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03/2014 September – November

03/2014 September – November - georg-calixt … · an, dieser Meldung nachzugehen. Irgendetwas trieb sie über die Grenzen in den Westen. Sie waren nicht über Ungarn und Tschechien

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03/2014 ▪ September – November

2 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Inhalt ▪ Editorial

Editorial Liebe Leserinnen und Leser, „In dieser Nacht sind wir das glücklichste Volk dieser Welt“ – so hieß es in Berlin nach dem Mauerfall. Auf der A2, der wichtigsten Transitstrecke zwischen Ost und West ging „nichts mehr“. Die unglaubliche Reisefreiheit machte auch den Zaun zwischen uns und dem Bezirk Magdeburg durchlässig. „Wir sind ein Volk“ wurde von Stund an im Osten skandiert. Helmstedt war voll von Besuchern – selbst in den Kirchen. Es gab so viel Anlass zum Beten und Danken und sich Freuen. Voller Rührung hörten wir am 18. März 1990 im Rundfunk den Beschluss der Volkskammer zum Anschluss der DDR an die Bundesrepublik und später dann im Bundestag die Entscheidung, Berlin wieder zur Hauptstadt Deutschlands zu machen. Wir Zeitzeugen werden diese Zeit im November als eine „Sternstunde der Menschheit“ in Erinnerung behalten - eine Sternstunde, in der unsere Gebete für die „Brüder und Schwestern im Osten“ erhört wurden. Nun ist es an uns, der Enkelgeneration Zusammenhänge aufzuzeigen und Antworten zu geben…

Ihr / Euer Redaktionsteam

InhaltEditorial ............................. 2 Angedacht ......................... 3 Wir sind für Sie da ............ 4 Einladungen und Termine . 5 Einladungen und Termine . 6 Einladungen und Termine . 7 Einladungen und Termine . 8 Kirchenmusik .................... 9 Kirchenmusik ...................10 Nachrichten Landeskirche 11 25 J Mauerfall...................12 25 J Mauerfall...................13 Bilderbogen ......................14 Konvent-Ausstellung ........15

Aus St. Marienberg Gemeindenachrichten .......16

Kindergarten ..................... 17 Kindergarten ..................... 18 Konfi-Workshop .............. 19 Gruppentermine ............... 20

Aus St. Michaelis ........... Gemeindenachrichten ....... 21 Gemeindenachrichten ....... 22 Maryhill production ......... 23 Unsere Konfis .................. 24 Gruppentermine................ 25

Aus St. Stephani Aktuell und kurz ............... 26 Aktuell und kurz ............... 27 Kindergarten ..................... 28 Bilderbogen ...................... 29 Gruppentermine................ 30

Aus St. Thomas Moderne Architektur ........ 31 AWO - Heim .................... 32 Propsteikonfirmandentag . 33 Seniorenfahrt .................... 34 Gruppentermine ............... 35 Bilderbogen ...................... 36 Bilderbogen ...................... 37 Splitterkreuz ..................... 38 Freud & Leid .................... 39 Helmstedt grenzenlos ....... 40

Mittelblatt: Gottesdiensttermine Quartier

Angedacht ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 3

"Nun macht doch auf, wir wollen doch nur mal kurz gucken, vielleicht ein Bier drüben trinken!" "Wir wollen doch nur mal kurz rüberfahren und nicht dableiben, wir müssen doch morgen wieder arbeiten!" Die Stimmen, die am Grenzübergang zunächst noch unsicher geklungen hatten, wurden allmählich immer lauter und fordernder.

Die Skepsis darüber, dass man vielleicht wieder einmal belogen worden war, mischte sich mit lange aufgestautem Frust. Bald würde der Erste in Wut ausbrechen. Stimmte es nun, was das Westfernsehen über die Möglichkeit einer unverzüglichen Ausreise gebracht hatte oder stimmte es nicht? Ich weiß nicht, ob sich die Menschen der großen Gefahr, in der sie schwebten, nicht bewusst waren. Vielleicht verdrängten sie sie auch nur. Irgendetwas trieb sie an, dieser Meldung nachzugehen. Irgendetwas trieb sie über die Grenzen in den Westen. Sie waren nicht über Ungarn und Tschechien ausgereist. Sie waren auch nicht vor Jahren in den Westen geflohen, denn sie wollten nicht ihr Land verlassen, sondern endlich in Freiheit reisen können. Als die Schlagbäume sich wirklich öffneten und kein einziger Schuss fiel, glaubte damals noch niemand, dass die Grenzanlagen bald abgebaut sein würden. Viele in Ost und West waren sicher zu träumen und gleich enttäuscht zu erwachen. Ihr Mut wurde belohnt. Die Christen unter ihnen sahen in der unblutigen Grenzöffnung Gottes Führung und Beistand. Es war, als riefe er jedem Einzelnen, der an der Grenze wartete, zu: "Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken." (1. Chronik 22, 13) Amen.

Britta Grund

4 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Kontakte

Wir sind für Sie da

Quartierspfarramt Kontakte und Öffnungszeiten Klosterstraße 11 Tel. 05351/7499 Di+Fr 10-12 Uhr 38350 Helmstedt Fax 05351/523711 Do 15-17 Uhr www.kirchenquartier-helmstedt.de Mail: [email protected] Pfarrerin Britta Grund Tel. 05351/8758 Mail: [email protected] Pfarrerin a. Pr. Lena Stark Tel. 05351/3990151 Mail: [email protected] Pfarrer a. Pr. Jonas Stark Tel. 05351/3990151 Mail: [email protected] Pfarrer Daniel Maibom-Glebe Tel. 05351/8641 Mail: [email protected] Propst Detlef Gottwald Tel. 05351/2093 Mail: [email protected] Kirchengemeinde St. Marienberg Kontakte und Öffnun gszeiten Klosterstraße 11 Tel. 05351/7499 Di+Fr 10-12 Uhr 38350 Helmstedt Fax 05351/523711 Do 15-17 Uhr… Sekretärin Wiebke Knopp www.stmarienberg-helmstedt.de e-Mail: [email protected] Kirchengemeinde St. Michaelis Kontakte und Öffnung szeiten Tilsiter Straße 7 Tel. 05351/34852 Do 9-11 Uhr 38350 Helmstedt Fax 05351/34490 Sekretärin Wiebke Knopp www.michaelis-helmstedt.de e-Mail: [email protected] Kirchengemeinde St. Stephani Kontakte und Öffnungs zeiten Großer Kirchhof 6 Tel. 05351/8641 Di+Do+Fr 9-12 Uhr 38350 Helmstedt Fax 05351/2094 Sekretärin Ingrid Krügel www.ststephani-helmstedt.de e-Mail: [email protected] Kirchengemeinde St. Thomas Kontakte und Öffnungsz eiten Dietrich-Bonhoeffer-Straße 14 Tel. 05351/8758 Mi+Fr 9-12 Uhr 38350 Helmstedt Fax 05351/538917 Sekretärin Rosemarie Oster www.st-thomas-helmstedt.de e-Mail: [email protected]

Impressum

Herausgeber Kirchenvorstände St. Michaelis, St. Marienberg, St. Stephani, St. Thomas Ev.-luth. Quartier Georg Calixt Klosterstraße 11, 38350 Helmstedt Tel. 05351/7499 ---- Fax 05351/523711 [email protected] www.kirchenquartier-helmstedt.de

V.i.S.d.P. Pfarrerin a. Pr. Lena Stark Nächste Ausgabe 1. Dezember 2014 Redaktionsschluss 1. November 2014 Auflage 7075 Stück Druck Druckerei Kühne Grundlayout WARMBEIN kommunikation Titelfoto: Trabbischlange am 10.11.1989 / privat Namentlich gekennzeichnete Texte entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.

Einladungen und Termine ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 5

Sie finden weitere aktuelle Termine, Einladungen, Berichte, ergänzende Texte und Fotos im Internet unter folgenden Adressen: www.kirchenquartier-helmstedt.de –

www.stmarienberg-helmstedt.de --- www.michaelis-helmstedt.de www.ststephani-helmstedt.de --- www.st-thomas-helmstedt.de

Goldene Konfirmation im Quartier

Die Kirchengemeinden St. Marienberg, St. Michaelis und St. Stephani feiern am 27. und 28. September 2014 die Goldene Konfirmation der Konfirmationsjahrgänge 1963 und 1964. Es besteht auch die Möglichkeit, an diesem Wochenende die Diamantene Konfirmation (60 Jahre), die Eiserne Konfirmation (65 Jahre) oder die Gnadenkonfirmation (70 Jahre) zu feiern. Interessenten werden gebeten, sich in den Gemeindebüros (siehe Seite 4) zu melden.

Anschriften von ehemaligen Konfirmanden nehmen die Gemeinden gern entgegen.

Ritterspiele -- St. Thomas-Wiese – 6. September – 15 bis 18 Uhr Dazu sind alle Kinder herzlich eingeladen! Auch die gaaanz großen „Kinder“ !!!!

Der Konvent und die Paramentenwerkstatt der Von-Veltheim-Stiftung beim Kloster St. Marienberg, sind in diesem Jahr Gastgeber der Jahrestagung der "Marienberger Vereinigung". Zum 90jährigen Bestehen der Vereini-gung, werden sich die evangelischen Paramentenwerkstätten aus ganz Deutschland hier tref-fen und vom 7. bis 8. November 2014 in Helmstedt tagen.

