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1 thurgaumobil 2/08 > Mehr auf den Seiten 2 und 3 thurgaumobil Das Magazin für den öffentlichen Verkehr www.thurgaumobil.ch November 2008 Das Magazin für den öffentlichen Verkehr Fahrplan Sämtliche Verbesserungen 2008/09 im Überblick. > Seite 5 Freizeit Wie die schönsten Weihnachtsmärkte in der Region mit dem ÖV erreichbar sind. > Seite 7 Wettbewerb «thurgaumobil» lesen und mit etwas Glück attraktive Preise gewinnen. > Seite 12 Sicherheit hat ein Gesicht: Zugbegleiter markieren Präsenz beim Einstieg in einen Thurbo-Nachtzug. Gut behütet auf Achse Die gute Nachricht: Gemäss einer aktuellen Umfrage schätzen die Transportunternehmen die Sicher- heitslage in den Fahrzeugen, auf den Bahnhöfen und an den Halte- stellen im Thurgau als «grundsätz- Wer im Zug oder Bus unterwegs ist, will sich sicher fühlen – auch spät abends oder nachts. Die Transportunter- nehmen sorgen dafür. lich sicher» ein. Und die weniger gute Nachricht: Gesellschaftliche Entwicklungen machen auch vor dem Thurgau nicht halt. Entspre- chend gibt es auch hier Vandalis- mus, Belästigungen und Tätlich- keiten – vor allem auf grösseren Bahnhöfen sowie in den Nachtzü- gen am Wochenende. Bündel von Massnahmen Die Transportunternehmen rea- gieren darauf mit einer Mischung aus personellen und technischen Massnahmen. So legt etwa Thurbo bei der Neubeschaffung von Fahr- zeugen viel Gewicht darauf, dass diese Transparenz und so einen optimalen Überblick bieten. Ande- re Massnahmen sind SOS-Tasten und Überwachungskameras. Man- che Unternehmen setzen zudem auf eigenes Personal oder Securi- tas-Leute, die in kritischen Zeiten in Bussen und Zügen mitfahren. Das Ziel ist immer dasselbe: Der Fahrgast soll sich sicher füh- len und entspannt am Ziel ankom- men. Hanspeter Vetsch Ostwind-Fahrplan ist abholbereit Da die Nutzung von elektronischen Fahrplänen dauernd zunimmt, wurde letztes Jahr erstmals dar- auf verzichtet, den Ostwind-Fahr- plan in alle Haushalte der Kantone Thurgau, St. Gallen und beide Ap- penzell zu verteilen. Diese Lösung hat sich bewährt. Doch selbstverständlich ist der Ostwind-Fahrplan auch heuer wie- der erhältlich. Die Ausgabe «Thur- gau» kann kostenlos bei sämtlichen Fahrausweisverkaufsstellen sowie bei jeder Gemeinde im Kanton be- zogen werden. Die neuen Fahrplä- ne sind ab Anfang Dezember an den Schaltern erhältlich. Bei Fahrausweisverkaufsstel- len, die im Einzugsbereich des Kantons St. Gallen liegen, kann auch der Fahrplanband «St. Gal- len und beide Appenzell» gratis bezogen werden. > Mehr auf den Seiten 2 und 3 Foto: Susann Basler

02 TM 2 2008

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1thurgaumobil 2/08

> Mehr auf den Seiten 2 und 3

thurgaumobilDas Magazin für den öffentlichen Verkehr

www.thurgaumobil.ch

November 2008 Das Magazin für den öffentlichen Verkehr

Fahrplan Sämtliche Verbesserungen 2008/09 im Überblick. > Seite 5Freizeit Wie die schönsten Weihnachtsmärkte in der Region mit dem ÖV erreichbar sind. > Seite 7Wettbewerb «thurgaumobil» lesen und mit etwas Glück attraktive Preise gewinnen. > Seite 12

Sicherheit hat ein Gesicht: Zugbegleiter markieren Präsenz beim Einstieg in einen Thurbo-Nachtzug.

Gut behütet auf Achse

Die gute Nachricht: Gemäss einer

aktuellen Umfrage schätzen die

Transportunternehmen die Sicher-

heitslage in den Fahrzeugen, auf

den Bahnhöfen und an den Halte-

stellen im Thurgau als «grundsätz-

Wer im Zug oder Bus unterwegs ist, will sich sicher fühlen – auch spät abends oder nachts. Die Transportunter- nehmen sorgen dafür.

lich sicher» ein. Und die weniger

gute Nachricht: Gesellschaftliche

Entwicklungen machen auch vor

dem Thurgau nicht halt. Entspre-

chend gibt es auch hier Vandalis-

mus, Belästigungen und Tätlich-

keiten – vor allem auf grösseren

Bahnhöfen sowie in den Nachtzü-

gen am Wochenende.

Bündel von MassnahmenDie Transportunternehmen rea-

gieren darauf mit einer Mischung

aus personellen und technischen

Massnahmen. So legt etwa Thurbo

bei der Neubeschaffung von Fahr-

zeugen viel Gewicht darauf, dass

diese Transparenz und so einen

optimalen Überblick bieten. Ande-

re Massnahmen sind SOS-Tasten

und Überwachungskameras. Man-

che Unternehmen setzen zudem

auf eigenes Personal oder Securi-

tas-Leute, die in kritischen Zeiten

in Bussen und Zügen mitfahren.

Das Ziel ist immer dasselbe:

Der Fahrgast soll sich sicher füh-

len und entspannt am Ziel ankom-

men. Hanspeter Vetsch

Ostwind-Fahrplan ist abholbereitDa die Nutzung von elektronischen

Fahrplänen dauernd zunimmt,

wurde letztes Jahr erstmals dar-

auf verzichtet, den Ostwind-Fahr-

plan in alle Haushalte der Kantone

Thurgau, St. Gallen und beide Ap-

penzell zu verteilen. Diese Lösung

hat sich bewährt.

Doch selbstverständlich ist der

Ostwind-Fahrplan auch heuer wie-

der erhältlich. Die Ausgabe «Thur-

gau» kann kostenlos bei sämtlichen

Fahrausweisverkaufsstellen sowie

bei jeder Gemeinde im Kanton be-

zogen werden. Die neuen Fahrplä-

ne sind ab Anfang Dezember an

den Schaltern erhältlich.

Bei Fahrausweisverkaufsstel-

len, die im Einzugsbereich des

Kantons St. Gallen liegen, kann

auch der Fahrplanband «St. Gal-

len und beide Appenzell» gratis

bezogen werden.

> Mehr auf den Seiten 2 und 3

Foto

: Sus

ann

Bas

ler

2 thurgaumobil 2/08 3 thurgaumobil 2/08

Billettkontrolle im Thurbo-Zug:

Kein Problem für ehrliche Leute.

erhöhten Gefahrenpotenzial, also

vor allem Spätzüge, punktuell von

Zugspersonal und Mitarbeitern ei-

ner privaten Security-Firma beglei-

tet. Im Stadtbus Kreuzlingen gibt

es neben der Videoüberwachung

bei Bedarf Einsätze der Polizei, die

auf einzelnen Kursen in Zivil mit-

fährt.

Untätig ist auch PostAuto Ost-

schweiz nicht. Betriebsleiter Ruedi

Herzig meint: «Wir haben ein Pro-

blem. Immer mehr alkoholisierte

oder mit Drogen zugedröhnte Leu-

te steigen in den Bus ein und wer-

den in ihrem Delirium gegen unse-

re Chauffeure handgreiflich oder

müssen sich während der Fahrt

übergeben. Die Gewaltbereit-

schaft mancher Leute ist besorg-

niserregend.» Erst letzthin habe

ein Chauffeur einen Fahrgast beim

Einsteigen darauf aufmerksam

gemacht, dass er ein Billett lösen

müsse. Das Resultat war ein Faust-

schlag, der den PostAuto-Fahrer

zweieinhalb Monate arbeitsunfä-

hig machte.

Securitas begleitet SpätbusseEin Problem besteht laut Herzig

insbesondere in Postautos, die am

Samstag- und Sonntagabend ab St.

Gallen verkehren. Seit drei Jahren

werden diese Kurse deshalb an

teln, sondern auch, um auf den

meist gut frequentierten Kursen

keine Kunden zu verlieren, die der

Pöbeleien im Fahrzeug satt seien.

Ruedi Herzig denkt auch an seine

Chauffeure: «Sie sind manchmal

am Limit, weil es Pöbeleien alkoho-

lisierter Leute immer häufiger auch

tagsüber gibt. Wenn wir ihnen bei

Fahrten mit hohem Risiko kein Si-

cherheitspersonal mitgeben, lau-

fen sie uns davon.»

