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Kundenmagazin der Euroriding-Reitsportfachgeschäfte EURORIDING 03 – 05 / 2016 Bezahlt von Ihrem Reitsporthändler HIGHTECH- STEIGBÜGEL Ihre Gewinnchance! Wirrwarr um die Sicherheitsnormen SICHERE REITHELME Wer profitiert vom Geschäft mit den Genen ? GEKLONTE PFERDE Aus dem Leben eines Tierarztes BESONDERE FÄLLE

03 – 05 / 2016 Bezahlt von Ihrem Reitsporthändler EURORIDING · 2019. 3. 7. · eine E-Mail an [email protected] (Betreff: Euroriding News Steigbügelverlosung) oder eine Postkarte

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Kundenmagazin der Euroriding-Reitsportfachgeschäfte

EURORIDING03 – 05 / 2016 Bezahlt von Ihrem Reitsporthändler

HIGHTECH- STEIGBÜGEL

Ihre Gewinnchance!

Wirrwarr um die Sicherheitsnormen

SICHERE REITHELME

Wer profitiert vom Geschäft mit den Genen ?

GEKLONTE PFERDE

Aus dem Leben eines Tierarztes

BESONDERE FÄLLE

TechStirrups

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Editorial

… sagt ein altbekanntes Sprichwort mit einem Augenzwinkern, und es hat natürlich recht. Deshalb halten wir trotz unserer eigenen Eurori-ding-Produkte auch die Augen offen für „die schönen Töchter anderer Mütter“ – sprich exklusive Artikel anderer Markenhersteller. Das Ergebnis sind interessante, einzigartige Markenprodukte, die Sie ausschließlich in den zur Euro-riding-Gruppe gehörenden Fach-geschäften erhalten.

Ein Beispiel dafür sind die Steigbügel der italienischen Marke Tech Stirrups, die wir Ihnen hier vorstellen. Der hohe Qualitätsanspruch dieser Manufaktur, die patentierte Techno-logie, das moderne Design und die Produktionsstätte in Italien haben mich überzeugt. Und so erhalten Sie diese Steigbügel seit kurzem in Deutschland und Österreich nur bei Euroriding-Händlern, nirgendwo sonst. Diese Kooperation ist noch jung und die Auswahl groß. Sollte Ihr Eurori-ding-Händler daher ein bestimmtes Modell oder die von Ihnen auser-korene Farbe nicht am Lager haben, kann es für Sie bestellt werden.

Weitere Beispiele für exklusive Marken-Kooperationen von Eurori-ding sind der vollelastische Sattel-gurt des französischen Herstellers Eric le Tixerant / Gibaud, die Sättel

„Emilio“ und „Roberto“ von Prestige, die Sättel „Andreas Dibowski Dressur“ und „Andreas Dibowski Springen“ von Passier, exklusive Reitstiefel von Cavallo und Königs sowie die kürzlich für Euroriding produzierte attraktive Sonderkollektion „Paisley“ von Eskadron.Im Moment verhandeln wir übrigens gerade über ein hochwertiges Pro-dukt, das wir auf der jüngsten Fach-messe spoga horse entdeckt haben. Frisch und farbenprächtig ist es, mehr wird jetzt noch nicht verraten.

Also, halten Sie bei Ihrem Eurori-ding-Fachhändler immer die Augen offen nach etwas Besonderem, es lohnt sich!

Ihr

Mathias RaschatGeschäftsführerEuroriding GmbH & Co. KG

„Auch andere Mütter haben schöne Töchter!“

Herausgeber: Euroriding GmbH & Co. KG Buchenkehre 4 • 25355 HeedeFon: (0 41 23) 929 17 - 0 • Fax: - 29www.Euroriding.de E-Mail: [email protected]: Beate UhlenbrokFon: (03 51) 25 02 11 - 24E-Mail: [email protected] Anzeigenbetreuung: Heide RuttkampE-Mail: [email protected]

IMPRESSUM

Verlag: creatxx media Verlag & Werbeagentur Breitscheidstr. 31 • 01237 DresdenFon: (03 51) 25 02 11 - 0 • Fax: - 50 www.creatxx.deE-Mail: [email protected] Druck: Druckerei Vetters, RadeburgAuflage: 21.750 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich

Titelfoto: Sabine Stuewer

1 Die besondere Bügelriemen-Öse hält den Steigbügel in einer Position, die es dem Reiter leicht macht, ihn jederzeit schnell wieder aufzunehmen.2 Das Springmodell Athena ist mit einer um 4° geneigten Trittfläche ausgestattet, um der optimalen Reiterpositur mit elastisch durchfe-derndem Absatz entgegenzukommen. 3 Die Profilzähne der Trittfläche sind für die jeweilige Disziplin optimiert: Beim Dressur-bügel stören sie den Reiterfuß nicht und ermöglichen ihm Bewegungsfreiheit, so dass Reiter und Pferd immer optimal miteinander verbunden sind. Beim Springbügel halten sie auch in schwierigen Momenten stets guten Kontakt zum Reiterfuß.

4 Ein renommiertes unabhängiges Prüfinstitut hat die Belastbarkeit mittels Bruchtest geprüft: ca. 2.300 kg hat dieser Bügel ausgehalten – das ist ein Spitzenwert!5 Blick in die Produktion. Anschließend wird die Oberfläche hochwertig eloxiert statt nur galvanisch überzogen. Die 20 Mikrometer tiefe Schicht schützt vor Kratzern und Korrosion.

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3a Athena Springen Das Springmodell Athena ist mit einer um 4° geneigten Trittfläche ausgestattet, um der optimalen Reiterpositur mit elastisch durchfe-derndem Absatz entgegenzukommen. Die be-sondere Bügelriemen-Öse hält den Steigbügel in einer Position, die es dem Reiter leicht macht, ihn jederzeit schnell wieder aufzunehmen. Dank des speziellen Profils der Trittfläche hält der Steigbügel auch in schwierigen Momenten stets guten Kontakt zum Reiterfuß. Lieferbare Farben: schwarz, silber, gold, blau, rot, grün • Neigung: 4°Gewicht: 300 g • Trittfläche: 125 x 65 mmUVP: 150 €

3b Athena Young SpringenMit kleineren Abmessungen speziell für jüngere Reiter. Gewicht: 200 g • Trittfläche: 104 x 54 mm UVP: 150 €

2 Venice SicherheitssteigbügelDer patentierte Sicherheitssteigbügel ist mit einem revolutionären magnetischen Mecha-nismus ausgestattet. Der Magnetverschluss hält den beweglichen Teil des Steigbügels fest und sicher in seiner geschlossenen Ausgangsposition. Nur, wenn im Falle eines Sturzes eine bestimmte Gewichtlast überschritten wird, öffnet er sich. So wird ein Hängenbleiben und Mitschleifen des Reiters verhindert. Anschließend kehrt der bewegliche Teil des Steigbügels automatisch wieder in seine geschlossene Position zurück – ein weiteres Plus an Sicherheit.Lieferbare Farben: schwarz, silber, gold, blau, rot, grünGewicht: 400 g • Trittfläche: 125 x 65 mmUVP: 260 €

1a Aphrodite Dressur Das perfekte Dressurmodell für Reiter, die Präzision suchen. Um eine größere Stabilität zu gewährleisten, konzentriert sich das Gewicht des Steigbügels in seiner Trittfläche. Die Pro-filzähne der Trittfläche weisen eine spezielle Neigung auf, die anhand von Computeraus-wertungen berechnet wurde. Sie stören den Reiterfuß nicht und ermöglichen ihm mehr Bewegungsfreiheit, so dass Reiter und Pferd jederzeit optimal miteinander verbunden sind.Lieferbare Farben: schwarz, silberGewicht: 450 gTrittfläche: 120 x 50 mm UVP: 150 €

1b Aphrodite Young Dressur Mit kleineren Abmessungen speziell für jüngere Reiter. Gewicht: 350 g • Trittfläche: 104 x 40 mm UVP: 150 €

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So nehmen Sie teil: Nennen Sie uns das von Ihnen gewünschte Modell sowie Ihre Adresse und senden eine E-Mail an [email protected] (Betreff: Euroriding News Steigbügelverlosung) oder eine Postkarte an creatxx media Verlag, Breitscheidstr. 31, D-01237 Dresden. Einsendeschluss: 8. Mai 2016.Name und Ort der Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.Nur Zuschriften mit vollständ. Adresse und Modellwunsch nehmen an der Verlosung teil. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Euroriding News verlost 6 Paar Steigbügel von Tech Stirrups:je 2 Paar der Modelle: Aphrodite Dressur • Venice • Athena Springen

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STEIGBÜGEL

Ihre Gewinnchance!