Die Marienberger Vereinigung für evangelische Paramentik e. V., ist ursprünglich ein Zu-sammenschluss von Paramentenwerkstätten, die zumeist aus Diakonischen Einrichtungen hervorgegangen sind. Heute gehören ihr auch private Werkstätten und fördernde Einzelmit-glieder an. Sie wurde 1924 im Kloster St. Marienberg gegründet und hat ihren Amtssitz in Helmstedt. Auch zu Zeiten der deutschen Teilung trafen sich die Werkstätten regelmäßig in Ost und West. Am Freitag, 7.11.2014 - Festvortrag von Professor D r. Klaus Raschzok um 19:00 Uhr – im Kloster St. Marienberg, Helmstedt Prof. Klaus Raschzok ist Inhaber des Lehrstuhls für Praktische Theologie der�Augustana-Hochschule Neuendettelsau und 1. Vorsitzender der Marienberger Vereinigung für evangelische Paramentik e.V. In seinem Vortrag mit dem Titel " Grenzüberschreitende kirchliche Textilkunst: 90 Jah re Marienberger Vereini-gung für evangelische Paramentik 1924-2014" wird er die gesamtdeutsche Geschichte der Marienberger Vereinigung und ihre 90jährige Geschichte einzeichnen.

6▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Einladungen und Termine

Gottesdienst zu den Helmstedter Universitätstagen Sonntag, 21. September 2014, 10 Uhr, St. Stephani

Am 19. und 20. September finden die 20. Helmstedter

Universitätstage statt. In diesem Jahr stehen sie unter dem

Thema „Historische Jubiläen“.

Dazu gibt das Jahr 2014 selbst besonderen Anlass. So ereignete sich vor 100 Jahren der Beginn des Weltkrieges, vor 75 Jahren der Beginn des 2. Weltkrieges und vor 25 Jahren die Öffnung der Grenzen der DDR nach Westen. Die Vorträge beschäftigen sich auf diesem Hintergrund mit staatlichen und nationalen Gedächtnisfeiern und Stadtjubiläen und legen einen besonderen Akzent auf die deutsch-deutsche Jubiläumskultur.

Am Sonntag, dem 21. September, um 10 Uhr findet zum 7. Mal ein Gottesdienst zu den Helmstedter Universitätstagen statt. In diesem Jahr begrüßen wir als Festprediger Prof. em. Dr. Rüdiger Lux aus Leipzig. Er stellt seine Predigt unter Worte aus dem 5. Buch Mose „Gedenke der vorigen Zeiten…“ (5. Mose 32,7) und bezieht damit auch den Gottesdienst thematisch in die Universitätstage ein. Rüdiger Lux war bis 2012 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testament an der Universität Leipzig. Im Jahr 2011 erhielt er den Predigtpreis für die beste Predigt. Diese Predigt hatte er gehalten zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2010 in der Nikolaikirche in Leipzig, der „Kirche der friedlichen Revolution“. Sie finden diese Predigt zum Nachlesen unter: ww.predigtpreis.de/predigtdatenbank/predigt/article/vaterunserpredigt.html Der Predigtpreis wird verliehen für deutschsprachige Predigten, die einen hervorragenden Beitrag zur Redekultur in Kirchen und kirchlichen Institutionen leisten und durch ihren theologischen Gehalt, ihre biblische Fundierung, ihre Erfahrungsnähe und Glaubwürdigkeit überzeugen. Die Predigten sollen zur ethischen Orientierung und spirituellen Praxis beitragen und dem Dialog zwischen Kirche, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft dienen. Mit dieser Auszeichnung soll die wichtige Rolle der Redekunst in den auf personale Kommunikation angewiesenen Kirchen stärker ins kirchliche und öffentliche Bewusstsein gerückt werden.

Detlef Gottwald, Propst

Einladungen und Termine ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 7

Gottesdienst - Sonntag, 9. November 2014 um 10 Uhr in St. Stephani

Am 9. November jährt sich zum 25. Mal die Öffnung der Grenzen der DDR nach Westen als Höhepunkt der „friedlichen Revolution“. Ein unglaubliches Ereignis nahm seinen Lauf, Tausende von Menschen strömten in der Nacht über die Grenzübergänge nach Westen. Die Stadt Helmstedt war in den folgenden Wochen als Ort unmittelbar an der Grenze Anlaufpunkt für viele DDR-Bürger. Zur 25jährigen Wiederkehr des historischen Ereignisses findet am Sonntag, dem 9. No-vember, um 10 Uhr ein ökumenischer Got-tesdienst in der St.-Stephani-Kirche statt. Unter der Überschrift „Vertraut den neuen Wegen“ geschieht die Erinnerung an die Ereignisse vor 25 Jahren wie die Würdigung für die heutige Zeit. Geplant war zunächst ein Gottesdienst, in dem auch Zeitzeugen der

damaligen Ereignisse aus Helmstedt ihre Erfahrungen schildern und so ein lebendiges Bild des Jahres 1989 entsteht. Eine besondere Entwicklung ist eingetreten, als die Landesregierungen der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beschlossen haben, den gemeinsamen Festakt zum Jubilä-um am 9. November in Helmstedt zu begehen. Die Ministerpräsidenten beider Bundesländer werden aus diesem Anlass nach Helmstedt kommen und den Festakt im Juleum begleiten. So werden nun auch die evangelischen und katholischen Kirchen aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt den Gottesdienst zu einem besonderen Schwerpunkt machen. Der Landesbi-schof der Landeskirche Braunschweig, Dr. Christoph Meyns, hat für die Festpredigt zugesagt und Vertreter der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland sowie der römisch-katholischen Diözesen Hildesheim und Magdeburg sind zu erwarten. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet mit der Missa in simplicitate von Jean Langlais. Es singt Danuta Dulska, Sopran, begleitet von Propsteikantor Mathias Michaely. Ein endgültiges Programm für diesen Gottesdienst wird zu einem späteren Zeitpunkt veröf-fentlicht.

Detlef Gottwald, Propst

8 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Einladungen und Termine

ALMA MATER – jenseits der Güte

Ein neues Schreibwerkstattbuch ist entstanden. Zur Buchvorstellung im Rahmen der Lesewoche laden wir Sie am 2.9.2014 um 19.30 Uhr in die Bücherei an der Stobenstraße herzlich ein. Spannende Geschichten erwarten Sie! Die Autoren haben sich gefragt: Wie könnte es gewesen sein, damals, als die Universität von den Stadtvätern, den Bürgern und Handwerkern hoch angesehen war – brachte sie doch ein gutes Geld ins Stadtsäckel. Andererseits aber entstand aufgrund der Dünkel, der Rauflust und der eige-nen Gerichtsbarkeit, die sich dem Stadtrecht entzog, viel Ärger und Unmut. Nein, keine wissenschaftliche Abhand-lung sollte es werden, kein neues Geschichtsbuch. Vielmehr ein Spiegel menschlicher Unzu-länglichkeiten, Fantasie auf dem Boden der Tatsachen, Tatsachen eingebettet in Fantasie. Die Blütezeit unserer Stadt mit einem Augenzwinkern und einer Prise criminalis.

Alma Mater – jenseits der Güte (Eva Prüße). Das lässt Schlimmes befürchten. Wie gerecht war die Gerichtsbarkeit? Das Erinnerungsstück (Michael Steinig) erzählt von einem Kleinod aus dem Beireishaus. Eine alte Handschrift aus der Universitätsbibliothek und ein fast verges-sener Bücherfluch (Hartmut Höhne). Das Memorandum (Karin Bottke). Ein Mord am Fau-len Bach? Verbrechen ist keine Erfindung unserer Zeit. Davon erzählt Alma Mater – crimi-nalis (Irene Tarant). Und welche Bedeutung hat für den geachteten Professor Ambrosius de Wil (Eva Prüße) sein mottenzerfressenes Filzbarett? Ja, mit den Studenten war nicht immer gut Kirschen essen. Das 18. Jahrhundert brachte in die bedeutende Universitätsstadt durchaus Studentenunruhen (Marianne Zell) mit angespannter Atmosphäre. Die Bewohner unserer Stadt hatten aber noch ganz andere Probleme, das erfährt der Leser in Helmstedt, die Profes-soren und die Ratten (Karin Bottke). Die Kriminalgeschichte Der Brief (Oliver Felske) zeigt, wie schwierig sich die Aufklärung einer Straftat in den akademischen Kreisen gestalten konnte. Und Gottfrieds gefährliches Geflügel (Andreas Fox) spielt mit unheilvollen Kollisi-onen an heiklen Schnittstellen zwischen Vergangenheit und Zukunftsweisendem. Zum Ab-schluss die Frage, woher wissen wir vieles aus jener Zeit? Eine Autorin nimmt den Leser mit in die Zeit, als St. Stephani noch Universitätskirche war (Sibylle Schulze). Sie lässt die Zeitzeugen selbst berichten. Die Grabplatten, Epitaphe, Fensterbilder. Hier wird Geschichte wahr und lebendig.

Karin Bottke, Schreibwerkstatt

Kirchenmusik ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 9

Irgendwie anders Ansteckende Lebensfreude ist das Markenzeichen des 40-köpfigen Smile Projekt Chores aus dem Ruhrgebiet, der auf seiner diesjährigen Tournee auch in Helmstedt Station macht. Der Chor reißt mit, weil er auswendig singt und das Publikum in seinen Bann zieht; der Chor vermittelt Freude, weil man den Sänger/innen ihre Freude am Singen und Bewegen ansieht; der Chor regt zum Nachdenken an, weil er auf die Bedeutung der Texte Wert legt.

