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05/00 Fundação Empreender, SC, Brasil / GTZ-Paraguai-00d
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Überlegungen zu"cultura de cambio - cambio de cultura"
im Kontext von TZ-Projekten
PartnerschaftsprojektFundação Empreender - ACIs
Santa Catarina&
HWK für München und Oberbayern
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Zum Titel ...
"cultura de cambio - cambio de cultura"
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Mit "Kultur" ...
wird ein Set von Normen, Traditionen, Gebrauchsgegen-ständen etc. etc . einer Gruppe / Organisation / Gesellschaft erfaßt
Der Begriff wird deskriptiv verwendet
erfolgt eine Bewertung der Normen, Verhaltensweisen etc. von Menschen / Gruppen / Gesellschaften
Der Begriff wird normativ verwendet
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Konsequenz ...
"cultura de cambio - cambio de cultura"
... sehr vorsichtiger Umgang mitdem Begriff "Kultur" ...
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Zum Titel ...
"cultura de cambio - cambio de cultura"
cambio = Veränderung => Fortschritt
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"Fortschritts"-Philosophien
Zeit
Niveau
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These
In vielen Gesellschaften und / oder Gesell-schaftsschichten ist Veränderung / Fortschritt
keine / eine gering ausgeprägte / eine diffuse Denkdimension
kein Ziel per se Dies trifft insbesondere auf
Agrargesellschaften zu, wo man sich externen Gewalten ausgesetzt sieht
Gott, Natur, gesellschaftliche Autoritäten ...
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Konsequenzen für ein TZ-Projekt
Woraus leitet sich dann der Anspruch / die Rechtfertigung auf Veränderung mittels eines TZ-Projektes ab ?
... z.B. in LA ?
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Eventuell mögliche Antwort:
Wenn ihr selber den Anspruch habt, euren Zielen / Werten xyz näher zu kommen, dann kann das TZ-Projekt eventuell dazu beitragen, diese stringenter und effizienter zu erreichen
D.h., von innen heraus argumentieren, nicht von aussen
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Elemente eines TZ-Projektes1. TZ-Berater und Counterpart
Warum sollte ein Counterpart eines TZ-Projektes in Lateinamerika
einem TZ-Berater der EZ
so viel Vertrauen schenken, dass er sich auf ihn einlässt er persönlich etwas verändert er sein Umfeld verändert ?
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TZ-Berater Nomade hat gelernt, mit
Unsicherheit umzugehen
kennt eventuell viele "Wahrheiten"
Counterpart Sesshafter hat sich bisher nur in
einer für ihn vertrauten / sicheren Umwelt bewegt
kennt nur eine, die "lokale" Wahrheit
Woraus leitet sich die Glaubwürdigkeit des TZ-Beraters ab ?
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Der TZ-Berater macht nicht unbedingt das, was notwendig ist
Er macht was er gelernt hat was er beherrscht was leicht ist zu machen was zu kurzfristigen Erfolgen führt
Deswegen macht er oftmals keine Organisationsentwicklung
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Elemente eines TZ-Projektes 2. Counterpartorganisationen
Warum sollte eine Institution in Lateinamerika
der GTZ einer HWK einem Consultingunternehmen der TZ
so viel Vertrauen schenken, dass sie ihre Organisation ändert?
Woraus leitet sich die Glaubwürdigkeit der deutschen Partnerinstitution ab ?
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Beispiel FE-HWK-Projekt :Wer trägt was bei ?
Erfahrungen als Dienstleistungs-organisation
Dient als Beispiel einer Unternehmer-organisation, die- Glaubwürdigkeit,- Sicherheitvermittelt beim OE-Prozeß
InterkulturelleAspekte
Methoden - ZOPP- Metaplan- Arbeit in Gruppen- CEFE- Action Learning
HWK GTZ
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Elemente eines TZ-Projektes 3. Die Akteuregruppen - z.B. KMU Was sind die Charakteristika der KMU
?
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Analyse des KMU und seines Unternehmens auf zwei Weisen: Technisch / betriebswirtschaftlich
von oben nach unten,Betonung der objektiv bestehenden Problem
Sozio-ökonomisch von unten nach oben,
Betonung der subjektiven Sichtweise und die seiner Erreichbarkeit
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Ein traditionelle Förderansatz :
Organisation, Planung und Management sind mangelhaft
Ohne Zugang zu Krediten Produkte mit schlechter Qualität Technologische Mängel Ohne adäquate Berufsausbildung etc., etc. ........
