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Institut für Symptomforschung E-Mail: [email protected] © G. Torbohm 2007 Gunnar Torbohm E-Mail: [email protected] Seite 1 Anhang 2 Liste der 100 Symptome Stand 10.02.09 Die Labordiagnostik weist bis heute schwerwiegende Mängel beim Nachweis von durch Zecken übertragenen Erregern auf! Der klinische Befund ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Aber wie kommt der Betroffene zu einem klinischen Befund? Der Arzt erhebt im Rahmen der Anamnese die Summe der Symptome. Diese stützen sich auf die Beobachtungen des Arztes und Aussagen des Patienten. Sie ermöglichen eine These für die mögliche Ursache der Symptome. Aus diversen Gründen erfolgen bei der Anamnese häufig schwerwiegende Mängel, die letztendlich oft zur Fehlbehandlung führen. Die folgende Liste stellt einen weiteren und unvollständigen Katalog möglicher Symptome dar, die durch von Zecken übertragenen Krankheiten ausgelöst werden können. Betroffene leiden in der Regel an mehreren dieser Symptome, die in ihrer Gesamtheit die Schwere der Erkrankung ausmachen. Wenige dieser Symptome sind zeitweise sichtbar und ihre Summe von einem Arzt daher schwer nachvollzieh- und messbar. Die meisten Symptome werden von den Betroffenen jedoch mit allen Sinnen erfahren. Schmerzen sind Signale Ihres Körpers und im Verhältnis dazu nur selten schiere Einbildung. Nicht jedes Symptom ist eindeutig zu fassen. Nicht jedes „Zipperlein“ bedarf einer Therapie oder ist Grund zur Besorgnis. Das Leben ist endlich, und sowohl Empfindungen wie auch Missempfindungen gehören selbstverständlich in einem gewissen Maße zum Leben dazu. Ein möglicherweise an Borrelien Erkrankter sollte deshalb den behandelnden Ärzten die Diagnostik mit einer möglichst genauen Beschreibung der Symptomatik erleichtern. Hierfür ist es nicht erforderlich, alle Symptome in allen Einzelheiten zu erfassen. Die Erfahrung zeigt, dass nur der Erkrankte selbst das Ausmaß seiner Beeinträchtigungen wirklich erfassen kann. Jeder Betroffene empfindet individuell und beschreibt seine Klinik mit eigenen Worten. Zudem schwanken die auftretenden Symptome und ihre Intensität in der Regel auch stündlich. Der Sinn dieser Auflistung besteht darin, sich den für Sie selbst geeigneten Symptomen anzunähern und zur Dokumentation Ihrer Klinik zu verwenden. Der Verlauf der daraus entstehenden Dokumentation enthält die Antworten, auf die meisten Ihrer Fragen im Bezug auf „Ihre Borreliose“. · Welche Therapie hilft bei meinen Symptomen? · Welche Erreger verursachen meine Symptome? · Wie lange sollte ich behandeln? · Welche zusätzlichen Maßnahmen sind sinnvoll? Ohne Dokumentation ist die „Therapie Ihrer Borreliose“ ein Blindflug bei Nebel. Nach logischem Ermessen und meiner Erfahrung sind die in der vorletzten Spalte rechts mit einem X gekennzeichneten Symptome geeignet. Dementsprechend fallen z.B. Durchfälle, Libidoverlust, Alkoholunverträglichkeit, Ängste und Depression nicht in die Kategorie der wirklich geeigneten Symptome! G. Torbohm im Februar 2009

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Anhang 2

Liste der 100 SymptomeStand 10.02.09

Die Labordiagnostik weist bis heute schwerwiegende Mängel beim Nachweis von durch Zeckenübertragenen Erregern auf! Der klinische Befund ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Aber wiekommt der Betroffene zu einem klinischen Befund? Der Arzt erhebt im Rahmen der Anamnese dieSumme der Symptome. Diese stützen sich auf die Beobachtungen des Arztes und Aussagen desPatienten. Sie ermöglichen eine These für die mögliche Ursache der Symptome. Aus diversen Gründenerfolgen bei der Anamnese häufig schwerwiegende Mängel, die letztendlich oft zur Fehlbehandlungführen.