Das poppige, groovige Programm setzt sich unter anderem aus zahlreichen bekannten Melodien zusammen, die sich alle mit dem Motto "irgendwie anders" beschäftigen. So kommt der "Englishman in New York" (Sting) zu Wort, der die Fremdheit in einer anderen Kultur beschreibt und Udo Jürgens' "Griechischer Wein" erklingt, der ein ähnliches Thema hat. "That's what friends are for" und "He ain't heavy" beleuchten eine besondere Art von Verbundenheit und Reinhard Mey skizziert selbstkritisch das Verhältnis von Erwachsenen zu Kindern. Desweiteren werden Lieder von Herbert Grönemeyer, Roger Cicero und Wolfgang Amadeus Mozart zu hören sein - abwechslungsreich und mit vielen deutschen Songs. Eine Besonderheit des Smile Projekt Chores ist, dass er Menschenrechte singt - Vertonungen der Menschenrechtscharta. Den großartigen Texten hat der musikalische Leiter, Axel Christi-an Schullz, eingängige und mitreißende Melodien geschenkt. Begleitet wird der Chor von den Profimusikern Niclas Floer (Klavier) und Chris Paus (Percussion). Alles in allem erwartet Sie ein begeisterndes Konzert, ein Gesamtkunstwerk für Ohren, Augen und Herz. Mehr zum Chor unter: www.smiletournee.de Datum: Sonntag, den 05.10.14 -- um 18:00 Uhr – in der St.-Stephani-Kirche Eintritt: 9,-€ normal, 7,-€ ermäßigt (jeweils 1,-€ günstiger im Vorverkauf) Vorverkauf: Gemeindebüro St. Stephani und Buchhandlung Gröpern 5

Bachkantorei -- glanzvolle Aufführung des Messias von Händel

Fotos: Volker Linne

10 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Kirchenmusik

Neuer Vorstand - Freundeskre is der Helmstedter Bachkantorei

Chorwochenende in Lauenburg

Gottesdienst in der Maria-Magdalenen -Kirche

Chorprobe mit Elbblick

Lauenburg Impressionen – Fotos: Giesela Müller

Probenarbeit

Kirchensteuer ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 11

KEINE neue Kirchensteuer

Bei der Kapitalertragssteuer ändert sich nur das Ei nzugsverfahren Durch Schreiben von Banken ist in jüngster Zeit der Eindruck entstanden, als würden die Kirchen eine neue Kirchensteuer einführen oder die bestehende Kirchensteuer erhöhen. Dieser Eindruck ist falsch. Es gibt weder eine neue Kirchensteuer, noch wird die vorhandene Kirchensteuer erhöht. Niemand muss befürchten, von der Kirche stärker zur Kasse gebeten zu werden als bisher. Deswegen muss auch keiner aus Sorge vor neuen oder höheren Abgaben aus der Kirche austreten.

Ab dem Jahr 2015 ändert sich lediglich das Verfahren zum Abzug der Kirchensteuer auf Kapitalerträge. Es betrifft nur diejenigen Kirchenmitglieder, die aufgrund höherer Vermögen höhere Zinserträge verbuchen können. Ein Beispiel: Wer einen Zinsertrag von 10.000 Euro im Jahr erzielt, zahlt 2444 Euro Einkommenssteuer und etwas mehr als 220 Euro Kirchensteuer. Dass auch für solche Kapitalerträge Kirchensteuern anfallen, ist überhaupt nichts Neues. Das war schon immer so.

Kirchensteuern auf Kapitalerträge sind aber erst ab Zinserträgen von 801 Euro bei Ledigen und 1602 Euro bei Verheirateten zu entrichten. Wer keine oder geringere Zinserträge hat, muss in dieser Hinsicht überhaupt keine Kirchensteuern zahlen.

Ziel der Veränderungen beim Einzugsverfahren zur Kapitalertragssteuer war eine Vereinfa-chung der Abläufe. Seit 2009 wird die Kapitalertragssteuer direkt an der Quelle ihrer Entste-hung von den Banken erhoben und an die Finanzbehörden weitergeleitet. Die Weiterleitung erfolgte aber nur nach entsprechender Mitteilung des Steuerpflichtigen an seine Bank. Ohne eine solche Mitteilung mussten die Kapitalerträge in der jährlichen Steuererklärung angegeben werden.

Ab 2015 soll die Weiterleitung durch die Geldinstitute der Regelfall werden. Sie rufen das „Religionsmerkmal“ des Steuerpflichtigen beim Bundeszentralamt für Steuern ab, erhalten die Angaben verschlüsselt und können die Kirchensteuer über die Finanzbehörden gleich an die richtige Religionsgemeinschaft weiterleiten. Jeder Steuerpflichtige kann aber der Weiter-gabe seines Religionsmerkmals widersprechen. Dafür gibt es ein Formular beim Bundeszentralamt für Steuern. Die Folge ist aber, dass er Kapitalerträge in seiner jährlichen Steuererklärung angeben muss.

Michael Strauß Pressesprecher Landeskirche Braunschweig

12 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Grenzöffnung

25 Jahre Mauerfall Wie oft hatten wir die langen Grenzkontrollen durchgestanden, um Verwandte in der DDR oder unsere Freunde in der Partnergemeinde in Plauen zu besuchen! Und jedes Mal erlebten wir es wie eine Befreiung, wenn wir bei der Rückfahrt die Grenze hinter uns gelassen hatten. Doch bei diesem letzten Besuch vom 27. - 29. Oktober 1989 erlebte die kleine Gemeinde-Besuchsgruppe das Gären des Aufstandes und die explosive Stimmung direkt mit. Die Volkspolizei schien ratlos zu sein. Gemeinsam beteten sie, dass es zu keinen gewalttätigen Ausschreitungen kommen möge. Zu Hause verfolgten alle angespannt die Lage in Fernsehen und Presse. Und dann kam die Wende! Sie kam nur wenige Monate nach dem 40. Jahrestag der DDR (Mai 1989) und so unerwartet. Mehrere Voraussetzungen waren zusammengekommen: Zum einen öffnete Ungarn seine Grenzen für DDR-Bewohner. So war ein Schlupfloch entstanden, das über Österreich in die Freiheit führte. Gebannt verfolgten wir am Fernseher die Situation: Unser Außenminister Genscher mitten unter den Flüchtlingen! Die Welt hielt den Atem an. Hunderte von DDR-Bürgern flüchteten so in die Botschaften der Bundesrepublik in Warschau und Prag. Trotz wochenlanger, qualvoller Zustände dort, wollten sie die Botschaften nur verlassen, wenn sie in den Westen ausreisen durften. Schließlich setzte sich mit der „Perestroika“ ein neues Denken in der Sowjetunion durch, propagiert durch Staatschef Gorbatschow, der nach Reformen strebte. Ihm ist es zu verdanken, dass es zu keinen militärischen Truppeneinsätzen zur Niederschlagung des friedlichen Aufstandes kam. Auch die evangelische Kirche hatte dabei eine wichtige Rolle gespielt: In den geöffneten Kirchen versammelten sich Tausende, zogen mit brennenden Kerzen in die Innenstädte, friedlich gegen die herrschenden Zustände demonstrierend. Zunächst ging es dabei keines-wegs um die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, sondern vor allem um mehr Rechte wie z. B. Reisefreiheit und die Aufhebung des Führungsanspruchs der SED. Gegenüber dieser absoluten Gewaltlosigkeit war die Volkspolizei ratlos und machtlos. Nach wochenlangen Verhandlungen erlaubte die DDR-Regierung den Botschaftsflüchtlingen die freie Ausreise. 6339 Flüchtlinge reisten in die Bundesrepublik Deutschland ein, davon viele über Helmstedt. Am 1. November 1989 kamen 849 „Übersiedler“ auf dem Bahnhof an. Etwa 1000 Helmstedter waren zum Empfang gekommen. Es gab Jubel, Lachen, Tränen, Umarmungen, Küsse. Alle möglichen Hilfsorganisationen waren eingespannt, um die Ankommenden nach stundenlanger Bahnfahrt im Julianum zu versorgen.

Grenzöffnung ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 13

Waschen, warmes Essen, Kinderpflege, Aufatmen! Es war eine unglaubliche Hochstimmung und Hilfsbereitschaft unter den Bürgern unserer Stadt. Diese Freudenstimmung hielt auch in den folgenden Wochen an. Denn in der Nacht vom 9. zum 10. November öffneten sich die Grenztore der DDR zum Westen. „Die Grenze ist offen!“ Diese Botschaft verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Die Mensch en machten sich Hals über Kopf mit Autos, per Bahn oder zu Fuß auf den Weg. „Sollte es wirklich wahr sein, was sie im Rundfunk und Fernsehen gehört hatten?“ Der Rückstau auf der Autobahn erreichte schließlich Magdeburg! Helmstedt war in diesen Tagen total überfüllt von Menschen und Trabbis, deren Abgase sich in einer Wolke über die Stadt legten. Es waren sehr kalte Tage, und in den Nächten sank das Thermometer kräftig unter null. Familien, teils mit kleineren Kindern, irrten abends durch die Straßen. Mein Mann und ich trafen gegen 22 Uhr am unteren Elzweg auf eine 3-köpfige Familie aus Halle, die wir einfach mit zu uns nahmen. So boten viele Einwohner den Gästen Quartiere an. Die Kirchen öffneten ihre Gemeindehäuser und stellten Feldbetten auf. In St. Thomas waren bis zu 40 Personen einquartiert. Morgens gab es heißen Kaffee, Kakao und Butterbrötchen. Nachts fuhr Pastor Nebel noch mit dem Auto durch die Stadt und sam-melte besonders Eltern mit Kindern ein und brachte sie ins Warme. Alle Besucher erhielten im Rathaus und im Postamt ein „Begrüßungsgeld“ von 100 DM. Bis zu 6 Stunden standen sie geduldig in den Warteschlangen, bis sie ihr Geld hatten. Dann stürmten sie in die Geschäfte, wo sie sich Dinge kauften, auf die sie 40 Jahre verzichtet hatten. Die Euphorie und Hilfsbereitschaft hielten noch einige Wochen an. Am 18. November wurde die B 1 zwischen Helmstedt und Morsleben wieder geöffnet. Wie oft waren wir mit unseren beiden Kindern bis zum „alten Autobus“ spaziert, dessen Reste nun unbeachtet am Straßenrand lagen. Am 22. Dezember erfolgte die Grenzöffnung bei Harbke und einen Tag später bei Beendorf. Überall wurden Grenzpfähle herausgerissen und Zäune beseitigt. Aber noch bis 1994 blieben die verlegten Minen eine Gefahr. Sie mussten erst mühsam geräumt werden. Ein Jahr später, am 3. Oktober 1990, wurden die beiden geteilten deutschen Staaten wieder-vereinigt. In der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober 1990 trafen sich etwa 1500 Menschen aus Helmstedt und den umliegenden Dörfern an der ehemaligen Grenze zwischen Helmstedt und Harbke, um mit Fahnen, Fackeln, Musikkapellen aus Ost und West und Ansprachen die Wiedervereinigung zu feiern.

