL3210-1PE…

    ● Push through 6SL3211-1PE…

    Baugröße FSA FSB FSC FSD FSE FSF FSGX Leistungsbereich (kW), IP20 0,55 … 3 -- -- -- -- -- -- Leistungsbereich (kW), PT 2,2 … 3 -- -- -- -- -- --

    PM250, 3 AC 400 V - Einsatzgebiet Anwendungen mit Netzrückspeisung Die Power Module PM250 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A in der Schutzart IP20. Die PM250 ermöglichen dynamisches Bremsen mit Energierückspeisung ins Netz.

    Bestellnummernbereich, IP20: 6SL3225-0BE … Baugröße FSA FSB FSC FSD FSE FSF FSGX Leistungsbereich (kW) --- --- 7,5 … 15 18,5 … 30 37 … 45 55 … 90 ---

    PM260, 3 AC 690 V - Einsatzgebiet Anwendungen mit Netzrückspeisung Die Power Module PM260 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A in der Schutzart IP20. Motorseitig ist ein Sinusfilter eingebaut. Die PM260 ermöglichen dynamisches Bremsen mit Energierückspeisung ins Netz.

    Bestellnummernbereich, IP20: 6SL3225-0BH… Baugröße FSA FSB FSC FSD FSE FSF FSGX Leistungsbereich (kW) --- --- --- 11 … 18,5 --- 30 … 55 ---

  • Aufbau des Umrichters 2.3 Power Module

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 15

    CU aufstecken CU abnehmen Operator Panel aufstecken

    Bild 2-1 Komponenten zusammenbauen

    Komponenten des Umrichters Für den Umrichter gibt es folgendes Zubehör:

    ● Operator Panel zur Inbetriebnahme und Diagnose (Basic Operator Panel BOP-2 oder Intelligent Operator Panel IOP).

    ● Speicherkarten, um die Einstellungen des Umrichters auf einem wechselbaren Medium zu sichern.

    ● Schirmanschlusssatz zur optimalen Schirmauflage der angeschlossenen Leitungen. Weitere Informationen finden Sie in Übersicht über die Schirmanschlusssätze (6Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/news/de/67225884)

    ● Netzfilter zum Erreichen einer höheren Funkentstörklasse.

    ● Netzdrossel zum Schutz des Umrichters in rauen Industrienetzen.

    ● Ausgangsdrossel zum Schutz des Umrichters bei Motorleitungen > 50 m (geschirmt) oder > 100 m (ungeschirmt).

    ● Sinusfilter zum Schutz von Motoren, die für Umichterbetrieb ungeeignet sind, und für Motorleitungen bis 300 m.

    ● Bremswiderstand zum dynamischen Bremsen des Motors.

    ● Brake Relay zur Ansteuerung einer Motorhaltebremse.

  • Aufbau des Umrichters 2.3 Power Module

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 16 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Bild 2-2 Aufbau des Umrichters (Beispiel)

    Hinweis Umrichter mit Schutzart IP55

    Um die Schutzart IP55 einzuhalten, muss der Umrichter entweder mit einem Operator Panel (IOP bzw. BOP-2) oder mit der Blindabdeckung 6SL3256-1BA00-0AA0 betrieben werden.

  • Aufbau des Umrichters 2.4 IOP Intelligent Operator Panel

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 17

    2.4 IOP Intelligent Operator Panel Das IOP ist das Bedieninstrument mit dem Sie den Umrichter vor Ort in Betrieb nehmen, Parameter eingeben und den laufenden Betrieb beobachten. Das Display gliedert sich in die Anzeigebereiche Zustands- und Diagnoseanzeige Statusmeldung Auswahlmenü ① Zustands- und Diagnoseanzeige ② Statusmeldung, hier: Ausgangsspannung ③ Statusmeldung hier: Ausgangsfrequenz ④ Auswahlmenü: Assistent / Steuerung / Menü

    Handhabung des IOP

    Durch Drehen des Navigationsrads wählen Sie ein Menü an, z. B. ASSISTENT Durch Drücken auf das Navigationsrad (OK) bestätigen Sie die jeweilige Auswahl.

    Drücken schaltet zwischen externen Befehlsquellen und dem IOP als Befehlsquelle hin und her. HAND bedeutet: Handsteuerung über die Tasten des IOP AUTO bedeutet: Der Umrichter reagiert auf die externen Steuerbefehle (z. B.

    Feldbus oder Klemmen)

    In der Betriebsart AUTO: ohne Funktion In der Betriebsart HAND: Drücken startet den Umrichter

    In der Betriebsart AUTO: ohne Funktion In der Betriebsart HAND:

    – Kurz drücken: AUS1 - Motor kommt mit der eingestellten Rücklauframpe (P1121) zum Stillstand

    – Drücken länger als 3 Sekunden: AUS2 - Motor trudelt bis zum Stillstand aus

    Drücken liefert Information zur aktuellen Anzeige Durch erneutes Drücken gelangt man wieder in die Anzeige

    Kurz drücken: Rückkehr zur vorherigen Anzeige Drücken länger als 3 Sekunden: Das IOP springt zurück in den Statusbildschirm

  • Aufbau des Umrichters 2.4 IOP Intelligent Operator Panel

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 18 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Menüstruktur Das hier dargestellte Menü zeigt die grundsätzliche Struktur. Abhängig vom Softwarestand und von der Control Unit ergeben sich unterschiedliche Unterstrukturen.

    Anstatt die Applikationsassistenten zu verwenden, können Sie alle Einstellungen grundsätzlich auch direkt über einzelne Parameter ändern.

  • Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 19

    Installieren 3

    GEFAHR

    Stromschlag durch fehlende Erdung

    Bei fehlender Erdung können Teile des Umrichters gefährliche Spannung führen. Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. Schließen Sie den PE des Umrichters am Schutzleiter des Netzes an.

    WARNUNG Lebensgefahr bei Unterbrechen des externen Schutzleiters durch hohe Ableitströme

    Der Umrichter führt einen hohen Ableitstrom > 3,5 mA über den Schutzleiter. Das Berühren leitfähiger Teile kann bei Unterbrechung des Schutzleiters zum Tod oder schweren Verletzungen führen. Schließen Sie am Umrichter einen Schutzleiter an, der mindestens eine der

    nachfolgenden Bedingungen erfüllt: – Der Schutzleiter ist gegen mechanische Beschädigung geschützt.