Die folgende Liste stellt einen weiteren und unvollständigen Katalog möglicher Symptome dar, diedurch von Zecken übertragenen Krankheiten ausgelöst werden können. Betroffene leiden in der Regelan mehreren dieser Symptome, die in ihrer Gesamtheit die Schwere der Erkrankung ausmachen.Wenige dieser Symptome sind zeitweise sichtbar und ihre Summe von einem Arzt daher schwernachvollzieh- und messbar. Die meisten Symptome werden von den Betroffenen jedoch mit allenSinnen erfahren.

Schmerzen sind Signale Ihres Körpers und im Verhältnis dazu nur selten schiere Einbildung.

Nicht jedes Symptom ist eindeutig zu fassen. Nicht jedes „Zipperlein“ bedarf einer Therapie oder istGrund zur Besorgnis. Das Leben ist endlich, und sowohl Empfindungen wie auch Missempfindungengehören selbstverständlich in einem gewissen Maße zum Leben dazu. Ein möglicherweise anBorrelien Erkrankter sollte deshalb den behandelnden Ärzten die Diagnostik mit einer möglichstgenauen Beschreibung der Symptomatik erleichtern. Hierfür ist es nicht erforderlich, alle Symptomein allen Einzelheiten zu erfassen. Die Erfahrung zeigt, dass nur der Erkrankte selbst das Ausmaß seinerBeeinträchtigungen wirklich erfassen kann. Jeder Betroffene empfindet individuell und beschreibtseine Klinik mit eigenen Worten. Zudem schwanken die auftretenden Symptome und ihre Intensität inder Regel auch stündlich.Der Sinn dieser Auflistung besteht darin, sich den für Sie selbst geeigneten Symptomen anzunähernund zur Dokumentation Ihrer Klinik zu verwenden. Der Verlauf der daraus entstehendenDokumentation enthält die Antworten, auf die meisten Ihrer Fragen im Bezug auf „Ihre Borreliose“.· Welche Therapie hilft bei meinen Symptomen?· Welche Erreger verursachen meine Symptome?· Wie lange sollte ich behandeln?· Welche zusätzlichen Maßnahmen sind sinnvoll?Ohne Dokumentation ist die „Therapie Ihrer Borreliose“ ein Blindflug bei Nebel.Nach logischem Ermessen und meiner Erfahrung sind die in der vorletzten Spalte rechts mit einem Xgekennzeichneten Symptome geeignet. Dementsprechend fallen z.B. Durchfälle, Libidoverlust,Alkoholunverträglichkeit, Ängste und Depression nicht in die Kategorie der wirklich geeignetenSymptome!

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Kurzbeschreibung und Anmerkungen

Bezeichnung ausführlichere Beschreibung

Eign

ung

Ich

Acrodermatitis chronicaatrophicans

Schwellungen mit rötlich violetter Verfärbung der Haut, Haut zunächstkissenartig geschwollen, blaurot verfärbt, später atrophisch (schrumpft)zigarettenpapierdünnes, transparentes Aussehen Ohrläppchen, Hände,Hoden, Waden, Füße

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Aggressionen

Psychische Auffälligkeiten werden den Betroffenen schnell nachgesagt;den Kausalzusammenhang zu belegen, ist unmöglich. Es bleibt allerdingseine Tatsache, dass ein gewisser Nachdruck entwickelt werden kann,wenn Betroffene lange Zeit nicht ernst genommen werden. Zuunspezifisch!

AlkoholunverträglichkeitWird häufig beschrieben und führt in der Regel zum Einstellen desKonsums. Für die Diagnostik wäre das Symptom nur sinnvoll beitäglichem Alkoholkonsum zu verwenden.

Angstgefühle

Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schwindet mit zunehmenderEinschränkung durch die Symptome. Diffuse Ängste sind ebensomöglich, als auch Todesängste in Folge von extremen Schmerzen undHerzrhythmusstörungen. Zu unspezifisch!