Aus der Kirchenchronik Pastor A. Nebel

Rosemarie Winkler

14 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Bilderbogen

Männergottesdienst „Jonas“ in St. Marienberg. Themengottesdienst mit dem Helmstedter Shantychor, anschließendem Frühschoppen mit vielen Gästen, schönem Wetter und gegrillten Würstchen im Garten vor dem Gemeindehaus.

Musikalische Andacht

Keltischer Abend in St. Michaelis, mit Harfe und Gesang ( Sophie Garros) und mit bretonischen Kreistänzen zum Mitmachen (Bärbel Weber).

Konvent St. Marienberg ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 15

Ausstellung „Zeichen des Lichtes“ vom 27. April bis 9. Juni 2014 Die Ausstellung in 6 romanischen Kirchen und Klöstern zwischen Helmstedt und Braunschweig mit dem Reckling-hauser Künstler Ludger Hinse ist sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Das Projekt , kuratiert vom Konvent, war eines der größten und schönsten im Braunschweiger Land. Das Besondere dieser Ausstellung machten die Orte aus. Die Kirchen und Klöster aus dem 8. bis 12. Jahrhundert, gaben den ca. 70 Arbeiten des Künstlers einen unvergleichlichen Raum. Beteiligt waren die Kirchengemeinden St. Marien-berg, St. Ludgeri, Kloster Mariental, Süpplingenburg, der Kaiserdom Königslutter und die Dorfkirche in Hemkenrode. Das Kreuz: als christliches Symbol für nahezu alle menschlichen Emotionen. Die beiden gekreuzten Linien, im Laufe von Jahrtausenden unendlich oft kopiert oder variiert, sprechen von Kummer und Hoffnung, Leid und Trost, Krieg und Sieg, Unterdrückung und Sehnsucht, Trauer und Freude, Tod und Leben. Das Kreuz mit dem Kreuz - es wirft viele Fragen auf. Dem Künstler war es ein großes Anliegen die bedeutende romanische Baukunst unserer Region in den Focus zu rücken. Mit seinem großen Engagement hat er die Gemeinden animiert und herausgefordert ein spannendes und reichhaltiges Begleit-programm zusammenzustellen. Die vielen Führungen, aber auch die Konzerte, Vorträge, Meditationen, der Fotowettbewerb und nicht zuletzt die vielen Kreuzwerkstätten mit über 400 Kindern, haben nicht unwesentlich zu dem Erfolg der Ausstellung beigetragen. Der Konvent freut sich ganz besonders darüber, dass 3 Kunstwerke des Künstlers Hinse in unserer Region bleiben werden: in St. Ludgeri soll das Sonnenkreuz erwor-ben werden, in Mariental die Strahlenkranz Madonna und für die Dorfkirche in Hemkenrode das Splitterkreuz. Der Konvent des Klosters St. Marienberg und die teilnehmenden Kirchengemeinden danken im besonderen der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz und den weiteren Partnern herzlich für die großzügige Unterstützung des Projektes. Konvent St. Marienberg

16 ▪ 03/2014 ▪ St. Marienberg ▪ Gemeindenachrichten

Gemeinde St. Marienberg

Einmal im Jahr … haben wir eine besondere Bitte an Sie: eine Bitte, mit der wir jedes Jahr neu an Sie herantreten. Die Bitte um einen Beitrag zum freiwilligen Kirchgeld.

Konzerte in der Kirche, besondere musikalische Gestaltung der Gottesdienste, ein buntes & vielfältiges Gruppenangebot in der Kirchengemeinde: All das wäre nicht möglich ohne Ihr Kirchgeld! Wenn Sie spenden, kommt Ihr Geld direkt und ungeschmälert unserer Gemeindearbeit zu Gute. Auch viele kleinere Beträge helfen uns darum weiter! Eine deutliche Bitte deshalb um Ihre Unterstützung und ein großes Danke an alle Spenderinnen und Spender! Lena Stark

Sommer bei der Ev. Frauenhilfe

Fotos oben : Ausflug der Frauenhilfe nach Braunschweig in die Brüdernkirche zur Ausstellung -- Leben nach Luther -- Das Eiscafé der Frauenhilfe hatte geöffnet (Foto re chts)

Kindergarten ▪ St. Marienberg ▪ 03/2014 ▪ 17

Katja Georgi – neue Leiterin des Kindergartens Am Pfingstsonntag wurde die neue Leiterin des Kindergartens Katja Georgi von Pfarrerin Lena Stark im Gottesdienst in ihr neues Amt eingeführt. Der Chor aus Süpplingenburg sang ihr zu Ehren und zur Freude der Zuhörer drei Lieder. Brigitte Heuwold als Vorsitzende des Kirchenvorstands überbrachte Glückwünsche und einen Blumenstrauß im Namen aller KV-Mitglieder. Anschließend lud Frau Georgi zu einem kleinen Imbiss und Sekt ins Seitenschiff der Kirche ein.

zu den Fotos:

Im Kreis der Kolleginnen

Lena Stark und Katja Georgi

Jutta Mahnke u. Katja Georgi

Chor aus Süpplingenburg

18▪ 03/2014 ▪ St. Marienberg ▪ Kindergarten

Sommerfest im Kindergarten Es war ein toller Tag mit gutem Wetter, vielen Helfern und Gästen. Es gab eine riesige Tombola mit über 600 Preisen, ein Kuchenbuffet, eine Bratwurstbude, Zucker-watte, Slush-Eis, Popcorn, einen Waffelstand, leckere Getränke und einen Verkaufsstand mit hübschen Kinder-sachen. Zu besonderen Zeiten hatten wir Führungen im Kindergarten und am Nachmittag viele Spielstände, die von den Erzieherinnen angeboten wurden. Als besondere Besucher waren die Trommler der Gruppe Banda Racuda, die Helmstedter Chor- und Singschule sowie Leo, das Maskottchen von Eintracht Braunschweig, zu Gast. Antonia von Banda Racuda hat mit den Kindern das Trommeln eingeübt. Für den Auf- und Abbau, den Verkauf an den Ständen, das Kuchenbacken und die Tombola waren die Eltern zuständig. Wir bedanken uns bei allen Helfern und Besuchern, die uns so tatkräftig unterstützt haben.

Hurra, wir kommen in die Schule Für unsere Vorschulkinder heißt es nun Abschied neh-men, was uns allen nicht leicht fällt. Für die Kinder ist das letzte Jahr vor der Schule schon etwas Besonderes. Sie machen Ausflüge ins Phaeno, in die Autostadt, ins Thea-ter, nehmen an der musikalischen Früherziehung und am Taki-Projekt teil. Außerdem erlernen sie die Experimente der „Kleinen Forscher“, um sie dann an die Kleineren weiter zu vermitteln und übernachten am Ende ihres Kin-dergartenjahres im Kindergarten. An ihrem letzten Tag feiern sie Abschied, der oftmals auch mit Tränen verbunden ist. Viele Kinder kommen uns gern in den Ferien besuchen. Das ist immer auch ein kleiner Trost und wir freuen uns sehr darüber. Die Mitarbeiter des Kindergartens St. Marienberg wünschen allen Kindern einen tollen

Schulstart und alles Gute für die Zukunft! Katja Georgi

Banda Racuda - der Nachwuchs

Leo

Konfi-Workshop - Lichtkreuze ▪ St. Marienberg ▪ 03/2014 ▪ 19

Die Ausstellung der Hinse-Kreuze in St. Marienberg war Anlass genug zum Thema Kreuz einen Workshop anzubieten. Unter Leitung von Archi-tektin Marianne Jenter und Pfarrer Jonas Stark haben die Konfirmanden direkt unter den Kreuzen in St. Marienberg gearbeitet. Die Konfirmanden waren schnell der Meinung: das Kreuz hat beides : Licht und Schatten, Heil und Blut. So galt es ein lichtes Kreuz aus Plexiglas zu erstellen, aber auch ein Kruzifix an dem Jesus zu sehen ist. Bewegend sind alle Texte, die die Konfis verfasst haben. Hier wurde nachgedacht und unter dem Kreuz meditiert. Die kleinen Kunstwerke wurden in einer Ausstellung in einem Gottesdienst vorgestellt.