Zweierteams als VorteilEtwas entspannter präsentiert

sich die Situation für das Personal

von Thurbo: «Wir sind immer zu

zweit unterwegs», sagt Zugbeglei-

ter Büchel, «das gibt uns ein gutes

Gefühl, entspannt die Lage im Zug

präventiv und vermittelt den Fahr-

gästen Sicherheit.» Auch seine

Kollegin Ariane Nagel betont die

Vorzüge von Einsätzen zu zweit:

«Wenn es brenzlig wird, weiss ich

immer, dass mir ein Kollege hel-

fen kann. Das führt dazu, dass ich

ruhig bleiben kann – und ruhiges

Handeln ist oft der Schlüssel zu ei-

ner guten und friedlichen Lösung

in Konfliktfällen.»

Trotzdem gibt es Fälle, in

denen alle Ruhe nichts mehr

bringt. Dann können die Zugbe-

gleiter Kontakt mit dem Lokfüh-

rer aufnehmen. Es kann so weit

kommen, dass der Zug an der

nächsten Station nicht mehr wei-

terfährt, bis sich die Störenfriede

beruhigt haben oder die angefor-

derte Bahnpolizei eingetroffen ist.

Oft genügt bereits die Drohung,

nicht mehr weiterzufahren sowie

die entsprechend bösen Blicke

und Bemerkungen der anderen

Fahrgäste, um einen Störenfried

zur Raison zu bringen.

Im Notfall kommt die PolizeiEinen solchen «Halt ohne Verlan-

gen» kennt man auch bei PostAu-

to Ostschweiz. «Wenn kein gutes

oder weniger gutes Zureden mehr

hilft, kann der Chauffeur den Wa-

gen anhalten. Oft beruhigen sich

dann pöbelnde Leute, weil sie

merken, dass sich die anderen

Fahrgäste über die nerven», so Be-

triebsleiter Herzig. Und wenn auch

das nichts hilft?: «Dann avisiert

der Fahrer oder die Securitas die

Geben Fahrgästen auch nachts Sicherheit in den Thurbo-Zügen und bieten zugleich Serviceleistungen: Zugbegleiter Ariane Nagel und Kurt Büchel.

Das gute Gefühl soll mitfahren

Für Hans Koller, Leiter Quali-

tätsmanagement bei Thurbo, ist

der Fall klar: «Die Sicherheit ist

einer der zentralen Bausteine

unseres Erfolges.» Entsprechend

viel investiert die Regionalbahn

in diesem Bereich – an Wochen-

enden Begleitung der Nachtzüge

durch Zugpersonal, Videokame-

ras, SOS-Tasten an den Einstiegs-

plattformen, die im Notfall eine

Kommunikation mit dem Lok-

führer ermöglichen. Zudem sind

die Stadler-Züge sehr transparent

gestaltet. Sie gewährleisten den

Passagieren eine grösstmögliche

Übersicht im Wagen und vermit-

teln so ein Gefühl der Sicherheit.

Wochenenden sind kritischTrotzdem kommt es gelegentlich

zu unliebsamen Vorfällen. Vor al-

lem in den Nachtverbindungen,

die am Wochenende ab den Aus-

gehzentren Winterthur, Wil oder

Konstanz/Kreuzlingen verkehren,

gehen die Emotionen manchmal

hoch: «Meist sind es alkoholisierte

Leute in Gruppen, die sich gegen-

seitig aufschaukeln», weiss Zugbe-

gleiterin Ariane Nagel. Dann kann

es schon einmal zu einer kleinen

Rauferei kommen. Und immer wie-

der gebe es Leute, die massiv über

ihren Durst getrunken haben und

erbrechen müssen.

Zwar reagiert Zugbegleiter

Kurt Büchel in solchen Situationen

bestimmt, aber dennoch so freund-

lich wie möglich: «Es würde die

Lage nur verschlimmern, wenn wir

auf Aggression mit Aggression rea-

gieren. Unser Ziel muss immer die

Deeskalation sein», sagt er.

Hans Koller bestätigt: «Es geht

um die Sicherheit der Fahrgäste

und unseres Personals. Deshalb

nehmen wir lieber einen zerstörten

Abfallbehälter als eine Tätlichkeit

gegen einen unbeteiligten Fahr-

gast oder einen unserer Mitarbei-

ter in Kauf.» Entsprechend sind die

Thurbo-Zugbegleiter geschult, die

Eskalation von Konflikten zu ver-

hindern.

Viele Massnahmen ergriffenProbleme im Sicherheitsbereich

kennt nicht nur Thurbo, auch die

anderen im Thurgau verkehrenden

Transportunternehmen sind damit

konfrontiert. Sie haben mit einer

Mischung aus personeller Präsenz

und technischen Massnahmen rea-

giert, um ihre Fahrgäste zu schüt-

Sachbeschädigungen, Randale, Pöbeleien gegen das Personal: Die Probleme im ÖV nehmen zu – auch im Thurgau. Jetzt sind die Transport-unternehmen gefordert.

Bahnhofpaten vermitteln Sicherheit

Am Bahnhof Frauenfeld sorgen seit Anfang 2008 sogenannte Bahnhof-paten für mehr Sicherheit und Ordnung. Sie patrouillieren jeweils zu zweit, halten die Augen offen und informieren die zuständigen Stellen, falls es Probleme zu lösen gilt. Die ehrenamtlichen Bahnhofpaten sind «keine Sheriffs», wie die Behörden versichern. «Ihre Hauptaufgabe be-steht darin, Präsenz zu markieren und so ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln», so Roland Büchi, bei der Stadtverwaltung zuständig für den öffentlichen Verkehr und den Stadtbus. Die Bahnhofpatenschaft ist Teil des RailFair-Programms, in dem die SBB und Gemeinden zusammen-arbeiten. Bahnhofpaten gibt es neben Frauenfeld auch in Thun, Liestal, Rüti und Yverdon-les-Bains.

Foto

: ZvG

zen und ihnen ein grösstmögliches

Gefühl von Sicherheit zu vermit-

teln: Bei den SBB zum Beispiel

führt das Zugspersonal gemein-

sam mit der Bahnpolizei zu heiklen

Tageszeiten Stichkontrollen durch.

In der Frauenfeld-Wil-Bahn wer-

den die Züge zu Zeiten mit einem

Polizei, die die betreffende Person

aus dem Wagen holt.

Trotzdem: Bei Thurbo ist die

Fluktuation der Zugbegleiter ge-

ring: «Wir bilden die Leute sehr

gut für brenzlige Situationen aus»,

begründet Hans Koller. Und: «Wir

haben im Unternehmen kurze

Wege und offene Türen. Wenn

Zugbegleiter Problemsituationen

erleben, besprechen wir sie und er-

greifen bei Bedarf Massnahmen.»

Zugsbegleiterin Nagel meint, man

müsse lernen, mit Problemen um-

zugehen: «Wenn ich nach dem

Dienst die Uniform ausziehe, sind

Unannehmlichkeiten vergessen.»

Dazu kommt der Umstand,

dass es zwar immer wieder zu

heiklen Momenten kommt, so ihr

Kollege Büchel: «Aber meist kön-

nen wir den Passagieren helfen,

beim Kontrollieren der Billette hie

und da ein launiges Wort mit ih-

nen wechseln. Das entschädigt für

vieles.»

Hanspeter Vetsch (Text)

Susann Basler (Fotos)

Wochenenden zu später Stunde

von zwei Securitas-Mitarbeitern

begleitet. Sie postieren sich vor

der Abfahrt vor der Einsteigetüre

und verhindern so allein durch ihre

Präsenz, dass es beim Billettlösen

zu Unannehmlichkeiten kommt –

«dies», so Herzig, «zum Wohl der

anständigen Fahrgäste».

Sicherheitsmassnahmen seien

nicht nur nötig, um den Fahrgäs-

ten ein gutes Gefühl zu vermit-

Habe ich so spät noch Anschluss? Zugbegleiter Kurt Büchel weiss Rat.

Clever gelöstSamstagnacht , ein angetrun- kener Mann steigt in den Thurbo- Nachtzug. Der Zug fährt ab, Billettkontrolle. Er hat keinen Nachtzuschlag gelöst: Zoff ist programmiert. Die Realität ist zum Glück eine andere: Die Thurbo-Zugbegleiter erwarten ihre Fahrgäste bei Nachtzügen an den Bahnhöfen bei der Wa-gentüre und verkaufen hier die Billette. Ein Beispiel, wie man Konflikte gar nicht erst entste-hen lassen kann.

4 thurgaumobil 2/08 5 thurgaumobil 2/08

Höchste Zeit: am 14.12. kommt der neue Fahrplan.

Der Fahrplanwechsel am 14. Dezember bringt mit seinen attraktiven Neuerungen die Kantone Thurgau und Zürich nun noch näher zusammen. Alle Informationen zum erweiterten Fahrplanangebot finden Sie jetzt an Ihrem Bahnhof oder auf www.sbb.ch.Gute Fahrt.