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Händlerinfo: Abf 467 nächster Termin 20.03.16Modell Venice Young auf Nachfrage bestellbar.

MADE IN ITALY !

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Weidehaltung

Spitzensport und täglicher Koppelgang – geht das? Aber sicher! Euroriding News fragte international erfolgreiche Reiter, wie sie das handhaben.

„Meine Pferde kommen täglich auf die Weide, alle Sportpferde und auch die Hengste. Die Hengste stelle ich dann natür-lich etwas separiert, so dass sie zwar andere Pferde sehen können, aber nicht direkt nebenan welche stehen. Die Pferde bekommen Gamaschen und Glocken auf alle vier Beine und dann können sie entspannen.

Hans-Dieter Dreher:Championatskader Springen, 4. Platz im FN-Ranking der erfolgreichsten Springreiter 2015

„Meine Pferde gehen sehr in-tensiv auf die Koppel, 365 Tage im Jahr, es sei denn der Boden ist sehr tief matschig oder komplett gefroren. 2015 hat es das Wetter zugelassen, dass sie tatsächlich jeden Tag des Jah-res zwei bis drei Stunden drau-ßen waren. Die Pferde geben mir so viel und ich kann ihnen damit etwas zurückgeben. Ich kann sie nicht in Watte packen, da muss ich ein Stück weit loslassen und vertrauen. Trotzdem treffe ich natürlich ein paar Vorsichtsmaßnah-

Jessica von Bredow-Werndl mit Unee BB –3. Platz im Weltcup-Finale in Las Vegas 2015

men, um das Verletzungsrisiko zu minimieren: Alle Pferde gehen nur aufgewärmt auf die Koppel und haben rund-um Gamaschen, vorne auch noch Sprungglocken an. Die Sportpferde kommen nur ein-zeln raus, einige junge Pferde auch zu zweit. Wenn wir auf einem Turnier sind und sie keine Koppel haben, genießen sie umso mehr die Koppel am Tag nach dem Turnier. Zaire ist dann absolut tiefenentspannt. Meistens legt sie sich sogar auf die Koppel und schläft oder frisst im Liegen.“

Ich habe das schon immer so gemacht und fand das schon immer gut. Die Weide ist wichtig für den Kopf der Pferde, für ihr Wohlbefinden. Und wenn ich neue Pferde habe, die die Weide noch nicht so kennen, dann arbeite ich sie vor dem ersten Mal und stelle sie danach raus. Aber dieser Ausgleich ist für alle Pferde wichtig.“

Hans-Dieter Dreher und Embassy II – Siege und Platzierungen auf den größten Turnierplätzen der Welt

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Jessica von Bredow-Werndl:Championatskader Dressur, 2. Platz im FN-Ranking der erfolgreichsten Dressurreiter 2015

Unee BB und Zaire genießen den Koppelaufenthalt

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“Die Wallache laufen in einer großen Herde, etwa 25 Pferde. Dort trifft sich alles: vom Youngster bis

zum Grand-Prix-Pferd.

Umfrage: Kim Kreling

„Ich denke, es gibt zwei Dinge, die man beachten muss: Man braucht viel Platz und genü-gend Futter, damit sich die Pferde darum nicht streiten müssen. Dann stelle ich be-denkenlos alle Pferde auf die Weide. Die Hengste und Stuten gehen einzeln raus, die Wal-lache laufen in einer großen Herde, etwa 25 Pferde. Dort trifft sich alles: vom Youngs-ter bis zum Grand Prix-Pferd. Meistens stehen die Pferde den ganzen Tag draußen, im Sommer wie im Winter. Wenn es mal sehr stark regnet, kom-men sie etwas früher rein und bekommen im Stall dann eine Abschwitzdecke drauf. Normalerweise gehen aber alle Pferde ohne Decken raus. Ich mache auch keine Gamaschen um die Beine. Da setzt sich leicht Dreck drunter, der dann reiben kann.

Wenn ein neues Pferd in die Herde integriert werden soll, machen wir für die erste Zeit die Eisen hinten ab, bis das Pferd wirklich in die Gruppe integriert ist. Im Winter, wenn nicht so viel Gras auf den Weiden ist, sondern nur die Heuraufen, stelle ich neue Pferde meist zwei bis drei Tage in kleineren Gruppen auf die Weide und erst dann mit in die große Herde. Für mich ist ganz klar, dass die Pferde diesen Ausgleich brauchen: Es macht sie entspannt und zufrieden und hilft mir dadurch auch beim Reiten.“

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Uta Gräf:Landestrainerin für Dressurreiterinnen mit Handicap, 15. Platz im FN-Ranking der erfolgreichsten Dressurreiter 2015

Uta Gräf und Le Noir – über 60 Siege in

Klasse S und Grand Prix

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KLONE: LEISTUNG AUF BESTELLUNG ?

Wissen

KLONE: LEISTUNG AUF BESTELLUNG ?

Das Original: Der Hannoveraner E.T. FRH unter Hugo Simon. Das erfolgreichste Springpferd aller Zeiten war ein Wallach.

Firmen haben die Technik des Nukleartransfers mittlerweile optimiert. Dabei wird die Erb-information der Spenderzelle in eine Eizelle eingepflanzt, deren Zellkern zuvor ent-nommen wurde. Nach dieser Befruchtung beginnt die Zelle, sich zu entwickeln. So können einzelne Gewebearten und Organe, aber auch ganze In-dividuen produziert werden. Anwendung findet diese Tech-nik aktuell vor allem in der Nutztierzucht, wobei Lebens-mittel aus geklonten Tieren in der EU stark umstritten sind. Außerdem ist das Verfahren

sehr teuer und daher für die meisten Landwirte nicht ren-tabel. Große Gentechnik-Unterneh-men wie Cryozootech (FRA) oder ViaGen (USA) bieten die Technik deshalb kommerziell für Haustier- und Pferdehalter an. 50 Millionen Dollar hat die Firma ViaGen mit Sitz in Austin/Texas laut eigenen Angaben in ihre Forschung investiert. Sie offeriert sowohl die Konservierung von Gen-material als auch Klonen.Blake Russell, Vorstandsvorsit-zender von ViaGen, erklärt:

„Für 1.600 Dollar können

unsere Kunden die Gene ihres Ausnahmetiers konservieren lassen.“ Die Möglichkeit, Gene für künftige medizinische Zwecke vorzuhalten, ist derzeit die Haupteinnahmequelle des Unternehmens.Halter können ihr Tier von ViaGen auch klonen lassen. Dazu müssen sie allerdings deutlich tiefer in die Tasche greifen: Für einen Pferdeklon werden 165.000 Dollar fäl-lig. Doch offenbar ist die Be-reitschaft vorhanden, diese Summe in Erwartung eines Ausnahmepferdes zu zahlen.