Auf den Fotos: Lichtkreuz -- -- -- M. Jenter un d eine Konfirmandin -- -- -- Kruzifix Ein Beispieltext zu den entstandenen Kreuzen

König des Lebens Mein Kreuz soll aussagen, dass Gott immer da ist, in guten wie auch in schlechten Zeiten und uns hilft in schlechten Zeiten wie z.B. Liebeskummer zu überstehen und das Beste aus der Zeit rauszuholen. „Auf, auf, mein Herz, mit Freuden nimm wahr, was heut geschicht; wie kommt

nach großem Leiden nun ein so großes Licht!“ (EG 112,1*). Die Strophe passt perfekt zu meinem Kreuz, weil sie aussagt, dass nach schlechten Zeiten immer gute Zeiten kommen und man darauf warten soll und so lang das Beste aus seinem Leben machen soll. Dieses Kreuz ist an alle Menschen gerichtet, die gerade eine schlechte Zeit durchleben, dass sie sich nicht auf-geben sollen. Deshalb hab ich mein Kreuz mit hellen, aber auch dunklen Farben gestaltet. Ein Wort möchte ich noch näher erklären, nämlich „Tuchfühlung“. Tuchfühlung bedeutet, dass Gott sich berühren lässt, nicht anfassen, sondern am Herzen, und immer da ist und uns durch das Leben führt. Alle diese Worte auf meinem Kreuz sollen den Weg, den Gott mit uns geht in guten wie auch in schlechten Zeiten, beschreiben. Svea, Konfirmandin

Mehr dazu unter www.stmarienberg-helmstedt.de - Konfirmanden-in Bildergalerien und Berichte

20 ▪ 03/2014 ▪ St. Marienberg ▪ Gruppentermine

Gruppen in St. Marienberg Veransta ltung Termin Ort Verantwor tlich Tel.

Besuchsdienst nach Vereinbarung PH Pfarrerin B. Grund 8758

Diakonieausschuss nach Vereinbarung GH Christine Vana 7499

Ev. Frauenhilfe 1. Mi. im Monat 15 Uhr GH Antje Gottwald 596281

Flötenkreis Kinder u. Jugendliche

nach Vereinbarung MI Andrea Ludwig 32663

Gesprächskreis um den Glauben

3. Do. im Monat, gemeinsam mit St. Thomas

PH Pfarrerin B. Grund 8758

Gospelchor dienstags 19.00 Uhr EV Richard Domin 32509

Kinderkirche 21.09.,12.10.,16.11.14 11 Uhr

Pfarrerin Lena Stark 3990151

Kirchenvorstand nach Vereinbarung Brigitte Heuwold 9780

Krabbelgruppe 2. + 4. Mittwoch im Monat ab 15.30 Uhr

GH Sandra Seelig 596940

Vorkonfirmanden wechselnd in

Do, 14-täglich 16 Uhr Marienberg/Michaelis

GH Pfarrer Jonas Stark 3990151

Hauptkonfirmanden wechselnd in

Di, 14-täglich 16 Uhr Marienberg/Michaelis

GH Pfarrer Jonas Stark 3990151

Posaunenchor freitags 18.15 Uhr MI Gheorghe Herdeanu 7483

Redaktionskreis Redaktionsschluss 01.11.2014 Pfarrbüro 7499

Schreibwerkstatt 1.+3. Di. im Monat, 15 Uhr PH Karin Bottke 58810

Legende EV Evangelische Gemeinschaft (Henkestr. 40) GH Gemeindehaus ST St. Thomas MI St. Michaelis PH Pförtnerhaus

vor Ort zu erreichen Kindergarten Küsterin

Katja Georgi, Tel: 6606 Lilia Manukjan, Tel: 7499

Mi+Do 14-16 Uhr, Fr 8-12 Uhr

Bankverbindung IBAN DE46 2505 0000 0199 9623 41 BIC NOLA DE 2HXXX

Gemeindenachrichten ▪ St. Michaelis ▪ 03/2014 ▪ 21

Gemeinde St. Michaelis

St. Michaelis ist nun auch bei „facebook“ vertreten. Man findet uns unter: http://www.facebook.com/StMichaelis

Samstag, 15.11.14 - Offenes Frühstücksbuffet der St. Michaelis-Gemeinde

Unser nächstes Gemeindefrühstück findet am Samstag, 15.11.2014 um 9 Uhr im Gemein-desaal St. Michaelis statt. Wie gewohnt richtet der Diakonieausschuss auch diesmal wieder das Gemeindefrühstück, zu dem wir alle einladen, aus. Es wird wie immer um eine Voranmel-dung unter Tel: 05351 34852 gebeten, damit wir besser planen können. Für Erwachsene erheben wir einen Kostenbeitrag von 4 Euro, für Kinder 1 Euro. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme. Ihr Diakonieausschuss

Sonntag, 16.11.14 - 17 Uhr - Familiengottesdien st zum Martinstag mit anschließendem Laternenumzug.

Alle Kinder sind herzlich eingeladen!

Sonntag, 30.11.14 - Lichterkirche zum 1. Advent - 17.30 Uhr mit einem kleinem Weihnachtsmarkt und dem Stern,

der auf die Reise durch die Gemeinde geht

Der Stern wandert jeweils mittwochs und freitags zu einem neuen Gastgeber und kehrt am Freitag, dem 19.12.14 zurück in die St. Michaeliskirche. Eine Gastgeberliste finden Sie im nächsten Gemeindebrief.

Einmal im Jahr … haben wir eine besondere Bitte an Sie: eine Bitte, mit der wir jedes Jahr neu an Sie herantreten. Die Bitte um einen Beitrag zum freiwilligen Kirchgeld. Konzerte in der Kirche, besondere musikalische Gestaltung der Gottesdienste, ein buntes und vielfältiges Gruppenangebot in der Kirchengemeinde:

All das wäre nicht möglich ohne Ihr Kirchgeld! Wenn Sie spenden, kommt Ihr Geld direkt und ungeschmälert unserer Gemeindearbeit zu Gute. Auch viele kleinere Beträge helfen uns darum weiter! Eine deutliche Bitte deshalb um Ihre Unterstützung und ein großes Danke an alle Spenderinnen und Spender!

Jonas Stark

22 ▪ 03/2014 ▪ St. Michaelis ▪ Gemeindenachrichten

Der Seniorenkreis beim traditionellen jährlichen Spargelessen

Am 06.06.2014 um 15.00 Uhr fuhr uns der KVG Bus zu einer Stadtrundfahrt nach Wolfs-burg, wo es für die Senioren viel zu sehen gab. Im Anschluss ging es weiter zum Schweizer Haus bei Lehre. Ein kühler Saal mit einer toll gedeckten Tafel erwartete unsere Senioren und nach einem kühlen Getränk und einem Tischgebet wurde der Spargel mit Vorsuppe und Schinken serviert. Jeder konnte soviel essen wie er mochte. Danach konnten noch Getränke und Eis bestellt werden. Viel zu schnell vergingen mal wieder die schönen Stunden. Um 19.30 Uhr traten wir die Heimreise an, alle Senioren und auch unser Pfarrer Jonas Stark waren sehr zufrieden.

Werner Herburg

30 Jahre Besuchsdienstkreis St. Michaelis

Dass Menschen zu Ihrem Geburtstag eine Karte bekommen oder besucht werden, ist alles andere als selbstverständlich. Erst recht ist es nicht selbstverständlich, wenn dies seit 30 Jahren ununterbrochen in einer Gemeinde geschieht – so bei uns in St. Michaelis. Pfarrer Bringfried Wilhelm hatte den Besuchsdienstkreis einst ins Leben gerufen und seither gibt es einen festen Kreis von Ehrenamtlichen, die diese Arbeit fortführen – zum Teil seit Gründung des Kreises. Ich bin dankbar für diese Arbeit und für diese Menschen! Es ist schön, wenn Menschen im Namen Jesu Interesse am Nächsten zeigen: „Was macht das Bein?“ „Wie geht es Ihnen nach dem Tod Ihres Mannes?“ – ja, ich bin sehr dankbar für dieses Engagement. Darum sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich allen jetzigen Mitgliedern des Besuchs-dienstkreises gedankt! Danke Ihnen, Frau Betzholz, danke Ihnen, Frau Leschke, Frau Radtke, und Frau Rattke, danke Ihnen, Herr Rieckmann und Frau Simon! Eine offizielle Ehrung im Gottesdienst geschieht am 12. Oktober um 15 Uhr im Rahmen des nächsten Seniorengeburtstagsgottesdienstes.

Jonas Stark.

maryhill production ▪ St. Michaelis ▪ 03/2014 ▪ 23

‚Impulsiv‘ - Premiere in St Michaelis Während die Fußballnationalelf das Viertelfinale bestreitet, findet im Garten von

St. Michaelis ein Public Viewing der anderen Art statt. Die Premiere des neuen Films, den

maryhill production gemeinsam mit der Gemeinde St. Michaelis und dem Quartier Georg

Calixt produziert hat. Der Film „Impulsiv“ flimmert das erste Mal über die Leinwand.