Apathie

Verlust von Interesse und Initiative, Desinteresse an Hobby und Beruf,einfache Entscheidungen fallen schwer, notwendige Handlungen bleibenaus, Rückzug, Lethargie und soziale Isolation sind oft die Folge. BeiVerschwinden nach AB-Therapie = verursachende Keime wurdenerfolgreich dezimiert.

x

Augen, Glaukom Grüner Star, von Karl Hüsing 2004 aufgelistet. Zu unspezifisch!

Augen, rote

Die Äderchen heben sich unnatürlich hervor und lassen das Augegeschwollen und entzündet erscheinen. Im Zusammenhang mit anderenSymptomen erscheint für den außen stehenden Betrachter ein Eindruckvon Depression und tiefer Trauer.

Ausdauer, fehlendeSpaziergänge, Radfahren, Mannschaftssport, und allg. Arbeiten könnenebenso unterbleiben wie das tägliche Zähneputzen. In Abhängigkeit zu derSchwere der Symptomatik reduziert sich der Bewegungsradius.

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BauchschmerzenRegelmäßige Bauchschmerzen ohne Kausalzusammenhang zurErnährung. Trotz Ausgewogenheit, Obst und Gemüse, häufigKrämpfe, Schmerzen, Unbehagen.

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BeckenschmerzenBegleitet von Hüftschmerzen, das Gehen fällt schwer, das aufrechte Sitzenwird schnell unerträglich, - auf der Suche nach einer Druck entlastendenHaltung werden die unmöglichsten Positionen eingenommen.

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Benommenheit,Nebel im Kopf

Am Morgen Erwachen mit dem Gefühl, am Abend zuvor ein Übermaßan Alkohol konsumiert zu haben. Klare Gedanken fallen schwer,strukturiertes Vorgehen ist teilweise unmöglich.

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Beweglichkeitsein-schränkungen

Mit zunehmender Symptomintensität sind Bewegungseinschränkungenkausal zu beobachten. Beispiel: Nacken, Knie, Hüfte, Hände etc. Schuhezu binden fällt plötzlich schwer, Unkraut jäten unmöglich.

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Blasenfunktionsstörun-gen

Permanenter Harndrang, Blasenentzündung, Harnleiterentzündung bis hinzu permanenter mangelnder Restentleerung. Hinweis auf Co-Infektionen.

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Blutzuckerunterversor-gung

Hypoglykämie, von Karl Hüsing 2004 mit aufgelistet, dem Verfasserjedoch nicht näher bekannt! Aus dem bereich der Labordiagnostik undIndiz für sehr viel Blutzucker konsumierende „Gäste“. Bei täglichemTest verwendbar, macht aber keiner.

Brennen, Stechen,Kribbeln

Gefühlsstörungen genannt Parästhesien, nächtliches Einschlafen derArme, Streicheln der Unterarme verursacht Scherzen, Stechen im Rumpf,Herz, Lunge, Magen, Leber…

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Brustschmerzen bei Frauen bitte ergänzen, von Karl Hüsing 2004 mit aufgelistet, dem Verfasserjedoch nicht detailliert bekannt.

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Brustschmerzen beiMännern

Zu Beobachten im Zusammenhang mit allgemeinen Muskelschmerzenund oder Rippenfellentzündung und oder Entzündungen des Herzens.

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Denkschwierigkeiten

Entscheidungsfähigkeit stark verlangsamt, Beteiligung an Konversationunterbleibt aufgrund Nichtfolgenkönnens, Führen von Fahrzeugen riskant,Termine sind problematisch, ebenso Verantwortung für etwas zuübernehmen. Unspezifisch aber bei Training verwendbar!

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Depression

Verlust der Arbeitsfähigkeit, Verlust sozialer Kontakte, gegebenenfallsauch zum Partner schaffen, begleitet von der Ahnungslosigkeit derbehandelnden Ärzte, keine positive Prognose. Jedoch ist eine bakterielleInfektion nicht mit Psychotherapie oder Psychopharmaka zu therapieren.Zu unspezifisch!

Durchfälle Sollten nicht als Dauerzustand beobachtet werden können und sind auchstark ernährungsbedingt. Zu unspezifisch!