„Spitzenpferde sind selten und ihr genetisches Potential wird daher oft zu wenig genutzt oder

bleibt bis zu ihrem Tod oder ihrer Kastration unerkannt. Klonen bietet eine gute Mög-lichkeit, diese Zuchtwerte wieder zugänglich zu ma-chen“, betont Russell.

Alles eine Frage der Gene?

Aber wie ähnlich sind sich Klon und Original? Die Fell-farben und Abzeichen von geklonten Pferden unter-schieden sich in der Ver-gangenheit bereits von den Originalen. Forschungen des französischen Gen-Labors Cryozootech belegen, dass die Erbinformationen eines Klons zu 100% identisch

Die Kopie: ET-Cryozootech-Stallion, ein Klon von E.T. FRH,

hat mittlerweile schon Nachkommen

Vor 20 Jahren war es die Sensation in der Gen-forschung: das Klonschaf Dolly wurde geboren. Zugleich ging ein Aufschrei um die Welt. Und heute? Experten schätzen, dass weltweit etwa 300 Pferdeklone leben, viele sind Kopien bekannter Sportpferde. Wer profitiert davon?

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Der neue COMPACT.

*Gilt für die Aluminiumbodenkonstruktion und den Aluminiumwandaufbau der neuen Compact Modelle, nicht für das Fahrzeug-Chassis (Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Böckmann-Garantiebedingungen).

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mit denen des Originals sind. Lediglich Veränderungen der Chromosomen durch Einflüs-se im Mutterleib sollen für die Unterschiede im Aussehen ver-antwortlich sein. Dr. Eric Pal-mer von Cryozootech warnt dennoch: „Ein Klon und sein Modell werden nicht mehr als eineiige Zwillinge sein.“ Das bedeutet, dass sie sich durchaus stärker unterschei-den können als erwartet. 50 bis 85% der Entwicklung ist Palmer zufolge auf die äußeren Umstände zurückzu-führen. Gute Gene sind also keineswegs die Garantie für eine erfolgreiche sportliche Karriere. Vielmehr prägen auch Aufzucht, Ausbildung und Haltung die Tiere ent-scheidend. „Leistung ist das Ergebnis des Zusammenspiels von Genen und Umfeld“, be-stätigt auch Russell. Doch wozu werden Klone dann produziert? Cryzootech weist ausdrücklich darauf hin, dass es nicht das Ziel sei, ein erfolgreiches Sportpferd zu produzieren, sondern dass es darum gehe, dessen Gene für Züchter zugänglich zu machen. Züchter sehen zu-dem den Vorteil, die Gene eines Wallachs durch Klonen für die Zucht zu nutzen. Sind Klone also eher als eine Art Gen-Datenbank, ähnlich wie Tiefgefriersperma, zu verste-hen? „Die Fohlen sind stark, gesund und normal in jegli-cher Hinsicht. Es ist nachvoll-ziehbar, dass die Besitzer sie zu Wettkämpfen schicken“, widerspricht Russell. Und tat-sächlich hat die Internationale Reiterliche Vereinigung Klone 2012 im Sport zugelassen.

Eine rechtliche Grauzone

Klonen ist jedoch nach wie vor umstritten. Kritiker warnen vor unerforschten Risiken, denn es gibt bisher nur sehr unzureichende Studien über Gesundheit und Lebenser-wartung von geklonten Tieren.

Bekannt ist, dass einem erfolg-reichen Klonversuch oft un-zählige Fehlversuche, Früh- und Fehlgeburten voraus-gehen. So hat es acht Jahre gedauert, Ulla Salzgebers Spit-zenpferd Rusty, mit dem sie zweifache Mannschaftsolym-piasiegerin der Dressur wurde, erfolgreich zu kopieren. Eine Langzeitstudie an 14 Pfer-den in den USA lässt vermu-ten, dass Klone anfälliger für Krankheiten und weniger leis-tungsfähig sind. Tierschützer warnen außerdem davor, dass Klonen und der starke Eingriff in die Natur eine ethische Grenze überschreitet. Viele Reiter sehen das ebenso.Auch von Pferdezüchtern gibt es Kritik. So warnt z.B. Nor-bert Boley, Geschäftsführer der Abteilung Vermarktung und Hengsthaltung des Hol-steiner Verbandes, davor, dass es durch Klone in Zukunft keinen Zuchtfortschritt mehr geben könnte. Und er spricht noch einen weiteren Aspekt an: „Als Züchter muss man von dem leben, was man ge-schaffen hat. Durch Klonen findet aber eine Marktver-schiebung statt. Der ,Marken-schutz‘ fällt weg.“Boley ist indirekt selbst von diesem Problem betroffen: Seine Frau ist Züchterin des früh verstorbenen Chellano Z. Der Hengst wurde geklont und das Gestüt Zangersheide er-wirtschaftet mit diesem Klon Gewinne. Bisher ist die Frage, ob der Züchter des Originals oder der Besitzer des Klons das Recht an der Kopie hat, eine rechtliche Grauzone. Die Empörung der Züchter darü-ber, wenn andere mit ihren Anpaarungen Geld verdienen, ist groß. In Belgien hält man dagegen. Dort wurde im Herbst 2015 mit Cosmos Z der erste von einem Klon abstammende

Hengst gekört und damit zur Zucht zugelassen. „Für die Vermarktung von Klonfohlen von im Sport erfolgreichen Pferden wird bestimmt ein Markt da sein,“ vermutet der Schweizer Thomas Hofer, Pfer-dezüchter in vierter Genera-tion. „Wenn das bezahlbar wird, werden sicher viele ihre moralischen Bedenken bei-seite schieben,“ glaubt auch ein bekannter Insider der Pferdezucht.Russell jedenfalls betont seine Sichtweise, dass Klonen eine berechtigte Zuchtmethode sei und Züchtern viele neue Möglichkeiten eröffne.

Geist und Gene erhalten

Nicht nur rationale und kom-merzielle Gründe spielen beim Thema „Klonen“ eine Rolle, sondern auch emotionale. Die Liebe der Besitzer zu ih-rem Tier geht oft über dessen

Tod hinaus. ViaGen wirbt da-mit, dass ein Klon die Möglich-keit biete, viele Charakterzüge des geliebten Tieres mit dessen genetischem Zwilling noch einmal zu erleben. Diesen Wunsch verspürte z.B. auch Margit Simon. Als lang-jährige Pferdepflegerin und spätere Besitzerin hatte sie eine enge Beziehung zu E.T. FRH, der unter ihrem Mann Hugo Simon das bisher erfolgreichste Springpferd aller Zeiten war. Von dem 2013 verstorbenen Hannoveraner gibt es gleich mehrere Klone, denn er war ein Wallach. Inzwischen hat eine von Margit Simons Stuten bereits ein Fohlen von einem E.T.-Klon zur Welt gebracht. Sie sagt, dass sie sich bewusst für diesen Weg entschieden habe, „... damit seine Gene und sein Geist auf diese Weise wieder zu uns kommen. Damit E.T. wieder da ist!“

Lena Reichmann

Leistung ist das Zusammenspiel von Genen und Umfeld.