Analyse der KMU unter Anwendung von technischen, betriebswirtschaftlichen Kritierien:
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These 1 : Es besteht eine grosse Nachfrage der KMU nach Training, Beratung und Unterstützung.Dies bedeutet logischerweise, dass er
genau weiss, was er braucht immer auf der Suche nach Innovationen ist immer versucht, neu zu lernen
These 2 :Das Angebot an Dienstleistungen ist mangelhaft
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Die Projektstrategie
Erhebung der Bedarfe der KMU (Untersuchung, Befragung etc.)
Quantitative e qualitative Verbesserung des Dienstleistungsangebots
Der KMU nutzt das Angebot, nimmt an Trainingsaktivitäten teil sucht um Beratung nach ....und beginnt sein Unternehmen zu verbessern
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Das Projekt ...
Unterstützungsorganisationen
für die KMU
Angebot
KMU KMU KMU KMU KMU
Verbesserung des Angebots
Projekt
wir wissen was für den KMU gut ist
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Das Problem ...
viele KMU nehmen das gute Angebot nicht an ...
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... und dann lautet die Erklärung ...
Das Projekt ist gut(es bestehen gute Angebote)
aber die Zielgruppe / der KMU ist schlecht(geht nicht auf die guten Angebote ein)
Das Projekt ist schlecht(erreicht die KMU nicht)
aber die Zielgruppe / der KMU ist gut(agiert entsprechend seiner Erfahrungen)
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Eine andere Form der Analyse brasilianischer KMU ...
Der KMU hat keine oder eine schlechte Schul- und Berufsausbildung.Konsequenz: er hat nie gelernt, zu lernen,wie gezielt neues Know how zu suchen und dieses imUnternehmen anzuwenden ist
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Er ist in seinem Unternehmen isoliert :
hat niemanden zur Diskussion seiner Zweifel und neuen Ideen
niemand stimuliert / provoziert die Suche nach neuen Wegen
Resultat : Tunneldenken
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Die anderen KMU werden ausschliesslich als Konkurrenten = persönliche Feinde angesehen
spricht mit niemandem tauscht keine Informationen
und Erfahrungen aus vergleicht sein Unternehmen nicht mit
anderen betont das Trennende und nicht das, was er
mit anderen KMU gemein hat
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Misstrauen in alle und alles: die Welt ist voller "Diebe"
Regierung
Zulieferer
Kunde
Banken
Verbände
Mitarbeiter
Unterstützungs-organisationen(SEBRAE / SENAI)
Stadtverwaltung
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Abstrakte und diffuse Definition seiner Probleme, Bedarfe und Ideen
sucht die Schuld für seine Probleme immer ausserhalb des Unternehmens
hat wenig operationale und oftmals unrealistische Ziele
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Schlüsselfragen
Wie erreicht man den Kopf dieses Unternehmers ?
Wie erreicht man sein Vertrauen ?
Wie stimuliert man Lern- und Veränderungsprozesse?
?
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Fast alles, was ein KMU an Know how und Technologie benötigt, ist in Brasilien vorhanden
Das Problem :Wie finden ?
These 1 :
KMU
Unternehmensverbände(ACIs)
Know how-Institutionen
Angebot
Nachfrage
Vermittler
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Das Angebot an Dienstleistungen für die KMU ist in Brasilien nicht das Kernproblem- es gibt ein großes Angebot, SEBRAE, SENAI etc.
Das Kernproblem ist die Nachfrage der KMU
These 2 :
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These 3 :
KMU öffnen sich für die Diskussion nur derjenigen Probleme und Bedarfe, die sie selber in subjektiver Form wahrnehmen
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These 4 :
Die Identifikation von Problemen, der Nachfrage nach Dienstleistungen und Unterstützung istErgebnis eines Kommunikationsprozesses des KMU mit anderen Personen / Institutionen und nicht der Beginn
(Deswegen ergeben Untersuchungen / Erhebungen der “Bedarfe” der KMU keine adäquaten Antworten)
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Strategie des Projektes
Institutionalisierung der Kommunikation des KMU mit anderen KMU
Stimulierung der Nachfrage der KMU nach Dienstleistungen von unten nach oben
Verbesserung der Leistung der Verbände der KMU (Organisationsentwicklung)
Bildung von Netzwerken der Verbände mit staatlichen und privaten Institutionen
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Mobilisierung der Selbsthilfekräfte der KMU : Verbesserung des Umfeldes
Unterstützungsorganisationen
für die KMU
Nachfra
ge
Angebot
KMU KMU KMU KMU KMU
Verbände der KMU
Mobilisierung der Selbst-organisations- und -hilfekräfte
ProjektKMU definiert, was für ihn richtig ist
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Elemente eines TZ-Projektes 4. Projektplanung
Das traditionelle Projekt:
- Identifizierung- Planung- Implementierung- Evaluierung
Ziel
AusgangspunktPlanung
Störfaktoren
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Aber was ist, wenn dieAkteure sich das Ziel bzw.die Konsequenzen desProjektes sich nicht vor-stellen können ?Oder :Wie plant man, was mannicht denken kann ?