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Energie am Tage

Kein Antrieb, keine Motivation, kein Durchhalten, keine Ausdauer, sogarkein Impuls zur Umsetzung einfacher, notwendiger Handlungen wiebspw. Zähneputzen. Im Extremfall ein Leben, das sich auf Bettlägerigkeitreduziert.

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Energie nach demAufstehen

Bleierne Erschöpfung direkt nach dem Aufstehen, Müdigkeit, die denBetroffenen sofort zum Anlehnen, Setzen oder Hinlegen treibt.

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Erschöpfung, geringeAusdauer

Ein unnatürliches Maß an Erschöpfung kann bereits direkt nach einerErholungsphase als Belastung empfunden werden. Am Morgen erwachenund sich nach Möglichkeit sofort wieder hinlegen.

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Erythema Migrans

Klassisches Leitsymptom einer beginnenden Borrelieninfektion.Herdförmige, rote Hauterscheinungen, die zu wandern scheinen, daherauch Wanderröte genannt. Die Zahl der Erkrankten ohne Ausbildungeines Erythema Migrans ist allerdings hoch und nicht wissenschaftlichverifiziert. Vergleich Meldepflicht von Erythema Migrans in denNiederlanden!

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Fieber extrem hochund viel

Nicht erklärliches nächtliches Fieber inklusive Schwitzen mit hohemWasserverlust und einhergehender Erschöpfung. Die Tage sinderholsamer als diese Nächte. Nur zum Beginn einer Borrelieninfektiontypisches Leitsymptom mit besonderem typischen Verlauf,Abwehrreaktion der körpereigenen Immunkräfte.

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Fieber extrem seltenund schwach

Das Immunsystem ist nicht mehr in der Lage ein „reinigendes“ Fieber zuerzeugen. Schädigende Bakterien stehen im Verdacht das Fieber zumSelbstschutz zu blockieren. Vergleich auch Malaria, „Behandlung derSyphilis in Südamerika“ und „Überwärmungsbäder/therapie“

Fußschmerzen Schmerzen und Schwellungen in den Zehen, am Fußballen und imKnöchel.

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Gelenkentzündungallgemein

Arthritis mit Verdacht auf Rheuma in Händen, Ellenbogen, Knien etc…Als ein Symptomkomplex gut zu beobachten.

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Gelenkschmerz /Ellenbogen

Schmerzen einer Entzündung, teilweise mit Überwärmung undRötung. Wie Knie nur weniger intensiv und unter Umständen leichterzu schonen und leichter durch Therapie zugänglich.

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Gelenkschmerz /Hände

Hände am Morgen steif, unbeweglich, geschwollen, taub und nicht zugebrauchen. Erst nach gezielten Bewegungsübungen kommen dieFunktionen langsam wieder.

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Gelenkschmerz /Hüfte

Das Gehen fällt schwer, das aufrechte Sitzen ist schnell unerträglich, aufder Suche nach einer Druck entlastenden Haltung werden dieunmöglichsten Positionen eingenommen. Eine Autofahrt wird unterUmständen zur Qual. Zu unspezifisch!

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Gelenkschmerz /Knie

Teilweise von Gelenk zu Gelenk springende Schmerzen im Wechsel voneiner Stunde, aber auch Entzündungen, Überwärmung, Rötung,Schwellung, die sich über Tage, Wochen und Monate hinziehen können.

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Gelenkschmerz /Nacken

Extreme Schmerzen oft verglichen mit Bandscheibenvorfall. Wobei sichder Bandscheibenvorfall nachweisen und ruhig stellen lässt. DieNackensymptomatik, ein klassisches Leitsymptom einer Spät-Borreliose.

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Gelenkschmerz /Schulter

In der Regel sind die großen Gelenke betroffen. Wenn diese bereitsschmerzen, fallen die mit betroffenen kleineren Gelenke angesichts derresultierenden Bewegungseinschränkungen kaum ins Gewicht. Zuunspezifisch!