Gartenfeststimmung bei den Gästen, Eltern, Freunden, Verwandten und Vertretern der Gemeinde und der Presse. Schauspieler, Techniker und auch Moritz, der Hund, der eine Hauptrolle im Film spielt, haben sich in Schale geworfen. Die Akteu-re fahren standesgemäß in einer weißen Limousine vor, schreiten

über den roten Teppich, noch ein kurzes Interview und die Uraufführung beginnt. Das erste Mal sehen Schauspielerinnen, Schauspieler und Filmcrew das Ergebnis ihrer Arbeit. Ein richtiger ‚Actionstreifen‘, rasant bis zum Schluss. Inhaltlich setzt sich der Film mit der Frage auseinander, welchen Einfluss unsere Entscheidungen auf unser Leben haben, beispielhaft dargestellt durch ‚Laurie‘, die jugendliche Hauptfigur des Filmes. Wenn Sie wissen möchten, was genau Laurie alles passiert, sollten Sie unbedingt zu einer der Aufführungen gehen. Die Termine hierfür finden Sie auf unserer facebook-Seite: facebook.com/maryhill Ich möchte, neben unserem tollen Team, all denen danken, die uns unterstützt haben: Unserer jungen Filmcrew und ihren Eltern, den Sponsoring-Partnern, dem Tierheim, den Gemeinden St. Marienberg, St Thomas und St. Stephani, die uns als Drehorte gedient haben und nicht zuletzt der Gemeinde St. Michaelis, die uns so herzlich aufgenommen hat. Ohne Euch alle wäre so ein Projekt nicht möglich.

Eure Brigitte Schwarz, Projektleitung�

Danke!

24 ▪ 03/2014 ▪ St. Michaelis ▪ Konfiseite

Neues von unseren vielbeschäftigten Konfis Die Konfis von Marienberg und Michaelis haben in den letzten Wochen viel neben dem „normalen“ Unterricht erlebt. Da wäre als erstes der Propsteikonfirmandentag im Juni zu erwähnen. Rund 100 Konfis der Propstei Helmstedt sind gegeneinander angetreten, um sich in Bibelwissen und Teamfähigkeit zu messen. Sie durchliefen verschiedene Stationen, an denen Fragen zu biblischen Geschichten, aber auch erlebnispädagogische Aufgaben auf sie zukamen. Dabei galt: Nur als Team – gemeinsam – kann man die Höchstpunktzahl erreichen. Die Konfis von Marienberg und Michaelis scheinen das beherzigt zu haben, denn:

Sie haben den 1. Platz gemacht! Nach der erfolgreichen Premierenfeier unseres Filmprojektes ging es gleich am nächsten Abend weiter: Am 4. Juli haben wir in der Kirche St. Michaels übernachtet. Wir haben gegrillt (Dank an Fam. Ahlswede für den Grill!), wir haben am Feuerkorb gesessen (Dank an Fam. Hackmann und Loebel für Feuerschale und Feuerkorb!). Wir haben „black stories“ ge-löst und jede Menge „Werwolf“ – ein lustiges Rollenspiel – gespielt. Und später in der Nacht haben wir noch eine Komödie geschaut (dank an Jasper für den Film!) – sehr lustig. Alles andere als lustig war die von der Ev. Jugend Helmstedt organisierte Abenteuernacht im Haus Wetterstein in Bad Helmstedt, die die Konfis im Juli besucht haben. Der berühmte Forscher Dr. Schimmel ist spurlos im Wald verschwunden, selbst die Armee ist ratlos. Als dann noch eine verstörte Frau ins Lager kommt und etwas von mutierten Tieren erzählt, wird die Lage ernst. Zwei Erkundungstrupps wurden in den dunklen Wald gegen Mitternacht los-geschickt... Aber bevor es so weit war, hieß es: Schlafsack auspacken, Essen kochen, Holz sammeln, Team-Schulung durchlaufen: Dieses Rollenspiel war für die Konfis eine tolle Erfah-rung – und jede Menge Vorbereitung für rund 25 Teamer der Ev. Jugend. Das Feedback fiel denn auch sehr positiv aus: Das hat Spaß gemacht! Jonas Stark

Nun geht es bald auf Konfi-Fahrt, Bericht folgt.

Konfitag – Gemeinsam geht´s

Abenteuernacht – Haus Wetterstein

Gruppentermine ▪ St. Michaelis ▪ 03/2014 ▪ 25

Gruppen in St. Michaelis Veransta ltung Termin Ort Verantwor tlich Tel.

Besuchsdienst nach Absprache, 16 Uhr GS I. Radtke 33163

Diakonieausschuss nach Absprache GS K. Bordtfeld 543737

Frauenkreis nach Vereinbarung GS A. Voß 6638

Frauentreff 1. Mi. im Monat, 20 Uhr GS U. Waldow 539743

Gemeindebrief Redaktion

Pfarrbüro Redaktionsschluss: 01.11.14

GZ W. Knopp 34852

Jungschar Mittwoch, 17.09.,08.10., 15.10.,12.11.,19.11.14 16 Uhr

GR M.-L. Petersen 31628

KiGo Werkstatt

Freitag, 19.09.,17.10.,21.11.14 15.30 Uhr

GZ A. Kölsch L. Stark V. Gläsner

536052 3990151 595731

Kirchenvorstand nach Vereinbarung DS U. Waldow 539743

Vorkonfirmanden wechselnd in

14- tägl. donnerstags, 16 Uhr Michaelis/Marienberg

GR Pfarrer Jonas Stark 3990151

Hauptkonfirmand. wechselnd in

14- tägl. dienstags, 16 Uhr Michaelis/Marienberg

GR Pfarrer Jonas Stark 3990151

Malschule montags, 17 Uhr GR A. Klaffehn 37240

Miniclub montags, nach Vereinbarung GS K. Bordtfeld 543737

Posaunenchor freitags, 18.15 Uhr GR G. Herdeanu 7483

Seniorenkreis 05.09.,03.10.,07.11.14 15 Uhr GS W. Herburg 34192

Singkreis mittwochs, 19.00 Uhr GR M. Bock 34040

Tänze aus aller Welt

nach Vereinbarung GR B. Weber 05353 910534

Legende GS Gemeindesaal GR Gemeinderaum DS Dachstube GZ Gemeindezentrum

vor Ort zu erreichen Küsterin Bankverbindung

Marie-Luise Petersen Tel 34852 IBAN DE12 2505 0000 0005 8064 92

Di + Fr, 9-12 Uhr

26 ▪ 03/2014 ▪ St. Stephani ▪ Aktuell und kurz

Gemeinde St. Stephani

Einschulung Am Samstag, den 13. September werden die Schulanfänger eingeschult. Die Kirchengemeinde St. Stephani begleitet diesen Anlass mit einem Gottesdienst. Im Anschluss an die Einschulungsfeier in der Ostendorf-Grundschule werden die ABC-Schützen mit Familien und Freunden zum Kaffetrinken ins Gemeinde-haus eingeladen, um dann, um 11 Uhr, in der St. Stephani-Kirche Gottesdienst zu feiern.

Tag des offenen Denkmals Am 14. September ist auch die St. Stephani Kirche für Besucher geöffnet. Das diesjährige Thema des Tags des offenen Denkmals „Farbe“ passt gut zu den farbigen Fenstern, die wir in den letzten Jahren renovierten.

Neue Lektorin Als Lektorin wurde Christina Feldkeller am 21.6. in der Petri-Kirche in Braunschweig feierlich eingeführt. Ihren Einführungsgottesdienst in St. Stephani feiert sie am

14.9. um 9.30 Uhr.

Kinderkirche Zur ersten Kinderkirche nach den Ferien, am 20. September von 10 Uhr bis 12 Uhr laden wir herzlich ins Gemeindehaus ein. Jeden zweiten Samstag im Monat ist Kinderkirche. Wir singen und beten zusammen, hören eine Geschichte, und machen was dazu…

Geburtstagskaffee Am Montag, den 3. November um 14.30 Uhr laden wir herzlich zum Geburtstagskaffee ein.

Aktuell und kurz ▪ St. Stephani ▪ 03/2014 ▪ 27

Erntegaben für Erntedank Um unsere Kirche schön zu schmücken, bitten wir Sie, in der Woche vor dem Erntedankfest (5. Oktober), also von Dienstag dem 30. September bis Samstag dem 4. Oktober Ihre Erntega-ben (Obst, Gemüse, Kartoffeln, Blumen…) in die Kirche zu brin-gen. Die Gaben werden nach dem Gottesdienst an den Tagestreff Meilenstein gespendet.

Lust auf Line Dance? Für Menschen jeden Alters, die sich gerne nach Musik bewegen! Auf dem letzten Gemeindefest wurde von der Line Dance Gruppe des HSV ein kleiner Ein-blick in die Vielseitigkeit dieser Art zu tanzen gezeigt. Seit vielen Jahren bin ich selbst mit Begeisterung dabei und möchte wieder einmal in St. Stephani Line Dance anbieten. Getanzt wird ohne Partner in Reihen/Linien zu Musik jeglicher Stilrichtung. Einfache Choreographien sind in wenigen Minuten erlernbar. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Geplant sind etwa zehn Treffen, jeweils donnerstags ab etwa 17.00 Uhr für etwa eine Stun-de im Gemeindesaal. Beginn ist am 09. Oktober 2014. Weitere Termine werden wir dann vereinbaren. Bitte flache Schuhe mit glatten Sohlen mitbringen. Auf viele Teilnehmer/innen freut sich Susanne Pionke St. Martin Zur St. Martinsandacht mit anschließendem Umzug laden wir herzlich ein für Mittwoch, den 12. November um 17.00 Uhr An alle Kreativen Wie in jedem Jahr möchte ich auch in diesem Jahr wieder in fröhlicher Runde Adventskrän-ze binden und Gestecke herstellen. Und zwar am Freitag, den 28.11. ab 14.00 Uhr. Zwecks besserer Vorbereitung bitte ich euch um Anmeldung (Tel. 8059). Ich freue mich auf hoffentlich rege Beteiligung. Bis dahin… Christa Yazici 1. Advent Wie gewohnt dürfen wir uns auf den Adventsbasar im Passhof von St. Ludgeri am 1. Advent freuen.