    Innerhalb von Schaltschränken oder geschlossenen Maschinengehäusen verlegte Leitungen gelten als ausreichend geschützt.

    – Der als Einzelleiter verlegte Schutzleiter hat einen Querschnitt ≥ 10 mm² Cu. – In einem Mehraderkabel hat der Schutzleiter einen Querschnitt ≥ 2,5 mm² Cu. – Zwei parallele Schutzleiter mit gleichem Querschnitt sind installiert. – Der Schutzleiter entspricht den örtlichen Vorschriften für Ausrüstungen mit erhöhtem

    Ableitstrom.

    WARNUNG

    Lebensgefahr durch gefährliche Spannung beim Anschluss einer nicht geeigneten Stromversorgung

    Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie im Fehlerfall Tod oder schwere Verletzungen erleiden. Verwenden Sie für alle Anschlüsse und Klemmen der Elektronikbaugruppen nur

    Stromversorgungen, die PELV (PELV = Protective Extra Low Voltage)- oder SELV (SELV = Safety Extra Low Voltage )-Ausgangsspannungen zur Verfügung stellen.

  • Installieren 3.1 Übersicht über die Anschlussnöglichkeiten des Power Modules

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 20 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    3.1 Übersicht über die Anschlussmöglichkeiten des Power Modules

    Power Module am Motor und Versorgungsnetz anschließen

    Bild 3-1 Anschluss der Power Module PM340 1AC

    Bild 3-2 Anschluss der Power Module PM230 IP20 und in Durchstecktechnik

  • Installieren 3.1 Übersicht über die Anschlussnöglichkeiten des Power Modules

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 21

    Bild 3-3 Anschluss der Power Module PM230 IP55

    Bild 3-4 Anschluss der Power Module PM240, PM240-2 IP20 und in Durchstecktechnik

  • Installieren 3.1 Übersicht über die Anschlussnöglichkeiten des Power Modules

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 22 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Bild 3-5 Anschluss der Power Module PM250

    Bild 3-6 Anschluss der Power Module PM260

  • Installieren 3.2 Schnittstellen der Control Units

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 23

    3.2 Schnittstellen der Control Units

    3.2.1 36BSchnittstellen der CU230P-2

    Schnittstellen auf der Front der Control Unit Für den Zugang zu den Schnittstellen auf der Front der Control Unit müssen Sie das Operator Panel (falls vorhanden) abnehmen und die Fronttüren öffnen.

    ①Steckplatz für Speicherkarte ②Wahl der Feldbus-Adresse:

    PROFIBUS USS Modbus RTU CanOpen

    ③Verbindung zum Operator Panel ④Klemmenleisten ⑤Schalter für AI2

    (Strom/Temperatur)

    ⑥Schalter für AI0 und AI1 (U/I) I 0/4 mA … 20 mA U -10/0 V … 10 V

    ⑦USB-Schnittstelle zur Verbindung mit einem PC

    ⑧Status-LED

    ⑨Klemmenleisten für die Digitalausgänge

  • Schnittstellen auf der Unterseite der Control Unit

    Nicht belegtCAN_L, CAN-Signal (dominant

    low)

    Nicht belegtNicht belegt

    CAN_H, CAN-Signal (dominant

    high)

    (GND), Optionale Masse

    (CAN _SHLD), Optionaler

    Schirm

    Nicht belegtCAN_GND, CAN-Masse

    0 V, BezugspotenzialRS485P, Empfangen und

    Senden (+)

    nicht verbundenLeitungsschirm

    RS485N, Empfangen und

    Senden (-)

    Schirm, Erdungsanschlussnicht belegt

    DGND, Bezugspotenzial für

    Daten (C/C’)VP, Versorgungsspannungnicht belegtRxD/TxD-N, Empfangen und

    Senden (A/A’)nicht belegt

    CNTR-P, Steuersignal

    RxD/TxD-P, Empfangen und

    Senden (B/B’)

    TX+. Sendedaten +

    TX-, Sendedaten -nicht belegt

    RX-, Empfangsdaten -

    nicht belegtnicht belegt

    nicht belegt

    RX+, Empfangsdaten +

    PROFINET: X150 P1, X150 P2 ① Schalter für Busabschlusswiderstand

    RS485: X128CANopen: x126, SteckerPROFIBUS: x126, Buchse

    Installieren3.2 Schnittstellen der Control Units

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-224 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

  • Installieren 3.2 Schnittstellen der Control Units

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 25

    3.2.2 37BKlemmenleisten der CU230P-2

    *) Für Anlagen entsprechend UL gilt: Über die Klemmen 18 / 20 (DO 0 NC) und 23 / 25 (DO 2 NC) dürfen maximal 3 A 30 V DC bzw. 2 A 250 V AC geschaltet werden. ① Der Analogeingang wird von einer externen 10-V-Spannung versorgt. ② Der Analogeingang wird von der internen 10-V-Spannung versorgt. ③ Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. Anschluss eines P-schaltenden Kontakts. ④ Verdrahtung bei Verwendung externer Spannungsversorgungen. Anschluss eines P-schaltenden Kontakts. ⑤ Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. Anschluss eines M-schaltenden Kontakts. ⑥ Verdrahtung bei Verwendung externer Spannungsversorgungen. Anschluss eines M-schaltenden Kontakts.

    Hinweis Bei Anschluss eines M-Schaltenden Kontakts kann ein Erdschluss am Digitaleingang zu einer ungewollten Ansteuerung des Eingangs führen.

  • Installieren 3.2 Schnittstellen der Control Units

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 26 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    3.2.3 38BSchnittstellen der CU240B-2 und CU240E-2

    Bild 3-7 Design der Control Unit am Beispiel der CU240E-2

    Die Feldbus-Schnittstelle des Umrichter ist auf der Unterseite der Control Unit.