Gelenkschmerzen /Wirbelsäule

Gelenkknacken, -quietschen, -steife, insbesondere Halswirbelsäule,Beckenwirbelsäule, Lendenwirbelsäule

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Gereiztheit

Angesichts der permanenten Schmerzüberforderung kann es zumangelnder Toleranz und Überreaktionen kommen. Während eines„Schubes“ entzieht sich der Betroffene jedoch eher allen Anforderungenund Auseinandersetzungen. Zu unspezifisch!

GesichtslähmungTaubheit der Wangen, Stirn, Schläfen, Schwellungen, von Schmerzenverzerrte Stirn, geschwollene und oder entzündete Augen,Gesichtsausdruck wirkt unerklärlich krank, depressiv, missgestimmt…

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Gewichtsveränderung Nicht anders erklärliche Zu- oder Abnahme und deutlich veränderteErnährungsgewohnheiten. Zu unspezifisch und langwierig!

HaarausfallÜber das natürliche Maß hinaus hoher Haarausfall, beim Kämmen findensich ganze Büschel wieder. Immer begleitet von weiteren Symptomen!Für die Beobachtung ein oft zu langsamer Prozess.

Halsschmerzen

Im Zusammenhang von Nackenschmerzen auch Hals- undSchluckbeschwerden auf sehr klar begrenzten Raum lokalisiert. DieKehle schmerzt beim Schlucken zusätzlich zu einem konstanten Dauer-schmerz.

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Hautbesiedelungen

Durch gewisse biochemische Mechanismen sind Betroffene auch leichtvon Pilzinfektionen geplagt. Insbesondere auch unter antibioti-scherTherapie muss darauf mit behandelt werden. Vergleiche hier Fluconazolund Fluconazol-Studie.

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Herzbeutelentzündung

Unerklärliche Herzschmerzen, Herzrasen und –stolpern, vermehrt in derNacht bis zur Todesangst. Ein „gebrochenes Herz“ wird sichwahrscheinlich so ähnlich anfühlen. Diese Assoziation und die zugrundeliegenden Uhrsachen sind mit zu bedenken.

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Herzklopfen

Herzgeräusche, die so stark und auch so laut empfunden werden können,dass sie nachts das Schlafen mit verhindern. Seit Stunden im Bettverweilen und das Herz rast, als wäre man mit einer Kiste Wasser untermArm in den fünften Stock gehastet. Dieses Rasen geht dann jeden Tag /Nacht über Stunden.

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Herzrasen in der Nacht Siehe Herzklopfen x

HerzrhythmusstörungStolpern der Herzfrequenz, in schnellen kurzen Schlägen, gefolgt von er-schreckend langen Pausen. Ein „normaler“ gleichmäßiger Rhythmus istweitgehend aus dem Takt.

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Herzschmerzen wie Herzbeutelentzündung x

Hiatushernie(Zwerchfellbruch) Von Karl Hüsing 2004 mit aufgelistet, dem Verfasser jedoch nicht bekannt

Hirnhautentzündung

Die das Hirn umgebenden Häute scheinen ein günstiges Besied-lungsmilieu für Borrelien anzubieten. Die Folge sind u. a.Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Kopfschmerzen, Migräne,Zittern, Tremor, Übelkeit etc. je nach Intensität der Infektion.

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Hirnnervenprobleme,Fazialisparese

Borrelia burgdorferi stört auf vielfältige Weise die Stoffwechselprozesseseines Wirtes. Auch Nervengewebe wird besiedelt, irritiert und zerstört.Die Nervenleitfähigkeit wird blockiert. Es kommt zu Zuckungen,Taubheitsgefühlen und Lähmungen.

HodenschmerzVergleich hierzu Syphilis! Es kommt zu chronischen Entzündungen dieim Zusammenhand mit Co-Infektionen wie Mycoplasmen und Kandidaauf entsprechende Therapien mit ihren Rückgang reagieren. Vergleichchronische Entzündung der Prostata.

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Hormone

Karl Hüsing, Borreliose – Krank nach Zeckenbiss – Wege zur Heilung,2004, 3. Auflage, S.33 Hormonstörungen sind die Ursache für dengestörten Schlaffrhythmus, den Rückgang oder Verlust der Libido, denHaarausfall etc.

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Hörsturz Von Karl Hüsing 2004 mit aufgelistet, dem Verfasser jedoch noch nichtnäher bekannt. Zu unspezifisch!