BAHNLINIEN820 Schaffhausen–

Stein am Rhein

Zusätzliche Nachtverbindung an

Wochenenden Schaffhausen (ab

03.01) – Stein am Rhein (an 03.23/

ab 03.31) – Schaffhausen (an 03.53).

820 Stein am Rhein–

Kreuzlingen

Zusätzlich 4 Zugspaare Stein am

Rhein – Kreuzlingen am Vormittag.

Damit täglich durchgehender

Halbstundentakt von 6 bis 20 Uhr.

820 Kreuzlingen – Romanshorn

Zusätzlicher Zug Kreuzlingen

(ab 22.30) – Romanshorn (an 22.56).

821 Stein am Rhein–Winterthur

Frühzug Stein am Rhein (ab 05.08) –

Winterthur (an 05.48) verkehrt auch

an Wochenenden.

Zusätzlicher Zug Winterthur (ab

00.12) – Stein am Rhein (an 00.52).

840 Romanshorn–Winterthur

Zusätzlich zwei schnelle S-Bahnen von

Montag bis Freitag Romanshorn – Zü-

rich mit Halt in Amriswil, Sulgen, Wein-

felden, Frauenfeld, Oberwinterthur,

Winterthur, Zürich Stadelhofen, Zürich

HB und Zürich Hardbrücke. Romans-

horn ab 05.59 und 06.59, Zürich HB

an 07.08 und 08.08. Am Abend in der

Gegenrichtung Zürich HB ab 17.51

und 18.37; Romanshorn an 19.03 und

19.44. Wegfall der bisherigen S-Bahn-

Verbindung Frauenfeld (ab 07.45) –

Zürich (an 08.23).

Kombinierte Paketpost-/S-Bahn-Ver-

bindung Zürich HB (ab 17.21) – Frauen-

feld (an 18.05) mit Halt in Zürich Sta-

delhofen, Effretikon, Winterthur und

Oberwinterthur. Zusätzliches Zugspaar

der S8 Winterthur –Weinfelden; Winter-

thur ab 21.21 und Weinfelden ab 21.03.

Anschluss aus Richtung Romanshorn

an die neue Verbindung Weinfelden –

Winterthur, Weinfelden ab 05.29.

830 Konstanz – Weinfelden

Zug 05.40 ab Weinfelden nach Kon-

stanz verkehrt neu 05.30 Uhr ab

Weinfelden.

830/840 Konstanz – Weinfelden –

Zürich

Anstelle der InterCity-Neigezüge

(ICN) verkehren im Schnellzugs-

verkehr neu InterRegio-Züge mit

modernisierten und klimatisierten

Pendelzügen.

Das Fahrplanangebot wird um ein

InterRegio-Zugspaar ergänzt:

Konstanz ab 20.03, Zürich an 21.20.

Zürich ab 20.37, Konstanz an 21.54.

Neue schnelle Thurbo-Verbindung

Konstanz (ab 05.03) – Winterthur

an (05.53) mit Halt in Kreuzlingen,

Weinfelden und Frauenfeld. In Winter-

thur Anschluss nach Zürich (Winter-

thur ab 5.58, Zürich an 6.23).

Neue schnelle Thurbo-Verbindung

Konstanz (ab 21.03) – Winterthur

(an 21.54, ab 22.08) – Konstanz (an

22.53) mit Halt in Kreuzlingen, Wein-

felden und Frauenfeld. In Winterthur

Anschluss nach Zürich (ab 21.58)

ßund von Zürich (an 22.05).

850 Winterthur – Wil

Halbstundentakt zwischen Winterthur

und Wil neu auch an Wochenenden.

Täglich zusätzliche Verbindung Wil

ab 20.12 und Winterthur ab 21.17.

852 Weinfelden – St. Gallen

Anstelle der Buskurse verkehren bis

Mitternacht Thurbo-Regionalzüge zu

den üblichen Bahn-Taktzeiten.

BUSLINIEN200 St. Gallen – Arbon

Die Abendkurse ab 20 Uhr verkeh-

ren neu .02 ab St. Gallen (statt .36).

Damit werden die Anschlüsse von

Zürich und Luzern verbessert. In der

Gegenrichtung verkehren die Busse

neu .46 statt .49.

244 Rorschach – Arbon

Taktverschiebung an Samstagen

und Sonntagen um eine Stunde

(neu Rorschach ab 8.03).

720 Wil – Braunau

Der Kurs 7.12 ab Braunau verkehrt

früher (ab 7.08) und stellt in Wil (an

7.22) den Anschluss an den IC nach

St. Gallen her (ab 7.25).

732 Wil – Gähwil

Zwei zusätzliche Kurse am Sonntag

Wil ab 8.11 und Gähwil ab 8.30.

733 Wil – Littenheid

Busse verkehren 1 Min. früher ab

Littenheid, damit Anschlüsse in Wil

sicherer werden.

838 Weinfelden – Thundorf –

Frauenfeld

Die Buslinie Weinfelden–Thundorf

wird bis Frauenfeld verlängert. Es

Wieder mehr Bahn und Bus

verkehren 9 Kurse in jeder Richtung

im 1-1⁄2- Stundentakt (Montag bis

Freitag) mit guten Bahnanschlüssen

in Weinfelden und Frauenfeld.

847 Schlatt Bahnhof – Schlatt

Dorf – Marthalen

Die Buslinie Schlatt Bahnhof–Schlatt

Dorf wird über Benken bis zum Bahn-

hof Marthalen verlängert mit guten

Bahnanschlüssen in Marthalen und

Schlatt Bahnhof. Das Angebot von

10 Kursen in jeder Richtung von

Montag bis Freitag (6 Kurse in jeder

Richtung an Samstagen) wird durch

zusätzliche Kurse zwischen Schlatt

Bahnhof und Schlatt Dorf ergänzt.

907 Kreuzlingen – Tägerwilen

Wegen ungenügender Nachfrage

werden die ersten beiden Kurse

am Morgen früh und die Kurse am

Abend ab 20 Uhr aus dem Fahrplan

gestrichen.

932 Weinfelden – Neukirch

a.d. Thur

Verdichtung des Angebots auf 11

respektive 12 Kurse in jeder Richtung

Montag bis Freitag.

933 PubliCar Nollen

Aufhebung des PubliCar-Angebots

von Montag bis Freitag und Ersatz

durch Linienerschliessung (Linien

932 und 934).

934 Weinfelden – Wuppenau

Neue Buslinie mit 9 Kursen in jeder

Richtung Montag bis Freitag mit

guten Bahnanschlüssen Weinfelden

und Wuppenau nach/von Wil.

Auf den Fahrplanwechsel vom

14. Dezember wird das Angebot

von Bahn und Bus im Kanton Thur-

gau einmal mehr ausgebaut. Deren

Leistungsangebot wird um ins-

gesamt 250 000 Jahreskilometer

oder 4 Prozent vergrössert.

Besonders markant sind die

Verbesserungen zwischen dem

Thurgau und dem Wirtschaftsraum

Zürich: Zwei schnelle S-Bahn-Ver-

bindungen zwischen Romanshorn

und Zürich ergänzen den Halbstun-

dentakt im Schnellzugsverkehr.

Diese Züge halten in Amriswil,

Sulgen, Weinfelden, Frauenfeld,

Oberwinterthur, Winterthur und

Zürich-Stadelhofen (an 7.04 und

8.04) und verkehren am Abend

mit den gleichen Halten ab Zürich

wieder zurück (Zürich-Stadelhofen

ab 17.54 und 18.40). Im Weiteren

verkehren anstelle der InterCity-

Neigezüge auf der Schnellzugslinie

Konstanz–Zürich Pendelzüge, die

über ein grösseres Sitzplatzangebot

verfügen. Zudem wird der Stunden-

takt auf dieser Linie um eine Stun-

de ausgebaut. (Details siehe unten.)

In Ergänzung dazu wird eine zu-

sätzliche Thurbo-Verbindung Kon-

stanz (ab 21.03) nach Winterthur

und zurück (Winterthur ab 22.08)

mit Halt in Kreuzlingen, Weinfel-

den und Frauenfeld angeboten.

Eine analoge Verbindung fährt

Thurbo am frühen Morgen (Kon-

stanz ab 05.03, Winterthur an

05.33). Sie bietet Anschluss Rich-

tung Flughafen und Zürich.

Fahrplan 2009: Sämtliche Verbesserungen im Überblick

7 thurgaumobil 2/08

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Städte im FestglanzWarme Lichter, süsse Düfte, festlich-fröhliche Klänge: Eines der besten Rezepte gegen Wintertraurigkeit ist der Besuch eines Adventsmarkts. Hier eine Auswahl.