    Bild 3-8 Belegung der Feldbus-Schnittstellen

  • Installieren 3.2 Schnittstellen der Control Units

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 27

    3.2.4 39BKlemmenleisten der Control Units CU240B-2

    ① Der Analogeingang wird von der internen 10-V-Spannung versorgt. ② Der Analogeingang wird von einer externen 10-V-Spannung versorgt. ③ Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. Anschluss eines P-schaltenden Kontakts. ④ Verdrahtung bei Verwendung externer Spannungsversorgungen. Anschluss eines P-schaltenden Kontakts. ⑤ Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. Anschluss eines M-schaltenden Kontakts. ⑥ Verdrahtung bei Verwendung externer Spannungsversorgungen. Anschluss eines M-schaltenden Kontakts.

  • Installieren 3.2 Schnittstellen der Control Units

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 28 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    3.2.5 40BKlemmenleisten der Control Units CU240E-2

    ① Die Analogeingänge werden von einer externen 10-V-Spannungquelle versorgt. ② Die Analogeingänge werden von der internen 10-V-Spannung versorgt. ③ Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. Anschluss eines P-schaltenden Kontakts. ④ Verdrahtung bei Verwendung externer Spannungsversorgungen. Anschluss eines P-schaltenden Kontakts. ⑤ Verdrahtung bei Verwendung der internen Spannungsversorgungen. Anschluss eines M-schaltenden Kontakts. ⑥ Verdrahtung bei Verwendung externer Spannungsversorgungen. Anschluss eines M-schaltenden Kontakts.

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 29

    ACHTUNG Beschädigung der Control Unit CU240E-2 PN und CU240E-2 PN-F bei Kurzschluss des 24-V-Ausgangs

    Die Möglichkeit eines Defektes der Control Unit besteht, wenn die folgenden Bedingungen gleichzeitig eintreffen: 1. Im Betrieb des Umrichters tritt ein Kurzschluss am 24-V-Ausgang an Klemme 9 ein. 2. Die Umgebungstemperatur ist an der oberen zulässigen Grenze. 3. Sie haben an Klemmen 31 und 32 eine externe 24-V-Versorgung angeschlossen und

    die Spannung an Klemme 31 liegt an der oberen zulässigen Grenze.

    Um eine Beschädigung der Control Unit auszuschließen, müssen Sie vermeiden, dass alle drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind.

    3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden Die Ein- und Ausgänge des Umrichters und die Feldbus-Schnittstelle haben in der Werkseinstellung bestimmte Funktionen.

    Wenn Sie den Umrichter in Betrieb nehmen, können Sie die Funktion jedes Ein- und Ausgangs des Umrichters und die Einstellung der Feldbus-Schnittstelle ändern.

    Um Ihnen die Einstellung zu erleichtern, bietet der Umrichter unterschiedliche vordefinierte Belegungen (Makros).

    Auf den folgenden Seiten sind nur die Ein- und Ausgänge dargestellt, deren Funktion sich durch die Wahl einer bestimmten Belegung ändert.

    Vorgehen

    Um eine Vorbelegung des Umrichters zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Überlegen Sie, welche Funktion der Ein- und Ausgänge Sie in Ihrer Anwendung brauchen.

    2. Finden Sie die E/A-Konfiguration (Makro), die am besten zu Ihrer Anwendung passt.

    3. Merken Sie sich die Makro-Nummer der passenden Voreinstellung.

    Sie müssen diese Makro-Nummer bei der Inbetriebnahme des Umrichters einstellen.

    Sie haben die passende Vorbelegung des Umrichters gefunden.

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 30 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Makro 1: Zwei Festdrehzahlen Control Units CU240E-2

    Makro 2: Zwei Festdrehzahlen mit Sicherheitsfunktion Control Units CU240E-2

    Makro 3: Vier Festdrehzahlen Control Units CU240E-2

    DI 4 und DI 5 = high: der Umrichter addiert beide Festdrehzahlen.

    Mehrere DI = high: der Umrichter addiert die entsprechenden Festdrehzahlen.

    Makro 4: PROFIBUS oder PROFINET Control Units CU240E-2

    Makro 5: PROFIBUS oder PROFINET mit Sicherheitsfunktion Control Units CU240E-2

    Makro 6: PROFIBUS oder PROFINET mit zwei Sicherheitsfunktionen Control Units CU240E-2

    PROFIdrive Telegramm 352

    PROFIdrive Telegramm 1

    PROFIdrive Telegramm 1 Nur mit den Control Units CU240E-2 F, CU240E-2 DP-F und CU240E-2 PN-F.

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 31

    Makro 7: Umschalten über DI 3 zwischen Feldbus und Tippen Control Units CU240B-2 Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS-Schnittstelle

    PROFIdrive Telegramm 1

    Makro 7: Umschalten über DI 3 zwischen Feldbus und Tippen Control Units CU230P-2 und CU240E-2 Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle

    Makro 8: Motorpotenziometer (MOP) mit Sicherheitsfunktion Control Units CU240E-2

    PROFIdrive Telegramm 1

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 32 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Makro 9: Motorpotenziometer (MOP) Control Units CU240B-2

    Makro 9: Motorpotenziometer (MOP) Control Units CU230P-2 und CU240E-2

    Makro 12: Zweidrahtsteuerung mit Methode 1 Control Units CU240B-2 Werkseinstellung für Umrichter mit RS485-Schnittstelle

    Makro 12: Zweidrahtsteuerung mit Methode 1 Control Units CU230P-2 und CU240E-2 Werkseinstellung für Umrichter mit RS485-Schnittstelle

    Makro 13: Sollwert über Analogeingang mit Sicherheitsfunktion Control Units CU240E-2

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 33

    Makro 14: Umschalten über DI 3 zwischen Feldbus und Motorpotenziometer (MOP) Control Units CU230P-2 und CU240E-2

    PROFIdrive Telegramm 1

    Makro 15: Umschalten über DI 3 zwischen Analogsollwert und Motorpotenziometer (MOP) Control Units CU230P-2 und CU240E-2

    Makro 17: Zweidrahtsteuerung mit Methode 2 Makro 18: Zweidrahtsteuerung mit Methode 3 Control Units CU240B-2

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 34 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Makro 17: Zweidrahtsteuerung mit Methode 2 Makro 18: Zweidrahtsteuerung mit Methode 3 Control Units CU230P-2 und CU240E2