Husten Von Karl Hüsing 2004 mit aufgelistet, dem Verfasser jedoch nicht bekanntZu unspezifisch!

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Immunsystemgeschwächt

Häufige Infektionen, z. B. mit Herpesviren, Darmparasiten undPilzinfektionen. Zu unspezifisch! Nicht quantifizierbar!

Kieferhöhlen-entzündungen

Nicht heilende Infektionen, Zystenbildung. Biochemische Erklärung beiDr. Klinghardt. Zu unspezifisch und langwierig!

Konzentrationsstörungen

Unfähigkeit zur Konzentration / Arbeitunfähigkeit. Einfache Handlungenwerden zur Herausforderung. Einen Brief schreiben, ein Buch lesen, einTelefonat führen, das Zimmer aufräumen oder einen Koffer packen,benötigen unendlich viel Zeit und Vorlauf oder gelingen gar nicht.(Testverfahren z.B. Täglich GO spielen Punkte zählen!, Chinesisch Schach)

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Kopfschmerzen

In unkalkulierbaren Schüben für Stunden oder Tage permanent leichterDruck bis vollkommen außer Gefecht gesetzt. Nur durch ein Symptomschon möglich. Der Betroffene leidet in der Regel aber nicht nur aneinem Symptom.

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Krampfanfälle, Epilepsie

Eine lang andauernde Borrelia burgdorferi sensulato Infektion kann eineBeeinträchtigung der Muskulatur zur Folge haben. Eine derAusprägungen dieses Phänomens ist die Entwicklung vonMuskelanspannungen die gegenläufig korrespondieren. Zuckungen gehenauf das selbe Phänomen zurück und zeigen sich nur in milderer Form.

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Kreislauf

Auswirkungen eher unspezifisch. Durch Schwächung des OrganismusKurzatmigkeit, erhöhtes Ruhebedürfnis, und Verlangsamung allerHandlungen. Gleichzeitig läuft das Herz auf Hochtouren. Messbar inHerzschlag pro Minute. Respondiert auf Therapie.

Kribbeln

Kribbeln in den Extremitäten, als wäre dieser Körperteil eingeschlafen.Nächtliches Symptom mit dem Gefühl als wären die Extremitätenabgestorben. Durch Bewegung und andere Lage kontrollierbar aber aufDauer beunruhigend und unangenehm.

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Kurzatmigkeit Dyspnoe

Leistenschmerzen Diffuse kaum lokalisierbare Schmerzen x

Libidoverlust

In Folge der beschriebenen Schmerzen in der Leistengegend werdenjegliche sexuellen Bedürfnisse verdrängt. Siehe Hormonregulation beiKlinghardt. Als täglich zu dokumentierendes Krankheitssymptomungeeignet.

LymphknotenGeschwollene, als Symptom zur Dokumentation relativ geeignet. Imspäten Verlauf kann es vorkommen dass diese aktive Reaktion einesarbeitenden Immunsystems vollständig ausbleibt.

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LähmungserscheinungenMS sehr ähnlich und bis zum Rollstuhl möglich. Sehr häufigLähmungserscheinungen im Gesicht und in den Händen, begleitet vonKribbeln und Taubheitsempfindungen.

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LauneLaune kann stark schwanken, kann sicherlich auch als Symptom auffälligsein, ist aber von zu vielen Faktoren und vom jeweiligen Charakterabhängig und deshalb als Leitsymptom kaum geeignet.

Leberschmerzen

Unten rechts vorne direkt unter den Rippen ein leichtes Stechen,gegebenenfalls ein Stechen bei jedem Atemzug mit der Folge vonKurzatmigkeit und auch in Relation zum Wasserhaushalt. Aber auch ABskönnen die Leber in Schmerzzustände versetzen.

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Leseschwierigkeiten

Zitat eines Betroffenen: „Früher habe ich gelesen, heute fehlt mir einfachdie Konzentration, und ich beginne den gleichen Satz immer wieder vonvorn; in Abhängigkeit von Schüben messbar“. Laut vorlesen und Fehlervon zweiter Person zählen lassen.