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Ausrüstung

Wirrwarr um die Sicherheitsnormen

Klingt nicht spannend, aber muss hier mal gesagt werden: Die erste europaweit gültige Sicherheitsnorm für Reithelme hieß EN 1384:1996 und trat wann in Kraft? Genau: 1996. Später wurde sie von der EN 1384:2012 abgelöst, die von der EU-Kommission Ende 2014 zu Grabe getragen wurde. Im Klartext: Ab 2015 durften keine neuen Reithelme mehr unter der Norm EN 1384 produziert werden. Dumm für die Hersteller war jedoch, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine neue beschlossen worden war! Den Fachhan-del und die Reiter tangierte das zunächst nicht, denn Reithelme mit der Kennzeich-nung EN 1384 dürfen in Deutschland und Österreich bisher ohne Einschränkung weiter verkauft und benutzt werden, auch

auf Turnieren. Dass das so ist, wissen al-lerdings etliche Reiter nicht und tragen ihre Verunsicherung breit.Hinter den Kulissen tüftelt eine europäi-sche Arbeitsgruppe schon seit Jahren an den Mindestanforderungen und verbes-serten Testverfahren für Reithelme, die in die künftige neue Sicherheitsnorm einfließen sollen. Jedoch: die Einigung gestaltete sich schwerfälliger als geplant. Deshalb musste voriges Jahr eine Übergangsnorm her, denn sonst würden die Produktionsma-schinen der Helmhersteller schon seit Januar 2015 stillstehen. Diese Übergangsnorm trägt den schönen Namen VG1 01.040 2014-12, auch kurz VG1 genannt. Nach ihr wird so lange produziert, bis eine neue europäische Sicherheitsnorm überall durchgewinkt und in Kraft getreten ist.

Jedes Jahr gibt es rund 90.000 schwere und mittelschwere Reitunfälle in Deutschland. Ein guter Reithelm kann helfen, das Schlimmste zu verhindern

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Hier erfahren Sie alles, was wichtig ist: Ob Sie einen Reit-helm der alten Sicherheitsnorm noch tragen dürfen. Worin sich die Übergangsnorm von ihrer Vorgängerin unterscheidet.Wann mit Helmen der neuen Norm zu rechnen ist und warum das so lange dauert.

Sicherheitsnormen für Reithelme

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Welche Unterschiede gibt es?

Die gemäß der Übergangsnorm VG1 pro-duzierte Helme werden zunächst einmal nach denselben Sicherheitsstandards geprüft wie die bisher nach EN 1384 gefer-tigten. Hinzu kommen vier Neuerungen, die ebenfalls geprüft werden. Das Sichtfeld: Erstmals wurde ein reiter-liches Sichtfeld definiert, das unbeein-trächtigt bleiben muss. Außerdem ist der Schirm jetzt kürzer, weicher und flexibler. Damit wird die Splittergefahr weitgehend genommen. Bei einigen Modellen kann der Schirm sogar ganz abgenommen und ausgetauscht werden.Die Seitensteifigkeit: Sie wurde auf 600 N definiert. Das heißt, ein Helm muss eine seitliche Belastung von ca. 60 kg aushalten. Die Fallgeschwindigkeit: Diese wurde für einen Sturz vom Pferd angehoben von 5,4 m/s auf 5,9 m/s. Für die reitenden Nichtphysiker unter uns: Das entspricht einer Anhebung der Fallhöhe von 1,50 m auf 1,80 m.Der Stabilitätstest: Im Prüflabor zieht ein 5-kg-Gewicht 30 Sekunden lang vorn und hinten an dem auf einen Prüfkopf geschnallten Helm. Der darf sich als Re-aktion darauf max. 15 mm bewegen.Auf welche Art und Weise die Helmher-steller diese Vorgabe erfüllen, ist unter-schiedlich. So hat z.B. Casco seine Mo-delle statt mit einer 4-Punkt-Beriemung mit einer 3-Punkt-Beriemung ausgestattet. Manche Hersteller haben auch die Ver-ankerung anders positioniert oder die verschiebbaren Verschlüsse abgeschafft.

Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden Normen bringt allerdings einen optischen Nachteil mit sich: Die nach der VG1 produzierten Helme sind 4-5 mm di-cker mit Kunststoff ausgeschäumt als die Helme der alten Norm. Dadurch sehen sie etwas wuchtiger aus. Bei Modellen, die für die Erfüllung der Vorgaben nur nach innen „aufgedickt“ werden konnten, hat

darunter möglicherweise die Passform etwas gelitten, weil das Polster nun enger sitzt. In solchen Fällen muss man jetzt zu einer größeren Nummer greifen.

Neue Helme frühestens Ende 2016

2016 werden nach jahrelanger Diskussion auf EU-Ebene endlich Nägel mit Köpfen gemacht: Die Arbeitsgruppe legt nun einen Normenvorschlag auf den Tisch, der von Experten, u.a. dem TÜV, über-prüft und dann von den europäischen Ländern genehmigt werden muss. Da auch noch die gesetzlich vorgeschriebe-nen Einspruchsfristen abzuwarten sind, sprechen Insider von einem möglichen Produktionsbeginn im August oder Sep-tember. Damit werden die neuen Reithel-me voraussichtlich frühestens Ende 2016 in den Handel kommen.Simon Sirries, Verkaufsleiter von UVEX:

„Jeder Hersteller wartet auf die neue Norm, vorher wird es in der Entwicklung nicht voran gehen. Bis zum Sommer erwarten wir daher keine Innovationen auf dem Helmmarkt, denn niemand kann so viel in eine Übergangslösung investieren. Wir werden aber neue Farbvarianten präsentieren.“Die neue Norm soll voraussichtlich EN 1384:2016 heißen. Inhaltlich wird sie sich weitgehend an der VG1 orientieren, meint Anne Sickor, Pressesprecherin des Helmherstellers Casco.

Das CE-Kennzeichen: notwendig, jedoch kein Prüfsiegel

Die neue Norm ist zugleich auch die Basis für die zwingend notwendige CE-Kenn-zeichnung. Die ist übrigens kein Prüfsie-gel, wie von Endverbrauchern oft ange-nommen wird, sondern ein Verwaltungs-zeichen. Es bestätigt, dass ein Produkt den geltenden Vorschriften entspricht. Ohne CE-Kennzeichnung dürfen Sicher-heitsprodukte im europäischen Wirt-

„Reiter werden zur Zeit aus allen möglichen Quellen mit so viel falschem Halbwissen in puncto Sicherheitsnormen bei Reithelmen befeuert, dass große Verunsicherung herrscht. Gut, dass EURORIDING NEWS sich des Themas angenommen hat und alles fundiert erklärt!

Claudia HenningsHorsemax, 22848 Norderstedt

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Ab Ende März erhältlich!

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schaftsraum nicht in den Verkehr gebracht werden. Tatsache ist allerdings, dass im-mer wieder auch billige Importprodukte auf den europäischen Markt gelangen, deren CE-Kennzeichen gefälscht wurden. Davor können sich Reiter am besten mit namhaften Markenherstellern und dem Kauf im Fachhandel schützen.Auf eine Preiserhöhung für die zukünfti-gen Reithelme sollte man sich besser schon einstellen. Da die Produzenten in-nerhalb von zwei Jahren ihre Maschinen zwei Mal wegen der Normänderungen umrüsten müssen, ist das nicht unwahr-scheinlich. Doch da man bekanntlich nur einen Kopf hat, sollte man für seine Ge-sundheit – oder die seiner Kinder – nicht an der falschen Stelle sparen. Jedes Jahr gibt es rund 90.000 schwere und mittelschwere Reitunfälle in Deutsch-land. Ein guter Reithelm kann helfen, Schlimmeres zu verhindern.

Wann muss ein Reithelm ausgetauscht werden?