    Makro 19: Dreidrahtsteuerung mit Methode 1 Control Units CU240B-2

    Makro 19: Dreidrahtsteuerung mit Methode 1 Control Units CU230P-2 und CU240E2

    Makro 20: Dreidrahtsteuerung mit Methode 2 Control Units CU240B-2

    Makro 20: Dreidrahtsteuerung mit Methode 2 Control Units CU230P-2 und CU240E2

    Makro 21: Feldbus USS Control Units CU240B-2

    USS-Einstellung: 38400 Baud, 2 PZD, PKW variabel

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 35

    Makro 21: Feldbus USS Control Units CU230P-2 und CU240E2

    Makro 22: Feldbus CANopen Control Units CU230P-2

    USS-Einstellung: 38400 Baud, 2 PZD, PKW variabel

    CANopen-Einstellung: 20 kBaud

    Makro 101: Universalanwendungen Control Units CU230P-2

    Makro 103: Pumpen Druckregelung Control Units CU230P-2

    Makro 104: ESM Treppenhaus Druckregelung Control Units CU230P-2

    3

    3

    3

  • Installieren 3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 36 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Makro 105: Lüfter Druckregelung + ESM mit Festsollwert Control Units CU230P-2

    Makro 106: Kühlturm aktiver Fühler + Energiesparmodus Control Units CU230P-2

    Makro 107: Kühlturm LG-Ni1000 Fühler + Energiesparmodus Control Units CU230P-2

    3

    3

    Makro 111: Sollwerte über Festfrequenzen Control Units CU230P-2

    Makro 112: CO2-Fühler mit Zusatzsollwert Control Units CU230P-2

    3

  • Installieren 3.4 Klemmenleiste verdrahten

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 37

    3.4 Klemmenleiste verdrahten

    ACHTUNG Beschädigung des Umrichters bei langen Signalleitungen

    Lange Leitungen an den Digitaleingängen und an der 24-V-Stromversorgung des Umrichters können bei Schaltvorgängen zu Überspannungen führen. Überspannungen können den Umrichter beschädigen. Schalten Sie bei Leitungen > 30 m an den Digitaleingängen und an der 24-V-

    Stromversorgung ein Überspannungsschutzelement zwischen die Klemme und das zugehörige Bezugspotenzial. Wir empfehlen Ihnen die Überspannungsschutzklemme von Weidmüller, Typ MCZ OVP TAZ DIODE 24VDC.

    Voraussetzungen

    ● Verwenden Sie geeignete Leitungen:

    – Massive oder flexible Leitungen.

    – Geeigneter Kabelquerschnitt: 0,5 mm² (21 AWG) bis 1,5 mm² (16 AWG).

    Wir empfehlen Ihnen bei vollständiger Verdrahtung Leitungen mit einem Querschnitt von 1 mm² (18 AWG).

    ● Verwenden Sie keine Aderendhülsen.

    ● Sie haben eine passende Vorbelegung der Klemmenleisten gefunden, nach der Sie den Umrichter jetzt verdrahten.

    Siehe auch Abschnitt: 7HPassende Einstellung der Schnittstellen finden (Seite 41H29).

    ● Sie haben das passende Werkzeug:

    – Kleiner Schraubenzieher zum Öffnen der Federzugklemmen

    – Werkzeug zum Abisolieren der Leitungen

    Vorgehen

    Um die Klemmenleiste des Umrichter zu verdrahten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Entfernen Sie etwa die letzten 10 mm der Leitungs-Isolation.

    2. Drücken Sie mit dem Schraubenzieher so stark auf das orange Bedienelement der Federzugklemme, dass sich die Klemme öffnet.

    3. Führen Sie die Leitung bis zum Anschlag in die Klemme ein und entfernen Sie den Schraubenzieher.

    4. Prüfen Sie den sicheren Kontakt der Leitung durch leichten Zug an der Leitung.

    5. Verdrahten Sie auf diese Weise alle notwendigen Klemmen der Klemmenleiste.

    6. Verlegen Sie die Signalleitungen so, dass sich die Fronttüren nach dem Verdrahten der Klemmenleiste vollständig schließen lassen.

  • Installieren 3.4 Klemmenleiste verdrahten

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 38 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    7. Wenn Sie geschirmte Leitungen verwenden, müssen Sie den Schirm großflächig und elektrisch gut leitend mit der Montageplatte des Schaltschranks oder mit der Schirmauflage des Umrichters verbinden. Siehe auch: EMV-Aufbaurichtlinie (8Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658)

    8. Verwenden Sie eine Zugentlastung.

    Sie haben die Klemmenleisten des Umrichters verdrahtet.

  • Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 39

    Inbetriebnehmen 4

    Die Inbetriebnahme führen Sie mit dem IOP über einen der "9HGrundinbetriebnahme-Assistenten (Seite 42H17)" aus. Wenn das IOP nicht die aktuelle Umrichtersoftware enthält, erscheint ein Hinweis "Update erforderlich". Die erforderlichen Daten finden Sie im Internet unter "http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/67273266 (10Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/view/de/67273266)".

    In der Grundinbetriebnahme wählen Sie die Regelungsart für den Motor aus, geben die Motordaten ein und legen die Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters fest. Die entsprechende Verdrahtung finden Sie im Abschnitt " 11HPassende Einstellung der Schnittstellen finden (Seite 43H29)".

    84.5%84.5%86.5%

    NOM.EFF

    IP55 E0807/0496382_

    IMB3

    UNIREX-N340°C Tamb Th.Cl. 155(F)25 kg

    MG1-12 NEMASF 1.15 CONT60Hz:

    Intervall: 4000hrs

    IEC/EN 60034 100L3~Mot. 1LE10011AC434AA0

    6206-2ZC36206-2ZC3Bearing

    DENE 11g

    15g

    D-91056 Erlangen

    -20°C

    Y400

    460690

    V970970

    1175

    rpm0.730.730.69

    PF

    3.15

    3.52.05

    A kWHz50

    6050

    1.5

    1.51.5

    ② Motorspannung (p0304) ① Motorfrequenz (P0310) ③ Motorstrom (P0305) ④ Motorleistung (P0307) ⑤ Motornenndrehzahl (P0311)

    Überblick über die Inbetriebnahme ● Der erste Schritt bei der Inbetriebnahme mit Assistenten ist RÜCKSETZEN auf

    Werkseinstellungen. Damit stellen Sie sicher, dass sich der Umrichter in einer definierten Grundeinstellung befindet.