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LichtempfindlichkeitAngesichts permanenter Reizung des Organismus entzieht sich derBetroffene nach Möglichkeit weiteren Reizen. Direkte Sonneneinstrahlungkann als solcher Reiz empfunden werden.

MCS -MultipleChemikalien Sensibilität Von Karl Hüsing 2004 mit aufgelistet, dem Verfasser jedoch nicht bekannt

Migräne

In Schüben für Stunden, Tage oder Wochen, extreme Kopf-schmerzen mit Entzündungs- und Überdruckgefühlen. JederHerzschlag verursacht ein Pochen im Kopf. Totalausfall undRückzug von allen Handlungen des Alltags.

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Müdigkeit Bleierne Müdigkeit während des Tages. Während einer Vorlesungeinschlafen. Einen Film bis zum Ende zu sehen wird unmöglich.

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Magenbeschwerden Siehe Bauchschmerzen x

Menstruationsunregel-mäßigkeiten Vor oder während

Milchproduktion Nicht erklärliche

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Müdigkeit / abendsMüdigkeit / mittagsMüdigkeit / morgens

Als diagnostische Kategorie kann eine gesonderte Dokumentation desMüdigkeitsempfindens jeweils am Morgen, Mittag und Abend geeigneterscheinen. Ebenso können aber auch die Zeiten des Erwachens und desSchlafens dokumentiert werden. Mangelnder Schlaf schwächt dasImmunsystem. Der Schlafrhythmus wird hormonell gesteuert. DieseHormone werden in der Epiphyse gebildet und kommen bei einemBetroffenen durch die Infektion des Gehirns aus dem Takt.

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Muskelschmerzen Muskelkrämpfe, in allen Muskeln zugleich oder mal hier mal da. Waden,Schließmuskel, Schulter, Hände…

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Nachtschweiß Während der Nacht auftretende, unerklärliche Schwitzattacken, sieheFieber. Vor allem zum Beginn der Infektion.

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Nahrungsmittelun-verträglichkeiten

Plötzliche Unverträglichkeit bestimmter bisher gut vertragenerNahrungsmittel, die zu Verdauungsproblemen bis hin zu Übelkeit undErbrechen führt.

Nachtschlaf gestört

Die Schlaf-/Wachphasen geraten durcheinander, so dass man mitten in derNacht plötzlich hellwach und klar ist. Man könnte Bäume ausreißen. Derunterbrochene Nachtschlaf trägt zusätzlich zu den am Tag stattfindendenMüdigkeitsattacken bei.

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Nackensteifigkeit

Gefühl wie Muskelzerrung im Bereich des Nackens, man kann den Kopfnur noch wenig bewegen, da das Drehen des Kopfes zur Seite Schmerzenbereitet und mechanisch eingeschränkt ist. Knacken und einschießendeSchmerzen.

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Nackenschmerzen Siehe Gelenkschmerz/Nacken x

Ohr / Gehör Brummen, Pfeifen, Schmerzen, Geräuschempfindlichkeit, Tinitus,Mittelohrentzündung x

Orientierungslosigkeit Verirren, sinnlose Wege gehen, keinen Überblick über wichtige Termineoder Dinge wie Schlüssel, Brieftasche, Post, Unterlagen, Schreibtisch

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Prostata,Blasenschmerzen

Dumpfer Schmerz auch brennen und stechen wie Harnleiterentzündung.Permanente Pein die im Falle des Verfassers als Leitsymptom überMonate und Jahre das Leben zu Qual machte.

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Rippenfellentzündungen Brustkorbschmerzen, Wundgefühl über den Rippen, bevorzugt die unterenRippen

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Schlaf-/WachrhythmusBleierne Müdigkeit zu allen Zeiten des Tages; unkontrollierbareWachzustände zu allen Zeiten der Nachtruhe. Vergleich Hormone,Wirkung der Therapie, Karde.

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Schleiersehen

Mückensehen, Tunnelblick in Verbindung mit akuten SchübenReduzierung des Gesichtsfeldes auf ein minimales Zentrum umgeben vonSchleier. Eine Wahrnehmung und Erscheinung wie bei zwei pro milleAlkohol.