Einen Reithelm, der die alte Norm EN 1384 erfüllt, können Reiter guten Gewissens noch weiter tragen, solange er sturzfrei ist. Er ist auch nicht automatisch unsicherer als ein neuerer Helm gemäß VG1. Denn wenn eine Vorgabe in VG1 neu oder anders definiert wurde, heißt das nicht zwangsläufig, dass ein früherer

Helm diese Anforderung in der Praxis nicht erfüllt hätte.Allerdings unterliegt jeder Helm einem Alterungsprozess, der vor allem durch UV-Strahlung beeinf lusst wird. Am besten lagert man seinen Helm deshalb geschützt vor Sonnenlicht an einem küh-len, trockenen Ort ohne große Tempera-turschwankungen. Doch auch bei idealen Lagerbedingungen sollte ein Sporthelm bei durchschnittlichem Gebrauch nach ca. 4-5 Jahren ausgetauscht werden, weil das Material ermüdet. Das tut es übrigens auch, wenn das gute Stück hauptsächlich im Schrank liegt. War der Helm einem harten Schlag oder Aufprall ausgesetzt, ist die Schutzwirkung für einen weiteren Unfall nicht mehr gewährleistet. Auch mit bloßem Auge unsichtbare Haarrisse können die Stoß-absorption verringern. Das ist auch der Grund, warum man keinen gebrauchten Reithelm kaufen soll.

Probieren geht über studieren

„Meine Tochter hat einen Kopfumfang von 50 cm, trotzdem passt ihr dieser Helm nicht, der sich von 47-52 cm verstellen lässt. Er drückt ihr an den Seiten.“ Kla-gen dieser Art sind nicht selten, denn es kommt nicht nur auf den Kopfumfang an, sondern auch auf die -form. Und die ändert sich gerade bei Kindern besonders oft. Deshalb sollte man bei seinem Reit-sporthändler immer verschiedene Model-le ausprobieren und einige Minuten lang tragen, um Druckstellen auszuschließen.Fest sitzen muss ein Helm allerdings – auch ohne Zuhilfenahme der Begurtung. Das überprüft man durch leichtes Kopf-schütteln bei geöffnetem Kinngurt. Dabei darf der Helm seinen Sitz nicht verändern. Oder man versucht, den Helm mit beiden Händen nach links und rechts zu drehen. Wenn sich die Haut auf der Stirn leicht mitbewegt, passt der Helm richtig. Die meisten heutzutage verkauften Helme haben ein einhändig zu bedienendes Ver-stellsystem, mit dem sich das Kopfband an den Kopfumfang anpassen lässt. Das hat den Vorteil, dass der Helm jeden Tag perfekt sitzt, egal wie die Fönwelle gerade liegt. Doch auch nicht verstellbare Helme wandern noch über den Ladentisch. Hier-zu sollte man allerdings wissen, dass diese im Laufe der Zeit lockerer sitzen, denn das Innenpolster wird durch das Tragen allmählich dünner.

Beate Uhlenbrok / Laura Balster

SICHERHEITSNORMEN UND CE IM ÜBERBLICK:

EN 1384:2012 Produktionsende 12/2014. Die nach dieser Norm produzierten Helme dürfen noch verkauft und getragen wer-den, auch auf Turnieren.VG1 Seit 2015 gültige Übergangsnorm, bis eine neue Norm in Kraft ist.EN 1384:2016 So wird voraussichtlich die neue Norm heißen, die dieses Jahr in Kraft tritt. Helme der neuen Norm werden frühestens Ende 2016 im Handel erwartet.CE Nur Reithelme mit CE-Kennzeichen dürfen von Herstellern und Handel im europäischen Wirtschaftsraum in den Verkehr gebracht werden.

Neu: Das Modell „uvex suxxeed glamour“ von Uvex ist jetzt auch in der edlen Farb-kombination braun/gold mit Alcantara® und farblich abgestimmten Swarovski-Elementen erhältlich – ein echter Hingucker im Dressur-viereck und Parcours! UVP 449,95 €

Praktisch: Der Kinderhelm „Nori“ von Casco ist sowohl für das Reiten als auch für das Fahrradfahren zugelassen, er erfüllt beide Sicherheitsnormen. Jetzt erhältlich in vier Modellvarianten! UVP 75 €

Neu ab Ende März: Das Modell „Mistrall 2“, der Nachfolger von Cascos Bestseller Mistrall. Mit frischem Design und neuem Belüftungs-konzept für einen noch effizienteren Wärme-abtransport. Eine Klappbrille zum Anklipsen an das Helmschild wird optional erhältlich sein.UVP 125 €

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Kolumne

Vom Freud und Leid im Leben einer Reitsporthändlerin erzählt unsere Kolumnistin HERTA HANDEL, und garantiert: Alles beruht auf wahren Begebenheiten!

Zu jedem Deckel gibt es den passenden Topf. Oder auch Kopf. Herta Handel von Hertas Reitertreff weiß das nach zwanzig Jahren Reitsportfachverkauf. Mit geübtem Auge und sicherer Hand findet sie für je-den die passende Kopfbedeckung. Wenn da nur nicht manche ReiterInnen wären! Die scheuen sich nämlich nach wie vor, einen sicheren Helm aufzusetzen. Wenn es nicht so eine riesige Sauerei verursachen würde, wäre Herta gerne bereit, jeder zögerlichen Kundin den Melonentest vorzuführen. Sie können sich sicherlich vorstellen, was passiert, wenn man eine Melone aus einem Meter Höhe auf den Boden fallen lässt? Gut, so ähnlich könnte auch ein Kopf ohne Helm enden. Herta ist in puncto Helm streng und un-erbittlich, und das muss sie auch – gilt es doch, gegen Ignoranz und schieres Unwis-sen anzukämpfen. Zum Beispiel bei der Mutti, die zwar eine tolle Glitzerreithose für ihr Töchterlein kauft, aber bei einem Reithelm meint: „Den braucht die Kleine nicht, die reitet nur auf Shettys.“ Gern wird auch argumentiert, dass das Kind schon einen Fahrradhelm hätte, der müsste dann ja auch zum Reiten gut sein. Ist er leider bis auf extra deklarierte Aus-nahmen nicht, denn sonst hieße er nicht Fahrradhelm, sondern Reithelm. Wenn einem kleinen Kind ein Fahrrad auf den Kopf fällt (könnte ja sein), dann ist das ganz schön schlimm. Wenn einem klei-nen Kind allerdings ein – da haben wir es wieder! – Shetty auf den Kopf fällt (könnte ja sein), dann ist das schlimmer, denn ein Shetty wiegt rund 200 Kilo. Trotzdem vertrauen viele Eltern dem Fahrradhelm blind. Herta fragt dann ger-ne, ob Vati auch mit der Wohnzimmertür surfen geht oder beim Skilaufen einen Tauchanzug trägt. Was natürlich jedes Mal zu Lachanfällen bei der Kundschaft führt.

„Einen Reithelm braucht die Kleine nicht, die reitet nur auf Shettys.““

www.effol.com

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Natürliche Belohnung für gute Freunde

Gute Freunde verdienen eine Belohnung. Am besten eine, die ihnen nicht nur gut schmeckt, sondern auch noch gut tut. Effol Friend-Snacks werden aus gesun-dem Getreide mit vielen Balaststoffen, Vitaminen und Mineralien hergestellt. Die fünf natürlichen Geschmacksrich-tungen Getreide, Apfel, Karotte, Banane und Minze sorgen zudem für mehr Abwechslung.Effol Friend-Snacks sind die schönste Art, vierbeinige Freunde zu belohnen. Jetzt + 10 % gratis*. Denn Freundschaft muss man pfl egen!*Solange der Vorrat reicht.