    Nach der Grundinbetriebnahme werden Sie durch die applikationsspezifischen Einstellungen des von Ihnen angewählten Assistenten geführt.

    ● Bevor der Umrichter Ihre Inbetriebnahmedaten übernimmt, müssen Sie diese überprüfen und bestätigen. Das tun Sie mit Hilfe des vorletzten Menüpunkts ÜBERSICHT DER EINSTELLUNGEN. Scrollen Sie in diesem Bildschirm bis zum Punkt WEITER und quittieren Sie ihn mit OK.

    ● Als letzter Schritt folgt die Abfrage SPEICHERN oder ASSISTENT ABBRECHEN? Wählen Sie SPEICHERN! Damit ist die Inbetriebnahme über Assistenten abgeschlossen.

    ● Anschließend können Sie die Einstellungen Ihres Umrichters nochmals ändern (Abschnitt "12HDie wichtigsten Parameter auf einen Blick (Seite 44H43)").

    ● Am Ende der Inbetriebnahme sollten Sie die Einstellungen Ihres Umrichters z. B. auf dem IOP sichern, damit sie bei einem Defekt des Umrichters nicht verloren gehen (Abschnitt "13HDatensicherung auf Speicherkarte (Seite 45H48)").

  • Inbetriebnehmen 4.1 Einstellungen im Menü Grundinbetriebnahme

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 40 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    4.1 Einstellungen im Menü Grundinbetriebnahme

    Grundinbetriebnahme Der Assistent "Grundinbetriebnahme" führt in maximal 28 Schritten durch die Inbetriebnahme. Abhängig von der Baugruppe und der Softwareversion, die Sie verwenden, überspringen Sie einzelne Schritte.

    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Grundinbetriebnahme des Umrichter durchzuführen:

    Starten Sie das Menü: ASSISTENT / GRUNDINBETRIEBNAHME und nehmen die folgenden Einstellungen vor:

    Nr. Eingabemaske des IOP Ausgewählte Einstellung auf dem IOP Parameter 01/21 Rücksetzen auf

    Werkseinstellungen [1] Ja p0970 = …

    02/21 Regelungsart [0] U/f mit linearer Kennlinie p1300 = … 03/28 Motordaten [0] Europa 50 Hz, kW p0100 = … 04/28 Motortyp [1] Asynchronmotor p0300 = 05/28 Motorcode Die Motordaten werden anhand des Motorcodes

    vorbelegt. p0301

    06/28 Kennlinie 50 Hz / 87 Hz Kennlinie wählen 07/28 Motorverbindungen Verschaltung des Motors (Stern / Dreieck) beachten! Bestätigen mit OK 08/21 Motordaten Motordaten für 50 Hz eingeben (vgl. 06/23) Bestätigen mit OK 09/28 Motorspannung [V] gemäß Motor-Typenschild eingeben p0304 = 10/28 Motorstrom [A] gemäß Motor-Typenschild eingeben p0305 = 11/28 Bemessungsleistung [kW] (oder [hp]) gemäß Motor-Typenschild eingeben p0307 = 12/28 cos φ p0308 = 13/28 Motordrehzahl [1/min] gemäß Motor-Typenschild eingeben p0311 = 14/28 Stromgrenze [A] maximal 4* p305 p0640 = … 13/28 Motordaten-ID [1] Stehende und drehende Messung1)

    Wenn der Motor nicht frei drehen kann, z. B. bei mechanisch begrenzten Verfahrstrecken, wählen Sie die Einstellung [2] "MotID nur stehend".

    p1900 = …

    16/28 Gebertyp [0] Nicht aktiviert p0400 = … 17/28 Geberimpulse Gebertyp nicht aktiviert

    P0408 wird standardmäßig gesetzt Bestätigen mit OK

    18/28 Makro Gerät Wählen Sie ein vor-definierte Einstellung, siehe Abschnitt: 14HPassende Einstellung der Schnittstellen finden (Seite 46H29)

    p0015 = …

    19/28 Mindestdrehzahl Minimaldrehzahl [1/min] eingeben, ab welcher der Motor arbeiten soll.

    p1080 = …

    20/28 Hochlauf Zeit [s] in der der Motor vom Stillstand bis zur Maximaldrehzahl (P1082) beschleunigen soll.

    p1120 = …

    21/28 Rücklauf Zeit [s] in der der Motor von der Maximaldrehzahl (P1082) bis zum Stillstand abgebremst werden soll.

    P1121 = …

    22/28 Motor-Temperatursensor Typ des Temperatursensors eingeben p0610 = … 23/28 Motorhaltebremse Konfiguration eingeben p1215 = …

  • Inbetriebnehmen 4.2 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" freigeben

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 41

    Nr. Eingabemaske des IOP Ausgewählte Einstellung auf dem IOP Parameter 24/28 MHB Öffnungszeit Öffnungszeit einstellen p1216 = … 25/21 MHB Schließzeit Schließzeit einstellen p1217 = … 2621 Übersicht der

    Einstellungen Liste überprüfen + < Weiter > markieren Bestätigen mit OK

    27/21 Speichern der Einstellungen

    Speichern Bestätigen mit OK

    28/28 Speichern, bitte warten Bestätigen mit OK

    1) Wenn der IOP Assistent diese Einstellung nicht anbietet, stellen Sie den Parameter p1900 nach Abschluss der Grundinbetriebnahme über das Parameter-Menü auf den Wert 1.

    Motordaten identifizieren

    Solange der Umrichter die Motordaten noch nicht identifiziert hat, kommt die Warnung A07991. Sie müssen den Motor einschalten (z. B. über das IOP), um die Motordaten zu identifizieren. Nach Abschluss der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus.

    VORSICHT Motordatenidentifikation bei gefährlichen Lasten

    Sichern Sie vor dem Start der Motordatenidentifikation gefährliche Anlageteile, z. B. durch Absperren der Gefahrenstelle oder Herablassen einer hängenden Last auf den Boden.

    Sie haben die Grundinbetriebnahme des Umrichters durchgeführt.