Ziel
AusgangspunktPlanung
Störfaktoren
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Implementierung
Planung
Ziel
Evaluierung
Implementierung
Planung
Ziele
Das Projekt als offener Prozess :
Das "Projektziel" ist permanent revidiertes Ergebnis einesEntwicklungsprozesses
oder: der deutsche Partner begleitet für eine bestimmteZeit einen Entwicklungsprozess
Definition eines Zielkorridors, ...
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Ausgangspunkt :wir wissen wenig
Modell Sülzer
- es gibt keine "Störfaktoren"- das Projekt entwickelt sich sukzessive aus einzelnen Elementen
Offenes Zielsystem
" ... wir können mit demtraditionellen Projektansatzso nicht weitermachen ..."
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4. Generelle Veränderungsstrategien
Ein Problem:negative Situation, die Orga. leidet
Eine Vision:der Ist-Zustand ist befriedigend, aber die Orga. will mehr
Vision
Ist-Zustand
Zukunfts-Soll
+Soll-Zustand
Ist-Zustand
Problem-
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Kritik ( = Herstellung von Leidensdruck) provoziert
Abwehr Verteidigung Rechfertigung
da im lateinamerikani-schen, afrikanischen, asiatischen Kulturkon-text selten eine Tren-nung von Person und Sache erfolgt
Eine Vision provoziert eventuell
Neugier Nachdenklichkeit Reflektion Öffnung
da sie weniger die eigene Vergangenheit beschädigt
ZOPP ist kritikorientiert !!
!
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Der "traditionelle" Förderansatz
Ohne Nachhaltigkeit, begrenzt effizient
Niveau der KMU
Zeit
Das Projekt: Verbesserung der KMU mittels Training,
Beratung etc.vorher
danach
währe
n
d
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Die Logik eines nachhaltig wirkenden KMU-Projektes
Projekt mit langfristigen Effekten
vorher
Niveau der KMU
Zeit
Das Projekt: Initiierung eines
Entwicklungsprozesses, Veränderung des
Umfeldes
der Prozeß setzt sich aus eigener Kraft fort
danach
währe
n
d
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Dies korrespondiert mit neueren Entwicklungsansätzen für Organisationen Die Institution als lernende
Organisation
traditionelle Weiterbildung in
Stufen
permanente Weiterbildung
Know how
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5. Veränderungsstrategiena) Persönliche / Mikroebene
Die direkte Beeinflussung / Überzeugung / Veränderung von Personen funktioniert normalerweise nicht ...
... manchmal lösen Schlüsselworte / -aktivitätenAha-Erlebnisse / Denkprozesseaus ...
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Eventuelle Möglichkeiten Konfrontation mit Alternativen (z.B. Reisen) Definition der Terminologie
(Beispiel : Untertan - Bürger - Kunde) Einführung einer angepassten Didaktik und
Organisationsform (z.B. für orale Gesellschaften)
sukzessive Veränderungen("intelligente" Lösungen)
als Beispiel agieren / vormachen ....
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Anforderungen an den TZ-Berater ... Stetigkeit Kontinuität Berechenbarkeit von innen heraus argumentieren,
das Mitleiden dokumentieren ... wenig Eitelkeit keine Anpassung Kontrapunkte setzen ...
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5. Veränderungsstrategienb) Organisations- / Mesoebene
Netzwerkbildung Elemente:
auf vielen Ebenen, nicht nur auf einer es besteht eine Vision bzgl. der Inhalte /
Ziele mit den "richtigen" Teilnehmern
(Differenzierung zwischen "Honoratioren" und "Arbeitern"
Institutionalisierung
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Effekte Konfrontation mit Alternativen Vergleiche werden möglich Entwicklung einer "Terminologie",
Philosophie .. zunehmende Sicherheit der Akteure in
ihrem Umfeld Mittelfristige Bedingung
... es muss spannend bleiben ...(Heterogenität - Homogenität der Gruppen)
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Organisatorische Spannungsgefüge aufbauen :
Wenn nur eine Gruppe innerhalb der Organisation gefördert / beeinflußt wird,
besteht die Gefahr, dass die Gruppe nicht in der Lage ist, sich entsprechend des neuen Paradigmas zu erneuern
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Vorstand
Mitarbeiter
Mitglieder
BeeinflussungNeuorientierung
die Wirkung der Neuorientierung verpufft ...