Dass die Weihnacht, ein Freuden-

fest der Christenheit, ausgerechnet

in die dunkelste und kälteste Jah-

reszeit fällt, kann man als planeri-

sches Missgeschick der Religions-

stifter abhaken. Oder man begreift

deren Weisheit: Im unwirtlichen

Winter sind ja frohe Botschaften

besonders willkommen.

Jedenfalls bedeuten uns allen,

ob wir es nun mit der Religion so

oder anders halten, der Advent

und die Weihnacht eine herzerhel-

lende Zäsur im Jahreszyklus. Man

freut sich auf die Vorfreude, auf

die Familie, auf Gastlichkeit und

stimmungsvolle Momente. Und

auf die Weihnachtsmärkte. Wenn

sich eine Stadt oder ein Dorf ins

Festtagsgewand kleidet, zur Be-

gegnung und zu festlichem Trei-

ben einlädt, lockt das jedenfalls

zuverlässig Besucherinnen und

Besucher von weither an.

Festliche Lichter in der AltstadtZum Beispiel in Stein am Rhein,

dessen Märlistadt nicht dem üb-

lichen Schema folgt und dennoch

höchst erfolgreich ist. Statt auf vie-

le Marktstände setzt Stein auf die

perfekte Kulisse seiner Altstadt,

illuminiert durch festliche Lichter.

Jedes Jahr illustrieren Kinder ein

Märchen (2008: «Die vier Lich-

ter des Hirten Simon»). Die Bil-

der werden in den Schaufenstern

der Steiner Geschäfte ausgestellt

und kommen zum Jahresende in

die Auktion, deren Erlös karitativ

Foto

: Mar

c S

chie

sser

, Ste

in a

m R

hein

verwendet wird. Hinzu kommen

Events: Konzerte, Kerzenziehen,

Kamelreiten und vieles mehr.

Über 100 000 LämpliSeinen zehnten Geburtstag fei-

ert heuer der Weihnachtsmarkt

Frauenfeld. Über 100 000 Lämpli

leuchten während drei Tagen und

schaffen eine bezaubernde Atmos-

phäre für den vorweihnächtlichen

Hauptstadtbummel. Marktstände

mit Kunsthandwerk, kulinari-

schen Köstlichkeiten, Spielzeug

und vielem mehr, dazu die Detail-

handelsgeschäfte mit ihrem auf

die Weihnachtszeit ausgerichte-

ten Angebot: Wer hier kein pas-

sendes Geschenk findet, wird auch

anderswo vergeblich suchen.

Eine Grenzüberschreitung

wert ist der Weihnachtsmarkt am

See in Konstanz. Seiner Grösse

(400 000 Besucher innert 25 Ta-

gen), aber auch seiner Vielfalt we-Frauenfeld: Bezaubernde Ambiance.

Foto

: Thu

rgau

er Z

eitu

ng

gen und der zauberhaften Kulisse,

die den Bodensee mit einbezieht.

Schön, dass das Angebot an

festlichen Märkten in nächster

Nähe so vielseitig ist. Gönnen Sie

sich das vorfestliche Flanieren

durch euphorisierende Wolken aus

Licht, Gerüchen, Klängen. Bahn

und Bus bringen Sie hin und wieder

nach Hause. Dass Ihr Ausflug ohne

Fahrstress und ohne Parkierungs-

sorgen auskommt, ist ja schon

das erste Weihnachtsgeschenk …

Martin Jakob

Stein am Rhein: Statt auf viele Marktstände, setzt man hier auf die stimmungsvolle Kulisse der Altstadt.

Arbon l Christkindlimarkt l 29.11. 2008www.infocenter-arbon.ch l Bahn 845, Bus 200, 244, 940, 941

Bischofszeller Advent l 28. – 30.11. 2008 www.bischofszelleradvent.ch l Bahn 852, Bus 740, 943, 950

Frauenfeld l Weihnachtsmarkt l 19. – 21.12. 2008www.frauenfeld.ch l Bahn 840, 841, Busse 822-826, 829, 834, 836, 837

Konstanz l Weihnachtsmarkt am See l 28.11. – 23.12. 2008 www.weihnachtsmarkt-am-see.de l Bahn 820, 830, Bus 908

Stein am Rhein l «Märlistadt» l 03. – 31.12. 2008 www.maerlistadt.ch l Bahn 820, Bus 825

Weinfelden l Adventsmarkt l 13./14.12. 2008www.adventsmarkt-weinfelden.ch l Bahn 830, 835, 840, 852 Busse 838, 920, 921, 924, Publicar 843, 933

Wil l Weihnachtsmarkt l 12. – 14.12. 2008www.stadtwil.ch l Bahn 835, 841, 850, Busse 702, 720, 722, 732-735

8 thurgaumobil 2/08 9 thurgaumobil 2/08

Thurgauer mobil

Als Wohnort profitiert Arbon von der attraktiven Lage am See. Nun sollen die Verkehrsfragen umfassend angegangen und die Altstadt wieder zum Blühen gebracht werden. Zur Aufwertung trägt auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs bei.

Arbon vor einem Schritt nach vorn

Foto

: Sus

ann

Bas

ler

«Der ÖV nutzt die neuen Informations- techniken geschickt.»

Das gute alte Kursbuch gehör-

te früher zur Grundausstattung

eines Haushalts. Solide Geogra-

fiekenntnisse, gute Augen we-

gen der kleinen Schrift und eine

gewisse Fingerfertigkeit waren

nötig, um rasch die richtigen Ver-

bindungen mit Bahn, Bus oder

Schiff zu finden.

Dank Internet gestaltet sich

heute alles viel einfacher: Start

und Ziel eintippen genügt. Schon

erscheint eine Auswahl von Ver-

bindungen auf dem Computer-

Bildschirm. Der öffentliche Ver-

kehr nutzt die neuen Informa-

tionstechniken geschickt zum

Nutzen der Kunden. Geografie-

kenntnisse sind entbehrlich ge-

worden.

Die Online-Suche nach der

richtigen Verbindung funktio-

niert auch grenzüberschreitend.

Dies zeigt sich, als meine Tochter

Marina in diesem Frühjahr den

Jakobsweg ab der Benediktine-

rinnen-Abtei Saint-Joseph-de-la-

Rochette in Belmont-Tramonet

im französischen Département

Savoie in der Nähe von Genf unter

die Füsse nehmen will.

Zunächst werden wir in den

Internetangeboten von SBB, Deut-

sche Bahn und SNCF nicht fün-

dig. Der Grund ist einfach: Das

Studium von Karte und Satelliten-

bild am PC auf Google zeigt, dass

Belmont-Tramonet über keinen

Bahnanschluss verfügt. Einen

Bahnhof und täglich mehrere Zug-

verbindungen gibt es aber von

Frauenfeld nach Le Pont-de-Beau-

voisin. Von dort ist die Abtei zu

Fuss erreichbar.

Die neuen Informationstech-

niken erleichtern das Leben nicht

nur beim Suchen von Verbindun-

gen diesseits und jenseits der

Grenze, sondern auch beim

Billettkauf. So kann man Fahr-

karten online kaufen und sie

selber ausdrucken oder sich ein

Mobile Ticket per MMS aufs Han-

dy senden lassen.

Der Vorstand der Industrie-

und Handelskammer Thurgau

profitiert bei seinem jährlichen

Arbeitsbesuch im Bundeshaus

in Bern ebenfalls von den neuen

technischen Errungenschaften.

Mit einem SMS wird er jeweils

darüber informiert, in welchem

Wagen des Zuges die Plätze für

ihn reserviert sind.

Der Thurgauer Handelskammer-Direktor Peter Maag verrät, weshalb Geografiewissen nicht mehr so wichtig ist.

Mix ist entscheidend

Arbeitgeberpräsident Max Gim-mel (Bild) leitet die Geschicke der auf hochwertige Möbelleder spezialisierten Gimmel AG in Arbon.Arbon hat eine bewegte Vergan-

genheit. Wie sieht die Zukunft

aus?

Die Industriegeschichte war ge-

prägt durch Unternehmerper-

sönlichkeiten. Ebenso aktiv wie

die grossen Firmen waren aber

Familienbetriebe, die für Kon-

tinuität sorgten. Dieser Mix ist

auch heute noch aktuell. Gute Ent-

wicklungschancen für kleinere

Unternehmen in besonderen Ni-

schen sind darum sehr wichtig.

Welche Impulse erhoffen Sie sich

von der NLK?

Die Kantonsstrasse ist das bedeu-

tendste Projekt für die Weiterent-

wicklung der stadtnahen Zonen,

da sie die Erschliessung endgül-

tig und auf lange Sicht hinaus

regelt. Die NLK ist die Initialzün-

dung. Fast alle Investitionen sind

direkt von ihr abhängig.

Wie kann der ÖV zum Wachstum

beitragen?

Der öffentliche Verkehr muss

sich wie Gewerbe und Industrie

den ändernden Marktbedingun-

gen anpassen. Stichworte dazu

sind: Neuer Busbahnhof, neuer

Zugang zum Bahnhof und neue

Linienführung im Ort.