Japanischer Gast Herr Matsumoto zu Besuch in Helmstedt - Sommer 2014

28 ▪ 03/2014 ▪ St. Stephani ▪ Kindergarten

Liebe Freunde der Kindergartenmaus,

ich kann es kaum glauben: nachdem nun unser Gemeindefest mit vielen lauten und leisen Aktionen gefeiert wurde, geht schon wieder ein Kindergartenjahr zu Ende. In diesem Jahr wird es aber ganz interes-sant- wir werden noch ein paar Ganztags-kinder dazu bekommen. Die Erzieherinnen waren alle sehr erfreut, nachdem aus unse-rem Helmstedter Rathaus endlich die Ge-nehmigung dazu kam. Ganz viele Kinder kommen aus den Krip-pen zu uns und benötigen längere Betreu-ungszeiten als nur bis 12 Uhr. Ihre Eltern müssen oft ganz schön weit fahren, um zu ihren Arbeitsplätzen zu kommen. Na, ich freu mich schon, das wird bestimmt lustig! Die Erzieherinnen bekommen dann auch noch Verstärkung - die kenne ich aber noch nicht. Bin aber schon echt gespannt und werde Euch dann umgehend berichten.

Auch im Hort gibt es wieder Veränderungen: Eine ganze Anzahl von Kindern wird uns ver-lassen und dafür werden genauso viele unserer Schlaufüchse nachrücken. Ich finde das immer besonders schön: Meist lerne ich sie als 3-jährige Kita-Anfänger kennen und sehe sie dann weiter als Schlaufüchse, später als Schulanfänger und dann als Große, die allein nach Hause gehen dürfen und schon ganz furchtbar schlau sind :-)))). Leider verlässt uns zum August die Horterzieherin Sarah Stiewe- dafür wird aber die Carolin Strumpf eingestellt. Die kenn ich schon: sie hat schon als Praktikantin hier gearbeitet und ist richtig nett!

Übrigens gab es letztens auch große Freude unter den Erzieherinnen: Einige Arbeitsverträge wurden entfristet (tolles Wort), weil unser Hort jetzt eine feste Einrichtung in unserer Kita bleibt. Tja, gibt es schon einiges zum Freuen!

So, nun verabschiede ich mich vorerst und wünsche allen einen schönen Sommer und eine erholsame Urlaubszeit. Ich werde Euch alle über die Neuigkeiten in der Kita auf dem Laufen-den halten.

Ganz liebe Grüße soll ich auch vom Kita-Team ausrichten-

Eure Kindergartenmaus

Bilderbogen ▪ St. Stephani ▪ 03/2014 ▪ 29

Beginenhaus 2014

Bauhüttenfahrt - Hameln 2014

Maßwerk vorher

Konfi rmanden -Fahrt 2014

Bauhüttenfahrt - Hameln 2014

Konfi rmanden -Fahrt 2014

Maßwerk nachher

Bauhüttenfahrt - Hameln 2014

30 ▪ 03/2014 ▪ St. Stephani ▪ Gruppentermine

Gruppen in St. Stephani Veransta ltung Termin Ort Verantwor tlich Tel.

Diakoniekreis/ Besuchsdienst

nach Vereinbarung GH Frau Schildt 6608

Ev. Frauenhilfe Siehe St. Marienberg Frau Gottwald 596281

Bibelkreis dienstags nach Absprache GH Herr Bautze 4377

Bastelkreis montags, 9.00 Uhr Frau Yazici 0170/4851414

Aquarellkreis 1. Mittwoch im Monat GH Frau Uhlemann 7373

Kinderkirche Jeden 2. Samstag im Monat

GH Herr Maibom-Glebe 8641

Kirchenvorstand 2. Dienstag im Monat GH Frau Yazici 0170/4851414

Posaunenchor mittwochs, 19.30 Uhr GH Herr Michaely 40956

Bachkantorei donnerstags, 20.00 Uhr GH Herr Michaely 40956

Choralchor mittwochs, 18.00 Uhr GH Herr Michaely 40956

Redaktionskreis Redaktionsschluss: 01.11.2014

Herr Pendsa 41361

Legende GH Gemeindehaus

vor Ort zu erreichen Kindergarten

Birgit Nose, Tel: 40505

Küster/in Michael Kelch, Tel: 5320601 Lilia Manukjan, Tel: 595141

Offene Kirche Dienstag bis Freitag Samstag

9 - 16 Uhr 9 - 12 Uhr

Bankverbindung EKK Kassel Kto.-Nr. 6645 IBAN: DE73 5206 0410 0000 0066 45

BLZ 52060410 BIC: GENODEF1EK1

Architektur - modern ▪ St. Thomas ▪ 03/2014 ▪ 31

Gemeinde St. Thomas

Architektur – modern! Dass die Architektur der 1960er und 1970er Jahre eine große Anzahl bemerkenswerter Kirchenzentren hervorbrachte, erfuhren die ca. 40 Besucher, die sich auf Einladung der „Initiative Denkmalpflege im Braunschweiger Land e.V.“ in der St. Thomas-Kirche eingefunden hatten. Unter den Gästen befand sich auch Architekt Hausmann. Er gehört zur ersten Schülergeneration der „Braunschweiger Schule der Nachkriegsmoderne“, die sich von geometrischen Formen und rechten Winkeln abwendeten und neue Formen wagten. Für die Menschen waren sie eine Herausforderung, die nicht unbedingt auf Gegenliebe stieß. „Diesen Bau in seiner Einzigartigkeit zu präsentieren und zu diskutieren, sei man hier“, darauf wies Frau Pastorin Grund in ihrer Begrüßung hin. Propst Gottwald hob in seiner Laudatio hervor, dass viele ehemalige Runstedter und Neuhinzugezogene in St. Thomas eine neue geistliche Heimat gefunden hätten. Auf einem Rundgang durch Kirche und Außenanlagen lernten die Besucher die architektoni-schen Besonderheiten kennen. Bei der anschließenden Diskussion appellierte Klaus G. Kusche an die Architekten: „Jeder Bau, egal wie gewagt, muss nach seiner Inbetriebnahme auch voll funktionsfähig sein!“ „Diese Kirche, die auf einzigartige Weise deutlich macht, dass Gott seine Kinder mit Liebe umfängt, ist mir und vielen anderen ein Ort der Geborgenheit geworden – trotz ihrer Rauheit“, bekannte Rosemarie Winkler leidenschaftlich. Wie allerdings die Zukunft für diese Kirche aussieht, konnte nicht mehr erörtert werden. Es bleibt die leise Hoffnung, dass auch diese Bauwerke in naher Zukunft als erhaltenswerte Baudenkmale anerkannt werden. Rosemarie Winkler

32 ▪ 03/2014 ▪ St. Thomas ▪ AWO Wohn- und Pflegeheim

Ein Brief aus dem AWO Wohn- und Pflegeheim

Sehr geehrte Gemeindemitglieder von St. Thomas und des Quartiers!

Mittlerweile ist der Sommer in Helmstedt eingekehrt, und wir durften gerade ein vergnügli-ches Sommerfest mit vielen Gästen und schönem Wetter feiern. Wir hatten tolle Musik, leckeres Essen, viele schöne Gespräche und eine tolle Stimmung, wie man auf dem Foto sehen kann. Auch die anderen Feiern und Feste, die wir im vergangenen Halbjahr begehen durften, haben immer viel Spaß gemacht.

Für die zweite Hälfte des Jahres wünschen wir uns ebenso schöne, stimmungs-volle und gegen Ende des Jahres auch besinnliche Feste. Darum wollen wir Sie gerne wieder über die anste-henden Termine für das zweite Halbjahr informie-ren:

Am 18.09. wird wieder unsere beliebte Las Vegas Night stattfinden. Hier ge-hen wir mittlerweile in die dritte Runde, und jedes Jahr war ein voller Erfolg!

Im Oktober wollen wir ein Weinfest feiern, bei dem unter anderem zünftige Musik für die richtige Unterhaltung sorgen wird. Am 12.11. werden wir wieder Licht in den dunklen Monat November bringen, indem wir wie jedes Jahr einen Lichterabend mit Gedichten, Gesang, anmutiger Musik und einem leckeren Abendessen veranstalten werden.

Einen Tag vor dem 1. Advent, dem 29.11., wartet ein nächster Höhepunkt auf unsere Bewoh-ner, wenn in guter Tradition unser beliebtes Mandolinenkonzert stattfinden wird. Hier gilt es wieder, sich von wunderschönen Melodien in der beginnenden Weihnachtszeit verzaubern zu lassen. Das Jahr beschließend, werden wir am 23.12. die große Weihnachtsfeier für die Bewohner geben.

Wenn Sie mögen, besuchen Sie uns gerne und lassen sich von unseren Festen und Veranstal-tungen überraschen!

Ihr Lennart Helm Einrichtungsleitung des AWO Wohn-und Pflegeheims Glockbergstraße in Helmstedt

Propsteikonfirmandentag ▪ St. Thomas ▪ 03/2014 ▪ 33

Wettspiel der Konfirmanden Wenn sich über 100 Konfirmanden an einem Samstag treffen, um sich im gemeinsamen Wett-streit zu messen, ist es wieder soweit: Konfirman-dentag in der Propstei Helmstedt. Zum 16. Mal haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Jugend Helmstedt diese propstei-weite Veranstaltung organisiert.

Gastgeberin war die Kirchengemeinde St. Thomas und die Wiese am Gemeindehaus erwies sich als der ideale Ort dafür.

Nach der Eröffnung startete der Wettstreit der Gruppen an 10 verschiedenen Stationen, bei denen, neben Geschicklichkeit und Konzentration, vor allem Zusammenarbeit gefordert war und biblische Geschichten in erlebnispädagogischen Übungen lebendig wurden.