    4.2 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" freigeben

    Voraussetzungen:

    ● Sie nehmen eine Control Unit CU240E-2 in Betrieb.

    ● Sie haben in der Grundinbetriebnahme eine Einstellung der Schnittstellen gewählt, in der zwei Klemmen für eine Sicherheitsfunktion reserviert sind.

    Der Assistent "Basic Safety" führt in maximal 18 Schritten durch die Freigabe der Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off (Basic Safety)". Abhängig von den Quellen für "Safe Torque Off", überspringen Sie einzelne Schritte.

    ACHTUNG STO über Klemme

    Wenn Sie die "Safe Torque Off" über Digitaleingänge realisieren, werden der DI4 und DI5 zum Fehlersicheren Digitaleingang (FDI) zusammen gefasst. Sie dürfen diese Digitaleingänge nicht für andere Befehle verwenden.

  • Inbetriebnehmen 4.2 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" freigeben

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 42 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" durchzuführen:

    Starten Sie das Menü: Inbetriebnahme "Basic Safety"

    1/18 Geben Sie das Passwort für fehlersichere Funktion ein

    (Werkseinstellung = 0) Bestätigen mit OK

    2/18 Wenn Sie das richtige Passwort eingegeben haben, kommt die Meldung "Passwort richtig" Quittieren Sie mit "Weiter". Wenn Sie ein falsches Passwort eingegeben haben, können Sie mit der Taste "ESC" zurückspringen und die Passworteingabe wiederholen oder die Inbetriebnahme abbrechen.

    Bestätigen mit OK

    3/18 Safety-Passwort ändern? Ja/Nein Bestätigen mit OK 4/18 Geben Sie ein neues Passwort ein (0 … FFFF FFFF)

    (nur wenn Sie in 3/18 "Ja" angewählt haben Bestätigen mit OK

    5/18 Rücksetzen von "Basic Safety" auf Werkseinstellung? Ja/Nein Bestätigen mit OK 6/18 STO über mittels Klemme? Ja/Nein Bestätigen mit OK 7/18 DI4 und DI5 werden intern als Quelle für den FDI verdrahtet. Bestätigen mit OK 10/18 Stellen Sie die Entprellzeit für den FDI ein Bestätigen mit OK 11/18 Stellen Sie die Umschalttorleranz für die FDI ein. Bestätigen mit OK 12/18 STO über PROFIsafe? Ja/Nein Bestätigen mit OK 13/18 PROFIsafe-Adresse eingeben Bestätigen mit OK 14/18 PROFIsafe-Telegramm wählen Bestätigen mit OK 15/18 Stellen Sie die Überwachungszeit für die Zwangsdynamisierung

    ein. Sie müssen spätestens nach Ablauf der Überwachnungszeit einen STO anwählen, damit der Umrichter seine sicherheitsrelevanten Schaltkreise regelmäßig prüft.

    Bestätigen mit OK

    16/18 Übersicht der Einstellungen, Liste überprüfen + < Weiter > markieren

    Bestätigen mit OK

    17/18 Speichern der Einstellungen Bestätigen mit OK 18/18 Speichern, bitte warten

    Sie haben die Sicherheitsfunktion STO im Umrichter freigegeben und können STO über die Klemmen 16 und 17 anwählen.

  • Inbetriebnehmen 4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 43

    4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick

    Tabelle 4- 1 Schnittstellen des Umrichters festlegen

    Parameter Mögliche Einstellungen p0015 Makro Antriebsgerät

    Festlegen der Vorbelegung für die Ein- und Ausgänge über eines der Makros 1 bis 22 Auto-Hotspot .

    Tabelle 4- 2 Festdrehzahlen einstellen

    Parameter Bezeichnung p1001 Festdrehzahl 1 p1002 Festdrehzahl 2 p1003 Festdrehzahl 3 p1004 Festdrehzahl 4

    Tabelle 4- 3 Tippen einstellen

    Parameter Bezeichnung p1058 Tippen 1 p1059 Tippen 2

    Tabelle 4- 4 Feldbusprotokoll auswählen

    Parameter Mögliche Einstellungen (Auswahlmöglichkeiten abhängig vom Typ der CU) p2030 0: Kein Protokoll (das bedeutet: Steuerung über Digitaleingänge / Anschlussklemmen)

    1: USS 2: Modbus 3: PROFIBUS DP 4: CAN 5: BACnet 7: PROFINET 8: P1

  • Inbetriebnehmen 4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 44 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Tabelle 4- 5 USS-Schnittstelle einstellen

    Parameter Beschreibung Baudrate einstellen p2020

    Wert 4 5 6 7 8

    Baudrate 2400 4800 9600 19200 38400

    Wert9

    10111213

    Baudrate 57600 76800 93750 115200 187500

    p2022 Feldbus-SS USS PZD Anzahl Einstellung der Anzahl der 16-Bit-Wörter im PZD-Teil des USS-Telegramms Einstellbereich: 0… 8 (0 … 8 Wörter)

    p2023 Feldbus-SS USS PKW Anzahl Einstellung der Anzahl der 16-Bit-Wörter im PKW-Teil des USS-Telegramms Einstellbereich: 0, 3, 4: 0, 3 oder 4 Wörter 127: variable Länge

    Tabelle 4- 6 Hochlaufgeber einstellen

    Parameter Bezeichnung p1080 Minimaldrehzahl in [1 / min] p1082 Maximaldrehzahl in [1 / min] p1120 Hochlaufzeit des Motors nach dem Einschalten in [s] p1121 Rücklaufzeit des Motors nach dem Ausschalten in [s]

    Tabelle 4- 7 Regelungsart einstellen

    Parameter Mögliche Einstellungen p1300 Einstellung der Steuerungs- und Regelungsart eines Antriebs

    0: U/f-Steuerung mit linearer Kennlinie 1: Lineare U/f-Kennlinie mit Flux Current Control (FCC) 2: U/f-Steuerung mit quadratischer Kennlinie 3: Frei einstellbare U/f-Kennlinie 4: Lineare U/f-Kennlinie mit ECO 5: Lineare U/f-Kennlinie für frequenzgenaue Anwendungen in der Textiltechnik 6: Lineare U/f-Kennlinie mit FCC für frequenzgenaue Anwendungen in der Textiltechnik 7: Quadratische U/f-Kennlinie mit ECO 19: U/f-Steuerung ohne Kennlinie 20: Vektorregelung ohne Drehzahlgeber 22: Drehmomentregelung ohne Drehzahlgeber