Was sollte man in Arbon unbe-

dingt anschauen?

Ich empfehle, auch den Alltag an

der Peripherie kennenzulernen.

Dem See entlang bis zum Strand-

bad flanieren, dann über Steine-

loh nach Frasnacht und mit dem

Bus zurück. Dabei spürt man die

grosse Entwicklung und Vielsei-

tigkeit Arbons.

Der Bodensee verleiht Arbon besonderen Charme. Am

besten geniessen lässt er sich auf der Seepromenade mit

den vielen Attraktivitäten, vom grossflächigen Seepark

im Norden bis zur Kastanienallee nach Steinach. Am See

finden auch Grossanlässe statt wie die «Arbon Classics»

oder neu das Open Air «Summerdays». Die beste Über-

sicht hat man übrigens vom 40 Meter hohen Schädler-

Turm (158 Stufen, originelles Bistro an der Spitze).

Zum Flanieren lädt natürlich auch die verwinkelte Alt-

stadt ein, die mit einem bunten Nebeneinander von Bau-

stilen, aufwendig renovierten historischen Häusern sowie

Cafés und Restaurants aufwartet. Das Infocenter Arbon

bietet geführte Altstadt-Rundgänge an. Arboner Indus-

triegeschichte lässt sich im Saurer Oldtimer-Museum

Seepromenade, Altstadt und Schloss: Augenweiden

hautnah erleben. Unbedingt besuchen sollte man das

Schloss, das Arboner Wahrzeichen im Herzen der Alt-

stadt. Im Innenhof liegt der Eingang zum Historischen Mu-

seum. Hier wird jahrtausendealte Geschichte lebendig:

von den Pfahlbausiedlungen bis zur Sicht auf die noch

mittelalterlich anmutende Stadt um 1840, wie sie ein auf-

wendig gestaltetes Modell zeigt.

www.arbon.ch www.arbon-classic.chOpen Air «Summerdays»: www.tufertschwil.chwww.saureroldtimer.ch, 071 243 57 57 www.infocenter-arbon.ch, 071 440 13 80 Historisches Museum Schloss Arbon, 071 446 10 58

Idyllischer See, historische Substanz, malerische Altstadt: Arbon ist eine Perle am Bodensee.

An einem Montagvormittag stei-

gen an der neuen Haltestelle

«Seemoosriet» im Norden Arbons

mindestens so viele Passagiere

in den Thurbo-Zug nach Romans-

horn ein wie im altehrwürdigen

Stadt-Bahnhof. Der Haltepunkt

am Bodenseeufer ist gleicher-

massen interessant für Ausflügler

und Wanderer wie für die Bewoh-

ner des umliegenden Quartiers.

Zahlreiche neue Mehrfamilien-

häuser zeugen von der Attraktivi-

tät des Standorts.

«Der Thurbo erschliesst Ar-

bon wie eine Stadtbahn. Es spielt

keine Rolle, in welche Richtung

der Zug fährt, Sie gelangen immer

gleich schnell nach St. Gallen, dem

Zentrum, wonach wir ausgerich-

tet sind», schwärmt Stadtammann

Martin Klöti. Seine Perspektiven

zur Verkehrsplanung und Stadt-

entwicklung sind klar: «Wir stre-

ben eine Verdichtung nach innen

mit einem kompakten Siedlungs-

kern an. Dies innerhalb des Städ-

teverbunds St. Gallen-Rorschach-

Arbon, wiederum verbunden mit

dem Dreieck Arbon-Amriswil-Ro-

manshorn.»

Vom Bund sei das Agglome-

rationsprojekt St. Gallen-Arbon /

Rorschach als eines der förde-

rungswürdigsten der Ostschweiz

bewertet worden. Voraussetzung

für die Unterstützung seien die

Aufwertung des öffentlichen Ver-

kehrs und die Ergänzung der Ver-

kehrsinfrastruktur.

Altstadt wird vom Verkehr befreitEinen «eigentlichen Befreiungs-

schlag» für Arbon verspricht sich

Klöti vom Projekt «Neue Linienfüh-

rung der Kantonsstrasse (NLK)»,

das eine neue Traverse entlang der

Bahnlinie und dem ehemaligen

Saurer Werk II vorsieht. Dadurch

werde die Altstadt vom Verkehr

befreit und endlich aufgewertet,

während sich gleichzeitig der Ver-

kehrsfluss beschleunige.

Weitere Schlüsselelemente

der NLK sind eine optimale Ver-

knüpfung mit dem öffentlichen

Verkehr im Zentrumsbereich so-

wie die Schaffung von neuem,

zentralem Wohn- und Gewerbe-

raum für 1000 bis 1500 Menschen

auf dem Brachland «Saurer-Werk

II». Dieses liegt in unmittelbarer

Nähe des Bahnhofs.

Neue Schnellbus-VerbindungDie NLK würde gemäss Klöti auch

eine Beschleunigung der Busver-

bindungen nach St. Gallen ermög-

lichen. Bereits heute zählen die

Postautokurse mit 1,2 Millionen

Fahrgästen zur Linie mit den meis-

ten Frequenzen in der Ostschweiz.

«Eine Schnellbus-Verbindung auf

der NLK liesse die Fahrzeit auf

rund 23 Minuten sinken und wür-

de die Attraktivität der Busse ge-

genüber dem Privatverkehr stei- Bushaltestelle beim Schloss Arbon: Für Berufsleute und Touristen gleichermassen praktisch.

Die postkartenreife Altstadt.

gern.» Zugleich sei die Einführung

eines Ortsbusses geplant, der im

Viertelstundentakt verkehre.

Voraussichtlich Anfang 2010

wird Arbon zum 50-Millionen-Pro-

jekt NLK Stellung nehmen können.

Ein Ja würde die «Stadt der wei-

ten Horizonte» einen wesentlichen

Schritt nach vorne bringen, davon

ist Martin Klöti überzeugt.

Florian Stöckli (Text)

Susann Basler (Fotos)

10 thurgaumobil 2/08 11 thurgaumobil 2/08

www.railaway.ch

THURBO Freizeitideen.Im Obertoggenburg laden 60 km bestens präparierte Pisten zum Wintersportvergnügen ein, auf der Seeliniegeniessen Sie ein einmaliges Bahn- und Naturerlebnis und im SEA LIFE Konstanz folgen Sie dem Laufe desWassers von den Alpen bis ins Meer. Und das Beste: Die Kombi-Billette gibt es mit einer Ermässigung von bis30% auf Bahnfahrt und die Zusatzleistungen. Weitere Informationen am Bahnhof, beim Rail Service 0900 300 300(CHF 1.19/Min.) und in der Broschüre «THURBO Freizeitideen», erhältlich am Bahnhof oder unter www.thurbo.ch

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Bahn

Bus

Stetige Zunahme

Zwischen Kundenanliegen und technischen Realitäten: Heidrun Buttler.

Thurgaumobil: Immer mehr Men-

schen im Thurgau benützen den

öffentlichen Verkehr. Vor allem

Pendler in Richtung Zürich finden

manchmal nur schwer einen Sitz-

platz. Wieso werden die Zugskom-

positionen nicht verlängert, um

das Sitzplatzangebot zu erhöhen?

Heidrun Buttler: Es ist ja erfreulich,

dass das Angebot des öffentlichen

Verkehrs so rege genutzt wird.

Die SBB tun alles, um Kapazitäts-

engpässe wo möglich zu beheben.

Zum Beispiel werden die ICN-Züge

Konstanz – Zürich – Biel ab dem Fahr-

planwechsel vom 14. Dezember 2008

durch EW4-Pendelzüge ersetzt. Die-

se werden in den Stosszeiten in ma-

ximaler Länge verkehren, wodurch

das Sitzplatzangebot gesteigert wer-

den kann. Der IC Romanshorn – Zü-

rich – Bern wird mit so vielen zu-

sätzlichen Wagen ausgestattet, wie

es die Perronlängen an den Bahn-

höfen derzeit zulassen.

Wieso lassen die SBB nicht einfach

mehr Züge verkehren?

Das ist leider nicht ohne weiteres

möglich, die SBB betreibt bereits

heute den dichtesten Fahrplan der

Welt. Die Strecke Winterthur – Zürich

ist ein Nadelöhr, insbesondere der

zweispurige Abschnitt Effretikon –

Winterthur. Mit rund 500 Zügen pro

Tag gehört der Abschnitt zu einer

der am stärksten befahrenen Stre-

cken der Schweiz. Die Züge folgen

sich im 3-Minuten-Abstand.