Trotz anfänglicher Bedenken war das Wetter kein Problem für die aus der ganzen Propstei angereisten Teilnehmer. Den besten Start erwischten die Gruppen aus St. Marien-berg/St.Michaelis und St. Stephani. Zur Halbzeit nach fünf Stationen lag St. Stephani I mit 51 Punkten vorn, dicht gefolgt von St. Marienberg/St. Michaelis und Christophorus I. Doch Stephani konnte diese Position nicht bis zu Ende halten und wurde schließlich von Grasleben auf Platz 4

verdrängt. Das Duell um Platz Eins entschied Marienberg/Michaelis letztlich deutlich mit 8,5 Punkten Abstand zu Christophorus I.

Ihren Abschluss fand die Aktion in der Siegerehrung durch den Vorstand der Evangelischen Jugend, vertreten durch Kevin Hilmer und Eike Neumann und dem besinnlichen Ausklang mit Diakon Andreas Bartels. Als ersten Preis gab es auch dieses Mal eine Abenteuernacht im Haus Wetterstein und den Wanderpokal.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass der diesjährige Konfirmandentag wieder gut bei den Konfirmandinnen & Konfirmanden ange-kommen ist, was sich auch in der Auswertung des Feedbacks der Teilnehmer widerspiegelte.

Andreas Bartels, Propsteidiakon

34 ▪ 3/2014 ▪ St. Thomas ▪ Unsere Senioren

Evangelisches Pfarrhaus und Zoo

Diese überraschende Kombination konnte erleben, wer sich mit dem Seniorenkreis auf die Sommerfahrt “ins Blaue” wagte. Bei prächtigem Wetter fuhr die – leider – kleine Gruppe nach Braunschweig, wo in der Brüdernkirche die Ausstellung “Leben nach Luther – eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses” mit vielen Exponaten auch aus unserer Landeskirche gezeigt wurde. Ausruhen vom langen Stehen und den vielen Informationen konnten wir gleich nebenan im Café “Kreuzgang” bei Kaffee und hausgebackenem Kuchen.

Unser tüchtiger Busfahrer holte uns trotz Umleitungen, Baustellen und enger Straßen pünktlich wieder ab und brachte uns nach Stöckheim zum kleinen Zoo, wo wir gemächlich in kleinen Grüppchen die Bekanntschaft wilder Tiere machten. Besonders angetan hatte es uns allerdings die lebhafte Ziegenfamilie. Bevor wir uns zur Abfahrt trafen, nahmen viele noch die Gelegenheit wahr, unter schattigen Bäumen eine Erfrischung zu genießen. Auf der Rückfahrt gab es genügend Gesprächsstoff über Gehörtes und Gesehenes an diesem schönen Nachmittag.

Rosemarie Krakowski

Gruppentermine ▪ St. Thomas ▪ 03/2014 ▪ 35

Gruppen in St. Thomas Veransta ltung Termin Ort Verantwor tlich Tel.

Besuchsdienst nach Vereinbarung GH Rosemarie Krakowski 4828

Kinderchor Mi, 16 – 17 Uhr GH Simone Tischer 5388851

Gesprächskreis um den Glauben

3. Do im Monat 16 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung

GH Pfn. Britta Grund 8758

Kirchenvorstand nach Vereinbarung GH Pfn. Britta Grund 8758

Vorkonfirmanden Hauptkonfirmanden

Di, wöchentlich 15 Uhr Di, wöchentlich 16 Uhr

GH Pfn. Britta Grund 8758

Redaktionskreis nach Vereinbarung GB Pfn. Britta Grund 8758

Seniorenkreis 1. Mi im Monat 15 – 17 Uhr GH Rosemarie Krakowski 4828

Kantorei Mo, 18 – 19.30 Uhr GH Siegfried Winkler 40240

Sitztanz für Senioren Do, vierzehntäglich 9.30 – 10.30 Uhr

GH Brunhilde Krämer 32595

Legende GH Gemeindehaus GB Gemeindebüro KG Kindergarten

vor Ort zu erre ichen Kindergarten

Wiebke Peters ▪ Tel. 2448

Küsterin Edeltraut Bock ▪ Tel. 4471

Bankverbindung

Propsteiverband Helmstedt

EKK Kassel ▪ IBAN: DE735206041000006645 ▪ BIC GENODEF1EK1 Verwendungszweck: St. Thomas

36 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Bilderbogen

Sommerkirche in St. Thomas -- Der äthiopische Kämmerer -- Nachdem der äthiopische Kämmerer von Philippus getauft worden war konnten alle Gottesdienstbesucher zur eigenen Tauferinnerung eine Kerze entzünden. Bei landestypischen Essen war dann Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zu Gesprächen.

In St. Marienberg sind, nachdem die

Grabplatten ihren Platz gefunden haben, nun auch die Ehrentafeln an der Wand aufgehängt. (Foto von der Baustelle) Fotos links:

Die Malschule war zu Gast in St. Marienberg .

Nach einer kurzen Führung durch das Kloster wurde eifrig ein Motiv gesucht und dann gemalt.

Bilderbogen ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 03/2014 ▪ 37

Gottesdienst zum Gemeind efest in St. Stephani

Ausstellung der Bauhütte

Gemeindefest

Viele Besucher

Glaswerkstatt Schneeme lcher

Bei der Arbeit

Defektes Fenster

Restauriertes Fenste rteil

38 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Ausstellung Lichtkreuze

Im Zeichen des Lichtes: Pfarrkonvent mal anders Einmal im Monat treffen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer der Propstei Helmstedt. Normalerweise geht es bei diesen Treffen eher kopflastig und nüchtern zu: ein Thema, Informationsaustausch, Absprachen. Im Juni diesen Jahres war das anders. Die gemeindeübergreifende Ausstellung „Zeichen des Lichtes“, die Exponate u.a. auch in der Klosterkirche St. Mariental zeigte - der Ort, an dem diesmal der Pfarrkonvent stattfand - inspirierte zu eigener Kreativität. So haben sich die Geistlichen der Propstei auf das Abenteuer eingelassen gemeinsam mit dem Künstler Ludger Hinse bei strahlendem Sonnenschein ein „Lichtkreuz“ zu gestalten.

Vor der Umsetzung des Experimentes stimmte Pfarrer Kolkmann mit einer Andacht in der Zisterzienserkirche auf das geistige Erbe der Zisterzienser und das Thema der Kreuzestheologie ein. Anschließend stellte der Künstler sich und seine Arbeit vor und leitete damit zum kreativen Geschehen über. Material für das neu zu gestaltende Kreuz waren die in verschiedenen Rottönen gehaltenen Bruchstücke aus Plexiglas des beim Aufhängen zerbrochenen Märtyrerkreuzes, welches eigentlich Teil der Ausstellung hätte sein sollen. Jeder Pfarrer, jede Pfarrerin sollte sich nun ein Bruchstück aussuchen und sich über Form und Bedeutung des Splitters, des Bruchstückhaften und Zerbrochenen im Leben Gedanken machen. Wie inspirierend, dass dies bei schönstem Wetter im Garten des gepflegten Kreuzganges stattfand. Unter Anleitung des Künstlers wurden schließlich die Fragmente zu einem neuen Ganzen zusammengefügt. Hier wurde nichts geglättet und geschönt, nichts harmonisiert und leicht gewogen. Das Verletzte, Bruchstückhafte und Unebene bleibt in dem neuentstandenen Kreuz sichtbar, ist Grundlage und Tragkraft. Es war eine symbolträchtige Handlung: aus Zerbrochenem Neues entstehen, aus Fragmentarischem ein Ganzes werden lassen – mit Ecken und scharfen Kanten, durch die Licht leuchtet und damit Farbe und Wahrnehmung verändert. Das Kreuz, das Zerstörte und Schmerzhafte wird zum Licht des Lebens.

Claudia Glebe, Pfarrerin -- Foto Beatrix Flatt

Freud und Leid ▪ Quartier Georg Calixt ▪ 02/2014 ▪ 39

Wir gratulieren zur Taufe Jan Lukas Plewka Lara Schwab Jana Lehninger Kyara Regina Hosang Zoey Sophie Kottke Elias Klein Ida Wendhausen Taylor Rene Kopschina Jan Hartmann Matti Bögelsack Antonia Marie Gutt Angelo Tyler Regenhardt Jane-Summer Henne Leander Justus John Pierre Schulz Nico Damien Kunde

Wir gratulieren zur Trauung Christian und Sarah Lehninger, geb. Drescher Dirk und Jennifer Jannscheski, geb. Güttler Michael und Mechthild Henke, geb. Rohde Thorben Friis Gehl und Denise Gehl, geb. Kuusi Harald Gruner und Anja Gruner geb. Dorawa Waldemar Grunwald und Alexandra Grunwald geb. Propp

Wir nehmen Abschied Rolf Rätzel Gertrude Meyer Emma Orlob Bernhard Schulz Sascha Borowski Peter Knigge Joachim Garbe Elisabeth Kowallek Edita Derr Marlene Hahnfeld Bernhard Schulz Betty Eppler Ilse Hanke Irene Böhm Joachim Wallasch Reiner Abraham Werner Saust

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40 ▪ 03/2014 ▪ Quartier Georg Calixt ▪ Helmstedt grenzenlos

Erste Ankömmli nge

Bodo Krakowski im G espräch

Mini sterpräsident Ernst Albrecht

Neue Straßen entstehen

Neue Grenzübergänge

Warten aufs Begrüßungsgeld

Schlangen vor den Läden

Viele Gäste in St. Stephani