Wie man denn auf so eine Idee komme, haha! Eben, meint Herta dann, auf so eine verrückte Idee kommt kein Mensch. Außer im Reitsport. Mitunter wird von Kunden auch darauf verwiesen, dass der Helm ja noch gut wäre, immerhin wurde er vor dreizehn Jahren angeschafft, kaum benutzt, und liegt seitdem wahlweise im Keller oder auf dem Dachboden. Nun, besonders die Damen unter uns wissen ja um gewisse Alterungsprozesse und können ein Lied davon singen, dass sie, selbst wenn sie nie, nie, nie in die Sonne gehen, trotzdem Falten bekommen. So ist das mit der Zeit, alles wird älter, auch ein Helm. Gar nicht gefallen manchen Reitern übri-gens diese „neuartigen Helme, die aus-sehen wie Fahrradhelme“ (da sind sie wieder!). Gab es früher den Deckel mit Samt und Schleifchen, sind die Helme heute windschnittig, super belüftet und extrem leicht. Ein echter Fortschritt also. Den Reiter aber irgendwie gerne ignorie-ren – so wie früher soll der Helm sein!Einen entscheidenden Unterschied gibt es allerdings: Früher hielt diese Art von Samtdeckeln vielleicht einen Hüpfer ins Stroh aus, schwere Stürze hingegen meistens nicht. Die neue Generation von Reithelmen hingegen bietet echten Schutz und Komfort. Deshalb, falls Sie sich in diesem Text hier irgendwo wiedergefunden haben sollten: Geben Sie sich einen Ruck und schauen Sie sich mal bei Ihrem Euroriding-Fach-händler in der Helmabteilung um. Dort finden sich echte Schmuckstücke und bestimmt ist auch für Sie das passende Modell dabei. Denn reiten mit Köpfchen ist mit Sicherheit besser!

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Tierarzt

Flanke xx stammte v. Pace a.d. Formalität und war im Ge-stüt Graditz gezogen. 1973 bezog die junge Vollblutstüte eine Box im Rennstall des Trainer-Altmeisters Fritz Bor-rack in Dresden. Im Training machte die hübsche Fuchsstu-te gute Fortschritte. Doch dann trat ein schier un-überwindliches Problem auf: Flanke war nicht zu bewegen, an den Start zu gehen. Dieser bestand damals noch aus einem quer über das Geläuf ge-spannten Netz, welches beim Start in die Höhe schnellte. Wenn sie die Startbänder nur von weitem sah, widersetzte sie sich allen reiterlichen Ein-wirkungen und rannte davon. Nicht selten saß der Reiter dann im Gras und schaute ihr ratlos nach. Ratlos war auch ihr Trainer Borrack, der doch über einen langjährigen Erfahrungsschatz verfügte. Er hatte sich von der gut gezoge-

nen Stute einiges erhofft. Der Trainer schilderte mir das Problem, und wir überlegten gemeinsam, wie es weiter-gehen könnte. Uns war klar, dass jeder Zwang fehl am Platz

war und die Situation nur verschlechtern würde. Wir stellten ein kleines Programm auf und wollten am nächsten Tag damit beginnen. Doch als ich nach dem Gespräch gerade aus der Stalltüre trat, begegnete mir der zuständige Leiter, der für den gesamten Pferdebestand der Dresdener Rennbahn verantwortlich war. Er informierte mich, dass er Flanke wegen starker

und nicht zu behebender Widersetzlichkeit aus dem Trainingsquartier nehmen würde, was einer Schlachtung gleichkam. Ich konnte ihn letzten Endes überzeugen, sei-ne Entscheidung noch einige Zeit auszusetzen.Am nächsten Tag injizierte ich

der Stute noch in der Box ein Beruhigungsmittel in so geringer Dosis, dass zwar die zentrale Reizschwelle etwas er-höht und damit die Erregung gedämpft wurde, die Bewe-gungsfähigkeit aber nicht be-einträchtigt war. Ein geübter Jockey ritt Flanke anschlie-ßend inmitten eines Lots ruhiger, erfahrener Pferde. Auch an den folgenden Tagen erhielt die Stute ihre Spritze und die Prozedur wurde wie-derholt. Dabei kam man den Startbändern immer näher und schließlich konnte sogar ein Start simuliert werden. Ein wichtiger Schritt der Ver-trauensbildung war geschafft. Für eine Rennteilnahme mit fremden Pferden reichte das allerdings noch nicht, das war uns bewusst. Deshalb holten wir die Genehmigung der Rennleitung ein, die Stute mit

minimaler medikamentöser Beruhigung am folgenden Renntag starten und ohne Wetten mitlaufen zu lassen. Zu unserer großen Freude verlief der Start erfolgreich. Auch das Rennen selbst, bei dem die Stute geschont wurde, absolvierte sie ohne Schwierig-keiten. Unser Ziel war erreicht: Flanke hatte dazugelernt und ihre Angst weitgehend über-wunden.Im gleichen Jahr ging sie noch mehrmals an den Start, im-mer problemlos und natür-lich ohne Vorbehandlung. In den 24 Rennen, die Flanke innerhalb von drei Jahren absolvierte, verließ sie acht Mal als Siegerin den Platz. Der Trainer hatte sich also nicht in ihr getäuscht. Als Fünfjährige kehrte sie aufgrund ihrer gu-ten Leistungen als Zuchtstute in das Gestüt Graditz zurück.

Damit ist die Geschichte aber noch nicht ganz zu Ende, denn mir ist hier noch etwas Selte-nes passiert: Nach den Siegen der Stute kam der Leiter des Rennbahnpferdebestandes auf mich zu, gratulierte und sagte, dass er froh sei, damals gegen seine eigene Überzeugung unserem Vorschlag gefolgt zu sein und so zur Rettung der Stute mit beigetragen zu haben. Verständlich, dass wir in den folgenden Jahren sehr gut zusammenarbeiteten!Heute wäre es übrigens nicht mehr möglich, dass ein Pferd unter den Bedingungen wie Flanke an einem Rennen teil-nimmt. Das lassen schon die Dopingbestimmungen nicht zu.

Dr. habil. PETER LAUNER sind in seinen rund 40 Jahren als Pferde- und Renn-bahntierarzt tausende Pferde begegnet. Manche davon haben sich ihm so tief eingeprägt, dass er sich auch Jahrzehnte später noch an Details erinnert. Lesen Sie hier zwei bewegende Geschichten über besondere Fälle.

Flanke (vorn) unter Klaus Neu-haus auf dem Weg zum SiegFoto: Galoppfoto.de / Archiv Hoppe

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Die junge Vollblutstute Flanke weigerte sich partout, an den Start zu gehen. Wegen ihrer nicht zu behebenden Widersetzlichkeit sollte sie aussortiert werden. Ich bat um Aufschub, Flanke bekam eine letzte Chance.

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Es war Derbyzeit. Der Höhe-punkt des Rennjahres – das wichtigste Rennen für drei-jährige Vollblüter – stand kurz bevor. Jeder Vollblüter hat nur einmal im Leben die Chance, im Derby zu starten, und das auch nur bei entspre-chend guten Vorleistungen. Im Dresdener Stall von Trai-ner Michael Sowa stand 1985 der dreijährige, gut gezogene Hengst Zingaro. Er hatte sich in seinen bisherigen Rennen schon erfolgreich präsentiert und galt sogar als Favorit auf den Derbysieg.