Mit der bestehenden Infrastruk-

tur können nicht weitere Züge zwi-

schen Winterthur und Zürich geführt

werden. Im Rahmen der vierten

Teilergänzung S-Bahn Zürich, ZEB

(Zukünftige Entwicklung der Bahn-

infrastruktur) und der neuen Durch-

messerlinie (DML) wird die Strecke

Zürich – Flughafen – Winterthur –

nebst anderen Infrastrukturen – auf

zwei Minuten Zugfolgezeit ausge-

baut. Massgebend sind heute auch

die beschränkten Kapazitäten in Zü-

rich HB, Oerlikon und Winterthur.

In den Stosszeiten verkehren

bereits zwölf zusätzliche Züge, dies

unter Inkaufnahme von Verspätungs-

risiken. Im Fahrplan 2009 werden

unkonventionelle Ideen umgesetzt,

weil wir keine andere Lösung finden

konnten. So verkehrt ein Postzug

Zürich – Frauenfeld neu mit Reise-

zugwagen als zusätzliche S-Bahn zur

Entlastung in der Hauptverkehrszeit.

«Wir arbeiten mit Hochdruck»Heidrun Buttler, stellvertretende Leiterin Fahrplan und Netznutzung bei den SBB, über die Realisierbarkeit der Thurgauer Wünsche nach mehr Verbindungen von und nach Zürich.

Die FahrplanerinHeidrun Buttler, Betriebsöko-nomin, arbeitet seit 2007 bei der SBB-Infrastruktur. Erst als Leiterin der Verkehrsplanung Ost und seit September 2008 als stellvertretende Leiterin Fahrplan und Netznutzung. Ne-ben der jährlichen Planung des Fahrplans im Personen- und Güterverkehr ist der Bereich Fahrplan und Netznutzung verantwortlich für die langfris-tige Sicherstellung der Kapazi-täten im Schienenverkehr. Als Grundlage für die künftigen Infrastrukturausbauten werden konkrete Fahrpläne für die nächsten 20 Jahre konstruiert.

Info

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Was ist zu tun, damit mehr Züge

zwischen Winterthur und Zürich

verkehren können?

Die SBB arbeiten mit Hochdruck

daran, die Kapazitätsausbauten im

Raum Winterthur – Zürich so rasch

wie möglich zu realisieren. Von der

Planung bis zur Realisierung sind

Infrastrukturbauten aber eine Frage

von mehreren Jahren.

Eine wesentliche Kapazitätsstei-

gerung wird mit der Eröffnung der

DML ab 2014/16 und den weiteren

Ausbauten für die vierte Teilergän-

zung der S-Bahn Zürich, ZEB und

HGV-Projekte (Anschluss an Hoch-

geschwindigkeitsnetz) realisiert. Zu

den notwendigen Ausbauten gehö-

ren die Doppelspur Kloten-Dorfnest,

Überwerfung Hürlistein, 4. Gleis

Hürlistein – Effretikon und 4. Gleis

Tössmühle – Winterthur.

Weiter sind umfangreiche An-

passungen des Knotens Winter-

thur geplant, und zur frühzeitigen

Entflechtung der Linien Winter-

thur–Romanshorn beziehungsweise

Winterthur – St. Gallen sind die Spur-

wechsel «Schwalmenacker» östlich

von Winterthur vorgesehen, was

ebenfalls die Leistungsfähigkeit des

Knotens Winterthur erhöht.

Was kosten diese Ausbauten und

wer bezahlt sie?

Im Raum Zürich – Winterthur werden

mit den heute bekannten Projekten

rund 2,4 Milliarden Franken (inkl.

DML) investiert. Die Kosten werden

für ZEB und HGV durch den Bund,

sowie im Regionalverkehr anteil-

mässig durch Bund und Kantone

finanziert.

Regierungsrat Kaspar Schläpfer

hat einmal die Vision geäussert,

mit dem Zug in einer Stunde von

Romanshorn nach Zürich zu reisen.

Werden wir das noch erleben?

Mit ZEB werden InterCity-Züge für

die Strecke Zürich HB –Romanshorn

via DML dereinst 69 Minuten statt

wie heute 71 Minuten benötigen. Ab

Fahrplanwechsel im Dezember 2008

werden einzelne S-Bahn-Züge in 65

Minuten Romanshorn mit Zürich-

Stadelhofen verbinden. Eine weitere

Verkürzung der Reisezeit kann erst

mit weiteren Neubaustrecken, wie

etwa dem Brüttenertunnel, erreicht

werden. Wichtig sind nebst kurzen

Reisezeiten auch optimale Anschlüs-

se zu den Minuten 00/30 oder 15/45

zwischen Fernverkehr und S-Bahn

in Weinfelden, Kreuzlingen und Ro-

manshorn.

Interview: Daniele Pallecchi

Seit Jahren konstant im Plus:

Fahrgastzahlen des öffentlichen

Verkehrs im Kanton Thurgau.

12 thurgaumobil 2/08 13 thurgaumobil 2/08

Ottenberg-WanderungBerg Bahnhof – Alp – Ottebärg – Stelzenhof – Thurberg –(Ottoberg) – Weinfelden.

Bis Thurberg 1 h 20 Minuten, Thurberg – Ottoberg 25 Minuten, Ottoberg – Wein-

felden Bahnhof 1 Stunde. (Thurberg – Weinfelden Bahnhof 45 Minuten.)

Verkehrserschliessung Weinfelden ist ab Frauenfeld und Romanshorn per

Bahn (Linie 840) im Halbstundentakt erreichbar, ab Wil (Linie 835) im Stunden-

takt. Fahrplan Linie 830 Weinfelden–Berg–Konstanz: Weinfelden ab jede Stunde

zur Minute 2, Fahrzeit bis Berg 7 Minuten. Kreuzlingen ab jede Stunde zur Mi-

nute 21, Fahrzeit bis Berg 14 Minuten.

www.weinfelden.ch, www.berg.ch, www.stelzenhof.ch, www.thurberg.ch,

www.wirtschaft-weinberg.ch, www.thurbo.ch

Weinfelden

Ottebärg

Bahn

Schloss Weinfelden

AlpThurberg

Ottoberg

BergDattenhueb

Wachtersbärg

StelzenhofWirtschaftWeinberg

Altismoos

Auf Achse … mit der Frauenfeld-Wil-Bahn von Frauenfeld nach Wil und zurück

«Rasch und bequem mit der Bahn» ( Umfrage: Florian Stöckli )

«Ich pendle täglich

von Wil zur Arbeit

nach Münchwilen.

Die Bahn ist

billiger, umwelt-

freundlicher und

sicherer als das

Auto. Platz hat es

genug, aber am

Abend ist der Zug

ab Münchwilen oft

etwas verspätet.

Der Komfort ist

ok. Im Winter ist

es gut geheizt,

im Sommer wäre

eine Klimaanlage

angenehm.»

Bernhard Fischer,

Finanzcontroller,

Wil

«Ich wohne in

Frauenfeld und ab-

solviere die Lehre

zur Hochbau-

zeichnerin in Wil.

Pendeln mit dem

Auto lohnt sich

nicht, im Zug kann

ich lernen. Am

Morgen ist es ab

Frauenfeld schon

etwas voll. Am

Abend wäre der

Viertelstundentakt

praktisch, mein

Arbeitsschluss

liegt genau zwi-

schen zwei Abgän-

gen.»

Florence Müller,

Frauenfeld

«In St. Gallen habe

ich meine Tochter

besucht. Seit mein

Mann vor einigen

Jahren gestorben

ist, reise ich selber

nur noch mit dem

ÖV. Im Zug fühle

ich mich wohl, fah-

re aber nicht mehr

so weit wie früher.

Auch überlege ich

mir etwas mehr,

wohin ich mich

setze. Wegen der

Anschlüsse und

dem Publikum.»

Jolanda Derungs,

Frauenfeld

«Da ich bereits

seit 20 Jahren

pendle, bin ich das

Zugfahren gewohnt

und könnte auf die

Ansagen verzichten

(lacht). Die Fahrt

mit dem Auto nach

Zürich ist keine

Alternative. Im

Zug höre ich die

Jungen reden und

bin informiert. Der

Anschluss in Wil

am Morgen ist gut,

am Abend leider

weniger.»

Norbert Fässler,

IT-Analyst,

Münchwilen

«Als Wandergrup-

penleiter habe ich

für einen Ausflug

rekognosziert.

Jetzt geht’s

nach Hause ins

Appenzellerland.

Ich besitze ein GA

und reise fleissig

mit der Bahn. Das

ist billiger als ein

Auto. Durch den

Thurgau benutze

ich meistens

das ‹Bähnli›. Der

Komfort ist recht,

die Reise dauert ja

nicht lange.»

Roland Widmer,

Stein AR

«Für mich ist

die Bahnfahrt

ideal, ich wohne in

Wängi und arbeite

Teilzeit in Wil.