  • Inbetriebnehmen 4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 45

    Tabelle 4- 8 Motordaten gemäß Typenschild

    Parameter Bezeichnung p0100 Motornorm IEC / NEMA

    0: Europa 50 [Hz] p0300 Motortyp Auswahl

    0: Kein Motor 1: Asynchronmotor 2: Synchronmotor

    p0304 Motorspannung in [V] p0305 Motorstrom in [A] p0307 Motorleistung in [kW] oder [hp] p0310 Motorfrequenz in [Hz] p0311 Motordrehzahl in [1/min] p0625 Umgebungstemperatur des Motors in [°C] p0640 Stromgrenze des Motors in [A]

    Funktion einer Klemme ändern

    Tabelle 4- 9 Digitaleingänge

    Parameter Klemmen CU240B-2

    Klemmen CU240E-2

    Klemmen CU230P-2

    Signal Befehlsquellen wichtiger Funktionen

    p0722.0 5 / 69 5 / 69 5 / 69 DI 0 p0722.1 6 / 69 6 / 69 6 / 69 DI 1 p0722.2 7 / 69 7 / 69 7 / 69 DI 2 p0722.3 8 / 69 8 / 34 8 / 69 DI 3 p0722.4 - 9 / 34 9 / 69 DI 4 p0722.5 - 10 / 34 10 / 69 DI 5

    p0840 - EIN/AUS (AUS1) p2103 - Quittieren Störungen p1055/p1056 - Tippen p1035/p1036 - Motorpotenziometer p1020 … p1023 - Drehzahlfestsollwert p1230 - Gleichstrombremsung aktivieren p2200 - Technologieregler freigeben

    Tabelle 4- 10 Funktion eines Digitaleingangs ändern

    Funktion ändern Beispiele Funktion: Motor über DI 2 einschalten. Einstellung: p0840 = 722.2

    r0722.2 722.2p0840

    1. Wählen Sie die durch einen "BI"-Parameter gekennzeichnete gewünschte Funktion.

    2. Stellen Sie diesen Parameter auf den Wert des Statusparameters r0722.x des gewünschten Digitaleingangs ein.

    Funktion: Fehler über DI 1 quittieren. Einstellung: p3981 = 722.1

    r0722.1 722.1p2103

  • Inbetriebnehmen 4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 46 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    Tabelle 4- 11 Digitalausgänge (Relaisausgänge)

    Parameter Klemmen CU240B-2

    Klemmen CU240E-2

    Klemmen CU230P-2

    Signal Wichtige Status-Signale

    p0730 18 / 19 / 20 18 / 19 / 20 18 / 19 / 20 DO 0 p0731 - 21 / 22 21 / 22 DO 1 p0732 - 23 / 24 / 25 23 / 24 / 25 DO 2

    r52.2 - Betrieb freigegeben (Motor läuft) r52.3 - Störung aktiv r52.7 - Warnung aktiv

    Tabelle 4- 12 Funktion eines Digitalausgangs ändern

    Funktion ändern Beispiel 1. Wählen Sie die durch einen "BO"-Parameter

    gekennzeichnete gewünschte Funktion. 2. Stellen Sie den Parameter p073x des gewünschten

    Digitalausgangs auf den Wert des "BO"-Parameters ein.

    Funktion: Signal "Fehler" auf DO 1. Einstellung: p0731 = 52.3

    r0052.352.3p0731

    Tabelle 4- 13 Analogeingänge und Temperatursensoren

    Parameter Klemmen CU240B-2

    Klemmen CU240E-2

    Klemmen CU230P-2

    Signal Mögliche Einstellungen

    p0756 [0] 3 / 4 3 / 4 3 / 4 AI 0 p0756 [1] - 10 / 11 10 / 11 AI 1 p0756 [2] - - 50 / 51 AI 2 p0756 [3] - - 52 / 53 AI 3

    0: Spannungseingang unipolar (0 V ... +10 V) 1: Spannungseingang unipolar überwacht (+2 V... +10 V) 2: Stromeingang unipolar (0 mA ... +20 mA) 3: Stromeingang unipolar überwacht (+4 mA ... +20 mA) 4: Spannungseingang bipolar (-10 V ... +10 V) 6: Temperatursensor Ni1000 (-50 °C … +150 °C) 7: Temperatursensor PT1000 (-50 … +250°C) 8: Kein Sensor angeschlossen

    p0755 [0…3]

    Analogeingänge aktueller Wert in Prozent

    Tabelle 4- 14 Funktion eines Analogeingangs ändern

    Funktion ändern Beispiele 1. Wählen Sie die durch einen "CI"-Parameter gekennzeichnete

    gewünschte Funktion. 2. Stellen Sie diesen Parameter auf den Wert des

    Statusparameters r0755.x des Analogeingangs ein.

    Funktion: AI 0 stellt Sollwert für den PID-Regler bereit.Einstellung: p2253 = 55[0]

    r0755 755[0]p1075

    Benutzen Sie Parameter p0756[0] und den I/U-Schalter auf der Vorderseite des Frequenzumrichters, um den Analogeingang als Spannungs- oder Stromeingang zu konfigurieren.

  • Inbetriebnehmen 4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 47

    Tabelle 4- 15 Analogausgänge

    Parameter Klemmen CU240B-2

    Klemmen CU240E-2

    Klemmen CU230P-2

    Signal Einstellung

    p0771[0] 12 / 13 12 / 13 12 / 13 AO 0 p0771[1] - 26 / 27 26 / 27 AO 1

    Wichtige Statussignale: 0: Analogausgang gesperrt 21: Drehzahlistwert 24: Ausgangsfrequenz geglättet 25: Ausgangsspannung geglättet 26: Zwischenkreisspannung geglättet 27: Stromistwert (Betrag geglättet)

    p0776[0, 1] Analogausgänge Typ 0: Stromausgang (0 mA … +20 mA) 1: Spannungsausgang (0 V … +10 V) 2: Stromausgang (+4 mA ... +20 mA)

    Tabelle 4- 16 Funktion eines Analogausgangs ändern

    Funktion ändern Beispiele 1. Wählen Sie die durch einen "CO"-Parameter gekennzeichnete

    gewünschte Funktion. 2. Stellen Sie den Parameter p0771 des Analogausgangs auf

    den Wert des "CO"-Parameters ein.