Im Training zeigte sich Zinga-ro bestens in Form. Doch dann geschah es: Etwa zwei Wochen vor dem wichtigsten Rennen seiner Karriere verlor er plötzlich den Appetit und fraß kaum noch, obwohl die Futtermittel nicht gewechselt worden waren. Der Trainer war tief beunruhigt, denn damit rückte die erwartete Derby-Leistung in weite Fer-ne. Wie bei menschlichen Leistungssportlern muss na-türlich auch bei physisch hoch belasteten Vollblutpferden eine vollwertige, energiereiche Ernährung gesichert sein. Um die Ursache zu finden, prüften wir zuerst alle Rations-komponenten auf Qualitäts-mängel, denn Pferde können auf so etwas bekanntermaßen sehr empfindlich reagieren. Alle Futtermittel waren jedoch einwandfrei, und sie wurden von den anderen Pferden im

Stall gut gefressen. Trotzdem versuchten wir, durch einen Wechsel der Futtermittel Zin-garos Fresslust zu verbessern, doch ohne Erfolg. Der Hengst absolvierte weiter mit vollem Einsatz sein Trai-ningsprogramm und es war abzusehen, wann seine Re-serven erschöpft sein würden. Auch verschiedene andere Versuche, ihn wieder zum Fressen zu bringen, schlugen fehl. Da besannen wir uns auf die Empfehlungen alter Tierarzt-Bücher: Wir ließen in einer Apotheke eine ap-

petitanregende Gewürzmi-schung aus Kümmelkörnern, Kalmuswurzel, Enzianwurzel, Wermutblättern und Koch-salz herstellen und zu einem Pulver zermahlen. Einen Teil dieses Pulvers vermischten wir mit der gleichen Menge Mehl und rührten es mit Wasser zu einem dicken Brei, einer sogenannten Latwerge, an. Ei-nen Esslöffel dieses Breis, der jeweils frisch zubereitet wurde, strichen wir dem Hengst vor jeder Mahlzeit auf die Zunge.

Zingaro nach dem DerbysiegFoto: Galoppfoto.de / P. Heinzmann

Und – es war fast wie ein Wun-der – sein Appetit verbesserte sich zusehends! Die Futterauf-nahme stieg wieder auf das erwartete Maß und das blieb auch so, als wir nach einigen Tagen die Latwerge wieder absetzten. Am Abend des Tages, an dem das Derby 1985 in Berlin-Hop-pegarten gelaufen worden war, klingelte es an meiner Woh-nungstür. Vor mir stand der stolze Trainer und verkündete, dass Zingaro unter Lutz Pyritz das Derby gewonnen hatte. Unsere gemeinsame Freude kann sich sicher jeder vorstel-len! Ich glaube, so etwas sind die echten Sternstunden im Leben eines Pferdetierarztes.Heute, 30 Jahre später, kommt mir auf Grund neuerer medi-zinischer Erkenntnisse noch ein Gedanke: Vollblutpferde sind äußerst sensibel. Es ist denkbar, dass sich Zingaro das intensive Derby-Training

„auf den Magen gelegt“ und Magengeschwüre aktiviert hatte. Endoskopische Unter-suchungen deckten auf, dass ein hoher Prozentsatz der un-tersuchten Galopprennpferde Magengeschwüre aufwies, aber auch ein erheblicher Teil der Turnierpferde und sogar Freizeitpferde.*

Mittlerweile wäre dafür eine medikamentöse Behandlung möglich, die nicht unter die Dopingbestimmungen fällt. Übrigens hat der Hengst später nie mehr diesen starken Appe-titmangel gezeigt.

Der Hengst Zingaro galt als Favorit auf den Derbysieg. Doch kurz vor dem wichtigsten Rennen seiner Karriere verlor er plötzlich den Appetit. Er fraß kaum noch, und das bei vollem Trainingspensum. Was tun?

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In dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe einen Euroriding-Reit-sporthändler vor. Diesmal ist es Reinhold Trinczek, Geschäftsführer von Horse Reitsport in 21465 Wentorf, Südring 62.

Wie kamen Sie dazu, Reit-sportartikel zu verkaufen ? Mit 30 Jahren Einzelhandels-erfahrung in verschiedenen Konzernen und einem sehr langen Bezug zum Pferdesport reizte es mich, ein Verkaufs-konzept umzusetzen, welches es in Hamburg noch nicht gab.Seit wann führen Sie das Unternehmen ?Die erste Filiale von Horse Reit-sport haben wir am 26.03.2015 eröffnet. Reiten Sie selbst ? Ja, leider zur Zeit nur selten, da uns unser neues sehr erfolgrei-ches Projekt stark fordert.Was ist Ihr Lieblingsartikel ?Das sind Reitstiefeletten, da sich diese durch das optimale

Preis-Leistungs-Verhältnis der Euroriding-Modelle fast von selbst verkaufen.Ihr ungewöhnlichster Kunden-wunsch ?Mehrere Pikeur-Reithosen, in die wir links und rechts über die gesamte Länge Klettver-schlüsse einnähen mussten, da sie bei uns in Hamburg auf der Reeperbahn in einem Nacht-club zum Einsatz kommen.Worauf sind Sie stolz ?Auf meine Familie und unser Team, die mich täglich dabei unterstützen, dieses neue am-bitionierte Projekt erfolgreich umzusetzen.Wofür sind Sie dankbar ?Gesund zu sein und immer wieder neue Ideen und Anre-

PLZ 0Sattlerei Thomas Büttner 01169 DresdenSattlerei Thomas Büttner 01468 MoritzburgReiterhof Pferdesportartikel 04103 LeipzigSchipler Reitsport 06577 Oberheldrungen

PLZ 1Reitsportcenter Hoffschild 10713 BerlinReitsport Lübars P. Paris 13469 BerlinReitsport Lübars E. Rademacher 13469 BerlinReitsport Petersen 15518 ArensdorfMichael Petersen Reitsport 15518 BerkenbrückReitsport Manski 18273 Güstrow

PLZ 2Horse & Rider 21376 LuhmühlenHorse Reitsport 21465 WentorfReitsport Witt 21717 FredenbeckDer Reiterladen 22529 HamburgHorsemax 22848 NorderstedtLucky Horse 22949 AmmersbekReitsport Mund 23560 Lübeck WulfsdorfReitsport Steckenpferd 24103 KielMHR Reitsport 24536 Neumünster-EinfeldVon Rönne Reitsport 25337 ElmshornSattelkammer Laffrenzen 25746 HeideReitsport Jade 26349 JadeRSO Reitsport Ostfriesland 26506 NordenReitsport Wortmann 28203 BremenDer Steigbügel Linz 29227 Celle

PLZ 3Reitsport Engelke 30855 LangenhagenSaddle Me Engelke 30855 Langenhagen

Reitsport Koch 31840 Hessisch OldendorfReit- und Fahrsport Rösler 32584 LöhneReitsport Bremer 33102 PaderbornReitsport Weitkamp 33611 BielefeldReitsport Klawunde 34474 Diemelstadt-RhodenLouis Völzing GmbH 35440 LindenHorse Shop Landenhausen 36367 LandenhausenReitsport Simon 36381 SchlüchternPferdesport Ilsemann 37586 Dassel/AmelsenReiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/HarzReitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz

PLZ 4Reitsport Stegemann 45711 DattelnReitsport H. Lohmeier 46485 WeselReitsport Voss-Teurlings 47475 Kamp - LintfortReitsport Büscher 48683 AhausPferde Szene 49074 OsnabrückReitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-DörentheReitsport Lüssing 49733 Haren / Ems OT Raken