Autofahren macht

mir wenig Spass,

auch gibt es keine

Parkplätze beim

Geschäft. Wichtig

für mich sind

Pünktlichkeit am

Morgen und mög-

lichst viele Ab-

gänge am Abend,

da ich nicht immer

zur gleichen Zeit

Schluss machen

kann.»

Ingrid Ulbert,

Wängi

«Ich fahre mit

meinen beiden

Kindern von Frau-

enfeld nach Mat-

zingen. Das ‹Zügli›

finden sie lässiger

als das Auto. Nor-

malerweise pendle

ich zweimal in der

Woche zur Arbeit

nach Frauenfeld.

Ich finde die Bahn

praktisch, es geht

rasch und bequem.

Zudem muss ich in

Frauenfeld keinen

Parkplatz suchen.»

Evelyn Plüss,

Matzingen

Wettbewerb«thurgaumobil» lesen und gewinnen

Attraktive Preise

Unter den richtigen Einsendungen werden folgende Preise verlost:

1. Preis: Railcheck im Wert von 1000 Franken

2. Preis: Halbtaxabonnement für 3 Jahre, im Wert von 350 Franken

3. Preis: Halbtaxabonnement für 2 Jahre, im Wert von 250 Franken

4. – 6. Preis: Halbtaxabonnement für 1 Jahr, im Wert von je 150 Franken

7. – 9. Preis: CH-Tageskarte, 1. Klasse zum Halbtaxabo, im Wert von je 103 Franken

10. – 15. Preis: Tageskarte Euregio Bodensee, Kleingruppe, alle Zonen,

im Wert von je 74 Franken

16. – 30. Preis: Ostwind-Tageskarte, alle Zonen, zum Halbtaxabo, im Wert von je 32 Franken

Und so sind Sie dabei

Brieflich: Talon ausfüllen, ausschneiden, in ein frankiertes Couvert stecken

und senden an: Kanton Thurgau, Öffentlicher Verkehr / Tourismus, 8510 Frauenfeld

Per Internet: Die Site www.thurgaumobil.ch laden, unter «Wettbewerb» das Mail-

formular ausfüllen und absenden.

Drei Fragen – und jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Kreuzen Sie je Frage die richtige Antwort an und senden Sie sie per Mail oder Post. Ein Tipp: Die Antworten zu allen drei gestellten Fragen finden sich in dieser Ausgabe von «thurgaumobil». Viel Spass bei der Lektüre.

Frage 1 Wie heissen die Patrouilleure, die am Bahnhof Frauenfeld Präsenz markieren und so ein Gefühl der Sicherheit vermitteln?

ð Gute Bahnhofsgeisterð Rambosð Bahnhofpaten

Frage 2Wie heisst der jährliche Weihnachtsmarkt in Arbon?

ð Adventsmarkt ð Christkindlimarktð Festtagsmarkt

Frage 3 Um wie viele Jahreskilometer steigt im Kanton Thurgau das Angebot von Bahn und Bus mit dem Fahrplan 2009?ð 80 000 ð 130 000ð 250 000

Name: Vorname:

Strasse / Nr.

PLZ / Ort:

Einsendeschluss: 30. Januar 2009. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, mit Ausnahme der Organisatoren des Wettbewerbs. Die Gewinner werden im Februar 2009 schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Sanfter BergMehr Hochplateau als Berg, lädt der Ottenberg nördlich von Weinfelden zum ausgedehnten Verlüften von Körper und Seele ein. Und das zu jeder Jahreszeit.

Für einen Ausflug auf den Otten-

berg darf man Steigeisen, Seil und

Karabinerhaken ruhig zu Hau-

se lassen. Bequeme Schuhe mit

griffigen Sohlen sind Ausrüstung

genug, um dieses Naherholungs-

gebiet zu entdecken. Auch das

grosse Picknick muss nicht mit,

denn unterwegs laden reizvolle

Ausflugsrestaurants zur kleinen

oder grossen Mahlzeit ein.

Wir fahren zunächst mit der

Bahn nach Berg. Durch das Dorf

spazierend, haben wir je nach

Witterung Sicht Richtung Nord-

Nordost auf den Bodensee bis Bre-

genz und stellen bereits hier fest,

dass der Ottenberg nicht erobert

werden will, sondern genossen:

Entlang des Wegs bis zum Hof Al-

tismoos verwöhnt die Gemeinde

Berg ihre Gäste mit zahlreichen

Ruhebänken.

Der Alltag wird ausgeblendet Nach Altismoos führt der Weg in

gleichbleibend mässiger Steigung

eine Zeit lang durch den Wald, bis

überraschend die Lichtung «Alp»

sich öffnet: ein verträumter Ort,

dessen Charme gerade darin liegt,

dass er keine grossen Aussichten

bietet, sondern als Insel der Ruhe

zum Ausblenden des Alltags ein-

lädt.

Ab hier verläuft die Route nun

übers Hochland des Ottenbergs

bis zur Wirtschaft Stelzenhof (täg-

Aussichtspunkt Thurberg oberhalb von Weinfelden: Bei günstiger Wetterlage reicht der Blick bis zum Säntis.

Gepflegtes Dorfbild: Ottoberg mit

seinen Riegelhäusern.

Info

grafi

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Koh

ler

lich geöffnet), von dort Richtung

Wachtersberg und schliesslich zum

Aussichtspunkt Thurberg. Hier,

mit freier Sicht auf die Rebberge

und an klaren Tagen bis zum Sän-

tis, verweilt man gern und lässt

sich im Restaurant (mit herrli-

cher Terrasse, Ruhetage Mon-

tag und Dienstag) ein wärmendes

Süppchen oder ein Zvieriplättli

auftragen.

Zwischen Thurberg und Wein-

felden fällt der Ottenberg etwas

steiler ins Thurtal ab, die Route

bleibt aber spaziertauglich und

führt über Schloss Weinfelden ins

Dorf hinunter.

Wer Schusters Rappen aus-

giebiger die Sporen geben will,

verlängert die Wanderung ab

Thurberg über Dattenhueb nach

Ottoberg, das mit seinen vielen

Thurgauer Riegelbauten und dem

gepflegten Ortsbild gefällt. Von

hier aus erreicht man Weinfelden

durch die weitläufigen Rebberge

und gönnt sich unterwegs, da man

ja das Auto zu Hause gelassen

hat, vielleicht noch ein köstliches

Tröpfchen aus einheimischem

Foto

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Weinbau – zum Beispiel in der

Wirtschaft Weinberg ausgangs

Ottoberg (Ruhetage Montag und

Dienstag). Zum Wohl!

Martin Jakob

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Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen,Schweizersholz–Halden 945

Anruf-Sammel-Taxi Aadorf–Wittenwil–Frauenfeld 839

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Ortsbus im FahrplanBuslinie im Fahrplan

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Anruf-Sammel-Taxi Aadorf–Wittenwil–Frauenfeld 839

PubliCar-Gebiet Sonnenberg 843

Bergbahn im Fahrplan

Schiff im Fahrplan

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Buslinie nicht im Fahrplan

Bahnlinie im Fahrplan

Ortsbus im FahrplanBuslinie im Fahrplan

Stand 10. Dezember 2006

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820.20

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791

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1

(701–

707)

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820

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PubliCar-Gebiet Nollen 933

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PubliCar-Gebiet Iselisberg 842

Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen,Schweizersholz–Halden 945

Anruf-Sammel-Taxi Aadorf–Wittenwil–Frauenfeld 839

PubliCar-Gebiet Sonnenberg 843

Bergbahn im Fahrplan

Schiff im Fahrplan

Bahnlinie nicht im Fahrplan

Buslinie nicht im Fahrplan

Bahnlinie im Fahrplan

Ortsbus im FahrplanBuslinie im Fahrplan

Stand 10. Dezember 2006

PubliCar-Gebiet Sonnenberg 843

PubliCar-Gebiet Nollen 933

PubliCar-Gebiet Iselisberg 842

Anruf-Sammeltaxi Aadorf –Wittenwil – Frauenfeld 839

Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen,Schweizersholz-Halden 945

Bahnlinie im Fahrplan

Buslinie im Fahrplan

Ortsbus im Fahrplan

Bergbahn im Fahrplan

Schiff im Fahrplan

Bahnlinie nicht im Fahrplan

Buslinie nicht im Fahrplan

Verkaufsstellen

Das Liniennetz der

öffentlichen Verkehrsmittel.

Kompakt: Die wichtigsten Informationen zu Bahn, Bus und Schiff im Kanton Thurgau.

Ostwind-Fahrplan: Der Regionale Handlich, praktisch, kostenlos – der Ostwind-Fahr-

plan, Ausgabe Thurgau, enthält alle Linien im Kan-

ton Thurgau und in den angrenzenden Regionen.

Erhältlich an den Verkaufsstellen (siehe Seite 14),

bei den Gemeinden sowie über www.ostwind.ch.