Beispiel: Verband
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Spannungsgefüge aufbauen :
Wenn alle Gruppen innerhalb der Organisation beeinflußt werden bzw. ihr Verhältnis zueinander,
besteht die größere Chance, dass die Gruppen sich entsprechend des neuen Paradigmas erneuern
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Vorstand
Mitarbeiter
Mitglieder
BeeinflussungNeuorientierung
ganzheitlicher Ansatz der Organisationsentwicklung- größere Chance auf Nachhaltigkeit ...
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Mitarbeiter
Geschäftsführer
PräsidentVorstand
Öffentlichkeitsarbeit
Lobby
Dienstleistungen
Verwaltung
Am Ende:alles
ändertsich!
NN N NN
Gesellschaft / Regierung
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Ordnungspolitische Aspekte einführen was ist Aufgabe von wem? was ist nicht Aufgabe von wem?
.... wer ist wo unter welchen Bedingungen effizienter ...
... was ist das Kernprodukt / -geschäft ?
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"Einfache" - nicht komplexe - Ansätze entwickeln
Z.B.: Erfolgsfaktoren des FE-HWK-Projektes: Die geringe Komplexität des Projektes und
seiner Grundgedanken, was ermöglicht, es massiv in Brasilien und anderen Ländern zu multiplizieren
"Was Ihr da macht, ist eigentlich sehr simpel - aber sehr schwer zu verstehen!" Vinícius Lummertz, SEBRAE NATIONAL
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5. Veränderungsstrategienc) Mesoebene
Projekt
t-Anfang t-Ende
Zu t-Anfang erfolgt meistens einestatische Analyse des Gesellschaftszustandes
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Projektförderung
t-Anfang t-Ende
Gesellschaftliche Entwicklung
t-x t-y
... nicht gegen den "Mainstream" agieren ...
Wo sind wir bei Projektbeginn ???
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... Erfolgsfaktoren des FE-HWK-Projektes aus heutiger Sicht ...
Der Ansatz des Projektes korrespondiert mit dem politischen "Mainstream" Brasiliens seit Beginn der 90-er Jahre
weniger Staat, mehr Dezentralisierung, Subsidia-rität und Delegation von Kompetenzen an die private Gesellschaft - u.a. Unternehmensverbände -, was ein neues Verbandsparadigma erfordert: effiziente Organisationen, unternehmerisch geführt, professionalisiert, mit den Produkten Lobby und Dienstleistung
... aber das haben wir 1990 nicht gewußt ...
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MesoebeneMakroebene
Cultura de cambio - cambio de cultura ...
MesoebeneMikroebene
Persönliche Ebene
... wenn, dann ergibt sie sich sukzessive aus einzelnen Bausteinen, die allmählich ein neues Paradigma bilden ...
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Fundação EmpreenderEine Stiftung von Associações Comerciais e Industriais (ACIs - Industrie- und Handelsverbände) in Santa Catarina,
Brasilien zur Förderung von UnternehmensverbändenIn Partnerschaft mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern, MünchenUnterstützung: SEQUA, Bonn und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BonnProjektziel des seit 02/91 laufenden Partnerschaftsprojektes ist u.a. die Verbreitung der Erfahrungen bei der Organi-
sationsentwicklung von Unternehmensverbänden und deren Öffnung für Kleinunternehmen. Wir stellen unser Know how im Rahmen von Trainingsmaßnahmen, Kursen, Beratung und Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Datei ist Teil unseres Materials zur Vorstellung und Erläuterung für haupt- und ehrenamtliche Unternehmensverbandsrepräsentanten, Mitarbeiter von Projekten der Technischen Zusammenarbeit und sonstigen Interessierten. Wir sind dabei, dieses Material permanent weiterzuentwickeln, zu verbessern und auf spezifische Zielgruppen abzustellen (im Dateinamen gibt die vorletzte Zahl das Jahr an, die letzte Zahl die Versionsnummer des Jahres). Es liegen zur Zeit Versionen in portugiesich, spanisch und deutsch vor.
Diese Datei kann vom Anwender nach Belieben eingesetzt, kopiert und verändert werden (wir erheben kein Copyright).Wir haben jedoch eine große Bitte: bitte schicken Sie uns Belegexemplare (als Datei oder gedruckt) und sonstige
Informationen, wenn Sie die Datei oder Elemente davon verwenden. Wir brauchen dieses Feed back zum Nachweis der Effekte unserer Arbeit gegenüber allen Institutionen, die die Fundação Empreender unterstützen.Herzlichen Dank!Das Fundação Empreender Team Fundação Empreender
a/cAssociação Comercial e Industrial de Joinville
Rua do Príncipe, 330 - 10. andar - C.P. 13789201-901 Joinville, Santa Catarina, BrasilTel. 0055-(0)47-461-3367 / Fax 0055-
(0)47-461-3334E-Mail: [email protected]: www.fe.org.br