PLZ 5

Reitsport Lüttgens 52062 AachenReitsport Goertz 52428 JülichReitsport McArthur 53340 Meckenheim-MerlReitsport-Sattlerei Peter 57072 SiegenHofmeister Pferdesport 58285 GevelsbergSattlerei Döhl 58730 Fröndenberg-FrömernM+B Pferdesport 59379 Selm

Übersicht der Euroriding-Fachhändler in Deutschland und Österreich

Euroriding intern

PLZ 6

Reitsport Frölich 64331 WeiterstadtPferde Remise 66399 BebelsheimReitsport Bassler 67657 Kaiserslautern

PLZ 7

Steckenpferd 71126 Gäufelden/NebringenReitsport Rölig 71549 Auenwald/MittelbrüdenReitsport Blank 73479 EllwangenPferdesport Hintermayer 76694 ForstReitsport Live 78467 KonstanzReitsport Peter 79194 FreiburgReitsport Kaufmann 79576 Weil-Haltingen

PLZ 8Fairvalley Reitsport XXL 82515 WolfratshausenSattelkammer Landsberg 86899 Landsberg am LechReit Sport Mode Kunze 87727 BabenhausenReitsportmoden Bauhofer 88212 Ravensburg

PLZ 9Reitsport Ochs 90607 RückersdorfKrones & Müller 93073 NeutraublingSteigbügel Harms 94036 PassauRoss und Reiter 94140 Ering/InnDer Steigbügel 94315 StraubingLederhaus Neumeister 95028 Hof/Saale

ÖSTERREICHReitsport Toscaninihof 5020 SalzburgReitsport Zwerlin 8054 Graz

10 Fragen an ...

gungen zu erhalten, um neue Dinge umzusetzen. Was ist für Sie Genuss ?Im Urlaub ohne Handy, Tablet usw. entspannt die Natur zu genießen.Welches Ziel möchten Sie un-bedingt noch erreichen ? Unser neues Projekt Horse Reit-sport erfolgreich zu etablieren und in Norddeutschland zu filialisieren.Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das ?Meine Gesundheit und Krea-tivität bis ins hohe Alter zu erhalten. Mit meiner Frau und unseren Kindern noch viele glückliche Jahre zu verbringen. Viele Enkelkinder, um die ich mich später gerne kümmere.

Geschäftsvergrößerung bei Reitsport Mode Kunze

In neuen, größeren Räum-lichkeiten präsentiert sich jetzt Reitsport Mode Kunze in 87727 Babenhausen. 260 m² Verkaufsfläche und eigene Kundenparkplätze direkt vor der Tür stehen zur Verfügung.Inhaber Peter Kunze zeigt sich zufrieden: „Wir haben ein sehr positives Feedback von unseren Stammkunden erhalten. Durch den Umzug in die zentrale Geschäftslage mitten im Ort sprechen wir jetzt zudem auch vermehrt Nichtreiter an, die sich bei uns mit hochwertiger Out-door-Bekleidung ausstatten.“

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Die internationale Fachmesse spoga horse in Köln präsentier-te im Februar die Neuheiten und Trends der Branche. Euro-riding war mit einem großen Messestand vertreten. Die Möglichkeit zur Information und zum Erfahrungsaustausch vor Ort nutzten 61 Eurori-ding-Händler.

Im Rahmen der Messe verlieh das Branchenmagazin Reit-sport-Markt in Kooperation mit der Koelnmesse vier Aus-zeichnungen für Reitsport-

fachgeschäfte, drei davon an Euroriding-Mitglieder. 47 Be-werbungen waren insgesamt eingereicht worden. Über die Auszeichnung als‚Bester Fachhändler‘ freute sich Horsemax, Inhaberin Claudia Hennings, aus Norderstedt bei Hamburg. Die Jury hob besonders das Prinzip der Zweiteilung des Geschäftes hervor: Einerseits aktuelle, reguläre Angebote und auf der anderen Seite ein super güns-tiger Outlet, der jedoch nie ‚verramscht‘ erscheint, son-

dern hochwertig und mit viel Liebe zum Detail ausgewählt und in Szene gesetzt wird. Vorbildlich auch: Das Angebot an Seminaren, Vorträgen und Special-Events für die Kunden. Kurz: Event-Einkauf wird hier groß geschrieben.In der Nebenkategorie ‚Bestes kleinstes Fachgeschäft‘ (La-dengröße bis 200 m²) konnte Bauhofer Reitsport & Mode (Inhaberin Sabine Bauhofer) aus Ravensburg die Jury über-zeugen. Das Fachgeschäft punktete mit einem perfekt

Claudia Hennings Horsemax

Sven BauhoferReitsport Bauhofer

Eva Mönke Reitsport Frölich

in Szene gesetzten Sortiment auf kleinstem Raum – besser könnte man die vorhandene Verkaufsfläche nicht nutzen. Für seine Fachkompetenz im Bereich Sattlereihandwerk wurde Reitspor t Frölich GmbH (Inhaber Eva und Ralf Mönke) aus Weiterstadt in der Nebenkategorie ‚Sieger Sonder-Award Pro Hand-werk‘ ausgezeichnet. Kunden finden hier eine umfassende Beratung und Expertise im Sattlerhandwerk vor.

Koelnmesse / BU

Euroriding auf der spoga horse in Köln – Händler-Awards für drei Euroriding-Mitglieder

Unter www.Euroriding.de / magazin / archiv / finden Sie alle Ausgaben dieses Kundenmagazins ab 2008 zum kostenfreien Lesen. Einige der veröffentlichten Themen haben wir hier für Sie aufgelistet.

Kostenfreies Online-Archiv

Ausrüstung:12/2015: Sattelanpassung: Trends,Irrwege12/2015: Der vollelastische Sattelgurt09/2015: Gerten – fein dosierte Impulse06/2015: Sattelanpassung03/2015: Stiefeletten – so schön bequem!12/2014: Die besten Fachbücher: Bestsellerlisten und Empfehlungen09/2014: Sättel – Neuheiten und Bestseller06/2014: Warum Geiz nicht mehr geil ist / Werthaltigkeit bei der Ausrüstung03/2014: Test: die beste Sattelunterlage 12/2013: Tipps zur Erstausrüstung für Kids09/2013: Sicherheitswesten anpassen06/2013: So bleiben Reitstiefel lange schön03/2013: Gutes Leder – natürlich schön12/2012: Prestige S1: zwei Sattelbäume09/2012: Allergiegefahr durch Leder?03/2012: Mit dem Sattlermeister auf Tour (Teil II)12/2011: Kleines Bürsten-ABC12/2011: Pferderückenabbilder06/2011: Mit dem Sattlermeister auf Tour (Teil I)

Ausbildung / Profitipps:09/2015: Profireiter-Umfrage: häufige Fehlerquellen im Parcours03/2015: Uta Gräf: Dressur – weniger Druck, mehr Lässigkeit!12/2014: Springreiten – Profitipps von Heinrich-Wilhelm Johannsmann06/2014: Profitipps: Immer das gleiche Problem? 03/2014: Profitipps: Wenn Eltern ihre Kinder trainieren12/2013: Propriozeption – immer schön im Gleichgewicht?09/2013: Die richtige Chemie zwischen Reiter und Pferd03/2013: Profitipps v. Monica Theodorescu09/2012: Philipp Weishaupt: Parcours abgehen 06/2012: Mentales Training für Reiter03/2012: Profitipps v. Helen Langehanenberg09/2011: Profitipps von Christoph Koschel06/2011: Springen – wie lässt sich ein gutes Auge trainieren?03/2011: Verladeprobleme – vermeiden und lösen

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