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Schluckbeschwerden

Im Zusammenhang von Nackenschmerzen auch Hals undSchluckbeschwerden auf sehr klar begrenztem Raum lokalisiert. DieKehle schmerzt beim Schlucken zusätzlich zu einem Dauerschmerz.Auch Reflux (Rückfluss)

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SchmerzempfindenHirnhaut

Einschießende und permanente Schmerzen unter der Kopfhaut. PermanentSpürbar, aber auch beim Kämmen und Bürsten. In Korrespondenz zuHerzschlag, Knien, Nachen und Kopfschmerz

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Schwindelgefühle

Plötzliche Schwindelgefühle, Schwarz vor Augen werden, verbunden mitder Angst, die Kontrolle über den Körper zu verlieren. Wandeln durchNebel, die damit verbundene Schwäche drängt zum Setzen, Kriechen oderLiegen.

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SexuelleFunktionsstörungen

(Anfängliche Hyperaktivität, im fortgeschrittenen Stadium keineAktivität möglch.)

Tremor Unwillkürliches Zittern der Hände und oder Beine x

SensibilitätsstörungenBesonders im Bereich der Haut. Sanfte Berührungen können zur Qualwerden, ebenso Kälte oder Wärme können als übermäßig unangenehmempfunden werden. Taubheit im Gesicht, den Armen und Beinen.

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Stimmungsschwankun-gen

Manischdepressiv, Hochgefühle und Depressionen wechseln willkürlich,Aggressions- und Trauerausbrüche wechseln mit Lethargie. (Der Autorführt diese Symptomatik auf die Fehlbehandlung durch Ärzte undmangelndes Verständnis durch Angehörige zurück.)

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SensibilitätsstörungenRiechvermögen

Einschränkung bis hin zum Verlust des Riechvermögens. Betroffenheit derentsprechenden Nervenbahnen durch Erreger.

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Taubheitsgefühle in denExtremitäten

Wie eingeschlafen, Verlust des Tastgefühls, bis totale Gefühllosigkeitin den Extremitäten. Zum Teil nur zeitweilig auftretend. Bei anderenPatienten bis hin zum Rollstuhl. Offizielle Zahlen nicht bekannt.

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Tunnelblick

Der Blickradius der Augen engt sich ein, sodass man nur noch die Dingewahrzunehmen in der Lage ist, die sich direkt vor einem abspielen. Dasgeschwollene Gesicht und die Symptomatik des Gehirns während einesSchubes wirken hier negativ zusammen.

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Vergesslichkeit,auffällige

Insbesondere Einschränkung des Kurzzeitgedächtnisses, man vergisstVerabredungen, Termine, kann sich Namen nicht merken, sucht ständigSachen, von denen man eigentlich wissen müsste, wo sie sind etc. Verlustvon Brieftaschen, Schlüsseln häuft sich.

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Verwirrtheit Nebel im Gehirn, Watte im Kopf x

Verdauungsstörungen

Verstopfung, Durchfall, Krämpfe, Blutungen, tägliche Pein am Morgen,permanente Missempfindungen durch blockierte Entlee-rungsmechanismen -» als mechanische Blockierung, beziehungsweise.Muskelverkrampfung chronisch

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Weinerlichkeit Emotionale Labilität siehe Wutanfälle x

Wortfindungsstörungen

Sprechschwierigkeiten, man findet des Öfteren nicht die richtigen Worte,die einem dabei buchstäblich auf der Zunge liegen aber partout nichteinfallen. Entfallen von Namen. Die Umwelt reagiert auf dieses Defizitsubtil.

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WutanfälleErhöhtes Aggressionspotential, - teilweise möchte man wegen ne-bensächlichen Kleinigkeiten aus der Haut fahren. Schnelles Genervt sein.Siehe auch Stimmungsschwankungen

ZähneAbsterbend, vermehrt Kieferentzündungen und entsprechende Be-handlungen aber auch durch Schwäche und Lethargie vernachlässigteZahnpflege

Zuckungen Der Gesichts- oder an deren Muskeln, schmerzfrei x