Multimedial: Die Dienste der SBBDas klassische Kursbuch – die Bahnbibel mit allen

Bahnlinien, Schiffen und Bergbahnen. Die Schwei-

zer Postautokurse gibts gratis dazu. Das Kursbuch

kostet (auch als CD-ROM) 16 Franken. Einzelfahrten

fragt man über www.sbb.ch ab oder mit dem Handy

per SMS. Für Mobiltelefone mit WAP oder xHTML of-

ferieren die SBB den Fahrplan für unterwegs. Online-

Dienste SBB auf www.sbb.ch unter «Mobile Tools».

Gratis: Die Linien-, Städte- und LokalfahrpläneDie Taschenfahrpläne liegen an den Bahnhöfen,

Poststellen und in den Bussen auf.

Internet: www.thurgaumobil.chAuf dieser Website können Sie Fahrpläne zu sämtli-

chen Linien und die Abfahrtszeiten an allen Bahn-

haltestellen im Thurgau als PDF-Files herunterladen.

Impressum

Herausgeber Kanton Thurgau, Abteilung Öffentlicher Verkehr / Tourismus, 8510 Frauenfeld,

und Transportunternehmen des Kantons Thurgau Realisation VetschCom, Frauenfeld

Redaktion Roland Büchi, Peter Dürrenmatt, Susanna Entress (Layout), Antonia Eppisser,

Werner Fritschi, Pius Graf, Martin Jakob, Rolf Ott, Werner Müller, Manuela Stübi, Martin Troll,

Hanspeter Vetsch, Urs Zingg Korrektorat Brigitte Ackermann

Druck Ziegler Druck- und Verlags-AG, Winterthur Auflage 120 000 Exemplare

Kontakt zu den TransportunternehmenAutokurse Oberthurgau AG, 071 414 25 00, [email protected], 0848 226 287, www.bahn-mit-bus.chFlextax, 052 644 20 20, www.flextax.chFrauenfeld-Wil-Bahn, 071 354 50 60, www.fw-bahn.chPostAuto Ostschweiz (Frauenfeld), 058 448 73 01, www.postauto.chSchweiz. Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft, 071 466 78 88,www.bodensee-schiffe.ch Schweiz. Südostbahn AG, 071 228 23 23, www.sob.chSBB AG, 0800 401 401, www.sbb.chSchweiz. Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein, 052 634 08 88, www.urh.ch Stadtbus Frauenfeld, 052 724 51 11, www.frauenfeld.chStadtbus Kreuzlingen, 071 677 63 81, www.kreuzlingen.chTarifverbund Ostwind, 071 228 23 13, www.ostwind.chThurbo AG, 0512 23 49 20, www.thurbo.chWilMobil AG, 071 929 53 53, www.wilmobil.chZürcher Verkehrsverbund, ZVV, 0848 988 988, www.zvv.ch

Sie möchten Fahrausweise im Internet bestellen und bezahlen? Hier steht, wies geht.

Ihr Ticket – onlineBequem: von zu Hause aus buchen am digitalen SBB-Schalter.

Die freundliche Beratung und der persönliche Kontakt am Bahnschalter

oder auf der Poststelle – nein, dieser Service, den der öffentliche Verkehr

seinen Kundinnen und Kunden in der Schweiz bietet, soll beileibe nicht

abgeschafft werden. Der Online-Ticketservice versteht sich vielmehr als

Zusatzangebot. Wer zum Beispiel sein Halbtaxabonnement erneuern,

eine neue Mehrfahrtenkarte bestellen oder ein Ticket für den Ausflug

vom nächsten Tag buchen möchte, will sich vielleicht den Gang zum

Schalter ersparen und setzt sich lieber rasch an den PC.

Hauslieferung gebühren- und portofreiHalbtaxabos sowie Mehrfahrten- und Tageskarten können online be-

stellt und bezahlt werden. Das ist vor allem für unveränderte Nach-

bestellungen praktisch – bei Erstbuchung bleibt die Empfehlung, sich

persönlich beraten zu lassen, damit man auch wirklich die Variante mit

dem optimalen Preis-Nutzen-Verhältnis wählt. Auf jeden Fall kommt der

bestellte Fahrausweis nach Bezahlung mit der Kreditkarte gebühren-

und portofrei ins Haus. Nicht ganz so komfortabel sieht es für General-

und Zonen-Abos aus: Immerhin offeriert der Online-Ticketshop Bestell-

formulare, die man zu Hause ausdrucken, ausfüllen und einsenden kann.

Selbstgedruckte E-Tickets: Immer Personalausweis mitführenBillette für Einzelfahrten in der Schweiz kann man nicht nur online be-

stellen und bezahlen, sondern danach gleich selber drucken. Dabei sind

zwei Dinge zu beachten. Erstens: Druck in Originalgrösse auf weisses

A4-Papier. Und, noch wichtiger: Weil die E-Tickets persönliche, nicht

übertragbare Dokumente sind, muss ein Personalausweis (Pass, ID,

Führerschein) mitgeführt werden – oder dann das gültige Halbtaxabo.

Übrigens: Für Hunde können keine Online-Tickets erworben werden.

Online bestellen und bezahlen lassen sich dafür auch Bahnreisen

nach Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich – bloss gibt es bei

diesen Fahrausweisen noch kein E-Ticket, sondern die Billette werden

am Bahnschalter zur Abholung bereitgehalten.

Ticket Shop SBBwww.sbb.ch/reisen > Ticket Shop

Ort Montag bis Freitag Samstag Sonntag Telefon Aadorf Bahnhof 06:45-11:10/13:45-17:10 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Altnau Poststelle 08:00-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 695 19 25Amriswil Bahnhof 06:30-18:30 06:30-17:00 08:20-11:50/13:30-17:50 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Arbon Bahnhof 07:00-18:30 08:10-11:30/13:10-17:30 08:10-11:30/13:10-17:30 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Arbon Poststelle 07:30-18:00 08:00-12:00 geschlossen 071 446 34 71 Bischofszell Bahnhof Nord 05:00-17:45 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Bischofszell Bahnhof Stadt 05:00-21:20 06:00-20:00 06:00-21:20 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Bürglen Poststelle 07:30-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 633 11 20Diessenhofen Poststelle 07:30-12:00 /14:00-18:00 08:30-11:00 geschlossen 052 657 27 34 Ermatingen Kiosk GmbH 06:00-19:00 08:00-18:00 08:00-18:00 071 664 18 12 Eschlikon avec 05:30-20:00 05:30-20:00 06:45-20:00 071 971 50 70 Frauenfeld Bahnhof 05:45-19:15 06:45-18:15 07:30-18:15 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Freidorf Poststelle 08:00-12:00/15:00-18:00 08:30-11:00 geschlossen 071 455 12 80 Hauptwil Bahnhof 07:00-11:30/13:30-17:15 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Islikon SBB-Agentur 06:45-10:00 /16:00-18:45 geschlossen geschlossen 052 366 55 07 Kreuzlingen Bahnhof 06:15-19:05 06:15-18:30 07:15-18:30 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Kreuzlingen Hafen avec 05:15-21:00 05:15-21:00 06:15-21:00 071 672 89 41 Konstanz Bahnhof 06:50-18:30 07:00-18:00 08:30-12:00/13:40-18:00 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Matzingen Bahnhof 05:40-18:20 08:10-11:50/13:10-16:50 geschlossen 052 376 11 45Münchwilen Poststelle 07:30-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 058 453 84 09Romanshorn Bahnhof 06:15-18:40 07:15-18:40 07:15-11:00/12:20-18:40 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Roggwil Poststelle 08:00-11:00/14:00-17:45 08:00-11:00 geschlossen 071 455 12 70Sirnach Poststelle 07:30-12:00/13:45-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 966 18 26 Sulgen Bahnhof 07:30-10:50/13:00-17:30 geschlossen geschlossen 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Scherzingen Poststelle 08:00-11:45/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 071 688 13 40Stein am Rhein Bahnhof 08:25-11:35/12:50-18:10 08:50-15:30 1.4.-30.9.: 08:50-11:35/12.50-18:10 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Steckborn Poststelle 07:30-12:00/14:00-18:00 08:00-11:00 geschlossen 052 761 24 26Weinfelden Bahnhof 06:15-19:00 06:45-18:00 07:45-11:10/12:45-18:00 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Wil Bahnhof 05:45-19:15 06:45-18:15 07:45-18:15 0900 300 300/CHF 1.19/Min.Wängi Poststelle 08:00-12:00/14:00-18.00 08:30-11:00 geschlossen 058 453 84 07

Adressen, Öffnungszeiten und Telefonnummern sämtlicher Verkaufsstellen (Änderungen vorbehalten)

Das kleine Abc des öffentlichen VerkehrsFahrplaninformationen

Fahrzeit ist Freizeit.Bahn, Bus, Schiff.Der Thurgau bewegt dich.www.thurgaumobil.ch