    Funktion: Signal "Strom" auf AO 0. Einstellung: p0771 = 27

    r0027 |i|27p0771

    Verwenden Sie den Parameter p0776[0], um den Analogeingang als Spannungs- oder Stromeingang zu konfigurieren.

    Tabelle 4- 17 Motortemperatursensor-Schnittstelle

    Parameter Klemme Abkürzung Mögliche Einstellung 14 T1 Motor (+) p0601 15 T2 Motor (-)

    0: Kein Sensor (Werkseinstellung) 1: PTC-Thermistor (→ P0604) 2: KTY84 (→ P0604) 4: ThermoClick-Sensor

    p0604 Motortemperatur Warnschwelle

  • Inbetriebnehmen 4.4 Datensicherung auf Speicherkarte

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 48 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    4.4 Datensicherung auf Speicherkarte Um die Einstellungen des Umrichters zu speichern, brauchen Sie eine leere Speicherkarte. Gehen Sie wie folgt vor.

    ● Schalten Sie die Spannungsversorgung des Umrichters aus

    ● Warten Sie, bis der Umrichter spannungslos ist und keine LED auf der Control Unit leuchtet.

    ● Stecken Sie die leere Speicherkarte in den Kartenschacht auf der Control Unit.

    ● Schalten Sie danach die Spannungsversorgung des Umrichters wieder ein.

    Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung kopiert der Umrichter seine Einstellungen auf die Speicherkarte.

    Hinweis

    Wenn die Speicherkarte bereits Einstellungen eines anderen Umrichters enthält, schreibt der Umrichter nicht seine Einstellungen auf die Speicherkarte, sondern übernimmt die Einstellungen von der Speicherkarte.

    4.5 Beschreibungsdateien für Feldbusse Die Beschreibungsdateien enthalten die Informationen, um den Umrichter an einem Feldbus unter einer übergeordneten Steuerung zu konfigurieren und zu betreiben.

    Beschreibungsdatei Download Alternative zum Dowmload GSD für PROFIBUS Internet:

    ( 15Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23450835)

    GSDML für PROFINET

    Internet: (16Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26641490)

    GSD und GSDML sind im Umrichter gespeichert. Der Umrichter schreibt seine GSD bzw. GSDML auf die Speicherkarte, wenn Sie diese in den Umrichter einschieben und p0804 auf 12 setzen. Mit der Speicherkarte können Sie dann die Datei auf Ihr Programmiergerät oder Ihren PC übertragen.

    EDS für CANopen Internet: (17Hhttp://support.automation.siemens.com/WW/view/de/48351511)

    ---

    EDS für EtherNet/IP --- Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung

  • Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA 49

    18BIndex

    0BA Analogausgang, 47H27, 48H28 Analogeingang, 49H27, 50H28 Anwenderschnittstellen, 51H23, 52H26

    1BB Bestellnummer, 53H11 Bestimmungsgemäße Verwendung, 54H7 Busabschluss, 55H23, 56H26

    2BC Control Units, 57H11

    3BD Digitalausgang, 58H27 Digitaleingang, 59H27 Downgrade 60H6

    4BE EDS (Elektronisches Datenblatt), 61H48

    5BF Feldbusschnittstellen, 62H23 Feldbus-Schnittstellen, 63H26 Firmware 64H6

    6BG Grundinbetriebnahme, 65H29 GSD (Generic Station Description), 66H48 GSDML (Generic Station Description), 67H48

    7BH Handlungsanweisung, 68H6

    8BI Inbetriebnahme, 69H40

    9BK Klemmleiste, 70H27, 71H37

    10BM Motordaten, 72H39 Motortemperatur-Sensor, 73H27, 74H28

    11BN Netzrückspeisung, 75H14

    12BP p0015, Makro Schnittstellen konfigurieren, 76H29 Power Module, 77H11

    13BR Restrisiken von Antriebssystemen, 78H9

    14BS Safe Torque Off, 79H41 Schnittstellen, 80H23, 81H26, 82H29

    konfigurieren, 83H29 Symbole, 84H6

    15BT Temperatursensor, 85H27, 86H28 Typenschild

    Control Unit, 87H11 Power Module, 88H11

    16BU Upgrade 89H6

  • Index

    Umrichter mit den Control Units CU230P-2; CU240B-2; CU240E-2 50 Getting Started, 01/2013, FW V4.6, A5E02792536E AA

    17BV Version

    Control Unit, 90H11 Power Module, 91H11

    Vorgehen, 92H6

  • www.siemens.com/sinamics-g120

    Technische Änderungen vorbehalten.© Siemens AG 2013

    Siemens AGIndustry SectorDrive TechnologiesMotion Control SystemsPostfach 318091050 ERLANGENDEUTSCHLAND

    Inhaltsverzeichnis1 Sicherheitshinweise2 Aufbau des Umrichters2.1 Den Umrichter identifizieren2.2 Control Units2.3 Power Module2.4 IOP Intelligent Operator Panel

    3 Installieren3.1 Übersicht über die Anschlussnöglichkeiten des Power Modules3.2 Schnittstellen der Control Units3.2.1 Schnittstellen der CU230P-23.2.2 Klemmenleisten der CU230P-23.2.3 Schnittstellen der CU240B-2 und CU240E-23.2.4 Klemmenleisten der Control Units CU240B-23.2.5 Klemmenleisten der Control Units CU240E-2

    3.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden3.4 Klemmenleiste verdrahten

    4 Inbetriebnehmen4.1 Einstellungen im Menü Grundinbetriebnahme4.2 Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off" freigeben4.3 Die wichtigsten Parameter auf einen Blick4.4 Datensicherung auf Speicherkarte4.5 Beschreibungsdateien für Feldbusse

    IndexABCDEFGHIKMNPRSTUV